'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Samstag, 31., Sonntag, 1. Juni 2025

Verkaufsoffner Sonntag in Duisburg

KinderKulturFestival startet ab 31. Mai im Duisburger Innenhafen
Es wird laut, es wird bunt, es wird fantasievoll. Denn das alljährliche KinderKulturFestival ist zurück: Die beliebte Veranstaltung, organisiert von den Kulturbetrieben Duisburg, findet vom 31. Mai bis 8. Juni im Duisburger Innenhafen statt. Auch diesmal ist das Programm umfangreich und viele der Angebote kostenlos.

©Lita Judge

Ein Blick ins vielfältige Programm
Zum Programm zählen Theaterstücke, Workshops, interaktive Installationen oder Lesungen sowie Walkacts, die Elemente aus Magie, Zirkus, Comedy, Tanz und Live-Musik vereinen. Es wird wieder international: Künstlerinnen und Künstler reisen nicht nur aus Deutschland an. Daneben kommen sie aus Spanien, Argentinien, England oder den Beneluxländern.

Das Festivalgelände - ©  Festivalbüro der Stadt Duisburg

„Ein Highlight ist die Erlebnisausstellung ‚Illusiona‘ von euroSciene. 24 interaktive Exponate erklären eindrucksvoll, wie wir die Welt mit unseren Sinnen wahrnehmen. Sie richtet sich an alle ab fünf Jahren und wie immer bei unseren Ausstellungen geht es um Anfassen und Ausprobieren", berichtet Festivalleiter Clemens Richert.

Ein weiterer Publikumserfolg sind Aufführungen auf der Bühne: „Das Theater Zitadelle aus Berlin Spandau ist für seine herausragenden Kinder- und Jugendinszenierungen bekannt und mehrfach prämiert“, weiß Clemens Richert. „Das Ensemble präsentiert in seinem Figurentheater in unter einer Stunde zwei Stücke frei nach den Brüdern Grimm.“

 Figurentheater Schneewittchen © Theater Zitadelle

Das Theater Rosenfisch aus Aachen performt Live-Kinderlieder zum Mitsingen für alle ab drei Jahren. Außerdem ist die argentinische Ánima Company mit Marionettentheater zu Gast. Einige Künstlerinnen und Künstler sind immer wieder beim KinderKulturFestival dabei: „So die katalanische ‚Compagnie Tombs Creatius‘.

Sie zeigt diesmal ihre neueste Produktion ‚Lilliput‘ – großformatige Spielgeräte, mit denen alle Besucherinnen und Besucher Märchen erspielen können. Neu am Start ist die Compagnie Banjocircus mit verschiedenen Straßenspektakel-Shows. Diese haben die Künstlerinnen und Künstler schon in der ganzen Welt gezeigt. Und jetzt bei uns“, sagt Clemens Richert. Kernbotschaft: Glaub an dich!

Was die Kulturangebote auf dem gesamten Festivalgelände vereint? „Sie laden zum Träumen ein und empowern. Das ist unsere Kernbotschaft. Der kleine Pinguin, der unbedingt das Fliegen lernen will, ist diesjähriges Plakatmotiv. Es stammt aus dem Kinderbuch ‚Flugschule‘ der amerikanischen Illustratorin und Autorin Lita Judge. Unser KinderKulturFestival animiert alle Besucherinnen und Besucher, den eigenen Weg zu finden und an die eigenen Stärken zu glauben“, so Petra Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe.

Ein besonderer Dank gilt der Sparkasse Duisburg, die dem Festival seit Jahren zur Seite steht. Weitere Partner, wie der Zoo Duisburg, das Friedensdorf International und Unicef, sind mit Infoständen vertreten. Zudem präsentiert Schauinsland Reisen zum ersten Mal im Rahmen des KinderKulturFestivals „Katta und sein Spielemobil".

Ein Besuch in der Ausstellung „Illusiona“ oder einer Theatervorstellung kostet drei Euro pro Person. Das Festivalbüro nimmt Karten-Vorbestellungen (bis einen Tag vor der Veranstaltung) telefonisch unter (0203) 283-62314 oder per E-Mail an c.richert@stadt-duisburg.de entgegen.

Einen Verkaufsstand für noch freies Karten-Kontingent gibt es zudem auf dem Festivalgelände vor Ort. Alle weiteren Veranstaltungen des KinderKulturFestivals sind kostenlos. Weitere Informationen zum KinderKulturFestival sowie das Programmheft sind online abrufbar unter www.kinderkulturfestival.de

1. Juni: UNESCO-Welterbetag 2025
Am 1. Juni laden die Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das Kultur- und Naturerbe im ganzen Land zu erkunden. Der UNESCO-Welterbetag wird ab 11.30 Uhr mit einer Festveranstaltung in der Hildesheimer Michaeliskirche eröffnet.

Insgesamt 54 Kultur- und Naturerbestätten zählen in Deutschland zum UNESCO-Welterbe. Vom Wattenmeer über den Kölner Dom und die Alten Buchenwälder bis hin zum Residenzensemble Schwerin zeugen sie von der Geschichte der Menschheit und den Wundern der Natur. Unter dem Motto „Vermitteln, verbinden, begeistern“ präsentieren sich diese bedeutenden Orte am Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt.

„Seit 20 Jahren bringt der Welterbetag Menschen zusammen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Welterbestätten sind Orte der Begegnung und des Austauschs, der gegenseitigen Toleranz und Wertschätzung. Der Aktionstag lädt dazu ein, zu entdecken, zu staunen und zu verstehen, was sie so einzigartig macht. Vergangenheit begreifen, heißt Zukunft gestalten. Das Welterbe für kommende Generationen zu bewahren, ist unsere gemeinsame Aufgabe.“

„Anspruch der Welterbestätten ist, den Besucherinnen und Besuchern niedrigschwellig einen inhaltlichen Zugang zu ihrer herausragenden universellen Bedeutung im Erbe der Menschheit zu bieten und diese weiterzugeben“, ergänzt Fritz S. Ahrberg, Vorsitzender des Vereins der UNESCO-Welterbestätten Deutschlands. „Der UNESCO-Welterbetag ist dabei eine besondere Gelegenheit, um neue Zielgruppen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, zu erreichen.“

Bundesweit stehen mehr als 350 Veranstaltungen auf dem Programm. So gut wie alle Welterbestätten in Deutschland bieten Sonderführungen, Vorträge, Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an: Von einer Taschenlampen-Führung für Kinder durch die Höhlen der Schwäbischen Alb über eine Bergbau-Erlebniswanderung im Erzgebirge bis hin zum Rap-Rundgang durch die Hamburger Speicherstadt.

Alle Veranstaltungen sowie der Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet sind auf www.unesco-welterbetag.de zu finden. Die Seite versammelt außerdem Online-Spiele, Interviews und digitale Rundgänge.

Hintergrund
1.223 UNESCO-Welterbestätten in 168 Ländern weltweit machen die Geschichte der Menschheit und des Planeten erlebbar. 54 von ihnen befinden sich in Deutschland. Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz und Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung der gesamten Weltgemeinschaft.

Seit 2005 wird der UNESCO-Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland am ersten Sonntag im Juni begangen.

Sportlerehrung 2025
Die Stadt Duisburg zeichnet ihre erfolgreichsten Athletinnen und Athleten für herausragende Leistungen im Sportjahr 2024 aus. Insgesamt werden 64 Sportlerinnen, Sportler und Teams für ihre Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene gewürdigt.

Oberbürgermeister Sören Link und Werner von Häfen, Vorsitzender des Betriebsausschusses DuisburgSport, überreichen die Urkunden und Auszeichnungen persönlich. Die feierliche Veranstaltung findet am Mittwoch, 4. Juni 2025, um 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) Studio Duisburg, Obere Kaiserswerther Straße 15, 47249 Duisburg-Wanheim, im Beisein zahlreicher Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie dem Kreis der Unterstützer statt. Begleitet wird der Abend von einem moderierten Programm mit Gesprächen, Einblicken in die Sportarten der Geehrten sowie künstlerischen Darbietungen.

Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet leicht gestiegen
280.604 Menschen sind im Mai arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das eine Zunahme um 5,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat April stieg die Zahl der Arbeitslosen um 0,1 Prozent. Die normalerweise eintretende saisonale Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt somit aus. Die Arbeitslosenquote sinkt im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozentpunkte und liegt im Ruhrgebiet aktuell bei 10,1 Prozent.

Im Mai 2024 lag die Quote bei 9,7 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen unverändert Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (13,3 Prozent). Mit 7,3 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,2 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (acht Prozent).

Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr

Mercator Matinée: Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert
Im Mittelpunkt der Mercator Matinée am Sonntag, 1. Juni, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, steht die faszinierende Geschichte der Flaschenpost im 19. Jahrhundert, die damals zu einem bedeutenden Werkzeug für die wissenschaftliche Erforschung der Meere wurde.

Prof. Wolfgang Struck beleuchtet, wie die Botschaften in den Flaschen nicht nur wissenschaftliche Daten enthielten, sondern auch Spuren verschiedener Menschen wie Kapitäne, Fischer und Spaziergänger. Dabei zeigt er, dass sich in den Dokumenten neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Legenden, Anekdoten und Mythen wiederfinden – ein Spiegel der maritimen Kultur und der großen Bemühungen, das Meer zu entschlüsseln.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Es wird empfohlen, Karten per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640 zu reservieren. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Tatort Duisburg: 1933–1945 Museumsführung zum Nationalsozialismus in Duisburg
Robin Richterich vom Zentrum für Erinnerungskultur bietet am Sonntag, 1. Juni, um 15 Uhr, im Kultur- und Stadthistorischen Museum am JohannesCorputius-Platz 1 am Innenhafen eine Führung zum Nationalsozialismus in Duisburg an. Die Führung gibt einen Einblick in die Geschichte, Hintergründe und Folgen der NS-Zeit in Duisburg und richtet sich an alle Interessierten, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen möchten.

Unter fachkundiger Leitung erfahren die Teilnehmenden unter anderem anhand von Exponaten, Dokumenten und biographischen Geschichten, viel über den damaligen Alltag sowie die weitreichenden NS-Verbrechen, die in dieser Zeit auch in Duisburg begangen wurden.

Die Teilnahme beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro und ist im Museumseintritt bereits enthalten. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Studienergebnisse im American Journal of Psychiatry
Wie hängen Selbstkontrolle und Internetsucht zusammen?

Was passiert im Kopf von Personen, die suchtartig das Internet nutzen? Das möchte Prof. Dr. Matthias Brand von der Universität Duisburg-Essen mit seinem Team in der Forschungsgruppe 2974* herausfinden. Bei ihrer Suche nach zugrundeliegenden psychologischen und neurobiologischen Prozessen werden die Wissenschaftler:innen seit 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Nun veröffentlichen sie erste Erkenntnisse zu Selbstkontrollfunktionen im renommierten American Journal of Psychiatry.

So schreiben die Wissenschaftler:innen, dass Personen mit suchtartiger Internetnutzung im Durchschnitt länger bräuchten, um störende Reize auszublenden, und häufiger riskante und impulsive Entscheidungen träfen als Personen ohne Suchtsymptomatik.
Auch mache die Gruppe mit pathologischer Nutzung im Durchschnitt mehr Fehler bei Aufgaben, in denen auf internetbezogene Bildreize reagiert bzw. nicht reagiert werden sollte. Dies bewege sich zwar im Normbereich, aber es zeige sich ein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe– auch dann noch, wenn man Effekte wie Alter, Intelligenz und psychopathologische Symptome wie Depressivität berücksichtigt.

„Unsere bisherigen Ergebnisse zeigen, dass bestimmte Denk- und Verhaltensmuster – vor allem solche, die mit Selbstkontrolle zu tun haben – eine wichtige Rolle dabei spielen, ob jemand eine Internetsucht entwickelt und warum sie bestehen bleibt“, so die Erstautorin der Studie Dr. Silke M. Müller.

Der Sprecher der Forschungsgruppe, Prof. Matthias Brand, ergänzt: „Wir nehmen an, dass sich das Ganze wie eine Kettenreaktion entwickelt: Wer von Anfang an Schwierigkeiten mit Selbstkontrolle hat, hat möglicherweise ein höheres Risiko, das Internet suchtartig zu nutzen. Gleichzeitig kann die Sucht dazu beitragen, dass die Selbstkontrolle im Laufe der Zeit weiter abnimmt.“

Über 1.000 Proband:innen – und weitere werden gesucht
Für die Studie wurden zwischen 2021 und 2024 insgesamt über 1.000 Freiwillige umfangreich mit denselben Instrumenten an verschiedenen Standorten in Deutschland untersucht. So mussten die Proband:innen u.a. verschiedene kognitionspsychologische Aufgaben bewältigen und Fragebögen beantworten. Das Forschungsteam teilte sie anhand eines standardisierten Interviews, das die Suchtkriterien erfasst, aufgrund ihrer Symptomausprägung in pathologisch/suchtartig, riskant oder unproblematisch ein.

Eine Besonderheit in diesem Umfang: „Solch eine Studie ist in ihrer Art und Größenordnung weltweit einzigartig“, stellt Prof. Matthias Brand heraus. „Bislang haben wir einen wahren Datenschatz hervorgebracht, aus dem wir bedeutende Erkenntnisse über die Mechanismen und Prozesse ziehen können, die bei suchtartigem Verhalten eine Rolle spielen“, so Brand.

Das Team sucht weiterhin Freiwillige. Interessierte können sich in ein Formular eintragen unter www.uni-due.de/for2974/rekrutierung oder sich alternativ per E-Mail melden: for.studie@uni-due.de.

* Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders (ACSID) (FOR 2974): Das Projekt wurde 2020 eingerichtet und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2024 um drei Jahre verlängert und mit weiteren fünf Millionen Euro gefördert. An dem Vorhaben sind neben der UDE auch die Universitäten Bochum, Bamberg, Gießen, Mainz, Lübeck und die Medizinischen Hochschule Hannover beteiligt.


Parkkonzert mit den „Bergsteirern“ im Jubiläumshain
Im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn treten am kommenden Sonntag, 1. Juni, um 11 Uhr „Die Bergsteirer“ auf. Sie bereichern ihr Parkkonzert mit Stimmungsschlagern und traditioneller Volksmusik. Auf der steirischen Harmonika führ die musikalische Reise vom Ruhrrevier nach Tirol, über die Steiermark nach Oberkrain.

Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder vom Lions-Club Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zu der Konzertreihe gibt es unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn


Weitere Konzerttermine: 8. Juni 2025 Hafenchor Duisburg 15. Juni 2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn 22. Juni 2025 Bandonion Freunde Essen 29. Juni 2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V. 6. Juli 2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW 13. Juli 2025 Blasorchester Lohmühle e.V.

Die Bergsteirer

Sonntagskonzerte im Volkspark Rheinhausen
Sie spielen Elvis, Chuck Berry und Jerry Lee Lewis im Originalsound – und dazu wird getanzt. Die 50er-Jahre sind zurück, zumindest für einen Nachmittag. Und das alles in Rheinhausen, im Musikpavillon im Volkspark, Gartenstraße 14. Das Ensemble „The Good Times – finest Roll and Roll“ eröffnet am 1. Juni ab 15 Uhr die Sonntagskonzert-Saison. Bis zum 17. August gastieren Woche für Woche wechselnde Künstlerinnen und Künstler – bei freiem Eintritt.

Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln-Kaldenhausens. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß wird das Publikum begrüßen. Sie betont: „Musik verbindet Menschen. Die von den Kulturbetrieben Duisburg organisierte Freiluftkonzertreihe ist über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden.

Wahre Freunde im Musikpavillon ©Stadt Duisburg

Das liegt nicht zuletzt an der mitreißenden Atmosphäre, dem zugewandten Miteinander und den starken Künstlerinnen und Künstlern, die hier performen. Bemerkenswert ist, dass die Konzerte von dem treuen Publikum leben, welches mich schon Anfang des Jahres fragt, wann es losgeht.“

Das Repertoire verbindet Generationen. Es geht von Volksliedern („Treue Bergvagabunden“) über Märsche, Walzer und Evergreens („BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973“) bis hin zu Klassikern („Männer- und Frauenchor Rumeln“), Schlager, Pop und Musicalsongs („1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V“).

©Bläsersymphonie Abtei Hamborn

Die „Heyberg-Musikanten“ und „Die Bergsteirer“ holen Tiroler Lieder direkt aus den Bergen nach Duisburg. Das musikalische Konzept macht den besonderen Reiz aus: Dass die Bands etliche Genres bedienen, hat die Bläsersymphonie Abtei Hamborn überzeugt, erstmals bei den Sonntagskonzerten in Rheinhausen dabei zu sein. Frank Schlimbach, Vorsitzender der Bläsersymphonie, verrät: „Uns gibt es erst seit 2020, aber inzwischen zählen wir 40 Orchestermitglieder.“

Ein weiterer Neuzuwachs ist der Shanty Chor Duisburg-WSP NRW: „Mit uns kann sich das Publikum in die Ferne träumen. Denn wir singen von unzähligen Häfen, von Wellen, Wind und Meer. Und von früher. Das weckt Erinnerungen“, erklärt Karl Blagi, der mit seinem Ensemble wöchentlich probt. Wer nicht genug von Musik bekommt, sollte sich außerdem den Samstag, 24. Mai, vormerken. Dann treten von 12 bis 19 Uhr verschiedene Chöre für das Event „Musical Kids“ auf.

Außerdem präsentiert das Institut für Popularmusik in Rheinhausen am Samstag, 28. Juni, von 16 bis 18 Uhr seine Big Bands, und am Samstag, 5. Juli, zur selben Uhrzeit spielen Orchester und Ensemble des Institus. Der Eintritt ist jeweils frei.

Termin-Übersicht


01.06.2025 – The Good Times – finest Rock and Roll
08.06.2025 – Treue Bergvagabunden
15.06.2025 – BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973
22.06.2025 – Männer- und Frauenchor Rumeln
29.06.2025 – 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V.
06.07.2025 – Musikvereinigung Du-West DSB e.V.
13.07.2025 – Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
20.07.2025 – Hafenchor Duisburg
27.07.2025 – Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
03.08.2025 – Musikgruppe „Wahre Freunde“
10.08.2025 – „Heyberg-Musikanten“ 17.08.2025 – Die Bergsteirer Aktuelle
Informationen gibt es im Internet unter: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
 



Orgel- und Kammermusik beim Emporen-Konzert in der Hochfelder Pauluskirche
Musikfans erwartet beim Emporen-Konzert am Sonntag, 31. Mai in der Hochfelder Pauluskirche Orgelklang und Kammermusik: Heiner Lüger spielt die solistischen Orgelwerke. Daneben erklingt diesmal Musik für Trompete oder Basshorn zusammen mit der Orgel: Clarissa Hansen, Volker Nies und Roland Ring spielen Choralbearbeitungen von Franz Tunder, Dieterich Buxtehude und Johann Sebastian Bach sowie Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Zudem erklingt eine Komposition von Johann Christoph Schieferdecker - gespielt auf zwei Blockflöten mit Basso continuo. Das Konzert beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de. I

Die Orgel der Hochfelder Pauluskirche (Foto: Volker Nies)




NRW: Rund 20 % mehr Einkommensmillionärinnen und -millionäre in NRW im Jahr 2021
* Insgesamt 7.871 Millionärinnen und Millionäre in NRW
* Quote von rund 4,4 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner
* Höchste Millionärsdichte in Meerbusch

Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionärinnen und Einkommensmillionäre ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 20,2 % (+1.321) auf 7.871 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2021 mitteilt, waren das 1.321 mehr als 2020.

Die Zahl der Steuerpflichtigen mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von über einer Million Euro war zuletzt jährlich gestiegen. Rein rechnerisch ergab sich in NRW für 2021 durchschnittlich eine Quote von rund 4,4 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. 2020 hatte diese Quote noch bei 3,7 gelegen.



Höchste Millionärsdichte erneut in Meerbusch Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte erneut Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2021 mit einer Quote von 21,1 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die höchste Millionärsdichte; gefolgt von Sundern im Hochsauerlandkreis mit einer Quote von 14,5 und Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit einer Quote von 14,1.

Die fünfthöchste Millionärsdichte aller Städte und Gemeinden zwischen Rhein und Weser wies Düsseldorf mit 11,6 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf. Dies stellt den Spitzenwert unter den Großstädten dar. Bonn erreichte mit einer Quote von 7,2 und Platz 41 den nächsthöheren Wert unter den Großstädten, gefolgt von Köln mit einer Quote von 6,8 und Platz 46.

In absoluten Zahlen liegen Köln und Düsseldorf auf den ersten Plätzen In absoluten Zahlen betrachtet rangierten die Städte Köln und Düsseldorf mit 730 bzw. 718 Einkommensmillionärinnen und -millionären auf den ersten Plätzen. Unter den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes folgte der Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 286 Einkommensmillionärinnen und -millionären.

16 700 Tonnen Fisch aus Aquakulturen im Jahr 2024
Rückgang bei der Muschelproduktion um 11,9 % auf 15 900 Tonnen

Im Jahr 2024 haben die Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 16 700 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging die Fischerzeugung damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 % oder 100 Tonnen zurück. Die Muschelproduktion 2024 lag bei knapp 15 900 Tonnen.

Das waren 11,9 % oder gut 2 100 Tonnen weniger als 2023. Fische und Muscheln machten dabei 99,5 % der gesamten Aquakulturproduktion von 32 800 Tonnen aus. Der Rest entfiel auf Rogen und Kaviar mit 97 Tonnen, Krebstiere mit 35 Tonnen und Algen sowie sonstige aquatische Organismen mit 27 Tonnen, die somit bislang nur Nischenprodukte in der deutschen Aquakulturerzeugung darstellen.



Erneut weniger Forellen als im Vorjahr, aber wieder mehr Karpfen Forellen, Saiblinge und andere forellenartige Fische machten mit 9 800 Tonnen mehr als die Hälfte (58,3 %) der gesamten Fischerzeugung aus. Wichtigste Vertreter waren hier die Regenbogenforelle mit 5 400 Tonnen, die Lachsforelle mit 1 900 Tonnen und der Elsässer Saibling mit 1 400 Tonnen.

Im Vorjahresvergleich ging die Produktion von Regenbogenforellen um 380 Tonnen (-6,6 %) und von Elsässer Saibling um 170 Tonnen (-10,4 %) deutlich zurück, wohingegen die Produktion von Lachsforellen um 100 Tonnen (+5,6 %) stieg. Lachsforelle ist dabei keine eigene Art, sondern eine Handelsbezeichnung. Es handelt sich dabei zumeist um besonders große, rotfleischige Regenbogenforellen. Daher ist ein Teil des Rückgangs in der Produktion von Regenbogenforellen auf den Zuwachs von Lachsforellen zurückzuführen.

Ein weiteres gutes Viertel der Fischerzeugung (28,5 %) entfiel mit knapp 4 800 Tonnen auf Karpfen, Schleie und andere karpfenartige Fische, deren Produktion damit gegenüber dem Vorjahr um 7,3 % oder 320 Tonnen gestiegen ist. Mit 4 300 Tonnen machte der Gemeine Karpfen 91 % davon aus, dessen produzierte Menge nach einem Rückgang im Vorjahr nun wieder stieg (+6,9 % oder 280 Tonnen). Auch der Europäische Aal spielt in der Fischproduktion eine größere Rolle mit knapp 1 200 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg seine Produktion um 2,4 % oder knapp 30 Tonnen.