Aufgrund von massiven witterungsbedingten Fahrbahnschäden
kommt es aktuell und in den nächsten Tagen auf der A3 im
Autobahnkreuz Kaiserberg zu Einschränkungen. Aktuell
ist auf der A3 im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim
nur eine Fahrspur befahrbar. Die so genannte „Hauptfahrspur“ (rechte
Fahrspur) ist wegen witterungsbedingter Fahrbahnschäden (Spurrinnen)
gesperrt.
In der Folge wird wegen der dringend
erforderlichen Reparaturarbeiten ab Freitagabend (4.7.) um 20 Uhr
bis Montagmorgen (7.7.) um 5 Uhr im Autobahnkreuz Kaiserberg die A3
in Fahrtrichtung Arnheim vollgesperrt und in Fahrtrichtung Köln auf
nur eine Fahrspur reduziert.
Aufgrund der zeitgleichen
Vollsperrung der A43 (Infos finden Sie hier:
Zehntägige Sperrung der A43 bei Herne | Die Autobahn GmbH des Bundes)
wird die Akutmaßnahme auf der A3 voraussichtlich für erhebliche
Verkehrseinschränkungen sorgen. Für die Autobahn GmbH hat
Verkehrssicherheit oberste Priorität. Daher ist diese Akutmaßnahme
alternativlos. Großräumige Umleitungsempfehlungen sind
ausgeschildert.
Mit der DVG zur Beecker Kirmes Von Freitag,
4. Juli, bis Dienstag, 8. Juli, findet die Beecker Kirmes auf dem
Beecker Markt- und Festplatz statt. Aufgrund der Kirmes wird die
Straße Lange Kamp in Duisburg-Beeck gesperrt. Dies hat zur Folge,
dass die Busse der Linie 907 von Dienstag, 1. Juli, circa 9 Uhr, bis
Mittwoch, 9. Juli, circa 10 Uhr, eine Umleitung fahren müssen.
Während der Öffnungszeit der Kirmes setzt die DVG zusätzliche Busse
auf den Linien 907 und 919 ein.
Buslinien 907: In
Fahrtrichtung Beeckerwerth fahren die Busse ab der Haltestelle „Im
Bremmenkamp“ eine örtliche Umleitung über die Möhlenkampstraße und
Ostackerweg zur Ersatzhaltestelle „Lange Kamp“, weiter über
Ostackerweg, Heinrich-Baaken-Straße, Papiermühlenstraße,
Dieselstraße und Kaiser-Wilhelm-Straße zur Ersatzhaltestelle „Beeck
Denkmal“, weiter über Hoffsche Straße. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestelle „Lange Kamp“ wird auf den Ostackerweg
verlegt und die Haltestelle „Beeck Denkmal“ wird auf die
Kaiser-Wilhelm-Straße verlegt.
In Fahrtrichtung Holten
Bahnhof fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Beeck Denkmal“
eine örtliche Umleitung über die Hoffsche Straße,
Kaiser-Wilhelm-Straße, Dieselstraße, Papiermühlenstraße,
Heinrich-Baaken-Straße und Ostackerweg zur Ersatzhaltestelle „Lange
Kamp“ und weiter über die Möhlenkampstraße. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestelle „Beeck Denkmal“ wird auf die Hoffsche
Straße verlegt und die Haltestelle „Lange Kamp“ wird auf den
Ostackerweg verlegt. Die Haltestelle „Karl-Albert-Straße“ entfällt
für den kompletten Zeitraum der Sperrung.
Berufsfelderkundung im Garten- und Landschaftsbau: Schülerinnen und
Schüler der Lise-Meitner-Gesamtschule gestalteten ihren Garten neu
An der Lise-Meitner-Gesamtschule fand am heutigen
Donnerstag, 3. Juli, ein ganztägiges Schulprojekt zur
Berufsfelderkundung im Garten- und Landschaftsbau statt. Die
kommunale Koordinierungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ vom
Amt für Schulische Bildung bot Schülerinnen und Schülern in
Kooperation mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportbauplatz
Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, einen besonderen Einblick in
das Berufsfeld zu erhalten.

Emily und Emely bepflanzen Hochbeete. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
„Hautnah und direkt praktische Berufserfahrung
sammeln, ist für die persönliche Weiterentwicklung der Schülerinnen
und Schüler von großem Wert. Daher freut es mich sehr, dass wir im
Rahmen von ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ ein solches Projekt
unterstützen und umsetzen können“, so Dr. Marcel Fischell, Leiter
des Amtes für Schulische Bildung. Die Jugendlichen gestalteten
gemeinsam mit Fachkräften des Landesverbandes den schuleigenen
Garten neu.

Hinten v.l: Marcel Fischell, Amtsleitung, Amt für schulische
Bildung, Klaus Stephan, Schulleitung, Lise-Meitner-Gesamtschule und
Alex Roghmanns, Kommunale Koordinierung „KAoA“ schauen Jerome und
Phil beim Bau eines Hochbeets zu. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Das eintägige Projekt umfasste eine kurze
theoretische Einführung, inklusive Sicherheitsunterweisung sowie
praktische Tätigkeiten aus dem Alltag im Garten- und Landschaftsbau.
Die jungen Menschen lernten dabei das Anlegen von Hochbeeten, das
Aufstellen eines Zauns sowie das Bepflanzen einer Blumenwiese
kennen. Während der praktischen Arbeiten konnten Fragen rund um den
Ausbildungsberuf und den dazugehörigen Anforderungen gestellt
werden.
Jan Flintrop, Verband Garten-, Landschafts-, und
Sportplatzbau NRW e.V., ist überzeugt von dem Konzept: „Mit dem
Schulgartenprojekt bringen wir den Schülerinnen und Schülern nicht
nur die Natur näher, sondern zeigen ihnen auch ganz praktisch, wie
spannend und vielseitig der Beruf des Landschaftsgärtners ist. Wer
einmal selbst gepflanzt, gebaut und gestaltet hat, merkt schnell:
Das ist mehr als ein Job – das ist echte grüne Leidenschaft.“
Halbjahresbilanz: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen
im Stadtgebiet Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt
Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
(WBD) im ersten Halbjahr 2025 einmal im Monat in den Duisburger
Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen
fanden von Januar bis Juni überwiegend in den Ortsteilen Altstadt,
Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Innenstadt, Marxloh,
Meiderich, Neudorf, Rheinhausen sowie Walsum statt.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr über 6.500 Maßnahmen getroffen.
„Wir haben seit Einführung der Null-Toleranz-Aktionen in allen
Stadtteilen deutlich gemacht, dass wir konsequent gegen die
vorgehen, die sich nicht an die Regeln halten. Das setzen wir fort –
mit Nachdruck“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Zahlen der
Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen sechs Monaten waren die
Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit
einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent.
Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 183 wilde
Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 59
Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 63 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für
das illegale Entsorgen größerer Müllmengen), • und 110
Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes
(SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 61
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, • 116
Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde,
Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 27 Gefahren- sowie 103 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet.
Außerdem wurden auch zahlreiche weitere Maßnahmen, zum Beispiel
mündliche Verwarnungen, ausgesprochen. Zahlen der städtischen
Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch
verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz.
So
wurden insgesamt 3.880 kostenpflichtige Verwarnungen wegen
verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 46
Fahrzeuge abgeschleppt werden. Im fließenden Verkehr wurden durch
die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 1.819
kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.
Über 80.000
Maßnahmen seit 2016 Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende
2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal
im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem
Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“
durch.
Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende
Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie
Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr
2016 über 80.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022
wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie
durchgeführt.
Das Frauenbüro der Stadt Duisburg
feiert Jubiläum: 40 Jahre für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit Mit einer feierlichen Veranstaltung
unter dem Motto „Zukunft braucht Rückblick! – Auf den Spuren des
Frauenbüros Duisburg“ wurde gestern im Rathaus das 40-jährige
Bestehen des Frauenbüros, dem heutigen Referat für Gleichstellung
und Chancengleichheit, begangen.
Oberbürgermeister Sören
Link begrüßte gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten
Elisabeth Koal, die erste Frauenbeauftragte der Stadt Duisburg,
Doris Freer, sowie zahlreiche Gäste aus Politik, Verbänden,
Stadtgesellschaft und Verwaltung. „Seit vier Jahrzehnten steht das
Frauenbüro Duisburg für Engagement, Beharrlichkeit und Fortschritt
in der Gleichstellungspolitik.

Im Rahmen der Feierstunde unterzeichnet Oberbürgermeister Sören Link
(daneben Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal) die ergänzenden
Artikel der Europäischen Gleichstellungscharta für die
Gleichstellung von Frauen und Männern. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Die heutige Gleichstellungsarbeit umfasst weit mehr
als Geschlechterfragen – sie schließt Vielfalt, Inklusion und die
Akzeptanz aller Lebenswirklichkeiten mit ein. Gleichberechtigung
bleibt eine fortwährende gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle
fordert und angeht. Das Referat ist dabei eine kontinuierliche,
verlässliche Stimme für alle Anliegen einer vielfältigen
Gesellschaft“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
Ein
besonderer Moment der Veranstaltung war der Rückblick von Doris
Freer, die 1985 als erste Gleichstellungsbeauftragte ihre Arbeit
aufnahm und damit bundesweit zu den Pionierinnen einer kommunalen
Gleichstellungspolitik zählt. Sie blickte auf die ereignisreichen
Anfangsjahre zurück, erinnerte an wichtige Meilensteine sowie
engagierte Persönlichkeiten und zeigte auf, welche Fortschritte
erzielt wurden – aber auch, welche Herausforderungen noch bestehen.

Doris Freer, erste Gleichstellungsbeauftrage in Duisburg Foto: Tanja
Pickartz / Stadt
„40 Jahre Gleichstellungsarbeit zeigt, dass
beharrliches Engagement Wandel bewirken kann. Doch Gleichstellung
ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein fortwährender Auftrag.
Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche ist unsere Arbeit
wichtiger denn je, um Vielfalt zu fördern und Diskriminierung
entschieden entgegenzutreten“, so Gleichstellungsbeauftragte
Elisabeth Koal. Und so wird der gesellschaftlichen Weiterentwicklung
ebenfalls Rechnung getragen.
Mit den Bereichen „Queer“ und
„Inklusion“ gehören inzwischen auch der Einsatz für die Akzeptanz
sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie die gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu dem Aufgabenportfolio des
Referats. Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichnete
Oberbürgermeister Sören Link zudem die ergänzenden Artikel der
EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männer.
Die
EU-Charta dient als Leitfaden für eine moderne, gerechte und
inklusive Kommunalpolitik. Das Jubiläum verdeutlichte eindrucksvoll
und einmal mehr, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit für
Gleichberechtigung und Teilhabe ist – damals wie heute. Es bot
zugleich Raum für Austausch, Rückblick und Ausblick.
Freie Plätze im Vorbereitungskurs zum Ehrenamt in der Malteser
Hospizarbeit In der Malteser Hospizarbeit für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene gibt es vielfältige Möglichkeiten,
ehrenamtlich Zeit zu schenken zu schenken und lebensbegrenzt
erkrankten Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten.
„Viele Menschen spüren aufgrund eigener Erfahrungen schon länger den
Impuls, sich im Bereich der Hospizarbeit zu engagieren, sind sich
aber unsicher, ob sie dafür geeignet sind“, so Christina Jakubiak,
Verantwortliche für den Ehrenamtskurs im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael in Duisburg-Huckingen.
Der nächste Vorbereitungskurs
startet am 27. September und befähigt die Teilnehmenden,
Patientinnen und Patienten des Hospizzentrums, ihre Zugehörigen und
auch Geschwisterkinder gut zu begleiten. Weitere Informationen und
Anmeldung bei Christina Jakubiak
christina.jakubiak@malteser.org, Tel. 0160 7431359
Malteser Hospizzentrum St. Raphael
Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und
Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für
schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem
unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im
Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich
kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich
Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser
Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.
Träger des
Malteser Hospizzentrums St. Raphael ist die Malteser Wohnen &
Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem
Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von
denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über
spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
„Sommer-Faustregel“: Alle 15 Minuten ein Glas Wasser – Alle 2
Stunden eincremen Bei Sommer-Jobs unter freiem Himmel in
Duisburg: Chefs sollen für Wasser- und Sonnencreme-Flatrate sorgen
Vorsicht bei den Sommerhitze-Jobs unter freiem Himmel: Wer im Sommer
draußen arbeitet, soll unbedingt in den „Sommer-Schutz-Modus“
schalten. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
aufgerufen. Die IG BAU Duisburg-Niederrhein appelliert an Firmen in
Duisburg, einen Plan zum Sonnen-Arbeitsschutz zu machen.
Vor
allem dann, wenn es um die Arbeit im Freien geht: „Bauarbeiter auf
dem Gerüst, Dachdecker auf den Sparren, Garten- und Landschaftsbauer
beim Pflastern, Erntehelfer auf dem Feld ... – die Liste der
Open-Air-Jobber in Duisburg ist lang. Sie brauchen intensiven Schutz
vor praller Sonne“, fordert Karina Pfau von der IG BAU
Duisburg-Niederrhein.
Die Gewerkschaft nennt die wichtigsten
Punkte für ein Sonnenschutz-Programm im Job: Genug trinken und viel
eincremen mit hohem Lichtschutzfaktor. „Es gilt die Faustregel: alle
15 bis 20 Minuten eine Trinkpause mit einem vollen Wasserglas. Ideal
sind neben Wasser auch kalte Tees“, sagt Pfau. Außerdem gelte:
„Eincremen, eincremen, eincremen. – Und alle zwei Stunden
nachcremen. Denn UV-Schutz ist das A und O – und ein wirksames
Mittel gegen Hautkrebs“, rät die Vorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein.
Karina Pfau fordert alle Betriebe in
Duisburg auf, vor allem bei Arbeiten unter freiem Himmel in den
Sonnenschutz zu investieren: „Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50
plus und Wasserflasche sind ein Muss. Der Chef hat sogar die
Pflicht, für alle, die draußen arbeiten, eine Wasser- und
Sonnencreme-Flatrate anzubieten“, so die Gewerkschafterin.

Sonnenschutz ist sexy. Und die „Sonnenmilch-Gebrauchsanweisung“ für
alle, die unter freiem Himmel arbeiten, ist einfach: Eincremen,
eincremen, eincremen – alle 2 Stunden, rät die IG BAU
Duisburg-Niederrhein
Auch UV-blockierende Kleidung ist
wichtig, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. „Oben ohne ist in
diesem Fall alles andere als sexy. Im Gegenteil: Möglichst viel vom
Körper sollte mit Stoff bedeckt sein. Der Bauarbeiterhelm muss
luftdurchlässig sein und einen Nackenschutz haben. Auch hier sind
die Arbeitgeber gefordert, für ein passendes Sommer-Outfit zu
sorgen“, so Karina Pfau. Wer häufig draußen und dabei in praller
Sonne arbeite, für den gehöre auch eine Sonnenbrille zur
„UV-Arbeitsschutzkleidung“.
Besondere Vorsicht sei zur
Mittagszeit geboten: Zwischen 12 und 14 Uhr sollte der Großteil der
Arbeiten in den Schatten verlegt werden. Außerdem seien regelmäßige
Pausen im Schatten notwendig. „Hier gilt: Viele kurze Ruhephasen
sind besser als wenige lange Pausen. Schon ein einfaches Sonnensegel
kann für den nötigen schattigen Platz sorgen“, so Karina Pfau.
Stadtwerke Duisburg nehmen 10 neue Ladepunkte in
Betrieb

An der Letjensstraße in Mittelmeiderich stehen ab sofort zwei neue
Ladepunkte zur Verfügung. Quelle: Stadtwerke Duisburg -
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Hochsommer im Garten – Tipps vom Gartenbauexperten für
heiße Tage

Die richtige Pflege und Bewässerung lassen den Hobbygarten auch bei
heißen Temperaturen prächtig blühen. Quelle: BLGL
Der
Hochsommer steht vor der Tür – mit Temperaturen jenseits der
30-Grad-Marke. Die Hitze belastet nicht nur Menschen, sondern auch
Gärten. Doch mit der richtigen Pflege lassen sich viele Schäden
vermeiden. Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom Bayerischen
Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL), erklärt,
wie Boden und Pflanzen auch bei großer Hitze gesund bleiben, welche
Bewässerungsmethode am wirksamsten ist – und warum sich die
Sommerzeit im Grünen für Kinder besonders lohnt.
Zur
richtigen Zeit am richtigen Ort gießen „Bei Hitze ist die
richtige Bewässerung essenziell. Hier kommt es auf Zeitpunkt,
Technik und Dosierung an“, betont Dr. Lutz Popp, Experte vom
Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.
„Optimal ist der frühe Morgen, wenn der Boden noch kühl ist. Dann
verdunstet das Wasser nicht sofort und kann tiefer einsickern.“
Gegossen wird am besten mit geringem Druck und direkt an der
Wurzel – und nicht über die Blätter oder auf erhitzte Stein- und
Pflasterflächen. Auch der Gießrhythmus spielt eine Rolle: Weniger
häufig, dafür durchdringend zu wässern, regt die Pflanzen an, tiefer
zu wurzeln. Das macht sie widerstandsfähiger gegen die sommerliche
Trockenheit. Pro Gießvorgang sollten Hobbygärtner je nach Pflanzen
und Bodenbeschaffenheit zehn bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter
einplanen.
Aber Achtung: Nicht alle Pflanzen benötigen gleich
viel Wasser. So ist etwa Gemüse deutlich durstiger als
trockenheitsverträgliche Stauden. Sandige Böden können etwa 20 Liter
pro Quadratmeter speichern, lehmige Böden bis zu 50 Liter. Besonders
empfindliche Jung- oder Topfpflanzen empfiehlt Dr. Popp entweder im
Halbschatten zu platzieren oder mit Schattierungsnetzen und
Sonnensegeln vor übermäßiger Sonne zu schützen.
Verdunstung
vermeiden – Mulchen statt Nachgießen Doch selbst mit sorgfältigem
Gießen entweicht bei Hitze viel Feuchtigkeit aus dem Boden. Hier
hilft das Mulchen. Dabei wird der Boden mit organischem Material wie
Rasenschnitt, Stroh, Rindenmulch oder Laub bedeckt. „Die
Mulchschicht wirkt wie ein natürlicher Verdunstungsschutz und hält
den Boden kühler“, erklärt der Gartenexperte. Gleichzeitig werden
Nährstoffe gespeichert, Unkrautwuchs unterdrückt und das Bodenleben
gefördert. Besonders bei Gemüsebeeten, aber auch unter Sträuchern
und in Staudenrabatten hat sich das Mulchen als nachhaltige
Pflegemaßnahme bewährt. Wichtig: Die Mulchschicht nicht zu dick
auftragen, um Schädlinge zu vermeiden.
Vor der Austrocknung
schützt auch Dauerbegrünung – zum Beispiel mit bodendeckenden
Stauden oder Kräuterrasen. Darüber hinaus lohnt es sich, langfristig
Humus aufzubauen – etwa durch das Einarbeiten von Kompost oder
Gründüngung. Denn ein humusreicher Boden kann mehr Wasser speichern
und schützt Pflanzen bei Hitze besser gegen Trockenstress. Zudem rät
der Gartenexperte, durch wurzelschonendes, vorsichtiges Hacken die
Flächen regelmäßig aufzulockern.
Automatisch gießen – clevere
Lösung für die Urlaubszeit Doch was tun, wenn während der
Sommerferien niemand zum Gießen da ist? Dann ist eine automatische
Bewässerung gefragt wie das Tropf-Blumat-System. Es versorgt
Pflanzen bei genauer Einstellung mit der Menge Wasser, die sie
benötigen, und eignet sich für Kübelpflanzen und Hochbeete ebenso
wie für Balkonkästen. Der Anschluss ist über einen Wassertank oder
einen normalen Wasserhahn möglich. Auch gesammeltes Regenwasser
lässt sich dabei nutzen.
Garten mit Kindern erleben –
Ferienzeit als Naturzeit Sommerzeit im Garten bedeutet nicht nur
Gießen und Pflegen – sondern auch Erleben und Entspannen. Gerade für
Familien mit Kindern bietet sich der Garten als Lern- und Spielort
an. „Ein naturnah gestalteter Garten wird schnell zur Erlebniswelt“,
weiß Dr. Popp. In wilden Ecken mit Totholz, Hecken und Blumenwiesen
tummeln sich häufig die verschiedensten Tiere und laden zum
Beobachten und Entdecken ein. Kleine Forschungsprojekte – etwa das
Bestimmen von Insekten oder das Anlegen eines Naturtagebuchs –
sensibilisieren Kinder spielerisch für Natur und Umwelt.
Und
auch kreative Ideen bereichern jeden Garten: Aus Blättern, Blüten
und Beeren lassen sich natürliche Farben gewinnen, mit denen Kinder
malen oder Blätter bedrucken können. „Wer gemeinsam mit ihnen eine
Ecke zum Basteln mit Naturmaterialien einrichtet, schafft einen
einzigartigen Raum für kreative Entfaltung“, erklärt der
Gartenexperte. Selbst ein Barfußpfad oder ein kleiner Naschgarten
mit Erdbeeren, Minze und Radieschen lassen sich ohne großen Aufwand
umsetzen.
Ausbau der Stromnetze: Durch
Finanzierungsidee der Bundesregierung drohen 220 Milliarden Euro
vermeidbare Kosten Pläne der Bundesregierung, den
unerlässlichen massiven Ausbau der deutschen Stromnetze wesentlich
über öffentlich-private Partnerschaften mit privatem Eigenkapital zu
finanzieren, sind ineffizient. Bis 2037 droht ein
gesamtwirtschaftlicher Verlust von insgesamt 220 Milliarden Euro,
wenn die im Koalitionsvertrag angekündigten entsprechenden Vorhaben
umgesetzt würden.
Der Betrag summiert sich zu etwa gleichen
Teilen aus vermeidbaren direkten Mehrkosten und entgangenem
Wirtschaftswachstum. Das liegt daran, dass private Investoren wie
Beteiligungsgesellschaften oder Banken hohe Renditen für ihren
Kapitaleinsatz fordern, wie langjährige Erfahrungen mit privat
(ko-)finanzierten Infrastrukturprojekten zeigen.
 Foto Pixabay
Weitaus günstiger wäre es, den Netzausbau ausschließlich durch
öffentliche Beteiligungsgesellschaften zu finanzieren, die
Finanzmittel günstig vom Bund oder den Ländern erhalten. Das ergibt
eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie von
Ökonomen der Universität Mannheim.* Weiterer Vorteil: Für diesen
Finanzierungsweg müsste nicht auf das
500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen
zurückgegriffen werden, das anderenfalls allein durch den
Stromnetzausbau zu einem großen Teil ausgeschöpft wäre.
Öffentliche Beteiligungsgesellschaften, für die es beispielsweise in
Hamburg bereits ein organisatorisches Beispiel gibt, liegen im
staatlichen Eigentum und bündeln verschiedene wirtschaftliche
Aktivitäten. „Sie sind ein Finanzierungskonzept, das mit einer
minimalen institutionellen Veränderung eine maximale Reduktion der
Finanzierungskosten erreicht“, fassen die Studienautoren Prof. Dr.
Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk ihre Ergebnisse zusammen.
Dieses Potenzial beim Ausbau der Energieinfrastruktur nicht zu
nutzen, würde sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen durch
unnötig hohe Netzentgelte zur Refinanzierung massiv belasten. „Dabei
handelt es sich um eine reine Umverteilung von der inländischen
Realwirtschaft hin zu internationalen Finanzinvestoren wie BlackRock
und Union Investment“, schreiben die Ökonomen. „Die Studie zeigt,
dass es erhebliche Spielräume gibt, mit den Milliarden für den
dringend notwendigen Ausbau unserer Infrastruktur so viel wie irgend
möglich zu erreichen“, sagt Christina Schildmann, Leiterin der
Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. „In diesem
Rahmen ist eine unvoreingenommene Diskussion darüber wichtig, welche
Rolle der Staat beim Ausbau von Infrastrukturen spielen kann und
soll.“
Investitionen in die Infrastruktur wurden in den
vergangenen zwei Jahrzehnten vernachlässigt – der Nachholbedarf ist
riesig.
Hinzu kommen die Kosten für den Ausbau der
Stromnetze. Nach Schätzung von Krebs und Kaczmarczyk werden dafür
bis 2037 Investitionen in Höhe von 440 Milliarden Euro erforderlich
sein, wenn die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft weiter
vorangetrieben werden soll. Davon entfallen 260 Milliarden Euro auf
die überregionalen Übertragungsnetze und 180 Milliarden Euro auf die
Verteilnetze.
Zwar wird der Netzausbau der Privatwirtschaft
zugerechnet, er muss aber durch die öffentliche Hand massiv
unterstützt werden, weil die Netzbetreiber allein überfordert wären.
Das kann entweder in Form von öffentlichem Beteiligungskapital
geschehen oder von staatlichen Garantien und Zuschüssen für privates
Eigenkapital. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist ein
Investitionsfonds vorgesehen, der durch das Zusammenspiel von
staatlichen Garantien und privatem Eigenkapital zur Finanzierung von
Infrastrukturinvestitionen beitragen soll.
Jeweils 110
Milliarden Euro direkte und indirekte Nachteile Am Beispiel
Stromnetzausbau haben Kaczmarczyk und Krebs berechnet, welche
Finanzierungsoption die effizientere und damit für Privathaushalte
und stromverbrauchende Unternehmen günstigere ist. Wenn private
Beteiligungsgesellschaften das notwendige Eigenkapital für den
Stromnetzausbau bereitstellen, dann erwarten sie eine entsprechende
Rendite. Die Betreiber der Strom- und Gasnetze sind jedoch de facto
Monopolisten und die Preise entstehen nicht durch Wettbewerb.
Hohe Renditeforderungen der privaten Kapitalgeber würden zu
höheren Kosten führen, weshalb die Bundesnetzagentur die
Netzentgelte stärker als notwendig erhöhen oder der Staat die
Investitionsprojekte bezuschussen müsste. Der dadurch verursachte
Anstieg der Netzentgelte würde die Netzkosten laut der Studie bis
2037 um zusätzlich rund 110 Milliarden Euro erhöhen.
Höhere
Netzentgelte und somit höhere Energiekosten würden zudem auch dem
Wachstum schaden und zu gesamtwirtschaftlichen Verlusten führen. Die
Nachteile würden sich durch diese indirekten Effekte um weitere 110
Milliarden Euro auf insgesamt 220 Milliarden Euro bis 2037 erhöhen.
Öffentliche Zuschüsse können den Anstieg der Netzentgelte zwar
dämpfen, ändern aber nichts daran, dass die Finanzierung des
Netzausbaus durch privates Eigenkapital ineffizient ist. In diesem
Fall würden die Verbraucherinnen und Verbraucher die hohen Renditen
der Finanzinvestoren zwar nicht direkt bezahlen, aber aufgrund von
Ausgabenkürzungen in anderen Bereichen indirekt tragen.
Die
öffentliche Hand bietet bessere Konditionen Eine Alternative sind
aus Sicht der Wissenschaftler öffentliche
Beteiligungsgesellschaften, die staatliche Finanzmittel erhalten.
Die Idee dahinter: Bund und Länder nehmen zu niedrigen Zinsen
Kredite auf und stärken damit die Eigenkapitalbasis der
Netzbetreiber. Das zusätzliche Fremdkapital wird weiterhin von
Sparkassen, Banken und Anleihenmärkten bereitgestellt. In beiden
Bereichen können staatliche Garantien genutzt werden, um gute
Konditionen zu gewährleisten.
In einem ersten Schritt können
Unternehmensbeteiligungen der öffentlichen Hand auch als Programm
der KfW umgesetzt werden. Mittelfristig ist jedoch eine separate
Gesellschaft des Bundes beziehungsweise des jeweiligen Landes
sinnvoll. „Durch die Bereitstellung von öffentlichem Eigenkapital zu
günstigen Konditionen können die Finanzierungskosten gesenkt und die
Investitionsbedarfe langfristig gesichert werden“, erklären
Kaczmarczyk und Krebs.
Weiterer Vorteil: Die
Eigenkapitalfinanzierung von Infrastrukturinvestitionen über die KfW
oder öffentliche Beteiligungsgesellschaften sind finanzielle
Transaktionen, die von der Schuldenbremse ausgenommen sind, da sie
das staatliche Eigentum direkt vergrößern. Somit werden die
finanziellen Spielräume in anderen Bereichen nicht eingeschränkt und
die 500 Milliarden Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen bleiben
unangetastet.
Öffentliche Beteiligungsgesellschaften können
ihr Potenzial jedoch nur ausschöpfen, wenn sie gemeinwohlorientierte
Ziele verfolgen. Das bedeutet, dass öffentliche Unternehmen im
Infrastrukturbereich nicht wie privatwirtschaftliche Akteure
agieren, die nur betriebswirtschaftliche Größen betrachten, sondern
ihre Entscheidungen auf Basis gesamtwirtschaftlicher Erwägungen
treffen.
Konzept ist auf eine Vielzahl von
Infrastrukturbereichen übertragbar Krebs und Kaczmarczyk heben
hervor, dass das Konzept der öffentlichen Beteiligungsgesellschaften
nicht nur beim Stromnetzausbau große Vorteile bietet, sondern auf
eine Vielzahl von Infrastrukturbereichen übertragbar ist. Dazu
zählen unter anderem der Gebäudesektor, der öffentliche Nahverkehr
sowie die soziale Infrastruktur. Auch hier gilt nach Analyse der
Ökonomen: Die Bereitstellung von öffentlichem Eigenkapital über
Beteiligungsgesellschaften kann Finanzierungskosten erheblich
senken, private Haushalte entlasten und gleichzeitig Investitionen
beschleunigen.
Das Modell der Finanzierung kritischer
Infrastruktur über öffentliche Beteiligungsgesellschaften ist laut
Krebs und Kaczmarczyk daher generell sinnvoller als das von Union
und SPD angedachte Zusammenspiel von staatlichen Garantien und
privatem Kapital. Allenfalls in Bereichen, in denen ein gewisser
Wettbewerb herrscht und die Preise nicht von Regulierungsbehörden
festgelegt werden, könnten die Pläne von Union und SPD eine
zweckmäßige Lösung sein. Ein Beispiel hierfür sei der Bau von
Windkraftanlagen.
AUSGERUFEN | Simon Kempston Der
schottische Singer-Songwriter und hervorragende akustische
Fingerstyle-Gitarrist Simon Kempston ist mit seinen höchst
originellen, zeitgenössischen akustischen Songs und seiner Musik auf
der ganzen Welt unterwegs. Er ist ein einzigartiges Talent, dessen
wunderschön ausgearbeitetes Material seine unglaubliche,
unverwechselbare und komplizierte Fingerstyle-Gitarrenarbeit und
seinen sanft nuancierten, fesselnden Tenorgesang zur Geltung bringt.

Foto iAnna Jungclaus
Als inspirierender, poetischer
Lyriker präsentieren Simons leidenschaftliche Live-Auftritte
zeitloses Songwriting mit universeller Anziehungskraft, durchsetzt
mit humorvollen Geschichten aus der Welt. Diesen allerersten
Auftritt in Duisburg zur Unterstützung seines brandneuen, von der
Kritik hochgelobten Albums sollte man nicht verpassen.
„Einer der besten Singer-Songwriter Schottlands“ (Herald).
„Umwerfendes Talent“ (Scottish TV).
https://simonkempston.co.uk/
https://simonkempston.co.uk/videos/still-so-far-to-go/
AUSGERUFEN | Simon Kempston Freitag, 4. Juli 2025, 19 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr.
Am Freitag, 4. Juli 2025
heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

NRW: Bauproduktion im April um 0,7 % gesunken
* NRW-Bauproduktion im Hochbau wie auch im Tiefbau gesunken.
* Starke Unterschiede innerhalb der Bausparten. * Anstieg der
Bauproduktion gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. S
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im
April 2025 um 0,7 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,9 % und im Tiefbau um
0,5 % niedriger als im April 2024.

Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt im
April 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen
Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein
Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat zu konstatieren (−6,7 %).

Im öffentlichen Hochbau (+26,5 %) sowie im Wohnungsbau (+0,3 %)
fiel die Bauproduktion höher als im April 2024 aus. Innerhalb des
Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen
Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen
Tiefbau stieg die Bauproduktion (+6,1 %) gegenüber dem
Vorjahresmonat. Rückgänge waren im Straßenbau (−1,9 %) und im
gewerblichen und industriellen Tiefbau (−3,9 %) zu verzeichnen.
Bauproduktion im Hoch- und Tiefbau über dem Niveau von April
2019 Im April 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum
entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der
Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+18,5 %). Sowohl im Hochbau
(+12,2 %) als auch im Tiefbau (+25,5 %) lag die Bauproduktion über
dem Niveau von April 2019.
Zu diesem Produktionsergebnis
haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. In
den Bausparten waren Zuwachsraten zwischen 3,8 % (gewerblicher und
industrieller Hochbau) und 79,3 % (öffentlicher Hochbau) zu
beobachten. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten
vier Monate des Jahres 2025 war um 1,2 % niedriger als in der
entsprechenden Vergleichsperiode 2024.
Wirtschaftsfaktor Umweltschutz: 11,4
% mehr Umsatz im Jahr 2023 • 119,7 Milliarden Euro
Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz • Zahl der
"Green Jobs" wächst um 7,7 % auf 405 300 Beschäftigte •
Industrie investiert 17,8 Milliarden Euro für den Umweltschutz
Im Jahr 2023 haben die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und
des Dienstleitungssektors in Deutschland 119,7 Milliarden Euro
Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz
erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,4 %.
Damit
setzte sich der Trend deutlich steigender Umsätze in diesem Bereich
fort. Die Zahl der "Green Jobs", also der Beschäftigten, die Güter
und Leistungen für den Umweltschutz herstellten und erbrachten,
wuchs im Jahr 2023 um 7,7 % oder 29 100 auf 405 300 Beschäftigte
(gemessen in Vollzeitäquivalenten). Die Investitionen der Industrie
(Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe) für den Umweltschutz im
Jahr 2023 betrugen 17,8 Milliarden Euro.
71,0 Milliarden Euro Umsatz im
Bereich Klimaschutz Der höchste Umsatz wurde mit
71,0 Milliarden Euro im Jahr 2023 wie in den Jahren zuvor im
Umweltbereich Klimaschutz erwirtschaftet, das war ein Zuwachs von
15,1 % gegenüber dem Vorjahr. Zu den bedeutendsten Säulen des
Klimaschutzes zählten Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien
(34,2 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Steigerung der
Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie
(33,9 Milliarden Euro).
Bei den erneuerbaren Energien waren
die Güter und Leistungen im Bereich der Onshore-Windkraft mit
12,5 Milliarden Euro am umsatzstärksten, während bei der
Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung die Wärmedämmung
von Gebäuden mit 11,5 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich
war.
Neben dem Klimaschutz waren die Luftreinhaltung sowie
die Abwasserwirtschaft die umsatzstärksten Umweltbereiche. Die
Luftreinhaltung erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz in Höhe von
23,2 Milliarden Euro, gefolgt von der Abwasserwirtschaft mit
11,2 Milliarden Euro. Den höchsten Umsatz im Bereich der
Luftreinhaltung erzielten die Güter und Leistungen in der
Elektromobilität mit 11,4 Milliarden Euro und in der
Abwasserwirtschaft die Herstellung und Installation von
Kanalisationssystemen mit 6,4 Milliarden Euro.
Umweltbezogene Umsätze und "Green Jobs" vor allem im Verarbeitenden
Gewerbe Mit 89,6 Milliarden Euro wurden knapp drei Viertel
(74,8 %) der umweltbezogenen Umsätze von Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet. Die wichtigste
Wirtschaftsabteilung war hier der Maschinenbau mit einem Umsatz von
26,1 Milliarden Euro, gefolgt von der Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen mit 14,0 Milliarden Euro.
Weiter wurden im
Baugewerbe 14,6 Milliarden Euro und im Dienstleistungssektor
10,5 Milliarden Euro umweltbezogene Umsätze erwirtschaftet. Nicht
nur bei den umweltbezogenen Umsätzen, sondern auch bei den
"Green Jobs" entfiel der Großteil auf das Verarbeitende Gewerbe:
Knapp zwei Drittel (65,2 % beziehungsweise 264 300) der
Beschäftigten im Bereich Umweltschutz arbeiteten im Jahr 2023 im
Verarbeitenden Gewerbe, beispielsweise in der Herstellung von
Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Gut ein Fünftel
(20,2 % beziehungsweise 81 900) der Beschäftigten war im Baugewerbe
tätig, zum Beispiel im Bereich der Wärmedämmung von Gebäuden. Auf
den Dienstleistungssektor, zu dem etwa die Planung und
Projektentwicklung zur Nutzung erneuerbarer Energien in Architektur-
und Ingenieurbüros zählt, entfielen 12,6 % (51 000) aller
"Green Jobs".
Industrie investiert 7,5 Milliarden Euro in
den Klimaschutz Die Industrie tätigte im Jahr 2023 für den
Umweltschutz 17,2 Milliarden Euro an Sachinvestitionen (zum Beispiel
technische Anlagen und Maschinen). Davon entfielen 7,5 Milliarden
Euro (43,6 %) auf den Klimaschutz, und dort überwiegend auf
Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (4,6 Milliarden Euro)
sowie Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung
(2,0 Milliarden Euro).
Neben dem Klimaschutz war die
Abwasser- und Abfallwirtschaft der Umweltbereich mit den höchsten
Sachinvestitionen. Dort investierte die Industrie insgesamt
7,4 Milliarden Euro (43,3 %) in den Umweltschutz, darunter
4,6 Milliarden Euro in Anlagen und Einrichtungen zur Verminderung
der Abwassermenge und -fracht.
Weitere 1,6 Milliarden Euro
(9,1 %) Sachinvestitionen für den Umweltschutz entfielen auf den
Umweltbereich Luftreinhaltung, davon 574 Millionen Euro auf die
Elektromobilität, etwa auf den Kauf von Elektro- oder
Hybridfahrzeugen sowie die entsprechende Ladeinfrastruktur.
Neben den Sachinvestitionen wandten die Industrieunternehmen
516 Millionen Euro für erstmalig gemietete und gepachtete neue
Sachanlagen für den Umweltschutz auf. Davon investierten die
Unternehmen 59,1 % in die Elektromobilität (zum Beispiel Leasing von
Elektrofahrzeugen) und 19,5 % in den Klimaschutz (zum Beispiel
Anmieten von Photovoltaikanlagen).
Weitere 78 Millionen Euro
der Investitionen für den Umweltschutz wurden für immaterielle
Vermögensgegenstände getätigt. Dazu zählt unter anderem sogenannte
Umweltsoftware, die als digitales Steuerungsinstrument für das
Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement der Unternehmen eingesetzt
wird (zum Beispiel Software für Treibhausgas- oder
Abfallmanagement).
Bei der Verteilung der
Umweltschutzinvestitionen auf einzelne Branchen lag der Großteil im
Jahr 2023 bei Unternehmen der Ver- und Entsorgungswirtschaft, die
mit einem Gesamtvolumen von 11,8 Milliarden Euro mehr als zwei
Drittel (68,8 %) der Umweltschutzinvestitionen in Sachanlagen
tätigten.
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