'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    27. Kalenderwoche: 30. Juni
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Dienstag, 1. Juli 2025

Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat über bevorstehende überregionale Unwetterlagen sowie über Hitze- und UV-Warnungen ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst
und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Huckingen: Tatverdächtiger festgenommen
Aufgrund eines Tötungsdeliktes zum Nachteil eines 42-Jährigen Duisburgers ermitteln seit dem 13. Juni 2025 die Staatsanwaltschaft und die Polizei Duisburg. Umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission führten dazu, dass am Montagabend (30. Juni) ein 22-Jähriger Duisburger mit deutscher Staatsangehörigkeit aufgrund eines dringenden Tatverdachts festgenommen wurde.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Duisburg am 1. Juli einen Haftbefehl wegen Mordes. In diesem Zusammenhang besteht auch ein dringender Tatverdacht gegen den Vater des 22-Jährigen, der seinen Sohn zur Tat angestiftet haben soll.

Die Ermittlungsbehörden suchen nunmehr öffentlich mit Fotos nach dem 40-Jährigen Duisburger. Die Ermittler bitten Personen, die Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen oder mögliche Anlaufadressen mitteilen können, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden. Sollten Sie den Mann sehen, sprechen Sie diesen nicht an, sondern rufen Sie umgehend die 110.

Absage der Abschlussveranstaltung der Duisburger Löwenspiele 2025 im Zoo Duisburg am 2. Juli 2025
Drei Duisburger Grundschulen, deren Zweitklässler\*innen mit großer Freude und Energie neun Bewegungsstationen auf dem Zoogelände meistern – alle inspiriert vom Verhalten und den Bewegungen des Löwen.
Sie wollten am kommenden Mittwoch bei der lange geplante Veranstaltung dabei sein.
 

Die Veranstaltung musste aber schweren Herzens verschoben werden. Die Hitze wird den Kindern im Zoo nicht gut tun, die Absage ist nur eine logische Konsequenz der Wetterbedingungen. Sicherlich haben Sie Verständnis für diese Entscheidung. Ein nueer Termin wurde noch nicht ikonkret ns Auge gefasst. 

Bei Hitze körperliche Belastungen vermeiden  
Für die kommenden Wochentage sind landesweit Tagestemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius vorhergesagt. Angesichts der bevorstehenden Hitzewelle rät Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrheins (KVNO), dazu, hohe Belastungen für das Herz-Kreislaufsystem möglichst zu vermeiden.

Ebenso wichtig sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag – sofern keine Erkrankungen dagegensprechen, gelten etwa zwei bis drei Liter Wasser (Leistungswasser/Mineralwasser) oder ungesüßte Tees als gut geeignet. Auch die Kleidung sollte entsprechend aus dünnem und leichtem Material gewählt werden.  

„Hitze kann vor allem für chronisch Kranke und ältere Menschen zur großen Gefahr werden. Temperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius, zusammen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit sind eine große Belastung für das Herz-Kreislauf-System. Der Körper muss sich massiv zur eigenen Kühlung anstrengen – etwa durch vermehrtes Schwitzen. Wichtig ist dann, den gesteigerten Flüssigkeitsverlust kontinuierlich auszugleichen und zusätzliche körperliche Belastungen – gerade tagsüber im Freien - möglichst auf ein Mindestmaß zu reduzieren “, sagt Bergmann.  

Tipps für das richtige Verhalten
Durch ein angepasstes Verhalten lassen sich hitzebedingte Erkrankungen, zum Beispiel ein Hitzeschlag oder ein Hitzekrampf, am besten vermeiden. Dies betrifft neben älteren oder kranken Menschen auch Schwangere, Babys und Kleinkinder sowie Menschen, die sich berufsbedingt im Freien aufhalten müssen. Sportliche Außen-Aktivitäten sollten zudem entweder in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.  

„Nicht nur beim Verdacht auf hitzebedingte Erkrankungen steht rund um die Uhr unser Patientenservice 116117 zur Verfügung“, erklärt Bergmann.

„Vor allem außerhalb der normalen Praxisöffnungszeiten ist hier Unterstützung möglich. Auf der Webseite 116117.de bietet ein wissenschaftlich fundiertes Patienten-Navi Hilfe zur Einschätzung eigener Beschwerden. Auch über das Telefon mit der Rufnummer 116 117 sind die Fachleute Tag und Nacht erreichbar. In akuten Notfällen rufen Sie bitte direkt den Rettungsdienst unter der 112.“

Hitzetage: Hilfe für wohnungslose Menschen
Die Hitze hat die Stadt auch in den nächsten Tagen fest im Griff, der Deutsche Wetterdienst hat eine entsprechende Warnung herausgegeben. Gerade an Hitzetagen ist es besonders wichtig, achtsam miteinander umzugehen und – wenn nötig – Hilfe anzubieten.

In Duisburg setzen sich sowohl engagierte Ehrenamtliche als auch die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ganzjährig für wohnungslose Menschen ein – nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer. Der Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V.“ verstärkt seine Aktivitäten und verteilt vormittags am Kälte- und Medibus kostenloses Trinkwasser.

Zusätzlich erhalten Bedürftige Sonnenschutzcreme, Kappen sowie an die sommerlichen Temperaturen angepasste Kleidung. Der Bus fährt täglich bekannte Treffpunkte an und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden der Menschen vor Ort. Der Suchthilfeverbund Duisburg e. V. an der Gutenbergstraße in der Innenstadt sowie an der Rathausstraße in Hamborn unterstützt mit Getränken und Sonnenschutzmitteln.

Die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) im Diakoniewerk Duisburg GmbH hofft auch in diesem Jahr, dass das Land NRW die Sommerhilfen für obdach- und wohnungslose Menschen erneut zur Verfügung stellt.

Die Mittel sollen dazu dienen, dringend benötigte Hilfsmittel wie Kopfbedeckungen, Sonnenschutzcremes, Trinkwasser, Kühlungstücher, Gutscheine für Discounter, Trinkflaschen und kleine Handtücher bereitzustellen.

Sozialdezernentin Astrid Neese hebt hervor: „Mit steigenden Temperaturen wächst auch die gesundheitliche Gefährdung von obdachlosen Menschen. Extreme Hitze ist für sie genauso ein Risikofaktor wie Kälte. Daher bin ich froh, dass wir als Stadt Duisburg zusammen mit zahlreichen ehrenamtlichen Organisationen und von uns beauftragten Stellen, flächendeckend den Menschen passende Hilfestellung anbieten. Wichtig sind insbesondere Räume, die Abkühlung verschaffen. Auch hierüber informiert das Netzwerk gerne. Für uns als Gesellschaft heißt es auch bei Hitzephasen hinzuschauen und allen zu helfen, die Unterstützung benötigen.“

Uwe Lonzeck, 1. Vorsitzender des Vereins Gemeinsam gegen Kälte in Duisburg sagt: „Mit dem Ansteigen der Temperaturen verändert sich auch die Arbeit des Vereins und passt sich den Erfordernissen der Hitze an. Beim Einsatz mit unserem Kältebus und dem Medibus geben wir im Sommer grundsätzlich Wasser aus.
Wir weisen unsere Klientel auf die Trinkwasserbrunnen und ggf. auf Kälteräume hin, deren Ausbau im Stadtgebiet wir ausdrücklich begrüßen würden. Wir hoffen, dass die Türen der Kirchen als Kälteräume in diesem Jahr geöffnet werden. Aber auch die Ausgabe von Sommerschlafsäcken, T-Shirts und Käppis gehören zu unserer Hitzehilfe.“

Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin beim Diakoniewerk Duisburg betont mit Nachdruck: „Das Leben auf der Straße ist ein ständiger Kampf ums Überleben – und während der heißen Sommermonate wird dieser Kampf oft unsichtbar, aber nicht weniger bedrohlich.
Jeder Mensch verdient es, gesehen, geschützt und als Teil unserer Stadtgemeinschaft geachtet zu werden – unabhängig von seiner Lebenslage. Menschlichkeit ist kein saisonales Angebot, sondern ein Grundsatz, der uns das ganze Jahr über begleitet.“

Auf der Webseite www.duisburg.de/hitze finden Sie umfassende Informationen rund um das Thema Hitze. Neben hilfreichen Tipps für heiße Tage finden Sie dort auch eine Liste mit kühlen Orten in der Stadt. Außerdem finden Sie Informationen zu den Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt, die rund um die Uhr zugänglich sind. Kostenloses Trinkwasser steht auch an verschiedenen Refill-Stationen zur Verfügung: https://refill-deutschland.de/

Inner Wheel Club Duisburg: Ruth Stromberg ist die neue Präsidentin
Inner Wheel ist die weltweit größte Service Organisation, die mit ihren vielfältigen Projekten in aller Welt Frauen unterstützt. Die neue Präsidentin des Inner Wheel Clubs Duisburg ist 2025/2026 Ruth Stromberg, die dieses wichtige Amt, das Katharina Mälzer im Jahr zuvor sehr liebevoll ausgestaltet hat, für ein Jahr übernimmt.

Ruth Stromberg ist die zweite Dame von links auf dem Bild.

Ruth Stromberg ist seit vielen Jahren maßgeblich an den Projekten des Inner Wheel Clubs Duisburg beteiligt wie z.B. der langjährigen Herzkissenaktion für brustkrebserkrankte Frauen und Männer, den gehäkelten kleinen Kraken für zu früh geborene Kinder und natürlich der Aktion unter dem Motto „Kauf eins mehr“ (im eisigen Januar) dessen Erlös die Tafel Duisburg und die Organisation Immersatt tatkräftig unterstützen.

Der Club betreut daneben noch eine Vielzahl anderer sozialer Projekte, die regional angesiedelt sind, der privaten Förderung bedürfen, das Gemeinwohl stärken. Ein Schwerpunkt des Duisburger Clubs liegt auf der Hilfe für Frauen. Ganz vorne dabei ist die Unterstützung der beiden Frauenhäuser, sei es in finanzieller oder materieller Hinsicht. So wurden in der frühen Pandemiephase Masken genäht und Grundnahrungsmittel gespendet. Auch Kleiderspenden werden immer wieder gern genommen.

ACHTUNG TERMINVERSCHIEBUNG: Forum Leben in Hochfeld vom 1. Juli auf den 8. Juli verschoben
Informationen zur Internationalen Gartenausstellung 2027 Aufgrund der hohen Temperaturen sowie der geltenden Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes für Dienstag, 1. Juli, wird das Forum Leben in Hochfeld um eine Woche verschoben. Neuer Termin für das Forum ist nun Dienstag, 8. Juli, um 17.30 Uhr. Die Stadt Duisburg und das Team des Stadtteilbüros Hochfeld laden alle Interessierten am Dienstag, 8. Juli 2025, zum Forum „Leben in Hochfeld“ ein.

Im Fokus steht dabei die Internationale Gartenausstellung im übernächsten Jahr (IGA 2027). Die Veranstaltung findet in der Pauluskirche auf der Wanheimer Straße 80 in Duisburg-Hochfeld statt und beginnt um 17.30 Uhr. Stadtteilmanagerin Lisa Jacoby moderiert das Forum. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Fachleute des Projektbüros IGA 2027 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH informieren über den aktuellen Stand der Planungen.

So berichten Laura Kuhl, Tanja Koch und Lukas Schregel von den WBD über den geplanten Umbau des Grünen Rings Mitte und Süd, des RheinPark und des Kultushafens. Vom Projektmanagement „Mein Garten“ der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH stellen Anna Schwab und Friederike Fass die Pop-Up-Bühne vor und geben einen Einblick in die zukünftigen Ausstellungsflächen der IGA 2027 im RheinPark.

Das Forum bietet Raum für Rückfragen, Diskussionen und Austausch an themenbezogenen Stellwänden mit ergänzenden Informationen und Materialien. Auch die Frage, wie man sich in die IGA einbringen kann, wird an dem Abend erörtert.

Neues Tierheim für Duisburg: Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zu Infoveranstaltung ein
Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zu Infoveranstaltung ein
Die Stadt Duisburg plant den Neubau eines modernen Tierschutzcampus an der Essenberger Straße in Asterlagen – und lädt die Bürgerschaft am Dienstag, 1. Juli, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Erlöserkirche an der Beethovenstraße 18 in Rheinhausen.

Ziel der Veranstaltung ist es, Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle am Tierschutz Interessierten frühzeitig und transparent über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Neben einem Überblick über das Projekt, den Bauverlauf und die künftige Nutzung bietet der Abend Raum für Rückfragen und Anregungen aus der Bevölkerung. Vorgestellt werden unter anderem die geplante Gebäudestruktur und -nutzung, Maßnahmen zum Lärmschutz sowie die Begrünung und Einbettung in die Umgebung.

Auch Umweltverträglichkeit, Genehmigungsfragen und der Alltag im neuen Tierheim stehen auf der Agenda. Oberbürgermeister Sören Link wird die Veranstaltung eröffnen. Auch Fachleute aus Stadtverwaltung, Planung, Bau und Tierschutz stehen für Fragen zur Verfügung.

Dazu gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, des Veterinäramts, der Stadtplanung sowie das mit dem Entwurf beauftragte Architekturbüro. Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Moderiert wird der Abend von Charlotte Schulze-Tenkhoff und Bülent Aksen.

Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Sören Link lädt Duisburgerinnen und Duisburger regelmäßig ein, ihn bei seinem Spaziergang durch die Duisburger Stadtteile zu begleiten. Der nächste Bürgerspaziergang findet am Samstag, 12. Juli, von 13 bis 16 Uhr statt und führt nach Duisburg-Meiderich.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten an diesem Tag neben wissenswerten Informationen rund um Meiderich auch spannende Einblicke in das vielfältige Vereinsleben im Stadtteil. Interessierte können sich ab sofort bis Montag, 30. Juni, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de anmelden. Unbedingt erforderlich sind festes Schuhwerk und eine gute Konstitution.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum Treffpunkt bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig vorher per E-Mail.

Trägerinnen und Träger des Musikpädagogikpreises 2025 stehen fest
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Musikpädagogikpreises der Stadt Duisburg, gestiftet und finanziert von der Köhler-Osbahr-Stiftung, stehen fest. Der Personenpreis für herausragendes musikpädagogisches Engagement in Duisburg geht an Petra Jebavy für ihre Arbeit an der GGS Sandstraße sowie an Esther Milbert, Lehrerin an der LVRChristy-Brown-Schule.

Mit dem Sonderpreis wird das Universitätsorchester Duisburg-Essen ausgezeichnet – als beispielhaftes Modell kontinuierlicher musikalischer Arbeit und Förderung junger Musikerinnen und Musiker. Die Preisverleihung durch die Köhler-Osbahr-Stiftung und die Stadt Duisburg findet am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr im Foyer des Stadttheaters an der Neckarstraße 1 im Rahmen des Förderpreisträgerkonzerts statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Besondere Schritte in den Polizeidienst
Absolventinnen und Absolventen des Bildungsgangs „FOS Polizei“ in Herzogenrath erhielten ihre Zeugnisse aus den Händen von Schulministerin Feller und Innenminister Reul.
Wer Polizistin oder Polizist werden möchte, kann sich diesen Wunsch in Nordrhein-Westfalen über einen besonderen Ausbildungsweg erfüllen. Der Bildungsgang „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“ (kurz: FOS Polizei) an Berufskollegs bietet Auszubildenden mit mittlerer Reife den Einstieg in die Laufbahngruppe 2.1 (ehemals gehobenen Polizeidienst) an und ist damit eine ideale Voraussetzung zur anschließenden Polizeiausbildung. Seit mittlerweile drei Jahren gibt es diese Möglichkeit – und sie stößt auf immer größeres Interesse. Am Montagvormittag, 30. Juni 2025, überreichten Innenminister Herbert Reul und Schulministerin Dorothee Feller im Berufskolleg Herzogenrath in einer Feierstunde 23 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse.

Insgesamt legen derzeit in Nordrhein-Westfalen etwa 500 junge Menschen an 15 Berufskollegs ihre Fachhochschulreife-Prüfungen ab. Die Erfolgsquote des FOS-Polizei-Ausbildungsgangs ist durchgängig hoch und liegt bei über 92 Prozent. Die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen steigen seit Jahren: Im Jahr 2022 begannen 338 Schülerinnen und Schüler, im Jahr 2023 waren es 545 und im darauffolgenden Jahr 551. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventinnen starten direkt in den Bachelor-Studiengang Polizeivollzugsdienst.

Minister Herbert Reul: „Mit der FOS Polizei haben wir eine neue Tür zur Polizei geöffnet - auch für Talente mit mittlerem Abschluss. Denn nicht nur Gymnasiasten sind gute Polizisten. Als Teil unserer Einstellungsoffensive ist die FOS ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Polizei Nordrhein-Westfalen.“

Ministerin Dorothee Feller: „Die neue Ausbildungsform an unseren vielfältig aufgestellten Berufskollegs hat sich wirklich bewährt. Es freut uns sehr, dass sich die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen so gut entwickeln, was sicherlich auch daran liegt, dass die Ausbildung guten und spannenden Unterricht hervorragend mit ausgiebigen praktischen Phasen in Polizeibehörden kombiniert.“

Die zweijährige FOS-Polizei-Ausbildung verbindet Unterrichtsfächer wie das Profilfach „Recht“ oder „Staatslehre“ mit zahlreichen Praxiselementen. Beispielsweise lernen die künftigen Polizistinnen und Polizisten, wie Streifenfahrten ablaufen, Spuren gesichert werden, Vernehmungen durchgeführt werden oder Verkehrsüberwachungen aussehen. Auch der Umgang mit Polizeiausrüstung und Funksystemen spielt eine große Rolle, ebenso wie das Verhalten bei Verfolgungsfahrten oder die gegenseitige Absicherung bei Einsätzen im Team.

Natürlich werden die Absolventinnen und Absolventen auch mit Verwaltungstätigkeiten, organisatorischen Fragen und Aktenarbeit vertraut gemacht. Das erste Jahr der Ausbildung ist geprägt von der Praxis, das zweite Jahr von Zeit an den Schulen. Mit dem Abschluss erwerben die Absolventinnen und Absolventen die Fachhochschulreife und damit die Zugangsvoraussetzung für den anschließenden Bachelorstudiengang an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW. Die vorbehaltliche Einstellungszusage für den Polizeivollzugsdienst haben sie bereits mit der Aufnahme in den Bildungsgang FOS-Polizei erhalten.

Aktuell läuft – noch bis zum 30. November – das Bewerbungsverfahren für den nächsten Ausbildungsjahrgang, der im Sommer 2026 starten wird.
Absolviert werden kann die Ausbildung an den folgenden Berufskollegs:

Regierungsbezirk Arnsberg 

Konrad-Klepping-Berufskolleg in Dortmund

Klaus-Steilmann-Berufskolleg in Bochum

Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg in Halver (Märkischer Kreis)

 

Regierungsbezirk Detmold 

Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld

Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Minden (Kreis Minden-Lübbecke)

 

Regierungsbezirk Düsseldorf

Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf

Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau in Duisburg

Berufskolleg Hilden  des Kreises Mettmann

 

Regierungsbezirk Köln

Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln

Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn

Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren

Berufskolleg Nord der Städteregion Aachen in Herzogenrath

 

Regierungsbezirk Münster 

Hansa-Berufskolleg in Münster

Kuniberg-Berufskolleg in Recklinghausen

Berufskolleg Königstraße in Gelsenkirchen

 

Weitere Informationen zur FOS Polizei finden Sie unter

https://www.schulministerium.nrw/fos-polizei

https://www.next-level-polizei.de/fachoberschule-polizei/

Ferienpass 2025 – ein Sommer voller Abenteuer für Duisburger Kinder
Der beliebte „Ferienpass Duisburg“ lädt auch in diesem Sommer zu spannenden Erlebnissen ein. In seiner zweiten Auflage ist der Pass vom 12. Juli bis zum 26. August 2025 gültig und richtet sich an Kinder ab fünf Jahren in Duisburger Kitas sowie an Schülerinnen und Schüler bis einschließlich zur Sekundarstufe II. Ausgenommen sind Berufsschülerinnen und Berufsschüler.

© Stadt Duisburg

Die Verteilung erfolgt über die Schulen und Kindertageseinrichtungen. Kinder, die keine Duisburger Kita oder Schule besuchen, können den Ferienpass in einer der sieben Bürgerservicestationen erhalten. „Ob Kultur, Sport oder Spiel – mit dem Ferienpass könnt ihr an vielen Workshops, Ausflügen und Veranstaltungen kostenlos teilnehmen und einen erhol- und unterhaltsamen Sommer in Duisburg verbringen“, richtet sich Oberbürgermeister Sören Link an alle Duisburger Kinder. „Ich wünsche euch schöne, unvergessliche Momente.“

Foto Ilja Höpping Stadt Duisburg

Der Ferienpass bietet jungen Entdeckerinnen und Entdeckern unter anderem folgende Highlights:
- Gerry-Führung für ein Kind und zwei Erwachsene
- Freier Eintritt ins Binnenschifffahrtsmuseum für ein Kind und zwei Erwachsene
- Freier Eintritt ins Kultur- und Stadthistorische Museum für zwei Kinder und zwei Erwachsene
- Freier Eintritt ins Lehmbruck Museum für ein Kind und einen Erwachsenen
- Fünfmal kostenloser Schwimmbadeintritt für den Ferienpassinhaber in ein städtisches Bad nach Wahl
- Einen kostenlosen Tageskurs „Instrumentenkarussell“ (15. bis 17. Juli) für den Ferienpassinhaber bei der Musik- und Kunstschule
- Freier Eintritt in den Zoo Duisburg für den Ferienpassinhaber Die Stadt Duisburg freut sich, auch 2025 wieder ein vielseitiges, kostenfreies Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche anzubieten – mit dem Ziel, allen Kindern einen abwechslungsreichen Sommer und faire Teilhabe zu ermöglichen.

Weitere Informationen und Kontakt gibt es ferienpass@stadt-duisburg.de und auf der städtischen Homepage unter https://duisburg.de/allgemein/fachbereiche/jugendamt/ferienpass.php

Erfahrung im Job wird offiziell anerkannt - IHK-Feststellungsverfahren starten  
Ab Juli 2025 führt die Niederrheinische IHK die Feststellungsverfahren zur beruflichen Handlungsfähigkeit durch. Ziel nach dem Berufsvalidierungs- und Digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) ist es, die Kompetenzen von Menschen ohne formalen Abschluss anzuerkennen.  

Durch die Verfahren können Berufserfahrene ihre Fähigkeiten bewerten und dokumentieren lassen – ein wichtiger Schritt, um Fachkräfte in der Region zu sichern. „Viele Menschen haben umfangreiche Erfahrung im Job, ohne jemals eine Ausbildung offiziell abgeschlossen zu haben. Mit dem neuen Gesetz schaffen wir die notwendige Brücke zwischen Praxiswissen und formaler Anerkennung“, freut sich Matthias Wulfert, Leiter für Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK.  

Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Die IHK erkennt die Praxiserfahrung in verschiedenen Ausbildungsberufen an. Die Teilnehmer durchlaufen dafür einen Prozess, in dem Fachleute aus der Branche ihre Handlungsfähigkeit bewerten. Die Höhe der Gebühr richtet sich nach dem jeweiligen Beruf und dem Umfang des Verfahrens. Interessierte Personen und Unternehmen können sich ab sofort bei der IHK über informieren und einen Antrag stellen.

Die Musik ist der Star: Die zweite Duisburger Nacht der Chöre war ein großer Erfolg
Sonne, Hitze, Konkurrenzprogramme - all das konnte der zweiten Nacht der Chöre im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg nichts anhaben. Die Duisburger Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker hatten nach Obermeiderich eingeladen. Neun Chöre waren gekommen (zwei mussten leider kurzfristig absagen) und mit ihnen kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Sie wurden schon vor der Kirche an der Emilstraße mit dem Duft von Bratwurst und erfrischenden kalten Suppen begrüßt. Kühle Getränke standen bereit und so konnte es nur ein guter Abend werden.

Den Auftakt machte der Projektchor der Gastgebergemeinde aus Obermeiderich. Unter Leitung von Gundula Heller erklangen zum Beispiel zwei Hits der Popgruppe ABBA. Danach ging es weiter mit alten und neuen geistlichen Liedern vom Kirchenchor der Gemeinde Trinitatis mit Chorleiterin Martina Grosse-Verspohl.

Das Publikum dankte in der fast voll besetzten Kirche (es wurde aber auch extra noch reichlich bestuhlt) mit tosendem Applaus und Jubelrufen. Für Gospelfeeling sorgten die Rise Up Voices aus der Versöhnungsgemeinde (Leitung: Anke Schmock) und der Gospelchor Trinitatis mit ihrer neuen Leiterin Hyunsuk Hong.

Nach einer Stärkung in der Pause gab es ganz anderes Musikprogramm: die „Friends of Thomas Tallis“ unter Volker Nies sangen Anthems (Hymnen) aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Zum Abschluss ihres Auftritts stimmten sie das Steigerlied „Glück auf“ an und das Publikum sang mit.

Mit der „Band“ stand der dritte Chor der Gemeinde Trinitatis auf der Bühne uns sang neben einer schmissigen Hommage an Paul Gerhardt auch eine alte italienische Weise aus dem 15. Jahrhundert. Popkantor Daniel Drückes scherzte: „Normalerweise singen wir sowas nicht, aber einmal im Jahr wünscht sich unser Sänger Günter das Lied immer zum Geburtstag. Also haben wir es auch ins Programm genommen“.

Drückes’ zweiter Chor, „PraiSing“ aus der Rheingemeinde“ sang dann neben zwei Eigenkompositionen des Chorleiters auch den Song „Shallow“ aus dem Film „A Star is Born“. Einen fliegenden Wechsel gab es dann, als sich der Gospelchor „Praise Together“ aus Hochfeld-Neudorf dazu gesellte und beide Chöre zusammen zwei Lieder ihres gemeinsamen Repertoires sangen. Danach ging es mit schmissigen Gospels des Chors unter Leitung von Volker Nies weiter.

Das Pop-Quartett der Rheingemeinde mit Christine Gladbach, Christine Weichsel, Dennis Amthor und Daniel Drückes bildete den musikalischen Abschluss und stellte u.a. mit dem Song „Music was my first love“ das Motto des musikalischen Abends in den Mittelpunkt.


Zum Ausklang dieser zweiten Nacht der Chöre sangen alle Anwesenden noch gemeinsam ein Segenslied bevor Pfarrerin Esther Immer einen Abendsegen spendete.

Nach sechs Jahren Pause (die erste Nacht der Chöre fand 2019 statt) und einer langen Durststrecke durch die Corona-Pandemie setzte dieser Abend ein Highlight für die teilnehmenden Chöre, aber auch für die Besucherinnen und Besucher. Und alle sind sich einig: bis zur nächsten Nacht der Chöre sollen nicht wieder sechs Jahre vergehen.

Keine Beecker Kirmes ohne einen Gottesdienst
Bei der Beecker Kirmes ist der Gottesdienst seit fast zwölf Jahren fester Bestandteil des Programms. Gewünscht hatten sich diesen die Schausteller, und die evangelische und die katholische Kirche vor Ort gestalten ihn jedes Mal gerne mit.

Den diesjährigen am 6. Juli um 10 Uhr gestalten auf der Festbühne der Beecker Kirmes, auf der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße zur Straße Lange Kamp, Pfarrer i.R. Wolfgang Tereick von der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck zusammen mit Gemeindereferentin Christa Scholten-Herbst von der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael.

Es geht um das Thema „Hoffnung für den Stadtteil“ und die Frage woher nehmen die Menschen die Kraft, den Mut und die Hoffnung, etwas in ihrem Stadtteil verändern zu können. Zur kleinen Tradition gehört auch, dass nach dem Gottesdienst die Leute noch zum Frühschoppen zusammenbleiben. Das war jedes Jahr so und soll auch dieses Mal so sein.    

Pfarrer Rüdiger Klemm - im Vordergrund - auf der Bühne der Beecker Kirmes 2023 während des Gottesdienstes (Foto: Wolfgang Tereick)

Rheingemeinde lädt zum Fest an der Gnadenkirche Wanheimerort
Spielmannszug, Feuerwehr und Tanzgruppe feiern mit Gemeinsam feiern und Gemeinschaft stärken ist das Leitmotiv des Festes am 6. Juli 2025, zu dem die Evangelische Rheingemeinde Duisburg herzlich einlädt. Das passende Programm dazu ist entsprechend bunt und für Groß und Klein, Gemeindemitglieder und alle aus den Stadtteilen Wanheimerort und Wanheim gedacht. 

Die Party startet um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1. Ab 11.30 Uhr wird es dann auch um das Gotteshaus herum ganz wuselig, denn Hüpfburg, Menschenkicker und alle Spiele können endlich ausprobiert werden.

Für Unterhaltung sorgen Spielmannszug und Feuerwehr, das Kindergarten-Theater „Sebastian Kneipp“, der Chor „Soul, Heart and Spirit“, die Rheintanzgruppe und das beliebte Quizformat in der Gemeinde. Ein Highlight ist sicher das Singen mit Popkantor Daniel Drückes, der das Publikum für den Einsatz der eigenen Stimme begeistern kann.  Stärkung in Kalorienform gibt es beim vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot.

Wer dazu etwas beitragen möchte, kann gerne eine Kuchenspende abliefern (Anmeldungen bitte bei maria.hoenes@ekir.de). Der Erlös des Gemeindefestes - es endet gegen 17 Uhr - ist bestimmt für die Kindernothilfe, Unterstützung von Erdbebenopfer in Myanmar und für die Kindergottesdienstarbeit der Gemeinde.  

Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.

Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 8. Juli. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt.

„Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.



NRW-Inflationsrate liegt im Juni 2025 bei 1,8 %
* Preise für Obst höher als ein Jahr zuvor (+10,8 %).
* Preise für Gemüsesanken im selben Zeitraum (−4,2 %).

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im Juni 2025 bei 1,8 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2025) um 0,1 %. Vorjahresvergleich: Preise für Obst um 10,8 % gestiegen Zwischen Juni 2024 und Juni 2025 stiegen u. a. die Preise für Obst um 10,8 %, darunter beispielsweise Äpfel (+8,4 %) und Bananen (+6,6 %).

Versicherungsdienstleistungen verteuerten sich um 8,0 %. Preissteigerungen verzeichneten auch die alkoholfreien Getränke (+7,2 %), darunter insbesondere Kaffee mit 20,0 %. Die Energiepreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,5 %: Dabei wurden Haushaltsenergien um 0,7 % und Kraftstoffe um 5,2 % günstiger angeboten.



Die Preise für Gemüse sanken um 4,2 %. Vormonatsvergleich: Kopf- oder Eisbergsalat um 19,3 % günstiger als im Mai 2025 Zwischen Mai 2025 und Juni 2025 verteuerten sich u. a. Kartoffeln um 7,9 %, Kaugummi, Gummibärchen o. Ä. um 4,6 % und Margarine oder Pflanzenfett um 4,1 %. Verschiedene Gemüsesorten, wie z. B. Kopf- oder Eisbergsalat (−19,3 %), Tomaten (−14,4 %), Paprika (−7,9 %) und Gurken (−6,5 %) verzeichneten Preisrückgänge. Ferner gingen die Übernachtungspreise im Vergleich zum Vormonat wieder zurück (−9,6 %).

NRW-Kommunen: Gewerbesteueraufkommen 2024 um 3,3 % höher als ein Jahr zuvor
* Einzahlungen aus der Gewerbesteuer in Höhe von umgerechnet 942 Euro pro Kopf.
* Düsseldorf mit 2.570 Euro je Einwohner/-in auf Platz eins der kreisfreien Städte.
* Monheim am Rhein unter den kreisangehörigen Gemeinden mit 3.858 Euro pro Kopf an der Spitze.

Gewerbetreibende haben im Jahr 2024 rund 17,0 Milliarden Euro an Gewerbesteuer an die Kommunen in Nordrhein-Westfalen gezahlt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im Jahr zuvor. 2023 hatte das Gewerbesteueraufkommen bei 16,4 Milliarden Euro gelegen.

Rein rechnerisch lag das Gewerbesteueraufkommen bei 942 Euro pro Kopf Bezogen auf die Gesamtbevölkerung lag das Gewerbesteueraufkommen der Kommunen in NRW im Jahr 2024 bei 941,67 Euro je Einwohner/-in. Die kreisfreien Städte mit den höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen waren Düsseldorf (2.570,32 Euro), Köln (1.717,68 Euro) und Münster (1.152,39 Euro).

Die niedrigsten Einzahlungen hatten Herne (476,59 Euro) und Bottrop (503,09 Euro) aus dem Ruhrgebiet sowie Leverkusen (509,03 Euro) aus dem Rheinland. Von den 373 kreisangehörigen Gemeinden hatten Monheim am Rhein im Kreis Mettmann (3.858,20 Euro), Attendorn im Märkischen Kreis (2.762,65 Euro) und Neunkirchen im Kreis Olpe (2.588,06 Euro) die höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen aus der Gewerbesteuer.

Die niedrigsten Einzahlungen je Einwohner/-in wurden in Dahlem im Rhein-Erft-Kreis mit −394,73 Euro ermittelt. Es folgten Odenthal im Oberbergischen Kreis mit −198,77 Euro und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis mit −242,19 Euro je Einwohner/-in. Ein negatives Gewerbesteueraufkommen in einer Kommune tritt auf, wenn die Kommune Steuerrückzahlungen an Gewerbetreibende leisten muss und diese höher sind, als das gesamte restliche Gewerbesteueraufkommen.

Dies kann der Fall sein, wenn die Steuervorauszahlungen von großen Gewerbesteuerzahlern die tatsächliche Steuerschuld – evtl. auch von mehreren Jahren – übersteigen. NRW-Kommunen zahlten 1,3 Milliarden Euro an Bund und Länder Über die Gewerbesteuerumlage fließt Bund und Ländern ein festgelegter Anteil am Gewerbesteueraufkommen der Kommunen zu. Dieser betrug in den Jahren 2023 und 2024 jeweils rund 1,3 Milliarden Euro.

Grafik IT-NRW

NRW: Zahl der gemeldeten Prostituierten zum vierten Mal infolge gestiegen
* 8.390 Prostituierte waren Ende 2024 in NRW offiziell angemeldet.
* Rumänische Staatsangehörigkeit am häufigsten vertreten (41,6 %).
* 76,6 % der gemeldeten Prostituierten waren 21 bis 44 Jahre alt.


Ende 2024 waren in Nordrhein-Westfalen 8.390 Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) angemeldet. Das waren 231 Personen und 2,8 % mehr als zum Jahresende 2023. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist damit die Zahl der gemeldeten Prostituierten das vierte Jahr infolge gestiegen, blieb aber um 11,4 % niedriger als zum Jahresende 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie.



Damals waren 9.472 Prostituierte gemeldet. Mit 41,6 % hatten die in NRW gemeldeten Prostituierten Ende 2024 am häufigsten die rumänische Staatsangehörigkeit; 18,2 % waren Deutsche. An dritter Stelle stand die bulgarische Staatsangehörigkeit (11,7 %) gefolgt von der spanischen (5,6 %) und der polnischen (4,4 %) Staatsangehörigkeit.

 Mehr als drei Viertel (76,6 %) der angemeldeten Prostituierten waren 21 bis 44 Jahre alt. Weitere 19,7 % waren 45 Jahre oder älter und 3,7 % waren im Alter von 18 bis 20 Jahren.