Schulen in Duisburg und Gelsenkirchen im Finale des
Deutschen Schulpreises
15 Schulen können auf den Deutschen Schulpreis 2025 hoffen,
darunter die Duisburger Green Gesamtschule (Sekundarschule mit
gymnasialer Oberstufe, 1150 Schüler und 108 Lehrer, Körnerplatz 2,
47226 Duisburg-Rheinhausen) und die Evangelische Gesamtschule
Gelsenkirchen-Bismarck. Sie wurden von der Fach-Jury für das Finale
des Wettbewerb nominiert.
Die Gewinner werden am 30.
September bekannt gegeben. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro
dotiert, fünf weitere Preise mit jeweils 30.000 Euro. Alle weiteren
Finalisten erhalten Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 5.000
Euro.
Der Deutsche Schulpreis ist damit die renommierteste,
anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in
Deutschland. Ausgelobt wird der Wettbewerb von Robert Bosch Stiftung
und Heidehof Stiftung. idr Infos:
http://www.deutscher-schulpreis.de
EM 2025 für alle: Poster zeigt Nationalteam der Frauen in
Gebärdensprache Aktion Mensch und DFB unterstützen inklusiven
Fußballgedanken
Mühlezeitung und gehörlose Schüler*innen der Leopoldschule
übersetzen Namen der EM-Nationalspielerinnen in Gebärdensprache
Projekt für mehr Teilhabe und Verständigung zur
Fußball-Europameisterschaft Poster und Gebärdensprachvideos ab
sofort verfügbar
Bonn (30. Juni 2025) – Torjubel,
Stadiondurchsagen, Fanchöre, Kommentare aus der Sprecher*innenkabine
und ein Pfiff zum Anstoß – ein Fußballspiel ist meist auch ein
akustisches Erlebnis. Für viele gehörlose Fans bedeutet das: Ein
barrierefreier Zugang bleibt ihnen häufig verwehrt.
Um ein
starkes Zeichen für Inklusion zu setzen, hat die Mühlezeitung des
Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ)
Haslachmühle der Zieglerschen zur Fußball-Europameisterschaft der
Frauen, die vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz stattfindet,
jetzt ein besonderes Poster veröffentlicht: Es zeigt die Namen der
deutschen Nationalspielerinnen in Gebärdensprache und trägt den
Titel „Im Team für Deutschland“.
In Zusammenarbeit mit der
Aktion Mensch, der Johannes-Ziegler-Stiftung und dem Deutschen
Fußball-Bund (DFB) fördert das Poster die Teilhabe von Menschen mit
einer Hörbehinderung am Fußballgeschehen und sensibilisiert
gleichzeitig für mehr Inklusion.
Seit über zehn Jahren
gemeinsam für mehr Verständigung im Fußball Gestaltet wurde das
Poster von Schülerredakteur*innen der Mühlezeitung, der
Schülerzeitung des SBBZ Haslachmühle in Baden-Württemberg. Das erste
Namensposter mit Gebärden zu Schweinsteiger, Podolski, Lahm und Co.
erschien zur WM 2014 in Brasilien und wird seitdem zu jeder Frauen-
und Männer-Fußball-WM und -EM veröffentlicht.
Bei der
Übersetzung von Lautsprache in die Namensgebärden, die auf der
Unterstützten Kommunikation (UK) basieren, flossen auch in diesem
Jahr Namen, Aussehen, Spielpositionen oder auch charakteristische
Eigenschaften und Angewohnheiten der Spielerinnen mit ein. So wird
Torhüterin Ann-Katrin Berger beispielsweise durch die Gebärde für
„Berg“ dargestellt. Kapitänin und Abwehrspielerin Giulia Gwinn
wiederum wird mit der Gebärde für einen geflochtenen Zopf
dargestellt, den sie bei jedem Spiel trägt, und der zu ihrem
Markenzeichen geworden ist.
Poster ab sofort erhältlich –
Namensgebärden auch als Videos Das EM-Poster ist ab sofort
kostenfrei bei der Aktion Mensch erhältlich unter:
https://bestellservice.aktion-mensch.de/akm-artikel/das-fußball-nationalteam-der-frauen-2025
Wer die Mühlezeitung finanziell unterstützen möchte, kann das
Poster in einer hochwertigeren Ausführung für fünf Euro inklusive
Versand in einer Posterrolle direkt auf der Webseite der
Mühlezeitung erwerben unter: https://mühlezeitung.de/shop/
Zusätzlich sind alle Namensgebärden als Videos mit erläuterndem Text
verfügbar – online auf der Website der Mühlezeitung sowie per
QR-Code auf dem Poster.
Über die Aktion Mensch e.V. Die
Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen
Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie
mehr als fünf Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben.
Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit
Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das
selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.
Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion
Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund
vier Millionen Lotterieteilnehmer*innen. Zu den Mitgliedern der
Aktion Mensch gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches
Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014
ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.
www.aktion-mensch.de
Berufsfelderkundung im Garten- und Landschaftsbau
An der Lise-Meitner-Gesamtschule findet am Donnerstag,
3. Juli, ein ganztägiges Schulprojekt zur Berufsfelderkundung im
Garten- und Landschaftsbau statt. Die Kommunale Koordinierung „KAoA“
bietet Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit dem Verband
Garten-, Landschafts- und Sportbauplatz Nordrhein-Westfalen die
Möglichkeit, einen besonderen Einblick in das Berufsfeld zu
erhalten.
Die Jugendlichen gestalten gemeinsam mit den
Fachkräften des Landesverbandes den schuleigenen Garten neu. Dr.
Marcel Fischell, Leiter des Amtes für schulische Bildung, Klaus
Stephan, Schulleiter Lise-Meitner-Gesamtschule sowie Jan Flintrop,
Verband Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau NRW e.V, besuchen
die Schülerinnen und Schüler bei dem Projekttag und stellen das
Projekt vor.
Digitale Briefkästen für die
Post-Leitregionen 46 und 47
• Neue Leerungsanzeiger mit zusätzlichen
Produkt- und Standortinformationen
• Matrixcodes auf Postbriefkästen Die
Deutsche Post DHL hat ihre rund 2100 Briefkästen im
Postleitzahlenbereich beginnend mit 46 und 47 (Duisburg, Oberhausen,
Bottrop, Kreis Wesel, Krefeld, Niederrhein) aktuell mit neuen
Leerungsanzeigern ausgestattet. Neben den Leerungszeiten bietet das
Unternehmen seinen Kunden jetzt direkt auf den Briefkästen
zusätzliche Produkt- und Standortinformationen an. „Versteckt“ sind
diese Zusatzinformationen hinter zwei Matrixcodes, die auf den neuen
Leerungsanzeigern der Briefkästen angebracht sind.
Der
Matrixcode links bietet Informationen zu Briefprodukten,
Regellaufzeiten und Preisen. Und über den Matrixcode unten rechts
gelangt man zur Anzeige weiterer Standorte. Auch die gezielte Suche
nach bestimmten Standorten ist so möglich. „Damit bieten wir unseren
Kunden nun die Möglichkeit sich direkt am Briefkasten über häufig
gestellte Fragen zu Preisen, Laufzeiten, Produkten und weiteren
Standorten in der Nähe zu informieren. Über die Preisinformation
kann man so beispielsweise vor dem Einwurf des Briefes prüfen, ob
man das richtige Porto aufgebracht hat“, sagt Annette Horoba,
Abteilungsleiterin Verkehr bei der Postniederlassung Duisburg.
Barcodes in Postbriefkasten Auch im Innern ihrer Briefkästen
arbeitet die Deutsche Post mit codierten Informationen. Denn alle
bundesweit 108.200 Kästen sind mit speziellen Barcode-Label
ausgestattet. Dieser Strichcode ist eine notwendige Voraussetzung
für das Funktionieren der modernen Scannertechnik, die für Qualität
und Transparenz bei der Briefkastenleerung sorgt. Jeder Kastenleerer
der Deutschen Post ist nämlich mit einem mobilen Handscanner
unterwegs und funkt die Daten nach erfolgter Leerung direkt an das
zuständige Briefzentrum.

Dort kann man sofort erkennen, ob die Briefkastenleerung wie geplant
durchgeführt wurde oder ob gegebenenfalls auf Unregelmäßigkeiten
reagiert werden muss. „Wir sorgen mit dem Einsatz dieser Scans für
Zuverlässigkeit und Transparenz bei der Briefkastenleerung.
Durch die aktuellen Daten haben wir auf die Minute genau einen
lückenlosen Nachweis über die Leerungen und etwaige
Unregelmäßigkeiten sind dadurch sofort erkennbar“, erklärt Horoba.
„Wir erhalten so zeitnah aktuelle Daten über den Füllgrad eines
Kastens sowie Informationen über eventuelle Beschädigungen. Wir
können so beispielsweise rechtzeitig Zusatzleerungen einrichten, um
einer Überfüllung der Kästen in Stoßzeiten vorzubeugen.“
Sommerbasar der Vielfalt: Das Johanniter-Stift Duisburg
feiert den Sommer bunt… Das Sommerfest & Basar der
Vielfalt findet am Samstag, 05. Juli 2025 in der Zeit von
14.00 – 17.00 Uhr im Garten & Foyer des Johanniter-Stifts Duisburg
in die Wildstraße 10, 47057 Duisburg Neudorf statt.

Ein Livekonzert des interkulturellen „Aramic Ensembles“, Besuch der
„Roten Nasen e.V.“ und Basar mit allerlei Handarbeiten, Trödel,
Sommerdekorationen, Schmuck und kleinen selbstgemachten
Köstlichkeiten laden zum Stöbern, Zuhören und Genießen ein. Auf
den Geschmack kommen Sie bei uns mit internationalen Leckereien oder
Aperol Sprizz! Die Cafeteria hat regulär ab 14.30 Uhr geöffnet.
Trauercafé am 6. Juli im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt
eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum
St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für
Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 6. Juli von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe
stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier
für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
Umweltportal NRW wächst: Neue Abo-Dienste zu
Waldbrandgefahr und anderen aktuellen Themen -
Zugang zu qualitätsgesicherten Umweltinformationen für
Privatpersonen, Kommunen und Verbände Trockenheit,
Dürre, Hitze: Der Klimawandel erhöht das Risiko für Wald- und
Graslandbrände. Mit dem neuen Abo-Service für den
Waldbrandgefahren-Index und den Grasland-Feuerindex können sich
Nutzerinnen und Nutzer jetzt gezielt und tagesaktuell per E-Mail
informieren lassen – etwa vor dem Aufenthalt in Wäldern oder bei
geplanten Aktivitäten im Freien. Die Daten sind tagesaktuell und
stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD).
Neben den
technischen Neuerungen wächst auch der inhaltliche Umfang des
Portals. Mit den Rubriken „Umwelt & Gesundheit“, „Innenraumluft“ und
„Fläche“ gehen drei bedeutende Bereiche online.
Die Rubrik
„Umwelt & Gesundheit“ widmet sich den Zusammenhängen zwischen
Umwelteinflüssen und Gesundheit. Sie zeigt, wie Umweltfaktoren wie
zum Beispiel Luftqualität, Lärm oder Schadstoffe auf die Gesundheit
einwirken können und welche übergeordneten Fragestellungen die
Umweltmedizin derzeit beschäftigen, wie etwa die Auswirkungen des
Klimawandels, Antibiotikaresistenzen oder die Umsetzung von
Umweltgerechtigkeit.
Das Themenfeld „Innenraumluft“
informiert über die Ursachen und Lösungen für belastete
Innenraumluft, die das Wohlbefinden und die Gesundheit
beeinträchtigen können. Schadstoffe stammen häufig aus
Baumaterialien, Einrichtungsgegenständen oder Farben. Die
Informationsseiten richten sich vor allem an Verantwortliche
öffentlicher Gebäude wie Schulen und Kitas und bieten praktische
Hinweise sowie Übersicht über zuständige Stellen.
Der Bereich
„Fläche“ bietet einen Überblick über die Nutzung und Veränderung von
Flächen in Nordrhein-Westfalen – etwa im Bereich
Siedlungsentwicklung, Versiegelung, Rückbau oder Renaturierung.
Die Angebote des Umweltportals NRW richten sich vor allem an
Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Expertinnen und Experten, an
Kommunen und Verbände. Das Ziel: Ein Zugang zu qualitätsgesicherten
Umweltinformationen für alle.
Das Umweltportal NRW ist die
zentrale Plattform für Umweltinformationen der Landesbehörden. Es
bündelt Daten, Karten, Berichte, Indikatoren und Meldungen verbunden
mit einer benutzerfreundlichen Suchfunktion, die einfach zu bedienen
ist. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Portals folgt dabei
den Prinzipien der Open Government-Initiative: mehr Transparenz,
mehr Bürgerbeteiligung und ein digitaler Zugang zu staatlichen Daten
und Leistungen.
Mit den neuen Rubriken und Services wächst
das bisherige Angebot. Informationen zu Hochwasser, Wolfssichtungen,
Witterungsanalysen oder Umweltzustandsberichten konnten bereits
vorher direkt abonniert werden. Weiterführende Informationen
unter www.umweltportal.nrw.de und www.umwelt.nrw.de
Wiederaufbau des Scherbenmosaiks „Hier wohnten
sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ von Gunter Demnig
Nach über drei Jahren ist das Scherbenmosaik „Hier wohnten
sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ an seinen ursprünglichen Platz am
Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofes zurückgekehrt. Die
aufwendige Restaurierung ist abgeschlossen – ebenso Baumaßnahmen vor
dem Hauptbahnhof, die eine längere Einlagerung des Mahnmals
erforderlich machten.
Am Mittwoch, 2. Juli, um 11.30 Uhr
werden Oberbürgermeister Sören Link, Linda Wagner, Kulturdezernentin
der Stadt Duisburg, Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit
und Soziales und Bezirksbürgermeisterin Mitte Duisburg Elvira
Ulitzka am Ostausgang dem Ende des Wiederaufbaus würdigen.
2002 schuf der Künstler Gunter Demnig das Scherbenmosaik in
kürzester Zeit. Doch nicht allein. Es war ein dreitägiges
Schulprojekt. Schülerinnen des Marxloher Sophie-Scholl-Berufskollegs
unterstützten bei der Fertigung - ebenso Jugendliche der jüdischen
Gemeinde Duisburg, Mülheim und Oberhausen.
Die städtische
SchulKultur-Kontaktstelle war auch involviert. Das Kunstdenkmal
erinnert an 468 jüdische Haushalte Duisburgs, deren Bewohnerinnen
und Bewohner durch Nationalsozialisten verfolgt, deportiert und
ermordet wurden.
Das Frauenbüro der Stadt Duisburg
feiert Jubiläum
Unter dem Motto „Zukunft braucht Rückblick! – Auf den
Spuren des Frauenbüros Duisburg“ feiert das Referat für
Gleichstellung und Chancengleichheit in diesem Jahr sein 40-jähriges
Bestehen – vier Jahrzehnte engagierter Arbeit für Chancengleichheit,
Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung von Frauen in unserer
Gesellschaft.
Oberbürgermeister Sören Link wird am Mittwoch,
2. Juli, um 15.15 Uhr im Rathaus gemeinsam mit der
Gleichstellungsbeauftragten Elisabeth Koal sowie der ersten
kommunalen Frauenbeauftragten in Duisburg, Doris Freer, auf die
ereignisreichen Jahre zurückblicken und an wichtige Meilensteine
sowie engagierte Persönlichkeiten erinnern.
Zugleich wird
aber auch aufgezeigt, welche Fortschritte erzielt wurden und welche
Herausforderungen noch bestehen. Im Rahmen der Veranstaltung wird
Oberbürgermeister Sören Link zudem die ergänzenden Artikel der
Europäischen Gleichstellungscharta für die Gleichstellung von Frauen
und Männern unterzeichnen. Eine Podiumsdiskussion und die
Möglichkeit zum Austausch bei einem kleinen Imbiss runden diese
Veranstaltung ab.
Bibliotheken öffnen am Mittwoch den 2. Juli später
Die Zentralbibliothek und die Zweigstellen der
Stadtbibliothek in Duisburg öffnen am Mittwoch wegen einer internen
Veranstaltung erst später. Die Zentralbibliothek öffnet ab 14 Uhr.
Die Informationstheken werden ab 15 Uhr besetzt sein.
Die
Zweigstellen in Walsum, Hamborn, Meiderich, Rheinhausen,
RumelnKaldenhausen, Buchholz und Großenbaum öffnen jeweils um 15
Uhr. Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck und Vierlinden stehen
Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis an diesem Tag wie
gewohnt ab 7 Uhr zur Verfügung.
Für weitere Informationen
und Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch unter der
Nummer 0203 283-4218 zur Verfügung (montags von 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16
Uhr).
MachBar in der Zentralbibliothek: Kreative
Angebote rund um Plotten, 3D-Druck, stricken und mehr
Die MachBar ist der Makerspace in der Zentralbibliothek im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt. Hier
stehen Kundinnen und Kunden 3D-Drucker, Plotter, ein iMac mit
Musikproduktionsprogrammen, verschiedene Geräte zur Digitalisierung
von Büchern, Schallplatten und anderem und vieles mehr zur
Verfügung.
In den kommenden Wochen finden dort viele Termine
statt, bei denen man die Möglichkeiten der MachBar entdecken, selbst
kreativ werden und eigene Projekte in die Tat umsetzen kann. Beim
nächsten 3D-Druck Workshop am Dienstag, 8. Juli, um 16 Uhr erhalten
Teilnehmende einen Einblick in die Möglichkeiten dieser Technik und
eine Einführung in die Nutzung der Geräte.

Foto Stadtbinliothek Duisburg
Danach kann man den 3D-Drucker
während der Öffnungszeiten der Bibliothek eigenständig nutzen.
Voraussetzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Wer immer schon
einmal stricken oder häkeln lernen wollte, mit einem angefangenen
Projekt nicht weiterkommt oder einfach gerne zusammen mit anderen
handarbeitet ist beim „Maschengedöns“ am Mittwoch, 9. Juli, um 15
Uhr, richtig.
Ein „Queerer Handarbeitskreis“ beginnt am
Donnerstag, 3. Juli, um 16 Uhr. Am Samstag, 19. Juli, um 10 Uhr
startet die Reihe „Einführung in das Plotten“. Das Plotten ist ein
aktueller DIY-Trend. Ob individuelle Sticker für Tassen oder
Smartphones, selbst gestaltete Motive für T-Shirts oder aufwändig
gefalzte Dekorationen – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Wer sich allgemein über die Möglichkeiten in der MachBar
informieren möchte, kann dienstags von 16 bis 19 Uhr in die offene
Sprechstunde kommen. Alle Termine sind kostenfrei. Weitere
Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“. Fragen
beantwortet das Team der MachBar gerne telefonisch unter 0203
2834238 oder per E-Mail an stabi-machbar@stadtduisburg.de.
Mercator Matinée: Der Kampf für den Schutz der Meere
Der Kampf für den Schutz der Meere ist das Thema der
nächsten Mercator Matinée am Sonntag, 6. Juli, um 11.15 Uhr im
Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am
Duisburger Innenhafen. Biologin und Ozeanographin Prof. Karin Lochte
berichtet über das Meer und seinen überragenden Einfluss auf unseren
Planeten. Es beherrscht das Wetter und das Klima, und dadurch
bestimmt es auch unsere Lebensbedingungen.
Wie stark sich
das Meer schon verändert hat, sieht man nirgendwo so deutlich wie im
Arktischen Ozean. Schwindendes Meereis und schmelzende Gletscher
haben gravierende Auswirkungen auf das arktische Ökosystem. Aber
auch wir in Europa spüren schon jetzt die Veränderungen im Norden.
Die große Arktisexpedition MOSAiC führte vom September 2019 bis
Oktober 2020 wichtige Untersuchungen zum Arktischen Ozean durch.
Die Referentin berichtet über diese besondere Forschungsreise
der „POLARSTERN“ und darüber, welche Schwierigkeiten eine so
komplexe Expedition birgt. Die Auswirkungen dieser Veränderungen in
der Arktis haben Einfluss auf viele Bereiche vom Klima bis in die
Wirtschaft und Politik.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene
6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Eine Kartenreservierung per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640
wird empfohlen. Das gesamte Programm ist online unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
DVG stärkt
smarte Mobilität: Rabattaktion für myBUS-Fahrgäste
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bietet ihren Fahrgästen
im Sommer eine besondere Rabattaktion für das nachfragebasierte
On-Demand-Angebot myBUS an. Von Montag, 7. Juli, bis einschließlich
Montag, 18. August, zahlt die erste Person nur 50 Prozent des
Fahrpreises, die zweite Person fährt kostenlos mit. Alle weiteren
Mitfahrenden werden wie gewohnt nach Tarif abgerechnet. Die
Rabattaktion gilt in dem Zeitraum jeweils von montags bis freitags.
„
Mit dieser Sommeraktion möchten wir mehr Menschen
einladen, die Vorteile unseres On-Demand-Angebotes myBUS
kennenzulernen“, sagt Pierre Hilbig, Hauptabteilungsleiter
Betriebsmanagement bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. „Ob
zum Stadtwerke Sommerkino, zum Duisburger Weinfest oder zu Jazz aufm
Plazz, mit myBUS sind unsere Fahrgäste flexibel, bequem und
klimafreundlich unterwegs.“
Mit über 5.600 virtuellen
Haltestellen bietet myBUS eine individuelle Ergänzung zum
klassischen Linienverkehr. Das Angebot stellt insbesondere in den
Abend- und Nachtstunden eine verlässliche Lösung dar, um flexibel
ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig leistet myBUS einen Beitrag zur
nachhaltigen Mobilität, denn die Elektro-Kleinbusse fahren nur, wenn
sie tatsächlich benötigt werden.
Die DVG und die Stadt
Duisburg sehen in nachfragebasierten Angeboten einen wichtigen
Baustein für die Mobilität der Zukunft. Besonders in Randzeiten oder
weniger stark frequentierten Gebieten ermöglicht myBUS eine
wirtschaftliche und kundenorientierte Lösung.
Wie
funktioniert myBUS? myBUS ist Teil des bestehenden
Nahverkehrsangebots. Fünf Elektro-Kleinbusse sind auf Abruf in
Duisburg unterwegs. Die myBUS-Fahrzeuge können über die myBUS
DVG-App gebucht werden. Per Smartphone können Fahrgäste ihre
Fahrtwünsche unter Angabe des Start- und Zielpunktes (virtuelle
Haltestellen) angeben.

Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Die Routen für die
Busse werden von einem Algorithmus in Echtzeit entsprechend der
jeweiligen Nachfrage berechnet. So teilen sich Fahrgäste gemeinsame
Fahrten und werden von ihren individuellen Standorten zum
gewünschten Ziel gebracht. Bereits die Anfahrt des Busses lässt sich
in Echtzeit verfolgen, die Fahrzeuge sind durch den myBUS-Schriftzug
und durch das auffällige Außendesign mit roten Diagonalflächen gut
erkennbar.
Sowohl die Buchung als auch die Bezahlung des
Tickets erfolgt ausschließlich per App. Fahrgäste schätzen nicht nur
das unkomplizierte Angebot, sondern auch den Komfort. Die Kleinbusse
sind zum Beispiel mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
Highspeed-Internet für Rahm: Nachfrageziel in der
Verlängerung erreicht Der Ausbau von
Hochgeschwindigkeitsinternet ist ein entscheidender Standortfaktor
für modernes Wohnen und den wirtschaftlichen Fortschritt in der
Zukunft. Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt
Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter voran und
dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge
erzielt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger
Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden.

Foto DCC Glasfaser
Seit Januar dieses Jahres hat die DCC
Interessentinnen und Interessenten in Rahm gesammelt, um hier
ausreichend Nachfrage für einen Ausbau des Glasfasernetzes zu
gewinnen. Im ersten Abfragezeitraum bis Ende April konnte das Ziel
von 30 Prozent Erreichungsquote nicht erreicht werden – doch nur
damit ist ein Ausbau wirtschaftlich abbildbar. Deshalb wurde der
Angebotszeitraum bis Ende Juni verlängert.
Jetzt wurde die
Quote von 30 Prozent erreicht und die Ausbauplanungen können
beginnen. Bereits ab Anfang des Jahres 2026 werden die ersten
Haushalte, die sich für einen Vertragsabschluss mit der DCC
entschieden und somit erfolgreich an der Nachfragebündelung
teilgenommen haben, vom Hochgeschwindigkeitsinternet der DCC
profitieren können.
„Wir freuen uns sehr, dass die
Bürgerinnen und Bürger in Rahm auf die Verlängerung des
Angebotszeitraums so positiv reagiert haben und sich ausreichend
Anwohnerinnen und Anwohner für einen Anschluss an unser
Hochgeschwindigkeitsinternet entschieden haben. Wir werden jetzt mit
Hochdruck daran arbeiten, das schnellste Internet auch
schnellstmöglich nach Rahm zu bringen“, sagt Stefan Soldat,
DCC-Geschäftsführer.
Während der Nachfragebündelung entfallen
für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und
Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das
schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den
Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind
allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim
Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download
und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich.
Weitere
Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von
Rahm – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort
finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis
Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8
bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für
Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail
unter
kundenservice@duisburgcity.com.
AUSGERUFEN |
Simon Kempston Der schottische Singer-Songwriter und
hervorragende akustische Fingerstyle-Gitarrist Simon Kempston ist
mit seinen höchst originellen, zeitgenössischen akustischen Songs
und seiner Musik auf der ganzen Welt unterwegs. Er ist ein
einzigartiges Talent, dessen wunderschön ausgearbeitetes Material
seine unglaubliche, unverwechselbare und komplizierte
Fingerstyle-Gitarrenarbeit und seinen sanft nuancierten, fesselnden
Tenorgesang zur Geltung bringt.

Foto iAnna Jungclaus
Als inspirierender, poetischer
Lyriker präsentieren Simons leidenschaftliche Live-Auftritte
zeitloses Songwriting mit universeller Anziehungskraft, durchsetzt
mit humorvollen Geschichten aus der Welt. Diesen allerersten
Auftritt in Duisburg zur Unterstützung seines brandneuen, von der
Kritik hochgelobten Albums sollte man nicht verpassen.
„Einer der besten Singer-Songwriter Schottlands“ (Herald).
„Umwerfendes Talent“ (Scottish TV).
https://simonkempston.co.uk/
https://simonkempston.co.uk/videos/still-so-far-to-go/
AUSGERUFEN | Simon Kempston Freitag, 4. Juli 2025, 19 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum
Kneipenquiz ins Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45. Am 2.
Juli 2025 gilt es, dort ab 20 Uhr bei gemütlicher Atmosphäre,
Getränken und Knabbereien Wissen zu zeigen oder beim Raten Glück zu
haben.
Die 24 Quizfragen kommen aus allen möglichen
Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder
Wissenschaft. Die Quizgruppen können sich nach Belieben
zusammensetzen. Nach Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit
den meisten Punkten einen Siegerpokal. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, doch wer einen Tisch für eine eigene Quizgruppe haben
möchte, sollte reservieren. Das geht unter anke.bendokat@ekir.de
oder 0203 / 5787977, dort gibt es auch mehr Infos zum Kneipenquiz.
Neumühler Reihe der Open-Air-Ferien-Sommerkirche
startet vor der Haustür Längst ist es in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl gute Tradition, in
den Sommerferien bei schönem Wetter Gottesdienste draußen vor der
Gnadenkirche am Hohenzollernplatz 4. Das soll auch in diesem Jahr so
sein: Die Reihe startet am 13. Juli um 11 Uhr mit der „Ferienkirche
zuhause“ - u.a. mit viel Segen, Akkordeonmusik und wunderbarem
Soprangesang.
Anschließend gibt es im Gotteshaus Musik,
Neumühler Geschichten, Dönekes und Neuigkeiten und das
Ferienkirchen- und Küchenteam serviert ein leckeres Mittagessen mit
Vor-, Haupt- und Nachspeise inklusive Kaffee und Kuchen. Für Speis
und Trank nimmt die Gemeinde keinen Kostenbeitrag vorab, sondern
bittet um eine freundliche Spende vor Ort.
Damit das Team
entsprechend die Töpfe, Pfannen und Platten bestücken kann, sind
Anmeldungen aber in jedem Fall erforderlich: Bis zum 9. Juli und wie
gewohnt im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40 oder bei Reiner
Terhorst (Tel.: 0203 580448).

Mitglieder des Ferienkirchen- und Küchenteams der Evangelischen
Gemeinde Neumühl (v.l.) Nadine Birken, Christoph Schultz, Gisela
Usche und Reiner Terhorst (Foto/Selfie: Nadine Birken.

Durchschnittlich gut 1 400 Krankenhausbehandlungen wegen
Hitze und Sonnenlicht pro Jahr Extreme Hitze kann ein
Gesundheitsrisiko sein. Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch
Hitze oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden führten
im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 zu gut 1 400
Krankenhausbehandlungen pro Jahr.
Mit gut 800 Fällen lag die
Zahl der hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr 2023 unter
dem langjährigen Durchschnitt. In den letzten Jahren ging die Zahl
der Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht tendenziell
zurück.
Dies liegt zum Teil an der Covid-19-Pandemie,
während der alle Krankenhausbehandlungen zurückgegangen waren. Zudem
könnte eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung für die
gesundheitlichen Gefahren von Hitze ein Grund für den Rückgang sein.

Höchste Zahl an hitzebedingten Krankenhausbehandlungen in den
Jahren 2003 und 2015 Zu überdurchschnittlich vielen
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es hierzulande in der
Regel in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen
von 30 Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015 und 2018
zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) deutschlandweit im
Durchschnitt die meisten Hitzetage seit den 1950er Jahren.
Die meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab es im Jahr 2003
mit 2 600 Fällen bei 19,0 Hitzetagen – gefolgt von gut 2 300
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6 Hitzetagen im Jahr
2015. 2018 gab es rund 1 600 hitzebedingte Krankenhausbehandlungen
bei 20,4 Hitzetagen.
Als unmittelbare und hauptsächliche
Todesursache werden Hitzeschäden mit jährlich 22 Todesfällen im
Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen
Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023 verstarben 37
Menschen an Schäden durch Hitze und Sonnenlicht.
Dazu zählen
etwa Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch nicht. Sehr hohe
Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da
in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das
Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten
Wochen die Sterbefallzahlen in
der Vergangenheit oft an.
Konjunktur in NRW: Industrieproduktion auch im März 2025 weiter
rückläufig * Durchschnittlicher Produktionswert im März
2025 erneut schwächer als bei Dienstleistungen. * 1,4 Punkte
Rückstand zum Dienstleistungssektor. * Durchschnittlicher Index
der Industrieproduktion sinkt seit 2022.
Der
durchschnittliche Produktionswert im Verarbeitenden Gewerbe in
Nordrhein-Westfalen ist im März 2025 um 1,5 % niedriger gewesen als
im Vorjahresmonat. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, entwickelte sich der
preisbereinigte Produktionsindex in der Industrie um 1,4 Punkte
schwächer als im Dienstleistungssektor. Der
Dienstleistungsproduktionsindex ist im März 2025 um 0,1 % gegenüber
dem Vorjahresmonat gefallen.

Daten der Abbildung
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/187_25.xlsx
Im gesamten Zeitraum seit 2022 ist der durchschnittliche
Index der Industrieproduktion gesunken. Der Rückgang verlangsamte
sich allerdings in den letzten Monaten. Im Vorjahresmonat März 2024
war die Industrieproduktion um 5,9 % gefallen. Das sind 4,4 Punkte
niedriger als im aktuellen Monat März 2025.
Im gleichen
Zeitraum hat das durchschnittliche Produktionswachstum der
Dienstleister an Dynamik verloren. Dementsprechend verringerte sich
der Unterschied zwischen den beiden Sektoren. Im Vorjahresmonat März
2024 betrug die Differenz zwischen den Wachstumsraten 7,1 Punkte und
damit 5,7 Punkte mehr als im März 2025.
Diese und weitere
Informationen zu interessanten Sachverhalten hat das Landesamt für
Statistik als „KonjunkturMonitor NRW” unter
https://www.geo-statistik.it.nrw/Dashboard/KonjunkturMonitor/index.html
veröffentlicht. Als regelmäßig aktualisiertes Datenangebot enthält
der Monitor die gleitenden 3-Monatsdurchschnitte für ausgewählte
Indikatoren.
Kirschenernte 2025 voraussichtlich deutlich über dem
Zehnjahresdurchschnitt • Voraussichtlich 10,4 % mehr
Kirschen als in den vergangenen zehn Jahren und 41,0 % höhere Ernte
als im ernteschwachen Vorjahr • Erwartete Süßkirschenernte
übertrifft Zehnjahresdurchschnitt um 16,0 %, •
Sauerkirschenernte 4,5 % unter Zehnjahresdurchschnitt
Die
deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer eine höhere
Kirschenernte als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten
Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2025 mitteilt, gehen die
Betriebe für das Jahr 2025 von einer Gesamterntemenge für Süß- und
Sauerkirschen von 49 900 Tonnen aus.
Damit wird die
Kirschenernte voraussichtlich um 41,0 % höher ausfallen als im
ernteschwachen Vorjahr (35 400 Tonnen) sowie um 10,4 % über dem
Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 (45 200 Tonnen) liegen.
Süßkirschenernte voraussichtlich 36,8 % über dem niedrigen
Vorjahresniveau Die bundesweite Süßkirschenernte wird 2025 nach
ersten Schätzungen mit 38 200 Tonnen deutlich über dem
Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre liegen (+16,0 %).
Verglichen mit dem besonders ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird
eine um 36,8 % höhere Süßkirschenernte erwartet.
Die
diesjährige Ernteschätzung für die Süßkirschen fällt bundesweit
durchweg positiv aus. In allen Bundesländern werden deutlich höhere
Erträge erwartet als im Vorjahr. Grund für die höheren
Ernteerwartungen im Sommer 2025 sind mildere Witterungsbedingungen
zur Blütezeit, etwa das Ausbleiben von Spätfrösten und starken
Niederschlägen.
Von diesen Einflussfaktoren waren einzelne
Regionen jedoch sehr unterschiedlich betroffen: In
Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den
Süßkirschenanbau, werden dieses Jahr auf einer Anbaufläche von 2 600
Hektar voraussichtlich 18 900 Tonnen Süßkirschen (+6,2 % zum
Vorjahr) geerntet. Die Obstbaubetriebe in Niedersachsen erwarten auf
500 Hektar Anbaufläche mit 3 700 Tonnen eine deutlich höhere
(+24,1 %) Erntemenge gegenüber dem Vorjahr.
Rheinland-Pfalz
liegt bezogen auf die geschätzte Erntemenge mit 3 600 Tonnen
(+72,3 %) und 700 Hektar Anbaufläche aktuell auf Platz 3 der
bedeutendsten Bundesländer für den heimischen Süßkirschenanbau.
Insgesamt werden in Deutschland auf 5 700 Hektar Süßkirschen
angebaut.
Erwartete Sauerkirschenernte um 56,6 % höher als
im ernteschwachen Vorjahr Nach ersten Schätzungen werden 2025
etwa 11 700 Tonnen Sauerkirschen geerntet. Die Erntemenge fällt
damit im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis
2024 voraussichtlich um 550 Tonnen (-4,5 %) geringer aus.
Verglichen mit dem besonders ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird
eine um 56,6 % höhere Sauerkirschenernte erwartet. Ursache für die
positiven Ernteerwartungen sind auch im Sauerkirschenanbau die guten
Wetterbedingungen im Frühjahr. Zwei Drittel der gesamten Anbaufläche
für Sauerkirschen (1 500 Hektar) befinden sich in drei
Bundesländern.
Die größte Anbaufläche liegt mit 460 Hektar
in Rheinland-Pfalz, gefolgt von Sachsen mit 300 Hektar und
Baden-Württemberg mit 240 Hektar. Die Ernteentwicklung zeigt bei
Sauerkirschen im Vergleich zum Vorjahr deutliche regionale
Unterschiede: in Rheinland-Pfalz werden mit 3 700 Tonnen fast
doppelt so viele Sauerkirschen erwartet wie 2024 (1 900 Tonnen;
+91,9 %), während die diesjährige Erntemenge in Baden-Württemberg
mit 2 700 Tonnen um knapp ein Drittel (-31,6 %) geringer als 2024
(3 900 Tonnen) eingeschätzt wird. In Sachsen, wo die Ernte im
Vorjahr fast komplett ausgefallen war (100 Tonnen), werden 2025
voraussichtlich 1 800 Tonnen Sauerkirschen erwartet.
3,1 Millionen Menschen 2024 in Stiller Reserve am
Arbeitsmarkt • Neben knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen
sind im ungenutzten Arbeitskräftepotenzial weitere 3,1 Millionen
Menschen in Stiller Reserve • Bei Frauen in Stiller Reserve sind
Betreuungspflichten ein Hauptgrund für Inaktivität am Arbeitsmarkt,
bei Männern gesundheitliche Einschränkungen • Knapp 60 % der
Personen in Stiller Reserve verfügen über ein mittleres oder hohes
Qualifikationsniveau
Im Jahr 2024 wünschten sich in
Deutschland insgesamt knapp 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen im
Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Diese sogenannte Stille Reserve
umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den
Arbeitsmarkt verfügbar sind und momentan nicht aktiv nach Arbeit
suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des Mikrozensus mitteilt,
zählten insgesamt 4,6 Millionen Menschen zum ungenutzten
Arbeitskräftepotenzial, das sich aus 3,1 Millionen Personen in
Stiller Reserve und knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen zusammensetzt.
Die Personengruppe der Stillen Reserve lässt sich in drei
Kategorien einteilen: Zur ersten Kategorie gehören Personen, die
zwar Arbeit suchen, jedoch zum Beispiel aufgrund von
Betreuungspflichten kurzfristig (innerhalb von zwei Wochen) keine
Arbeit aufnehmen können (Stille Reserve A). Personen der zweiten
Kategorie würden gerne arbeiten und wären auch kurzfristig
verfügbar, suchen aber aktuell keine Arbeit, weil sie zum Beispiel
glauben, keine passende Tätigkeit finden zu können (Stille Reserve
B).
Die dritte Kategorie umfasst Nichterwerbspersonen, die
zwar weder eine Arbeit suchen noch kurzfristig verfügbar sind, aber
dennoch einen generellen Arbeitswunsch äußern (Stille Reserve C).
Diese Personen sind am weitesten vom Arbeitsmarkt entfernt. Im Jahr
2024 setzte sich die gesamte Stille Reserve aus 380 000 Personen in
Stiller Reserve A, 930 000 Personen in Stiller Reserve B und
weiteren knapp 1,8 Millionen Personen in Stiller Reserve C
zusammen.
Geschlechtsspezifische Unterschiede:
Betreuungspflichten und gesundheitliche Einschränkungen Deutliche
Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten sich bei den
Hauptgründen für die Inaktivität am Arbeitsmarkt insbesondere in der
mittleren Altersgruppe der 25- bis 59-Jährigen: So gaben 31,3 %
beziehungsweise 359 000 der Frauen zwischen 25 und 59 Jahren in der
Stillen Reserve an, dass sie aufgrund von Betreuungspflichten
derzeit keine Arbeit aufnehmen können.
Bei den 25- bis
59-jährigen Männern in der Stillen Reserve traf dies nur auf 4,9 %
beziehungsweise rund 35 000 Personen zu. Dagegen spielen
gesundheitliche Einschränkungen insbesondere bei Männern mittleren
Alters eine bedeutende Rolle, werden aber auch von Frauen dieser
Altersgruppe häufig genannt: für 35,5 % der Männer und 22 % der
Frauen in der Stillen Reserve war dies der Hauptgrund, nicht auf dem
Arbeitsmarkt aktiv zu sein.
Mehr als die Hälfte der Stillen
Reserve hat mindestens mittleres Qualifikationsniveau 58,5 % der
Personen in der gesamten Stillen Reserve hatten 2024 ein mittleres
oder hohes Qualifikationsniveau, das heißt mindestens eine
abgeschlossene Berufsausbildung oder die Hoch-/Fachhochschulreife.
Bei den Frauen hatten 61,3 % eine mittlere oder hohe
Qualifikation, bei Männern 54,9 %. 41,5 % der Stillen Reserve wiesen
2024 ein niedriges Qualifikationsniveau auf, die Hochqualifizierten
machten dagegen einen Anteil von 20,3 % bei der Stillen Reserve aus.
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