'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36. Kalenderwoche: 4. September
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Freitag, 5. September 2025

Band-Contest DU ON STAGE: Abstimmung startet am 5. September
Drei Newcomer haben in diesem Sommer auf der großen Bühne der beliebten JAZZ AUFM PLAZZ-Reihe auf dem Duisburger König-Heinrich-Platz vor großem Publikum gespielt. Die zweite Auflage des Band Contest DU ON STAGE geht ins Finale. Das Publikum kann ab sofort online abstimmen und den Gewinner des Wettbewerbs küren. Der Sieger der Abstimmung wird bei der SPÄTSCHICHT XXL am 2. Oktober im Oktober als Top Act auf der Bühne stehen.

Gäste und neu gewonnene Fans können sich dann auf einen ganzen Abend mit ihrem Lieblings-Act aus dem BandWettbewerb freuen. Um für die eigenen Favoriten voten zu können, können die Gäste ab sofort und bis zum 21. September auf der Website www.duisburgkontor.de für die jeweiligen Bands abstimmen. Der Sieger wird kurz darauf bekanntgegeben und kann sich auf den Auftritt im Oktober vorbereiten.

Die Auftritte in der zeitlichen Reihenfolge:
Am 5. Juni stand die Rheinberger Punkrock-Combo KÄNK auf der Bühne, am 3. Juli waren die Mönchengladbacher Indie-Rocker MISS MADISON auf dem König-Heinrich-Platz zu Gast, am 31. Juli hat die Crossover-Formation STEVIE HONDA bei der Weinfest-Eröffnung gespielt. Der Auftritt der Band SANDRA WONDER, der für den 4. September geplant war, musste aus Krankheitsgründen kurzfristig abgesagt werden. Damit sind insgesamt drei Formationen im Wettbewerb um das Konzert bei der SPÄTSCHICHT XXL am 2. Oktober.

Kaum Regen im August – außer am letzten Tag des Monats
Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband Emscher-Lippe-Region. Der August 2025 war deutlich trockener als das langjährige Mittel und setzt somit die Serie an zu trockenen Monaten fort. Das ist das Ergebnis der monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).

Seit Mai lagen die Niederschlagsummen aller Monate deutlich unter den langjährigen Mittelwerten. Im Emscher-Gebiet wurden im August im Gebietsmittel 43,8 mm erreicht (130-jähriges Mittel: 78 mm – ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Das bedeutet Rang 17 der trockensten Augustmonate seit 1931. Im Lippe-Gebiet war es noch etwas trockener.

Dort liegt das Gebietsmittel bei 37,2 mm (130-jähriges Mittel: 76 mm). Damit landet der August im Lippeverbandsgebiet auf Rang 13. Ausschlaggebend für die niedrigen Niederschlagssummen war eine annähernd drei Wochen andauernde niederschlagsfreie Phase ab dem 6. August.

Die Monatssummen liegen in den Verbandsgebieten im August 2025 zwischen 20,2 mm an der Station Kläranlage Kamen-Körnebach und 63,5 mm an der Station Stauraumkanal Bochum-Darpestraße. Starker Regen, wie man ihn kennt. Die größten Tagessummen im August fielen am letzten Tag des Monats. An diesem Tag kam gut ein Drittel des Monatsniederschlages zusammen.

Die größte Tagessumme in den Verbandsgebieten wurde mit 38,5 mm an der Station Kläranlage Dinslaken-Eppinghofen erreicht. An vier Tagen im August haben EGLV Starkregenereignisse registriert. Maximal wurde eine Starkregenindex-Stufe von 2 mit einer Jährlichkeit von 3 bis 5 Jahren erreicht. Das Monatsmittel der Lufttemperatur lag im August fast ein Grad Celsius über dem langjährigen Mittel von 18,3 Grad Celsius. Es wurde ein Monatsmittel von 19,2 Grad Celsius erreicht.

Der meteorologische Sommer war ebenfalls deutlich trockener als das langjährige Mittel. Im Emscher-Gebiet liegt die Niederschlagsmenge für den Sommer bei 158 mm (130-jähriges Mittel: 235 mm). Damit landet der Sommer 2025 auf Rang 14 der trockensten Sommer seit 1931. Im Lippe-Gebiet liegt das Gebietsmittel für den Sommer 2025 bei 142 mm (130-jähriges Mittel: 228 mm). Damit erreicht der Sommer 2025 im Lippeverbandsgebiet den 10. Platz unter den trockensten Sommern ab 1931. 

Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 544 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

Digitales Tool unterstützt Städte bei der Anpassung an den Klimawandel
Mit Hilfe welcher digitalen Werkzeuge können sich Städte wie Duisburg besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten? In dem Duisburger Workshop zum Forschungsprojekt „R2K-Klim+“ haben sich jetzt Teilnehmende über die digitalen Möglichkeiten ausgetauscht.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert. Beim Workshop wurden aktuelle Ergebnisse vorgestellt und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und weiteren Partnern besprochen, wie diese in der Praxis genutzt werden können.

Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig digitale, geodatenbasierte Systeme für Städte sind, um gezielt auf Herausforderungen wie mehr Hitzetage, Starkregen oder wirtschaftliche und verkehrliche Folgen des Klimawandels reagieren zu können. Für Duisburg ist es ein Ziel, diese Ergebnisse dauerhaft in die städtische Arbeit zu integrieren und auch in andere Städte der Region zu übertragen.

Unter Leitung des Forschungsinstituts für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen arbeiten daran neben der Stadt Duisburg auch Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen mit. Thomas Griebe, Leiter des städtischen Umweltamts, betonte: „Die Ergebnisse des Workshops sind eine starke Grundlage für die nächste Projektphase. Damit kann sich Duisburg weiterhin gezielt auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten und ist Beispiel gebend für die Gestaltung der Herausforderungen des Klimawandels.“ Weitere Infos: www.r2k-klim.net

Fotos für neuen Stadtteilkalender: „Hochfeld verbindet!“ gesucht
Auch in diesem Jahr ruft das Team vom Stadtteilbüro Hochfeld wieder zum Fotowettbewerb für den Stadtteilkalender 2026 auf. Wer tolle Bilder aus Hochfeld hat, sollte mitmachen. Einsendeschluss ist der 30. September. Das Motto für den Stadtteilkalender lautet: „Hochfeld verbindet!“

In Anlehnung an das neue Stadtteillogo sucht das Stadtteilbüro Bilder, die den Zusammenhalt und das Miteinander im Stadtteil sichtbar machen. Ob das Logo an Hochfelder Orten entdeckt wurde, auf einer Tasche oder ob Motive entstehen, die Menschen, Vereine und Einrichtungen im Stadtteilleben zeigen – alles ist erwünscht.

Nach den erfolgreichen Stadtteilkalendern der vergangenen zwei Jahre wird der Kalender 2026 wieder kostenlos zur Verfügung gestellt. Wichtig für eine erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme: Die Motive sollen erkennen lassen, dass es sich um Aufnahmen aus Hochfeld handelt.

Die 13 schönsten Fotos werden im kommenden Kalender veröffentlicht. Teilnahmebedingungen: - Es können nur Fotos im Querformat eingereicht werden mit mindestens 300 dpi - Jedem Bild sollten ein Titel und der Ort, an dem es aufgenommen wurde, beigefügt werden - Abgabeschluss ist der 30.09.2025 - Die Fotos bitte einreichen beim Stadtteilbüro Hochfeld per E-Mail an info@stadtteilbuero-hochfeld.de

Duisburg wird wieder Schauplatz des Ironman
Sportliche Höchsteleistungen in Duisburg: Zum fünften Mal wird die Ruhrgebietsstadt am Sonntag, 7. September, Austragungsort des Ironman 70.3 sein. Die internationale Triathlon-Serie lockt mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie zahlreiche Gäste in die Stadt.

Der Wettbewerb umfasst insgesamt 70,3 Meilen – das sind rund 113 Kilometer. Die Highlights des Rennens - wie Schwimmen an der Regattabahn, Radfahren vom Sportpark bis in den Stadtteil Baerl oder der Zieleinlauf in der Schauinsland-Reisen-Arena - können Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke verfolgen. Duisburg gehört als einzige Stadt in NRW zu den Austragungsorten der weltweiten Ironman-Serie. idr - Informationen: https://www.ironman.com/races/im703-duisburg

Bundesweiter Warntag – Probealarm des Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 11. September, um 11 Uhr.

Der Probealarm findet wieder innerhalb eines bundesweiten Warntags statt, der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert wird. Dabei werden im gesamten Bundesgebiet sämtliche Warnmittel erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte getestet.



Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal.

Über den Sirenentest informiert am Tag des Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie die Warn-App „NINA“. An diesem Tag wird auch erneut Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet.

Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des Sirenensystems.

Rückmeldung zu den Sirenen können auch per E-Mail (kub@feuerwehr.duisburg.de, Betreff „Probealarm“) an die Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz erfolgen. Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag sind online unter https://www.bbk.bund.de/ bereitgestellt.


Bahn setzt umfangreiche Sanierung auf der Hauptstrecke durch das Ruhrgebiet fort

Bahnreisende im Ruhrgebiet müssen sich ab dem 5. September in Geduld üben: Dann wird für zwei Monate die Hauptverbindung zwischen Essen und Dortmund gesperrt. Grund für die bis zum 31. Oktober geltende Sperrung sind Arbeiten für den RRX-Ausbau in Bochum, gleichzeitig werden auf der Strecke Schienen ausgetauscht, Weichen instand gesetzt und Schallschutzarbeiten durchgeführt.

Das Umleitungskonzept, das bereits im Frühjahr dieses Jahres galt, wird erneut umgesetzt. So werden die Züge im Nahverkehr zwischen Dortmund und Essen umgeleitet. Die S-Bahn-Gleise bleiben in dem Streckenabschnitt unter der Woche befahrbar, an den Wochenenden kommt es zu Sperrungen. Im gesamten Bauzeitraum fahren Ersatzbusse.

Die Züge im Fernverkehr werden hauptsächlich zwischen Dortmund und Essen sowie zwischen Dortmund und Köln bzw. Düsseldorf umgeleitet. Am Bochumer Hauptbahnhof entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Die Fahrplananpassungen sind bereits in den Auskunftsmedien und Apps hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene abrufbar. idr

DVG erhält Fördermittel für Infrastrukturausbau
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. Die DVG erhält nun für die Erneuerung der kommunalen Schieneninfrastruktur Fördermittel vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).  

Dr. Susanne Haupt, Hauptabteilungsleiterin des Bereichs Infrastrukturmanagement der DVG, nahm den Fördermittelbescheid von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer Feierstunde am 3. September in Krefeld entgegen.

„Der öffentliche Personennahverkehr ist ein zentraler Bestandteil für eine umweltfreundliche Mobilität in unserer Stadt. Daher wird er stetig verbessert und weiter ausgebaut. Daran arbeiten wir gemeinsam mit der Stadt Duisburg und freuen uns über die Förderung der umfassenden Erneuerung unserer Schieneninfrastruktur“, sagt Susanne Haupt.  

Die Übergabe des Fördermittelbescheids an die DVG (v.l.): Oliver Krischer, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Susanne Haupt, Hauptabteilungsleiterin des Bereichs Infrastrukturmanagement der DVG und Marc Nüßen, Abteilungsleiter Fördermanagement und Infrastrukturentwicklung Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.  Foto: MUNV NRW / Andrea Bowinkelmann

Verkehrsminister Oliver Krischer betont: „Wir unterstützen die DVG jetzt mit 24 Millionen Euro für den Bau neuer Gleise und die Modernisierung von Fahrleitungen und Haltestellen. Besonders wichtig ist, dass wir durch neue Haltestellen mehr Barrierefreiheit schaffen. So machen wir den Nahverkehr attraktiver.“  

Über 39 Millionen Euro Gesamtkosten  
Das mit knapp 24,8 Millionen Euro geförderte 3. Paket der sogenannten Grunderneuerung beinhaltet 29 Einzelmaßnahmen aus dem Bereich Fahrwegtechnik. Die bewilligten Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt 39.096.445 Euro. Die Maßnahmen werden in der Regel mit 60 Prozent gefördert, für Barrierefreiheit gibt es eine 90-Prozent-Förderung.

Unter anderem ist dort die Erneuerung von Haltestellen sowie Gleis- und Fahrleitungsanlagen der Straßenbahnlinien 901 und 903 sowie der Stadtbahnlinie U79 enthalten. Eingereicht wurde der Rahmenantrag bereits im Juni 2023. Die Durchführung der Maßnahmen ist von 2024 bis einschließlich 2028 geplant. Einige Maßnahmen befinden sich daher auf Basis eines genehmigten vorzeitigen Maßnahmenbeginns bereits in der Umsetzung.  

Vorstellung der Duisburger IGA-Planungen in der VHS
Claudia Schoch, Projektleiterin für den Duisburger Teil der Internationalen Gartenausstellung 2027, stellt am Montag, 15. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster (Raum 005), Steinsche Gasse 26, den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand vor.

Im April 2027 eröffnet die IGA im RheinPark Duisburg. Warum dies eine große Chance für die Stadt und die Stadtentwicklung darstellt, erklärt Claudia Schoch. Die IGA 2027 erstreckt sich zwar über das gesamte Ruhrgebiet, Duisburg ist dabei aber einer der Hauptspielorte. Die Besucherinnen und Besucher bekommen Informationen zu den Ausstellungsinhalten, über investive Maßnahmen, die auch nach der IGA Bestand haben werden und was sich hinter der Beteiligungsebene „Mein Garten“ verbirgt.

Der Eintritt zu der Veranstaltung aus der Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“ ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Für weitere Informationen zu der Veranstaltung steht Josip Sosic unter Tel. 0203/283-984617 und per E-Mail j.sosic@stadt-duisburg.de zur Verfügung.

Der Transistor wird 100 – VHS-Vortrag würdigt den Geburtstag
Ohne Transistoren wäre unsere computergesteuerte Welt heute kaum vorstellbar. Vor 100 Jahren wurde dieses elektronische HalbleiterBauelement patentiert. Der Duisburger Physik-Professor Dr. Axel Lorke stellt den Transistor und seine Funktionsweise in einem populärwissenschaftlichen Vortrag am Dienstag, 16. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster vor.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/100-JahreTransistoren/252MZ5884 ist erforderlich. Weiterführende Informationen erteilt Josip Sosic unter 0203 283 984617

VHS: Analyse der Duisburger Kommunalwahlergebnisse
Am 14. September finden die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen statt. Die Duisburger Wahlergebnisse wird der Politikwissenschaftler Dr. Ralf Kleinfeld im Nachgang am Mittwoch, 17. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, genauer betrachten und analysieren.

Die Teilnahme beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, gibt es bei der VHS, Josip Sosic, telefonisch (0203/283-984617) oder per E-Mail (j.sosic@stadt-duisburg.de).


NGG: „Gastro-Betriebe sollen auf Profis setzen – mehr Stammpersonal, mehr Azubis“ - Im ersten Halbjahr 280.700 Gäste-Übernachtungen
Jede Menge Rollkoffer auf dem Pflaster in Duisburg unterwegs: Im ersten Halbjahr gab es in Duisburg rund 280.700 Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitgeteilt. Die NGG Nordrhein beruft sich dabei auf aktuelle Tourismus-Zahlen vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Damit hat es in Duisburg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,3 Prozent mehr Übernachtungen gegeben als im ersten Halbjahr 2024, so die Gastro-Gewerkschaft NGG.

Der beste „Botschafter“ für den Tourismus: der Rollkoffer. „Egal, ob privat oder geschäftlich: Wer nach Duisburg kommt und in Hotels und Restaurants geht, belebt das Geschäft“, sagt Adnan Kandemir von der Gastro-Gewerkschaft NGG Nordrhein. Wichtig sei allerdings, dass Hotellerie und Gastronomie „nicht am falschen Ende“ sparten: Mehr Fach- statt immer mehr Aushilfskräfte – darauf müssten Gastronomen achten. „Profi-Küche und Profi-Service sind wichtig. Stammpersonal und Nachwuchs sind daher das A und O. Sie müssen aber auch ordentlich bezahlt werden“, so Kandemir.

Anlässe, nach Duisburg zu kommen, gebe es viele: „Urlaub, Tagesausflug, Geschäftsreise, Verwandtschaftsbesuch, medizinische Behandlung, Fortbildung ... – jeder Besuch und jede Übernachtung ist gut für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Duisburg“, sagt Adnan Kandemir. Für den Geschäftsführer der NGG Nordrhein bedeutet das allerdings auch: „Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten, Cafés & Co. in Duisburg sollten gezielt auf Stammpersonal setzen. Vor allem auch auf den Nachwuchs: Die Branche braucht Auszubildende“, so Kandemir.

In der Gastronomie werde heute deutlich besser verdient als noch vor fünf Jahren. Dafür habe sich die NGG stark gemacht. Vor allem auch das Azubi-Portemonnaie sei deutlich dicker geworden: Wer eine Gastro-Ausbildung starte, bekomme ab August bereits im ersten Ausbildungsjahr 1.150 Euro pro Monat. Und nach drei Jahren – also am Ende der Ausbildung – monatlich sogar 1.350 Euro. Das seien „fixe Ausbildungsvergütungen“. Sie müssten in der gesamten Hotellerie und Gastronomie in ganz Nordrhein-Westfalen gezahlt werden.

Die Gastro-Gewerkschaft NGG Nordrhein warnt Gastronomen in Duisburg vor einem „gefährlichen Trend“ in der Branche: „Immer mehr Aushilfs- und immer weniger Fachkräfte. Das geht zu Lasten der Qualität – in der Küche genauso wie im Service. Die Hotellerie und Gastronomie in Duisburg sollte alles daransetzen, als Profi- und nicht als Laien-Branche rüberzukommen“, sagt Adnan Kandemir.

Es sei daher wichtig, junge Menschen davon zu überzeugen, dass sich eine Gastro-Ausbildung lohne. „Wer im Tourismus arbeitet, steht mitten im Leben: Von der Küche über die Bar bis zur Rezeption – in Hotels ist immer etwas los. Allerdings schrecken die wenig attraktiven Arbeitszeiten viele – gerade auch Jugendliche – enorm ab“, so Kandemir.

Deshalb müsse die Gastro-Branche dringend etwas gegen „Frust-Dienstpläne“ unternehmen: „Nämlich genug Personal einstellen, um superlange Schichten und zu viele Wochenendeinsätze zu vermeiden. Aber auch das Geld muss natürlich stimmen: Nur wer den Tariflohn bekommt, wird fair bezahlt. Und ganz wichtig: Trinkgeld ist kein Ersatzlohn. Auch wenn viele Wirte das nach wie vor anders sehen“, sagt Adnan Kandemir von der Gastro-Gewerkschaft.

Wie erkenne ich „Fakes“ im Internet? Digitaler Dienstag zum Thema Desinformation im Stadtfenster
Ist das Fake oder echt? Diese Frage lässt sich im Digitalen zunehmend schwerer beantworten. Am Dienstag, 9. September um 17 Uhr, geht es beim Digitalen Dienstag von Stadtbibliothek und Volkshochschule um die Frage, wie man Desinformationen im digitalen Zeitalter erkennen kann. Praxisnah, verständlich und ohne Fachchinesisch wird gezeigt, wie sich Desinformation verbreitet und was man dagegen tun kann.

Nach einem kurzen thematischen Einstieg bleibt viel Raum für Fragen und Austausch. Die Reihe „Digitaler Dienstag“ richtet sich vor allem an Erwachsene mit wenig digitalen Vorkenntnissen. Alle, die neugierig sind und Neues ausprobieren möchten, sind herzlich willkommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt online und ist auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter dem Stichpunkt „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2834218. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr .

Portrait-Zeichenworkshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren, die sich für das Portraitzeichnen interessieren, sind am Freitag, 12. September, von 15 bis 18 Uhr zu einem Workshop in die Schul- und Stadtteilbibliothek auf der Schulallee 11 in Rumeln-Kaldenhausen eingeladen. Riswane Rowinski erklärt, wie man schnelle und realistische Portraits zeichnet – von der Konstruktion bis zum Entstehen eines eigenen Kunstwerks.

Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen. Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW.

Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02151 41908158. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Volle Power – die „UmweltKids“ kommen nach HombergHochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide an der Ehrenstraße 20 lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse am Samstag, 13. September, zu einer Veranstaltung der Reihe „UmweltKids“ ein. Unter dem Motto „Volle Power“ finden die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 11 bis 12.30 Uhr heraus, was Energie eigentlich ist und wo elektrischer Strom herkommt. Außerdem können die Kinder spielerisch entdecken, wie man auf verschiedenen Wegen Strom herstellen kann.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt auch Matthias Friedrich unter Tel. 0151 20564912 oder per E-Mail netzwerker@werkstadtduisburg.de

Duisburger Bücherzirkel: Queer & Fantasy
Interessierte, die gerne Bücher aus den Bereichen Queer und Fantasy lesen, sind herzlich zum Bücherzirkel am Freitag, 12. September, um 17.30 Uhr in die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt eingeladen. In gemütlicher Runde können Interessierte ihre eigenen Lieblingsbücher vorstellen oder aber einfach nur zuhören.

Dabei kann es um ältere Titel genauso gehen wie um aktuelle. Moderiert wird der Bücherzirkel von Kathi Fehlberg, die selbst bei der Stadtbibliothek arbeitet und sich gerne in andere Welten träumt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Der „kluge“ Gartenmonat September - Tipps zum Gärtnern im Herbst
Der September ist der „kluge“ Gartenmonat: Bei spätsommerlichem Licht und erster Herbstluft ist der perfekte Zeitpunkt, den Garten für das kommende Frühjahr vorzubereiten. Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL), erklärt, welche Gartenarbeiten in den Herbstmonaten anstehen.

Verblühte Stauden und Gräser stehen lassen und erst im Frühjahr zurückschneiden. (Quelle: BLGL)

„Der September ist ein idealer Monat für Neupflanzungen: Der Boden ist noch warm, die Verdunstung nimmt ab und das feuchte Klima sorgt für gute Bedingungen. So können neue Pflanzen leichter Wurzeln schlagen“, erläutert Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des BLGL. Für Hobbygärtner ist der Herbst daher die optimale Zeit, um Blumenzwiebeln zu setzen, Staudenbestände zu erneuern und Gehölze zu pflanzen.

Frühstart fürs Frühjahr: Blumenzwiebeln richtig setzen
Besonders lohnend ist im September der Griff zur Blumenzwiebel: Jetzt ist die beste Zeit, um Frühblüher wie Krokusse, Narzissen und Tulpen zu setzen. „Beim Pflanzen hilft eine einfache Merkregel: Die Zwiebeln etwa doppelt so tief setzen, wie sie hoch sind – kleine Arten in dichten Gruppen, größere in lockeren Tuffs“, rät Dr. Popp.

„Ideal ist es, die Blumenzwiebeln zwischen Stauden zu setzen, denn sie können sich sehr gut ergänzen.“ Auch an Herbstblüher sollten Hobbygärtner dabei denken: Wer Herbstkrokus und Co. bis spätestens Mitte September einsetzt, kann unter günstigen Bedingungen schon einige Wochen später Blüten erwarten.

Hecken, Sträucher und Bäume jetzt pflanzen
Auch für Hecken, Sträucher und Bäume ist der Herbst ein klassischer Pflanzzeitpunkt. Vor dem Setzen lohnt eine durchdachte Planung. Denn freiwachsende, artenreiche Hecken benötigen ausreichenden Platz. Je nach Gehölzgröße gilt es also, genug Abstand einzuhalten und in leichter Zickzacklinie zu pflanzen. Aber Achtung: Formschnitthecken mögen es enger.

„Hecken aus heimischen Blüten- und Wildgehölzen verbinden Schutz, Struktur und Nahrung und sie bleiben über das Jahr hinweg lebendig“, sagt der Gartenbauexperte. „Mit kluger Auswahl lassen sich Blütezeiten und Fruchtreife so staffeln, dass Insekten und Vögel lange davon profitieren.“

Richtig gießen, klug mulchen
Damit alle Pflanzungen – ob Stauden, Blumenzwiebeln oder Gehölze – gut anwachsen, kommt es vor allem auf die richtige Pflege und ausreichende Wasserversorgung an. Damit Wasser nicht unnötig verdunstet, hilft eine dünne Mulchdecke aus geeignetem organischem Material. Sie hält den Boden feucht, schützt vor Erosion und fördert das Bodenleben. „Zusätzlich lohnt es sich, die Oberfläche flach zu lockern und langfristig Humus aufzubauen – so bleibt der Boden aufnahmefähig, und die Gießintervalle strecken sich“, so ein weiterer Tipp des Gartenbauexperten.

Europäische Klimaneutralität bis 2050 rechnet sich auch ökonomisch – EU-Investitionsfonds sorgt für Effizienz
Es rechnet sich ökonomisch, wenn die EU ihr Ziel der CO₂-Neutralität bis 2050 konsequent verfolgt und erreicht. Denn die dabei entstehenden Kosten sind niedriger als die wirtschaftlichen Schäden, die anderenfalls durch einen verschärften Klimawandel entstehen.

Dabei sollte aber nicht nur die CO₂-Bepreisung als zentrales Instrument eingesetzt werden, sondern auch ein zusätzlicher Investitionsfonds auf EU-Ebene, weil er die notwendige Transformation gesamtwirtschaftlich effizienter macht – trotz zusätzlicher Kredite, die zur Finanzierung nötig wären. Das ergibt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, die die wirtschaftlichen Wirkungen einer Kombination aus konsequenter CO₂-Bepreisung und einer mit einem solchen Fonds finanzierten Investitionsoffensive auf EU-Ebene vergleicht mit dem aktuellen klimapolitischen Status Quo.*

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Die Studie arbeitet dabei mit verschiedenen Szenarien. In einem Positiv-Szenario, in dem weltweit eine ähnlich ambitionierte Klimapolitik verfolgt wird wie in der EU, würde laut Studie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Euroraums bei konservativer Abschätzung vermiedener Schäden bereits im Zeitraum von 2036 bis 2040 um ein Prozent höher ausfallen, wenn komplementär zur CO₂-Bepreisung ein Investitionsfonds zwischen 2027 und 2034 EU-weit jährlich 170 Milliarden Euro vor allem in ein nicht-fossiles Energiesystem und eine klimafreundliche Produktion investiert.

Dieser Gewinn an Wirtschaftskraft würde die Verluste ausgleichen, die im Zeitraum von 2025 bis 2035 durch die Aufwendungen für CO₂-Neutralität bis 2050 entstehen. Im Zeitraum von 2041 bis 2045 betrüge der Vorsprung beim BIP schon knapp drei Prozent, zwischen 2046 und 2051 knapp fünf Prozent.

In einem zweiten Szenario, in dem andere Länder eine deutlich weniger ambitionierte Klimapolitik verfolgen als die EU, wäre die Entwicklung der Wirtschaftsleistung im Euroraum spürbar schwächer. Auch in diesem Szenario würde sich ein EU-Investitionsfonds aber positiv auswirken. Denn er würde wesentlich dazu beitragen, dass es sich auch in diesem Szenario über die kommenden 25 Jahre trotz höherer Einbußen in der ersten Zeit mit Blick auf die Wirtschaftskraft rechnet, wenn die EU bis 2050 die CO₂-Emissionen auf Null reduziert (siehe für beide Szenarien auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten).

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch die CO₂-Besteuerung zunächst negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowie inflationäre Effekte entstehen. Berücksichtigt man jedoch den Klimawandel und die damit verbundenen langfristigen Schäden für das Wirtschaftswachstum, zeigt sich, dass Untätigkeit weitaus schwerwiegendere Folgen in der Zukunft haben wird“, schreiben die Studienautoren PD Dr. Sebastian Watzka, Dr. Christoph Paetz und Yannick Rinne. Ein EU-weiter Investitionsfonds würde die Dekarbonisierung der europäischen Volkswirtschaften beschleunigen und gleichzeitig die vorübergehend negativen wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern.

In ihren Berechnungen mit dem international anerkannten makroökonomischen Modell NiGEM gehen die Wissenschaftler davon aus, dass zusätzlich zur CO₂-Bepreisung zwischen 2027 und 2034 jährlich rund ein Prozent des EU-weiten BIP, was etwa 170 Milliarden Euro entspricht, in einen europäischen Investitionsfonds fließen. Je nachdem, wie konsequent die Dekarbonisierung vorangetrieben wird, entstehen durch den Klimawandel mehr oder weniger zusätzliche Kosten, etwa durch Verluste an fruchtbaren Böden, steigenden Meeresspiegel oder mehr Extremwetterereignisse.

Um diese Schäden – und den wirtschaftlichen Wert ihrer Vermeidung – zu quantifizieren, stützen sich die Forscher unter anderem auf Daten des „Network for Greening the Financial System” (NGFS) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die entsprechende Berechnungen bereits durchgeführt haben.

An der globalen Zusammenarbeit hängt viel, aber Übergangskosten lassen sich auch auf europäischer Ebene erheblich beeinflussen

Die deutlichen Unterschiede, die sich in den beiden Szenarien zeigen, unterstreichen die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit für eine wirksamere Eindämmung des Temperaturanstiegs, betonen die Forscher des IMK. Wichtig sei jedoch auch das Ergebnis, dass in beiden Szenarien die Übergangskosten durch die Einrichtung eines EU-Investitionsfonds erheblich gesenkt werden könnten. Das gesamtwirtschaftliche Verhältnis von Aufwand und Ertrag einer ambitionierten Klimapolitik in Europa lasse sich also zu einem wichtigen Teil auf europäischer Ebene beeinflussen.

Über den EU-Investitionsfonds ließen sich öffentliche Investitionen effizienter finanzieren, als dies den einzelnen Mitgliedstaaten angesichts ihres begrenzten nationalen finanzpolitischen Spielraums möglich wäre. Als Vorbilder könnten bereits existierende EU-Programme wie die Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) dienen, die maßgeblich zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise beigetragen hat, sowie der europäische Aufbauplan NextGenerationEU.

Laut den Wissenschaftlern ist die Ausweitung dieser Modelle auf die sozial-ökologische Transformation wirtschaftlich sinnvoll und notwendig, um weitaus kostspieligere Zukunftsszenarien zu vermeiden. Durch gezielte grüne Investitionen sinken die CO₂-Preise für Haushalte und Unternehmen. Der Fonds federt damit nicht nur kurzfristige BIP-Verluste ab, sondern steigert auch das langfristige Wachstumspotenzial Europas.

Die häufig vorgetragene Kritik, kreditfinanzierte Investitionen seien nicht tragfähig, stützt sich nach Ansicht der IMK-Forscher auf Analysen, die klimabedingte Schäden und Übergangskosten ignorieren. Dadurch würden falsche Schlüsse gezogen und sowohl der verfügbare finanzpolitische Spielraum als auch die Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum falsch eingeschätzt.

„Die Entscheidungsträger müssen erkennen, dass Nicht-Handeln im Klimabereich keine haushaltsneutrale Option ist – es führt zu höherer Verschuldung und geringerem Wachstum“, schreiben Paetz, Rinne und Watzka.

Late-Night-Shopping für den guten Zweck beim Kindersachenflohmarkt in Wanheim
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt gerne wieder zum beliebten abendlichen Kindersachenflohmarkt ein. Getrödelt wird am Freitag, 12. September 2025 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 47. Damit auch Berufstätige Zeit zum Stöbern haben, beginnt der Flohmarkt erst um 18 Uhr.

Bis 21 Uhr ist dann Gelegenheit Schnäppchen von Kinderkleidung, Spielzeug, Babysachen bis hin zu Umstandsmode zu machen. So findet gut Erhaltenes neue Verwendung bei anderen und landet nicht auf dem Müll. Wer verkaufen möchte, kann jetzt noch einen Verkaufsplatz zu sieben Euro unter Mobil: 0172 / 7698513 buchen: tagsüber zwischen 10 und 19 Uhr, gerne auch per WhatsApp. Der Erlös kommt der gemeindeeigenen Kneipp-Kita zugute.  


Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 12. September 2025 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.

Diesmal gibt’s Kässpätzle, Krautspätzle mit Speck, Krautsalat und natürlich einen leckeren Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 5. September 2025 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



13,4 Millionen Erwerbspersonen erreichen in den nächsten 15 Jahren das gesetzliche Rentenalter
• Mit dem Ausscheiden der Babyboomer geht dem Arbeitsmarkt knapp ein Drittel der heutigen Erwerbspersonen verloren
• Jüngere Altersgruppen werden ältere zahlenmäßig nicht ersetzen
• Erwerbstätigenquote älterer Menschen steigt stärker als in anderen Altersgruppen

Die Generation der Babyboomer spielt im Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeitskräfteangebots in Deutschland eine wichtige Rolle. Innerhalb von 15 Jahren werden die zahlenmäßig stärksten Jahrgänge in den Ruhestand gegangen sein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus 2024 mitteilt, werden bis 2039 rund 13,4 Millionen Erwerbspersonen das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 Jahren überschritten haben. Das entspricht knapp einem Drittel (31 %) aller Erwerbspersonen, die dem Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr zur Verfügung standen.



Jüngere Altersgruppen werden die Babyboomer zahlenmäßig nicht ersetzen können. Obwohl die 60- bis 64-Jährigen bereits im Übergang zum Ruhestand waren, stellten sie im Jahr 2024 noch 4,4 Millionen Erwerbspersonen. Das entsprach einer Erwerbsquote von 68 % in dieser Altersgruppe. Von den jüngeren Babyboomern im Alter von 55 bis 59 Jahren war ein deutlich höherer Anteil (85 %) noch am Arbeitsmarkt aktiv.

Mit 5,6 Millionen stellten sie über alle Altersgruppen hinweg die meisten Erwerbspersonen. Beide Altersgruppen umfassten zusammen 10,0 Millionen Erwerbspersonen und damit mehr als die jüngeren Altersgruppen bis 54 Jahre. Zwar hatten sowohl die 45- bis 54-Jährigen als auch die 35- bis 44-Jährigen mit 90 % beziehungsweise 89 % die höchsten Erwerbsquoten, allerdings reichte die Zahl der Erwerbspersonen mit 9,3 beziehungsweise 9,8 Millionen nicht ganz an die der Babyboomer heran.

Auch die 25- bis 34-Jährigen lagen mit 9,0 Millionen Erwerbspersonen deutlich unter der Zahl der Babyboomer. Gleiches galt für die beiden jüngsten Altersgruppen unter 25 Jahren, die sich teilweise noch in ihrer Ausbildungsphase befanden und erst nach Abschluss ihrer Ausbildung vollumfänglich für den Arbeitsmarkt aktiviert werden könnten.

Erwerbstätigenquote älterer Menschen seit 2014 um 10 Prozentpunkte gestiegen
Um dem künftigen Arbeitskräftemangel zumindest kurzfristig entgegenzuwirken, wird diskutiert, die geburtenstarken Jahrgänge umfassender im Berufsleben zu halten oder dafür zu reaktivieren. Die Erwerbstätigenquote von älteren Menschen ist in den vergangenen zehn Jahren bereits gestiegen: Während 2014 knapp zwei Drittel (65 %) der 55- bis 64-Jährigen einer Erwerbstätigkeit nachging, waren es 2024 bereits drei Viertel (75 %). Das entspricht einer Steigerung von 10 Prozentpunkten.

Damit ist die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen deutlich stärker gestiegen als in jüngeren Altersgruppen. Bei den 15- bis 24-Jährigen nahm sie im selben Zeitraum um 5 Prozentpunkte auf zuletzt 51 % zu. Am geringsten fiel die Steigerung bei den 25- bis 54-Jährigen aus: Hier stieg die Erwerbstätigenquote von 83 % im Jahr 2014 auf 85 % im Jahr 2024.



Großteil der Erwerbstätigen geht weiterhin vorzeitig in Ruhestand
Trotz der zunehmenden Erwerbstätigkeit älterer Menschen, gehen nach wie vor viele von ihnen vorzeitig in den Ruhestand. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von gesundheitlichen Einschränkungen über versicherungsrechtliche Besonderheiten wie langjährige Beitragszahlungen oder Frühverrentungsangeboten von Unternehmen bis hin zum Wunsch nach mehr Freizeit.

Waren mit 58 Jahren im vergangenen Jahr noch 82 % (2014: 74 %) erwerbstätig, lag die Quote bei den 60-Jährigen bereits bei 79 % (2014: 69 %). Ab 62 Jahren nimmt die Erwerbstätigkeit deutlicher ab: 70 % (2014: 56 %) gingen in diesem Alter einer Erwerbstätigkeit nach, mit 64 Jahren waren es noch 46 % (2014: 33 %). Mit 66 beziehungsweise 68 Jahren war ein Großteil der Erwerbstätigen aus dem Berufsleben ausgeschieden: Die entsprechenden Erwerbstätigenquoten lagen im vergangenen Jahr bei 22 % (2014: 15 %) und 16 % (2014: 11 %).



Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer 2024 um 12,3 % auf 13,3 Milliarden Euro gestiegen
• Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer erreicht neuen Höchstwert
• 27,9 % weniger Betriebsvermögen übertragen
• Vermögensübertragungen durch Erbschaften um 4,8 % gestiegen, durch Schenkungen um 18,6 % gesunken

Im Jahr 2024 haben die Finanzverwaltungen in Deutschland Erbschaft- und Schenkungsteuer in Höhe von 13,3 Milliarden Euro festgesetzt. Die festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer stieg damit 2024 gegenüber dem Vorjahr um 12,3 % auf einen neuen Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entfielen dabei auf die festgesetzte Erbschaftsteuer 8,5 Milliarden Euro und damit 9,5 % mehr als im Vorjahr. Nachdem die Erbschaftsteuer im Jahr 2021 einen Spitzenwert von 9,0 Milliarden erreicht hatte, sank sie in den folgenden Jahren und stieg 2024 erstmals wieder an.



Die festgesetzte Schenkungsteuer erreichte 2024 mit 4,8 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert und stieg gegenüber dem Vorjahr um 17,8 % an. Sie steigt somit seit 2019 kontinuierlich an und hat sich seit 2021 mehr als verdoppelt.

Übertragenes Betriebsvermögen sinkt im Vorjahresvergleich deutlich
Im Jahr 2024 wurden Vermögensübertragungen durch Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 113,2 Milliarden Euro veranlagt. Das steuerlich berücksichtigte geerbte und geschenkte Vermögen sank damit 2024 gegenüber dem Höchstwert im Vorjahr um 6,8 %.

Die im Vorjahresvergleich niedrigeren Veranlagungen der Erbschaften und Schenkungen beruhen unter anderem auf geringeren Vermögensübertragungen von Betriebsvermögen mit 21,5 Milliarden (-27,9 %). Darunter halbierte sich das übertragene Betriebsvermögen im Wert von über 26 Millionen Euro (sogenannte Großerwerbe) auf 8,6 Milliarden Euro (-49,7 %) im Jahr 2024.

Des Weiteren wurden mit 7,4 Milliarden Euro 28,7 % weniger Anteile an Kapitalgesellschaften veranlagt als im Vorjahr. Hingegen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr das übertragene Grundvermögen (unbebaute und bebaute Grundstücke) auf 46,4 Milliarden Euro (+1,7 %), das restliche übrige Vermögen (zum Beispiel Bankguthaben, Wertpapiere, Anteile und Genussscheine) auf 37,8 Milliarden Euro (+1,8 %) sowie das land- und forstwirtschaftliche Vermögen auf 1,6 Milliarden Euro (+6,7 %).

Aus der Gesamtsumme des übertragenen Vermögens von 114,7 Milliarden Euro ergibt sich nach Berücksichtigung von Nachlassverbindlichkeiten und sonstigem Erwerb (Erwerb durch Vermächtnisse, Verträge zugunsten Dritter, geltend gemachte Pflichtteilansprüche etc.) das steuerlich berücksichtigte Vermögen von 113,2 Milliarden Euro.

4,8 % mehr übertragenes Vermögen durch Erbschaften und 18,6 % weniger durch Schenkungen
Im Jahr 2024 nahm das steuerlich berücksichtigte Vermögen durch Erbschaften und Vermächtnisse im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % auf 64,1 Milliarden Euro zu. Hier wurden unter anderem 33,1 Milliarden Euro übriges Vermögen (+3,1 %), 27,4 Milliarden Euro Grundvermögen (+4,0 %) und 0,6 Milliarden Euro land- und forstwirtschaftliches Vermögen (+7,0 %) übertragen.

Das veranlagte geerbte Betriebsvermögen sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 % auf 4,8 Milliarden Euro. Darunter sank das übertragene geerbte Betriebsvermögen über 26 Millionen Euro (Großerwerbe) auf 1,2 Milliarden Euro (-13,9 %). Die Vermögensübertragungen durch Schenkungen sind hingegen um 18,6 % auf 49,1 Milliarden Euro im Jahr 2024 gesunken.

Insbesondere Anteile an Kapitalgesellschaften mit 5,5 Milliarden Euro (-34,1 %) und geschenktes Betriebsvermögen mit 16,7 Milliarden Euro (-32,9 %) wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger veranlagt. Darunter hat sich das übertragene geschenkte Betriebsvermögen über 26 Millionen Euro (Großerwerbe) 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 7,4 Milliarden Euro (-53,0 %) halbiert.

Darüber hinaus wurden im Jahr 2024 Grundvermögen von 19 Milliarden Euro (-1,4 %) und restliches übriges Vermögen in Höhe von 6,6 Milliarden Euro (-6,6 %) festgesetzt. Lediglich das geschenkte land- und forstwirtschaftliche Vermögen stieg im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2024 auf 1,0 Milliarden Euro (+6,5 %) an. Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG im Vorjahresvergleich gesunken Steuerbegünstigungen nach § 13a Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuergesetz (ErbStG) gehören neben den Freibeträgen zu den wertmäßig größten Abzugspositionen bei der Berechnung der Erbschaft- und Schenkungsteuer.

Neben übertragenem Betriebsvermögen werden die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG auch auf Anteile an Kapitalgesellschaften sowie auf land- und forstwirtschaftliches Vermögen gewährt. Die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG wurden im Jahr 2024 bei den Erbschaften mit 4,0 Milliarden Euro (-1,5 % zum Vorjahr) und bei den Schenkungen mit 13,1 Milliarden Euro (-47,1 % zum Vorjahr) berücksichtigt. Nachdem die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG bei Schenkungen im Jahr 2023 deutlich gestiegen waren, erreichten sie 2024 fast wieder das Niveau des Jahres 2022.