'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49. Kalenderwoche: 4. Dezember
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 5. Dezember 2025

Politische Vereinbarung zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele durch Bundeskanzler Merz unterzeichnet
Am 4. Dezember 2025 haben Bundeskanzler Friedrich Merz, DOSB-Präsident Thomas Weikert, der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Dr. Markus Söder, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalens, Hendrik Wüst und der Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester im Bundeskanzleramt eine politische Vereinbarung zur deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele unterzeichnet.

Mit der Vereinbarung bekräftigen die Partner sowohl das gemeinschaftliche Handeln für eine deutsche Bewerbung als auch den Bewerbungsprozess des DOSB. Die Spiele sind unabhängig vom Austragungsort ein nationales Gemeinschaftsprojekt. Sie bewegen: weltweit, national und regional. Sie begeistern, sie bringen zusammen, schaffen Verbindungen. Sie ermutigen und richten den Blick nach vorn. Sie sind das wichtigste sportpolitische Ziel der Bundesrepublik Deutschland.

Friedrich Merz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland: „Olympische und Paralympische Spiele sind mehr als ein Fest des Spitzensports. Mit der Bewerbung präsentieren wir uns als eine leistungsfähige, innovative Nation. Wir investieren mit ihr in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Unseren Olympiasiegerinnen und -siegern von Morgen wollen wir ein Heimspiel ermöglichen. Die gesamte Bundesregierung - mich eingeschlossen - unterstützt die Bewerbung des deutschen Sports voll und ganz. Wir wollen die Spiele endlich wieder in Deutschland feiern.“

Thomas Weikert, Präsident Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB): „Ich freue mich, dass wir dieses nationale Gemeinschaftsprojekt weiter vorantreiben und den vereinbarten Kurs entschlossen weiterverfolgen. Grundlage bleibt das 2025 beschlossene Drei-Stufen-Modell. Die Rolle des DOSB ist klar: Als Nationales Olympisches Komitee leiten wir den nationalen Auswahlprozess, an dessen Ende das beste Konzept für Deutschland mit den besten internationalen Erfolgschancen steht."

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: “Deutschland ist im Olympia-Fieber. Moderne, nachhaltige Spiele gelingen aber nur mit der Zustimmung der Menschen. Dafür werben wir mit unserem Konzept für nachhaltige, kompakte und weltoffene Olympische und Paralympische Spiele vor Rekordkulissen. Wir wollen den Athletinnen und Athleten die größte Bühne für die größten Momente in ihrer sportlichen Karriere bereiten – getragen von der breiten Akzeptanz und Sportbegeisterung der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Wir wollen Olympische und Paralympische Spiele für alle. Dabei stehen wir für einen fairen Wettbewerb und sind überzeugt: Die beste Bewerbung kommt aus Nordrhein-Westfalen.“

Torsten Burmester, Oberbürgermeister der Stadt Köln: „Heute geht ein starkes Signal von Berlin aus an das IOC. Der politische Schulterschluss zwischen Bund, Ländern, DOSB und den vier Bewerbern unterstreicht gleich zwei sportliche Gedanken. Erstens, dass man nur als Mannschaft erfolgreich sein kann und zweitens, dass der Wettkampf die individuellen Leistungen steigert. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Köln an der Spitze der Rhein-Ruhr-Bewerbung mit unseren 17 Kommunen und 14 Millionen möglichen Tickets am Ende die attraktivste Bewerbung sein werden.“

Dr. Christiane Schenderlein, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: „Die politische Vereinbarung zeigt unsere Entschlossenheit für die deutsche Bewerbung und die Geschlossenheit von Sport und Politik! Die Vereinbarung eint uns im weiteren Bewerbungsprozess. Wir sind zuversichtlich, dass der DOSB im nächsten Jahr mit seinem Auswahlverfahren den besten nationalen Kandidaten findet und wir dann international überzeugen.

Geeint sind wir auch im inhaltlichen Ziel auf allen Ebenen der Politik: Das Ziel sind Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland, gleich in welchem Austragungsjahr, gleich in welcher Region. Die Politik stellt sich an die Seite des Sports, der am meisten durch die Bewerbung und eine Austragung der Spiele in unserem Land profitieren kann. Er ist Teil unserer Identität als erfolgreiche Sportnation und unseres Zusammenhalts. Dieses Selbstverständnis wollen wir in die nächste Generation tragen – mit unseren Werten für unsere offene und aktive Gesellschaft.“  

Dr. Markus Söder, Ministerpräsident des Freistaates Bayern: „Ja zu Olympia! Bayern gibt volle Unterstützung für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland – am liebsten natürlich bei uns in Bayern. München steht dazu bereit. Olympische Spiele sind eine riesige Chance für unser Land und ein positives Zeichen des Aufbruchs. Das würde allen gut tun. Deshalb sollte sich Deutschland unbedingt um die Ausrichtung bewerben. Gemeinsam können wir etwas Unvergessliches schaffen. Das ist auch gut für unser Image in der Welt. Wir sind echte Olympia-Fans. Wir wollen eine Stimmung schaffen wie beim Sommermärchen 2006 und haben beste Erfahrung bei der Organisation von Mega-Sportevents. Wir sind überzeugt von unseren Konzepten und setzen voll auf Deutschland und Bayern!“

Infoportal zu Hochwasser und Starkregen in NRW

Umweltportal NRW liefert im Ereignisfall Informationen zu Hochwasser und Wetterlage – Medienservice Klima & Gesundheit bietet Infos zu den möglichen Gesundheitsfolgen

Zum Start der Hochwasser-Saison informiert das Umweltportal NRW auf einer Schwerpunktseite über Hochwasser und Starkregen in NRW. Im Ereignisfall werden dort aktuelle Warnungen, Pegeldaten, Hochwassergefahren- und Starkregenkarten, Hinweise zu Straßensperrungen sowie konkrete Handlungsempfehlungen gebündelt – unter anderem auf Basis des Hydrologischen Lageberichts des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima (LANUK) und der Warnlageberichte des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Über einen Abo-Service können zusätzlich automatische Benachrichtigungen eingerichtet werden, wenn an ausgewählten Pegeln Werte überschritten werden oder ein neuer Lagebericht vorliegt. Im Dossier „Hitzestress & Extremwetter“ des gemeinnützigen Medienservice Klima & Gesundheit gibt es weiterführende Informationen zu den Zusammenhängen von Extremwetter-Ereignissen mit dem Klimawandel, unter anderem dazu, welche Regionen Deutschlands besonders mit solchen Ereignissen konfrontiert sind und welche Auswirkungen diese auf Wirtschaft und Infrastruktur haben.

Darüber hinaus gibt es Tipps aus der Verhaltensforschung und Erfolgsbeispiele aus Deutschland sowie konkrete Lösungsansätze und Maßnahmen, zum Beispiel wie Städte resilienter gegen Starkregen werden. Das Dossier bietet außerdem regionale Recherchetipps, hilfreiche Datenbanken, Expert:innen und Inspiration für die Themenfindung – wie etwa Infos zum länderübergreifenden Hochwasser-Portal, das eine interaktive Karte der aktuellen Pegelstände deutscher Flüsse beinhaltet.

Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg zum Jahreswechsel
Die Duisburger Stadtverwaltung ist zum Jahreswechsel, vom 24. Dezember bis einschließlich 2. Januar, in vielen Bereichen geschlossen. Dazu zählen auch die städtischen Kindertageseinrichtungen, die Jugendzentren, Abenteuerspielplätze, die Volkshochschule, die Musik- und Kunstschule sowie die Streetworkbüros.

- Die Einsatzkräfte des Städtischen Außendienstes sind auch zwischen Weihnachten und Neujahr im Stadtgebiet unterwegs. Die Führungs- und Koordinierungsstelle des Bürger- und Ordnungsamtes ist nur vom 26. bis 30. Dezember telefonisch unter (0203) 283-3900 erreichbar. Ab Freitag, 2. Januar, ist die Führungs- und Koordinierungsstelle dann wieder zu den gewohnten Zeiten telefonisch erreichbar. In Notfällen kann die Polizei Duisburg kontaktiert werden.

- Für die zentrale Beurkundung von Sterbefällen aus dem gesamten Stadtgebiet ist für Bestatter im Standesamt West am Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen am 29. und 30. Dezember sowie am 2. Januar ein Notdienst eingerichtet.

- Die städtischen Bäder sind vom 24. Dezember bis einschließlich 1. Januar geschlossen und öffnen ab 2. Januar wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt und das Kultur- und Stadthistorische Museum sind am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, geöffnet.

- Am 24., 25. und 31. Dezember sowie 1. Januar bleiben die Museen geschlossen. An den übrigen Tagen können sie zu den gewohnten Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr) besucht werden. Die Zentralbibliothek bleibt nur an Weihnachten (vom 24. bis 26. Dezember) und zum Jahreswechsel (vom 31. Dezember bis 1. Januar) geschlossen. An den anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungs- und Servicezeiten.
- Alle Zweigstellen der Bibliothek sind vom 24. Dezember bis 5. Januar geschlossen. Der Bücherbus fährt nicht. Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck, Neumühl und Vierlinden bleiben vom 24. bis 26. Dezember und vom 31. Dezember bis 1. Januar geschlossen.
An den anderen Tagen sind sie für Kundinnen und Kunden mit gültigem Bibliotheksausweis von 7 bis 22 Uhr geöffnet (ohne Personal und ohne Servicezeiten).
Selbstverständlich können alle Online-Angebote, wie beispielsweise die Onleihe, Libby, filmfriend und tigerbooks durchgängig genutzt werden.

- Die gesamte Stadtverwaltung ist ab Montag, 5. Januar, wieder erreichbar. Mit den Betriebsferien können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom, Pendelverkehr) ergeben sich weitere positive Effekte für die Umwelt.
 wieder aufzubauen, erfüllt mich mit großer Freude.“

Bier mit Banaszak am 10. Dezember im Neudorfer Finkenkrug
Das letzte Bier mit Banaszak für dieses Jahr steht vor der Tür. "Wie immer möchte ich mit euch ins Gespräch kommen über alles, was gerade drückt: die Zukunft der
Stahlindustrie in Duisburg, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, die Rolle der Grünen in der Opposition oder alles, was euch sonst am Herzen liegt. Seit vielen Jahren ist dieser Austausch meine offene Bürger*innensprechstunde. Ehrlich, direkt, auf Augenhöhe und auf mein‘ Nacken. "

Mittwoch, 10. Dezember 2025 ab 19 Uhr im Finkenkrug Duisburg, Sternbuschweg 71-73, 47057 Duisburg-Neudorf.

Interne Veranstaltung: geänderte Öffnungszeit im DVG-Kundencenter
Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist am Dienstag, 9. Dezember, in der Zeit von 7 bis 9 Uhr und von 16 bis 18.30 Uhr geöffnet. Der telefonische Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar.

Buchung fehlgeschlagen: Flugprobleme mit Online-Portalen
Rund 51 Prozent der Deutschen buchen laut einer Bitkom-Umfrage Urlaubsleistungen wie Flüge online. Vermeintlich praktisch sind Buchungsportale wie Booking, Opodo, Swoodoo oder flugladen.de. Gibt es aber Änderungen oder Störungen des Reiseplans, erweisen sich diese Urlaubshelfer oft als kompliziert.

Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) berichtet über Probleme mit Online-Portalen und gibt Tipps, was man beachten sollte.
Bringt ein verspäteter Flug die Reisepläne durcheinander, ist das nervig. Doppelt ärgerlich: Wenn man dann auch nicht zu seinem Recht kommt.
(Bild:stock.adobe.com/olenachukhil)

Oft Stress mit der Flugbuchung
Immer wieder wenden sich Verbraucherinnen und Verbraucher an das EVZ und berichten von Ärgernissen mit ihrer Flugbuchung. Einige haben über ein Online-Portal gebucht. Das Problem: „Viele Verbraucher denken, weil sie über das Portal gebucht haben, ist dieses der alleinige Verantwortliche“, sagt Mareike Boguet, Juristin beim EVZ Deutschland, „die Portale sehen sich aber bezüglich der Buchung als reine Vermittler zwischen Airline und Verbraucher.“

Wenn Sie ein Flugticket über ein Online-Portal kaufen, richten sich die Ansprüche wegen zum Beispiel Verspätungen oder Annullierungen gegen die Airline, nicht das Portal. Der Betreiber des Portals ist in der Verantwortung, wenn es zu Problemen beim Buchungsprozess kommt. Allerdings ist es nicht so leicht, wie es scheint, zu seinem Recht zu kommen…

Beispiele aus unserer Beratungspraxis:
1. Erst Buchung bestätigt, dann fehlgeschlagen:
Einen Flug von Düsseldorf nach Antalya wollte Nora K. auf der Webseite eines Online-Portals buchen. Dabei hat sich die Seite aber aufgehängt. Also versucht sie es erneut und startet von vorne. Sie klickt sich durch, zahlt und erhält dann die Bestätigung per E-Mail. Später kommt dann aber erneut eine Nachricht des Portals: „Ihre Buchung ist fehlgeschlagen“.

Nora geht davon aus, dass sie den Flieger nicht nehmen kann. Trotzdem wird ihr Geld vom Konto abgebucht. Also wendet sich Nora an den Kundendienst des Portals, um ihr Geld zurückzuholen. Dort wird sie nach mehreren Wochen Wartezeit zurückgewiesen. Denn der Flug habe wie geplant stattgefunden. Eine Erstattung sei deshalb nicht möglich. Die Nachricht über den Fehlschlag habe sich laut dem Portal auf den ersten Buchungsversuch bezogen. Das war jedoch nur anhand des PIN-Codes ersichtlich.

2. Keine Infos bei Änderungen:
Mario L. hat einen Flug von Mailand nach Köln über ein Online-Portal gebucht. Als er jedoch am Flughafen ankommt, ist der Flieger bereits ohne ihn abgehoben. Der Flug wurde ohne Marios Wissen zwei Stunden vorverlegt. Die App des Portals zeigt ihm immer noch die alte Abflugzeit an. Er muss einen Ersatz buchen und wendet sich wegen der Ausgleichszahlung an die Airline. Doch die lehnt ab. Denn man habe die Änderung rechtzeitig mehr als 14 Tage vor Abflug dem Portal mitgeteilt.

3. Name geändert, Ticket unbrauchbar
Vor ihrer Hochzeit hat Maja B. einen Flug über ein Online-Portal gebucht und bezahlt. Da das Ticket noch auf ihren alten Namen lief, beantragte sie rechtzeitig zwei Monate vor Abflug über die Plattform eine Namensänderung. Nach ewigem Hin und Her, inklusive Übermittlung von Heiratsurkunde und neuem Reisepass, gab es auch zwei Tage vor Abflug immer noch kein geändertes Ticket. Also musste Maja notgedrungen ein neues Ticket kaufen.

In der Praxis sieht Mareike Boguet vom EVZ diese Probleme häufig: „Wenden sich die Verbraucher direkt an die Airline, verweist diese die Verbraucher wieder an das Portal. Denn damit die Fluggesellschaft zum Beispiel den Flugpreis erstattet, muss erst das Portal die Ansprüche bei ihr geltend machen.
Dort weist man die Betroffenen jedoch wieder ab, weil die Airline angeblich noch keine Zahlung an das Portal geleistet hat.“ Selbst wenn die Reisenden beide Akteure kontaktieren, also Fluggesellschaft und Buchungsportal, bekommen sie anstatt der erhofften Hilfe nur den Hinweis, dass jeweils die andere Stelle der richtige Verantwortliche ist.

Buchungsportale praktisch, aber mit Risiko?
Online-Portale sind für Reisende eine nützliche Möglichkeit zur Planung. Dank der Filterfunktion können Verbraucher das Angebot ganz nach ihren Wünschen eingrenzen und mit den Preisen anderer Anbieter und Portale vergleichen. Bei der Flugbuchung ist laut der EVZ-Expertin aber der direkte Draht zur Airline meist von Vorteil: „Denn wenn es Probleme mit der Buchung oder Verspätungen gibt, hat man einen Ansprechpartner, mit dem man sich auseinandersetzen muss“, sagt Boguet. Informationen zu Änderungen des Flugs erhalten Verbraucher dann auch aus erster Hand.

Wer dennoch Buchungsportale nutzt, dem helfen folgende Tipps:
Welche Erfahrungen haben andere Reisende mit dem Portal gemacht? Recherchieren Sie im Internet zu den Anbietern.
Doppelbuchungen vermeiden: Wurde der Buchungsvorgang abgebrochen oder hat sich die Seite aufgehängt? Dann nicht sofort nochmal buchen. Warten Sie zunächst ab oder kontaktieren Sie den Kundenservice des Portals. Manchmal kommt eine Bestätigung verspätet an oder landet im Spam-Ordner.

Gab es Probleme bei der Buchung und Sie haben trotzdem erneut gebucht? Gleichen Sie die Kundenreferenz und den PIN-Code ab, ob diese übereinstimmen. So sehen Sie, welche Buchung erfolgreich war und welche nicht.
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Infos in der App. Checken Sie regelmäßig die Webseite der Airline, um eventuelle Flugänderungen im Blick zu haben.

Wo gibt es Hilfe?
Flug verspätet oder annulliert? Die Schlichtungsstelle Reise & Verkehr e. V. unterstützt und berät Reisende kostenlos bei Streitigkeiten mit Vermittlern, die bei ihr Mitglied sind. Bei Problemen mit anderen Unternehmen aus dem EU-Ausland hilft das EVZ Deutschland kostenlos.

Vortrag zu städtischer Obdachlosigkeit im frühen 20. Jahrhundert
Die Historikerin Hannah Runden, Mitarbeiterin der Historischen Kommission der Bayrischen Akademie der Wissenschaft, referiert am Donnerstag, 11. Dezember, um 18.15 Uhr im Stadtarchiv Duisburg über den öffentlichen Diskurs zur Obdachlosigkeit im Duisburg der 1920er-Jahre. Neben älteren Formen von Wohnungslosigkeit – etwa die „Wanderer“ auf Arbeitssuche – bildete sich mit der fortschreitenden Urbanisierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert das Phänomen der städtischen Obdachlosigkeit heraus.

Durch Wohnungsnot und wirtschaftliche Krisen drängten sich die Fragen zur Unterbringung und Unterstützung von wohnungslosen Menschen auf, deren Lösung nicht frei von gesellschaftlichen Konflikten verlief. Die historischen Deutungsmuster von Armut, Arbeit, Hygiene und Delinquenz sowie die Verknüpfung von Obdachlosigkeit mit Kriminalisierung und sozialer Abweichung spiegeln sich in der Fürsorgepraxis der damaligen Zeit wider.

Neben kirchlich-konfessionellen Einrichtungen waren die Obdachlosenpolizei sowie kommunale Sozialämter als Akteure beteiligt. Gleichzeitig entwickelten obdachlose Menschen Strategien, um sich in der Stadt zu behaupten, Unterstützung zu finden oder der Kontrolle zu entziehen.

Der Vortrag „Herumtreiber, Heimatlose, Exmittierte – Städtische Obdachlosigkeit in Duisburg im frühen 20. Jahrhundert“ ist Teil der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ und wird in der DenkStätte im Gebäude des Stadtarchivs, Karmelplatz 5, 47051 Duisburg, gehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist aber auf maximal 60 Personen beschränkt.

Die Duisburgerin Jessica Kessler alias Miranda in Mrs. Doubfire - Der neue Musical-Hit in deutscher Inszenierung
Mrs. Doubtfire – der neue Musical-Hit ist seit dem 6.11.2025 in seiner ersten deutschen Inszenierung exklusiv im Capitol Theater Düsseldorf zu erleben. Die gebürtige Duisburgerin Jessica Kessler ist in der Rolle von Daniels Ehefrau „Miranda“ zu erleben.

„Miranda“ wirft ihren Mann raus, als er zum wiederholten Mal seinen Job aufgibt und bei der Geburtstagsfeier für seinen Sohn Christopher das Haus in ein wüstes Schlachtfeld verwandelt. Es kommt zum gerichtlichen Streit um das Sorgerecht, das Miranda zugesprochen wird, Daniel erhält Auflagen für ein zukünftiges gemeinsames Sorgerecht.

Die berührende Geschichte des arbeitslosen, Kind gebliebenen Schauspielers Daniel, der trotz aller Widrigkeiten wirklich alles dafür tut, um in der Nähe seiner geliebten Kinder zu sein, schafft es die Menschen mitzureißen.  

Vor mehr als dreißig Jahren erobert die zauberhafte Hollywood-Komödie die Kino-Leinwände der Welt – vor allem wegen Robin Williams, der sich als „stacheliges Kindermädchen“ Euphegenia Doubtfire in Windeseile in die Herzen des Publikums spielt und am Filmende eine zeitlose Botschaft in die Welt schickt: Es kann Familien in jeder Ausprägung und Größe geben, „solange es Liebe gibt, wirst Du immer eine Familie in Deinem Herzen haben!“

Auch live auf den großen Theaterbühnen der Welt wird die Musical-Adaption des Films euphorisch aufgenommen -  am New Yorker Broadway und auch berühmten Londoner West End. Und nun ist der Musical-Hit Mrs. Doubtfire endlich auch bei uns als deutsche Inszenierung exklusiv im Capitol Theater Düsseldorf, wo das Stück bis mindestens 12. April zu erleben sein wird!

Die Zuschauer dürfen sich auf eine ebenso moderne wie aufwendige Umsetzung des Filmstoffs freuen. Neben vielen detailgenauen Reminiszenzen an den Leinwanderfolg spielt die Handlung im Hier und Jetzt. Der eingängige Musikmix bietet Anleihen an Disco, Pop, Soul, Rock und Rap – gefühlvolle Balladen inklusive. Mrs. Doubtfire - ein neues, mitreißendes Musical-Erlebnis für die ganze Familie.  

Mrs. Doubtfire – Das neue Hit-Musical! Im Capitol Theater Düsseldorf
Spielzeiten: Di + Mi 18.30 Uhr I Do + Fr 19.30 Uhr I Sa 14.30 + 19.30 Uhr So 13.30 + 18.30 Uhr
Sprache: Songs und Dialoge auf Deutsch
Vorverkauf: Online unter www.atgtickets.de und über die Tickethotline 01806-101011 (0,20 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 Euro/Min. inkl. MwSt.) sowie an allen bekannten VVK-Stellen.
Preise: Ab € 49,90 (Preise verstehen sich inklusive aller ticketbezogenen Gebühren, möglicherweise fallen weitere Gebühren für Service und Versand an) Informationen: www.mrsdoubtfire.de
Social Media: Instagram: @doubtfirede Facebook: Mrs. Doubtfire – Das Musical (the German equivalent of Mrs. Doubtfire – The Musical) TikTok: doubtfirede 

Weihnachtssingen in Rheinhausen
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind am Freitag, 12. Dezember, von 16.30 bis 19.30 Uhr in die Erlöserkirche Rheinhausen auf der Beethovenstraße 18 zu einer ganz besonderen Veranstaltung der Bezirksverwaltung Rheinhausen in Kooperation mit der Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen, e.V. eingeladen.

Unter dem Titel „Weihnachtssingen in Rheinhausen“ erwartet Besucher am Vorabend zum dritten Adventswochenende ein buntes Bühnenprogramm. Auf der Bühne präsentieren sich beliebte Rheinhauser Vereine wie das Akkordeon Orchester Rheinhausen, das Schauspielensemble Bühne 47 und der neue Chor Mundwerk. Ein besonderer Höhepunkt des Abends ist das gemeinsame Weihnachtssingen mit dem Publikum, begleitet durch das Duo Ali-Oli (Alina Johann und Oliver Reith).

Gemeinsam erklingen bekannte Weihnachtslieder, bei denen alle Gäste herzlich eingeladen sind, mitzusingen. Der Eintritt ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist vorherige eine Anmeldung per E-Mail an kultur.rheinhausen@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203- 283 8392 erforderlich.

Graphic Novel „DUISBURG 1933“: Umbruch, Freiheitsverlust und Widerstand – eine Comiclesung in zwei Teilen
Illustrator Jonas Heidebrecht und Historiker Robin Richterich lesen am Sonntag, 7. Dezember, um 12 Uhr im Zentrum für Erinnerungskultur am Duisburger Innenhafen aus der Graphic Novel „Duisburg 1933“ vor. Anhand mehrerer Duisburger Biografien erzählen sie Geschichten von Verfolgung und Flucht, vom Verlust der Freiheit für Andersdenkende, aber auch von Widerstand und Opposition.

C Jonas Heidebrecht

Auszug aus der Graphic Novel „Duisburg 1933“, Illustration von Jonas Heidebrecht. Zu sehen ist Heinz Schlösser, SPD-Funktionär und Abteilungsleiter des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Seit der Machtübernahme des Nationalsozialisten ist Heinz Schlösser untergetaucht. Nach der brutalen Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933, bei der sein Vater nach einer Verhaftung spurlos verschwand, flieht Heinz nach Brüssel.

Treffpunkt ist das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Stadt im Frühjahr 1933: Seit wenigen Wochen regiert in Berlin die NSDAP, Hitler ist Reichskanzler. Auch in Duisburg wird der Umbruch spürbar, ob auf den Straßen, in den Betrieben oder in den Klassenzimmern.

Nach Jahren der instabilen Weimarer Republik ist unklar, wie lange die freiheitsfeindliche NS-Herrschaft andauern wird, doch auf den Straßen macht sich bereits der antisemitische Terror breit. Gleich zu Beginn der NS-Diktatur werden zentrale Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt. Auch der Druck auf Gewerkschaften, Demokratinnen und Demokraten steigt mehr und mehr.

Die Brüche ziehen sich durch ganze Familien. Zugleich nimmt der Widerstand gegen das faschistische Regime an Fahrt auf. Die Graphic Novel „DUISBURG 1933“ untersucht aus unterschiedlichen Perspektiven heraus, wie eine Stadtgesellschaft innerhalb weniger Monate in den Faschismus absinkt und erweckt dabei lokalgeschichtliche Figuren zu neuem Leben.

In der ersten Lesung widmen sich Jonas Heidebrecht und Robin Richterich dem Thema Flucht in die Freiheit. Eine zweite Lesung am 25. Januar 2026 widmet sich dem Aufbau von Widerstandskreisen zur Bekämpfung der NSDiktatur. Die Graphic Novel ist ein Projekt des Duisburger Zentrums für Erinnerungskultur und wird im Mercator Verlag erscheinen. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Prädikant Lagoda am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Am Freitag, 5. Dezember 2025 heißt Prädikant Jürgen Lagoda von 14 bis 17 Uhr Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.



NRW: Anteil nicht-natürlicher Todesfälle 2024 bei knapp 5 %
* 10.145 Menschen starben 2024 aufgrund einer nicht-natürlichen Todesursache.
* Rund 70 % der nicht-natürlichen Todesfälle waren Unfälle; etwa 18 % waren Suizide.
* 125 Menschen begingen laut Todesbescheinigung ärztlich begleiteten Suizid.

Im Jahr 2024 verstarben laut Todesbescheinigung insgesamt 10.145 Personen in Nordrhein-Westfalen aufgrund einer nicht-natürlichen Todesursache. Wie das Statistische Landesamt anhand der Todesursachenstatistik mitteilt, machten die Todesfälle mit nicht-natürlicher Todesursache 4,6 % aller Sterbefälle des Jahres 2024 aus.

Gegenüber 2023 blieb dieser Anteil gleich. Rund 70 % der nicht-natürlichen Todesfälle in 2024 waren auf einen Unfall zurückzuführen, weitere 9,4 % auf Folgezustände nach länger zurückliegenden Unfällen. Neben den unfallbedingten Todesursachen nahmen Suizide mit 18,1 % den zweitgrößten Anteil unter den nicht natürlichen Todesursachen ein.

Todesfälle durch Sturz im Vergleich zu 2014 mehr als verdoppelt
Mehr als zwei Drittel (67,1 %) der todesursächlichen Unfälle resultierten 2024 aus einem Sturz. Insgesamt 4.782 Personen, darunter 2.456 Frauen und 2.326 Männer, kamen durch einen Sturz zu Tode. Davon ereigneten sich knapp zwei Drittel im häuslichen Umfeld mit einem Durchschnittsalter der Betroffenen von 84 Jahren.

Die Anzahl der Stürze mit Todesfolge hat sich im Vergleich zu 2014 mehr als verdoppelt (2014: 2.122 Fälle). Im Vergleich zu 2023 fiel der Anstieg mit 0,5 % bzw. 22 Fällen geringer aus als in den Jahren davor.



Anstieg der Suizide um 12,5 % gegenüber 2023
Im Jahr 2024 begingen laut Todesbescheinigung 1.835 Menschen Suizid. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der freiwilligen Selbsttötungen um 12,5 % und liegt somit auf gleicher Höhe wie vor zehn Jahren. Beinahe drei Viertel (73,0 %) der Suizidopfer waren männlich.



Das durchschnittliche Sterbealter aller Suizidfälle lag bei 60 Jahren. In 125 Fällen (83 Frauen; 42 Männer) handelte es sich laut Todesbescheinigung um einen ärztlich assistierten Suizid. Dies macht unter allen Personen, die einen Suizid begingen, einen Anteil von 6,8 % aus. Das durchschnittliche Sterbealter dieser Personen lag bei 77 Jahren.

NRW-Ausbaugewerbe: Beschäftigung stieg zur Jahresmitte 2025 auf höchsten Stand der letzten 13 Jahre
* 2025: Anstieg der Betriebe um 0,5 % und der Beschäftigten um 0,9 %.
* 2024: Nominaler Gesamtumsatz des Ausbaugewerbes um 1,2 % über Vorjahresniveau.

Mitte des Jahres 2025 sind in den 5.497 Betrieben des nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes insgesamt 138.838 Personen beschäftigt gewesen; das war der höchste Stand der letzten 13 Jahre. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 30 (+0,5 %). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 1.175 (+0,9 %).

Im Jahr 2024 lag der nominale (also nicht preisbereinigte) Umsatz aus Bauleistungen im Ausbaugewerbe mit rund 20,7 Milliarden Euro (+1,2 %) über dem des Vorjahres. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich um 572 Euro (+0,4 %) auf 149.029 Euro je Beschäftigten (2023: 148.457 Euro).



Der nominale Gesamtumsatz (einschl. Handels- und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes war mit 21,0 Milliarden Euro um 1,2 % höher als ein Jahr zuvor (2023: 20,7 Milliarden Euro) und erreichte den höchsten Wert der letzten zwölf Jahre.

NRW: Zweites Jahr in Folge weniger Unfälle durch Alkoholeinfluss im Straßenverkehr
* Insgesamt 62.741 polizeilich erfasste Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2024.
* Fehlverhalten von Fahrzeugführenden ist häufigste und Witterungseinflüsse die seltenste auftretende Ursache für Unfälle.
* Häufigstes Fehlverhalten auf Autobahnen ist ungenügender Sicherheitsabstand.

Im Jahr 2024 sind bei 62.741 polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 78.888 Personen verunglückt. Das waren 0,8 % weniger Unfälle als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gab es insbesondere einen Rückgang bei der Unfallursache Alkoholeinfluss: Im vergangenen Jahr wurden 2.979 Fehlverhalten aufgrund von Alkoholeinfluss bei Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern registriert, die zu Verkehrsunfällen mit Personenschaden führten.

Das waren 7,3 % weniger Fälle als im Jahr 2023 (3.214), womit die Zahl der alkoholbedingten Fehlverhalten das zweite Jahr in Folge sank (2022: 3.470). Insgesamt gingen in NRW im vergangenen Jahr damit 4,3 % aller Fehlverhalten von Fahrzeugführenden auf Alkoholeinfluss zurück.

Den größten Anteil an Fehlverhalten aufgrund von Alkoholeinfluss im Verhältnis zu allen Fehlverhalten der Fahrzeugführenden wies der Kreis Gütersloh mit 7,1 % auf, gefolgt vom Kreis Minden-Lübbecke mit 6,4 %. Den geringsten Anteil hatte die kreisfreie Stadt Gelsenkirchen (2,7 %). Fehlverhalten von Fahrzeugführenden ist häufigste Unfallursache Die häufigste Unfallursache ist im Fehlverhalten der Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern begründet: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 70.022 solcher Fehlverhalten gemeldet, die zu Unfällen mit Personenschaden führten.

Damit lag die Zahl der Fehlverhalten 1,7 % unter dem Vorjahreswert. Neben dem Fehlverhalten der Fahrzeugführenden war das Fehlverhalten von Fußgängerinnen und Fußgängern (2.640) die zweithäufigste Unfallursache bei Unfällen mit Personenschaden.



Witterungseinflüsse waren im Jahr 2024 die am seltensten auftretende Ursachen für Unfälle, bei denen Personen verunglückten. Ungenügender Sicherheitsabstand häufigstes Fehlverhalten auf Autobahnen Das am häufigsten auftretende Fehlverhalten von Fahrerinnen und Fahrern war im Jahr 2024 das Nichtbeachten der Vorfahrtsregeln. So kam es insgesamt zu 8.860 Fehlverhalten dieser Art, die zu Unfällen mit Personenschaden führten.

Werden nur die Fehlverhalten der Fahrerinnen und Fahrer innerhalb geschlossener Ortschaften betrachtet, lag auch hier das Nichtbeachten von Vorfahrten ganz vorne (6.842 Fehlverhalten). Außerorts, ausgenommen Autobahnen, entstanden die meisten Verkehrsunfälle mit Personenschaden durch nicht angepasste Geschwindigkeiten (2.165 Fehlverhalten), auf Autobahnen hingegen war es der ungenügende Sicherheitsabstand (1.724 Fehlverhalten).

Anpassen der Geschwindigkeit häufigstes Fehlverhalten bei Krafträdern
Unterschiede zeigten sich im Jahr 2024 auch bei der Art des Verkehrsmittels. Das häufigste Fehlverhalten der Fahrerinnen und Fahrer von Personenkraftwagen über alle Ortslagen hinweg war mit 9.834 Fällen das Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren.

Bei Fahrerinnen und Fahrern von Krafträdern mit amtlichen Kennzeichen hingegen war es das fehlende Anpassen von Geschwindigkeiten (998 Fehlverhalten). Bei Fahrerinnen und Fahrern von Güterkraftfahrzeugen wurde bei Unfällen mit Personenschaden am häufigsten ungenügender Sicherheitsabstand registriert (637 Fehlverhalten). Radfahrerinnen und Radfahrer hingegen wiesen als häufigstes Fehlverhalten eine falsche Straßenbenutzung auf (1.735 Fehlverhalten).