'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41. Kalenderwoche: 10. Oktober
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Samstag, 11., Sonntag, 12. Oktober 2025

Mammographie-Screening – Ein Termin, der Leben retten kann
Brustkrebsmonat Oktober
Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebsart bei Frauen, vor allem nach dem 50. Lebensjahr. Doch je früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Hier setzt das Mammographie-Screening an – ein zentraler Baustein der Früherkennung, der von der Zentralen Stelle Mammographie-Screening bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) für das Rheinland organisiert wird.

1,7 Millionen Frauen profitieren vom Mammographie-Screening
In Nordrhein sind derzeit rund 1,7 Millionen Frauen zur Teilnahme am Mammographie-Screening berechtigt. Sie können sich in einer der 29 fest eingerichteten Screening-Einheiten in radiologischen Praxen untersuchen lassen.

Frauen, die in ländlicheren Regionen leben, haben zudem die Möglichkeit, eine der sechs mobilen Röntgeneinheiten – die sogenannten Mammobile – aufzusuchen. Diese mobilen Teams stellen sicher, dass auch Frauen in abgelegenen Gebieten Zugang zu dieser wichtigen Vorsorgeuntersuchung haben.

So wird eine flächendeckende Versorgung gewährleistet, damit jede Anspruchsberechtigte das Angebot wahrnehmen kann. Täglich nutzen zwischen 40 und 80 Frauen die Möglichkeit, sich in den Screening-Zentren untersuchen zu lassen – ein wichtiger Beitrag zur Früherkennung und zum Schutz der Gesundheit.

Teilnahme entscheidend: Screening kann Leben retten
Aktuell nimmt etwa die Hälfte der eingeladenen Frauen im Rheinland am Mammographie-Screening teil. Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO, sagt dazu: „Eine Teilnahmequote von 70 Prozent könnte die Brustkrebssterblichkeit um bis zu 35 Prozent senken. Wir appellieren an alle berechtigten Frauen, das Screening-Angebot zu nutzen – es kann Leben retten.“

Gut vorbereitet zum Untersuchungstermin
Durch eine effiziente Terminplanung verläuft das Mammographie-Screening für die Teilnehmerinnen reibungslos. Alles, was die Frauen mitbringen müssen, ist die Einladung, den ausgefüllten Anamnesebogen und ihre Versicherungskarte. Privatversicherte sollten vorab die Kostenübernahme mit ihrer Versicherung klären. Der Screening-Prozess selbst ist unkompliziert: Die Röntgenaufnahmen dauern nur etwa fünf bis zehn Minuten. Zwei Ärzte beurteilen die Bilder unabhängig voneinander, und innerhalb von etwa zehn Tagen erhalten die Frauen ihr Ergebnis.

Früherkennung verbessert Heilungschancen
Von 1.000 Frauen, die am Screening teilnehmen, erhalten laut Mammo-Report etwa sechs eine Verdachtsdiagnose auf Brustkrebs. Doch dank der Früherkennung sind viele der Tumore noch klein und haben nicht gestreut. Die Heilungschancen sind daher oft gut und der Brustkrebs besser behandelbar, wenn er früh entdeckt wird. Das Screening leistet damit einen wichtigen Beitrag, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Fakten zum Mammographie-Screening-Programm
Das Mammographie-Screening wurde 2004 in die ambulante Versorgung eingeführt und ist für gesetzlich Versicherte kostenlos. Im Jahr 2005 starteten die ersten Screening-Einheiten in NRW. Seit Juli 2024 können auch Frauen bis 75 Jahre teilnehmen – zuvor lag die Altersgrenze bei 69 Jahren. Auch private Krankenversicherungen tragen in der Regel die Kosten. Weitere Informationen unter www.kvno.de/brustkrebs

Änderung der Hundesteuersatzung der Stadt Duisburg
Der Rat der Stadt Duisburg hat die Änderung der Hundesteuersatzung beschlossen. Im Sinne der Gleichberechtigung können rückwirkend zum 1. Oktober 2025 alle anerkannten Assistenzhunde auf entsprechenden Antrag hin von der Hundesteuer befreit werden.

„Menschen mit nicht-sichtbaren Behinderungen, die einen Assistenzhund als medizinisches Hilfsmittel verwenden, sind ab sofort von der Hundesteuer befreit“, freut sich Jens Jordan, Inklusionsbeauftragter der Stadt Duisburg. Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen (beispielsweise bei Gehörlosigkeit, Epilepsie, Autismus, Diabetes) wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen.

 Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Sie haben besondere Zutrittsrechte und dürfen überall dorthin, wo auch Menschen mit normalen Straßenschuhen eintreten. Dabei sind Assistenzhunde mit der Kenndecke und dem Führgeschirr eindeutig zu erkennen. Die Stadt Duisburg hat sich bereits im Jahr 2024 der Kampagne „Assistenzhund willkommen“ angeschlossen und gewährt seitdem Assistenzhunden Zugang zu allen öffentlich zugänglichen Gebäuden.

Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort an das Amt für Rechnungswesen und Steuern per E-Mail an steuerveranlagung@stadtduisburg.de wenden, um einen Antrag auf Befreiung von der Hundesteuer zu stellen. Weitere Informationen unter www.duisburg.de (Stichwort: „Hundesteuerbefreiung“) Weitere Informationen zur Kampagne „Assistenzhund willkommen“ gibt es unter www.pfotenpiloten.org/aw.


„Grün für Hochfeld“: Pflanz- und Pflegeaktion engagierter Bürgerinnen und Bürger
Die Gruppe „Grün für Hochfeld“ hat am Dienstag, 7. Oktober, zwei Flächen im Stadtteil Hochfeld gepflegt und winterfest gemacht. An der Ecke Musfeldstraße / Im Bocksbart, in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Musfeldstraße, wurde die bereits angelegte Fläche weiter mit Holz eingefasst, Unkraut entfernt sowie Narzissen- und Krokuszwiebeln gesetzt.

Mit Unterstützung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg konnte außerdem die angrenzende Fläche von Brombeersträuchern befreit werden. Drei bunt gestaltete Reifen wurden dort aufgestellt und mit Stauden bepflanzt. Von der in diesem Jahr selbstgebauten Palettenbank bietet sich nun ein besonders schöner Blick auf die neu gestaltete Fläche. Auch an der Musfeldstraße, vor der ehemaligen Johanniter-Apotheke, war die Gruppe aktiv.

Die dortige Fläche wurde gereinigt, von Unkraut befreit, für den Winter vorbereitet und ebenfalls mit Narzissen und Krokussen bepflanzt. Insgesamt brachte die Gruppe jeweils rund 200 Narzissen- und Krokuszwiebeln sowie rund 25 Stauden in die Erde. Die beiden Flächen wurden bereits in den vergangenen Monaten von der Gruppe bearbeitet und bepflanzt.

Die Gruppe „Grün für Hochfeld“ ist eine Initiative engagierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil. Ziel ist es, Hochfeld nachhaltig zu verschönern und zu begrünen. Unterstützt wird die Gruppe vom Stadtteilbüro Hochfeld sowie vom IGA-Projektbüro der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, welche Pflanzen und Materialien für die Aktion bereitstellen. Bürgerinnen und Bürger, die interessiert sind an der Mitwirkung in der Gruppe „Grün für Hochfeld“ können sich jederzeit an das Team des Stadtteilbüros unter 0203/46808505 oder per E-Mail info@stadtteilbuero-hochfeld.de wenden.

Stadtwerke geben Tipps, um Haus und Heizung winterfest zu machen
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus und die Heizung fit für Herbst und Winter zu machen. Die Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist.

Wann wird die Heizung angeschaltet
Natürlich richtet sich der Beginn der Heizperiode nach den Temperaturen, die das Thermometer anzeigt und dem persönlichen Wärmeempfinden der Menschen. Für viele ist aber der Oktober der Monat, in dem sie das Heizen der Wohnungen wieder beginnen. Als Richtwert gibt es die sogenannte „Heizgrenze“. Sie beschreibt die mittlere Tagesaußentemperatur. Liegt diese unter 15 Grad Celsius, sollte mit dem Heizen begonnen werden.


Heizung einstellen
Wird die Heizung trotz aufgedrehter Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder Heizung ein Entlüftungsventil. Zum Entlüften von standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt, benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann.

Manche Ablassventile können auch mit einem Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck zwischen 1,5 und 2 bar. Mindestens sollte er 1,2 bar betragen.

Richtig heizen
Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. In der Regel heizt Stufe 3 bei den meisten Heizungsanlagen den Raum auf 20 Grad Celsius. Die Heizung sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren Temperatur eingestellt werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch während eines Winterurlaubs sollten die Heizungen auf niedriger Temperatur laufen.

Heizung im Winter nicht abschalten
Zunächst könnte es passieren, dass, bei zu geringen Temperaturen, die Rohre der Heizungsanlage einfrieren. Auch Schimmel kann sich in den kalten und nassen Monaten des Jahres schnell bilden, weshalb davon abgeraten wird, die Heizungsanlage abzuschalten. Viele denken außerdem, dass es Energie sparend ist, seine Heizung abzuschalten. Wer jedoch gleichmäßig heizt, spart deutlich mehr, da komplettes Abschalten der Heizung die Räume auskühlt. Besser ist es, auch bei Abwesenheit auf einer niedrigen Stufe gleichmäßig zu heizen. Mehr...


Letzter Marina-Markt lockt am Sonntag (12. Oktober) in den Innenhafen
 
Für kulinarische Köstlichkeiten ist der Duisburger Marina-Markt bekannt. Neben Klassikern wie der Currywurst von Fußball-Legende Didi Schacht, Poffertjes, Eis, Reibekuchen und Crêpe locken Händler mit Feinkost, Flammkuchen und Pinsa. Wochenmarkt-Angebote von Obst und Gemüse bis zu Kräutern und Gewürzen sind ebenfalls vertreten.

Die Atmosphäre direkt an der Marina im Innenhafen macht den Markt immer wieder zum Besuchermagnet. Schon fast mediterran fühlen sich die Gäste beim Flanieren zwischen den Ständen am Wasser. Besonderer Anziehungspunkt bei jedem Markt ist das Angebot für Kinder. Die Clowns Brothers wollen am Sonntag für Lachen und Staunen sorgen.

Altes Handwerk für Kinder bietet die Gelegenheit zum Mitmachen, außerdem dabei sind ein überdachtes Spielmobil und die Stadtwerke-Hüpfburg. Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 Uhr bis 18 Uhr. Wer mit dem Auto kommen möchte, kann unter anderem beim Baumarkt und bei Lidl an der Max-Peters-Straße parken.


Wahlalterabsenkung
Der Landesjugendring NRW begrüßt Verhandlungen zur Wahlalterabsenkung Diese Woche wird im Landtag Nordrhein-Westfalen die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre verhandelt. Der Landesjugendring NRW fordert dies schon lange und begrüßt das ausdrücklich: Das Wahlrecht ist ein Grundrecht – und kein Privileg, das an Alter, Wissen oder vermeintliche Reife geknüpft werden darf.

Bunter Kreis Duisburg: FLINKE NADELN bei IKEA
Schon jetzt sollte man langsam an Weihnachtsgeschenke denken: Die „Flinken Nadeln“ sind berühmt für ihre hochwertigen, handgearbeiteten Unikate. Socken, Schals, Tücher, Taschen, Kinderkleidung, Kuscheltierchen und vieles mehr werden gegen Spenden für den gemeinnützigen Verein „Bunter Kreis“ in Duisburg angeboten.

An folgenden Terminen können Sie sich für Familie, Freunde und natürlich für sich selbst mit den wunderschönen und nützlichen Produkten eindecken. Sie finden die Damen im Glashaus jeweils von 11 bis 18 Uhr bei IKEA Duisburg am:
18.10.2025
08.11.2025
06.12.2025
27.12.2025
03.01.2026

Workshop: Portrait-Zeichnen in Großenbaum
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können am Samstag, 11. Oktober, in der Bibliothek an der Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, in einem Workshop sehen, wie man Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky erklärt alle Schritte von der Beachtung der anatomischen Grundlagen über die erste Skizze bis zur Vollendung realistischer Zeichnungen. Alle Materialien werden gestellt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wer schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Die Veranstaltung wird durch das Programm Kulturrucksack NRW gefördert.

Workshop: Manga-Zeichnen in der Zentralbibliothek
Die Kinder- und Jugendbibliothek in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 lädt am Samstag, 11. Oktober, zu einem Manga-Zeichenworkshop ein. Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können von 11 bis 13.30 Uhr mit der Künstlerin Jen Satora in die Welt von Ash und Pikachu, Sailor Moon und anderen Manga-Heldinnen und Helden eintauchen oder eigene Figuren erfinden.

Bei dem Workshop wird vermittelt, wie man Stilmittel richtig einsetzt und mit den typischen Materialien arbeitet. Anfängerinnen und Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen.

Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Individuelle Figuren aus Ton gestalten
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 12. Oktober, von 12 bis 17 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen einen Workshop an, bei dem sich individuelle Tonfiguren gestalten lassen. Künstlerin Katharina Nitz zeigt den Teilnehmenden, wie aus Ton Schritt für Schritt kleine Kunstwerke entstehen können.

Ob menschliche Figuren, Fantasiewesen oder abstrakte Skulpturen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zu einer kleinen Auszeit lädt auch das Mercator-Café im Museum ein, wo heiße und kalte Getränke sowie leckere Kuchen genossen werden können. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und das Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


Livespeaker: „Ich hab‘ da mal ne Frage!“
Zwei sogenannte Livespeaker des Zentrums für Erinnerungskultur stehen am Sonntag, 12. Oktober, von 13 bis 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in der Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ für Fragen und Gespräche bereit und können im Ausstellungsraum angesprochen werden.

„Manchmal verweilen Besuchende sehr lange vor einem Objekt, oder es ergeben sich beim Lesen der Texte Fragen, die man gerne dem Ausstellungsteam stellen würde. Das ist an diesem Tag möglich! Also: gerne ansprechen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. Einmal im Monat findet sonntags das Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt, passend zu den Marina-Märkten.

Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die Möglichkeit einzelne Fragen zu stellen, oder individuell ins Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.

Krischerfotografie/ZfE

Paul Panzer live mit seinem brandneuen Programm in Duisburg
Gerade noch die Apokalypse überlebt, finden wir uns wieder in Paul Panzers "SCHÖNE NEUE WELT", dem brandneuen Abenteuer vom Meister des feinsinnigen Humors. Paul wäre nicht Paul, würde er nicht die Fassaden des Scheinbaren einreißen, um uns zu zeigen, wo wir als Menschheit wirklich stehen: ... willkommen in der Hölle.

C ©publiks

Der große äußere Reichtum einerseits und eine um sich greifende innere Leere, künstliche Intelligenz, Kryptowelten, virtuelle Partnersuche und der unstillbare Hunger menschlicher Bedürfnisse, machen Herrn Panzer einmal mehr zum Sisyphos der modernen Welt. Für unseren Paul das Dilemma seines Lebens, für die Zuschauer…der größte Spaß des Jahres

Samstag, 11.10.25 + Sonntag, 12.10.25 Paul Panzer „Schöne neue Welt  welcome to hell". Beginn Samstag 20.00 Uhr. Beginn Sonntag 18.00 Uhr. Eintritt ab € 39,50 zzgl. Gebühren. Veranstaltungsort: Mercatorhalle, König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg

VHS: Qualifizierungsreihe für Ehrenamtler
Die Volkshochschule bietet in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum wieder Bildungsveranstaltungen für ehrenamtlich tätige Menschen an. Jeweils samstags können Interessierte an zwei Onlineveranstaltungen teilnehmen:  „Projekte planen im Ehrenamt“ am 11. Oktober, von 10 bis 15 Uhr.

Die Veranstaltung „Von der Initiative zum Verein“ findet am 22. November, von 10 bis 17 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte statt. Eine Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter bzw. zur ehrenamtlichen Sprachbegleiterin findet vom 8. November bis zum 6. Dezember, jeweils von 10 bis 17 Uhr, ebenfalls in der VHS im Stadtfenster statt.

Die Veranstaltung schließt mit einer qualifizierten Bescheinigung, welche es den Absolventinnen und Absolventen des Kurses ermöglicht, als ehrenamtliche Mentoren tätig zu werden. Die Teilnahme beträgt 20 Euro. Weitere Information und die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, gibt es bei der VHS, Marissa Turac (0203/283-8452, m.turac@stadt-duisburg.de) und beim Kommunalen Integrationszentrum, Schewa van Uden (0203/283-8136, s.vanuden@stadt-duisburg.de).

Anmeldungen sind ab sofort bei der VHS möglich: online über www.vhsduisburg.de, per E-Mail (n.huebner@stadt-duisburg.de) oder persönlich in den Geschäftsstellen Stadtmitte und Nord (Parallelstraße 7 in Duisburg-Hamborn).

Winterreifen im Ausland: Wo, wann und welche Regeln gelten
Mit dem Auto in den Winterurlaub – das ist für viele Deutsche selbstverständlich. Doch wer mit dem Pkw ins Ausland fährt, sollte sich vorab über die dort geltenden Winterreifenregelungen informieren. Denn die Vorschriften unterscheiden sich von Land zu Land zum Teil erheblich.

Ein Mechaniker montiert Winterreifen – rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit.
 Foto: © somchai20162516 / Adobe Stock

Saisonale Pflicht, situative Pflicht oder gar keine Pflicht
Manche Staaten setzen auf eine feste Winterreifenpflicht in bestimmten Monaten, etwa die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen. In anderen Ländern – wie Deutschland, Luxemburg oder seit 1. Juli 2025 auch Dänemark – gilt eine witterungsabhängige Pflicht, also bei Schnee, Eis, Matsch oder Reifglätte.

Österreich, Tschechien oder Schweden zum Beispiel kombinieren die Regelungen: Dort gilt die Pflicht in einem festgelegten Zeitraum, sofern es die Wetterbedingungen erfordern. In Frankreich und Italien sind Winterreifen (oder Schneeketten an Bord) innerhalb eines bestimmten Zeitraums und bei entsprechender Beschilderung vorgeschrieben. Im italienischen Aostatal und auf der Brennerautobahn in Südtirol gilt abweichend davon eine saisonale Pflicht.

Und in einigen Ländern gibt es gar keine gesetzliche Pflicht, auch wenn Winter- oder Ganzjahresreifen in den Wintermonaten dringend empfohlen werden, zum Beispiel in Polen oder Belgien.

Alpine-Symbol ersetzt M+S-Kennzeichnung
Ein wichtiger Punkt ist die Kennzeichnung der Reifen. In Deutschland sind seit Oktober 2024 bei winterlichen Straßenverhältnissen Reifen mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) vorgeschrieben. Dieses Symbol ist auf allen seit 2018 in der EU produzierten Winterreifen zu finden.

Ältere Reifen, die nur eine M+S-Kennzeichnung haben, gelten in Deutschland nicht mehr als taugliche Winterreifen. In anderen Ländern dürfen sie teils noch verwendet werden. Auch Schweden, Lettland, Frankreich und Dänemark haben – wie Deutschland – das Alpine-Symbol vorgeschrieben.

Praktische Tipps für Reisende
- Vor der Abreise informieren: Prüfen Sie rechtzeitig, welche Vorschriften im Reiseland gelten – auch in den Transitländern.
- Achten Sie auf das Alpine-Symbol: Dieses ist in Deutschland vorgeschrieben und gilt europaweit als sicherer Standard.
- Mindestprofiltiefe beachten: In Deutschland liegt sie bei 1,6 mm. Strenger sind z. B. Estland, Litauen, Schweden oder Finnland (3 mm) sowie Tschechien und Lettland (4 mm). In Österreich gelten 4 mm für Radial- und 5 mm für Diagonalreifen.
Schneeketten bereithalten: In Wintersportregionen, etwa in Österreich oder der Schweiz, kann bei schneebedeckten Straßen eine Schneekettenpflicht angeordnet werden.
- Versicherungsprobleme vermeiden: Kommt es bei winterlichen Straßenverhältnissen zu einem Unfall und sind keine geeigneten Reifen montiert, kann die Versicherung die Schadensregulierung verweigern oder reduzieren.

- Mietwagen prüfen: Vermieter sind verpflichtet, ein verkehrssicheres Fahrzeug bereitzustellen. Wenn Sie in Bergregionen oder Skigebiete reisen möchten und es – wie z. B. in Frankreich – keine generelle Winterreifenpflicht gibt, sollten Sie vorab klären, ob der Mietwagen mit der notwendigen Winterausrüstung ausgestattet ist und ob dafür Zusatzkosten anfallen, etwa wenn das Fahrzeug in Marseille angemietet wird.

Mehr Informationen zu den Winterreifen-Regelungen in den einzelnen Ländern finden Sie auf unserer aktualisierten Internetseite: Winterreifenpflicht in Deutschland und Europa Winterreifenpflicht in Deutschland und Europa

AUSGERUFEN | Cosimo Erario - solo and unplugged live  
Der fünffache Music-Award-Preisträger Cosimo Erario (Jazzrock-Gitarre, Gesang) präsentiert im unplugged Setting seine Songs und ausgewählte Covers in der schönen italienischen Sprache. Erleben Sie einen kraftvollen Mix aus Pop-Rock, berührenden Balladen und virtuosen Gitarrensolos – eine faszinierende Klangreise.  

Der erfahrene Künstler, der bereits mit internationalen Stars auf der Bühne stand, veröffentlichte über sein Label EGP Records bereits 10 Alben und ein Gitarrenbuch.   AUSGERUFEN | Cosimo Erario - solo and unplugged: Samstag, 11. Oktober 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung    

Sagenhaftes in der Huckinger Kirche
Versöhnungsgemeinde lädt zum Chorkonzert von „Ruhrsonanz“
Sagenhaft soll es am 11. Oktober um 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, werden, denn unter genau diesem Titel wird „Ruhrsonanz“ die Huckinger Kirche zum Klingen bringen.

Mit Werken von u.a. Fanny Hensel, Ola Gjeilo oder Vittoria Aleotti lässt die „Internationale Chorwerkstatt im Ruhrgebiet“, so der Beiname des Essener Chores, fantastische Erzählungen in eindrucksvoller Chormusik lebendig werden. Es geht um Musik gewordene Sagen, Märchen und Mythen voller Geheimnisse.

Foto: ruhrsonanz.de

Der Chor und die Gastgebende Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd laden das Publikum ein, im Konzert in eine klingende Welt voller Geschichten mit einzutauchen. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de. zum Chor unter www.ruhrsonanz.de.

Folkmusik und 12 Saxophone im Duisburger Norden
Bonhoeffer Gemeinde lädt zum Konzert in die Lutherkirche In der Lutherkirche Obermarxloh, Wittenberger Str. 15, werden am 11. Oktober um 18 Uhr völlig unterschiedliche Töne angeschlagen. Es treten zum einen zwölf Saxophonistinnen und Saxophonisten der Musik- und Kunstschule auf, die mit Können und schönen Arrangements für vollen Klang im Kirchraum sorgen.

Zu hören ist auch die Band „Eigenartig“, das sind die vier Musiker Manfred Efler, Heinz Lötters, Godehard Reul und Ralf Raber, die in rein akustischer Besetzung eigene Lieder in verschiedensten Folk-Stilrichtungen spielen – orientalische Einschläge finden ebenso Eingang, wie auch humorvolle, aber auch nachdenkliche Texte.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang willkommen. Diese Veranstaltung ist Teil der „Wirkstatt“ im Rahmen des Erprobungsraumes der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh (www.bonhoeffer-gemeinde.org): Hier können alle ihre Ideen einbringen, kreativ werden und Gemeinschaft neu erleben.

Anmeldungen für die ökumenische Segensfeier für Babys in Duisburg
Ein Vorbereitungsteam aus katholischen und evangelischen Gemeinden in Duisburg feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner Segen!“ in diesem Jahr bereits mehrere der beliebten Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste halbstündige Feiern ist am 26. Oktober 2025 um 15 Uhr in der Großenbaumer Versöhnungskirche.

Eingeladen sind Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und Opa der Kinder. Welcher Religion die Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz gleichgültig. Alle sind willkommen. „Eine Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es auch gar nicht sein“, versichert das Vorbereitungsteam.

Vielmehr soll den Babys und ihren Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes Segen steht. So lautet eines der Gebete, die an diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben entdecken und seiner Liebe vertrauen.“

Zur leichteren Planung bittet das Team um Anmeldung per E-Mail (duisburg@segenfuerbabys.de) mit Angabe der zu erwartenden Anzahl der jeweiligen Familienmitglieder. 
Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und evangelischen Gemeinden in Duisburg sowie der KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und dem Evangelischen Bildungswerk.      



Weinernte 2025 voraussichtlich um 5 % höher als im Vorjahr
• Weinbaubetriebe in Deutschland rechnen 2025 mit insgesamt 8,2 Millionen Hektolitern Weinmost
• Viele Anbaugebiete mit höherer Erntemenge als im Vorjahr, Abnahme der Weinmosternte in Rheinhessen, der Pfalz und im Rheingau
• 21 % mehr Blauer Spätburgunder und 16 % mehr Weißer Burgunder, weniger Müller-Thurgau (-12 %) und Dornfelder (-18 %)

 Nach der schwachen Weinmosternte im Vorjahr kann ein Teil der Weinbaubetriebe in Deutschland in 2025 mit einer besseren Ernte rechnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) basierend auf der Schätzung zum 20. September 2025 mitteilt, wird die Erntemenge voraussichtlich bei 8,2 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Vorjahr mit 7,8 Millionen Hektolitern wäre dies eine Zunahme um 5 %.



Die deutsche Weinernte war 2024 aufgrund der schlechten Wetterbedingungen, unter anderem durch Spätfröste und hohe Niederschläge, besonders niedrig ausgefallen (12 % unter dem Sechsjahresmittel 2018 bis 2023 von 8,9 Millionen Hektolitern). Die diesjährige Witterung bot insgesamt bessere Bedingungen für den Weinbau. Allerdings wird auch für 2025 eine leicht unterdurchschnittliche Erntemenge erwartet (3 % unter dem Sechsjahresmittel 2019 bis 2024 von 8,5 Millionen Hektolitern).

Wie bereits in den Vorjahren entfällt mit 51 % mehr als die Hälfte der erwarteten gesamten deutschen Weinernte auf die größten Weinanbaugebiete Rheinhessen (2,2 Millionen Hektoliter) und Pfalz (2,0 Millionen Hektoliter). Ein weiteres Viertel (26 %) verteilt sich auf Baden (1,2 Millionen Hektoliter) und Württemberg (911 000 Hektoliter).

Viele Weinanbaugebiete mit Erntezunahme im Vergleich zum Vorjahr – Rückgänge in Rheinhessen, in der Pfalz und im Rheingau In den meisten Anbaugebieten zeichnen sich gegenüber dem Vorjahr Erntezunahmen ab. Besonders deutlich sind die voraussichtlichen Zunahmen gegenüber dem Vorjahr in den Anbaugebieten Baden (+232 000 Hektoliter oder +24 %), Württemberg (+231 000 Hektoliter oder +34 %), Mosel (+228 000 Hektoliter oder +44 %), Franken (+96 000 Hektoliter oder +30 %), Nahe (+76 000 Hektoliter oder +30 %) und Saale-Unstrut (+46 000 Hektoliter oder +275 %).

Im Jahr 2024 waren die Erntemengen gegenüber 2023 in all diesen Gebieten teils drastisch zurückgegangen, in den größeren zwischen 17 % und 29 %, im Fall von Saale-Unstrut sogar um 65 %. Eine Abnahme der diesjährigen Erntemenge gegenüber 2024 wird indessen für Rheinhessen (-371 000 Hektoliter oder ‑14 %), die Pfalz (-240 000 Hektoliter oder ‑11 %) und den Rheingau (-15 000 Hektoliter oder ‑7 %) geschätzt.

2024 war Rheinhessen das einzige Weinanbaugebiet mit einer Zunahme der Erntemenge gegenüber 2023 (+8 %), die Pfalz (-3 %) und der Rheingau (-11 %) die beiden Gebiete mit den prozentual geringsten Abnahmen. Laut Schätzungen etwa 21 % mehr Blauer Spätburgunder und 16 % mehr Weißer Burgunder als im Vorjahr Von der gesamten Weinerntemenge 2025 werden laut den Schätzungen 5,7 Millionen Hektoliter (69 %) auf Weißmost und 2,6 Millionen Hektoliter (31 %) auf Rotmost entfallen.

Fast ausschließlich Weißmost wird insbesondere in den Anbaugebieten Mosel (90 %), Rheingau (86 %) und Franken (85 %) erzeugt. Die Erntemenge der beliebtesten deutschen Rebsorte Riesling nimmt im Jahr 2025 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 49 000 Hektoliter oder 3 % auf 1,9 Millionen Hektoliter zu. Ebenso wird eine Steigerung der Erntemenge von Weißem Burgunder um 72 000 Hektoliter oder 16 % auf 529 000 Hektoliter und von Grauem Burgunder um 59 000 Hektoliter oder 10 % auf 638 000 Hektoliter erwartet.

Die Erntemenge der weißen Rebsorte Müller-Thurgau wird hingegen voraussichtlich um 121 000 Hektoliter oder 12 % auf 932 000 Hektoliter abnehmen. Für die Erntemenge der roten Rebsorte Blauer Spätburgunder wird ein deutlicher Anstieg um 150 000 Hektoliter oder 21 % auf 851 000 Hektoliter erwartet, für den Dornfelder hingegen eine Abnahme um 127 000 Hektoliter oder 18 % auf 574 000 Hektoliter.

Semesterstart an NRW-Hochschulen: Zahl der „Erstis“ in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt
* Frauenquote unter den „Erstsemestern“ erreicht historischen Höchststand
* 29-mal mehr Studierende im Wintersemester 2024/25 als vor 75 Jahren
* Historische Eckdaten zu Studierenden erstmals in der Landesdatenbank NRW abrufbar

Rund 105.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger waren im Studienjahr 2024 erstmals an einer der Hochschulen in NRW eingeschrieben. Wie das Statistische Landesamt zu Beginn des neuen Wintersemesters mitteilt, hat sich die Zahl der „Erstsemester“ damit in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt. 1975 waren es nur rund 47.900 Studienanfängerinnen und -anfänger gewesen.



Frauenquote bei Studienanfängern auf historischem Höchststand
Insbesondere der Frauenanteil unter den Studienanfängern ist im Zeitverlauf gestiegen. Mit 52,4 % machten die weiblichen Studienanfänger 2024 mehr als die Hälfte aller „Erstsemester“ aus, das war der höchste Anteil der letzten 50 Jahre. 1975 hatte dieser Anteil z. B. noch bei 38,1 % gelegen. 

In der Landesdatenbank NRW sind ab sofort Eckdaten zu Studienanfängerinnen und Studienanfängern ab dem Studienjahr 1975 als Excel-Datei abrufbar. https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=download&code=21311-20i&option=xlsx Zahl der Studierenden 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren

Die Gesamtzahl der Studierenden ist in den letzten 50 Jahren um fast das Dreifache gestiegen. Waren im Wintersemester 1975/76 noch 247.700 Studierende an den Hochschulen in NRW eingeschrieben, so lag die Zahl im Wintersemester 2024/25 bei 701.400. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet kamen vor 50 Jahren 14 Studierende auf 1.000 Einwohner/-innen, zuletzt waren es 39.

Für die Studierendenzahlen sind ebenfalls Eckdaten als Excel-Datei (https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=download&code=21311-02i&option=xlsx) in der Landesdatenbank NRW abrufbar – hier sogar für die letzten 75 Jahre: Wenige Jahre nach Gründung des Landes NRW waren an den Hochschulen in NRW im Wintersemester 1950/51 lediglich 23.900 Personen eingeschrieben gewesen.

Im Wintersemester 2024/25 war die Studierendenzahl damit 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren. Anteil weiblicher Studierender: An Kunsthochschulen am höchsten – an Theologischen Hochschulen am niedrigsten Nachdem im Wintersemester 1950/51 nur ein Fünftel und 1975/76 ein Drittel der Studierenden weiblich gewesen war, gab es 2024/25 eine ausgeglichene Geschlechterverteilung: Jede/-r zweite Studierende war weiblich (49,7 %). An den Kunsthochschulen war der Anteil weiblicher Studierender im Wintersemester 2024/25 am höchsten (58,2 %), an den Theologischen Hochschulen am niedrigsten (34,1 %).

Linien-Nahverkehr 2024: weniger Fahrgäste, aber mehr Personenkilometer als 2019
• Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 2 % weniger Fahrgäste
• Gleichzeitig legten die Fahrgäste 121 Milliarden Personenkilometer und damit 7 % mehr als 2019 zurück

Im Jahr 2024 waren in Deutschland mit 11,5 Milliarden Fahrgästen rund 2 % weniger Fahrgäste im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs als im Vor-Corona-Jahr 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg dagegen die Beförderungsleistung, also die Strecke, die alle Fahrgäste gemeinsam zurücklegten, im Liniennahverkehr insgesamt auf 121 Milliarden Personenkilometer. Das war ein Zuwachs von 7 % gegenüber 2019.

Zunächst hatte die Corona-Krise das Mobilitätsverhalten verändert und zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen geführt. Ab 2022 stiegen die Fahrgastzahlen dann wieder an, wozu das 9-Euro-Ticket, das im Sommer des Jahres 2022 angeboten wurde, und das im Mai 2023 eingeführte Deutschland-Ticket beigetragen haben dürften. Im 1. Halbjahr 2025 gingen die Zuwächse der Fahrgastzahlen aber zurück (Pressemitteilung vom 22. September 2025).

Stärkster Rückgang beim Fahrgastaufkommen mit Straßenbahnen
Alle Verkehrsmittel im Liniennahverkehr verloren im Vergleich zu 2019 Fahrgäste, jedoch in unterschiedlichem Umfang. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Straßenbahnverkehr, den 2024 noch 3,9 Milliarden Fahrgäste nutzten und damit 5 % weniger als 2019.

Mit 5,4 Milliarden Fahrgästen war 2024 der Bus das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel im Nahverkehr. Hier sank das Fahrgastaufkommen gegenüber 2019 um 1 %. Im gleichen Umfang ging die Zahl der Fahrgäste im Liniennahverkehr mit Eisenbahnen zurück. In dem von Streiks beeinträchtigten Jahr 2024 gab es hier rund 2,8 Milliarden Fahrgäste.

Gestiegene Reiseweiten und Beförderungsleistungen im Nahverkehr mit Eisenbahnen und Bussen
Die Beförderungsleistung im Nahverkehr insgesamt, also die Strecke, die alle Fahrgäste gemeinsam zurücklegten, lag 2024 um 7 % über der des Vor-Corona-Jahres 2019. Insgesamt betrug die durchschnittliche Reiseweite je Fahrgast im Jahr 2024 rund 10,5 Kilometer. Im Eisenbahnnahverkehr legten die Reisenden im Jahr 2024 zusammen 64 Milliarden Personenkilometer zurück, das waren 12 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Die durchschnittliche Reiseweite je Fahrgast im Eisenbahnnahverkehr betrug im Jahr 2024 rund 23 Kilometer. Damit reisten Fahrgäste im Durchschnitt 3 Kilometer weiter als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Busverkehr stieg die Beförderungsleistung gegenüber 2019 um 4 % auf 40 Milliarden Personenkilometer. Die durchschnittliche Reiseweite nahm im selben Zeitraum um 5 % zu, von knapp unter 7 auf rund 7,3 Kilometer.

Bei Straßenbahnen lag die Beförderungsleistung um 5 % unter den Ergebnissen des Vor-Corona Jahres 2019. Die durchschnittliche Reiseweite blieb unverändert bei 4,2 Kilometern. Das am 1. Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket könnte dazu beigetragen haben, dass Fahrten im Nahverkehr mit Eisenbahnen und Bussen für mittlere Entfernungen attraktiver wurden. Zudem gibt es Veränderungen zwischen verstärkter Homeoffice-Nutzung und der Entfernung zum Arbeitsplatz.