'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36. Kalenderwoche: 5. September
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 6., Sonntag, 7. September 2025

Duisburg wird wieder Schauplatz des Ironman
Sportliche Höchsteleistungen in Duisburg: Zum fünften Mal wird die Ruhrgebietsstadt am Sonntag, 7. September, Austragungsort des Ironman 70.3 sein. Die internationale Triathlon-Serie lockt mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie zahlreiche Gäste in die Stadt.

Der Wettbewerb umfasst insgesamt 70,3 Meilen – das sind rund 113 Kilometer. Die Highlights des Rennens - wie Schwimmen an der Regattabahn, Radfahren vom Sportpark bis in den Stadtteil Baerl oder der Zieleinlauf in der Schauinsland-Reisen-Arena - können Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke verfolgen. Duisburg gehört als einzige Stadt in NRW zu den Austragungsorten der weltweiten Ironman-Serie. idr - Informationen: https://www.ironman.com/races/im703-duisburg


IRONMAN 70.3: Sportliche Höhepunkte und Verkehrseinschränkungen
Zum fünften Mal wird Duisburg am Sonntag, 7. September, Austragungsort des IRONMAN 70.3 sein. Die internationale Triathlon-Serie lockt mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie zahlreiche Gäste in die Stadt.

Der Wettbewerb umfasst insgesamt 70,3 Meilen – das sind rund 113 Kilometer. Diese Highlights des Rennens können Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke verfolgen:
• 8 bis 9:45 Uhr: 1,9 Kilometer Schwimmen an der Regattabahn. Es startet direkt vor der Tribüne, der Ausstieg ist am Wasserspielplatz.
• Wechselzone liegt auf dem „P1“ am Stadionvorplatz.
• Anschließend: 90 Kilometer Radfahren vom Sportpark über die Brücke der Solidarität bis nach Baerl, der Rundkurs wird zweimal gefahren.
• Abschließend folgt das 21,1 Kilometer lange Laufen durch den Sportpark Duisburg entlang der Regattabahn.
• Der Zieleinlauf ist ab ca. 12 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena geplant.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen wegen des Rennens mit Beeinträchtigungen rechnen. Am Wettkampf-Sonntag kommt es von 6:30 bis 18 Uhr zu temporären Straßensperrungen entlang der Rennstrecke.

Detaillierte Informationen sind auf der Website des Veranstalters zu finden: www.ironman.com/races/im703-duisburg/trafficimpact, unter anderem in der Sperrzeiten-Streckenkarte. Umleitungen werden nicht ausgeschildert. Auch der Buslinienverkehr ist betroffen. Aktuelle Informationen hierzu sind hier abrufbar: https://niag.de/news/370/7- september-buslinienverkehr-durch-ironman-in-duisburg-eingeschraenkt/.

Für Besucherinnen und Besucher des Sportparks gilt das Folgende zu beachten: Die Bertaallee sowie Teile der Kruppstraße sind von ca. 7 bis 18 Uhr gesperrt und nicht befahrbar. Der Stadionvorplatz wird zur Wechselzone. In diesem Bereich gilt ein absolutes Halteverbot, das teilweise bereits ab dem morgigen Donnerstag, 4. September, eingerichtet wird.

Kommunalwahlen und Integrationswahl: „Tag der Demokratie“ auf dem Burgplatz
Zwei Wochen vor den Wahlen haben rund 62.300 wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger ihre Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahlen beantragt und erhalten. Annähernd 13.200 von ihnen haben ihre Stimme bereits abgegeben. Für die Integrationsratswahl sind von rund 11.400 Briefwahlunterlagen circa 1.200 wieder bei der Stadt eingegangen. Die Möglichkeit, die Stimme per Brief abzugeben, besteht noch bis Freitag, 12. September.

David Müller-Warnecke, Leiter der Stadtstelle Wahlen und Wahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack werben für die Stimmabgabe zur Wahl im September. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Wer nicht per Brief, sondern lieber direkt wählen möchte, besucht am Sonntag, 14. September, das für ihn bestimmte Wahllokal. Um noch mehr Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Wahlen zu lenken, lädt der Hauptausschuss Duisburger Karneval (HDK) am Samstag, 6. September, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum „Tag der Demokratie“ auf den Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus ein.

Hier werden demokratische Prozesse erlebbar gemacht und zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Wahl ermutigt. Neben Informationsständen, einem Glücksrad und FußballDarts gibt es weitere Mitmachaktionen für Groß und Klein. Um schon die Kleinsten für das Thema zu sensibilisieren, dürfen auch sie schon wählen: Welches ist das beliebteste Maskottchen der Stadt?

Vor Ort buhlen unter anderem Ennatz (für den MSV), Burnie (für Rheinfire) und Manni (für den EVD) um Platz eins. Die Entscheidung fällt am Nachmittag mit einer öffentlichen Auszählung und anschließender Preisverleihung unter den teilnehmenden Kindern. Für das leibliche Wohl sorgen die Lebenshilfe Duisburg und die Karnevalsgesellschaft Königreich Duissern.

Angeboten wird Herzhaftes vom Grill und Waffeln. Auch ein Getränkewagen steht bereit. Um die Briefwahlquote zu steigern, öffnet an diesem Samstag außerhalb der normalen Öffnungszeiten auch die Briefwahlstelle im Duisburger Rathaus. Vor Ort können dann die Briefwahlunterlagen ausgestellt und ausgefüllt abgegeben werden. Als kleinen Anreiz für die Stimmabgabe erhält jede und jeder Wählende vom Hauptausschuss Duisburger Karneval eine Wertmarke für ein Freigetränk.

Teilnehmende der Veranstaltung sind: IHK Duisburg, Kreishandwerkerschaft Duisburg, Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz (Jugend), Zoo Duisburg, Duisburg Kontor GmbH, Sparkasse Duisburg, Stadtwerke Duisburg AG, Sinalco und Rheinfelsquelle, Wahlamt Duisburg und Bildungsregion, Stadtsportbund, Sophie-Scholl-Berufskolleg, Gesamtschule Mitte-Süd und Green Gesamtschule, NoMobbing, Vielfalt ist meine Heimat, Lebenshilfe Duisburg, die Karnevalsgesellschaften Königreich Duissern und der Hauptausschuss Duisburger Karneval mit dem Niederrheinischen Karnevalsmuseum.

Projekt „FlashFloodBreaker“ – Hochwasserübung in Homberg und Baerl

Am kommenden Samstag, 6. September, findet die zweite Hochwasserübung des Projekts „FlashFloodBreaker“ in Duisburg statt. In diesem Jahr üben wieder rund 350 regionale Einsatzkräfte und Fachleute aus den Bereichen der Gefahrenabwehr und Wasserwirtschaft gemeinsam die Bekämpfung eines möglichen Hochwasserereignisses.

Ziel des mit EU-Mitteln geförderten Projektes unter Federführung des hiesigen Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft ist es, neue Strategien zur Schadensprävention zu entwickeln und so betroffene Regionen widerstandsfähiger gegen extreme Niederschlagsmengen und damit verbundene Sturzflutereignisse zu machen.

Nordwesteuropa ist aufgrund des Klimawandels mit einer zunehmenden Zahl von Sturzflutkatastrophen konfrontiert. Eine Sturzflut ist ein schneller Anstieg des Wassers in niedrig gelegenen Gebieten, der innerhalb von drei bis sechs Stunden nach starken Regenfällen auftritt. Davon betroffen sind vor allem dicht bebaute Gebiete in Städten, aber auch Polderbereiche sowie Täler mit sehr steilen Hängen.

Straßensperrungen in Ruhrort
Im Rahmen der Übung sind in Homberg und Baerl Straßensperrungen erforderlich. Sowohl der Bürgermeister-Wendel Platz in Homberg als auch die Woltershofer Straße in Baerl sind während der Übung für jeglichen Fahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt. Die Sperrung beginnt um 8 Uhr und wird voraussichtlich bis 17 Uhr an diesem Tag andauern. Entsprechende Beschilderungen und Anweisungen von Sicherheitskräften sind zu beachten. Anwohner an der Woltershofer Straße haben weiterhin Zufahrt zu ihren Häusern.

Aurelis: Vollvermietung im Gesundheitszentrum an der Mülheimer Straße
Gesamte Mietfläche über 4.270 Quadratmeter vergeben
Gesundheitsstandort etabliert sich weiter
Das Immobilienunternehmen Aurelis hat im Gesundheitszentrum an der Mülheimer Straße 66 zwei weitere Mietverträge abgeschlossen und damit die Vollvermietung des Gebäudes erzielt. Der aus drei Baukörpern bestehende Komplex umfasst insgesamt 4.270 Quadratmeter Mietfläche.

Mit der alpha+ Duisburg-Neudorf GmbH Logopädie und Ergotherapie sowie der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des KJFH Duisburg e. V. ergänzen zwei neue Mieter das Angebot des Gesundheitsstandorts. alpha+ wird eine Mietfläche von rund 280 Quadratmetern im dritten Obergeschoss beziehen und eröffnet damit den zweiten Standort in Duisburg. Die KJFH wird künftig ca. 570 Quadratmeter Büro- und Praxisfläche im vierten und fünften Obergeschoss nutzen.

„Mit der Vollvermietung haben wir unser Ziel erreicht, die Immobilie komplett neu zu positionieren. Der Standort hat sich innerhalb kürzester Zeit als attraktive Adresse für gesundheitsnahe Nutzungen etabliert“, erklärt Aurelis-Projektleiter Veton Azemi. Nach dem Auszug der Deutschen Bahn, die das Gebäude bis Anfang 2024 als SingleTenant genutzt hatte, hatte Aurelis die Immobilie modernisiert und neu positioniert.

Statt klassischer Büronutzung sollte ein gesundheitsbezogenes Nutzungskonzept im Vordergrund stehen. Ein Ansatz, der sich laut Azemi schnell als richtig erwies. Bereits im Sommer 2024 konnte ein Betreiber eines medizinischen Versorgungszentrums für drei Etagen mit insgesamt 2.050 Quadratmetern gewonnen werden.

Auch die Vidacta Schulen GmbH, ein Bildungsträger für Aus- und Weiterbildungen rund um therapeutische und pflegende Berufe, zog mit rund 1.370 Quadratmetern in den Komplex ein. „Die Kombination aus medizinischen, sozialen und bildungsbezogenen Angeboten stärkt nicht nur die Versorgung vor Ort, sondern macht den Standort auch langfristig zukunftsfähig“, so Azemi weiter.

Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein
Am kommenden Sonntag, 7. September, von 9 bis 17 Uhr, findet der Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo Duisburg statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene am neuen Stadtwerke-Wasserspielplatz sorgt zusätzlich für Spaß und Unterhaltung.

So können Besucher zum Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen. Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke Energie-Lounge können Mensch und Smartphone auftanken. Hier gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein sowie Lademöglichkeiten für die mobilen Begleiter.

Foto Zoo Duisburg/M. Appel

Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über 2.500 Partnern. Kunden des Unternehmens können sich die digitale Stadtwerke-Kundenkarte direkt als App auf das Smartphone laden. Mit der App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile immer mit dabei. Unter www.stadtwerke-kundenkarte.de erhalten Kunden alle Informationen zur Kundenkarten und den aktuellen Angeboten.

Deutsche Post sucht den schönsten Sonnenaufgang Deutschlands
- Unternehmen startet außergewöhnlichen Fotowettbewerb für die Gestaltung einer Briefmarke mit diesem Motiv
- Siegerfoto erscheint im Juli 2026 als Sonderbriefmarke in einer geplanten Auflage von 1,3 Millionen Stück
- Hobby- und Profifotografen können ihre schönsten Bilder vom 1. bis 20. September 2025 bei der Deutschen Post einreichen
- Vorauswahl von zehn Finalisten durch professionelle Jury, öffentliches Online-Voting bestimmt das Siegermotiv

Alle, die immer schon davon geträumt haben, dass ihr Foto eines Tages eine Briefmarke ziert, haben nun dazu die Möglichkeit. Denn die Deutsche Post startet einen außergewöhnlichen Foto-Wettbewerb: Gesucht wird das schönste Sonnenaufgang-Foto Deutschlands. Dieses soll im Juli 2026 zur offiziellen Briefmarke der Deutschen Post werden.

Die Aufgabe für (Hobby-)Fotografen ist ganz einfach: Sie müssen lediglich auf die Suche nach dem magischsten Sonnenaufgang Deutschlands gehen. Ob über Bergen oder Feldern, ob am Meer oder am See, in der Stadt oder auf dem Land: Am Ende muss das Siegerfoto so besonders sein, dass es nach Vorauswahl durch eine professionell besetzte Jury und nach einer öffentlichen Online-Abstimmung auf dem Siegertreppchen landet.

Vom 1. und 20. September 2025 können sie ihre Fotos auf www.deutschepost.de/sonnenaufgang einreichen. Mit etwas Glück wird ihr Bild „Deutschlands schönster Sonnenaufgang“ und kommt im Juli 2026 als Sonderbriefmarke in einer Auflage von 1,3 Millionen Stück heraus. Der Portowert wird 95 Cent betragen, mit dem ein Standardbrief oder eine Postkarte frankiert werden können.

Benjamin Rasch, Leiter Marketing der Deutschen Post: „Der Sonnenaufgang übt seit jeher eine besondere Faszination auf uns aus. Die aufgehende Sonne verursacht bei vielen Menschen Glücksgefühle und ist positiv besetzt. Und hier liegt die Verbindung zum Brief: Auch persönliche Briefe sorgen für Freude. Da ist es für uns naheliegend, Briefmarken mit einem solchen Motiv zu gestalten. Wir möchten alle Hobbyfotografen daher ermuntern, uns ihre persönlichen Highlights zu schicken. Es winkt ein ganz besonderer Preis: der persönliche Sonnenaufgang auf der kleinsten Leinwand der Welt – einer echten Briefmarke.“

Zu gewinnen gibt es 2.000 Euro für Platz 1 (und natürlich die Umsetzung als offizielle Briefmarke ab Juli 2026), 1.000 Euro für den zweiten Platz und 500 Euro für Platz 3. Alle Gewinner der Plätze 1-3 werden zur offiziellen Übergabe der Briefmarke eingeladen. Die Plätze 4-10 erhalten je zwei 10er-Bögen Briefmarke Individuell für Standardbriefe mit ihrem eingereichten Motiv.

Eine Jury wählt aus allen Einsendungen zehn Finalisten aus. Im Anschluss entscheidet die Öffentlichkeit über ein Online-Voting über die Platzierungen.

Teilnahmebedingungen des Foto-Wettbewerbs
Das Foto des Sonnenaufgangs muss in Deutschland aufgenommen worden sein.
Es muss im JPEG- Format in der höchstmöglichen Auflösung gespeichert werden, mit einer Dateigröße zwischen mindestens 1 MB und höchstens 6 MB. Ein unscharfes oder pixeliges Foto wird nicht berücksichtigt.
- Das Foto muss im Querformat angelegt sein.
- Digitale Bearbeitungen müssen angegeben werden. Es sind nur begrenzte digitale Bearbeitungen erlaubt, die das Wesen des Bildes nicht verändern (z. B. Bereinigung, kleinere Farb- und Sättigungsanpassungen).
- Das Foto darf nicht von einer KI generiert worden sein.
- Auf dem Foto dürfen u.a. keine lebenden Menschen, keine sonstigen geschützten Gegenstände, Gebäude, Marken etc. oder werbliche Inhalte dargestellt sein.
J- ede teilnehmende Person darf nur ein Foto einreichen.
Mitarbeitende der Deutschen Post AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Trauercafé am 7. September im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 7. September von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.  

Filmvorführung: „Smog“ – der Film von Wolfgang Petersen (1973)
Die Kulturinstitution „Urbane Künste Ruhr“ lädt am Samstag, 6. September, um 12 Uhr Film- und Kunstfans zu einer besonderen Vorführung ein. Gezeigt wird im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz der Film „Smog“ von Wolfgang Petersen (1941-2022) aus dem Jahr 1973.

Der pseudo-dokumentarische Spielfilm gibt einen faszinierenden Einblick in die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der damaligen Zeit insbesondere im industriell geprägten Ruhrgebiet und ist ein bedeutendes Werk des bekannten deutschen Regisseurs („Das Boot“).

Besucherinnen und Besucher können sich auch nach der Vorführung mit diesem Klassiker der deutschen Filmgeschichte auseinandersetzen und die Themen des Films in einer Diskussion vertiefen. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Stadtmuseum: „Die Erfindung der Haustiere“
Historiker Ferdinand Leuxner begibt sich mit den Gästen des Kultur- und Stadthistorischen Museums, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am Sonntag, 7. September, ab 15 Uhr auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Haustiere. Das Highlight ist die älteste bekannte Darstellung eines Haustieres im Museum: der Schoßhund der Römerin Polla Matidia, datiert auf das Jahr 25 nach Christus.

Von da ausgehend berichtet Leuxner von den Ursprüngen unserer tierischen Begleiter und wirft einen Blick auf die Haustiere von damals und heute. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigte Besucher zwei Euro. Das vollständige Programm des Stadtmuseums und weitere Informationen sind im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar


Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz im ruhrKUNSTort
Zwingungen und Vibrationen aus der serie Skulpturen und aus der Serie Graphiken Ausstellung vom 06.09.bis 05.10.2025 im ruhrKUNSTort an der Fbrikstrasse 23, in Duisburg-Ruhrort
Öffnungszeiten: freitags 16-18 Uhr und sonntags 15-18 Uhr
Vernissage am Samstag, 06.09.2025 ab 18:00 Uhr


Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am 06.09.2025 ab 18:00 Uhr im ruhrKUNSTOrt an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort.

 Zur Ausstellung selbst hat Künstler Martin Schmitz eine Kurzbeschreibung verfasst:
- vibrationen: es sirrt und flirrt in mir. es vibriert. das leben. freunde und familie. der taegliche nachrichtenstrom. und der ganze rest. mal beruhigung schaffen, mal ordnen, mal aufs papier bringen.
- haptisch, taktil. das graphitpulver aufs papier reiben, mit dem finger, mit dem q-tip. graphitpulver ist reiner kohlenstoff, wie beim diamant auch. feine sache das. mal heller, mal dichter, dunkler. selten, aber gerne mit farbe.
- zwingungen: beton ist eine harte sache, fest, bestaendig. co-material in der bautechnik ist holz, als schalungsform. der uns begegnende, alltaegliche beton ist stahlbeton.
- zwingungen verfestigen, wieder loesbar oder dauerhafter, manchmal nur durch zerstoerung wieder zu trennen. zur letzten kategorie gehoeren die ausgestellten skulpturen. manche bestehen aus holz und stahlbeton. einige haben zusaetzlich eine luecke, "mit luecke kostet 50 euro mehr".  

„Un.Wissen.Schafft.Rassismus“ Kanzelrede in der Salvatorkirche 
Am Sonntag, 7. September 2025 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Prof. Dr. Lorenz Narku Laing und referiert als prominenter theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema „Un.Wissen.Schafft.Rassismus“.

Dr. Laing ist Geschäftsführer der Vielfaltsprojekte GmbH und Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Für sein Wirken wurde er mit dem German Diversity Award 2023, als 40 unter 40 vom Capital Magazin, dem Innovationspreis Ehrenamt der bayerischen Staatsregierung und dem Best Teaching Award der Zeppelin Universität ausgezeichnet.

Auf der Januar-Tagung 2025 der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde der 33jährige als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied gewählt. Einlass zur Kanzelrede ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Salvatorkirche frei.  

Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin Göring-Eckardt sowie Dr. Mark Benecke und Gerald Knaus getan.      

Prof. Dr. Lorenz Narku Laing (Foto: EKiR/Meike Böschemeyer)


Pop-Rock-HipHop-Konzert in der Kirche als Zeichen gegen Rechtsextremismus 
In der Lutherkirche, Wittenbergstr. 15, wird es am 6. September 2025 um 18 Uhr richtig laut, denn mit dem Konzert „Evangelisch gegen rechts“ möchte die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh ein hörbares Zeichen setzen. Sie lädt herzlich ein, dabei zu sein, wenn die Bands „Iltis“, „Heads of hydra“, „Luxx“, Garry“, „Blueberry & Ravetea and friends“ die Bühne rocken.

Mit dem Konzert ruft die Gemeinde auf: „Lasst uns zusammen laut und deutlich zeigen: Kein Bock auf Nazis! Wir alle sind gefragt, uns für eine freie und faire Welt für alle einzusetzen“ heißt es dazu in ihrer Veranstaltungsankündigung. Der Eintritt ist frei, wer Kleingeld in die Spendenbox wirft, unterstützt die Aufklärungsarbeit zu Themen wie Rechtsextremismus und Rassismus. Infos zur Gemeinde gibt es unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 6. September 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.

Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.  

Evangelische Kirchengemeinde und Wohnhaus Neumühl feiern gemeinsames Sommerfest
Es ist längst nicht selbstverständlich, dass behinderte und nicht-behinderte Menschen gemeinsam ein großes Fest vorbereiten, organisieren und miteinander feiern. In Neumühl im Norden Duisburgs ist das seit 20 Jahren Normalität.  Bereits seit 2005 findet immer am ersten Sonntag im September das gemeinsame Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl mit dem benachbarten Wohnhaus für mehrfach behinderte Menschen der Amalie Sieveking-Gesellschaft statt.

Unterbrochen wurde es lediglich zwei Jahre durch die Corona-Pandemie. Am Sonntag, 7. September, geht es zwischen Gnadenkirche und Wohnhaus in die nächste „Fest-Runde“. Das Vorbereitungsteam hofft, dass dieses Traditionsfest in und für Neumühl wieder einen Beitrag für ein friedliches Miteinander und Füreinander im Stadtteil leisten wird.   Begonnen wird wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, den Pfarrer Jens Storm hält.

Im Anschluss an den Gottesdienst startet das bunte „Nachbarschaftstreiben“ für den ganzen Stadtteil bei hoffentlich angemessenem „Festwetter“. Viele engagierte und hilfsbereite Menschen aus Gemeinde und Wohnhaus haben wieder gemeinsam dafür gesorgt, dass das Sommerfest bis 17 Uhr ein fröhlicher Tag für die ganze Familie wird. Nachbarn treffen, mit lieben Menschen reden, Kaffee oder Tee trinken, Reibekuchen oder Leckeres vom Grill genießen, am Kuchenbuffet schlemmen, Live-Musik hören, der Tag hat jede Menge Angebote zum Wohlfühlen und Mitmachen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus Gemeinde und Wohnhaus stellen sich wieder in den Dienst der guten Sache.  Wie stets, fungiert die Tischtennisgruppe der Gemeinde wieder als „Grillmeister“. Das „Kuchen-Team“ würde sich über weitere Kuchenspenden zum fast schon legendären Kuchen-Buffet beim Sommerfest-Turmcafé freuen, Diese kann man noch vor und nach dem Gottesdienst abgeben oder kurz bei der Gemeinde unter Tel. 0203 / 580448 ankündigen.

Von 12 bis 14 Uhr sind auf dem Außengelände zwischen Kirche und Wohnhaus an der Obermarxloher Straße und dem Hohenzollernplatz kultige Live-Töne angesagt. Hitrakete Chriss Martin, selbst in der Gnadenkirche konfirmiert, wird die Besucher stimmgewaltig in Stimmung bringen. Für die kleinen Besucher des Sommerfestes gibt es zahlreiche Spielangebote nach dem Motto „Nicht toben, wenn Kinder toben“.

Die Evangelische Jugend lädt wieder zu ihrer beliebten Kinder-Schminkaktion ein und gibt reichlich Gelegenheit zum sportlichen Wettkampf. Alle Neumühler und Gäste aus nah und fern sind zum Sommerfest eingeladen und willkommen. Reiner Terhorst  

 Sommerfest 2023 (Foto: Reiner Terhorst).  

Evangelische Gemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum Stafetten-Fest an drei Orten ein 
Die Evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum großen, unterhaltsamen Miteinander am 6. September 2025: Das Stafetten-Fest beginnt um 11 Uhr an der Hochfelder Pauluskirche mit einem Frühstück, Musik und einem bunten Programm für Kinder – bei schönem Wetter unter freiem Himmel. Danach radelt oder wandert die Festgemeinschaft von Hochfeld zum Neudorfer Gemeindezentrum an der Wildstraße 31, wo es um 14.30 Uhr Kaffee, Kuchen und Kurzweiliges für die Kleinen gibt.

Später geht es nur noch eine kurze Strecke weiter zur Kirchwiese an der Christuskirche an der Gustav-Adolf-Straße, wo um 18 Uhr das Fest mit Lagerfeuer, Grillwürstchen und Liedersingen ausklingt. Bei schlechtem Wetter bleibt nur der Grill draußen und alle anderen feiern im Foyer des Gemeindezentrums an der Gustav-Adolf-Straße 65, wo auch schön gesungen werden kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de

Die Citykirche kennenlernen Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 7. September 2025 um 15 Uhr macht Frank Piel mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.  
Salvator-Fenster - BZ-Foto Baje




NRW: Etwa jede siebte Person auf dem Land war 2024 armutsgefährdet
* Gut jede siebte Person auf dem Land und knapp jede fünfte Person in Stadtregionen armutsgefährdet.
* Menschen im Rentenalter auf dem Land häufiger armutsgefährdet.
* Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen.

Mit 15,2 % war gut jede siebte Person, die 2024 in den ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens lebte, armutsgefährdet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren damit auf dem Land anteilig weniger Menschen von Armut bedroht, als in den städtischen Regionen. Dort war knapp jede fünfte Person (18,5 %) armutsgefährdet. Diese und weitere Ergebnisse sind im neuen Artikel Armut in ländlichen und städtischen Regionen von NRW, der in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalens erarbeitet wurde, zu finden.



Er bietet einen kompakten Überblick zum Armutsrisiko, den Bezug von Mindestsicherungsleistungen sowie die materielle und soziale Entbehrung in den Regionen Nordrhein-Westfalens. Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen und für ältere Menschen auf dem Land Menschen unter 65 Jahren waren 2024 in Stadtregionen häufiger armutsgefährdet als auf dem Land.

Mit mehr als einem Viertel (27,5 %) lag für die 18- bis unter 25-Jährigen, die in städtischen Regionen lebten, die höchste Armutsgefährdungsquote vor. Auf dem Land war das Armutsrisiko für Menschen dieser Altersgruppe dagegen mit 14,2 % deutlich geringer. Somit zeigten sich für die 18- bis unter 25-Jährigen die größten Unterschiede zwischen beiden Raumtypen. Für ältere Menschen ab 65 Jahren war die Armutsgefährdungsquote mit 19,8 % in den ländlichen Regionen von NRW etwas höher als in den Stadtregionen mit 18,6 %.

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Kernprogramm des Mikrozensus 2024, einer seit 1957 jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen Statistik. Für die Ergebnisse ab 2021 erfolgte die Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022.

Die Unterscheidung zwischen ländlichen und städtischen Regionen basiert auf der Regionalstatistischen Raumtypologie (RegioStaR) unter https://www.bmv.de/regiostar, die das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Jahr 2021 mit Unterstützung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt hat.

Die Armutsgefährdungsquote gibt an, wie hoch der prozentuale Anteil der Personen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle an der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ist. Entsprechend einer EU-Konvention wird von einer Armutsgefährdungsschwelle von 60 % des Medians der Nettoäquivalenzeinkommen ausgegangen. In Nordrhein-Westfalen betrug der Median der Nettoäquivalenzeinkommen im Jahr 2024 für einen Einpersonenhaushalt 2.150 Euro. Die Armutsgefährdungsschwelle lag damit bei 1.290 Euro.

21 % mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse im Jahr 2024
• Zahl positiv beschiedener Anerkennungsverfahren seit 2016 auf insgesamt 79 100 im Jahr 2024 mehr als verdreifacht
• Türkei wie im Vorjahr am häufigsten vertretener Ausbildungsstaat, Zahl anerkannter Qualifikationen aus der Ukraine mehr als verdoppelt
• Beruf Pflegefachfrau/-mann nach wie vor am häufigsten anerkannter Abschluss

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2024 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden rund 79 100 Anerkennungsanträge positiv beschieden. Das waren 21 % mehr als im Vorjahr (2023: 65 300).

Seit Beginn der gemeinsamen Erfassung von bundes- und landesrechtlich geregelten Anerkennungsverfahren im Jahr 2016 stieg die Zahl der Anerkennungen kontinuierlich und hat sich mehr als verdreifacht (2016: 26 200). Mit 9 200 Anerkennungen blieb die Türkei im Jahr 2024 der am stärksten vertretene Ausbildungsstaat, gefolgt von der Ukraine, die 2023 noch auf Rang 7 gelegen hatte.

87 % der Antragstellenden mit positiv beschiedenem Verfahren im Jahr 2024 haben ihre berufliche Qualifikation in Drittstaaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR, bestehend aus EU-27 plus Island, Liechtenstein und Norwegen, hier zusätzlich Schweiz) erworben.

Das mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeführte beschleunigte Fachkräfteverfahren ermöglichte 4 900 Anerkennungen von Berufsqualifikationen aus Drittstaaten. 59 % aller positiv beschiedenen Anträge wurden von Frauen und 41 % von Männern gestellt. Unter den anerkannten Qualifikationen waren 83 % nach Bundes- und 17 % nach Landesrecht geregelt.

Türkei mit 9 200 Anerkennungen erneut auf Platz 1 der Ausbildungsstaaten
Mit einem Zuwachs von rund 2 600 auf 9 200 Anerkennungen wurden auch im Jahr 2024 am häufigsten in der Türkei erworbene Berufsqualifikationen anerkannt. Mit etwas Abstand folgte die Ukraine mit 6 400 Anerkennungen, hier hat sich die Zahl positiv beschiedener Verfahren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (2023: 3 000).

Auch die Ausbildungsstaaten Tunesien mit 5 300, Indien mit 4 900 und Syrien mit 4 300 Anerkennungen waren häufig vertreten. Positiv beschiedene Verfahren aus den Ausbildungsstaaten Bosnien/Herzegowina (2024: 4 000) und Philippinen (2024: 3 600) nahmen hingegen ab und rutschten von ihren Plätzen 2 und 3 im Vorjahr auf die Plätze 6 und 7 der am häufigsten vertretenen Ausbildungsstaaten.

Pflegefachfrau/-mann auch 2024 der mit Abstand am häufigsten anerkannte Beruf
Die Top 5 der am häufigsten anerkannten Berufe blieb im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Weiterhin auf Platz 1 lag mit 32 500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 % an allen anerkannten Qualifikationen der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann (einschließlich der Vorgängerberufe Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/-in).

Die Anerkennungen stiegen in diesem Beruf im Vergleich zum Vorjahr um 19 % (+5 200). Auf Platz 2 lag mit 11 000 Anerkennungen und einem Anteil von 14 % der Beruf Arzt/Ärztin, der im Rahmen der Approbationserteilung anerkannt werden kann. Auf Platz 3 folgte der Beruf Ingenieur/-in mit 4 400 positiv beschiedenen Verfahren und 5 % aller Anerkennungen.

Die Plätze 4 und 5 belegten die Berufe Lehrer/-in (2 800; 4 %) und Physiotherapeut/-in (2 200; 2,8 %). Knapp dahinter lag der Beruf Erzieher/-in, wobei die Zahl der Anerkennungen in diesem Beruf von 1 700 im Jahr 2023 auf 2 100 im Jahr 2024 stieg und dieser einen Anteil von 2,7 % an allen Anerkennungen ausmachte.

Anzahl der laufenden Anerkennungsverfahren erreicht mit 95 500 neuen Höchstwert Auch die Gesamtzahl der Anträge auf Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses erreichte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand: Rund 95 500 Anerkennungsverfahren wurden erfasst. Im Jahr 2016 waren es hingegen erst 38 000 Verfahren, die Zahl hat sich also mehr als verdoppelt.

Von den 95 500 Verfahren wurden im Jahr 2024 rund 81 900 und damit 86 % auch beschieden, also abschließend bearbeitet. Von diesen Verfahren wurden rund 97 % positiv und lediglich 3 % negativ beschieden. Nicht jedes Verfahren beinhaltete dabei einen Antrag, der im Jahr 2024 neu eingegangen ist. Etwa 71 000 Verfahren (74 %) gingen auf Neuanträge zurück, also Anträge, die tatsächlich im Jahr 2024 eingereicht wurden. Rund 80 % aller Anerkennungsverfahren im Jahr 2024 gingen auf bundesrechtlich und 20 % auf landesrechtlich geregelte Berufe zurück.

Ein typischer Beruf nach Bundesrecht ist der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann, während nach Landesrecht etwa die Berufe Ingenieur/-in oder Lehrer/-in geregelt sind. Neben der gesetzlichen Zuständigkeit spielt bei der Anerkennung ebenfalls eine Rolle, ob es sich um sogenannte reglementierte oder nicht reglementierte Berufe handelt.

Die Anerkennung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann, Arzt/Ärztin oder Ingenieur/-in ist reglementiert, während Berufe wie Koch/Köchin oder Elektroanlagenmonteur/-in nicht reglementiert sind. Reglementierte Berufe sind in ihrer Ausübung an rechtliche Verordnungen beziehungsweise Gesetze gebunden und bedürfen dem Nachweis festgelegter Qualifikationen.

Im Unterschied unterliegen nicht reglementierte Berufe weniger strengen formalen Vorgaben und können auch ohne staatliche Anerkennung ausgeübt werden. Antragsstellende können solche Berufe aber offiziell anerkennen lassen, um damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.