Trauerbeflaggung anlässlich des Todes von
Papst Franziskus
Innenminister Herbert Reul hat für Samstag,
den 26. April 2025, anlässlich des Todes Seiner Heiligkeit
Franziskus, Papst der römisch-katholischen Kirche, Oberhaupt der
nichtstaatlichen souveränen Macht des Heiligen Stuhls und
Staatsoberhaupt des Staates Vatikanstadt für alle Dienstgebäude des
Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen
Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts,
die der Aufsicht des Landes unterliegen, Trauerbeflaggung
angeordnet.
Festakt zum 70. Jahrestag des deutschen
NATO-Beitritts
Am Montag, 28. April 2025 , findet im
NATO-Hauptquartier in Brüssel ein Festakt
zum 70. Jahrestag des deutschen
NATO-Beitritts statt. Kranzniederlegung
durch den NATO-Generalsekretär Rutte und
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im
Nato-Hauptquartier in Brüssel.
Beeinträchtigung auf den Linien 901, 903
und U79
Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet
gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der
Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen
Jahren haben DVG und Stadt bereits viel
erreicht. Die Modernisierung der
ÖPNV-Infrastruktur geht stetig weiter.
Deshalb finden von Samstag, 26. April,
Betriebsbeginn, bis Sonntag, 27. April,
Betriebsende im Stadtbahntunnel Gleis- und
Weichenbauarbeiten statt. Dies hat zur
Folge, dass es zu Beeinträchtigungen auf den
Linien 901, 903 und U79 kommt.
Linie 901: Auf dem Streckenabschnitt
„Landesarchiv NRW“ und „Lutherplatz“ fahren
die Straßenbahnen im Gleiswechselbetrieb. Es
kann zu Verzögerungen kommen.
Linie 903: Auf dem Streckenabschnitt
„Rheintörchenstraße“ und „Meiderich Bf.“
fahren in beide Richtungen Busse statt
Bahnen.
Linie U79: Auf dem
Streckenabschnitt „Im Schlenk“ und
„Duissern“ fahren in beide Richtungen Busse
statt Bahnen. In der Hauptverkehrszeit
bittet die DVG die Fahrgäste auf dem
Streckenabschnitt „Duissern“ und „Meiderich
Bf.“ den SEV der Linie 903 zu nutzen.
Sanierung im Theater Duisburg: Verlängerte
Spielzeitpause
Am 7. November 2012 feierte das Theater Duisburg seinen 100.
Geburtstag. Nicht nur an diesem besonderen Tag ging es auch um den
Zustand des heruasragenden Kulturt-Ortes der Stadt. Schon 2004
(damals war Bärbel Zieling Oberbürgermeisterin) gab es erhebliche
Kopfstände, als ein Tornado in Rheinhausen und in der Innensatdt
erheblichen Schaden anrichtete. Das Theaterdach war damals extrem
betroffen.

BZ-Foto haje 2012

Postkarten zum Jubiläum, die von Grafikerin Anja Müller - die
auch bei der Gestaltung der Festzeitschrift mitwirkte -
entworfen wurden.
Mit Beginn der Sommerpause werden im Theater Duisburg
notwendige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Bis zum Saisonende im
Juli 2025 findet der Vorstellungsbetrieb planmäßig statt, bevor bis
voraussichtlich Mitte Oktober kein Theaterbetrieb möglich ist.
Das Duisburger Publikum muss bis dahin aber nicht auf Oper und
Ballett verzichten: Die Deutsche Oper am Rhein plant in den
Herbstmonaten bis zur Wiedereröffnung des Hauses im November ein
vielfältiges Programm unter dem Motto „Raus ins Theater“ an anderen
Orten in der Stadt. Details dazu werden mit der Veröffentlichung des
Spielplans für die Saison 2025/2026 am 20. Mai bekanntgegeben.
Mit Abonnentinnen und Abonnenten deren Abonnements von den
Auswirkungen der Baumaßnahmen betroffen sind, wird Kontakt
aufgenommen, um individuelle Lösungen zu finden. Bereits in der
vergangenen Sommerpause 2024 wurden einige, notwendige Arbeiten
durchgeführt, die nun fortgesetzt werden, um die Spielfähigkeit des
Theaters längerfristig sicherzustellen.
Die anstehenden
Baumaßnahmen werden durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit
Unterstützung eines externen Planungsbüros umgesetzt. Die Arbeiten
umfassen beispielsweise den aufwendigen Einbau einer mechanischen
Entrauchungsanlage für den Zuschauerraum. Da für diese Maßnahmen
teilweise das Dach des Theaters geöffnet werden muss, ist in dieser
Zeit kein Theaterbetrieb möglich. Die Theatertüren werden sich
dadurch erst im November wieder für die Zuschauerinnen und Zuschauer
öffnen.
Ehrennadel des Bezirks Süd an Alexandra
Jockel und Marlies Schmitz Bezirksbürgermeisterin Beate
Lieske verlieh am Donnerstag, 24. April, im Sitzungssaal der
Bezirksverwaltung Duisburg-Süd die Ehrennadel des Bezirks für
herausragendes ehrenamtliches Engagement. Im Beisein von
Oberbürgermeister Sören Link wurden mit Alexandra Jockel und Marlies
Schmitz zwei beeindruckende Persönlichkeiten geehrt, die sich in
besonderem Maße für ihre Mitmenschen und ihre Gemeinschaft
einsetzen.

Oberbürgermeister Sören Link, Marlies Schmitz, Alexandra Jockel und
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske (v.l.) bei der Verleihung der
Ehrennadel am Donnerstag, 24. April 2025, im Bezirksamt Süd in
Duisburg.Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Süd an Alexandra
Jockel und Marlies Schmitz für besonderes ehrenamtliches Engagement.
Foto: Michael Dahlke
„Alexandra Jockel und Marlies Schmitz
sind lebendige Beispiele für die Stärke der Gemeinschaft und das
Potential des ehrenamtlichen Engagements. Ihr unermüdlicher Einsatz
bereichert unser Bezirksleben und schafft Räume der Begegnung und
Unterstützung. Es ist uns eine große Freude, ihnen in diesem Jahr
die Ehrennadel des Bezirks zu verleihen“, so die
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske.

Ein Herz für Kultur und das Gemeinwohl - Foto Stadt Duisburg
•
Alexandra Jockel:Alexandra Jockel engagiert sich 2016 unermüdlich
für ihren Bezirk. Ihr Weg begann in der Schulpflegschaft und führte
sie zum Huckinger Bürgerverein, wo sie bis heute aktiv im Beirat
tätig ist. Dort war sie maßgeblich mit daran beteiligt, dass es eine
große Aktion zur Abwehr des angedachten Teilabrisses der Grundschule
im Stadtbezirk gab.
Auch nachdem ihre eigenen Kinder die
Grundschule verlassen hatten, bleibt sie dem Verein treu und setzt
sie sich als aktives Mitglied für die Belange der Bürger ein. Sie
ist immer mit einem offenen Ohr und einem großen Herzen für die
Menschen vor Ort mit dabei. „Es ist die Dankbarkeit, die ich
erhalte, die mich motiviert“ so Alexandra Jockel.
Seit 2019
ist sie zudem im Steinhof aktiv und hat 2021 den Part des
Finanzvorstands übernommen, wo sie mit vollem Einsatz dabei ist. Bis
zu 80 Veranstaltungen im Jahr organisiert der Steinhof e.V., die von
den 70 Ehrenamtlichen organisiert und betreut werden. Alexandra
Jockels Engagement für Kultur und Gemeinschaft ist beispielhaft und
verdient höchste Anerkennung.
Marlies Schmitz: Die gute
Seele der Herz-Jesu-Gemeinde von Serm Marlies Schmitz, Mutter von
fünf Kindern, ist seit 35 Jahren das Herzstück der
Herz-Jesu-Gemeinde von Serm. Besonders bemerkenswert ist ihr
Einsatz, als die Schließung der Gemeinde drohte – sie setzte sich
mit aller Kraft dafür ein, dass die Kirche erhalten bleibt.
Für sie ist der Dienst in der Gemeinde nicht nur ein Ehrenamt,
sondern eine Lebensaufgabe. Sie ist in unzähligen Bereichen aktiv:
von Andachten über Seniorengottesdiensten, Kommunionsunterricht,
Krankenkommunionen, bis hin zu Beerdigungen – Marlies Schmitz ist
stets zur Stelle, wenn ihre Gemeinde sie braucht.
„Die
Kirche ist ein Ort des Zusammenhalts. Es ist nicht nur mein
Engagement, sondern auch das meines Teams, zu dem Monika Siemons und
Frau Agnes gehören. Wir sind immer füreinander da und schaffen
gemeinsam einen Ort, an dem sich Menschen aufgehoben fühlen“,
erklärt Marlies Schmitz. Ihr Einsatz für die Seelsorge und die
Gemeinschaft ist von unschätzbarem Wert und hat das Leben vieler
Menschen in der Gemeinde positiv beeinflusst.
Neue
Starkregen- und Hochwasserschutz-App wird landesweit ausgerollt
Wie sicher ist das eigene Zuhause vor Überflutung,
Starkregen oder Hochwasser? Die "H2OCH Wasser App/für’s Haus"
beantwortet jetzt diese Frage für alle Kommunen im Ruhrgebiet und
ganz Nordrhein-Westfalen.
Die Starkregen- und
Hochwasserschutz-App der Wasserwirtschaftsverbände
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) und der Ministerien
für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sowie für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr wurde heute (25. April) landesweit
ausgerollt.
Mit der App lassen sich nach Eingabe der Adresse
verschiedene Varianten – von einem extremen bis außergewöhnlichen
Starkregenereignis sowie unterschiedliche Hochwassersituationen –
durchspielen. Angezeigt wird schematisch nicht nur, welche Flächen
überflutet werden können, sondern auch, wie hoch das Wasser an
dieser Adresse stehen würde.
Möglich sind darüber hinaus
auch drehbare 3D-Ansichten eines Wohnobjektes. In Form eines
Ampelsystems erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung der Immobilie bzw.
des Grundstücks in Bezug auf Überflutungen durch Starkregen und
durch Flusshochwasser. idr - Informationen:
https://www.hochwasser-app.nrw/
Duisburger Frühlingsfest 2025 - Von 11 bis 18 Uhr auf der
Königstraße
Kunstmeile – Kreativität mitten in der Stadt
Zwischen dem Life Saver Brunnen und dem Kuhtor
verwandelt sich die Innenstadt in eine lebendige Kunstmeile. Hier
präsentieren lokale Künstlerinnen und Künstler ihre Werke – zum
Bestaunen und zum Mitnehmen.
Das Lehmbruck Museum bietet täglich drei
spannende Brunnenführungen entlang der
Königstraße an. Darüber hinaus gibt es kreative
Mitmachaktionen für Groß und Klein: Basteln von Nanas,
Graffiti-Sprayer-Workshops sowie Töpferkurse für Kinder laden zum
Mitmachen ein. Alle Aktionen sind kostenlos, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Fahrradplatz – Frühjahrsfit auf zwei Rädern
Am Kuhtor dreht sich alles ums Fahrrad. Der ADFC
steht bereit, um kostenlose Frühjahrs-Checks an Ihren Rädern
durchzuführen. Wer es sportlich mag, kann auf dem eigens aufgebauten
Fahrrad-Parkour seine Geschicklichkeit testen. Zusätzlich werden
geführte Fahrradtouren durch die Innenstadt angeboten.
Kunsthandwerk – Handgemachtes mit Herz
Zwischen dem Sparkassen-Brunnen und dem Life
Saver Brunnen zeigen rund 50 bis 70 Kunsthandwerkerinnen und
Kunsthandwerker ihre neuesten Kreationen. Die Königstraße wird zur
Flaniermeile voller handgefertigter Produkte und kreativer Unikate –
von liebevollen Geschenkideen bis hin zu trendigen Dekoartikeln.
Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Bauernmarkt – Regional
Zwischen dem Averdunkplatz und dem CityPalais
erwartet Sie ein vielfältiger Bauernmarkt mit regionalen Produkten,
die den Frühling schmeckbar machen. Frisches Obst und Gemüse,
Antipasti, hochwertige Öle und farbenfrohe Blumenstände laden zum
Entdecken ein.
Ein besonderes Highlight: Frischer Spargel aus
der Region – zum Mitnehmen oder direkt vor Ort frisch zubereitet und
serviert. Ein Genuss, der das Frühlingsfest kulinarisch abrundet.
Genussmeile – Kulinarische Vielfalt für jeden
Geschmack
Zahlreiche Food-Spots entlang des Festgeländes
sorgen für die passende Stärkung. Von süßen Crêpes über herzhafte
Spezialitäten aus der Türkei bis hin zu skandinavischen
Leckerbissen.
Walking Acts
Zahlreiche Walking Acts sorgen für besondere
Momente und eine lebendige Atmosphäre. Ob Stelzenläuferinnen in
fantasievollen Blumenkostümen, musikalische Darbietungen wie der
Klang Kanal oder das Rolling Piano – die Innenstadt wird zur Bühne
und zum Ort fröhlicher Begegnungen.
Rhein Fire – American Football trifft
Frühlingsstimmung
Auf dem Averdunkplatz wird der Auftakt zur
Football-Saison gefeiert – ganz im Stil eines echten amerikanischen
Events. Kulinarisches Street Food, erfrischende Getränke,
Mitmachaktionen und Merchstände sorgen für eine energiegeladene
Atmosphäre und machen das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Kinderanimation – Ein Paradies für kleine Gäste
Am König-Heinrich-Platz erwartet Kinder ein
buntes Programm voller Spaß und Bewegung. Der BDKJ lädt zu
zahlreichen Mitmachaktionen ein: Gleichgewichtsparcours,
Softbausteine, Pedalos, Stelzen, Gokarts, Roller, Ballspiele und
eine liebevoll gestaltete Bastelecke garantieren Unterhaltung für
den ganzen Tag.
6. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz Das
traditionelle Aufstellen des Maibaums auf dem Kometenplatz in
Duisburg-Walsum wird auch in diesem Jahr wieder von einem
Familienfest begleitet. Das Fest steigt am Samstag, 26. April, von
12 bis 18 Uhr. Gegen 14.30 Uhr wird der Maibaum im Beisein von
Vertreterinnen und Vertretern der Walsumer Schützenvereine und
Gästen aus Wirtschaft, Vereinsleben und Politik aufgestellt.
Höhepunkt des Tages ist die Wahl der Walsumer Maikönigin. Alle
volljährigen Besucherinnen können sich während des Festes an einem
Stand in der Nähe der Bühne anmelden. Die Gewinnerin erhält das
Geschenkpaket „Wonnemonat Mai“ - gefüllt mit Überraschungen von
Walsumer Unternehmen. Durch das Bühnenprogramm führt Moderator
Holger Grande.
Alle Attraktionen sind für Kinder kostenfrei.
Auch für Speis und Trank wird gesorgt. Außerdem werden
Vogelfutterhäuschen, die von Kindern in Walsumer Kindergärten und
Grundschulen gestaltet wurden, versteigert. Der Erlös kommt direkt
den jeweiligen Einrichtungen zugute.
Organisiert wird das
fest von der Veranstaltergemeinschaft unter der Schirmherrschaft von
Bezirksbürgermeister Georg Salomon. Sie besteht aus dem
Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der
Leistungsgemeinschaft Walsum sowie Thomas Paschke und Alfred Walzer.
Programm „UmweltKids“ in der Stadtteilbibliothek
Wanheimerort Die Stadtteilbibliothek Wanheimerort auf
der Düsseldorfer Straße 544 lädt Grundschulkinder der 2. bis 4.
Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab dem 26. April finden an
fünf Samstagen von 10.30 bis 12 Uhr abwechslungsreiche
Veranstaltungen statt, bei denen die jungen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Natur und Umwelt kreativ und spielerisch entdecken,
erforschen und gestalten.
Mit Themen wie „Wasser – Eine
klare Sache“ und „Plastik & Co.“ werden die Kinder zu kleinen
Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über
Umweltschutz und Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv
werden – durch Experimente, Bastelprojekte und Entdeckungsreisen in
die Welt von Umwelt und Natur.
Die Termine sind einzeln
besuchbar, sodass eine flexible Teilnahme möglich ist. Die Kurse
sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es
auf der Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt
Matthias Friedrich telefonisch 0151 20564912 oder per E-Mail
netzwerker@werkstadtduisburg.de.
Im
Opern-UFO läuft „Out In Space“ Im UFO – der mobilen
Außenstation der Deutschen Oper am Rhein – laden ab Samstag, 26.
April eine Tänzerin und zwei Tänzer des Ballett am Rhein zu einer
Reise in die Gefühlswelten junger Menschen ein. Das Material für das
Stück „Out In Space“ hat Choreographin Sara Angius mit Jugendlichen
aus Duisburg und Düsseldorf erprobt und recherchiert.
Ohne
Worte, allein durch die universelle und direkte Sprache des Tanzes
und der Musik, wirft „Out In Space“ einen Blick auf die breite Skala
wechselnder Emotionen und möchte alle ab 14 Jahren ermutigen, die
eigenen Gefühle zu reflektieren.
In „Out In Space“ beginnt
die Grenze zwischen äußerlicher Realität und erlebter, innerer Welt
zu verschwimmen. An diesem intimen Ort tritt das ganze Spektrum
menschlicher Emotionen hervor, das jede und jeder tagtäglich in sich
trägt. Was sind die Konflikte, die uns zerreißen? Die Ängste, die
uns zurückhalten? Die Freude, die uns beflügelt? Die Wut, die uns
verzehrt? Oder ist es eine wohlige Passivität, die uns vor dem
Gefühlschaos der Außenwelt schützt?
Das UFO versteht sich als
kreativer Musik-, Tanz- und Begegnungsort für alle. Es macht in
Duisburger und Düsseldorfer Stadtteilen Station, um dort mit der
Nachbarschaft und umliegenden Schulen und KiTas neues Musiktheater
zu entwickeln und zu erleben. Bis zu den Sommerferien ist das UFO am
Neumarkt im Duisburger Stadtteil Ruhrort zu Gast. Ab 26. April
kann man im UFO am Duisburg-Ruhrorter Neumarkt die Tanzvorstellung
„Out In Space“ erleben.

Foto: DOR_UFO_DUI - Neumarkt. FOTO Lisa Kanthack
„Überraschung aus dem Ei“: Kreativworkshop im
Stadtmuseum Was schlüpft denn da aus dem Osterei? Im
Stadtmuseum Duisburg sind es keine Küken, sondern farbenfrohe Dinos,
Drachen und andere fantastische Wesen. Im Zuge der Workshop-Reihe
„WerkStadtMuseum“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am
Johannes-Corputius-Platz 1 am Samstag, 26. April, von 14 bis 16 Uhr
zu einem besonderen Kreativnachmittag ein.
Unter Anleitung
des Künstlers Jörg Mazur entstehen lustige und überraschende
Fantasiewesen – ganz nach den Vorstellungen der Teilnehmenden. Ob
schuppig, gefiedert oder gepunktet: Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Der Workshop „Überraschung aus dem Ei“ richtet sich an
Interessierte jeglichen Alters. Kinder unter sechs Jahren sollten
von einem Erwachsenen begleitet werden.

(C) Farina Graßmann
Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt enthalten
und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und
Ermäßigungsberechtigte 2 Euro. Außerdem werden vergünstigte
Familienkarten angeboten. Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen
und ist telefonisch unter 0203 283 2640 oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de möglich. Weitere Informationen und das
vollständige Programm finden sich auf der Internetseite des Museums
unter www.stadtmuseum-duisburg.de.
Zentrum für Erinnerungskultur lädt ins
Stadtmuseum: „Antichristie“ – besondere Lesung mit Mithu Sanyal
Das Zentrum für Erinnerungskultur lädt am Sonntag, 27.
April, um 15 Uhr ins Kultur- und Stadthistorische Museum am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einer besonderen Lesung
ein: Mithu Sanyal wird aus ihrem aktuellen Roman „Antichristie“
lesen. Nach ihrem Erfolgsdebüt mit „Identitti“, ein weiteres
wichtiges literarisches Werk, das sich mit Kolonialismus, Widerstand
und Identität befasst.
 (C) Hanser
Literaturverlage
Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Literaturbüro Ruhr statt und ist Teil des
Begleitprogramms der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer
Spurensuche in Duisburg“, die bis 2026 im Kultur- und
Stadthistorischen Museum zu sehen ist. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Es wird um
vorherige Anmeldung per E-Mail an zfe@stadtduisburg.de gebeten.
2. Benefiz-Essen der Lebenshilfe Duisburg -
"Schlemmen für den guten Zweck" wurde fantastisch umgesetzt
Die Lebenshilfe Duisburg veranstaltete am 10. April
2025 ihr 2. Benefiz-Essen im Inside Restaurant im Casino Duisburg,
nach dem erfolgreichen Event im Juni 2024 und sehr viel positivem
Feedback. Das Motto «Schlemmen für den guten Zweck» wurde
fantastisch umgesetzt und angenommen.

Mehr als 70 Gäste (Fotos Lebenshilfe) aus Politik und Wirtschaft
sowie Freunde der Lebenshilfe Duisburg folgten der Einladung, der
Abend war nach der ersten Ankündigung schnell ausgebucht. Es gab
interessante Gespräche, es wurde viel gelacht und am Ende des Abends
sogar gesungen und getanzt. Das Restaurant Inside bot eine tolle
Atmosphäre.
Es wurde ein leckeres 3-Gänge-Menü serviert, bei
dem keine Wünsche offen blieben. Den Start machte eine leckere
Suppe, zum Hauptgang gab es eine Auswahl aus Fleisch, Fisch oder
vegetarischem Essen, alles exzellent angerichtet. Das Menü fand
seinen Abschluss in einer süßen Leckerei aus Frucht und Schokolade.
Der kulinarische Genuss fand nicht nur im Magen statt, auch
die Ohren sind mit Soul-, Blues-, Rock- und Disco-Musik verwöhnt
worden. Die selbsternannte «schwarze Stimme» Terrél Woodbury, sorgte
zwischen den Gängen für eine ausgelassene Stimmung. In den
Vereinigten Staaten aufgewachsen, genoss er dort seine Ausbildung,
sang mit den Harlem Gospel Singers, bei Jesus Christ Superstar sowie
als Background Sänger bei Michael Jackson, den Weather Girls und
Sarah Connor.

Mit seinem Charme, Humor und bekannten Songs wie Celebration, Stand
by me, Wonderful World und Purple Rain bis zu La Bamba brachte er an
dem Abend die Gäste im Inside zum Mitsingen und Tanzen. Ein
besonderer Dank für dieses gelungene Event gilt den Veranstaltern
und Organisatoren, vielen Dank an das gesamte «Inside»-Team und
Dagmar Frochte.

Sie waren mehr als zufrieden: «Wir sind glücklich, so viele
begeisterte und strahlende Gesichter zu sehen.» Und los geht die
Planung für das 3. Benefiz-Essen. Zum Abschluss bleibt noch einen
ganz herzlichen Dank an alle Gäste auszusprechen für die großzügige
Spendenbereitschaft.

Durch den Erlös in Höhe von 2.800 Euro werden zwei Projekte
unterstützt: Material für die Kostüme der Theatergruppe AIHASISSI
sowie Finanzierung von Ausflügen des AutismusTherapieZentrums (ATZ)
Duisburg.
TÜV-Verband begrüßt EU-Vorschläge für mehr
Fahrzeugsicherheit Aktualisierung der Prüfvorgaben für
Elektrofahrzeuge und Assistenzsysteme ist überfällig.
Prüforganisationen erhalten Zugang zu sicherheitsrelevanten
Fahrzeugdaten. Jährliche Prüfung älterer Fahrzeuge leistet Beitrag
zur Verkehrssicherheit. Erweiterung der Abgasprüfungen verringern
schädliche Emissionen für Mensch und Umwelt.
Neue EU-Vorschriften: Jährliche
Kontrollen: Für Pkw und Transporter, die älter als zehn Jahre sind -
Abstimung Rat und Parlamen notwendig
Zu den
aktuellen Vorschlägen der EU-Kommission für mehr Sicherheit im
Straßenverkehr, weniger Luftverschmutzung und Fahrzeugdaten sagt
Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim
TÜV-Verband:
„Der TÜV-Verband begrüßt die Vorschläge der
EU-Kommission für die Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit in
Europa. Die Reform adressiert zentrale Herausforderungen im Bereich
der Verkehrssicherheit und der Erreichung der Vision Zero, indem sie
die Prüfpflichten modernisiert und den Fokus stärker auf
sicherheits- und emissionsrelevante Defizite lenkt.
Eine
Aktualisierung der Prüfvorgaben für Elektrofahrzeuge und
Assistenzsysteme ist längst überfällig. Die neuen Regelungen sehen
vor, dass künftig auch Hochvolt-Komponenten von Elektro- und
Hybridfahrzeugen sowie elektronische Sicherheitsfunktionen wie
Fahrerassistenzsysteme (ADAS) systematisch in die Hauptuntersuchung
einbezogen werden. Damit wird sichergestellt, dass die
sicherheitsrelevanten Systeme auch über die gesamte Lebensdauer
eines Fahrzeugs hinweg zuverlässig funktionieren. Diese Erweiterung
ist notwendig, da der derzeitige Prüfumfang nicht mit dem
technologischen Fortschritt Schritt gehalten hat.“
„Besonders
begrüßenswert ist der geplante EU-weite digitale Datenaustausch über
die MOVE-Hub-Plattform. Der TÜV-Verband unterstützt das Ziel der
EU-Kommission, die Fahrzeug- und Prüfdaten europaweit besser zu
vernetzen und die Nachverfolgbarkeit von Fahrzeughistorien sowie die
Bekämpfung von Tachomanipulation zu ermöglichen. Diese digitale
Vernetzung stärkt nicht nur die Sicherheit auf unseren Straßen,
sondern senkt auch Bürokratiekosten und erleichtert die Umschreibung
von Fahrzeugen beim Wechsel in ein anderes EU-Land erheblich.“
„Der TÜV-Verband begrüßt ausdrücklich, dass die EU-Kommission in
ihrer Reform vorsieht, den Zugang zu sicherheits- und
emissionsrelevanten Fahrzeugdaten zu standardisieren und gesetzlich
zu verankern. Hersteller sollen verpflichtet werden, alle
notwendigen technischen Informationen – inklusive Softwareversionen,
Diagnosecodes, Zugang zur elektronischen Schnittstelle des Fahrzeugs
und relevante Warnanzeigen – kostenfrei, diskriminierungsfrei und
maschinenlesbar bereitzustellen.
Nur so können Prüfstellen
ihrer Aufgabe nachkommen, auch moderne Fahrzeuge mit komplexer
Elektronik und digitalen Assistenzsystemen vollumfänglich zu
überprüfen. Das schafft Rechtssicherheit, fördert die
Gleichbehandlung aller Marktakteure und schützt letztlich auch
Verbraucherinnen und Verbraucher – zum Beispiel bei der Entdeckung
manipulierter Software oder bei nicht funktionierenden
Sicherheitssystemen.“
„Der TÜV-Verband unterstützt die
Überlegungen der EU-Kommission, die Prüffristen für ältere Fahrzeuge
anzupassen. Eine jährliche Hauptuntersuchung von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen, die älter als zehn Jahre sind, trägt zur Sicherheit
im Straßenverkehr bei. Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestands in
Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich und liegt aktuell bei
10,3 Jahren.
Die alternde Fahrzeugflotte spricht einerseits
für eine höhere Langlebigkeit der Fahrzeuge, auf der anderen Seite
stellt sie eine Herausforderung für die Verkehrssicherheit dar. Die
Mängelquoten bei der Hauptuntersuchung (HU) steigen mit dem Alter
der Fahrzeuge erheblich an. In der Altersgruppe der zehn bis elf
Jahre alten Fahrzeuge fällt bei der HU fast jedes vierte Fahrzeug
(23 Prozent) mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln durch.
Insbesondere die Halter älterer Autos sind gefordert, regelmäßig in
die Wartung und Pflege ihrer Fahrzeuge zu investieren.“
Derzeit erfolgt die erste Hauptuntersuchung in Deutschland bei
privaten Pkw drei Jahre nach der Erstzulassung und anschließend alle
zwei Jahre. Die technische Sicherheit von Mietwagen, Taxis,
Carsharing-Autos, Krankenwagen und anderen Fahrzeugen für die
Personenbeförderung wird in der Regel jährlich überprüft.
„Ein weiterer Meilenstein der Reform ist die Erweiterung der
Abgasprüfungen: Neben klassischen Labortests werden künftig
Partikelanzahlmessungen und NOₓ-Kontrollen im realen Fahrbetrieb
(Real Driving Emissions) verpflichtend in die Hauptuntersuchung
integriert. Damit wird sichergestellt, dass Fahrzeuge nicht nur auf
dem Rollenprüfstand, sondern auch auf der Straße sauber bleiben.
Durch die verbindliche Nutzung von On-Board-Diagnose-Daten (OBD) und
gezielte Remote-Sensing-Kontrollen lassen sich Manipulationen und
technische Defekte frühzeitig erkennen.“
Die Vorschläge der
EU-Kommission sind der Auftakt zu einem EU-Gesetzgebungsverfahren,
bei dem das EU-Parlament und die Mitgliedsländer eingebunden werden.
Dafür müssen drei Richtlinien überarbeitet werden: Richtlinien über
die regelmäßige technische Kontrolle von Fahrzeugen (PTI), die
Zulassungsdokumente für Fahrzeuge und die Unterwegskontrolle (RSI).
Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz startet
mit grenzüberschreitender Rechtsdurchsetzung Das
Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e. V. (ZEV) übernimmt
eine neue, zentrale Aufgabe: Als erste und einzige in Deutschland
zugelassene Einrichtung ist das ZEV zur kollektiven,
grenzüberschreitenden Rechtsdurchsetzung in Europa befugt.

© Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e. V.
Das
Team „Rechtsdurchsetzung in Europa“ wird tätig, wenn deutsche
Verbraucherinnen und Verbraucher durch systematische Rechtsverstöße
von Unternehmen im EU-Ausland in ihren Rechten benachteiligt werden
– insbesondere, wenn eine außergerichtliche Einigung nicht erzielt
werden kann.
Typische Fälle sind unzulässige
Vertragsbedingungen (AGB), intransparente oder irreführende
Gestaltung von Webseiten, Abofallen oder unklare
Kündigungsbedingungen. Rechtsgrundlage für diese neue Befugnis ist
die EU-Verbandsklagenrichtlinie (EU 2020/1828) sowie deren Umsetzung
in deutsches Recht.
Das ZEV wurde als einzige deutsche
Einrichtung zur Durchführung grenzüberschreitender Verbandsklagen
zugelassen und ist als qualifizierte Einrichtung nach § 4d UKlaG in
der Liste des Bundesamts für Justiz (BfJ) geführt.
„Mit der
Zulassung bietet sich für das ZEV nun die Möglichkeit, Verstöße von
Unternehmen gezielt anzugehen und zu unterbinden – wenn nötig auch
vor Gericht“, sagt Jakob Thevis, stellvertretender Vorstand des ZEV.
„Gleichzeitig gilt: Wir setzen weiterhin auf außergerichtliche
Einigungen, bevor wir rechtlich gegen ein Unternehmen im Ausland
vorgehen.“

Das ZEV (Fußgängerbrücke Kehl/Straßburg als Instituts-LOGO - Foto
ZEV) folgt bei seiner Tätigkeit einem klaren Prinzip: Feststellung
eines strukturellen Verbraucherproblems – z. B. durch eine
Beschwerde über das
Online-Formular.
Prüfung und Versuch einer außergerichtlichen Einigung mit dem
Unternehmen. Falls nötig: Klage - kommt keine außergerichtliche
Einigung zustande, kann das ZEV rechtlich gegen das Unternehmen
vorgehen.

Das Bürogebäude des Vereins in der Bahnhofsplatz 3, 77694 Kehl -
Foto ZEV
Wenn viele Verbraucherinnen und Verbraucher
geschädigt sind, ist auch eine EU-Verbandsklage möglich. Das ZEV
arbeitet dabei eng mit dem Netzwerk der Europäischen
Verbraucherzentren (ECC-Net)
zusammen. Wie sich die neue Rolle des ZEV auf das Verhalten von
Unternehmen auswirken wird, bleibt abzuwarten – erste konkrete
Schritte gegen Unternehmen im EU-Ausland sind bereits in Planung.

Genauere Informationen zum Thema Rechtsdurchsetzung und
EU-Sammelklagen stellt das ZEV auf seiner Website zur Verfügung.
Dort wird künftig auch über laufende Verfahren informiert und
darüber, ob und wie sich betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher
einer Klage anschließen können. Weitere Informationen:
www.cec-zev.eu/de/themen/eu-sammelklage/
Chormatinee in der Salvatorkirche Am Sonntag,
27. April ist das süddeutsche Frauenvokalensemble „Die Troubadiven“
in der Duisburger Salvatorkirche zu Gast. Es singt um 10 Uhr im
Gottesdienst und lädt um 11.15 Uhr zu einem 30minütigen
Matineekonzert ein. Zu hören sind klangprächtige Motetten und
Orgelwerke von Felix Mendelssohn, Francis Poulenc sowie Gabriel
Fauré. Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe begleitet das Ensemble
auf der Orgel und Harmonium, die Leitung hat Mona Spägele.

Salvator-Fenster - BZ-Foto Baje
Die neun Sängerinnen der
„Troubadiven“ sind Mitglieder des berühmten Balthasar-Neumann Chores
des Dirigenten Thomas Hengelbrock. Sie widmen sich in kleinerer
Besetzung der Frauenchorliteratur aus Romantik und Impressionismus
und sind auf ihrer Tournee auch in der Duisburger Salvatorkirche zu
Gast. Der Eintritt ist frei, zu einer Tasse Kaffee vor und nach der
Matinee um 11.15 Uhr wird herzlich eingeladen. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.ekadu.de bzw. www.salvatorkirche.de.

Jedes 6.Todesopfer im Straßenverkehr 2024 war mit dem
Fahrrad unterwegs • Die Zahl der getöteten Radfahrenden
nimmt gegen den Trend zu, bei Pedelec-Nutzenden ist der Anstieg
besonders hoch • Knapp zwei Drittel aller tödlich verunglückten
Radfahrenden sind 65 Jahre oder älter • An mehr als zwei Drittel
der Fahrradunfälle mit Personenschaden sind weitere
Verkehrsteilnehmende beteiligt, am häufigsten sind es Autofahrer/-
innen
Nicht erst seit dem E-Bike-Boom nutzen immer mehr
Menschen das Fahrrad, um von A nach B zu gelangen. Das zeigt sich
auch in den Unfallzahlen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, war im Jahr 2024 nach vorläufigen Ergebnissen jede oder
jeder sechste (16,0 %) im Straßenverkehr Getötete mit dem Fahrrad
unterwegs.

Insgesamt starben im vergangenen Jahr 441
Radfahrerinnen und -fahrer bei einem Unfall, darunter 192 mit einem
Pedelec – umgangssprachlich auch als E-Bike bezeichnet. Die Zahl der
getöteten Radfahrenden insgesamt ist gegenüber 2014 um 11,4 %
gestiegen. Der Anstieg ist vor allem auf die steigende Zahl an
getöteten Pedelec-Nutzenden zurückzuführen (2014: 39 Getötete).
Dagegen lag die Zahl der Verkehrstoten insgesamt im Jahr 2024 um
18,3 % niedriger als zehn Jahre zuvor.
Ältere Radfahrende
besonders gefährdet Ältere Radfahrende sind im Straßenverkehr
besonders gefährdet. Unter den tödlich verletzten Fahrradfahrerinnen
und -fahrern waren 2024 knapp zwei Drittel (63,5 %) 65 Jahre oder
älter. Während der entsprechende Anteil von verunglückten
Seniorinnen und Senioren mit Fahrrädern ohne Hilfsmotor bei 59,4 %
lag, waren 68,8 % der getöteten Pedelec-Fahrenden 65 Jahre oder
älter.
Autofahrerinnen und -fahrer sind häufigste
Unfallgegner von Radfahrenden An einem Großteil (67,7 %) der
92 882 Fahrradunfälle mit Personenschaden war eine zweite
Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt.
In 70,7 % der Fälle war dies eine Autofahrerin oder ein Autofahrer
(44 424 Unfälle).
Radfahrende bei rund der Hälfte der
Fahrradunfälle mit Personenschaden hauptschuldig Fahrradfahrerinnen
und -fahrer, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt
waren, trugen insgesamt an rund der Hälfte der Unfälle die Schuld
(50,7 %). Je nach Unfallgegnerin oder Unfallgegner zeigen sich
allerdings Unterschiede: Bei Unfällen mit Fußgängerinnen und
Fußgängern wurde der Person auf dem Fahrrad häufiger (57,0 %) die
Hauptschuld angelastet.
Kollisionen mit Krafträdern wurden
in der Hälfte (50,2 %) der Fälle von den Radfahrerinnen und -fahrern
verschuldet. Waren Autofahrerinnen oder -fahrer beteiligt, trugen
die Radfahrenden nur in 24,7 % der Fälle die Hauptschuld. Bei
Fahrradunfällen mit Güterkraftfahrzeugen lag der Anteil noch
darunter: Nur zu 20,9 % wurde die Hauptschuld bei der Radlerin oder
dem Radler gesehen.
NRW-Baugenehmigungen – sieben Prozent weniger Wohnungen
genehmigt als im Jahr zuvor Im Jahr 2024 erteilten die
nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 25 493 Baugenehmigungen –
das waren 3,1 Prozent bzw. 802 Baugenehmigungen weniger als im Jahr
2023. Wie das Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse
mitteilt, wurden damit im vergangenen Jahr 29,3 Prozent bzw. 10 565
Baugenehmigungen weniger erteilt als noch vor zehn Jahren (2015). Z
urückzuführen ist dieser Rückgang vor allem auf die erteilten
Baugenehmigungen für Wohnneubauten – hier beträgt der Rückgang
55,8 Prozent: 2024 wurden 8 934 neue Wohngebäude genehmigt – 2015
waren es noch 20 203. Baugenehmigungen für Wohnungen auf dem
niedrigsten Stand seit 2012 2024 wurden insgesamt 40 554 Wohnungen
genehmigt. Das waren 3 049 bzw. sieben Prozent weniger als im Jahr
2023.

Dabei sank die Zahl der genehmigten Wohnungen in neu errichteten
Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen um 5,5 Prozent (−1 366
Wohnungen) auf 23 427 und bei Ein- und Zweifamilienhäusern um
10,4 Prozent (−816 Wohnungen) auf 7 881 Wohnungen. Durch den Bau von
Wohnheimen sollen 1 414 Wohnungen entstehen (Vorjahr: 2 077
Wohnungen) und in neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte
Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) wurden 811
Wohnungen genehmigt (2023: 640 Wohnungen).
Die Zahl der
genehmigten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits
bestehenden Gebäuden entstehen sollen, liegt bei 7 021 Wohnungen und
damit um 5,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Niedriger war die
Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen insgesamt zuletzt im Jahr
2012 (39 989).
Baugenehmigungsquote differiert deutlich in
den Kreisen und kreisfreien Städten Für das Jahr 2024 ermittelten
die Statistikerinnen und Statistiker eine Baugenehmigungsquote
(genehmigte Wohnungen je 10 000 Einwohner bezogen auf die
Einwohnerzahlen vom 30.06.2024) von 22,3 für Nordrhein-Westfalen –
im Jahr 2015 lag die Quote noch bei 31,6.

Die höchsten Genehmigungsquoten wiesen 2024 die Städte Münster
(46,5) und Düsseldorf (43,2) sowie der Kreis Paderborn (38,8) auf.
Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die kreisfreien Städte
Oberhausen (5,6), Gelsenkirchen (6,6), Krefeld (6,7) und Herne
(6,9).
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