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30 Jahre Briefzentrum der Deutschen Post in Duisburg -
Erweiterungsanbau für neue Sortiertechnik fertiggestellt -
Innovative Verteilanlage „Multiformatsorter“ für wachsende Zahl an
Kleinpaketen im Hochbetrieb „Herzstück der Postbeförderung“
versorgt werktäglich hundertausende Haushalte mit Post
Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum des Briefzentrums der Deutschen
Post in Duisburg markiert das Unternehmen einen bedeutenden
Meilenstein: Der Erweiterungsanbau an die bestehende Halle ist
termingerecht fertiggestellt, und die neue Sortiermaschine
„Multiformatsorter“ wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Die
Anlage ermöglicht die maschinelle Bearbeitung von kleinformatigen
Paketen, Warenpost sowie nicht maschinenfähigen Groß- und
Maxibriefen. Damit wird der Rollout dieser neuen Sortiertechnik in
den Briefzentren rechtzeitig vor dem Weihnachtsverkehr
abgeschlossen.
Die Investition ist Teil der P&P Strategie
2030, die eine stärkere Verzahnung der Prozesse von Post und Paket
vorsieht. Zur offiziellen Vorstellung der Anlage besuchte Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link das Briefzentrum.
Die neue
Verteilanlage ermöglicht eine noch effizientere Sortierung, indem
die wachsende Zahl kleiner und mittelgroßer Pakete separat im
Briefzentrum bearbeitet werden kann. Sie schafft eine zusätzliche
Sortierkapazität von bis zu 10.000 Sendungen pro Stunde und
entlastet die bisherigen Prozesse deutlich. Durch die automatisierte
Bearbeitung wird auch die Sendungsverfolgung verbessert,
beispielsweise bei Postwertzeichen mit Datenmatrixcode. Insgesamt
investierte die Deutsche Post rund 250 Millionen Euro in den Einbau
dieser innovativen Technik.
„Mit dem Multiformatsorter
entlasten wir unsere Paketzentren, sichern tarifgebundene
Arbeitsplätze im Briefbereich und gewährleisten auch weiterhin
höchste Qualität in der Brief- und Paketzustellung“, betont Frank
Blümer, Niederlassungsleiter Post & Paket.
Oberbürgermeister
Sören Link schließt sich dem an: „Duisburg bleibt langfristig ein
wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Logistiknetz der Deutschen Post –
modern, leistungsstark und bestens aufgestellt. Ich freue mich sehr,
dass die Deutsche Post ihr Engagement in Duisburg als verlässlicher
und innovativer Arbeitgeber und Partner ausbaut.“

Niederlassungsleiter Frank Blümer, Briefzentrumsleiter Georg
Schikowski und OB Sören Link beim Rundgang durch den neuen
Hallenanbau - Fotos Marco Stepniak/Deutsche Post
Im
Briefzentrum Duisburg wurden allein in diesem Jahr bisher über 310
Millionen Sendungen bearbeitet. Rund 390 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind hier regulär beschäftigt; für den Weihnachtsverkehr
wurden zusätzlich 30 Kräfte eingestellt.

Sichtlich Spaß hatte OB Sören Link bei einer Testfahrt mit einem von
sechs neuen Elektro-LKW, die Fahrten zwischen den Sortierzentren
durchführen
Nachhaltigkeit im Fokus Der Erweiterungsbau
setzt auch ökologische Maßstäbe: Das Gründach ist mit einer
Photovoltaikanlage ausgestattet, die Verkehrsflächen wurden mit
CO₂-reduzierendem Pflanzenkohle-Asphalt ausgebaut. Zudem sind neue
E-LKW im Einsatz, die den Verkehr zwischen den Zentren
elektrifizieren – ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger
Logistik.
„Wir investieren nicht nur in Technik, sondern auch
in Nachhaltigkeit. Der neue Anbau zeigt, wie ökologische
Verantwortung und moderne Logistik Hand in Hand gehen“, erklärt
Georg Schikowski, Leiter des Briefzentrums Duisburg.
30 Jahre
Briefzentrum Duisburg Seit seiner Inbetriebnahme vor 30 Jahren
ist das Briefzentrum Duisburg ein zentraler Baustein der
Postbeförderung in der Region. Als „Herzstück der Postbeförderung“
versorgt es werktäglich alle Haushalte im Postleitzahlenbereich 46
und 47. In dieser Zeit wurden mehrere Milliarden Briefsendungen
bearbeitet. In Spitzenzeiten wie dem Weihnachtsgeschäft verdoppelt
sich das Briefaufkommen.

Auf der neuen Sortiermaschine: Briefzentrumsleiter Georg Schikowski
(rechts) erläutert OB Sören Link die Funktionsweise
Die
kontinuierliche Modernisierung der postalischen Infrastruktur seit
Mitte der 1990er Jahre hat die Grundlage für die heutige
Leistungsfähigkeit geschaffen. Der Maschinenpark wurde stetig
erweitert und optimiert. Bereits 2004 erfolgte ein Anbau an der
Ostseite des Briefzentrums für den Einbau von
Gangfolgesortiermaschinen.
„Die Entwicklung von manueller
Sortierung hin zu hochautomatisierten Prozessen ist beeindruckend“,
sagt Volker Galetzki, der seit der ersten Stunde im Briefzentrum
tätig ist. Das Briefzentrum Duisburg bleibt auch künftig ein
wichtiger Motor für die zuverlässige Post- und Paketzustellung in
der Region. Mit der neuen Sortiertechnik und dem nachhaltigen Ausbau
ist der Standort bestens für die Anforderungen der Zukunft gerüstet.
Partnerschaft mit hylane: DHL nimmt die ersten sechs
Mercedes-Benz eActros 600 im Westen in Betrieb E-LKW
werden im Paketzentrum Dorsten stationiert und sorgen direkt für
CO2-reduzierten Pakettransport in der sendungsstärksten Zeit des
Jahres DHL erweitert Großbestellung von ursprünglich 30 auf jetzt
42 E-LKW „Transport as a service Modell“: Abrechnung auf
Kilometerbasis DHL-Betriebschef Marc Hitschfeld: „Die Kooperation
mit hylane und Daimler Truck ist ein wichtiger Meilenstein auf dem
Weg zur Elektrifizierung unserer LKW-Flotte“

Deutschlands größter Paketdienstleister DHL hat die ersten sechs
Mercedes-Benz eActros 600 aus der Kooperation mit dem
Nutzfahrzeugvermieter hylane GmbH und Nutzfahrzeughersteller Daimler
Truck im Westen in Betrieb genommen. Zwei weitere Fahrzeuge werden
am Paketzentrum in Hamburg eingesetzt.
Dr. Sara Schiffer und
Maximilian Draxler, Geschäftsführer der hylane, haben die ersten
sechs E-LKW für den Westen an Frank Blümer, Niederlassungsleiter
Post & Paket, in Dorsten, übergeben. Die LKW werden im Paketzentrum
Dorsten stationiert und für den Transport von Paketen in andere
Paketzentren der Republik eingesetzt. Frank Blümer zeigte sich
erfreut: „Die neuen und emissionsarmen E-LKW helfen uns direkt beim
CO2-reduzierten Pakettransport in der sendungsstärksten Jahreszeit
vor Weihnachten. Zudem zeigen diese Fahrzeuge auf, dass wir es sehr
ernst damit meinen, unseren ‚carbon footprint‘ zu reduzieren.“
Im Juni dieses Jahres hatten DHL, hylane und Daimler Truck ihre
Partnerschaft auf der "transport logistic"-Messe in München
bekanntgegeben. Ursprünglich belief sich der Großauftrag von DHL auf
30 E-LKW, mittlerweile sind sogar 42 bestellt. Die restlichen 34
Trucks sollen bis Ende des zweiten Quartals 2026 ausgeliefert
werden. DHL bezieht die Elektro-LKW über das „Transport as a service
Modell“ von hylane. Das bedeutet, dass DHL die Fahrzeuge nicht
kauft, sondern hylane auf Basis der tatsächlich gefahrenen Kilometer
mit DHL abrechnet.
Marc Hitschfeld, Betriebschef (Chief
Operations Officer) des Unternehmensbereichs Post & Paket
Deutschland der DHL Group, bekräftigt: „Die Kooperation mit hylane
und Daimler Truck ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur
Elektrifizierung unserer LKW-Flotte. Wir zeigen damit deutlich, dass
wir unsere Vorreiterrolle bei der E-Mobilität in der Logistik ernst
nehmen. Nachhaltigkeit bleibt eine strategische Priorität für DHL
Group, natürlich auch in Deutschland.“
Dr. Sara Schiffer,
Geschäftsführerin hylane, ergänzt: „Als Dekarbonisierungspartner von
DHL freuen wir uns, dass die ersten eActros 600 nun im Einsatz sind.
Die Erweiterung der ersten Bestellung auf 42 Fahrzeuge verdeutlicht
unseren starken gemeinsamen Fortschritt hin zu einem emissionsfreien
Schwerlastverkehr und wie klar DHL mit seinen
Dekarbonisierungszielen Maßstäbe in der Transportbranche setzt. Mit
verlässlichen, alltagstauglichen und wirtschaftlichen Lösungen
unterstützen wir die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs und
sind stolz, diesen Weg gemeinsam mit DHL und Daimler Truck zu
gehen.“
Über den Mercedes-Benz eActros 600 Der
Mercedes-Benz eActros 600 ist das neue Flaggschiff unter den
batterieelektrischen LKW von Mercedes-Benz Trucks und zielt auf das
Langstreckensegment, das für zwei Drittel aller CO2-Emissionen des
schweren Straßengüterverkehrs in Europa verantwortlich ist, ab. Seit
Dezember 2024 wird der E-LKW an Kunden ausgeliefert und ist
zwischenzeitlich in über 15 europäischen Ländern im täglichen
Einsatz auf der Straße unterwegs. Mit über 600 kWh Batteriekapazität
und einer Reichweite von rund 500 Kilometern [1] überzeugt das
Fahrzeug insbesondere durch Effizienz und Alltagstauglichkeit. Durch
Zwischenladen während gesetzlicher Pausen sind sogar über 1.000
Kilometer pro Tag möglich.
Der eActros 600 ist mit Batterien
auf Basis der langlebigen Lithium-Eisenphosphat-Zelltechnologie
(LFP) ausgestattet und verfügt über eine neu entwickelte elektrische
Antriebsachse. Seine Praxistauglichkeit stellte der eActros 600
bereits bei intensiven Testfahrten durch Europa unter Beweis und
wurde dafür mit dem Titel „International Truck of the Year 2025“
ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist der wichtigste Preis der Branche
und wird von der International Truck of the Year Organisation,
bestehend aus 24 Nutzfahrzeug-Fachjournalisten aus Europa, jährlich
verliehen.
DHL verfügt über große CO2-reduzierte LKW-Flotte
in Deutschland Die 42 bestellten E-LKW verstärken die
emissionsarme Flotte des Logistikers DHL, die bereits 17 E- und 450
CNG-LKW im Transport sowie 35.000 Elektrotransporter für die
Letzte-Meile-Zustellung umfasst. Dazu kommt die Ladeinfrastruktur
mit zehn CNG-Tankstellen und über 40.000 Ladepunkten. Erst in der
vergangenen Woche hat DHL mit dem Aufbau der ersten eigenen
E-LKW-Ladeparks begonnen. DHL verfolgt das Ziel, alle
Treibhausgasemissionen bis 2050 netto auf null zu reduzieren. Dabei
soll der Anteil von Fahrzeugen im Transportbereich mit alternativen
Treibstoffen oder Antrieben bis 2030 auf ca. 30 Prozent erhöht
werden.
Wirtschaftsbetriebe untersuchen Standsicherheit von
Duisburger Bäumen Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
lassen zurzeit Untersuchungen durchführen, um die Standfestigkeit
von Bäumen genauer beurteilen zu können. Beim sogenannten Zugversuch
wird gemessen, wie standsicher ein Baum ist – zum Beispiel, wenn er
durch Pilze oder Schädlinge geschwächt wurde oder der Verdacht
besteht, dass der Wurzelbereich beeinträchtigt ist. Die
Untersuchungen erfolgen durch einen externen Krefelder
Sachverständigen.

Fotos Wirtschaftsbetriebe Duisburg - Adrian Chodkowski
Für den Versuch wird ein Seil am oberen Stammabschnitt – dem
Stammkopf – befestigt. Das andere Seilende wird an einem zweiten
Baum oder einem festen Widerlager fixiert. Ein Kraftsensor, der auf
dem Seil befestigt wird, ermittelt dabei, welche Zugkraft auf den
untersuchten Baum wirkt. Die aufgebrachte Kraft entspricht
simulierten Windlasten, bleibt aber bewusst unterhalb der real
möglichen Belastung, um den Baum nicht zu schädigen.

Zusätzlich werden am untersuchten Baum Neigungssensoren angebracht,
die genau messen, wie stark sich der Stamm unter der Zugkraft
bewegt. Spezielle Messgeräte zeichnen außerdem die Verformung der
Randfasern des Holzes direkt unter der Rinde auf – ein wichtiger
Hinweis darauf, wie der Baum innere Spannungen aufnimmt.

Alle Messwerte – von der eingeleiteten Zugkraft über die Baumhöhe
bis zur Kronenfläche und zum Versuchsaufbau – werden in einer
Software zusammengeführt und ausgewertet. Daraus wird ein
sogenannter Sicherheitsfaktor berechnet: Je höher dieser Faktor,
desto standsicherer ist der Baum.

Die Ergebnisse helfen dabei einzuschätzen, ob ein Baum weiterhin
regulär kontrolliert werden kann, häufiger überprüft werden sollte
oder ob weitere Untersuchungen – wie Bohrwiderstandsmessungen –
sinnvoll sind, um die Bruchsicherheit zu beurteilen.
„Der
Zugversuch gibt uns deutlich präzisere Hinweise darauf, wie
verkehrssicher ein Baum wirklich ist. Gerade bei Bäumen, die
äußerlich gesund wirken, aber Schäden im Wurzelbereich haben
könnten, ist das eine große Hilfe. So können wir viel besser
entscheiden, welche Maßnahmen notwendig sind“, so Reinhold Adrian,
Geschäftsbereichsleiter Grünflächen und Friedhöfe bei den
Wirtschaftsbetrieben.

Erste Untersuchungen in Hamborn erfolgt Im Dezember wurden im
„Morianswäldchen“ nahe des Hamborner Altmarktes erstmals Zugversuche
durchgeführt, um die Standsicherheit der dortigen Bäume zu prüfen.
Die Messungen zeigten bei einem Großteil der Bäume Auffälligkeiten,
die auf eine Schwächung im Wurzelbereich hindeuteten.
Daraufhin wurden ergänzende Boden- und Wurzeluntersuchungen
vorgenommen. Diese bestätigten einen großflächigen Pilzbefall, der
sich im Boden ausgebreitet und einen Großteil der Bäume erfasst hat.
Durch die geschädigten Wurzeln sind von den 29 geprüften Bäumen 25
Bäume so stark in ihrer Standsicherheit beeinträchtigt, dass die
Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist und sie gefällt werden
müssen.
NGG: Land und Arbeitgeber sollen die Hälfte
vom Deutschland-Ticket übernehmen 8.330 Azubis in
Duisburg könnten für 31,50 Euro „Öffis fahren“: Was geht beim
D-Ticket? Damit Busse und Bahnen bei Azubis nicht zu stark aufs
Portemonnaie drücken: Die rund 8.330 Auszubildenden in Duisburg
sollen das Deutschland-Ticket deutlich günstiger bekommen –
möglichst sogar für die Hälfte. Für Azubis würde das bedeuten: Für
31,50 Euro pro Monat mit den „Öffis“ fahren.
Dafür macht
sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) jetzt mit
einem Appell an die Nordrhein-Westfälische Landesregierung stark.
Die NGG Nordrhein fordert: „Das Land Nordrhein-Westfalen soll Azubis
mit einem ‚D-Ticket light‘ unterstützen. Und zwar bei ihren
täglichen Fahrten zum Ausbildungsplatz und zur Berufsschule. Aber
auch in der Freizeit“, sagt NGG-Geschäftsführer Adnan Kandemir.
Denn wenn das Deutschland-Ticket ab Januar von 58 auf 63 Euro
pro Monat steige, dann sei das für Azubis „eine ordentliche Stange
Geld“. Ziel der NGG Nordrhein ist es, Auszubildende mit öffentlichen
Verkehrsmitteln in Duisburg und der Region „möglichst mobil zu
machen – und das ohne zu großen Druck auf den Geldbeutel“, so
Kandemir.

Foto Nils Hillebrand
Deshalb solle die Nordrhein-Westfälische
Landesregierung dem Vorbild Niedersachsens folgen: „In Niedersachsen
haben Auszubildende die Chance, ihr D-Ticket für die Hälfte zu
bekommen. Vorausgesetzt, auch die Arbeitgeber ziehen mit“, sagt
Adnan Kandemir. So übernehme in Niedersachsen das Land 20 Prozent
der Kosten vom Deutschland-Ticket – und damit 12,60 Euro pro Monat.
„Wenn der Arbeitgeber sich mit einem Viertel – also nicht
einmal 16 Euro – am Ticket-Preis beteiligt, erhöht das Land
Niedersachsen seinen Anteil ebenfalls auf 25 Prozent. Damit kostet
das Deutschland-Ticket für die Azubis und auch für junge Menschen,
die einen Freiwilligendienst machen, nur noch die Hälfte vom
regulären Preis – nämlich 31,50 Euro“, rechnet Adnan Kandemir vor.
Der Gewerkschafter spricht von einem „echten Mobil-Deal“ für
Azubis. Die NGG Nordrhein appelliert an die Landesregierung in
Düsseldorf, den „Ticket-Rabatt“ so wie in Niedersachsen „eins zu
eins auch in Nordrhein-Westfalen umzusetzen“.
Neben den
heimischen Landtagsabgeordneten sollen sich auch die Arbeitgeber aus
Duisburg jetzt dafür einsetzen, dass es in Nordrhein-Westfalen
„möglichst rasch ein D-Ticket zum halben Preis für Auszubildende
gibt“, so Adnan Kandemir.
„Goldberg Moves“ in der Stadthalle Walsum
Das Musikstück “Goldberg Moves“ – Bach goes Breakdance gastiert
am Mittwoch, 17. Dezember, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der
Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50. Die Musiker, Komponisten und
Producer Jan Reinelt und Max Bernatzky, interpretieren unter der
künstlerischen Leitung von Christoph Hagel die weltberühmten
Goldberg-Variationen und verschmelzen in den „Goldberg Moves“
Breakdance, HipHop, Contemporary und Artistik mit der Musik von
Johann Sebastian Bach.
„Goldberg Moves“ ist die Verbindung
von Hochkultur und Jugendkultur. Mit Breakdance, HipHop und
Akrobatik werden so vor allem junge Menschen an die Welt Johann
Sebastian Bachs herangeführt. Dies ist bereits bei früheren
Projekten, wie beispielsweise Breakin Mozart und Flying Bach,
eindrucksvoll gelungen.
Ein zentraler Baustein ist die
LED-Wand. Da Computer- und Videospiele weltweit eine zentrale Rolle
spielen, integrieren talentierte Game-Videocreator aus Hamburg diese
Thematik. Jeder Performer erhält eine eigene Figur, zuerst auf
Papier gezeichnet, dann per Motion Capture zum Leben erweckt. Die
Tänzerinnen und Tänzer schlüpfen in sensorbestimmte Anzüge, die
Bewegungsdaten wandeln sich in digitale Figuren verwandelt.
Der Videocontent verschmilzt fließend mit der Live-Performance der
Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne. Für das Musikstück der
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der
Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten erhältlich. Diese können
montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der Bezirksverwaltung
Walsum (Zimmer 315) an der Friedrich-Ebert-Straße 152 in den
Preisklassen zu 9 Euro, 19 Euro, 24 Euro und 28 Euro käuflich
erworben werden.
Weitere Informationen gibt es bei Christian
Klapheck von der Bezirksverwaltung Walsum, telefonisch unter
0203/283-5731 oder per E-Mail
c.klapheck@stadtduisburg.de.
Espen Nowacki's Weihnachtsmusical "Die Stille Nacht"
gastiert am 17. Dezember im Theater am Marientor Das
Weihnachtsmusical erzählt auf spannende und überraschende Weise die
wahre Bedeutung von Weihnachten. Begleiten Sie das Mädchen
Gabrielle, das dem Weihnachtsstress zu Hause entflieht und sich auf
die Suche nach dem geheimnisvollen, herbergssuchenden Paar macht.
Die Reise führt sie auf ein bezauberndes Abenteuer mit
rappenden Heiligen Drei Königen, einem souligen Engel und singenden
Ziegen. Mit einem prächtigen Bühnen- und Kostümbild, beeindruckenden
Stimmen und mitreißenden Melodien ist "Die Stille Nacht" ein
Musical-Highlight für die ganze Familie, geeignet für Kinder ab 8
Jahren und alle, die an das Christkind, den Weihnachtsmann oder
Wunder glauben.

Termin: Mittwoch, 17. Dezember 2025 Ort: Theater am Marientor,
Plessingstraße 20, 47051 Duisburg Beginn: 19.00 Uhr
Kartenreservierung: Tel. 0761 88849999 (Reservix Tickethotline) |
www.wacky-showkultur.de,
https://diestillenacht.reservix.de,
www.reservix.de &
www.eventim.de/artist/die-stille-nacht-das-weihnachtsmusical
Eintrittspreis: VVK ab 41,00 € / erm. 35,00 € (Kinder bis 15 Jahre
35,00 € - unabhängig von der Kategorie) inkl. MwSt., zzgl. 2,00 €
Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung
Vorweihnachtsstimmung ohne Stress... beim
PottPraise-Jugendgottesdienst Kurz vor dem Fest lädt
das Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg zu einem
PottPraise-Jugendgottesdienst in die Lutherkirche, Wittenberger
Straße 15, in Obermarxloh. Dort wird es am 20. Dezember um 17 Uhr
eine Vorweihnachtsstimmung ohne Stress geben, verspricht sich
Jugendreferentin Christina Schubert, die mit einem Team von zehn
jungen Leuten den Advents-PottPraise vorbereitet.
Klassische
Lieder wie „O Tannenbaum“, „Kling Glöckchen“ und „Alle Jahre wieder“
soll es geben - das haben sich alle gewünscht. Denn so können auch
alle mitsingen. Für den guten Ton und echte Advents-Vibes sorgt
Daniel Drückes, Pop-Kantor im Kirchenkreis, auf dem E-Piano.
Thematisch kann es nur um das Christfest gehen: Im PottPraise nehmen
die verschiedenen Charaktere der Weihnachtsgeschichte die
Besucherinnen und Besucher mit auf ihre Reise zur Krippe.
Dort warten sie gemeinsam auf die Ankunft des Christkindes am 24.
Dezember. Die Leitfrage des Abends ist: „Was würdest du Jesus zur
Geburt schenken und was ihm mit auf den Weg geben?“ Jugendreferentin
Christina Schubert lädt herzlich ein, die Antworten vor Ort - gerne
auch anonym - zu geben, und natürlich kräftig mitzufeiern. Infos zum
Jugendreferat gibt es im Netz unter
www.evangelische-jugend-duisburg.de.
Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator
Advent mit der Königin Eine Gastorganistin oder ein
Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf
dem königlichen Instrument der Schweizer Firma Kuhn in der
Salvatorkirche und anschließend gibt es eine Führung durch das über
700 Jahre alte Duisburger Gotteshaus.
Das Konzept von Kantor
und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren
gut an, und deshalb hat er es auch jetzt wieder in der Adventszeit
aufgenommen: Am 21. Dezember spielt um 15 Uhr zum Abschluss
Christian Gerharz. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur
Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

(Foto: www.salvatorkirche.de)

NRW: An Weihnachten feiern mehr als 100.000 Menschen
Geburtstag * Seit dem Jahr 2000 wurden in NRW rund
8.000 Kinder an Heiligabend geboren. * Am 24.12.2024 kamen 309
Kinder auf die Welt. * Tagesscharfe Daten ab dem Jahr 2000 für
alle Kreise und kreisfreien Städte im Geburtenkalender NRW.
An den Weihnachtstagen haben schätzungsweise rund 106.500 Menschen
in Nordrhein-Westfalen Geburtstag. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lebten
Ende Juni 2024 in NRW etwa 35.200 Personen, die an einem
24. Dezember geboren wurden.
Am 25. Dezember feiern ca.
35.100 Menschen ihren Geburtstag; am 26. Dezember sind es rund
36.200 Personen. Das Statistische Landesamt berichtet, basierend auf
Meldungen der Standesämter, dass 309 Kinder an Heiligabend 2024 in
NRW geboren wurden. Die meisten Geburten an Heiligabend seit 2000
wurden im Jahr 2003 gezählt: Damals kamen 372 Babys zur Welt.
Der Tag mit den wenigsten Geburten des Jahres 2024 war der
25.12. Seit dem Jahr 2000 sind insgesamt rund 7.850 Kinder in NRW am
24.12. zur Welt gekommen; das entspricht einem Anteil von 0,2 % an
allen Geburten in diesem Zeitraum. An den Weihnachtstagen werden
generell weniger Geburten verzeichnet als an anderen Tagen des
Jahres.
So war der 25.12.2024 mit 276 Neugeborenen der Tag
mit den wenigsten Geburten des Jahres 2024. Mit einem Klick auf den
interaktiven Geburtenkalender unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/geburtenkalender-nrw
können Sie für jedes Datum herausfinden, wie viele Kinder seit dem
Jahr 2000 in ganz NRW oder den nordrhein-westfälischen Kreisen und
kreisfreien Städten geboren wurden.
|
|
2024 |
2023 |
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
|
Gemeinden |
Anzahl |
Anzahl |
Anzahl |
Anzahl |
Anzahl |
Anzahl |
|
Nordrhein-Westfalen |
152688 |
155515 |
164496 |
175386 |
170038 |
170391 |
|
Düsseldorf, Regierungsbezirk |
44050 |
45040 |
47217 |
50464 |
49004 |
49281 |
|
Düsseldorf, krfr. Stadt |
5581 |
5479 |
6245 |
6549 |
6441 |
6362 |
|
Duisburg, krfr. Stadt |
4611 |
5017 |
4644 |
5121 |
4944 |
5086 |
|
Krefeld, krfr. Stadt |
1981 |
2026 |
1955 |
2109 |
2035 |
2181 |
|
Mülheim an der Ruhr, krfr. Stadt |
1365 |
1459 |
1537 |
1630 |
1578 |
1574 |
|
Oberhausen, krfr. Stadt |
1745 |
1756 |
1862 |
1917 |
1929 |
1971 |
|
Kleve, Kreis |
2573 |
2654 |
2791 |
2999 |
2826 |
2858 |
|
Bedburg-Hau |
91 |
126 |
120 |
109 |
131 |
116 |
|
Emmerich am Rhein, Stadt |
274 |
296 |
271 |
321 |
278 |
314 |
|
Geldern, Stadt |
286 |
275 |
303 |
347 |
255 |
280 |
|
Goch, Stadt |
294 |
279 |
310 |
334 |
295 |
334 |
|
Issum |
89 |
90 |
108 |
94 |
108 |
115 |
|
Kalkar, Stadt |
103 |
126 |
119 |
115 |
150 |
122 |
|
Kerken |
120 |
102 |
117 |
118 |
123 |
114 |
|
Kevelaer, Stadt |
220 |
217 |
229 |
249 |
247 |
243 |
|
Kleve, Stadt |
461 |
429 |
476 |
482 |
434 |
476 |
|
Kranenburg |
76 |
85 |
84 |
96 |
85 |
92 |
|
Rees, Stadt |
158 |
184 |
176 |
220 |
208 |
207 |
|
Rheurdt |
46 |
55 |
55 |
52 |
54 |
39 |
|
Straelen, Stadt |
132 |
149 |
138 |
173 |
171 |
152 |
|
Uedem |
56 |
68 |
82 |
83 |
97 |
64 |
|
Wachtendonk |
61 |
70 |
74 |
82 |
70 |
84 |
|
Weeze |
106 |
103 |
129 |
124 |
120 |
106 |
Kindeswohlgefährdungen auf neuem Höchststand: Fallzahl
binnen fünf Jahren um 31 % gestiegen • Jugendämter
melden für 2024 rund 72 800 Kindeswohlgefährdungen • Behörden
prüften im Vorfeld fast 239 400 Verdachtsmeldungen •
Vernachlässigungen und psychische Misshandlungen besonders häufig
Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat das
dritte Mal in Folge einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2024
stellten die Jugendämter in Deutschland bei rund 72 800 Kindern oder
Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung,
psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der
Kindeswohlgefährdungen damit binnen fünf Jahren um fast ein Drittel
(+31 %) oder 17 300 Fälle. Im Jahr 2019 – dem Jahr vor Ausbruch der
Corona-Pandemie – hatte das Niveau noch bei rund 55 500
Kindeswohlgefährdungen gelegen.
Anstieg gegenüber Vorjahr
bei schätzungsweise 8 % Auch im
Vergleich zum Vorjahr hat die Fallzahl in 2024 deutlich
zugenommen: Im Jahr 2023 wurden von den Behörden rund 63 700
Kindeswohlgefährdungen gemeldet. Da damals aber verschiedene
Jugendämter keine Daten liefern konnten, hatte das Statistische
Bundesamt eine Schätzung vorgenommen, die für 2023 von etwa 67 300
Kindeswohlgefährdungen ausgeht. Gegenüber diesem Schätzwert
stieg die Fallzahl im Jahr 2024 deutlich, und zwar um 8 % oder 5 500
Fälle. Im Vergleich zu den im Jahr 2023 gemeldeten Fällen lag das
Plus in 2024 sogar bei 14 % (+9 100 Fällen).

Betroffene Kinder waren im Durchschnitt 8,3 Jahre alt Etwa jedes
zweite (52 %) von einer Kindeswohlgefährdung betroffene Kind war
jünger als neun Jahre, jedes dritte (33 %) sogar jünger als sechs
Jahre. Im Schnitt lag das Alter bei 8,3 Jahren. Die meisten
betroffenen Minderjährigen wuchsen bei beiden Eltern gemeinsam
(38 %) oder einem alleinerziehenden Elternteil (37 %) auf.
14 % lebten bei einem Elternteil in neuer Partnerschaft und 10 % in
einem Heim, bei Verwandten oder an einem anderen Ort. In knapp jedem
dritten Fall (32 %) war mindestens ein Elternteil ausländischer
Herkunft (im Ausland geboren) und die Familiensprache nicht Deutsch.
Zur Beendigung der Gefährdungssituation wurde in 91 % der
Fälle im Anschluss eine Hilfe oder Schutzmaßnahme vereinbart. Dazu
hatten die Jugendämter in 18 % der Kindeswohlgefährdungen das
Familiengericht angerufen. Familiengerichte werden zum Beispiel dann
eingeschaltet, wenn die Eltern nicht bereit oder in der Lage sind,
die Gefahr für das Kind abzuwenden, etwa weil sie angebotene Hilfen
ablehnen.
Besonders häufig: Vernachlässigungen und
psychische Misshandlungen In den meisten Fällen von
Kindeswohlgefährdung hatten die Behörden Anzeichen von
Vernachlässigung festgestellt (58 %). In 37 % fanden sie Hinweise
auf psychische Misshandlungen.
In weiteren 28 % der Fälle
gab es Indizien für körperliche Misshandlungen und in 6 % für
sexuelle Gewalt. Während von Vernachlässigungen (53 %) und
körperlichen Misshandlungen (51 %) Jungen etwas häufiger betroffen
waren, galt das im Fall von psychischer (51 %) und vor allem
sexueller Gewalt (67 %) für die Mädchen.
Dabei ging die
Kindeswohlgefährdung in 75 % aller Fälle – ausschließlich oder
hauptsächlich – von einem Elternteil aus. In weiteren 4 % war es ein
Stiefelternteil, die neue Partnerin oder der neue Partner eines
Elternteils und in 6 % eine sonstige Person, wie zum Beispiel eine
Tante, der Pflegevater, ein Trainer beziehungsweise Trainerin oder
ein Erzieher beziehungsweise Erzieherin.
In 8 % der Fälle
konnte zwar angegeben werden, dass die Gefährdung von mehreren
Personen ausging, aber keine Hauptperson. Und in ebenfalls 8 % war
gänzlich unbekannt oder unklar, von wem die Kindeswohlgefährdung
ausging. Kindeswohlgefährdungen 2024

Weiterer Höchststand: Behörden prüften im Vorfeld 239 400
Verdachtsfälle Im Vorfeld hatten die Jugendämter 2024 rund
239 400 Verdachtsfälle durch eine Gefährdungseinschätzung geprüft.
Damit nahmen die Gefährdungseinschätzungen binnen fünf Jahren um
38 % zu – also noch stärker als die Kindeswohlgefährdungen – und
erreichten ebenfalls einen neuen Höchststand.
Dabei stellten
die Behörden in 78 000 weiteren Fällen zwar keine
Kindeswohlgefährdung, aber einen Hilfebedarf fest. Die meisten
Hinweise auf eine mögliche Gefährdungssituation hatten 2024 Polizei
und Justiz an die Jugendämter weitergeleitet (31 %).
Etwas
seltener kamen die Hinweise aus der Bevölkerung – also von
Verwandten, Bekannten, Nachbarn oder anonym (21 %). Dahinter folgen
die Kinder-, Jugend- oder Erziehungshilfe (13 %) und die Schulen
(12 %). Nur in etwa einem Zehntel der Fälle stammten die Hinweise
aus den Familien selbst, also von den betroffenen Minderjährigen
(2 %) oder deren Eltern (7 %).
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