'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    26. Kalenderwoche: 27. Juni
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 28. , Sonntag, 29. Juni 2025

Verband Wohneigentum kritisiert Stromsteuer-Beschluss "Regierung verspielt Vertrauen"
Der gemeinnützige Verband Wohneigentum kritisiert in aller Schärfe den Beschluss der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für Industrie und Landwirtschaft abzusenken und Verbraucher*innen von dieser Entlastung auszunehmen. "Das ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar, die seit Jahren unter steigenden Kosten leiden und dringend Entlastung bei den Wohnkosten brauchen. Hier wird eine wichtige Chance vertan", erklärt Verbandspräsident Peter Wegner.

Wegner warnt: "Wer seine Regierungsarbeit mit kassierten Wahlversprechen und einem Bruch des Koalitionsvertrags beginnt, verspielt Vertrauen und leistet Politikverdrossenheit Vorschub."

Der gemeinnützige Eigentümerverband fordert dringend dazu auf, den Koalitionsvertrag einzuhalten und die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß zu senken. Die Energie-Transformation im Gebäudebereich werde vor allem in Richtung Strom gedacht, so Wegner, "eine Stromkosten-Entlastung kann die Energiewende unterstützen, die sich sonst viele nicht werden leisten können." ‌

Primärnester der Asiatischen Hornisse werden kostenlos entfernt
Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg weist auf die zunehmende Verbreitung der invasiven Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) hin. Die aus Südostasien stammende Art wurde in den vergangenen Jahren vermehrt in Deutschland gesichtet und stellt eine ernstzunehmende Gefahr für heimische Insektenarten – insbesondere Honigbienen – dar.

©  Umweltamt Stadt Duisburg

Die Behörde bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, die ein Primärnest der Asiatischen Hornisse entdecken, dies der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an artenschutz@stadt-duisburg.de zu melden. Wichtig ist dabei die genaue Beschreibung des Standorts (möglichst mit Foto) sowie die Telefonnummer des Einsenders für eventuelle Rückfragen. Die Stadt wird anschließend das Nest prüfen und, wenn sich der Verdacht bestätigt, durch einen qualifizierten Schädlingsbekämpfungsbetrieb entfernen lassen. Kosten entstehen für Bürgerinnen und Bürger nicht.

Seit Ende März 2025 ist die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse nicht mehr verpflichtend. Die Tiere ernähren sich im Spätsommer und Herbst vor allem von Honigbienen und anderen Insekten. Da der Verdacht besteht, dass hohe Nestdichten die Bestäuberleistung der übrigen Insekten beeinträchtigen können, ist die rechtzeitige Entfernung der so genannten Primärnester (also der ersten Nester, die von der Asiatischen Hornisse in ihrem Fortpflanzungszyklus gebildet werden) von hoher Bedeutung.

Auf diese Weise wird die Bildung der deutlich größeren Sekundärnester im Spätsommer verhindert, aus denen eine Vielzahl von Jungköniginnen hervorgehen, die im Folgejahr neue Völker bilden können. „Auch wenn die rechtliche Verpflichtung zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse entfällt, sehen wir es als unsere Verantwortung an, ihre Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen“, betont Umweltdezernentin Linda Wagner.

„Indem wir die Kosten für die Entfernung von Primärnestern übernehmen, möchten wir Bürgerinnen und Bürger ermutigen, Funde zu melden, um so eine weitere Verbreitung dieser Art zu verhindern.“

Weitere Informationen zur Asiatischen Hornisse und weiteren invasiven Arten sind auf der Website des Umweltamtes zu finden: www.duisburg.de/microsites/umwelt-naturklima/natur/artenschutz/freilandartenschutz/gebietsfremde-arten.php

Informationsstand zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts
Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag, 5. Juli, von 10 bis 13 Uhr an einem Informationsstand auf dem Wochenmarkt in Alt-Hamborn eine weitere Gelegenheit ihre Fragen zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts zu stellen und Anregungen in den laufenden Entwurfsprozess einzubringen.

Das Siegerbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden ist anwesend und stellt ihren Siegerentwurf zur Umgestaltung vor und möchte den Dialog mit der Bürgerschaft fortführen. Der bereits seit Monaten im Stadtteilbüro ausgestellte Entwurf soll gemeinsam weitergedacht und – wo sinnvoll – verfeinert werden. Neue Impulse und konkrete Rückmeldungen sind besonders willkommen, um den Altmarkt und die umliegenden Bereiche noch anschaulicher und lebensnaher für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.

Das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten gewann den freiraumplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung des Hamborner Altmarkts. Das Preisgericht, bestehend aus externen Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der lokalen Politik und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), lobte den Entwurf als hervorragend geeignet für diesen zentralen Platz.


Besonders positiv hervorgehoben wurden die Aspekte der Klimaanpassung sowie die räumliche und funktionale Qualität des Konzepts. Der Entwurf setzt auf viel Grün durch gezielte Neupflanzungen und lädt zum Verweilen ein. Ein zentrales Gestaltungselement sind die sogenannten „Hammdächer“ – leichte Überdachungen, die Schatten spenden und mit 360° drehbaren Sitzbänken und Stehtischen individuell ausgerichtet werden können. An Markttagen fügen sie sich durch ihre beweglichen Elemente nahtlos in die Marktstruktur ein und können sogar als Marktstand oder Spielobjekt genutzt werden.

Modernisierung in Neuenkamp geplant  
Die GEBAG modernisiert ab Sommer 2025 zwei Mehrfamilienhäuser aus den 1970er-Jahren in Neuenkamp. Die vollunterkellerten Gebäude in der Paul-Rücker-Straße 87-93, die 1972 gebaut wurden, umfassen 20 Wohnungen auf insgesamt 1.412 Quadratmetern Wohnfläche. Die umfassende Modernisierung wird im bewohnten Zustand durchgeführt.  

Die Häuser in Neuenkamp, Zustand vor Modernisierung. (Foto: GEBAG)  

„Die alte zentrale Ölheizung wird durch zwei monovalente Luft-Wasser-Wärmepumpen ausgetauscht. Sobald der Fernwärmeausbau durch die DVV vor Ort vollzogen ist, soll die Umstellung der Objekte auf Fernwärmeversorgung vorgenommen werden“, erläutert Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG.  

Auf den neu gedämmten Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert. Sowohl das Dach als auch die Kellerdecken werden gedämmt, zudem wird an der Gebäudehülle eine ökologische Wärmedämmung als WDVS verbaut. Außerdem erhalten die Unterseiten der Balkone der Wohnungen eine nachträgliche Dämmung. Die alten Holzfenster werden gegen neue dreifachverglaste Kunststofffenster ausgetauscht.

Die Außenanlagen werden im Zuge der Modernisierungsarbeiten ebenfalls neugestaltet und die Dächer der Bestandsgaragen erhalten eine Dachbegrünung für ein verbessertes Mikroklima im Quartier.   

Nach aktueller Planung beginnen die Arbeiten in Neuenkamp im Sommer 2025 und werden voraussichtlich im Frühjahr 2027 abgeschlossen. Die GEBAG investiert ca. 2,4 Millionen Euro in die Maßnahme.   

„Höhenrausch & Klangwelten“ – ExtraSchicht 2025 im Landschaftspark
Die ExtraSchicht am 28. Juni 2025 um 18 Uhr verwandelt den Landschaftspark Duisburg‑Nord wieder in eine spektakuläre Bühne aus Licht, Klang und Geschichte.

Inszenierte Kraftzentrale mit KaiSchumacher 2024 (c) Thomas Berns

Unter dem Motto „Höhenrausch & Klangwelten“ erwartet Besucher*innen ein facettenreiches Programm mit Musik, Projektionen, Führungen und Performancekunst – alles eingebettet in das Industrieensemble des stillgelegten Hüttenwerks.



Besonders in diesem Jahr: Statt einem Feuerwerk wird das Bencha Theater mit einem faszinierenden Mix aus Seilakrobatik, Tanz und Musik am Bunkervorplatz beeindrucken. Die niederländisch-internationale Kompanie schafft Bilder voller Balance, Bewegung und Ausdruckskraft.



Musikalisch wird der Kirschhain zur Klangbühne unter freiem Himmel: Der uruguayische Indie-Folk-Sänger Felipe Baldomir, die finnisch-amerikanische Slack Bird, die Kamp-Lintforter Sängerin Phyllis und schließlich bringen Botticelli Baby bringen Rhythmus, Groove und jede Menge Energie auf das Gelände.



Für Freunde des feinen Humors bietet die Gießhalle beste Unterhaltung: Mit dabei sind u.a. die Berliner Stand-up-Komikerin Anissa Loucif, die Blockflöten-Rebellen von Wildes Holz und der Comedian Simon Stäblein.

In der Kraftzentrale erleben Besucher:innen eine „Lange Nacht des Klaviers“ mit Studierenden der Folkwang Universität der Künste, untermalt von der beeindruckenden Lichtinstallation „Giant Dandelions“ aus über 3000 recycelten Wasserflaschen. Mehr...

Fest der Vielfalt am Innenhafen

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet am Samstag, 28. Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am Duisburger Innenhafen bereits zum neunten Mal das traditionelle „Fest der Vielfalt“ unter Beteiligung von Gruppen des Internationalen Zentrums (IZ) und vielen anderen Duisburger Vereinen und Communitys.


Viele dieser Akteure sind mit ihren Aktivitäten im IZ der Stadt Duisburg beheimatet. Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen Kulturen präsentieren bei einem bunten Bühnenprogramm aus unterschiedlichen Kulturen von 13 bis 19 Uhr ihr musikalisches und tänzerisches Können. In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren außerdem Vereine und Initiativen über ihre Aktivitäten und bieten kulinarische Leckereien an.

Auch ein Angebot für Kinder gibt es. In Duisburg leben Menschen aus aller Welt friedlich zusammen. Diese lebendige Vielfalt ist spannend und bereichert unseren Alltag. Die große Bandbreite kultureller Vielfalt wird sichtbar und erlebbar gemacht und fördert nicht zuletzt auch das gesellschaftliche Miteinander. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-8136

Duisburger Umweltwochen 2025: Fahrradtour durch Alt-Hamborn und Marxloh am 28. Juni
Im Rahmen der Duisburger Umweltwochen 2025 laden die Quartiersmanagements Alt-Hamborn und Marxloh zu einer geführten Fahrradtour durch den Duisburger Norden ein. Unter dem Motto „Wir fahren ab auf den Duisburger Norden“ startet die Tour am Samstag, 28. Juni 2025 um 11 Uhr auf dem Parkplatz am Grünen Pfad am Landschaftspark Nord.

Ziel ist es, die (grüne) Vielfalt des Nordens erlebbar zu machen und gleichzeitig über zentrale Projekte der Stadtteilentwicklung zu informieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer mitfahren möchte, kann sich bis zum 27. Juni per E-Mail an alt-hamborn@du-starkimnorden.de oder direkt in den Stadtteilbüros Marxloh (Kaiser-Friedrich-Straße 34) und Alt-Hamborn (Hamborner Altmarkt 8) anmelden.

Während der rund zweistündigen Tour werden acht Stationen besucht, die Einblicke in aktuelle und geplante Vorhaben des Modellvorhabens „Stark im Norden“ geben. In Alt-Hamborn zählen der Botanische Garten und der Hamborner Altmarkt, der in den kommenden Jahren umfassend neugestaltet wird, dazu. In Marxloh stehen neben dem Schwelgernpark, dem Bewegungsparcours rund um den Friedrichpark sowie dem August-BebelPlatz auch der Campus Marxloh auf dem Tourprogramm.

Darüber hinaus wird Quartiersarchitekt Christian Eickelberg am Beispiel eines Gebäudes auf der August-Thyssen-Straße das klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm erläutern. Ein weiteres Highlight für Architekturinteressierte ist ein Halt am Bauhaus-Karree in Obermarxloh.

Die Fahrradtour endet auf dem Vereinsgelände des SV Rhenania Hamborn 1949 e.V. an der Warbruckstraße 183. Alle Teilnehmenden dürfen sich zum Abschluss auf ein kleines Überraschungspaket freuen. Die Quartiersmanagements freuen sich auf die gemeinsame Erkundung des Duisburger Nordens, einen lebendigen Austausch sowie spannende Gespräche.

Fernwärme Duisburg senkt die Preise
Die Fernwärme Duisburg GmbH passt zum 1. Juli 2025 vertragsgemäß ihre Preise für Fernwärme in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und Hamborn an. Für ein beispielhaftes Einfamilienhaus sinken die Heizkosten damit um fast zehn Prozent.   Die Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß jeweils am 1. Januar und am 1. Juli eines Jahres in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und Hamborn.

Die Preisanpassung ist dabei an vertraglich vereinbarte Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die Preisänderungsklausel besteht aus Börsenpreisen und Indizes des statistischen Bundesamts. Verändern sich diese Faktoren, erfolgt auch eine Anpassung des Fernwärmepreises.  

Der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde (kWh) Fernwärme sinkt zum 1. Juli 2025 auf 12,453 Cent (brutto). „Dies ist in diesen Versorgungsgebieten bereits unsere dritte Preissenkung in Folge. Der Trend, den wir vor rund anderthalb Jahren angekündigt haben, hat sich damit klar bestätigt“, sagt Matthias Lötting, Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg.

Für einen Haushalt mit einem Wärmeanschlusswert von 15 Kilowatt und einem Jahreswärmeverbrauch von 22.500 Kilowattstunden für ein beispielhaftes Einfamilienhaus ergibt sich auf den Jahresverbrauch hochgerechnet eine Ersparnis zu den bisherigen Preisen von knapp 380 Euro. Die Anpassung der Abschläge erfolgt mit der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung.

Neue Fahrtreppe an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ kann genutzt werden  
Die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die neue Fahrtreppe am Zugang Klosterstraße an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“ ab sofort nutzen. Die moderne Fahrtreppe, meist als Rolltreppe bezeichnet, steht für mehr Sicherheit und eine höhere Zuverlässigkeit. Die DVG und die Stadt Duisburg investieren somit weiter in die Infrastruktur.  

Die Rolltreppe hat eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und kann in beide Richtungen genutzt werden. Sie hat sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppe ruckartig startet. Zudem verbraucht sie weniger Energie. Die vorhandene Anlage war über 30 Jahre in Betrieb. Die Arbeiten haben etwa zwei Monate gedauert.  

Im Anschluss wird die zweite Fahrtreppe am Zugang Bezirksamt an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ erneuert. Die Arbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Die DVG bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann.  

Die Stadt Duisburg investiert insgesamt rund 750.000 Euro in die beiden Maßnahmen, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel gefördert.  

Die Fahrtreppe an der Haltestelle Steinsche Gasse am Zugang Klosterstraße kann ab sofort genutzt werden. Quelle: DVG

Hinschauen und erinnern: Schwarze Spuren lesen – (Post)koloniales Erbe und Widerstand aus Schwarzer Perspektive
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ lädt am Sonntag, 29. Juni, um 15 Uhr zu einem besonderen Rundgang durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ ein. Die Führung übernimmt Naomi Dibu – Aktivistin, Politikwissenschaftlerin und kuratorische Assistentin.

Naomi Dibu - Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Sie beleuchtet die koloniale Geschichte Duisburgs aus einer widerständigen Perspektive. Welche Geschichten erzählen Schwarze Duisburger und Duisburgerinnen über Kolonialismus, Widerstand und die bis heute wirkenden Kontinuitäten? Inwiefern stehen globale Bewegungen wie „Black Lives Matter“ mit lokalen Erinnerungsräumen in Verbindung? Und welche Bedeutung haben Schwarze Netzwerke, Bildungsarbeit und Kinderliteratur in der postkolonialen Auseinandersetzung?

Neben der kritischen Reflexion lokaler kolonialer Spuren richtet Naomi Dibu den Fokus insbesondere auf die Perspektiven und Erfahrungen Schwarzer Menschen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Sichtbarkeit, Selbstermächtigung und den historisch gewachsenen rassistischen Zuschreibungen gegenüber Schwarzen Körpern.

Bezug genommen wird unter anderem auf die Arbeit von Organisationen wie Phoenix e.V. und CEBIE, auf literarische Erinnerungsarbeit für Kinder sowie auf aktuelle Formen des Widerstands – von Workshops bis zur Black-Lives-MatterBewegung in Deutschland.

Der Rundgang versteht sich als Einladung, Schwarze Geschichte und Gegenwart neu zu lesen, als Teil der Stadtgeschichte Duisburgs wahrzunehmen – und als Ausdruck andauernder Kämpfe um Anerkennung und Gerechtigkeit. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Es wird um vorherige Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder 0203-2832640 gebeten.

Sprechen Sie Abo? Tücken bei Lern- und Übersetzungs-Apps
Noch schnell ein paar Brocken Italienisch fürs Gelato an der Strandpromenade lernen, die Paella auf Spanisch bestellen oder auf Französisch nach dem Weg zum Musée fragen? Wer sich sprachlich auf den Sommerurlaub einstimmen will, greift gerne zur App. Der digitale Sprachcoach ist schnell geladen, scheinbar günstig – und verspricht: Alles ganz easy. Doch was als praktischer Reisebegleiter daherkommt, entpuppt sich nicht selten als digitale Kostenfalle.
Das zeigen Fälle des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) Deutschland: automatisch verlängerte Verträge, undurchsichtige Kostenmodelle, datenhungrige Übersetzungsfunktionen – und Anbieter, die sich irgendwo zwischen App-Store und Auslandssitz verstecken.

Zeit aufzuklären – damit aus „Merci“ am Ende nicht „Mon Dieu!“ wird.
Sprach-Apps locken mit Gratis-Testzeiträumen. Aber Vorsicht - das kann am Ende teuer werden! (Bild: KI-generiert)

Kostenlos lernen oder teure Lektion?
Viele Sprachlern-Apps locken plakativ mit großzügigen Gratis-Testphasen. Denn was nichts kostet, wird oft unbedacht installiert. Dabei müssen Anbieter bereits im Vorfeld klar und verständlich über das Produkt, die Kosten, die Laufzeit, die Kündigungsbedingungen und das Widerrufsrecht informieren. Die Beratungspraxis des EVZ zeigt aber: Es gibt immer wieder Unternehmen, die sich nicht an diese Informationspflichten halten. Die vertraglichen Angaben verstecken sich dann, wenn überhaupt, überall auf der Seite. Mit dabei: kostenpflichtige Abos, automatische Verlängerungen, eingeschränkte Widerrufsrechte.

„Das vermeintliche Gratis-Angebot endet nicht selten unzulässigerweise in einem langfristigen Vertrag“, warnt Karolina Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des EVZ Deutschland. „Und der kann beginnen, bevor überhaupt die erste Vokabel sitzt.“ Denn wer direkt loslegen möchte, wird oft aufgefordert, auf die Möglichkeit des Widerrufs zu verzichten. Heißt das also Adieu Widerrufsrecht? Nein, denn – was viele Nutzer nicht wissen – dieser Verzicht ist bei solchen Apps in den meisten Fällen unwirksam. „Und selbst informierte Verbraucher tun sich oft schwer, allein wieder aus diesem Vertrag herauszukommen“, betont die Juristin.

Die kostenlosen Probe-Abonnements haben noch einen weiteren Haken: Läuft der Zeitraum ohne Widerruf oder Kündigung ab, sehen viele AGB eine automatische Verlängerung des Vertrages vor. Wurde der Verbraucher darüber vor Abschluss klar informiert, dass das Angebot nach Ablauf der Testphase kostenpflichtig wird, besteht kein erneutes Widerrufsrecht.

Hola Versteckspiel
Besonders tückisch: Viele Verbraucher wissen gar nicht, mit wem sie den Vertrag eigentlich abgeschlossen haben. App-Stores wie Google Play oder Apple wickeln die Zahlung ab – Vertragspartner ist aber oft ein ganz anderes Unternehmen. Im Konfliktfall beginnt dann ein Hin und Her zwischen Anbieter und Plattform. „Leider begegnet uns dieser pingpongartige Kundenservice regelmäßig“, sagt Wojtal. „Und das kann Nutzerinnen und Nutzer regelrecht zur Verzweiflung bringen.“

Wenn das Datenvolumen arrivederci sagt
Auch nach Vertragsabschluss kann es teuer werden. Viele der praktischen Funktionen – etwa Live-Übersetzungen per Kamera oder Spracheingabe – setzen eine dauerhafte Internetverbindung voraus. Offline-Versionen fehlen häufig oder sind nur gegen Aufpreis verfügbar. Das ist vor allem im Ausland problematisch. Denn wer nicht aufpasst, gerät ins Roaming – mitunter in Netze außerhalb der EU. Zwar schützt innerhalb Europas das Prinzip „Roam like at home“, doch in Grenzregionen zu Drittstaaten, auf Fähren oder Kreuzfahrten greifen schnell teure Sondertarife. „Wer im falschen Netz landet – ob freiwillig oder nicht – riskiert am Ende sehr hohe Rechnungen“, betont die Co-Leiterin des EVZ.

Fazit: Lieber AGB statt ABC
Vor dem Installieren:
- App-Store-Infos genau lesen: Wer ist Anbieter? Wo sitzt er?
- Erfahrungen einholen: Was schreiben andere Nutzer über den Anbieter? Bewertungsplattformen können Hinweise auf schwarze Schafe und Zusatzkosten liefern.
- AGB prüfen: Gibt es ein Widerrufsrecht – und wie wird es geregelt?
- Testphasen im Kalender markieren: Rechtzeitig kündigen!
- Offline-Funktionen checken: Läuft die App auch ohne Internet? Und welche Berechtigungen fordert die App auf meinem Mobilgerät und sind die wirklich notwendig beziehungsweise will ich das?

Sprach- und Übersetzungs-Apps können im Urlaub hilfreich sein – wenn man weiß, was man da eigentlich herunterlädt. Wer blind klickt, zahlt am Ende für Lektionen, die er nie wollte. Oder für Netznutzung, die nicht eingeplant war.
Nicht jede App spricht Klartext. Wer hinschaut, spart sich nicht nur Ärger – sondern vielleicht auch genug Geld für eine Extra-Portion Gelato.

Hilfe im Problemfall
Wenn es bereits Ärger mit Anbietern von Sprach- oder Übersetzungs-Apps mit Sitz im europäischen Ausland gibt, hilft das Juristen-Team des EVZ Deutschland kostenlos:
Mehr zu Abofallen

Abwechslungsreiche Konzerte im Volkspark Rheinhausen
Im Volkspark Rheinhausen geht es am kommenden Wochenende musikalisch zu: „Bigbandsound for Everybody“ vom Institut für Popularmusik in Rheinhausen gibt es am Samstag, 28. Juni, um 16 Uhr. Es rocken, swingen und grooven die Bigbands: Karmabrass, Karmabrass UHU und Karmabrass Junior.

Das Repertoire reicht von den großen Swing-Orchestern Duke Ellingtons, Herbie Hancocks oder Count Basies über neuere Arrangements von Thad Jones, Jaco Pastorius, Peter Herbolzheimer, Gordon Goodwin bis hin zu Stücken junger Arrangeure. Ebenso befinden sich einige hörenswerte Arrangements sehr bekannter Poptitel auf der Setlist der Bands.

Die jungen und jung gebliebenen Musiker und Musikerinnen scheuen sich auch nicht davor, Stücke von berühmten amerikanischen Bands wie „Earth, Wind & Fire“ oder von Soullegende Stevie Wonder in Angriff zu nehmen. Die Bigbands bieten ein Hörerlebnis, das von Klassikern aus der großen Ära der Swing-Musik über klassischen Bigband-Jazz, Latin-Jazz, bis in die moderne, gelegentlich auch rockige Tanzmusik reicht.

Am Sonntag, 29. Juni, setzt sich um 15 Uhr die Sonntagskonzertreihe mit dem 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V. fort. Das Orchester wird einen musikalischen Bogen spannen vom Walzer über Swing bis zu bekannten Melodien aus berühmten Filmen.

„Unsere Orchesterjugend ist auch wieder dabei und freut sich auf den Auftritt, auch in dem Bewusstsein hierdurch etwas Gutes zu tun“, so der Dirigent und Leiter der Jugendensembles Norbert Schneider. Die Musik steht auch dieses Jahr nicht nur für sich, sondern sie wirbt um eine Spende für die Kindernothilfe Duisburg. Der Eintritt ist frei.

Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln-Kaldenhausens e. V. unterstützt. Aktuelle Informationen auch online bei Facebook: www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Weitere Konzerttermine:
06.07.2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V.
13.07.2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
20.07.2025 Hafenchor Duisburg
27.07.2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
03.08.2025 Musikgruppe „Wahre Freunde“
10.08.2025 „Heyberg-Musikanten“
17.08.2025 Die Bergsteirer


Parkkonzert mit der Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.V.
Die beliebte Parkkonzertreihe setzt sich am kommenden Sonntag, 29. Juni, um 11 Uhr im Jubiläumshain in Duisburg-Hamborn mit der Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.V. fort. Diese ist durch zahlreiche Auftritte über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt.

Unter dem Motto „Blasmusik und Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik macht noch etwas mehr Spaß“ präsentiert das Orchester einen Querschnitt durch viele Musikrichtungen und Epochen. Dazu gehören Schlager, Märsche, Polkas und bekannte Musical- und Filmmelodien.

Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet unter: https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte vom Lions-Clubs DuisburgHamborn unterstützt.

Weitere Konzerttermine finden am 6. Juli mit dem Shanty Chor DuisburgWSP NRW sowie am 13. Juli mit dem Blasorchester Lohmühle e.V. statt.

Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) lädt zum Sommerfest  
Der Karnevalsverein Obermarxloh lädt alle Karnevalisten, Nachbarn und Menschen mit sommerlicher Feierlaune zum KVO-Sommerfest, am Samstag, den 28. Juni 2025 ab 12 Uhr rund um den Verteilerkreis am Senftöpfchen, Röttgersbachstraße 89 ein. Neben DJ Holly werden verschiedene Tanzgarden aus dem Duisburger Karneval für zünftige Stimmung sorgen. Neben frisch gezapften Bier gibt es viele Leckereien für Kinder und Erwachsene.

Comic-Zeichenworkshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 13 Uhr zu einem Comic-Zeichenworkshop in die Schul- und Stadtteilbibliothek auf der Schulallee 11 in Rumeln-Kaldenhausen eingeladen. Gemeinsam mit dem Künstler Robin Schicha können sie in die Welt von Asterix und Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen und Helden eintauchen oder ihre eigenen Figuren erfinden.

Bei dem Workshop werden erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics vermittelt. Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung sind nicht notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen.

Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

Stadtwerke laden zum Thementag Wasser im Wasserwerk Wittlaer ein
Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Jubiläumsjahr bieten die Stadtwerke Duisburg mit dem Thementag Wasser allen großen und kleinen Wasserbegeisterten am Sonntag, 29. Juni, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Duisburger Trinkwasserversorgung.

Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt zusätzlich für Spaß und Unterhaltung. Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben oder kunstvoll schminken lassen. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke Energie-Lounge sorgen frisches Trinkwasser für Erfrischung und Grillwürste stillen den kleinen Hunger.

Wasserwerksführungen für Groß und Klein
Von 11 bis 17 Uhr erklären die Wasserexperten in Düsseldorf-Wittlaer, was alles getan wird, um Duisburg Tag für Tag zuverlässig mit rund 83 Millionen Liter Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu versorgen. Dazu gibt es Vorträge zur 150-jährigen Geschichte der Trinkwasserversorgung mit anschließenden Wasserwerksführungen für Erwachsene und besonderen Kinderführungen durch das Wasserwerk. Experten aus dem Wasserlabor erklären, wie das Wasser untersucht wird, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Damit Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht, betreiben die Stadtwerke Duisburg auf Düsseldorfer Stadtgebiet eigene Wasserwerke am Rhein.

Die Vorträge für Erwachsene beginnen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr und dauern circa 30 Minuten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in kleineren Gruppen an einem circa 45-minütigen Rundgang über das Wasserwerksgelände teilzunehmen. Um 12.30 Uhr und 15.30 Uhr gibt es spezielle Vorträge für Kinder. Die daran anschließenden Kinderführungen über das Wasserwerksgelände und zum Rhein dauern rund 30 Minuten. Der Rundgang ist in einigen Bereichen nicht barrierefrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Besucher finden das Wasserwerk Wittlaer auf der Bockumer Straße 79 in 40489 Düsseldorf. Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Wasserwerk auch mit Bus und Bahn zu erreichen: mit der U-Bahn-Linie U79 bis Haltestelle Wittlaer, dann mit der Buslinie 760 (Richtung Düsseldorf Roßpfad) bis Haltestelle Grenzweg.

Wasserwerk-Führung: Am Thementag Wasser werden vier Führungen angeboten. Zwei für Erwachsene um 11.30 und 14.30 Uhr und zwei Führungen für Kinder um 12.30 und 15.30 Uhr. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG  

Gemeindefest rund um den Schmidthorster DOM in Herz Jesu, Duisburg-Neumühl
Am letzten Juni-Wochenende ist es wieder so weit: Die Pfarrei Herz Jesu lädt herzlich zum großen Gemeindefest rund um den „Schmidthorster DOM“ ein. Am Samstag, 28. Juni ab 15 Uhr , und Sonntag, 29. Juni 2025 ab 12 Uhr, wird auf dem Kirchplatz an der Holtener Straße gefeiert – mit allem, was dazu gehört!

Viele ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer freuen sich darauf, Euch und Sie begrüßen zu dürfen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Gegrilltes, Pommes, Fisch, Reibekuchen, Quarkbällchen, Crêpes, Kuchen, Kaffee, Bier, Wein und vieles mehr warten auf hungrige und durstige Gäste.

Ein besonderes Highlight ist die große Tombola mit vielen attraktiven Preisen – als Hauptgewinn winkt ein Fahrrad! Auch das Bühnenprogramm kann sich sehen lassen: Der Shanty-Chor WSP NRW sorgt mit maritimen Liedern für gute Stimmung. Für Kinder und Familien gibt es zahlreiche Spiel- und Mitmachaktionen – Spaß und Spannung für Groß und Klein sind garantiert!

Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 29. Juni 2025 kommen um 12 Uhr überbackener Leberkäse mit Kartoffelkruste und Krautsalat sowie ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.    

Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun.

Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. 

Klassische Klaviermusik beim Konzert in der Hamborner Friedenskirche
Fans der klassischen Musik können sich auf das Konzert am 29. Juni 2025 in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 176, freuen. Denn dort wird die junge, mit Preisen ausgezeichnete Pianistin Nihan Ulutan ihr Können am Klavier beweisen.

(Foto: www.nihanulutan.com).

Die Musikerin, die derzeit ihren Masterstudiengang bei Paolo Giacometti an der Düsseldorfer Robert Schumann Hochschule absolviert, spielt in Hamborn Mozarts Klaviersonate KV.333, eine Klaviersonate von Leoš Janáček, von Claude Debussy „2 Preludes (Des pas sur le neige - Hommage à S. Pickwick Esq. P.P.M.P.C.)“ und von Ahmed Adnan Saygun „8 Preludes“. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Künstlerin gibt es im Netz unter www.nihanulutan.com.  

Vokalensemble Cámara gibt Konzert in Neumühl
Das Ensemble „Cámara“ präsentiert am 29. Juni um 15 Uhr in der Gnadenkirche in Duisburg Neumühl sein neues musikalisches Konzertprogramm „Hoffnung auf ein besseres Leben“. Dessen Mitglieder singen fröhlich-stimmungsvolle Songs, aber auch nachdenklich-einfühlsame Lieder.

Zu hören sind etwa „Ecco mormorar l'onde“ von Claudio Monteverdi, „Hope“ von Christopher Tin, die irische Volksweise „“Johnny, I Hardly Knew ye“. Zwischendurch gibt es kurze Text von Rose Ausländer, Wolf Biermann, Marie Luise Kaschnitz und anderen. Der Eintritt ist frei.

Um eine Spende wird herzlich gebeten. Sie kommt zu gleichen Teilen der Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl und dem Ensemble „Cámara“ zugute.  

Mitglieder des Ensembles (Foto: Ensemble Cámara)

Ein Festival der Stimmen bei der zweiten Nacht der Chöre
Wenn am Samstag, 28. Juni 2025 in der Evangelischen Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27, die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen erheben, dann wird der Abend beeindruckend musikalisch: Denn zwölf Chöre aus den Duisburger Gemeinden haben sich angemeldet, um bei der Nacht der Chöre jeweils in 20-Minuten-Slots ein Best of ihres Repertoires zu geben.

Dabei reicht die stilistische Breite von klassischer Chormusik und Werken der Alten Musik über Neue Geistliche Lieder bis hin zu Gospel und Popsongs jüngerer Zeit. Das Obermeidericher Gotteshaus wird so von 17 bis 22.30 Uhr mit musikalischen Highlights umgeben.

Zur inzwischen zweiten Nacht der Chöre laden die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg herzlich ein. Nach der erfolgreichen Premiere 2019 und einer langen Durststrecke für Chöre durch die Corona-Zeit wollen sie jetzt wieder ein großes Fest der Chormusik feiern. 

Projektchor

Der genaue Zeitplan wird kurz vor der Veranstaltung auf www.kirchenmusik-duisburg.de und www.kirche-duisburg.de veröffentlicht. Die Besucherinnen und Besucher können kommen und gehen, wann sie möchten. Für die kulinarische Verpflegung sorgt das Team aus Obermeiderich um Peter Fackert. Der Eintritt zur Nacht der Chöre ist frei.

Nacht der Chöre 2019 - Gospelchor Trinitatis

Akkordeon-Orchester gibt Konzert in der Wanheimer Kirche
Das Ratinger Akkordeonorchester ist mit seinen Konzerten seit über 60 Jahren fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Heimatstadt und hat erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen. Jetzt ist es am 29. Juni 2025 um 17 Uhr zu Gast in der evangelischen Kirche in Wanheim und präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus seinem großen Musikrepertoire.

Mit Interpretationen bekannter Werke unterschiedlichster Musikrichtungen zeigen die Akkordeonspieler die große Bandbreite ihres Instrumentes. Und begeistert das Publikum mit seiner Klangvielfalt, Dynamik und Virtuosität. Der Eintritt ist frei, das Orchester freut sich über eine Spende. 

Die evangelische Kirche Wanheim (Foto: Tanja Pickartz)



NRW: Höchster Stand an Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen seit 2016
* Mehr als 17.300 Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2024.
* Mehr als 40 % Inobhutnahmen aufgrund unbegleiteter Einreise aus dem Ausland.
* Bei Inobhutnahmen aus weiteren Gründen mehr Mädchen als Jungen betroffen, insbesondere im Alter von 14 bis unter 16 Jahren.

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Im Jahr 2024 haben die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen 17.348 Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vorgenommen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war das der höchste Stand seit 2016 nach der Fluchtwelle aus Syrien. Damals hatte es 22.193 Inobhutnahmen gegeben. In den Folgejahren war die Zahl bis auf rund 12.200 Inobhutnahmen im Jahr 2021 gesunken.



Seit dem Jahr 2022, in dem der Ukrainekrieg begann, wurden jährlich mehr als 16.000 Inobhutnahmen durchgeführt. Die Jugendämter nehmen Inobhutnahmen vor, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Mehr als 40 Prozent Inobhutnahmen aufgrund unbegleiteter Einreise aus dem Ausland 7.543 Inobhutnahmen und damit rund 43 % aller Fälle erfolgten 2024 aufgrund unbegleiteter Einreisen aus dem Ausland.



Kinder und Jugendliche, die unbegleitet aus dem Ausland einreisen, werden zuerst vorläufig in staatliche Obhut genommen. Danach wird entschieden, ob eine reguläre Inobhutnahme erfolgen muss und in welchem Bundesland diese erfolgt. In der genannten Zahl sind sowohl vorläufige als auch reguläre Inobhutnahmen enthalten. Davon betroffen sind mit 6.703 Fällen überwiegend männliche Jugendliche.

Bei Inobhutnahmen aus anderen Gründen mehr Mädchen als Jungen betroffen In den übrigen 57 % der Fälle nahmen die Jugendämter 2024 Minderjährige aus anderen Gründen regulär in staatliche Obhut, etwa wegen einer Überforderung der Eltern oder wegen Anzeichen für körperliche Misshandlung oder Vernachlässigung. Von diesen 9.805 Kindern und Jugendlichen waren 45 % männlich und 55 % weiblich.

In den unteren Altersgruppen waren es häufiger Jungen, die aus den Familien herausgenommen werden mussten. Ab der Altersklasse 9 bis unter 12 Jahren dreht sich das Verhältnis. In der Altersklasse 14 bis unter 16 Jahren, in der es 2024 die meisten Inobhutnahmen gab, wurden beinahe doppelt so viele Mädchen wie Jungen in staatliche Obhut genommen.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2025: -8,0 % zum Vormonat
8,0 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+5,7 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+6,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Umsatz im Bauhauptgewerbe, April 2025
-1,4 % zum Vorjahresmonat (real)
+0,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im April 2025 gegenüber März 2025 kalender- und saisonbereinigt um 8,0 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm dabei der Auftragseingang im Hochbau um 9,3 % zu, während der Auftragseingang im Tiefbau gegenüber dem von Großaufträgen geprägten Vormonat um 20,6 % sank.

So hatte der Tiefbau im März 2025 (+34,3 % gegenüber Februar 2025) den höchsten saisonbereinigten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991 verzeichnet. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Februar 2025 bis April 2025 um 2,1 % höher als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: +3,6 %; Tiefbau: +0,8 %).



Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2025 um 5,7 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 16,2 % zu und im Tiefbau um 2,4 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 6,1 % über dem Vorjahresniveau.

Umsatz real 1,4 % niedriger als im Vorjahresmonat
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im April 2025 um 1,4 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 0,9 % auf 9,4 Milliarden Euro. In den ersten vier Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 2,4 %, nominal um 4,7 %. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 % zu.

Straßenverkehrsunfälle im April 2025: 2 % mehr Verletzte als im Vorjahresmonat
Zahl der Getöteten fast unverändert, Zahl der Unfälle mit Personenschaden gestiegen

Im April 2025 sind in Deutschland rund 31 300 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2 % oder rund 800 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. 231 Menschen verloren im April 2025 ihr Leben bei Verkehrsunfällen, das war 1 Person mehr als im April 2024.

Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg um rund 800 auf 25 000 (+3 %). Insgesamt registrierte die Polizei im April 2025 rund 213 400 Straßenverkehrsunfälle und damit etwa 3 900 weniger als im Vorjahresmonat (-2 %).



In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 erfasste die Polizei insgesamt rund 788 000 Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 % oder 10 700 weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei rund 80 300 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 entspricht dies einer Zunahme um 1 % oder 600.

766 Menschen wurden von Januar bis April 2025 im Straßenverkehr getötet und 101 300 verletzt. Das waren 5 Getötete weniger und in etwa so viele Verletzte wie im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, sank um 2 % oder 11 300 auf rund 707 700.