'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    22. Kalenderwoche: 27. Mai
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Mittwoch, 28. Mai 2025

Volle Autobahnen und Staugefahr rund um Himmelfahrt
Zahlreiche Baustellen sorgen in Niedersachsen für Staugefahr Einmal kurz raus aus dem Alltag und einen Kurzurlaub genießen, das planen vermutlich viele für das Himmelfahrtswochenende. Doch egal, ob der Kurztrip an das Meer oder in die Alpen führt, auf Niedersachsens Straßen wird es voll werden und die Staugefahr erhöht sich deutlich durch zahlreiche Baustellen.

ADAC-Foto

Besonders groß wird der Andrang am Mittwoch vor Himmelfahrt, einem der staureichsten Tage des Jahres. Ab dem frühen Nachmittag treffen Berufspendelnde und Reisende aufeinander und sorgen für volle Straßen. Der Rückreiseverkehr läuft ab Sonntagmittag und kann bis in die Abendstunden hinein für Behinderungen sorgen.

Vor allem auf der A7 und rund um Hamburg werden zahlreiche Baustellen den Autofahrenden Geduld abverlangen. Über Landstraßen zu fahren, bringt dagegen laut ADAC nur selten einen Vorteil. Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell verstopft. In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren.

RVR und IGA 2027 laden zum Science Slam Ruhr nach Duisburg ein
Wissenschaft mal unterhaltsam: Zum Welttag der Umwelt am 5. Juni, 18 Uhr, veranstalten der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen den Science Slam Ruhr. Der Eintritt ist kostenfrei, Interessierte müssen sich nur vorher online anmelden.

Beim Science Slam Ruhr am Campus Duisburg (Hörsaal im LA-Gebäude) bringen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Forschung in zehn Minuten spannend, witzig und verständlich auf die Bühne. Im Fokus des Abends stehen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen - passend zum IGA-Motto: "Wie wollen wir morgen leben?". Wer als Siegerin oder Sieger des Slams nach Hause geht, entscheidet am Ende das Publikum. idr. Infos und Anmeldungen: https://www.iga2027.ruhr/science-slam-2025


Duisburg empfängt das Feuer: Flame Relay endet in der sechsten Host City

Duisburg ist eine der sechs Host Cities der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games – und Gastgeberin des großen Finales des Flame Relay. Als letzte Station des symbolträchtigen Fackellaufs wird Duisburg am 28. Mai 2025 ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Sport und internationalen Zusammenhalt setzen.

Die Flamme, die zuvor durch die gesamte Rhein-Ruhr-Region getragen wurde, erreicht an diesem Tag ihre letzte Etappe – mit dabei: Schulen, Vereine, Studierende, Ehrenamtliche, Sportpersönlichkeiten und viele Engagierte aus der Stadtgesellschaft.

Feierlicher Empfang der Fackel und der offiziellen Übergabe der Host-City-Plakette an Oberbürgermeister Sören Link: Flame Relay in der Host City Duisburg, Mittwoch, 28. Mai 2025

Ablauf und Stationen des Fackellaufs in Duisburg:
1. Startschuss in der Aula Steinbart
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Ergometer Ruder Cup - die vier Elite-Sportschulen aus Duisburg treten gegeneinander an und küren den Trockenrudermeister
2. Programm und Begrüßung auf dem Schulhof des Steinbart Gymnasiums
Uhrzeit: ca. 12:15 Uhr
Begrüßung durch die Schulleitung
Begrüßung und Interview mit Sascha Seifert, Botschafter von Rhine-Ruhr 2025, Rising Star, Wasserballer beim ASC Duisburg

3. Start Fackellauf Richtung Rathaus
Uhrzeit: 12:50 Uhr
ca. 120 Personen
4. Ankunft Rathaus
Uhrzeit: ca. 13:30 Uhr
Moderation und Begrüßung der Beteiligten: Oberbürgermeister Sören Link, CEO Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH Niklas Börger, Chief Sports Officer der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH Sina Diekmann
Übergabe Host-City-Plakette an den OB
Rahmenprogramm mit Musik
5. Start Ehrenamtsmeile Richtung Schriftzug "Duisburg ist echt"
Fotostopp König-Heinrich-Platz
FUNKE-Läufer:innen kommen dazu
6. Ankunft "Duisburg ist echt"-Schriftzug

Grüne Bänke für den Hamborner Altmarkt
 Eröffnung am 28. Mai 2025 vor dem Stadtteilbüro

Am kommenden Mittwoch, 28. Mai, ab 11 Uhr, wird vor dem Stadtteilbüro AltHamborn, Hamborner Altmarkt 8, die Grüne Bank eingeweiht – ein sichtbares Zeichen für mehr Aufenthaltsqualität, städtisches Grün und nachbarschaftlichen Austausch direkt vor Ort. Die Kooperationspartner des Projektes Stark im Norden, die Stabsstelle Klimaschutz sowie die Duisburger Werkstatt laden alle Interessierten zur Eröffnung der Grünen Bänke zum Hamborner Altmarkt ein.

Die Grüne Bank ist ein Format der Stabsstelle Klimaschutz der Stadt Duisburg. Es sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die Grünen Bänke sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz dienen.

Die Idee zur Grünen Bank in Hamborn entstand im Rahmen der Planungen zur Neugestaltung des Altmarkts im Projekt „Stark im Norden“, bei denen auch Themen wie Begegnung und neue Nutzungsformen des öffentlichen Raums im Fokus stehen. Als ein erstes, gut sichtbares Zeichen wird ab Ende Mai ein kleines Parklet auf zwei Parkplätzen vor dem Stadtteilbüro installiert.

Visualisierung der neuen "Grünen Bänke" vor dem Stadtteilbüro Alt-Hamborn. (C) Stadt Duisburg

Die Sitzmöbel mit integrierten Hochbeeten wurden von der Duisburger Werkstatt entworfen und gebaut. Straßen entlasten, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, mehr Lebensqualität Diese Grüne Bank soll darüber hinaus auf das Thema nachhaltige Mobilität aufmerksam machen.
Auch in Hamborn soll die notwendige Verkehrswende vorangetrieben und der Autoverkehr reduziert werden. Deshalb werden die Grünen Bänke als Mobilitätsversuch auf zwei ursprünglichen Autoparkplätzen vor dem Stadtteilbüro aufgestellt. Sie sollen Aufenthaltsqualität schaffen und den Dialog im Stadtteil unterstützen.

Padel: Sportliche Zwischennutzung im Mercatorviertel  
Es wird sportlich auf der Fläche des künftigen Mercatorviertels: Die GEBAG wird ab Juni einen über 3.100 Quadratmeter großen Flächenteil an FlashFields Sports verpachten. Dort soll eine Padelsportanlage entstehen, die voraussichtlich bis zum Herbst 2026 bestehen bleiben wird.  

Padel ist eine dynamische Rückschlagsportart, die Elemente aus Tennis und Squash vereint. Gespielt wird meist im Doppel auf einem kleineren Feld, das von Glas- und Gitterwänden umgeben ist – diese werden aktiv ins Spiel einbezogen. In Deutschland erfreut sich Padel wachsender Beliebtheit: Derzeit gibt es über 550 Padelplätze und rund 50.000 aktive Spielerinnen und Spieler. FlashFields betreibt bereits eine Anlage mit fünf Outdoor-Plätzen an der Bertaallee, nun folgen zehn weitere Plätze auf dem Mercatorgelände.

Blumensträuße und Kränze: Über 110 Floristik-Beschäftigte in Duisburg Blumengeschäfte in Duisburg: Floristinnen im 6-Tage-Dauer-Einsatz mit Minimal-Urlaub  
Ihr Job ist kreativ, aber hart: In Duisburg arbeiten mehr als 110 Beschäftigte in der Floristik-Branche. „Die Jobs in den Blumenläden sind überwiegend in Frauenhand. Floristinnen binden Blumensträuße und Kränze, machen Gestecke und Brautschmuck. Sie dekorieren Schaufenster, Verkaufsräume und Hotel-Foyers“, sagt Karina Pfau von der IG Bauen-Agrar-Umwelt.

Für die Bezirksvorsitzende der Floristen-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein ist klar: „Floristinnen machen einen harten Job. Viele haben eine lange Arbeitswoche: Sie stehen sechs Tage am Stück im Laden. Wenn es dazu nur 24 Tage Urlaub im Jahr gibt, dann kann man getrost von einem ‚Auspower-Job‘ sprechen“, so Karina Pfau.

Die IG BAU Duisburg-Niederrhein fordert deshalb die Fünf-Tage-Woche und 32 Tage Jahresurlaub für die Floristik-Branche. „Außerdem muss bei den Überstunden etwas passieren: Wer länger arbeitet, der muss sich darauf verlassen können, dass es dafür auch Zuschläge gibt. Das ist noch längst nicht überall der Fall“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.

Über diese Punkte will die Gewerkschaft jetzt mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) verhandeln und einen Tarifvertrag abschließen. Dabei verweist die Floristen-Gewerkschaft auf das Arbeitspensum, das die Beschäftigten haben: „Von der Taufe über die Hochzeit bis zur Beerdigung – Floristinnen setzen mit ihrer professionellen Arbeit Akzente bei großen Ereignissen und in wichtigen Momenten des Lebens. Sie machen – gerade an Feiertagen – einen richtigen Stress-Job“, sagt Karina Pfau.

Handwerkliches Geschick und Know-how seien für den Beruf notwendig. „Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation ... – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, so Pfau.

Mercator Matinée: Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert
Im Mittelpunkt der Mercator Matinée am Sonntag, 1. Juni, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, steht die faszinierende Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert, die damals zu einem bedeutenden Werkzeug für die wissenschaftliche Erforschung der Meere wurde.

Prof. Wolfgang Struck beleuchtet, wie die Botschaften in den Flaschen nicht nur wissenschaftliche Daten enthielten, sondern auch Spuren verschiedener Menschen wie Kapitäne, Fischer und Spaziergänger. Dabei zeigt er, dass sich in den Dokumenten neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Legenden, Anekdoten und Mythen wiederfinden – ein Spiegel der maritimen Kultur und der großen Bemühungen, das Meer zu entschlüsseln.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Es wird empfohlen, Karten per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640 zu reservieren. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Tatort Duisburg: 1933–1945 Museumsführung zum Nationalsozialismus in Duisburg
Robin Richterich vom Zentrum für Erinnerungskultur bietet am Sonntag, 1. Juni, um 15 Uhr, im Kultur- und Stadthistorischen Museum am JohannesCorputius-Platz 1 am Innenhafen eine Führung zum Nationalsozialismus in Duisburg an. Die Führung gibt einen Einblick in die Geschichte, Hintergründe und Folgen der NS-Zeit in Duisburg und richtet sich an alle Interessierten, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen möchten.

Unter fachkundiger Leitung erfahren die Teilnehmenden unter anderem anhand von Exponaten, Dokumenten und biographischen Geschichten, viel über den damaligen Alltag sowie die weitreichenden NS-Verbrechen, die in dieser Zeit auch in Duisburg begangen wurden.

Die Teilnahme beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro und ist im Museumseintritt bereits enthalten. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Duisburger Philharmoniker stellen das Programm der neuen Konzertsaison 2025/2026 vor
Kulturdezernentin Linda Wagner und Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker, stellen am Mittwoch, 4. Juni 2025, um 11.30 Uhr im Rathaus, die neue Konzertsaison 2025/2026 und sowie die neue Saisonbroschüre „PLAY!“ der Duisburger Philharmoniker vor.

Höhepunkte der kommenden Spielzeit sind unter anderem die zwölf Philharmonischen Konzerte, die facettenreichen Kammerkonzerte sowie die Projekte mit dem neuen „Artist in Residence“.

Am 28. Mai 2015 in der BZ: Seifenkisten-Rennen: Zuschlag für die Deutsche- und Europameisterschaft    
Für die erfolgreiche Wiederbelebung der großen Seifenkisten-Tradition hat DuisburgSport im letzten September von allen Seiten viel Anerkennung bekommen. Die Ausrichtung war so professionell und beeindruckend, dass der zuständige Sportverband nun direkt im Doppelpack die kommende Deutsche- und Europameisterschaft nach Duisburg vergeben hat.  
Von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. August, wird die neu entdeckte Kult-Strecke vor der Kulisse des Stahlwerkes von ThyssenKrupp-Steel zum Treffpunkt der internationalen Szene. Der Abschnitt am Alsumer Berg zwischen Alsumer Steig und Matenastraße hat sich im letzten Jahr als ideal erwiesen.

Foto: DuisburgSport

„Damit ist unsere Stadt auf dem besten Wege, wieder zur deutschen Hochburg dieses Sports zu werden“, freut sich Sportdezernent und Stadtdirektor Reinhold Spaniel über den Zuschlag.  
Neben den Meisterschaftsrennen für die Profis gibt es beim Fun Cup der Sparkasse Duisburg erneut auch für Amateure die Möglichkeit an den Start zu gehen. Damit größere Geschwindigkeiten erzielt werden können, wird dieses Mal von einer höheren und steileren Rampe gestartet.  
Kinder, Erwachsene, Auszubildende, Schüler, Vereine und Unternehmen sind aufgerufen, möglichst originelle, aber auch leichtlaufende Kisten zu bauen, um sich ins Rennen zu stürzen. Neben Pokalen und Ehre winken wieder viel Spaß sowie ein unterhaltsames Rahmenprogramm.  


Duisburg bietet Bühne für die Fußballliteratur
Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur eröffnet am 28. Mai

Das Duisburger Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit vertreibt die Zeit bis zum Trainingsauftakt der nächsten Saison. Auch bei der zweiten Ausgabe von Nachspielzeit ist Das Plus am Neumarkt in Ruhrort das Festivalzentrum. Der Schriftsteller Ralf Koss hat als Festivalleiter ein Programm voller fußballliterarischer Highlights zusammengestellt. Mehrfach preisgekrönte Sachbuchautoren sind zu Gast, eine junge Autorin mit ihrem viel gerühmten Romandebut und auch die Fußballanekdotenfreunde kommen auf ihre Kosten.

Die zweite Ausgabe von Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur eröffnet am 28. Mai um 19 Uhr im Ruhrorter Plus am Neumarkt. Schreibende Fans stehen an diesem Abend auf der „Bühne der Freundschaft“. Ihre besondere Erlebnissen mit dem Fußball haben sie festgehalten. Wenn so viele emotionale Momente zu hören sind, bleiben Gespräche danach nicht aus. Das Festival und das MSV Museum hatten zusammen mit dem Kreativquartier Ruhrort dazu aufgerufen, Erinnerungen an besondere Momente mit dem Fußball einzusenden. Der Aufstieg des MSV macht die Eröffnung nun zugleich zu einer weiteren Feier der Zebras.

Das Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit findet vom 28. Mai bis 19. Juni im Kreativquartier Ruhrort als Teilprojekt von anderthalb.dekaden statt, ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.

Von ungewöhnlichen Fußballspielen erzählt Jörg Heinisch am 2. Juni. Seine Lesung illustriert er mit Fotos und Videos. Die junge Autorin Mascha Unterlehberg ist mit ihrem viel gerühmten Romandebut am 3. Juni zu Gast. „Wenn wir lächeln“ handelt von der Freundschaft zweier jungen Frauen im Ruhrgebiet, für die das Fußball spielen zum Leben gehört. Dennoch wird deren innere Wut nicht gebändigt. Michaela Maria Müller erzählt am 10. Juni von ihrer Jugend während der 90er auf dem Land in Süddeutschland, wo das Fußballfantum von Mädchen noch selten war und sie einsam machte.

Am 11. Juni liest Klaus Hansen aus seinen zur Fußball-EM 2024 entstandenen literarischen Notizen und Reflektionen. Ronny Blaschke beschäftigt sich seit Jahren mit den im Fußball verborgenen politischen Verhältnissen. Seine Bücher sind Gesellschaftsbeschreibung und -kritik zugleich. Er liest am 12. Juni aus seinem letzten Buch über Rassismus im Fußball. Christoph Biermann ist einer der bedeutendsten Fußballautoren Deutschlands. Er war beim Spiegel, bei der Süddeutschen Zeitung und schreibt nun als Reporter für 11 Freunde.

In seinen Büchern beschäftigt er sich seit Jahren mit der Entwicklung des Fußballs sowohl in taktischer als auch in kultureller sowie ökonomischer Hinsicht. Er wird am 13. Juni aus seinem preisgekrönten Buch lesen über die Wandlung des Fußballs zur Unterhaltungsware seit Einführung der Champions League 1992. Kathrin Längert war drei oder vier Jahre alt, als sie zum ersten Mal ein Tor verteidigte und diese Euphorie spürte, wenn es gelingt, einen sogenannten „Unhaltbaren“ zu halten.

Aber sie lernte auch die Vorbehalte gegen Frauen im Fußball, die sich bis hin zu offenem Frauenhass als fiese Grimasse zeigten. Darüber liest sie aus ihrem Buch am 17. Juni. Mit seiner Lesung „Hilft vorne endlich mal der liebe Gott?“ beschließt Gastgeber Ralf Koss am 19. Juni dann das Fußball-Literaturfestival NACHSPIELZEIT.

„Wir sind stolz auf das breite, vielfältige Programm“, sagt Festivalleiter Ralf Koss. Er fügt hinzu: „Wenn etwas zum zweiten Mal stattfindet, hat das ja im Grunde schon Tradition. So wollen wir den Erfolg des letzten Jahres bestätigen und erneut zeigen, dass das Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit in Duisburg einen passenden Ort gefunden hat. Denn wer das Herz des Ruhrgebiets sucht, wird unweigerlich den Fußball finden.“
Nachspielzeit bei Facebook - https://www.facebook.com/nachspielzeitfestival
Die Termine:
28. Mai 2025
Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur
Eröffnungsfeier mit „Bühne der Freundschaft“ für schreibende Fans
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr

2. Juni 2025
Lesung von Jörg Heinisch
Ungewöhnliche Fußballspiele – Ein Abend mit Fotos und Videos
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

3. Juni 2025
Lesung von Mascha Unterlehberg
Fußball spielen mindert kurz nur Frauenwut
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

10. Juni 2025
Lesung von Michaela Maria Müller
Einsamer für Klinsmann schwärmen
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

11. Juni 2025
Lesung von Klaus Hansen
Jedem Anpiff wohnt ein Zauber inne
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

12. Juni 2025
Lesung von Ronny Blaschke
Rassismus im Fußball - auf den zweiten Blick
Ort: Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg, Karmelplatz 5, 47051 Duisburg
Zeit: 18.00 Uhr
Eintritt frei

13. Juni 2025
Lesung von Christoph Biermann
Der Fußball von 1992 bis heute - Globale Ware und Fans
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

17. Juni 2025
Lesung von Kathrin Längert
Wir verdienen mehr! Frauen im Profifußball - ein Manifest
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

19. Juni 2025
Lesung von Ralf Koss
Hilft vorne endlich mal der liebe Gott?
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

Parkkonzert mit den „Bergsteirern“ im Jubiläumshain
Im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn treten am kommenden Sonntag, 1. Juni, um 11 Uhr „Die Bergsteirer“ auf. Sie bereichern ihr Parkkonzert mit Stimmungsschlagern und traditioneller Volksmusik. Auf der steirischen Harmonika führ die musikalische Reise vom Ruhrrevier nach Tirol, über die Steiermark nach Oberkrain.

Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder vom Lions-Club Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zu der Konzertreihe gibt es unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn


Weitere Konzerttermine: 8. Juni 2025 Hafenchor Duisburg 15. Juni 2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn 22. Juni 2025 Bandonion Freunde Essen 29. Juni 2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V. 6. Juli 2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW 13. Juli 2025 Blasorchester Lohmühle e.V.

Die Bergsteirer



18 Festnahmen im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen
Mehrmonatige Ermittlungen deutscher und niederländischer Behörden gegen
international agierende Tätergruppierung
Im Auftrag der Staatsanwaltschaften Osnabrück und Düsseldorf (ZeOS NRW) sind das
Bundeskriminalamt (BKA), das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) und
die niederländische Polizei erfolgreich gegen eine international agierende Tätergruppe vorgegangen, die insbesondere für Geldautomatensprengungen in Deutschland verantwortlich sein soll. Europol unterstützte die Maßnahmen. Im Verlauf mehrerer koordiniert durchgeführter Einsatztage im Rahmen sogenannter Joint Action Days im Mai 2025 wurden 5 mutmaßliche Mitglieder festgenommen.

Den Beschuldigten wird unter anderem die Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen (Geldausgabeautomatensprengungen) und schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.

Mit Ausnahme eines türkischen Tatverdächtigen handelt es sich bei den Beschuldigten um niederländische Staatsangehörige, welche aus den Regionen Utrecht und Amsterdam kommen. Die Gruppierung hatte sich auf Geldautomaten in mehreren deutschen Bundesländern fokussiert. Zudem steht sie mutmaßlich in Verbindung mit Taten in der Schweiz und Frankreich.

Ermittlungsergebnisse im Überblick
Die Vorgehensweise der Beschuldigten war professionell organisiert, technisch versiert und arbeitsteilig. Die Täter verwendeten für die Sprengung der Geldautomaten feste Explosivstoffe und verursachten Sachschäden in Millionenhöhe. Nach aktuellem Ermittlungsstand erzielten sie durch die Sprengungen Beute in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro.

Bevorzugt wurden leicht zugängliche Automaten mit geringer Sicherung und
schnellen Fluchtmöglichkeiten gesprengt. Die Explosionen richteten nicht nur an den Automaten, sondern auch in deren Umgebung erhebliche Schäden an. Da sich viele Tatorte in Wohngebieten befanden, bestand zudem eine konkrete Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner. Die anschließende Flucht erfolgte mit hochmotorisierten Fahrzeugen.

Mehrmonatige Ermittlungen des internationalen "Joint Investigation Teams"
Die jetzigen Festnahmen und polizeilichen Maßnahmen sind Teil umfangreicher
Ermittlungsarbeit eines sogenannten Joint Investigation Teams (JIT) bestehend aus den Staatsanwaltschaften Osnabrück und Düsseldorf (ZeOS NRW), dem Bundeskriminalamt, den Niederlanden und dem LKA Nordrhein-Westfalen unter
Einbindung von Europol: Erste Festnahmen von insgesamt acht Personen erfolgten
im April 2024, im November 2024 folgten weitere Zugriffe mit vier Festnahmen. Im
Mai 2025 wurden im Rahmen von mehreren gemeinsam koordinierten Aktionstagen
erneut insgesamt 5 Personen festgenommen, 2 davon in den heutigen Morgenstunden.

Alle Maßnahmen - mit Ausnahme einer Festnahme in Spanien - fanden in den
Niederlanden statt. Die Polizeibeamten durchsuchten seit April 2024 im Zuge dieser Maßnahmen Wohnungen und beschlagnahmten über 290.000 Euro in bar, darunter auch durch Raubstopptinte gefärbte Geldscheine. Außerdem wurde eine mutmaßlich zur Geldwäsche genutzte Krypto-Wallet im Wert von über 600.000 Euro sichergestellt sowie umfangreiche Ausrüstung, die bei Geldautomatensprengungen eingesetzt wurde: Sprengstoff, Benzinkanister, Kfz-Kennzeichen, SIM-Karten, Geldzählmaschinen und Fahrzeuge - darunter vier, die mit mehreren Raubüberfällen in Verbindung stehen.

An den Maßnahmen beteiligt waren von deutscher Seite das Bundeskriminalamt, das
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen sowie die Staatsanwaltschaften Osnabrück und Düsseldorf (ZeOS NRW). Auf niederländischer Seite waren die Politie Midden-Nederland und die Staatsanwaltschaft Utrecht (Midden-Nederland) beteiligt. Europol koordinierte die Zusammenarbeit und richtete eine Taskforce ein, in der Ermittlerinnen und Ermittler aus mehreren EU-Mitgliedstaaten intensiv zusammenarbeiteten.



NRW-Industrie: KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im 1. Quartal 2025
* Eine Millionen Beschäftige erwirtschafteten einen Gesamtumsatz von 88 Milliarden Euro
* Nur Chemische Industrie und Nahrungs- und Futtermittel mit Umsatzplus
* Beschäftigung insgesamt um 1,7 % gesunken

Die 4.879 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 88 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024.

Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (– 2,7 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,6 %) gegenüber Januar bis März 2024 zurück. Umsatzplus bei Chemischer Industrie sowie Nahrungs- und Futtermitteln Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnten nur die Chemische Industrie (13,2 Milliarden Euro; +2,0 % gegenüber dem 1.Quartal 2024) sowie die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (10,0 Milliarden Euro; +2,5 %) nominale Umsatzsteigerungen erzielen.

Die weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste den prozentual größten Rückgang hinnehmen (6,8 Milliarden Euro; −22,2 %), gefolgt von der Metallerzeugung (10,4 Milliarden Euro; −2,0 %). Auch der NRW-Maschinenbau (11,6 Milliarden Euro; −0,3 %) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,3 Milliarden Euro; −0,3 %) konstatierten rückläufige Umsätze.



Beschäftigung um 1,7 % gesunken
In den ersten drei Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.045.083 Personen beschäftigt; das sind 1,7 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten.

Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (178.279 Personen, 0,5 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024). Weitere 128.938 Personen (−1,0 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 102 422 Personen (+5,5 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 58.504 Personen (−8,9 %) den größten Rückgang auf.

65 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fahren mit dem Auto zur Arbeit
• Der Anteil der Auto-Pendelnden geht zurück (2020: 68 %)
• 16 % nutzen öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn
• 70 % brauchen weniger als 30 Minuten für die einfache Strecke zum Arbeitsplatz

Für Millionen Berufspendlerinnen und -pendler ist das Auto als Verkehrsmittel nach wie vor die erste Wahl. Im Jahr 2024 gaben 65 % von ihnen an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit zu fahren. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus mit. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn nutzten hingegen nur 16 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg. Mit dem Fahrrad fuhren 10 % regelmäßig zur Arbeit, zu Fuß gingen 7 %.



Gegenüber 2020 ist der Anteil derjenigen, die mit dem Pkw zur Arbeit pendelten, zurückgegangen. Damals hatte er noch bei 68 % gelegen. Öffentliche Verkehrsmittel wurden auf dem Weg zur Arbeit anteilig hingegen etwas mehr genutzt (2020: 14 %). Die geringe Zunahme könnte auf die Einführung des Deutschlandtickets im Jahr 2023 zurückzuführen sein, welches von vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bezuschusst oder komplett übernommen wird.

Der Anteil der Fußgängerinnen und Fußgänger unter den Berufspendlerinnen und -pendlern nahm ebenfalls um einen Prozentpunkt zu (2020: 6 %), während der Anteil der Fahrradfahrenden unverändert blieb (2020: 10 %).

Knapp ein Fünftel der Pendelnden hat einen Arbeitsweg von unter 10 Minuten Unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel benötigte ein Großteil (70 %) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2024 weniger als 30 Minuten, um vom Wohnort zum Arbeitsplatz zu gelangen. Während knapp jede oder jeder Fünfte (19 %) weniger als 10 Minuten pendelte, waren es bei der Hälfte (50 %) 10 bis unter 30 Minuten.

Knapp ein Viertel (23 %) brauchte mehr als 30 Minuten für die einfache Strecke zum Arbeitsplatz, war aber weniger als eine Stunde unterwegs. Lediglich 6 % pendelten täglich eine Stunde oder länger pro Strecke.  5 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln 50 Kilometer oder mehr Für gut ein Viertel (27 %) der Berufspendlerinnen und -pendler war der Arbeitsplatz weniger als 5 Kilometer entfernt.

22 % von ihnen mussten eine Strecke von 5 bis unter 10 Kilometer zum Arbeitsplatz zurücklegen, bei 29 % waren es 10 bis unter 25 Kilometer. Für 15 % lagen 25 bis unter 50 Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Einen längeren Arbeitsweg von 50 oder mehr Kilometern hatten 5 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.