'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28. Kalenderwoche: 11. Juli
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 12., Sonntag, 13. Juli 2025

Beeinträchtigung auf der Linie 901  
Von Samstag, 12. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Dienstag, 26. August, endet die Linie 901 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) vorzeitig in Mühlheim an der Haltestelle „Königstraße“.
Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten im Tunnel Mülheim. Auf dem Streckenabschnitt zwischen „Königstraße“ und „Mülheim Hbf.“ fahren in beiden Richtungen Busse statt Bahnen.  

NATO-Generalsekretär lobt Deutschlands Rolle im Bündnis

NATO-Generalsekretär Mark Rutte traf am Mittwoch (9. Juli 2025) in Berlin mit Bundeskanzler Friedrich Merz zusammen und dankte ihm für die führende Rolle Deutschlands im Bündnis und seine Unterstützung für die Ukraine. Herr Rutte lobte Deutschlands Entschlossenheit, Engagement und Beiträge zu unserer gemeinsamen Sicherheit sowie die wegweisende Entscheidung, deutlich mehr in die Verteidigung zu investieren.

Er betonte die Bedeutung der deutschen Verteidigungsindustrie und sagte: „Ihre erstklassigen Industrien und Unternehmen sind in der Lage, die Produktion zu steigern, Innovationen zu entwickeln und Ergebnisse zu liefern.“

Treffen auch mit Deutschlands Außenminister Johann Wadephul und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner

Bei einer Feier zum 70. Jahrestag des deutschen NATO-Beitritts dankte der Generalsekretär Deutschland für seine Beiträge zum Bündnis. In Anlehnung an die Worte des ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer würdigte Rutte Deutschland weiterhin als „fähigen und verlässlichen“ Verbündeten, der bereit sei, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Wenn die Welt gefährlicher wird und unsere Sicherheit auf dem Spiel steht, steht Deutschland bereit“, sagte Rutte.

Während seines Aufenthalts in Berlin traf Herr Rutte auch mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, Außenminister Johann Wadephul, Parlamentariern des Verteidigungsausschusses und Verteidigungsminister Boris Pistorius zusammen, der die Veranstaltung zum 70. Jahrestag im Verteidigungsministerium ausrichtete. 

FISU World University Games: Mit der DVG zur Eröffnungsfeier
Am Mittwoch, 16. Juli, in der Zeit von 19.45 Uhr bis 23.15 Uhr findet die Eröffnungsfeier der FISU World University Games Summer 2025 in der Schauinsland-Reisen-Arena statt. Die DVG bringt Besucher mit zusätzlichen Fahrten hin.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 18:06, 18:16 und 18:26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 18:11, 18:21 und 18:31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 18:15 bis 18:40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18:50 und 19:05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17:58 bis 18:23 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) Bussteig 5 ab 18:10 bis 19:35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18:33 Uhr

Nach dem Ende der Eröffnungsfeier stehen an der Arena Busse für die Rückfahrt bereit. Besucher der Eröffnungsfeier, die eine Eintrittskarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen.

Anklageerhebung gegen Amtsleiter der Feuerwehr der Stadt Duisburg wegen des hinreichenden Verdachts der Untreue
Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen den vorläufig des Dienstes enthobenen Amtsleiter der Feuerwehr der Stadt Duisburg(Oliver Tittmann)  ist nunmehr durch Anklageerhebung zum Amtsgericht – Strafrichter – Duisburg abgeschlossen. Gegenstand des Verfahrens ist die beim Landeskriminalamt NRW erstattete Strafanzeige der Stadt Duisburg wegen Untreue.

Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen besteht ein hinreichender Tatverdacht wegen Untreue (§ 266 Abs. 1 StGB). Dem Beschuldigten wird mit der Anklage zur Last gelegt, unter Ausnutzung seiner Stellung bei der Feuerwehr Duisburg einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr einen Ausbildungsplatz als Bürokaufmann zur Verfügung gestellt zu haben, obwohl die Voraussetzungen für eine Ausbildung bei der Feuerwehr der Stadt Duisburg nicht vorgelegen haben.

Formal soll die Ausbildung dabei von einem Privatunternehmen übernommen worden sein, obwohl der Auszubildende faktisch seine Ausbildung bei der Stadt Duisburg absolvierte. Das Privatunternehmen stellte der Stadt Duisburg für die formale Anstellung Kosten in Höhe von 24.255,13 Euro in Rechnung.

Diese Rechnung soll der Beschuldigte im Juli 2023 dann – ohne Rechtsgrundlage – als sachlich richtig zur anschließenden Zahlung freigegeben haben. Dadurch entstand der Stadt Duisburg ein Schaden in der vorgenannten Höhe. Der Beschuldigte hat sich zu dem Vorwurf eingelassen. Er gibt an, von den Hintergründen der Rechnung keine nähere Kenntnis gehabt zu haben.
Der Tatbestand der Untreue (§ 266 Abs. 1 StGB) sieht als Strafrahmen Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahre oder Geldstrafe vor. Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einem rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung gilt

Gemeinsam für eine saubere Nachbarschaft: Vonovia Aktion zur Mülltrennung in Duisburg
Duisburger Wirtschaftsbetriebe und Vonovia informieren über richtige Abfallentsorgung
Kinder testen spielerisch ihr Wissen rund um Müll. Gehört der Joghurtbecher mit Aludeckel in den Gelben Sack? Wohin mit dem Pizzakarton? Und was passiert eigentlich mit dem getrennten Müll?

Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung, zu der das Wohnungsunternehmen Vonovia gemeinsam mit den Duisburger Wirtschaftsbetrieben eingeladen hatte. Bei sommerlichem Wetter informierte sich die Nachbarschaft an der Heerstraße in Duisburg-Dellviertel über die richtige Mülltrennung und tauschte sich bei einem Imbiss und kalten Getränken aus.

Mülltrennung für mehr Ressourcenschonung
Restabfall, Wertstoffe und Papier – die Expertinnen und Experten der Duisburger Wirtschaftsbetriebe gaben den Anwesenden praktische Tipps für eine funktionierende Mülltrennung und räumten mit weit verbreiteten Irrtümern rund um das Thema Abfalltrennung auf.

„Viele Menschen glauben immer noch, dass die getrennten Abfälle am Ende ohnehin wieder vermischt werden – das stimmt jedoch nicht. Eine korrekte Mülltrennung ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung“, erklärte Christiane Steinmann vom Geschäftsbereich Kundenservice und Vertrieb der Wirtschaftsbetriebe während der Veranstaltung. Wer seinen Müll sortiert und in die dafür vorgesehenen Behälter entsorgt, schont dabei nicht nur die Umwelt, sondern reduziert außerdem Müllgebühren und damit seine Mietnebenkosten.

Spielerisch Mülltrennung lernen
Neben den Gesprächs- und Informationsangebote kamen aber auch die kleinen Gäste nicht zu kurz: Für sie gab es ein spezielles Mal- und Bastelbuch zur richtigen Abfallentsorgung. Außerdem konnten sie mit Bildkarten und kleinen Mülltonnen die Zuordnung des Abfalls üben und dabei ihr Wissen testen. „Umweltbewusstsein beginnt schon im Kindesalter. Auf kindgerechte Art und Weise möchten wir auch die jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner für das Thema sensibilisieren“, so Tilman Essner, Vonovia Quartiersmanager.

Sauberes Quartier steigert Lebensqualität
In der Vergangenheit fielen im Quartier immer wieder wilde Müllablagerungen auf. Mit der Aktion möchte Vonovia gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern dazu beitragen, solche Müllsammlungen künftig zu vermeiden und das Wohnumfeld für alle sauberer und lebenswerter zu gestalten.

„Eine saubere Umgebung durch das richtige Entsorgen von Müll und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sind wichtige Faktoren für die Lebensqualität in unseren Quartieren. Dieses Bewusstsein wollen wir bei unserer Veranstaltung fördern und gleichzeitig auch das Miteinander in der Nachbarschaft stärken“, betont Essner.

Spielerisch konnten die Kinder mit Mal- und Bastelbüchern und bei einem Wissenstest zur Mülltrennung das Thema Abfallentsorgung kennenlernen. Foto Vonovia / Bierwald

Summerdrinks und Büchertrödel beim Sommerfest in Untermeiderich
Am 12. Juli 2025 feiert die Evangelische Gemeinde Meiderich im und am Begegnungscafé „die Ecke“ auf der Horststraße 44a in Untermeiderich ein buntes Sommerfest und lädt Klein und Groß aus dem Stadtteil herzlich zum Mitfeiern und Verweilen ein, so z.B. beim Stöbern am Büchertrödel und den Bastel- und Spielaktionen für den Nachwuchs.

Auch bei der Verpflegung ist von Waffeln über Würstchen, Kartoffelsalat und Summerdrinks viel dabei; Yvonne de Temple-Hannappel und ihr Team von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen haben an alles gedacht. Das Fest beginnt um 12 und endet um 17 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Kreative Postkarten aus Styrenedruck gestalten
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet Sonntag, 13. Juli, von 12 bis 17 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen einen Workshop an, bei dem sich kreative Postkarten gestalten lassen. Künstlerin Katharina Nitz zeigt den Teilnehmenden, wie man mit dem Styrenedruckverfahren schöne und individuelle Postkarten selber machen kann.

Hierzu werden in Druckplatten, Motive eingeritzt, die dann eingefärbt und anschließend auf Papier übertragen werden. Eine originelle Postkartengestaltung, mit der leicht variierende Drucke mit persönlichem Charakter entstehen. Zu einer kleinen Auszeit lädt auch das Mercator-Café im Museum ein, wo heiße und kalte Getränke sowie leckere Kuchen genossen werden können.

Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und das Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de

Stadtmuseum: Livespeaker stehen für Gespräche in der Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ zur Verfügung
Zwei sogenannte Livespeaker des Zentrums für Erinnerungskultur sind am Sonntag, 13. Juli, von 13 bis 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in der Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ zu Gast. Die pädagogischen Kräfte stehen für Fragen und Gespräche bereit und können im Ausstellungsraum angesprochen werden.

„Manchmal verweilen Besuchende sehr lange vor einem Objekt, oder es ergeben sich beim Lesen der Texte Fragen, die man gerne dem Ausstellungsteam stellen würde. Das ist an diesem Tag möglich! Also: gerne ansprechen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. Einmal im Monat findet sonntags das Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN.

Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt, passend zu den Marina-Märkten. Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die Möglichkeit einzelne Fragen zu stellen oder individuell ins Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Die Warn-App NINA wird zehn Jahre alt:
Über 12 Millionen Menschen nutzen die App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Jetzt erhält sie ein umfangreiches Update mit vielen Neuerungen. Unteranderem wird es einen neuen Themenbereich „Polizeitipps“ geben.

(Quelle: BBK)

Die Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist im Bevölkerungsschutz die App mit den meisten Nutzerinnen und Nutzern: Über 12 Millionen Menschen nutzen die Warn-App NINA bereits, um sich zu informieren und passgenaue Warnmeldungen direkt auf dem Smartphone zu erhalten. In diesem Sommer wird die Warn-App NINA zehn Jahre alt. In diesen zehn Jahren wurde sie kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. Jetzt ist ein umfangreiches Update gestartet, das bis zum Ende der Woche ausgerollt sein soll.

Diese Neuerungen werden die Nutzerinnen und Nutzer in der Warn-App NINA sehen:
• Die deutschen Polizeibehörden haben in den vergangenen Jahren bereits vereinzelt das Bundeswarnsystem und die Warn-App NINA für besondere polizeiliche Lagen genutzt. Dies wird nun in einem eigenen Warn-Bereich ausgebaut, was auch durch ein eigenes Icon in der Warn-App NINA sichtbar wird. Damit werden die Warnmeldungen der Polizeibehörden von Bund und Ländern gekennzeichnet. Nutzerinnen und Nutzer erhalten so alle für ihre Sicherheit relevanten Warnmeldungen aus einer Hand.

• Die App erhält den neuen Bereich „Themen“. Darunter werden die bekannten „Notfalltipps“ des BBK zu finden sein sowie ein neu eingerichteter Themenbereich „Polizeitipps“. Er enthält umfassende Informationen zur polizeilichen Kriminalprävention, etwa über Kriminalitätsphänomene, Hinweise für Opfer von Straftaten und praktische Tipps für mehr Sicherheit im Alltag. Diese Informationen werden vom Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) zur Verfügung gestellt und werden kontinuierlich gepflegt und aktualisiert.

Zusätzlich sind die Funktionalitäten und die Technik im Hintergrund so optimiert worden, dass die Datenmengen, die zur zeitgerechten und zielgenauen Zustellung von Push-Nachrichten nötig sind, verringert werden können. Das steigert noch einmal die Zuverlässigkeit der Übertragung in Situationen, in denen besonders viele Warnmeldungen verschickt werden müssen.

BBK-Präsident Ralph Tiesler sagt zum Jubiläum und den Neuerungen: „Unsere Warn-App NINA hat sich etabliert und ist täglich erfolgreich und zuverlässig im Einsatz, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Mit dem aktuellen Update wird unsere Notfall-Informations- und Nachrichten-App, denn dafür steht NINA, ihrem Zweck als umfassende Begleiterin in Gefahrensituationen noch besser gerecht. Die Nutzerinnen und Nutzer werden behördenübergreifend vor Gefahren vom Hochwasser über Unwetter und gefährliche Brände bis hin zu besonderen polizeilichen Lagen gewarnt.

Gleichzeitig können sich die Menschen im Vorsorgebereich über die eigene Krisenvorsorge oder Handlungsempfehlungen in gefährlichen Situationen informieren. Wir werden die Warn-App NINA auch in Zukunft weiter verbessern. Und das gemeinsam mit der Bevölkerung: Viele Anpassungen der letzten Jahre gingen auf das Feedback von Nutzerinnen und Nutzern zurück.“

Die Neuerungen rund um die Warn-App NINA werden am Samstag, 12. Juli, auf dem Bevölkerungsschutztag in Rostock vorgestellt. Besucherinnen und Besucher können sich am Stand des BBK umfassend informieren und erhalten auch Hilfe bei den Einstellungen der App.

Die Warn-App NINA des BBK ist kostenlos in den gängigen App-Stores erhältlich. Den Download und viele weitere Informationen zu Einstellungen und Funktionen gibt es hier: https://www.bbk.bund.de/nina

„Hinschauen! Führung zu übersehenen Spuren des Kolonialismus in Duisburg“
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ bietet am Sonntag, 13. Juli, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum eine spannende Führung zu den lokalen kolonialen Spuren an. Welche versteckten Spuren des Kolonialismus sind heute noch sichtbar? Wo lagen früher Kolonialwarenläden?

Gab es Duisburgerinnen und Duisburger, die als Soldaten, Missionare oder Siedler in die Kolonialgebiete reisten? Und welche Auswirkungen hat dieses dunkle Kapitel der Geschichte bis heute auf die Stadt?

Hinschauen! Führung zu übersehenen Spuren des Kolonialismus in Duisburg - Foto Tanja Piclartz Stadt Duisburg

Christa Frins, Kuratorin der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, leitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch zwei Jahrhunderte Duisburger Kolonialgeschichte. Sie zeigt, was Paradiesvögel aus Ozeanien mit Damenhüten in Duisburg zu tun haben, beleuchtet die Bedeutung des Böninger-Parks und erklärt die Rolle der Duisburger Häfen.

Dabei wird deutlich, wie koloniale Ausbeutung und Handel bis in die Gegenwart nachwirken. Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten. Eine Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 2832640 ist jedoch erforderlich.

Risiken durch Smartphone und Kopfhörer - Ohren auf im Straßenverkehr!
Musikhören kann die Sicherheit beeinträchtigen
Unfallforscher: Wichtige Warnsignale können überhört werden
Im Ausland teils Kopfhörerverbot für Radfahrer

Zu oft sind Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr abgelenkt, weil sie Kopfhörer oder Ohrstöpsel tragen und Musik hören. „Ihnen ist offenbar nicht bewusst, dass sie sich damit in Gefahr bringen“, sagt DEKRA-Unfallforscher Denis Preissner. „Laute Musik oder Noise Cancelling verlängern die Reaktionszeit und erhöhen das Unfallrisiko.“

Anfang Mai 2025 wurde bei München ein 23jähriger Mann von einer S-Bahn erfasst und tödlich verletzt. Er hatte Kopfhörer auf und vermutlich überhörte er den Zug. Tragisch, aber kein Einzelfall: Viele Menschen tragen Kopf- oder Ohrhörer, wenn sie durch die Straßen gehen, Radfahren oder auf dem E-Scooter durch die Stadt flitzen. Klar, unterwegs Musik oder einen Podcast zu hören, macht Spaß und vertreibt die Zeit.

Es gibt aber viele Gründe, warum man im Straßenverkehr darauf verzichten sollte. Der Wichtigste: Laute Musik übertönt die Umgebungsgeräusche. Wenn die Bässe wummern, sind das hupende Auto oder die klingelnde Straßenbahn schlicht nicht mehr zu hören. Von den fünf Sinnen sind im Straßenverkehr Hören und Sehen die wichtigsten. Wer einen ausblendet, steigert das Unfallrisiko.

Ein Beispiel: Ein Fußgänger will die Straße überqueren. Ein Blick nach rechts und links, kein Auto in Sicht und er geht los. Doch den Radfahrer, der plötzlich laut rufend und wild klingelnd hinter ihm um die Ecke kommt, sieht er nicht. Ohne Kopfhörer würde er ihn aber wenigstens hören und könnte noch schnell zur Seite springen.

Da mehr Menschen das Rad nutzen und weil die Zahl der E-Autos ständig wächst, wird zudem der Verkehr in den Städten tendenziell leiser. Das erhöht zwar die Lebensqualität. Gerade in verkehrsberuhigten Bereichen besteht aber die Gefahr, dass Passanten die Rad- und Scooterfahrer oder E-Autos überhören.

Problematisch ist auch, unterwegs mit Stecker im Ohr zu telefonieren. Dann wird die Umwelt nur noch eingeschränkt wahrgenommen. Selbst wenn das Ohr die Warnsignale hört, verarbeitet das Gehirn sie nicht oder zu langsam. Sogar leise Musik lenkt ab. In einem Test des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung reagierten Musik hörende Probanden auf Martinshorn oder Hupen um 50 Prozent langsamer.

Besonders gefährlich sind übrigens Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion. Sie blenden störende Geräusche mithilfe von Gegenschall aus. Das ist hilfreich, um sich zu konzentrieren oder abzuschalten. Doch die Technik funktioniert schon bei geringer Lautstärke. Wer also meint, damit leise Musik hören und trotzdem schnell auf Gefahren reagieren zu können, irrt. Wenn überhaupt, sollte man Kopf- oder Ohrhörer mit Transparenzmodus oder Umgebungsgeräuschverstärkung verwenden. Oder eben den Noise-Cancelling-Modus abschalten.

Aufmerksamkeit ist nicht ersetzbar
„Keine technische Hilfe kann aber die Aufmerksamkeit ersetzen“, sagt DEKRA Unfallforscher Preissner. Der Experte empfiehlt: „Der sicherste Weg bleibt: Smartphone weg, Kopfhörer raus – zumindest im Straßenverkehr.“ Wer nicht darauf verzichten möchte, sollte beim Musikhören nur einen Ohrstöpsel nutzen und die Lautstärke herunterdrehen. So bleibt das Gehör offen fürs hupende Auto, die klingelnde Straßenbahn oder den Warnruf des Radfahrers.

Rechtlich spricht zwar nichts explizit dagegen, im Straßenverkehr Kopfhörer oder Ohrstöpsel zu tragen. Allerdings stellt Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung unmissverständlich fest: Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass sein Gehör nicht beeinträchtigt wird. Wenn also die Bässe dermaßen pumpen, dass man das Martinshorn der Feuerwehr oder die klingelnde Straßenbahn nicht hört, muss man die Lautstärke herunterdrehen.

Ähnliche Regelungen wie in Deutschland gibt es in Österreich und in der Schweiz. Die Polizei in anderen Ländern, zum Beispiel in Frankreich oder Spanien, geht sehr viel rigoroser vor, wenn sie Auto-, Rad- oder E-Scooter-Fahrer mit Knopf im Ohr erwischt.

Auto richtig packen und relaxed in den Urlaub starten
- Auch kleine Gegenstände sicher verstauen
- Mit Dachbox unterwegs: Fahrverhalten anpassen
Bevor der Traumurlaub beginnen kann, muss gepackt werden. Bei der Frage, was die Familie im Urlaub unbedingt braucht, scheiden sich oft die Geister. Aber egal, welche Dinge im Auto landen, um sicher anzukommen, gilt es beim Verstauen des Gepäcks ein paar Dinge zu beherzigen.

Schwere und sperrige Gegenstände gehören immer in den Kofferraum: Am besten gelagert werden sie vor oder direkt auf der Hinterachse. In Kombis und SUVs dürfen Gepäckstücke nicht über die Höhe der Rückbank hinaus gestapelt werden. Nur mit einem Trenngitter oder Trennnetz im Auto ist höheres Beladen kein Problem.


Geregelt ist die Ladungssicherheit, wie die HUK-COBURG mitteilt, in der Straßenverkehrsordnung (StVO §22). Hier heißt es, „die Ladung (…) ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen, umfallen, hin und her rollen“ kann. Das betrifft nicht nur große Gepäckstücke, auch lose Kleinigkeiten – zum Beispiel Handtaschen oder Handys – können sich bei Vollbremsungen auf der Autobahn in Wurfgeschosse verwandeln, die die Insassen verletzen. Darum lagern selbst Kleinteile am besten im Handschuh- oder Seitentürfach.

Vielen Urlaubern genügt der Stauraum ihres Pkw nicht. Sie montieren deshalb zusätzlich eine Box auf ihr Autodach. Hier sollte man die zulässige Dachlast ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit im Blick haben. In der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs lässt sich ablesen, wie schwer der zusätzliche Dachkoffer nach dem Beladen sein darf bzw. welche Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist. Unabhängig davon hat nicht jede Dachbox dasselbe Volumen: Wieviel maximal hineinpasst, steht in der boxeigenen Betriebsanleitung.

Gewicht ist auch an anderer Stelle ein Thema: Oft wird das eigene Rad mit in den Urlaub genommen. Die meisten Urlauber transportieren es auf einer Anhängerkupplung, auf der ein zusätzlicher Träger befestigt wird. Entscheidend ist hier neben der zulässigen Trägerlast auch die Stützlast der Anhängerkupplung. Über beides informiert wieder die zu jedem Einzelteil gehörende Betriebserlaubnis. Darin steht ebenfalls, wie schnell man fahren darf, wenn man seine Räder Huckepack nimmt.

AUSGERUFEN | Jazzis - 10 Jahre Musikalische Vielfalt  
Gegründet im Jahr 2014 haben sich die fünf leidenschaftlich spielenden Musiker der Band Jazzis aus dem Großraum Dortmund der jazzorientierten Musik verschrieben.   Der Band gelingt es, mit ihrem eigenen, über die Jahre entwickelten Stil eine enorme musikalische Vielfalt auf die Bühne zu bringen.

Hat die Band in den vergangenen Jahren noch vermehrt typische Swing- und gesangsorientierte Musik zu Gehör gebracht, ist es in jüngster Zeit modernerer Jazz, der die Band interessiert. So wurden Titel von Bob James, der Band Fourplay oder Mezzoforte, Brian Culbertson und Pat Metheny ins Programm aufgenommen. Dazu sind ausgewählte Titel aus dem Bereich Latin-Jazz neben Eigenkompositionen weiterhin eine wichtige Säule im Programm.  

Jazzis - by Kerstin Faust

Ausgefeilte Arrangements mit überraschenden Wendungen, aber auch Freiräumen für Improvisationen geben der Musik der JAZZIS ihre besondere Note. Die Musiker der JAZZIS sind allesamt sehr erfahren, zwei haben Musik studiert, drei von ihnen sind gelernte Klavierspieler, drei Multi-Instrumentalisten. Alle beherrschen ihr musikalisches Handwerk routiniert und sind schon seit vielen Jahren in Formationen unterschiedlicher Stilrichtungen zu hören.  

AUSGERUFEN | Jazzis - 10 Jahre Musikalische Vielfalt Samstag, 12. Juli 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Abschluss der Parkkonzertreihe mit dem Blasorchester Lohmühle
Zum Abschluss der diesjährigen Parkkonzertreihe an der Ziegelhorststraße lädt das Blasorchester Lohmühle e.V. am Sonntag,13. Juli, um 11 Uhr in den Jubiläumshain ein. Es erklingen Märsche, Polkas und weitere unterhaltsame Melodien. Eine Sängerin und ein Sänger animieren bei vielen Stücken das Publikum zum Mitsingen.

Auch in diesem Jahr wurden die Parkkonzerte wieder vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur Konzertreihe gibt es online unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn/

Foto Blasorchester Lohmühle e.V.

Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland macht Station in Duisburg
Bei der „Stippvisite“ im Kirchenkreis Duisburg von Dr. Thorsten Latzel, dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, war „Wandel“ das verbindende Thema der drei Stationen des gestrigen Besuchstags in Duisburg. 

Der Tag begann mit einem Hafenbesuch und einer Schiffsfahrt auf der Karl Jarres, wo Christian Negele von der Duisburger Hafen AG eindrücklich das große Räderwerk der Logistik beschrieb und Wege zur Klimaneutralität des weltgrößten Binnenhafens aufzeigte. 

Beim Dialogforum „Zukunft der Kirche“ im Meidericher Gemeindezentrum ging es ebenfalls um Wandel: Präses Latzel hörte im Austausch mit Synodalen und weiteren Engagierten aus dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg von den Plänen zum „Wirken mit Weniger“ und den notwendigen Einschnitten auf Kirchenkreisebene: mindestens 800.000 Euro werden schon in fünf Jahren bei den gemeindeübergreifenden Aufgaben fehlen. 

Auf einer weiteren Station der Duisburger Stippvisite berichtete Marco Gasse vom HKM-Betriebsrat vom großem Veränderungsdruck und der schwierigen Situation in der Stahlindustrie, die nicht nur die Beschäftigten mit großer Sorge sehen. Präses Latzel betonte: „Der Wandel muss sozial verträglich, und er muss ökologisch verträglich sein.“ Duisburg stehe für eine lange Tradition erfolgreicher hochwertiger Stahlproduktion unter sich immer wieder neu wandelnden Bedingungen.


„Es kommt darauf an, auch in Zukunft an dieser Erfolgsgeschichte anzuknüpfen.“ Die Evangelische Kirche im Rheinland habe ein großes Interesse daran, dass in dem anstehenden Wandel die Perspektive der Region aber auch der Mitarbeitenden Berücksichtigung finden. 

Wandel könne nur dann wirksam sein, wenn die Menschen auf diesem Weg mitgenommen werden. Dies sei ein für ihn wertvolles Fazit, das er von allen drei Duisburger Besuchsorten mitnehme, sagte Präses Latzel zum Ende eines konzentrierten Besuchstages in Duisburg.   

Von Gospel bis Coldplay: PraiSing lädt zum Jubiläums-Chor-Konzert ein
Der Popchor der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg, lädt zum Jubiläumskonzert in die Wanheimer Kirche, Friemersheimer Straße – Ecke Wanheimer, ein. Der Chor feiert dort am Sonntag, 13. Juli 2025 um 17 Uhr sein 10-jähriges Bestehen mit Gospels von Micha Keding, Eigenkompositionen von Chorleiter Daniel Drückes, Pophits von Coldplay oder den Flying Pickets und einiges mehr.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, für kühle Getränke ist gesorgt. Wer mag, kann nach dem Konzert eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der Rheingemeinde geben. Kantor Daniel Drückes und PraiSing freuen sich auf viele Geburtstagsgäste. Der Einladung von Daniel Drückes zur ersten Probe von PraiSing am 11.11.2015 folgten einige interessierte Sängerinnen und Sänger.

Und obwohl es beim Start des Chores nicht karnevalistisch zuging, wurden es von Woche zu Woche mehr, die in dieser Gemeinschaft mit viel Herz mitsingen wollten. Den ersten Auftritt gab es dann im Februar 2016 im Gottesdienst mit 13 Singenden. Inzwischen besteht der Chor aus 45 Männern und Frauen gemischten Alters. Den 10. Geburtstag in diesem Jahr feiert der Chor etwas früher, weil der Sommer für so ein gut gelauntes Jubiläum wie gemacht ist.  
 
Auftritt bei der Nacht der Chöre 2025 in Obermeiderich (28.6.2025 -Foto: Michael Rogalla).

Gemeinden laden zur gemeinsamen Sommerkirche ein
Die Evangelischen Kirchengemeinden Meiderich und Obermeiderich laden auch in diesem Jahr im Juli zur Sommerkirche 2025 ein.  Unter dem Titel „Tour de …“ gibt es an drei Sonntagen besondere Gottesdienste zu aktuellen und biblischen Themen jeweils um 11 Uhr in der Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6, 47137 Duisburg.

Am 13. Juli geht es unter dem Titel „Wüste: Jesus schert sich zum Teufel“ um Versuchung, Entscheidungen und darüber, warum Rückzug manchmal notwendig ist. Eine Woche später, am 20. Juli geht es um den Glauben im öffentlichen Raum und was das Evangelium auf dem Marktplatz zu sagen hat. Der Gottesdienst steht unter der Überschrift „Athen: Einer für alle!“.

Die Sommerkirche endet mit dem Gottesdienst am 27. Juli, in dem Gedanken über das Innehalten zur Sprache kommen „damals wie heute“. Er trägt den Titel „Mach mal Pause.“ Die Sommerkirche ist offen für alle – farbenfroh, nachdenklich, auch mal überraschend. Einfach vorbeikommen und mitgehen. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im netz unter www.kirche-meiderich.de und www.obermeiderich.de.  

Evangelische Kirche in Duisburg Meiderich (Foto: kirche-meiderich.de)



NRW: Rund 42 % der Schulabgängerinnen erlangten Abitur – bei Schulabgängern waren es rund 33 %
 * Insgesamt 181.230 Schulabgängerinnen und Schulabgänger verließen die allgemeinbildenden Schulen am Ende des Schuljahres 2023/24.
* Mehr als jede/-r Dritte von ihnen machte das Abitur.
* 8,9 % der männlichen und 6,0 % der weiblichen Schulabgänger ohne Ersten S

Am Ende des Schuljahres 2023/24 haben 181.230 Schulabgängerinnen und Schulabgänger die allgemeinbildenden Schulen (ohne Weiterbildungskolleg) in Nordrhein-Westfalen verlassen. Mehr als jede/-r Dritte von ihnen machte das Abitur. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es jedoch Unterschiede bei den Geschlechtern.


Von den 89.350 weiblichen Personen, die die Schule verließen, erlangten 41,8 % die allgemeine Hochschulreife. Von den 91.880 männlichen Schulabgängern machten 32,9 % das Abitur. Geschlechterunterschiede auch beim Schulabgang ohne ersten Schulabschluss Während sich bei der Fachoberschul- bzw. Fachhochschulreife kaum Geschlechterunterschiede zeigen, gab es beim Ersten Schulabschluss (ehemals Hauptschulabschluss) mehr männliche Schulabgänger.

Durchschnittlich 7,4 % der Schulabgängerinnen und Schulabgänger verließen die allgemeinbildende Schule ohne Ersten Schulabschluss. Dabei betrug der Anteil unter den Schulabgängerinnen 6,0 % und bei den Schulabgängern 8,9 %. Berufliche Schulen und Weiterbildungskollegs bieten auch allgemeinbildende Schulabschlüsse an An beruflichen Schulen können neben beruflichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie beruflichen Schulabschlüssen auch allgemeinbildende Schulabschlüsse erlangt werden.

So erlangten 26,8 % der 223.565 Schulabgängerinnen und Schulabgänger von beruflichen Schulen einen allgemeinbildenden Schulabschluss. 3,4 % der Schulabgängerinnen und Schulabgänger verließen die berufliche Schule mit einem hier erworbenen Abitur. Auch an Weiterbildungskollegs können allgemeinbildende Schulabschlüsse erreicht werden.

Am Ende des Schuljahres 2023/24 verließen 3.125 Schulabgängerinnen und Schulabgänger ein Weiterbildungskolleg und 33,6 % von ihnen mit Abitur. Hierbei ist zu beachten, dass an beruflichen Schulen und Weiterbildungskollegs allgemeinbildende Abschlüsse nur berichtet werden, wenn diese höherwertiger ausfallen als der bisher erworbene Abschluss.



Durchschnittlich 8 Tote und fast 1 000 Verletzte pro Tag bei Verkehrsunfällen im Jahr 2024
• 2 770 Getötete bei Straßenverkehrsunfällen, 69 weniger als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten und der polizeilich erfassten Unfälle knapp unter Vorjahresniveau • Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit häufigste Ursache tödlicher Verkehrsunfälle

Im Jahr 2024 sind in Deutschland 2 770 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen gestorben. Das waren 69 Getötete weniger als im Jahr 2023 (2 839) und in etwa so viele wie im Jahr 2022 (2 788). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen mitteilt, lag die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr mit rund 365 000 nur knapp unter dem Vorjahresniveau (366 600).

Rund 314 400 Menschen wurden leicht verletzt (2023: 313 700), rund 50 600 Menschen schwer (2023: 52 900). Die Zahl der Schwerverletzten sank damit im Jahr 2024 auf den niedrigsten Wert seit 1991, als die Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen erstmals getrennt nach Schwer- und Leichtverletzten erfasst wurden. Durchschnittlich starben im Jahr 2024 jeden Tag 8 Menschen infolge eines Unfalls im Straßenverkehr, 138 trugen schwere und 859 Menschen leichte Verletzungen davon.

Zahl der Alkoholunfälle wieder auf dem Niveau der Jahre 2014 bis 2019
Die Zahl der Unfälle, bei denen mindestens eine unfallbeteiligte Person alkoholisiert war, lag im Jahr 2024 mit 35 100 leicht unter dem Vorjahreswert (2023: 37 200). Damit sank die Zahl der Alkoholunfälle wieder auf das Niveau der Jahre 2014 bis 2019, nachdem die Polizei in den Corona-Jahren 2020 und 2021 jährlich weniger als 33 000 solcher Unfälle registriert hatte.

Durchschnittlich kam es auf Deutschlands Straßen im Jahr 2024 alle 15 Minuten zu einem Alkoholunfall. Insgesamt starben 2024 bei Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Alkohol 198 Menschen und 17 800 Menschen wurden verletzt. Da Unfälle nicht immer auf nur einen einzigen Grund zurückgeführt werden können, werden häufig mehrere Unfallursachen für einen Unfall angegeben.

So gehen Alkoholunfälle häufig auch mit anderem Fehlverhalten einher, etwa mit zu schnellem Fahren oder dem Missachten der Vorfahrt. 65 % der Verletzten innerhalb von Ortschaften und 57 % der Toten auf Landstraßen Wie in den Vorjahren ereigneten sich die meisten polizeilich registrierten Unfälle innerorts.

2024 waren es rund drei Viertel (74 %). Hier war auch die Zahl der Verletzten besonders hoch: Rund zwei Drittel aller Verletzten (65 %) wurden im Jahr 2024 bei Unfällen innerhalb von Städten und Dörfern verletzt, rund ein Viertel (26 %) auf Landstraßen und etwa ein Zehntel (9 %) auf Autobahnen.

Die meisten Verkehrstoten waren im Jahr 2024 dagegen außerorts zu beklagen. Grund sind unter anderem die höheren Fahrgeschwindigkeiten außerhalb von Ortschaften. Auf Landstraßen kommen weitere Risikofaktoren wie die fehlende Trennung zum Gegenverkehr, schlechte Überholmöglichkeiten oder ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Fahrbahn hinzu.

57 % der bei Unfällen im Straßenverkehr Getöteten kamen auf Landstraßen ums Leben, innerorts waren es 33 % und auf Autobahnen 10 %. In absoluten Zahlen starben bei Unfällen auf Landstraßen im Jahr 2024 insgesamt 1 571 Personen, rund 96 500 Menschen trugen Verletzungen davon. Die meisten von ihnen waren mit dem Pkw unterwegs (54 % aller Getöteten und 68 % aller Verletzten auf Landstraßen).

Auf Autobahnen verloren 284 Menschen ihr Leben infolge eines Verkehrsunfalls. Darunter waren 169 Pkw-Insassen und 54 Insassen von Güterkraftfahrzeugen (zum Beispiel Lkw, Sattelzugmaschinen oder Kleintransporter).

62 % der Verkehrstoten innerorts waren zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs Innerhalb von Ortschaften findet der größte Teil des Rad- und Fußgängerverkehrs statt. Dies wirkt sich auf die Unfallzahlen aus: Im Jahr 2024 starben innerorts 915 Menschen bei Verkehrsunfällen. 62 % von ihnen waren mit dem Fahrrad (278 Getötete) oder zu Fuß (292 Getötete) unterwegs.

Etwa ein Drittel der innerorts auf Fahrrädern Getöteten kam auf dem Pedelec, häufig auch als E-Bike bezeichnet, ums Leben (100 Getötete), rund zwei Drittel auf einem Fahrrad ohne Elektroantrieb (178). Auch E-Scooter-Unfälle sind ein überwiegend innerörtliches Phänomen: 23 der insgesamt 27 Menschen, die im Jahr 2024 mit dem E-Scooter tödlich verunglückten, kamen innerhalb von Ortschaften ums Leben.
Ihr Anteil an allen innerorts Getöteten blieb mit 2,5 % aber vergleichsweise gering.

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit häufigste Ursache tödlicher Verkehrsunfälle
Nach wie vor ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer 1 für tödliche Verkehrsunfälle. 30 % der Verkehrstoten und 13 % aller Verletzten kamen im Jahr 2024 bei Unfällen zu Schaden, bei denen mindestens eine beteiligte Person die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr (843 Getötete, 48 600 Verletzte).

Bei jeweils 15 % der Unfälle mit Personenschaden wurde einer beziehungsweise einem Unfallbeteiligten vorgeworfen, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht eingehalten oder die Vorfahrt nicht beachtet zu haben. Besonders auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren eine der Hauptunfallursachen. 43 % der Getöteten auf Autobahnen kamen bei Unfällen ums Leben, bei denen mindestens eine beteiligte Person die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr (121 Getötete).

Auf Landstraßen kamen 34 % der tödlich Verunglückten (541 Getötete) bei solchen Geschwindigkeitsunfällen zu Tode, innerorts lag der Anteil bei 20 % (181 Getötete). Im Schnitt wird alle 19 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt Im Jahr 2024 starben 53 Kinder unter 15 Jahren infolge eines Verkehrsunfalls, im Jahr 2023 waren es 44 gewesen.

Die Zahl der verletzten Kinder lag wie im Vorjahr bei 27 200. Das bedeutet, dass 2024 im Schnitt alle 19 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde. 21 Kinder kamen als Insassen eines Pkw ums Leben, ebenfalls 21 waren zu Fuß und 8 mit dem Fahrrad unterwegs. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren stieg 2024 auf 53 600 (2023: 52 000).

Auch die Zahl der Getöteten stieg in dieser Altersklasse gegenüber dem Vorjahr, und zwar um 30 auf 1 101 Personen. Damit waren 40 % der Verkehrstoten im Jahr 2024 im Alter ab 65 Jahren. Die meisten Seniorinnen und Senioren (434) kamen als Pkw-Insassen ums Leben. Mit einem Pedelec verunglückten 135 Seniorinnen und Senioren tödlich, 150 mit einem Fahrrad ohne Motor.