'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    38.Kalenderwoche: 18. September
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Dienstag, 19. September  2023

Haushaltsplanentwurf 2024: Raus aus der Haushaltssicherung

Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor Martin Murrack.

Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs in Duisburg-Ruhrort: Schulkinder können Schienenersatzverkehr nutzen
Die Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzuges in Duisburg-Ruhrort von Montag, 25. September, bis voraussichtlich Dienstag, 31. Oktober, stellt Schulkinder, Eltern und Schulen vor Herausforderungen. Für die Zeit der Sperrung ist es Schülerinnen und Schülern aber möglich, den Schienenersatzverkehr der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu nutzen:

• Alle Schulkinder, deren Schulweg über den Karl-Lehr-Brückenzug führt und dafür bisher kein Bus- oder Bahnticket nutzten, können ab sofort das Deutschlandticket für Schüler bei der DVG im Kundencenter kaufen und nachträglich beim Amt für Schulische Bildung erstatten lassen.

• Alle Schulkinder, die bisher keinen Anspruch auf ein ermäßigtes Schülerticket hatten und deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, können sich ab sofort das Deutschlandticket für Schüler bei der DVG im Kundencenter kaufen und nachträglich beim Amt für schulische Bildung erstatten lassen. Das ist bei allen Schülerinnen und Schülern der Fall, bei denen der Fußweg von der eigenen Haustüre bis zum Schultor bei der Primarstufe unter zwei Kilometern, bei der Sekundarstufe I unter 3,5 Kilometern und der Sekundarstufe II unter fünf Kilometern beträgt.

• Für alle Schulkinder, die aktuell ein ermäßigtes Schülerticket zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs haben und deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, können sich nachträglich beim Amt für Schulische Bildung den Eigenanteil erstatten lassen.


„Die Sperrung der Karl-Lehr-Brücke wird auch für zahlreiche Duisburger Schülerinnen und Schüler und ihre Familien eine Herausforderung. Sie müssen nicht nur längere Fahrten zur Schule und nach Hause in Kauf nehmen. Für viele der Familien wird erstmals auch der Kauf einer Fahrtkarte notwendig. Um die Situation etwas zu entspannen, haben wir mit der DVG einen Weg gefunden, allen Kindern und Familien, deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, vorübergehend ein kostenloses Deutschlandticket anbieten zu können“, betont Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Die Anträge zur Erstattung werden in den jeweiligen Schulsekretariaten ausgelegt und können durch die Eltern oder Erziehungsberechtigten oder volljährigen Schüler vollständig ausgefüllt per E-Mail an schuelerfahrkosten@stadt-duisburg.de oder postalisch an das Amt für Schulische Bildung, Ruhrorter Str. 187, 47119 Duisburg, gesandt werden. Der Anspruch auf die Erstattung erlischt mit Aufhebung der Sperrung des Brückenzugs, voraussichtlich Ende Dezember.


Für die Schulwoche vom 25. bis 29. September 2023 sowie die beiden Wochen nach den Herbstferien vom 16. bis 31. Oktober 2023 werden unvermeidbare Verspätungen entstehen, die den Schulalltag begleiten werden. Dies gilt für die Nutzung des regulären öffentlichen Nahverkehrs genauso wie für die Schulbuslinien („Schülerspezialverkehr“).

Ab November 2023 soll der Brückenzug wieder für den öffentlichen Nahverkehr und die Sicherheitsbehörden freigegeben werden. Hier konnte die Stadt Duisburg in Zusammenarbeit mit der DVG und dem Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement sicherstellen, dass die Schulbusse der betroffenen Förderschulen genauso wie die Fahrzeuge der DVG die Brücke wieder befahren dürfen. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer – ob mit Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad – bleibt die Sperrung des Brückenzuges bis zum Ende des Jahres bestehen.



MSV vertraut auf Engin Vural und geht mit ihm in das Spiel bei Viktoria Köln
Der MSV Duisburg wird im Auswärtsspiel bei Viktoria Köln am Samstag, 23. September 2023, von Engin Vural gecoacht. Der Fußball-Lehrer, seit sieben Jahren U19-Trainer der Zebras, nimmt am Montag, 18. September 2023, die Arbeit mit dem Drittliga-Team gemeinsam mit dem bisherigen Trainerstab auf. Ergänzt wird der Trainerstab ab Dienstag um MSV-Legende Branimir Bajic.


Engin (27.04.1985 in Duisburg geboren) hat sich sofort bereit erklärt, zu unterstützen und den MSV in dieser Situation auf die wichtigen Begegnung in Köln vorzubereiten. Wir haben uns darauf verständigt, jetzt nicht über Laufzeiten zu sprechen, sondern kurzfristig den Erfolg zurück holen zu wollen. Der erfolgreiche U19-Trainer hat sich die Aufgabe bei den Profis durch seine Konstanz in der U19-Bundesliga hart erarbeitet.

Engin kennt bereits einige Spieler des Teams und ist für seinen vertrauensvollen Umgang und sein vorbildliches Engagement bekannt. Der Fußball-Lehrer ist seit 2010 im NachwuchsLeistungsZentrum der Zebras tätig, hat im Leistungsbereich von 2014 bis 2016 die U17 des MSV in der Bundesliga gecoacht und zeichnet seither für die ebenfalls in der Bundesliga spielende U19 verantwortlich.  


„Duisburg kann grünen Stahl“-  16 Auszubildende machen sich fit für die Zukunft  

Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft. Am größten Stahlstandort Europas in Duisburg ist er besonders wichtig. Es gilt, die Fachkräfte von morgen so auszubilden, dass sie damit auch arbeiten können. Deshalb starten 16 Auszubildende in die neu entwickelte und in dieser Form bundesweit einzigartige Zusatzqualifikation Wasserstoff. Die Niederrheinische IHK hat diese gemeinsam mit Thyssenkrupp Steel Europe, den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) und dem Robert-Bosch-Berufskolleg entwickelt.  


Die Ausbildung in einem industriell-technischen Beruf ist spannend. In Betrieben, die Stahl herstellen, sind die verschiedenen Werkzeuge, Maschinen und Geräte, die Azubis kennen und anwenden lernen, besonders außergewöhnlich. Stehen dann noch grüner Stahl und Energie aus Wasserstoff im Fokus, zeigen Unternehmen, dass sie zukunftsbewusst handeln. Für die Auszubildenden ist das Wissen um den richtigen Umgang mit Wasserstoff ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt.  


„In Duisburg sind Stahlunternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber mit innovativer Strahlkraft“, erklärt Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK. „Damit das so bleibt, müssen die Unternehmen zukunftsfähig werden. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen und wollen zeigen: Duisburg kann grünen Stahl“, betont Wulfert weiter.  

 „Wir freuen uns darüber, dass wir vor wenigen Wochen den Zuwendungsbescheid für den Bau der ersten großen Direktreduktionsanlage erhalten haben. Jetzt werden wir auch unsere Auszubildenden darauf vorbereiten. So setzen wir schon während der Berufsausbildung einen Grundstein für alle industriell-technischen Ausbildungsberufe“, so Dr. Veit Echterhoff, Ausbildungsleiter bei Thyssenkrupp Steel.   

„Wir freuen uns, hier bei HKM den Startschuss für die bundesweit erste Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende geben zu können. Damit setzen wir ein Zeichen für die Zukunft der beruflichen Bildung und für unseren konsequent verfolgten Weg hin zum grünen Stahl“, bekräftigt Carsten Laakmann, Personal-Geschäftsführer bei HKM.  

Im ersten Durchlauf starten insgesamt 16 Auszubildende beider Betriebe und absolvieren sieben Module. An 23 Trainingstagen dreht sich alles um den Wasserstoff: sicher herstellen, transportieren und nutzen. Am Ende wartet eine IHK-Prüfung auf die Teilnehmer. In den kommenden Jahren soll die Zusatzqualifikation allen Betrieben mit industriell-technischen Azubis im IHK-Bezirk offenstehen.   BU: 16 Azubis von Thyssenkrupp und HKM freuen sich auf ihre Zusatzqualifikation. In sieben Modulen lernen sie alles rund um den Energieträger der Zukunft: Wasserstoff.  

Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki    

Fortbildungen zum Staatlich geprüften Techniker - Informationsveranstaltung für Berufstätige in Duisburg
Am Samstag, dem 23.09.2023 um 11:00 Uhr informiert die gemeinnützige Bildungseinrichtung DAA-Technikum wieder vor Ort über die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich geprüften Techniker in der Deutschen Angestellten Akademie (DAA), Mülheimer Str. 46, Erdgeschoss, Seminarraum 0.03 in Duisburg. Facharbeiter, Gesellen und techn. Zeichner der Industrie und des Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Maschinenbau und Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau), Holztechnik und Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich persönlich vor Ort über die Aufstiegsqualifikationen informieren und u.a. spätere Dozenten kennen lernen.


Bei der Veranstaltung wird konkret auf folgende Themen eingegangen: Samstagsunterricht, Studienablauf und Aufwand, aktuelle Studieninhalte, eingesetzte Software, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der Fachhochschulreife sowie Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen „Aufstiegs-BaföG“ und weiteren Förderungsmöglichkeiten.

Anwesende können sich auch zu individuellen Fragen und Problemen im Zusammenhang mit einer beruflichen Fortbildung beraten lassen. Kostenlose ausführliche Informationsunterlagen zu den Lehrgängen sind bei der zentralen Studienberatung des gemeinnützigen DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr. 0800 - 245 38 64 (gebührenfrei)  oder über das Internet: www.daa-technikum.de

 

 

RVR Ruhr Grün veranstaltet Waldjugendspiele im Baerler Busch
Teamwork, Wissen und Geschicklichkeit sind am Dienstag, 19. September, im Baerler Busch gefragt: Bei den Waldjugendspielen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) messen sich 170 Schülerinnen und Schüler aus sieben Klassen in unterschiedlichen Disziplinen rund um das Thema Wald. Es gilt, sowohl praktische Aufgaben zu lösen als auch Forst-Wissen unter Beweis zu stellen. Insgesamt muss der "Forst-Nachwuchs" zehn Stationen bewältigen.


Welche Wildtiere hinterlassen im Wald welche Spuren? Und was genau fressen Waldbewohner wie Rotwild, Rehwild und Schwarzwild überhaupt? Auf diese und weitere Fragen müssen die Kinder Antworten finden. Auch auf Geschicklichkeit kommt es an: Mithilfe einer Skizze soll aus Holz ein Dachstuhl nachgebaut werden. Zudem steht ein Hindernisparcour auf dem Programm.


Ziel der Waldjugendspiele ist es, auf spielerische Art und Weise das Verständnis für die heimischen Ökosysteme zu schärfen. Erfahrene Forstpatinnen und -paten von RVR Ruhr Grün begleiten die Schulklassen. Hinweis für die Redaktion: Sie sind herzlich eingeladen, vor Ort über die Waldjugendspiele im Baerler Busch zu berichten. Die Spiele starten um 9 Uhr, die Siegerehrung ist ab 12.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist der Parkplatz vom TUS Baerl (Buchenallee/Ecke Panderstraße in Duisburg-Baerl). idr

 

Rund 3,071 Milliarden Euro an Investitionen in den ÖPNV in NRW
Der Öffentliche Personen Nahverkehr muss "eine zentrale Säule der Mobilität der Zukunft" werden. Davon ist NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer überzeugt. "Mit attraktiven und nutzerfreundlichen Angeboten müssen wir mehr Menschen zur Nutzung von Bus und Bahn bewegen und gleichzeitig den ÖPNV selbst noch nachhaltiger gestalten.

Für das Erreichen der Klimaziele und eine erfolgreiche Mobilitätswende ist ein starker öffentlicher Personennahverkehr von zentraler Bedeutung", sagt der Minister. Zur aktuellen Zahl der Woche: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-rund-3071-milliarden-euro-an-investitionen-in-den-oepnv-in-nrw-1694702400


Feuerwehr Duisburg: Ausbildung zum Notfallsanitäter
Die Feuerwehr Duisburg sucht wieder Nachwuchskräfte, die sich für eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter interessieren. Als Notfallsanitäter ist man unter anderem für die medizinische Versorgung von Notfallpatienten direkt am Einsatzort und auf dem Rettungswagen verantwortlich oder unterstützt bei der Versorgung auf dem Notarztfahrzeug. Die abwechslungsreiche Ausbildung dauert drei Jahre und ist in verschiedene Abschnitte gegliedert. So werden wechselseitig theoretische sowie praktische Schwerpunkte absolviert.


An der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen findet die theoretische und fachpraktische Ausbildung statt. Der praktische Teil der Ausbildung wird im Schichtdienst an den Lehrrettungswachen durchgeführt. Hierzu gehört unter anderem der Einsatzdienst im Rettungsdienst und Krankentransport. In der klinischen Ausbildung werden die praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten im psychiatrischen und pädiatrischen Bereich sowie auf Pflegestationen, der Notaufnahme, Intensivstation und im Operationssaal erlernt und gefestigt.

Im Rahmen der Ausbildung ist zudem der Erwerb der Fahrerlaubnis Klasse C vorgesehen. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen sehr gute Übernahmechancen, ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis mit besten Personalentwicklungsmöglichkeiten zu erhalten. Bei persönlicher Eignung kann auch die Ausbildung zum Brandmeister absolviert werden. Weitere Informationen gibt es auch online unter https://duisburg.de/microsites/karriere/neu/dir-1/notfallsanitaeter-in.php Interessierte können der Feuerwehr Duisburg ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an recruiting@feuerwehr.duisburg.de senden.

 

Proktologische Sprechstunde von Frauen für Frauen im Duisburger Süden  
Jeden Montag von 12:00 bis 14:00 Uhr findet in der Helios St. Anna Klinik in Duisburg Huckingen eine spezielle proktologische Sprechstunde statt, bei der das Gespräch und die Untersuchung ausschließlich von Ärztinnen und weiblichem Pflegepersonal durchgeführt werden.

PD Dr. Holger Lauschke, Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in der Helios St. Anna Klinik, erklärt: "Wir haben festgestellt, dass viele Patientinnen, insbesondere bei proktologischen Erkrankungen, von Ärztinnen behandelt werden möchten. Es gibt immer noch Vorbehalte, über Enddarmerkrankungen zu sprechen. Wir möchten in dieser Sprechstunde mit besonderer Sensibilität den Ansprüchen unserer Patientinnen gerecht werden."

In dieser Sprechstunde können alle proktologischen Probleme wie Hämorrhoiden, Stuhlinkontinenz, Analfisteln, Analfissuren oder Verstopfung behandelt werden. Termine können unter der Telefonnummer 0203/7551221 vereinbart werden.

VHS-Vortrag: Volkskrankheit Arthrose an Knie- und Hüftgelenk
Dr. Alexandros Anastasiadis berichtet in einem Vortrag am Dienstag, 19. September, in der Volkshochschule, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Stadtmitte, ab 18 Uhr über die Volkskrankheit Arthrose. Der Referent ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er ist Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Helios Klinikum Duisburg in Hamborn (St. Johannes) und in Hochfeld (Marienhospital).

Ursache für Arthrose ist ein Knorpelverschleiß in den Gelenken. Vor allem im Alter sind abgenutzte Knorpel in den großen Gelenken ein häufiges Leiden, doch auch junge Menschen, beispielsweise Sportler, sind betroffen. In Deutschland leiden über fünf Millionen Menschen an den Folgen einer Arthrose. Der Gelenkverschleiß führt zu Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur eingeschränkt möglich, wodurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt wird, der die gesamte Lebensqualität beeinträchtigt. Auch ohne Operation lassen sich die Symptome lindern.

Was kann man gegen Arthrose tun und wie kann man verhindern, dass man eine Arthrose bekommt? Wann ist eine Operation nicht mehr zu vermeiden? Eine Anmeldung wird online über www.vhs-duisburg.de erbeten, oder per EMail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-2775.


VHS: Herbstliches Savoir-vivre in Frankreich
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, noch einmal so richtig das typisch französische Savoir-vivre zu genießen. Wo und wie zeigt die Journalistin und Autorin Hilke Maunder in ihrem Online-Vortrag am Dienstag, 19. September, von 19 bis 20.30 Uhr für die VHS Duisburg. Würzig und feucht ist die Luft am Morgen. Dann zeigt die Sonne, dass sie noch Kraft hat, zerreißt den Nebel und taucht das Land in goldenes Licht. Herbst in Frankreich: In Wäldern und Weinbergen, Parks und Alleen leuchtet das Laub von Orange bis Rot.

Die herbstlichen Lichterspiele sind einzigartig und wurden von vielen Künstlern verewigt. Jetzt sprießen die Pilze aus dem Boden, sind Äpfel und Nüsse reif - und werden die Trauben für den neuen Wein gelesen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt. Die Teilnahme am Vortrag kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.


Trauercafé am 24. September im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 

Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.


Der nächste Termin ist am 24. September von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael.   Organisatorisches: Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Menschen mit Erkältungssymptomen werden ausdrücklich gebeten, von einem Besuch des Trauercafés abzusehen, um die Patientinnen und Patienten im Hospiz vor einer möglichen Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen.

Besucher mit Erkältungssymptomen müssen in jedem Fall einen tagesaktuellen negativen Coronatest vorweisen. Ein Selbsttest ist ausreichen. Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 02066 5080-141 Malteser Hospizzentrum St. Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit 12 Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.

Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.

In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.

China-Workshops und Ferienangebote für Kinder
Das Konfuzius-Institut ist zu Gast in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd  
Ob in Beijing oder Berlin, in Wuhan oder Duisburg: Nach der Sommerhitze steht der Herbst vor der Tür. Gemeinsam den Charme dieser Jahreszeit zu entdecken, dazu laden das deutsch-chinesische Team des Konfuzius-Instituts und die Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd ein. Die Workshops finden einmal im Monat statt und richten sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungen im Herbst mit Blick ins Reich der Mitte. Foto: Fotowettbewerb Konfuzius-Institut / Dr. Uwe Herith

„Neugier auf andere Kulturen fängt sicherlich in unserer Kindheit an, mit unseren Schulfreunden oder den Nachbarskindern,“ erklärt Susanne Löhr, Geschäftsführerin am Konfuzius-Institut.


„Jede Familie hat ihre ganz eigene Kultur. Wie macht Ihr das bei Euch zuhause? Das ist spannend und wir gucken es uns bei unseren Freunden an. Mit uns kann man erleben, wie man bestimmte Dinge in China so macht.“ In den Workshops hören Kinder jahreszeitlich passende Geschichten aus Bilderbüchern, die man den Jüngsten in China vorliest. Außerdem gibt es kreative Angebote und es wird in die chinesische Sprache reingeschnuppert. Beim ersten Termin am 26.09.2023 geht es um den Mond, das Mondfest und um Mondkuchen.

Alle Termine und Infos zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de. Zusätzlich findet im Konfuzius-Institut das einwöchige Herbstferienprogramm „Chinabunt“ statt. In der zweiten Ferienwoche können Kinder zwischen acht und zwölf Jahren fünf Tage lang Chinesisch lernen und die chinesische Kultur entdecken. Auch eine Rallye durch den Chinesischen Garten im Duisburger Zoo steht auf dem Programm.

Termine: 09.-13. Oktober 2023, täglich 9-14 Uhr. Kosten: 100,00 € / ermäßigt 50,00 € (jedes weitere Geschwisterkind 70,00 €). Das Mittagessen ist im Preis inbegriffen, zuzüglich einmaliger Zahlung des Eintritts für den Zoo Duisburg. Anmeldeschluss ist am 28.09.2023. Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de.



„Hausmeister Krause“ in der Stadthalle Walsum

Das Bühnenstück „Hausmeister Krause: Du lebst nur zweimal“ mit Tom Gerhardt in der Hauptrolle wird am Freitag, 29. September, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Das absurde Stück Volkstheater mit den beliebtesten Figuren der gleichnamigen Comedy-KultFernsehserie ist eine Komödie für alle, die nicht zum Lachen in den Keller gehen müssen.

Der notorische Unruhestifter und stets übermotivierte Hausmeister Dieter Krause kommt mit seiner bildungsfernen Familie und dem unvermeidlichen Dackelclub auf die Bühne, um großes Drama zu erleben. Das Stück wird unter der Leitung des Tournee-Theaters THESPISKARREN aufgeführt.

Karten für die Veranstaltung gibt es montags bis donnerstags von 8 bis 13 Uhr im Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152 in der dritten Etage, Zimmer 315, für 16, 21 oder 25 Euro (zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr). Weitere Informationen gibt es unter 0203 283-5731.

 


Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein 
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 22. September 2023, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt.

Bei schönem Wetter wird auf dem Kirchplatz gefeiert, bei schlechtem drinnen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.


Duisburg-Krimi mit Autorenlesung im Meidericher Begegnungscafé „Die Ecke“...  
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich serviert im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, einmal im Monat dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr zu Kaffeeduft auch literarische Leckerbissen. Beim nächsten Treffen am Dienstag, 19. September 2023 - Achtung, diesmal um 19 Uhr - liest Autor Dieter Kaspers aus seinem Duisburg-Krimi „Kommissar Greulichs Witterung“ vor.


In dem Buch geht es im Duisburg der Nachkriegszeit um eine brutale Mordserie, die Bürgerschaft und Polizei beunruhigt. Kriminalkommissar Greulich und Kriminalsekretär Peter Nordmann ermitteln beharrlich - schon mal zu Fuß oder in der Straßenbahn unterwegs - in alle Richtungen, und so führt der Roman auch viele Duisburg Schauplätze. Eine spannende Zeitreise nicht nur für Krimifans und Stadthistorikerinnen und -historiker.

Das Buch kann – auf Wunsch signiert – auch käuflich erworben werden. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

Yvonne de Temple-Hannappel (links) zusammen mit Gemeindemitarbeiterin Katja Hüther vor dem Begegnungscafé "Die Ecke". 



STATISTIK


Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Juli 2023 -3,7 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2023 um 3,7 % niedriger als im Juli 2022. Im Vorjahresvergleich ist dies der vierte Rückgang in Folge: Bereits im Juni (-5,0 %), im Mai (-7,7 %) und im April 2023 (-6,5 %) waren die Preise niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Hauptverantwortlich für den Preisrückgang im Juli 2023 ist nach wie vor ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im Juli 2022 waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um 33,5 % gegenüber Juli 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat Juni 2023 um 0,7 %.




Sportwetten: Fußballwetten rechnen sich nur für eine Minderheit
Sportwetten haben ein enormes Sucht- und Gefährdungspotenzial, dennoch sind Wettanbieter im Profifußball omnipräsent. Es gibt kaum einen Verein, der nicht einen Wettanbieter unter seinen Sponsoren hat. Deshalb fordern Fanbündnisse wie "Unsere Kurve" eine strenge Regulierung von Sportwetten. Wie weit das Wetten auf Spielergebnisse unter Fußballfans in Deutschland und anderen europäischen Ländern verbreitet ist, zeigt die European Football Benchmark von Statista.


Von den rund 2.100 in Deutschland befragten Fußballinteressierten gaben 26 Prozent an, auf den Ausgang von Spielen zu setzen. Indes rechnet sich das nur für eine Minderheit. 29 Prozent der Wettende sagen, dass sie dabei über eine ganze Saison hinweg betrachtet Geld gewinnen. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen noch vergleichsweise zurückhaltend, was Glücksspiel angeht. Besonders verbreitet sind Fußballwetten in Italien. Hier haben rund 39 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben auf Fußballspiele zu wetten. Und das obwohl dort die wenigsten Befragten auf der Gewinnerseite stehen. Den größten Anteil an erfolgreichen Spieler:innen verzeichnet Frankreich mit 35 Prozent. Renè Bocksch
Infografik: Fußballwetten rechnen sich nur für eine Minderheit | Statista

Glücksspiel: So denken die Deutschen über Sportwetten
Sportwetten sind weltweit ein verbreitetes Hobby. Mittlerweile zieren unzählige Wettanbieter die Trikots vieler Sportvereine sowie die Werbebanner nationaler und internationaler Wettbewerbe. Obwohl sich die meisten Spieler:innen der Risiken des Glücksspiels bewusst sind, haben rund 23 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys befragten Menschen in Deutschland in den letzten 12 Monaten Wetten auf Sportereignisse platziert.


Von den über 1.000 Befragten, sind sich 31 Prozent darüber im Klaren, dass Sportwetten ähnlich süchtig machen können wie Drogenkonsum, weitere 19 Prozent sind der Meinung, es werde in der Öffentlichkeit nicht genügend über die Risiken von Sportwetten gesprochen. Etwa 13 Prozent sprechen sich sogar für ein allgemeines Verbot aus. Demgegenüber stehen 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen, die großen Spaß beim Tippen der Sportergebnisse empfinden und 14 Prozent, die denken Sportwetten bereichern Matches durch zusätzliche Spannung.

Gut 15 Prozent der von Statista befragten Personen lehnen Sportwetten ab, da sie ihnen zu kompliziert sind. Fußball ist bei den befragten Zocker:innen die beliebteste Sportart – rund 60 Prozent haben im vergangenen Jahr mindestens einmal Geld auf ein Spiel gesetzt. Den zweiten Platz belegt Tennis (16 Prozent) gefolgt von Basketball (15 Prozent).
Infografik: So denken die Deutschen über Sportwetten | Statista

Deutsche Glücksspielindustrie auf Erholungskurs
Die deutsche Glücksspielindustrie hat, genau wie viele andere Branchen in Deutschland, während der letzten zwei Pandemie-Jahre starke Einbußen hinnehmen müssen. Geschlossene Wettbüros, Lottoannahmestellen und Spielhallen sowie die Tatsache, dass viele Menschen kein oder weniger Geld verdienen konnten und dementsprechend wenig übrig hatten, haben den Umsatz von rund 16 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf schätzungsweise 5,1 Milliarden in 2020 fallen lassen.


Laut Einschätzung des Statista Industry Outlooks wird sich das Spiel-, Wett- und Lotteriewesen aber bis 2023 wieder erholt haben. Allerdings prognostizieren die Analyst:innen keinen weiteren Umsatzanstieg in den Folgejahren – die Umsätze der Industrie sollen in Zukunft zwischen 16 und 17 Milliarden Euro stagnieren. Der legale Glücksspielmarkt in Deutschland erwirtschaftet rund die Hälfte seiner Umsätze aus dem Lotteriegeschäft.


Vor allem die staatliche Lotterie macht laut Jahresreport der Glückkspielaufsichtsbehörden etwa 40 Prozent der Einnahmen aus, weitere zehn Prozent entfallen auf Klassen-, Sozial- und Sparlotterien. Speilautomaten sind mit 41 Prozent die zweitgrößte Einnahmequelle. Sportwetten sind zwar populär aber eher umsatzschwach - auf dem illegalen Glücksspielmarkt sind sie jedoch der größte Umsatztreiber gefolgt von Online-Casinos.

Das Thema Glücksspiel wird trotz seines Suchtcharakters in der breiten Öffentlichkeit eher unkritisch akzeptiert. Obwohl sich die meisten Menschen der Suchtgefahr bewusst sind, sind Anbieter wie Tipico und bwin beliebt bei der Bevölkerung. Vor allem auf Fußballspiele wird in Deutschland gerne gewettet. Dass das Wettwesen mittlerweile Teil des Profisports geworden ist, zeigt beispielsweise die große Anzahl der Trikot- und Ligasponsoren aus der Glücksspielbranche.
Infografik: Deutsche Glücksspielindustrie auf Erholungskurs | Statista


KUNDEN-TYPOLOGIE - Wer fährt Porsche?

Porsche ist weltweit einer der führenden Sportwagenproduzenten und feiert mit seinem Modell 911 dieses Jahr den sechzigsten Geburtstag. Anlass genug um zu schauen, wer sich so einen Luxus-Pkw kauft. Die Statista-Grafik zeigt verschiedene soziodemografische Merkmale von Porsche-Fahrer:innen auf Basis einer Erhebung der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA Touchpoints). Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der (künftigen) Porsche-Kund:innen Abitur haben, ledig sind, zwischen 14 und 29 Jahre alt sind, männlichen Geschlechts sind, ein Nettoeinkommen von bis unter 2.000 Euro haben und im eigenen Haus wohnen.

Bei der Wohnsituation ist der Anteil der Befragten, die zur Miete/Untermiete wohnen, allerdings fast gleich groß wie der Anteil der Hausbesitzer. Die meisten Porsche-Kund:innen wohnen übrigens im Südwesten der Bundesrepublik. Befragt wurden dabei Personen mit Porsche als Erst- oder Zweitwagen im Haushalt, sowie Personen, die beim nächsten oder ersten Kauf eines Pkw einen Porsche kaufen wollen. Befragt wurden Personen ab 14 Jahren, so dass ein Anteil der Befragten zum Zeitpunkt der Erhebung im Jahr 2021 noch keinen Führerschein besaß und lediglich von einem Porsche träumen konnte.

Dies muss bei den Umfragedaten, insbesondere im Hinblick auf das Nettoeinkommen, einschränkend bedacht werden. Zudem dürfte sich der Kreis der Kund:innen von Porsche-Neuwagen gänzlich anders zusammensetzen als die Gruppe derer, die sich für 10.000 Euro einen gebrauchten Porsche gekauft haben. Der Porsche 911 hat übrigens große Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Die Sports Utilities Vehicles (SUV) waren 2022 die mit Abstand meistverkauften Modelle. Während die Auslieferungen der Modelle Taycan und Macan zurück gingen, konnten mit über 95.600 Fahrzeugauslieferungen des Modells Porsche Cayenne über 12.000 Fahrzeuge mehr als noch im Vorjahr verkauft werden. Für den Porsche 911 entschieden sich dagegen "nur" 40.400 Abnehmer. Matthias Janson
Infografik: Wer fährt Porsche? | Statista

Hier wohnen die meisten Porsche-Fahrer:innen
Die meisten Kund:innen des Luxus-Autoherstellers Porsche leben – in Relation zur Einwohnerzahl – im Südwesten Deutschlands. Das zeigt die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes. Baden-Württemberg, Bayern und Hessen führen das Ranking an. In Ostdeutschland ist der Porsche-Bestand dagegen vergleichsweise gering.

Zwar sind in Sachsen und im Saarland in absoluten Zahlen mit rund 5.000 Fahrzeugen ähnlich viele Porsche zugelassen – die geringere Einwohnerzahl des Saarlands führt jedoch zu einem schlechterem Abschneiden Sachsens. Porsche ist weltweit einer der führenden Sportwagenproduzenten und feiert mit seinem Modell 911 dieses Jahr den sechzigsten Geburtstag. Diese Statista-Infografik zeigt, wer die typischen Porsche-Kund:innen sind.
Infografik: Hier wohnen die meisten Porsche-Fahrer:innen | Statista

Porsche bleibt nach Börsengang auf Wachstumskurs
Seit fast einem Jahr wird die Porsche-Aktie öffentlich an der Börse gehandelt. Die von Porsche zum Halbjahr 2023 veröffentlichten Kennzahlen zeigen, dass sich der Automobilhersteller auf bestem Weg befindet das erfolgreichste Geschäftsjahr der Geschichte abzuschließen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Unternehmensangaben zeigt, wirtschaftet Porsche seit Jahren auf einem stabilen Niveau. Die Zahl der weltweiten Fahrzeug-Auslieferungen sind seit 2016 um etwa 70.000 Autos angestiegen. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 30.000 Pkw neu zugelassen.


Der dabei erzielte Umsatz ist jährlich gestiegen. Selbst im ersten Pandemie-Jahr 2020 verzeichnete der Sportwagenhersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen rund 28,7 Milliarden Euro – ein Anstieg von knapp 29 Prozent seit 2016. Und auch für das vergangene Jahr meldete der Konzern einen Rekordwert von 37,6 Milliarden Euro. Porsche sorgt schon seit Jahren für stabile Renditen, weshalb viele Investoren schon lange eine Verselbstständigung der Porsche AG fordern. Die Einzelbewertung an der Börse hat sich als der richtige Schritt herausgestellt und sowohl Porsche als auch Mutterkonzern VW einen Schub verliehen. Renè Bocksch
Infografik: Porsche bleibt nach Börsengang auf Wachstumskurs | Statista

Verbrenner auf dem Weg zum Auslaufmodell
12,6 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor wurden im letzten Jahr vor Corona in der Europäischen Union neu zugelassen. Das geht aus Zahlen der European Automobile Manufacturers (ACEA) hervor). Ein Jahr später ging der Automarkt sichtbar in die Knie. Die Gesamtzahl der neu registrierten Autos gab um fast 24 Prozent nach, bei Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor waren es sogar fast 30 Prozent. Und anders als in anderen Branchen hat mit dem Quasi-Ende der Pandemie keine Erholung eingesetzt.


2021 gingen die Registrierungen um 2,4 Prozent, ein Jahr später um 4,6 Prozent zurück. Eine Ausnahme bilden indes Elektro- und Hybridautos, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeig. Hier ist die Zahl der Neuzulassungen 2022 gegenüber dem Vorjahr um fast 15 gestiegen, im Verglich zum Jahr 2019 beläuft sich das Plus auf über 400 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Verbrenner auf dem Weg zum Auslaufmodell | Statista

Immer weniger Tote auf Autobahnen
Die Zahl der Unfalltoten auf Bundesautobahnen ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter gesunken. Im Jahr 1972 gab es pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer 27,9 Getötete - 2021 waren es vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge noch 1,4 Getötete. Dies entspricht einem Rückgang von rund 95 Prozent. Dazu beigetragen haben verschiedene Faktoren, wie etwa die Senkung der Promillegrenze und die Einführung einer Anschnallpflicht. Auch die Weiterentwicklung von Sicherheitsfeatures in Pkw (u. a. des Airbags, ABS, ESP) haben ihren Anteil an der Entwicklung.


Bei der Todesrate auf europäischen Autobahnen je 1.000 km Autobahn liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten der European Road Safety Observatory. Im Jahr 2021 gab es bundesweit rund 2.600 Verkehrstote zu verzeichnen. Das ist die niedrigste Anzahl der in Deutschland bei Verkehrsunfällen getöteten Personen seit 1950. Je eine Million Einwohner gehört Deutschland im europäischen Vergleich zu den Ländern mit den wenigsten Verkehrstoten. Die meisten Verkehrstoten, gemessen an der Einwohnerzahl, gab es nach den aktuellsten Zahlen in Rumänien – dort gab es 85 Verkehrstote je eine Million Einwohner. Danach folgten Lettland und Bulgarien. Mathias janson
Infografik: Immer weniger Tote auf Autobahnen | Statista