Volle Autobahnen und Staugefahr rund um Himmelfahrt
Zahlreiche Baustellen sorgen in Niedersachsen für Staugefahr Einmal
kurz raus aus dem Alltag und einen Kurzurlaub genießen, das planen
vermutlich viele für das Himmelfahrtswochenende. Doch egal, ob der
Kurztrip an das Meer oder in die Alpen führt, auf Niedersachsens
Straßen wird es voll werden und die Staugefahr erhöht sich deutlich
durch zahlreiche Baustellen.

ADAC-Foto
Besonders groß wird der Andrang am Mittwoch vor
Himmelfahrt, einem der staureichsten Tage des Jahres. Ab dem frühen
Nachmittag treffen Berufspendelnde und Reisende aufeinander und
sorgen für volle Straßen. Der Rückreiseverkehr läuft ab
Sonntagmittag und kann bis in die Abendstunden hinein für
Behinderungen sorgen.
Vor allem auf der A7 und rund um
Hamburg werden zahlreiche Baustellen den Autofahrenden Geduld
abverlangen. Über Landstraßen zu fahren, bringt dagegen laut ADAC
nur selten einen Vorteil. Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell
verstopft. In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn
Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn
abzufahren.
RVR und IGA 2027 laden zum Science Slam Ruhr nach
Duisburg ein Wissenschaft mal unterhaltsam: Zum
Welttag der Umwelt am 5. Juni, 18 Uhr, veranstalten der
Regionalverband Ruhr (RVR) und die Internationale Gartenausstellung
(IGA) 2027 Ruhrgebiet gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen
den Science Slam Ruhr. Der Eintritt ist kostenfrei, Interessierte
müssen sich nur vorher online anmelden.
Beim Science Slam
Ruhr am Campus Duisburg (Hörsaal im LA-Gebäude) bringen
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Forschung in
zehn Minuten spannend, witzig und verständlich auf die Bühne. Im
Fokus des Abends stehen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen - passend
zum IGA-Motto: "Wie wollen wir morgen leben?". Wer als Siegerin oder
Sieger des Slams nach Hause geht, entscheidet am Ende das Publikum.
idr. Infos und Anmeldungen:
https://www.iga2027.ruhr/science-slam-2025
Duisburg empfängt das Feuer: Flame Relay endet in der
sechsten Host City Duisburg ist eine der sechs Host
Cities der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games – und
Gastgeberin des großen Finales des Flame Relay. Als letzte Station
des symbolträchtigen Fackellaufs wird Duisburg am 28. Mai 2025 ein
starkes Zeichen für Gemeinschaft, Sport und internationalen
Zusammenhalt setzen.

Die Flamme, die zuvor durch die gesamte Rhein-Ruhr-Region getragen
wurde, erreicht an diesem Tag ihre letzte Etappe – mit dabei:
Schulen, Vereine, Studierende, Ehrenamtliche, Sportpersönlichkeiten
und viele Engagierte aus der Stadtgesellschaft.
Feierlicher
Empfang der Fackel und der offiziellen Übergabe der
Host-City-Plakette an Oberbürgermeister Sören Link: Flame Relay in
der Host City Duisburg, Mittwoch, 28. Mai 2025
Ablauf und
Stationen des Fackellaufs in Duisburg: 1. Startschuss in der Aula
Steinbart Uhrzeit: 11:00 Uhr Ergometer Ruder Cup - die vier
Elite-Sportschulen aus Duisburg treten gegeneinander an und küren
den Trockenrudermeister 2. Programm und Begrüßung auf dem
Schulhof des Steinbart Gymnasiums Uhrzeit: ca. 12:15 Uhr
Begrüßung durch die Schulleitung Begrüßung und Interview mit
Sascha Seifert, Botschafter von Rhine-Ruhr 2025, Rising Star,
Wasserballer beim ASC Duisburg
3. Start Fackellauf Richtung
Rathaus Uhrzeit: 12:50 Uhr ca. 120 Personen 4. Ankunft
Rathaus Uhrzeit: ca. 13:30 Uhr Moderation und Begrüßung der
Beteiligten: Oberbürgermeister Sören Link, CEO Rhine-Ruhr 2025 FISU
Games gGmbH Niklas Börger, Chief Sports Officer der Rhine-Ruhr 2025
FISU Games gGmbH Sina Diekmann Übergabe Host-City-Plakette an den
OB Rahmenprogramm mit Musik 5. Start Ehrenamtsmeile Richtung
Schriftzug "Duisburg ist echt" Fotostopp König-Heinrich-Platz
FUNKE-Läufer:innen kommen dazu 6. Ankunft "Duisburg ist
echt"-Schriftzug
Grüne Bänke für den Hamborner Altmarkt Eröffnung am 28. Mai 2025 vor dem Stadtteilbüro Am
kommenden Mittwoch, 28. Mai, ab 11 Uhr, wird vor dem Stadtteilbüro
AltHamborn, Hamborner Altmarkt 8, die Grüne Bank eingeweiht – ein
sichtbares Zeichen für mehr Aufenthaltsqualität, städtisches Grün
und nachbarschaftlichen Austausch direkt vor Ort. Die
Kooperationspartner des Projektes Stark im Norden, die Stabsstelle
Klimaschutz sowie die Duisburger Werkstatt laden alle Interessierten
zur Eröffnung der Grünen Bänke zum Hamborner Altmarkt ein.
Die Grüne Bank ist ein Format der Stabsstelle Klimaschutz der Stadt
Duisburg. Es sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz
für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler
bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur-
und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die
Grünen Bänke sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen,
sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz
dienen.
Die Idee zur Grünen Bank in Hamborn entstand im
Rahmen der Planungen zur Neugestaltung des Altmarkts im Projekt
„Stark im Norden“, bei denen auch Themen wie Begegnung und neue
Nutzungsformen des öffentlichen Raums im Fokus stehen. Als ein
erstes, gut sichtbares Zeichen wird ab Ende Mai ein kleines Parklet
auf zwei Parkplätzen vor dem Stadtteilbüro installiert.

Visualisierung der neuen "Grünen Bänke" vor dem Stadtteilbüro
Alt-Hamborn. (C) Stadt Duisburg
Die Sitzmöbel mit
integrierten Hochbeeten wurden von der Duisburger Werkstatt
entworfen und gebaut. Straßen entlasten, mehr Platz für Fußgänger
und Radfahrer, mehr Lebensqualität Diese Grüne Bank soll darüber
hinaus auf das Thema nachhaltige Mobilität aufmerksam machen.
Auch in Hamborn soll die notwendige Verkehrswende vorangetrieben und
der Autoverkehr reduziert werden. Deshalb werden die Grünen Bänke
als Mobilitätsversuch auf zwei ursprünglichen Autoparkplätzen vor
dem Stadtteilbüro aufgestellt. Sie sollen Aufenthaltsqualität
schaffen und den Dialog im Stadtteil unterstützen.
Padel: Sportliche Zwischennutzung im Mercatorviertel
Es wird sportlich auf der Fläche des künftigen Mercatorviertels: Die
GEBAG wird ab Juni einen über 3.100 Quadratmeter großen Flächenteil
an FlashFields Sports verpachten. Dort soll eine Padelsportanlage
entstehen, die voraussichtlich bis zum Herbst 2026 bestehen bleiben
wird.
Padel ist eine dynamische Rückschlagsportart, die
Elemente aus Tennis und Squash vereint. Gespielt wird meist im
Doppel auf einem kleineren Feld, das von Glas- und Gitterwänden
umgeben ist – diese werden aktiv ins Spiel einbezogen. In
Deutschland erfreut sich Padel wachsender Beliebtheit: Derzeit gibt
es über 550 Padelplätze und rund 50.000 aktive Spielerinnen und
Spieler. FlashFields betreibt bereits eine Anlage mit fünf
Outdoor-Plätzen an der Bertaallee, nun folgen zehn weitere Plätze
auf dem Mercatorgelände.
Blumensträuße und Kränze:
Über 110 Floristik-Beschäftigte in Duisburg Blumengeschäfte in
Duisburg: Floristinnen im 6-Tage-Dauer-Einsatz mit Minimal-Urlaub
Ihr Job ist kreativ, aber hart: In Duisburg arbeiten mehr als
110 Beschäftigte in der Floristik-Branche. „Die Jobs in den
Blumenläden sind überwiegend in Frauenhand. Floristinnen binden
Blumensträuße und Kränze, machen Gestecke und Brautschmuck. Sie
dekorieren Schaufenster, Verkaufsräume und Hotel-Foyers“, sagt
Karina Pfau von der IG Bauen-Agrar-Umwelt.

Für die Bezirksvorsitzende der Floristen-Gewerkschaft IG BAU
Duisburg-Niederrhein ist klar: „Floristinnen machen einen harten
Job. Viele haben eine lange Arbeitswoche: Sie stehen sechs Tage am
Stück im Laden. Wenn es dazu nur 24 Tage Urlaub im Jahr gibt, dann
kann man getrost von einem ‚Auspower-Job‘ sprechen“, so Karina Pfau.
Die IG BAU Duisburg-Niederrhein fordert deshalb die
Fünf-Tage-Woche und 32 Tage Jahresurlaub für die Floristik-Branche.
„Außerdem muss bei den Überstunden etwas passieren: Wer länger
arbeitet, der muss sich darauf verlassen können, dass es dafür auch
Zuschläge gibt. Das ist noch längst nicht überall der Fall“, sagt
die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Über diese
Punkte will die Gewerkschaft jetzt mit dem Fachverband Deutscher
Floristen (FDF) verhandeln und einen Tarifvertrag abschließen. Dabei
verweist die Floristen-Gewerkschaft auf das Arbeitspensum, das die
Beschäftigten haben: „Von der Taufe über die Hochzeit bis zur
Beerdigung – Floristinnen setzen mit ihrer professionellen Arbeit
Akzente bei großen Ereignissen und in wichtigen Momenten des Lebens.
Sie machen – gerade an Feiertagen – einen richtigen Stress-Job“,
sagt Karina Pfau.
Handwerkliches Geschick und Know-how seien
für den Beruf notwendig. „Aber es steckt auch noch mehr dahinter:
Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation ... – Eine Floristin braucht
deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, so Pfau.
Mercator Matinée: Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert
Im Mittelpunkt der Mercator Matinée am Sonntag, 1.
Juni, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, steht die
faszinierende Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert, die
damals zu einem bedeutenden Werkzeug für die wissenschaftliche
Erforschung der Meere wurde.
Prof. Wolfgang Struck
beleuchtet, wie die Botschaften in den Flaschen nicht nur
wissenschaftliche Daten enthielten, sondern auch Spuren
verschiedener Menschen wie Kapitäne, Fischer und Spaziergänger.
Dabei zeigt er, dass sich in den Dokumenten neben wissenschaftlichen
Erkenntnissen auch Legenden, Anekdoten und Mythen wiederfinden – ein
Spiegel der maritimen Kultur und der großen Bemühungen, das Meer zu
entschlüsseln.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs
Euro, ermäßigt vier Euro. Es wird empfohlen, Karten per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640
zu reservieren. Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Tatort
Duisburg: 1933–1945 Museumsführung zum Nationalsozialismus in
Duisburg Robin Richterich vom Zentrum für
Erinnerungskultur bietet am Sonntag, 1. Juni, um 15 Uhr, im Kultur-
und Stadthistorischen Museum am JohannesCorputius-Platz 1 am
Innenhafen eine Führung zum Nationalsozialismus in Duisburg an. Die
Führung gibt einen Einblick in die Geschichte, Hintergründe und
Folgen der NS-Zeit in Duisburg und richtet sich an alle
Interessierten, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen
möchten.
Unter fachkundiger Leitung erfahren die
Teilnehmenden unter anderem anhand von Exponaten, Dokumenten und
biographischen Geschichten, viel über den damaligen Alltag sowie die
weitreichenden NS-Verbrechen, die in dieser Zeit auch in Duisburg
begangen wurden.
Die Teilnahme beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2
Euro und ist im Museumseintritt bereits enthalten. Das vollständige
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Duisburger Philharmoniker stellen das Programm der
neuen Konzertsaison 2025/2026 vor Kulturdezernentin
Linda Wagner und Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger
Philharmoniker, stellen am Mittwoch, 4. Juni 2025, um 11.30 Uhr im
Rathaus, die neue Konzertsaison 2025/2026 und sowie die neue
Saisonbroschüre „PLAY!“ der Duisburger Philharmoniker vor.
Höhepunkte der kommenden Spielzeit sind unter anderem die zwölf
Philharmonischen Konzerte, die facettenreichen Kammerkonzerte sowie
die Projekte mit dem neuen „Artist in Residence“.
Am 28. Mai 2015 in der BZ: Seifenkisten-Rennen: Zuschlag für die Deutsche- und
Europameisterschaft Für die erfolgreiche
Wiederbelebung der großen Seifenkisten-Tradition hat
DuisburgSport im letzten September von allen Seiten viel
Anerkennung bekommen. Die Ausrichtung war so professionell
und beeindruckend, dass der zuständige Sportverband nun
direkt im Doppelpack die kommende Deutsche- und
Europameisterschaft nach Duisburg vergeben hat. Von
Freitag, 28. bis Sonntag, 30. August,
wird die neu entdeckte Kult-Strecke vor der Kulisse des
Stahlwerkes von ThyssenKrupp-Steel zum Treffpunkt der
internationalen Szene. Der Abschnitt am Alsumer Berg
zwischen Alsumer Steig und Matenastraße hat sich im
letzten Jahr als ideal erwiesen.

Foto: DuisburgSport
„Damit ist unsere Stadt auf dem
besten Wege, wieder zur deutschen Hochburg dieses Sports
zu werden“, freut sich Sportdezernent und Stadtdirektor
Reinhold Spaniel über den Zuschlag. Neben den
Meisterschaftsrennen für die Profis gibt es beim Fun Cup
der Sparkasse Duisburg erneut auch für Amateure die
Möglichkeit an den Start zu gehen. Damit größere
Geschwindigkeiten erzielt werden können, wird dieses Mal
von einer höheren und steileren Rampe gestartet.
Kinder, Erwachsene, Auszubildende, Schüler, Vereine und
Unternehmen sind aufgerufen, möglichst originelle, aber
auch leichtlaufende Kisten zu bauen, um sich ins Rennen zu
stürzen. Neben Pokalen und Ehre winken wieder viel Spaß
sowie ein unterhaltsames Rahmenprogramm.
Duisburg bietet Bühne für die Fußballliteratur
Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur eröffnet am 28. Mai
Das Duisburger Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit vertreibt
die Zeit bis zum Trainingsauftakt der nächsten Saison. Auch bei der
zweiten Ausgabe von Nachspielzeit ist Das Plus am Neumarkt in
Ruhrort das Festivalzentrum. Der Schriftsteller Ralf Koss hat als
Festivalleiter ein Programm voller fußballliterarischer Highlights
zusammengestellt. Mehrfach preisgekrönte Sachbuchautoren sind zu
Gast, eine junge Autorin mit ihrem viel gerühmten Romandebut und
auch die Fußballanekdotenfreunde kommen auf ihre Kosten.
Die
zweite Ausgabe von Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur
eröffnet am 28. Mai um 19 Uhr im Ruhrorter Plus am Neumarkt.
Schreibende Fans stehen an diesem Abend auf der „Bühne der
Freundschaft“. Ihre besondere Erlebnissen mit dem Fußball haben sie
festgehalten. Wenn so viele emotionale Momente zu hören sind,
bleiben Gespräche danach nicht aus. Das Festival und das MSV Museum
hatten zusammen mit dem Kreativquartier Ruhrort dazu aufgerufen,
Erinnerungen an besondere Momente mit dem Fußball einzusenden. Der
Aufstieg des MSV macht die Eröffnung nun zugleich zu einer weiteren
Feier der Zebras.
Das Festival für Fußballliteratur
Nachspielzeit findet vom 28. Mai bis 19. Juni im Kreativquartier
Ruhrort als Teilprojekt von anderthalb.dekaden statt, ein Projekt im
Rahmen des Förderprogramms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for
creative economy GmbH.
Von ungewöhnlichen Fußballspielen
erzählt Jörg Heinisch am 2. Juni. Seine Lesung illustriert er mit
Fotos und Videos. Die junge Autorin Mascha Unterlehberg ist mit
ihrem viel gerühmten Romandebut am 3. Juni zu Gast. „Wenn wir
lächeln“ handelt von der Freundschaft zweier jungen Frauen im
Ruhrgebiet, für die das Fußball spielen zum Leben gehört. Dennoch
wird deren innere Wut nicht gebändigt. Michaela Maria Müller erzählt
am 10. Juni von ihrer Jugend während der 90er auf dem Land in
Süddeutschland, wo das Fußballfantum von Mädchen noch selten war und
sie einsam machte.
Am 11. Juni liest Klaus Hansen aus seinen
zur Fußball-EM 2024 entstandenen literarischen Notizen und
Reflektionen. Ronny Blaschke beschäftigt sich seit Jahren mit den im
Fußball verborgenen politischen Verhältnissen. Seine Bücher sind
Gesellschaftsbeschreibung und -kritik zugleich. Er liest am 12. Juni
aus seinem letzten Buch über Rassismus im Fußball. Christoph
Biermann ist einer der bedeutendsten Fußballautoren Deutschlands. Er
war beim Spiegel, bei der Süddeutschen Zeitung und schreibt nun als
Reporter für 11 Freunde.
In seinen Büchern beschäftigt er
sich seit Jahren mit der Entwicklung des Fußballs sowohl in
taktischer als auch in kultureller sowie ökonomischer Hinsicht. Er
wird am 13. Juni aus seinem preisgekrönten Buch lesen über die
Wandlung des Fußballs zur Unterhaltungsware seit Einführung der
Champions League 1992. Kathrin Längert war drei oder vier Jahre alt,
als sie zum ersten Mal ein Tor verteidigte und diese Euphorie
spürte, wenn es gelingt, einen sogenannten „Unhaltbaren“ zu halten.
Aber sie lernte auch die Vorbehalte gegen Frauen im Fußball,
die sich bis hin zu offenem Frauenhass als fiese Grimasse zeigten.
Darüber liest sie aus ihrem Buch am 17. Juni. Mit seiner Lesung
„Hilft vorne endlich mal der liebe Gott?“ beschließt Gastgeber Ralf
Koss am 19. Juni dann das Fußball-Literaturfestival NACHSPIELZEIT.
„Wir sind stolz auf das breite, vielfältige Programm“, sagt
Festivalleiter Ralf Koss. Er fügt hinzu: „Wenn etwas zum zweiten Mal
stattfindet, hat das ja im Grunde schon Tradition. So wollen wir den
Erfolg des letzten Jahres bestätigen und erneut zeigen, dass das
Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit in Duisburg einen
passenden Ort gefunden hat. Denn wer das Herz des Ruhrgebiets sucht,
wird unweigerlich den Fußball finden.“ Nachspielzeit bei
Facebook - https://www.facebook.com/nachspielzeitfestival Die
Termine: 28. Mai 2025 Nachspielzeit – Festival für
Fußballliteratur Eröffnungsfeier mit „Bühne der Freundschaft“ für
schreibende Fans Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
2. Juni 2025 Lesung von Jörg
Heinisch Ungewöhnliche Fußballspiele – Ein Abend mit Fotos und
Videos Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
3. Juni 2025 Lesung von Mascha Unterlehberg Fußball spielen
mindert kurz nur Frauenwut Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung
10. Juni 2025 Lesung von Michaela Maria
Müller Einsamer für Klinsmann schwärmen Ort: Das Plus am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
11. Juni 2025 Lesung von
Klaus Hansen Jedem Anpiff wohnt ein Zauber inne Ort: Das Plus
am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
12. Juni 2025
Lesung von Ronny Blaschke Rassismus im Fußball - auf den zweiten
Blick Ort: Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg,
Karmelplatz 5, 47051 Duisburg Zeit: 18.00 Uhr Eintritt frei
13. Juni 2025 Lesung von Christoph Biermann Der Fußball
von 1992 bis heute - Globale Ware und Fans Ort: Das Plus am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
17. Juni 2025 Lesung von
Kathrin Längert Wir verdienen mehr! Frauen im Profifußball - ein
Manifest Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
19. Juni 2025 Lesung von Ralf Koss Hilft vorne endlich mal der
liebe Gott? Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung
Parkkonzert mit den „Bergsteirern“
im Jubiläumshain Im Jubiläumshain an der
Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn treten am kommenden Sonntag,
1. Juni, um 11 Uhr „Die Bergsteirer“ auf. Sie bereichern ihr
Parkkonzert mit Stimmungsschlagern und traditioneller Volksmusik.
Auf der steirischen Harmonika führ die musikalische Reise vom
Ruhrrevier nach Tirol, über die Steiermark nach Oberkrain.
Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder vom Lions-Club
Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen zu der Konzertreihe gibt es unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn

Weitere Konzerttermine: 8. Juni 2025 Hafenchor Duisburg 15. Juni
2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn 22. Juni 2025 Bandonion
Freunde Essen 29. Juni 2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V. 6.
Juli 2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW 13. Juli 2025 Blasorchester
Lohmühle e.V.

Die Bergsteirer
18 Festnahmen im Zusammenhang
mit Geldautomatensprengungen Mehrmonatige Ermittlungen
deutscher und niederländischer Behörden gegen international
agierende Tätergruppierung Im Auftrag der Staatsanwaltschaften
Osnabrück und Düsseldorf (ZeOS NRW) sind das Bundeskriminalamt
(BKA), das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) und
die niederländische Polizei erfolgreich gegen eine international
agierende Tätergruppe vorgegangen, die insbesondere für
Geldautomatensprengungen in Deutschland verantwortlich sein soll.
Europol unterstützte die Maßnahmen. Im Verlauf mehrerer koordiniert
durchgeführter Einsatztage im Rahmen sogenannter Joint Action Days
im Mai 2025 wurden 5 mutmaßliche Mitglieder festgenommen.
Den
Beschuldigten wird unter anderem die Herbeiführung von
Sprengstoffexplosionen (Geldausgabeautomatensprengungen) und
schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.
Mit Ausnahme eines
türkischen Tatverdächtigen handelt es sich bei den Beschuldigten um
niederländische Staatsangehörige, welche aus den Regionen Utrecht
und Amsterdam kommen. Die Gruppierung hatte sich auf Geldautomaten
in mehreren deutschen Bundesländern fokussiert. Zudem steht sie
mutmaßlich in Verbindung mit Taten in der Schweiz und Frankreich.
Ermittlungsergebnisse im Überblick Die Vorgehensweise der
Beschuldigten war professionell organisiert, technisch versiert und
arbeitsteilig. Die Täter verwendeten für die Sprengung der
Geldautomaten feste Explosivstoffe und verursachten Sachschäden in
Millionenhöhe. Nach aktuellem Ermittlungsstand erzielten sie durch
die Sprengungen Beute in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro.
Bevorzugt wurden leicht zugängliche Automaten mit geringer Sicherung
und schnellen Fluchtmöglichkeiten gesprengt. Die Explosionen
richteten nicht nur an den Automaten, sondern auch in deren Umgebung
erhebliche Schäden an. Da sich viele Tatorte in Wohngebieten
befanden, bestand zudem eine konkrete Gefahr für Anwohnerinnen und
Anwohner. Die anschließende Flucht erfolgte mit hochmotorisierten
Fahrzeugen.
Mehrmonatige Ermittlungen des internationalen
"Joint Investigation Teams" Die jetzigen Festnahmen und
polizeilichen Maßnahmen sind Teil umfangreicher Ermittlungsarbeit
eines sogenannten Joint Investigation Teams (JIT) bestehend aus den
Staatsanwaltschaften Osnabrück und Düsseldorf (ZeOS NRW), dem
Bundeskriminalamt, den Niederlanden und dem LKA Nordrhein-Westfalen
unter Einbindung von Europol: Erste Festnahmen von insgesamt acht
Personen erfolgten im April 2024, im November 2024 folgten
weitere Zugriffe mit vier Festnahmen. Im Mai 2025 wurden im
Rahmen von mehreren gemeinsam koordinierten Aktionstagen erneut
insgesamt 5 Personen festgenommen, 2 davon in den heutigen
Morgenstunden.
Alle Maßnahmen - mit Ausnahme einer Festnahme
in Spanien - fanden in den Niederlanden statt. Die Polizeibeamten
durchsuchten seit April 2024 im Zuge dieser Maßnahmen Wohnungen und
beschlagnahmten über 290.000 Euro in bar, darunter auch durch
Raubstopptinte gefärbte Geldscheine. Außerdem wurde eine mutmaßlich
zur Geldwäsche genutzte Krypto-Wallet im Wert von über 600.000 Euro
sichergestellt sowie umfangreiche Ausrüstung, die bei
Geldautomatensprengungen eingesetzt wurde: Sprengstoff,
Benzinkanister, Kfz-Kennzeichen, SIM-Karten, Geldzählmaschinen und
Fahrzeuge - darunter vier, die mit mehreren Raubüberfällen in
Verbindung stehen.
An den Maßnahmen beteiligt waren von
deutscher Seite das Bundeskriminalamt, das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen sowie die Staatsanwaltschaften Osnabrück und
Düsseldorf (ZeOS NRW). Auf niederländischer Seite waren die Politie
Midden-Nederland und die Staatsanwaltschaft Utrecht
(Midden-Nederland) beteiligt. Europol koordinierte die
Zusammenarbeit und richtete eine Taskforce ein, in der
Ermittlerinnen und Ermittler aus mehreren EU-Mitgliedstaaten
intensiv zusammenarbeiteten.

NRW-Industrie: KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im
1. Quartal 2025 * Eine Millionen Beschäftige
erwirtschafteten einen Gesamtumsatz von 88 Milliarden Euro * Nur
Chemische Industrie und Nahrungs- und Futtermittel mit Umsatzplus
* Beschäftigung insgesamt um 1,7 % gesunken
Die 4.879
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr
Beschäftigten haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 einen
nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 88 Milliarden
Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren
das 2,7 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024.
Dabei
gingen sowohl die Inlandsumsätze (– 2,7 %) als auch die Umsätze im
Auslandsgeschäft (–2,6 %) gegenüber Januar bis März 2024 zurück.
Umsatzplus bei Chemischer Industrie sowie Nahrungs- und
Futtermitteln Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen
konnten nur die Chemische Industrie (13,2 Milliarden Euro; +2,0 %
gegenüber dem 1.Quartal 2024) sowie die Herstellung von Nahrungs-
und Futtermitteln (10,0 Milliarden Euro; +2,5 %) nominale
Umsatzsteigerungen erzielen.
Die weiteren Branchen
verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste den prozentual größten
Rückgang hinnehmen (6,8 Milliarden Euro; −22,2 %), gefolgt von der
Metallerzeugung (10,4 Milliarden Euro; −2,0 %). Auch der
NRW-Maschinenbau (11,6 Milliarden Euro; −0,3 %) und die Herstellung
von Metallerzeugnissen (7,3 Milliarden Euro; −0,3 %) konstatierten
rückläufige Umsätze.

Beschäftigung um 1,7 % gesunken In den ersten drei Monaten
dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen
Industriebetrieben durchschnittlich 1.045.083 Personen beschäftigt;
das sind 1,7 % weniger Personen als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren
Beschäftigungsrückgänge zu beobachten.
Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (178.279
Personen, 0,5 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024).
Weitere 128.938 Personen (−1,0 %) waren im Bereich der Herstellung
von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs-
und Futtermitteln vermeldete mit 102 422 Personen (+5,5 %) den
größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der
Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen mit 58.504 Personen (−8,9 %) den größten Rückgang
auf.
65 % der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer fahren mit dem Auto zur Arbeit • Der
Anteil der Auto-Pendelnden geht zurück (2020: 68 %) • 16 %
nutzen öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn • 70 %
brauchen weniger als 30 Minuten für die einfache Strecke zum
Arbeitsplatz
Für Millionen Berufspendlerinnen und -pendler
ist das Auto als Verkehrsmittel nach wie vor die erste Wahl. Im Jahr
2024 gaben 65 % von ihnen an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit
zu fahren. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis
von Erstergebnissen des Mikrozensus mit. Öffentliche Verkehrsmittel
wie Bus oder Bahn nutzten hingegen nur 16 % der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg. Mit dem Fahrrad fuhren 10 %
regelmäßig zur Arbeit, zu Fuß gingen 7 %.

Gegenüber 2020 ist der Anteil derjenigen, die mit dem Pkw zur Arbeit
pendelten, zurückgegangen. Damals hatte er noch bei 68 % gelegen.
Öffentliche Verkehrsmittel wurden auf dem Weg zur Arbeit anteilig
hingegen etwas mehr genutzt (2020: 14 %). Die geringe Zunahme könnte
auf die Einführung des Deutschlandtickets im Jahr 2023
zurückzuführen sein, welches von vielen Arbeitgeberinnen und
Arbeitgebern bezuschusst oder komplett übernommen wird.
Der
Anteil der Fußgängerinnen und Fußgänger unter den Berufspendlerinnen
und -pendlern nahm ebenfalls um einen Prozentpunkt zu (2020: 6 %),
während der Anteil der Fahrradfahrenden unverändert blieb (2020:
10 %).
Knapp ein Fünftel der Pendelnden hat einen Arbeitsweg
von unter 10 Minuten Unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel
benötigte ein Großteil (70 %) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
im Jahr 2024 weniger als 30 Minuten, um vom Wohnort zum Arbeitsplatz
zu gelangen. Während knapp jede oder jeder Fünfte (19 %) weniger als
10 Minuten pendelte, waren es bei der Hälfte (50 %) 10 bis unter
30 Minuten.
Knapp ein Viertel (23 %) brauchte mehr als
30 Minuten für die einfache Strecke zum Arbeitsplatz, war aber
weniger als eine Stunde unterwegs. Lediglich 6 % pendelten täglich
eine Stunde oder länger pro Strecke. 5 % der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer pendeln 50 Kilometer oder mehr Für gut ein Viertel
(27 %) der Berufspendlerinnen und -pendler war der Arbeitsplatz
weniger als 5 Kilometer entfernt.
22 % von ihnen mussten
eine Strecke von 5 bis unter 10 Kilometer zum Arbeitsplatz
zurücklegen, bei 29 % waren es 10 bis unter 25 Kilometer. Für 15 %
lagen 25 bis unter 50 Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz.
Einen längeren Arbeitsweg von 50 oder mehr Kilometern hatten 5 % der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
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