Quartierspark Hochheide: 1. Bauabschnitt wird vom
Landschaftsbauer Knappmann realisiert - Start Mitte Juni –
Fertigstellung im April 2026 Obwohl der dritte „Weiße
Riese“ im Wohnpark Hochheide erst am 27. Juli 2025 gesprengt wird,
beginnt der Essener Landschaftsbauer Knappmann bereits Mitte Juni
mit dem Bau des neuen Stadtpark Hochheide. Knappmann hat am
Donnerstag, drei Tage vor dem ersten Spatenstich durch Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, den Auftrag für die Realisierung des
ersten Bauabschnitts erhalten. „Wir sind stolz darauf, bei der
Aufwertung des Wohnparks Hochheide unseren Beitrag leisten zu
können“, sagte Knappmann-Bauleiter Felix Lindemann am Sonntag.
Knappmann ist spezialisiert auf Bau und Begrünung großer
Landschafträume und Parkanlagen und setzt aktuell auch Projekte für
die Landesgartenschau 2026 in Neuss und für die Internationale
Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet um. Für die IGA hat
Knappmann bereits den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf
dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks angelegt.
„Unser zweites Großprojekt in Duisburg hat zentrale Bedeutung für
die Steigerung der Wohn- und Aufenthaltsqualität in Hochheide. Der
6,5 Hektar große Park wird die drei verbleibenden Weißen Riesen
verbinden und den Bewohnern viele Möglichkeiten bieten, sich zu
begegnen, auszuruhen oder Sport zu treiben“, so Bauleiter Lindemann.
Der Quartierspark Hochheide, entwickelt vom Dortmunder
Landschaftsplanungsbüro Landschaft planen + bauen NRW (lpb NRW),
gliedert sich in drei Bauabschnitte: den Aktivpark im Westen, den
Begegnungsbereich in der Mitte und den Erholungsbereich im Osten.
Als verbindendes Element soll der „Rote Weg“ eine zentrale Achse
innerhalb des Quartiers und des neuen Stadtteilparks darstellen. Der
Aktivpark wird als 1. Bauabschnitt zuerst realisiert, die
Ausschreibung der nächsten beiden Bauabschnitte ist noch in
Vorbereitung.
„Der Aktivbereich des Parks stellt an uns hohe
Anforderungen, da hier eine Vielzahl von Sportangeboten realisiert
werden soll. Die Anlagen müssen in hoher Qualität angelegt werden,
damit sie auch bei hohem Nutzungsdruck über viele Jahre attraktiv
bleiben“, betont Bauleiter Lindemann. Dabei profitiere Knappmann
nicht nur von seiner Erfahrung aus ähnlichen Projekten wie zuletzt
in Köln-Porz, sondern auch von der bisherigen Zusammenarbeit mit dem
Landschaftsplaner lpb NRW. „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir
die Arbeiten wie vom Bauherrn gewünscht bis April 2026 abschließen
können.“
Knappmann wird im 1. Bauabschnitt das gesamte
Parkgelände inklusive Wegesystem, einem unterirdischen
Regenrückhaltesystem, Aufbauten, Mauern, Sitzbänken, Trinkbrunnen,
Beeten und Grünflächen realisieren. Knappmann übernimmt auch die
Pflanzung von 76 Bäumen. Im Aktivpark wird es eine Vielzahl von
Spielgeräten, Stelen, Balancierelementen, Sportrasenflächen, einen
Trimm-Dich-Pfad, eine überdachte Calestenics-Anlage für
Fitness-Trainings, einen Bolderfelsen zum Klettern sowie zwei
Pumptracks geben.
Diese künstlich angelegten
Mountainbikestrecken aus Beton sind gerade für junge BMX-, MTB-,
Scooter-, Inline- und Skateboardfahrer spannend. Dank des
Wellenprofils können die Fahrer durch pumpende Auf- und
Abwärtsbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufbauen.
„Durch diese Vielfalt an Elementen ist eine enge Abstimmung mit dem
Planungsbüro notwendig und eine perfekte Koordinierung der
verschiedensten Gewerke“, betont Lindemann. „Aufgrund unserer
Fachkräfte und großen Erfahrung werden wir es trotzdem schaffen, den
Aktivpark im April nächsten Jahres zu übergeben.“
Hintergrund Knappmann: Das Familienunternehmen Knappmann wurde 1960
gegründet und hat inzwischen über 190 Mitarbeiter. Spezialisiert ist
das Unternehmen darauf, große Flächen zu renaturieren oder neu
anzulegen. So wirkte es bei der Neugestaltung der Zechengelände in
Duisburg, Neukirchen-Vluyn und Herten und der versiegelten
Freiflächen im alten Opel-Werk in Bochum mit.
Besonders hohe
Ansprüche erfüllte der Landschaftsbauer auch bei den Projekten für
die Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort sowie die kommende
Internationale Gartenausstellung IGA 2027, die erstmals im
Ruhrgebiet stattfindet. Bereits umgesetzt hat Knappmann für die IGA
den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des
früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks. Auch an der Gestaltung der
Flächen für die Landesgartenschau NRW im Jahr 2026 in Neuss wirkt
Knappmann mit.
Duisburg-Altstadt: Verkehrseinschränkung auf dem Opernplatz
Die Skulptur „Fünf mal Fünf Bögen“ kehrt am Montag,
26. Mai, auf den König-Heinrich-Platz zurück. In der Zeit von 5.30
Uhr bis 9 Uhr ist aufgrund der Rückversetzung mit
Verkehrseinschränkungen im Bereich des Opernplatzes zu rechnen.

BZ-Foto haje 2012
Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE NRW - Gewinner*innen 2025 stehen
fest! Junge Nachwuchsfilmer*innen erhielten ihre Preise im
Dortmunder U

Foto: © DrehmomenteNRW
Der zehnte landesweite
Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE hat seinen Abschluss mit einer
stimmungsvollen Veranstaltung gefunden. Die Gewinner*innen der
Kategorien Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene kommen aus ganz
NRW - aus Duisburg, Dortmund, Bergisch Gladbach, Grevenbroich,
Schwerte, Willich und Köln.
In den verschiedenen
Alterskategorien Kids, Teens und Junge Erwachsene wurden die
Sieger*innen gekürt und attraktive Preise vergeben. Die
Preisverleihung fand in Kooperation mit der uzwei im Kino des
Dortmunder U statt.
Über 70 Filme wurden bei dem von der
filmothek der jugend ausgerichteten Nachwuchs-Wettbewerb
eingereicht. Drei Jurys haben aus den eingereichten Beiträgen die
Preisträger*innen ausgewählt.
Auch in diesem Jahr konnte
wieder ein abwechslungsreiches, genreübergreifendes Programm aus den
Filmeinreichungen zusammengestellt werden. Filmexperte Marcel Emmel
fachsimpelte als Moderator über die Wettbewerbsbeiträge mit
Jurymitgliedern und Preisträger*innen. Alle Besucher*innen konnten
an Hop-On-Mitmachstationen auf der uzwei partizipieren. Ein
Get-Together aller Teilnehmer*innen bildete den gelungen Abschluss.
Alle eingereichten Beiträge und Preisträger-Filme sind online
unter https://www.drehmomente-nrw.de/filme/ abrufbar.
Preisträger*innen und Jurybegründungen

Foto: 1. Platz KIDS Filmstill „Glücksapfel", © Privat
Preisträger*innen: KIDS – 7 bis 13 Jahre: 1. Preis -
„Glücksapfel“, "Wie lebst DU"-Filmworkshop, Filmforum Duisburg 2.
Preis - „Mensch & Plastik“, Tom G., Dortmund 3. Preis - „Glück“,
GGS Kippekausen, Bergisch Gladbach
Begründung der KIDS-Jury
zum ersten Preis: "Unser erster Platz ist ein sehr kreativer und
mit viel Mühe produzierter Film. Sehr gut gefallen haben uns die
außergewöhnlichen Drehorte, die für die Geschichte sehr passend
gewählt wurden. Außerdem haben uns die Kostüme gefallen, die auf uns
zwar sehr improvisiert gewirkt haben, aber mit einfachen Mitteln
immer den richtigen Ausdruck fanden. Die gute Filmqualität und die
passende Schnitttechnik runden den Film ab. Technisch ist alles gut
gemacht, inklusive richtig cooler Soundeffekte.
Auch an den
kleinen, spontan wirkenden Witzen haben wir gemerkt, dass die
Akteure viel Spaß beim Drehen hatten, wovon der Film letztendlich
profitiert. Trotzdem sehen wir, dass in dem Film auch sehr viel
Arbeit steckt.An manchen Stellen hätten wir uns noch eine bessere
Sprachverständlichkeit der Schauspieler gewünscht. Die Story ist
gut, aber an einigen Stellen mussten wir uns genau konzentrieren und
uns den Zusammenhang selbst erschließen. Insgesamt ist es aber ein
sehr unterhaltsamer Film, der uns noch besser gefallen hat als der
erste Teil, der bereits im letzten Jahr dabei war.
Auch wenn
wir der Meinung sind, dass es für die Story nicht unbedingt nötig
war, fünf mal auf eine bereits am Boden liegende Person zu schießen.
Außerdem hätten wir nie gedacht, wozu solch ein kleiner Apfel im
Stande ist. Auch wenn Ulli diesmal nicht dabei ist geht unser erster
Platz an den Film „Der Glücksapfel“. Herzlichen Glückwunsch!"

1. Platz TEENS Filmstill „Denkanstoß“, © Privat
Preisträger*innen: TEENS – 14 bis 17 Jahre: 1. Preis -
„Denkanstoß“, Friedrich Bährens Gymnasium, Schwerte 2. Preis -
„Varum?", Henri vHV. ,Willich 3. Preis - „Der Kristalljäger“,
Fabian W., Hünxe
Begründung der TEENS-Jury zum ersten Preis:
"Unser erster Platz geht an einen Film, in dem es um ein Thema
geht, was uns wirklich sehr am Herzen liegt. Aber erst einmal die
Formalitäten: Die Ton- und Bildqualität finden wir gut. Bild und Ton
passen jederzeit sehr gut zueinander. An einigen Stellen gibt es
einen Tonvorlauf, der gut in die nächste Szene einführt.
Der
Schnitt ist ebenfalls gut und die Anschlüsse der einzelnen Bilder
folgen einem stringenten Aufbau. Das sorgt für einen klaren roten
Faden. Auch die Kameraführung, teilweise frei aus der Hand, ist gut
und durchdacht. Das Mischungsverhältnis zwischen der Musikunterlage
und den O-Tönen ist so gestaltet, dass zu jeder Zeit eine gute
Sprachverständlichkeit gewährleistet ist. Sehr gut gefallen uns auch
die „akustischen Gedankenblasen“ am Anfang. Diese ziehen den
Betrachter direkt zu Beginn des Films in den Ort des Geschehens.
Technisch passt also alles super zusammen. Zumindest fast! Denn
eine Sache ist uns bei den Interviewsequenzen aufgefallen: Die
befragten Personen sind teilweise nicht ausreichend ausgeleuchtet,
so dass man nicht immer gut die Gesichter erkennen kann und die
gezeigten Personen ein wenig im Hintergrund verschwinden. Positiv
hervorheben wollen wir aber an dieser Stelle den zum Thema sehr
stimmigen Hintergrund.
Was - außer ein tiefes Schwarz -
könnte für das Thema besser sein? Aber zurück zum Thema: Warum
hat der Film uns so beeindruckt? Aufklärung ist wichtig! Dieses
Thema darf nie vergessen werden. Ja, es ist beklemmend und unbequem,
aber genau deshalb müssen wir hinschauen. Für uns war es jedenfalls
ein richtiger Denkstoß! Ehrenvoll vergeben wir den ersten Platz des
diesjährigen DrehMOMENTE Festivals an den Film „Denkanstoß“.
Herzlichen Glückwunsch!"

1. Platz JUNGE ERWACHSENE Filmstill „Entscheidend sind die
Menschen“, © Privat
Preisträger*innen: JUNGE ERWACHSENE - 18
bis 25 Jahre: 1. Preis „Entscheidend sind die Menschen",
Gesamtschule Holweide, Köln 2. Preis „Winterblüte“, ifs
Internationale Filmschule Köln, Köln 3. Preis „Die Jungs dieser
Stadt“, Jugendstil NRW, Dortmund Lobende Erwähnung 1 - "Echte
Begegnungen", Jasper V. , Köln Lobende Erwähnung 2 -
"Eigentlich", Medienprojekt Wuppertal
Begründung der „Junge
Erwachsene“-Jury zum ersten Preis: „Filme sind eine wundervolle
Kunstform, weil sie eine Geschichte auf eine vielschichtige Art
erzählen. Hören, sehen, assoziieren, verstehen, interpretieren,
fühlen - das sind alles Dinge, die beim Schauen eines Films
ausgelöst werden. Genau das macht die Produktion eines Films aber
auch so schwer: Es gibt so viele Ebenen zu beachten.
Ton,
Licht, Kameraeinstellung, Szenenbild, Requisiten, die Wahl der
Personen, die gefilmt werden, Text, Kostüm, Maske, Schnitt, Musik -
um hier nur ein paar Sachen zu nennen. Bis auf ein paar kleine
Stellen in der Tonqualität, hat der Film, der den ersten Platz
belegt hat, das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten, sehr
gut beherrscht. Die Bilder waren aussagekräftig und
abwechslungsreich. De Personen wurden gut in Szene gesetzt und die
Interviews gut geführt. Der Text war treffsicher und hat ein ernstes
Thema satirisch auf den Punkt gebracht.
Insgesamt wurde
nicht nur ein Bild gezeichnet, sondern eine Stimmung kreiert und
damit auf einen Zustand aufmerksam gemacht. In einer Zeit, in die
politische und gesellschaftliche Lage sehr ernst ist, kann es umso
schwieriger sein, ein relevantes Thema humoristisch darzustellen.
Das aber ist dem Team des Gewinner-Films gelungen. Denn auch
wenn Brücken, Straßen und Schulen marode werden und die
Ausbildungsstätten von Schülern, der Zukunft des Landes, zerfallen,
hat dieses Team ihren Film dazu genutzt, um ein Zeichen zu setzen
und den Zuschauer trotzdem noch zum Lachen zu bringen. So sieht man
- Gebäude können zerfallen, aber wie auch der Titel des
Gewinnerfilms sagt: entscheidend sind die Menschen.“
Der
Online-Publikumspreis: Auch die Web-User*innen wurden wieder
einbezogen. Durch das alljährliche Online-Voting im Vorfeld der
Preisverleihung im U, wurde ein weiterer Gewinner ermittelt. Auch
hier stand der Kurzfilm „Denkanstoß“ des Friedrich Bährens
Gymnasiums, Schwerte, am höchsten in der Gunst des Publikums und kam
mit 229 von insgesamt 640 abgegebenen Stimmen auf den 1. Platz.
Der Sonderpreis DrehMOMENTE Shorts: Zum zweiten Mal wurde der
Sonderpreis DrehMOMENTE Shorts verliehen, zu dem maximal 90 Sekunden
lange Kurzfilme eingereicht werden konnten. Das Voting im Rahmen der
Social Media Accounts bescherte den acht Kids von der GGS
Kippekausen aus Bergisch Gladbach mit 269 von 618 abgegebnen Stimmen
für ihren Film “Das UhuWauMiauPhone” den Sonderpreis.

Gewinner Sonderpreis DrehMOMENTE Shorts Filmstill „Das
UhuWauMiauPhone“, © Privat
Wirtschaftsbericht Ruhr zeigt: Anzahl und Umsatz der Unternehmen in
der Region sind gestiegen Das Ruhrgebiet ist insgesamt
mittelständischer als gemeinhin oft angenommen. Das ist eines der
Ergebnisse des aktuellen Wirtschaftsberichts Ruhr, den die Business
Metropole Ruhr GmbH am 23. Mai)vorgestellt hat. Das Ruhrgebiet zeige
eine ausgeprägt kleinteilige Unternehmenslandschaft: 61 Prozent der
Unternehmen in der Region haben nur einen bis fünf Beschäftigte.
Aber: Den Großteil der Jobs stellen Großunternehmen mit mehr als
250 Mitarbeitenden - gerade in der Gesundheitsbranche, in der
Mobilität und in der Industrie. 36,8 Prozent aller Beschäftigten des
Ruhrgebietes arbeiten in nur einem Prozent der Unternehmen der
Region. Große Unterschiede in der Unternehmensgröße gibt es laut
Bericht in den Leitmärkten. So hat der Markt Urbanes Bauen & Wohnen
den höchsten Anteil an Betrieben mit ein bis fünf Beschäftigten.
Die hier dominierende kleinbetriebliche Struktur mit Handwerk
und Vermietung verdeutlicht die lokale Verankerung. Auch der
Leitmarkt Freizeit & Event ist durch kleine Betriebe geprägt. Im
industriellen Kern und in den Branchen Gesundheit und
Ressourceneffizienz arbeitet dagegen beinahe jeder zweite
Beschäftigte in einem Großunternehmen. Und: Trotz aller
Krisendiskussionen in der deutschen Wirtschaft stiegen die Anzahl
und der Umsatz der Unternehmen im Ruhrgebiet zwischen 2022 und 2023
an (+1,0 Prozent und 3,8 Prozent).
Alle Leitmärkte mit
Ausnahme des Industriellen Kernes und der Unternehmerischen Dienste
verzeichneten steigende Unternehmensumsätze. Die Gesamtbeschäftigung
im Ruhrgebiet entwickelte sich 2024 ebenfalls leicht positiv. Die
Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg um 9.543
(+0,5%) auf nun 1.866.914 an. Diese Entwicklung liegt knapp unter
dem Landeswert (+0,6 Prozent) und knapp über dem Bundeswert (+0,4).
Die dynamischsten Beschäftigungsentwicklungen waren in den
Leitmärkten Ressourceneffizienz (+3,4), Freizeit & Events (+2,0),
Gesundheit (+1,8) und Digitale Kommunikation (+1,4) zu verzeichnen.
Bis auf die Leitmärkte Industrieller Kern & Unternehmerische
Dienste, Urbanes Bauen & Wohnen und Mobilität verzeichneten alle
Leitmärkte ein Beschäftigungswachstum. idr - Weitere Informationen
finden Sie hier:
http://www.business.ruhr
DFG fördert drei Exzellenzcluster im Ruhrgebiet
Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) kann weitere Erfolge im
Wettbewerb um Exzellenzförderung verbuchen: Die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte in der aktuellen
Wettbewerbsrunde drei Exzellenzcluster mit Beteiligung der
Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und
der Universität Duisburg-Essen.
Die drei jetzt ausgewählten
Forschungsverbünde erhalten ab Januar 2026 für sieben Jahre Mittel
in Höhe von je mehreren Millionen Euro jährlich. Im einzelnen werden
die Exzellenzcluster "RESOLV" auf dem Gebiet der
Lösungsmittelchemie, "CASA" zur Cybersicherheit und "Color Meets
Flavor" in der Teilchenphysik gefördert.
Für "RESOLV – Ruhr
Explores Solvation" der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund
gemeinsam mit Forschenden der Universität Duisburg-Essen geht es
damit in die dritte Förderphase. CASA (Ruhr-Universität Bochum mit
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität
Duisburg-Essen) startet unter dem neuen Titel "Securing the Digital
Society" in die zweite Förderphase. Bei "Color Meets Flavor" handelt
es sich um einen Neuantrag, den die TU Dortmund gemeinsam mit der
Universität Bonn, der Universität Siegen und dem Forschungszentrum
Jülich gestellt hat.
Dazu Garrelt Duin, Regionaldirektor des
Regionalverbandes Ruhr: "Herzlichen Dank an die Deutsche
Forschungsgemeinschaft. Ihre Entscheidung zu den drei
Exzellenzclustern für das Ruhrgebiet macht deutlich, was diese im
Vergleich zu anderen Hochschulstandorten noch junge Wissensregion
bereits geleistet hat. Die Förderung ist Anerkennung für die
hervorragende Arbeit und gleichzeitig Motivation, die wichtigen
Forschungsprojekte stringent fortzuführen."
Insgesamt wählte
die DFG aus 98 Förderanträgen 70 Exzellenzcluster zur Förderung aus.
Damit wurde die maximale Zahl an Projekten bewilligt, die in der
Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern zur Exzellenzstrategie
vorgesehen ist. Von den 70 ausgewählten Exzellenzclustern sind 45
Fortsetzungen bereits geförderter Cluster und 25 neue Cluster.
Sie kommen von insgesamt 43 Universitäten aus 13 Bundesländern.
43 der 70 Cluster werden von einer einzelnen Universität getragen,
18 von zwei und neun von drei Universitäten im Verbund. Fünf Cluster
werden von Universitäten aus mehreren Bundesländern getragen. idr
Gelungene Bildungsangebote für ältere Menschen BAGSO
veröffentlicht Themenheft zur Vielfalt des Lernens im Alter
Der Wunsch, Neues zu erfahren und sich weiterzubilden, ist
unabhängig vom Lebensalter. Doch es ist für ältere Lerninteressierte
nicht immer leicht, passende Angebote zu finden. In dem Themenheft
„Bildungsangebote für Ältere – Gute Beispiele aus der Praxis“ stellt
die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
beispielhaft 30 erfolgreiche Praxisbeispiele aus ganz Deutschland
vor, die zeigen, wie vielfältig Bildung im Alter ist.
Das
Themenheft macht Lust auf Bildung und zeigt, wie Lernen bis ins hohe
Alter Aktivität, Offenheit und Selbständigkeit fördert. Die
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner betont: „Bildung ist ein
Menschenrecht. Lernen erleichtert uns die gesellschaftliche
Teilhabe, erschließt Potenziale, ist aber auch wichtig für unsere
Gesundheit und für ein gutes Leben.
Das gilt insbesondere
dann, wenn sich unsere Umwelt verändert und neue Herausforderungen,
aber auch neue Chancen entstehen“. Das Themenheft stellt Projekte
vor aus den Bereichen Politik und Gesellschaft, Kunst und Kultur,
Begegnung und Austausch, Gesundheit und Prävention sowie
Digitalisierung und Technik. Von der Theatergruppe über den
interkulturellen Kochtreff bis zum begleiteten Einstieg in die
digitale Welt: Die Praxisbeispiele geben Anregungen dafür, wie
zielgruppengerechte Bildungsangebote für ältere Menschen gestaltet
werden können.
Angesichts der wachsenden Zahl älterer
Menschen und der tiefgreifenden Veränderungen durch Digitalisierung,
Klimawandel und Globalisierung fordert die BAGSO schon seit Jahren
eine nationale Bildungsstrategie, um lebenslanges Lernen für alle
Altersgruppen zu stärken.
Nach Ansicht der BAGSO ist Bildung
im Alter eine gesellschaftliche Aufgabe, die auf allen staatlichen
Ebenen vorangetrieben werden muss, um die Chancen einer Gesellschaft
des langen Lebens zu nutzen und ein gutes Leben im Alter zu
unterstützen. Das Themenheft „Bildungsangebote für Ältere – Gute
Beispiele aus der Praxis“ kann kostenfrei bei der BAGSO bestellt
werden unter
www.bagso.de und unter der Telefonnummer 0228/24 99 93 - 11.
Dem Koalitionsvertrag fehlt eine Migrations-Strategie
Der Internationale Bund bezweifelt die Wirksamkeit der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen im Bereich Migration. Mehr
Sicherheit werde so nicht entstehen. Zudem gibt es rechtliche sowie
ethische Bedenken.
Bringen die Regierungspläne zur
Migrationspolitik wirklich mehr Sicherheit? Internationaler Bund
bezweifelt die Wirksamkeit der Maßnahmen in Bezug auf deren Ziel –
und hat rechtliche sowie ethische Bedenken
Der Internationale
Bund (IB) bezweifelt die Wirksamkeit der von der Bundesregierung
geplanten Maßnahmen im Bereich Migration. Mehr Sicherheit, wie vom
zuständigen Minister angekündigt, werde so nicht entstehen – eher im
Gegenteil. Die Begrenzung von Zuwanderung an den Grenzen binde dort
Polizeikräfte, die anderswo fehlten.
Der IB sieht die
geplanten Zurückweisungen von Asylsuchenden an der Grenze auch aus
menschenrechtlicher Sicht kritisch und zweifelt zudem an ihrer
EU-rechtlichen Zulässigkeit. Die im Koalitionsvertrag vorgesehene
Einschränkung des Familiennachzugs empfindet der freie Träger der
Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit als ebenso problematisch wie die
Abschaffung der „Turboeinbürgerung“ (nach drei statt fünf Jahren).
„Das Vorgehen widerspricht humanitären und rechtlichen Werten.
Es führt zu unnötigem Leid, erschwert Integration und gefährdet den
sozialen Zusammenhalt“, sagt IB-Präsidentin Petra Merkel. Eine
stringente Politik, die Zuwanderung, Sicherheit und Wirtschaft
zusammendenkt, sei aus dem Dokument nicht herauszulesen.
Zwar
betont der Koalitionsvertrag, dass wieder mehr Mittel in
Integrationsmaßnahmen fließen sollen. Dies ist jedoch eher eine
Rücknahme der Kürzungen aus vergangenen Jahren als echte
Investitionen. Allein in den letzten zwölf Monaten musste der IB
mehr als 25 Stellen im Bundesprogramm Jugendmigrationsdienste
abbauen.
IB-Präsidentin Petra Merkel: „Wir müssen endlich ein
richtiges Einwanderungsland werden! Momentan sind wir davon noch
weit entfernt.“
Ein weiteres Vorhaben ist die Evaluation der
Asylverfahrensberatung (AVB) mit bewusst offenem Ausgang. Die auch
vom IB angebotene AVB berät Schutzsuchende bei Antragstellung,
Anhörung sowie im Fall einer Ablehnung. Damit trägt sie zu
Rechtsstaatlichkeit bei. Die Evaluation des Angebots begrüßt der IB.
Es irritiert jedoch, dass der Koalitionsvertrag keine weiteren
Angaben zur AVB-Gestaltung macht. Sie beschleunigt Verfahren und
verringert die Zahl der Gerichtsverfahren. Damit hat sie für beide
Seiten großen Wert.
Laut IB fehlt dem Koalitionsvertrag eine
erkennbare Strategie zu Migration und Integration, die sich klar von
rechten Ideen abgrenzt. Dies gilt ebenso für die damit
zusammenhängenden Themen Weiterbildung und Fachkräftesicherung.
“Unser Appell an die Regierung: Achten Sie bei der Migration
Menschenrechte und Gesetze. Und bedenken Sie auch die positiven
Folgen von Einwanderung, zum Beispiel für die Wirtschaft. Diese ist
angesichts des Fachkräftemangels auf Zuzug von außen angewiesen. Wir
müssen endlich ein richtiges Einwanderungsland werden! Momentan sind
wir davon noch weit entfernt“, so Petra Merkel.
Kunst im Museum? Zur kunsthistorischen
Sammlungsgeschichte des Kultur- und Stadthistorischen Museums
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Donnerstag,
29. Mai (Christi Himmelfahrt), um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz
(Innenhafen) zu einem Vortrag zur aktuellen Ausstellung „STOLZ UND
VORTEIL – Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“ein.
Kai Ricarda Reinhoff, Kuratorin der Ausstellung, beleuchtet in ihrem
Vortrag die wechselvolle Geschichte der Sammlung und fragt
provokant: Gibt es im Stadtmuseum überhaupt eine „kunsthistorische“
Sammlung? Dabei geht sie der historischen Entwicklung des Museums
auf den Grund und erläutert, warum die Frage nach dem
Sammlungscharakter des Hauses schon zur Gründung kontrovers
diskutiert wurde – mit Folgen bis heute.
Im Fokus stehen
dabei nicht nur kuratorische Entscheidungen, sondern auch die
gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen gesammelt wurde.
Exemplarisch dafür steht Wilhelm Lehmbrucks Skulptur „Stehende“, die
1912 ins Museum kam, sowie das Wirken bürgerlicher Persönlichkeiten
wie Adeline Böninger, Heinrich Averdunk und dem Ehepaar Cohnen.
Der Vortrag zeigt auf, wie sehr die Sammlungsentscheidungen von
sozialen und kulturellen Privilegien geprägt waren: Gesammelt wurde,
was dem gutbürgerlichen Geschmack und den damaligen Werten entsprach
– was nicht in dieses Weltbild passte, blieb außen vor und
verschwand vielfach aus dem historischen Gedächtnis.
Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das gesamte Programm
ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Zentralbibliothek: Lesung mit
Ralf Rothmann aus „Museum der Einsamkeit“ Die
Zentralbibliothek lädt am Montag, 26. Mai, 20 Uhr im Stadtfenster an
der Steinsche Gasse 26 in der Stadtmitte zu einer besonderen
literarischen Veranstaltung ein. Ralf Rothmann liest aus seinem
neuen Roman „Museum der Einsamkeit“. Moderiert wird der Abend von
Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek Duisburg und
ausgewiesener Kenner der deutschen Literatur.
„Jede wahre,
jede leuchtende Kurzgeschichte hat einen romanlangen Schatten“,
schrieb Ralf Rothmann einmal und stellt es mit „Museum der
Einsamkeit“ erneut unter Beweis.

Foto Heike Steinweg
Ob er von dem „Budenzauber“ eines kleinen
Jungen erzählt, der während der Abwesenheit der Eltern den weinenden
Bruder tröstet, oder von einer Dozentin, die ihre Mutter in ein
Seniorenheim mit seltsamen Kratzspuren an den Türen gibt, ob er
einen Handlanger an der Seelenkälte der Maurer oder einen Pfarrer,
dessen Tochter stirbt, an Gott verzweifeln lässt – immer offenbart
sich uns eine „Wahrheit hinter der Wahrheit“, was nicht zuletzt an
der magischen Genauigkeit von Ralf Rothmanns Sprache liegt.
Ralf Rothmann wurde 1953 in Schleswig geboren und wuchs im
Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule und einem kurzen Besuch der
Handelsschule machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre
auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen, unter anderem als
Drucker, Krankenpfleger und Koch. Den Durchbruch als Schriftsteller
schaffte Rothmann mit seinem Romandebüt "Stier".
Für sein
literarisches Schaffen, das immer wieder seine Herkunft zum Thema
hat, wurde er vielfach ausgezeichnet. Karten für die Veranstaltung
des Vereins für Literatur gibt es zum Preis von neun Euro auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Residenzmusiker Filip Alilovic - Gitarrenkonzerte
In diesem Jahr präsentiert das Kreativquartier Ruhrort
eine Reihe von Konzerten mit selbstkomponierter und handgemachter
Gitarrenmusik mit Filip Alilovic. Seine Kompositionen sind
durchdrungen von gefühlvollen Klängen, wie er im Projektladen in
Ruhrort bereits eindrücklich unter Beweis stellte.
Dabei
schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden
Südost-Europas mit. Seine Werke sind unter Kennern der klassischen
Gitarre bekanntes Repertoire. Der Raumklang der ehemaligen
Parfümerie am Neumarkt ist besonders für akustisch vorgetragene
Musik geeignet. Am Montag um 19 Uhr spielt Filip Alilovic
ausschließlich eigene Kompositionen.

Residenzmusiker Filip Alilovic - Gitarrenkonzerte Montag, 26. Mai
2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung. Foto ©
Wolfgang Strehl – zur Veröffentlichung freigegeben.

Gut jede vierte Person in Deutschland hat eine
Einwanderungsgeschichte • 19 % der Bevölkerung sind
seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert, 6 % haben zwei
eingewanderte Elternteile • 6,5 Millionen Eingewanderte seit dem
Jahr 2015 • Neue Hochrechnung anhand des Zensus 2022 ergibt um 0,9
Millionen geringere Zahl von Menschen mit Einwanderungsgeschichte
Im Jahr 2024 lebten in Deutschland rund 21,2 Millionen
Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, waren
das 4 % oder 873 000 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20,4
Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung
stieg um knapp 1 Prozentpunkt auf 25,6 % (2023: 24,7 %). Damit hatte
gut jede vierte Person in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte.

Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder
selbst (erste Generation) oder deren beide Elternteile (Nachkommen,
zweite Generation) seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Mit
der Erstveröffentlichung für das Jahr 2024 stellt das Statistische
Bundesamt rückwirkend ab 2021 Ergebnisse des Mikrozensus bereit, die
anhand von Bevölkerungseckwerten auf Basis des Zensus 2022
hochgerechnet wurden.
Fast jede fünfte Person selbst
eingewandert Die Zahl der selbst Eingewanderten stieg im Jahr
2024 um 4 % oder 582 000 auf knapp 16,1 Millionen Menschen (2023:
15,5 Millionen). Fast jede fünfte Person in Deutschland war somit
selbst eingewandert (19,4 % der Bevölkerung). Knapp 5,2 Millionen
Personen oder 6,3 % der Bevölkerung waren direkte Nachkommen von
Eingewanderten – also in Deutschland geborene Kinder von zwei seit
1950 eingewanderten Elternteilen. Ihre Zahl stieg gegenüber dem
Vorjahr um 6 % oder 291 000 Personen.
Bei weiteren
4,1 Millionen in Deutschland geborenen Personen oder 5,0 % der
Bevölkerung war nur einer der beiden Elternteile eingewandert. Sie
zählen demnach nicht zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte.
Gegenüber 2023 stieg die Zahl dieser Personen um 4 % oder 159 000.
Weitere 57,4 Millionen Personen (-1 % oder -734 000
gegenüber 2023) waren weder selbst noch war ein Elternteil seit 1950
eingewandert. Das waren mehr als zwei Drittel (69,3 %) der
Bevölkerung. Über ein Drittel der 20- bis 39-Jährigen mit
Einwanderungsgeschichte Personen mit Einwanderungsgeschichte sind
jung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung: In der Gruppe der 20- bis
39-Jährigen hatte 2024 mehr als jede dritte Person eine
Einwanderungsgeschichte (34 %).
Demgegenüber war es in der
Gruppe der über 65-Jährigen nur jede siebte Person (14 %). Die
Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte war 2024 mit einem
Durchschnittsalter von 38,2 Jahren etwa 9 Jahre jünger als die
Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte (47,4 Jahre). Besonders
jung waren mit durchschnittlich 25,1 Jahren die Menschen mit nur
einem eingewanderten Elternteil.
Ukraine und Syrien
Hauptherkunftsländer der Eingewanderten seit 2015 Im Jahr 2024
lebten in Deutschland knapp 6,5 Millionen Menschen, die seit 2015
nach Deutschland eingewandert sind. Davon wanderten gut
4,2 Millionen in den Jahren von 2015 bis 2021 ein, vornehmlich aus
Syrien (716 000), Rumänien (300 000) und Polen (230 000).
Weitere gut 2,2 Millionen Menschen wanderten von 2022 bis 2024
hauptsächlich aus der Ukraine (843 000), Syrien (124 000) und der
Türkei (112 000) ein. Einwanderungsgründe von seit 2015
Eingewanderten Pie chart with 7 slices. in %, insgesamt 6,5
Millionen Erstergebnisse des Mikrozensus 2024 - Bevölkerung in
Hauptwohnsitzhaushalten.

Einwanderung ab 2015 vor allem wegen Flucht, Erwerbstätigkeit
und Familienzusammenführung Die wichtigsten Gründe für die
Einwanderung ab 2015 waren nach Angaben der Befragten Flucht, Asyl
und internationaler Schutz (31 %), Erwerbstätigkeit (23 %) sowie
Familienzusammenführung (21 %). Darüber hinaus gaben 8 % der seit
2015 Eingewanderten an, hauptsächlich für ein Studium oder eine Aus-
und Weiterbildung nach Deutschland gekommen zu sein.
Bei den
Männern waren die häufigsten Einwanderungsgründe Flucht (32 %) und
Erwerbstätigkeit (28 %). Frauen nannten neben Flucht (30 %) vor
allem Familienzusammenführung (26 %) als Hauptgründe. Zahl der
Menschen mit Einwanderungsgeschichte durch Anpassung an Eckwerte des
Zensus 2022 um 908 000 Personen nach unten korrigiert (-4 %)
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