'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    27. Kalenderwoche: 5. Juli
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Montag, 7. Juli 2025

Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Duisburg: Mann bei Auseinandersetzung schwer verletzt
Am Samstagabend (5. Juli, 18:30 Uhr) soll ein 35-jähriger Duisburger im Rahmen einer Auseinandersetzung in einem Geschäft an der Oststraße einen 38-Jährigen durch mehrere Stichwunden verletzt haben. An der Streitigkeit sollen mehrere Personen beteiligt gewesen sein. Durch das Einschreiten von Zeugen konnten weitere Verletzungen verhindert werden. Eine Person kontaktierte umgehend die Polizei.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, nahmen sie den Tatverdächtigen fest. Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Unter deren Leitung richtete die Polizei Duisburg eine Mordkommission ein.

Am Sonntag (6. Juli) erließ ein Richter beim Amtsgericht Duisburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Untersuchungshaftbefehl gegen den 35-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern derzeit an.

Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes ehrenamtliches Engagement

Bezirksbürgermeister Georg Salomon verleiht die Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes ehrenamtliches Engagement am Mittwoch, 9. Juli 2025 um 18 Uhr in der Stadthalle Walsum. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link werden Alfred Walzer und Thomas Paschke (beide Wirtschaft und Handel) mit der Auszeichnung geehrt.

Vor 10 Jahren in der BZ: Unwetter Siegfried führt zu Einschränkungen im NRW-Bahn-Verkehr zwischen Duisburg und Essen
Die Folgen des Unwettertiefs Siegfried beeinträchtigen weiterhin den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen auf folgenden Strecken.
Essen – Duisburg
Wegen des Blitzeinschlags in ein Kabel, das die Signale auf der Strecke zwischen Essen und Duisburg mit Strom versorgt, kommt es weiterhin zu Einschränkungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr.
Die Züge der ICE-Linie 10 (Köln - Hamm - Hannover - Berlin) fahren wieder alle planmäßigen Halte an, es kann jedoch zu Reisezeitverlängerungen von bis zu 15 Minuten kommen. Im Fernverkehr entfallen bei Zügen aus Richtung Norden.

Vor 10 Jahren in der BZ: DU Tours freut sich über den 6.000sten Schimmi-Tourler
Kein Hitzefrei gab es gestern für die Schimmi-Tour in Duisburg-Ruhrort! Die Fans des Kultkommissars Horst Schimanski wollten losziehen und daher hieß es: Mit reichlich Trinkwasser unterwegs ab auf die "Schattentour" - möglichst die Route mit dem meisten Schatten nehmend  - an die Originaldrehschauplätze der Duisburger „Tatort“-Serie.

Die Ruhrorter staunten nicht schlecht über das Durchhaltevermögen der Schimmi-Fans. Vor der Tour noch kurz die „Ehrung“ des 6.000sten Teilnehmers - dieses Mal kein Einzelkandidat, sondern gleich der Dank an die ganze Gruppe aus Mülheim, Oberhausen, Essen, Rheinberg, Moers, Hamburg (!) und Duisburg - mit anschließender Einladung zum kühlem Getränk am Leinpfad bei "Zum Hübi", wo natürlich auch die obligatorische Currywurst verputzt wurde.

Die „Schimmi-Tour“ von DU Tours findet seit März 2012 statt – seitdem sind die Fans 200mal zu Fuß, per Rad und auch Motoryacht in Duisburg unterwegs gewesen, um „Tatort“-Luft zu schnuppern.

Gruppenfoto auf dem Neumarkt in Duisburg-Ruhrort, dem Startpunkt der „Schimmi-Tour“ – dieses Mal mit dem 6.000sten Schimmi-Tourler an Bord. (Quelle: DU Tours)


Mietwagen im Ausland: So vermeiden Sie Ärger im Sommerurlaub
Mietwagenprobleme im Urlaub sind ein häufiges Ärgernis.

Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland gibt Tipps, wie Reisende Ärger im Ausland vermeiden können — und was Sie bei der Buchung und am Schalter unbedingt beachten sollten.

Mietwagenvertrag im Ausland: Genau hinschauen schützt vor Extrakosten. © Foto: Adobe Stock / crizzystudio

Typische Beschwerde beim EVZ: Ohne Zusatzversicherung kein Mietwagen

Ein Verbraucher buchte über ein Vergleichsportal einen Mietwagen für seinen Spanienurlaub – inklusive Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Am Urlaubsort legte er den Voucher am Schalter des Autovermieters vor. Der Mitarbeiter druckte einen Vertrag mit deutlich höherem Betrag aus. Auf Nachfrage erklärte er, das Fahrzeug sei nicht ausreichend versichert – im Schadensfall müsse der Verbraucher selbst aufkommen.

Nur mit einer Zusatzversicherung („Super Relax“) für 300 Euro habe man ein „Rundum-sorglos-Paket“. Trotz mehrfachen Hinweises auf die bereits abgeschlossene Vollkaskoversicherung blieb der Mitarbeiter hartnäckig – und verweigerte die Fahrzeugübergabe ohne Zusatzversicherung. Aus Angst, ohne Auto dazustehen und die bereits gezahlten Kosten zu verlieren, unterschrieb der Verbraucher. Erst mit Unterstützung des EVZ Deutschland erhielt er die 300 Euro zurück.

Wichtig zu wissen: Bei Mietwagenbuchungen über Preisvergleichsportale sind meist drei Parteien beteiligt: das Vergleichsportal, ein Mietwagenvermittler und die eigentliche Mietwagenfirma. Der verbindliche Mietvertrag kommt in der Regel erst vor Ort am Schalter der Mietwagenfirma zustande.

Checkliste: Mietwagen im Ausland - darauf sollten Sie achten
Versicherungsschutz: Am besten Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Meist wird dieser Schutz bereits bei Mietwagenvermittlern (z. B. Auto Europe, Rentalcars oder HolidayCars) auf Preisvergleichsportalen gebucht. Vor Ort versuchen Autovermieter dann zusätzlich, eigene Premium-Versicherungen zu verkaufen (oft unter erheblichem Druck) oder diese unterzuschieben.

Den richtigen Ansprechpartner kennen: Die Vermittler sind Ansprechpartner für Fragen rund um die Reservierung (z. B. die Erstattung der Vorauszahlung bei Stornierung). Für Probleme mit dem Fahrzeug oder vor Ort abgeschlossener Zusatzleistungen ist hingegen die Mietwagenfirma zuständig.

Bewertungen lesen: Vorab unabhängige Bewertungsseiten (z. B. Trustpilot, Google, Tripadvisor) prüfen: Fällt die Mietwagenfirma am Urlaubsort durch unschöne Praktiken auf?

Kreditkarte bereithalten: In der Regel wird eine Kreditkarte auf den Namen des Fahrers verlangt. Debitkarten werden häufig grundlos abgelehnt. Tipp: Vorab über Zahlungsmodalitäten informieren.

Vertrag gut prüfen: Nur unterschreiben, wenn alles verstanden wurde. Bei Bedarf Übersetzungs-App nutzen (z. B. Google Lens oder Microsoft Translator). Nicht blind den Aussagen der Mitarbeiter vertrauen.

Automatik oder E-Auto auf Gebirgsinseln: Um Kupplungsschäden zu vermeiden (die oft in Rechnung gestellt werden), in bergigen Regionen auf Automatik oder E-Auto setzen. Mehr dazu hier.

Rückgabe dokumentieren: Fahrzeug bei Abholung und Rückgabe fotografieren oder filmen, um bei späteren Streitigkeiten über Schäden etwas in der Hand zu haben.

Was tun bei Ärger am Mietwagenschalter?
Wenn es am Schalter zu Problemen rund um den Mietwagen kommt – zum Beispiel die Debitkarte nicht akzeptiert, eine Zusatzversicherung aufgedrängt oder damit gedroht wird, dass man den Mietwagen nicht bekommt, sollten Urlauber zunächst ruhig bleiben. Kann man auf den Mietwagen nicht verzichten und fühlt sich gezwungen, die Bedingungen einzugehen, sollte man sich direkt bei der Geschäftsleitung und beim Vermittler beschweren und dies auch dokumentieren (z. B. mit einem handschriftlichen Hinweis im Vertrag, dass man zum Abschluss einer Zusatzversicherung gedrängt wurde). So hat man später bessere Chancen, seine Rechte durchzusetzen.

Kommt man selbst nicht weiter, kann man sich bei Problemen mit Anbietern aus dem EU-Ausland, Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich kostenlos an das EVZ Deutschland wenden. Kontaktaufnahme über unser Online-Formular.

EAC Europa Challenge: ACV mittendrin bei großem Verkehrsmittel-Vergleich
Der ACV und Automobilclubs der Interessengemeinschaft European Automobile Clubs (EAC) haben eine typische Urlaubsreise quer durch Europa simuliert: von Frankfurt am Main bis nach Zadar in Kroatien. Der umfassende Realitätscheck verschiedener Verkehrsmittel wurde in einem Video festgehalten.

Wer sich in Deutschland und Europa auf längere Strecken begibt, muss meist Kompromisse eingehen: Soll es schnell, günstig, klimafreundlich oder bequem sein? Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken und Schwächen – doch wie groß die Unterschiede tatsächlich sind, erleben Reisende selten im direkten Vergleich.

Deshalb sind der ACV Automobil-Club Verkehr und seine Partner im Verbund der European Automobile Clubs (EAC) nun zu einem außergewöhnlichen Praxistest angetreten. Vier Teams machten sich bei der „Europa Challenge“ mit den vier gängigen Verkehrsmitteln auf den Weg: Verbrenner, Elektroauto, Flugzeug und Bahn. Auf rund 1.200 Kilometern von Frankfurt am Main bis nach Zadar an der kroatischen Adriaküste wollten die Automobilclubs herausfinden: Welches Verkehrsmittel überzeugt in welchen Kategorien?

Vier Verkehrsmittel im Praxistest
Bei den Autos setzte der österreichische Automobilclub ARBÖ auf den Verbrenner, einen Hyundai Kona, der als bewährter Standard zuverlässig seine Kilometer absolvierte. Für das Team des ACV und des ARCD im Elektroauto, einem Kia EV3, war es spannender: Würde das Laden auch im Ausland problemlos funktionieren? Ist die oft beschworene Reichweitenangst auf einer Urlaubsfahrt tatsächlich ein Thema? Und wie groß fällt der zeitliche Unterschied im Vergleich zum Verbrenner aus?

Für die Anreise mit der Bahn nahm der Automobilclub KS die längste Reisezeit in Kauf: 23,5 Stunden inklusive Umstiegen. Dabei stellte sich die Frage, wie familienfreundlich und alltagstauglich eine über Landesgrenzen führende Bahnfahrt wirklich ist – insbesondere mit Blick auf Verspätungen und unvorhersehbare Unterbrechungen.

Im Flugzeug startete der EAC mit der vermeintlich schnellsten und komfortabelsten Option. Doch wie viel Zeit kosten An- und Abreise zum Flughafen tatsächlich? Wie schneiden die Gesamtkosten ab? Und wie fällt der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln aus?

Neutraler Vergleich statt Empfehlung
„Mit der Europa Challenge haben wir die Vorteile unserer länderübergreifenden Zusammenarbeit im EAC genutzt, um die Stärken und Schwächen der Verkehrsmittel neutral darzustellen – ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Empfehlung an die Reisenden“, sagt Holger Küster, ACV Geschäftsführer und Präsident des EAC. „Am Ende ist es immer eine individuelle Entscheidung, wie man reisen möchte. Aber es braucht verlässliche politische Rahmenbedingungen, damit alle Verkehrsmittel ihr Potenzial für nachhaltiges Reisen entfalten können.“

Einen ausführlichen Bericht zur EAC Europa Challenge mit allen Erfahrungen der Teams sowie Zahlen und Fakten stellt der ACV in seinem digitalen Mitgliedermagazin zur Verfügung: https://magazin.acv.de/2025/ausgabe-03/verkehrspolitik

Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 07. Juli, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Dr. Alejandro Corral (Chefarzt der Frauenklinik) und die leitende Hebamme Bircan Demirci

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.      

Wissenschaft, die ankommt
Zum 16. Mal hat der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT den UMSICHT-Wissenschaftspreis verliehen. Einmal mehr standen Menschen im Mittelpunkt, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass wissenschaftliche Themen verständlich kommuniziert und von der Gesellschaft verstanden und anerkannt werden.

In der Kategorie Wissenschaft ging die Auszeichnung an Dr.-Ing. Jakob Ungerland. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung eines nachhaltigen und gleichzeitig zuverlässigen Energiesystems. In der Kategorie Journalismus sah die Jury Daniel Hautmann und seinen Artikel über Pro und Contra von Offshore-Windparks sowie Dagmar Röhrlich und ihr Feature über die zukünftigen Chancen für bezahlbare Geothermie vorn.

Herzlichen Glückwunsch! © Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek
Von links: Daniel Hautmann, Dagmar Röhrlich, Prof. Dietrich Grönemeyer und Dr.-Ing. Jakob Ungerland © Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025
Solar- und Windenergie, grüner Wasserstoff, Elektromobilität, aber auch immer häufigere Technologiesprünge und die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft – das stellt uns vor teils große Herausforderungen und beeinflusst unseren Alltag. Eine gute Zusammenarbeit der Beteiligten ist essenziell für den erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität. Und eine entsprechende Kommunikation.

Denn nur, wer gut und vor allem richtig informiert ist, hat Vertrauen und kann die Potenziale von Innovationen verstehen. Der Förderverein des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT setzt sich genau dafür ein und zeichnet Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis aus, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Allgemeinheit zugänglich machen.

Die einzelnen Preise sind mit je 2500 Euro dotiert. Ein Blick auf das Programm der diesjährigen Preisverleihung versprach bereits im Vorfeld einen interessanten Nachmittag am Oberhausener Forschungsinstitut Fraunhofer UMSICHT – und das Versprechen wurde vollends erfüllt. Auch Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, richtete eine Grußbotschaft an die Anwesenden.

Kategorie Journalismus Print/Online: Daniel Hautmann
Der Preisträger Daniel Hautmann arbeitet als freier Autor und Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine. Zudem ist er Mitgründer des Audio-Labels Honig&Gold, mit dem er Podcasts produziert und live auf die Bühne bringt. Sein thematischer Fokus liegt auf Technologien, die Fortschritt und Nachhaltigkeit verbinden.

Den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025 erhielt Daniel Hautmann für seinen Artikel »Segen oder Sauerei?«, veröffentlicht im P.M. Magazin. Er geht darin auf die ökologischen Auswirkungen von Offshore-Windparks ein. Die Windfarmen tragen nicht nur zur Stromproduktion bei, sondern bieten auch Rückzugsräume mit reichlich Nahrungsangebot für bedrohte Tierarten wie den Kabeljau.

»Im Rahmen meiner Recherche habe ich mit zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die Flora und Fauna im Umfeld von Offshore-Windkraftanlagen gesprochen«, so Daniel Hautmann. Neben den positiven Effekten gibt es allerdings auch Bedenken zu langfristigen Auswirkungen durch die Veränderungen der Ökosysteme.

Naturschützer etwa sorgen sich um Schweinswale und Zugvögel, die Fischerei um ihre Fanggebiete. Beispiele zeigen, dass die Mehrfachnutzung der Gebiete eine Lösung sein könnte. »Eins steht fest: Durch den massiven Windkraft-Ausbau werden sich Nord- und Ostsee wandeln. Wie genau, das ist heute noch gar nicht absehbar und bedarf langfristiger Beobachtungen – auch um nachhaltig handeln zu können.«  

Kategorie Journalismus Audio/Video: Dagmar Röhrlich
»Billiger Bohren – High-End-Technologie für eine bezahlbare Geothermie« lautet der Titel des Features im Deutschlandfunk, für das Dagmar Röhrlich ausgezeichnet wurde. Die freie Wissenschaftsjournalistin beleuchtet darin die Herausforderungen und Fortschritte in der Geothermie, insbesondere in der Tiefbohrtechnik.

»Die Nutzung von Erdwärme zur Erreichung der Klimaziele hat ein enormes Potenzial. Das zeigt z. B. das Projekt FORGE in Utah, bei dem Wärme nur durch das Gestein übertragen wird«, erklärt Dagmar Röhrlich. Demgegenüber stehen jedoch die hohen Bohrkosten und das Risiko, dass eine Lagerstätte nicht die ausreichende Quantität oder Qualität aufweist. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Institutionen sprechen im Fearture über aussichtsreiche neue Bohrmethoden.

Hierzu zählen etwa Elektroimpulsbohren oder Plasmabohren, aber auch KI-gestützte Vorhersagen, die die Effizienz steigern und gleichzeitig die Kosten senken könnten. »Letztendlich hängt der Erfolg der Geothermie von der Marktakzeptanz und der Investitionsbereitschaft ab«, fasst Dagmar Röhrlich zusammen.

Kategorie Wissenschaft: Dr.-Ing. Jakob Ungerland
Der Wissenschaftler Jakob Ungerland hat an der Universität Stuttgart und am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE promoviert und beschäftigt sich mit zukunftsfähigen Energiesystemen. Für seine Publikation im Journal Energy Technology »Evaluation of Equivalent Dynamic Active Distribution Network Models with Individual and Aggregated Consideration of Grid Forming Converters« gab es den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025.

Im Kern steht die Frage, wie ein ausschließlich auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem stabil und ohne Blackouts betrieben werden kann. Jakob Ungerland beschreibt die von ihm entwickelte Methodik zur praktikablen dynamischen Modellierung von Verteilnetzen. »Genau dort finden in Zukunft die Energieerzeugung und die Systemstabilisierung statt. Und eine detaillierte Verteilnetzmodellierung ist zu komplex und Stabilitätsanalysen sind damit zu zeitaufwendig bzw. gar nicht möglich«, erklärt Jakob Ungerland.

Seine Forschungsarbeit ermöglicht erstmals aussagekräftige Stabilitätsstudien, die die Basis bilden für den Strategieplan hin zu einem erneuerbaren Energiesystem. Profiteure sind beispielsweise Netzplanungsabteilungen bei den Netzbetreibern, die Bundesnetzagentur oder Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus kann mit der neuen Methodik auch die optimale Integration stabilisierender netzbildender Umrichter in ein Verteilnetz effizient untersucht werden.

UNESCO-Welterbe: „Gemeinsam handeln“
Vor der Eröffnung der 47. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees am 6. Juli in Paris erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer:
Ich freue mich, dass das UNESCO-Welterbekomitee in diesem Jahr über die Aufnahme der Schlösser König Ludwigs II. von Bayern in die Welterbeliste beraten wird. Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen begeistern Menschen aus aller Welt. Hier verschmelzen Architektur, Kunst und Natur zu einer imposanten Inszenierung.

Das Welterbe lebt durch die Menschen, die es entdecken, pflegen und weitergeben. Es schafft Verbindungen über Generationen und Kontinente hinweg und öffnet Räume für Bildung und Dialog. Die große Errungenschaft der Welterbekonvention besteht darin, die Bedeutung unseres gemeinsamen Menschheitserbes über Grenzen hinweg zu vermitteln und Verantwortung dafür zu übernehmen.

Heute stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen: Klimawandel, Kriege, Naturkatastrophen, Bauvorhaben und ein Besucheraufkommen, das sensible Orte an ihre Belastungsgrenzen bringt, bedrohen das Welterbe. Sein Schutz muss mit den Anforderungen der Nachhaltigkeitswende in Einklang gebracht werden. Digitalisierung, Tourismusmanagement und Katastrophenvorsorge sind dafür ebenso zentral wie die Vereinbarkeit von Denkmalpflege und erneuerbaren Energien.

Die internationale Zusammenarbeit in der UNESCO bedeutet dabei ganz konkret: Erfahrungen austauschen, Monitoring betreiben, miteinander Strategien entwickeln, Ressourcen mobilisieren. Die UNESCO unterstützt Staaten durch Leitlinien und Wissenstransfer, finanziert und koordiniert Schutzmaßnahmen. Denn nur gemeinsam können wir das Welterbe für die Zukunft bewahren. Ich bin mir sicher, dass die 47. Sitzung des Welterbekomitees dafür wichtige Impulse setzen wird.
Hintergrund

Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 6. bis 16. Juli 2025 in Paris. Es ist das wichtigste mit der Umsetzung der Welterbekonvention betraute Gremium und entscheidet in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten.

Dem Komitee gehören 21 Vertragsstaaten der Welterbekonvention an. Derzeit sind das Argentinien, Belgien, Bulgarien (Vorsitz), Griechenland, Indien, Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Katar, Kenia, Libanon, Mexiko, Ruanda, St. Vincent und die Grenadinen, Sambia, Senegal, Südkorea, die Türkei, die Ukraine und Vietnam.

Für die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt sind in diesem Jahr rund 30 Stätten nominiert. Deutschland hat in diesem Jahr mit Neuschwanstein, Linderhof, dem Königshaus am Schachen und Herrenchiemsee die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgeschlagen.

Foto UNESCO-Kommission Deutschland

Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.223 Kultur- und Naturstätten in 168 Ländern. 56 davon gelten als bedroht. Deutschland verzeichnet aktuell 54 Welterbestätten. Gefährdete Stätten Das UNESCO-Komitee wird den Erhaltungszustand von etwa 250 Welterbestätten prüfen, insbesondere der 56 Orte, die zurzeit auf der Liste des gefährdeten Welterbes verzeichnet sind. Sie sind etwa durch Kriege, den Klimawandel, Naturkatastrophen oder Baumaßnahmen bedroht.

Externer Link: Neben Einzelmaßnahmen wird das Komitee über Programme und internationale Finanzierungsprojekte beraten, mit denen Staaten beim Schutz und Erhalt ihrer Welterbestätten unterstützt werden sollen.

AUSGERUFEN | Jazzis - 10 Jahre Musikalische Vielfalt  
Gegründet im Jahr 2014 haben sich die fünf leidenschaftlich spielenden Musiker der Band Jazzis aus dem Großraum Dortmund der jazzorientierten Musik verschrieben.   Der Band gelingt es, mit ihrem eigenen, über die Jahre entwickelten Stil eine enorme musikalische Vielfalt auf die Bühne zu bringen.

Hat die Band in den vergangenen Jahren noch vermehrt typische Swing- und gesangsorientierte Musik zu Gehör gebracht, ist es in jüngster Zeit modernerer Jazz, der die Band interessiert. So wurden Titel von Bob James, der Band Fourplay oder Mezzoforte, Brian Culbertson und Pat Metheny ins Programm aufgenommen. Dazu sind ausgewählte Titel aus dem Bereich Latin-Jazz neben Eigenkompositionen weiterhin eine wichtige Säule im Programm.  

Jazzis - by Kerstin Faust

Ausgefeilte Arrangements mit überraschenden Wendungen, aber auch Freiräumen für Improvisationen geben der Musik der JAZZIS ihre besondere Note. Die Musiker der JAZZIS sind allesamt sehr erfahren, zwei haben Musik studiert, drei von ihnen sind gelernte Klavierspieler, drei Multi-Instrumentalisten. Alle beherrschen ihr musikalisches Handwerk routiniert und sind schon seit vielen Jahren in Formationen unterschiedlicher Stilrichtungen zu hören.  

AUSGERUFEN | Jazzis - 10 Jahre Musikalische Vielfalt Samstag, 12. Juli 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Premiere des Obermeidericher „dinner für everyone“ kommt gut an
Das neue Format „dinner für everyone“ hat am Samstag in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich eine schöne Premiere gefeiert, denn 45 Gäste sowie Gemeindeleute und ein Team von Ehrenamtlichen, das alles gewuppt hat, erlebten eine wunderbar entspannte Zeit beim Picknick auf der Wiese an der Kirche an der Emilstraße.  

„Wenn man solche Begegnungen und gute Gespräche erlebt, so zufriedene Gesichter sieht, wissen wir, dass sich der Aufwand gelohnt hat“, sagen Dagmar Preuß und Ralf Jochheim als Initiatoren des Gemeinde-Events. Die Ehrenamtlichen hatten für Tische, Bänke und das komplette Drumherum gesorgt. Die Gäste aus dem Stadtteil, Familien, Freunde, Nachbarn hatten sich angemeldet und Essen, Getränke, Geschirr, Gläser und Deko mitgebracht. 

Die Gestaltung der Tische und die Auswahl des mitgebrachten Essens waren sehr kreativ, freuten sich die Ehrenamtlichen: die Gäste hatten sogar ganze Motto-Menüs, wie solche zum Thema „Italien“ oder „Landfrauen“ mitgebracht. Die entspannte Tischmusik im Hintergrund sorgte zusätzlich für die selige Stimmung im Schatten des Obermeidericher Kirchturms.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  

"Dinner for everyone" am Samstag, 5.7.2025 auf der Obermeidericher Kirchwiese  (Foto: www.obermeiderich.de). 

Von Gospel bis Coldplay: PraiSing lädt zum Jubiläums-Chor-Konzert ein
Der Popchor der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg, lädt zum Jubiläumskonzert in die Wanheimer Kirche, Friemersheimer Straße – Ecke Wanheimer, ein. Der Chor feiert dort am Sonntag, 13. Juli 2025 um 17 Uhr sein 10-jähriges Bestehen mit Gospels von Micha Keding, Eigenkompositionen von Chorleiter Daniel Drückes, Pophits von Coldplay oder den Flying Pickets und einiges mehr.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, für kühle Getränke ist gesorgt. Wer mag, kann nach dem Konzert eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der Rheingemeinde geben. Kantor Daniel Drückes und PraiSing freuen sich auf viele Geburtstagsgäste. Der Einladung von Daniel Drückes zur ersten Probe von PraiSing am 11.11.2015 folgten einige interessierte Sängerinnen und Sänger.

Und obwohl es beim Start des Chores nicht karnevalistisch zuging, wurden es von Woche zu Woche mehr, die in dieser Gemeinschaft mit viel Herz mitsingen wollten. Den ersten Auftritt gab es dann im Februar 2016 im Gottesdienst mit 13 Singenden. Inzwischen besteht der Chor aus 45 Männern und Frauen gemischten Alters. Den 10. Geburtstag in diesem Jahr feiert der Chor etwas früher, weil der Sommer für so ein gut gelauntes Jubiläum wie gemacht ist.  
 
Auftritt bei der Nacht der Chöre 2025 in Obermeiderich (28.6.2025 -Foto: Michael Rogalla).



4,2 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert
• Neuer Höchstwert: Knapp 14 % der gesamten Stromeinspeisung im Jahr 2024 aus Photovoltaik
• Wert der importierten Photovoltaikanlagen in den ersten vier Monaten 2025 gegenüber Vorjahreszeitraum um knapp 22 % zurückgegangen, Exporte um knapp 33 %
• Produktion von Solarmodulen und Solarkollektoren im 1. Quartal 2025 um knapp 51 % beziehungsweise gut 10 % gegenüber Vorjahresquartal gesunken

Nach wie vor setzen immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland auf die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Im März 2025 waren auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 98 300 Megawatt installiert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 % zu, die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 21,9 %. Im März 2024 hatte es gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 80 700 Megawatt gegeben.



Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel nicht darunter.

Anteil von Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung nimmt weiter zu
Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2024 hierzulande rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 13,8 % der gesamten inländischen Stromproduktion auf Photovoltaik – ein neuer Höchstwert.



2023 hatte Photovoltaik einen Anteil von 12,0 % an der gesamten Stromeinspeisung ausgemacht. Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juli 2024: Mit knapp 8,7 Millionen Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,4 %) des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt.

China wichtigster Lieferant von Photovoltaikanlagen für den deutschen Markt
Daten zu Importen und Produktion von Photovoltaikanlagen in den ersten Monaten 2025 können einen ersten Hinweis auf die Entwicklung der installierten Anlagen in diesem Jahr geben.

Die Importe von Photovoltaikanlagen sind in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 stark zurückgegangen: Von Januar bis April sank der Wert der eingeführten Solarzellen und Solarmodule gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel (21,5 %) auf gut 402 Millionen Euro. Auch der Wert der exportierten Photovoltaikanlagen sank in diesem Zeitraum von rund 189 Millionen Euro auf knapp 127 Millionen Euro – ein Rückgang von knapp einem Drittel (32,9 %). Im Jahr 2024 sind Photovoltaikanlagen im Wert von gut 1,8 Milliarden Euro nach

Deutschland importiert worden. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich der Wert damit bereits knapp halbiert (-49,2 %). China ist aus deutscher Sicht mit Abstand das wichtigste Herkunftsland für Photovoltaikanlagen: 85,8 % der nach Deutschland eingeführten Photovoltaikanlagen kamen 2024 aus der Volksrepublik. Danach folgten mit großem Abstand die Niederlande (7,5 %) und Dänemark (1,2 %).

Der Importwert von Photovoltaikanlagen war 2024 mehr als dreimal so hoch wie der Exportwert dieser Waren aus Deutschland. Exportiert wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von gut 510 Millionen Euro – mehr als die Hälfte (56,6 %) weniger als ein Jahr zuvor. Diese gingen zu einem großen Teil in europäische Staaten.

Die wichtigsten Abnehmer waren 2024 Österreich (12,8 %), Italien (11,3 %) und die Schweiz (11,2 %). Produktion von Solarmodulen und Solarkollektoren mit deutlichen Rückgängen Die Produktion von Solarmodulen für Photovoltaikanlagen ist in Deutschland im 1. Quartal 2025 ebenfalls deutlich gesunken: Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Zahl der produzierten Solarmodule um mehr als die Hälfte (50,7 %) auf gut 227 000 Stück zurück.

Weniger stark als bei Solarmodulen fiel der Produktionsrückgang bei Solarkollektoren aus. Diese wandeln Sonnenenergie in Wärme um, sowohl für die Warmwassererzeugung als auch zum Heizen. Während im 1. Quartal 2024 noch knapp 21 300 Solarkollektoren hergestellt wurden, waren es von Januar bis März 2025 rund 19 100. Das entspricht einem Rückgang von 10,3 %. Bereits im vergangenen Jahr ist die Produktion von Solarmodulen hierzulande deutlich zurückgegangen.

2024 wurden gut 1,5 Millionen Solarmodule zum Absatz produziert. Damit hatte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert (-56,2 %). 2023 waren knapp 3,5 Millionen solcher Module hergestellt worden. Ein ähnlich starker Rückgang zeigt sich bei den Solarkollektoren: Im Jahr 2024 wurden in Deutschland knapp 88 900 Stück produziert, mehr als die Hälfte (53,7 %) weniger als noch ein Jahr zuvor (192 000). 

NRW: Obstbaubetriebe erwarten 2025 die höchste Süßkirschenernte der vergangenen zehn Jahre
* Nach einer ersten Schätzung werden 1.567 Tonnen Kirschen auf 140 Hektar Anbaufläche geerntet.
* Erntemenge von Süßkirschen um fast 40 % und Sauerkirschen um über 20 % über dem Vorjahr.

Die nordrhein-westfälischen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer mit 1.567 Tonnen Kirschen eine um 37,5 % höhere Ernte als im Vorjahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt nach einer ersten Ernteschätzung mitteilt, wird bei Süßkirschen eine Erntemenge von 1.400 Tonnen erwartet.



Das wären nicht nur 39,8 % mehr als 2024, sondern auch die höchste Erntemenge innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Auch bei Sauerkirschen rechnen die Obstbaubetriebe mit 166 Tonnen mit einer um 20,4 % höheren Erntemenge als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stehen die Kirschbäume der nordrhein-westfälischen Obstbaubetriebe auf einer Fläche von 140 Hektar: Süßkirschen werden auf 118 Hektar und Sauerkirschen auf 22 Hektar angebaut. Die Flächenangaben stammen aus der letzten Baumobstanbauerhebung im Jahr 2022.