Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Duisburg: Mann bei
Auseinandersetzung schwer verletzt Am Samstagabend (5.
Juli, 18:30 Uhr) soll ein 35-jähriger Duisburger im Rahmen einer
Auseinandersetzung in einem Geschäft an der Oststraße einen
38-Jährigen durch mehrere Stichwunden verletzt haben. An der
Streitigkeit sollen mehrere Personen beteiligt gewesen sein. Durch
das Einschreiten von Zeugen konnten weitere Verletzungen verhindert
werden. Eine Person kontaktierte umgehend die Polizei.
Als
die Einsatzkräfte eintrafen, nahmen sie den Tatverdächtigen fest.
Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.
Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die Staatsanwaltschaft Duisburg
wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Unter deren Leitung
richtete die Polizei Duisburg eine Mordkommission ein.
Am
Sonntag (6. Juli) erließ ein Richter beim Amtsgericht Duisburg auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Untersuchungshaftbefehl gegen
den 35-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die
Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern
derzeit an.
Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes
ehrenamtliches Engagement Bezirksbürgermeister Georg
Salomon verleiht die Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes
ehrenamtliches Engagement am Mittwoch, 9. Juli 2025 um 18 Uhr in der
Stadthalle Walsum. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link
werden Alfred Walzer und Thomas Paschke (beide Wirtschaft und
Handel) mit der Auszeichnung geehrt.
Vor 10 Jahren
in der BZ: Unwetter Siegfried führt zu
Einschränkungen im NRW-Bahn-Verkehr
zwischen Duisburg und Essen
Die Folgen des Unwettertiefs Siegfried beeinträchtigen
weiterhin den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen. Es kommt
zu Verspätungen und Ausfällen auf folgenden Strecken.
Essen – Duisburg Wegen des Blitzeinschlags in ein
Kabel, das die Signale auf der Strecke zwischen Essen und
Duisburg mit Strom versorgt, kommt es weiterhin zu
Einschränkungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr.
Die Züge der ICE-Linie 10 (Köln - Hamm - Hannover -
Berlin) fahren wieder alle planmäßigen Halte an, es kann jedoch zu
Reisezeitverlängerungen von bis zu 15 Minuten kommen. Im Fernverkehr
entfallen bei Zügen aus Richtung Norden.
Vor 10
Jahren in der BZ: DU Tours freut sich über
den 6.000sten Schimmi-Tourler Kein Hitzefrei
gab es gestern für die Schimmi-Tour in Duisburg-Ruhrort!
Die Fans des Kultkommissars Horst Schimanski wollten
losziehen und daher hieß es: Mit reichlich Trinkwasser
unterwegs ab auf die "Schattentour" - möglichst die Route
mit dem meisten Schatten nehmend - an die
Originaldrehschauplätze der Duisburger „Tatort“-Serie.
Die Ruhrorter staunten nicht schlecht über das
Durchhaltevermögen der Schimmi-Fans. Vor der Tour noch
kurz die „Ehrung“ des 6.000sten Teilnehmers - dieses Mal
kein Einzelkandidat, sondern gleich der Dank an die ganze
Gruppe aus Mülheim, Oberhausen, Essen, Rheinberg, Moers,
Hamburg (!) und Duisburg - mit anschließender Einladung
zum kühlem Getränk am Leinpfad bei "Zum Hübi", wo
natürlich auch die obligatorische Currywurst verputzt
wurde.
Die „Schimmi-Tour“ von DU Tours findet seit März
2012 statt – seitdem sind die Fans 200mal zu Fuß, per Rad
und auch Motoryacht
in Duisburg unterwegs gewesen, um „Tatort“-Luft zu
schnuppern.

Gruppenfoto auf dem Neumarkt in
Duisburg-Ruhrort, dem Startpunkt der „Schimmi-Tour“ –
dieses Mal mit dem 6.000sten Schimmi-Tourler an Bord. (Quelle:
DU Tours)
Mietwagen im Ausland: So vermeiden Sie Ärger im
Sommerurlaub Mietwagenprobleme im Urlaub sind ein häufiges
Ärgernis. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ)
Deutschland gibt Tipps, wie Reisende Ärger im Ausland vermeiden
können — und was Sie bei der Buchung und am Schalter unbedingt
beachten sollten.

Mietwagenvertrag im Ausland: Genau hinschauen schützt vor
Extrakosten. © Foto: Adobe Stock / crizzystudio
Typische
Beschwerde beim EVZ: Ohne Zusatzversicherung kein Mietwagen
Ein Verbraucher buchte über ein Vergleichsportal einen Mietwagen für
seinen Spanienurlaub – inklusive Vollkasko ohne Selbstbeteiligung.
Am Urlaubsort legte er den Voucher am Schalter des Autovermieters
vor. Der Mitarbeiter druckte einen Vertrag mit deutlich höherem
Betrag aus. Auf Nachfrage erklärte er, das Fahrzeug sei nicht
ausreichend versichert – im Schadensfall müsse der Verbraucher
selbst aufkommen.
Nur mit einer Zusatzversicherung („Super
Relax“) für 300 Euro habe man ein „Rundum-sorglos-Paket“. Trotz
mehrfachen Hinweises auf die bereits abgeschlossene
Vollkaskoversicherung blieb der Mitarbeiter hartnäckig – und
verweigerte die Fahrzeugübergabe ohne Zusatzversicherung. Aus Angst,
ohne Auto dazustehen und die bereits gezahlten Kosten zu verlieren,
unterschrieb der Verbraucher. Erst mit Unterstützung des EVZ
Deutschland erhielt er die 300 Euro zurück.
Wichtig zu
wissen: Bei Mietwagenbuchungen über Preisvergleichsportale sind
meist drei Parteien beteiligt: das Vergleichsportal, ein
Mietwagenvermittler und die eigentliche Mietwagenfirma. Der
verbindliche Mietvertrag kommt in der Regel erst vor Ort am Schalter
der Mietwagenfirma zustande.
Checkliste: Mietwagen im Ausland
- darauf sollten Sie achten Versicherungsschutz: Am besten
Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Meist wird dieser Schutz bereits
bei Mietwagenvermittlern (z. B. Auto Europe, Rentalcars oder
HolidayCars) auf Preisvergleichsportalen gebucht. Vor Ort versuchen
Autovermieter dann zusätzlich, eigene Premium-Versicherungen zu
verkaufen (oft unter erheblichem Druck) oder diese unterzuschieben.
Den richtigen Ansprechpartner kennen: Die Vermittler sind
Ansprechpartner für Fragen rund um die Reservierung (z. B. die
Erstattung der Vorauszahlung bei Stornierung). Für Probleme mit dem
Fahrzeug oder vor Ort abgeschlossener Zusatzleistungen ist hingegen
die Mietwagenfirma zuständig.
Bewertungen lesen: Vorab
unabhängige Bewertungsseiten (z. B. Trustpilot, Google, Tripadvisor)
prüfen: Fällt die Mietwagenfirma am Urlaubsort durch unschöne
Praktiken auf?
Kreditkarte bereithalten: In der Regel wird
eine Kreditkarte auf den Namen des Fahrers verlangt. Debitkarten
werden häufig grundlos abgelehnt. Tipp: Vorab über
Zahlungsmodalitäten informieren.
Vertrag gut prüfen: Nur
unterschreiben, wenn alles verstanden wurde. Bei Bedarf
Übersetzungs-App nutzen (z. B. Google Lens oder Microsoft
Translator). Nicht blind den Aussagen der Mitarbeiter vertrauen.
Automatik oder E-Auto auf Gebirgsinseln: Um Kupplungsschäden zu
vermeiden (die oft in Rechnung gestellt werden), in bergigen
Regionen auf Automatik oder E-Auto setzen. Mehr dazu hier.
Rückgabe dokumentieren: Fahrzeug bei Abholung und Rückgabe
fotografieren oder filmen, um bei späteren Streitigkeiten über
Schäden etwas in der Hand zu haben.
Was tun bei Ärger am
Mietwagenschalter? Wenn es am Schalter zu Problemen rund um den
Mietwagen kommt – zum Beispiel die Debitkarte nicht akzeptiert, eine
Zusatzversicherung aufgedrängt oder damit gedroht wird, dass man den
Mietwagen nicht bekommt, sollten Urlauber zunächst ruhig bleiben.
Kann man auf den Mietwagen nicht verzichten und fühlt sich
gezwungen, die Bedingungen einzugehen, sollte man sich direkt bei
der Geschäftsleitung und beim Vermittler beschweren und dies auch
dokumentieren (z. B. mit einem handschriftlichen Hinweis im Vertrag,
dass man zum Abschluss einer Zusatzversicherung gedrängt wurde). So
hat man später bessere Chancen, seine Rechte durchzusetzen.
Kommt man selbst nicht weiter, kann man sich bei Problemen mit
Anbietern aus dem EU-Ausland, Island, Norwegen oder dem Vereinigten
Königreich kostenlos an das EVZ Deutschland wenden. Kontaktaufnahme
über unser Online-Formular.
EAC Europa Challenge: ACV
mittendrin bei großem Verkehrsmittel-Vergleich Der ACV
und Automobilclubs der Interessengemeinschaft European Automobile
Clubs (EAC) haben eine typische Urlaubsreise quer durch Europa
simuliert: von Frankfurt am Main bis nach Zadar in Kroatien. Der
umfassende Realitätscheck verschiedener Verkehrsmittel wurde in
einem Video festgehalten.
Wer sich in Deutschland und Europa
auf längere Strecken begibt, muss meist Kompromisse eingehen: Soll
es schnell, günstig, klimafreundlich oder bequem sein? Jedes
Verkehrsmittel hat seine Stärken und Schwächen – doch wie groß die
Unterschiede tatsächlich sind, erleben Reisende selten im direkten
Vergleich.
Deshalb sind der ACV Automobil-Club Verkehr und
seine Partner im Verbund der European Automobile Clubs (EAC) nun zu
einem außergewöhnlichen Praxistest angetreten. Vier Teams machten
sich bei der „Europa Challenge“ mit den vier gängigen
Verkehrsmitteln auf den Weg: Verbrenner, Elektroauto, Flugzeug und
Bahn. Auf rund 1.200 Kilometern von Frankfurt am Main bis nach Zadar
an der kroatischen Adriaküste wollten die Automobilclubs
herausfinden: Welches Verkehrsmittel überzeugt in welchen
Kategorien?
Vier Verkehrsmittel im Praxistest Bei den
Autos setzte der österreichische Automobilclub ARBÖ auf den
Verbrenner, einen Hyundai Kona, der als bewährter Standard
zuverlässig seine Kilometer absolvierte. Für das Team des ACV und
des ARCD im Elektroauto, einem Kia EV3, war es spannender: Würde das
Laden auch im Ausland problemlos funktionieren? Ist die oft
beschworene Reichweitenangst auf einer Urlaubsfahrt tatsächlich ein
Thema? Und wie groß fällt der zeitliche Unterschied im Vergleich zum
Verbrenner aus?
Für die Anreise mit der Bahn nahm der
Automobilclub KS die längste Reisezeit in Kauf: 23,5 Stunden
inklusive Umstiegen. Dabei stellte sich die Frage, wie
familienfreundlich und alltagstauglich eine über Landesgrenzen
führende Bahnfahrt wirklich ist – insbesondere mit Blick auf
Verspätungen und unvorhersehbare Unterbrechungen.
Im Flugzeug
startete der EAC mit der vermeintlich schnellsten und
komfortabelsten Option. Doch wie viel Zeit kosten An- und Abreise
zum Flughafen tatsächlich? Wie schneiden die Gesamtkosten ab? Und
wie fällt der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln
aus?
Neutraler Vergleich statt Empfehlung „Mit der Europa
Challenge haben wir die Vorteile unserer länderübergreifenden
Zusammenarbeit im EAC genutzt, um die Stärken und Schwächen der
Verkehrsmittel neutral darzustellen – ohne erhobenen Zeigefinger und
ohne Empfehlung an die Reisenden“, sagt Holger Küster, ACV
Geschäftsführer und Präsident des EAC. „Am Ende ist es immer eine
individuelle Entscheidung, wie man reisen möchte. Aber es braucht
verlässliche politische Rahmenbedingungen, damit alle Verkehrsmittel
ihr Potenzial für nachhaltiges Reisen entfalten können.“
Einen ausführlichen Bericht zur EAC Europa Challenge mit allen
Erfahrungen der Teams sowie Zahlen und Fakten stellt der ACV in
seinem digitalen Mitgliedermagazin zur Verfügung:
https://magazin.acv.de/2025/ausgabe-03/verkehrspolitik
Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 07. Juli, um 18 Uhr bietet die
Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an,
einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.

Dr. Alejandro Corral (Chefarzt der Frauenklinik) und die leitende
Hebamme Bircan Demirci
Das Team geht aber auch auf die
Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur
Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes
Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße
185 in 47166 Duisburg).
Da die Teilnahmeplätze begrenzt
sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701
oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
Wissenschaft, die ankommt Zum
16. Mal hat der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT den
UMSICHT-Wissenschaftspreis verliehen. Einmal mehr standen
Menschen im Mittelpunkt, die mit ihrer Arbeit dafür
sorgen, dass wissenschaftliche Themen verständlich
kommuniziert und von der Gesellschaft verstanden und
anerkannt werden.
In der Kategorie Wissenschaft
ging die Auszeichnung an Dr.-Ing. Jakob Ungerland. Er
leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung eines
nachhaltigen und gleichzeitig zuverlässigen
Energiesystems. In der Kategorie Journalismus sah die Jury
Daniel Hautmann und seinen Artikel über Pro und Contra von
Offshore-Windparks sowie Dagmar Röhrlich und ihr Feature
über die zukünftigen Chancen für bezahlbare Geothermie
vorn.

Herzlichen Glückwunsch!
© Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek Von links:
Daniel Hautmann, Dagmar Röhrlich, Prof. Dietrich
Grönemeyer und Dr.-Ing. Jakob Ungerland
© Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek
UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025 Solar- und
Windenergie, grüner Wasserstoff, Elektromobilität, aber
auch immer häufigere Technologiesprünge und die
Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft – das stellt uns
vor teils große Herausforderungen und beeinflusst unseren
Alltag. Eine gute Zusammenarbeit der Beteiligten ist
essenziell für den erfolgreichen Weg in Richtung
Klimaneutralität. Und eine entsprechende Kommunikation.

Denn nur, wer gut und vor allem richtig informiert ist,
hat Vertrauen und kann die Potenziale von Innovationen
verstehen. Der Förderverein des Fraunhofer-Instituts für
Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT setzt
sich genau dafür ein und zeichnet Wissenschaftler*innen
und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis
aus, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz
und Nachhaltigkeit der Allgemeinheit zugänglich machen.
Die einzelnen Preise sind mit je 2500 Euro
dotiert. Ein Blick auf das Programm der diesjährigen
Preisverleihung versprach bereits im Vorfeld einen
interessanten Nachmittag am Oberhausener
Forschungsinstitut Fraunhofer UMSICHT – und das
Versprechen wurde vollends erfüllt. Auch Ina Brandes,
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, richtete eine Grußbotschaft an die
Anwesenden.
Kategorie Journalismus Print/Online:
Daniel Hautmann Der Preisträger Daniel Hautmann
arbeitet als freier Autor und Journalist für verschiedene
Zeitungen und Magazine. Zudem ist er Mitgründer des
Audio-Labels Honig&Gold, mit dem er Podcasts produziert
und live auf die Bühne bringt. Sein thematischer Fokus
liegt auf Technologien, die Fortschritt und Nachhaltigkeit
verbinden.
Den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025
erhielt Daniel Hautmann für seinen Artikel »Segen oder
Sauerei?«, veröffentlicht im P.M. Magazin. Er geht darin
auf die ökologischen Auswirkungen von Offshore-Windparks
ein. Die Windfarmen tragen nicht nur zur Stromproduktion
bei, sondern bieten auch Rückzugsräume mit reichlich
Nahrungsangebot für bedrohte Tierarten wie den Kabeljau.
»Im Rahmen meiner Recherche habe ich mit
zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über
die Flora und Fauna im Umfeld von
Offshore-Windkraftanlagen gesprochen«, so Daniel Hautmann.
Neben den positiven Effekten gibt es allerdings auch
Bedenken zu langfristigen Auswirkungen durch die
Veränderungen der Ökosysteme.
Naturschützer etwa
sorgen sich um Schweinswale und Zugvögel, die Fischerei um
ihre Fanggebiete. Beispiele zeigen, dass die
Mehrfachnutzung der Gebiete eine Lösung sein könnte. »Eins
steht fest: Durch den massiven Windkraft-Ausbau werden
sich Nord- und Ostsee wandeln. Wie genau, das ist heute
noch gar nicht absehbar und bedarf langfristiger
Beobachtungen – auch um nachhaltig handeln zu können.«
Kategorie Journalismus Audio/Video: Dagmar Röhrlich
»Billiger Bohren – High-End-Technologie für eine
bezahlbare Geothermie« lautet der Titel des Features im
Deutschlandfunk, für das Dagmar Röhrlich ausgezeichnet
wurde. Die freie Wissenschaftsjournalistin beleuchtet
darin die Herausforderungen und Fortschritte in der
Geothermie, insbesondere in der Tiefbohrtechnik.
»Die Nutzung von Erdwärme zur Erreichung der Klimaziele
hat ein enormes Potenzial. Das zeigt z. B. das Projekt
FORGE in Utah, bei dem Wärme nur durch das Gestein
übertragen wird«, erklärt Dagmar Röhrlich. Demgegenüber
stehen jedoch die hohen Bohrkosten und das Risiko, dass
eine Lagerstätte nicht die ausreichende Quantität oder
Qualität aufweist. Expertinnen und Experten aus
verschiedenen Institutionen sprechen im Fearture über
aussichtsreiche neue Bohrmethoden.
Hierzu zählen
etwa Elektroimpulsbohren oder Plasmabohren, aber auch
KI-gestützte Vorhersagen, die die Effizienz steigern und
gleichzeitig die Kosten senken könnten. »Letztendlich
hängt der Erfolg der Geothermie von der Marktakzeptanz und
der Investitionsbereitschaft ab«, fasst Dagmar Röhrlich
zusammen.
Kategorie Wissenschaft: Dr.-Ing. Jakob
Ungerland Der Wissenschaftler Jakob Ungerland hat an
der Universität Stuttgart und am Fraunhofer-Institut für
Solare Energiesysteme ISE promoviert und beschäftigt sich
mit zukunftsfähigen Energiesystemen. Für seine Publikation
im Journal Energy Technology »Evaluation of Equivalent
Dynamic Active Distribution Network Models with Individual
and Aggregated Consideration of Grid Forming Converters«
gab es den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025.
Im
Kern steht die Frage, wie ein ausschließlich auf
erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem stabil und
ohne Blackouts betrieben werden kann. Jakob Ungerland
beschreibt die von ihm entwickelte Methodik zur
praktikablen dynamischen Modellierung von Verteilnetzen.
»Genau dort finden in Zukunft die Energieerzeugung und die
Systemstabilisierung statt. Und eine detaillierte
Verteilnetzmodellierung ist zu komplex und
Stabilitätsanalysen sind damit zu zeitaufwendig bzw. gar
nicht möglich«, erklärt Jakob Ungerland.
Seine
Forschungsarbeit ermöglicht erstmals aussagekräftige
Stabilitätsstudien, die die Basis bilden für den
Strategieplan hin zu einem erneuerbaren Energiesystem.
Profiteure sind beispielsweise Netzplanungsabteilungen bei
den Netzbetreibern, die Bundesnetzagentur oder
Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus kann mit der neuen
Methodik auch die optimale Integration stabilisierender
netzbildender Umrichter in ein Verteilnetz effizient
untersucht werden.
UNESCO-Welterbe: „Gemeinsam handeln“ Vor
der Eröffnung der 47. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees am 6. Juli
in Paris erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission
Maria Böhmer: Ich freue mich, dass das UNESCO-Welterbekomitee in
diesem Jahr über die Aufnahme der Schlösser König Ludwigs II. von
Bayern in die Welterbeliste beraten wird. Neuschwanstein, Linderhof,
Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen begeistern Menschen
aus aller Welt. Hier verschmelzen Architektur, Kunst und Natur zu
einer imposanten Inszenierung.
Das Welterbe lebt durch die
Menschen, die es entdecken, pflegen und weitergeben. Es schafft
Verbindungen über Generationen und Kontinente hinweg und öffnet
Räume für Bildung und Dialog. Die große Errungenschaft der
Welterbekonvention besteht darin, die Bedeutung unseres gemeinsamen
Menschheitserbes über Grenzen hinweg zu vermitteln und Verantwortung
dafür zu übernehmen.
Heute stehen wir vor gewaltigen
Herausforderungen: Klimawandel, Kriege, Naturkatastrophen,
Bauvorhaben und ein Besucheraufkommen, das sensible Orte an ihre
Belastungsgrenzen bringt, bedrohen das Welterbe. Sein Schutz muss
mit den Anforderungen der Nachhaltigkeitswende in Einklang gebracht
werden. Digitalisierung, Tourismusmanagement und
Katastrophenvorsorge sind dafür ebenso zentral wie die Vereinbarkeit
von Denkmalpflege und erneuerbaren Energien.
Die
internationale Zusammenarbeit in der UNESCO bedeutet dabei ganz
konkret: Erfahrungen austauschen, Monitoring betreiben, miteinander
Strategien entwickeln, Ressourcen mobilisieren. Die UNESCO
unterstützt Staaten durch Leitlinien und Wissenstransfer, finanziert
und koordiniert Schutzmaßnahmen. Denn nur gemeinsam können wir das
Welterbe für die Zukunft bewahren. Ich bin mir sicher, dass die 47.
Sitzung des Welterbekomitees dafür wichtige Impulse setzen wird.
Hintergrund
Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 6. bis 16.
Juli 2025 in Paris. Es ist das wichtigste mit der Umsetzung der
Welterbekonvention betraute Gremium und entscheidet in der Regel
jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in
die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand
eingeschriebener Stätten.
Dem Komitee gehören 21
Vertragsstaaten der Welterbekonvention an. Derzeit sind das
Argentinien, Belgien, Bulgarien (Vorsitz), Griechenland, Indien,
Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Katar, Kenia, Libanon, Mexiko,
Ruanda, St. Vincent und die Grenadinen, Sambia, Senegal, Südkorea,
die Türkei, die Ukraine und Vietnam.
Für die UNESCO-Liste des
Kultur- und Naturerbes der Welt sind in diesem Jahr rund 30 Stätten
nominiert. Deutschland hat in diesem Jahr mit Neuschwanstein,
Linderhof, dem Königshaus am Schachen und Herrenchiemsee die
Schlösser König Ludwigs II. von Bayern zur Aufnahme in die
Welterbeliste vorgeschlagen.

Foto UNESCO-Kommission Deutschland
Auf der Liste des
UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.223 Kultur- und Naturstätten in
168 Ländern. 56 davon gelten als bedroht. Deutschland verzeichnet
aktuell 54 Welterbestätten. Gefährdete Stätten Das UNESCO-Komitee
wird den Erhaltungszustand von etwa 250 Welterbestätten prüfen,
insbesondere der 56 Orte, die zurzeit auf der Liste des gefährdeten
Welterbes verzeichnet sind. Sie
sind etwa durch Kriege, den Klimawandel, Naturkatastrophen oder
Baumaßnahmen bedroht.
Externer Link: Neben Einzelmaßnahmen wird das Komitee über
Programme und internationale Finanzierungsprojekte beraten, mit
denen Staaten beim Schutz und Erhalt ihrer Welterbestätten
unterstützt werden sollen.
AUSGERUFEN | Jazzis - 10 Jahre Musikalische
Vielfalt Gegründet im Jahr 2014 haben sich die fünf
leidenschaftlich spielenden Musiker der Band Jazzis aus dem Großraum
Dortmund der jazzorientierten Musik verschrieben. Der Band gelingt
es, mit ihrem eigenen, über die Jahre entwickelten Stil eine enorme
musikalische Vielfalt auf die Bühne zu bringen.
Hat die Band
in den vergangenen Jahren noch vermehrt typische Swing- und
gesangsorientierte Musik zu Gehör gebracht, ist es in jüngster Zeit
modernerer Jazz, der die Band interessiert. So wurden Titel von Bob
James, der Band Fourplay oder Mezzoforte, Brian Culbertson und Pat
Metheny ins Programm aufgenommen. Dazu sind ausgewählte Titel aus
dem Bereich Latin-Jazz neben Eigenkompositionen weiterhin eine
wichtige Säule im Programm.

Jazzis - by Kerstin Faust
Ausgefeilte Arrangements mit
überraschenden Wendungen, aber auch Freiräumen für Improvisationen
geben der Musik der JAZZIS ihre besondere Note. Die Musiker der
JAZZIS sind allesamt sehr erfahren, zwei haben Musik studiert, drei
von ihnen sind gelernte Klavierspieler, drei
Multi-Instrumentalisten. Alle beherrschen ihr musikalisches Handwerk
routiniert und sind schon seit vielen Jahren in Formationen
unterschiedlicher Stilrichtungen zu hören.
AUSGERUFEN |
Jazzis - 10 Jahre Musikalische Vielfalt Samstag, 12. Juli 2025, 19
Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Premiere
des Obermeidericher „dinner für everyone“ kommt gut an
Das neue Format „dinner für everyone“ hat am
Samstag in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Obermeiderich eine schöne Premiere gefeiert, denn 45 Gäste
sowie Gemeindeleute und ein Team von Ehrenamtlichen, das
alles gewuppt hat, erlebten eine wunderbar entspannte Zeit
beim Picknick auf der Wiese an der Kirche an der
Emilstraße.
„Wenn man solche Begegnungen und
gute Gespräche erlebt, so zufriedene Gesichter sieht,
wissen wir, dass sich der Aufwand gelohnt hat“, sagen
Dagmar Preuß und Ralf Jochheim als Initiatoren des
Gemeinde-Events. Die Ehrenamtlichen hatten für Tische,
Bänke und das komplette Drumherum gesorgt. Die Gäste aus
dem Stadtteil, Familien, Freunde, Nachbarn hatten sich
angemeldet und Essen, Getränke, Geschirr, Gläser und Deko
mitgebracht.
Die Gestaltung der Tische und die
Auswahl des mitgebrachten Essens waren sehr kreativ,
freuten sich die Ehrenamtlichen: die Gäste hatten sogar
ganze Motto-Menüs, wie solche zum Thema „Italien“ oder
„Landfrauen“ mitgebracht. Die entspannte Tischmusik im
Hintergrund sorgte zusätzlich für die selige Stimmung im
Schatten des Obermeidericher Kirchturms. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.

"Dinner for everyone" am Samstag, 5.7.2025 auf der
Obermeidericher Kirchwiese (Foto:
www.obermeiderich.de).
Von Gospel
bis Coldplay: PraiSing lädt zum Jubiläums-Chor-Konzert ein
Der Popchor der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg, lädt zum
Jubiläumskonzert in die Wanheimer Kirche, Friemersheimer Straße –
Ecke Wanheimer, ein. Der Chor feiert dort am Sonntag, 13. Juli 2025
um 17 Uhr sein 10-jähriges Bestehen mit Gospels von Micha Keding,
Eigenkompositionen von Chorleiter Daniel Drückes, Pophits von
Coldplay oder den Flying Pickets und einiges mehr.
Der
Eintritt zum Konzert ist frei, für kühle Getränke ist gesorgt. Wer
mag, kann nach dem Konzert eine Spende für die kirchenmusikalische
Arbeit der Rheingemeinde geben. Kantor Daniel Drückes und PraiSing
freuen sich auf viele Geburtstagsgäste. Der Einladung von Daniel
Drückes zur ersten Probe von PraiSing am 11.11.2015 folgten einige
interessierte Sängerinnen und Sänger.
Und obwohl es beim
Start des Chores nicht karnevalistisch zuging, wurden es von Woche
zu Woche mehr, die in dieser Gemeinschaft mit viel Herz mitsingen
wollten. Den ersten Auftritt gab es dann im Februar 2016 im
Gottesdienst mit 13 Singenden. Inzwischen besteht der Chor aus 45
Männern und Frauen gemischten Alters. Den 10. Geburtstag in diesem
Jahr feiert der Chor etwas früher, weil der Sommer für so ein gut
gelauntes Jubiläum wie gemacht ist.
Auftritt bei der Nacht der Chöre 2025 in Obermeiderich (28.6.2025
-Foto: Michael Rogalla).

4,2 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland
installiert • Neuer Höchstwert: Knapp 14 % der gesamten
Stromeinspeisung im Jahr 2024 aus Photovoltaik • Wert der
importierten Photovoltaikanlagen in den ersten vier Monaten 2025
gegenüber Vorjahreszeitraum um knapp 22 % zurückgegangen, Exporte um
knapp 33 % • Produktion von Solarmodulen und Solarkollektoren im
1. Quartal 2025 um knapp 51 % beziehungsweise gut 10 % gegenüber
Vorjahresquartal gesunken
Nach wie vor setzen immer mehr
Unternehmen und private Haushalte in Deutschland auf die Energie der
Sonne zur Stromerzeugung. Im März 2025 waren auf Dächern und
Grundstücken hierzulande gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit
einer Nennleistung von insgesamt rund 98 300 Megawatt installiert,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Damit
nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 % zu,
die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 21,9 %. Im
März 2024 hatte es gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer
Nennleistung von insgesamt rund 80 700 Megawatt gegeben.

Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der
öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler
verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen,
wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel
nicht darunter.
Anteil von Photovoltaik an der gesamten
Stromerzeugung nimmt weiter zu Durch den Betrieb von
Photovoltaikanlagen wurden 2024 hierzulande rund 59,5 Millionen
Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 13,8 %
der gesamten inländischen Stromproduktion auf Photovoltaik – ein
neuer Höchstwert.

2023 hatte Photovoltaik einen Anteil von 12,0 % an der gesamten
Stromeinspeisung ausgemacht. Rekordmonat für Solarstrom in
Deutschland war bisher der Juli 2024: Mit knapp 8,7 Millionen
Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,4 %) des
eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen
erzeugt.
China wichtigster Lieferant von Photovoltaikanlagen
für den deutschen Markt Daten zu Importen und Produktion von
Photovoltaikanlagen in den ersten Monaten 2025 können einen ersten
Hinweis auf die Entwicklung der installierten Anlagen in diesem Jahr
geben.
Die Importe von Photovoltaikanlagen sind in den
ersten vier Monaten des Jahres 2025 stark zurückgegangen: Von Januar
bis April sank der Wert der eingeführten Solarzellen und Solarmodule
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel (21,5 %) auf
gut 402 Millionen Euro. Auch der Wert der exportierten
Photovoltaikanlagen sank in diesem Zeitraum von rund
189 Millionen Euro auf knapp 127 Millionen Euro – ein Rückgang von
knapp einem Drittel (32,9 %). Im Jahr 2024 sind Photovoltaikanlagen
im Wert von gut 1,8 Milliarden Euro nach
Deutschland
importiert worden. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich der Wert damit
bereits knapp halbiert (-49,2 %). China ist aus deutscher Sicht mit
Abstand das wichtigste Herkunftsland für Photovoltaikanlagen: 85,8 %
der nach Deutschland eingeführten Photovoltaikanlagen kamen 2024 aus
der Volksrepublik. Danach folgten mit großem Abstand die Niederlande
(7,5 %) und Dänemark (1,2 %).
Der Importwert von
Photovoltaikanlagen war 2024 mehr als dreimal so hoch wie der
Exportwert dieser Waren aus Deutschland. Exportiert wurden im
vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von gut
510 Millionen Euro – mehr als die Hälfte (56,6 %) weniger als ein
Jahr zuvor. Diese gingen zu einem großen Teil in europäische
Staaten.
Die wichtigsten Abnehmer waren 2024 Österreich
(12,8 %), Italien (11,3 %) und die Schweiz (11,2 %). Produktion von
Solarmodulen und Solarkollektoren mit deutlichen Rückgängen Die
Produktion von Solarmodulen für Photovoltaikanlagen ist in
Deutschland im 1. Quartal 2025 ebenfalls deutlich gesunken:
Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Zahl der produzierten
Solarmodule um mehr als die Hälfte (50,7 %) auf gut 227 000 Stück
zurück.
Weniger stark als bei Solarmodulen fiel der
Produktionsrückgang bei Solarkollektoren aus. Diese wandeln
Sonnenenergie in Wärme um, sowohl für die Warmwassererzeugung als
auch zum Heizen. Während im 1. Quartal 2024 noch knapp 21 300
Solarkollektoren hergestellt wurden, waren es von Januar bis März
2025 rund 19 100. Das entspricht einem Rückgang von 10,3 %. Bereits
im vergangenen Jahr ist die Produktion von Solarmodulen hierzulande
deutlich zurückgegangen.
2024 wurden gut 1,5 Millionen
Solarmodule zum Absatz produziert. Damit hatte sich die Produktion
gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert (-56,2 %). 2023 waren knapp
3,5 Millionen solcher Module hergestellt worden. Ein ähnlich starker
Rückgang zeigt sich bei den Solarkollektoren: Im Jahr 2024 wurden in
Deutschland knapp 88 900 Stück produziert, mehr als die Hälfte
(53,7 %) weniger als noch ein Jahr zuvor (192 000).
NRW: Obstbaubetriebe erwarten 2025 die höchste
Süßkirschenernte der vergangenen zehn Jahre * Nach einer
ersten Schätzung werden 1.567 Tonnen Kirschen auf 140 Hektar
Anbaufläche geerntet. * Erntemenge von Süßkirschen um fast 40 %
und Sauerkirschen um über 20 % über dem Vorjahr.
Die
nordrhein-westfälischen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer
mit 1.567 Tonnen Kirschen eine um 37,5 % höhere Ernte als im
Vorjahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
statistisches Landesamt nach einer ersten Ernteschätzung mitteilt,
wird bei Süßkirschen eine Erntemenge von 1.400 Tonnen erwartet.

Das wären nicht nur 39,8 % mehr als 2024, sondern auch die
höchste Erntemenge innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Auch bei
Sauerkirschen rechnen die Obstbaubetriebe mit 166 Tonnen mit einer
um 20,4 % höheren Erntemenge als im Jahr zuvor. Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, stehen die Kirschbäume der
nordrhein-westfälischen Obstbaubetriebe auf einer Fläche von
140 Hektar: Süßkirschen werden auf 118 Hektar und Sauerkirschen auf
22 Hektar angebaut. Die Flächenangaben stammen aus der letzten
Baumobstanbauerhebung im Jahr 2022.
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