'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28. Kalenderwoche: 8. Juli
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Mittwoch, 9. Juli 2025

Langfristige A59-Sperrung kostet Milliarden
IHK-Studie zeigt Folgen und nötige Maßnahmen
Fällt die A59 aus, beträgt der jährliche wirtschaftliche Schaden rund eine Milliarde Euro. Das zeigt ein Gutachten der Niederrheinischen IHK. Grund dafür sind marode Brücken, Baustellen und fehlende Ausweichrouten – sie sorgen für Stau. Einen Vorgeschmack gibt es in wenigen Wochen. Dann wird die Berliner Brücke saniert. Spätestens 2029 ist endgültig Schluss. Der Neubau muss schnell vorangetrieben werden. Gleichzeitig braucht es ein Notfallkonzept und bessere Kommunikation, sagt die IHK.

Die Berliner Brücke der A59 hat für Duisburg, die Innenstadt und den Hafen eine entscheidende Funktion. 100.000 Fahrzeuge nutzen sie jeden Tag. „Marode Brücken sind ein Risiko für unsere Unternehmen und für unseren Standort. Im Ruhrgebiet sind 37 Prozent aller Autobahnbrücken in einem schlechten Zustand. Wir haben uns die Frage gestellt: Was passiert, wenn die A59-Brücke ab morgen nicht mehr befahrbar ist?

Dafür haben wir bei der Ruhr-Universität Bochum eine Studie beauftragt. Das Ergebnis: Alle Ausweichrouten sind schon heute überlastet“, kommentiert IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers. „Wir rechnen damit, dass alle zwei- bis dreimal so viel Zeit im Stau verlieren wie heute. Das kostet uns alle Nerven. Die Wirtschaft und Pendlern kostet es viel Geld“, so Schaurte-Küppers.

So wird der Schaden berechnet
Bereits heute ist der volkswirtschaftliche Schaden immens. Durch die Einschränkungen am Kreuz Kaiserberg beträgt er rund 7,5 Millionen Euro pro Woche. Wenn die A59 dicht ist, steigt er auf fast 20 Millionen Euro wöchentlich. Das sind pro Jahr fast eine Milliarde Euro, die der Volkswirtschaft verloren gehen.

IHK fordert Notfallpaket zur Vorbeugung
Für die Niederrheinische IHK ein Weckruf: „Wir alle hoffen, dass die Reparatur der Berliner Brücke erfolgreich ist“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Die Forderungen der IHK im Überblick:

Foto IHK

Neubau Berliner Brücke beschleunigen
Die IHK wirbt angesichts der drohenden finanziellen Schäden dafür, Planung und Neubau der Brücke zu beschleunigen. „2029 ist in drei Jahren. Dann hat die Berliner Brücke ihr Lebensende erreicht. Wir müssen uns darauf vorbereiten“, so Dietzfelbinger.

Bau am Kreuz Kaiserberg (A3) beschleunigen
Auch die Ausweichrouten müssen vorangetrieben werden. Der Engpass am Kreuz Kaiserberg ist ein zusätzliches Nadelöhr. Drei Spuren in beide Richtungen müssen laut IHK schnellstmöglich stehen.

Schneller Anschluss der Karl-Lehr-Brücke an den Kaßlerfelder Kreisel
Die Kapazität des städtischen Straßennetz muss erhöht werden. Nur so kann sie als Ausweichroute dienen. Dafür muss die Karl-Lehr-Brücke schnell an den Kaßlerfelder Kreisel angeschlossen werden.

Entwicklung von Notfallkonzepten für Baustellen-Management und Lkw-Routen
Wenn es zu einer Sperrung kommt, muss schnell agiert werden. Dafür muss ein Notfallkonzept vorhanden sein. So können bestehende Baustellen umgeplant und Kapazitäten ausgebaut werden. Denn: Industrielle Standorte müssen erreichbar bleiben.

Verbesserte Abstimmung aller Akteure
Ein Projekt in dieser Größenordnung ist eine Gemeinschaftsleistung. „Wir brauchen einen Arbeitskreis A59 damit im Fall der Fälle alles schnell geht. Es muss eine Abstimmung erfolgen. Das Landesverkehrsministerium, die Autobahn GmbH und die Stadt Duisburg sollte dafür an einem Strang ziehen und die Wirtschaft einbinden. Das hat bei der A40-Brücke gut funktioniert“, kommentiert Dietzfelbinger.

Duisburgs CDU-Politikerin Petra Vogt rückt erneut in den Landtag ein

Durch den Tod ihres Parteikollegen Dietmar Panske ist es nun zum zweiten Mal ein Nachrücker-Ereignis für die 55-jährige Petra Vogt.
Landtagszugehörigkeit: 2012 Listenplatz mit 12. 2017 und nun 2025 ab 8. Juli 2025.

„Zeugnis-Telefon" der Bezirksregierung Düsseldorf  
Am Freitag, 11.07.2025, erhalten viele Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf - neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen - wieder ein Zeugnis-Telefon an. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben.

Das Zeugnistelefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
Freitag, 11.07.2025
Montag, 14.07.2025
Dienstag, 15.07.2025 jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr

Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern in Duisburg zu erreichen: 0203 94000

Großes Casting: 4.000 Komparsen für "Tribute von Panem" gesucht
Duisburg/Köln (idr) - Für die Verfilmung der Vorgeschichte der Blockbuster-Reihe "Die Tribute von Panem" werden in NRW rund 4.000 Komparsen gesucht. Die Dreharbeiten für den Film "The Hunger Games: Sunrise on the Reaping" (deutscher Titel: "Tribute von Panem L – Der Tag bricht an") finden von Ende August bis Anfang Oktober in den Großräumen Duisburg und Köln statt.

Zum Cast gehören Hollywoodstars wie Glenn Close, Kieran Culkin, Elle Fanning, Ralph Fiennes, Mckenna Grace und Kelvin Harrison Jr. Die Agentur Eick & Weber lädt dafür zu einem Onlinecasting ein. Bewerbungsschluss ist der 17. September.

Eingeladen sind Interessierte aller Ethnizitäten, Herkunftsländer, Geschlechter und Altersgruppen bis 80 Jahren. Gefragt sind u. a. explizit "Menschen mit versehrten, vom Leben gezeichneten Körpern (z. B. mit auffälligen Narben, Amputationen, Handicaps)".

Offensichtlich gefärbte oder gesträhnte Haare, Permanent-Make-up, Lip-Filler, Solariumsbräune, feste Zahnspangen, Piercings und Tattoos an sichtbaren Körperstellen sind hingegen nicht erwünscht.

Wichtige Infos & Termine: Kostümprobe im Großraum Duisburg (1 Termin, ca. 3 Stunden): Mitte August bis Mitte September 2025
Drehzeitraum: Ende August bis Anfang Oktober 2025 (1–8 Drehtage pro Person möglich)
An folgenden sechs Tagen in Duisburg brauchen wir besonders viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Do, 18.09. + Fr, 19.09. + Mo, 22.09. + Di, 23.09. + Mi, 24.09. + Do, 25.09. (in Duisburg)
Drehorte: Großräume Duisburg und Köln Bewerbungsstart: Ab sofort - die Besetzung hat bereits begonnen Bewerbungsschluss: 17.09.2025

Letzter Besetzungstag: 21.09.2025 (Wer bis dahin keine Rückmeldung erhalten hat, ist leider nicht dabei.)
Die Produktion sucht: Männer, Frauen und sehr viele Kinder aller Nationen zwischen 0 bis 80 Jahre Menschen mit versehrten, vom Leben gezeichneten Körpern (z. B. mit auffälligen Narben, Amputationen, Handicaps) Männer und Frauen mit militärischer Grundausbildung (Polizisten, Soldaten etc.) Babys chinesischstämmige Personen (gerne ganze Familien) Stand-Ins / Licht-Doubles - Infos. https://casting-panem.de

Mayors for Peace”: Flagge vor dem Rathaus gehisst
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hat heute gemeinsam mit Mitgliedern des Friedensforums Duisburg die Friedensflagge für „Mayors for Peace“ vor dem Duisburger Rathaus gehisst. Das Netzwerk „Mayors for Peace“ ist im Jahre 1982 durch den Bürgermeister der japanischen Stadt Hiroshima gegründet worden und soll an die verheerenden Folgen des Atombombenabwurfes 1945 auf die Stadt erinnern.

Rund 8000 Städte aus 160 Ländern sind Teil dieses Netzwerks und hissen jährlich am 8. Juli die Friedensflagge vor ihren Rathäusern. In einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) vom 8. Juli 1996 wurde der Einsatz und auch die Androhung von Atomwaffen als völkerrechtswidrig eingestuft.

Die Aktion steht symbolisch für kommunales Engagement für Frieden und soll die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger dazu bewegen, sich für nukleare Abrüstung einzusetzen.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hisst die Flagge "Mayors for Peace" gemeinsam mit Vetretern des Friedensforums. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Neumühler Bibliothek öffnet an neuem Standort
Die Stadtteilbibliothek Neumühl öffnet am Dienstag, 15. Juli, auf der Lehrerstraße 4-6 wieder ihre Türen. Gegenüber vom alten Standort warten helle, modernisierte Räume auf Besucherinnen und Besucher. Der Zugang ist nun ebenerdig möglich, alle Bereiche der Bibliothek befinden sich im Erdgeschoss.

Die Öffnungszeiten wurden erheblich ausgeweitet. Auch in Neumühl steht Kundinnen und Kunden mit gültigem Ausweis nun eine Open Library zur Verfügung. Sie können die Bibliothek täglich von 7 bis 22 Uhr eigenständig mit dem Bibliotheksausweis öffnen, Medien ausleihen, Medien zurückgeben und sich zum Lesen oder Arbeiten dort aufhalten.

In den Servicezeiten ist das Bibliotheksteam vor Ort und steht für eine persönliche Beratung und Auskünfte zur Verfügung. Die Servicezeiten sind dienstags von 14 von 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.

Zur Eröffnung am kommenden Dienstag begrüßt das Team der Bibliothek Kundinnen und Kunden ab 14 Uhr mit einem kleinen Getränk. Um 14.30 Uhr gibt es eine kurze Eröffnung durch den Direktor der Bibliothek, Dr. Jan-Pieter Barbian. Kinder ab vier Jahren sind um 16 Uhr und um 17 Uhr zum Kamishibai-Erzähltheater eingeladen. Vorgestellt wird die Geschichte „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Euro Rock - Das europäische Bandprojekt vom 12. – 21. Juli 2025
Das Duisburger Musikprojekt „Euro Rock“ steht seit 1993 für den internationalen Kulturaustausch junger europäischer Rockbands und steigt dieses Jahr zum 31. Mal. Es ist deutschlandweit in seiner Art einzigartig.

Ins Leben gerufen von Peter Bursch, Musiker und Gitarrenpädagoge, ermöglicht das Projekt Jugendlichen, sich in einem vernetzten Europa kennenzulernen und Vorurteilen mit Offenheit und Selbsterfahrung entgegenzutreten. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist, dass die Bands gemischt werden.

Sänger spielen mit Drummern aus Holland, Bassisten aus Litauen und Keyboardern aus Deutschland. Fast jeden Abend wird auf Bühnen in Bars, großen Sälen und bei Open-Air-Festivals performt. Hier begegnen sich Musikerinnen und Musiker unterschiedlichen Niveaus und profitieren voneinander.

Als Seminar-„Basiscamp“ wird wieder das rockerprobte und bewährte „Parkhaus“ in Meiderich genutzt. Dort stehen den Band vier Proberäume zur Verfügung. Vom 12. bis 21. Juli widmen sich die Bands dem kreativen Austausch und dem gemeinsamen Musizieren.

„Euro Rock ist für die Teilnehmenden ein bahnbrechendes Projekt. Es ist nicht nur das musikalische Abenteuer, das prägt. Das Einlassen auf verschiedene Musikerinnen und Musiker aus unterschiedlichen Teilen Europas ist auch für die persönliche Entwicklung ein Meilenstein“, sagt Daniel Jung vom Kulturbüro, der das Projekt wie immer organisiert hat.

Der Ablauf des Projekts ist flexibel und ermöglicht den Musikerinnen und Musikern, maßgeblich Einfluss auf den Verlauf zu nehmen. Je nach Fragestellung werden auch spontan Workshops installiert oder Themenabende einberufen. Brauchen die Bands einfach mehr ungestörte Zeit mit einem Produzenten im Proberaum, wird dafür Raum geschaffen.

Die beteiligten Bands 2025 sind:

• Crimson Bloom – Duisburg/Krefeld

• Shitman – Nijmegen/Ede, Niederlande

 Shitman © Freek Wolff

• Primadona – Vilnius, Litauen

„Euro Rock“ wird wie gewohnt von namhaften Künstlerinnen und Künstlern begleitet. Das Dozententeam besteht aus „Euro Rock“-Erfinder Peter Bursch („Bröselmaschine“), Micki Meuser (Musikproduzent aus Berlin, Vorsitzender der Deutschen Filmkomponist*innen Union), Andreas Klees (Multiinstrumentalist aus Duisburg, ehemals The Bonny Situation und Thalamus), Benjamin Peters (Vocalcoach und Sänger bei Mottek), Pia Verbücheln (Dozentin für Gitarre, Bakali) sowie Stefan Mühlenkamp (Drum Teacher, ehemals Paperstreet Empire).

Weitere Informationen sind auf der Homepage www.euro-rock.de sowie auf Facebook https://www.facebook.com/eurorockduisburg zu finden.
Konzerte mit freiem Eintritt:
13.7.2025, 20 Uhr Stapeltor
16.7.2025, 20 Uhr Bollwerk 107 (Moers)
17.7.2025, 20 Uhr Zum Hübi
18.7.2025, 20 Uhr Café The Shuffle (Nijmegen, Niederlande)
19.7.2025, 20 Uhr Parkhaus Meiderich
20.7.2025, 13 Uhr Stadtfest Duisburg (Mitsubishi-Brüggemann-Bühne)

Mit dem Stadtfest Duisburg verbindet „Euro Rock“ eine langjährige Freundschaft. Für die Bands ist es ein großartiges Erlebnis auf dieser großen und professionellen Bühne zu spielen. Die Gigs am Sonntag, 20. Juli, bieten den perfekten Abschluss für das Projekt.

Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes ehrenamtliches Engagement

Bezirksbürgermeister Georg Salomon verleiht die Ehrennadel des Bezirks Walsum für besonderes ehrenamtliches Engagement am Mittwoch, 9. Juli 2025 um 18 Uhr in der Stadthalle Walsum. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link werden Alfred Walzer und Thomas Paschke (beide Wirtschaft und Handel) mit der Auszeichnung geehrt.

Tierische Ferien: Kreativworkshop im Stadtmuseum
Sommerzeit ist Reisezeit! Künstlerin Eden Lumaja bietet einen Kreativworkshop der Reihe WerkStadtMuseum am Samstag, 26. Juli, von 14 bis 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) an. Ziel des Workshops mit der Künstlerin ist es, Empathie zu fördern und zum Nachdenken über unsere Beziehung zu Tieren anzuregen – ganz ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Kreativität und Herz.

Der Workshop ist Teil der Reihe WerkStadtMuseum, die regelmäßig am vierten Samstag im Monat stattfindet. Mitmachen kann jeder Interessierte. Die Teilnahme am Workshop ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Es werden vergünstigte Familienkarten angeboten.

Eine Anmeldung wird empfohlen unter 0203 / 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

NATO-Generalsekretär besucht Deutschland
Am Mittwoch, den 9. Juli 2025 , wird NATO-Generalsekretär Mark Rutte Berlin besuchen, um an der Zeremonie zum 70. Jahrestag des deutschen NATO-Beitritts teilzunehmen.

Der Generalsekretär wird mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Außenminister Johann Wadephul, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner sowie Abgeordneten des Verteidigungsausschusses zusammentreffen.

Hauseigentümer zweifeln an Klimaneutralität 2045: Fehlende Verbindung zwischen Politik und Alltag bremst Wärmewende
- Jeder zweite Befragte glaubt nicht mehr daran, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird
- 92 % befürworten den Ausbau erneuerbarer Energien, doch hohe Kosten, Unsicherheiten und komplexe Förderprogramme bremsen Investitionen.
- Hauseigentümer wünschen sich verständliche Informationen, individuelle Beratung und eine digitale, vereinfachte Förderlandschaft

Quelle: co2online, Marc Beckmann

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hat im Juni fast 3.800 ihrer Newsletter-Abonnenten, darunter 80 Prozent Hauseigentümer, zur Energie- und Wärmewende in Deutschland befragt. Jeder Zweite von ihnen glaubt aktuell nicht mehr daran, dass Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden kann.

Ziele der Politik und persönliche Ziele driften gefühlt auseinander
Persönliche Beweggründe wie Gesundheit, Lebensqualität oder Kostenersparnis scheinen aus Sicht der Hauseigentümer bei der politischen Umsetzung der Wärmewende nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Stattdessen wird als Hauptantrieb der Politik häufig eine übergeordnete, globale Motivation vermutet, etwa die Einhaltung internationaler Klimaschutzabkommen, der Klimaschutz allgemein oder die Energieunabhängigkeit. „Politische Maßnahmen werden zunehmend nicht mehr mit der persönlichen Lebensrealität in Verbindung gebracht“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. „Dies kann die Akzeptanz konkreter Maßnahmen zur Wärmewende in der Bevölkerung beeinträchtigen.“

Rückenwind für die Wärmewende, aber auch Modernisierungshemmnisse
Die Umfrage zeigt aber auch, dass viele der Befragten die Energie- und Wärmewende unterstützen und auch selbst umsetzen. So finden fast alle (92 Prozent) den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland wichtig und 87 Prozent befürworten gesetzliche Vorgaben zum Heizungstausch.



Fast zwei Drittel haben demnach bereits in nachhaltige Technologien investiert. Zu hohe Kosten, eine wahrgenommene Vollständigkeit und unsichere Rahmenbedingungen halten weiterhin viele Hauseigentümer davon ab, in die Modernisierung ihres Hauses zu investieren.



Wechselnde Förderprogramme, unklare Gesetzeslagen und politische Debatten beeinflussen die Bereitschaft stark, weiter zu investieren. Fördermittel zu kompliziert, aber notwendig Auch wenn die Förderlandschaft in den letzten Jahren angepasst und vermeintlich vereinfacht wurde, empfinden 19 Prozent der Befragten, die bereits Maßnahmen umgesetzt haben, die Antragstellung nach wie vor als kompliziert.



Für fast ein Drittel, die Maßnahmen planen, ist aber ein positiver Förderbescheid Bedingung für die Umsetzung. „Die Politik muss endlich besser erklären, worin der konkrete Nutzen politischer Maßnahmen besteht“, so Tanja Loitz. „Kosten, Einsparungen und Fördermöglichkeiten zu Modernisierungsmaßnahmen müssen ersichtlich und leicht verständlich sein.


Individuelle und herstellerneutrale Beratungen sorgen für hohe Zufriedenheit sowie langfristigen Erfolg und gehören daher auf die politische Agenda. Eine digitale, vereinfachte und übersichtliche Förderlandschaft verstärkt den Investitionsimpuls vieler Menschen.“

Über co2online Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken.



Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.



Vor 10 Jahren in der BZ: Entwürfe - Perspektiven für den Hauptbanhhos-Vorplatz - Detaillierte Beschreibung der Entwurfselemente und Materialitäten
Erschließung / Anbindung von Norden
Die 8,50m breite Mischfläche wird in Asphalt ausgebaut. Sie wird durch eine breite Muldenrinne gegliedert. Die Parkplätze werden in Betonsteinpflaster ausgebaut. Betonsteinpflaster und Asphaltbelag werden der Farbgebung des Platzes (Saum) angepasst.
Erschließung / Anbindung des südlichen Funktionsraums
Die Taxi-Zone (einschließlich der Behindertenparkplätze), die Einrichtungsfahrbahn (einschließlich der Kiss- & Ride-Plätze) und die Fläche für die Radabstellanlage werden mit Betonsteinpflaster ausgebaut. Die Farbgebung wird ebenfalls der Platzgestaltung (Saum) angepasst.



Fotos eigenes Archiv

Foto 2012

Saum
Die als Saum bezeichnete Grundfläche des Bahnhofsplatzes soll aus Betonsteinpflaster im länglichen Format (z.B. ca. 40cm x 15cm) hergestellt werden, um den Leitgedanken der Verwebung/Linearität zu unterstreichen. Im südlichen Verkehrsraum wird das Plattenformat den dort erforderlichen funktionalen Bedingungen angepasst. Die Fahrbahn der Erschließungsstraße vor dem Nordflügel des Hauptbahnhofes wird in Asphalt ausgeführt, die Farbe des Asphalts der Farbe des Saums angepasst.

OKtober 2011: ...und auf die Platte, die sich irgendwann mit der Außengastronomie und mit sanierter Fläche besser präsentieren soll.



Die Gehwegbereiche vor dem Büro- und Ge-
schäftshaus an der Mercatorstraße werden im Material des Saums ausgeführt. Gleiches gilt für die platzzugewandten Außenflächen des Hotels (Vorfahrt und Gastronomiebereiche). Hier wird der Bauherr ebenfalls die Gestaltung der Flächen an das Charrette-Ergebnis anpassen.

20.000 Quadtrameter zusätzliche Fläche duch den Deckel über der A59 im Breich des Hauptbahnhofs

BZ-Foto 2012

Bühne
Die große, von Betonsteinpflaster gesäumte Bühnenfläche/Spielraum ist der zentrale Raum des Bahnhofsplatzes. Diese wird aus einem eingefärbten Gussasphalt hergestellt und mit Duisburg spezifischen Zuschlagstoffen versehen. Ihre ruhige und homogene Oberfläche wird
nur mit wenigen Ausstattungselementen versehen.

Bänderung
Die Bänder, die in den Boden eingelassen werden, durchziehen Bühne und Saum. Diese Bänderung erfolgt vor allem quer zur Hauptlaufrichtung der Platznutzer. Sie bremsen im Bereich der Bühne die optische Bewegungsrichtung und verdeutlichen damit den Aufenthaltcharakter dieses Teilraums. Einige Bänder weisen auf wichtige Platzzugänge und Eingangsbereiche hin.

Die Bänder, die in ihrer Form und Ausrichtung auch an Loxodrome Gerhard Mercators erinnern, werden als ca. 10 Zentimeter schmale Stahlschienen in das Material der Bühne und des Saums eingearbeitet. Sie sind Teil der Identitätsbildung des Platzes und deuten auf die Bedeutung des Ortes als Schienenknotenpunkt und Duisburg als Standort der Stahlindustrie hin.

Taktile Leitelemente
In die Platzgestaltung wird ein taktiles Leitsystem integriert, das sich in Material, Form und Farbe der Platzgestaltung anpasst, aber gleichzeitig sich in ausreichender Form abhebt.
Dieses wurde im Rahmen des Charrette-Verfahrens zusammen mit der zuständigen städtischen Fachstelle erarbeitet. Alle wesentlichen Orte, Zugänge und Funktionen des Platzes sind barrierefrei erreichbar und mit taktilen Leitelementen markiert. Für die im Bereich des Saumes zu errichtenden Flächen für das taktile Leitsystem ist Natursteinpflaster vorgesehen.

„Roter Teppich“
Direkt vor dem Portal des Hauptbahnhofes erhält der Repräsentationsraum eine Bodenfläche, die den Eindruck erwecken soll, sie sei wie ein begrüßender “Roter Teppich“ für den Empfang vor dem Besucher ausgerollt worden. Dieser „Rote Teppich“ zitiert in Form und Lage die historische Überdachung des Eingangs zum Haupteingang des Bahnhofs und wird auf den Boden projiziert.

Diese Fläche deutet durch ihre Ausrichtung die städtebauliche Verbindung zur Friedrich-Wilhelm-Straße an. Als Material für ihre Gestaltung wird Stahl bzw. Cortenstahl favorisiert – gegliedert, strukturell aufgelöst, unterseitig - wie glühend - beleuchtet oder als große, künstlerisch verzierte Platte. Die gestalterische Ausarbeitung der Fläche könnte Bezug nehmen auf die Gestaltungsprin-
zipien der Linearität und Verwebung sowie das künstlerische Leitthema der Loxodromie.

„Lange Bank“
Eine besondere Betonung erhält die östliche Platzkante der Bühne, die mit einem ca. 90m langen Sitzelement gebildet wird. Dieses begrenzt zudem den tieferliegenden Andienungs-und Parkbereich vor dem Nordflügel. Sie nimmt die Laufrichtung dieses Platzbereiches auf und ermöglicht durch ihre Lage auf dem Platz die Beobachtung des Geschehens auf der „Bühne“.

Die „Lange Bank“ erhält einen Betonsockel mit einer Sitzauflage aus Holzbohlen, die in Querrichtung aufgesetzt werden. Mit einer Tiefe von ca.1,50m lädt die Bank zum Sitzen oder auch Liegen ein. Vereinzelt sollen Rückenlehnen angebracht werden. Die Bank wird an mehreren Stellen unterbrochen, um so eine Querung des Platzes auch in diesem Bereich zu ermöglichen. Der Sockel wird bei Dunkelheit von unten angestrahlt, so dass der Eindruck eines schwebenden Raumelements entsteht.

Wasserband
Parallel zur „Langen Bank“ verläuft ein lineares Wasserband, welches durch die Bänderung der Bühne unterbrochen und gegliedert wird. Das Wasserband besteht aus einer Reihe hintereinander angeordneter Wasserdüsen, die unterschiedlich hohe Wasserfontänen erzeugen können.

Von der Langen Bank aus lässt sich das Wasserspiel bestens beobachten. Nachts wird das Wasserband mit LED-Beleuchtung inszeniert. Der Planungsraum weist aufgrund seiner Lage in der hochverdichteten Innenstadt klimatische Negativwirkungen wie z.B. Erhitzung und schlechtes Bioklima auf. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen der Erarbeitung der Rahmenbedingungen zur Platzgestaltung empfohlen,
u.a. durch Wasserflächen (für Verdunstung und Kühlung) einer Aufheizung des Platzes entgegen zu wirken. Dies kann durch das vorgesehene Wasserband erreicht werden.


Kirchengemeinde im Duisburger Süden lädt zur öffentlichen Presbyteriumssitzung
Wie das Leitungsorgan einer evangelischen Kirchengemeinde arbeitet, können Interessierte jetzt in einer öffentlichen Sitzung erleben. Dazu lädt die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis (Duisburg Bucholz und Wedau) herzlich ein. In der öffentlichen Presbyteriumssitzung am Mittwoch, 9. Juli um 19 Uhr im Gemeindehaus Wedau, Am See 8, erhalten Interessierte Einblick, wie eine Sitzung abläuft, welche Art die Themen sind, die verhandelt werden, und wie Entscheidungen zustande kommen. 

Für diese Sondersitzung im Juli stehen zudem Themen auf der Tagesordnung, die weitreichendere Bedeutung für die künftige Gemeindestruktur haben: Die Entwicklung der Gemeindemitgliederzahlen und die Finanzen in den nächsten Jahren, wie darauf reagiert werden kann, dass auch im Jahr 2040 die anfallenden Kosten gedeckt werden.

Grundfragen sind dabei: Welche Pfarrstellen wird es noch geben, wie soll die Arbeit im Pfarrdienst geregelt werden, welches Personal und welche Gebäude kann die Gemeinde auf Dauer vorhalten.  Interessierte sind herzlich eingeladen. Rückfragen beantwortet Pfarrer Dirk Sawatzki, Vorsitzender des Presbyteriums, gerne (Tel.: 0203 726575; E-Mail: dirk.sawatzki@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de


„Das Ruhrgebiet spricht“: Einladung zum Perspektivwechsel – Anmeldung für einzigartige Bürgerdialoge startet am 9. Juli
Bochum/Dortmund/Duisburg/Essen – „Geht es bei uns gerecht zu? Denkst Du, dass zu viel Vielfalt zu Konflikten in der Gesellschaft führt? Was macht dir zurzeit Hoffnung?“.
Diese Fragen bewegen viele. In einer Welt, die zunehmend polarisiert scheint, bietet „Das Ruhrgebiet spricht“ eine konkrete Antwort: Ab dem 9. Juli 2025 startet die Online-Anmeldung für ein großes Bürgerdialogprojekt, das Menschen mit unterschiedlichen Meinungen im Ruhrgebiet zusammenbringt. Das Ziel: wieder miteinander zu reden – statt übereinander.

Das Projekt lädt dazu ein, Lust auf echten Austausch zu entwickeln. „Wie oft reden wir wirklich mit jemandem, der ganz anders denkt als wir?“, fragen die Initiatoren. „Das Ruhrgebiet spricht“ macht genau das möglich: Es fördert ehrliche Gespräche zwischen Menschen mit gegensätzlichen Meinungen, wobei es nicht darum geht, zu überzeugen, sondern einander besser zu verstehen. „Wir meinen: Zuhören verbindet und Verständigung ist möglich“, so die Überzeugung des Projekts.

Die Teilnahme ist bewusst einfach gehalten: Ein paar kurze Fragen online beantworten, wie man zu Themen und Problemen unserer Zeit steht. Ein intelligenter Algorithmus findet anschließend die Person, mit der die spannendste Unterhaltung zu erwarten ist, weil sie ganz anders denkt.

Das persönliche Eins-zu-eins-Gespräch findet dann am 22. oder 23. August 2025 an öffentlichen Orten in einer der vier größten Städte des Ruhrgebiets statt – unter vier Augen und doch zusammen. Vorkenntnisse oder Vorbereitung sind nicht nötig – außer, sich offen und unvoreingenommen auf ein echtes Gespräch einzulassen.

Die Dialoge finden an zentralen Orten statt:
Bochum, rund um die Pauluskirche in der Innenstadt, Freitag, 22. August, 16 Uhr
Dortmund, Opernvorplatz Theater Dortmund, Samstag, 23. August, 11 Uhr
Duisburg, auf der Wiese hinter der Salvatorkirche, Samstag, 23. August, 11 Uhr
Essen, Marktplatz vor der Marktkirche, Freitag, 22. August, 16 Uhr

„Wir freuen uns über die große Unterstützung von starken Partnern aus der gesamten Region, die dieses Projekt überhaupt erst ermöglichen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass starke Verbindungen zwischen den Menschen im Ruhrgebiet entstehen und der Dialog unsere Gesellschaft stärkt“, so die Organisatoren des Projekts.

„Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine Initiative der evangelischen Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen, die das erfolgreiche Format „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe in unsere Region bringen. Als Unterstützer wirken mit der Regionalverband Ruhr, die Universität Duisburg-Essen, und weitere starke Partner wie die Evonik Industries AG, die Sparkassen Essen und Dortmund sowie die Evangelische Kirche in Westfalen.

Zahlreiche weitere Institutionen und Organisationen wie die AWO Essen und das Bistum Essen unterstützen das Projekt tatkräftig. In Duisburg Essen unterstützen „Das Ruhrgebiet spricht“ die Diakoniewerk Duisburg GmbH, die VHS und die Stadtbibliothek Duisburg und die Katholische Stadtkirche Duisburg und rufen mit zur Teilnahme auf.

Anmeldung und weitere Informationen: Die Anmeldung ist vom 9. Juli bis zum 13. August 2025 einfach online möglich. Alle Details und der Link zur Registrierung sind auf der offiziellen Webseite verfügbar: www.dasruhrgebietspricht.de

Stichwort: „Das Ruhrgebiet spricht“
„Das Ruhrgebiet spricht“ ist ein gemeinsames Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der Diakonie), Duisburg und Essen. In ihren Innenstädten setzen sie sich ein für das Gemeinwohl, eine pluralitätsfähige Spiritualität und eine weltoffene Kultur an den Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft.

Das Projekt ist eine Adaption des erfolgreichen Formats „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe: „Deutschland spricht“ vermittelt Menschen, die politisch gegensätzlich denken, in kontroverse Vieraugengespräche. Seit 2017 haben sich bereits mehr 90.000 Menschen für das Gesprächsformat angemeldet. Davon inspiriert, setzen sich die evangelischen Kirchen für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der demokratischen Gesprächskultur im Ruhrgebiet ein.

Singnachmittage mit Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 16. Juli 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 17. Juli 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.

Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. 



NRW: Baupreise für Wohngebäude im Mai 2025 um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
* Wohngebäude: Preise für Rohbauarbeiten um 2,8 % gestiegen.
* Ausbaubauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich um 3,8 %.
* Straßenbau bei allen Bauwerksarten mit höchstem Preisanstieg.

Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Mai 2025 um 3,3 % höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex für Wohngebäude im Vergleich zu Februar 2025 um 0,7 % gestiegen.



Rohbauarbeiten verteuerten sich um 2,8 %; stärkster Anstieg im Bereich Gerüstarbeiten
Die Rohbauarbeiten für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich im Mai 2025 gegenüber Mai 2024 um 2,8 %. Den stärksten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten mit 5,7 %, gefolgt von Zimmer- und Holzbauarbeiten mit 5,2 % und den Dachdeckungsarbeiten, die um 4,3 % stiegen.

Ausbauarbeiten um 3,8 % gestiegen; Wärmedämm-Verbundsysteme mit überdurchschnittlicher Preiserhöhung
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Mai 2025 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3,8 %. Betonwerksteinarbeiten verzeichneten in diesem Bereich mit 10,7 % den höchsten Preisanstieg. Eine überdurchschnittliche Preiserhöhung von 8.4 % wurde bei den Wärmedämm-Verbundsystemen festgestellt.

Tapezierarbeiten verteuerten sich um 7,9 %.
Die Preise für Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und Erdungsanlagen stiegen mit 0,5 % im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich. Aufzugsanlagen und Fahrtreppen waren 1,5 % günstiger als ein Jahr zuvor.

Preise für weitere Bauwerksarten
Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 5,5 % den höchsten Preisanstieg zwischen Mai 2024 bis Mai 2025 auf. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude um 5,0 %. Die Preise für Ortskanäle stiegen um 4,8 % und für Schönheitsreparaturen in einer Wohnung wurde ein Anstieg um 3,8 % festgestellt.

NRW: Zahl der Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse innerhalb von 5 Jahren mehr als verdoppelt
* Rund 21.500 Anträge auf Berufsanerkennung im Jahr 2024 – 20,5 % mehr als ein Jahr zuvor.
* Stärkster Zuwachs bei Antragstellenden mit Ausbildungsstaat Türkei.
* TOP 3: Pflege-, Arzt- und Ingenieurberufe.

Die Zahl der in NRW bearbeiteten Verfahren zur Anerkennung von Berufsqualifikationen, die im Ausland erworben wurden, hat sich gegenüber 2019 mehr als verdoppelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, haben die zuständigen Stellen im Jahr 2024 insgesamt 21.567 Anerkennungsverfahren bearbeitet.



Vor fünf Jahren waren es 10.467 Anträge gewesen. Seit 2020 ist die Zahl der Anerkennungsverfahren jährlich gestiegen. 2024 war die Zahl der Anträge um 20,5 % höher als ein Jahr zuvor, als 17.901 Verfahren bearbeitet worden waren. In einem Anerkennungsverfahren wird die Gleichwertigkeit zwischen einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation und eines deutschen Referenzberufes festgestellt.

Stärkster Zuwachs bei Antragstellenden aus dem Ausbildungsstaat Türkei
Die meisten Anträge auf Anerkennung wurden 2024 von Personen gestellt, die ihre berufliche Qualifikation in der Türkei erworben hatten: Mit 3.285 Anerkennungsverfahren gab es mehr als sieben Mal so viele Anträge von Fachkräften aus der Türkei wie vor fünf Jahren. Dahinter folgten Antragstellende mit einer Berufsqualifikation aus Syrien mit 2.088 Anträgen auf Anerkennung. Ihre Zahl hat sich im Fünfjahresvergleich nahezu verdoppelt (2019: 1.218).

Mit jeweils über 1.400 Anerkennungsverfahren folgten Antragstellende, die ihren Abschluss im Iran, in Tunesien und in der Ukraine erworben hatten. Im Fünfjahresvergleich ist die Zahl der Anerkennungsverfahren aus diesen Ausbildungsstaaten gestiegen: 2024 gab es mehr als sechs Mal so viele Anträge aus der Ukraine, fünf Mal so viele aus Tunesien und vier Mal so viele aus dem Iran wie im Jahr 2019.

Die meisten Anträge auf Anerkennung wurden von Pflegefachkräften gestellt Wie ein Jahr zuvor führte auch 2024 der Referenzberuf Pflegefachkraft mit 7.968 bearbeiteten Anträgen die Top-Liste der Berufe an, für die ein Antrag auf Anerkennung gestellt wurde. Die meisten Antragstellenden haben ihren Berufsabschluss als Pflegefachkraft in der Türkei erworben (11,7 % der Anträge).

Zum Referenzberuf Pflegefachkraft zählen die Berufe Pflegefachfrau/-mann sowie die Vorgängerberufe Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in sowie Altenpfleger/-in. Auf Platz 2 folgte der Referenzberuf Ärztin/Arzt mit 3.357 Anerkennungsverfahren. Davon wurde jede vierte Berufsqualifikation in Syrien erworben. Mit 1.404 Anerkennungsverfahren folgte auf Platz 3 der Beruf Ingenieur/-in. Mehr als jeder vierte Antrag für diesen Beruf wurde in der Ukraine erworben.