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DFB erstmals mit über 6,8 Millionen Mitgliedern

Frankfurt/Duisburg, 26. April 2012 - Erstmals in seiner Geschichte zählt der Deutsche Fußball-Bund mehr als 6,8 Millionen Mitglieder. Exakt 6.800.128 Fußballer und somit 50.340 mehr als im Vorjahr sind aktuell in den 21 Landesverbänden des DFB gemeldet.
“Das ist eine beeindruckende Zahl und eine Entwicklung, die den hohen Stellenwert des Fußballs in Deutschland eindrucksvoll unterstreicht”, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. “Dennoch wissen wir, dass wir als DFB auch in Zukunft weiterhin einen guten Service und interessante Angebote an der Basis gewährleisten müssen, um der demografischen Entwicklung in Deutschland entgegenzuwirken. Dieser Herausforderung stellen wir uns als Verband.”
Neben einem Anstieg der Mitgliederzahlen im Bereich der männlichen Senioren (plus 0,75 Prozent) konnte der DFB im vergangenen Jahr vor allem zahlreiche neue weibliche Mitglieder begrüßen. So stieg die Zahl im Frauenbereich um zwei Prozent auf 734.903, bei den Mädchen bis 16 Jahren um etwas mehr als ein Prozent auf 342.312.
“Dass die Landesverbände im vergangenen Jahr vor allem weibliche Neumitglieder begrüßen konnten und die Gesamtzahl sich oberhalb der erstmals 2011 erreichen Millionenmarke stabilisieren konnte, ist sicherlich auch ein Verdienst der tollen Frauen-WM in Deutschland”, sagt die für Frauenfußball zuständige DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg. “Diese hat viele Frauen und Mädchen dazu bewegt, sich einem Verein in ihrer Nähe anzuschließen.”
Während die Mitgliederzahl erneut gestiegen ist, sank hingegen die Anzahl der bei den Landesverbänden gemeldeten Vereine und Mannschaften. Einer Entwicklung, der der DFB und seine Landesverbände durch eine weitere Verbesserung des Angebots entgegenwirken möchten.
Dazu sagt DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock: “Der Amateurfußball-Kongress Ende Februar in Kassel hat klar aufgezeigt, welchen Herausforderungen sich die Vereine in der heutigen Zeit stellen müssen und in welchen Bereichen sie weitere Unterstützung oder einen gezielten Service vom DFB und seiner Landesverbände erwarten. Hier werden wir ansetzen, um den Klubs an der Basis zu helfen.”

 

Keine DFB-Bewerbung um EURO 2020
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird sich nicht um die Ausrichtung der Europameisterschaft 2020 bewerben. Das Präsidium des DFB hat heute bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main beschlossen, von der Abgabe einer offiziellen Interessenserklärung bei der UEFA abzusehen. Die Frist zur Einreichung einer solchen Erklärung endet am 15. Mai.
Dazu erklärt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: “Der Gedanke, die besten Mannschaften des Kontinents und ihre Fans in Deutschland zu begrüßen, ist natürlich sehr reizvoll. Doch nachdem wir die Weltmeisterschaften 2006 und 2011 ausgerichtet haben, ist es das gute Recht anderer Länder, die Gastgeberrolle zu übernehmen.”
In einem offiziellen Brief an UEFA-Präsident Michel Platini wird der DFB diese Entscheidung übermitteln. Die Vergabe der übernächsten Europameisterschaft erfolgt voraussichtlich im Herbst 2013, die EURO 2016 findet in Frankreich statt.
 

Mit Algarve-Cup-Siegerinnen gegen Spanien und Schweiz

Frankfurt/Duisburg, 21. März 2012 - Silvia Neid vertraut den Gewinnerinnen des Algarve Cups. Für die EM-Qualifikationsspiele gegen Spanien am 31. März (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Mannheim und in der Schweiz am 5. April (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) in Aarau hat die Bundestrainerin 20 Spielerinnen nominiert, die beim Turniersieg an der Südküste Portugals dabei waren. Lediglich Martina Müller fehlte beim Erfolg zu Beginn des Monats auf Grund einer Verletzung und kehrt nun wieder in die DFB-Auswahl zurück.
Gegen Spanien wird dagegen Saskia Bartusiak fehlen. Nach der Gelb-Roten Karte beim 5:0 in der Türkei am 15. Februar in Izmir ist die Innenverteidigerin des 1. FFC Frankfurt für eine Partie gesperrt. Als Alternativen haben sich Annike Krahn und Josephine Henning angeboten, beide zeigten beim Algarve Cup gute Leistungen. “Annike hat die Souveränität ausgestrahlt, die wir von ihr gewohnt sind”, erklärt Silvia Neid. “Josy hat in Portugal viermal über 90 Minuten gespielt und kam gut klar gegen Mannschaften, die unterschiedliche Spielphilosophien verfolgten.”
Auch im Mittelfeld fallen mit Simone Laudehr und Kim Kulig zwei etablierte Kräfte aus. Allerdings wussten zuletzt in Portugal Viola Odebrecht und Lena Goeßling auf der Doppelsechs zu überzeugen. “Beide haben ein sehr starkes Turnier beim Algarve Cup gespielt”, sagt Silvia Neid.
Zudem muss die Bundestrainerin im Angriff weiterhin auf Inka Grings verzichten. Auf dieser Position beeindruckte Celia Okoyino da Mbabi beim Algarve Cup. Sechs Tore erzielte die Offensivspielerin des SC 07 Bad Neuenahr – je dreimal beim 4:0 gegen den WM-Dritten Schweden und beim 4:3-Finalerfolg gegen Weltmeister Japan. “Eine derartige Ausbeute gegen solche Gegner ist schon klasse”, lobt Silvia Neid.
Die Bundestrainerin hofft natürlich, dass ihr Team das an der Algarve gewonnene Selbstvertrauen mit in die beiden anstehenden Begegnungen nimmt. “Unser großes Ziel für dieses Jahr ist die Qualifikation für die EURO 2013 in Schweden”, so Neid. “Wir wollen uns auf direktem Weg qualifizieren. Deswegen lautet unser Auftrag für die nächsten beiden Spiele, sechs Punkte zu holen.” Dabei trifft die DFB-Auswahl auf die stärksten Gegner in der Gruppe 2. “Spanien hat sich als ärgster Konkurrent herauskristallisiert”, sagt die DFB-Trainerin. “Und die Schweiz hatten wir von vornherein auf der Rechnung.”
Mit je 13 Punkten liegen die DFB-Auswahl und Spanien gleichauf in der Tabelle. Das Hinspiel in Motril endete 2:2, nachdem das deutsche Team bereits mit 2:0 geführt hatte. “Wir haben uns damals von der Hektik anstecken lassen, das darf uns nicht noch einmal passieren”, fordert Silvia Neid.
Die Bundestrainerin wünscht sich, dass ihre Mannschaft die sportliche Entwicklung der jüngsten Vergangenheit fortsetzen kann: “Ich bin sehr zufrieden mit dem Prozess. Beim Algarve Cup haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Die Spielerinnen zeigen sich sehr lernwillig.”

 

DFB Gastgeber der U 19-EM 2016

Frankfurt/Duisburg, 20. März 2012 - Der Deutsche Fußball-Bund ist Ausrichter der UEFA U 19-Europameisterschaft 2016. Diese Entscheidung traf das Exekutivkomitee des europäischen Verbandes um den ehemaligen DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger auf seiner heutigen Sitzung in Istanbul.
"Ich danke meinen Kollegen im Exekutivkomitee, dass sie den DFB erneut mit der Ausrichtung eines wichtigen Nachwuchsturniers beauftragt haben. Und das, obwohl es zahlreiche gute Mitbewerber gegeben hat. Diese Entscheidung zeigt, dass die europäischen Verbände nach den beiden tollen Weltmeisterschaften der Männer 2006 und der Frauen 2011, der U 20-WM der Frauen 2010 und nicht zuletzt der stimmungsvollen U 17-EM 2009 großes Vertrauen in die organisatorischen Fähigkeiten des DFB haben. Sie wissen, dass unser Verband erneut ein Turnier auf hohem Niveau ausrichten wird“, sagt Theo Zwanziger.
Auch der neue DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock zeigte sich erfreut: „Die U 17-EM 2009 und die U 20-WM der Frauen 2010 haben eindrucksvoll gezeigt, dass wir auch bei Nachwuchsturnieren optimale Rahmenbedingungen und vor allem gut besuchte Stadien präsentieren können. Dies wird natürlich auch unser Anspruch für das Turnier 2016 sein.“

Ingesamt mussten die Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees in Istanbul über die Austragungsländer von 13 Nachwuchsturnieren in den kommenden drei Jahren entscheiden. Die Endrunde der U 21-Europameisterschaft 2015 wurde in die Tschechische Republik vergeben, die U 19-EM des gleichen Jahres nach Griechenland; 2014 gastiert die U 19-Endrunde in Ungarn.
Die Endturniere der U 17-Europameisterschaften der Junioren werden 2014 in Malta, 2015 in Bulgarien und 2016 in Aserbaidschan ausgetragen, die der Juniorinnen in England (2014), Island (2015) und Weißrussland (2016). Die U 19-Frauen tragen ihre Europameisterschaften in Norwegen, Israel und der Slowakei aus.
 

Wolfgang Niersbach zum DFB-Präsidenten gewählt

Frankfurt/Duisburg, 2. März 2012 - Wolfgang Niersbach ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auf dem Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main wurde der bisherige Generalsekretär von den 257 Delegierten ohne Gegenstimme als Nachfolger von Dr. Theo Zwanziger an die Spitze des Verbandes gewählt. Niersbach ist durch das einhellige Votum des Amateur- und Profifußballs der elfte Präsident in der Geschichte des DFB.
Wolfgang Niersbach bedankte sich bei den Delegierten und den vielen prominenten Ehrengästen für das ihm entgegenbrachte Vertrauen: “Ich habe großen Respekt vor dem Amt, aber ich freue mich gleichzeitig auf diese tolle Aufgabe. Viele große Persönlichkeiten vor mir haben den DFB zu dem gemacht, was er heute ist. Das fortzuführen und für den Fußball etwas bewegen zu können, ist für mich ein großes Geschenk.”
Vor der Wahl hatte Niersbach den Delegierten sein Programm für die vor ihm liegende Amtszeit vorgestellt. Zentrale Punkte sind für ihn, die Einheit des Fußballs zu festigen, den Verband zukunftsorientiert aufzustellen und das Kerngeschäft zu stärken, um die gesellschaftliche Verantwortung auch weiterhin glaubwürdig und effektiv wahrnehmen zu können.
Für den neuen DFB-Präsidenten ist dabei das Zusammenspiel zwischen dem professionalisierten Spitzenbereich und einer starken Basis mit ihrem hohen ehrenamtlichen Engagement die Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklung des Fußballs. Das klare Bekenntnis zu den Auswahlteams, der Ausbau der Talentförderung und eine serviceorientierte, innovative Verbandsarbeit gehören ebenso zu seinen Zielen wie ein konsequentes Vorgehen gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung, Korruption und Gewalt.
Niersbach erklärte: “Die Nationalmannschaft ist für uns alle doch das beste Beispiel, wie sich der Profi- und Amateurbereich ergänzen und voneinander profitieren können. Und sie zeigt uns allen durch ihr Auftreten am besten, wie selbstverständlich Integration und tolerantes Miteinander sein können. Ich wünsche mir, dass dieses Beispiel Vorbildcharakter für den gesamten Fußball hat.”
Wolfgang Niersbach kam 1988 zum Deutschen Fußball-Bund. Als Pressechef erlebte der ehemalige Sportjournalist an der Seite von Teamchef Franz Beckenbauer, wie die deutsche Nationalmannschaft 1990 in Rom Weltmeister wurde. Später gestaltete er als Vizepräsident des Organisationskomitees die Heim-Weltmeisterschaft 2006 an entscheidender Stelle mit. Im Oktober 2007 wurde Niersbach DFB-Generalsekretär und leitete seitdem die 220 Mitarbeiter in der Zentralverwaltung des DFB.

 

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach
Die berufliche Laufbahn von Wolfgang Niersbach begann als Journalist beim Sport-Informationsdienst (sid). Als Redakteur war der Rheinländer zuständig für die Sportarten Eishockey und Fußball. So entstand auch der Kontakt zum Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Im Anschluss an seine Arbeit als Pressechef der Europameisterschaft 1988 in Deutschland
wurde er Mediendirektor des DFB. Zwischen 2001 und 2006 arbeitete er für den Erfolg der Fußball-WM in Deutschland. Als Vizepräsident des Organisationskomitees half er an zentraler Stelle, den Sommer 2006 zum Märchen werden zu lassen.
Auf dem DFB-Bundestag in Mainz am 26. Oktober 2007 wurde Niersbach als Nachfolger von Horst R. Schmidt zum neuen Generalsekretär des DFB ernannt. 2011 wurde Niersbach mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Seit dem 2. März 2012 ist Wolfgang Niersbach als Nachfolger von Dr. Theo Zwanziger elfter Präsident in der Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes.
Aufgabenbereiche:
- Vertretung und Repräsentation des DFB nach innen und außen
- Richtlinienkompetenz in allen Aufgabenbereichen
- Internationale Angelegenheiten
- Entscheidung über DFB-Vertretungen in FIFA- und UEFA-Gremien
- Nationalmannschaften
- Grundsatzfragen DFB - Ligaverband
- Personalangelegenheiten (Generalsekretär, Direktoren, Bundestrainer,
Sportdirektor, Teammanager)
 

Helmut Sandrock neuer Generalsekretär des DFB
Helmut Sandrock ist neuer Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der 55-Jährige wurde vom Präsidium des DFB in das Amt berufen und von den 257 Delegierten auf dem Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main einstimmig bestätigt. Damit tritt Sandrock die Nachfolge des neuen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach an.
Sandrock erklärte: „Ich möchte mich beim Präsidium und den Delegierten für das Vertrauen bedanken. Es ist eine reizvolle, interessante und spannende Aufgabe. Gemeinsam mit meinem Team in der Zentralverwaltung werde ich versuchen, die erfolgreiche Arbeit von Wolfgang Niersbach fortzusetzen und eigene Akzente zu setzen.“
Sandrock war von 2000 bis 2002 Vorstandsvorsitzender des MSV Duisburg, Gründungsvorstandsmitglied der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Mitglied im Ligavorstand. 2003 kam er als Turnierdirektor zum Organisationskomitee des DFB für die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Nach der WM in Deutschland wechselte er zu Red Bull Salzburg, wo er als Geschäftsführer des Vereins 2007 die Österreichische Meisterschaft feiern konnte.
2008 kehrte der in Moers aufgewachsene frühere Juniorennationalspieler zum DFB zurück, als Direktor Spielbetrieb war er unter anderem für die Bereiche Spielbetrieb, Talentförderung, Trainerwesen und die U-Nationalmannschaften verantwortlich. Unter seiner Federführung gelang im Sommer 2008 der erfolgreiche Stapellauf der eingleisigen 3. Liga.
Auch international ist der neue DFB-Generalsekretär bestens vernetzt. Er war für die FIFA bei Weltmeisterschaften als General Coordinator im Einsatz und organisierte 2008 im Auftrag der FIFA in Palästina das erste Heimspiel der dortigen Nationalmannschaft. Seit 2012 ist Helmut Sandrock zudem UEFA-Integritätsbeauftragter.

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock
Helmut Sandrock wurde am 15. Dezember 1956 in Übach-Palenberg geboren. Seine Laufbahn im Fußball begann als Aktiver, von der C- bis zur A-Jugend war er Auswahlspieler im Fußball-Verband Niederrhein und für den DFB. Als Auswahlspieler des Westdeutschen Regionalverbandes wurde er Deutscher Meister.
Auch nach der aktiven Karriere blieb Sandrock dem Fußball erhalten. Der heute 55-Jährige war von 2000 bis 2002 Vorstandsvorsitzender des MSV Duisburg, Mitglied des Gründungsvorstands der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Mitglied im Ligavorstand.
2003 kam er als Turnierdirektor zum Organisationskomitee des DFB für die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Nach der WM in Deutschland wechselte er zu Red Bull Salzburg, wo er als Geschäftsführer des Vereins 2007 die Österreichische Meisterschaft feiern konnte.
2008 kehrte Sandrock zum DFB zurück, als Direktor Spielbetrieb war unter anderem für die Bereiche Spielbetrieb, die Talentförderung, die U-Nationalmannschaften und das Trainerwesen verantwortlich. Unter seiner Federführung gelang im Sommer 2008 der erfolgreiche Stapellauf der eingleisigen 3. Liga.

Auch international ist der neue DFB-Generalsekretär bestens vernetzt. In den Jahren 2006 und 2007 war er als General-Koordinator der FIFA zuständig für die Klub-WM in Japan. 2008 reiste er im Auftrag des Fußball-Weltverbandes nach Palästina und organisierte das erste Heimspiel der dortigen Nationalmannschaft. Auch in den Jahren 2009 und 2010 war er für die FIFA tätig, als General-Koordinator des Konföderationen-Pokals und der Weltmeisterschaft in Südafrika.
Seit 2012 ist er zudem UEFA-Integritätsbeauftragter. Sandrock ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit dem 2. März 2012 ist Helmut Sandrock als Nachfolger von Wolfgang Niersbach der
Generalsekretär des DFB.
Aufgabenbereiche:
- Leitung der DFB-Zentralverwaltung
- Personalangelegenheiten, soweit nicht Präsidium oder Präsident zuständig
- Pflege der Beziehungen zu FIFA, UEFA, Nationalen Fußballverbänden sowie DFBMitgliedsverbänden
- Beziehungen DFB - DOSB
- DFB-Pokal
- TV-Rechte
- Kommunikation
- Marketingfragen

 

Hohe Auszeichnungen für Dr. Theo Zwanziger
Dr. Theo Zwanziger ist beim Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am heutigen Freitag in Frankfurt am Main mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich überreichte dem 66-Jährigen die Auszeichnung für sein großes sozial- und gesellschaftspolitisches Engagement.
“Theo Zwanziger steht für das ganzheitliche Denken, das der DFB an den Tag legt”, sagte Friedrich in seiner Laudatio am Ende des Bundestages. “Er hat während seiner Präsidentschaft sozial- und gesellschaftspolitische Schwerpunkte gesetzt und damit gezeigt, dass der DFB nicht nur ein Fußball-Verband, sondern auch ein starkes Stück Gesellschaft ist. Für sein großes Engagement verleiht ihm die Bundesregierung diese besondere Auszeichnung.”
Zwanziger, der 2005 bereits das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen bekommen hatte, zeigte sich erfreut über die hohe Auszeichnung: “Das ist eine besondere Ehre für mich und ein schöner Abschluss meiner Amtszeit als DFB-Präsident.”
Auch vom Deutschen Fußball-Bund erhielt Dr. Theo Zwanziger zum Abschied eine besondere Auszeichnung. Bereits am Mittwoch hatten der Vorstand und das Kuratorium der DFB-Kulturstiftung einstimmig beschlossen, dass die Stiftung den Namen des ehemaligen DFB-Präsidenten tragen soll – sie wird künftig “DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger” heißen. Die vom DFB-Präsidium initiierte Umbenennung würdigt die Verdienste Zwanzigers in seiner 20-jährigen Amtszeit in verschiedenen Funktionen des Verbandes. “Insbesondere die gesellschaftspolitische, soziale und kulturelle Bedeutung des Fußballs war ihm immer ein besonderes Anliegen”, heißt es in der Benennungsurkunde.
Die 2007 gegründete Stiftung, deren Vorsitz Dr. Theo Zwanziger auf Lebenszeit innehat, verfolgt satzungsgemäß die Förderung von Kunst und Kultur im Zusammenhang mit dem Fußball, die Aufarbeitung und Pflege der Fußballgeschichte sowie Maßnahmen im Bereich der Völkerverständigung, Integration und Anti-Diskriminierung.