Duisburg wird wieder Schauplatz des Ironman
Sportliche Höchsteleistungen in Duisburg: Zum fünften Mal wird die
Ruhrgebietsstadt am Sonntag, 7. September, Austragungsort des
Ironman 70.3 sein. Die internationale Triathlon-Serie lockt mehr als
2.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie
zahlreiche Gäste in die Stadt.
Der Wettbewerb umfasst
insgesamt 70,3 Meilen – das sind rund 113 Kilometer. Die Highlights
des Rennens - wie Schwimmen an der Regattabahn, Radfahren vom
Sportpark bis in den Stadtteil Baerl oder der Zieleinlauf in der
Schauinsland-Reisen-Arena - können Zuschauerinnen und Zuschauer
entlang der Strecke verfolgen. Duisburg gehört als einzige Stadt in
NRW zu den Austragungsorten der weltweiten Ironman-Serie. idr -
Informationen:
https://www.ironman.com/races/im703-duisburg
IRONMAN 70.3: Sportliche Höhepunkte und
Verkehrseinschränkungen Zum fünften Mal wird Duisburg
am Sonntag, 7. September, Austragungsort des IRONMAN 70.3 sein. Die
internationale Triathlon-Serie lockt mehr als 2.000 Sportlerinnen
und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie zahlreiche Gäste in die
Stadt.
Der Wettbewerb umfasst insgesamt 70,3 Meilen – das
sind rund 113 Kilometer. Diese Highlights des Rennens können
Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke verfolgen: • 8
bis 9:45 Uhr: 1,9 Kilometer Schwimmen an der Regattabahn. Es startet
direkt vor der Tribüne, der Ausstieg ist am Wasserspielplatz. •
Wechselzone liegt auf dem „P1“ am Stadionvorplatz. •
Anschließend: 90 Kilometer Radfahren vom Sportpark über die Brücke
der Solidarität bis nach Baerl, der Rundkurs wird zweimal gefahren.
• Abschließend folgt das 21,1 Kilometer lange Laufen durch den
Sportpark Duisburg entlang der Regattabahn. • Der Zieleinlauf
ist ab ca. 12 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena geplant.
Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen wegen des
Rennens mit Beeinträchtigungen rechnen. Am Wettkampf-Sonntag kommt
es von 6:30 bis 18 Uhr zu temporären Straßensperrungen entlang der
Rennstrecke.
Detaillierte Informationen sind auf der Website
des Veranstalters zu finden:
www.ironman.com/races/im703-duisburg/trafficimpact, unter anderem in
der Sperrzeiten-Streckenkarte. Umleitungen werden nicht
ausgeschildert. Auch der Buslinienverkehr ist betroffen. Aktuelle
Informationen hierzu sind hier abrufbar: https://niag.de/news/370/7-
september-buslinienverkehr-durch-ironman-in-duisburg-eingeschraenkt/.
Für Besucherinnen und Besucher des Sportparks gilt das
Folgende zu beachten: Die Bertaallee sowie Teile der Kruppstraße
sind von ca. 7 bis 18 Uhr gesperrt und nicht befahrbar. Der
Stadionvorplatz wird zur Wechselzone. In diesem Bereich gilt ein
absolutes Halteverbot, das teilweise bereits ab dem morgigen
Donnerstag, 4. September, eingerichtet wird.
Kommunalwahlen und Integrationswahl: „Tag der Demokratie“
auf dem Burgplatz Zwei Wochen vor den Wahlen haben rund
62.300 wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger ihre
Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahlen beantragt und erhalten.
Annähernd 13.200 von ihnen haben ihre Stimme bereits abgegeben. Für
die Integrationsratswahl sind von rund 11.400 Briefwahlunterlagen
circa 1.200 wieder bei der Stadt eingegangen. Die Möglichkeit, die
Stimme per Brief abzugeben, besteht noch bis Freitag, 12. September.

David Müller-Warnecke, Leiter der Stadtstelle Wahlen und Wahlleiter
und Stadtdirektor Martin Murrack werben für die Stimmabgabe zur Wahl
im September. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Wer nicht per Brief, sondern lieber direkt wählen möchte,
besucht am Sonntag, 14. September, das für ihn bestimmte Wahllokal.
Um noch mehr Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Wahlen zu lenken,
lädt der Hauptausschuss Duisburger Karneval (HDK) am Samstag, 6.
September, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum „Tag der Demokratie“
auf den Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus ein.
Hier
werden demokratische Prozesse erlebbar gemacht und zu einer aktiven
Auseinandersetzung mit der Wahl ermutigt. Neben Informationsständen,
einem Glücksrad und FußballDarts gibt es weitere Mitmachaktionen für
Groß und Klein. Um schon die Kleinsten für das Thema zu
sensibilisieren, dürfen auch sie schon wählen: Welches ist das
beliebteste Maskottchen der Stadt?
Vor Ort buhlen unter
anderem Ennatz (für den MSV), Burnie (für Rheinfire) und Manni (für
den EVD) um Platz eins. Die Entscheidung fällt am Nachmittag mit
einer öffentlichen Auszählung und anschließender Preisverleihung
unter den teilnehmenden Kindern. Für das leibliche Wohl sorgen die
Lebenshilfe Duisburg und die Karnevalsgesellschaft Königreich
Duissern.
Angeboten wird Herzhaftes vom Grill und Waffeln.
Auch ein Getränkewagen steht bereit. Um die Briefwahlquote zu
steigern, öffnet an diesem Samstag außerhalb der normalen
Öffnungszeiten auch die Briefwahlstelle im Duisburger Rathaus. Vor
Ort können dann die Briefwahlunterlagen ausgestellt und ausgefüllt
abgegeben werden. Als kleinen Anreiz für die Stimmabgabe erhält jede
und jeder Wählende vom Hauptausschuss Duisburger Karneval eine
Wertmarke für ein Freigetränk.
Teilnehmende der Veranstaltung
sind: IHK Duisburg, Kreishandwerkerschaft Duisburg, Freiwillige
Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz (Jugend), Zoo Duisburg, Duisburg
Kontor GmbH, Sparkasse Duisburg, Stadtwerke Duisburg AG, Sinalco und
Rheinfelsquelle, Wahlamt Duisburg und Bildungsregion,
Stadtsportbund, Sophie-Scholl-Berufskolleg, Gesamtschule Mitte-Süd
und Green Gesamtschule, NoMobbing, Vielfalt ist meine Heimat,
Lebenshilfe Duisburg, die Karnevalsgesellschaften Königreich
Duissern und der Hauptausschuss Duisburger Karneval mit dem
Niederrheinischen Karnevalsmuseum.
Projekt
„FlashFloodBreaker“ – Hochwasserübung in Homberg und Baerl
Am kommenden Samstag, 6. September, findet die zweite
Hochwasserübung des Projekts „FlashFloodBreaker“ in Duisburg statt.
In diesem Jahr üben wieder rund 350 regionale Einsatzkräfte und
Fachleute aus den Bereichen der Gefahrenabwehr und Wasserwirtschaft
gemeinsam die Bekämpfung eines möglichen Hochwasserereignisses.
Ziel des mit EU-Mitteln geförderten Projektes unter Federführung
des hiesigen Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft ist
es, neue Strategien zur Schadensprävention zu entwickeln und so
betroffene Regionen widerstandsfähiger gegen extreme
Niederschlagsmengen und damit verbundene Sturzflutereignisse zu
machen.
Nordwesteuropa ist aufgrund des Klimawandels mit
einer zunehmenden Zahl von Sturzflutkatastrophen konfrontiert. Eine
Sturzflut ist ein schneller Anstieg des Wassers in niedrig gelegenen
Gebieten, der innerhalb von drei bis sechs Stunden nach starken
Regenfällen auftritt. Davon betroffen sind vor allem dicht bebaute
Gebiete in Städten, aber auch Polderbereiche sowie Täler mit sehr
steilen Hängen.
Straßensperrungen in Ruhrort Im Rahmen
der Übung sind in Homberg und Baerl Straßensperrungen erforderlich.
Sowohl der Bürgermeister-Wendel Platz in Homberg als auch die
Woltershofer Straße in Baerl sind während der Übung für jeglichen
Fahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt. Die Sperrung beginnt
um 8 Uhr und wird voraussichtlich bis 17 Uhr an diesem Tag andauern.
Entsprechende Beschilderungen und Anweisungen von Sicherheitskräften
sind zu beachten. Anwohner an der Woltershofer Straße haben
weiterhin Zufahrt zu ihren Häusern.
Aurelis: Vollvermietung im Gesundheitszentrum an der
Mülheimer Straße
•
Gesamte Mietfläche über 4.270 Quadratmeter vergeben
•
Gesundheitsstandort etabliert sich weiter Das
Immobilienunternehmen Aurelis hat im Gesundheitszentrum an der
Mülheimer Straße 66 zwei weitere Mietverträge abgeschlossen und
damit die Vollvermietung des Gebäudes erzielt. Der aus drei
Baukörpern bestehende Komplex umfasst insgesamt 4.270 Quadratmeter
Mietfläche.
Mit der alpha+ Duisburg-Neudorf GmbH Logopädie
und Ergotherapie sowie der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des
KJFH Duisburg e. V. ergänzen zwei neue Mieter das Angebot des
Gesundheitsstandorts. alpha+ wird eine Mietfläche von rund 280
Quadratmetern im dritten Obergeschoss beziehen und eröffnet damit
den zweiten Standort in Duisburg. Die KJFH wird künftig ca. 570
Quadratmeter Büro- und Praxisfläche im vierten und fünften
Obergeschoss nutzen.
„Mit der Vollvermietung haben wir unser
Ziel erreicht, die Immobilie komplett neu zu positionieren. Der
Standort hat sich innerhalb kürzester Zeit als attraktive Adresse
für gesundheitsnahe Nutzungen etabliert“, erklärt
Aurelis-Projektleiter Veton Azemi. Nach dem Auszug der Deutschen
Bahn, die das Gebäude bis Anfang 2024 als SingleTenant genutzt
hatte, hatte Aurelis die Immobilie modernisiert und neu
positioniert.
Statt klassischer Büronutzung sollte ein
gesundheitsbezogenes Nutzungskonzept im Vordergrund stehen. Ein
Ansatz, der sich laut Azemi schnell als richtig erwies. Bereits im
Sommer 2024 konnte ein Betreiber eines medizinischen
Versorgungszentrums für drei Etagen mit insgesamt 2.050
Quadratmetern gewonnen werden.
Auch die Vidacta Schulen
GmbH, ein Bildungsträger für Aus- und Weiterbildungen rund um
therapeutische und pflegende Berufe, zog mit rund 1.370
Quadratmetern in den Komplex ein. „Die Kombination aus
medizinischen, sozialen und bildungsbezogenen Angeboten stärkt nicht
nur die Versorgung vor Ort, sondern macht den Standort auch
langfristig zukunftsfähig“, so Azemi weiter.
Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo
Duisburg ein Am kommenden Sonntag, 7. September, von 9
bis 17 Uhr, findet der Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo
Duisburg statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an
diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des regulären
Eintrittspreises. Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und
Erwachsene am neuen Stadtwerke-Wasserspielplatz sorgt zusätzlich für
Spaß und Unterhaltung.
So können Besucher zum Beispiel bei
einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen. Die kleinen Besucher
können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben.
Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke
Energie-Lounge können Mensch und Smartphone auftanken. Hier gibt es
frisches Trinkwasser für Groß und Klein sowie Lademöglichkeiten für
die mobilen Begleiter.

Foto Zoo Duisburg/M. Appel
Die kostenlose Kundenkarte der
Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche
Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über 2.500
Partnern. Kunden des Unternehmens können sich die digitale
Stadtwerke-Kundenkarte direkt als App auf das Smartphone laden. Mit
der App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte
für alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle
Spar-Vorteile immer mit dabei. Unter www.stadtwerke-kundenkarte.de
erhalten Kunden alle Informationen zur Kundenkarten und den
aktuellen Angeboten.
Deutsche Post sucht den
schönsten Sonnenaufgang Deutschlands - Unternehmen
startet außergewöhnlichen Fotowettbewerb für die Gestaltung einer
Briefmarke mit diesem Motiv - Siegerfoto erscheint im Juli 2026
als Sonderbriefmarke in einer geplanten Auflage von 1,3 Millionen
Stück - Hobby- und Profifotografen können ihre schönsten Bilder
vom 1. bis 20. September 2025 bei der Deutschen Post einreichen -
Vorauswahl von zehn Finalisten durch professionelle Jury,
öffentliches Online-Voting bestimmt das Siegermotiv
Alle, die
immer schon davon geträumt haben, dass ihr Foto eines Tages eine
Briefmarke ziert, haben nun dazu die Möglichkeit. Denn die Deutsche
Post startet einen außergewöhnlichen Foto-Wettbewerb: Gesucht wird
das schönste Sonnenaufgang-Foto Deutschlands. Dieses soll im Juli
2026 zur offiziellen Briefmarke der Deutschen Post werden.
Die Aufgabe für (Hobby-)Fotografen ist ganz einfach: Sie müssen
lediglich auf die Suche nach dem magischsten Sonnenaufgang
Deutschlands gehen. Ob über Bergen oder Feldern, ob am Meer oder am
See, in der Stadt oder auf dem Land: Am Ende muss das Siegerfoto so
besonders sein, dass es nach Vorauswahl durch eine professionell
besetzte Jury und nach einer öffentlichen Online-Abstimmung auf dem
Siegertreppchen landet.
Vom 1. und 20. September 2025 können
sie ihre Fotos auf www.deutschepost.de/sonnenaufgang einreichen. Mit
etwas Glück wird ihr Bild „Deutschlands schönster Sonnenaufgang“ und
kommt im Juli 2026 als Sonderbriefmarke in einer Auflage von 1,3
Millionen Stück heraus. Der Portowert wird 95 Cent betragen, mit dem
ein Standardbrief oder eine Postkarte frankiert werden können.
Benjamin Rasch, Leiter Marketing der Deutschen Post: „Der
Sonnenaufgang übt seit jeher eine besondere Faszination auf uns aus.
Die aufgehende Sonne verursacht bei vielen Menschen Glücksgefühle
und ist positiv besetzt. Und hier liegt die Verbindung zum Brief:
Auch persönliche Briefe sorgen für Freude. Da ist es für uns
naheliegend, Briefmarken mit einem solchen Motiv zu gestalten. Wir
möchten alle Hobbyfotografen daher ermuntern, uns ihre persönlichen
Highlights zu schicken. Es winkt ein ganz besonderer Preis: der
persönliche Sonnenaufgang auf der kleinsten Leinwand der Welt –
einer echten Briefmarke.“
Zu gewinnen gibt es 2.000 Euro für
Platz 1 (und natürlich die Umsetzung als offizielle Briefmarke ab
Juli 2026), 1.000 Euro für den zweiten Platz und 500 Euro für Platz
3. Alle Gewinner der Plätze 1-3 werden zur offiziellen Übergabe der
Briefmarke eingeladen. Die Plätze 4-10 erhalten je zwei 10er-Bögen
Briefmarke Individuell für Standardbriefe mit ihrem eingereichten
Motiv.
Eine Jury wählt aus allen Einsendungen zehn Finalisten
aus. Im Anschluss entscheidet die Öffentlichkeit über ein
Online-Voting über die Platzierungen.
Teilnahmebedingungen
des Foto-Wettbewerbs Das Foto des Sonnenaufgangs muss in
Deutschland aufgenommen worden sein. Es muss im JPEG- Format in
der höchstmöglichen Auflösung gespeichert werden, mit einer
Dateigröße zwischen mindestens 1 MB und höchstens 6 MB. Ein
unscharfes oder pixeliges Foto wird nicht berücksichtigt. - Das
Foto muss im Querformat angelegt sein. - Digitale Bearbeitungen
müssen angegeben werden. Es sind nur begrenzte digitale
Bearbeitungen erlaubt, die das Wesen des Bildes nicht verändern (z.
B. Bereinigung, kleinere Farb- und Sättigungsanpassungen). - Das
Foto darf nicht von einer KI generiert worden sein. - Auf dem
Foto dürfen u.a. keine lebenden Menschen, keine sonstigen
geschützten Gegenstände, Gebäude, Marken etc. oder werbliche Inhalte
dargestellt sein. J- ede teilnehmende Person darf nur ein Foto
einreichen. Mitarbeitende der Deutschen Post AG sind von der
Teilnahme ausgeschlossen.
Trauercafé am 7. September im Malteser Hospizzentrum
St. Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 7. September von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
Filmvorführung: „Smog“ – der Film von
Wolfgang Petersen (1973) Die Kulturinstitution „Urbane
Künste Ruhr“ lädt am Samstag, 6. September, um 12 Uhr Film- und
Kunstfans zu einer besonderen Vorführung ein. Gezeigt wird im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz der
Film „Smog“ von Wolfgang Petersen (1941-2022) aus dem Jahr 1973.
Der pseudo-dokumentarische Spielfilm gibt einen faszinierenden
Einblick in die gesellschaftlichen und ökologischen
Herausforderungen der damaligen Zeit insbesondere im industriell
geprägten Ruhrgebiet und ist ein bedeutendes Werk des bekannten
deutschen Regisseurs („Das Boot“).
Besucherinnen und
Besucher können sich auch nach der Vorführung mit diesem Klassiker
der deutschen Filmgeschichte auseinandersetzen und die Themen des
Films in einer Diskussion vertiefen. Der Eintritt ist frei. Das
gesamte Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Stadtmuseum: „Die Erfindung der Haustiere“
Historiker Ferdinand Leuxner begibt sich mit den Gästen des Kultur-
und Stadthistorischen Museums, Johannes-Corputius-Platz 1 am
Duisburger Innenhafen, am Sonntag, 7. September, ab 15 Uhr auf eine
spannende Reise durch die Geschichte der Haustiere. Das Highlight
ist die älteste bekannte Darstellung eines Haustieres im Museum: der
Schoßhund der Römerin Polla Matidia, datiert auf das Jahr 25 nach
Christus.
Von da ausgehend berichtet Leuxner von den
Ursprüngen unserer tierischen Begleiter und wirft einen Blick auf
die Haustiere von damals und heute. Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder und ermäßigte Besucher zwei Euro. Das vollständige Programm
des Stadtmuseums und weitere Informationen sind im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar
Ausstellung des Duisburger Künstlers
Martin Schmitz im
ruhrKUNSTort Zwingungen und Vibrationen aus der
serie Skulpturen und aus der Serie Graphiken Ausstellung vom
06.09.bis 05.10.2025 im ruhrKUNSTort an der Fbrikstrasse 23, in
Duisburg-Ruhrort Öffnungszeiten: freitags 16-18 Uhr und sonntags
15-18 Uhr Vernissage am Samstag, 06.09.2025 ab 18:00 Uhr

Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz. Die
Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am 06.09.2025 ab 18:00 Uhr
im ruhrKUNSTOrt an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort.
Zur Ausstellung selbst hat Künstler Martin
Schmitz eine Kurzbeschreibung verfasst: - vibrationen: es sirrt
und flirrt in mir. es vibriert. das leben. freunde und familie. der
taegliche nachrichtenstrom. und der ganze rest. mal beruhigung
schaffen, mal ordnen, mal aufs papier bringen. - haptisch,
taktil. das graphitpulver aufs papier reiben, mit dem finger, mit
dem q-tip. graphitpulver ist reiner kohlenstoff, wie beim diamant
auch. feine sache das. mal heller, mal dichter, dunkler. selten,
aber gerne mit farbe. - zwingungen: beton ist eine harte sache,
fest, bestaendig. co-material in der bautechnik ist holz, als
schalungsform. der uns begegnende, alltaegliche beton ist
stahlbeton. - zwingungen verfestigen, wieder loesbar oder
dauerhafter, manchmal nur durch zerstoerung wieder zu trennen. zur
letzten kategorie gehoeren die ausgestellten skulpturen. manche
bestehen aus holz und stahlbeton. einige haben zusaetzlich eine
luecke, "mit luecke kostet 50 euro mehr".
„Un.Wissen.Schafft.Rassismus“ Kanzelrede in der Salvatorkirche
Am Sonntag, 7. September 2025 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin
noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche,
sondern Prof. Dr. Lorenz Narku Laing und referiert als prominenter
theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema
„Un.Wissen.Schafft.Rassismus“.

Dr. Laing ist Geschäftsführer der Vielfaltsprojekte GmbH und
Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der
Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Für
sein Wirken wurde er mit dem German Diversity Award 2023, als 40
unter 40 vom Capital Magazin, dem Innovationspreis Ehrenamt der
bayerischen Staatsregierung und dem Best Teaching Award der Zeppelin
Universität ausgezeichnet.
Auf der Januar-Tagung 2025 der
Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde der 33jährige als
nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied gewählt. Einlass zur
Kanzelrede ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der
Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Salvatorkirche frei.
Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis
Duisburg anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten
Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der
Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die
Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt,
sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen
Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in
Entscheidungsprozesse einbezogen.
Dieser Impuls wurde in den
Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden,
zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu
ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz
Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus
Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin
Göring-Eckardt sowie Dr. Mark Benecke und Gerald Knaus getan.

Prof. Dr. Lorenz Narku Laing (Foto: EKiR/Meike Böschemeyer)
Pop-Rock-HipHop-Konzert in der Kirche als
Zeichen gegen Rechtsextremismus In der Lutherkirche,
Wittenbergstr. 15, wird es am 6. September 2025 um 18 Uhr richtig
laut, denn mit dem Konzert „Evangelisch gegen rechts“ möchte die
Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh ein hörbares
Zeichen setzen. Sie lädt herzlich ein, dabei zu sein, wenn die Bands
„Iltis“, „Heads of hydra“, „Luxx“, Garry“, „Blueberry & Ravetea and
friends“ die Bühne rocken.

Mit dem Konzert ruft die Gemeinde auf: „Lasst uns zusammen laut und
deutlich zeigen: Kein Bock auf Nazis! Wir alle sind gefragt, uns für
eine freie und faire Welt für alle einzusetzen“ heißt es dazu in
ihrer Veranstaltungsankündigung. Der Eintritt ist frei, wer
Kleingeld in die Spendenbox wirft, unterstützt die Aufklärungsarbeit
zu Themen wie Rechtsextremismus und Rassismus. Infos zur Gemeinde
gibt es unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Gemeinde
lädt zum Marktcafé in Meiderich Zu Kaffee
und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit
lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden
zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das
Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin
zum Schlemmen und Klönen gibt es am 6. September 2025.
Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und
somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am
Meidericher Wochenmarkt machen.
Nach kurzem
Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot,
Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der
Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten
Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum
Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.
Evangelische Kirchengemeinde und Wohnhaus Neumühl
feiern gemeinsames Sommerfest Es ist längst nicht
selbstverständlich, dass behinderte und nicht-behinderte Menschen
gemeinsam ein großes Fest vorbereiten, organisieren und miteinander
feiern. In Neumühl im Norden Duisburgs ist das seit 20 Jahren
Normalität. Bereits seit 2005 findet immer am ersten Sonntag im
September das gemeinsame Sommerfest der Evangelischen
Kirchengemeinde Neumühl mit dem benachbarten Wohnhaus für mehrfach
behinderte Menschen der Amalie Sieveking-Gesellschaft statt.
Unterbrochen wurde es lediglich zwei Jahre durch die
Corona-Pandemie. Am Sonntag, 7. September, geht es zwischen
Gnadenkirche und Wohnhaus in die nächste „Fest-Runde“. Das
Vorbereitungsteam hofft, dass dieses Traditionsfest in und für
Neumühl wieder einen Beitrag für ein friedliches Miteinander und
Füreinander im Stadtteil leisten wird. Begonnen wird wieder mit
einem gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche am
Neumühler Markt, den Pfarrer Jens Storm hält.
Im Anschluss
an den Gottesdienst startet das bunte „Nachbarschaftstreiben“ für
den ganzen Stadtteil bei hoffentlich angemessenem „Festwetter“.
Viele engagierte und hilfsbereite Menschen aus Gemeinde und Wohnhaus
haben wieder gemeinsam dafür gesorgt, dass das Sommerfest bis 17 Uhr
ein fröhlicher Tag für die ganze Familie wird. Nachbarn treffen, mit
lieben Menschen reden, Kaffee oder Tee trinken, Reibekuchen oder
Leckeres vom Grill genießen, am Kuchenbuffet schlemmen, Live-Musik
hören, der Tag hat jede Menge Angebote zum Wohlfühlen und Mitmachen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus Gemeinde und Wohnhaus
stellen sich wieder in den Dienst der guten Sache. Wie stets,
fungiert die Tischtennisgruppe der Gemeinde wieder als
„Grillmeister“. Das „Kuchen-Team“ würde sich über weitere
Kuchenspenden zum fast schon legendären Kuchen-Buffet beim
Sommerfest-Turmcafé freuen, Diese kann man noch vor und nach dem
Gottesdienst abgeben oder kurz bei der Gemeinde unter Tel. 0203 /
580448 ankündigen.
Von 12 bis 14 Uhr sind auf dem
Außengelände zwischen Kirche und Wohnhaus an der Obermarxloher
Straße und dem Hohenzollernplatz kultige Live-Töne angesagt.
Hitrakete Chriss Martin, selbst in der Gnadenkirche konfirmiert,
wird die Besucher stimmgewaltig in Stimmung bringen. Für die kleinen
Besucher des Sommerfestes gibt es zahlreiche Spielangebote nach dem
Motto „Nicht toben, wenn Kinder toben“.
Die Evangelische
Jugend lädt wieder zu ihrer beliebten Kinder-Schminkaktion ein und
gibt reichlich Gelegenheit zum sportlichen Wettkampf. Alle Neumühler
und Gäste aus nah und fern sind zum Sommerfest eingeladen und
willkommen. Reiner Terhorst
 Sommerfest
2023 (Foto: Reiner Terhorst).
Evangelische
Gemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum Stafetten-Fest an drei Orten ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum
großen, unterhaltsamen Miteinander am 6. September 2025: Das
Stafetten-Fest beginnt um 11 Uhr an der Hochfelder Pauluskirche mit
einem Frühstück, Musik und einem bunten Programm für Kinder – bei
schönem Wetter unter freiem Himmel. Danach radelt oder wandert die
Festgemeinschaft von Hochfeld zum Neudorfer Gemeindezentrum an der
Wildstraße 31, wo es um 14.30 Uhr Kaffee, Kuchen und Kurzweiliges
für die Kleinen gibt.
Später geht es nur noch eine kurze
Strecke weiter zur Kirchwiese an der Christuskirche an der
Gustav-Adolf-Straße, wo um 18 Uhr das Fest mit Lagerfeuer,
Grillwürstchen und Liedersingen ausklingt. Bei schlechtem Wetter
bleibt nur der Grill draußen und alle anderen feiern im Foyer des
Gemeindezentrums an der Gustav-Adolf-Straße 65, wo auch schön
gesungen werden kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.
Die Citykirche kennenlernen Kostenfreie Führung
durch Salvator Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu
Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem
ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist
Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen
Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 7. September 2025 um 15 Uhr macht Frank Piel mit
Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und
berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind
kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de. 
Salvator-Fenster - BZ-Foto Baje

NRW: Etwa jede siebte Person auf dem Land war 2024
armutsgefährdet * Gut jede siebte Person auf dem Land
und knapp jede fünfte Person in Stadtregionen armutsgefährdet. *
Menschen im Rentenalter auf dem Land häufiger armutsgefährdet. *
Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen.
Mit 15,2 % war gut jede siebte Person, die 2024 in den ländlichen
Regionen Nordrhein-Westfalens lebte, armutsgefährdet. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, waren damit auf dem Land anteilig
weniger Menschen von Armut bedroht, als in den städtischen Regionen.
Dort war knapp jede fünfte Person (18,5 %) armutsgefährdet. Diese
und weitere Ergebnisse sind im neuen Artikel Armut in ländlichen und
städtischen Regionen von NRW, der in Kooperation mit dem Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalens
erarbeitet wurde, zu finden.

Er bietet einen kompakten Überblick zum Armutsrisiko, den Bezug
von Mindestsicherungsleistungen sowie die materielle und soziale
Entbehrung in den Regionen Nordrhein-Westfalens. Höheres
Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen und für ältere
Menschen auf dem Land Menschen unter 65 Jahren waren 2024 in
Stadtregionen häufiger armutsgefährdet als auf dem Land.
Mit
mehr als einem Viertel (27,5 %) lag für die 18- bis unter
25-Jährigen, die in städtischen Regionen lebten, die höchste
Armutsgefährdungsquote vor. Auf dem Land war das Armutsrisiko für
Menschen dieser Altersgruppe dagegen mit 14,2 % deutlich geringer.
Somit zeigten sich für die 18- bis unter 25-Jährigen die größten
Unterschiede zwischen beiden Raumtypen. Für ältere Menschen ab
65 Jahren war die Armutsgefährdungsquote mit 19,8 % in den
ländlichen Regionen von NRW etwas höher als in den Stadtregionen mit
18,6 %.
Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem
Kernprogramm des Mikrozensus 2024, einer seit 1957 jährlich bei
einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen
Statistik. Für die Ergebnisse ab 2021 erfolgte die Hochrechnung
anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022.
Die Unterscheidung zwischen ländlichen und städtischen Regionen
basiert auf der Regionalstatistischen Raumtypologie (RegioStaR)
unter
https://www.bmv.de/regiostar, die das Bundesministerium für
Digitales und Verkehr (BMDV) im Jahr 2021 mit Unterstützung des
Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt
hat.
Die Armutsgefährdungsquote gibt an, wie hoch der
prozentuale Anteil der Personen mit einem Einkommen unterhalb der
Armutsgefährdungsschwelle an der nordrhein-westfälischen Bevölkerung
ist. Entsprechend einer EU-Konvention wird von einer
Armutsgefährdungsschwelle von 60 % des Medians der
Nettoäquivalenzeinkommen ausgegangen. In Nordrhein-Westfalen betrug
der Median der Nettoäquivalenzeinkommen im Jahr 2024 für einen
Einpersonenhaushalt 2.150 Euro. Die Armutsgefährdungsschwelle lag
damit bei 1.290 Euro.
21 % mehr Anerkennungen
ausländischer Berufsabschlüsse im Jahr 2024 • Zahl
positiv beschiedener Anerkennungsverfahren seit 2016 auf insgesamt
79 100 im Jahr 2024 mehr als verdreifacht • Türkei wie im
Vorjahr am häufigsten vertretener Ausbildungsstaat, Zahl anerkannter
Qualifikationen aus der Ukraine mehr als verdoppelt • Beruf
Pflegefachfrau/-mann nach wie vor am häufigsten anerkannter
Abschluss
Die Zahl der im Ausland erworbenen und in
Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2024 weiter
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden rund 79 100 Anerkennungsanträge positiv beschieden. Das waren
21 % mehr als im Vorjahr (2023: 65 300).
Seit Beginn der
gemeinsamen Erfassung von bundes- und landesrechtlich geregelten
Anerkennungsverfahren im Jahr 2016 stieg die Zahl der Anerkennungen
kontinuierlich und hat sich mehr als verdreifacht (2016: 26 200).
Mit 9 200 Anerkennungen blieb die Türkei im Jahr 2024 der am
stärksten vertretene Ausbildungsstaat, gefolgt von der Ukraine, die
2023 noch auf Rang 7 gelegen hatte.
87 % der
Antragstellenden mit positiv beschiedenem Verfahren im Jahr 2024
haben ihre berufliche Qualifikation in Drittstaaten außerhalb des
Europäischen Wirtschaftsraums (EWR, bestehend aus EU-27 plus Island,
Liechtenstein und Norwegen, hier zusätzlich Schweiz) erworben.
Das mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeführte
beschleunigte Fachkräfteverfahren ermöglichte 4 900 Anerkennungen
von Berufsqualifikationen aus Drittstaaten. 59 % aller positiv
beschiedenen Anträge wurden von Frauen und 41 % von Männern
gestellt. Unter den anerkannten Qualifikationen waren 83 % nach
Bundes- und 17 % nach Landesrecht geregelt.
Türkei mit
9 200 Anerkennungen erneut auf Platz 1 der Ausbildungsstaaten
Mit einem Zuwachs von rund 2 600 auf 9 200 Anerkennungen wurden auch
im Jahr 2024 am häufigsten in der Türkei erworbene
Berufsqualifikationen anerkannt. Mit etwas Abstand folgte die
Ukraine mit 6 400 Anerkennungen, hier hat sich die Zahl positiv
beschiedener Verfahren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt
(2023: 3 000).
Auch die Ausbildungsstaaten Tunesien mit
5 300, Indien mit 4 900 und Syrien mit 4 300 Anerkennungen waren
häufig vertreten. Positiv beschiedene Verfahren aus den
Ausbildungsstaaten Bosnien/Herzegowina (2024: 4 000) und Philippinen
(2024: 3 600) nahmen hingegen ab und rutschten von ihren Plätzen 2
und 3 im Vorjahr auf die Plätze 6 und 7 der am häufigsten
vertretenen Ausbildungsstaaten.
Pflegefachfrau/-mann auch
2024 der mit Abstand am häufigsten anerkannte Beruf Die Top 5
der am häufigsten anerkannten Berufe blieb im Jahr 2024 im Vergleich
zum Vorjahr nahezu unverändert. Weiterhin auf Platz 1 lag mit
32 500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 % an allen anerkannten
Qualifikationen der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann
(einschließlich der Vorgängerberufe Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-in sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/-in).
Die Anerkennungen stiegen in diesem Beruf im Vergleich zum
Vorjahr um 19 % (+5 200). Auf Platz 2 lag mit 11 000 Anerkennungen
und einem Anteil von 14 % der Beruf Arzt/Ärztin, der im Rahmen der
Approbationserteilung anerkannt werden kann. Auf Platz 3 folgte der
Beruf Ingenieur/-in mit 4 400 positiv beschiedenen Verfahren und 5 %
aller Anerkennungen.
Die Plätze 4 und 5 belegten die Berufe
Lehrer/-in (2 800; 4 %) und Physiotherapeut/-in (2 200; 2,8 %).
Knapp dahinter lag der Beruf Erzieher/-in, wobei die Zahl der
Anerkennungen in diesem Beruf von 1 700 im Jahr 2023 auf 2 100 im
Jahr 2024 stieg und dieser einen Anteil von 2,7 % an allen
Anerkennungen ausmachte.
Anzahl der laufenden
Anerkennungsverfahren erreicht mit 95 500 neuen Höchstwert Auch die
Gesamtzahl der Anträge auf Anerkennung eines ausländischen
Berufsabschlusses erreichte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand:
Rund 95 500 Anerkennungsverfahren wurden erfasst. Im Jahr 2016 waren
es hingegen erst 38 000 Verfahren, die Zahl hat sich also mehr als
verdoppelt.
Von den 95 500 Verfahren wurden im Jahr 2024
rund 81 900 und damit 86 % auch beschieden, also abschließend
bearbeitet. Von diesen Verfahren wurden rund 97 % positiv und
lediglich 3 % negativ beschieden. Nicht jedes Verfahren beinhaltete
dabei einen Antrag, der im Jahr 2024 neu eingegangen ist. Etwa
71 000 Verfahren (74 %) gingen auf Neuanträge zurück, also Anträge,
die tatsächlich im Jahr 2024 eingereicht wurden. Rund 80 % aller
Anerkennungsverfahren im Jahr 2024 gingen auf bundesrechtlich und
20 % auf landesrechtlich geregelte Berufe zurück.
Ein
typischer Beruf nach Bundesrecht ist der Beruf
Pflegefachfrau/Pflegefachmann, während nach Landesrecht etwa die
Berufe Ingenieur/-in oder Lehrer/-in geregelt sind. Neben der
gesetzlichen Zuständigkeit spielt bei der Anerkennung ebenfalls eine
Rolle, ob es sich um sogenannte reglementierte oder nicht
reglementierte Berufe handelt.
Die Anerkennung als
Pflegefachfrau/Pflegefachmann, Arzt/Ärztin oder Ingenieur/-in ist
reglementiert, während Berufe wie Koch/Köchin oder
Elektroanlagenmonteur/-in nicht reglementiert sind. Reglementierte
Berufe sind in ihrer Ausübung an rechtliche Verordnungen
beziehungsweise Gesetze gebunden und bedürfen dem Nachweis
festgelegter Qualifikationen.
Im Unterschied unterliegen
nicht reglementierte Berufe weniger strengen formalen Vorgaben und
können auch ohne staatliche Anerkennung ausgeübt werden.
Antragsstellende können solche Berufe aber offiziell anerkennen
lassen, um damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
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