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Termine 2011
 
Duisburg 2011






 
 Gewinner der Geocaching-Aktion

Duisburg, 22. Dezember 2011 - Im Oktober und November haben die Stadtwerke Duisburg die Bürgerinnen und Bürger auf Schatzsuche geschickt: Im Stadtgebiet, darunter der Stadtwald und der Landschaftspark Nord, waren drei sogenannte Caches versteckt. Nur durch das Lösen kniffliger Rätsel und mit den richtigen Koordinaten konnten ein Traditional-, ein Rätsel- und ein Multi-Cache aufgespürt werden. Alle erfolgreichen Finder der Geocaching-Aktion hatten die Chance an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Der Hauptpreis: ein Jahr kostenlos 3.500 Kilowattstunden Ökostrom der Stadtwerke Duisburg AG.
Jetzt stehen die Gewinner fest: Karin und Karl-Heinz Römer aus Duisburg Meiderich haben ein Jahr Ököstrom gewonnen. Die erfahrenen Cacher, seit 2004 sind sie dabei und haben schon über 5.000 Caches gefunden, waren überrascht als die Benachrichtigung in ihrem Postfach eintrudelte: "Wir haben noch nie etwas gewonnen und freuen uns umso mehr, dass wir bei den Caches fündig geworden sind", erzählt Karin Römer. Die langjährigen Stadtwerkekunden hoffen auf eine Fortsetzung der Aktion: "Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall wieder dabei", so Karl-Heinz Römer. Das Mercator-Jahr 2012 wäre ein willkommener Anlass für eine Fortführung

Über den zweiten Preis, ein GPS-Gerät von Garmin für die nächste Schatzsuche, freuen sich Ralf Bredow, Sabine Gehl und Sigrid Boveland. Die Drittplatzierten Gregor Dernbach, Heidrun Gätjens und Birgit Santuar erhalten das Buch "Die Jagd nach dem Schnitzel in der Dose: Geocaching".

 

Stadtwerketurm wird nicht erhalten

Duisburg, 15. Dezember 2011 - Ein Unternehmen muss wirtschaftlich ausgerichtet sein. Heißt im Klartext: Wenn Ende 2012 ein nicht mehr benötigtes Heizkraftwerk abgeschaltet wird, wäre der grün leuchtende Riese nur ein wirtschaftlich belastender Faktor. "Der Aufsichtsrat kam überein, sich mit diesem Thema nicht zu befassen und alle wirtschaftlich notwendigen Schritte dem Vorstand zu überlassen. Ein Erhalt des nicht mehr benötigten Turmes wäre auch für die Kommune finanziell belastend und das Unternehmen steht nicht für den Erhalt von Landmarken", ließ das Unternehmen verlauten.

Der in der Nacht grün leuchtende lange Lulatsch aus Duisburg ist seit Jahrzehnten (wurde in den 1960er Jahren errichtet) das Erkennungszeichen oder der Begrüßungsturm in der Nacht für Duisburger, die den leuchtenden Turm aus der Ferne sehen.
Wenn Ende 2012 ein Heizkraftwerk abgeschaltet werden soll, steht also der Abriss des grünen Riesen an. Was einzig und allein helfen könnte, wäre eine Stiftung, die alle Kosten zum Erhalt dieser "Industrie-Landmarke" tragen würde. Das aber scheint unter der besonderen Betrachtung der Nothaushaltslage der Stadt und ihrer reichlichen Probleme in unglaublich vielen sozialen Bereichen kaum im Verdacht Realität zu werden. Harald Jeschke

 

Christof Schifferings wird neuer Technik-Vorstand der Stadtwerke

Duisburg, 14. Dezember 2011 - An der Spitze der Stadtwerke Duisburg AG erfolgt 2012 eine Neubesetzung des Vorstands: Diplom-Ingenieur Christof Schifferings (46), derzeit Vorstandsmitglied der Braunschweiger Versorgungs AG, übernimmt im nächsten Jahr die Verantwortung für den Vorstandsbereich Technik des Duisburger Energieversorgungsunternehmens. Diese Personalentscheidung traf der Aufsichtsrat der Stadtwerke Duisburg AG in seiner gestrigen Sitzung. Schifferings folgt damit auf Dr. Edmund Baer, der nach zwanzig Jahren Vorstandstätigkeit Ende 2012 in den Ruhestand geht. Der 46-jährige Schifferings wird im ersten Halbjahr kommenden Jahres nach Duisburg wechseln.
„Mit Herrn Schifferings haben wir einen Experten für uns gewinnen können, der einerseits ingenieurtechnisches Know-how und Managementkompetenz mitbringt, andererseits über ausgewiesene Erfahrungen in Unternehmen der Versorgungswirtschaft verfügt“, sagt Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.

Schifferings selbst freut sich auf die neue Aufgabe in seiner Heimatstadt Duisburg: „Die Stadtwerke Duisburg zählen zu den großen und bedeutenden kommunalen Energieversorgern in Deutschland. Mit eigenen Erzeugungskapazitäten, den Aktivitäten im Energiehandel und Produkten für den bundesweiten Vertrieb hat sich das Unternehmen erfolgreich aufgestellt. Als technischer Vorstand möchte ich diese Entwicklung künftig weiter mit vorantreiben“, so Schifferings.
Christof Schifferings ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Duisburg. Nach seinem Studium der Umwelttechnik in Gießen war er ab 1992 in verschiedenen Unternehmen der Ver- und Entsorgungsbranche tätig. Seit 2009 verantwortet er in Braunschweig unter anderem die Bereiche Erzeugung und Vertrieb.

Werde Baumpate

Mit dem Ziel, nachhaltig das Klima zu schonen, pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern seit 2009 regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald am Kaiserberg. So wurde der Wald mittlerweile mit über 2.000 Buchen aufgeforstet, die dazu beitragen, Kohlendioxid-Emmissionen (CO2) zu verringern. Auch dieses Jahr wird das Unternehmen sich wieder um die grüne Lunge Duisburgs kümmern und pflanzt erneut 500 Bäume. Um es dabei nicht zu belassen, sucht das Unternehmen aktive Mitstreiter.

Wer „Baumpate“ werden möchte, braucht nichts weiter zu tun, als sich anzumelden und am 16. Dezember 2012 ab 14 Uhr in den Duisburger Stadtwald zu kommen. Auf einer Aufforstfläche kann er dann einen Baum pflanzen, der von den Stadtwerken Duisburg gestiftet wird. Der Setzling wird extra mit einer Banderole versehen, auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie vermerkt werden kann. So kann jeder später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen Wachstum verfolgen.
Interessenten sollten sich mit Namen, Anschrift und Telefonnummer bis zum 9. Dezember anmelden: Entweder online unter baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Kennwort „Baumpflanzaktion“, Bungertstr. 27, 47053 Duisburg – dann ist sichergestellt, dass für jeden auch ein Bäumchen zur Verfügung steht.

 

Stadtwerke Duisburg AG erhält Auszeichnung für ihr Energiesparprogramm

Duisburg, 23. November 2011 - Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat die Stadtwerke Duisburg AG am gestrigen Dienstag für ihr Energiesparprogramm e2 ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs „Energieeffizienz in Kommunen – Gute Beispiele 2011“ erhielt das Angebot des Duisburger Energieversorgungsunternehmens einen von insgesamt drei ersten Preisen. Das e2 Programm der Stadtwerke Duisburg deckt ein breites Spektrum an Informations- und Motivationsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei Privatpersonen und Unternehmen ab. Es reicht von individuellen Informationen im Internet über Aktionstage bis zur persönlichen Beratung und dem Aufzeigen individueller Energieeinsparpotenziale. Die Umsetzung konkreter Energieeffizienzmaßnahmen wird zudem durch Förderungen und Darlehen unterstützt.

V.l.: Johannes Gösling, Vertriebsvorstand Stadtwerke Duisburg AG; Ursula Borak, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, zuständig u.a. für Energieeffizienz; Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, bei der Preisübergabe an die Stadtwerke Duisburg AG am 22. November auf dem Energieeffizienz-Kongress in Berlin

 

„Die Auszeichnung haben wir für ein Angebot erhalten, das uns sehr wichtig ist“, betont Johannes Gösling, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Die Stadtwerke Duisburg verstehen sich nicht nur als Versorgungsunternehmen, sondern als umfassender Energiedienstleister. Dazu gehört auch, dass wir unsere Kunden beraten und unterstützen, sparsam und wirtschaftlich mit Energie umzugehen. Denn Energieeffizienz leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Die Energiewirtschaft steht hier als Erzeuger und Lieferant in einer besonderen Verantwortung. Diese Verantwortung setzen wir mit unserem e2 Programm in die Tat um.“

Seit 2007 bietet die Stadtwerke Duisburg AG ihren Kunden das e2 Programm an. In den vergangenen Jahren wurde es um vielfältige Services erweitert. Diese umfassen sowohl die persönliche Beratung, zum Beispiel zu den Themen Energiesparen im Haushalt, Heizungsmodernisierung, Gebäudedämmung, Solarthermie, Photovoltaik und Elektromobilität, als auch Informationsveranstaltungen und Aktionstage. Auf der Internetseite www.e2-programm.de können sich Verbraucher zudem online über Energieeffizienzmaßnahmen informieren. Eigene Förderaktionen wie zum Beispiel das e2 EnergieSparDarlehen und Informationen zu staatlichen Fördermaßnahmen runden das Angebot ab

Die e2 EnergieWelt, das Energieeffizienz-Center der Stadtwerke Duisburg AG
 

2008 hat das Unternehmen mit der e2 EnergieWelt ein eigenes Informations- und Beratungscenter rund um das Thema Energiesparen in Duisburg eröffnet. Auf über 60 Quadratmetern setzt es anschaulich und verständlich ins Bild, wie Verbraucher ihren Energieverbrauch senken und einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten können. Im Mittelpunkt der e2 EnergieWelt steht die Ausstellung „Energie sparen“. Stadtwerke-Experten führen anhand praktischer Beispiele vor Augen, wie man Strom, Wasser und Wärme effizient nutzt. Zudem können sich Besucher zum Beispiel vor dem Erwerb eines neuen Haushaltsgeräts oder der Modernisierung von Heizung und Häusern erkundigen, worauf in Sachen Energieeffizienz zu achten ist.
Im Rahmen des e2 Programms der Stadtwerke Duisburg wurden bisher über 750 Thermografieaufnahmen, jährlich mehr als 500 Energieberatungen, über 50 Informationsveranstaltungen sowie mehr als 1.350 Heizungsumstellungen durchgeführt. Das Energiesparportal im Internet hat monatlich über 1.500 Besucher. Bereits beim diesjährigen „Stadtwerke Award 2011“ belegte das e2 Programm einen der vorderen Plätze. Mit der aktuellen Auszeichnung zählt es zu den erfolgreichsten Energieeffizienz-Angeboten in Deutschland.

Hintergrund zur dena und zum Wettbewerb
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist ein Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG. Die dena entwickelt Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien und kooperiert dafür mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Prämierung der Stadtwerke Duisburg AG erfolgte auf dem zweiten dena Energieeffizienzkongress, der am 21. und 22. November in Berlin stattgefunden hat. Den Wettbewerb „Energieeffizienz in Kommunen – Gute Beispiele 2011“ hat die dena mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich am diesjährigen Wettbewerb 71 kommunale Einrichtungen und Unternehmen aus ganz Deutschland. Die Stadtwerke Duisburg AG und die drei weiteren Preisträger erhielten neben Preisgeldern von insgesamt 25.000 Euro das Label „Good Practice Energieeffizienz“, das erfolgreiche Energieeffizienzprojekte in Kommunen, Institutionen und Unternehmen sichtbar macht.

Thermografie-Aktion: Damit Wärmeverluste sichtbar werden

Duisburg, 17. November 2011 - Auch in der aktuellen Heizperiode bietet die Stadtwerke Duisburg AG Hausbesitzern und Modernisierern wieder Gebäudethermografien an. Hierbei werden mit Infrarotkameras Schwachstellen in der Gebäudedämmung aufgespürt, durch die Heizwärme aus den heimischen vier Wänden nach draußen entweicht. Durch den Wärmeverlust wird nicht nur unnötig Geld verschwendet. Auch das Klima wird durch die Erzeugung nicht genutzter Energie belastet.

„Mit unserem Angebot unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürgern dabei, Energiekosten zu sparen“, erläutert Johannes Gösling, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Gemeinsam leisten wir damit auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“
Zwei Pakete im Angebot
Für Hausbesitzer, die ihre Immobilie überprüfen lassen möchten, gibt es zwei Aktionspakete: Im Spar-Paket – ab 110 Euro – sind mindestens vier Wärmebild-Aufnahmen enthalten. Wer mehr über Ursachen und Beseitigung von Wärmeverlusten erfahren möchte, kann das Komfort-Paket – ab 170 Euro – nutzen. Darin sind unter anderem weitere Thermografieaufnahmen, eine energetische Beurteilung der Gebäudehülle und eine individuelle Besprechung des Thermografieberichts mit einem Fachmann enthalten.
Schlecht gedämmte Bauteile werden bei der Thermografie weiß und pink dargestellt; gut gedämmte Zonen hingegen türkis bis dunkelblau. Typische Ursachen für Wärmeverluste können eine fehlende oder schlechte Dämmung der Außenwände und Heizkörpernischen sein, schlecht gedämmte Dachschrägen, Geschossdecken, Stürze oder Rollladenkästen sowie verzogene Fensterrahmen.
Für thermografische Untersuchungen muss allerdings das Timing stimmen – aussagekräftige Infrarotaufnahmen sind nur in der kalten Jahreszeit und bei Dunkelheit möglich.
Daher ist die Thermografie-Aktion zeitlich begrenzt: Bis zum 17. Februar 2012 nimmt das Service-Team der Stadtwerke Duisburg Anmeldungen entgegen. Interessierte können sich im Internet unter www.e2-programm.de/thermografie oder unter der Rufnummer 0203 604 1001 anmelden. Inhaber der PartnerCard, der Kundenkarte des Energiedienstleisters, erhalten auf beide Pakete einen Preisnachlass von zehn beziehungsweise 20 Euro. Wer sich zudem für Modernisierungsmaßnahmen entscheidet, um die Energiebilanz seines Hauses zu verbessern, kann dazu das zinsgünstige e2 EnergieSparDarlehen der Stadtwerke Duisburg für sich in Anspruch nehmen.
 

Mehrheitsgesellschafterin der Steag hat ihren Aufsichtsrat aufgestellt

Duisburg, 10. Oktober 2011 - Am vergangenen Freitag hat sich der Aufsichtsrat der KSBG Kommunalen Verwaltungsgesellschaft GmbH konstituiert. Die KSBG, die Mehrheitsgesellschafterin der Steag GmbH, bündelt die Anteile der einzelnen Stadtwerke-Unternehmen des Stadtwerke-Konsortiums Rhein-Ruhr. Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz wurde zur Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, auf Arbeitnehmerseite ist Dr. Ralf Bartels von der IGBCE ihr Stellvertreter.
Zu weiteren Aufsichtsratsmitgliedern auf Seite der Anteilseigner wurden gewählt Ulrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ulrich Monegel, Vorsitzender der CDU-Fraktion Dortmund, Klaus Wehling, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, Dr. Michael Heidinger, Bürgermeister der Stadt Dinslaken, Franz-Josef Britz, Bürgermeister der Stadt Essen, Axel Prasch, stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke Duisburg AG, Dr. Hermann Janning, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Steag GmbH, Prof. Dr. Susanne Knorre, Professorin und Dr. Susanne Nies, Head of Energy Policies and Power Generation der Eurelectric.
Die Arbeitnehmer werden vertreten durch Ralf Sikorski, und Sabine Süpke, beide IGBCE, sowie Horst Rohde, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats Steag GmbH, Ralf Melis, Vorsitzender des Betriebsrats Kraftwerk Lünen Steag GmbH, Heiner Muth, Vorsitzender des Standortbetriebsrats Steag GmbH (Essen), Andreas Jung, Vorsitzender des Betriebsrats Steag New Energies GmbH, Karl-Josef Halbeisen, Vorsitzender des Betriebsrats Kraftwerk Voerde Steag GmbH, Klaus-Dieter Woll, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Steag Power Saar GmbH und Wilhelm Loick, als Vertreter der leitenden Angestellten im Aufsichtsrat der Steag GmbH.
Entsprechend der Vereinbarung zur Herstellung einer paritätischen Mitbestimmung ist das 20-köpfige Gremium mit zehn Vertretern der Anteilseigner und zehn Arbeitnehmervertretern paritätisch besetzt und kann nun seine Arbeit aufnehmen.
Im Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr (SWKRR) haben sich sieben Stadtwerke-Unternehmen zusammengetan, die an der KSBG über ihre jeweiligen Anteile beteiligt sind. Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit 18 Prozent, die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) mit 18 Prozent, Energieversorgung Oberhausen AG (evo) mit 6 Prozent, die Stadtwerke Bochum GmbH mit 18 Prozent, die Stadtwerke Dinslaken GmbH mit 6 Prozent, die Stadtwerke Duisburg AG mit 19 Prozent und die Stadtwerke Essen AG mit 15 Prozent.

Das Bürger-Wahrzeichen Duisburgs von Abriss bedroht?

Duisburg, 28. September 2011 - Duisburg hat nicht so viele höhere Gebäude, die auch beim Bürger als mögliches Wahrzeichen durchgehen. "Wahrzeichen ist, was der Bürger als solches bezeichnet", meinte der Künstler aus München, der die goldene Leiter des Duisburger Forums 2008 entwarf.

Der in der Nacht grün leuchtende lange Lulatsch aus Duisburg ist seit Jahrzehnten (wurde in den 1960er Jahren errichtet) das Erkennungszeichen oder der Begrüßungsturm in der Nacht für Duisburger, die den leuchtenden Turm aus der Ferne sehen.

Wenn Ende 2012 ein Heizkraftwerk abgeschaltet werden soll, steht der grüne Riese zur Debatte. Zunächst sogar in der Sitzung des Aufsichtsrates Ende des Jahres.


 

Neue Broschüre: So kommt der Strom in die Steckdose
Führungen durch ein Kraftwerk der Stadtwerke

Neue Broschüre: So kommt der Strom in die Steckdose

Duisburg, 31. August 2011 - Von der Glühlampe bis zum Elektrorasierer, von Waschmaschine, Staubsauger und Kühlschrank bis hin zu Kommunikationsmedien wie Fernseher, Radio und Computer – im Alltag läuft nichts ohne Strom. Dass dieser nicht einfach aus der Steckdose kommt, sondern dass zu seiner Erzeugung und zum Transport in die Haushalte viele Arbeitsabläufe, modernste Technik und sorgfältiges Qualitätsmanagement notwendig sind, verdeutlicht eine neue Broschüre der Stadtwerke Duisburg AG. „Strom für Duisburg“ gibt auf 28 Seiten interessante Einblicke zur Bedeutung von Strom für die Gesellschaft, zur Erzeugung in Kraftwerken, zum Verteilnetz sowie zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und zum Energiehandel.

„Strom ist für viele ein Alltagsprodukt – jederzeit verfügbar, wenn man einen Schalter betätigt. Wir möchten mit unserer Broschüre verdeutlichen, was hinter der Steckdose passiert und welchen Aufwand die Stadtwerke Duisburg AG und die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH für eine sichere Energieversorgung in unserer Stadt betreiben“, erläutert Dr. Edmund Baer, technischer Vorstand des Versorgungsunternehmens. „Strom ist Grundvoraussetzung für das Funktionieren unserer technisierten Gesellschaft. Noch offensichtlicher als im privaten Haushalt ist die Bedeutung von elektrischer Energie in der Öffentlichkeit und der Wirtschaft: Keine Straßenbahn, keine industrielle Produktion, keine professionelle Krankenversorgung, keine moderne Verwaltung funktioniert ohne Strom.“
Die Broschüre „Strom für Duisburg“ ist ab sofort kostenlos im Kundenservicecenter der Stadtwerke Duisburg AG an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 sowie in der e2 EnergieWelt, dem Energiesparcenter im Einkaufszentrum Forum Duisburg erhältlich. Digital steht sie auch im Internet unter der Adresse
www.stadtwerke-duisburg.de/service/downloadcenter
zur Verfügung. Die Publikation bildet den Auftakt einer Themenreihe der Stadtwerke Duisburg: Weitere Publikationen, die sich mit der Wasser- und Wärmeversorgung in Duisburg beschäftigen, befinden sich in Vorbereitung.

Hintergrund: Die Stromversorgung in Duisburg
Jährlich erzeugt die Stadtwerke Duisburg AG rund 2.300 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie und versorgt rüber 250.000 Haushalte in Duisburg mit Strom. Die Erzeugung findet in drei Anlagen statt: Zwei Kohlekraftwerke befinden sich in Hochfeld, ein Gaskraftwerk in Wanheim. Insgesamt haben sie eine elektrische Leistung von rund 520 Megawatt. Die drei Kraftwerke arbeiten auf Basis der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung. Konkret bedeutet dies, dass die als Nebenerzeugnis der Stromproduktion anfallende Abwärme den Duisburger Haushalten als Fernwärme zum Heizen zur Verfügung gestellt wird. So lassen sich bis zu 90 Prozent der eingesetzten Energie im Kraftwerk verwerten. Dies schont die Umwelt, da insgesamt weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben wird.
Zu den Haushalten und Unternehmen gelangt der Strom dann über das Netz der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH. Dieses hat insgesamt eine Länge von rund 4.800 Kilometer – dies entspricht der Luftlinie von Duisburg nach Neufundland in Kanada. Es übernimmt die Verteilung des Stroms von den Kraftwerken der Stadtwerke Duisburg AG sowie von zwei Übergabestellen an das überregionale Übertragungsnetz. Von dort gelangt der Strom mit einer Hochspannung von 110.000 Volt zu den sogenannten Umspannwerken. Im Stadtgebiet gibt es 21 dieser Anlagen.
Dort wird die 110.000-Volt-Hochspannung wiederum von Transformatoren in 10.000-Volt-Mittelspannung umgewandelt. Von hier aus geht es über Kabel in die Wohn- und Gewerbegebiete der Stadtteile. Hier wird der Strom in den rund 1.500 Ortsnetzstationen in Duisburg auf 400 beziehungsweise 230 Volt Niederspannung umgespannt. Die weitere Verteilung in die Haushalte übernehmen die sogenannten Überflurverteiler (Verteilerschränke). Hiervon gibt es in Duisburg circa 4.500 Anlagen.
Alle Umspannwerke, Transformatoren sowie die Hoch- und Mittelspannungskabel werden zentral von der Querverbundleitstelle der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft an der Bungertstraße fernüberwacht und gesteuert.

Blick hinter die Kulissen: Führungen durch ein Kraftwerk der Stadtwerke Duisburg AG
Interessante Einblicke hinter die Kulissen der Stromerzeugung in Duisburg bieten die regelmäßigen Kraftwerksführungen der Stadtwerke Duisburg AG. Diese finden dienstags, mittwochs und donnerstags statt. Informationen zu den nächsten Terminen können online abgerufen werden:
www.stadtwerke-duisburg.de/service/besucherservice
Anmeldungen für die Teilnahme an einer Führung nimmt das Unternehmen ebenfalls auf der Internetseite sowie per E-Mail an besucherservice@dvv.de entgegen.
 

Aktion "Bunte Tupfer für Duisburg" kontra Graffiti - Vandalen Von Harald Jeschke

Duisburg, August 2011 - Graffiti, Einzahl Graffito, steht als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder sonstige Zeichen - ist auf Wikipeia zu lesen. Graffiti und Scratching (Kratzen) verunstalten Duisburg. Was heutzutage in jeder deutschen Stadt sehen lässt ist für Hausbesitzern, Energieerzeuger oder Anbieter von Bussen und Bahnen ein Gräuel. Und dieser Gräuel kost für die Beseitigung Millionen, die im sozialen Bereich so dringen benötigt werden.  Haltestellen von Bussen und Bahnen sind - da fast unkontrollierbar - beliebte Ziele der Schadenverursacher. Gleiches gilt für Stromkästen und gut erreichbare Hauswände. Das ist so nicht weiter hinnehmbar - sagen alle. Allerdings: Es mangelt beim städtischen Ordnungsamt und der Polizei an der Personalstärke, um auch nur annähernd größeren Erfolg zu erzielen.

Was bleibt ist die Wut der Bürger, die mit solchen Auswüchsen von Idioten die Verschandelung ihrer Stadt täglich und überall vor Augen haben. Insider glauben, dass nur hohe Belohnungen hier das Mittel sein könnte, ansatzweise erheblich mehr Täter zu erwischen. Mit intelligenten Lösungen wird versucht, dem Schwachsinn entgegen zu wirken. Das geht nur mit Materialien, die resistent gegen die Sprühdosenattacken sind. Was erneut viel Geld kostet. Wie es anders geht haben Aktionen der Stadt gezeigt, als mit kontrollierten Aktionen an bereit gestellten Flächen sich die Künstler produzieren konnten. Die Verunstalter öffentlicher Einrichtungen aber sind auf den Kick aus oder wollen sich mit ihren "tags! in der Szene einen Namen machen, wie viele sie besprüht und vor allem auf welchen besonderen Einrichtungen sie platziert sind.

Gleich sechs Stromkästen boten sich den "Künstlern" am "Sonnenplatz" im Bereich Sonnenwall, Wallstraße und Salvatorweg zur Darstellung an. Hier will die Kaufmannschaft im Verbund mit der Duisburg Marketing Gesellschaft mit neuem Elan auch aufgrund der Eröffnung der Königsgalerie im Oktober entgegen wirken. Alle Stromkästen sollen wirklich künstlerisch bearbeitet werden, so wie es
die Stadtwerke im Sportpark und mit dem Bürgerverein auch in Neudorf an der Gabrielstraße schon demonstrierte.

Der Bürgerverein begann schon im Mai 2009 mit der Aktion des Bundes der katholischen Jugend Deutschlands, Malermeister Runde und Duisburgs Künstler Nacir Chemao eine hässliche Unterführung in der Steinbruchstraße in Neudorf zu verschönern. Bürger, Unternehmen und Institutionen können sich als Paten beteiligen. Motto: Bunte Tupfer für Duisburg!

Bunte Tupfer für Neudorf

 

Das Haus des Volts,

schmutzig und klein,

eckig und flach – ach…

 

Wurde nun über Nacht

von Künstlerhand

zum Kunstwerk gemacht.

 

Ein kleines Haus

mit Blütenranken

steht nun am Weg.

 

Man muss verweilen

beim Vorübergehen,

es stimmt verträumt

 

So Zauberhaft und fein

wird es des Bürgers

Freude sein

 

© Etti Ruhöfer

„Unser Ziel ist es, zur Lebensqualität der Menschen vor Ort beizutragen“, erläutert Ralf Möllensiepen, Geschäftsführer der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft, den Hintergrund der Aktion. Die Netzstationen und Verteilerschränke sollen natürlich hauptsächlich ihre Funktion erfüllen: die zuverlässige Versorgung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger mit Strom. „Da sie aber leider immer wieder als Flächen für Schmierereien zweckentfremdet werden, sind sie in einzelnen Fällen nicht schön anzusehen. Hier setzt unsere Idee an, sich als guter Nachbar in einem Viertel auch aktiv an der Gestaltung eines schönen Wohnumfelds zu beteiligen.“
2009 startete das Unternehmen seine Kunstaktion an einer Netzstation auf dem Vorplatz der Schauinsland-Reisen-Arena. Sie wurde im weiß-blauen Zebralook des Fußballvereins MSV Duisburg gestaltet. Im vergangenen Jahr folgten dann weitere Stationen entlang der Regattabahn im Sportpark. Sie wurden mit verschiedenen Sportmotiven verschönert – alles mit der Spraydose als Graffiti-Kunst.
Graffiti um Schmierereien zu verhindern? Was widersprüchlich erscheint, ist durchaus sinnvoll: „Es gibt in der Szene einen Ehrenkodex: Bereits mit Graffiti gestaltete Flächen werden nicht einfach neu besprüht“, erläutert Marten Dalimot, der seit 13 Jahren als Auftragskünstler Graffitis gestaltet und Inhaber der Kreativagentur mindstates ist. „In der Regel halten sich Sprayer an den Ehrenkodex. Auch, weil bereits belegte Flächen für sie uninteressant sind.“
In den kommenden Wochen wird Dalimot drei weitere Verteilerschränke in Neudorf an der Ecke Gabrielstraße/Wildstraße und Gabrielstraße/Richard-Dehmel-Straße sowie zwei Netzstationen in der Gneisenaustraße, Ecke Nettelbeckstraße und der Gneisenaustraße, Ecke Heinestraße gestalten. Die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft plant zudem die Verschönerung einer Netzstation im Innenhafen
.

 

Nach der Fertigstellung durch Dalimot gab es des Verteilerschrankes in Neudorf an der Ecke Gabrielstraße/Wildstraße und Gabrielstraße/Richard-Dehmel-Straße wurde nun die zwei Netzstationen in der Gneisenaustraße, Ecke Nettelbeckstraße.

Für den großen Stromkasten im Carstanjensgarten vor dem neuen Berufskolleg bemüht sich der Bürgerverein auch um eine Verschönerung. Die kann aber erst erfolgen, wenn aufgrund der Umpflanzungen und noch nicht begonnenen Sanierungsarbeiten - müssen ausgeschrieben werden -  im Garten der Verteiler versetzt wurde.

 

 



 

Die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft plant zudem die Verschönerung einer Netzstation im Innenhafen.
Hintergrund: Das Stromnetz in Duisburg
Energie auf einer Strecke von Duisburg nach Neufundland
Das Stromnetz der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH hat insgesamt eine Länge von rund 4.800 Kilometer – dies entspricht der Luftlinie von Duisburg nach Neufundland in Kanada. Es übernimmt die Verteilung des Stroms von den Kraftwerken der Stadtwerke Duisburg AG in Hochfeld und Wanheim sowie von zwei Übergabestellen an das überregionale Übertragungsnetz. Von dort gelangt der Strom mit einer Hochspannung von 110.000 Volt zu den sogenannten Umspannwerken. Im Stadtgebiet gibt es 21 solcher Anlagen.
Dort wird die 110.000-Volt-Hochspannung wiederum von Transformatoren in 10.000-Volt-Mittelspannung umgewandelt. Von hier aus geht es über Kabel in die Wohn- und Gewerbegebiete der Stadtteile. Dort wird der Strom in den rund 1.500 Ortsnetzstationen in Duisburg auf 400 beziehungsweise 230 Volt Niederspannung umgespannt. Die weitere Verteilung in die Haushalte übernehmen die sogenannten Überflurverteiler (Verteilerschränke). Hiervon gibt es in Duisburg circa 5.000 Anlagen.
Alle Umspannwerke, Transformatoren sowie die Hoch- und Mittelspannungskabel werden zentral von der Querverbundleitstelle der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft an der Bungertstraße fernüberwacht und gesteuert.

Das Stromnetz in Zahlen
Hochspannungsnetz
(110.000 Volt) ca. 100 km Länge
Mittelspannungsnetz
(25.000 und 10.000 Volt) ca. 1.500 km Länge
Niederspannungsnetz
(400 und 230 Volt) ca. 3.200 km Länge

 

Stadtwerke Duisburg AG begrüßt 40.000. Kraftwerksbesucher

Duisburg, 26. Juli 2011 - Bei ihrer Führung durch das Heizkraftwerk in Hochfeld am Dienstag, 26. Juli, konnte sich Claudia Gautzsch über eine besondere Überraschung freuen:

Die 43-jährige Duisburgerin ist die 40.000. Besucherin der Kraftwerksführungen der Stadtwerke Duisburg AG. Dr. Edmund Baer (l.), technischer Vorstand, und Andreas Kamps vom Besucherservice des Energieunternehmens überreichten ihr als Geschenk eine Haushalts-Energieberatung, die PartnerCard der Stadtwerke Duisburg, die Vergünstigungen für viele Freizeitaktivitäten bietet, sowie zwei Eintrittskarten für das Stadtwerke-Sommerkino.

Seit 1991 laden die Stadtwerke Duisburg Besucher bei Kraftwerksführungen regelmäßig zu einem Blick hinter die Kulissen der Strom- und Fernwärmeerzeugung ein. Interessenten können sich per E-Mail an besucherservice@dvv.de oder auf der Internetseite www.stadtwerke-duisburg.de anmelden.
 

Duisburgs Sonne nutzen – e² SolarPotenzial-Analyse zeigt ob Dächer zur Energiegewinnung geeignet sind

Duisburg, 7. Juli 2011 - Die Stadtwerke Duisburg AG bietet den Duisburger Bürgern nun die Möglichkeit, das Solarpotenzial ihres Hausdaches zu ermitteln. Mit einem neuen Online-Tool, welches gemeinsam mit der Stadtwerke Essen AG entwickelt wurde, können Hausbesitzer erfahren, ob sich ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie eignet. Die e² SolarPotenzialAnalyse berücksichtigt sowohl Ausrichtung, Verschattung und Neigung der Dachfläche und ist im Internet auf der Webseite des e² Programms www.e2-programm.de/solarpotenzialanalyse und unter www.stadtwerke-duisburg.de zu finden. Aktuell gibt es in Duisburg rund 560 Photovoltaikanlagen auf den Dächern, die im letzten Jahr 3,8 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugten. Mit dieser Menge konnten etwa 1100 Haushalte versorgt werden.

„Mit unserem neuen Service wollen wir besonders Hausbesitzern den Einstieg in die Eigennutzung von Solarenergie erleichtern“, erklärt Johannes Gösling, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Es gehört zu unserem Verständnis als Energiedienstleister, dass wir die Menschen in Duisburg darauf aufmerksam machen und so das vorhandene Potenzial besser ausschöpfen können.“ Im Rahmen des e² Programms unterstützen die Stadtwerke Duisburg schon seit langer Zeit ihre Kunden und die Duisburger Bürger in allen Fragen rund um Energieeffizienz. „Die e² SolarPotenzialAnalyse ist ein weiterer Schritt, in Duisburg die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern und die Umwelt zu schützen“, so Gösling weiter.

Die e² SolarPotenzialAnalyse ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadtwerke Essen AG, realisiert über die gemeinsame Tochterfirma enuvo rhein ruhr partner Gesellschaft für erneuerbare Energien mbH und den Katasterämtern beider Städte. Das Tool ist in den Internetauftritt der Stadtwerke eingebunden und zeigt Luftbilder der Stadt. Interessierte haben dort die Möglichkeit, sich ihr Hausdach und das Solarpotenzial anzeigen zu lassen. Dafür müssen sie Straße und Hausnummer eingeben oder die Zoomfunktion nutzen und es erscheint ein farblich gekennzeichnetes Bild des Hauses, welches das Solarpotenzial des Daches mit einigen Kennzahlen anzeigt.

Die e² SolarPotenzialAnalyse
Mit einer Photovoltaikanlage oder einem thermischen Solarkollektor auf dem Dach lässt sich mit Hilfe der Sonne Strom erzeugen beziehungsweise Brauchwasser erhitzen. Ob ein Hausdach eben dafür geeignet ist, lässt sich mit der e² SolarPotenzialAnalyse berechnen. Der Nutzer kann zwischen Solarthermie, also Wärmegewinnung und Photovoltaik, das heißt Stromerzeugung wählen. Bei Photovoltaikanlagen erscheinen die Dächer rot, orange oder gelb: Rot steht für sehr gut geeignet (95 Prozent der möglichen Sonnenstrahlung), orange für gut geeignet (80 bis 95 Prozent) und gelb für bedingt geeignet (70 bis 80 Prozent). Bei Solarthermie erscheinen die geeigneten Flächen in blau, denn ab 75 Prozent Sonneneinstrahlung sind alle Flächen zur Warmwasserbereitung nutzbar. Form, Neigung, Ausrichtung und Verschattung der Dachflächen werden mithilfe der Katasterdaten der Stadt ermittelt. In einem weiteren Schritt kann dann eine Einzelauswertung mit detaillierten Angaben zur Wirtschaftlichkeit, Amortisation, Finanzierung und zu erwartender Stromerzeugung, aufgerufen werden. „Gerade bei der Nutzung von erneuerbaren Energien stellt sich oft die Frage, ob die Anschaffung wirtschaftlich ist“, berichtet Frank Schönen, Teamleiter Energieberatung der Stadtwerke Duisburg AG.
Bei Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung beträgt die Einspeisevergütung derzeit 28,74 Cent je Kilowattstunde. Es wird erwartet, dass die Kosten für den Bau von Photovoltaikanlagen weiter sinken. Für Anlagen zur solaren Wärmegewinnung lassen sich auch Fördermittel beantragen.

Energieservices für Unternehmen – Stadtwerke Duisburg AG präsentiert sich auf der Messe „b2d Ruhrgebiet 2011“

Duisburg, 7. Juli 2011 -  Energiekosten sind für Unternehmen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Als Dienstleister bietet die Stadtwerke Duisburg AG Geschäfts- und Gewerbekunden in der Region branchenspezifische Lösungen und Produkte zur effizienten Energieversorgung an. Diese präsentiert das Unternehmen am 13. und 14. Juli auf der Mittelstandsmesse „b2d Ruhrgebiet 2011“ in Gelsenkirchen.
Im Mittelpunkt stehen zum Beispiel bedarfsgerechte Strom- und Gaslieferungen, der Vertrieb von technischen Gasen wie Sauerstoff, Kohlensäure oder Stickstoff, Contracting-Lösungen zur Wärmeversorgung sowie Beratungen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.
„Mit unserem Messeauftritt suchen wir den direkten Dialog zum Mittelstand“, betont Johannes Gösling, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Kunde und Lieferant können sich so gegenseitig inspirieren. Auf diese Weise werden aus spezifischen Anforderungen individuelle Services. Der Kunde erhält damit nicht nur ein Energieprodukt, sondern eine gesamtwirtschaftliche Energielösung, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.“
Die Messe „b2d Ruhrgebiet 2011“ findet in der Gelsenkirchener Veltins-Arena statt. Die Stadtwerke Duisburg AG präsentiert sich am Stand FF 1. Insgesamt stellen rund 165 regionale Unternehmen aus Industrie, Zulieferung, Handel, Produktion, unternehmensnahen Dienstleistungen und Handwerk ihre Produkte und Services vor.

Insolvenz des Energieanbieters TelDaFax: Stadtwerke Duisburg AG fängt Haushalte bei der Strom- und Gasversorgung auf

Duisburg, 15. Juni 2011 -  Duisburger Kunden des Energieanbieters TelDaFax Energy GmbH stehen trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas dar. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernimmt die Stadtwerke Duisburg AG in diesem Fall die Energiebelieferung“, erläutert Johannes Gösling, Vertriebsvorstand des Stadtwerkeunternehmens. Und dies bereits seit mehreren Wochen: Denn schon zum 30. April hatte die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH als örtlicher Netzbetreiber die Verträge mit TelDaFax für die Strom- und Gaslieferung gekündigt. Grund war, dass das Unternehmen über mehrere Monate nicht mehr für die Nutzung des Netzes in Duisburg gezahlt hatte.
„Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont Gösling. TelDaFax-Kunden, die nun über die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale Energiedienstleister bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der Stadtwerkevorstand hervor. „Für diese Leistungen zahlt der Kunden zwar mitunter etwas höhere Strom- und Gaspreise als bei Discount-Anbietern. Dafür erhält er eine zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort.“

34 Monate keine Preiserhöhung - Gestiegene Beschaffungskosten belasten nun den Gaspreis

Duisburg, 14. Juni 2011 - Nach fast drei Jahren ohne Erhöhung der Gaspreise zwingen die stetig steigenden Beschaffungspreise auch die Stadtwerke Duisburg AG ihre Erdgaspreise zum 1. August 2011 anzuheben. Der Gaspreis ist über die sogenannte internationale Ölpreisbindung an den Ölpreis gekoppelt und somit auch bei Preisanpassungen vom Weltenergiemarkt abhängig. Die höheren Kosten beim Erdgaseinkauf führen zu einer Preissteigerung bei dem Duisburger Energieversorger von etwa acht Prozent.
Durch einige wenige längerfristige Verträge sind die Stadtwerke Duisburg auch an die Entwicklung des Ölpreises gebunden: „Wir haben unsere Beschaffungsstrategie bereits justiert, werden diese weiter optimieren und ölpreisgebundene Verträge reduzieren,“ erklärt Johannes Gösling, Vertriebsvorstand. Bei einem weiterhin stabilen Grundpreis führt dies für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zu einer Mehrbelastung von rund 119 Euro im Jahr. Für einen Single-Haushalt mit etwa 9.000 Kilowattstunden kommen etwa 54 Euro im Jahr hinzu. Auf diese Preiserhöhung erhalten die Kunden eine Preisgarantie bis zum 31. Juli 2012.

Zuletzt waren die Erdgaspreise zum 1. Juli 2008 erhöht worden, seitdem gab es nur Preissenkungen, die letzte im Juli 2009. „Damit zeigen wir, dass die Preissteigerung lediglich auf die erhöhten Bezugskosten zurückzuführen ist. Es ist nicht unser Ziel, Gewinne über diese Erhöhung zu erzielen“, so Gösling. Bei günstigeren Einkaufsbedingungen für Erdgas werden die Einsparungen an die Kunden weitergegeben, andererseits bei Preiserhöhungen nicht mehr als die gestiegenen Beschaffungskosten berechnet. Da der Ölpreis innerhalb der letzten zwei Jahre um etwa 69 Prozent gestiegen ist, erhöht sich auch der Einkaufspreis, den die Duisburger Stadtwerke an ihre Lieferanten zahlen müssen. „Bis heute konnten wir die Schwankungen des volatilen Ölpreises abfangen“, weiß Gösling, „dies ist nun aber aufgrund der extremen Steigerung nicht mehr möglich.“

Allen Kunden, die ihren Energieverbrauch aktiv steuern möchten, geben die Energieberater in der e² EnergieWelt der Stadtwerke Duisburg im Forum Energiespar-Tipps. Die Energieexperten helfen dabei, den persönlichen Energieverbrauch effizient zu gestalten und dauerhaft zu senken.

Hintergrund: Ölpreisbindung
Die Ölpreisbindung ist nicht gesetzlich verankert, sondern geht auf eine internationale Vereinbarung der Energiebranche aus den 60er-Jahren zurück. Wegen der Entwicklung am Ölmarkt wurde in den vergangenen Monaten mehrfach der Ruf laut, die Ölpreisbindung abzuschaffen.

Weitere Ladesäule eröffnet – Zwei Parkplätze vor dem Stadthaus sind für Elektrofahrzeuge reserviert  - Von Manfred Schneider (Text und Foto)

Duisburg, 9. Juni 2011 - Die Stadtwerke eröffneten gemeinsam mit dem Amt für Stadtentwicklung der Stadt Duisburg eine weitere Ladesäule im Duisburger Stadtgebiet. Vor dem Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz können nun zwei Elektrofahrzeuge aufgeladen werden.


Johannes Gösling (links), Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG und Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg wurden bereits zwei E-Roller an die städtischen Mitarbeiter als Dienstfahrzeuge ausgeliehen. Diese können nun an der Ladesäule wieder aufgeladen werden. In den Fuhrpark des lokalen  Energieversorgers sind aktuell fünf Elektroroller, ein Elektromotorrad und drei Elektroautos integriert. Weitere zehn Elektrofahrräder, sogenannte Pedelecs, werden den Elektrofuhrpark bald ergänzen. Die E-Fahrzeuge werden derzeit sowohl von Mitarbeitern als auch von ausgewählten Kunden im Stadtgebiet ausprobiert. Ladesäule für Elektrofahrzeuge am Stadthaus

Auf dem kleinen Parkplatz am Stadthaus befinden seit heute eine Ladesäule, sowie für zwei reservierte Parkplätze für Elektrofahrzeuge. Eröffnet wurde die E-Tankstelle gemeinsam vom Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG Johannes Gösling und Martin Linne, dem Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Die Ladesäule, ein Produkt der Firma Mennekes, verfügt über zwei Ladepunkte für Schutzkontaktstecker, wie auch für Ladestecker, so dass am Friedrich-Albert-Lange-Platz vor dem Stadthaus nun zwei Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können.
Der Standort mit seiner Nähe zum Theater der Stadt und dem CityPalais sei ideal, um Elektromobilität im Stadtgebiet erlebbar und sichtbar zu machen, sagte Johannes Gösling. Neben der heute eingeweihten Ladestation befinden sich noch zwei weitere Ladesäulen bei den Stadtwerken Duisburg und eine Ladesäule am Innenhafen. Versorgt werden die Ladesäulen mit Ökostrom, bestehend zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, das heißt: „Mit Wasserkraft!“
Somit schonen die Kunden die Umwelt, indem bei jedem Ladevorgang Feinstaub, CO2 und andere Schadstoffe vermieden werden. Aktuell sind zur Zeit fünf Elektroroller, ein Elektromotorrad und drei Elektroautos im Elektrofuhrpark des lokalen Energieversorgers integriert, der um weitere zehn Elektrofahrräder, so genannte Pedelecs ergänzt wird. Die E-Fahrzeuge können in Duisburg bis Ende 2011 kostenlos aufgeladen werden. Mit einer persönlichen Ladekarte, die bei der Stadtwerke Duisburg AG beantragt wird, kann an allen Stationen von „ladenetz.de“ Strom getankt werden.
Die E-Fahrzeuge werden derzeit von Mitarbeitern, als auch von ausgewählten Kunden im Stadtgebiet ausprobiert.

Auch die Stadt Duisburg will ihren Beitrag zu einer umweltgerechten, emissionsarmen Mobilität vor Ort leisten und exemplarisch zeigen, dass klimaschonende Mobilität in der Stadt machbar ist . So konnten für etwa 400 Mitarbeiter des Stadtentwicklungsdezernates, die dienstlich rund 400.000 Kilometer vorwiegend in Stadtgebiet zurücklegen, bereits Ende 2009 Diensträder beschafft werden, mit denen die Strecken im Innenstadtbereich zurückgelegt werden. Anfang Mai konnten zusätzlich zwei Pedelecs in Betreib genommen werden, die aus dem Preisgeld eines Mobilitätswettbewerbs der Deutschen Energieagentur (DENA) finanziert wurden.

Mit dem Einsatz von zwei E-Rollern ist nun ein weiterer Schritt zur Elektromobilität in Duisburg gemacht. Die Ladekapazität ist für die zu fahrenden Strecken in der Stadt in der Regel unter 40 Kilometer, vollkommen ausreichend. Martin Linne sagte zum Einsatz der Elektroroller: „Elektromobilität leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Stadt. Wir wollen Vorbild sein und auch die Rahmenbedingungen zum Einsatz von E-Fahrzeugen testen und aufzeigen. Zusammen mit weiteren Bausteinen wie einem kommunalen Mobilitätsmanagement und der Umgestaltung der Verkehrsinfrastruktur zugunsten der emissionsarmen Mobilität, beispielsweise durch „Shared Spaces“, dem weiteren Ausbau von Radverkehrsanlagen und einer besseren Vernetzung des ÖPNV, lassen sich die Ziele des Luftreinhalteplans umsetzen. Die Stadt Duisburg hat hier eine besondere Verantwortung, technische Lösungen der Elektromobilität beispielhaft und pragmatisch aufzuzeigen und damit auch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit positiv zu verändern.“