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April 2020

Verkehrsbericht 2019 + Kriminalitätsbericht 2019 Duisburg
Verkehrsbericht 2019 + Kriminalitätszahlen 2019 Wesel
Koordinierte Razzia gegen `Ndrangheta-Mafia in Europa, Anklage erhoben
Nordrhein-westfälische Polizei trauert um toten SEK-Beamten

Hamminkeln: "Rekordversuch" von uniformierter 'Rennleitung' gestoppt
Am Montagabend gegen 20.30 Uhr befuhr ein 21-jähriger Führerscheinneuling aus Wesel die Hamminkelner Straße von Hamminkeln nach Brünen. Dabei versuchte er offenbar, einen Geschwindigkeitsrekord für die Strecke aufzustellen.
Der Fahranfänger fuhr statt der erlaubten 70 km/h mit mehr als 150 km/h und durchquerte den Bereich Hasenhain bei erlaubten 50 km/h mit fast 120 km/h. Auch den nachfolgenden kurvenreichen Straßenverlauf befuhr er an der Grenze des physikalisch Machbaren. Statt einer Siegerehrung erwartet den jungen Mann eine Nachschulung, eine Verlängerung der Probezeit und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Außerdem wird der Weseler ein Bußgeld von mindestens 1200.- Euro zu bezahlen haben.

Neumühl: Lkw-Führerschein abgelaufen
Am Dienstagnachmittag (28. April, gegen 14 Uhr) hat ein Laster-Fahrer an der Theodor-Heuss-Straße einen geparkten Porsche angefahren. Der 52-Jährige stieß beim Verlassen eines Parkplatzes gegen den vorderen Stoßfänger des Porsche. Polizisten nahmen den Unfall auf und stellten fest, dass die Fahrerlaubnis des Lkw-Fahrers abgelaufen war. Sie verboten dem Mann die Weiterfahrt und schrieben eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Hochfeld: Auto bei Schlägerei beschädigt
Bei einer Streifenfahrt haben Polizisten am Dienstagabend (28. April, 22:15 Uhr) aus dem Auto heraus gesehen, wie sich etwa fünf Männer auf der Wanheimer Straße an der Ecke zur Saarbrücker Straße schlugen. Sie fuhren hin und stellten zwei der Beteiligten zur Rede. Einer der Beiden (20) gab an, von den anderen überfallen und auf den Kopf geschlagen worden zu sein. Die Täter hätten ihm außerdem das Handy abgenommen. Der Andere (17) stritt alles ab, er behauptet, er habe nur helfen wollen. Die übrigen Männer waren da bereits weggerannt. Eine 31-Jährige Zeugin hat die Polizei noch darauf aufmerksam gemacht, dass bei dem Streit ein geparktes Auto beschädigt wurde. An dem VW stellten die Polizisten einen abgebrochen Scheibenwischer fest. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen zum Raub aufgenommen.

Marxloh: Handfester Streit zwischen Familien
Zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Familien auf der Friedrich-Engels-Straße ist am Montagnachmittag (27. April, 14:55 Uhr) die Polizei ausgerückt. Einzelne Mitglieder sollen sich zunächst gegenseitig beleidigt haben. Daraufhin kam es zu einem Handgemenge, bei dem sich drei Personen leicht verletzten. Als die Polizei vor Ort ankam, trennte sie beide Parteien und die Schaulustigen voneinander. Trotz sprachlicher Schwierigkeiten nahmen die Beamten den Sachverhalt auf und schrieben eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Grund für die Auseinandersetzung könnten nach ersten Erkenntnissen geschäftliche Beziehungen sein.

Duisburg: 538 Fahrzeuge kontrolliert
Mit zwei Einsätzen an diesem Wochenende (24. April, 19 Uhr bis 25. April, 3 Uhr und 25. April, 19 Uhr bis 26. April, 3 Uhr) hat die Polizei zusammen mit der Stadt Duisburg klare Kante gegen Poser und Möchtegern-Rennfahrer gezeigt. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten stadtweit insgesamt 538 Fahrzeuge.

Die Einsatzkräfte schrieben am Wochenende 13 Strafanzeigen, davon allein acht wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weil einige mit mehr als 21 km/h unterwegs waren, fertigten die Polizistinnen und Polizisten 25 Ordnungswidrigkeitsanzeigen (gesamt: 62). 240 Mal mussten Verkehrssünder in die Tasche greifen. Bei mehr als der Hälfte aller verhängten Verwarngelder (159) hat sich damit die Angelegenheit erledigt.

Auch die Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung hatten die Ordnungshüter im Blick: 29 Ordnungswidrigkeitsanzeigen nahmen sie auf, unter anderem weil zu viele Personen zusammen unterwegs waren, die nicht in einer häuslichen Gemeinschaft leben oder miteinander verwandt sind.

Auch in der Nacht zu Sonntag sorgte die massive Polizeipräsenz im Bereich Duisburger Straße/L1 für ein ruhigeres Straßenbild. Im Süden stellten die Beamten gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz einer Diskothek an der Wanheimerstraße 40 szenetypische Fahrzeuge fest. Sie kontrollierten die Insassen, ahndeten Verstöße und erteilten Platzverweise.
In Zukunft wird die Duisburger Polizei mit gezielten Kontrollen immer wieder gegen die Poser-, Raser- und Tuningszene vorgehen und szentypische Treffpunkte unter die Lupe nehmen. Auch zu Coronazeiten, in denen viele Duisburgerinnen und Duisburger an einem Strang ziehen, gibt es keine freie Bahn für Raser. 2019 hatte die Polizei 26 illegale Straßenrennen beendet, 23 Führerscheine eingezogen und 19 Fahrzeuge sichergestellt. 2018 stoppten die Beamtinnen und Beamten 21 illegale Autorennen.

Neudorf: Gefälschte Wahlplakate der SPD aufghängt
Bislang unbekannte Täter haben in den letzten Tagen in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens gefälschte Wahlplakate einer demokratischen Partei aus Deutschland in Schaukästen aufgehängt. Die Polizei Dortmund hat eine Ermittlungskommission eingerichtet und sucht Zeugen.
Demnach wurden bislang in folgenden Städten Plakate mit insgesamt fünf diskreditierenden Aussagen im Zusammenhang mit dem Symbol der betroffenen Partei festgestellt: Dortmund, Essen, Bochum, Köln, Duisburg und Düsseldorf. Die betroffene Partei hat sich von der Aktion bereits deutlich distanziert. In Dortmund sind zum jetzigen Zeitpunkt mindestens 17 dieser Plakate bekannt geworden.
Der Staatsschutz der Dortmunder Polizei hat die landesweite Ermittlungsführung übernommen und eine Ermittlungskommission (EK) eingerichtet. Zur Prüfung der Strafbarkeit wurden die Vorgänge bereits an die Staatsanwaltschaft Dortmund übermittelt. Die Ermittlungen zu möglichen Tatverdächtigen dauern derzeit an.
Auf diesem Weg bittet die Polizei Zeugen, die Hinweise zu den Urhebern bzw. zu den diese Wahlplakate verbreitenden Personen geben können, sich an die örtliche Kriminalpolizei zu wenden. Zeugenhinweise aus Dortmund nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441 entgegen.

Hamminkeln: Drei Personen bei Zug-Unfall getötet

Am Freitag gegen 14.20 Uhr überquerte ein 81-jähriger Autofahrer aus Voerde einen unbeschrankten Bahnübergang an der Straße Lankernbrok in Richtung Bocholter Straße. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es dabei zum Zusammenstoß mit einem Zug, der in Richtung Bocholt fuhr.
Der Zug erfasste das Auto und schliff es ca. 50 m mit. Der Autofahrer, eine 75-jährige Beifahrerin und eine weitere 77-Jährige (alle aus Voerde) erlitten dabei tödliche Verletzungen.
Die Polizei zog für die Ermittlungen zur Unfallursache einen Sachverständigen hinzu. Der Bahnübergang musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis ca. 18.00 Uhr gesperrt werden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hamminkeln, Tel.: 02852 / 966100.

Meiderich, Hamborn: Brandstiftung? Zeugen gesucht
Unterhalb des Möllerbunkers im Landschaftspark Nord hat es am Donnerstagabend (23. April, gegen 21 Uhr) an gleich mehreren Stellen gebrannt. Die Orte sind nicht frei zugänglich, sodass sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr von oben in den Möllerbunker abseilen mussten, um die Flammen zu löschen.
Außerdem haben gegen 1 Uhr in der Nacht zu Freitag (24. April) an der Richterstraße in Alt-Hamborn zwei Mülltonnen gebrannt.
Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der 0203 2800 beim Kommissariat 11 zu melden.

Mündelheim: Schwerer Unfall an der Rheinbrücke
Hinter der Bushaltestelle Dammhaus ist es auf der Krefelder Straße (B 288) am Mittwochnachmittag (22. April, 14:20 Uhr) zu einem schweren Unfall zwischen zwei Lkw und einem Pkw gekommen. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Golffahrer, der in Richtung Duisburg unterwegs war, nach links in Richtung Naturschutzgebiet abbiegen. Dabei fuhr ihm ein Lkw auf. Der Golf geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem weiteren Lkw. Bei dem Unfall wurde der Golffahrer eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn bergen. Ein Rettungshubschrauber brachte den 37-Jährigen zur Behandlung ins Krankenhaus. Sein Beifahrer und der Lkw-Fahrer (59 Jahre), der ihm aufgefahren war, zogen sich leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten sie ebenfalls zur Behandlung ins Krankenhaus. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Polizei die Krefelder Rheinbrücke in beiden Richtungen sperren. Auf der Duisburger Seite wurde der Verkehr ab der Uerdinger/Krefelder Straße abgeleitet.

Hochemmerich: Einbrecher-Trio festgenommen
In der Nacht zum Mittwoch (22. April) bemerkte ein aufmerksamer Anwohner (47) um kurz nach 3 Uhr, wie unbekannte Männer am Grünen Weg die Haustüre eines Mehrfamilienhauses aufhebelten. Anschließend verschwanden sie mit Taschenlampen im dortigen Keller. Zwei alarmierte Streifenwagenbesatzungen konnten die drei Tatverdächtigen kurz darauf beim Verlassen des Hauses festnehmen. Das Trio (22, 27 und 37 Jahre) war im Besitz von Werkzeug und offensichtlichem Diebesgut. Bei einer Nachschau stellten die Beamten fest, dass die Türe eines Kellerraums beschädigt und ein weiterer gewaltsam geöffnet und durchwühlt worden war. Da einer der Beteiligten angab, dass sie kurz zuvor Drogen genommen hätten, kamen die Verdächtigen zur Blutprobenentnahme mit auf die Polizeiwache. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der wohnungslose 27-Jährige dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Die beiden Mittäter kamen mit Strafanzeigen wegen besonders schweren Diebstahls wieder auf freien Fuß.

Hamminkeln: Mann fuhr in LKW und starb
Am Montag, 20.04.2020, gegen 16:59 Uhr, befuhr ein 28-jähriger Mann aus Bocholt mit einem PKW die B473 aus Richtung Wesel in Fahrtrichtung Bocholt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der PKW in Höhe der Lammerstiege auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem LKW zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde der PKW-Fahrer eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die 31-jährige LKW-Fahrerin aus Bocholt wurde im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die B473 wurde während der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Hochemmerich: Flüchtige Einbrecher in Hochfeld gestoppt
Aufmerksame Zeugen haben am frühen Freitagmorgen (17. April, 2:45 Uhr) auf der Hochemmericher Straße ein lautes Klirren gehört. Sie beobachteten, wie zwei Personen durch ein zerbrochenes Fensterglas in eine Parfümerie einstiegen. Das Duo soll mehrere Parfümflaschen entwendet haben und anschließend mit einem silbernen Pkw in Richtung Brücke der Solidarität geflüchtet sein. Die Zeugen alarmierten umgehend die Polizei und gaben einen Teil des abgelesenen Kennzeichens durch. Sofort startete eine Großfahndung nach dem Fahrzeug. Auf der Paul-Esch-Straße stoppten Einsatzkräfte das Auto, fanden das Diebesgut und nahmen die vier Insassen vorläufig fest (14,16,17 und 24 Jahre). Sie wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls einem Haftrichter vorgeführt, der gegen alle vier Untersuchungshaft anordnete.

Wehofen: Geldautomat gesprengt
Durch einen lauten Knall sind Anwohner der Straße Im Eickelkamp am frühen Dienstagmorgen (21. April, 2 Uhr) aus dem Schlaf geschreckt. Unbekannte hatten den Geldautomaten einer SB-Stelle gesprengt. Zeugen beobachten, wie das Duo dann mit einem dunklen Kombi in Richtung A59 flüchtete. Es entstand erheblicher Sachschaden. Ob etwas gestohlen wurde, muss noch ermittelt werden.
In den vergangenen Wochen sind in mehreren Städten in NRW Geldautomaten gesprengt worden. In Duisburg zuletzt am 10. April ( https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/4570819 ), wo ebenfalls ein dunkler Kombi vom Tatort geflüchtet ist. Die Polizeibehörden stehen in Kontakt und prüfen Zusammenhänge.
Die Kriminalkommissariate sind auf Zeugenhinweise angewiesen: Wer hat im Vorfeld verdächtige Personen oder Fahrzeuge an den Geldautomaten gesehen? Wer kann Hinweise auf wegfahrende Autos geben? Das Duisburger KK 14 ist unter 0203 2800 zu erreichen.

Meiderich: Tankstellenbetrüger erwischt
Mit quietschenden Reifen ist ein 20-jähriger Autofahrer am Donnerstag (16. April, 6:10 Uhr) von einem Tankstelle auf der Biesenstraße gerast, nachdem er für Benzin nicht bezahlt hatte. Die am Auto, einem Opel Corsa, angebrachten Kennzeichen waren gestohlen. Polizeibeamte stellten den Fahrer auf einem Garagenhof. Dort stellte sich heraus, dass er nicht nur keine Fahrerlaubnis hat, sondern augenscheinlich auch unter Drogeneinfluss stand. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Wegen des Tankbetruges und der Verkehrsdelikte erwartet den Duisburger nun ein Strafverfahren.

Hamminkeln: Marihuana-Dealer festgenommen 
Die Polizei hat vier Männer vorläufig festgenommen, die insgesamt rund 28 Kilo Marihuana aus den Niederladen in den Kreis Wesel geschmuggelt und weiter verkauft haben sollen.
Zwei 36- und 28-jährige Männer aus Hamminkeln aus der Tätergruppe übernahmen meist die Kurierfahrten. Sie mieteten exklusive Autos bei Mietwagenfirmen und fuhren regelmäßig seit Sommer 2018 in die Niederlande, um von dort Marihuana in den Kreis Wesel zu schmuggeln. Hier verkauften sie die Drogen unter anderem auf Parkplätzen aus dem Kofferraum der Mietwagen heraus. Die beiden anderen 32- und 36-Jahre alten Männer aus Hamminkeln haben die Drogen meist deponiert und den Handel mit organisiert.
Durch Hinweise im Frühjahr 2019 nahm die Ermittlungsgruppe "Stern" (wegen der exklusiven Autos) ihre Arbeit auf. Nach intensiven Ermittlungen und Observationen konnte die Polizei am 11.04.20 zwei Täter festnehmen. Sie kamen gerade von einer Kurierfahrt aus den Niederlanden zurück nach Wesel. Im Kofferraum der angemieteten Mercedes S-Klasse befanden sich 2,5 Kilo Marihuana.
Die Polizei nahm die beiden Täter vorläufig fest und durchsuchte weitere Wohnungen. Dabei konnten die beiden anderen Männer vorläufig festgenommen werden.
Alle Vier sind langjährige Drogenkonsumenten und finanzieren teilweise mit dem Drogenverkauf ihren Lebensunterhalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter gegen alle vier Männer Haftbefehle.

Homberg: 20 Jugendliche Kriminelle dingfest gemacht
Durch akribische Ermittlungen und dank zahlreicher Zeugenhinweise haben Staatsanwaltschaft und Polizei Duisburg die Raubserie in Homberg aufgeklärt. Ende vergangen Jahres und in den ersten Monaten 2020 haben Jugendliche in unterschiedlicher Besetzung Geschäfte und Kioske ausgeraubt. Sie waren dabei skrupellos zu Werke gegangen und haben Angestellte mit Schlagstöcken, Messern und Hämmern bedroht. Insgesamt konnten 20 Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 19 Jahren identifiziert werden. Die fünf mutmaßlichen Haupttäter befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Mit der Veröffentlichung eines Videos einer Überwachungskamera ging die Polizei ungewöhnliche Wege, um das rücksichtslose Vorgehen der Täter zu zeigen. Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, wie zwei Täter die beiden Angestellten eines Supermarktes massiv mit einem Messer und einem Hammer bedrohen und die Herausgabe von Bargeld erzwingen. Dann ergreift das Duo die Flucht. Eine Mitarbeiterin sackt in sich zusammen und hält sich die Hände vor das Gesicht.
Mit Plakaten und Flyern mit Slogans wie zum Beispiel "Klare Kante gegen skrupellose Räuber!" erfolgte eine offensive Zeugensuche in der Bevölkerung. Die Ermittler besuchten zwei Schulen und sprachen dort mit Schulklassen über die gewaltsame Vorgehensweise der Täter. Ziel der Aktion war es Mitwisser und weitere Zeugen dazu zu bewegen, sich bei der Polizei zu melden und auszusagen.
Im Zuge der Ermittlungen haben die Beamten 18 Wohnungen durchsucht und unter anderem Tatbekleidung, Waffen und Sturmhauben sichergestellt. Die Beweismittel wurden auf Spuren untersucht und ausgewertet - Tatverdächtige, Zeugen und Betroffene vernommen.
Die 20-köpfige Gruppe steht im Verdacht, neben sechs Raubüberfällen (einer in Moers) auch für weitere Straftaten wie Körperverletzungsdelikte, Diebstähle und Hausfriedensbruch verantwortlich zu sein.
Gegen 20 weitere Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie die Haupttäter unterstützt und/oder von der Planung der Raubstraftaten gewusst haben sollen und diese nicht angezeigt haben.

Neudorf: Zwei Jugendliche berauben 16-Jährigen und werden gefasst
Ein Duo (13 und 16) hat am Mittwoch (16. April, 20:40 Uhr) einem Jugendlichen (16) am Silberpalais ein Handy entrissen. Sie nahmen sich Bargeld und eine Musikbox und flüchteten in Richtung Goerdeler Park. Dort konnten sie von Polizisten gefasst werden. Sie gaben die Beute zurück und bekamen eine Strafanzeige.

Buchholz: Beim Rückwärtssetzen Fußgängerin angefahren
Ein Paketbote (35) hat am Dienstag (14. April, 14:40 Uhr) auf der Großenbaumer Allee beim Rückwärtsfahren mit seinem Lieferwagen eine Fußgängerin angefahren. Die Frau stürzte und verletzte sich. Die 50-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Neudorf: Geldautomaten gesprengt
Drei Unbekannte haben am frühen Morgen an Karfreitag (10. April, 3:15 Uhr) einen Geldautomaten an der Masurenallee gesprengt. Verletzt wurde niemand. Zeugen hatten laute Knallgeräusche gehört und die Polizei gerufen. Nach bisherigen Erkenntnissen flüchtete das Trio ohne Beute in einem dunklen Kombi über die Bissingheimer Straße in Richtung Mülheim. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 15.000 Euro.
Die Kripo bittet um Hinweise: Wer hat am frühen Freitagmorgen die Täter beobachtet? Zeugen melden sich bitte beim KK 14 unter der Rufnummer 0203 2800.

Homberg: Mann mit Messer ausgeraubt

Ostersonntag (12. April, 21 Uhr) haben drei unbekannte Täter an der Straße "Schwarzer Weg" einen 51-jährigen Mann mit einem Messer bedroht und ihn so gezwungen, sein Portemonnaie herauszugeben. Danach flüchtete das Trio in Richtung Uettelsheimer See. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Die Räuber sind etwa 20 Jahre alt, haben kurze schwarze Haare und hatten ihr Gesicht hinter einer OP-Maske (Mund-Nasen-Schutz) verborgen.
Der Täter, der mit dem Messer drohte, ist 1,80 Meter groß und schlank. Er trug zur Tatzeit ein blaues T-Shirt und eine schwarze Hose. Der zweite Täter ist 1,65 Meter groß und hat eine kräftige Statur. Der Dritte ist 1,75 Meter groß, schlank und war dunkel gekleidet. Hinweise bitte an die Kripo (KK 13) unter 0203 2800.

Urteil im Prozess wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung in Mülheim an der Ruhr
Jugendstrafen zwischen 1 1/2 auf Bewährung und 2 1/2 Jahren Haft verhängt


Anklage wegen Verdachts der Tötung von Mine O. erhoben

Duisburg: Bürger bedanken für Kontrollen der 'Raser-Szene'
Damit hatte der wachhabende Polizist in Hamborn an Karfreitag (10. April) nicht gerechnet, als er zum Hörer des klingelnden Telefons griff. "Super dass sie da sind und die Raser stoppen", so bedankten sich sinngemäß mehrere Bürgerinnen und Bürger bei ihm.
Die starken Polizeikontrollen der letzten Tage zeigten ihre Wirkung an dem selbsternannten Feiertag der Poser- und Tunerszene. In dem Zeitraum von 18 bis 3 Uhr zählten die Beamten mit Unterstützung des Ordnungsamtes im Duisburger Norden rund 130 szenetypische Wagen, deren Fahrern schnell der Spaß am Posen verging.
116 Autofahrer mussten anscheinend noch lernen, dass die Geschwindigkeitsregeln auch an stillen Feiertagen gelten: Mit Radarwagen haben die eingesetzten Kräfte in zwei Fällen traurige Höchstwerte von 107 km/h und 105 km/h gemessen. Insgesamt schrieben sie 22 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil die Fahrer mehr als 21 km/h zu schnell in der Stadt unterwegs waren. Elf davon werden Fahrverbote erhalten. In 94 Fällen kamen sie mit Verwarnungsgeldern davon.
Sind die Autoinsassen angegurtet? Benutzt der Fahrer ein Smartphone? Sind die technischen Veränderungen am Wagen so erlaubt? Die Ordnungshüter hatten alles im Visier. Sie schrieben zwölf Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben 33 Verwarnungsgelder.

Wie bereits berichtet hatte eine Autofahrerin Glück im Unglück bei einem Unfall gegen 23:44 Uhr auf dem Willy-Brandt-Ring. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern Nacht (10.April 2019, 23:44 Uhr) auf dem Willy-Brandt-Ring bei dem eine 35 Jahre alte Fahrerin verletzt wurde. Laut Aussagen mehrerer Zeugen führte die Fahrerin eines Mercedes mehrere Überholvorgänge mit überhöhter Geschwindigkeit durch. Bei ihrem letzten Überholvorgang wechselte sie in Höhe der Egonstraße auf den rechten Fahrstreifen des Willy-Brand-Rings und fuhr gegen einen dort abgestellten Anhänger eines LKW. Durch den Aufprall wurde der Mercedes auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite geschleudert und kam erst im Bereich des Mittelgrünstreifens an einem Baum zum Stehen. Das Auto wurde beim Zusammenstoß vollständig zerstört, das Dach wurde nahezu gänzlich abgerissen, sodass die eingeklemmte Fahrerin durch Feuerwehrleute befreit werden musste. Die Fahrerin erlitt nur oberflächliche Verletzungen, wurde aber vorsorglich zum stationären Verbleib in ein Krankenhaus eingeliefert. Da sich am Unfallort Hinweise auf Alkoholkonsum ergaben, ließen Polizisten eine Blutprobe der Fahrerin entnehmen und stellten ihren Führerschein sicher. 

Röttgersbach: Unfallflucht nach Billard-Unfall
Am Freitag, 10.04.2020, gegen 06:50 Uhr befuhr ein bisher unbekannter Fahrzeugführer mit seinem Pkw die Schlachthofstraße in Duisburg-Röttgersbach in Richtung Oberhausen-Holten. In Höhe des Kreisverkehrs Kaiser-Friedrich-Straße kam er nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen ein Verkehrszeichen auf einer Verkehrsinsel, die als Querungshilfe des dortigen Fußgängerüberweges dient. In der Folge schleuderte er gegen ein weiteres am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes Verkehrszeichen und kollidierte anschließend mit einem geparkten Pkw, welcher wiederum auf einen davor abgestellten Pkw geschoben wurde. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, entfernte sich der verantwortliche Fahrzeugführer unerlaubt von der Unfallstelle. Durch einen anderen Autofahrer wurde er sogar kurzfristig verfolgt, dieser hatte ihn jedoch später aus den Augen verloren. Aufgrund sachdienlicher Hinweise von Zeugen konnte der Pkw an der Halteranschrift stark unfallbeschädigt aufgefunden und der 44-jährige Fahrzeughalter zuhause unverletzt angetroffen werden. Da er erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde er zur Wache verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der stark unfallbeschädigte Pkw sowie Bekleidung und Führerschein des Halters wurden sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
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Duisburg: Karfreitag ist nicht 'Car-Freitag'
Schon seit mehreren Jahren versucht die Raser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem sogenannten Car-Freitag, bei dem sich Fahrer mit ihren aufgemotzten Autos Rennen liefern. Die Rennen sind nicht nur illegal und gefährlich, sie stören auch unnötig die Ruhe der Anwohner. Die Duisburger Polizei wird auch in diesem Jahr am Karfreitag (10. April) und den übrigen Ostertagen vor allem im Bereich der Hamborner L1 (Duisburger- und Weseler Straße) Kontrollen durchführen. Polizisten werden gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Duisburg Geschwindigkeiten messen. Außerdem werden verdächtige Fahrzeuge von eigenen Kfz-Mechanikern der Polizei auf verbotene technische Veränderungen überprüft. Bei Verstößen drohen Anzeigen, Bußgelder und Fahrverbote.

In Zeiten von Corona und des nach wie vor geltenden Kontaktverbots werden die Ordnungshüter auch ein Auge darauf haben, dass Fahrzeuge nur mit maximal zwei Personen besetzt sind. Verstöße wird die Polizei konsequent verfolgen.

2019 kontrollierte die Duisburger Polizei an Karfreitag insgesamt etwa 1300 Fahrzeuge, stoppte 166 Raser und stellte drei unzulässig getunte Autos sicher.

Nicht nur an dem selbsternannten Feiertag der Tuning- und Poserszene hat die Polizei Duisburg Möchtegern-Rennfahrer im Visier: In Alt-Hamborn haben die Beamten in der Nacht zu Donnerstag (9. April) im Bereich des altbekannten Szenetreffpunkts an der Duisburger Straße eine Fahrspur für Kontrollen gesperrt. Trotz eines leichten Rückstaus begrüßten viele Bürgerinnen und Bürger die Maßnahmen. Die Poser und Tuner allerdings beschwerten sich.
Mit Hupkonzerten, lauter Musik und quietschenden Reifen zogen rund 80 Autos, meistens zu zweit besetzt, im Umfeld der Fähranleger in Alt-Walsum die Aufmerksamkeit auf sich. Auch hier schritten die Beamten ein.
An beiden Kontrollstellen erteilten sie Platzverweise, schrieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen, erhoben Verwarnungsgelder und händigten Mängelkarten aus. In einem Fall schrieben sie eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz: Der Wagen war mit drei Männern besetzt, erlaubt sind derzeit nur zwei Insassen.
Die Polizei Duisburg richtet sich mit einer klaren Ansage an die Szene: Das Kontakt- und Ansammlungsverbot in der Coronazeit gilt auch für sie. Verstöße werden konsequent geahndet.

Hochfeld/Dellviertel: Abfallcontainer angezündet
In der Nacht zu Mittwoch (8. April, 4:20/4:45 Uhr) haben Unbekannte im Bereich des Böninger Parks auf der Zeppelin- und der Musfeldstraße zwei Abfallcontainer angezündet. Die Flammen haben einen weiteren Behälter beschädigt. Zeugen hatten die Feuerwehr alarmiert, die die Flammen löschte. Die Kripo hat jetzt die Ermittlungen wegen der Sachbeschädigung aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise zu Verdächtigen nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter 0203 2800 entgegen.

Hamborn: Geklautes Nummernschild, kein Führerschein, aber Cannabis dabei
Ein 19-jähriger Mann ist am Dienstagabend (7. April, 21:53 Uhr) mit seinem Opel Corsa aus einer Einfahrt an der Kolpingstraße gefahren. Dabei stieß er mit einem Kleinkraftrad zusammen. Bei dem Sturz verletzte sich der 20-jährige Sozius und zog sich Schürfwunden zu. Als die Polizei vor Ort den Unfall aufnahm, Personalien und Fahrzeuge überprüfte, staunten die Beamten: Das Kennzeichen des Krades war als gestohlen gemeldet. In den Taschen, die der Kradfahrer bei sich hatte, fanden sie außerdem Cannabis. Der 18-Jährige gab daraufhin den Beamten gegenüber an, unter dem Einfluss von Drogen und ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren zu sein. Das Krad habe er bei Ebay gekauft. Die Beamten nahmen den jungen Mann mit zur Wache und stellten das Krad sicher. Eine Blutprobe wurde entnommen und eine Anzeige unter anderem wegen Drogenbesitzes geschrieben.

Hochfeld: Männer verstießen vorsätzlich gegen Anordnung
Am Sonntag (5. April, zwischen 17 und 18:30 Uhr) hatte es die Polizei im Bereich des Kirchplatzes an der Wanheimer Straße mit mehreren Männern zu tun, die sich partout nicht an das Kontaktverbot halten wollten. Die vier- bis fünfköpfige Gruppe fiel den Beamten bei ihrer Streifenfahrt auf. Sie ermahnten die Männer zunächst mündlich. Beim nächsten Zusammentreffen an der Wanheimer Straße wurden zwei Beteiligte (17, 26) frech, machten sich über die Infektionsschutzregeln lustig und gaben der Polizei zu verstehen, dass sie davon nichts halten. Sie wurden zunehmend aggressiver, sodass die Polizisten ihre Personalien überprüften.

Der 26-Jährige beruhigte sich daraufhin wieder und konnte mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige (200 Euro) gehen. Den 17-Jährigen nahmen die Polizisten vorübergehend mit zur Wache. Er muss sich mit einer Strafanzeige wegen Widerstandes auseinandersetzen.

Insgesamt hatten die Polizei und das Duisburger Ordnungsamt an diesem Wochenende (3. bis 5. April) rund 200 Einsätze mit Pandemiebezug. In einigen Fällen musste härter durchgegriffen werden: Die Einsatzkräfte haben sieben Straf- und 60 Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt. Die Polizei appelliert an die Duisburger, sich in der bevorstehenden Osterzeit auch bei sonnigem und warmem Wetter zur Sicherheit aller an das Kontaktverbot zu halten.

Marxloh: Radfahrer tödlich verunglückt
Ein 73-jähriger Mann ist am Samstagmittag (4. April, 12 Uhr) auf der Fahrradspur an der Kaiser-Friedrich-Straße (Nähe Holsteiner Straße) gestürzt. Dabei verletzte er sich am Kopf. Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Radfahrer zunächst ansprechbar. Wenig später mussten ihn die Sanitäter reanimieren. Dabei stellten sie Alkoholgeruch fest. Er starb noch am Unfallort. Ob der 73-Jährige beim Fahren vom Rad fiel, ob sein Alkoholkonsum eine Rolle spielte oder ob es sich um einen internistischen Notfall handelt, ist jetzt Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Kripo bittet deswegen Zeugen, die den Sturz beobachtet haben, sich an das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 zu wenden.

Aldenrade: 14-Jährigen beraubt
Am Samstagabend (4. April) gegen 19 Uhr hat ein Jugendlicher aus einer Gruppe heraus einen 14-Jährigen am Lindemannshof nach einem Euro gefragt. Als dieser seine Geldbörse hervor holte, riss sie ihm der Unbekannte aus der Hand. Er nahm Scheine aus dem Fach und schmiss das Portemonnaie auf den Boden. Anschließend ging die gesamte Gruppe in unbekannte Richtung weg. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Verdächtige beschreiben können. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter 0203 2800 entgegen.

Meiderich: 15-Jährigen geschlagen und beraubt
Vier unbekannte Jugendliche haben am Samstagabend (4. April) gegen 19 Uhr in der Nähe eines Supermarktes an der Von-der-Mark-Straße auf einen 15-Jährigen eingeschlagen und sein Handy geraubt. Der Junge konnte mit seinem BMX-Rad flüchten und einen Zeugen um Hilfe bitten. Die Räuber rannten in Richtung Rhein-Herne-Kanal davon.
Drei Täter sind circa 15 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Einer ist dunkelhäutig und hatte eine grüne Jacke an. Der zweite ist sehr dünn und trug einen schwarzen Pullover mit Hugo Boss Aufschrift. Der dritte ist ebenfalls sehr schlank. Als korpulent wird der Jüngste beschrieben. Er ist etwa 11 Jahre alt und 1,60 Meter groß.
Das Kriminalkommissariat 13 nimmt Zeugenhinweise unter 0203 2800 entgegen.

Marxloh: Ein Tankstelleräuber von Zeugen geschnappt, zwei entkommen
Zwei Männer und eine Frau sollen am Sonntagnachmittag (5. April) gegen 17:30 Uhr die Mitarbeiterin einer Tankstelle an der Hermannstraße/Kaiser-Friedrich-Straße mit einem Messer bedroht und Geld gefordert haben. Die 61-Jährige konnte durch einen Lagerraum nach draußen flüchten und um Hilfe rufen.
Zwei Zeugen (39, 48) fackelten nicht lange: Als das mutmaßliche Räubertrio aus dem Verkaufsraum rannte, schnappten sie einen der Männer. Bei ihm fanden die Polizisten neben gestohlenen Zigaretten und einem Handy auch einen Autoschlüssel. Ermittlungen ergaben, dass dieser zu einem gelben Fiat mit Duisburger Kennzeichen gehört, der in der Nähe der Tankstelle auf der Wilhelmstraße geparkt war. Das mögliche Fluchtfahrzeug wurde sichergestellt.
Da die anderen beiden Tatbeteiligten noch unbekannt sind, sucht die Kriminalpolizei Zeugen, denen Verdächtige rund um das Auto aufgefallen sind. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnten sie einen kleinen Hund dabei gehabt haben.
Die schlanke Frau trug eine helle Jeansjacke mit glitzernden Applikationen auf dem Rücken, hatte eine rote Brille in ihre rot-blonden längeren Haare gesteckt und eine gelbe Plastiktüte dabei. Der rund 1,80 Meter große Mann hatte eine blaue Atemschutzmaske ins Gesicht gezogen, dunkle Haare und war mit einer schwarzen Jacke, heller Jeans und schwarzen Turnschuhen bekleidet.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Hamborn: Blutspuren an einem geparkten Auto?
Die Polizei sucht Zeugen eines möglichen Unfalls. Am Donnerstagnachmittag (2. April, gegen 14:25 Uhr) hat eine Frau an der Duisburger Straße in Höhe Sofienstraße ein geparktes Auto entdeckt, das offensichtlich kürzlich in einen Unfall verwickelt war. An dem schwarzen BMW mit Recklinghäuser Kennzeichen (RE - EE) klebte etwas, dass aussah wie Blut. Die Flecken waren unter anderem an der Beifahrertür, aber auch im Innenraum an der Handbremse. Das Auto hatte unter anderem frische Kratzer an der vorderen rechten Felge und das hintere rechte Rad war ausgetauscht. Der Halter verstrickte sich in Widersprüche: Erst soll sein Cousin in der Nacht zu Mittwoch (1./2. April) mit dem Wagen gefahren sein, dann doch er selbst. Einen Unfall habe es nicht gegeben und das Blut käme durch Nasenbluten an das Auto. Die Polizei ist skeptisch und fragt: Wer hat den Wagen in der Nacht zu Mittwoch gesehen oder kann Angaben zu einem möglichen Unfall machen? Zeugenhinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter der 0203 2800 entgegen. 

Rumeln-Kaldenhausen: Angebliche Enkelin zockt 83-Jährige ab
Wieder haben Trickbetrüger mit einer perfiden Telefon-Masche eine Seniorin um viel Geld gebracht. Am Mittwochmittag (1. April, gegen 13 Uhr) hat sich eine Unbekannte am Telefon als Enkelin einer 83-Jährigen ausgegeben. Mit viel Schmeichelei und geschickten Fragen hat sie die Seniorin dazu gebracht, ihr kurzfristig Geld für die angebliche Anzahlung einer Eigentumswohnung zu "leihen". Die Frau schickte der Seniorin ein Taxi, damit sie bei der Bank mehrere Tausend Euro abheben konnte. Die falsche Enkelin hat das Geld natürlich nicht selbst bei ihr zuhause an der Uhlandstraße abgeholt, da die Masche dann aufgeflogen wäre. Also hat eine angebliche Mitarbeiterin des Notars das kurze Zeit später erledigt (zwischen 13:30 und 16:30 Uhr). Die falsche Enkelin versprach, später mit einem Kuchen bei "Oma" vorbeizukommen. Die Seniorin wartete mehrere Stunden vergeblich auf den Besuch. Am Abend rief sie dann ihre Tochter an, welche sofort die Polizei informierte. Die Abholerin soll etwa 1,70 Meter groß und zwischen 25 und 35 Jahren alt sein. Sie trug einen Schal und einen dunklen Anorak. Ihre dunkelbraunen Haare hatte sie hochgesteckt. Zeugenhinweise nimmt das Kommissariat 32 unter der 0203 2800 entgegen.

Friemersheim: Ein Unfall, gestohlene Kennzeichen und niemand will gefahren sei
Ein Zeuge hatte am Mittwoch (1. April) gegen 19 Uhr die Polizei informiert, weil ihm das Verhalten von vier jungen Männern nach einem Unfall auf der Dahlingstraße seltsam vorkam. Sie waren augenscheinlich mit einem blauen Twingo gegen einen Bordstein gefahren, woraufhin die Airbags ausgelöst haben. Das Quartett versuchte den Wagen mit platten Reifen auf den Gehweg zu schieben. Als das nicht klappte, gingen sie zunächst weg. Drei (zwei x 19, 20) von ihnen kehrten zurück und blieben im Abstand von rund 50 Metern stehen. Den Beamten erzählten sie, dass sie nichts mit dem Wagen zu tun hätten. Der Halter des Renaults würde gerade einen Abschleppdienst holen - komme aber nicht zurück. Warum einer der Männer allerdings den Autoschlüssel in der Tasche hatte, konnten sie nicht erklären. Bei der Überprüfung kam heraus, warum die drei so herumgedruckst haben: Die Kennzeichen waren gestohlen. Die Polizisten ließen den Renault abschleppen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Fahrer und den Hintergründen aufgenommen.

Kaßlerfeld: Nach angeblichem Parkschaden Geld abkassiert
Zwei Trickbetrüger haben am Montagnachmittag (30. März, 17:30 Uhr) mit einem vorgetäuschten Unfall eine Seniorin um ihr Geld gebracht. Angeblich sei die 72-Jährige mit ihrem Skoda auf einem Supermarktparkplatz an der Straße Auf der Höhe gegen ihr Auto gefahren. Die Frau war sich sicher, keinen Unfall verursacht zu haben. Die Männer setzten sie aber so sehr unter Druck, dass sie ihnen Bargeld für eine angebliche Reparatur gab. Einer der Betrüger gab sogar vor, mit seinem Handy die 110 zu wählen und reichte der Seniorin den Hörer. Die falsche Polizistin am Telefon riet ihr dazu, den Schaden mit Bargeld zu regulieren. Dadurch beruhigt, lies sich die 72-Jährige auf den Deal ein. Im Nachhinein schöpfte sie aber doch Verdacht und rief selbst den Notruf. Die Ermittler stellten fest, dass die Personalien der Männer und das Kennzeichen des Autos falsch waren.
Die Polizei sucht jetzt nach zwei etwa 40 Jahre alten Verdächtigen. Einen beschrieb die Seniorin als 1,80 bis 1,85 Meter groß mit normaler Statur und dunklen Haaren. Der zweite soll etwa 1,65 Meter groß gewesen sein und eher pummelig. Die Männer hatten ein dunkelgraues Auto (vermutlich einen Golf) mit frischer, heller Kratzspur am Kotflügel unten rechts. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0203 2800 beim Kommissariat 32 zu melden.
Um an Geld zu kommen, greifen Trickbetrüger zu kreativen Tricks und setzen ihre Opfer unter Druck. Bleiben sie misstrauisch und wählen sie bei Verdachtsfällen selbst die 110, so können sie sicher sein, mit der echten Polizei zu sprechen.

Aldenrade: Giftköder ausgelegt!
Eine Hündin hat vergangene Woche Mittwoch (25. März) gegen 18:30 Uhr bei der Gassirunde auf einer Wiese vor einer Kirche an der Ludgerusstraße Brot mit Schneckenkorn gefunden. Ihr Frauchen konnte ihr den Giftköder rechtzeitig aus dem Maul holen. Auf der Wiese fand die 21-Jährige mehrere Brotstücke, an denen blaue Krümel hafteten, und sammelte alle auf. In der Tierklinik bestätigte ihr eine Ärtztin, dass es sich um Schneckenkorn handelt, welches giftig für Hunde sei.
Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf verdächtige Personen geben können. Das zentrale Kriminalitätskommissariat ist unter 0203 2800 erreichbar. PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise