Rote Teufel Archiv

März 2007

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Jan 2007

 

WALSUM-CUP 2007: Internationales Rollhockeyturnier in Walsum
Nationalmannschaften und „Bambini“ geben sich ein Stelldichein

Duisburg, 27. März 2007 - Einen absoluten Saisonhöhepunkt präsentiert die RESG Walsum ihren Fans und den Freunden des Rollhockeysports am kommenden Wochenende in der Halle Beckersloh. Gleich drei Seniorennationalmannschaften kämpfen mit dem Bundesligateam der RESG um den WALSUM-CUP 2007.

Neben der deutschen Nationalmannschaft unter Trainer Johan van Diejen treten die Auswahlteams aus den Niederlanden (u. a. mit den Ex-Walsumern Lowie Boogers und Harold de Wit) und Frankreich an und garantieren damit Rollhockey vom Feinsten.

Das Turnier wird im Modus „Jeder gegen jeden“ ausgetragen mit durchlaufender Spielzeit von 2 X 25 Minuten, wobei die letzten fünf Spielminuten mit „effektiver“ Zeit gespielt werden. 

Turnierbeginn ist bereits am Freitagabend, 30.3.2007, wenn die RESG Walsum um 20.30 Uhr auf die Seniorenauswahl Frankreichs trifft. 

Am Samstag kommen dann auch die Bambini (Jahrgänge 1998 und jünger) des VRC Valkenswaard (NL), VfB 06/08 Remscheid, RSC Darmstadt und der RESG Walsum zum Zug, die sich ab 14.00 Uhr auf dem Parkett messen und sicher für große Begeisterung sorgen werden. Der Rollhockeynachwuchs spielt 2 x 15 Minuten durchlaufend und nur die letzten drei Spielminuten „effektiv“. 

Ab 15.30 Uhr steht dann die Begegnung Niederlande – Frankreich auf dem Programm. Es folgen die Eröffnungszeremonie und zwei weitere Jugendspiele, ehe der Samstag mit den Begegnungen RESG Walsum – Niederlande und Deutschland – Frankreich ausklingt. 

Der Abschlusstag am Sonntag sieht ab 11.00 Uhr noch zwei Jugendspiele und bei den Senioren das Aufeinandertreffen von Deutschland – Holland sowie gegen 13.30 Uhr die Partie RESG Walsum  -  Deutschland vor. Die Siegerehrung ist für ca.14.45 Uhr vorgeplant und hält für alle teilnehmenden Mannschaften Pokale vor.  

Spannung, gutes und schnelles Rollhockey bei den Senioren besonders aber auch ein enormer Spaßfaktor bei den „Bambini“ sind also garantiert.Auch für das leibliche Wohl ist am Beckersloh natürlich wieder bestens gesorgt und „planprojekt“ wird die Spiele begleiten und in Szene setzen. Zudem findet am Rande der Bande eine Tombola mit tollen Preisen statt. So wartet u. a. ein wertvolles Handy auf den glücklichen Gewinner. Das Wochenende ist damit ein unbedingtes „muss“ für jeden Anhänger der rasanten Sportart.

Viel Spaß beim öffentlichen Training der RESG, nur nicht für Philipp Kluge - er brach sich das Nasenbein

Duisburg, 25. März 2007 - Um im Rhythmus zu bleiben und die Zeit bis zum Play-off-Rückspiel am 14.4.07 in Remscheid zu überbrücken, hatte die RESG Walsum ein öffentliches Training am Samstag in der Halle Beckersloh angesetzt und dazu Mannschaften aus den Niederlanden und die eigene Ü35 eingeladen. Die ehemaligen Cracks des Bundesligisten bereiten sich auf die im Juni in Walsum stattfindende Deutsche Meisterschaft vor und konnten so ihre Form überprüfen. Für alle Beteiligten somit eine tolle Gelegenheit, ungezwungen Rollhockey zu spielen, einiges auszuprobieren und vor allem ein Wiedersehen mit den „Ehemaligen“ zu feiern und über „alte Zeiten“ zu klönen.

Die Ergebnisse waren somit zweitrangig – dennoch ließen die Walsumer Ü35-Spieler und auch die noch weit älteren niederländischen einstigen Auswahlspieler so manchmal ihre technischen Fertigkeiten und ihr gutes Auge für den Mitspieler aufblitzen. Sicher, das ein oder andere Kilo hat man mit den Jahren zugelegt und Kondition und Laufvermögen haben nachgelassen, dennoch waren die Vergleiche interessant. Ein Torfestival veranstalteten die „alten Herren“ der RESG gegen das Dream Team aus den Niederlanden. „Linus“, Arno & Co. trafen nach Belieben und fertigten die „Oranjes“ mit 14:0 ab. Die Bundesligamannschaft der RESG ließ anschließend der jungen Mannschaft von Marathon Den Haag ebenfalls keine Chance und verließ das Parkett mit einem 12:0-Sieg, obwohl man nur mit dezimiertem Kader angetreten war. Danach trennten sich die beiden holländischen Mannschaften schiedlich und friedlich mit einem 9:9-Unentschieden, wobei die aktuelle und junge Mannschaft aus Den Haag noch einen Penalty in der Schlusssekunde benötigte, um sich nicht vollends gegen Leute, die ihre Väter oder gar Großväter hätten sein können, zu blamieren.  

Philipp Kluge bricht sich das Nasenbein
Höhepunkt der Veranstaltung wurde dann erwartungsgemäß das Aufeinandertreffen zwischen den Spielern der aktuellen Bundesligamannschaft der RESG und ihren Vorgängern, das um 18.00 Uhr noch weitere Zuschauer zusätzlich in die Halle lockte. Die Ü35, die erst zweimal gemeinsam trainieren konnte, verlangte dabei ihren Nachfolgern besonders in der ersten Halbzeit schon einiges ab. Beide Teams entwickelten großen Ehrgeiz und man merkte deutlich, dass man sich gegenseitig etwas beweisen wollte. Am Ende setzte sich die Bundesligamannschaft zwar standesgemäß mit 7:3 durch, doch man könnte gespannt sein, wie der Vergleich in einem halben Jahr aussehen würde, wenn beide Teams komplett wären und die Ü35 dann mehr gemeinsame Trainingseinheiten absolviert hätte.
Großes Pech dann noch kurz vor Ende der Partie als Philipp Kluge unglücklich von einer abprallenden Kugel getroffen wurde und sich dabei einen Nasenbeinbruch zuzog. Der Stürmer, der sich in blendender Verfassung präsentierte und Tore am Fließband produzierte, fällt damit zumindest für den „Walsum-Cup“ am nächsten Wochenende aus. Bleibt zu hoffen, dass er bis zum 14.4. wieder fit ist und vielleicht mit Maske gegen Remscheid wieder auflaufen kann.

B-Jugend mit Sieg und Niederlage

SKG Herringen  -  RESG Walsum   4:3 (4:1)
ERG Iserlohn    -  RESG Walsum   5:8 (1:3) 

Das Team von Trainer Alfredo Meier fand gegen Herringen nicht zu seiner Form und machte anfangs zu viele Fehler. Insbesondere bekam man Herringens Janis Reinert nicht richtig in den Griff und stand zu weit von den Gegenspielern weg. Erst nach der Pausenansprache des Trainers war man enger am Mann und intensiver in den Zweikämpfen. Gegen Iserlohn war die erste Halbzeit recht ausgeglichen, ehe die RESG das Spiel zunehmend dominierte und dann auch klar in Führung ging. Trainer Meier:“ In beiden Spielen hat uns der erkrankte Sebastian Haas gefehlt.“ 
Tore für die RESG: Christopher Berg (5), Dustin Rehorst (4),
Maximilian Kluge und Fabian Schmidt . 

Junioren der RESG spielen sich Frust von der Seele - D-Jugend mit Sieg und Niederlage

Junioren der RESG spielen sich Frust von der Seele 

Duisburg, 21. März 2007 - Einen Tag nach der bitteren Auftaktniederlage gegen den VfB 06/08 Remscheid im Viertelfinale der Bundesliga-Play-off-Spiele drehten die Junioren der RESG Walsum richtig auf.

In Iserlohn musste das Team von Trainer Mark Heddenhausen anlässlich der NRW-Meisterschaftsrunde dreimal aufs Parkett und fertigte ihre Gegner durch die Bank zweistellig ab.
Der RHC Recklinghausen war beim 11:0 (4:0) der „Roten Teufel“ genauso chancenlos wie der VfB Remscheid, der beim 10:3 (6:1) ebenfalls nichts zu bestellen hatte. Am schlimmsten traf es aber den Nachwuchs des amtierenden Deutschen Meisters aus Iserlohn, der mit sage und schreibe 19:0 (8:0) aus der Halle gefegt wurde.

Am Preisschießen beteiligten sich: 

Philipp Kluge (8), Lukas Lemkamp (7), Sebastian Wozny, Christopher Nusch ( je 6); Kay Hövelmann, Benjamin Nusch (je 5), Stefan Jostmeier, Philipp Rümens und Henrik Stach.

 

D-Jugend mit Sieg und Niederlage

Die Bambini der RESG kehrten mit einem Sieg und einer Niederlage vom D-Jugend-Spieltag der NRW-Meisterschaft zurück. Gegen den VfB Remscheid gab es nach zweimonatiger Spielpause eine knappe 0:1-Niederlage obwohl die Mannschaft von Trainerin Beate Haas jederzeit mit dem Gegner mithalten konnte und ein Unentschieden verdient gehabt hätte.

Besser lief es dann gegen den HSV Krefeld als man das Spiel durchgängig bestimmte und den Gegner kaum aus der eigenen Hälfte kommen ließ. Nach 5:0 zur Pause hatte man so am Ende mit 8:0 einen verdienten und auch in der Höhe berechtigten Sieg eingefahren. Beate Haas setzte in beiden Spielen den gesamten Kader ein. 

Tore: Franz Langhoff (7) und Henry Ellinghorst.

RESG Walsum lädt zu öffentlichem Training ein

Duisburg, 21. März 2007 - Die spielfreie Zeit bis zum Play-off-Rückspiel gegen den VfB Remscheid nutzt die RESG Walsum intensiv zur Vorbereitung und bietet dabei den Rollhockeyfreunden so manchen Leckerbissen an.

 

So finden am kommenden Wochenende öffentliche Trainingsspiele statt, bevor eine Woche später unter internationaler Beteiligung von Senioren- und Jugendmannschaften mit freundlicher Unterstützung der Firma „planprojekt“ der „Walsum-Cup“ ausgespielt wird. Über diese Veranstaltung erfolgt in der nächsten Woche noch ein ausführlicher Vorbericht. 

Zunächst erwarten die „Roten Teufel“ in der Halle Beckersloh jetzt am Samstag, 24.März 2007 aber neben der niederländischen Mannschaft des EHRC Marathon Den Haag auch das „Dream Team“ des holländischen Rollhockeys, das sich aus ehemaligen Nationalspielern – der jetzigen Ü35- zusammensetzt. Ebenfalls läuft die Ü35-Mannschaft der RESG Walsum auf, die in den letzten beiden Jahren in ihrer Altersklasse jeweils den Titel des „Deutschen Meisters“ erringen konnte und die sich anschickt, im Juni in eigener Halle den Hattrick zu schaffen.

Zum Team gehören ehemalige Bundesligacracks des Rekordmeisters wie Arnd Heddenhausen, Michael Koch, Günther Szalek und Fredy Grijseels, um nur einige zu nennen.

Besonders interessant dürfte dabei das Kräftemessen zwischen der aktuellen Bundesligamannschaft der RESG und ihren Vorgängern werden.  Am mit Spannung erwarteten Nachmittag kommt es zu folgenden Begegnungen: 

 

15:00 Uhr                     RESG Ü 35        -           Dream Team NL

16.00 Uhr                     RESG Walsum   -           E.H.R.C. Marathon Den Haag

17.00 Uhr                     E.H.R.C.            -           Dream Team NL

18.00 Uhr                     RESG Walsum   -           RESG Ü 35  

Fans und Freunde der RESG sind zu den Trainingsspielen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl werden Frau Otten und ihr Team in bekannter Art und Weise bestens sorgen.

Katastrophentag in Walsum: RESG patzte im ersten Play-off-Viertelfinalspiel mit 2:6 gegen Remscheid

RESG Walsum - VfB 06/08 Remscheid 2:6 (0:5)
Duisburg, 17. März 2007 - Zum erhofften Aufbäumen der RESG Walsum beim Saisonhöhepunkt kam es nicht, ganz im Gegenteil. Im ersten Viertelfinalspiel lagen die Roten Teufel nach nur zehn Minuten in eigener Halle mit 0:3 hinten. Welch ein miserabler Auftakt! Der VfB Remscheid, ohnehin als sehr kompakt im Abwehrbereich bekannt, ließ sich nach so einem Traumstart aus bergischer Sicht auch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Bis zur Halbzeit führte der Gast mit 5:0. Bahnte sich ein Debakel der besonderen Art an? Zumindest was die Schadensbegrenzung anging, konnte das Team in der zweiten Hälfte überzeugen. Nach dem Wechsel gelang Daniel Kutscha mit dem ersten Walsumer Tor der 1:6-Zwischenstand, das Kay Hövelmann noch auf 2:6 verkürzen konnte wurde registriert - mehr aber auch nicht. Enttäuschung pur bei den rund 300 Fans, den Verantwortlichen und beim Team selbst. 
Dabei waren die Vorzeichen beim Gast eigentlich denkbar schlecht eingeschätzt worden. Mit einer eher durchschnittlichen Leistung hatte der VfB Remscheid die RESG entzaubert und die Halbfinalträume nahezu schon zerplatzen lassen. Dabei waren die Vorzeichen trotz der bisherigen Saisonergebnisse nicht so schlecht, war der VfB nach desolater Leistung in Düsseldorf doch ebenfalls aus dem Pokal ausgeschieden und aus der Mannschaft eine Palastrevolution gegen Trainer Stefan Kühn initiiert worden. Gerade einmal fünf Spieler hatten unter der Woche den Weg zum Training gefunden und eine optimale Vorbereitung war damit wohl nicht gegeben.

Für RESG-Trainer Tonny van den Dungen bleibt nur die Hoffnung, dass er das Team zum Rückspiel am 14. April noch einmal aufrichten und neu motivieren kann. Dann muss aber in Remscheid schon am 14. April gewonnen werden, um das dann erst mögliche dritte und entscheidende Viertelfinalspiel zu erreichen.

Der enttäuschte van den Dungen:“Wir hatten gut trainiert und uns auf Remscheid eingestellt. Die Mannschaft hat aber gerade die Dinge nicht umgesetzt, auf die ich besonders hingewiesen hatte. Allerdings glaube ich auch nicht, dass wir noch einmal so schlecht wie heute spielen werden und Remscheid nochmals aus zehn Chancen sechs Tore macht. Die lange Pause bis zum Rückspiel werden wir für Testspiele und ein Turnier nutzen.“
Vor dem Spiel wurden Edelfan „Kuddel“ und Vereinschronist Franz Globisch anlässlich ihres 70. Geburtstages geehrt
und beide hatten ihr schönstes Lächeln aufgesetzt.

Tore für Remscheid: Julian Peinke, Marcel Wiegershaus je (2),
Matthias Peters und Markus Wilk.

Der 1. Viertelfinal-Spieltag brachte ausschließlich - bis auf die Ausnahme Darmstadt gegen Cronenberg - zum Teil sogar sehr hohe Siege der Favoriten in fremden Hallen.

Viertelfinale 2007 - 1. Spieltag

Datum

Zeit

Heim

Gast

Ergebnis / Play-off-Stand

17.03.2007

15:30

HSV Krefeld

ERG Iserlohn

 0:4  - 0:1

17.03.2007

16:00

TuS Düsseldorf-Nord

SK Germania Herringen

 1:9  - 0:1

17.03.2007

15:30

RSC Darmstadt

RSC Cronenberg

 4:5  - 0:1

17.03.2007

15:30

RESG Walsum

VfB Remscheid

 2:6 (0:5) - 0:1

Viertelfinale 2007 - 2. Spieltag

Datum

Zeit

Heim

Gast

Ergebnis / Play-off-Stand

14.04.2007

15:30

ERG Iserlohn

HSV Krefeld

 

14.04.2007

15:30

SK Germania Herringen

TuS Düsseldorf-Nord

 

14.04.2007

15:30

RSC Cronenberg

RSC Darmstadt

 

14.04.2007

18:00

VfB Remscheid

RESG Walsum

 

 

Die Play-off-Termine der Saison 2006/07
Je Runde sind zwei Siege erforderlich. Eine mögliche dritte und entscheidende Begegnung wird beim in der Hauptrunde besser platziertem Verein ausgetragen.

Erster - Achter / Zweiter - Siebter / Dritter - Sechster / Vierter - Fünfter
Viertelfinale Sa. 17.03.2007 - Sa. 14.04.2007 - So. 15.04.2007
Halbfinale Sa. 21.04.2007 - Sa. 28.04.2007 - So. 29.04.2007
Finale Sa. 05.05.2007 - Sa. 12.05.2007 - Sa. 19.05.2007

Play-off-Viertelfinale: RESG startet mit Heimspiel in die Play-off-Runde
Zwei Spiele mit "Sekt-oder-Selters-Charakter"

RESG Walsum - VfB 06/08 Remscheid
Im Hinspiel des Viertelfinales trifft die RESG dabei am Samstag um 15.30 Uhr in der heimischen Halle auf den VfB 06/08 Remscheid, den man in der laufenden Saison noch nicht bezwingen konnte. Einem Unentschieden in der Hinrunde der Meisterschaft folgte eine Niederlage in der Rückrunde (1:3) und das Aus in der ersten Pokalrunde (0:3). Die Favoritenrolle ist damit klar verteilt und schnell werden unliebsame Erinnerungen an die beiden letzten Spielzeiten wach, scheiterte man in der Saison 2004/2005 doch in Pokal und Meisterschaft an der ERG Iserlohn und musste im vergangenen Jahr bei fünf Aufeinandertreffen mit dem TuS Düsseldorf-Nord die Bahn ebenfalls immer als Verlierer verlassen.

Nunmehr erweist sich der VfB Remscheid als Stolperstein und schickt sich an, der RESG ein schnelles Saisonende zu bescheren. Das will der Rekordmeister aber unter allen Umständen verhindern und sich selbst doch noch einen versöhnlichen Abschluss erarbeiten. Dass in dieser Spielzeit nahezu alles möglich ist, zeigte sich am letzten Wochenende mehr als deutlich: Im Pokal schied der VfB Remscheid überraschend beim TuS Düsseldorf-Nord aus und der amtierende Meister ERG Iserlohn wurde in eigener Halle vom SK Germania Herringen beim 0:5 nahezu demontiert. Offenbar kann jeder jeden schlagen und die Saison fängt mit den Play-offs wohl erst wirklich an. Theoretisch trennen sechs Siege jede Mannschaft von der Meisterschaft und mit einem Heimsieg könnten so auch die „Roten Teufel“ letztlich noch für Furore sorgen.

Die Mannschaft hat in der laufenden Saison schon überzeugende Spiele abgeliefert und kann an einem guten Tag zweifelsohne gegen jeden deutschen Konkurrenten bestehen. Die Einstellung muss stimmen, der unbedingte Siegeswillen vorhanden sein und das Team seine mannschaftliche Geschlossenheit und Homogenität in die Waagschale werfen – dann sollten die Bergischen keine unüberwindbare Hürde darstellen.

Trainer Tonny van den Dungen kann nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen. Björn Burmann befindet sich seit dieser Woche wieder im Training – bleibt abzuwarten ob er bis zum Samstag den Anschluss wieder finden kann. Torjäger Daniel Kutscha trainierte nach seinem Nasenbeinbruch erstmals wieder ohne Maske. Beendet sein dürfte die Saison indes für Timo Ensink, der in Prüfungsvorbereitungen steckt und aus schulischen Gründen an nahezu allen Spieltagen verhindert ist.
Der Coach präsentiert sich optimistisch: „ Der Pokal hat gezeigt, dass Remscheid durchaus verlieren kann und auch wir können sie schlagen. Ein Sieg im Hinspiel wäre für uns ganz wichtig. Remscheid spielt aus einer sicheren Abwehr und ist auf Konter ausgelegt. Wenn wir einen Sieg vorlegen, müssen sie im Rückspiel aufmachen und selbst das Spiel machen, was uns entgegen käme. Von daher müssen und werden wir am Samstag alles geben und unbedingt gewinnen.“ 

Das Rückspiel findet am 14.April in Remscheid statt. Sollte eine dritte Begegnung erforderlich werden, würde diese dann bereits am 15.4.07 – ebenfalls in Remscheid – angepfiffen.

RESG-Junioren dreifach erfolgreich  -  B-Jugend gewinnt internationales Turnier in Frankreich

Juniorensiege 

RESG Walsum - RSC Cronenberg           14:3 (10:1)

RESG Walsum - RHC Recklinghausen      11:1 (5:0)

RESG Walsum - TuS Düsseldorf-Nord      4:1 (0:0)

 

Duisburg, 6. März 2007 - Optimale Ausbeute holten die Junioren beim Meisterschaftsturnier der NRW-Runde in heimischer Halle. Das Team wurde erstmals vom langjährigen Bundesligaspieler Mark Heddenhausen betreut, der in den Spielen gegen Cronenberg und Recklinghausen kaum in das Geschehen eingreifen musste und den gesamten Kader einsetzte.

Gegen die Landeshauptstädter tat sich die Mannschaft dann schon etwas schwerer und kam bis zur Pause über ein 0:0 nicht hinaus. Heddenhausen:“ Ich habe dann aggressiveres Spiel in den Zweikämpfen und schnelleres Spiel nach vorne eingefordert und dann lief es in der zweiten Halbzeit auch wesentlich besser. Die Keeper Rainer Lorz und Jan Kutscha waren sicherer Rückhalt der Mannschaft und auf dem Feld haben Sebastian Wozny und Philipp Kluge für die nötige Ruhe gesorgt. Unter dem Strich hat es mir und der Mannschaft Spaß gemacht.“

 

Tore für die RESG: Philipp Kluge (9); Benjamin Nusch (6); Sebastian Wozny (5); Christopher Nusch (4); Henrik Stach (2); Kay Hövelmann (2) und Stefan Jostmeier.

 

B-Jugend der RESG Walsum gewinnt internationales Turnier in Frankreich 

 

Erstmals nahm die neue B-Jugend (Jahrgang 1996 und jünger) der RESG Walsum am Wochenende an einem international besetzten Turnier im Ausland teil. Im französischen St.Omer traf die Mannschaft von Trainer Alfredo Meier in den Gruppenspielen auf Herne Bay United (England) und St.Omer 2 (Frankreich).

 

Dabei überrannten die kleinen „Roten Teufel“ im ersten Spiel die Franzosen förmlich und feierten mit dem souveränen 13:0-Sieg (5:0) einen gelungenen Einstand ins Turnier. 

Gegen Herne Bay United wurde es dann schon etwas schwieriger. Die Engländer hielten in der ersten Halbzeit gut mit und insbesondere deren Keeper verhinderte eine höhere Führung der RESG als das 1:0 zur Pause.

Danach wurde Walsum noch stärker und verdiente sich den letztlich noch klaren 4:0-Erfolg. 

Im Halbfinale trafen die Nachwuchsteufel dann auf den deutschen Erzrivalen aus Cronenberg und präsentierten sich auch hier klar überlegen und kam zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg. 

Damit war das Finale erreicht, in dem die B1-Jugend des Gastgebers wartete, die sich den Walsumern läuferisch und technisch ebenbürtig zeigte. Den Zuschauern wurde so ein schnelles Spiel mit vielen Torraumszenen geboten. Mit grenzenlosem Selbstvertrauen spielte sich die RESG nach einer knappen 2:1-Halbzeitführung dann in einen Rausch und ließ nach dem Seitenwechsel nichts mehr anbrennen. Vier herrliche Tore wurden noch zum umjubelten 6:1-Erfolg erzielt und so der Gesamtsieg eingefahren. 

Obendrein wurde Sebastian Haas dann noch zum besten Spieler des Turniers und Luca Brandt zum besten Torhüter gewählt und beide mit einem zusätzlichen Pokal belohnt. 

Erfolg auf der ganzen Linie für die RESG und auch Trainer Alfredo Meier war begeistert:“ Unsere Jungs spielten teilweise wie entfesselt und waren läuferisch und taktisch meist überlegen. Es wurde herrlich kombiniert und tolle Tore erzielt. Das hat einfach nur Spaß gemacht.

Es war für die Jugendlichen ein Erlebnis in einem fremdsprachigen Land zu spielen und ein Wochenende zu verbringen.“

Den Erfolg für die RESG holten: Luca und Leon Brandt; Sebastian Haas (13 Tore); Fabian Schmidt (5); Christopher Berg (5); Daniel Quabeck (2); Yannik Lukassen (1); Kim Kowalzik (1); Pascal Bruns und Franz Langhoff.

Mit deutlichem 8:1-Erfolg gegen Krefeld Rang fünf und Europapokalteilnahme gesichert
Viertelfinalgegner am 17. März ist damit wie erwartet der VfB Remscheid

RESG Walsum - HSV Krefeld 8:1 (3:0)
Duisburg-Walsum, 3. März 2007 - Nein, den Abschluss der Meisterschafts-Hauptrunde hatte sich die RESG Walsum so nicht vorgestellt. Indes ist mit einem klaren 8:1 und Rang fünf in der Tabelle noch nicht alles beendet. Schließlich ist der Play-off-Gegner Remscheid ja nur einen Rang besser.
Nach dem frühen Pokalaus - eben gegen diesen VfB Remscheid - will die RESG Walsum mehr erreichen. daran zumindest will das Team kräftig ziehen. Bei der saisonalen Berg-und-Talfahrt gab es Tiefpunkte aber auch durchaus ansprechende Leistungen, die zum Erfolg über das Team aus dem bergischen Land reichen würden. Aber wie gesagt nur die guten Leistungen müssen wieder angerufen werden, sonst ist auch in der Meisterschaft früh Schluss.
Gegen den letzten Gegner der Hauptrunde aus Krefeld fehlten Björn Burmann und Timo Ensink. Dafür kamen die ganz jungen Spieler Kay Hövelmann und Christopher Nusch zum Einsatz. 

Trainer Tonny van Dungen: “Unter dem Strich bin ich zufrieden. Wir sind Fünfter und damit für den Europapokal qualifiziert. Das Spiel hätten wir heute bereits in der ersten Halbzeit deutlich für uns entscheiden müssen. Für die Play-offs bin ich optimistisch und habe Vertrauen in die Mannschaft. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit zu trainieren und haben dann immer eine Chance, wenn die Einstellung der Mannschaft so ist wie heute oder gegen Iserlohn.“ 
Am 17.3.2007 hat die RESG zunächst Heimrecht gegen den VfB Remscheid. In den weiteren Viertelfinalspielen treten der HSV Krefeld gegen ERG Iserlohn, TuS Düsseldorf-Nord gegen Germania Herringen und der RSC Darmstadt gegen den RSC Cronenberg an.


Die RESG-Torschützen:
Philipp Kluge (3), Sebastian Wozny (2.), Daniel Kutscha, Andre Kulossek und Robbie van Dooren.

Bester Torjäger der Hauptrunde wurde Daniel Kutscha (Foto) mit 19 Toren.
Es folgen: Robbie van Dooren (10), Andre Kulossek (9), Philipp Kluge und Lukas Lemkamp  (je 8), Sebastian Wozny (6.) Björn Burmann und Timo Ensink (je 5) sowie Kay Hövelmann mit einem Treffer. Harald Jeschke

Letztes Vorrundenspiel: RESG will Platz fünf sichern

RESG Walsum - HSV Krefeld
Duisburg-Walsum, 1. März 2007 - Am Samstag um 15.30 Uhr trifft die RESG Walsum in eigener Halle im letzten Spiel der Punkterunde auf den HSV Krefeld. Mit einem Sieg können die „Roten Teufel“ dabei den fünften Platz sichern, der in den Play-offs dann vermutlich den VfB Remscheid als Gegner im Viertelfinale zur Folge hätte. Ein Abrutschen auf Platz sechs der Tabelle würde indes direkt den RSC Cronenberg bescheren – beides undankbare und schwere Aufgaben, die den Walsumern auf jeden Fall noch viel Arbeit machen werden.
Aber auch der HSV Krefeld will erst einmal besiegt werden, denn die Seidenstädter waren in der Vergangenheit mehr als unbequem und haben schon manchen Punkt aus der Halle Beckersloh entführt. Das Hinspiel konnte die RESG mit 4:2 gewinnen, tat sich beim HSV aber auch sehr schwer. Mit Werner Achtig steht zudem ein ehemaliger Walsumer an der Krefelder Bande und der Coach wird sicherlich alles daran setzen, gegen seinen Heimatverein einen Achtungserfolg zu erzielen. Gespannt darf man zudem auf Krefelds Neuzugang sein – einen Spieler aus der Schweiz, der in dieser Woche seine Spielberechtigung für den HSV erhielt. 

Die Trainingsvorbereitung für die Begegnung war in Walsum alles andere als optimal, da einige Spieler aber auch Trainer Tonny van den Dungen einen grippalen Infekt hatten und nicht an allen Trainingstagen zur Verfügung standen. Definitiv ausfallen dürfte Timo Ensink, der bislang überhaupt noch nicht trainieren konnte. Für ihn sollte Philipp Kluge in den Kader zurückkehren.   

Nach der Pokalpleite gegen Remscheid kann die Mannschaft nunmehr zeigen, dass die spielerische Klasse des Iserlohnspieles keine Eintagsfliege war sondern nach wie vor die Substanz vorhanden ist – doch noch einmal in die Saison zurück zu kommen.