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Hauptbahnhof, Vorplatz
1930 - 1958 - heute
n


 
 






Redaktion Harald Jeschke

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Züge, Zechen, Zootiere: DB und Land verschönern

Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit bunter Graffitikunst  
Moderne Streetart setzt einzigartige Akzente an 25 Bahnhöfen
• Ziel: Attraktivere Bahnhöfe und Schutz vor Vandalismus
• Kundenbefragungen zeigen: In bunt gestalteten Unterführungen fühlen sich Reisende deutlich wohler  

Düsseldorf, 27. Dezember 2021 - Graffiti-Künster:innen und Streetart-Kollektive haben im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) und des Landes Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr insgesamt 25 Bahnhöfe mit moderner Wandkunst bemalt. Jetzt haben Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, ein erstes positives Fazit gezogen und sich persönlich am Bahnhof Dortmund-Hörde einen Eindruck verschafft.  

Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station&Service West, Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der
DB für das Land NRW (v.l.n.r.)  

„Wir wollen mehr Menschen überzeugen, mit der Bahn zu fahren“, so Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. „Dazu müssen unsere Bahnhöfe gute Orte sein. Deshalb haben wir mit der Deutschen Bahn dieses schöne Projekt ins Leben gerufen: Mit professioneller Graffiti-Kunst werden Stationen und Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bunter, lebendiger und attraktiver – das ist zum Beispiel an der S-Bahn-Station Dortmund-Hörde mit der Spray-Malerei der alten Anlage Phoenix-West exzellent gelungen. Das Motiv zeigt die Region und kommt bei Fahrgästen auf dem Weg zum Bahnsteig sicher gut an! Ich freue mich, dass 2022 noch weitere Bahnhöfe von Künstlerinnen und Künstlern verschönert werden“  

Bahnhof Emsdetten (Quelle: DB AG)                      Bahnhof Düsseldorf Eller-Mitte (Quelle: DB AG)
  
Seit Juni 2021 haben Künstlerinnen und Künstler die Bahnhöfe Schritt für Schritt bemalt. Jeder Bahnhof hat seine eigene „Handschrift“ erhalten. Insgesamt waren neun Künstlergruppen im Einsatz. Die Künstlerinnen und Künstler stammen überwiegend aus Nordrhein-Westfalen.   Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Nordrhein-Westfalen: „Kleine Maßnahmen haben große Wirkungen. In bunten, gut beleuchteten Unterführungen fühlen sich Reisende deutlich wohler. Mit attraktiven Bahnhöfen wollen wir die Menschen vom System Schiene überzeugen. Damit setzen wir einen wichtigen Baustein für die Verkehrswende.“  


Faktenblatt: Diese 25 NRW-Bahnhöfe sind mit Graffitikunst gestaltet worden  

 Bei ihren Gestaltungen haben sich die Künstler:innen auf die Personenunterführungen konzentriert. Denn Kundenbefragungen zeigen: Kreativität mit bunten, hellen Wänden sorgt bei den Reisenden für ein deutlich besseres Bild vom Bahnhof – besonders, wenn sie einen Bezug zum Umfeld haben. So treffen Reisende am Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf Tiger, Eisbären und Nashörner aus dem Gelsenkirchener Zoo. An einigen Bahnhöfen haben die Künstler:innen auf die Wände Züge und Symbole aus der Welt der Eisenbahn gemalt.

An der Dortmunder S-Bahn-Station Hörde erinnert der Umriss des ehemaligen Hüttenwerks Phoenix-West an die Stahl-Ära im Ruhrgebiet. Die Flächen waren je nach Bahnhof unterschiedlich groß: Das kleinste Kunstwerk (Dortmund-Möllerbrücke) hat eine Fläche von rund 70 m², das größte Gemälde mit rund 1.000 m² ist kürzlich in Erftstadt fertig geworden. Insgesamt ist eine Fläche von mehr als einem Fußballfeld (7.200 m²) bemalt worden. In den vergangenen Jahren hat die DB einige Stationen in Nordrhein-Westfalen von professionellen Künstler:innen gestalten lassen. Die Kunstwerke bieten auch einen gewissen Schutz vor Vandalen, denn erfahrungsgemäß respektieren Sprayer die Arbeit der Künstler und beschmieren sie nicht. Daher plant die Deutsche Bahn Graffitikunst auch an weiteren Bahnhöfen. Jetzt ist aufgrund von Kälte und Nässe aber zunächst Winterpause. Ab dem Frühjahr nehmen die Künstler:innen ihre Arbeit wieder auf.  

Finanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen  
Die Mittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro stammen aus dem „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV des Landes Nordrhein-Westfalen“. Mit dem Investitionsprogramm mit einem Volumen von 50 Millionen Euro fördert die Landesregierung die kommunale Infrastruktur im öffentlichen Personennahverkehr. Das Geld gibt es unter anderem für die Modernisierung von Haltestellen, Instandhaltung von Bahnhöfen sowie für Beschleunigungsmaßnahmen im ÖPNV. Mit dem Programm hat das Land einen konjunkturellen Impuls für das Baugewerbe und Handwerk gesetzt.  

 

DB holt in diesem Jahr 3.000 neue Mitarbeitende in NRW an Bord

• Einstellungsziel wieder übertroffen!   
Im zweiten Corona-Jahr mehr Jobzusagen
• DB-Personalvorstand Martin Seiler zieht Bilanz: „Für die Mobilitätswende braucht es engagierte Mitarbeitende“
• DB punktet auf weiter angespanntem Arbeitsmarkt  

Düsseldorf, 21. Dezember 2021 - Mit rund 22.000 Jobzusagen hat die Deutsche Bahn ihre Personaloffensive auch im zweiten Corona-Jahr fortgesetzt und das Einstellungsziel für 2021 übertroffen. Darunter sind 5.000 Nachwuchskräfte – ein Rekord! Allein in Nordrhein-Westfalen hat die DB rund 3.000 neue Kolleg:innen rekrutiert. Mit den massiven Investitionen in Personal und Qualifizierung will die DB den Verkehrsträger Schiene weiter stärken und damit entscheidend zur Mobilitätswende beitragen.  

DB-Personalvorstand Martin Seiler „Wir halten Wort und investieren weiter auf hohem Niveau in Infrastruktur, neue Fahrzeuge, Bahnhöfe – und in Personal!  Denn: für die Mobilitätswende braucht es engagierte Mitarbeitende! 22.000 mal haben wir in diesem Jahr Nägel mit Köpfen gemacht und einen Arbeitsvertrag angeboten. Von der Ingenieurin bis zum Lokführer, die neuen Kolleg:innen begrüßen wir herzlich, diese Vielfalt macht uns stark. Die hohe Einstellungszahl zeigt auch – die DB punktet auf einem angespannten Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeberin.“  


Die meisten Jobzusagen erteilte die DB in NRW in folgenden Tätigkeitsgruppen  
- Schienen- und Schienenfahrzeuginstandhaltung: rund 440 - Ingenieur:innen: rund 310
- Triebfahrzeugführer:innen: rund 250
- Fahrdienstleiter:innen: rund 160
- IT-Beratung, -Entwicklung und -durchführung: rund 80  

Bei einem virtuellen Pressetermin zog Personalvorstand Martin Seiler heute Bilanz und begrüßte stellvertretend für ihre tausenden Kolleg:innen vier der neuen Mitarbeitenden aus dem ganzen Land. Dabei wurde klar: Der erste richtige Job, Neuanfang in der Corona-Krise, Wunsch nach Sicherheit oder die Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit – die Bewerbungsgründe waren so vielfältig wie die Menschen selbst:  
Wael Al-Imam (40), der 22.000 Mitarbeiter 2021! Er begann am 6. Dezember seine Funktionsausbildung als Lokführer bei der S-Bahn Berlin. Al Imam kam 2013 aus Syrien nach Deutschland und arbeitete zuletzt als Fachkraft in der Logistikbranche – mit einem befristeten Vertrag, der auslief. „Ich habe erlebt, wie Kollegen gehen mussten. Jetzt kann ich wieder besser schlafen und planen.“ Schon nach der Ankunft in Deutschland war er vom Bahnbetrieb fasziniert. „Aber erst jetzt traue ich mich, mir diesen Lokführer-Traum zu erfüllen.“ „Unbefristet“ – dieses Wort habe bisher noch nie in einem Arbeitsvertrag von ihm gestanden.  

Sarah Charly (28) ist seit dem 1. März bei der DB und seit wenigen Tagen ausgebildete Zugchefin beim Fernverkehr in Hamburg. Als solche führt sie das Service-Team an Bord ihres Zuges ist für die Sicherheit im Zug verantwortlich.  Zuvor hatte sie als Purserin gearbeitet. Während der Corona-Pandemie fand sie bei der DB eine neue berufliche Perspektive. „Ich habe mich gefragt, was wohl als Nächstes kommen würde und mir lieber etwas Sicheres gesucht“. Der Quereinstieg zur Zugchefin gefiel ihr sofort, weil der Beruf abwechslungsreich sei und „wieder etwas mit Reisen“ zu tun habe.  

Ivonne Loyko (45) ist seit Oktober als Bauingenieurin bei der DB Engineering & Consulting GmbH in Stuttgart. Berufsbegleitend absolviert sie zusätzlich eine Funktionsausbildung zur Bauüberwacherin Bahn. Zuvor war sie zwölf Jahre lang für zwei Ingenieurbüros tätig, baute u. A. Universitätsgebäude, Krankenhäuser und Hochregallager. Nun im Bereich Feste Fahrbahn im Einsatz, unterstützt sie beim Infrastrukturausbau, gewährleistet die Sicherheit auf den Baustellen der DB und befasst sich u. A. mit dem Thema Gleisbau. Was sie am neuen Job liebt, ist, dass „wir ein Produkt bauen, das Menschen verbindet“. Außerdem schätzt sie die Arbeit in einem vielfältigen Team. „Ich will auch selbst Vorbild sein und junge Frauen für technische Berufe begeistern.“  


Nicholas Ammann (26) ist seit November Junior Data Analyst bei der DB Netz in Frankfurt und top-ausgebildete Nachwuchskraft: seinen Bachelor und Master absolvierte er an einer renommierten Hochschule und war als Werkstudent bei namhaften Großkonzernen tätig. Als Berufseinsteiger konnte er sich seinen Arbeitgeber aussuchen.
„Die DB bietet mir mit ihren zeitgemäßen Beschäftigungsbedingungen maximale Flexibilität und eine gute Work-Life-Balance, das war mir wichtig.“ Dass er bei der Bahn nun auch zur Verkehrswende beiträgt, war ein weiterer Bewerbungsgrund. Ammann ist im Bereich Instandhaltung tätig, bereitet komplexe Daten auf, um Muster in Störaufkommen zu erkennen. Seine Analysen sollen zu einer Erhöhung der Pünktlichkeit beitragen.

Essen – Krefeld: Bahn investiert über 200.000 Euro in moderne Schieneninfrastruktur

  Arbeiten vom 20. bis 23. Dezember
• DB bündelt verschiedene Infrastrukturmaßnahmen
• Busse statt Bahnen auf den Linien RB 33 und RE 42  

Düsseldorf/Duisburg, 15. Dezember 2021 - Die Deutsche Bahn (DB) bündelt zum Jahresende verschiedene Infrastrukturarbeiten zwischen Essen und Krefeld: In der Zeit von Montag, 20. Dezember, 5:00 Uhr, bis Donnerstag, 23. Dezember, 4:00 Uhr, tauschen die DB-Expert:innen auf dem Streckenabschnitt rund 40 Meter Gleis, erneuern über 50 Schwellen, führen Oberleitungsarbeiten durch und packen sechs Weichen an. Für eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur investiert die DB in diese Arbeiten über 200.000 Euro.

Die Bauarbeiten erfordern eine Streckensperrung zwischen Duisburg Hbf und Krefeld Hbf. Die Züge der Linien RB 33 und RE 42 fallen zwischen Essen Hbf und Krefeld Hbf aus, als Ersatz verkehren Busse zwischen Duisburg Hbf und Krefeld Hbf. Zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf können Fahrgäste die weiterhin verkehrenden Züge der Linien S 1, RE 1, RE 2, RE 6 und RE 11 nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

DB Regio NRW übernimmt S-Bahn Rhein-Ruhr und Ruhr-Sieg-Netz nach Notvergabe ab 1. Februar

Einstellungsoffensive für mehr als 500 neue Kolleg:innen startet 
• Fahrzeuge müssen technisch überprüft und übernommen werden 
• Disposition und Organisation für über 10 Millionen Zugkilometer in nur 6 Wochen 
 
Düsseldorf/Duisburg, 14. Dezember 2021 - DB Regio NRW übernimmt nach dem Aus von Abellio ab 1. Februar 2022 die S-Bahn Rhein-Ruhr und das Ruhr-Sieg-Netz. Über die Notvergabe haben die Aufgabenträger für den Nahverkehr in NRW heute entschieden. DB Regio NRW fährt künftig die S-Bahn-Rhein-Ruhr mit den Linien S2, S3, S9, RB 32, RB 40 und RB 49. Erst 2019 hatte DB Regio NRW das wichtige S-Bahn-Netz im Herzen NRWs an abellio übergeben. Auch für die Ruhr-Sieg-Strecken mit den Linien RE 16 und RB 46 und RB 91 übernimmt DB Regio NRW ab 1. Februar den Betrieb. Bereits 2019 war DB Regio NRW bei der Notvergabe für Keolis/Eurobahn eingesprungen und fährt seitdem auch die Linien S1 und S4.  

„Wir stehen ganz klar zu unserer Verantwortung als Anker und Stabilisator des Regionalverkehrs in NRW“, so DB-Regio NRW-Chef Frederik Ley. „Wir setzen jetzt alle Hebel in Bewegung, um Mitarbeitenden von Abellio möglichst schnell mit einem guten Angebot Sicherheit zu geben und den Verkehr ab 1. Februar bestmöglich auf die Schiene zu bringen. Dafür brauchen wir aber die 100prozentige Kooperation der Abellio-Führung. Jeder Tag zählt!“

Noch vor Weihnachten will DB Regio NRW erste Arbeitsverträge abschließen und Regelungen zum Übergang für die Beschäftigten treffen. Dabei setzt die DB auf reges Interesse der Abellio-Mitarbeitenden. DB Regio NRW wird insgesamt rund 500 neue Kolleg:innen einstellen und schulen. Der gesamte Einstellungsprozess wird sich über die Weihnachtstage und das neue Jahr erstrecken.  

Auch die technischen Voraussetzungen muss DB Regio NRW jetzt auf den Weg bringen. Beispielsweise muss sie die Fahrzeuge für das Ruhr-Sieg-Netz auf Herz und Nieren überprüfen und übernehmen, Fahrplantrassen ummelden und Einsatzpläne für Kolleg:innen schreiben. „Ich bin meinem Team sehr dankbar, mit welchem Engagement sie sich dafür einsetzen, den Betriebsübergang in so kurzer Zeit zu stemmen. Viele Kolleginnen und Kollegen verschieben oder kürzen jetzt dafür ihren Weihnachtsurlaub“, so Ley. „Ich bin sehr stolz auf den Schulterschluss der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner – keiner will die Fahrgäste am Bahnsteig stehen lassen.“ Insgesamt muss das Team von DB Regio NRW in nur sechs Wochen den Verkehr für acht Linien mit über 10 Millionen Zugkilometer neu planen und organisieren. In normalen Ausschreibungsprozessen sind dafür zwei Jahre Zeit vorgesehen. 

 Flutbilanz: Auf 80 Prozent der beschädigten Strecken rollen Ende des Jahres wieder Züge

 • Fahrgäste profitieren zum Fahrplanwechsel von weiteren Verbindungen
• DB setzt Aufbau der Infrastruktur unvermindert fort
• Modernere Technik, Elektrifizierung und klimaresiliente Bauweise im Fokus
 


Duisburg, 10. Dezember 2021 - Die Deutsche Bahn (DB) nimmt fünf Monate nach der schweren Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz weitere Verbindungen in Betrieb. Damit fahren zum Jahresende auf rund 80 Prozent der vom Wasser beschädigten Strecken wieder Züge. Ab dem 12. Dezember läuft der S-Bahn-Verkehr auf der Rhein-Ruhr-Linie zwischen Essen und Wuppertal an. Auch auf dem ersten Abschnitt der Volmetalbahn von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl sowie auf der Ahrtalbahn zwischen Ahrweiler und Walporzheim können Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel wieder mit der Bahn reisen.

Die DB erreicht so weitere spürbare Verbesserungen für den Schienenverkehr und die Mobilität der Menschen. Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern in den Flutgebieten zugesichert, nach dem Hochwasser so schnell wie möglich wieder Züge fahren zu lassen. Dieses Versprechen haben wir gehalten: In weniger als einem halben Jahr haben unsere Mitarbeitenden und Fachfirmen rund 80 Prozent der zerstörten Strecken so hergestellt, dass Bahnfahren verlässlich möglich ist. Wir bringen damit ein wichtiges Stück Normalität in die Flutregionen zurück.“ 


Auch an den restlichen Strecken arbeitet die DB unter Hochdruck weiter. Vor allem an der Ahrtalbahn, Eifel- und Voreifelstrecke sowie Erft- und Volmetalbahn zwischen Rummenohl und Brügge sind die Zerstörungen so schwer, dass der Aufbau zum Teil noch mehrere Jahre andauern kann. Die Spezialisten müssen hier die gesamte Infrastruktur mit Gleisen, Brücken, Bahnübergängen und Bahnsteigen neu planen und bauen. Auch Oberleitungs- und Signalmasten sowie Stellwerkstechnik sind zu ersetzen.

Parallel laufen an den bereits befahrbaren Strecken letzte Restarbeiten. Beim Wiederaufbau der Infrastruktur steht die DB im engen Austausch mit Bund, Ländern und Gemeinden. Ziel ist es, Möglichkeiten für ein noch höheres Tempo bei der Planung und Umsetzung der Bauarbeiten zu konzipieren. Außerdem stellen die Partner die Weichen für modernere Technik bei Bahnübergängen und Stellwerken, die Elektrifizierung sowie eine klimaresilientere Bauweise bei Brücken und Bahndämmen. Die Flut hatte Mitte Juli vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die DB-Infrastruktur in historischem Ausmaß getroffen. Dabei entstanden Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro.

Foto und Grafik DB

S-Bahn-Linie 9 (Essen – Wuppertal)
Damit zum 12. Dezember zwischen Essen und Wuppertal wieder die Züge rollen können, waren in den vergangenen Wochen zahlreiche Großmaschinen im Einsatz. Diese reinigten, tauschten und verdichteten den Schotter. Außerdem musste die DB auf einigen Streckenabschnitten die Entwässerung erneuern und spülen. Gleichzeitig haben Fachkräfte die elektrischen Anlagen sowie die Leit- und Sicherungstechnik repariert.

Volmetalbahn
Ebenfalls ab dem 12. Dezember können Reisende wieder von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl mit dem Zug fahren. Hier führten die Bauteams im Vorfeld umfangreiche Hang- und Böschungsarbeiten aus. Gleichzeitig hat die DB den Oberbau sowie Brücken erneuert. Die Reparaturen zwischen Rummenohl und Brügge dauern aufgrund der großen Schäden noch mindestens bis Ende 2022. Die Strecke bleibt daher zunächst weiter für den Bahnverkehr gesperrt. Für Reisende auf diesem Teilstück steht ein Schienenersatzverkehr zur Verfügung.


Ahrtalbahn
Nach Remagen – Ahrweiler geht zum Fahrplanwechsel der zweite Abschnitt auf der Ahrtalbahn in Betrieb. Die Züge fahren dann auch wieder zwischen Ahrweiler und Walporzheim. Auf der 2,5 Kilometer langen Strecke hat die Deutsche Bahn in den vergangenen Wochen vor allem die Leit- und Sicherungstechnik erneuert und die Bahnhöfe und Bahnsteige instandgesetzt. Ein Beispiel ist die modernisierte Station Ahrweiler-Markt.
Die Züge sind auf der Strecke zunächst eingleisig unterwegs. Die Instandsetzung des zweiten Gleises ist aufwändiger und benötigt mehr Zeit. Im weiteren Verlauf der Ahrtalbahn arbeitet die DB ebenfalls daran, die Folgen der Flutkatastrophe schnellstmöglich zu beseitigen. Unter anderem müssen zwischen Walporzheim und Ahrbrück acht Brücken und nahezu alle Stützbauwerke ersetzt und neue Schienen verlegt werden. Hinzu kommt die Instandsetzung von sieben Bahnübergängen und der zerstörten Stellwerke in Dernau und Kreuzberg.
Das im Bau befindliche Elektronische Stellwerk Ahrtalbahn muss von Grund auf neu konzipiert werden. Parallel laufen erste Planungen für die Rundum-Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur und die Elektrifizierung. Konkrete Prognosen zur Wiederinbetriebnahme sind hier derzeit noch nicht möglich.

Ruhr-Sieg-Strecke
Auf der Ruhr-Sieg-Strecke fahren ab dem 20. Dezember wieder Personenzüge. Hier haben Fachkräfte und Spezialunternehmen in den vergangenen Wochen insbesondere das Stellwerk in Hohenlimburg repariert. Zudem musste auch der Oberbau auf der Strecke umfangreich saniert werden.


Eifelstrecke und Voreifelbahn
Auch auf der Eifelstrecke kommt die DB weiter voran: In Rheinland-Pfalz ist die Infrastruktur zwischen Ehrang und Auw an der Kyll planmäßig bis Ende des Jahres wieder hergestellt. Hier fahren dann erste Züge im Probebetrieb, damit der Bahnverkehr für die Reisenden ab Anfang des kommenden Jahres verlässlich rollt. Im Frühjahr 2022 will die DB die Strecke bis Kyllburg auf Vordermann bringen.
Im Sommer folgt der Abschnitt nach Gerolstein, anschließend die Strecke nach Nettersheim. Zwischen Ehrang und Nettersheim erneuert die DB mehr als 20 von der Flut beschädigte Brücken und Stützbauwerke. Knapp 30 Bahnübergänge bedürfen einer umfangreichen Instandsetzung. Zudem muss im Abschnitt Gerolstein – Ehrang die Stellwerkstechnik komplett erneuert werden. Das Gleiche gilt für insgesamt rund 50 Kilometer Gleise und zehn Kilometer Bahndamm.


In Nordrhein-Westfalen hat die DB auf der Voreifelbahn bereits Ende August den Abschnitt zwischen Bonn und Rheinbach in Betrieb genommen. Ab Mitte 2022 können die Züge wieder bis nach Euskirchen durchfahren. Anfang September folgte die Eifelstrecke Hürth-Kalscheuren bis Euskirchen. Bis zum nächsten Frühjahr plant die DB, den Bahnverkehr zwischen Euskirchen und Mechernich aufzunehmen. Dafür sollen noch im Dezember am Bahnhof Satzvey die Bauarbeiten starten. Der Abschnitt bis Kall ist bis zum Sommer 2022 wieder befahrbar; ebenso das Teilstück zwischen Rheinbach und Euskirchen.


Bis Ende 2023 erneuert die DB die Strecke zwischen Kall und Nettersheim. Dafür packen die Fachkräfte allein zwölf Kilometer Gleise, acht Durchlässe und mehrere Brücken an. Ein davon ist die Eisenbahnüberführung Urftfluss bei Sötenich, die komplett neu errichtet werden muss, da die Flut ihre Bögen stark beschädigte. Außerdem baut die DB an vielen Stellen weggespülte Bahndämme wieder auf.

Gleichzeitig wird die Stellwerkstechnik an der Eifelstrecke komplett erneuert. Geilenkirchen - Herzogenrath Reisende zwischen Geilenkirchen und Herzogenrath/Aachen können seit dem 9. November wieder mit dem Zug fahren.
Dies betrifft die Linien RE 1 (RRX Abellio), RE 4 (RRX NationalExpress) und die RB 33 (DB). Die Dauer für die vollständige Wiederherstellung der Bahnübergänge in Rheinland-Pfalz sowie aller Strecken und Bauwerke in Nordrhein-Westfalen können die Fachleute derzeit noch nicht abschließend beziffern. Auch an den wieder in Betrieb gegangenen Strecke gehen die Arbeiten weiter, damit der Bahnverkehr überall so schnell wie möglich wieder ohne Einschränkungen rollt. Bei den Planungen für den Wiederaufbau der Eisenbahninfrastruktur steht die Deutsche Bahn im engen Austausch mit Bund, Ländern und Gemeinden.

 

Neues FlixTrain-Angebot ab 12. Dezember ab Duisburg mit garantiertem Sitzplatz

- Ab 12. Dezember sind insgesamt 27 Ziele ab Duisburg mit FlixTrain erreichbar
- 100% Ökostrom, Sitzplatzgarantie für alle Reisenden und Fahrtzeiten auf ICE-Niveau
- Deutschlandweiter Angebotsausbau für mehr Direktverbindungen
- Nachhaltiges Reisen zu erschwinglichen Preisen: Tickets ab 3 EUR buchbar
Deutschlands erstes privat betriebenes Fernzugnetz ist jetzt noch größer und bietet auch Fahrgästen aus Duisburg weiterhin erschwingliche und komfortable Mobilität auf der Schiene. Insgesamt sind ab 12. Dezember 27 Ziele ab Duisburg mit FlixTrain erreichbar, darunter Berlin, Hamburg und Bremen. Tickets gibt es bereits ab 3 EUR.

Duisburg, 09. Dezember 2021 - Auf allen Verbindungen setzt FlixTrain neue moderne Züge ein und garantiert im Gegensatz zu Mitbewerbern ohne Aufpreis jedem Fahrgast einen Sitzplatz. Außerdem sind die Fahrtzeiten auf vielen Strecken auf ICE-Niveau. Nach Bremen geht es etwa schon in rund zweieinhalb Stunden. FlixTrain lässt keinen Fahrgast stehen: Dank Sitzplatzgarantie bequem ans Ziel Reisende aus Duisburg können ab 12. Dezember mit FlixTrain zu insgesamt 27 Zielen reisen.

Alle FlixTrain-Züge haben ein komplett überarbeitetes Innenleben mit neuen Sitzen, Steckdosen am Platz, modernisierten WCs und Wi-Fi-Technik inklusive kostenfreiem Entertainment-Angebot. Weiterhin garantiert FlixTrain jedem Fahrgast einen Sitzplatz – ohne Aufpreis. Damit setzt das Unternehmen neue Standards beim Zugreisen und steht für erschwingliche, moderne und bequeme Mobilität. Das Beste: Fahrgäste reisen mit gutem Gewissen, da alle FlixTrain-Züge mit 100% Ökostrom betrieben werden.

Umfassendes Hygienekonzept für eine sichere Fahrt während COVID-19
Bereits seit Beginn der Pandemie gelten bei FlixTrain strenge Hygienemaßnahmen, um Fahrgästen sicheres Reisen zu ermöglichen. Die Züge werden nach jeder Fahrt gründlich gereinigt und desinfiziert. Der Check-In geschieht ausschließlich kontaktlos. Außerdem herrscht Maskenpflicht (FFP2 oder OP-Maske) entsprechend der Länderverordnungen. FlixTrain arbeitet eng mit den Behörden zusammen und setzt beschlossene Maßnahmen selbstverständlich um.
Entsprechend wird auch die 3G-Regel umgesetzt und deren Einhaltung stichprobenartig überprüft. Fahrgäste sind dazu verpflichtet, den Nachweis bereits beim Einstieg bei sich zu führen und diesen vorzuzeigen, sobald sie dazu aufgefordert werden. Sollten sich Fahrgäste weigern, werden sie von der Fahrt ausgeschlossen. Eine Übersicht zu den jeweils aktuellen Maßnahmen finden Reisende auf  https://www.flixtrain.de

 

Orkantief: Fernverkehr in NRW wieder aufgenommen - Verkehre aufen wieder an

• weiter bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr
• umfangreiche Kulanzregelungen und Sonderhotline für Reisende  
Düsseldorf/Duisburg, 21. Oktober 2021 - Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn weiter für erhebliche Auswirkungen. Der Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen war kurzzeitig eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge nach und nach wieder. Es kommt jedoch weiter zu Ausfällen und Verspätungen in weiten Teilen Deutschlands.

Die DB bittet Reisende, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf 
www.bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren. Alle Fahrgäste, die ihre für den 21.10.2021 geplante Reise aufgrund des Orkantiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Die Deutsche Bahn hat eine Sonderhotline für Reisende eingerichtet: 08000 99 66 33. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden. Auch Tickets im Regionalverkehr können bis zum 28.10.2021 genutzt werden. Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte.

Alle weiteren Informationen unter 
bahn.de/fahrgastrechte. Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Beseitigung der Störungen. Hunderte Mitarbeitende sind unter anderem zum Räumen von Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen bundesweit im Einsatz. Aufgrund des noch andauernden Sturms ist dennoch mit weiteren Störungen zu rechnen. An Bahnhöfen und an Auskunftsstellen der DB stehen Mitarbeitende für Fragen der Reisenden zur Verfügung.

RRX: Planungen für den Abschnitt Düsseldorf-Angermund werden bald ausgelegt

Umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit bereits im Vorfeld
• Unterlagen zwischen dem 18. Oktober 2021 und 17. November 2021 bei der Stadt Düsseldorf einsehbar
• Einwendungsfrist läuft bis zum 17. Dezember 2021

Düsseldorf, 01. Oktober 2021 -  Nach mehrjährigen Planungen unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit hat die Deutsche Bahn die Unterlagen für den Abschnitt 3.1, Düsseldorf-Angermund, Anfang diesen Jahres beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Im Zeitraum vom 18. Oktober 2021 bis zum 17. November 2021 können Bürger:innen die Unterlagen beim Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf analog und online einsehen. Die daran anschließende Einwendungsfrist läuft bis zum 17. Dezember 2021.


Bürgerinformationsveranstaltung zur Offenlage
Um Anwohner:innen und Öffentlichkeit weiter bestmöglich zu informieren, lädt die Deutsche Bahn zu einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am 26.10.21 um 18.00 Uhr ein. Fachleute der DB erklären die weiteren Schritte des Verfahrens und stehen für sämtliche Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist über den folgenden Zugangslink möglich: 
www.db-buergerdialog.de/rrx-duesseldorf. Die Veranstaltung findet nach den Herbstferien statt, um möglichst vielen Bürger:innen die Möglichkeit zu geben, teilzunehmen. Darüber hinaus bietet die DB auch individuelle Bürgersprechstunden online (MS Teams) und vor Ort in Angermund an.
Interessierte Bürger:innen können sich über die Website www.rheinruhrexpress.de anmelden.


Öffentlichkeitsbeteiligung im Vorfeld der Einreichung der Unterlagen

 Die Planungen zum RRX-Ausbau in Angermund hat die Deutsche Bahn umfassend unter anderem mit Bürgerdialogen, Planungswerkstätten und einem runden Tisch mit Faktencheck begleitet. Allein für den runden Tisch mit der Stadt Düsseldorf und der Initiative Angermund hat die DB die Planungen drei Jahre lang unterbrochen. Während dieser Zeit haben die Stadt Düsseldorf und die DB zahlreiche Gutachten eingeholt und die Planungen Stück für Stück optimiert.

Auf Wunsch der Bürger:innen plant die DB beispielsweise eine Erhöhung der Schallschutzwände auf insgesamt fünf Meter und zusätzliche Schallschutzwände zwischen den Gleisen am Haltepunkt. Außerdem hat die DB die Planungen zur Erweiterung der Straßenüberführung Angermunder Straße und für den Haltepunkt Angermund angepasst. Im Sommer diesen Jahres hat die Stadt Düsseldorf ein weiteres Werkstattverfahren dazu abgeschlossen.

 
Das plant die DB für den Ausbau zwischen Unterrath und Kalkum
Der Abschnitt 3.1, Angermund, ist der nördlichste Abschnitt des RRX im Stadtbereich Düsseldorf. Er beginnt zwischen Düsseldorf-Kalkum und Düsseldorf-Angermund und endet an der Stadtgrenze zu Duisburg. In diesem Bereich baut die DB zwei neue Gleise auf der Westseite der bestehenden Strecke. Ziel ist es, die Kapazitäten für den RRX im Sinne der Fahrgäste zu steigern. Um den Platz für die zusätzlichen Gleise zu schaffen, muss die DB mehrere Brückenbauwerke anpassen und erweitern. An der Station Düsseldorf-Angermund baut die DB den bestehenden Bahnsteig neu und versetzt ihn geringfügig. Auch die Personenunterführung an der Station errichtet die Bahn neu und macht die Bahnsteige barrierefrei zugänglich.

Mit dem Ausbau der Strecke möchte die DB auch für umfangreichen aktiven und passiven Schallschutz sorgen. Östlich der bestehenden Bahnanlage plant sie dazu eine Schallschutzwand mit einer Höhe von fünf Metern und einer Länge von rund 1.440 Metern. Westlich der bestehenden Bahnanlage möchte die DB Schallschutzwände auf einer Länge von rund 2.430 Metern errichten. Auch sie sollen eine Höhe von fünf Metern haben.

In Verlängerung des Bahnsteigs am Haltepunkt Düsseldorf-Angermund plant die Deutsche Bahn zusätzlich zwei Schallschutzwände zwischen den beiden Gleisen für die S-Bahn. Darüber hinaus möchte die DB das sogenannte „Besonders überwachte Gleis“ (BüG) einsetzen. Hier sorgt ein Schleifzug für glatte Schienen, die weniger Lärm verursachen. In einigen Bereichen haben Anwohner:innen außerdem Anspruch auf ergänzende passive Schallschutzmaßnahmen. Berechtigte Anwohner:innen informiert die DB entsprechend. Weitere Informationen zum Projekt RRX finden Sie im Internet unter www.rheinruhrexpress.de

 

Nachwuchskräfte-Rekord bei der DB: 750 starten in Nordrhein-Westfalen

Ausbildungsstart: Rekord-Einstellung bei Azubis und Dual Studierenden in diesem Jahr
• rund 5.000 Nachwuchskräfte starten bundesweit
• Last-Minute-Plätze für 2021 und Bewerbungsstart 2022
• DB-Personalvorstand Seiler: „gemeinsam Schiene stärken“  

Düssedlorf, 1. September 2021 - Bei der Deutschen Bahn (DB) starten in diesem Jahr rund 5.000 Nachwuchskräfte ihre Berufsausbildung – so viele wie noch nie. In Nordrhein-Westfalen sind es rund 750. Im Vorjahr hatte die DB bundesweit rund 4.700 Azubis und Dual Studierende an Bord geholt. Inmitten wirtschaftlich schwieriger Zeiten steht die DB zu ihrem Ausbildungsversprechen und stellt die Weichen für die berufliche Zukunft tausender junger Menschen. Ihnen bietet der Konzern die Möglichkeit, die Mobilität von morgen aktiv mitzugestalten. Die DB ist damit gerade in den jetzigen Zeiten ein gefragter und sicherer Ausbildungsbetrieb.  

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Es freut mich enorm, jedes Jahr mehr junge Talente von der Bahn überzeugen und ihnen sichere Berufsperspektiven bieten zu können. Das gemeinsame Ziel, die Schiene zu stärken, um maßgeblich zur Verkehrswende und zum Klimaschutz beizutragen, verbindet uns fortan.“  

Die Top-5-Ausbildungsberufe, in denen die DB 2021 in Nordrhein-Westfalen einstellt, sind: Fahrdienstleiter:in (rund 105/bundesweit rund 760), Triebfahrzeugführer:in (90/650), Elektroniker:in (110/560), Mechatroniker:in (35/320), Kauffrau:mann für Verkehrsservice (45/300)  

Neben Sicherheit, einem fairen Gehalt, vielfältigen Karrierewegen und einer grundsätzlichen Übernahmegarantie nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss bietet die DB ihren Nachwuchskräften zahlreiche Zusatzleistungen. Diese reichen vom Mietkostenzuschuss über attraktive Fahrvergünstigungen bis zu einem Tablet zum Ausbildungsstart. Auch dank letzterem konnten in Corona-Zeiten Ausfälle in der Berufsausbildung vermieden und die Abschlussprüfungen fristgerecht ablegt werden.  

Bereits eingeläutet hat die DB den Bewerbungsstart 2022. Im DB-Karriereportal unter karriere.deutschebahn.com ausgeschrieben sind sowohl Stellen für das kommende Jahr als auch Last-Minute-Plätze für 2021. Ohne Anschreiben und unkompliziert über ihr Smartphone können sich interessierte Schüler:innen bewerben. Damit Betrieb und Nachwuchskräfte auch in weiterhin pandemiegeprägten Zeiten zueinanderfinden, setzt die DB verstärkt auf digitale Rekrutierungsformate. So können sich Interessierte beispielsweise vom 8. bis 19. November im Rahmen der virtuellen Berufsorientierungswochen über die DB als Arbeitgeberin informieren.  

Ausbildung bei der DB: Mit mehr als 11.000 Nachwuchskräften gesamthaft über alle Ausbildungsjahre gehört die DB zu den bundesweit größten Ausbildungsbetrieben. Rund 50 Ausbildungsberufe und 25 Duale Studiengänge gibt es im Konzern. Schwerpunktmäßig verteilen sich die Ausbildungsplätze auf vier Berufsgruppen: eisenbahnspezifische Berufe, kaufmännisch-serviceorientierte Berufe, gewerblich-technische Berufe und IT-Berufe.  
Weiterführende Informationen:   Last-Minute-Ausbildungsplätze:
deutschebahn.com/start2021 Ausbildungsplätze 2022: deutschebahn.com/start2022 Bewerbungstipps: deutschebahn.com/ausbildung-bewerbungstipps Infos zu den Ausbildungsberufen: deutschebahn.com/ausbildungsberufe Digitale Informationsveranstaltungen: https://bit.ly/2YUd4eE

 

 

Nach Lkw-Brand über die A40: DB hebt mit schwerem Gerät Hilfsbrücken ein

Zwei 750-Tonnen Kräne im Einsatz:
• 10-tägige Arbeiten zwischen dem 13. und 23. August 2021
• Sperrungen der A40 und der Eisenbahnstrecke zwischen Essen und Duisburg

Düsseldorf, 30. Juli 2021 - Nach dem schweren Lkw-Brand im September 2020 auf der Autobahn A40 direkt unterhalb der Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum hebt die Deutsche Bahn (DB) nun die Hilfsbrücken für den Güterverkehr und die S-Bahn von und nach Oberhausen ein. Im September können die beiden Brückenbauwerke dann für den Eisenbahnverkehr in Betrieb gehen.  

In nur zehn Tagen entstehen zwei komplett neue Brückenbauwerke, mit jeweils einem, beziehungsweise zwei Gleisen. Hierfür sind in Summe sechs Hilfsbrücken erforderlich. Um diese Hilfsbrücken einzuheben und zu montieren, sind umfangreiche Arbeiten mit schwerem Gerät notwendig.  
Zunächst muss die DB die 750-Tonnen Kräne aufbauen, um anschließend die 42 Tonnen schweren Hilfsbrückenteile auf eine Höhe von ca. 7 Metern einzuheben. Mehrere Lkw gleichzeitig transportieren dazu die Hilfsbrücken in jeweils zwei Teilen zur Baustelle. Anschließend hebt die DB mithilfe der Kräne die Brückenteile ein, montiert und verschweißt sie auf einer Gesamtlänge von rund 27 Metern. Anschließend installiert die DB auf den Hilfsbrücken die insgesamt drei Gleise und errichtet einen Gehweg.  

Folgende Sperrungen der Autobahn und der Bahnstrecke sind notwendig:   
- Bundesautobahn: · Freitag, 13. August, 20 Uhr, bis Montag, 23. August, 5 Uhr.
- Eisenbahnstrecke: · Sonntag, 15. August, 6 Uhr, bis Freitag, 20. August, 6 Uhr.
Vollsperrung in beide Richtungen, Brücken 3 und 5 werden zum Einheben der Hilfsbrücken gesperrt.   

Auswirkungen auf den Straßenverkehr  
Gesperrt wird die A40 in beide Richtungen. In Fahrtrichtung Essen – wie unmittelbar nach dem Brand – ab Kreuz Kaiserberg. Die Ausfahrt Mülheim an der Ruhr (15) kann aus Richtung Duisburg also nicht erreicht werden. Ebenfalls gesperrt wird die Ausfahrt Kaiserberg: Auch hier ist eine Abfahrt nicht möglich, weil diese Anschlussstelle für eine überproportionale Belastung nicht ausgelegt ist.

Auswirkungen auf den Eisenbahnverkehr  
Die Züge des Fernverkehrs werden zwischen Dortmund bzw. Gelsenkirchen und Duisburg bzw. Köln umgeleitet. In Bochum, Essen und Mülheim entfallen alle ICE-/IC-Halte. Einzelne Züge entfallen abschnittsweise. Es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie Fahrzeitverlängerungen von bis zu 20 Minuten. Ab Bochum bzw. Essen bestehen Umsteigeverbindungen zu den Fernverkehrsbahnhöfen Dortmund und Gelsenkirchen mit den Zügen des Nahverkehrs.  
Die Fahrplanänderungen im Regionalverkehr hier.  

Informationen zu den aktuellen Fahrplänen erhalten Sie ab sofort unter www.bahn.de/aktuell.   Weitere Arbeiten an den Eisenbahnbrücken  
Im Anschluss an die Sperrung von Autobahn und Eisenbahnstrecke schließt die DB die Brücke an die Schienen wieder an. Dazu muss der Untergrund gebaut und verdichtet und Schienen und Schotter verlegt werden. Außerdem müssen die Oberleitungen wieder angeschlossen werden. Eine Sperrung der Eisenbahnstrecke oder der Autobahn ist hierfür nicht mehr notwendig. Am Montag, 6. September 2021 können die Hilfsbrücken dann für den Verkehr freigegeben werden.

 

Deutsche Bahn: Infrastrukturzerstörung in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro

DB Netz-Vorstand Dr. Volker Hentschel: „In dieser Dimension wurde unsere Infrastruktur noch nie auf einen Schlag zerstört. Wir stehen vor einem gewaltigen Kraftakt.“ 
• Resilienz-Strategie für künftige Witterungsextreme und Folgen des Klimawandels

• Rund 50 Brücken, 40 Stellwerke, 180 Bahnübergänge, über 1.000 Oberleitungs- und Signalmaste beschädigt sowie Bahnhöfe betroffen

Gleisarbeiten nach der Flutkatastrophe (© DB AG / Michael Neuhaus)

Berlin, 23. Juli 2021 - Etwa eine Woche nach den schweren Unwettern in NRW und Rheinland-Pfalz zieht die Deutsche Bahn (DB) eine erste Zwischenbilanz. Vorstand Anlagen- und Instandhaltungsmanagement der DB Netz AG, Dr. Volker Hentschel: „In dieser Dimension wurde unsere Infrastruktur noch nie auf einen Schlag zerstört. Wir stehen vor einem gewaltigen Kraftakt.“ Hang- und Dammrutsche aber auch Gleisunter- und -überspülungen haben zu massiven Zerstörungen geführt. Besonders gravierend sind die Schäden an über 50 Brücken. Außerdem haben die Wasserfluten Stationen und Haltepunkte sowie die Technik stark in Mitleidenschaft gezogen: 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke, mehr als 1.000 Oberleitungs- und Signalmasten, Energieanlagen sowie Aufzüge und Beleuchtungsanlagen in den Bahnhöfen sind betroffen.
„Nach erster Einschätzung gehen wir davon aus, dass die Wassermassen in unserem Netz und an den Bahnhöfen Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro verursacht haben“, so Hentschel weiter.  

 Die DB arbeitet mit Hochdruck daran, möglichst viele Strecken wieder befahrbar zu machen. Schon Ende letzter Woche haben die Arbeiten dazu begonnen. Sie folgen einem klaren Prinzip: Schnell zu realisierende Reparaturen und Baumaßnahmen mit hohem Nutzen für die Fahrgäste und den Bahnverkehr haben Priorität. Dafür sind von den DB-Bauteams im ersten Schritt vor allem auf den Hauptstrecken und Verbindungen mit kleineren Schäden behelfsmäßige Reparaturen durchgeführt worden. Gleichzeitig haben Fachkräfte beschädigte Oberleitungen ausgewechselt, Gleise gereinigt oder angeschwemmten Schutt entfernt. Die Arbeiten vor Ort sowie die Aufnahme der Schäden gehen unvermindert weiter.  

Dr. Volker Hentschel: „Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die inmitten einer historischen Katastrophe seit Tagen rund um die Uhr daran arbeiten, Gleise und Anlagen zu erkunden und instand zu setzen. Unser Ziel ist es, dass wir etwa 80 Prozent der beschädigten Infrastruktur bis Jahresende wieder auf Vordermann bringen können. Die Bilder vor Ort zeigen jedoch sehr deutlich: einige Strecken sind auch heute noch überschwemmt oder komplett verschwunden. Dies alles wieder herzurichten wird Monate, wenn nicht Jahre dauern.“  

 Nach den ersten Reparaturen stehen nun aufwändigere Arbeiten an, die vom Austausch von Oberleitungs- und Signalmasten über den Bau neuer Bahnsteige, Brücken und Aufzüge bis zur Instandsetzung von Bahnübergängen reichen. Damit will die DB weitere spürbare Verbesserungen für den Schienenverkehr erzielen.  

Für Strecken und Anlagen, die von den Wassermassen völlig zerstört wurden, ist ein längerer Planungs- und Bauzeitraum erforderlich. Gemeinsam mit Gemeinden, Ländern und dem Bund müssen hier mitunter völlig neue Verkehrskonzepte unter Berücksichtigung der jeweiligen landschaftlichen Gegebenheiten entwickelt werden.   
Auf künftige Witterungsextreme und Folgen des Klimawandels bereitet sich die DB mit einer Resilienz-Strategie vor. Grundlage ist eine von der DB beauftragte Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die wissenschaftliche Prognosewerte für 34 Verkehrsregionen in Deutschland erarbeitet hat.

 

Flutkatastrophe: Viele Bahnstrecken zerstört, Wiederaufbau wird Monate dauern

Neubau oder grundlegende Sanierung von sieben Regionalverkehrsstrecken erforderlich • Nach wie vor Einschränkungen im S-Bahn- und Regionalverkehr • Fernverkehr fährt alle Ziele wieder an • Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf bahn.de/aktuell

Folgen des Unwetters an der Ahr zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel (Quelle: DB AG/ Alexander Menk) - Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern von den Unwetterfolgen betroffen.

Düsseldorf, 20. Juli 2021 - Nach den schweren Unwettern in NRW und Rheinland-Pfalz zeichnen sich immer deutlicher die gravierenden Schäden an der Infrastruktur der Deutschen Bahn (DB) ab. Auch wenn noch nicht alle Erkundungsarbeiten abgeschlossen sind, ist klar: Allein sieben Regionalverkehrsstrecken sind so stark von den Wassermassen zerstört, dass die DB sie neu bauen oder umfangreich sanieren muss. Die Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen werden Wochen und Monate dauern. Insgesamt sind Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern von den Unwetterfolgen betroffen.

Nach wie vor räumen rund 2.000 DB-Mitarbeitende dort, wo das Wasser abgeflossen ist, Gleise, Bahnhöfe und Anlagen von Geröll und Schlamm frei. Das Wasser hat in NRW und Rheinland-Pfalz insbesondere die Eifelstrecke, die Voreifel- und Erfttalbahn, die S-Bahn Rhein-Ruhr Linie 9 (Wuppertal-Essen-Steele) sowie die Strecke Hagen–Brügge und die Ruhr-Sieg-Strecke (Hagen–Plettenberg) stark beschädigt. Auch die Ahrtalbahn ist massiv von der Zerstörung betroffen, hier sind sieben Brücken und 24 Kilometer Strecke nicht mehr oder nur noch rudimentär vorhanden.

Auf anderen Strecken wird die Reparatur noch Wochen in Anspruch nehmen, beispielsweise auf dem Streckenabschnitt zwischen Herzogenrath und Geilenkirchen auf der Strecke Aachen – Mönchengladbach oder auf der Verbindung Bochum - Hattingen. In den besonders vom Unwetter betroffenen Gebieten konnte die DB viele Schäden oftmals behelfsmäßig reparieren, um den Zugverkehr schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Aber auch hier stehen weitere Arbeiten an.   Bei den Bahnhöfen zeigt sich ein ähnliches Bild: Rund 80 Stationen wurden durch das Unwetter beschädigt. Wassereinbrüche haben Aufzüge zerstört oder Bahnsteige unterspült. Viele kleinere Reparaturen hat die DB inzwischen durchführen können.  

Nach wie vor gibt es große Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr. Aufgrund gesperrter Strecken verkehren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien weiterhin nicht oder nur eingeschränkt. Ersatzweise fahren Busse, soweit die Straßen in den Krisenregionen noch intakt sind. Über die Verbindungen informieren die Verkehrsverbünde und Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region.   Fahrgäste im Fernverkehr können die Züge bis auf wenige Abweichungen wieder uneingeschränkt für Ihre Reise nutzen.

Die Züge des Fernverkehrs fahren wieder zwischen Köln, Wuppertal und Hagen ebenso wie über die Ruhrstecke und die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Auch im internationalen Verkehr zwischen Frankfurt–Köln und Brüssel/Amsterdam sind die Züge wieder ohne Unterbrechung unterwegs. Die betriebliche Situation im Schienengüterverkehr verbessert sich. Auch im stark vom Hochwasser betroffene Rangierbahnhof Hagen-Vorhalle kann wieder rangiert werden, das Terminal Wuppertal ist wieder am Netz. Ebenso können nach und nach mehr Güterzüge zu den großen Seehäfen Rotterdam und Antwerpen abgefertigt werden. Auch auf der wichtigen Nord-Süd-Achse entlang des Rheins können Güterzüge wieder die Versorgung des Landes sicherstellen.

 

Unwetterfolgen: Schwere Schäden an Bahn-Infrastruktur, Fernverkehr stabilisiert sich

• Erstes Lagebild für NRW und Rheinland-Pfalz: 80 Stationen und Haltepunkte von Wasser, Schlamm und Geröll beschädigt
• Gleise auf mehr als 600 Kilometern Länge betroffen
• 2.000 Mitarbeitende der DB in den Krisenregionen seit Mittwoch rund um die Uhr im Einsatz
• S-Bahn- und Regionalverkehr weiterhin in vielen Landesteilen von NRW und Rheinland-Pfalz mit massiven Beeinträchtigungen
• Alle Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf bahn.de/aktuell
• Auswirkungen auf internationalen Schienengüterverkehr  

Folgen des gravierenden UnwetteFolgen des gravierenden Unwetters in NRW und Rheinland-Pfalz - hier: an der Ahr, zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel (© Deutsche Bahn AG / Alexander Menk) rs in NRW und Rheinland-Pfalz - hier: an der Ahr, zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel (© Deutsche Bahn AG / Alexander Menk)


Düsseldorf, 18. Juli 2021 - Der Zugverkehr in NRW und Rheinland-Pfalz bleibt zum Start in die neue Woche und darüber hinaus erheblich beeinträchtigt. Ein erstes Lagebild hat massive Beschädigungen an mehr als 80 Stationen und Haltepunkten, Gleisen auf mehr als 600 Kilometern Länge, Weichen, Signaltechnik, Stellwerken, Brücken sowie Fahrzeugen des Regional-, S-Bahnverkehr- und Güterverkehrs ergeben. Nach wie vor gibt es kein umfassendes Lagebild.

Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, alle Schäden zu erfassen. Erst in den kommenden Tagen kann hierzu eine erste Bilanz gezogen werden. Denn immer noch muss an vielen Stellen Wasser abfließen und im Anschluss Schlamm und Geröll abgetragen werden. Seit Mittwoch sind rund 2.000 Mitarbeitende der DB in den vom Unwetter betroffenen Regionen ununterbrochen im Einsatz. Die ersten Reparaturen laufen, soweit es die Gegebenheiten vor Ort möglich machen.

So konnte heute die wichtige Verbindung von Bonn nach Koblenz auf der linken Rheinseite wieder aufgenommen werden. Der Nahverkehr bleibt in NRW und in Teilen von Rheinland-Pfalz stark beeinträchtigt. Berufspendler:innen müssen sich zum Start in die neue Woche noch auf erhebliche Einschränkungen einrichten. Allein in NRW sind derzeit noch rund 30 Linien von Ausfällen, Teilausfällen und Umleitungen im Regional- und S-Bahnverkehr betroffen.

DB202625 Folgen des gravierenden Unwetters in Rheinland-Pfalz - hier: Heimersheim

Heimersheim in Rheinland-Pfalz  - Copyright: Deutsche Bahn AG / Patrick Kuschfeld


Aufgrund gesperrter Strecken verkehren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien weiterhin nicht oder nur eingeschränkt. Ersatzverkehre mit Bussen sind, soweit in den Krisenregionen die Straßeninfrastruktur noch intakt ist, eingerichtet.  

Schwerpunkte in NRW und Rheinland-Pfalz sind das Ahrtal, die Eifel, das Siegerland und der Bereich rund um Hagen. Aber auch in anderen Landesteilen kommt es noch zu Ausfällen, beispielsweise auf S-Bahn-Strecken im Ruhrgebiet. Über die Verbindungen informieren die Verkehrsverbünde und die Eisenbahnverkehrsunternehmen der Region. Alle Informationen zu den Zügen von DB Regio sind über bahn.de/aktuell einzusehen. Im internationalen Fernverkehr der Deutschen Bahn ist seit heute wieder die Fahrt mit dem ICE nach Brüssel möglich. Züge aus Hamburg halten vereinzelt wieder in Düsseldorf.

DB202634 Folgen des Unwetters an der Ahr
Ahr - zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel Copyright: Deutsche Bahn AG / Alexander Menk

 

Bonn ist wieder an den Fernverkehr angeschlossen. Seit gestern schon können Reisende aus Berlin nach Düsseldorf und Köln fahren. Zum Start in die neue Woche geht die DB von einer weiteren Normalisierung des Fernverkehrs für Ziele in NRW aus.  

DB202534 Unwetter in NRW - hier: Hagen
Hagen: Bahnhof - Copyright: Deutsche Bahn AG / Michael Nehaus
DB202542 Unwetter in NRW - hier: Hagen

Gleisanlagen in Hagen

Reisende müssen sich dennoch auch in den nächsten Tagen auf Verspätungen und Zugausfälle im Nah- und Fernverkehr einstellen. Für die vom Extremwetter betroffenen Regionen behalten daher alle für den 14. bis 19. Juli 2021 gebuchten Tickets für den Fernverkehr ihre Gültigkeit und können entweder kostenfrei storniert oder bis eine Woche nach Störungsende flexibel genutzt werden. Sitzplatzreservierungen können umgetauscht werden. Betroffene Reisende, die ihre bereits gebuchte Reise nicht antreten möchten, können ihre Tickets kostenlos zurückgeben.

Die DB empfiehlt allen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die DB-Auskunftsmedien www.bahn.de/aktuell, den DB Navigator sowie unter bahn.de zu informieren. Für Informationen zur aktuellen Lage im Zugverkehr hat die Deutsche Bahn zudem eine kostenlose Sonder-Hotline eingerichtet: 08000 99 66 33. Im Schienengüterverkehr sind aktuell internationale Verbindungen in die BeNeLux-Länder sowie aufgrund der Hochwasser an Elbe und Inn auch die Verbindungen nach Tschechien sowie Italien und Tirol nur noch eingeschränkt möglich.

DB Cargo hatte bereits vor den Regenfällen vorsorglich etliche Züge gezielt abgestellt, um nach Freigabe der Hauptstrecken ein schnelles Wiederanfahren zu ermöglichen. Die DB nimmt dabei eine Priorisierung von versorgungsrelevanten Zügen in den betroffenen Regionen vor.



Extremwetter in NRW: Weiterhin massive Beeinträchtigungen auch im Bahnverkehr

 Unwetterfolgen führen am Donnerstag zu Einschränkungen im Bahnverkehr
• Taxi- und Hotelgutscheine an Reisende ausgegeben
• Alle Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf bahn.de/aktuell  

update 15. Juli 16 Uhr:
Extremwetter in NRW und Rheinland-Pfalz: Gleise und Bahntechnik in vielen Landesteilen stark beschädigt  
Schadensaufnahme läuft auf Hochtouren
• Unwetterfolgen schränken den Bahnverkehr im Nah- und Fernverkehr weiterhin stark ein • DB richtet kostenlose Kundenhotline 08000 99 66 33 ein
•Alle Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf bahn.de/aktuell  
Strecke Essen - Wuppertal
 

 

Im Fernverkehr der Deutschen Bahn kommt es aktuell zu folgenden Einschränkungen:  
Die Strecke Köln - Düsseldorf - Essen - Dortmund ist mit erheblichen Einschränkungen befahrbar. Teilweise kommt es hier zu Umleitungen mit Verspätungen und/oder Zug- bzw. Haltausfällen  

 Der Abschnitt Köln - Wuppertal - Hagen - Dortmund ist derzeit nicht befahrbar. Hier kommt es zu Zug- bzw. Haltausfällen  
 Die Strecke Köln - Koblenz über Bonn Hbf ist nicht befahrbar.
 Der Abschnitt Köln - Koblenz über Bonn-Beuel auf der rechten Rheinseite ist befahrbar. Hier kommt es zu Verspätungen mit Haltausfällen  
 Der internationale Fernverkehr von/nach Brüssel ist unterbrochen. Die betroffenen Fernverkehrszüge fallen zwischen Köln Hbf und Bruxelles-Midi aus  

Folgen des Extremwetters in Bochum-Dahlhausen (Quelle: DB AG)

Auch der Nahverkehr ist in NRW und in Teilen von Rheinland-Pfalz stark beeinträchtigt. Aufgrund der Streckensperrungen verkehren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien nicht oder nur eingeschränkt. Ersatzverkehre mit Bussen sind, soweit es die Straßenverhältnisse zulassen, eingerichtet. Für Informationen zur aktuellen Lage im Zugverkehr hat die Deutsche Bahn eine kostenlose Sonder-Hotline eingerichtet: 08000 99 66 33.  
Reisende müssen sich auch in den nächsten Tagen auf Verspätungen und Zugausfälle in NRW und Rheinland-Pfalz einstellen und werden gebeten, zu prüfen, ob Fahrten verschoben werden können. Für die vom Extremwetter betroffenen Regionen behalten daher alle für den 14., 15.  und 16. Juli 2021 gebuchten Tickets für den Fernverkehr ihre Gültigkeit und können entweder kostenfrei storniert oder bis eine Woche nach Störungsende flexibel genutzt werden. Sitzplatzreservierungen können umgetauscht werden. Betroffene Reisende, die ihre bereits gebuchte Reise nicht antreten möchten, können ihre Tickets kostenlos zurückgeben.  
 An vielen Bahnhöfen sind seit gestern zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz. Reisende, die ihr Ziel am Mittwoch nicht mehr erreichen konnten, haben Taxi- und Hotelgutscheine erhalten.

 

Die extremen Niederschläge von Sturmtief Bernd haben Gleise, Weichen und Signaltechnik in vielen Landesteilen von NRW und Rheinland-Pfalz stark beschädigt. Auch Bahnhöfe und Stellwerke sind betroffen. Die Schadensermittlung läuft weiter auf Hochtouren. Seit gestern Abend sind alle verfügbaren Mitarbeitenden und beauftragten Firmen durchgehend im Einsatz. Derzeit stehen viele Bereiche noch unter Wasser. Auch die Pegelstände der Flüsse steigen noch an. Bis auf Weiteres bleibt der Zugverkehr stark eingeschränkt. Eine genaue Prognose über die Dauer der notwendigen Reparaturen ist erst möglich, wenn das Wasser abgeflossen ist.

Düsseldorf/Duisburg, 15. Juli 2021 - Sturmtief Bernd wirkt sich weiterhin massiv auf den Bahnverkehr in NRW aus. Durch die extremen Niederschläge ist es u.a. zu Gleisüberspülungen, Fahrbahnstörungen und Beschädigungen von Betriebsanlagen gekommen. Eine Erfassung der Unwetterschäden ist vielerorts erst mit abfließenden Wassermassen möglich. Reisende müssen sich auch am Donnerstag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen und werden gebeten, Fahrten von und nach Nordrhein-Westfalen nach Möglichkeit zu verschieben. 

Für die vom Extremwetter betroffenen Regionen behalten alle für den 14. und 15. Juli 2021 gebuchten Tickets für den Fernverkehr ihre Gültigkeit und können entweder kostenfrei storniert oder bis eine Woche nach Störungsende flexibel genutzt werden. Sitzplatzreservierungen können umgetauscht werden. Betroffene Reisende, die ihre bereits gebuchte Reise nicht antreten möchten, können ihre Tickets kostenlos zurückgeben.

Aufgrund von Wassereinbruch ist Hagen Hbf derzeit gesperrt.  Der Nahverkehr ist in NRW vielerorts stark beeinträchtigt. Aufgrund der Streckensperrungen verkehren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien nicht oder nur eingeschränkt. Ersatzverkehre mit Bussen sind eingerichtet.

Im Fernverkehr der Deutschen Bahn kommt es aktuell zu folgenden Einschränkungen:
• Der Abschnitt Köln - Wuppertal - Hagen - Dortmund ist derzeit nicht befahrbar. Hier kommt es zu Zug- bzw. Haltausfällen.
• Die Strecke Köln - Koblenz über Bonn Hbf ist nicht befahrbar. Der Abschnitt Köln - Koblenz über Bonn-Beuel auf der rechten Rheinseite ist befahrbar. Hier kommt es zu Verspätungen mit Haltausfällen. • Derzeit enden und wenden Züge aus Richtung Hannover/Bremen/Paderborn in Hamm(Westf) Hbf, Münster(Westf) Hbf sowie Dortmund Hbf. 

• Züge aus Richtung Norddeich/Emden enden und wenden in Münster(Westf) Hbf.
• Die Züge aus Richtung Süddeutschland enden und wenden in Koblenz Hbf bzw. in Köln Hbf. Eine Prognose darüber, wie lange der Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen beeinträchtigt sein wird, ist erst im Laufe des Tages möglich.  An vielen Bahnhöfen sind seit gestern zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz. Reisende, die ihr Ziel am Mittwoch nicht mehr erreichen konnten, haben Taxi- und Hotelgutscheine erhalten. Darüber hinaus hat die DB Aufenthaltszüge an den Bahnhöfen Köln, Hamburg und Hannover bereitgestellt.  
Alle Verkehrsinformationen finden Reisende in den digitalen Auskunftsmedien unter www.bahn.de/aktuell, im DB Navigator sowie bei der telefonischen Reiseauskunft 030 297 0.   

DB und Bundespolizei: Bahnanlagen kein Platz für Abenteuer!  Jeder Unfall ist einer zu viel

 • Neue Präventionsteams im Einsatz • Appell an Eltern und Kinder zu mehr Vorsicht

"Bahnanlagen üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, jetzt zum Ferienbeginn noch einmal auf das richtige Verhalten aufmerksam zu machen“, erklärt Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der DB.


Düsseldorf/Duisburg, 5. Juli 2021 - Die Sommerferien beginnen. Jetzt geht es für viele um Spaß und Erholung. Abenteuer an Bahnanlagen bitte nicht! DB und Bundespolizei bitten vor allem Kinder und Jugendliche eindringlich darum, Gleisen und Oberleitungen fern zu bleiben.  
„Jeder Unfall ist einer zu viel – und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden.“ Der wichtigste Grundsatz lautet: Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Wo Züge fahren, ist kein Platz für Abenteuer. Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen verlockend und berechenbar erscheinen – hier droht ernste Gefahr. Züge fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit und können, anders als Straßenfahrzeuge, nicht ausweichen.
DB175956 Durchgang/Übergang verboten
Copyright: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Bis zu 1.000 Meter dauert es, bis ein Zug nach einer Vollbremsung steht. Außerdem werden die Fahrzeuge immer leiser und sind somit erst spät zu hören. „Unfälle auf Bahnanlagen sind besonders tragisch, da sie zu schwersten Verletzungen bis zum Tode führen können.“, warnt Bundespolizeipräsident Dr. Dieter Romann. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65-mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. „Bahnunfälle sind leicht vermeidbar: Bleibt bitte den Bahn- und Abstellanlagen fern!“  
DB27476 Unbeschrankter Bahnübergang
Copyright: Deutsche Bahn AG / Uwe Miethe

Kinder und Jugendliche sensibilisieren DB und Bundespolizei engagieren sich seit Jahren, um Unfälle zu vermeiden. Seit 2020 neu im Einsatz: die Präventionsteams der DB. Zwölf speziell geschulte Expertinnen und Experten, die zusammen mit der Bundespolizei direkt und persönlich vor Ort informieren. Mit Ständen am Bahnhof, direkt an Bahnanlagen oder in Schulen und Jugendeinrichtungen vermitteln sie bundesweit vor allem Kindern und Jugendlichen Wissen zum richtigen Verhalten. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß.
„Daher bitte ich die Großen: sensibilisiert die Kleinen! Vermittelt, erklärt, erläutert, wo die Gefahren im Bahnverkehr liegen!“, so Romann. Eltern, Lehrende und Erziehende können hier kostenlos altersgerechte Materialien für Kinder bestellen oder herunterladen:
https://www.olis-bahnwelt.de/sicher_unterwegs  
Weitere Informationen, Materialien zum Download und Videos unter:
www.deutschebahn.com/sicherheit sowie www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/02_Bahnstrom/bahnstrom_node.html




DB bietet im Sommer zusätzliche attraktive Fernverkehrsangebote für NRW

 • Mehr Sprinter Hamburg–Köln
• zusätzliche Fahrten Köln–Hannover–Berlin und neue touristische Direktverbindung nach Ostfriesland
• neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen 

Düsseldorf/Duisburg, 11 Juni 2021 - Die Deutsche Bahn bietet nach der Wiederbelebung der Reiselust nach der Corona-Welle dauerhaft neue ICE-Verbindungen an und nimmt vorübergehende Fahrplaneinschränkungen wieder zurück.  
Ab 18. Juli fährt wieder ein weiteres Sprinter-Zugpaar zwischen Hamburg und Köln: Von Hamburg Hbf um 18:08/18:10 Uhr z.B. nach Essen (20:54 Uhr) sowie in der Gegenrichtung z.B. von Essen um 12:57 Uhr nach Hamburg (Ankunft 15:50 Uhr). Die Fahrten ergänzen neben den schon bestehende Sprinter­zügen den  Stundentakt zwischen Köln und Hamburg und bieten in dieser Zeitlage neu eine umsteigefreie Direktverbindung für Hamburg von/nach Essen, Duisburg und Düsseldorf an.  

Im Laufe dieses Jahres kommen die ganz neuen, extralangen ICE 4-„XXL“ mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen sukzessive auf der Linie Dortmund–Köln–Frankfurt Flughafen–Stuttgart–München zum Einsatz. Ab 10. September fährt dabei ein zweites „XXL“-Zugpaar neu über Dortmund hinaus weiter bis Hamburg. So besteht dann beispielsweise für Münster um 12:00 Uhr eine weitere Direktverbindung jeweils von und nach Frankfurt Flughafen sowie Südwestdeutschland über die rund eine Stunde kürzere Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main.

Bislang erfolgte diese Verbindung entweder mit knappem Umstieg in Köln oder umsteigefrei durch das langsamere Mittelrheintal. Ab Ende 2021 sind diese Verbindungen sogar zweistündlich geplant.   Bereits ab 13. Juni bietet die DB täglich zusätzliche ICE/IC-Fahrten von Köln nach Berlin an. Im Gegensatz zu den stündlichen ICE halten diese Züge zusätzlich auch in Herford, Gütersloh und Mülheim an der Ruhr, so dass diese Städte noch häufiger umsteigefrei an die Bundeshauptstadt angebunden werden: etwa für Gütersloh um 11:55 Uhr nach Hannover und Berlin, in der Gegenrichtung um 10:01 und 16:01 Uhr aus Berlin. Dafür entfallen wenige IC-Fahrten, die bislang nur an einzelnen Wochentagen angeboten wurden.  


Drittes Zugpaar umsteigefrei Münster–Hannover–Berlin
Ab 13. Juni 2021 fährt neu ein täglicher ICE aus Köln via Recklinghausen und Münster (10:28 Uhr) nach Berlin, in der Gegenrichtung ein IC von Berlin via Münster (an 19:31 Uhr) und Recklinghausen nach Köln, dann neu auch während der Woche, insgesamt täglich außer samstags. Bei bei den Verstärkerfahrten Köln–Berlin werden sowohl via Bielefeld als auch via Münster sukzessive ältere Intercity-Züge durch modernere ICE ersetzt.  

Neue touristische Direktverbindung nach Ostfriesland
Neu und zusätzlich verkehrt im Sommer 2021 eine IC-Verbindung aus Frankfurt am Main über Sieger- und Sauerland nach Ostfriesland: An einzelnen ausgewählten Tagen (Samstag, 3. Juli sowie freitags und samstags vom 20. bis 28. August 2021) ab Frankfurt via Siegen (11:36 Uhr) nach Norddeich Mole sowie retour samstags und sonntags ab Norddeich Mole. Vielfach passgenau werden so die Fähren nach Norderney und – mit einem Umstieg in Emden – nach Borkum erreicht.

Die Züge halten u.a. in Siegen, Iserlohn-Letmathe, Schwerte (Ruhr), Unna, Hamm (Westf.), Münster, Rheine, Lingen (Ems), Papenburg, Leer (Ostfriesl.), Norden und Norddeich – für viele Reisende aus Westfalen eine neue umsteigefreie Fernverkehrsverbindung nach Ostfriesland.

DB setzt Arbeiten an Brücken über die A40 fort 

Sperrung der A40 in Mülheim/Ruhr am letzten Maiwochenende • Einschränkungen im Bahnverkehr am Sonntag  
Düsseldorf/Duisburg, 26. Mai 2021 - Nach dem schweren Lkw-Brand auf der Autobahn A 40 direkt unterhalb den Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum setzt die Deutsche Bahn (DB) die Arbeiten für den Einbau von zwei weiteren Hilfsbrücken für den Güterverkehr und die S-Bahn von und nach Oberhausen fort. Außerdem baut die DB weiter an den Entfluchtungswegen an der im letzten Jahr gebauten Hilfsbrücke. Die Arbeiten für den Bau der Brücken liegen im Zeitplan. Die Sperrung am letzten Maiwochenende ist die letzte Sperrung, bevor dann im August die Hilfsbrücken eingehoben werden. Im September sollen die beiden Brücken dann für den Eisenbahnverkehr in Betrieb gehen  

 Folgende Sperrungen der Autobahn und der Bahnstrecke sind aufgrund der Bauarbeiten notwendig:   Bundesautobahn:  
Freitag, 28. Mai, 20 Uhr, bis Montag, 31. Mai, 5 Uhr    
Freitag, 13. August, 20 Uhr, bis Montag , 23. August, 5 Uhr (teils in den Sommerferien)    Eisenbahnstrecke:  
Sonntag, 30. Mai, 1 - 15 Uhr, Sperrung der Strecke aus Richtung Essen nach Duisburg mit Umleitungen, Teilausfällen in beiden Richtungen sowie SEV  
Sonntag, 15. August, 6 Uhr, bis Freitag, 20. August, 6 Uhr. Vollsperrung in beide Richtungen, Brücken 3 und 5 werden zum Einheben der Hilfsbrücken gesperrt.  

 Nach Lkw Brand über der A40: DB baut zwei weitere Hilfsbrücken ein

DB nimmt elektronisches Stellwerk in Duisburg in Betrieb und hebt neues schweres Gerät für Hilfsbrücken über der A 40 ein  
Fahrplanänderungen mit Haltausfällen, Umleitungen und Schienenersatzverkehr zwischen Essen und Duisburg
• Sperrung der A40 in Mülheim/Ruhr 
• Elektronisches Stellwerk sorgt für mehr Fahrmöglichkeiten und Flexibilität im Eisenbahnverkehr mit Gesamtinvestitionen von fast 90 Millionen Euro

Düsseldorf(Duisburg, 17. Mai 2021 (update) - Die Deutsche Bahn (DB) nimmt die 2. Ausbaustufe des Elektronischen Stellwerkes (ESTW) Duisburg nach rund drei Jahren Bauzeit in Betrieb. Das neue, hochmoderne Stellwerk löst die alten Stellwerke in Mülheim-Styrum und Essen West ab. Es sorgt auf der hochausgelasteten Eisenbahnstrecke für mehr Qualität und mehr Flexibilität im Zugverkehr. Die DB hat das umfangreiche Bauprogramm überwiegend „unter rollendem Rad“ bewältigt.

Auf einem Abschnitt von rund 20 Kilometern hat die DB 600 Kilometer neue Kabel verlegt, 24 Kilometer Kabelkanäle gebaut und 160 Querungen für Kabel unter den Gleisen gezogen. Außerdem hat die DB 178 Signale aufgestellt und 29 Weichenantriebe erneuert. Insgesamt hat die DB rund 90 Millionen Euro für eine starke Schiene und moderne Stellwerkstechnik für die Strecke zwischen Essen und Duisburg investiert.  
„Wir bauen gemeinsam ein neues Netz für Deutschland – und das neue Elektronische Stellwerk ist ein wichtiges Puzzlestück“, so Björn Schniederken, Projektleiter der DB Netz für das ESTW. „Der Puls kurz vor der Inbetriebnahme läuft noch einmal hoch, aber wir sind bestens vorbereitet.“  

Die Eisenbahnstrecke zwischen Essen und Duisburg muss in beide Richtungen für das neue ESTW gesperrt werden, bevor es in Betrieb gehen kann. In nur fünf Tagen muss die DB alle alten Signale abbauen und die neuen Signale und Weichen an die neue Technik anbinden. Außerdem werden vier neue Weichen in Mülheim-Heißen in Betrieb genommen. Sie bieten künftig mehr Fahr- und Überholmöglichkeiten auf dem Streckenabschnitt. Um sämtliche Weichen und Signale in allen denkbaren Fahroptionen zu testen, müssen noch umfangreiche sogenannte „Inbetriebnahmefahrten“ durchgeführt werden. Sie gewährleisten, dass der Zugbetrieb auf dieser wichtigen Hauptstrecke zuverlässig mit der neuen Technik funktioniert.

DB hebt schweres Gerät auf die Baustelle - 750t-Kräne im Einsatz
• DB bohrt 26m tiefe Pfähle für die Brückenwiderlager
• Arbeiten führen im Mai zu mehreren Sperrungen auf der A 40 und der Eisenbahnstrecke
• Hilfsbrücken für den Güterverkehr und die S-Bahn nehmen im September Betrieb auf
• Schaden im mittleren zweistelligen Millionenbereich
 • Arbeiten führen zu Sperrungen auf der A40 und der Eisenbahnstrecke  
Bundesautobahn 40
Fr., 21.5., 20 Uhr, bis Di., 25.5., 5 Uhr (Pfingsten)
Fr. 28.5, 20 Uhr, bis Mo., 31.5., 5 Uhr
Fr., 13.8., 20 Uhr, bis Mo., 23.8., 5 Uhr (teils in den Sommerferien)
Eisenbahnstrecke
Fr., 21.5., 21 Uhr, bis Mi, 26.5., 5 Uhr: Vollsperrung in beide Richtungen für ein ganzes Maßnahmenbündel, u.a. Inbetriebnahme ESTW 2. Ausbaustufe
So., 30.5., 1 – 15 Uhr, Sperrung der Strecke aus Richtung Essen nach Duisburg
So., 15.8., 6 Uhr, bis Fr., 20.8., 6 Uhr. Vollsperrung in beide Richtungen, Brücken 3 und 5 werden zum Einheben der Brücken gesperrt


Düsseldorf/Duisburg, 17. März 2021 - Nach dem schweren Lkw-Brand auf der Autobahn A 40 direkt unterhalb den Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum startet die Deutsche Bahn (DB) im April mit den Arbeiten für den Einbau von zwei weiteren Hilfsbrücken. Die DB hatte die beiden Brücken für den Güterverkehr und die S-Bahn von und nach Oberhausen im Dezember abreißen müssen, nachdem Gutachter sie nicht mehr für den Eisenbahnverkehr freigeben konnten.

In fünf Phasen baut die DB die Hilfsbrücken und macht sie für den Eisenbahnverkehr einsatzbereit. Insgesamt vier Widerlager müssen neu aufgebaut werden, die zwei Behelfsbrücken tragen. Dafür ist Großgerät notwendig, beispielsweise Bohrgeräte mit je 100 Tonnen Gewicht. Insgesamt 30 neue Bohrpfähle mit einem Durchmesser von mehr als einem Meter treibt die DB 26 Meter tief in den Boden, arbeitet die Bewehrungen ein und füllt die Löcher mit Beton. Auch für die Rammarbeiten, um Spundwände im Boden zu versenken und damit die Widerlager zu verankern, ist Großgerät oben auf der Baustelle im Einsatz.

Um die großen Baugeräte auf die Baustelle zu heben, zu versetzen und wieder herunterzuheben, kommen wie bereits beim Bau der ersten Hilfsbrücke im letzten Jahr 750 Tonnen-Kräne zum Einsatz. Dann müssen die Autobahn und zweitweise auch die Eisenbahnstrecke von Essen nach Duisburg gesperrt werden. Denn sie verläuft mittig zwischen den beiden neu zu bauenden Hilfsbrücken.

Die DB hat in enger Abstimmung mit der Autobahn GmbH den Bauablauf so eingetaktet, dass notwendige Sperrungen möglichst am Wochenende oder rund um Feiertage liegen, um die Auswirkungen auf Pendler:innen möglichst zu reduzieren. Außerdem nutzt die DB eine ohnehin geplante Sperrung für die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks in Duisburg und weiterer umfangreicher Modernisierungsarbeiten. Der Einbau der Hilfsbrücken startet dann abends am 13. August. Neun Tage haben die Experten Zeit, um die beiden Brücken einzubauen, den beschädigten Asphalt zu erneuern und die Seitenwege neu zu pflastern.

Besondere Herausforderung: Es sind zwei 750-Tonnen-Kran-Kolosse zeitgleich im Einsatz, die nebeneinander auf engstem Raum an beiden Hilfsbrücken arbeiten. Aber nur so kann die Sperrung auf der Autobahn und der Eisenbahnstrecke so kurz wie möglich gehalten werden. Am 6. September sollen die beiden Brücken dann in Betrieb gehen. Vorher werden noch Schienen, Schotter und Schwellen verlegt und die Oberleitungsanlage neu angeschlossen. Insgesamt liegt der Schaden bei einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Über die Auswirkungen auf den Eisenbahnverkehr und die Autobahn informieren DB und Autobahn GmbH rechtzeitig.

Für die Sperrung der Strecke zwischen Essen und Duisburg wird das bekannte Ersatzkonzept mit Umleitungen, Haltausfällen und Schienenersatzverkehr gefahren. Über Details informieren die Eisenbahn-Verkehrsunternehmen.


Neue Ausstattung und moderne Technik: Frischzellenkur für 182 NRW-Bahnhöfe

Neue Möblierung, Aufzüge und Rolltreppen sorgen für angenehmes Reisen
• Investition von rund zehn Millionen Euro
• Noch in diesem Jahr ist der Refresh der Bahnhöfe abgeschlossen


Düsseldorf/Duisburg, 19.. Mai 2021 - Spürbare Verbesserungen für Bahnkund:innen in ganz NRW: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert ihre Bahnsteigausstattung an 182 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Um den Reisenden und Gästen am Bahnhof weiterhin den gewohnten Komfort anzubieten, tauscht die DB weite Teile ihrer Einrichtung an den Bahnsteigen aus: Sitzbänke, Aufzüge, Rolltreppen, Hinweisschilder und Wetterschutzhäuser – das neue Equipment sorgt für eine moderne, kundenfreundliche und zeitgemäße Ausstattung der Stationen.

„Die Erneuerung der Bahnsteigausstattungen ist ein weiteres Puzzlestück, mit dem wir den Aufenthalt im Bahnhof und das Reisen mit der Bahn ein Stück weit attraktiver machen“, so Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station&Service West.  

Der Austausch in Zahlen  
Die Erneuerung der Ausstattung ist ein Kraftakt bei laufendem Betrieb: an 182 NRW-Bahnhöfen ist die DB dabei, den Austausch zu planen und umzusetzen:  
Im ganzen Land werden insgesamt 670 Sitzbänke neu aufgestellt. Die Bänke haben je nach Bahnhof unterschiedliche Größen und bieten Platz für drei bis fünf Personen. Allein am Düsseldorfer Hauptbahnhof packt die DB über 100 Sitzbänke an. Würde man alle 670 Bänke übereinanderstapeln, wäre dieser Turm viermal höher als der Kölner Dom.  

An insgesamt 24 Bahnhöfen erhalten Reisende neue Aufzüge und Rolltreppen. Mit den modernen Anlagen bietet die DB weiterhin den stufenfreien und komfortablen Zugang zu den Bahnsteigen an – und das auf dem neusten Stand der Technik. Das größte Projekt läuft bereits am Kölner Hauptbahnhof. Hier tauscht die Deutsche Bahn insgesamt fünf Aufzüge aus und investiert gemeinsam mit dem Bund rund eine Million Euro.  

Um Reisenden die Orientierung am Bahnhof zu erleichtern, wechselt die Deutsche Bahn an 149 Stationen ihre Schilder aus. Über 3.000 neue Hinweisschilder sorgen für eine schnelle und klare Übersicht an den Bahnhöfen. Allein am Duisburger Hauptbahnhof werden über 100 Schilder erneuert.   An 42 Bahnhöfen stellt die Deutsche Bahn 48 neue Wetterschutzhäuser auf. Reisende sind hier auch zukünftig sicher vor Wind und Regen geschützt.  

Die groß angelegte Auffrischung ist von langer Hand geplant. Schon im Sommer letzten Jahres begann die erste Bestandaufnahme. Seit Ende 2020 haben einige wenige Bahnhöfe bereits vom Austausch profitiert. Aktuell laufen die Arbeiten am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Bis Ende des Jahres soll die Runderneuerung an den 182 Bahnhöfen abgeschlossen sein. Insgesamt investieren der Bund und die Deutsche Bahn rund zehn Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Einrichtung.

Ausbildung 2022: DB bietet digitalen Elternabend an - Bewerbungsphase für 2022 beginnt

• Passende Ausbildungen und Duale Studiengänge für alle bei der DB
• innovative und digitale Formate  

Düsseldorf/Duisburg, 5. Mai 2021 - Der frühe Vogel fängt den Wurm: Die Deutsche Bahn (DB) sucht ab sofort ihren Nachwuchs für das Ausbildungsjahr 2022. Bundesweit bietet die DB rund 50 verschiedene Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge an: vom Lokführer bis zum Koch, vom Elektroniker für Betriebstechnik bis zum Lokrangierführer – beim größten Eisenbahnverkehrsunternehmen Europas finden alle einen passenden Ausbildungsberuf. Ausbildung und Duales Studium in NRW Für das nächste Ausbildungsjahr sucht die DB in ganz Nordrhein-Westfalen nach Nachwuchskräften in nahezu allen Bereichen. Stark gefragt sind vor allem Elektroniker:innen für Betriebstechnik, Mechatroniker:innen, Lokrangierführer:innen, Fahrdienstleiter:innen und Gleisbauer:innen. Mehr Informationen dazu auch unter: 
deutschebahn.com/azubi-nrw-2021.

Der Digitale Elternabend der DB informiert Der Beginn einer Ausbildung oder eines Dualen Studiums ist eine wichtige Entscheidung für die berufliche Karriere. Eltern können dabei eine zentrale Stütze sein. Deswegen bietet die Deutsche Bahn am Mittwoch, 12. Mai, und Mittwoch, 2. Juni, jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr einen digitalen Elternabend an. Interessierte Mütter und Väter haben hierbei die Möglichkeit, die verschiedenen Ausbildungsberufe sowie Dualen Studiengänge der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen kennenzulernen.
Als Gesprächspartner stehen neben einer Kollegin der Personalgewinnung auch zwei Auszubildende zur Verfügung, die über ihren Berufsalltag berichten. Neben Tipps und Tricks für die Bewerbung, gibt es auch die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist bequem über Smartphone, Tablet oder PC möglich. Weitere Informationen dazu unter 
deutschebahn.com/nrw-elternabend.

Für den Ausbildungsstart 2021 bietet die DB allen Kurzentschlossenen noch Ausbildungsplätze in folgenden Bereichen:
Elektroniker:in für Betriebstechnik im Raum Düsseldorf  
Gleisbauer:in im Raum Köln  
Fahrdienstleiter:in im Raum Emmerich und Wesel  
Gleisbauer:in im Raum Bestwig und Fröndenberg.    

Im Dualen Studium legt die Bahn den Fokus auf Ingenieursstudiengänge, z.B. Elektrotechnik und Bahningenieurswesen. Weitere Informationen zum Dualen Studium gibt es 
hier.  DB setzt auf digitale und innovative Formate Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr mit verschiedenen digitalen Formaten durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Im Frühjahr des letzten Jahres überführte das Unternehmen die Personalgewinnung innerhalb kürzester Zeit in die digitale Welt. Vorstellungsgespräche, Recruiting-Events sowie Online-Live-Vorträge von DB-Expert:innen sind dabei nur ein Teil der zahlreichen Formate. Besonders in Zeiten von Corona beweist sich die Deutsche Bahn damit weiterhin als sichere und moderne Arbeitgeberin.

 

Elektronisches Stellwerk in Duisburg: Inbetriebnahme der 2. Ausbaustufe bietet mehr Fahrmöglichkeiten und Flexibilität

• Gesamtinvestitionen von fast 90 Millionen Euro
• 5-tägige Vollsperrung über Pfingsten erfordert Umleitungen und Busse statt Bahnen

 

Duisburg, 29. April 2021 - Die Deutsche Bahn (DB) nimmt in knapp vier Wochen, am 26. Mai um 5 Uhr, die 2. Ausbaustufe des Elektronischen Stellwerkes (ESTW) Duisburg nach rund drei Jahren Bauzeit in Betrieb. Das neue, hochmoderne Stellwerk löst die alten Stellwerke in Mülheim-Styrum und Essen West ab. Es sorgt auf der hochausgelasteten Eisenbahnstrecke für mehr Qualität und mehr Flexibilität im Zugverkehr. Die DB hat das umfangreiche Bauprogramm überwiegend „unter rollendem Rad“ bewältigt. Auf einem Abschnitt von rund 20 Kilometern hat die DB 600 Kilometer neue Kabel verlegt, 24 Kilometer Kabelkanäle gebaut und 160 Querungen für Kabel unter den Gleisen gezogen. Außerdem hat die DB 178 Signale aufgestellt und 29 Weichenantriebe erneuert. Insgesamt hat die DB rund 90 Millionen Euro für eine starke Schiene und moderne Stellwerkstechnik für die Strecke zwischen Essen und Duisburg investiert.



„Wir bauen gemeinsam ein neues Netz für Deutschland – und das neue Elektronische Stellwerk ist ein wichtiges Puzzlestück“, so Björn Schniederken, Projektleiter der DB Netz für das ESTW. „Der Puls kurz vor der Inbetriebnahme läuft noch einmal hoch, aber wir sind bestens vorbereitet.“

Ein letztes Mal muss die Eisenbahnstrecke zwischen Essen und Duisburg in beide Richtungen für das neue ESTW gesperrt werden, bevor es in Betrieb gehen kann. In nur fünf Tagen muss die DB alle alten Signale abbauen und die neuen Signale und Weichen an die neue Technik anbinden. Außerdem werden vier neue Weichen in Mülheim-Heißen in Betrieb genommen. Sie bieten künftig mehr Fahr- und Überholmöglichkeiten auf dem Streckenabschnitt. Um sämtliche Weichen und Signale in allen denkbaren Fahroptionen zu testen, müssen noch umfangreiche sogenannte „Inbetriebnahmefahrten“ durchgeführt werden. Sie gewährleisten, dass der Zugbetrieb auf dieser wichtigen Hauptstrecke zuverlässig mit der neuen Technik funktioniert.

Um die Sperrung der Gleise bestmöglich auszunutzen, erneuert die DB drei Weichen im Duisburger Hbf und führt Arbeiten für den Bau der zwei weiteren Hilfsbrücken im Zusammenhang mit dem Tanklasterbrand auf der A 40 durch. Deshalb ist auch die A 40 vom 21.5., 21 Uhr, bis zum 26.5., 5 Uhr, für den Straßenverkehr in beiden Richtungen voll gesperrt.


 

Fahrplanänderungen im Zugverkehr von Freitag, 21.5., 23 Uhr, bis Mittwoch, 26.5., 5 Uhr:
Aufgrund der Inbetriebnahme werden die Gleise zwischen Duisburg und Essen voll gesperrt. Auch die Gleise zwischen Mülheim-Styrum und Oberhausen Hbf, zwischen Essen West und Bottrop stehen nicht für den Eisenbahnverkehr zur Verfügung.

Die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) DB Regio NRW, Abellio Rail NRW GmbH, NordWestBahn und National Express setzen in Abstimmung mit der DB Netz und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) weitestgehend die aus den vergangenen Sperrungen bewährten Ersatzkonzepte um, um die Auswirkungen auf die Bahnkunden so gering wie möglich zu halten.

Es werden Niederflur-Gelenkbusse und teilweise auch Schnellbusse in dichtem Takt eingesetzt. So wird es beispielsweise in Essen Hbf stündlich bis zu 22 Abfahrten geben.

Es kommt zu folgenden Änderungen im Zugverkehr: (Die Hinweise gelten, sofern nicht anders beschrieben, jeweils für beide Richtungen)

1. Fernverkehr
Alle Fernverkehrszüge werden entweder zwischen Duisburg und Dortmund über Gelsenkirchen oder alternativ direkt von Köln bzw. Düsseldorf über Wuppertal bis Dortmund umgeleitet. Die Halte Essen Hbf, Bochum Hbf und Mülheim/Ruhr Hbf entfallen. Ersatzhalt hierfür ist teilweise Gelsenkirchen.

Hierdurch kann es zu Fahrzeitverlängerungen und anderen Abfahrtszeiten kommen.

2. Regionalverkehr
Die Züge der Abellio Linie RE 1 (RRX) und der National Express Linie RE 6 (RRX) werden zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf umgeleitet und halten nicht in Bochum Hbf, Wattenscheid, Essen Hbf und Mülheim/Ruhr Hbf. Alternativ halten die Züge in Herne, Gelsenkirchen Hbf, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf.

Die Linie RE 2 (DB Regio NRW) und die Abellio Linie RE 11 (RRX) fallen zwischen Essen Hbf und Düsseldorf Hbf aus. Aufgrund von weiteren Arbeiten zwischen Bochum Hbf und Essen Hbf fahren sämtliche Züge über die S-Bahnstrecke. Dadurch entfällt im gesamten Zeitraum für die Linie RE 11 der Halt Wattenscheid. Ersatzhalt ist Wattenscheid-Höntrop.

Die Linien RE 42 (DB Regio NRW) und RB 33 (DB Regio NRW) fallen zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf aus.

Die Züge der RE 14 (NordWestBahn) fallen zwischen Essen-Steele und Bottrop Hbf und am 23.5. auf dem Streckenabschnitt zwischen Essen Hbf und Dorsten aus. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Die Züge der Linie RB 32 (Abellio) fallen jeweils von 6 bis 22 Uhr zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf aus.

Die Linie RE 49 (Abellio) fällt zwischen Essen-Steele und Wesel aus. Ein SEV ist eingerichtet, der zwischen Essen Hbf und Oberhausen Hbf ohne Zwischenhalte verkehrt.

Auf den übrigen Abschnitten sind die Züge regulär unterwegs.

3. S-Bahnverkehr
Die Züge der S 1 (DB Regio NRW) fallen zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf aus.

Die Züge der S 3 (Abellio) fallen zwischen Essen Hbf und Oberhausen Hbf aus.

Die Züge der Linien S 2 (Abellio) und S 6 (DB Regio NRW) verkehren weiterhin regulär. Letztere ermöglicht allen Reisenden Fahrten im 20-Minuten Takt zwischen Essen und Düsseldorf. Ab 24.05.2021, 20.15 Uhr, kommt es allerdings zu nächtlichen Teilausfällen zwischen Kettwig und Essen Hbf sowie tagsüber zu Haltausfällen in Essen-Stadtwald in Richtung Essen Hbf aufgrund von Bahnsteigarbeiten in Essen-Stadtwald.

Die S 9 (Abellio) fällt zwischen Essen Hbf und Essen-Dellwig Ost aus. Hier verkehrt der SEV im S-Bahn-Takt. In Tagesrandlagen verkehren einige Busse bis/ab Bottrop Hbf. Am 23.5. bis ca. 15 Uhr fahren die SEV-Busse darüber hinaus bis Haltern/Recklinghausen, dann verkehren keine Züge nördlich von Essen Hbf auf der S 9.
 

Von der Maßnahme betroffene Zeitkartenkund:innen mit Zeitkarten der Preisstufen B und C, die Essen oder Duisburg im Geltungsbereich ihres Tickets haben, können ohne Zuzahlung alle Umleitungsstrecken befahren.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Fahrgäste von National Express können sich unter www.nationalexpress.de informieren oder den direkten Kontakt ins Serviceteam unter der Telefonnummer 0221/ 13 999 444 suchen.

Informationen zu den Linien von Abellio erhalten Fahrgäste auf der Webseite www.abellio.de. Telefonisch steht das Kundencenter unter der Rufnummer 0800/223 5546 (kostenfrei) zur Verfügung.

Fahrgäste der NordWestBahn können sich auf der Website www.nordwestbahn.de informieren. Telefonische Auskunft erteilt das Kundencenter unter der Rufnummer 01806 600161 (20 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 60 ct/Anruf).

Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stellen anlässlich der Sperrung zusätzlich wieder erhebliche Mittel für die Reisendeninformation und -lenkung bereit. So wird die Deutsche Bahn über die durch die Verkehrsverträge aller Eisenbahnverkehrsunternehmen finanzierten Maßnahmen hinaus wieder deutlich mehr Servicepersonal mit rund 2.000 Einsatzstunden an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Duisburg Hbf, Essen Hbf, Essen-Altenessen, Mülheim/Ruhr Hbf, Bottrop Hbf, Oberhausen Hbf und Dortmund Hbf einsetzen. Zwei zusätzliche Infopunkte in den Bahnhöfen Essen Hbf und Duisburg Hbf werden als Anlaufpunkte für Reisende geschaffen.

Darüber hinaus werden die Wegeleitung und die Information an den Bahnhöfen verstärkt: Mehr als 600 Plakate an den Stationen und in den Zügen, mehr als 80 Spannbanner an den Bahnhöfen und 1.000 Footsteps zur Beschilderung der Wege vom Bahnhof zur Ersatzhaltestelle sind geplant.


In der Nacht vom 21.05.2021, 23 Uhr, bis 22.05.2021, 5 Uhr, wird zudem eine neue Software aufgespielt. Hierdurch kommt es zu zusätzlichen umfangreichen Fahrplanänderungen im gesamten Bereich des ESTW Duisburg und betrifft während dieser Zeit dann auch zusätzlich die Linien RB 31, RE 19, RE 5, RE 44 und RE 3.

 Robustes Netz für Nordrhein-Westfalen: Auftakt in Köln-Deutz

NRW investiert mit den Maßnahmenpaketen „Robustes Netz“ 280 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur
• Zusätzliche Weichen und Signale sorgen für mehr Flexibilität auf der Schiene nicht nur während Bauzeiten
• Neue Einfahrmöglichkeiten für Züge in den Bahnhof Köln Messe/Deutz  

Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer Nahverkehr Rheinland (NVR), Hendrik Wüst, Verkehrsminister Nordrhein-Westfalen, Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn (v.l.n.r.)


Düsseldorf, 16. April 2021 - Das Land Nordrhein-Westfalen stellt im Rahmen seiner Maßnahmenpakete „Robustes Netz“ insgesamt rund 280 Millionen Euro bereit, um die Leistungsfähigkeit und Robustheit auf der Schiene zu erhöhen, so etwa durch zusätzliche Weichenverbindungen und Signale. 2021 fließt wieder eine Rekordsumme in ein leistungsfähiges Schienennetz und attraktive Bahnhöfe für Nordrhein-Westfalen: Fast 1,9 Milliarden Euro investieren Bund, Land und DB in die Eisenbahninfrastruktur. Das Tempo bei Sanierung und Ausbau der Infrastruktur zieht an – auch in den nächsten Jahren.

 Heute informierten sich Verkehrsminister Hendrik Wüst, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn Ronald Pofalla und Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) bei einem Vor-Ort-Termin an der Großbaustelle Köln-Deutz über den Fortlauf der Arbeiten am Verkehrsknotenpunkt. DB-Vorstand Ronald Pofalla: „Unser gemeinsames Ziel ist klar: Mit aller Kraft wollen wir die Mobilitätswende in Deutschland vorantreiben. Dafür brauchen wir ein modernes und robustes Schienennetz – ein neues Netz für Deutschland. Der Brückenneubau im Knoten Köln ist ein wichtiges Puzzleteil, um diese Mammutaufgabe zu lösen. Dank des Landesprogramms ‚Robustes Netz‘ in Nordrhein-Westfalen können wir zudem Züge deutlich flexibler durch das Nadelöhr in Köln führen. Unsere Reisenden profitieren so von zuverlässigeren und pünktlicheren Zügen!“

Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen: „Deutschland muss wieder Bahnland werden. Dafür ist es gut, dass Bund, Land und Deutsche Bahn Rekordsummen in die Schiene investieren. Damit während der Bauzeit das Bahnangebot so stabil und verlässlich wie möglich bleibt, investieren wir in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren rund 280 Millionen Euro zusätzlich.“ Eine der ersten Maßnahmen aus den Investitionspaketen „Robustes Netz I und II“ wird an der Großbaustelle Köln-Deutz umgesetzt. Minister Wüst: „Die notwendige Modernisierung des Verkehrsknotenpunkts Köln ist ein Schlüsselprojekt für einen attraktiven ÖPNV in Nordrhein-Westfalen, von dem alle profitieren werden: Pendler, Reisende und der Güterverkehr.“

NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek: „Der Schienenverkehr ist das Rückgrat für die Mobilität der Menschen und essenzielle Voraussetzung für die wirtschaftliche Stärke der erschlossenen Regionen. Zudem ist die Mobilitätswende eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit – und sie kann nur mit einer starken Schiene gelingen. Der Ausbau der Infrastruktur ist daher elementar notwendig, um das System Schiene fit zu machen für die Zukunft. Neben den großen Infrastrukturmaßnahmen, deren Realisierung noch etliche Jahre dauern wird, erhöhen viele kleine Projekte die Flexibilität im Netz und bringen so schnell spürbare Effekte. Dafür ist diese Maßnahme ein sehr gutes Beispiel.“

Die neue Weichenverbindung im Bereich der Brücke über die Deutz-Mülheimer Straße ist ein wichtiges Projekt aus den Maßnahmenpaketen „Robustes Netz“: Sie schafft im dichten Kölner Eisenbahnknoten zusätzliche Einfahrmöglichkeiten in den Bahnhof Köln Messe/Deutz. Die Deutsche Bahn erneuert bis Ende des Jahrzehnts fünf Brückenbauwerke über die Deutz-Mülheimer Straße. Am kommenden Wochenende werden erste Brückenträger eingehoben. Im Herbst wird die neue Weichenverbindung eingebaut. Ende des Jahres ist das erste Gleis dann einsatzbereit. Robustes Netz Insgesamt finanziert das Land Nordrhein-Westfalen rund 30 Projekte, die Auswirkungen von Störungen im Eisenbahnnetz für die Fahrgäste verringern.

Zu den Maßnahmen aus „Robustes Netz“ gehören neben der Anbindung der Gleise 6 und 7 in Köln Messe/Deutz beispielsweise Umleitungsstrecken während Bauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express oder die Schaffung von Möglichkeiten für zusätzliche Parallelfahrten im Knoten Hamm Hauptbahnhof. Dafür laufen laufen die Planungen und Genehmigungsverfahren. Mit den Maßnahmenpaketen werden mehr Flexibilität auf der Schiene, mehr Ausweichmöglichkeiten bei Baustellen, Notarzteinsätzen in Zügen oder technischen Problemen geschaffen. In der Folge kommt es dann zu weniger Verspätungen und Zugausfällen.

 

Neues Netz für Deutschland: 1,86 Mrd Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in NRW

Düsseldorf/Duisburg, 9. März 2021 - Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter.

Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 1,86 Milliarden Euro stehen 2021 für die Eisenbahninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. 210 Kilometer Gleise, 420 Weichen und zehn Brücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Auch 140 Haltepunkte und Bahnhöfe profitieren. Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 410 Ingenieur:innen und Bauüberwacher:innen sowie 430 Instandhalter:innen verstärken in Nordrhein-Westfalen die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.


Deutsche Bahn stellt 750 Nachwuchskräfte in Nordrhein-Westfalen ein

• Rekord-Einstellung 2021 bei Azubis und Dualstudierenden geplant
• Notwendige Investitionen in Personal für nachhaltige Mobilität und eine erfolgreiche Verkehrswende  
Düsseldorf/Duisburg, 29. Januar 2021 - Die Deutsche Bahn bleibt bei den Themen Ausbildung und Qualifizierung auf Rekordkurs und stellt in diesem Jahr trotz Corona-Krise so viele Nachwuchskräfte wie noch nie ein. Rund 750 Azubis und Dualstudierende will die DB 2021 in Nordrhein-Westfalen an Bord holen. Bundesweit sind es 5000. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr sind im ganzen Land gut 4.700 junge Talente bei der DB ins Berufsleben gestartet.

„Wir brauchen für unsere großen Aufgaben die tatkräftige Unterstützung unserer Nachwuchskräfte“, sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler, „deshalb bietet die DB nun schon im sechsten Jahr hintereinander eine höhere Zahl an Ausbildungsplätzen an, seit 2016 haben mehr als 19.000 Nachwuchskräfte bei der DB angefangen.“

Zudem hat die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr auch das `Bündnis für unsere Bahn` u.a. mit der Gewerkschaft EVG, dem Bund und dem Konzernbetriebsrat geschlossen – damit sie auch in der jetzigen Zeit in Personal, Ausbildung und Qualifizierung investieren kann. Mit der Gewerkschaft GDL gibt es bislang keine entsprechende Vereinbarung. Aber auch hier sei der Abschluss eines angemessenen Corona-Tarifpakets notwendig, bekräftigt Martin Seiler. Als Garant nachhaltiger Mobilität und Logistik hat sich die Deutsche Bahn zum Ziel gesetzt, weitaus mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Die DB will einen maßgeblichen Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz leisten. Deshalb investiert sie im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ im großen Stil in Infrastruktur, in neue Fahrzeuge – und auch in Personal.

Die Deutsche Bahn ist dabei, das größte Wachstumsprogramm ihrer Geschichte umzusetzen. Insgesamt will die DB in diesem Jahr mindestens 18.000 Einstellungszusagen erteilen. Die DB bietet ihrem Nachwuchs vor Ort eigene modernste Trainingszentren und Ausbildungswerkstätten, innovative Qualifizierungsmethoden sowie virtuell unterstütztes Lernen. Ausbildungsberufe und -inhalte werden ständig weiterentwickelt. Alle Azubis erhalten zu Beginn ihrer Ausbildung Tablets. Auch deshalb ist es im vergangenen Jahr gelungen, die Ausbildung innerhalb kürzester Zeit erfolgreich in die virtuelle Welt zu übertragen.

Nachwuchskräfte 2021 in den Top-10-Ausbildungsberufen in Nordrhein-Westfalen
- Fahrdienstleiter/in: 106
- Triebfahrzeugführer/in: 92
- Elektroniker/in: 112
- Mechatroniker/in: 35
- Kaufmann/-frau für Verkehrsservice: 46
- Kaufmann/-frau für Spedition und Logistik: 71
- Industriemechaniker/in: 69
 - Gleisbauer/in: 31
- Fachkraft für Lagerlogistik: 14
- Fachkraft Schutz und Sicherheit: 10

Ausbildung bei der Deutschen Bahn
Mit mehr als 11.000 Nachwuchskräften gesamthaft über alle Ausbildungsjahre gehört die DB zu den größten Ausbildern Deutschlands. Der Konzern bietet rund 50 Ausbildungsberufe an und gehört damit auch zu den vielfältigsten Ausbildern und Arbeitgebern für junge Menschen. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bekommen die Nachwuchskräfte in der Regel ein unbefristetes Arbeitsverhältnis angeboten.

Auszubildender zum Kaufmann für Verkehrsservice (Copyright: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont)

"Bundesfinanzminister muss liefern!“
Verkehrsminister Dr. Althusmann und Wüst drängen auf Finanzhilfe für Flughäfen

Düsseldorf/Duisburg, 15. Januar 2021 - Die Verkehrsminister der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben verabredet, sich gemeinsam für ihre Interessen im Verkehrsbereich einzusetzen. Bereits im Jahr 2019 wurden im Rahmen von zwei Verkehrskonsultationen in Münster und Osnabrück Vereinbarungen zum Verkehr getroffen. Die Verkehrskonsultation am 14. Januar 2021 setzt diese Tradition fort. Beide Länder haben sich intensiv über aktuelle Verkehrsthemen ausgetauscht, wobei die Herausforderungen des Klimawandels und der Covid19-Pandemie im Vordergrund standen.

Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Wir haben eine Vielzahl von Verkehrsthemen, die beide Länder gleichermaßen betreffen. Ein für die Zukunft entscheidendes Infrastrukturprojekt ist beispielsweise der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hannover und Bielefeld, bei dem Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen für die Landesebene eng zusammenarbeiten. Das angepasste Lkw-Fahrverbot an den aufeinanderfolgenden folgenden Feiertagen Reformationstag und Allerheiligen hat bereits gezeigt, dass diese Abstimmung sehr gut funktioniert. Ähnlich verhält es sich bei der Sicherstellung der Lieferketten seit Beginn der Pandemie. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben auch hier das Fahrverbot für Lkw an Sonn- und Feiertagen ausgesetzt, um einen reibungslosen Ablauf bei den Transporten zu gewährleisten.“

Nicht nur im Personen-, auch im Güterverkehr sehen beide Länder großes Potenzial für eine enge Zusammenarbeit. „Saubere Mobilität ist eine Frage der Lebensqualität. Deswegen bringen wir zusammen mit Niedersachsen mehr Güterverkehr von der Straße aufs Wasser“, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Das ist klimaschonend und noch effizienter, wenn wir Brücken anheben, um Containerschiffe zweilagig zu beladen. Beide Länder treiben eine gemeinsame Strategie für einen modernen Containertransport voran.“
Eines der Themen, welches im besonderen Interesse der beiden Länder liegt, ist die Eisenbahnstrecke Hannover-Bielefeld. Diese Strecke hat eine große Bedeutung sowohl für den Personen- wie auch für den Güterverkehr. Mit dem Ausbau der Strecke, wie er nach dem Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgesehen ist, werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen, die zu Verbesserungen im Personen- und Güterverkehr führen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Inlandsflüge zu vermeiden. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen begrüßen das Vorhaben, für das die Deutsche Bahn nun mit der Planung beginnt.

Beide Minister betonen, dass eine frühe Beteiligung der Öffentlichkeit wichtig ist. Die Anliegen der Bevölkerung müssen rechtzeitig vor der Festlegung eines endgültigen Trassenverlaufs einbezogen werden. Beide Länder begrüßen daher das ergebnisoffene Dialogverfahren, das am heutigen Tag, 14. Januar 2021, startet. Die Bahn ist gegenüber dem Verkehr auf der Straße deutlich klimafreundlicher. Um die ambitionierten Ziele zur Begrenzung des Klimawandels zu erreichen, sind daher auch die kleineren Bahnstrecken in den Fokus zu nehmen. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen werden durch zahlreiche Bahnstrecken miteinander verbunden.
Einige dieser Strecken sind nicht mehr in Betrieb. Ein weiteres gemeinsames Thema sind daher Verbesserungen und Reaktivierungen von grenzüberschreitenden Bahnstrecken für den Personen- und Güterverkehr. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sehen in einer flächendeckenden Verfügbarkeit von ausreichenden Kapazitäten auf den Schienenstrecken ein großes Potenzial für mehr nachhaltigen Verkehr. Beide Länder verständigten sich daher auf ein zukünftiges gemeinsames Vorgehen beim Ausbau und der Reaktivierung von grenzüberschreitenden Bahnstrecken.

Dabei soll zwischen den Ländern verstärkt ein regelmäßiger Austausch zur Identifizierung von stillgelegten Strecken für eine Reaktivierung stattfinden. Beide Länder werden sich gegenüber dem Bund dazu mit Nachdruck für möglichst rasche Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die Bundesförderung von Streckenreaktivierungen unter besonderer Berücksichtigung der Situation im ländlichen Raum, einer zukunftsgerichteten Siedlungsentwicklung und des Klimaschutzes einsetzen. Beide Länder sind überzeugt, dass die Nachfrage im Bahnverkehr nach der Überwindung der Covid-19-Pandemie wieder deutlich anziehen wird.

Im Zusammenhang mit den verkehrlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie dankten die beiden Länder dem Bund für die Erhöhung der Regionalisierungsmittel im Jahr 2020 um 2,5 Milliarden Euro als Beitrag zum ÖPNV-Rettungsschirm. Auch die Länder hatten hierfür entsprechende Mittel bereitgestellt. Die Minister weisen aber darauf hin, dass auch im Jahr 2021 pandemiebedingte Fahrgastrückgänge und Erlösausfälle im ÖPNV zu erwarten sind. Niedersachsen und NordrheinWestfalen fordern vom Bund, die für das Jahr 2020 erhöhten Regionalisierungsmittel, mit denen die Länder unter anderem Zug-Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV), ÖPNV-Investitionen und die Pandemie-Schäden im ÖPNV finanzieren, zu verstetigen.

Ferner tauschten sich die Länder zu den pandemiebedingten Auswirkungen im Flugverkehr aus. Aufgrund des stark zurückgegangenen Flugverkehrs haben die Flughäfen hohe finanzielle Ausfälle zu verzeichnen. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen begrüßen daher die vom Bund in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung im Rahmen eines Rettungsschirmes für Flughäfen in Höhe von 500 Millionen Euro sehr, trotz der vom Bund zur Grundlage gemachten Bedingung, dass die Länder für jeden Euro Bundeszuschuss jeweils zusätzlich ebenfalls einen Euro bereitstellen. Die Länder haben ihre Bereitschaft zur Kofinanzierung erklärt.

Wüst: „Für unsere Mittelständler ist die dezentrale Flughafen-Struktur ein wichtiger Standortfaktor. Ein einmal geschlossener Flughafen kann später nicht einfach wieder geöffnet werden. Es ist gut, dass sich der Bund in die Pflicht nehmen lässt. Aber der Bundesfinanzminister Olaf Scholz muss jetzt auch liefern. Wir warten seit Wochen darauf, dass es weitergeht.“ Althusmann: „Ohne geöffnete Flughäfen hätte die Versorgung mit medizinischer Ausrüstung und die Rückholung von Reisenden aus dem Ausland zu Beginn der Corona-Krise nicht so schnell umgesetzt werden können. Flughäfen sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland systemrelevant – daher müssen wir die Infrastruktur der großen Airports dauerhaft erhalten. Finanzminister Scholz muss die zugesagten Hilfen des Bundes zügig auf den Weg bringen.“

Linie RE 3 Haltausfälle zwischen Gelsenkirchen und Duisburg

Zusatzhalt in Essen vom 10. bis 17. Januar
Eurobahn richtet für die ausfallenden Halte Schienenersatzverkehrein

Düsseldorf, 07. Januar 2021 – Aufgrund von Baumaßnahmen der DB Netz wird die Linie RE 3 zwischen Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf mit Zusatzhalt in Essen Hbf vom 10. bis zum 17. Januar umgeleitet. Die Halte Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf entfallen. Die Haltausfälle starten am 10. Januar ab 22:45 Uhr und gelten bis zum 15. Januar für einzelne Züge in den Abend- und Nachtstunden.

Am Samstag, 15. und Sonntag 16. Januar gelten die Umleitungen nahezu ganztägig. Für die ausfallenden Halte ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die eurobahn verweist Fahrgäste in Fahrtrichtung Düsseldorf für die Weiterfahrt ab Duisburg auf die Linie S 1. Die detaillierten Ersatzfahrpläne stehen allen Reisenden unter https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/ zur Verfügung.

Darüber hinaus können sich alle Fahrgäste unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46 informieren.  
Ersatzhaltestellen des RE 3: Gelsenkirchen Hbf - Busbahnhof, Bussteig 11
Essen-Altenessen - Krablerstraße (Nordausgang), Bussteig 6
Oberhausen Hbf - Busbahnhof (ZOB), Bussteig 10
Duisburg Hbf - Ersatzhaltestelle an der Neudorfer Straße