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Gedenkfeier zum Volkstrauertag Die diesjährige
Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet am Sonntag, 16. November, auf
dem Waldfriedhof Wanheimerort statt. Die Veranstaltung des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in
der neuen Trauerhalle des Krematoriums, Eingang Düsseldorfer Straße.
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hält eine Ansprache.
Anschließend musiziert Wolfgang Schindler, Cellist der Duisburger
Philharmoniker. Außerdem stehen Textrezitationen von Rainer Besel
auf dem Programm. Im Anschluss wird ein Kranz am Mahnmal des
Friedhofs niedergelegt.
Haushalt des
Bundesbauministeriums wächst weiter Bundeshaushalt 2026: 13
Milliarden Euro für den Wohnungsbau Der
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen
Bereinigungssitzung den Regierungsentwurf für den Haushalt 2026
beschlossen und dabei noch einige Anpassungen vorgenommen. Der Etat
des Bundesbauministeriums kann erneut einen deutlichen Aufwuchs
verzeichnen. Insgesamt hat der Haushalt des Einzelplans 25 ein
Volumen von fast 13 Milliarden Euro – ein Plus von rund 8% gegenüber
2025.
Die Gesamtausgaben liegen bei rund 7,7 Milliarden
Euro, die Verpflichtungsermächtigungen bei rund 5,2 Milliarden Euro.
Zusätzliche Programmmittel kommen im Klima- und Transformationsfonds
(KTF) in Höhe von rund 875 Millionen Euro und im Sondervermögen für
Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) in Höhe von rund 3,4
Milliarden Euro hinzu.
Verena Hubertz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Ich danke den
Mitgliedern des Haushaltsausschusses für den erneuten Mittelaufwuchs
im Wohnungsbau. Der starke Haushalt des Bundesbauministeriums zeigt
die klare Prioritätensetzung der Bundesregierung und des Parlaments:
Wir schaffen mehr bezahlbaren Wohnraum.

Mit 800 Millionen Euro machen wir aus fertigen Planungen in gebaute
Häuser. Das Abschmelzen des Bauüberhangs ist ein wichtiges Signal an
die Bauwirtschaft und an alle Menschen in unserem Land, die
dringend mehr Wohnraum brauchen. Noch 2025 wollen wir damit starten.
Dazu investieren wir in 2026 vier Milliarden Euro in die soziale
Wohnraumförderung, um die Trendwende hin zu mehr Sozialwohnungen zu
schaffen.
Aber wir investieren nicht nur in Steine und
Beton, sondern auch in das soziale Miteinander. Damit Städte und
Gemeinden gut für die Zukunft aufgestellt sind und das
Zusammenleben vor Ort gestärkt wird, erhöhen wir die
Städtebauförderung 2026 auf eine Milliarde Euro. Außerdem stehen
rund 580 Millionen Euro für die Sanierung von Sportstätten und
Schwimmbädern bereit.“
Mit dem Haushalt 2026 wurden im
Einzelplan 2025 unter anderem „frische“ Programmmittel für folgende
Punkte verabredet: · 4 Milliarden Euro für den Sozialen
Wohnungsbau (inkl. Junges Wohnen, 2025: 3,5 Milliarden Euro) · 1
Milliarde Euro für die Städtebauförderung (2025: 790 Millionen Euro)
· 24,9 Millionen Euro für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen
(2025: 15 Millionen Euro) Aus dem Sondervermögen für
Infrastruktur und Klimaneutralität sowie dem KTF wurden unter
anderem „frische“ Programmmittel für folgende Punkte verabredet:
· 800 Millionen Euro für die Aktivierung des Bauüberhangs (Förderung
EH55-Standard mit 100 % Erneuerbaren Energien) · 1,1 Milliarden
Euro für das KfW-Programm klimafreundlicher Neubau (KFN). In diesem
Programm stehen aus dem Budget 2025 und 2026 bis zu 800 Millionen
Euro für die Aktivierung des Bauüberhangs (Förderung EH55
EE-Standard) zur Verfügung · 600 Millionen Euro für das
KfW-Programm klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)
· 350 Millionen Euro für das KfW-Programm Wohneigentumsförderung
für Familien (WEF) · 250 Millionen Euro für das KfW-Programm
Jung kauft Alt (JkA) · 300 Millionen Euro für das geplante
KfW-Programm Gewerbe zu Wohnen (GzW) · 75 Millionen Euro für das
Programm Energetische Stadtsanierung · 333 Millionen Euro für
die Sanierung kommunaler Sportstätten sowie zusätzliche 250
Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Schwimmstätten und
-bäder · 150 Millionen Euro für die Sanierung von Frauenhäusern
· 50 Millionen Euro für barrierefreies und altersgerechtes
Umbauen
Start ins Arbeitsleben - Unternehmer
ermöglichen Berufsorientierung Das Duisburger
Schulmodell ist etwas Besonderes. Schüler haben hier Gelegenheit,
Betriebe kennenzulernen. Statt vom „Influencer“-Dasein zu träumen,
entdecken sie Berufe mit Perspektive: Kaufmann im Groß- und
Außenhandel zum Beispiel. Schnell wird klar: Ausbildung lohnt sich!
Die Unternehmer des Duisburger Schulmodells haben sich bei der
Niederrheinischen IHK zusammengeschlossen. IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link über das
Projekt.
Was können Unternehmen tun, um Fachkräfte zu
gewinnen? Werner Schaurte-Küppers: Sie können Jugendlichen die
Chance geben, ihren Betrieb kennenzulernen. So gewinnen sie früh
Talente und loyale Mitarbeiter. Und sie stärken die Wirtschaft und
die Gesellschaft in der Region.
Mit unserer Initiative
wollen wir Schülern klar machen, welche Berufe es gibt. Und ihnen
zeigen, welche Jobs für sie interessant sein könnten. Wer
qualifizierte Fachkräfte haben will, muss die Fühler ausstrecken und
sichtbar sein. Unsere IHK unterstützt die Betriebe: Durch
Ausbildungsbotschafter im Klassenzimmer, Praktika oder
Azubi-Speed-Datings. Unternehmen können ihre Angebote auch über
unsere sozialen Kanäle bewerben. Unsere Nachwuchskampagne
#könnenlernen bietet hier einen guten Rahmen.
Warum ist
Fachkräftesicherung auch Aufgabe der Stadt? Sören Link:
Fachkräftesicherung ist längst eine Gemeinschaftsaufgabe, an der
auch die Stadt als Partner der Wirtschaft aktiv mitwirkt. Junge
Menschen brauchen Perspektiven – unabhängig davon, wo und wie sie in
Duisburg leben. Wir sehen an vielen Stellen, welch positiven
Einfluss Projekte wie das Schulmodell haben. Wenn wir es schaffen,
Jugendlichen Türen zu öffnen, profitiert die gesamte
Stadtgesellschaft. Wer bei uns eine Ausbildung macht, bleibt oft
auch hier – als Fachkraft und als engagierter Bürger unserer Stadt.
Ausbildung ist damit auch Standortpolitik. Duisburg hat dabei viel
zu bieten.
Warum engagieren Sie sich im Beirat des
Duisburger Schulmodells? Werner Schaurte-Küppers: Das Schulmodell
wird dort aktiv, wo viele Jugendliche sonst durchs Raster fallen.
Ich bin überzeugt: Schulnoten sagen nicht alles. Wer motiviert ist
und Haltung zeigt, der wird auch erfolgreich sein. Junge Menschen
müssen aber wissen, wo es beruflich hingehen soll. Da hilft es
ihnen, den Arbeitsalltag aus erster Hand kennenzulernen. Das
ermöglicht unser Projekt.
Unser Schulmodell bietet
Unternehmen die Chance, mitzumachen und für sich und die
Jugendlichen etwas Gutes zu tun. Ich würde mich freuen, wenn sich
weitere Unternehmer aus Duisburg hier einbringen. Mehr
Informationen zum Duisburger Schulmodell erhalten Interessierte von
IHK-Projektkoordinator Yassine Zerari, zerari@niederrhein.ihk.de
oder telefonisch unter 0203/2821-216.
Im Beirat des
Duisburger Schulmodells sind neben der Stadt und der
Niederrheinischen IHK auch folgende Unternehmen vertreten: Cremerius
Transport Service GmbH, Duisburger Hafen AG, Frank Schwarz Gastro
Group GmbH, Haeger & Schmidt Logistics GmbH, HTI Collin & Schulten
KG, Intercity Hotel Duisburg GmbH, Köppen GmbH, Neue Ruhrorter
Schiffswerft GmbH, Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Sparkasse
Duisburg, thyssenkrupp Steel Europe AG, Union Stahl GmbH, Wittig
GmbH, sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Duisburg.

V.l.: MdB für Duisburg Mahmut Özdemir (SPD), Oberbürgermeister von
Duisburg Sören Link, IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und
IHK-Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung Matthias Wulfert beim
IHK-Sprachcamp, Teil des Duisburger Schulmodells. Foto:
Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski
Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind startklar für den Winter
Der Winter ist in Duisburg zwar noch nicht angekommen, doch die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind schon längst bereit für Schnee und
Eis. Sobald die Temperaturen sinken, steht ab Mitte November ein
eingespieltes Team bereit, um die Straßen im gesamten Duisburger
Stadtgebiet sicher und befahrbar zu halten.
Die
Winterdienstsaison dauert in der Regel bis Mitte März, je nach
Witterung auch länger. In dieser Zeit beobachten die Mitarbeitenden
der Wirtschaftsbetriebe kontinuierlich die Wetterlage und stehen in
engem Austausch mit einem Wetterdienst. Insgesamt 133
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen im Zwei-Schicht-System
dafür, dass Duisburgs Straßen, Rad- und Gehwege bei Schnee und Eis
geräumt und gestreut werden. Zum Einsatz kommen 42 Streu- und
Räumfahrzeuge sowie 60 Kolonnenwagen.

Besuch beim Salzlager Nord - Fotos Nikolay Dimitrov /
Wirtschatsbetriebe Duisburg
In den Lagerhallen der
Wirtschaftsbetriebe liegen derzeit 4.730 Tonnen Streusalz bereit,
ergänzt durch Vorräte an 150.000 Liter Sole, die in Kombination mit
Salz als sogenanntes Feuchtsalz ausgebracht wird. Diese Methode
ermöglicht eine besonders effiziente und umweltschonende Streuung.
Im vergangenen Winter 2024/2025 lag der Gesamtverbrauch an Salz
inklusive Sole bei ca. 945 Tonnen. Bereits ab 4 Uhr morgens sind im
Ernstfall die ersten Teams im Einsatz. Um für den Einsatz bestens
gewappnet zu sein, haben alle Fahrerinnen und Fahrer im Vorfeld ein
spezielles Fahrtraining mit Schneepflugfahrzeugen absolviert.

Etwa 40 Prozent aller Straßen in Duisburg unterliegen dem
Winterdienst – das entspricht rund 1.252 Kilometern. Dabei erfolgt
der Einsatz nach einem klar strukturierten Dringlichkeitssystem in
drei Winterdienststufen. Zuerst werden die Hauptverkehrsstraßen und
Brücken behandelt, anschließend folgen die Nebenstraßen und
schließlich die Wohnstraßen.
Welche Straßen in welche Stufe
fallen, können Interessierte dem Gebührenbescheid entnehmen oder
online einsehen:
https://www.wb-duisburg.de/unsere-leistungen/stadtbildpflege/winterdienst.
Autobahnen gehören nicht zum Zuständigkeitsbereich der
Wirtschaftsbetriebe. Aber die Radwege werden betreut – insgesamt
rund 411 Kilometer.

Mitwirkungspflicht bei Schnee und Eis Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg erinnern zudem an die Mitwirkungspflichten der Bürgerinnen
und Bürger. Das Räumen und Streuen der Gehwege sowie der Zugänge zu
Fußgängerüberwegen, Zebrastreifen und Querungshilfen obliegt
ebenfalls den Anliegerinnen und Anliegern. Auf Gehwegen darf kein
Streusalz verwendet werden, erlaubt sind lediglich abstumpfende
Materialien wie Sand oder Granulat.
Darüber hinaus sollten
die Wege zu den Abfallbehältern stets schnee- und eisfrei gehalten
werden, damit die Müllabfuhr reibungslos erfolgen kann. In der Zeit
von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte
müssen unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls, bzw. nach dem
Entstehen der Glätte beseitigt werden. Nach 20.00 Uhr gefallener
Schnee und entstandene Glätte sind an einem Werktag bis 7.00 Uhr, an
einem Sonn- oder Feiertag bis 9.00 Uhr zu beseitigen.
TANZtage 2026: Anmeldung startet demnächst Die
„TANZtage 2026“ werfen ihre Schatten voraus: Vom 24. November 2025
bis 8. Februar 2026 ist die Anmeldung für die Teilnahme die 36.
Auflage des beliebten Duisburger Tanzfestivals möglich. Die
Anmeldung läuft über die Homepage www.tanztage-duisburg.de. Von
Hip-Hop und Show über Modern und Streetdance – nahezu jede
tänzerische Darbietung durch Profis und Nichtprofis aller
Altersklassen ist bei dem Tanzevent willkommen.

(C) TANZtage Duisburg
Unter dem Motto „First Level“ steigen
in der Rheinhausen-Halle vom 27. Februar bis 8. März 2026 die
Vorentscheide, sortiert nach den jeweiligen Tanzstilen. Am
Finalwochenende (21. und 22. März 2026) treten schließlich die
besten Gruppen im Theater Duisburg gegeneinander an. Tickets für die
einzelnen Shows gibt es ab dem 13. Januar 2026 über die Homepage der
TANZtage Duisburg oder in den bekannten Vorverkaufsstellen.
Verflochtene Spuren, vielstimmige Geschichten: Schwarze und
weibliche Perspektiven im (post)kolonialen Gedächtnis
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ (ZfE) lädt am Sonntag, 16.
November, um 15 Uhr zu einem besonderen Rundgang im Kultur- und
Stadthistorischen Museum Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1, ein.
Es geht durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer
Spurensuche in Duisburg“.

Naomi Dibu und Miriam Monsemvula (von links nach rechts) werfen aus
weiblicher und Schwarzer Perspektive einen Blick auf die
(post)kolonialen Spuren Duisburgs. Foto (C)
Krischerfotografie/ZfE
Naomi Dibu und Miriam Monsemvula legen
bei ihrer Führung den Fokus auf Schwarze und weibliche Perspektiven
auf koloniale Verflechtungen und deren Auswirkungen bis in die
Gegenwart. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, neue
Blickwinkel einzunehmen: Welche Rolle spielten Frauen im
Kolonialismus? Und welchen Blick nehmen Schwarze Duisburgerinnen auf
die koloniale Vergangenheit ihrer Stadt ein? Die Teilnahme
kostet 4,50 Euro für Erwachsene sowie 2 Euro für Kinder und
Ermäßigungsberechtigte.
Neue Sonderausstellung im Binnenschifffahrtsmuseum:
„Gruß aus Ruhrort – Zeitzeugnisse aus der Sammlung Fritz Hemberger“
Postkarten erzählen Geschichten: Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt (MDB) eröffnet am Sonntag, 23. November,
an der Apostelstraße 84 in Ruhrort die Sonderausstellung „Gruß aus
Ruhrort – Zeitzeugnisse aus der Sammlung Fritz Hemberger“. Im
historischen Turmzimmer der „Herrenhalle“ werden bis zum 22. März
2026 rund 50 ausgewählte Postkarten präsentiert, die ein lebendiges
Bild Ruhrorts zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnen.
Die
Karten stammen aus der umfangreichen Sammlung des über 80-jährigen
Fritz Hemberger, der über Jahrzehnte hinweg Ansichten seiner
Duisburger Heimat zusammengetragen und damit ein eindrucksvolles
Zeitzeugnis geschaffen hat. Der Fokus der in dieser Form erstmalig
ausgestellten Exponate liegt auf dem Einblick in touristische
Wahrzeichen und Lebenswelten Ruhrorts von 1900 bis 1914.
Hemberger, der als Binnenschifffahrtsschlosser arbeitete, hat damit
ein visuelles Gedächtnis Ruhrorts geschaffen – eine Liebeserklärung
an den Stadtteil, der wie kaum ein anderer mit Rhein, Ruhr und
Hafenarbeit verbunden ist
Phillip Meißner, Kurator und
Wissenschaftlicher Volontär des MDB, ordnet ein: „Ein besonderes
Highlight der Ausstellung sind beliebte Postkartenmotive aus der
Zeit um 1910, die vom Freizeit- und Kulturleben der Hafenstadt
erzählen – wie das Gebäude der Ruhrorter Badeanstalt. Außerdem ist
die ‚Alte Schifferbörse‘ als Thema prominent vertreten.“

Die Vernissage findet am Sonntag, 23. November, um 11 Uhr, im
Vortragsraum des MDB statt. Die Künstlerin und Autorin Petra
Lötschert wird die Ausstellung mit einer Laudatio samt Gedichtlesung
eröffnen. Begleitend dazu läuft ein Interviewfilm über den Sammler
Hemberger. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist
nicht erforderlich. Die Sonderausstellung ist im regulären
Museumseintritt inbegriffen. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt
zwei Euro. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Duisburger
Haushalte erhalten Abfallkalender 2026 bereits im November
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg starten in diesem Jahr
früher mit der Verteilung des Abfallkalenders: Seit dem 5. November
werden die Kalender für 2026 an alle Duisburger Haushalte
zugestellt. Ein beauftragter Dienstleister übernimmt die
flächendeckende Zustellung. Bis spätestens 22. November sollten die
Kalender bei allen Bürgerinnen und Bürgern eingetroffen sein.

Nikolay Dimitrov / Wirtschaftsbetriebe Duisburg
Falls der
Abfallkalender bis dahin nicht im Briefkasten liegt, können sich
Betroffene frühestens ab dem 24. November unter (0203) 283 – 40 00
oder über das Kontaktformular unter
www.wb-duisburg.de an die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg wenden. Neben der gedruckten Version
sind die Abfuhrtermine ab Anfang Dezember auch digital verfügbar –
auf der Webseite unter
www.wb-duisburg.de/allgemein/online-abfallkalender sowie in der
kostenlosen WBD App.
Auf der Webseite kann der persönliche
Abfallkalender als PDF-Datei heruntergeladen oder als ICS-Datei
direkt in den eigenen digitalen Kalender importiert werden. Die WBD
App steht für alle Smartphones im Google Play Store (Android) und im
App Store (iOS) bereit. Sie ermöglicht den bequemen Zugriff auf die
individuellen Abfuhrtermine und bietet zusätzlich eine praktische
Erinnerungsfunktion.
Jubiläum mit Weltrekordversuch:
Das bietet der schauinsland-reisen Lichtermarkt 2025 Vom
28. bis 30. November 2025 steht der Landschaftspark Duisburg-Nord
ganz im Zeichen von Tradition, Handwerk und weihnachtlicher
Atmosphäre. Zum zehnten Jubiläum des schauinsland-reisen
Lichtermarkts erwartet die Besucher*innen ein vielfältiges Programm
aus Kunsthandwerk, Musik und einem besonderen Highlight: dem
Weltrekordversuch in der Gießhalle. [Mehr] Neuigkeiten

Der Vorverkauf ist gestartet Erwachsene zahlen 6,50 €, Kinder bis
12 Jahren erhalten freien Eintritt. Die Tickets sind ausschließlich
online unter www.lichtermarkt.ruhr und in der Touristinformation
Duisburg, Königstraße 86, 47051 Duisburg, erhältlich und berechtigen
zum einmaligen Besuch.
Zum Ticketshop geht es hier
Weltrekordversuch mit
Urlaubsflair Zum Auftakt am Freitag wird es spektakulär: In der
Gießhalle entsteht eine ganze Urlaubswelt aus PLAYMOBIL, die es in
dieser Größe noch nie gegeben hat. Das REKORD-INSTITUT für
DEUTSCHLAND prüft live vor Ort, ob der Reiseveranstalter
schauinsland-reisen mit dem größten Urlaubsdiorama der Welt
Geschichte schreibt. Der Weltrekordversuch startet um 17 Uhr – nach
der offiziellen Eröffnung.
Programm Kunsthandwerk &
Kulinarik Mehr als 120 Kunsthandwerker*innen zeigen ihre Werke –
von filigranem Schmuck und handgedrechselten Holzobjekten bis hin zu
nachhaltigen Geschenkideen, Dekorationsartikeln aus Filz oder
Kunstharz, Skulpturen aus Ton oder Keramik, Korbwaren aus eigener
Herstellung und Upcycling-Produkten.

Zu den neuen Aussteller*innen zählen in diesem Jahr unter anderem
Fee Wirges, die handbedruckte T-Shirts, Pullover und Taschen im
Siebdruckverfahren präsentiert, sowie Petra Domass, die mit
handgefertigten, nachhaltigen Pflegeprodukten für natürliche
Wohlfühlmomente sorgt.
Familienfreundlich & mit Herz Für
die kleinen Gäste gibt es viel zu entdecken: Das schauinsland-reisen
Puppentheater mit der Geschichte „Die Reise zur leuchtenden Banane“
entführt mehrmals täglich in eine fantasievolle Welt. Außerdem dreht
sich am Hüttenmagazin das nostalgische Karussell, und das BibBike
der Stadtbibliothek Duisburg sorgt mit Bastelaktionen und
Vorleseabenteuern für kreative Pausen. Eine feste Größe ist auch die
Charityaktion von schauinsland-reisen, deren Erlös dem Verein
zebrakids e.V. zugutekommt. Musik, Mitmachmomente und festliche
Klänge

Auf der Piazza Metallica sorgt ein abwechslungsreiches Musikprogramm
für weihnachtliche Stimmung. Der Kinderchor der Deutschen Oper am
Rhein und der Kinder- und Jugendchor The Voices bringen bekannte
Melodien zum Klingen, während Steven Liebrand zum gemeinsamen Singen
einlädt.

Zwischendurch ziehen die Musiker*innen des Gabrieli Quartetts mit
ihren festlichen Blechbläserklängen über das Gelände und schaffen
stimmungsvolle Momente inmitten des Lichterglanzes.
UmweltKids-Workshops im November Die
UmweltKids-Workshops der Stadtbibliothek gehen auch im November
weiter. Jeweils samstags am 15. und 22. November finden von 11 bis
12.30 Uhr insgesamt sechs Veranstaltungen an mehreren Standorten im
Stadtgebiet statt. In der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide,
Ehrenstraße 20, dreht sich zum Beispiel am Samstag, 15. November,
alles um das Thema „Wilder Wald“.
Sie richtet sich an
Grundschulkinder von der 2. bis zur 4. Klasse und bringt Kindern
spielerisch Themen wie Nachhaltigkeit und Naturschutz näher. Die
Veranstaltungen beginnen jeweils um 11 Uhr, die Teilnahme ist
kostenfrei. Eine genaue Liste der Termine und Standorte sowie
Informationen zur Anmeldung finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“).
Laternenzauber und Martinsfeuer auf dem
AWO-Ingenhammshof
Martinsfeuer auf dem AWO-Lernbauernhof findet am Samstag, 15.11.2025
ab 14 Uhr statt. Wenn auf dem AWO-Ingenhammshof in Duisburg die
Laternen leuchten, ist es wieder Zeit für das traditionelle
Martinsfest. Unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“ lädt die
AWO-Integration am Samstag, den 15. November ab 14 Uhr, Groß und
Klein zu einem stimmungsvollen Nachmittag auf den Lernbauernhof ein.

Bereits am frühen Nachmittag sorgen Kinder und Familien mit Liedern
und guter Laune für festliche Stimmung auf dem Hofplatz. Gegen 16:00
Uhr startet der beliebte Martinsumzug durch den Landschaftspark,
begleitet von vielen bunten Laternen und fröhlichem Gesang.
Die Kinder mit ihren Lichtern dürfen gern und so laut singen,
dass es weit über die Felder des Hofes schallt: „Ich gehe mit meiner
Laterne.“ Zusammen wird das Feuer aufgeschichtet und das Hofteam
zündet das Martinsfeuer auf der Koppel.
Das gemütliche
Beisammensein genießt sich bei Weckmännern und Marshmallows für
Kinder, Würstchen und warmen Getränken für die großen Festgäste. Für
das Martinspferd gibt es als kleines Dankeschön ebenfalls ein
Leckerchen.
Stadtmuseum: Spielnachmittag „Cash!“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen,
JohannesCorputius-Platz 1, lädt am Sonntag, 16. November, von 14 bis
17 Uhr zu einem besonderen Spielenachmittag passend zur Ausstellung
„Cash!“ ein. Unter dem Motto „Spielen mit Geld“ können Gäste ab 12
Jahren spannende Gesellschaftsspiele rund um das Thema Geld
entdecken und ausprobieren.
Unterstützung gibt es vom
Duisburger Spieleladen Roskothen, der mit einer Auswahl an Spielen
vor Ort ist. Für Spaß, Knobeln und spielerisches Lernen rund um das
Thema Geld ist gesorgt. Die Teilnahme ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und
ermäßigt) 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
„Das Experiment“: Wenn Film auf Kulinarik trifft – Kunst
und Küche im Dialog Am 15. November 2025 präsentieren
Künstler Daniel Zerbst und Koch Christian Krüger in der Duisburger
Faktorei21 ein außergewöhnliches Format zwischen Leinwand und
Teller. Die Faktorei21 lädt an diesem Abend zu einer besonderen
Begegnung zweier Disziplinen ein: Der bildende Künstler Daniel
Zerbst zeigt seinen ausgezeichneten Film Witches of Everland in fünf
Kapiteln. Parallel dazu serviert Christian Krüger ein darauf
abgestimmtes 5-Gang-Menü – und schafft so einen Abend, an dem Bild
und Geschmack in einen Dialog treten.
Mit Das Experiment
wird ein künstlerischer Brückenschlag gewagt. Daniel Zerbst arbeitet
seit mehr als drei Jahrzehnten als bildender Künstler und
Filmemacher. Seine Werke wurden auf zahlreichen Festivals und
Ausstellungen in Europa gezeigt. Mit Witches of Everland hat er
einen Film geschaffen, der durch seine visuelle Dichte, den
experimentellen Erzählstil und die eigens von DJ Koze komponierte
Musik überregionale Aufmerksamkeit erhielt.
In fünf Kapiteln
entwirft Zerbst eine vielschichtige Bildsprache zwischen Fiktion und
Metapher. Christian Krüger, einst mit einem Michelin-Stern
ausgezeichnet, geht seit einiger Zeit in der Faktorei21 am
Duisburger Innenhafen neue Wege. Nach Stationen in der
Spitzengastronomie entwickelte er das Konzept, Kulinarik zugänglich,
regional verwurzelt und zugleich experimentierfreudig zu gestalten.
Seine Menüs sind geprägt von klaren Aromen, kreativen Verbindungen
und einem bewussten Umgang mit Produkten.
Im Rahmen von
Das Experiment beantwortet Krüger die fünf Kapitel von Zerbsts Film
jeweils mit einem Gang. So entsteht ein Abend, bei dem Projektion
und Komposition, Bild und Biss ineinandergreifen. Die Veranstaltung
ist damit weniger klassisches Dinner, sondern vielmehr ein
interdisziplinäres Erlebnis.
Die Teilnahme kostet 98 Euro
pro Person für das Menü, die optionale Weinbegleitung liegt bei 30
Euro. Beginn ist am Samstag, 15. November 2025, um 18:00 Uhr in der
Faktorei21 am Duisburger Innenhafen. Es sind noch wenige Restplätze
vorhanden. Anmeldungen sind möglich über die Website der Faktorei21.
Faktorei21 by Christian Krüger Philosophenweg 21 47051
Duisburg Tel: 0203 34 68 379 Mail:
info@faktorei.de Web:
www.faktorei.de
Johanniter-Stift Duisburg öffnet
seine Türchen… Bereit für den Zauber der
Vorweihnacht? Am Samstag, den 22. November 2025, lädt das
Johanniter-Stift Duisburg von 14:00 bis 17:00 Uhr herzlich zum
stimmungsvollen Adventsbasar in die Wildstraße 10, 47057
Duisburg-Neudorf ein. Freuen Sie sich auf selbstgebackene Plätzchen,
hausgemachte Konfitüren, kunstvolle Handarbeiten, weihnachtliche
Dekorationen, Schmuck und Floristik – alles liebevoll zum Stöbern
und Entdecken arrangiert…
Für das leibliche Wohl sorgen
frisch gebackene Crêpes, Kuchen, Popcorn und Winzerglühwein. Unsere
Caféteria ist selbstverständlich geöffnet. Musikalisches
Highlight: Die Ukulelen-Band von Bernd Stolle (Musikreisen) tritt im
Rahmen des WDR 2 Weihnachtswunders live auf – und spielt für den
guten Zweck. Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen gemütlichen
Nachmittag in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
Wintermarkt im Begegnungscafé die „Ecke“ Die „Ecke“, so
heißt das kleine Begegnungscafé der Evangelischen Kirchengemeinde
Meiderich auf der Horststr. 44a, hält für Menschen im Stadtteil am
22. November eine besondere Veranstaltung bereit: An dem Tag wird
„die Ecke“ von 12 bis 17 Uhr zum Wintermarkt und es können von den
Gemeindegruppen namens „Bastelelfen“ und „Wollmäuse“ den über das
Jahr liebevoll gestalteten Adventsschmuck und andere Handarbeiten
erworben werden sowie die leckeren knusprigen Waffeln genossen
werden.
Außerdem gibt es Tee, Kaffee, Kartoffelsuppe - auch
mit Würstchen -, Glühwein und Kinderpunsch. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

Gemeindegruppe namens „die Bastelelfen“ - Foto 2024 :
www.kirche-meiderich.de
Schwofen im Gemeinde-Café
Dreivierteltakt in Wanheimerort Die Evangelische
Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das „Café
Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee
und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen und dazu
tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der zu seinem Spiel an
der elektronischen Orgel auch singt.
Es gibt dabei nicht nur
Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind
vielen bekannt. Das nächste gesellig-musikalische Treffen im
Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort,
Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 22. November 2025 um 15 Uhr.
Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen;
Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203
770134).
Tröstungen zum
Ewigkeitssontag mit Orgelvesper in der Salvatorkirche
Zu einer 40minütigen Orgelvesper lädt Kirchenmusikdirektor
Marcus Strümpe am Vorabend des Ewigkeitssonntages, 22. November um
18 Uhr in die Duisburger Salvatorkirche ein. Unter dem Titel
„Tröstungen“ spielt er u.a. Jehan Alains bekannte „Litanies“ sowie
Präludium und Fuge h-moll von Johann Sebastian Bach, einer seiner
ungezählten Meisterwerke.
Weiter sind Consolationen
(„Tröstungen“) von Franz Liszt u.a. zu hören. Pfarrer Stephan Blank
hält dazwischen eine kurze Lesung. Vespern sind geistliche
Abendmusiken, die mit Chor oder rein instrumental gestaltet sind.
Sie erfreuen sich in England und zunehmend auch bei uns wachsender
Beliebtheit. Der Eintritt ist frei, am Ende wird eine Spende
erbeten. Infos gibt zum Gotteshaus im Netz
www.salvatorkirche.de.

Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe (Foto: Mischa Blank).

NRW: Krankenhausbehandlungen aufgrund akuter
Alkoholvergiftung bei Jugendlichen auch 2024 rückläufig
* 2,2 % weniger Behandlungsfälle gegenüber 2023. * Mehr als die
Hälfte waren Mädchen und junge Frauen. * Anteil der
Behandlungsfälle in Hamm am höchsten und in Köln am niedrigsten.
Im Jahr 2024 sind 1.799 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen
im Alter von 10 bis unter 20 Jahren mit der der Diagnose „psychische
und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation”
vollstationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 2,2 % weniger Behandlungsfälle als 2023. Damit setzt sich
die seit 2017 beobachtete, rückläufige Entwicklung dieser
Behandlungsfälle fort, wenn auch weniger stark als bisher.
Im Jahr 2023 ging die Zahl der wegen Alkoholvergiftung behandelten
Jugendlichen noch um 21,9 % gegenüber dem vorangegangenen Jahr
zurück. Im Jahr 2022 waren es −5,5 %. Den stärksten Rückgang an
wegen Alkoholvergiftung vollstationär behandelten Kindern und
Jugendlichen hatte es mit −38,7 % im Jahr 2020 gegeben, als die
Einschränkungen durch die Corona-Pandemie begannen. Im Vergleich zum
Berichtsjahr 2014 ist die Zahl der Behandlungsfälle um fast 65 %
zurückgegangen.

Anstieg der vollstationären Behandlungen bei Mädchen und jungen
Frauen Der Rückgang der alkoholbedingten Behandlungsfälle im
Jahr 2024 ist ausschließlich auf die Jungen und jungen Männer
zurückzuführen. Während die Zahl der vollstationären Behandlungen
von männlichen Jugendlichen sich um 5,6 % verringerte, stieg die
Anzahl bei den weiblichen Jugendlichen um 1,3 %.
Von den
insgesamt 1.799 Behandlungsfällen entfiel mit 921 Behandlungen bzw.
51,2 % mehr als die Hälfte auf Mädchen und junge Frauen. Der Anteil
von Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren an den
Krankenhausbehandlungen von unter 20-Jährigen mit Alkoholvergiftung
entsprach mit rund 14 % dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.
In Hamm gab es anteilig die meisten und in Köln die wenigsten
Behandlungen Der Anteil der aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung
vollstationär behandelten 10- bis unter 20-jährigen Patientinnen und
Patienten an der gleichaltrigen Bevölkerung lag im Jahr 2024 im
Landesdurchschnitt bei 105 je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Regional betrachtet gab es die höchsten Anteile im Jahr 2024
für Patientinnen und Patienten aus Hamm mit 228 je 100.000
Einwohnerinnen und Einwohner, gefolgt vom Kreis Soest mit 217 und
dem Märkischen Kreis mit 171. Die niedrigsten Anteile ermittelte das
Statistische Landesamt für Köln mit 48, den Kreis Gütersloh mit 49
und den Rhein-Erft-Kreis mit 59 je 100.000 Einwohnerinnen und
Einwohner.
NRW-Industrie: Absatzwert von
produzierten Medikamenten und Medizintechnik 2024 um fast 6 %
gesunken * Die Hälfte des Absatzwertes erzielten
Betriebe im Regierungsbezirk Köln. * Zuwächse im Außenhandel mit
Medizingütern. * Im ersten Halbjahr 2025 sind
Produktionsabsatzwert und Außenhandel gestiegen.
Im Jahr 2024 sind in 387 produzierenden Betrieben des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Medikamente und
Medizintechnik im Wert von 7,9 Milliarden Euro hergestellt worden.
Wie das Statistische Landesamt anlässlich der internationalen
Fachmesse für Medizin „MEDICA” vom 17. bis 20. November in
Düsseldorf mitteilt, waren das nominal 476,3 Millionen Euro bzw.
5,7 % weniger als ein Jahr zuvor.
50,3 % des Absatzwertes
der 2024 in NRW produzierten Medikamente und Medizintechnik wurde in
100 Betrieben im Regierungsbezirk Köln erzielt. Mit 6,0 Milliarden
Euro machten Medikamente und andere pharmazeutische Produkte wie
Pflaster, Reagenzien und Kontrastmittel einen Anteil von Dreiviertel
des Absatzwertes aus. Neben Pharmazieprodukten wurden im Vorjahr in
NRW auch Produkte aus dem Bereich Medizintechnik hergestellt.
Darunter fielen medizinische, chirurgische und zahnärztliche
Geräte und Instrumente im Wert von 1,7 Milliarden Euro und
bestrahlungs- und elektromedizinische Geräte im Wert von
0,18 Milliarden Euro produziert. Mit der Reparatur, Instandhaltung
und Installation von medizinischen und orthopädischen Apparaten und
Geräten wurde zudem ein Absatzwert von 0,12 Milliarden Euro erzielt.
Importe von Medizingütern um 6,3 % und Exporte um 2,3 %
gestiegen Im Gegensatz zur Produktion waren im Außenhandel Zuwächse
zu verzeichnen. Im Jahr 2024 sind Medizingüter im Wert von rund
10,2 Milliarden Euro nach NRW importiert worden. Als Medizingüter
werden zum Beispiel Arzneiwaren, Prothesen und Gehhilfen oder
medizinische Verbrauchsartikel erfasst.
Wie das Landesamt
für Statistik weiter mitteilt, stieg damit der Importwert im
Vergleich zum Vorjahr um 6,3 %. Die Ausfuhren von Medizingütern aus
NRW im Jahr 2024 stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % auf
4,6 Milliarden Euro.

Erstes Halbjahr 2025 zeigt positive Entwicklung beim Außenhandel
und Produktionsabsatzwert Die Daten für das erste Halbjahr 2025
zeigen eine positive Entwicklung auf: Nach vorläufigen Ergebnissen
produzierten nordrhein-westfälische Betriebe zum Absatz bestimmte
Medikamente und Medizintechnik im Wert von 4,5 Milliarden Euro, was
einer Steigerung von 8,7 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum entspricht.

Im gleichen Zeitraum importierte die NRW-Wirtschaft Medizingüter
mit einem Warenwert von 5,6 Milliarden Euro. Dieser war damit um
9,3 % höher als im Vorjahreszeitraum. Der Warenwert der ausgeführten
Medizingüter betrug 2,5 Milliarden Euro. Dies ist ein Anstieg von
9,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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