Rote Teufel Archiv

Dezember 2006
 

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Jan2007

 

Knappe 2:3-Niederlage der RESG Walsum gegen den Zweiten aus Cronenberg
Jungem Walsumer Team fehlt das letzte Quäntchen Glück

RESG Walsum - RSC Cronenberg 2:3 (1:1)
Duisburg, 16. Dezember 2006 - Das berüchtigte Quäntchen Glück fehlte ihnen nach dem 1:2 in Hamm-Herringen auch im Heimspiel gegen den Dauer-Titelanwärter der letzten Jahre aus Wuppertal-Cronenberg. "Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn es hier nur ein Remis oder gar eine Niederlage für uns gegeben hätte. Andererseits ist unser Sieg aber auch nicht unverdient", meinte Cronenbergs Macher Wolfgang Bernadowitz. Dem ersten Teil seiner Aussage konnten alle Walsumer nur zustimmen.

Da liefert die junge Mannschaft von Renato Martins erneut ein Riesenspiel gegen den favorisierten RSC Cronenberg und musste am Ende wieder beide Punkte dem Gegner überlassen. In den entscheidenden Momenten der Begegnung dominierte die Erfahrung des RSC über die jugendliche Unbekümmertheit und Dynamik der RESG, machten individuelle Fehler den kleinen aber feinen Unterschied.Dabei schien an diesem Nachmittag zunächst alles für die RESG zu laufen: Die Cheerleader heizten dem Publikum in ihren Weihnachtskostümen ein, der Nachwuchs wurde geehrt, da er Deutscher C-Jugend-Meister geworden war und Otto Heddenhausen und Fritz Schneider vom Förderkreis Rollhockey überreichten dem Abteilungsleiter Hans-Peter Stier stolze 5250 Euro. 

Die „Roten Teufel“ spielten rotzfrech, zeigten keinerlei Respekt vor großen Namen  der Nationalspieler wie Velte, Wochnik & Co.
In der 6. Minute bereits sogar die Chance zur Führung, doch Timo Ensink scheiterte am großartig agierenden Marc Berenbeck. Doch auch sein Gegenüber Mathis Dietrich konnte sich auszuzeichnen. So musste der Walsumer Keeper in der ersten Viertelstunde gegen Haupt und Wochnik gleich viermal sein ganzes Können aufbieten, um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren. In der 16. Minute dann aber doch die Führung für den RSC. Jan Velte konnte an der rechten Außenbahn nicht gehalten werden und drosch die Kugel in die kurze Ecke, die nach wie vor die Achillesferse des Walsumer Goalies ist.

Walsum zeigte sich aber keineswegs geschockt. Renato Martins hatte zwischenzeitlich mit Kay Hövelmann (Foto) seinen jüngsten Spieler aufs Feld geschickt, der für den verletzten Burmann in den Kader aufgerückt war. Der Youngster rechtfertigte das Vertrauen und setzte in der ersten Halbzeit gar Akzente. Kurz vor der Pausensirene krönte er seinen gelungenen Einstand über einen längeren Zeitraum dann sogar mit dem 1:1-Ausgleichstreffer. In der 30. Minute so der neuerliche Schock. Mitten in eine Drangperiode der RESG setzten die Bergischen einen Konter und irgendwie brachte Routinier Velte die Kugel erneut im RESG-Gehäuse unter.
Die Walsumer antworteten im direkten Gegenzug und Timo Ensink spielte mit einem Superpass Daniel Kutscha frei, der aber in Marc Berenbeck seinen Meister fand. Unbeeindruckt drängte die RESG weiter auf den Ausgleich und in der 35. Minute zog Andrè Kulossek auf und davon und netzte zum verdienten 2:2-Ausgleich ein. Die Partie war wieder völlig offen und beide Teams hatten Möglichkeiten zum Siegtreffer, der dann aber Mark Wochnik vorbehalten blieb.

Cronenberg hatte dann in der 43. Minute sogar noch eine Penalty-Möglichkeit nach Foul von Robbie van Dooren – doch Druzovic scheiterte dabei an Mathis Dietrich. In der Schlussphase vergaben Kay Hövelmann und Sebastian Wozny dann noch zwei hochkarätige Chancen und damit das mögliche und verdiente Unentschieden. Die Enttäuschung war damit erneut groß.
RESG-Torhüter Mathis Dietrich: “Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gekämpft und diszipliniert gespielt aber letztlich dumme Tore kassiert. Am Ende hat die Kraft nachgelassen und da reicht dann eine einfache Körpertäuschung von Velte, um ihn in Schussposition zu bringen.“

Trainer Renato Martins trauerte verschenkten Punkten nach: “Heute war wieder einmal durchaus ein Sieg drin. Wir haben mitgehalten, diszipliniert gespielt, hervorragend gekämpft und den Ball gut laufen lassen. Alle drei Tore waren vermeidbar und beim eigenen Abschluss brauchen wir noch zu viel Vorbereitungszeit. Kay hatte gut trainiert und von daher hatte ich keine Probleme, ihn zu bringen. Er ist sehr wendig und beweglich, hat in der zweiten Halbzeit aber etwas nachgelassen. Mit ihm  hat die RESG einen weiteren Rohdiamanten in der Hinterhand. Die übrigen Spieler haben heute aber ebenfalls eine hervorragende Leistung abgerufen.“ 
Tore:
0:1 (16.) Jan Velte, 1:1 (23.) Kay Hövelmann, 1:2 (30.) Jan Velte, 2:2 (35.) Andrè Kulossek, 2:3 (36.) Mark Wochnik.

Rote Teufel gegen Cronenberg nicht chancenlos

RESG Walsum - RSC Cronenberg 
Mit 2:6 unterlag die RESG Walsum im Bundesliga-Auswärtsspiel beim Saisonstart am 23. September beim RSC Cronenberg. Am Samstag ist das Rückspiel (15:30, Halle Beckersloh) fällig. Was kann gegen den derzeitigen Tabellenzweiten möglich sein? Was hat sich seitdem verändert? Die Wuppertaler dürften erheblich mehr unter Druck stehen, da der SK Germania Herringen als Dritter ebenfalls erst vier Minuspunkte aufweist und sich anschickt, an den Bergischen vorbeizuziehen, sollten die sich einen weiteren Ausrutscher leisten.
Die „Roten Teufel“ können indes unbeschwert aufspielen, da der Kampf um Platz drei nach zwei Niederlagen gegen Herringen entschieden ist. Walsum hat Rang vier mit Abstand von drei Punkten gegenüber Verfolger Remscheid relativ  gesichert, was auch eine mögliche Niederlage gegen den Gast nicht verändern kann, Remscheid aber näher bringen könnte, wenn der VfB im Heimspiel Herringen bezwingt.
Im Hinspiel in Cronenberg stand es zur Halbzeit nach einem Klassespiel 2:2 – mangelnde Wechselmöglichkeiten und nachlassende Kräfte bei der RESG sorgten dann jedoch noch für den Einbruch zur 2:6-Niederlage, bei der ausgerechnet Walsums Ex-Kapitän Andreas Druzovic zwei Treffer beisteuerte.  

Am Samstag muss die RESG auf Björn Burmann verzichten, der an einer Knieverletzung laboriert. Fraglich ist auch noch der Einsatz von Sebastian Wozny, der unter der Woche im Training nur Laufübungen durchführen konnte.

Trainer Renato Martins sieht eine sehr schwere aber keine unlösbare Aufgabe auf sein Team zukommen: „Gegen Cronenberg muss meine junge Mannschaft nicht zwingend gewinnen. Wir können den RSC aber schlagen. Ich muss für dieses Spiel sicher niemanden motivieren und von daher werden wir versuchen, Punkte zu holen. Das größte Problem besteht darin, dass sich die Mannschaft in dieser Saison vor eigenem Publikum sehr schwer tut und auswärts viel selbstbewusster und befreiter auftritt. Ich hoffe, dass sich das gegen Cronenberg ändert.“  

Die D-Jugend wird das Vorspiel bestreiten, bevor dann noch die C-Jugend des Vereins geehrt wird, die kürzlich in ihrer Spielklasse den Titel des „Deutschen Meisters“ nach Walsum holte. 

RESG-Junioren fahren vier Punkte ein

Duisburg, 10. Dezember 2006 - Am zweiten Spieltag der NRW-Meisterschaft mussten die Nachwuchsteufel der RESG Walsum in Krefeld gegen Gastgeber HSV und den TuS Düsseldorf-Nord antreten. Gegen Krefeld siegte Walsum 4:3 (3:1) und gegen Düsseldorf klar mit 7:1 (3:0).
Dabei kamen die „Roten Teufel“ gegen Krefeld nach 3:1 zur Pause und der anschließenden 4:1-Führung nur zu einem knappen 4:3-Sieg.Nachdem die RESG in der zweiten Halbzeit schon auf 4:1 erhöht hatte, setzte Trainer Renato Martins auch die Spieler ein, die sich bei den Junioren erst noch etablieren müssen und denen die Spielpraxis in der höheren Klasse noch fehlt. So kam es, dass das Spiel noch einmal eng wurde und Krefeld auf 4:3 verkürzen konnte. Sogar den Ausgleichstreffer hatten die Seidenstädter dann noch auf dem Schläger, doch Rainer Lorz, der sich wie gewohnt die Einsätze im Kasten der Duisburger mit Jan Kutscha teilte, vereitelte den Treffer mit einer Glanztat.  
Im zweiten Spiel des Tages wurde dann der TuS Nord aus der Landeshauptstadt klar beherrscht. Zur Pause führte Walsum bereits deutlich mit 3:0. Das Ergebnis wurde nach dem Wechsel auf 7:1 ausgebaut. Trainer Martins war mit den Ergebnissen unter dem Strich nicht unzufrieden:“ Wir haben gegen Krefeld nicht unser bestes Hockey gezeigt. Trotzdem haben wir Spiel und Gegner eigentlich im Griff gehabt. Nach der hohen Führung wollte ich mal etwas ausprobieren und den ganzen Kader zum Einsatz kommen lassen. Gegen Düsseldorf war der Sieg nie in Gefahr. In dem Spiel haben wir den Ball laufen lassen, uns gut bewegt und auch teilweise prima kombiniert. Da wir noch früh in der Saison sind, bin ich mit dem Verlauf insgesamt zufrieden.“ 

Tore für die RESG: Kay Hövelmann (3), Benjamin Nusch, Lukas Lemkamp, Christopher Nusch und Sebastian Wozny (je 2).

SKG - RESG 2:1: Starke Leistung der RESG in Hamm nicht belohnt - Herringer Heimnimbus nicht zu knacken

SK Germania Herringen - RESG Walsum 2:1 (0:1)
Hamm/Duisburg, 9. Dezember 2006 - War in der letzten Saison der TuS Düsseldorf Nord stets das Maß aller Dinge für die RESG Walsum, so übernimmt in dieser Spielzeit Hamm-Herringen den Düsseldorfer Part. Nach sehr guter Leistung in Hamm führte die RESG zur Halbzeit verdient mit 1:0. Kapitän Robbie van Dooren hatte die Roten Teufel in der 11. Spielminute in Führung bringen können.
Nach dem Wechsel kam der Druck der Gastgeber. Aber lange Zeit hielt Walsum noch gut dagegen, hatte auch eigene Chancen. Trotzdem fiel der 1:1-Ausgleich durch Sebastian Glowka (32.).
Danach aber ging es hin und her, konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen. Dabei hatte Walsums Goaly Mathis Dietrich ebenso beste Szenen wie sein Gegenüber Patrick Glowka. Der Walsumer hielt sogar einen Sechser von Dominik Brandt. Was er nicht halten konnte war ein Nachschuss von
Roman Harceg in der 41. Minute. Trotz guter Chancen von Andre Kulossek und Daniel Kutscha bliebe es beim 2:1 für die Germania, die in dieser Spielzeit auf heimischem Parkett bisher unbezwungen ist.

Rote Teufel gegen Cronenberg nicht chancenlos

RESG Walsum - RSC Cronenberg 
Mit 2:6 unterlag die RESG Walsum im Bundesliga-Auswärtsspiel beim Saisonstart am 23. September beim RSC Cronenberg. Am Samstag ist das Rückspiel (15:30, Halle Beckersloh) fällig. Was kann gegen den derzeitigen Tabellenzweiten möglich sein? Was hat sich seitdem verändert? Die Wuppertaler dürften erheblich mehr unter Druck stehen, da der SK Germania Herringen als Dritter ebenfalls erst vier Minuspunkte aufweist und sich anschickt, an den Bergischen vorbeizuziehen, sollten die sich einen weiteren Ausrutscher leisten.
Die „Roten Teufel“ können indes unbeschwert aufspielen, da der Kampf um Platz drei nach zwei Niederlagen gegen Herringen entschieden ist. Walsum hat Rang vier mit Abstand von drei Punkten gegenüber Verfolger Remscheid relativ  gesichert, was auch eine mögliche Niederlage gegen den Gast nicht verändern kann, Remscheid aber näher bringen könnte, wenn der VfB im Heimspiel Herringen bezwingt.
Im Hinspiel in Cronenberg stand es zur Halbzeit nach einem Klassespiel 2:2 – mangelnde Wechselmöglichkeiten und nachlassende Kräfte bei der RESG sorgten dann jedoch noch für den Einbruch zur 2:6-Niederlage, bei der ausgerechnet Walsums Ex-Kapitän Andreas Druzovic zwei Treffer beisteuerte.  

Am Samstag muss die RESG auf Björn Burmann verzichten, der an einer Knieverletzung laboriert. Fraglich ist auch noch der Einsatz von Sebastian Wozny, der unter der Woche im Training nur Laufübungen durchführen konnte.

Trainer Renato Martins sieht eine sehr schwere aber keine unlösbare Aufgabe auf sein Team zukommen: „Gegen Cronenberg muss meine junge Mannschaft nicht zwingend gewinnen. Wir können den RSC aber schlagen. Ich muss für dieses Spiel sicher niemanden motivieren und von daher werden wir versuchen, Punkte zu holen. Das größte Problem besteht darin, dass sich die Mannschaft in dieser Saison vor eigenem Publikum sehr schwer tut und auswärts viel selbstbewusster und befreiter auftritt. Ich hoffe, dass sich das gegen Cronenberg ändert.“  

Die D-Jugend wird das Vorspiel bestreiten, bevor dann noch die C-Jugend des Vereins geehrt wird, die kürzlich in ihrer Spielklasse den Titel des „Deutschen Meisters“ nach Walsum holte. 

RESG-Junioren fahren vier Punkte ein

Duisburg, 10. Dezember 2006 - Am zweiten Spieltag der NRW-Meisterschaft mussten die Nachwuchsteufel der RESG Walsum in Krefeld gegen Gastgeber HSV und den TuS Düsseldorf-Nord antreten. Gegen Krefeld siegte Walsum 4:3 (3:1) und gegen Düsseldorf klar mit 7:1 (3:0).
Dabei kamen die „Roten Teufel“ gegen Krefeld nach 3:1 zur Pause und der anschließenden 4:1-Führung nur zu einem knappen 4:3-Sieg.Nachdem die RESG in der zweiten Halbzeit schon auf 4:1 erhöht hatte, setzte Trainer Renato Martins auch die Spieler ein, die sich bei den Junioren erst noch etablieren müssen und denen die Spielpraxis in der höheren Klasse noch fehlt. So kam es, dass das Spiel noch einmal eng wurde und Krefeld auf 4:3 verkürzen konnte. Sogar den Ausgleichstreffer hatten die Seidenstädter dann noch auf dem Schläger, doch Rainer Lorz, der sich wie gewohnt die Einsätze im Kasten der Duisburger mit Jan Kutscha teilte, vereitelte den Treffer mit einer Glanztat.  
Im zweiten Spiel des Tages wurde dann der TuS Nord aus der Landeshauptstadt klar beherrscht. Zur Pause führte Walsum bereits deutlich mit 3:0. Das Ergebnis wurde nach dem Wechsel auf 7:1 ausgebaut. Trainer Martins war mit den Ergebnissen unter dem Strich nicht unzufrieden:“ Wir haben gegen Krefeld nicht unser bestes Hockey gezeigt. Trotzdem haben wir Spiel und Gegner eigentlich im Griff gehabt. Nach der hohen Führung wollte ich mal etwas ausprobieren und den ganzen Kader zum Einsatz kommen lassen. Gegen Düsseldorf war der Sieg nie in Gefahr. In dem Spiel haben wir den Ball laufen lassen, uns gut bewegt und auch teilweise prima kombiniert. Da wir noch früh in der Saison sind, bin ich mit dem Verlauf insgesamt zufrieden.“ 

Tore für die RESG: Kay Hövelmann (3), Benjamin Nusch, Lukas Lemkamp, Christopher Nusch und Sebastian Wozny (je 2).

SKG - RESG 2:1: Starke Leistung der RESG in Hamm nicht belohnt - Herringer Heimnimbus nicht zu knacken

SK Germania Herringen - RESG Walsum 2:1 (0:1)
Hamm/Duisburg, 9. Dezember 2006 - War in der letzten Saison der TuS Düsseldorf Nord stets das Maß aller Dinge für die RESG Walsum, so übernimmt in dieser Spielzeit Hamm-Herringen den Düsseldorfer Part. Nach sehr guter Leistung in Hamm führte die RESG zur Halbzeit verdient mit 1:0. Kapitän Robbie van Dooren hatte die Roten Teufel in der 11. Spielminute in Führung bringen können.
Nach dem Wechsel kam der Druck der Gastgeber. Aber lange Zeit hielt Walsum noch gut dagegen, hatte auch eigene Chancen. Trotzdem fiel der 1:1-Ausgleich durch Sebastian Glowka (32.).
Danach aber ging es hin und her, konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen. Dabei hatte Walsums Goaly Mathis Dietrich ebenso beste Szenen wie sein Gegenüber Patrick Glowka. Der Walsumer hielt sogar einen Sechser von Dominik Brandt. Was er nicht halten konnte war ein Nachschuss von
Roman Harceg in der 41. Minute. Trotz guter Chancen von Andre Kulossek und Daniel Kutscha bliebe es beim 2:1 für die Germania, die in dieser Spielzeit auf heimischem Parkett bisher unbezwungen ist.

Wie in den Play-offs: Direktes Meisterschaftsrückspiel in Herringen

SK Germania Herringen - RESG Walsum   
Die RESG Walsum trifft in der Meisterschaft der Bundesliga wie in den Play-offs sofort wieder auf den Gegner des letzten Wochenendes. Dabei hat das Team die Chance, die 3:6-Heimschlape vom letzten Samstag ausbügeln zu können.  Aber im  erneuten Aufeinandertreffen der beiden jüngsten Bundesligamannschaften ist das so eine Sache mit dem wettmachen für die Roten Teufel. Der Gegner hat beim Sieg in Walsum zum einen deutlich das Manko der RESG aufgedeckt, aber auch die eigene Stärke gut demonstriert. Die RERSG will sich zumindest die theoretische Chance auf Platz drei noch erhalten.
Der SK Germania scheint in dieser Saison nach fünfjährigem Aufbau der Mannschaft, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Die RESG hingegen unterliegt im zweiten Jahr ihres Umbruchs noch vielen Formschwankungen und kann damit das vorhandene Potenzial nicht konstant genug abrufen, um derzeit schon ganz oben wieder mitzuspielen.Vielleicht war der Druck im ersten Spiel gegen Herringen auch für das Team noch zu groß – immerhin ging es um die Vorentscheidung auf Platz drei der Tabelle.

Die Fehler des Hinspiels sind erkannt und so fordert Trainer Renato Martins von seinen Spielern ein:“ Jeder muss am Samstag seinen Mann halten und konsequent dran bleiben. Wir haben die Gegenspieler im Hinspiel zu oft aus den Augen verloren und ihnen zu viel Platz gegeben. Vorne müssen wir uns schneller bewegen und viel druckvoller spielen. Herringen ist momentan stärker als wir und da kann man nur gewinnen, wenn wir eine hoch konzentrierte Leistung bringen.“  Mit einem Sieg in Hamm könnten die „Roten Teufel“ den Kampf um die guten Play-off-Plätze noch einmal richtig spannend machen.

Herringens Konter saßen - RESG-Traum von Platz drei zunächst ausgeträumt

RESG Walsum - SK Germania Herringen  3:6 (0:2)
Duisburg, 2. Dezember 2006 - Das Spiel ließ sich leicht auf einen Nenner bringen: Herringens Konter saßen allein durch drei Treffer von Karschau und Patrick Glowka im Germania-Tor war eine Bank.

Sie hatten sich viel vorgenommen und wollten auch ihrem Abteilungsleiter Hans-Peter Stier ein besonderes Geschenk zum Geburtstag machen, doch der SK Germania Herringen machte da einen Strich durch die hübsche Rechnung. Von Beginn an trat das junge gegnerische Team sehr selbstbewusst auf und suchte sofort die Nähe zum Walsumer Tor. Mathis Dietrich im Walsumer Gehäuse musste schon nach wenigen Minuten zweimal sein ganzes Können aufbieten, um einen frühen Rückstand seines Teams zu verhindern.
Die RESG indes wirkte gehemmt und kam einfach nicht in Tritt. Kampf und Engagement stimmten, doch man fand den eigenen Rhythmus nicht, so dass Herringen die Partie mehr und mehr dominierte, die RESG suchte ihr Heil im schnellen Abschluss durch Distanzschüsse.Ballverluste führten zu einer Vielzahl von SKG-Kontern, auf die sich die RESG im Training gut eingestellt hatte. Im Spiel konnte dann aber nichts mehr umgesetzt werden.
Nach neun Minuten erzielte Gürtler die 1:0-Führung der Hammer, die man vor der Pause noch auf 2:0 ausbauen konnte.  

Chancen für Walsum? Die gab es. In der 28. Minute scheiterten Lukas Lemkamp mit einem Sechsmeter und unmittelbar danach Sebastian Wozny mit einer Großchance an Glowka. Die ersten Minuten in Halbzeit zwei gehörten zweifelsfrei der RESG. Daniel Kutscha scheiterte nochmals, ehe Björn Burmann den umjubelten 1:2-Anschlusstreffer (31.) erzielte. Nur eine Minute später dann die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Daniel Kutscha fand wiederum in Patrick Glowka seinen Meister. Im Gegenzug dann die Ernüchterung: In die Drangperiode der Walsumer setzte Herringen abermals einen Konter und der junge Kevin Karschau erzielte eiskalt seinen zweiten Treffer. Die Entscheidung dann nur drei Minuten später durch Sebastian Glowka, der mit einem sehenswerten Treffer in die lange Ecke Keeper Dietrich keine Chance ließ.

In den letzten Spielminuten ging es dann hin und her. Tore für Walsum durch Lukas Lemkamp und Philipp Kluge – im Gegenzug jeweils erneute Treffer für den SKG durch die Youngster Liam Hages und Kevin Karschau. Andrè Kulossek räumte unmittelbar nach dem Spiel Fehler der Mannschaft ein:“ Wir waren nicht energisch genug bei den Leuten und sind heute schlichtweg ausgekontert worden. Patrick Glowka hat natürlich auch eine starke Partie geliefert.“ Trainer Renato Martins wollte die Niederlage weniger am gegnerischen Keeper festmachen. “Herringen hatte auch spielerisch Oberwasser. Wir haben den Gegenspielern zu viele Freiräume gelassen und uns immer wieder Konter gefangen, wenn wir gerade wieder ins Spiel gefunden hatten. “ Bereits in einer Woche trifft man sich wieder zum Rückspiel in Herringen.    RESG-Tore: Björn Burmann, Lukas Lemkamp und Philipp Kluge.