Verband Wohneigentum kritisiert Stromsteuer-Beschluss
"Regierung verspielt Vertrauen" Der gemeinnützige
Verband Wohneigentum kritisiert in aller Schärfe den Beschluss der
Bundesregierung, die Stromsteuer nur für Industrie und
Landwirtschaft abzusenken und Verbraucher*innen von dieser
Entlastung auszunehmen. "Das ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht
vermittelbar, die seit Jahren unter steigenden Kosten leiden und
dringend Entlastung bei den Wohnkosten brauchen. Hier wird eine
wichtige Chance vertan", erklärt Verbandspräsident Peter Wegner.
Wegner warnt: "Wer seine Regierungsarbeit mit kassierten
Wahlversprechen und einem Bruch des Koalitionsvertrags beginnt,
verspielt Vertrauen und leistet Politikverdrossenheit Vorschub."
Der gemeinnützige Eigentümerverband fordert dringend dazu auf,
den Koalitionsvertrag einzuhalten und die Stromsteuer für alle auf
das europäische Mindestmaß zu senken. Die Energie-Transformation im
Gebäudebereich werde vor allem in Richtung Strom gedacht, so Wegner,
"eine Stromkosten-Entlastung kann die Energiewende unterstützen, die
sich sonst viele nicht werden leisten können."
Primärnester der Asiatischen Hornisse werden kostenlos entfernt
Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg weist
auf die zunehmende Verbreitung der invasiven Asiatischen Hornisse
(Vespa velutina) hin. Die aus Südostasien stammende Art wurde in den
vergangenen Jahren vermehrt in Deutschland gesichtet und stellt eine
ernstzunehmende Gefahr für heimische Insektenarten – insbesondere
Honigbienen – dar.

©
Umweltamt Stadt
Duisburg
Die Behörde bittet deshalb alle Bürgerinnen und
Bürger, die ein Primärnest der Asiatischen Hornisse entdecken, dies
der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an
artenschutz@stadt-duisburg.de zu melden. Wichtig ist dabei die
genaue Beschreibung des Standorts (möglichst mit Foto) sowie die
Telefonnummer des Einsenders für eventuelle Rückfragen. Die Stadt
wird anschließend das Nest prüfen und, wenn sich der Verdacht
bestätigt, durch einen qualifizierten Schädlingsbekämpfungsbetrieb
entfernen lassen. Kosten entstehen für Bürgerinnen und Bürger nicht.
Seit Ende März 2025 ist die Bekämpfung der Asiatischen
Hornisse nicht mehr verpflichtend. Die Tiere ernähren sich im
Spätsommer und Herbst vor allem von Honigbienen und anderen
Insekten. Da der Verdacht besteht, dass hohe Nestdichten die
Bestäuberleistung der übrigen Insekten beeinträchtigen können, ist
die rechtzeitige Entfernung der so genannten Primärnester (also der
ersten Nester, die von der Asiatischen Hornisse in ihrem
Fortpflanzungszyklus gebildet werden) von hoher Bedeutung.
Auf diese Weise wird die Bildung der deutlich größeren
Sekundärnester im Spätsommer verhindert, aus denen eine Vielzahl von
Jungköniginnen hervorgehen, die im Folgejahr neue Völker bilden
können. „Auch wenn die rechtliche Verpflichtung zur Bekämpfung der
Asiatischen Hornisse entfällt, sehen wir es als unsere Verantwortung
an, ihre Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen“, betont
Umweltdezernentin Linda Wagner.
„Indem wir die Kosten für
die Entfernung von Primärnestern übernehmen, möchten wir Bürgerinnen
und Bürger ermutigen, Funde zu melden, um so eine weitere
Verbreitung dieser Art zu verhindern.“
Weitere Informationen
zur Asiatischen Hornisse und weiteren invasiven Arten sind auf der
Website des Umweltamtes zu finden:
www.duisburg.de/microsites/umwelt-naturklima/natur/artenschutz/freilandartenschutz/gebietsfremde-arten.php
Informationsstand zur Umgestaltung des Hamborner
Altmarkts Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag, 5.
Juli, von 10 bis 13 Uhr an einem Informationsstand auf dem
Wochenmarkt in Alt-Hamborn eine weitere Gelegenheit ihre Fragen zur
Umgestaltung des Hamborner Altmarkts zu stellen und Anregungen in
den laufenden Entwurfsprozess einzubringen.
Das Siegerbüro
Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden ist anwesend und stellt
ihren Siegerentwurf zur Umgestaltung vor und möchte den Dialog mit
der Bürgerschaft fortführen. Der bereits seit Monaten im
Stadtteilbüro ausgestellte Entwurf soll gemeinsam weitergedacht und
– wo sinnvoll – verfeinert werden. Neue Impulse und konkrete
Rückmeldungen sind besonders willkommen, um den Altmarkt und die
umliegenden Bereiche noch anschaulicher und lebensnaher für die
Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.
Das Büro Rehwaldt
Landschaftsarchitekten gewann den freiraumplanerischen Wettbewerb
zur Neugestaltung des Hamborner Altmarkts. Das Preisgericht,
bestehend aus externen Landschaftsarchitektinnen und
Landschaftsarchitekten sowie Vertreterinnen und Vertretern der
Stadtverwaltung, der lokalen Politik und des Bundesinstituts für
Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), lobte den Entwurf als
hervorragend geeignet für diesen zentralen Platz.

Besonders positiv hervorgehoben wurden die Aspekte der
Klimaanpassung sowie die räumliche und funktionale Qualität des
Konzepts. Der Entwurf setzt auf viel Grün durch gezielte
Neupflanzungen und lädt zum Verweilen ein. Ein zentrales
Gestaltungselement sind die sogenannten „Hammdächer“ – leichte
Überdachungen, die Schatten spenden und mit 360° drehbaren
Sitzbänken und Stehtischen individuell ausgerichtet werden können.
An Markttagen fügen sie sich durch ihre beweglichen Elemente nahtlos
in die Marktstruktur ein und können sogar als Marktstand oder
Spielobjekt genutzt werden.
Modernisierung in
Neuenkamp geplant Die GEBAG modernisiert ab Sommer
2025 zwei Mehrfamilienhäuser aus den 1970er-Jahren in Neuenkamp. Die
vollunterkellerten Gebäude in der Paul-Rücker-Straße 87-93, die 1972
gebaut wurden, umfassen 20 Wohnungen auf insgesamt 1.412
Quadratmetern Wohnfläche. Die umfassende Modernisierung wird im
bewohnten Zustand durchgeführt.

Die Häuser in Neuenkamp, Zustand vor Modernisierung. (Foto: GEBAG)
„Die alte zentrale Ölheizung wird durch zwei monovalente
Luft-Wasser-Wärmepumpen ausgetauscht. Sobald der Fernwärmeausbau
durch die DVV vor Ort vollzogen ist, soll die Umstellung der Objekte
auf Fernwärmeversorgung vorgenommen werden“, erläutert Winand
Schneider, Geschäftsführer der GEBAG.
Auf den neu gedämmten
Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert. Sowohl das Dach als
auch die Kellerdecken werden gedämmt, zudem wird an der Gebäudehülle
eine ökologische Wärmedämmung als WDVS verbaut. Außerdem erhalten
die Unterseiten der Balkone der Wohnungen eine nachträgliche
Dämmung. Die alten Holzfenster werden gegen neue dreifachverglaste
Kunststofffenster ausgetauscht.
Die Außenanlagen werden im
Zuge der Modernisierungsarbeiten ebenfalls neugestaltet und die
Dächer der Bestandsgaragen erhalten eine Dachbegrünung für ein
verbessertes Mikroklima im Quartier.
Nach aktueller
Planung beginnen die Arbeiten in Neuenkamp im Sommer 2025 und werden
voraussichtlich im Frühjahr 2027 abgeschlossen. Die GEBAG investiert
ca. 2,4 Millionen Euro in die Maßnahme.
„Höhenrausch & Klangwelten“ – ExtraSchicht 2025 im Landschaftspark
Die ExtraSchicht am 28. Juni 2025 um 18 Uhr verwandelt den
Landschaftspark Duisburg‑Nord wieder in eine spektakuläre Bühne aus
Licht, Klang und Geschichte.

Inszenierte Kraftzentrale mit KaiSchumacher 2024 (c) Thomas Berns
Unter dem Motto „Höhenrausch & Klangwelten“ erwartet
Besucher*innen ein facettenreiches Programm mit Musik, Projektionen,
Führungen und Performancekunst – alles eingebettet in das
Industrieensemble des stillgelegten Hüttenwerks.

Besonders in diesem Jahr: Statt einem Feuerwerk wird das Bencha
Theater mit einem faszinierenden Mix aus Seilakrobatik, Tanz und
Musik am Bunkervorplatz beeindrucken. Die
niederländisch-internationale Kompanie schafft Bilder voller
Balance, Bewegung und Ausdruckskraft.

Musikalisch wird der Kirschhain zur Klangbühne unter freiem
Himmel: Der uruguayische Indie-Folk-Sänger Felipe Baldomir, die
finnisch-amerikanische Slack Bird, die Kamp-Lintforter Sängerin
Phyllis und schließlich bringen Botticelli Baby bringen Rhythmus,
Groove und jede Menge Energie auf das Gelände.

Für Freunde des feinen Humors bietet die Gießhalle beste
Unterhaltung: Mit dabei sind u.a. die Berliner Stand-up-Komikerin
Anissa Loucif, die Blockflöten-Rebellen von Wildes Holz und der
Comedian Simon Stäblein.
 In der Kraftzentrale erleben
Besucher:innen eine „Lange Nacht des Klaviers“ mit Studierenden der
Folkwang Universität der Künste, untermalt von der beeindruckenden
Lichtinstallation „Giant Dandelions“ aus über 3000 recycelten
Wasserflaschen.
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Fest der Vielfalt am Innenhafen Das Kommunale
Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet am Samstag, 28.
Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am Duisburger
Innenhafen bereits zum neunten Mal das traditionelle „Fest der
Vielfalt“ unter Beteiligung von Gruppen des Internationalen Zentrums
(IZ) und vielen anderen Duisburger Vereinen und Communitys.

Viele dieser Akteure sind mit ihren Aktivitäten im IZ der Stadt
Duisburg beheimatet. Initiativen, Gruppen und Vereine aus
unterschiedlichen Kulturen präsentieren bei einem bunten
Bühnenprogramm aus unterschiedlichen Kulturen von 13 bis 19 Uhr ihr
musikalisches und tänzerisches Können. In Pavillons auf dem
Flachsmarkt informieren außerdem Vereine und Initiativen über ihre
Aktivitäten und bieten kulinarische Leckereien an.
Auch ein
Angebot für Kinder gibt es. In Duisburg leben Menschen aus aller
Welt friedlich zusammen. Diese lebendige Vielfalt ist spannend und
bereichert unseren Alltag. Die große Bandbreite kultureller Vielfalt
wird sichtbar und erlebbar gemacht und fördert nicht zuletzt auch
das gesellschaftliche Miteinander. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-8136
Duisburger
Umweltwochen 2025: Fahrradtour durch Alt-Hamborn und Marxloh am 28.
Juni Im Rahmen der Duisburger Umweltwochen 2025 laden
die Quartiersmanagements Alt-Hamborn und Marxloh zu einer geführten
Fahrradtour durch den Duisburger Norden ein. Unter dem Motto „Wir
fahren ab auf den Duisburger Norden“ startet die Tour am Samstag,
28. Juni 2025 um 11 Uhr auf dem Parkplatz am Grünen Pfad am
Landschaftspark Nord.
Ziel ist es, die (grüne) Vielfalt des
Nordens erlebbar zu machen und gleichzeitig über zentrale Projekte
der Stadtteilentwicklung zu informieren. Die Teilnahme ist
kostenlos. Wer mitfahren möchte, kann sich bis zum 27. Juni per
E-Mail an alt-hamborn@du-starkimnorden.de oder direkt in den
Stadtteilbüros Marxloh (Kaiser-Friedrich-Straße 34) und Alt-Hamborn
(Hamborner Altmarkt 8) anmelden.
Während der rund
zweistündigen Tour werden acht Stationen besucht, die Einblicke in
aktuelle und geplante Vorhaben des Modellvorhabens „Stark im Norden“
geben. In Alt-Hamborn zählen der Botanische Garten und der Hamborner
Altmarkt, der in den kommenden Jahren umfassend neugestaltet wird,
dazu. In Marxloh stehen neben dem Schwelgernpark, dem
Bewegungsparcours rund um den Friedrichpark sowie dem
August-BebelPlatz auch der Campus Marxloh auf dem Tourprogramm.
Darüber hinaus wird Quartiersarchitekt Christian Eickelberg am
Beispiel eines Gebäudes auf der August-Thyssen-Straße das
klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm erläutern. Ein
weiteres Highlight für Architekturinteressierte ist ein Halt am
Bauhaus-Karree in Obermarxloh.
Die Fahrradtour endet auf dem
Vereinsgelände des SV Rhenania Hamborn 1949 e.V. an der
Warbruckstraße 183. Alle Teilnehmenden dürfen sich zum Abschluss auf
ein kleines Überraschungspaket freuen. Die Quartiersmanagements
freuen sich auf die gemeinsame Erkundung des Duisburger Nordens,
einen lebendigen Austausch sowie spannende Gespräche.
Fernwärme Duisburg senkt die Preise Die
Fernwärme Duisburg GmbH passt zum 1. Juli 2025 vertragsgemäß ihre
Preise für Fernwärme in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und
Hamborn an. Für ein beispielhaftes Einfamilienhaus sinken die
Heizkosten damit um fast zehn Prozent. Die Anpassung der
Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß jeweils am 1. Januar und am 1.
Juli eines Jahres in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und
Hamborn.
Die Preisanpassung ist dabei an vertraglich
vereinbarte Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die
Preisänderungsklausel besteht aus Börsenpreisen und Indizes des
statistischen Bundesamts. Verändern sich diese Faktoren, erfolgt
auch eine Anpassung des Fernwärmepreises.
Der Arbeitspreis
für eine Kilowattstunde (kWh) Fernwärme sinkt zum 1. Juli 2025 auf
12,453 Cent (brutto). „Dies ist in diesen Versorgungsgebieten
bereits unsere dritte Preissenkung in Folge. Der Trend, den wir vor
rund anderthalb Jahren angekündigt haben, hat sich damit klar
bestätigt“, sagt Matthias Lötting, Geschäftsführer der Fernwärme
Duisburg.
Für einen Haushalt mit einem Wärmeanschlusswert
von 15 Kilowatt und einem Jahreswärmeverbrauch von 22.500
Kilowattstunden für ein beispielhaftes Einfamilienhaus ergibt sich
auf den Jahresverbrauch hochgerechnet eine Ersparnis zu den
bisherigen Preisen von knapp 380 Euro. Die Anpassung der Abschläge
erfolgt mit der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung.
Neue Fahrtreppe an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ kann
genutzt werden Die Fahrgäste der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die neue Fahrtreppe am Zugang
Klosterstraße an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“ ab sofort
nutzen. Die moderne Fahrtreppe, meist als Rolltreppe bezeichnet,
steht für mehr Sicherheit und eine höhere Zuverlässigkeit. Die DVG
und die Stadt Duisburg investieren somit weiter in die
Infrastruktur.
Die Rolltreppe hat eine Signalanlage,
LED-Beleuchtung und kann in beide Richtungen genutzt werden. Sie hat
sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppe
ruckartig startet. Zudem verbraucht sie weniger Energie. Die
vorhandene Anlage war über 30 Jahre in Betrieb. Die Arbeiten haben
etwa zwei Monate gedauert.
Im Anschluss wird die zweite
Fahrtreppe am Zugang Bezirksamt an der Haltestelle „Steinsche Gasse“
erneuert. Die Arbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Die
DVG bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase zu
Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann.
Die
Stadt Duisburg investiert insgesamt rund 750.000 Euro in die beiden
Maßnahmen, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel
gefördert.

Die Fahrtreppe an der Haltestelle Steinsche Gasse am Zugang
Klosterstraße kann ab sofort genutzt werden. Quelle: DVG
Hinschauen und erinnern: Schwarze
Spuren lesen – (Post)koloniales Erbe und Widerstand aus Schwarzer
Perspektive
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ lädt am
Sonntag, 29. Juni, um 15 Uhr zu einem besonderen Rundgang durch die
Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in
Duisburg“ ein. Die Führung übernimmt Naomi Dibu – Aktivistin,
Politikwissenschaftlerin und kuratorische Assistentin.

Naomi Dibu - Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Sie
beleuchtet die koloniale Geschichte Duisburgs aus einer
widerständigen Perspektive. Welche Geschichten erzählen Schwarze
Duisburger und Duisburgerinnen über Kolonialismus, Widerstand und
die bis heute wirkenden Kontinuitäten? Inwiefern stehen globale
Bewegungen wie „Black Lives Matter“ mit lokalen Erinnerungsräumen in
Verbindung? Und welche Bedeutung haben Schwarze Netzwerke,
Bildungsarbeit und Kinderliteratur in der postkolonialen
Auseinandersetzung?
Neben der kritischen Reflexion lokaler
kolonialer Spuren richtet Naomi Dibu den Fokus insbesondere auf die
Perspektiven und Erfahrungen Schwarzer Menschen. Im Mittelpunkt
stehen Fragen nach Sichtbarkeit, Selbstermächtigung und den
historisch gewachsenen rassistischen Zuschreibungen gegenüber
Schwarzen Körpern.
Bezug genommen wird unter anderem auf die
Arbeit von Organisationen wie Phoenix e.V. und CEBIE, auf
literarische Erinnerungsarbeit für Kinder sowie auf aktuelle Formen
des Widerstands – von Workshops bis zur Black-Lives-MatterBewegung
in Deutschland.
Der Rundgang versteht sich als Einladung,
Schwarze Geschichte und Gegenwart neu zu lesen, als Teil der
Stadtgeschichte Duisburgs wahrzunehmen – und als Ausdruck
andauernder Kämpfe um Anerkennung und Gerechtigkeit. Die Teilnahme
kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Es
wird um vorherige Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder
0203-2832640 gebeten.
Sprechen Sie Abo? Tücken bei
Lern- und Übersetzungs-Apps
Noch schnell ein paar Brocken Italienisch
fürs Gelato an der Strandpromenade lernen, die Paella auf Spanisch
bestellen oder auf Französisch nach dem Weg zum Musée fragen? Wer
sich sprachlich auf den Sommerurlaub einstimmen will, greift gerne
zur App. Der digitale Sprachcoach ist schnell geladen, scheinbar
günstig – und verspricht: Alles ganz easy. Doch was als praktischer
Reisebegleiter daherkommt, entpuppt sich nicht selten als digitale
Kostenfalle. Das zeigen Fälle des Europäischen
Verbraucherzentrums (EVZ) Deutschland: automatisch verlängerte
Verträge, undurchsichtige Kostenmodelle, datenhungrige
Übersetzungsfunktionen – und Anbieter, die sich irgendwo zwischen
App-Store und Auslandssitz verstecken.
Zeit aufzuklären –
damit aus „Merci“ am Ende nicht „Mon Dieu!“ wird. Sprach-Apps
locken mit Gratis-Testzeiträumen. Aber Vorsicht - das kann am Ende
teuer werden! (Bild: KI-generiert)
Kostenlos lernen oder
teure Lektion? Viele Sprachlern-Apps locken plakativ mit
großzügigen Gratis-Testphasen. Denn was nichts kostet, wird oft
unbedacht installiert. Dabei müssen Anbieter bereits im Vorfeld klar
und verständlich über das Produkt, die Kosten, die Laufzeit, die
Kündigungsbedingungen und das Widerrufsrecht informieren. Die
Beratungspraxis des EVZ zeigt aber: Es gibt immer wieder
Unternehmen, die sich nicht an diese Informationspflichten halten.
Die vertraglichen Angaben verstecken sich dann, wenn überhaupt,
überall auf der Seite. Mit dabei: kostenpflichtige Abos,
automatische Verlängerungen, eingeschränkte Widerrufsrechte.
„Das vermeintliche Gratis-Angebot endet nicht selten
unzulässigerweise in einem langfristigen Vertrag“, warnt Karolina
Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des EVZ Deutschland. „Und der kann
beginnen, bevor überhaupt die erste Vokabel sitzt.“ Denn wer direkt
loslegen möchte, wird oft aufgefordert, auf die Möglichkeit des
Widerrufs zu verzichten. Heißt das also Adieu Widerrufsrecht? Nein,
denn – was viele Nutzer nicht wissen – dieser Verzicht ist bei
solchen Apps in den meisten Fällen unwirksam. „Und selbst
informierte Verbraucher tun sich oft schwer, allein wieder aus
diesem Vertrag herauszukommen“, betont die Juristin.
Die
kostenlosen Probe-Abonnements haben noch einen weiteren Haken: Läuft
der Zeitraum ohne Widerruf oder Kündigung ab, sehen viele AGB eine
automatische Verlängerung des Vertrages vor. Wurde der Verbraucher
darüber vor Abschluss klar informiert, dass das Angebot nach Ablauf
der Testphase kostenpflichtig wird, besteht kein erneutes
Widerrufsrecht.
Hola Versteckspiel Besonders tückisch:
Viele Verbraucher wissen gar nicht, mit wem sie den Vertrag
eigentlich abgeschlossen haben. App-Stores wie Google Play oder
Apple wickeln die Zahlung ab – Vertragspartner ist aber oft ein ganz
anderes Unternehmen. Im Konfliktfall beginnt dann ein Hin und Her
zwischen Anbieter und Plattform. „Leider begegnet uns dieser
pingpongartige Kundenservice regelmäßig“, sagt Wojtal. „Und das kann
Nutzerinnen und Nutzer regelrecht zur Verzweiflung bringen.“
Wenn das Datenvolumen arrivederci sagt Auch nach
Vertragsabschluss kann es teuer werden. Viele der praktischen
Funktionen – etwa Live-Übersetzungen per Kamera oder Spracheingabe –
setzen eine dauerhafte Internetverbindung voraus. Offline-Versionen
fehlen häufig oder sind nur gegen Aufpreis verfügbar. Das ist vor
allem im Ausland problematisch. Denn wer nicht aufpasst, gerät ins
Roaming – mitunter in Netze außerhalb der EU. Zwar schützt innerhalb
Europas das Prinzip „Roam like at home“, doch in Grenzregionen zu
Drittstaaten, auf Fähren oder Kreuzfahrten greifen schnell teure
Sondertarife. „Wer im falschen Netz landet – ob freiwillig oder
nicht – riskiert am Ende sehr hohe Rechnungen“, betont die
Co-Leiterin des EVZ.
Fazit: Lieber AGB statt ABC Vor dem
Installieren: - App-Store-Infos genau lesen: Wer ist Anbieter? Wo
sitzt er? - Erfahrungen einholen: Was schreiben andere Nutzer
über den Anbieter? Bewertungsplattformen können Hinweise auf
schwarze Schafe und Zusatzkosten liefern. - AGB prüfen: Gibt es
ein Widerrufsrecht – und wie wird es geregelt? - Testphasen im
Kalender markieren: Rechtzeitig kündigen! - Offline-Funktionen
checken: Läuft die App auch ohne Internet? Und welche Berechtigungen
fordert die App auf meinem Mobilgerät und sind die wirklich
notwendig beziehungsweise will ich das?
Sprach- und
Übersetzungs-Apps können im Urlaub hilfreich sein – wenn man weiß,
was man da eigentlich herunterlädt. Wer blind klickt, zahlt am Ende
für Lektionen, die er nie wollte. Oder für Netznutzung, die nicht
eingeplant war. Nicht jede App spricht Klartext. Wer hinschaut,
spart sich nicht nur Ärger – sondern vielleicht auch genug Geld für
eine Extra-Portion Gelato.
Hilfe im Problemfall Wenn es
bereits Ärger mit Anbietern von Sprach- oder Übersetzungs-Apps mit
Sitz im europäischen Ausland gibt, hilft das Juristen-Team des EVZ
Deutschland kostenlos:
Mehr zu Abofallen
Abwechslungsreiche
Konzerte im Volkspark Rheinhausen
Im Volkspark Rheinhausen geht es am
kommenden Wochenende musikalisch zu: „Bigbandsound for Everybody“
vom Institut für Popularmusik in Rheinhausen gibt es am Samstag, 28.
Juni, um 16 Uhr. Es rocken, swingen und grooven die Bigbands:
Karmabrass, Karmabrass UHU und Karmabrass Junior.
Das
Repertoire reicht von den großen Swing-Orchestern Duke Ellingtons,
Herbie Hancocks oder Count Basies über neuere Arrangements von Thad
Jones, Jaco Pastorius, Peter Herbolzheimer, Gordon Goodwin bis hin
zu Stücken junger Arrangeure. Ebenso befinden sich einige
hörenswerte Arrangements sehr bekannter Poptitel auf der Setlist der
Bands.
Die jungen und jung gebliebenen Musiker und
Musikerinnen scheuen sich auch nicht davor, Stücke von berühmten
amerikanischen Bands wie „Earth, Wind & Fire“ oder von Soullegende
Stevie Wonder in Angriff zu nehmen. Die Bigbands bieten ein
Hörerlebnis, das von Klassikern aus der großen Ära der Swing-Musik
über klassischen Bigband-Jazz, Latin-Jazz, bis in die moderne,
gelegentlich auch rockige Tanzmusik reicht.
Am Sonntag, 29.
Juni, setzt sich um 15 Uhr die Sonntagskonzertreihe mit dem 1.
Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V. fort. Das Orchester wird
einen musikalischen Bogen spannen vom Walzer über Swing bis zu
bekannten Melodien aus berühmten Filmen.
„Unsere
Orchesterjugend ist auch wieder dabei und freut sich auf den
Auftritt, auch in dem Bewusstsein hierdurch etwas Gutes zu tun“, so
der Dirigent und Leiter der Jugendensembles Norbert Schneider. Die
Musik steht auch dieses Jahr nicht nur für sich, sondern sie wirbt
um eine Spende für die Kindernothilfe Duisburg. Der Eintritt ist
frei.
Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen
und den Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens &
Rumeln-Kaldenhausens e. V. unterstützt. Aktuelle Informationen auch
online bei Facebook:
www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Weitere
Konzerttermine: 06.07.2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V.
13.07.2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn 20.07.2025
Hafenchor Duisburg 27.07.2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
03.08.2025 Musikgruppe „Wahre Freunde“ 10.08.2025
„Heyberg-Musikanten“ 17.08.2025 Die Bergsteirer
Parkkonzert mit der Musikvereinigung Duisburg-West
DSB e.V.
Die beliebte Parkkonzertreihe setzt sich am kommenden
Sonntag, 29. Juni, um 11 Uhr im Jubiläumshain in Duisburg-Hamborn
mit der Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.V. fort. Diese ist
durch zahlreiche Auftritte über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus
bekannt.

Unter dem Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch
moderne Musik macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das Orchester
einen Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen. Dazu
gehören Schlager, Märsche, Polkas und bekannte Musical- und
Filmmelodien.
Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen
gibt es auch im Internet unter:
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn Auch in diesem Jahr
werden die Parkkonzerte vom Lions-Clubs DuisburgHamborn unterstützt.
Weitere Konzerttermine finden am 6. Juli mit dem Shanty Chor
DuisburgWSP NRW sowie am 13. Juli mit dem Blasorchester Lohmühle
e.V. statt.
Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) lädt zum Sommerfest
Der Karnevalsverein Obermarxloh lädt alle
Karnevalisten, Nachbarn und Menschen mit sommerlicher Feierlaune zum
KVO-Sommerfest, am Samstag, den 28. Juni 2025 ab 12 Uhr rund um den
Verteilerkreis am Senftöpfchen, Röttgersbachstraße 89 ein. Neben DJ
Holly werden verschiedene Tanzgarden aus dem Duisburger Karneval für
zünftige Stimmung sorgen. Neben frisch gezapften Bier gibt es viele
Leckereien für Kinder und Erwachsene.
Comic-Zeichenworkshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Samstag, 28. Juni, von 10
bis 13 Uhr zu einem Comic-Zeichenworkshop in die Schul- und
Stadtteilbibliothek auf der Schulallee 11 in Rumeln-Kaldenhausen
eingeladen. Gemeinsam mit dem Künstler Robin Schicha können sie in
die Welt von Asterix und Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen
und Helden eintauchen oder ihre eigenen Figuren erfinden.
Bei dem Workshop werden erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics
vermittelt. Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung
sind nicht notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst
schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich
weitere Tipps und Anregungen holen.
Die Teilnahme kostet
zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle
Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des
Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite
www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Stadtwerke laden zum Thementag Wasser im Wasserwerk
Wittlaer ein Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke
Duisburg die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr
zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Jubiläumsjahr bieten die
Stadtwerke Duisburg mit dem Thementag Wasser allen großen und
kleinen Wasserbegeisterten am Sonntag, 29. Juni, einen exklusiven
Blick hinter die Kulissen der Duisburger Trinkwasserversorgung.
Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt
zusätzlich für Spaß und Unterhaltung. Die kleinen Besucher können
sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben oder
kunstvoll schminken lassen. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an
der Stadtwerke Energie-Lounge sorgen frisches Trinkwasser für
Erfrischung und Grillwürste stillen den kleinen Hunger.
Wasserwerksführungen für Groß und Klein Von 11 bis 17 Uhr
erklären die Wasserexperten in Düsseldorf-Wittlaer, was alles getan
wird, um Duisburg Tag für Tag zuverlässig mit rund 83 Millionen
Liter Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu versorgen. Dazu gibt es
Vorträge zur 150-jährigen Geschichte der Trinkwasserversorgung mit
anschließenden Wasserwerksführungen für Erwachsene und besonderen
Kinderführungen durch das Wasserwerk. Experten aus dem Wasserlabor
erklären, wie das Wasser untersucht wird, um höchste
Qualitätsstandards zu gewährleisten. Damit Wasser in ausreichender
Menge zur Verfügung steht, betreiben die Stadtwerke Duisburg auf
Düsseldorfer Stadtgebiet eigene Wasserwerke am Rhein.
Die
Vorträge für Erwachsene beginnen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr und
dauern circa 30 Minuten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in
kleineren Gruppen an einem circa 45-minütigen Rundgang über das
Wasserwerksgelände teilzunehmen. Um 12.30 Uhr und 15.30 Uhr gibt es
spezielle Vorträge für Kinder. Die daran anschließenden
Kinderführungen über das Wasserwerksgelände und zum Rhein dauern
rund 30 Minuten. Der Rundgang ist in einigen Bereichen nicht
barrierefrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Besucher finden das Wasserwerk Wittlaer auf der Bockumer Straße 79
in 40489 Düsseldorf. Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur
Verfügung. Darüber hinaus ist das Wasserwerk auch mit Bus und Bahn
zu erreichen: mit der U-Bahn-Linie U79 bis Haltestelle Wittlaer,
dann mit der Buslinie 760 (Richtung Düsseldorf Roßpfad) bis
Haltestelle Grenzweg.

Wasserwerk-Führung: Am Thementag Wasser werden vier Führungen
angeboten. Zwei für Erwachsene um 11.30 und 14.30 Uhr und zwei
Führungen für Kinder um 12.30 und 15.30 Uhr. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
Gemeindefest rund um den Schmidthorster DOM in Herz
Jesu, Duisburg-Neumühl Am letzten Juni-Wochenende ist
es wieder so weit: Die Pfarrei Herz Jesu lädt herzlich zum großen
Gemeindefest rund um den „Schmidthorster DOM“ ein. Am Samstag, 28.
Juni ab 15 Uhr , und Sonntag, 29. Juni 2025 ab 12 Uhr, wird auf dem
Kirchplatz an der Holtener Straße gefeiert – mit allem, was dazu
gehört!
Viele ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer
freuen sich darauf, Euch und Sie begrüßen zu dürfen. Für das
leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Gegrilltes, Pommes, Fisch,
Reibekuchen, Quarkbällchen, Crêpes, Kuchen, Kaffee, Bier, Wein und
vieles mehr warten auf hungrige und durstige Gäste.
Ein
besonderes Highlight ist die große Tombola mit vielen attraktiven
Preisen – als Hauptgewinn winkt ein Fahrrad! Auch das Bühnenprogramm
kann sich sehen lassen: Der Shanty-Chor WSP NRW sorgt mit maritimen
Liedern für gute Stimmung. Für Kinder und Familien gibt es
zahlreiche Spiel- und Mitmachaktionen – Spaß und Spannung für Groß
und Klein sind garantiert!
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder
zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich
startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine
Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt
seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur
an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur
gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27
ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist
gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten
Mittagstisch, am 29. Juni 2025 kommen um 12 Uhr überbackener
Leberkäse mit Kartoffelkruste und Krautsalat sowie ein leckeres
Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Beim Mittagstisch geht es der
Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln,
Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für
Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in
unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl
dem Leib als auch der Seele guttun.
Hunger hat viele
Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer
Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck,
Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst
mit anpackt.
Klassische Klaviermusik beim Konzert in der
Hamborner Friedenskirche
Fans der klassischen Musik können sich auf das Konzert am 29. Juni
2025 in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 176,
freuen. Denn dort wird die junge, mit Preisen ausgezeichnete
Pianistin Nihan Ulutan ihr Können am Klavier beweisen.

(Foto: www.nihanulutan.com).
Die Musikerin, die derzeit
ihren Masterstudiengang bei Paolo Giacometti an der Düsseldorfer
Robert Schumann Hochschule absolviert, spielt in Hamborn Mozarts
Klaviersonate KV.333, eine Klaviersonate von Leoš Janáček, von
Claude Debussy „2 Preludes (Des pas sur le neige - Hommage à S.
Pickwick Esq. P.P.M.P.C.)“ und von Ahmed Adnan Saygun „8 Preludes“.
Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Künstlerin gibt es im Netz
unter www.nihanulutan.com.
Vokalensemble Cámara gibt Konzert in Neumühl
Das Ensemble „Cámara“ präsentiert am 29. Juni um 15 Uhr in der
Gnadenkirche in Duisburg Neumühl sein neues musikalisches
Konzertprogramm „Hoffnung auf ein besseres Leben“. Dessen Mitglieder
singen fröhlich-stimmungsvolle Songs, aber auch
nachdenklich-einfühlsame Lieder.
Zu hören sind etwa „Ecco
mormorar l'onde“ von Claudio Monteverdi, „Hope“ von Christopher Tin,
die irische Volksweise „“Johnny, I Hardly Knew ye“. Zwischendurch
gibt es kurze Text von Rose Ausländer, Wolf Biermann, Marie Luise
Kaschnitz und anderen. Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende
wird herzlich gebeten. Sie kommt zu gleichen Teilen der
Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl
und dem Ensemble „Cámara“ zugute.

Mitglieder des Ensembles (Foto: Ensemble Cámara)
Ein Festival der Stimmen bei der zweiten Nacht der Chöre
Wenn am Samstag, 28. Juni 2025 in der Evangelischen Kirche Duisburg
Obermeiderich, Emilstraße 27, die Sängerinnen und Sänger ihre
Stimmen erheben, dann wird der Abend beeindruckend musikalisch: Denn
zwölf Chöre aus den Duisburger Gemeinden haben sich angemeldet, um
bei der Nacht der Chöre jeweils in 20-Minuten-Slots ein Best of
ihres Repertoires zu geben.
Dabei reicht die stilistische
Breite von klassischer Chormusik und Werken der Alten Musik über
Neue Geistliche Lieder bis hin zu Gospel und Popsongs jüngerer Zeit.
Das Obermeidericher Gotteshaus wird so von 17 bis 22.30 Uhr mit
musikalischen Highlights umgeben.
Zur inzwischen zweiten
Nacht der Chöre laden die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg herzlich ein. Nach der
erfolgreichen Premiere 2019 und einer langen Durststrecke für Chöre
durch die Corona-Zeit wollen sie jetzt wieder ein großes Fest der
Chormusik feiern.

Projektchor
Der genaue Zeitplan wird kurz vor der
Veranstaltung auf www.kirchenmusik-duisburg.de und
www.kirche-duisburg.de veröffentlicht. Die Besucherinnen und
Besucher können kommen und gehen, wann sie möchten. Für die
kulinarische Verpflegung sorgt das Team aus Obermeiderich um Peter
Fackert. Der Eintritt zur Nacht der Chöre ist frei.

Nacht der Chöre 2019 - Gospelchor Trinitatis
Akkordeon-Orchester gibt Konzert in der Wanheimer Kirche
Das Ratinger Akkordeonorchester ist mit seinen Konzerten seit
über 60 Jahren fester Bestandteil des kulturellen Lebens der
Heimatstadt und hat erfolgreich an nationalen und internationalen
Wettbewerben teilgenommen. Jetzt ist es am 29. Juni 2025 um 17 Uhr
zu Gast in der evangelischen Kirche in Wanheim und präsentiert ein
abwechslungsreiches Programm aus seinem großen Musikrepertoire.
Mit Interpretationen bekannter Werke unterschiedlichster
Musikrichtungen zeigen die Akkordeonspieler die große Bandbreite
ihres Instrumentes. Und begeistert das Publikum mit seiner
Klangvielfalt, Dynamik und Virtuosität. Der Eintritt ist frei, das
Orchester freut sich über eine Spende.

Die evangelische Kirche Wanheim (Foto: Tanja Pickartz)

NRW: Höchster Stand an Inobhutnahmen zum Schutz von
Kindern und Jugendlichen seit 2016 * Mehr als 17.300
Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2024.
* Mehr als 40 % Inobhutnahmen aufgrund unbegleiteter Einreise
aus dem Ausland. * Bei Inobhutnahmen aus weiteren Gründen mehr
Mädchen als Jungen betroffen, insbesondere im Alter von 14 bis unter
16 Jahren.

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Im Jahr 2024 haben die Jugendämter in
Nordrhein-Westfalen 17.348 Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und
Jugendlichen vorgenommen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war das
der höchste Stand seit 2016 nach der Fluchtwelle aus Syrien. Damals
hatte es 22.193 Inobhutnahmen gegeben. In den Folgejahren war die
Zahl bis auf rund 12.200 Inobhutnahmen im Jahr 2021 gesunken.

Seit dem Jahr 2022, in dem der Ukrainekrieg begann, wurden
jährlich mehr als 16.000 Inobhutnahmen durchgeführt. Die Jugendämter
nehmen Inobhutnahmen vor, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz
von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Mehr
als 40 Prozent Inobhutnahmen aufgrund unbegleiteter Einreise aus dem
Ausland 7.543 Inobhutnahmen und damit rund 43 % aller Fälle
erfolgten 2024 aufgrund unbegleiteter Einreisen aus dem Ausland.

Kinder und Jugendliche, die unbegleitet aus dem Ausland
einreisen, werden zuerst vorläufig in staatliche Obhut genommen.
Danach wird entschieden, ob eine reguläre Inobhutnahme erfolgen muss
und in welchem Bundesland diese erfolgt. In der genannten Zahl sind
sowohl vorläufige als auch reguläre Inobhutnahmen enthalten. Davon
betroffen sind mit 6.703 Fällen überwiegend männliche Jugendliche.
Bei Inobhutnahmen aus anderen Gründen mehr Mädchen als
Jungen betroffen In den übrigen 57 % der Fälle nahmen die
Jugendämter 2024 Minderjährige aus anderen Gründen regulär in
staatliche Obhut, etwa wegen einer Überforderung der Eltern oder
wegen Anzeichen für körperliche Misshandlung oder Vernachlässigung.
Von diesen 9.805 Kindern und Jugendlichen waren 45 % männlich und
55 % weiblich.
In den unteren Altersgruppen waren es
häufiger Jungen, die aus den Familien herausgenommen werden mussten.
Ab der Altersklasse 9 bis unter 12 Jahren dreht sich das Verhältnis.
In der Altersklasse 14 bis unter 16 Jahren, in der es 2024 die
meisten Inobhutnahmen gab, wurden beinahe doppelt so viele Mädchen
wie Jungen in staatliche Obhut genommen.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2025: -8,0 %
zum Vormonat 8,0 % zum Vormonat (real, saison- und
kalenderbereinigt) +5,7 % zum Vorjahresmonat (real,
kalenderbereinigt) +6,1 % zum Vorjahresmonat (nominal) Umsatz
im Bauhauptgewerbe, April 2025 -1,4 % zum Vorjahresmonat (real)
+0,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der reale
(preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im April
2025 gegenüber März 2025 kalender- und saisonbereinigt um 8,0 %
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm
dabei der Auftragseingang im Hochbau um 9,3 % zu, während der
Auftragseingang im Tiefbau gegenüber dem von Großaufträgen geprägten
Vormonat um 20,6 % sank.
So hatte der Tiefbau im März 2025
(+34,3 % gegenüber Februar 2025) den höchsten saisonbereinigten
Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991 verzeichnet. Im
weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und
saisonbereinigte Auftragseingang von Februar 2025 bis April 2025 um
2,1 % höher als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: +3,6 %; Tiefbau:
+0,8 %).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 stieg der reale,
kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2025
um 5,7 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 16,2 % zu und
im Tiefbau um 2,4 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte)
Auftragseingang lag 6,1 % über dem Vorjahresniveau.
Umsatz
real 1,4 % niedriger als im Vorjahresmonat Der reale Umsatz im
Bauhauptgewerbe war im April 2025 um 1,4 % niedriger als im
Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um
0,9 % auf 9,4 Milliarden Euro. In den ersten vier Monaten 2025
stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um
2,4 %, nominal um 4,7 %. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen
Personen nahm im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 %
zu.
Straßenverkehrsunfälle im April 2025: 2 % mehr Verletzte
als im Vorjahresmonat Zahl der Getöteten fast
unverändert, Zahl der Unfälle mit Personenschaden gestiegen
Im April 2025 sind in Deutschland rund 31 300 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren
das 2 % oder rund 800 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. 231
Menschen verloren im April 2025 ihr Leben bei Verkehrsunfällen, das
war 1 Person mehr als im April 2024.
Die Zahl der Unfälle
mit Personenschaden stieg um rund 800 auf 25 000 (+3 %). Insgesamt
registrierte die Polizei im April 2025 rund 213 400
Straßenverkehrsunfälle und damit etwa 3 900 weniger als im
Vorjahresmonat (-2 %).

In den ersten vier Monaten des Jahres 2025
erfasste die Polizei insgesamt rund 788 000 Straßenverkehrsunfälle,
das waren 1 % oder 10 700 weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei rund
80 300 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet. Gegenüber dem
gleichen Zeitraum des Jahres 2024 entspricht dies einer Zunahme um
1 % oder 600.
766 Menschen wurden von Januar bis April 2025
im Straßenverkehr getötet und 101 300 verletzt. Das waren 5 Getötete
weniger und in etwa so viele Verletzte wie im Vorjahreszeitraum. Die
Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, sank um 2 %
oder 11 300 auf rund 707 700.
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