'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24.Kalenderwoche: 13. Juni


Mittwoch, 14. Juni 2023 - Weltblutspendetag

Jede Generation braucht ihre Blutspender - Kampagne #missingtype
14. Juni bundesweiter Apotheken-Protesttag
 

MSV Duisburg, der DFB und die Drittliga-Lizenz

Der DFB berät am Mittwoch, 14. Juni 2023, im Lizenzierungs-Beschwerdeausschuss final über die Zulassung der 20 Teams für die Drittliga-Saison 2023/24. Bis zur schriftlichen und damit offiziellen Bestätigung wird es allerdings noch mal ein paar Tage dauern. Der Hintergrund ist rein bürokratischer Art: Die Entscheidungen des Lizenz-Beschwerdeausschusses müssen innerhalb des DFB noch im so genannten Umlaufverfahren u.a. vom Fachausschuss Spielbetrieb bestätigt werden.

Um es zu betonen: in diesem Umlaufverfahren geht es nicht mehr darum, die am Mittwoch getroffenen Entscheidungen für die betroffenen Vereine in Frage zu stellen – es ist ein rein rechtlich notwendiger Akt. Nach aktuellem Stand sollen dann zum Wochenende die entsprechenden Bestätigungen über die Lizenz-Erteilung den Clubs schriftlich zugehen. Die Zebras hatten rechtzeitig alle noch notwendigen Unterlagen frist- und formgerecht eingereicht und dazu bereits positives Feedback erhalten – jetzt geht es nur noch um die formale Bestätigung. So die offizielle Mitteilung des MSV Duisburg heute auf siener Homepage.


Anmerkung der Redaktion
Es ist schon schwer verdaulich zu beobachten, dass dirket nach den Relegationsspielen zur Bundesliga udn 2. Bundesliga am Montag, 13. Juli alle 36 Klubs die Lizenz von der DFL erhielten. Heißt: Hier waren Profis am Werk, die zeitnah für die Handlungsfähigkei ihrer Mitglierd sorgten. Der DFB als zuständiges Gremieum für die 3. Liga kann das nicht umsetzten - aus welchen Gründen auch immer. Heißt: auch hier solten doch Profis am Werk sein, nur den Eindruck vermittelt niemand. Die allgemeine Forderung lautet: auch alle Vereien der 3. Liga sollten unter dem Dach der DFL vereinigt sein, um frühueitig Planungs- und Handlungssicherheit zu erlangen. Das dies ein frommer Wunsch blieben wird ist absehbar, aber vielleicht nicht unumstößlich.


Aber irgendwie ist das auch eine Form, die eigentlich im Bereich Schadenersatz angesiedelt werden könnte. Immerhin schließen sich Profis gern dort an, wo sie frühzeitig wissen, wo es bei welchem Klub und in welcher Liga auch definitiv langgeht. Um dabei zu bleiben. Ebenfals ein frommer Wunsch: die Nationalteams unter einem Dach eines Profiverbandes anzusiedeln. Ohne ins Detail gehen zu wollen - dieser Sieben-Millionen-Mitgliederverband ist wie ein schwerer Öltanker, der sich sehr langsam bewegt. Man kann übrigens zu Oliver Bierhoff stehe wie man will, aber er hatte stets versucht, im Rahmen einer stringenten Verbandsstruktur profihaftes Vorgehen umzusetzen.

 


Herzensangelegenheit für Doc Caro: „Jede Blutspende rettet Leben“

Gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern wissen, wie wichtig eine Blutspende ist, um Leben zu retten. Deshalb hat sich Helios Notärztin und Influencerin Dr. Carola Holzner, „Doc Caro“, dem Thema Blutspende gewidmet und geht in der Video-Folge „Frag die Docs“ der Frage nach: „Was passiert mit meiner Blutspende?“.

„Blutspenden rettet Leben, ist schnell gemacht und hat eine ganz große Wirkung“, sagt Dr. Carola Holzner, Oberärztin am Helios Klinikum Duisburg, und möchte so viele Menschen wie möglich zum Blutspenden motivieren. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. 19 Prozent aller Blutspenden werden in der Krebstherapie eingesetzt. Was passiert bei einer Blutspende? Durch einen gesunden Erwachsenen fließen 4,5 bis 6 Liter Blut.

Bei einer Blutspende wird circa 500 Milliliter Blut entnommen. Dies verträgt eine Person, die mindestens 50 Kilogramm wiegt, gut. Blutspenden kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren. Mit einem kleinen Gesundheitscheck und im ärztlichen Gespräch wird die aktuelle Gesundheit der Spendenwilligen überprüft. Dabei wird der Hämoglobinwert ermittelt sowie Blutdruck, Puls und die Körpertemperatur gemessen.

„Mit einer Blutspende Leben zu retten, ist für viele Menschen möglich. Die reine Blutspendezeit beträgt nur zwischen fünf und zehn Minuten. Einplanen sollte man etwa eine Stunde für den Ablauf mit Gesundheitscheck vorab und Pause danach“, erklärt Doc Caro den typischen Ablauf einer Blutspende. Der Weg nach der Blutspende Nachdem die Spenderinnen und Spender eine gute Tat vollbracht haben, werden die Blutspenden in ein Labor gebracht, wo sie auf verschiedene Infektionskrankheiten getestet werden. Danach wird das Blut in drei wesentliche Bestandteile aufgeteilt, rote Blutkörperchen (Eryhtrozyten), Blutplasma und Blutplättchen (Thrombozyten). Dadurch erhalten Empfängerinnen und Empfänger der Spende nur die Blutbestandteile, die sie benötigen.

Das bedeutet: Einmal Blutspenden und bis zu dreimal helfen. Ist die Spende unauffällig, wird sie zur Transfusion freigegeben und die Blutpräparate finden ihren Weg zurück in Krankenhäuser und Arztpraxen. 

Blick hinter die Kulissen mit „Frag die Docs“
Bei der aktuellen Folge „Frag die Docs“ blickt Doc Caro hinter die Kulissen der Blutbank Krefeld und besucht Dr. Udo Voelker, Ärztlicher Leiter der Blutspende am Helios Klinikum Krefeld. Außerdem trifft sie Marco, der aufgrund einer schweren Blutarmut auf regelmäßige und lebensnotwendige Bluttransfusionen angewiesen ist. 
Das komplette Video „Frag die Docs“ „Was passiert mit meiner Blutspende“ hier: https://youtu.be/f97lYuRuLnw
DRK-Blutspendetermine deutschlandweit finden:
www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/ Blutbank Krefeld / Spendezeiten


Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 108 Tsd. mehr als im Jahr 2020, aber noch 1,1 Millionen weniger als im Jahr 2011. Erstmals seit dem Jahr 2011 – dem Jahr mit den meisten Spenden – ist auch die Anzahl der Vollblutspenden wieder leicht um 0,9 % im Vergleich zum Jahr 2020 gestiegen. Die Zahl der Apheresespenden liegt mit 2,6 Mio. auf dem Niveau von 2019. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.

Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33 auf 34. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2023 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden.

Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“ Matthias Janson
Infografik: Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011 | Statista


Violette Brücke (Nähe Ruhrdeich): Sperrung Geh- und Radweg
Für den Einschub der neuen DB-Brücke muss ab Dienstag, 13. Juni bis voraussichtlich Freitag, 16. Juni, im Bereich des Ruhrdeichs zwischen Werthacker und Dörnerhofstraße der Geh-/Radweg gesperrt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert.


Es ist wieder "Traumzeit"
V
om 16. bis zum 18. Juni sorgen rund 30 Bands im Landschaftspark Duisburg-Nord für einen Mix aus Indie-Rock, Singer/Songwriter, Neo Folk und Elektro. Sie treten auf drei Bühnen im Schatten stillgelegter Hochöfen auf. Zum Line-up des Festivals gehören u. a. Interpol, dEUS, Roy Bianco&die Abbrunzati Boys, Mayberg und Betterov. idr - http://www.traumzeit-festival.de

Pilotanlage zur Methanolproduktion nimmt Betrieb am Duisburger Stahlwerk auf
Um die Stahlproduktion klimafreundlicher zu gestalten, entwickeln Forscher des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht in Oberhausen im Projekt "Carbon2Chem" ein Verfahren, mit dem Hüttengase verwertet werden können. Im Fokus steht die Produktion von Methanol. Nach einer mehrjährigen Entwicklungsphase und Tests im Pilotmaßstab wird die Anlage jetzt im Stahlwerk von Thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg optimiert.

Die bei der Stahlproduktion anfallenden Hüttengase werden bislang zumeist thermisch verwertet; dabei wird klimaschädliches CO2 freigesetzt. Das Fraunhofer Umsicht forscht seit 2016 gemeinsam mit weiteren Projektpartnern aus Industrie und Wissenschaft an einer Lösung, mit der sich dieses CO2 stofflich verwerten und im Kreislauf führen lässt. Eines der Zielprodukte ist Methanol, das aktuell noch aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird.

Mitte Juli startet der erste Testlauf zur Inbetriebnahme. Das nächste Etappenziel ist dann die tägliche Produktion von 75 Litern Rohmethanol. Ende Mai 2024 soll die Testphase abgeschlossen sein, sodass der Übergang in die industrielle Methanolproduktion aus Hüttengasen beginnen kann. idr


Stadtteilforum in Alt-Hamborn lädt ein zum Dialog
Wie geht es weiter in Alt-Hamborn und wie entwickelt sich das Leben im Quartier? Beim ersten Stadtforum „Gemeinsam in Alt-Hamborn“ am Donnerstag, 15. Juni, in der Zeit von 17:30 bis 19:30 Uhr in der Volkshochschule Alt-Hamborn (Parallelstraße 7, 47166 Duisburg), soll es genau um diese Fragen gehen. Stadtteilforen bieten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Akteurinnen und Akteuren Raum, um zum Stadtteilgeschehen in den Dialog zu treten.

Beim Auftakt wird sich das Quartiersmanagement vorstellen und über den aktuellen Stand der Teilprojekte des Modellvorhabens „Stark im Norden“ berichten. Austauschen können sich die Gäste auch zu Sicherheit und Kriminalprävention, sowie sich zum aktuellen Stand des Neubaus des Kinder- und Jugendzentrums an der Bahnstraße. Ein Blick wird zudem auf das Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung des Altmarktes geworfen.


Öffnungszeiten des Stadtteilbüros
Das Quartiersmanagement bietet im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8 dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 15 bis 18 Uhr regelmäßige Sprechzeiten an und steht den Bürgerinnen und Bürgern für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung.

Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen AltHamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert.

Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert. Weitere Informationen zum Modellvorhaben: www.du-starkimnorden.de

Zum „Tag der Gebäudereinigung“ am Donnerstag

 (15. Juni): Mehr 24/7-Respekt für alle, durch die der Alltag in Duisburg erst sauber funktioniert  
Daumen hoch für eine saubere Sache: Zum „Tag der Gebäudereinigung“ am kommenden Donnerstag  hat die Branchen-Gewerkschaft IG BAU mehr Respekt für die Arbeit der rund 3.800 Reinigungskräfte in Duisburg gefordert. Und das nicht nur von den Arbeitgebern: „Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag in Duisburg nicht funktionieren. Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk“, sagt Karina Pfau.

Die Bezirkschefin der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft deshalb dazu auf, das den Reinigungskräften auch deutlich zu sagen – am besten schon bei der nächsten Begegnung: „Respect for Cleaners – Saubere Arbeit!“ Darin stecke Dank und Anerkennung für das, was Reinigungskräfte leisteten. Es sei aber auch das IG BAU-Motto zum „Tag der Gebäudereinigung“. Dabei müsse das auch zum 24/7-Motto werden. „Denn geputzt wird immer und überall: sogar 366 Tage im nächsten Jahr. Wir haben schließlich 2024 ein Schaltjahr vor uns. Und auch am 29. Februar wird alles picobello sauber gemacht – das wird übrigens ein Donnerstag sein“, so Pfau.

Die IG BAU Duisburg-Niederrhein zeigt den Arbeitgebern zum Gebäudereiniger-Tag aber auch noch „eine Ecke der Branche, wo dringend nachgeputzt werden muss“, so Karina Pfau. Die Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft will für die Reinigungskräfte in Duisburg eine Sonderzahlung erreichen: „Steigende Lebensmittelpreise, hohe Heizkosten, Mieten, die immer weiter anziehen ... – Dass das Leben teurer wird, merkt kaum einer so deutlich wie die Menschen, die in der Gebäudereinigung arbeiten. Deshalb hat auch kaum einer so dringend die Inflationsausgleichsprämie verdient wie Reinigungskräfte.“

Die Firmen im Gebäudereiniger-Handwerk müssten deshalb „die Lohntüten dringend mit Einmalzahlungen aufpolstern“ – in diesem Jahr durch die Inflationsausgleichsprämie und ab 2024 durch eine Jahressonderzahlung. Auch das habe mit Respekt zu tun. Die IG BAU werde hier „nicht locker lassen und für die Beschäftigten in Duisburg intensiv nachhaken“, so Pfau.  


Sommerferienaktion für Kinder im Bürgerhaus Hagenshof
Das Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener Straße 104 in Meiderich veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ein buntes und erlebnisreiches Ferienprogramm für Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren. Die Aktion läuft vom 26. Juni bis zum 14. Juli jeweils montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr und richtet sich an Kinder aus den Stadtteilen Meiderich, Neumühl und der Wohnsiedlung Hagenshof. Auch Kinder, die noch nicht regulär zur Schule gehen, wie zum Beispiel geflüchtete, junge Menschen aus der Ukraine sind bei der Ferienaktion herzlich willkommen.

Klettern im Landschaftspark, Minicar fahren, einen Imker besuchen sowie unterschiedliche Sport- und Kreativangebote gehören unter anderem zu den attraktiven Programmpunkten der 3-wöchigen Ferienaktion. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung kann innerhalb der regulären Öffnungszeiten des Bürgerhauses Hagenshof erfolgen.

Hier gibt es auch genaue Auskünfte über die Inhalte der beiden Aktionen. Es entstehen Kosten in Höhe von 30 Euro je Kind. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, lohnt sich eine schnelle Anmeldung. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0203) 425280 (Bürgerhaus Hagenshof) oder unter E-Mail buergerhaeuser@stadt-duisburg.de.


Info-Veranstaltung: Ausbildung zu zertifizierten Mediatoren
Im September startet an der VHS Duisburg wieder die Mediationsausbildung nach dem Mediationsgesetz. Hierzu gibt es am Mittwoch, 14. Juni, eine Informationsveranstaltung im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, um 19 Uhr. Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven, freiwilligen Beilegung von Konflikten und seit 2012 als Option zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung auch in Deutschland gesetzlich geregelt.

Dabei unterstützt eine neutrale dritte Person, der Mediatorin bzw. dem Mediator, die Konfliktparteien dabei, wieder konstruktiv miteinander ins Gespräch zu kommen und sogenannte „Win-winLösungen“ zu finden – also Lösungen, die allen Beteiligten gerecht werden und nicht auf ein Sieger-Verlierer-Modell hinauslaufen. Viele Konflikte lassen sich durch Mediationsverfahren schneller, einvernehmlicher und günstiger lösen als vor Gericht.

Die Mediationsausbildung richtet sich an jeden, der seine Konfliktkompetenz verbessern und diese Kompetenz in seinen privaten oder beruflichen Alltag einbetten möchte. Die Ausbildung wird von der erfahrenen Mediatorin und Ausbilderin Monique Ridder geleitet. Eine Anmeldung ist erforderlich und online unter www.vhs-duisburg.de möglich. Informationen zur Fortbildung gibt es auch telefonisch unter 0203 283-3761.


Bezirksbibliothek Buchholz: „Let’s talk English“

„Let’s talk English“ heißt es beim nächsten Englisch-Sprachtreff mit Jennifer Schmitz am Mittwoch, 14. Juni, um 17 Uhr in der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14. Wer gerne Englisch spricht und sich mit anderen austauschen möchte, ist hier richtig. Dabei geht es nicht darum, sich perfekt auszudrücken, sondern einfach um die Freude an der Sprache und das Auffrischen des Wortschatzes.

Über das Thema entscheidet die Gruppe selbst – in jedem Fall soll jeder mitreden können. Nach einer Sommerpause geht es mit dem nächsten Treffen im September weiter. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um Anmeldung, entweder persönlich, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabibuchholz@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

 

Zentralbibliothek: Schnupperangebot für Seniorinnen und Senioren
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, lädt am Mittwoch, 14. Juni, um 9.30 Uhr zu einem Schnupperangebot ein. Treffpunkt ist das Foyer des Stadtfensters. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben den Seniorinnen und Senioren einen Überblick über das Angebot der Bibliothek und die Nutzungsmöglichkeiten. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man die gesuchten Titel findet, wie man die Automaten bedient und wo man bei Bedarf Hilfe bekommt.

Die Einführung endet im Café, wo noch einmal Gelegenheit für Fragen und Austausch besteht. Das Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die die Bibliothek (wieder) kennen lernen möchten. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist persönlich im Erdgeschoss der Bibliothek im Stadtfenster oder telefonisch unter 0203 283-4218 erforderlich. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.


Info-Veranstaltung: Fortbildung „Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK“ und „Geprüfte Berufspädagogen IHK“

In der VHS-Fabrik, Steinsche Gasse 32a, in der Duisburger Innenstadt gibt es am Mittwoch, 14. Juni, um 19 Uhr im Raum 207 eine Informationsveranstaltung zu den im September startenden Fortbildungslehrgängen „Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK“ und „Geprüfte Berufspädagogen IHK“.

Der Abschluss „Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge“ (AWP) schließt an die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) an und bietet mit dem darauf anschließenden Berufspädagogen eine Karriereperspektive bis auf MasterNiveau. Zu deren Aufgaben gehört die Planung von betrieblicher Weiterbildung, die Akquise (Bildungsmarketing), Auswahl und Beratung von Auszubildenden, die Beratung von Beschäftigten in Bildungs- und Lernfragen sowie die Begleitung und Qualitätssicherung von Lehr- und Lernprozessen.

Aus- und Weiterbildungspädagogen sind in der Lage, Unternehmen bei der Mitarbeiterentwicklung professionell zu unterstützen. Eine ausführliche Beschreibung und die Zulassungsvoraussetzungen gibt es im Internet auf www.vhs-duisburg.de und natürlich in dieser Informationsveranstaltung. Eine Anmeldung ist erforderlich – gerne online unter www.vhs-duisburg.de. Rückfragen sind auch telefonisch unter 0203 283-4606 möglich.


Praystation-Gottesdienst mit Live-Musik und Interaktion… und Chillen danach

Zur Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, kommen inzwischen Menschen aller Generationen, da die Themen Jung und Alt angehen. So haben zur nächsten Praystation am Freitag, 16. Juni 2023 um 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Huckingen, Angerhauser Straße 91, wieder junge Leute aus der Gruppe „god.com“ zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, einen Gottesdienst vorbereitet, in dem viele zur Wort kommen sollen.

Es geht um das berühmte Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ und den biblischen Kontext, Vers aus dem 1. Samuelbuch (16,7). Die Frage dazu im Gottesdienst wird sein: „Wie leicht lassen wir uns von unserem äußeren Blick und unseren Vorurteilen täuschen?“ Dazu gibt Interaktives zum Mitmachen. Für Live-Musik sorgen die Leute von „parakeets“, einer Ungelsheimer Band, die gerne in den Räumen der Gemeinde proben.

Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „lets sing“ oder einfach nur Chillen im Gemeindezentrum Huckingen. Infos gibt es auf den Homepages der beiden evangelischen Südgemeinden, die als Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd ab Januar 2024 eine sein werden: www.evaufdu.de und www.ekgr.de.

Evangelische Kirche in Duisburg-Huckingen (Foto: https://evaufdu.de).  


Hamborner Orgelcafé: Musik und Instrumente aus Renaissance- und Frühbarock

In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, öffnet am Sonntag, 18. Juni 2023 um 15 Uhr das Orgelcafé. Das Konzept, auf der Empore, ganz nah an der Orgel zu sitzen, der Musik und den Erklärungen zu lauschen und danach Kaffee und Kuchen zu genießen, kommt gut an. Diesmal ist neben Organistin Tiina Henke auch das Ensemble „Dulzianissimo“ zu Gast. Es gibt daher beim Orgelcafé viel über Besonderheiten, Funktionsweise von Orgel und alten Blasinstrumenten wie Dulzian, Schalmei und Pommer zu erfahren.

Aber insbesondere ist zu hören, mit welcher Freude die Orgel von Tiina Henke und die Musik aus Renaissance- und Frühbarock Instrumente von den Ensemblemitgliedern Sabine Bierhaus, Dimut Hammelrath, Jens Seebeck und Gerhard Wegener  Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik nimmt die Gemeinde gerne an. Organisiert wird das Ganze von Kirchenmusiker Tiina Henke, die jetzt im Ruhestand ist, das Orgelcafé in Hamborn erfand und jetzt wieder ins Leben rief.    

Mitglieder des Ensembles „Dulzianissimo“  (Foto: David Grimes).  



Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung  
Von Montag, 19. Juni, Betriebsbeginn, bis Freitag, 23. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Schleusenstraße, weshalb diese komplett gesperrt wird.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 923 in Fahrtrichtung Dubliner Straße ab der Haltestelle „Ewaldstraße“ eine örtliche Umleitung über die Schützenstraße, Reichstraße und Blinsheimer Straße fahren. Die Haltestellen „Schützenstraße“ werden auf die Schützenstraße vor beziehungsweise hinter die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.  

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  
Von Samstag, 17. Juni, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Sonntag, 18. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 925 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Europaallee und Osloer Straße, weshalb diese die Einfahrt zum Logport über die Osloer Straße und die Europaallee komplett gesperrt werden.  

Linie 925: In Fahrtrichtung Rumeln fahren die Busse ab der Haltestelle „Rheinhausen Ost“ eine örtliche Umleitung über die Kruppstraße und Bismarckstraße zur Haltestelle „Gaterweg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Rhenus Logistics“, „Rotterdamer Straße“, „Logport Center“ und „Hamburger Straße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Kruppstraße“ der Linie 914 zu nutzen.   In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.

STATISTIK


Verbraucherpreisindex, Mai 2023 +6,1 % zum Vorjahresmonat

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Mai 2023 bei +6,1 %. Im März und April 2023 hatte die Inflationsrate noch bei über 7 % gelegen (März: +7,4 %; April: +7,2 %). „Die Inflationsrate hat sich damit weiter abgeschwächt, bleibt jedoch trotzdem auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Deutlich geringer fiel im Mai der Preisauftrieb bei Energie gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Die Nahrungsmittel bleiben auch in diesem Monat der stärkste Preistreiber.“

Die Verbraucherpreise sanken im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat April 2023 um 0,1 %.


Energieprodukte binnen Jahresfrist um 2,6 % teurer
Die Preise für Energieprodukte lagen im Mai 2023 um 2,6 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Teuerung der Energieprodukte hat sich damit merklich abschwächt (April 2023: +6,8 %) und liegt mittlerweile deutlich unterhalb der Gesamtteuerung. Verantwortlich für den seit März 2023 unterdurchschnittlichen Preisauftrieb der Energie ist insbesondere ein Basiseffekt aufgrund der starken Preisanstiege im Vorjahr infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Gleichzeitig ist die Preisentwicklung bei Energie durch viele Faktoren geprägt, wie aktuell durch Preisrückgänge auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Auch die Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung wie die Preisbremsen für Strom, Erdgas und Fernwärme trugen zur Abschwächung der Energiepreisentwicklung bei. Von Mai 2022 bis Mai 2023 verteuerten sich Erdgas mit +25,6 % sowie Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe mit +23,8 % besonders stark.

Überdurchschnittlich erhöhten sich auch die Preise für Strom (+12,7 %) und Fernwärme (+11,4 %). Die Teuerungsraten für diese Haushaltsenergieprodukte haben sich jedoch etwas abgeschwächt. Dagegen verbilligten sich die Mineralölprodukte deutlich mit -15,5 %, hier waren sowohl leichtes Heizöl (-30,5 %) als auch Kraftstoffe (-14,2 %) günstiger als vor einem Jahr.


Sterbefallzahlen im Mai 2023 um 4 % über dem mittleren Wert der Vorjahre
Im Mai 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes 81 114 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 4 % oder 2 758 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Im Januar und im März dieses Jahres lagen die Sterbefallzahlen zeitgleich mit Grippewellen deutlich über den Vergleichswerten der Vorjahre. Im Februar und seit April bewegt sich das Sterbegeschehen im Bereich dieser mittleren Werte oder teilweise etwas darüber.



Umfrage: Jeder 3. junge Mann findet Gewalt gegen Frauen ok
Eine aktuelle Umfrage von 
Plan International gibt Einblick in die Einstellung junger Männer in Deutschland gegenüber Frauen. Der online-repräsentativen Erhebung zufolge finden es ein Drittel der Teilnehmer ok, wenn ihnen bei einem Streit mit ihrer Partnerin gelegentlich die Hand ausrutscht. Ähnlich viele halten Gewalt für ein akzeptables Mittel, um Frauen Respekt einzuflößen. Auch beim Verhalten gegenüber Frauen zeichnen die Daten ein düsteres Bild. Viele Sexualpartner, aufreizende Kleidung, Cat Calling - all das ist für viele 18-35-Jährige ein beziehungsweise kein Problem. Die Umfrage hat in Medien und Sozialen Medien ein starkes Echo ausgelöst. Während die einen sich entsetzt zeigen, ziehen andere die Repräsentativität der Veröffentlichung in Zweifel. Indes machen die Verfasser:innen umfassende Angaben zu Methodik und Repräsentativität. Dort heißt es unter anderem: "Um die Repräsentativität der Stichprobe zu sichern, wurden auf Basis der amtlichen Statistiken Quoten-Vorgaben gemacht."

Selbst wenn die Daten von anderen Erhebungen abweichen, wie es in Sozialen Medien heißt, sind die Angaben im Paper zumindest formal nicht zu beanstanden. Zweifel wie sie beispielsweise der Journalist 
Olaf Storbeck anmeldet, sind dagegen nicht ausreichend begründet. Zum Beispiel vergleicht Storbeck die Aussage der Plan International-Erhebung, dass es 48 Prozent der jungen Männer stört, wenn homosexuelle Männer ihr Schwulsein in aller Öffentlichkeit zeigen mit einer Studie der Antidiskriminierungsstelle der Bundes.

Allerdings findet sich dort auf Seite 68 ein ganz ähnliches Ergebnis: 38 Prozent der Befragten ist es dort (eher) unangenehm, wenn zwei Männer in der Öffentlichkeit ihre Zuneigung zeigen. Befragt wurden hier wohlgemerkt 2.000 Menschen beider Geschlechter im Alter ab 16 Jahren. Fest steht hingegen, dass Frauen in unserer Gesellschaft einem ungleich höheren Gewaltrisiko ausgesetzt sind als Männer. Das zeigen 
Daten des BKA mit großer Deutlichkeit: 2021 wurden über 115.000 Frauen Opfer partnerschaftlicher Gewalt, 109 von Ihnen wurden von ihrem Partner oder Ex-Partnern ermordet.
Mathias Brandt

Infografik: Umfrage: Jeder 3. junge Mann findet Gewalt gegen Frauen ok | StatistaInfografik: 8 von 10 Opfern von Beziehungsgewalt sind Frauen | Statista


8 von 10 Opfern von Beziehungsgewalt sind Frauen
Rund 81 Prozent der Opfer partnerschaftlicher Gewalt (vollendete Delikte) in Deutschland sind Frauen. Das zeigen die aktuellsten verfügbaren 
Daten des Bundeskriminalamtes (BKA). Bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen in Partnerschaften sind die Opfer sogar zu 97 Prozent weiblich, bei Stalking, Bedrohung und Nötigung in der Partnerschaft sind es 88 Prozent.

109 Frauen wurden 2021 von ihren Partnern getötet, in 192 weiteren Fällen scheiterte der Versuch. Über alle Delikte hinweg zählt das BKA 143.604 Opfer (vollendete und versuchte Fälle) von partnerschaftlicher Gewalt - das sind fast drei Prozent weniger als im Vorjahr. Tatsächlich dürften es aber noch deutlich mehr sein. Denn die Kriminalstatistik bildet nur das Hellfeld, also die der Polizei gemeldeten Fälle von Partnerschaftsgewalt, ab. Mathias Brandt