'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    27. Kalenderwoche: 4. Juli
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 5., Sonntag, 6. Juli 2025

Beeinträchtigung auf der Linie 901  
Von Samstag, 12. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Dienstag, 26. August, endet die Linie 901 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) vorzeitig in Mühlheim an der Haltestelle „Königstraße“.
Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten im Tunnel Mülheim. Auf dem Streckenabschnitt zwischen „Königstraße“ und „Mülheim Hbf.“ fahren in beiden Richtungen Busse statt Bahnen.  

Bärbel Bas bei EVG: "Da werden wir hart bleiben"
Beim Sommerfest der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat am Freitag neben dem EVG-Chef Martin Burkert und dem EVG-Landesvorsitzenden Neithard von Böhlen auch die Arbeitsministerin Bärbel Bas ein Grußwort vor etwa 200 Gästen gehalten.

Bärbel Bas: „Das Tariftreuegesetz wird heute schon wieder von einigen zur Diskussion gestellt. Aber wir werden da hart bleiben. Darauf kann man sich verlassen." Und weiter: "Es sind oft die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, die täglich den Kopf hinhalten müssen für Entscheidungen, die ganz woanders getroffen wurden. Mit dem Sondervermögen Infrastruktur beenden wir jetzt aber die Zeit des Kaputtsparens und werden massiv in die Schiene investieren.“

Martin Burkert: „Als Arbeitsministerin hat Bärbel Bas große Aufgaben vor sich. Allein mit dem Tariftreuegesetz gibt es noch eine wirklich harte Nuss zu knacken. Aber wenn das Tariftreuegesetz kommt, wäre das ein echter Meilenstein für die Arbeitnehmer in Deutschland. Wir haben dabei großes Vertrauen in Bärbel Bas.“

Neithard von Böhlen: „Wir sind verlässlicher Partner, wenn es sein muss, machen wir aber auch richtig Druck beim Arbeitgeber oder in Berlin. Dass die Arbeitsministerin bei unserem Sommerfest zu Gast ist, zeigt dass wir als EVG ernstgenommen werden und unsere Themen ankommen.“

RVR-Verbandsversammlung stellt 400.000 Euro für Sanierungspläne der Niederrheintherme bereit
Der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt die Pläne zur Generalsanierung der Niederrheintherme im Revierpark Mattlerbusch mit zunächst 400.000 Euro. Das beschloss die RVR-Verbandsversammlung in ihrer heutigen Sitzung. Mit der Förderung werden die nun anstehenden Detailplanungen für die Sanierung der 45 Jahre alten Therme mitfinanziert.

Voraussetzung ist, dass der Mitgesellschafter Stadt Duisburg ebenfalls 400.000 Euro trägt. Der RVR und die Stadt Duisburg betreiben seit 1979 den Revierpark Mattlerbusch, zu dem die Niederrheintherme gehört. Anlagen und Technik sind mittlerweile veraltet und stark sanierungsbedürftig. Angedacht ist eine energetische Generalsanierung, die nach Schätzungen rund 39 Millionen Euro kosten würde.

Bis September 2026 sollen die Details und die anfallenden Kosten mit Gutachtern, Sachverständigen und Fachplanern erarbeitet werden. Dafür müssen die Gesellschafter in diesem Jahr je 400.000 und im kommenden Jahr jeweils eine Million Euro zur Verfügung stellen. Der Regionalverband Ruhr ist mit 64,14 Prozent an der Freizeitgesellschaft Ruhr mbH (FMR) beteiligt.

Neben dem RVR halten die Städte Duisburg (8,17 Prozent), Bochum (7,15 Prozent), Witten (4,26 Prozent), Oberhausen (4,05 Prozent), Bottrop (4,05 Prozent), Essen (2,67 Prozent) und Gelsenkirchen (2,67 Prozent) sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis (2,84 Prozent) Anteile an dieser Gesellschaft. idr

Fortschritte bei NRW-Altschuldenregelung - es gibt aber Kritikpunkte
Die Landesregierung NRW hat das Gesetz zur Entlastung finanzschwacher Kommunen weiterentwickelt. Auch die Stadt Dinslaken, Mitglied im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, sieht darin einen wichtigen Schritt, mahnt mit dem Aktionsbündnis aber weitere Verbesserungen an. Der nordrhein-westfälische Landtag wird voraussichtlich in Kürze über die Altschuldenregelung abstimmen.

Im Vorfeld hatten Experten im Landtag auf zwei zentrale Schwachpunkte hingewiesen: Das Gesetz ist nicht mit einem Plan verbunden, wie Neuschulden vermieden werden. Das ist angesichts der dramatisch steigenden Sozialkosten ein Umstand, der nicht ignoriert werden kann. Außerdem drohen die Kommunen Probleme zu bekommen, den Stand ihrer Schulden nachzuweisen, weil alle zur gleichen Zeit einen Wirtschaftsprüfer benötigen.

Diese beiden Punkte bergen das Risiko, die Wirkung des Gesetzes spürbar zu mindern. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die geplante Entlastung bei den Altschulden kann nur als erster Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Diese geplante Altschuldenregelung reicht bei Weitem nicht aus und betrifft auch nur 50 Prozent unserer Altschulden. Damit können die Kommunen in NRW nicht zufrieden sein. Wir brauchen eine nachhaltige Lösung.

Wir brauchen eine Lösung, die die Handlungsfähigkeit der Kommunen stärkt. Die Kommunen benötigen Lösungen, die die Ursachen der strukturellen Unterfinanzierung angehen. Die Kosten für soziale Maßnahmen steigen seit Jahren und auch in Zukunft weiter.
Diese Belastung wurde bei der jetzigen Entlastung der Kommunen nicht berücksichtigt. Um als Kommune auch zukünftig handlungsfähig zu bleiben, benötigen wir eine auskömmliche Finanzierung, die diese Herausforderungen berücksichtigt. Nur so stellen wir sicher, dass Dinslaken in die Zukunft investieren und den Dinslakener*innen weiterhin eine gute Infrastruktur und notwendige soziale Angebote bieten kann.“

Das Land plant, die Kommunen von der Hälfte ihrer Altschulden zu entlasten. Das Aktionsbündnis und die Stadt Dinslaken begrüßen, dass der Gesetzentwurf in wichtigen Punkten nachgebessert wurde, etwa bei den Antragsfristen und der Übernahme von Liquiditätskrediten. Zugleich fordern Bürgermeisterin Eislöffel und das Aktionsbündnis, dass auch der Bund sich wie angekündigt zur Hälfte an der Altschuldenregelung beteiligt. Nur so entsteht eine echte Lösung für überschuldete Städte. 

Die Strukturen, die die Kommunen weitgehend unverschuldet in ihre schwierige Lage gebracht haben, bestehen fort und verschärfen sich aktuell sogar noch. Die Kosten für Aufgaben, die die Städte und Gemeinde im Auftrag von Bund und Länder erfüllen, sind in jüngster Vergangenheit regelrecht explodiert. Deshalb betrug das Defizit in den Kern- und Extrahaushalten aller Kommunen allein im vergangenen Jahr 24,8 Milliarden Euro. 

Eine reine Altschuldenhilfe greift zu kurz, solange nicht auch die Ursachen für strukturelle Unterfinanzierung bekämpft werden. Der beschriebenen Entwicklung muss auch das Land NRW entgegenwirken, etwa indem es die so genannte Verbundquote erhöht. Damit ist der Anteil der Kommunen am Steueraufkommen des Landes gemeint. Diese Quote betrug einst 28,5 Prozent und wurde auf unzureichende 23 Prozent gesenkt. 

Eine Rückkehr zu einem höheren kommunalen Anteil ist dringend notwendig, um die dauerhafte Handlungsfähigkeit der Städte zu sichern.  Der zweite Schwachpunkt der NRW-Altschuldenregelung ist die Prüfung der von den Kommunen gemeldeten Schulden. Sie müssen ihre Liquiditätskredite von einer Wirtschaftsprüfung belegen lassen.

Alle Betroffenen werden zur gleichen Zeit, eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft suchen und aufgrund der Konkurrenz werden nicht alle fristgerecht fündig. Dies gilt umso mehr, als der Kreis der Prüfer mit dem erforderlichen Wissen über Kommunalfinanzen klein ist. Zudem müssen auch die Kreditinstitute die von den Kommunen aufgenommenen Kredite bestätigen. Damit ist ein hoher bürokratischer Aufwand verbunden.

Es ist absehbar, dass in der verfügbaren Zeit nicht alle Prüfungen fristgerecht durchgeführt werden können. Es droht eine unnötige Verzögerung oder gar Gefährdung der Teilnahme mancher Kommunen allein aus Kapazitätsgründen. 

Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ schlägt deshalb folgende Schritte vor:
- Vergabeverfahren an die Wirtschaftsprüfungen vereinfachen, 
- einheitliche Vorgaben für die Testierung machen 
- sowie die Gemeindeprüfungsanstalt NRW und die kommunalen Rechnungsprüfungen in den Kreis der Prüfungsberechtigten aufnehmen. So lässt sich das Verfahren effizienter, rechtssicher und für alle Beteiligten leistbar gestalten. 

Hintergrund: Dinslaken im Aktionsbündnis 
Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ vereint 74 Kommunen aus acht Bundesländern, darunter Dinslaken. Gemeinsam setzen sie sich für eine gerechte Finanzierung und die Zukunftsfähigkeit ihrer Städte ein.  


2. Deutsche Meisterschaft im Streetdance: „All Style Battle – Duisburg Beatz Racism“
Die 2. Deutsche Meisterschaft „Streetdance – All Style Battles“ für alle talentierten Tänzerinnen und Tänzer aus dem ganzen Bundesgebiet findet am Samstag, 5. Juli, ab 10 Uhr in der Eventlocation BORA, Dellplatz 16a im Duisburger Dellviertel, statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Jugendamt mit dem Kulturverein T.K.M. e. V. und der „Street Dance Factory“ organisiert.

Die Teilnehmenden können sich in verschiedenen Kategorien messen und ihre Leidenschaft für Streetdance zeigen. Das Event bietet außerdem Raum für kreative Begegnungen, Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte – unabhängig von Hautfarbe, Religion, sozialer Herkunft oder Geschlecht. Alle Künstlerinnen und Künstler haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmenden zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu arrangieren.

Die Idee einer offenen Meisterschaft für alle Streetdance-Stile ist deutschlandweit einzigartig. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2024 war schnell klar, dass dieses mitreißende Event fortgeführt werden soll. Unter dem Titel „All Style Battles – Duisburg Beatz Racism“ setzt die Veranstaltung ein klares Zeichen gegen Rassismus. Die Performances der Tänzerinnen und Tänzer transportieren Botschaften von Toleranz, Zusammenhalt und Gleichberechtigung.

Es werden Battles in den Kategorien 1vs1, 2vs2 sowie Crew vs Crew (drei bis acht Personen) ausgetragen. Stilmäßig sind HipHop, Popping und Breakdance vertreten. Als Judges werden Shorty, Lil Amok und Neso erwartet. Im Vorfeld hat der T.K.M. e.V. kostenfreie Tanzworkshops an Schulen und Jugendzentren in Duisburg und Umgebung angeboten, um Kinder und Jugendliche für Streetdance zu begeistern. Die Teilnahme ist kostenlos, auch der Eintritt ist frei.

"Most Wanted Employer 2025": Das Ruhrgebiet punktet als attraktiver Arbeitgeber - Kindernothilfe Duisburg auf Platz eins
Zahlreiche Organisationen aus dem Ruhrgebiet gehören zu den beliebtesten Arbeitgebern im Ranking "Most Wanted Employer 2025" der Wochenzeitung DIE Zeit. Drei schafften es im Gesamtranking unter die besten 20 (von 320.000): Auf Platz neun findet sich das Personalmanagement-Unternehmen "Pathos" mit Standorten in Duisburg und Hagen.

Den elften Platz sichert sich die codecentric AG aus Dortmund. Platz 16 geht an die Personal-Agentur Pluto mit Standorten in Dortmund und Essen. Zudem stehen in gleich mehreren Branchen-Rankings Arbeitgeber aus dem Ruhrgebiet ganz oben an der Spitze: In der Rubrik "Öffentliche Verwaltung, Administration, Vereine" landet der Kindernothilfe e.V. mit Sitz in Duisburg auf dem ersten Platz.

Im Bereich "Immobilien" sichert sich die Tectareal Property Management GmbH Platz eins. Die Online-Plattform "Ausbildung.de" aus Bochum steht ganz oben in der Kategorie "Internet". Im Bereich "Healthcare" ist die Dr. Ausbüttel & Co. GmbH aus Dortmund federführend, im Bereich "Food" die "Die Meisterleister GmbH" aus Wesel. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und basiert auf echten Bewertungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf kununu.

Analysiert wurden mehr als 320.000 Arbeitgeberprofile und mehr als 5,4 Millionen Bewertungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland. Kununu ist eine Online-Plattform, die es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglicht, Erfahrungsberichte zu teilen. idr

Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 07. Juli, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Dr. Alejandro Corral (Chefarzt der Frauenklinik) und die leitende Hebamme Bircan Demirci

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.      

Stadtwerke-PV-Aktion: Sonnige Aussichten für günstigen Strom  
Duisburg will bis zum Jahr 2035 in der städtischen Infrastruktur komplett CO2-neutral unterwegs sein. Photovoltaik spielt dabei bei der Energieerzeugung eine bedeutende Rolle. Im Jahr 2024 sind in Duisburg 2.892 neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb gegangen. Doch es gibt noch ausreichend Potenzial beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen.

Immer mehr Duisburgerinnen und Duisburger wollen sich mit einer eigenen Photovoltaikanlage unabhängig von steigenden Strompreisen machen. Dabei unterstützen die Stadtwerke Duisburg einen Monat lang mit neuen Preisen und attraktiven Rabatten.  

Jedes zweite Modul gratis bei PV-Sommerkation Im Aktionszeitraum vom 7. Juli bis 3. August 2025 erhalten zukünftige Solaranlagen-Besitzer bei Aufdach-PV-Anlagen jedes zweite Solarmodul geschenkt. Außerdem werden die Preise für die von den Stadtwerken vorkonfigurierten Standardpaketen spürbar gesenkt: Die PV-Pakete inklusive Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage und elektronische Inbetriebnahme sind bereits ab rd. 8.400 Euro zu erhalten. Bei dem XL-Komplettpaket mit einer Leistung von 10,25 kWp und einem großen 10-kWh-Speicher mit zehn Jahren Garantie kann man mit der PV-Sommeraktion und den neuen Paketpreisen weit über 4.000 Euro einsparen.

Die Vergünstigungen erhalten alle, die im Aktionszeitraum einen individuellen und unverbindlichen PV-Beratungstermin vereinbaren und es infolgedessen zum Kauf einer PV-Anlage kommt.  
 Die Energiespezialisten der Stadtwerke Duisburg beraten und unterstützen Hausbesitzerinnen und -besitzer von der Planung über die Installation bis zur Wartung und Instandhaltung. Um das Thema Photovoltaik für Kundinnen und Kunden übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die Stadtwerke Standardpakete geschnürt. Die Solarpakete können über www.swdu.de/sommerspecial konfiguriert und angefragt werden. Alle Infos zum Thema Photovoltaik haben die Stadtwerke auf ihrer Themenseite www.swdu.de/pv zusammengestellt.  

Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG

Informationsstand zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts
Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag, 5. Juli, von 10 bis 13 Uhr an einem Informationsstand auf dem Wochenmarkt in Alt-Hamborn eine weitere Gelegenheit ihre Fragen zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts zu stellen und Anregungen in den laufenden Entwurfsprozess einzubringen.

Das Siegerbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden ist anwesend und stellt ihren Siegerentwurf zur Umgestaltung vor und möchte den Dialog mit der Bürgerschaft fortführen. Der bereits seit Monaten im Stadtteilbüro ausgestellte Entwurf soll gemeinsam weitergedacht und – wo sinnvoll – verfeinert werden. Neue Impulse und konkrete Rückmeldungen sind besonders willkommen, um den Altmarkt und die umliegenden Bereiche noch anschaulicher und lebensnaher für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.

Das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten gewann den freiraumplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung des Hamborner Altmarkts. Das Preisgericht, bestehend aus externen Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der lokalen Politik und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), lobte den Entwurf als hervorragend geeignet für diesen zentralen Platz.


Besonders positiv hervorgehoben wurden die Aspekte der Klimaanpassung sowie die räumliche und funktionale Qualität des Konzepts. Der Entwurf setzt auf viel Grün durch gezielte Neupflanzungen und lädt zum Verweilen ein. Ein zentrales Gestaltungselement sind die sogenannten „Hammdächer“ – leichte Überdachungen, die Schatten spenden und mit 360° drehbaren Sitzbänken und Stehtischen individuell ausgerichtet werden können. An Markttagen fügen sie sich durch ihre beweglichen Elemente nahtlos in die Marktstruktur ein und können sogar als Marktstand oder Spielobjekt genutzt werden.

Stadtführung: „Stadtgeschichte draußen – Industrialisierung und Deindustrialisierung in Bruckhausen“
Dr. Andreas Pilger und Annika Enßle vom Stadtarchiv führen am Donnerstag, 10. Juli, durch Bruckhausen. Es geht auf Spurensuche in einen Stadtteil, dessen Geschichte und Erscheinungsbild maßgeblich von den wirtschaftlichen Bedingungen vor Ort bestimmt werden. Der Rundgang führt von der Hauptverwaltung der August-Thyssen-Hütte zu den Wohnquartieren der Arbeiter und leitenden Angestellten, zur Liebfrauenkirche, über den 2016 angelegten Grüngürtel bis zur Brotfabrik Overbeck, die heute als Atelier und Kulturraum genutzt wird.

Kokerei Bruckhausen, ca. 1920 - Foto Stadtarchiv Duisburg

Anhand dieser Gebäude und der städtebaulichen Gestaltung wird die Geschichte Bruckhausens nachvollziehbar und ein neugieriger Blick auf den Zusammenhang von Stadtentwicklung, Architektur, Wirtschaft und Gesellschaft geworfen. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Grünanlage vor dem Verwaltungshochhaus von thyssenkrupp an der Kaiser-Wilhelm-Straße 100 in 47166 Duisburg. Der Rundgang ist kostenfrei.

Mercator Matinée: Der Kampf für den Schutz der Meere
Der Kampf für den Schutz der Meere ist das Thema der nächsten Mercator Matinée am Sonntag, 6. Juli, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Biologin und Ozeanographin Prof. Karin Lochte berichtet über das Meer und seinen überragenden Einfluss auf unseren Planeten. Es beherrscht das Wetter und das Klima, und dadurch bestimmt es auch unsere Lebensbedingungen.

Wie stark sich das Meer schon verändert hat, sieht man nirgendwo so deutlich wie im Arktischen Ozean. Schwindendes Meereis und schmelzende Gletscher haben gravierende Auswirkungen auf das arktische Ökosystem. Aber auch wir in Europa spüren schon jetzt die Veränderungen im Norden. Die große Arktisexpedition MOSAiC führte vom September 2019 bis Oktober 2020 wichtige Untersuchungen zum Arktischen Ozean durch.

Die Referentin berichtet über diese besondere Forschungsreise der „POLARSTERN“ und darüber, welche Schwierigkeiten eine so komplexe Expedition birgt. Die Auswirkungen dieser Veränderungen in der Arktis haben Einfluss auf viele Bereiche vom Klima bis in die Wirtschaft und Politik Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Eine Kartenreservierung per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640 wird empfohlen. Das gesamte Programm ist online unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Trauercafé am 6. Juli im Malteser Hospizzentrum St. Raphael
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 6. Juli von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.

Comic-Zeichenworkshop in der Zentralbibliothek
Die Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 lädt am Samstag, 5.Juli, zu einem Comic-Zeichenworkshops ein. Jugendliche von zehn bis 14 Jahren können von 10 bis 13 Uhr mit dem Künstler Robin Schicha in die Welt von Asterix & Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen und Helden eintauchen oder eigene Figuren erfinden.

Bei dem Workshop werden erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics vermittelt. Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung sind nicht notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen.

Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

Sommerbasar der Vielfalt: Das Johanniter-Stift Duisburg feiert den Sommer bunt…    
Das Sommerfest & Basar der Vielfalt  findet am Samstag, 05. Juli 2025 in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr im Garten & Foyer des Johanniter-Stifts Duisburg in die Wildstraße 10, 47057 Duisburg Neudorf statt.  

Ein Livekonzert des interkulturellen „Aramic Ensembles“, Besuch der „Roten Nasen e.V.“ und Basar mit allerlei Handarbeiten, Trödel, Sommerdekorationen, Schmuck und kleinen selbstgemachten Köstlichkeiten laden zum Stöbern, Zuhören und Genießen ein.   Auf den Geschmack kommen Sie bei uns mit internationalen Leckereien oder Aperol Sprizz! Die Cafeteria hat regulär ab 14.30 Uhr geöffnet.  

Sommerfest im Wohnstift Walter Cordes  
Das Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach lädt am Samstag, dem 5. Juli 2025, von 11 bis 16 Uhr zum Sommerfest ein. Neben einem bunten Veranstaltungsprogramm gibt es die Gelegenheit, das Haus kennenzulernen. Bei geführten Rundgängen können Besucherinnen und Besucher einen Eindruck von den Pflegeangeboten und dem Alltag im Wohnstift gewinnen.

Für Unterhaltung sorgen unter anderem die Tanzgarde „Red Starlights“ mit Showtanzeinlagen und das Musikduo „Wahre Freunde“. Wer das Fest besucht, kann sich auf eine Cocktailbar, eine Weinlounge, ein Kuchenbuffet sowie Speisen vom Grill freuen. Für Kinder steht ein eigener Spielbereich bereit.  
Der Eintritt ist frei.   Veranstaltungsdetails: Datum: 5. Juli 2025 Uhrzeit: 11 bis 16 Uhr Ort: Wohnstift Walter Cordes, Fahrner Straße 125, 47169 Duisburg.


DARGEBOTEN | Mythos: Papier (+ mehr) - Ausstellungseröffnung Karin Sommer-Heid  
Die Ausstellung „Mythos: Papier (+ mehr)“ zeigt graphische Arbeiten, Objekte und Collagen aus dem Gesamtschaffen der Duisburger Künstlerin Karin Sommer-Heid, angereichert durch aktuelle Arbeiten. Das Material Papier lässt sich vielfältig für künstlerische Zwecke einsetzen. Es kann beschrieben, gefaltet, geklebt, bedruckt, collagiert, geschnitten, bemalt, gefärbt, perforiert, gerissen und mit Zeichnungen versehen werden.

So können KünstlerInnen aus diesem flexibel zu handhabendem Material alles Mögliche gestalten, es als Mal- und Zeichengrund einsetzen. Von jeher kunstinteressiert, Farben und Formen liebend, ist Karin Sommer-Heid seit Mitte der 1990er Jahre künstlerisch tätig. Sie hat sich stetig künstlerisch und handwerklich fortgebildet, Kurse am Novalis-Hochschulverein für bildende Künste, Kamp-Lintfort belegt, sowie an Kunstseminaren in Israel und Brasilien teilgenommen und ihre Technik verfeinert.

Sie bevorzugt moderne Kunst, die keiner speziellen Stilrichtung verpflichtet ist und keine künstlerischen Grenzen kennt. Wie bei anderen KünstlerInnen geht es ihr nicht um formale Probleme, sondern um die Sichtbarmachung innerer Werte, um das, was sie fühlt. Und das ist ein künstlerischer Wert an sich. Als Arbeitstechniken bevorzugt sie: Öl, Aquarelle, Acryl-Arbeiten, Spachtelarbeiten, Objektarbeiten; Schmuck-Design. Collagen. Das Grußwort zur Künstlerin wird Cyrus Overbeck halten; die Einführung zur Ausstellung gibt PD Dr. L. Joseph Heid.    

DARGEBOTEN | Mythos: Papier (+ mehr) - Ausstellungseröffnung Karin Sommer-Heid Sonntag, 6. Juli 2025 um 11:30 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung. Die Ausstellung ist vom 06.07. - 27.07.2025 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besuchen: Di, Mi + Do 10:00-13:00 Uhr.

Volkspark Rheinhausen: Viel Musik am Wochenende
Musik aus Kino, Serien und Charts wird das Orchester und Jugendorchester des Institutes für Popularmusik am Samstag, 5. Juli, um 16 Uhr im Musikpavillon des Rheinhauser Volksparks präsentieren. Die Ensembles setzen sich zusammen aus engagierten jungen und jung gebliebenen Musikerinnen und Musikern ab zehn Jahren.

Neben bekannten Musiktiteln aus Klassik und Moderne spielen sie auch Filmmusik aus „Forrest Gump“, „Star Wars“ sowie Bearbeitungen von „Country Roads“, „Perfect“ von Ed Sheeran, „Robbi, Tobbi und das Flie-wa-tüt“ sowie „Fields of Gold".

Am Sonntag, 6. Juli, geht es dann um 15 Uhr weiter mit der beliebten Sonntagskonzertreihe im Musikpavillion. Diesmal tritt die Musikvereinigung Duisburg-West DSB e. V. mit Schlagern, Märschen, Polkas und bekannten Musical- und Filmmelodien auf. Die Musikvereinigung präsentiert getreu dem Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik macht noch etwas mehr Spaß“ einen Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen.

Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & RumelnKaldenhausens e. V. unterstützt. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen auch bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Weitere Konzerttermine
13.07.2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
20.07.2025 Hafenchor Duisburg
27.07.2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
03.08.2025 Musikgruppe „Wahre Freunde“
10.08.2025 „Heyberg-Musikanten“
17.08.2025 Die Bergsteirer

Die Citykirche kennenlernen Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 6. Juli 2025 um 15 Uhr macht Udo Lierenfeld mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.  


Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch

Rheingemeinde lädt zum Fest an der Gnadenkirche Wanheimerort
Spielmannszug, Feuerwehr und Tanzgruppe feiern mit Gemeinsam feiern und Gemeinschaft stärken ist das Leitmotiv des Festes am 6. Juli 2025, zu dem die Evangelische Rheingemeinde Duisburg herzlich einlädt. Das passende Programm dazu ist entsprechend bunt und für Groß und Klein, Gemeindemitglieder und alle aus den Stadtteilen Wanheimerort und Wanheim gedacht. 

Die Party startet um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1. Ab 11.30 Uhr wird es dann auch um das Gotteshaus herum ganz wuselig, denn Hüpfburg, Menschenkicker und alle Spiele können endlich ausprobiert werden.

Für Unterhaltung sorgen Spielmannszug und Feuerwehr, das Kindergarten-Theater „Sebastian Kneipp“, der Chor „Soul, Heart and Spirit“, die Rheintanzgruppe und das beliebte Quizformat in der Gemeinde. Ein Highlight ist sicher das Singen mit Popkantor Daniel Drückes, der das Publikum für den Einsatz der eigenen Stimme begeistern kann.  Stärkung in Kalorienform gibt es beim vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot.

Wer dazu etwas beitragen möchte, kann gerne eine Kuchenspende abliefern (Anmeldungen bitte bei maria.hoenes@ekir.de). Der Erlös des Gemeindefestes - es endet gegen 17 Uhr - ist bestimmt für die Kindernothilfe, Unterstützung von Erdbebenopfer in Myanmar und für die Kindergottesdienstarbeit der Gemeinde.  

Café am Blauen Haus in Obermarxloh öffnet wieder - Sommer-Treffpunkt für Kinder Familien
An vier Sonntagen zu den Sommerferien öffnet in der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh das Café am Blauen Haus, am Kinder- & Familienzentrum Lutherkirche, Wittenberger Str. 15, wieder seine Türen – mit Waffeln, Eis und guter Laune. Das Angebot richtet sich besonders an Kinder und Familien, alle sind herzlich willkommen!

Die Kleinen können die Spielgeräte auf dem Außengelände nutzen und die Erwachsenen chillen und genießen. Start ist am 6. Juli 2025. Geöffnet ist das Sommercafé auch am 20. Juli, 3. August und 17. August 2025, immer von 12 bis 16 Uhr. Organisiert wird das Sommercafé von Ehrenamtlichen aus dem Familienzentrum und der Gemeinde. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Sommercafé in Obermarxloh (Foto: www.bonhoeffer-gemeinde.org)

Seniorenbegegnungstag in Großenbaum mit viel Unterhaltung und Infos
Am 5. Juli wird es am Großenbaumer BBZ an der Lauenburger Allee 19 angenehm wuselig. Grund dafür ist der Seniorenbegegnungstag, bei dem viele Stände wertvolle Infos für das Leben im Alter bereithalten, Leckereien zur Stärkung auf die Besucherinnen und Besucher warten und ein Unterhaltungsprogramm für Spaß sorgt.

Zu dem Treffen mit Festcharakter laden die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd und das BBZ Großenbaum in Trägerschaft der Evangelischen Dienste Duisburg zusammen mit vielen Partnern ein. Zwischen 12 bis 16 Uhr drehen sich das Glücksrad und der Grill; Getränke, Kaffee, Kuchen, Kartoffelsalat und Würstchen sind im Angebot, Musik vom Posaunen- und Kinderchor und dem Blockflötenkreis erklingt, eine Literaturlesung regt die Sinne an und Sitzgymnastik und Rollator-Training laden zum Mitmachen ein.

Bei allem stehen die Begegnung und die Gespräche um das gute Leben im Alter im Vordergrund. Darauf freuen sich die Menschen an den Ständen von Evangelischen Sozialstationen, dem Evangelischen Bildungswerk, der Tagespflege Alegria, dem Pflegedienst Hirschei, dem VDK-Ortsverband, „Die Mitmenschen“ - Alltagshilfe Großenbaum, vom Malteser Ambulanter Hospizdienst St. Raphael, der Tagespflege „Landleben", von „GUT HÖREN“ Großenbaum, dem Mobilen Optikerservice Drewing, den Evangelischen Diensten Duisburg und der Gastgebergemeinde.

Der Eintritt ist frei. Festkoordinatorin Ulrike Boos vom Begegnungs- und Beratungszentrum Großenbaum lädt herzlich zur Begegnung ein und beantwortet gerne auch vorab Rückfragen zum Fest (Mobil: 0160 91817220; E-Mail: Ulnke.Boos@edd.de). 
(Foto: www.edd.de).

Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 5. Juli 2025.

Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen. Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen.

Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.



NRW-Industrie: Produktion von Speiseeis ist 2024 um 9,0 % gesunken
* Der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert sank von knapp 50 % auf etwa 40 %. * Die produzierte Menge von 241,8 Millionen Liter könnte jede Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes mit über 13 Liter Speiseeis versorgen.
* Fast Dreiviertel der NRW-Produktion wurde im Regierungsbezirk Köln hergestellt S

In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 in 13 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 241,8 Millionen Liter Speiseeis hergestellt worden, dies entspricht einem Rückgang von 23,9 Millionen Liter bzw. 9,0 % gegenüber 2023. Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2024 produzierten Menge jede Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes mit etwa 13 Liter Speiseeis versorgen.



Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, lag der Absatzwert bei 465,3 Millionen Euro; er war damit nominal um 83,5 Millionen Euro bzw. 15,2 % niedriger als im Jahr 2023. Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge von Speiseeis 2024 in NRW um 20,7 Millionen Liter bzw. 9,3 % erhöht; der Absatzwert stieg nominal um 128,8 Millionen Euro bzw. 38,3 %.

Durchschnittlicher Absatzwert ist gesunken
Lag der durchschnittliche Absatzwert je Liter Speiseeis im Jahr 2023 noch bei 2,07 Euro, so sank er im letzten Jahr um 6,8 % auf 1,92 Euro. Gegenüber 2019 stieg er um 26,4 % (damals: 1,52 Euro je Liter). NRW-Betriebe haben einen hohen Anteil an der deutschlandweiten Produktion Deutschlandweit wurden im letzten Jahr 606,5 Millionen Liter (−1,0 % gegenüber 2023) Speiseeis im Wert von 1,2 Milliarden Euro produziert, was einer Steigerung von 44,4 Millionen Euro bzw. 4,0 % entspricht.

39,9 % (2023: 43,4 %) der Absatzmenge und ebenfalls 39,9 % (2023: 49,0 %) des Absatzwerts entfielen davon auf nordrhein-westfälische Betriebe. Betriebe im Regierungsbezirk Köln mit höchstem NRW-Anteil 71,6 % des erzeugten Speiseeises wurde im vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln hergestellt.

Speiseeisproduktion im ersten Quartal 2025 gestiegen Im ersten Quartal 2025 wurden in NRW nach vorläufigen Ergebnissen 68,1 Millionen Liter Speiseeis mit einem Absatzwert von 148,9 Millionen Euro hergestellt. Dies waren 7,3 % bzw. 21,9 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

NRW: Kommunale Verschuldung 2024 um mehr als 12 Prozent gestiegen
* NRW-Kommunen mit insgesamt 55,4 Milliarden Euro in den Kernhaushalten verschuldet.
* Zuwächse bei Liquiditäts- und Investitionskrediten.
* Mülheim an der Ruhr mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte – Rhein-Sieg-Kreis an der Spitze der Kreise.

Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände in den Kernhaushalten Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2024 auf rund 55,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 12,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ende 2023 hatte der Schuldenstand bei 49,3 Milliarden Euro gelegen.

Anstiege bei Liquiditäts- und Investitionskrediten
Zuwächse gab es sowohl bei Liquiditäts- als auch bei Investitionskrediten. Liquiditätskredite sollen kurzfristige Engpässe im Haushalt überbrücken, etwa bei Mindereinnahmen. Im Jahr 2024 hatten die Kommunen Liquiditätskredite in Höhe von 23,4 Milliarden Euro, das waren 12,0 % mehr als 2023. Damit gab es für das Jahr 2024 eine Trendumkehr: In den Jahren zuvor waren die Liquiditätskredite kontinuierlich gesunken.



Bei den Investitionskrediten hatte es seit 2018 dagegen kontinuierliche Zuwächse gegeben, so auch zuletzt: 2024 lagen sie bei 32,0 Milliarden Euro, das waren 12,6 % mehr als im Vorjahr. Investitionskredite dienen in der Regel der Finanzierung kommunaler Infrastruktur. Mülheim an der Ruhr mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte Rein rechnerisch ergab sich NRW-weit 2024 eine Verschuldung von 3.075 Euro pro Kopf.

Von den kreisfreien Städten in NRW hatten Mülheim an der Ruhr mit rund 10.000 Euro je Einwohner/-in und Oberhausen mit rund 9.800 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die Mehrheit der Schulden stammte bei beiden Städten aus Liquiditätskrediten. Es folgten Bonn mit rund 7.200 Euro, Remscheid mit rund 6.700 Euro und Bochum mit rund 5.600 Euro pro Kopf.

In Bonn und Bochum war die Mehrheit der Schulden auf Investitionskredite zurückzuführen. Höchste Verschuldung auf Kreisebene je Einwohner/-in im Rhein-Sieg-Kreis Auf Ebene der Kreise hatten 2024 der Rhein-Sieg-Kreis, der Kreis Recklinghausen, der Kreis Mettmann, der Ennepe-Ruhr-Kreis und der Oberbergische Kreis die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.

Mit Werten zwischen rund 3.300 und 3.600 Euro je Einwohner/-in waren die Schulden aber niedriger als bei den Top 5 der kreisfreien Städte. Im Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Mettmann und im Oberbergischen Kreis überwogen die Schulden aus Investitionskrediten.

Im Kreis Recklinghausen und im Ennepe-Ruhr-Kreis bestand die Mehrheit der Schulden dagegen aus Liquiditätskrediten. Kommunale Verschuldung inklusive ausgegliederter Einheiten bei über 70 Milliarden Euro Zu den Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2024 weitere 15,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten öffentlichen Rechts hinzu.

Die kommunale Verschuldung inklusive dieser ausgegliederten Einheiten belief sich bei dieser Betrachtung insgesamt auf 70,5 Milliarden Euro, das waren 11,6 % mehr als Ende 2023 (damals: 63,2 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3.913 Euro (2023: 3.483 Euro).