'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    46. Kalenderwoche: 12. November
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Donnerstag, 13. November 2025

Von romantisch bis bergmännisch: Weihnachtsmärkte und Winterzauber

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, dann beginnt das Ruhrgebiet, sich auf Weihnachten einzustimmen. Zwischen Industriekulisse, Fachwerkcharme und Klostermauern lädt die Region zu ganz unterschiedlichen vorweihnachtlichen Erlebnissen ein.

Sogar einen Weihnachtsmarkt unter Tage gibt es! Natürlich darf in keiner großen Stadt der Region der traditionelle Weihnachtsmarkt fehlen: In Duisburg weht schon ab dem 13. Novemberder Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln durch die Innenstadt, einen Tag später (14. November) eröffnen die Märkte in der Essener Innenstadt und am Centro Oberhausen.

Am 20. November folgen u. a. Dortmund, Bochum und Herne. Neben den großen Weihnachtsmärkten in den Innenstädten locken zahlreiche kleine, aber feine Angebote: Stimmungsvoll wird es ab dem 24. November in der Hattinger Altstadt, wo die Stände vor mittelalterlicher Kulisse stehen. Am Alten Rathaus erscheint Frau Holle jeden Nachmittag um 17 Uhr.

Das LWL-Freilichtmuseum Hagen öffnet vom 28. bis 30. November seine Tore für den romantischen Weihnachtsmarkt, und das LWL-Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop verbindet auf seinem Weihnachtsmarkt am 29. und 30. November Industriekultur und Adventsflair.

"Weihnachten am Strand" feiert der Dortmunder Revierpark Wischlingen in Dortmund an allen vier Adventswochenenden. Am See entsteht eine winterliche Strandlandschaft mit Glashäusern, Fondue-Abenden und Kunsthandwerk. Der Landschaftspark Duisburg-Nord erstrahlt "tief im Westen" vom 28. bis 30. November beim Lichtermarkt mit Lichtskulpturen, Laserprojektionen und Kunsthandwerk.

Über den Adventsmarkt im Kloster Kamp kann am 13. und 14. Dezember gebummelt werden. Am 29. November öffnen in Hünxe-Krudenburg die Einwohner ihre Türen und Fenster und verwandeln den historischen Dorfkern in ein lebendiges Weihnachtsdorf. Ende November verwandelt sich auch der Maximilianpark Hamm ganz im Osten des Ruhrgebiets in ein Lichtermeer.

Den Weihnachtsmarkt unter Tage öffnet zum zweiten Mal das Trainingsbergwerk in Recklinghausen am 13. und 14. Dezember. 50 Stände im Bergwerk bieten u. a. regionales Handwerk und "Ruhrgebiet-Gedöns". Da schaut sogar das Christkind vorbei – auf einem Grubenrad. idr - Weitere Infos zu den großen und kleinen Weihnachtsmärkten in der Region unter https://www.ruhr-tourismus.de/das-ruhrgebiet/weihnachtsmaerkte-im-ruhrgebiet

Sondervermögen muss in die Zukunft wirken: IHK NRW fordert Nachteilsausgleich für den Verkehrsstandort NRW
Aktuelle Planungen der Bundesregierung zur Mittelausstattung im Bundeshaushalt und den Vergaberegeln im Sondervermögen benachteiligen NRW

IHK NRW warnt anlässlich der finalen Haushaltsverhandlungen im Bundestag vor Standortnachteilen für Nordrhein-Westfalen bei der Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen: „Gerade hier ist der Zustand der Verkehrsinfrastruktur besonders kritisch – bröckelnde Brücken, überlastete Autobahnen und veraltete Wasserstraßen gefährden Lieferketten und Wettbewerbsfähigkeit“, betont Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer von IHK NRW. „Doch so wie Haushalt und Sondervermögen derzeit ausgestaltet sind, droht NRW weniger und nicht mehr Investitionsmittel zu erhalten. Das ist das Gegenteil dessen, was dieses Land jetzt braucht.“

NRW trägt im Bundesvergleich eine überdurchschnittliche Last im Verkehrsnetz:
Fast 30 Prozent der Autobahnbrücken im Land sind sanierungs- oder ersatzbedürftig (Bund: teils unter 10 %).
Ersatzneubauten in NRW sind in der Regel mit Ausbau verbunden – und fallen damit aus vielen Förderzugriffen des Sondervermögens heraus.
Die wichtigsten Wasserstraßen für Industrie und Hafenstandorte sind im Sondervermögen kaum berücksichtigt.
Zahlreiche Verkehrsprojekte verzögern sich, weil Planungsverfahren in dicht besiedelten Räumen besonders komplex sind.

„Die Lage ist eindeutig: Der Bedarf in NRW ist am größten – aber die Mittelzuweisung berücksichtigt das nicht“, erklärt Ocke Hamann, verkehrspolitischer Sprecher von IHK NRW. „Das gefährdet die industrielle Basis und die Logistikdrehscheibe NRW. Wir können nicht akzeptieren, dass das Land mit dem größten Erhaltungs- und Ersatzbedarf am Ende am wenigsten bauen kann. NRW braucht jetzt eine faire Mittelverteilung und Planungssicherheit. Jeder Euro, der hier eine Brückensperrung verhindert, ist ein Gewinn für den gesamten Standort.“

IHK NRW fordert daher, dass sich die Vergabe aus Haushalt und Sondervermögen am tatsächlichen Instandsetzungs- und Ersatzbedarf orientieren, nicht an formalen Kriterien. Komplexe Förderprogramme müssen durch klare Prioritäten, schnellere Planungsverfahren und zentrale Unterstützung für Kommunen ersetzt werden. Für Hafenstandorte, Stahl, Chemie und Logistik sind funktionierende Wasserwege und belastbare Brücken wirtschaftskritische Infrastruktur – diese müssen im Sondervermögen verbindlich berücksichtigt werden.

Die besondere NRW-Betroffenheit zeigt sich bei den folgenden Baustellen:
NRW-Baustelle Nummer 1
In NRW sind die Autobahnen und Bundesstraßen am Limit. Deshalb gibt es praktisch keine Reparatur ohne Ausbau. Fast jede Brücke, die ersetzt wird, bekommt eine zusätzliche Spur. Das bedeutet: Sie kann nicht aus dem Sondervermögen bezahlt werden.

NRW-Baustelle Nummer 2
Durch Umschichtungen der Mittel im Bundeshaushalt ist dieser nicht so gewachsen wie gedacht. Für den Straßenbau fehlt daher dringend benötigtes Geld. Da sehr viele Maßnahmen in NRW nicht vom Sondervermögen profitieren, sondern auf den Haushalt angewiesen sind, kann bei uns vergleichsweise weniger gebaut werden.

NRW-Baustelle Nummer 3
Schnell gebaut wird besonders dort, wo die Planungen fertig sind. Das Bundesverkehrsministerium hat mit seinem Netz zur Brückensanierung (Brückensanierungsprogramm) an Autobahnen Prioritäten gesetzt. Ein Nachteil für NRW, denn der Anteil der als Priorität eingestuften Streckenabschnitte ist bei uns verglichen mit anderen Bundesländern geringer.

NRW-Baustelle Nummer 4
Auf der vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Liste, welchen Vorhaben eine Verzögerung droht, stehen besonders viele NRW-Projekte (29 von 74). Das liegt auch daran, dass in NRW in der Regel in hochverdichteten Räumen gebaut wird. Diese Verfahren sind deshalb sehr komplex und leiden besonders häufig unter den hohen Anforderungen der Planfeststellung. NRW würde folglich von den angekündigten Schritten zur Planungsbeschleunigung sehr profitieren – genau diese Vorhaben der Bundesregierung aber sind noch nicht umgesetzt.

NRW-Baustelle Nummer 5
In keinem anderen Bundesland sind die Wasserstraßen für den Betrieb der Industrie wichtiger. Ob Stahl, Chemie, Baustoffe, Container oder Futtermittel – in den Häfen NRWs wird rund die Hälfte der Mengen, die mit Binnenschiffen in Deutschland transportiert werden, umgeschlagen. Kein anderes Bundesland braucht die Wasserstraße mehr, um Straßen und Schienen zu entlasten. Dass im Haushalt kein zusätzliches Geld für Wasserstraßen bereitgestellt wird und die Wasserstraßen vom Sondervermögen ausgenommen sind, trifft NRW deshalb besonders hart.

Appell an die NRW-Verkehrspolitik
IHK NRW fordert daher, dass NRW in den finalen Haushaltsberatungen bessere Chance bekommt, seinen Wettbewerbsnachteile auszugleichen. „Beim Zustand der Straßen, Schienen und Wasserwege muss NRW dringend zu den anderen Bundesländern aufschließen, sonst droht die Industrie schneller abzuwandern, als uns lieb sein kann“, so IHK NRW-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Mittelstädt zu den aktuellen NRW-Baustellen.

„Unser Bundesland braucht einen adäquaten Nachteilsausgleich. Jede Brücke, die für LKW gesperrt wird, ist eine Vollsperrung für die Wirtschaft. Umgekehrt ist jeder Euro, der eine Sperrung verhindert, besonders gut investiert,“ drängt abschließend Ocke Hamann, verkehrspolitischer Sprecher von IHK NRW, auf eine breitere Nutzung der Mittel aus dem Sondervermögen und Vergabe nach Bedarf.

BdSt NRW vergleicht Friedhofsgebühren 2025 in Großstädten
=> Download: Tabelle Friedhofsgebühen 2025 [pdf]

Die Friedhofsgebühren in Nordrhein-Westfalen steigen weiter, wie der Bund der Steuerzahler NRW in seinem jährlichen Vergleich unter den 30 Großstädten festgestellt hat. Bei den Sargwahlgräbern bleibt Leverkusen teurer Spitzenreiter, bei den Urnengräbern ist es Köln.

Der BdSt-Vergleich zeigt: Mehr als 5.000 Euro kostet eine Sargbestattung in Leverkusen. In Gütersloh sind es knapp unter 2.000 Euro. (Foto: Thomas Lammertz / BdSt NRW)

Teurer Abschied: Friedhofsgebühren in NRW steigen
BdSt NRW vergleicht die Gebühren für die 30 größten Städte im Land
Eine Sargbestattung in einem einstelligen Wahlgrab kostet in diesem Jahr im NRW-Durchschnitt 3.644 Euro – ein Plus von 4 % gegenüber 2024. Damit liegen die Gebühren deutlich über der allgemeinen Preissteigerung von 2,3 %.

Eine Urnenbestattung im Reihengrab ist mit 1.612 Euro im Durchschnitt nur halb so teuer. Auch hier sind die Gebühren gestiegen, um 5 %. Sargbestattung: Leverkusen bleibt mit 5.273 Euro Spitzenreiter bei den Sargwahlgräbern. Gütersloh ist mit 1.934 Euro am günstigsten. Bemerkenswert ist, dass sich in Gütersloh die kirchlichen Friedhöfe offensichtlich positiv auswirken. Sie sorgen für Konkurrenz und halten die städtischen Gebühren im Zaum.

In einigen Städten sanken die Gebühren – etwa in Bonn (-10 %) oder Hamm (-3 %). Andere Städte wie z.B. Bottrop (+19 %), Oberhausen (+18 %) und Neuss (+12 %) meldeten kräftige Aufschläge. Urnenbeisetzungen: 2.452 Euro zahlt man für eine Urnenbestattung in Köln. Mit 531 Euro ist diese Form der Beisetzung in Gütersloh am günstigsten. Besonders auffällig sind die Steigerungen für eine Urnenbeisetzung in Bottrop (+78 %), Oberhausen (+21 %), Mönchengladbach (+19 %) und Neuss (+12 %). In Bonn dagegen sanken die Gebühren um 6 %.

Die hohe Gebührensteigerung in Bottrop ist auf die Einführung des sogenannten „Kölner Modells“ zurückzuführen. Bei dieser Art der Berechnung fallen nicht nur Kosten für die Grabstelle an, sondern es wird anteilig auch die Infrastruktur des Friedhofs berücksichtigt. Die Verantwortung für die Höhe der Friedhofsgebühren liegt bei den Stadträten – sie beschließen die jeweilige Gebührensatzung und sollten prüfen, wie sie die Gebühren mindestens stabil halten können.

Trauerhallen und Verwaltungsgebühren: Große Preisspannen
Die Kosten für die Nutzung der Trauerhalle fallen je nach Kommune höchst unterschiedlich aus. In Gelsenkirchen kostet ein kleiner Feierraum 83 Euro, in Recklinghausen sind es 385 Euro für eine Trauerhalle. Zusätzlich verlangen viele Friedhofsverwaltungen Verwaltungsgebühren etwa für die Genehmigung von Grabmalen oder das Bearbeiten von Grabnutzungsrechten.

Der BdSt NRW kritisiert solche Zusatzkosten – insbesondere, wenn sie rein formaler Natur sind. Tipp: Gebühren vorab vergleichen Gerade in Zeiten steigender Kosten lohnt sich ein Gebührenvergleich zwischen kommunalen und kirchlichen Friedhöfen. Angehörige sollten sich daher frühzeitig informieren und Kosten transparent gegenüberstellen – pietätvoll und mit Blick auf die eigene finanzielle Belastung. 

Die Verantwortung für die Höhe der Friedhofsgebühren liegt bei den Stadträten – sie beschließen die jeweilige Gebührensatzung und sollten prüfen, wie sie die Gebühren mindestens stabil halten können Fazit: Eine würdevolle Bestattung darf kein Kostenrisiko sein. Der BdSt NRW fordert die Städte auf, die Belastungen für Hinterbliebene zu begrenzen und die Gebührenstrukturen regelmäßig zu überprüfen – im Sinne der Bürger und ihrer Angehörigen.

Der Bund der Steuerzahler NRW berücksichtigt in seinem Friedhofsgebührenvergleich ausschließlich die städtischen Gebühren für Grabüberlassung, Grabbereitung und Nutzung einer Trauerhalle. Aufwendungen für eine Kremierung, für den Bestatter, den Steinmetz und den Friedhofsgärtner fallen zusätzlich an. Manche Städte erheben zusätzlich eine Verwaltungsgebühr, etwa für die Genehmigung von Grabmalen oder das Bearbeiten von Grabnutzungsrechten. Der BdSt NRW kritisiert solche Zusatzkosten – insbesondere, wenn sie rein formaler Natur sind.

2. Eigentümerforum Hochfeld: Informationsabend zur Regenwassernutzung, Begrünung und Fördermöglichkeiten
Die Stadt Duisburg und das Team vom Stadtteilbüro Duisburg-Hochfeld laden alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden in Hochfeld am Montag, 17. November, ab 18 Uhr zum 2. Eigentümerforum in die Alte Feuerwache, Friedenstraße 5-7, 47051 Duisburg, ein. Als Referenten erwarten die Teilnehmenden Dr. Mirko Salomon, Leiter der Regenagentur Duisburg, und die Landschaftsarchitektin Ute Ellermann.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Titel und Schwerpunkt des Forums ist „Für ein besseres Stadtklima – Regenwassernutzung und Begrünungsmaßnahmen“. Jörg Dombrowski, Architekt im Stadtteilbüro, betont die Auswirkung von Starkregenereignissen: „Immer häufiger wird in den Medien von Starkregenereignissen berichtet, die zum Teil erhebliche Schäden verursachen.

Angesichts dieser Entwicklung wird für Immobilieneigentümer ein veränderter Umgang mit der Ressource Wasser immer drängender. Hier möchten wir mit dem Forum praktische Hilfestellung geben.“ Die „Regenagentur Duisburg“ berät seit 2022 zu allen Fragen des Regenwassermanagements. Dr. Salomon informiert zudem über städtische und andere Förderprogramme.

Ute Ellermann stellt an dem Abend Bausteine einer nachhaltigen Regenwassernutzung vor. Dazu gehören Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die naturnahe Gestaltung von Hofflächen. Die Landschaftsarchitektin gibt praktische Tipps für Begrünungen – von der Pflanzenauswahl bis zu vertikalen Gärten. Wer Fragen zum Hof- und Fassadenprogramm in Hochfeld hat, kann sich an Jörg Dombrowski wenden.

Der Stadtteilarchitekt berät kostenfrei vom Antragsverfahren bis hin zur Abrechnung einer Erneuerungsmaßnahme. Immobilienbesitzer können so bis zu 50 Prozent der Kosten finanzieren. Wer an dem Forum teilnehmen möchte, kann sich noch bis Freitag, 14. November, formlos anmelden: Tel. 0203 46 808 505 oder per Mail an stadtteilarchitektur@stadtteilbuero-hochfeld.de.

Gesamtschule Meiderich besucht Landtag  
Einen besonderen Ausflug machten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Duisburg Meiderich: die Jahrgangsstufe EF besuchte den Düsseldorfer Landtag. Im hochmodernen multimedialen Landtagsforum wurde die Arbeitsweise des Parlaments vorgestellt. In der anschließenden Fragerunde mit dem Abgeordneten Frank Börner wurde ein bunter Blumenstrauß an Themen angesprochen und diskutiert.

Foto Büro Börner

Es ging um Allgemeines wie z. B. Verwendung von KI, Umgang mit Social-Media-Plattformen aber auch um Lokales wie Nachhaltigkeit in Duisburg oder der Ausbau der A59. „Vielen Dank für das Interesse und die vielen Fragen, die Klasse hatte sich ausgesprochen gut vorbereitet. Ich freue mich immer über den Austausch mit Kindern und Jugendlichen. So kann früh ein Verständnis von Demokratie gelingen.“, erklärt Börner.

Christkindpostfiliale Engelskirchen eröffnet – 40 Jahre himmlische Tradition
Auftakt: Zum 40jährigen Jubiläum eröffnen Ministerpräsident Hendrik Wüst und DHL-Vorständin Nikola Hagleitner die himmlische Schreibstube
Am ersten Arbeitstag des Christkindes sind bereits fast 9.000 Wunschzettel eingetroffen
Pferd mit rosa Stulpen, Dinosaurier, DIY-Zubehör und Labubus aktuell im Trend
Jeder Brief wird beantwortet - in 14 Sprachen und erstmals mit interaktiver Video-Botschaft.

Engelskirchen, 12. November 2025: Sechs Wochen vor Heiligabend öffnet die Christkindpostfiliale der Deutschen Post wieder ihre Pforten und das Christkind beginnt mit seiner Arbeit am Engels-Platz in Engelskirchen. Seit 40 Jahren gibt es diese beliebte Tradition in der oberbergischen Gemeinde mit dem wohlklingenden Namen. Seit 1985 beantwortet das Christkind gemeinsam mit zwanzig fleißigen Helferinnen und Helfern liebevoll Wunschzettel und Briefe von Kindern aus aller Welt.

Adresse für Wunschzettel: An das Christkind, 51777 Engelskirchen 

Weitere Infos: https://www.deutschepost.de/engelskirchen


In dieser Zeit gingen insgesamt fast 3 Millionen Zuschriften aus rund 60 verschiedenen Ländern ein! Heute, am ersten Arbeitstag des Christkindes in diesem Jahr, stapeln sich bereits nahezu 9.000 Wunschzettel prall gefüllt mit Herzenswünschen im „himmlischen Wunschzettel-Büro“.

Zum Auftakt der Jubiläumssaison eröffneten heute Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, und Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland der DHL Group, die festlich geschmückte Schreibstube des Christkindes im „Alten Baumwolllager“ in Engelskirchen.

V.l.: Lukas Miebach, Burgermeister von Engelskirchen; Nikola Hagleitner, Vorständin Post und Paket Deutschland; Hendrik Wüst, Ministerpräsident NRW

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Seit 40 Jahren schreiben Kinder aus aller Welt ihre Wünsche an das Christkind in Engelskirchen – und sie alle erhalten eine liebevolle Antwort. Über 130.000 Briefe aus mehr als 50 Ländern zeigen jedes Jahr, wie lebendig diese Tradition ist und wie besonders dieser Ort bleibt. Die Christkindpostfiliale steht für gelebtes Brauchtum und Herzlichkeit, die unser Land prägen und den besonderen Zauber der Vorweihnachtszeit. Mein Dank gilt allen, die mit großem Engagement und viel Herz dafür sorgen, dass der Traum vom Christkind Jahr für Jahr Wirklichkeit wird.“

Nikola Hagleitner: „Ich freue mich, heute gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst unsere Christkindpostfiliale in Engelskirchen zu eröffnen. Fast 3 Millionen Wunschzettel in 40 Jahren, das hat Engelskirchen weltweit bekannt gemacht. Dabei erzählt jeder Brief seine eigene Geschichte.
Ich bin stolz, dass wir diese Briefe als Post & Paket Deutschland transportieren und beantworten dürfen. Ganz besonders finde ich: Die Briefe ans Christkind fördern Schreib- und Lesekompetenz, denn oft ist der Wunschzettel der erste Brief, den Kinder verfassen. Einen eigenen Brief zu erhalten – und dann noch vom Christkind – ist für Kinder ein unvergessliches Erlebnis.“

29 Kindergartenkinder aus Engelskirchen übergaben dem Christkind ihre Herzenswünsche höchstpersönlich. „Jeder Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das Christkind. Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus Australien, Malaysia und Singapur sind bereits erste Briefe eingetrudelt.

Vielfältige Wünsche – von Klassikern bis Kreativideen
Die Wunschzettel spiegeln die ganze Bandbreite kindlicher Fantasie wider. Sie sind liebevoll gestaltet, oftmals mit Engeln bemalt und mit Glitzer beklebt. Teilweise sind sie sogar versiegelt oder in Form eines „Himmel- und Hölle“-Spiels. Die ersten Wünsche, die das Christkind erreichen sind Perlenwebrahmen, Schmuckkästchen mit Schlüssel, Piratenschiff und Schachspiel.

Für die sechsjährige Elin darf es ein Pferd mit rosa Stulpen sein, Via hingegen wünscht sich einen Zauberstab, eine Meerjungfrau und Sonnencreme für Puppen. Leo aus Hamm würde sich über eine Drohne mit Controller freuen und verspricht: „dann bist du das beste Christkind!“ Dinosaurier sind auf der ganzen Welt beliebt, sogar bei Yuito aus Japan stehen sie hoch im Kurs. Er schenkt dem Christkind noch ein Origami.

Eunice aus Singapur wünscht sich mehr Zeit und Geld zum Reisen in 2026. Alyssa aus den USA mag Deutschlernen, aber sie schreibt „ich konjugiere nicht gern“. Sie wünscht sich eine Reise nach Deutschland, wo sie Schlösser sehen und Schnitzel essen kann.

Klassiker wie Bücher, Puppenwagen, Kuscheltiere und Fahrräder sind weiterhin gefragt.
Birgit Müller, mit 35 Jahren Arbeitsjubiläum in der Christkindpostfiliale die dienst-älteste Helferin, sagt: „Das Christkind und wir Helferinnen sind oftmals gerührt über den exklusiven Einblick in die Kinderherzen. Über neueste Trends sind wir stets gut informiert.“

In diesem Jahr neu dabei: der Wunsch nach einem Labubu – einer beliebten Sammlerfigur. Ebenso ist viel Do-It-Yourself-Zubehör gefragt. Ebenso gemeinsame, wertvolle Zeit mit der Familie zu verbringen, ist den Kleinen wichtig. Und – wie der kleine Lucas schreibt: - „dass wir alle zusammen glücklich sind“. „Schenk bitte auch den Armen etwas“, steht oftmals auf den Wünschen und Emil mahnt: „Vergiss keine Kinder auf der Erde glücklich zu machen.“

Antworten in 14 Sprachen und Blindenschrift – Neu: mit Videobotschaft vom Christkind
Damit alle Kinder eine persönliche Rückmeldung erhalten, antwortet das Christkind in 14 Sprachen – darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Chinesisch, Japanisch, Polnisch, Spanisch, Niederländisch, Tschechisch, Ukrainisch, Hindi, Griechisch, Thailändisch und Taiwanisch – sowie individuell auch in Blindenschrift.

Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 18. Dezember schickt, erhält eine Antwort. Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit und die Vorbereitungen auf´s Weihnachtsfest. Ein weihnachtlicher Basteltipp ist ebenfalls enthalten. Die Antworten werden auf himmlischem Briefpapier verfasst, mit Weihnachtsbriefmarken beklebt und einem eigenen Sonderstempel versehen.
Neu in diesem Jahr: Per QR-Code auf dem Antwortschreiben können Kinder sich eine Videobotschaft vom Christkind ansehen. Damit wird das Himmelswesen auf interaktive Weise lebendig und verzaubert die Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude.

Im letzten Jahr hat das Christkind 132.000 Zuschriften aus 53 Ländern beantwortet.

Diejenigen, die ihre Wunschzettel höchstpersönlich übergeben möchten, empfängt das Christkind in seinem himmlischer Postfiliale am Engels-Platz am 12. Dezember 2025 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und am 13. und 14. Dezember 2025 jeweils zwischen 13 Uhr und 18.00 Uhr.

Geschichte
1985 tauchten erstmals Briefe in den gelben Briefkästen der Deutschen Post auf, die „An das Christkind bei den Engeln“ adressiert waren. Schnell war den Mitarbeitern klar: Eine schnelle, praktische Lösung muss her, um die kleinen Absender nicht zu enttäuschen. Gefunden wurde diese Lösung in der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale nahm sich eine Mitarbeiterin der Weihnachtsbriefe an, öffnete und beantwortete sie. So entstand die Christkindpostfiliale Engelskirchen. 


Arbeit in luftiger Höhe: 190 Gerüstbauer in Duisburg
Ohne sie kommt keine Farbe ans Haus: Für jeden Fassadenanstrich werden Gerüstbauer gebraucht – neben Malern natürlich. Die 190 Gerüstbauer in Duisburg sind auch dabei, wenn das Dach neu gedeckt, die Fassade gedämmt oder der Kirchturm saniert wird.

Bei den Gerüstbauern in Duisburg klettern jetzt auch die Löhne nach oben  - Foto: IG BAU | Tobias Seifert

„Alles, was über drei Meter hinausgeht, ist ein Fall für die Gerüstbauer. Sie machen einen harten Job. Gerüstbauer sind bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte im Einsatz. Und dafür bekommen sie jetzt mehr Geld“, sagt Karina Pfau von der Industriegewerkschaft BAU Duisburg-Niederrhein. Ab November bekommen Gerüstbauer 7,5 Prozent mehr Lohn.

„Ein erfahrener Geselle hat dann gut 225 Euro mehr pro Monat in der Tasche, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Karina Pfau. Das habe die IG BAU am Tariftisch für die Gerüstbauer erreicht. Ein weiteres Lohn-Plus gebe es dann im Herbst nächsten Jahres. „Und vorher steigt schon der Mindestlohn in der Branche: Ab Januar muss jeder, der auf dem Gerüst in Duisburg arbeitet, mindestens 14,35 Euro pro Stunde verdienen. Das sind 40 Cent mehr als bislang“, so Karina Pfau.

Außerdem habe sich die Bau-Gewerkschaft für den Nachwuchs stark gemacht. Auch Azubis haben ab diesem Monat mehr im Portemonnaie, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Zum Start der Ausbildung bekomme ein Azubi auf dem Gerüst ab sofort 1.125 Euro pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr dann 1.300 Euro. „Und im dritten Jahr gehen Gerüstbauer-Azubis mit einer Ausbildungsvergütung von 1.550 Euro im Monat nach Hause“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau.

Wie Stressfaktoren das Leben in Flüssen formen - Erste weltweite Auswertung
Süßgewässer verlieren unter dem Einfluss vieler gleichzeitiger Belastungen schneller Arten als jedes andere Ökosystem. Ein Forschungsteam um Biolog:innen der Universität Duisburg-Essen hat nun erstmals vergleichend analysiert, wie verschiedene Stressfaktoren weltweit auf fünf Gruppen von Flussorganismen wirken. Die Ergebnisse, veröffentlicht in Nature Ecology & Evolution, liefern eine Grundlage für künftige Vorhersagen.

Versalzung ist ein weltweites Problem, vor allem in trockenen Regionen, und betrifft Gewässer und Landlebensräume gleichermaßen. © Dirk Jungmann  Mehr...


Am 13. November 2015 in der BZ: Änderung in der Führungsetage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg  
Zum Ende dieses Jahres wird es in der Führungsetage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg eine Änderung geben. Zum 31.12.2015 verlässt Dr. Peter Greulich das Unternehmen aus gesundheitlichen Gründen.  
In der Sitzung des Verwaltungsrates wurde die Abberufung von Dr. Peter Greulich als Vorstand der Wirtschaftsbetriebe aus den oben genannten Gründen beschlossen. Ein Aufhebungsvertrag wird das Beschäftigungsverhältnis beenden.   Die Position von Dr. Peter Greulich wird bei den Wirtschaftsbetrieben nicht wieder besetzt. Zukünftig wird das Unternehmen mit zwei Vorständen geführt. Die künftige Führungsstruktur sieht weiterhin Thomas Patermann als Sprecher des Vorstands und Uwe Linsen als Vorstand vor.

Dr. Peter Greulich mit der jetzigen Landtagsabgeordneten Petra Vogt (CDU)  Foto haje


„Gehen oder Bleiben – Duisburger Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus.
Eine empirische Untersuchung von Flucht, Migration und Verfolgung“ Migration, Flucht und Vertreibung sind zentrale Themen der Gegenwart und auch die Frage des Gehens oder Bleibens ist nicht nur in Untersuchungen von Flucht und Emigration relevant, sondern bis heute eine „Kernfrage der deutsch-jüdischen Existenz“.

Johanna Ritzel präsentiert am Donnerstag, 13. November, im Zuge der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ um 18.15 Uhr in der „DenkStätte“ im Gebäude des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 die Ergebnisse ihrer Masterarbeit über die Flucht- und Emigrationsbewegungen Duisburger Jüdinnen und Juden mittels empirischer Datenauswertung.

Es handelt sich um die erste systematische Erfassung seit der Veröffentlichung der „Geschichte der Duisburger Juden“ von Günter von Roden und Rita Vogedes von 1986. Zentrale Fragen der Arbeit lauten: Wie viele der Jüdinnen und Juden in Duisburg flohen oder emigrierten? Wann fanden Flucht- und Emigrationswellen statt? Wohin führten diese und wie wirkten sich Herkunft, Alter und Geschlecht darauf aus?

Gleichzeitig werden beispielhaft Biografien von Duisburger Jüdinnen und Juden vorgestellt, um die individuellen Lebenswege und Motivationen für „Gehen oder Bleiben“ einzubeziehen und die Auswirkungen der Verfolgung auf das persönliche Leben und die Selbstwahrnehmung sowie Bewältigungsstrategien darzustellen.

Die systematische Untersuchung von Emigration und Flucht kann dazu beitragen, die dominante Vorstellung von Juden als reine Opfer der Verfolgung zu korrigieren. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist allerdings auf maximal 60 Personen beschränkt.

Friedensklänge in der Wanheimer Kirche 
Abschalten, innehalten und die meditativen Klänge der bekannten Taizé-Gesänge auf sich wirken lassen - das können Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Buß- und Bettag, 19. November 2026 um 19 Uhr in der Wanheimer Kirche an der Friemersheimer Straße. In dem Gotteshaus sorgt dann viel Kerzenschein für eine besondere, stimmungsvolle Atmosphäre.

Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor "PraiSing" und von Instrumentalisten unter Leitung von Popkantor Daniel Drückes angestimmt werden. Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg und das Taizé-Team der Gemeinde laden herzlich zum Mitfeiern ein.

Die Communité in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.

Das Evangelische Kirchenparlament Duisburg tagte in Meiderich
Fester Rahmen jeder Tagung des evangelischen Kirchenparlamentes in Duisburg sind der Gottesdienst zum Auftakt und die Andacht zum Beginn des zweiten Tages.

Bei der Zusammenkunft der Synodalen des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am 7. und 8. November war das nicht anders, und so riefen die Predigtworte von Pfarrer Frank Hufschmidt und die mahnende Andacht von Pfarrer Sören Asmus in Erinnerung, was zählt: Sich zu weigern, den Traum vom Frieden aufzugeben, wie Pfarrer Hufschmidt eindrucksvoll ausführte, und sich gegen Antisemitismus zu wehren, indem man sich auf die Seite der Menschen stellt — „aller Menschen“, wie Pfarrer Asmus hervorhob.

Beide Redetexte sind auf kirche-duisburg.de nachzulesen. Die nachdenklichen Worte klangen lange nach, auch wenn die Synodalen - die gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden und berufene Mitglieder – schnell vom Geschäftsalltag einer Synodentagung eingeholt wurden: Zunächst standen Jahresberichte der Gemeinden, Einrichtungen und Werke auf der Tagesordnung, allen voran der Bericht des Superintendenten, dessen schriftlicher Teil auf kirche-duisburg.de ebenfalls nachzulesen ist.  

Foto Rolf Schotsch

Dem Punkt folgten Diskussion und Verabschiedung der Haushaltspläne des Kirchenkreises und des Bildungswerkes für das nächste Jahr. Bei der Haushaltsplanung der Kirchensteuerverteilung des Kirchenkreises Duisburg für das Jahr 2026 ergibt sich dieses Bild: Mit 54.234 Mitgliedern in den 11 Gemeinden des Duisburger Kirchenkreises gerechnet, wird für das Haushaltsjahr 2026 eine Summe von ca. 13.263.000 Euro an geschätztem Brutto-Kirchensteueraufkommen einkalkuliert.

Im Vorwegabzug werden Gelder für u.a. Gemeindepfarrstellen, kreiskirchliche Pfarrstellen oder z.B. der Trägeranteil für die Kindergartenarbeit entnommen. Nach diesen Abzügen erhalten die Gemeinden von der restlichen Summe von 7.385.000 Euro einen anteiligen Verteilbetrag von 75,36 %, der Kirchenkreis 24,64%. Das ist geringfügig weniger als im Vorjahr.

Grund, sich zurückzulehnen gibt es nicht, denn auch die günstigsten Prognosen zur Finanzentwicklung bis 2035 gehen von einem starken Rückgang der Finanzmittel aus. Auf Kirchenkreisebene läuft dazu der im Juni 2025 von der Synode beschlossene Prozess „Wirken mit weniger“: Schon in fünf Jahren werden bei den gemeindeübergreifenden Aufgaben min. 800.000 Euro fehlen.

Die Zahl der Gemeindepfarrstellen soll deshalb schrittweise von 21,5 Stellen im Jahr 2025 auf 13,75 Stellen im Jahr 2030 reduziert werden. Darüber hinaus wird eine Erhöhung der Refinanzierungen für mischfinanzierte kreiskirchliche Arbeitsfelder angestrebt und der Übergang des Bildungswerkes und der Beratungsstelle in diakonische Trägerschaft geprüft.

Im Sommer wird „Wirken mit Weniger“ erneut auf der Tagesordnung stehen. Vor Beratungsende zückten die Synodalen ein letztes Mal ihre Stimmzettel und besetzen durch ihre Voten einige Fachausschüsse. Sie wählte zudem mit großer Mehrheit Pfarrer Tillmann Poll aus der Gemeinde Hochfeld-Neudorf zum 2. stellvertretenden Scriba und Presbyter Oliver Teichert aus Ruhrort-Beeck zur Stellvertretung des 3. Synodalältesten in den Kreissynodalvorstand.

Dieses Gremium leitet den Kirchenkreis im Auftrag der Synode zwischen ihren Tagungen.  Zur nächsten Tagung kommt die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am 29. und 30. Mai 2025 zusammen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.



Inflationsrate im Oktober 2025 bei +2,3 %
Inflationsrate geht nach zwei Anstiegen in Folge leicht zurück

Verbraucherpreisindex, Oktober 2025: +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober 2025: +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Oktober 2025 bei +2,3 %. Im September 2025 hatte sie +2,4 % und im August 2025 +2,2 % betragen. "Nach zwei Anstiegen in Folge ging die Inflationsrate im Oktober wieder leicht zurück", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

"Inflationstreibend wirkten dabei die weiterhin überdurchschnittlich steigenden Preise für Dienstleistungen." Gegenüber dem Vormonat September 2025 stiegen die Verbraucherpreise im Oktober 2025 um 0,3 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 0,9 % gegenüber Oktober 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im Oktober 2025 um 0,9 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang für Energie hat sich damit wieder leicht verstärkt (-0,7 % gegenüber September 2024). Von Oktober 2024 bis Oktober 2025 verbilligte sich die Haushaltsenergie um 1,7 %. Insbesondere konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-6,0 %) profitieren.

Etwas günstiger als ein Jahr zuvor wurden Strom (-1,4 %) und Fernwärme (-1,0 %). Teurer unter der Haushaltsenergie waren hingegen Erdgas (+0,9 %) sowie Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (+2,5 %). Die Kraftstoffpreise erhöhten sich binnen Jahresfrist um 0,4 %.



Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist unterdurchschnittlich um 1,3 %
Die Preise für Nahrungsmittel waren im Oktober 2025 um 1,3 % höher als im Vorjahresmonat. Im Oktober 2025 hat sich damit der Preisauftrieb für Nahrungsmittel deutlich abgeschwächt (September 2025 gegenüber September 2024: +2,1 %).

Eine noch niedrigere Teuerungsrate für Nahrungsmittel wurde zuletzt im Januar 2025 erreicht (+0,8 %). Von Oktober 2024 bis Oktober 2025 waren vor allem Speisefette und Speiseöle (-12,6 %, darunter Olivenöl: -22,7 %; Butter: -16,0 %) günstiger. Zudem verbilligte sich Gemüse gegenüber dem Vorjahresmonat (-4,0 %, darunter Kartoffeln: -12,6 %).

Einige andere Nahrungsmittelgruppen wurden hingegen spürbar teurer als ein Jahr zuvor, insbesondere Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+8,2 %, darunter Schokolade: +21,8 %). Auch für Fleisch und Fleischwaren (+4,3 %) sowie Obst (+3,1 %) fiel die Preiserhöhung deutlich aus.

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,8 %
Im Oktober 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,5 %, nach +2,7 % im September 2025. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, verharrte im Oktober 2025 bei +2,8 % (September 2025: +2,8 %). Beide Kenngrößen verdeutlichen, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen weiterhin überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Oktober 2025 um 3,5 % höher als im Vorjahresmonat, nach +3,4 % im September 2025. Von Oktober 2024 bis Oktober 2025 erhöhten sich die Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %) und Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+8,0 %).

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,3 %), Pauschalreisen (+5,1 %) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+3,9 %).

Bedeutsam für die Preisentwicklung insgesamt blieben auch im Oktober 2025 die Nettokaltmieten mit +2,0 %. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-0,7 %).

Waren verteuerten sich gegenüber Oktober 2024 um 1,2 %
Waren insgesamt verteuerten sich von Oktober 2024 bis Oktober 2025 um 1,2 % (September 2025: +1,4 %). Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen dabei um 1,3 % und für Gebrauchsgüter um 1,0 %. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+1,3 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, insbesondere alkoholfreie Getränke (+7,2 %, darunter Kaffee und Ähnliches: +21,3 %) sowie gebrauchte Pkw (+5,5 %).

Für die meisten Waren wurde eine moderate Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für Bekleidungsartikel (+1,2 %) sowie für Möbel und Leuchten (+0,9 %). Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-0,9 %) unter anderem bei Mobiltelefonen (-4,0 %) und Geräten der Unterhaltungselektronik (-3,2 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
Im Vergleich zum September 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im Oktober 2025 um 0,3 %. Deutlich teurer gegenüber dem Vormonat wurden im Oktober 2025 Flugtickets (+19,4 %). Die Preise für Energie insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum geringfügig um 0,2 %. Insbesondere wurde hier Kraftstoff teurer (+0,5 %), dagegen gaben die Preise für leichtes Heizöl nach (-0,8 %). Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen Monatsfrist stabil (+0,0 %), unter anderem sanken die Preise für Butter (-10,0 %) und Äpfel (-6,5 %) deutlich.

Kosten der NRW-Krankenhäuser für die stationäre Versorgung waren 2024 um 7,7 % höher als ein Jahr zuvor
* 30,2 Milliarden Euro Kosten für die stationäre Versorgung in 2024.
* Durchschnittliche Kosten von 7.082 Euro je Behandlungsfall.
* 62 % der Gesamtkosten entfallen auf Personalkosten.

Im Jahr 2024 summierten sich die Kosten der 316 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser für die stationäre Krankenhausversorgung auf rund 30,2 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 7,7 % mehr als ein Jahr zuvor.



Zusammen mit den Kosten für nichtstationäre Leistungen ergaben sich für die Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund 35,6 Milliarden Euro; das waren 7,0 % mehr als 2023. Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle ist im selben Zeitraum um 1,8 % gestiegen.

Die Kosten je Behandlungsfall erneut gestiegen
Die Pro-Kopf-Kosten waren 2024 um 391 Euro bzw. 5,8 % höher als ein Jahr zuvor: Umgerechnet auf alle rund 4,3 Millionen vollstationär versorgten Patientinnen und Patienten lagen die durchschnittlichen Kosten bei 7.082 Euro je Behandlungsfall.

Bei 29,3 Millionen vollstationären Berechnungs- bzw. Belegungstagen im Jahr 2024 ergaben sich für einen Krankenhaustag durchschnittliche Kosten in Höhe von 1.029 Euro. Damit kostete ein Belegungstag im Schnitt 72 Euro bzw. 7,5 % mehr als im Jahr 2023.

Knapp zwei Drittel der Gesamtkosten entfielen auf das Personal, mehr als ein Drittel waren Sachkosten Die Personalkosten der NRW-Krankenhäuser hatten mit 22,1 Milliarden Euro im Jahr 2024, wie auch in den Jahren zuvor, einen Anteil von nahezu zwei Dritteln (62,0 %) an den Gesamtkosten.
Mit 36,4 % machten Sachkosten gut ein Drittel der Gesamtkosten aus. Die restlichen 1,6 % entfielen auf Kosten für Ausbildungsstätten, Zinsen und ähnliche Aufwendungen sowie Steuern.