'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    47. Kalenderwoche: 19. November
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Donnerstag, 20. November 2025

Duisburg leuchtet orange – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
In diesem Jahr beteiligt sich Duisburg wieder an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“ der Vereinten Nationen, um auf den seit 1991 stattfindenden „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen.

Am Dienstag, 25. November, werden hierzu zahlreiche Gebäude im Stadtgebiet orange leuchten. So etwa der imposante Stadtwerketurm, die Türme der Schwanentorbrücke und das denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn, in dem das jobcenter seinen Sitz hat. Ebenso der Eingangsbereich der Schauinsland-Reisen-Arena und die Mercatorhalle.

Wie im letzten Jahr ist auch der Stadtwerketurm dabei und wird in seiner.ganzen Länge orange erleuchten. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

MercatorOne und die Weihnachtsbeleuchtung von Duisburg Kontor am Hauptbahnhof und dem Eingang zum Weihnachtsmarkt an der Königsstraße sowie das Riesenrad der Familie Gormanns am Ende der Kuhstraße beteiligen sich ebenfalls an der Aktion.

In Orange erstrahlen werden erstmals auch die Eingangsbereiche des Landessportbundes NRW an der Friedrich-Alfred-Allee und des Stadtsportbundes an der Bertaallee im Sportpark Duisburg.

Zudem werden an verschiedenen Örtlichkeiten wieder orangefarbene Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ wehen, um ebenfalls ein Zeichen zu setzen. So vor dem Rathaus am Burgplatz und dem Theater, aber auch vor dem Polizeipräsidium und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am Innenhafen.

Die Evangelischen Dienste Duisburg gGmbH, die unter anderem mit ihren Frauenhäusern Zuflucht und Schutz bieten, bekennen ebenfalls Farbe und beteiligen sich an der Aktion. Im Eingangsbereich des „FORUM Duisburg“ auf der Königstraße wird außerdem am Samstag, 22. November, von 13 bis 18 Uhr der Runde Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ auf den besonderen Tag aufmerksam machen und über Hilfsangebote informieren.

Weitere Informationen und Aktionen rund um das Thema „Gewaltschutz für Duisburg“ finden sich auf der städtischen Internetseite unter https://www.duisburg.de/gewaltschutz

Personalversammlung der Stadtverwaltung Duisburg: Einschränkungen im Publikumsverkehr am 3. Dezember
Zahlreiche Beschäftigte der Stadtverwaltung werden am Mittwoch, 3. Dezember, ab 8.30 Uhr in der Mercatorhalle zur diesjährigen Personalversammlung des Personalrats „Innere Verwaltung“ erwartet. Aus diesem Grund muss in allen städtischen Dienststellen mit Beeinträchtigungen des Publikumsverkehrs von 8 bis 15 Uhr gerechnet werden. Auch Call Duisburg wird ganztägig nur eingeschränkt erreichbar sein.

Davon ausgenommen ist die Tätigkeit der Feuerwehr und der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Die Bürger-Service-Stationen und das Bezirksmanagement sind erst ab 14 Uhr geöffnet. Das Straßenverkehrsamt bleibt ganztägig geschlossen. Auch das Bürgerund Ordnungsamt und das Amt für Integration und Einwanderungsservice einschließlich sämtlicher Außenstellen sind am 3. Dezember nicht geöffnet.

Bereits vereinbarte Termine bleiben jedoch bestehen. Beim Amt für Rechnungswesen und Steuern bleibt das Frontoffice der Vollstreckung ganztägig geschlossen. Das Gesundheitsamt bleibt für den Publikumsverkehr geschlossen. Auch hier bleiben bereits vereinbarte Termine bestehen. Das Amt für Soziales und Wohnen ist an diesem Tag im Bereich Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen auf der Beekstraße geschlossen, ebenso die Außenstellen des Amtes für Soziales und Wohnen im Bereich der Grundsicherung.

Der Zugang zum Stadthaus ist zu den regulären Öffnungszeiten möglich. Die Beratungsstelle Planen, Bauen und Verkehr bleibt durchgehend geöffnet. Die Ausgabestelle für Parkausweise öffnet um 14 Uhr. Die Zentralbibliothek öffnet um 10 Uhr, die Servicezeit mit Personal beginnt um 11 Uhr. Bei den Öffnungszeiten der Zweigstellen kommt es zu Einschränkungen.

Tagesaktuelle Informationen dazu sind auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Ab 15 Uhr haben alle Standorte wieder regulär geöffnet. Die Open Libraries in Vierlinden, Neumühl, Beeck und Wanheimerort stehen Kundinnen und Kunden mit einem gültigen Bibliotheksausweis ab 7 Uhr zur Verfügung. Beim Bücherbus entfallen die Haltepunkte in Marxloh, und Röttgersbach. Die an diesen Standorten entliehenen Medien werden entsprechend verlängert.

Die Kurse der Volkshochschule und Musik- und Kunstschule finden wie geplant statt. Die VHS-Geschäftsstelle Mitte öffnet um 10 Uhr, die Geschäftsstellen Nord und West um 14 Uhr. Das Kultur- und Stadthistorische Museum sowie das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sind ebenso zu den normalen Öffnungszeiten geöffnet (10 bis 17 Uhr) wie die Kasse des Theaters der Stadt (10 bis 18.30 Uhr).

Die städtischen Schwimmbäder (Hallenbäder Neudorf und Toeppersee, das Rhein-Ruhr-Bad sowie das Allwetterbad Walsum) werden am Tag der Personalversammlung durchgehend geschlossen sein. Informationen zu den Bädern gibt es auf der Homepage www.duisburgsport.de und unter der InfoHotline 0203 283-4444. Die Geschäftsstelle des Studieninstituts Duisburg bleibt ganztägig geschlossen. Für städtische Beschäftigte der Kernverwaltung Duisburg findet kein Unterricht am Studieninstitut statt.

EU-Digital-Paket: TÜV-Verband fordert Klarheit bei KI-Prüfstrukturen
Der TÜV-Verband begrüßt das EU-Digitalpaket, fordert aber einen schnellen Aufbau behördlicher Strukturen und eine zeitnahe Benennung von Prüforganisationen zur erfolgreichen Umsetzung der KI-Verordnung in Europa.

Vereinfachung der Digitalgesetzgebung: Einsparungen: bis 2029: 5 Mrd Verwaltungskosten - 150 Mrd für Unternehmen
© TÜV-Verband

Das veröffentlichte Digital-Paket („Digital-Omnibus“) der EU-Kommission ist aus Sicht des TÜV-Verbands ein Schritt in die richtige Richtung. Neben der Konsolidierung des europäischen Datenrechts bringt der Vorschlag vor allem Nachschärfungen bei der europäischen KI-Verordnung („AI Act“), um rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen und Vereinfachungen zu ermöglichen.

Der TÜV-Verband begrüßt vor allem, dass die Verfahren zur Benennung unabhängiger Prüfstellen für die Prüfung von Hochrisiko-KI-Systemen vereinfacht werden sollen. Noch ist allerdings weiterhin unklar, wie genau die behördliche Benennung erfolgen soll. Dies gilt insbesondere für diejenigen Produkte, welche bereits heute einer verpflichtenden Drittprüfung unterliegen wie Medizinprodukte.

„Wir plädieren dafür, bestehende Benennungen als Basis zu nehmen und um den KI-Aspekt zu erweitern, im Sinne einer Scope-Erweitung der Prüfstellen“, sagt Johannes Kröhnert, Leiter des Brüsseler Büros des TÜV-Verbands. Damit könnten zeitaufwendige Neubenennungen vermieden sowie der schnelle Aufbau einer robusten KI-Prüfinfrastruktur und der rechtzeitige Markteintritt von innovativen Produkten sichergestellt werden.

 Für eine zeitnahe Benennung brauche es neben klaren und umsetzbaren Kriterien auch ausreichend Personal und Know-how in den zuständigen nationalen Behörden. Auch hierbei sei der europäische Gesetzgeber weiter gefordert. Moderate Verschiebung der Anwendungsfristen erlaubt mehr Vorbereitungszeit Laut dem aktuellen Vorschlag sollen die zentralen Hochrisiko-KI-Anforderungen mit einer Verschiebung der Fristen von maximal zwölf bzw. sechszehn Monaten in Kraft treten.

„Wir begrüßen es, dass sich die EU-Kommission trotz des großen politischen Drucks nur für eine moderate Verschiebung der Anwendungsfristen entschieden hat“, sagt Kröhnert. „Die etwas verlängerte Übergangsfrist verschafft allen Wirtschaftsakteuren mehr Spielraum für die Vorbereitung, ohne die von KI-Systemen ausgehenden Risiken aus den Augen zu verlieren.“

Eine längere Verschiebung hätte Europas Anspruch untergraben, zum weltweit führenden Standort für sichere und vertrauenswürdige KI zu werden. Kröhnert: „Die nun gewonnene Zeit sollte vor allem dafür genutzt werden, um den Aufbau nationaler Marktaufsichts- und Prüfstrukturen konsequent voranzutreiben.“

Qualität sichern: Warum es jetzt auf die Prüfstrukturen ankommt Ein zentraler Hebel für eine wirksame Umsetzung der KI-Verordnung liegt in den sogenannten Benennungsverfahren – also in der behördlichen Kompetenzfeststellung unabhängiger Prüfstellen, die Hochrisiko-KI-Systeme wie Medizinprodukte oder Maschinen vor der Markteinführung auf Sicherheit und Rechtskonformität prüfen.

„Ohne behördlich anerkannte Prüfstellen kann der AI Act nicht umgesetzt werden“, mahnt Kröhnert. Während sich Prüfstellen wie die TÜV-Organisationen seit mehreren Jahren auf die Prüfungen von KI-Systemen vorbereiten, bestehe die Gefahr, dass die notwendigen behördlichen Strukturen nicht Schritt halten. Aus Sicht des TÜV-Verbands ist daher jetzt Tempo gefragt.
Kröhnert: „Nur wenn Verfahren, Zuständigkeiten und Anforderungen schnell geklärt werden, kann sich das neue Regelwerk in der Praxis bewähren und Vertrauen in KI-Systeme wachsen.“

„Maler und Lackierer“ als Schulprojekt

Berufsorientierung auf Augenhöhe: An der Theodor-König-Gesamtschule lernen Schülerinnen und Schüler das Malerhandwerk kennen, indem sie mit Auszubildenden des Malerbetriebs Dorscheid die Wände ihrer Schule gestalten.

Ziel des Schulprojektes ist es, den jungen Menschen wertvolle Erfahrungen in einem traditionsreichen Handwerksberuf zu vermitteln. Bildungsdezernentin Astrid Neese, Malermeister Werner Dorscheid und Schulleiter Harm Betzinger stellen bei diesem Termin am Donnerstag, 20. November 2025 um 10 Uhr gemeinsam das Projekt vor.

Universität Duisburg-Essen wird für die Universitätsallianz Ruhr NRW-HPC-Standort - Landeskonzept für wissenschaftliches Hochleistungsrechnen
wird umgesetzt

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die Digitale Hochschule NRW haben im Rahmen des vierten HPC-Landeskonzepts die Universitätsallianz Ruhr mit der Universität Duisburg-Essen als Konsortialführerin zum vierten NRW-weiten Standort für Hochleistungsrechnen (High performance Computing, HPC) benannt – nach Köln, Aachen und Paderborn. Das Ziel ist es, moderne High-Performance-Computing-Systeme landesweit bereitzustellen.

Zellezoom - Bild: Lea Griesdorn / Kristian Parey / Alexander Probst

HPC-Rechner sind erforderlich, um beispielsweise komplexe Netzwerke von tausenden verschiedenen Viren und Mikroben in natürlichen Ökosystemen zu entschlüsseln. Dieses Bild zeigt eine dreidimensionale Rekonstruktion eines Mikroorganismus aus dem Grundwasser, in dem sich Viren replizieren. Die Identifizierung der Viren und der Mikroben erfolgte mittels HPC-gestützter Analyse des Erbguts. Die Aufnahmen der Zelle wurden mittels Cryo-Elektronentomographie erstellt. Bild: Lea Griesdorn / Kristian Parey / Alexander Probst

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Rechenleistung ist der entscheidende Rohstoff im digitalen Zeitalter. Neben unserem herausragenden Supercomputer in Jülich treiben wir die Versorgung unserer Hochschulen mit Rechenkapazität weiter voran. Forschung und Industrie in Nordrhein-Westfalen können so in kürzerer Zeit mehr computergestützte Simulationen durchführen und riesige Datenmengen auswerten. Das macht Wissenschaft präziser und den Transfer der Erkenntnisse in die Anwendung schneller. Der breite Zugang zu Hochleistungscomputern verschafft dem Wissenschaftsstandort einen echten Wettbewerbsvorteil.“

Das HPC-Landeskonzept NRW sieht vier Standorte für Hochleistungsrechnen (HPC-Cluster) auf der Ebene 3 (Tier-3: Fachcluster) vor. In Köln wird der Basis-Service für HPC-Leistungen bereitgestellt. In Paderborn gibt es einen Fachcluster für Physik und Chemie. Der Cluster der RWTH Aachen fokussiert vorrangig auf die Ingenieurwissenschaften. Die Universität Duisburg-Essen wird wissenschaftliches Hochleistungsrechnen insbesondere für die Bereiche Biologie, Biochemie und Angewandte Mathematik anbieten.


An den drei Fachcluster-Standorten wird zudem maschinelles Lernen als Basistechnologie unterstützt werden. Über ein Verteilungssystem können sich alle Hochschulen in NRW anteilig Rechenzeit sichern. Der neue Betriebsstandort wird sich im künftigen Technologie-Quartier Wedau im derzeitigen Data Center des Zentrums für Informations- und Mediendienste der Universität Duisburg-Essen befinden.

Prof. Dr. Barbara Albert, Sprecherin der Universitätsallianz Ruhr, Rektorin der Universität Duisburg-Essen und Mitglied im erweiterten Vorstand der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) begrüßt die Entscheidung des Ministeriums: „Mit dem Landeskonzept für wissenschaftliches Hochleistungsrechnen verfolgt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft mit der DH.NRW eine kluge Strategie, um HPC-Ressourcen zu bündeln, zu stärken und durch die Hochschulen betreiben zu lassen. So ist man gemeinsam leistungsfähiger, effizienter und nachhaltiger.“

Der neue HPC-Standort Duisburg-Essen der Universitätsallianz Ruhr überzeugt auch durch sein innovatives Nachhaltigkeitskonzept: „Da mittlerweile in allen Wissenschaftsbereichen der Einsatz von computergestützten Methoden nicht mehr wegzudenken ist, gewinnt die zentrale und gleichzeitig nachhaltige Bereitstellung von Rechenressourcen stark an Bedeutung. Hierzu trägt die Möglichkeit, die Abwärme der Hochleistungsrechner für die Nah- und Fernwärme-Versorgung der Region zu nutzen, entscheidend bei.“, sagt Prof. Dr. Pedro Marron, Prorektor für Transfer, Innovation und Digitalisierung an der Universität Duisburg-Essen.

Für den Betrieb eines effizienten HPC-Ökosystems ist ein breit aufgestelltes Betriebs- und Support-Personal notwendig. Dazu arbeiten bereits jetzt 19 Mitarbeitende der zentralen IT-Betreiber ZIM, IT.Services und ITMC aus den drei Universitäten in Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund eng zusammen. Sie werden künftig die Abläufe rund um das hpcFachCluster.nrw in der Universitätsallianz Ruhr gemeinsam umsetzen. Die Inbetriebnahme ist für voraussichtlich Anfang 2028 geplant.

Bürger- und Ordnungsamt: Christoph Sagante ist neuer Bezirksdienstmitarbeiter für den Stadtbezirk Süd
Der Bezirksdienst beim Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes hat seinen Dienst aufgenommen. Christoph Sagante ist als einer der Ersten ab sofort für den Stadtbezirk zuständig, der den Duisburger Süden umfasst: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, weil sie mir die Möglichkeit gibt, direkt für die Bürgerinnen und Bürgern da zu sein, ansprechbar, verlässlich und lösungsorientiert. Mein Wunsch ist es einen positiven Beitrag für den Bezirk zu leisten.“

Der Stadtbezirk Süd ist der größte in Duisburg. Dort leben über 73.000 Einwohnerinnen und Einwohner auf über 49 Quadratkilometern. „DuisburgSüd zeichnet sich durch eine besondere Mischung aus städtischem Leben und naturnahen Rückzugsorten aus. Die Nähe zum Rhein, die vielen Grünflächen und die gewachsenen Strukturen in den Stadtteilen machen den Bezirk lebens- und liebenswert“, so Sagante.

Insgesamt ist Duisburg für ihn eine Stadt mit vielen Möglichkeiten und ein Ort, an dem man gerne Zeit verbringt. Der 43-Jährige war von 2015 bis 2025 beim Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes beschäftigt, bevor er zum Bezirksdienst wechselte. Zuvor war im kaufmännischen Bereich in verschiedenen Unternehmen tätig. In seiner Freizeit steht die Familie von Christoph Sagante im Mittelpunkt.

Er ist Vater von zwei Kindern und verbringt seine freie Zeit am liebsten mit spontanen Ausflügen innerhalb Deutschlands oder auf gemeinsamen Urlaubsreisen. Zu seinen weiteren Hobbies zählt Musik und Lesen. Der städtische Bezirksdienst Die neuen Bezirksdienstmitarbeitenden sind ab sofort täglich, weitestgehend zu Fuß und uniformiert, in den verschiedenen Stadtteilen unterwegs, um aktiv auf Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Gewerbetreibende zuzugehen.

Christoph Sagante, Bezirksdienstmitarbeiter für den Stadtbezirk Süd. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Zukünftig sollen in allen Duisburger Stadtbezirken insgesamt zwei Bezirksdienstmitarbeitende unterwegs sein. Neben der fußläufigen Sichtbarkeit der Bezirksdienstmitarbeitenden im jeweiligen Stadtbezirk ist auch geplant, regelmäßig Mobile Wachen, beispielsweise auf verschiedenen Wochenmärkten sowie Infostände auf Stadtfesten anzubieten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit ihre Fragen und Anregungen loszuwerden. Außerdem soll die bestehende Ordnungspartnerschaft durch gemeinsame Streifgänge mit den Bezirksbeamten der Polizei weiter ausgebaut werden.

Christoph Sagante kann – genau wie seine Kolleginnen und Kollegen vom Bezirksdienst – jederzeit persönlich in den Stadtbezirken angesprochen werden. Kontakt mit dem Bezirksdienst kann auch per E-Mail an sad@stadtduisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-3900 über die Führungs- und Koordinierungsstelle des Bürger- und Ordnungsamtes aufgenommen werden. Weitere Informationen online unter www.duisburg.de/bezirksdienst.

#GemeinsamGründen: Über 30 IHK-Veranstaltungen für angehende Gründer in NRW
Mit der bundesweiten Aktionswoche „#GemeinsamGründen“, die vom 17. bis 21. November 2025 stattfindet, setzen die Industrie- und Handelskammern ein Zeichen für mehr Mut zur Selbstständigkeit. Auch Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit über 30 Veranstaltungen, die Menschen mit einer Geschäftsidee oder kurz vor der Gründung unterstützen sollen. Alle Termine aus NRW sowie die bundesweite Übersicht der Aktionswoche sind verfügbar unter: IHK-Aktionswoche #GemeinsamGründen am Start

Ob Fragen zur Finanzierung, zur passenden Rechtsform, zum Businessplan, zum Marketing oder zum Einsatz von KI – die IHKs bieten unter dem Motto #GemeinsamGründen vielfältige Online-Seminare, Workshops und persönliche Gespräche an.


„Viele Menschen haben eine gute Idee, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen“, sagt Dr. Nikolaus Paffenholz, Fachpolitischer Sprecher für Existenzgründung & Unternehmensförderung von IHK NRW.

„Wir möchten ihnen Mut machen und zeigen, welche Schritte wirklich wichtig sind. Und wir bieten das Wissen und die Kontakte, die man braucht, um erfolgreich zu starten. Gründungen bringen frische Ideen in die Region und oft entstehen daraus auch neue Jobs. Deshalb ist die Aktionswoche ein guter Einstiegspunkt für alle, die ihre Idee endlich umsetzen möchten.“

IMK Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko leicht gesunken – Aussichten auf Erholung verdichten sich
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich in den vergangenen Wochen leicht verbessert. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von November bis Ende Januar weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 30,4 Prozent aus. Anfang Oktober betrug sie für die folgenden drei Monate noch 34,8 Prozent.

Etwas gesunken ist auch die statistische Streuung im Indikator, die eine Verunsicherung von Wirtschaftsakteuren widerspiegelt – sie beträgt aktuell 13,1 Prozent nach 17,7 Prozent im Vormonat.

Die Aufhellung ist zwar nicht so stark, dass der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator von der aktuellen Phase „gelb-rot“ auf das günstigere „gelb-grün“ schalten würde. Der Indikator signalisiert damit weiterhin „konjunkturelle Unsicherheit“ für die kommenden drei Monate, aber keine akute Rezessionsgefahr.

In dieser Situation seien Wirtschaftsakteur*innen wie Wirtschaftspolitiker*innen besonders gefragt, einen kühlen Kopf zu bewahren, betont Prof. Dr. Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK. „Die aktuellen Daten zeigen: Die wirtschaftliche Lage ist besser, als es in der öffentlichen Diskussion derzeit dargestellt wird.



Die Zeichen stehen auf Erholung im kommenden Jahr. Jetzt ist wichtig: Den Aufschwung nicht zerreden. Eine wichtige Säule der Erholung in den kommenden Quartalen ist der private Konsum. Wenn man jetzt nur über Einschnitte im Sozialsystem – von Rente bis Krankenversicherung – redet, verunsichert man die Menschen und legt die Axt an die wirtschaftliche Erholung in Deutschland“, sagt Dullien. Das sei im Übrigen nicht nur gefährlich, sondern auch unnötig. Denn die Sozialstaatsfinanzierung stelle sich weitaus stabiler dar als manche Äußerungen Glauben machen.



Die leichte Aufhellung bei den Aussichten für die kommenden Monate beruht in erster Linie auf positiven Signalen von realwirtschaftlichen Indikatoren und von Stimmungsindikatoren. So sind die Auftragseingänge des Verarbeitenden Gewerbes aus dem Inland seit dem zweiten Quartal 2025 in der Tendenz aufwärtsgerichtet. Aktuell gilt dies auch für die Gesamtheit der Auftragseingänge ohne Großaufträge, die die konjunkturelle Grunddynamik besser widerspiegeln.

Auch die Mehrzahl der Stimmungsindikatoren lassen laut IMK auf leicht verbesserte Konjunkturaussichten schließen. Beispielsweise liegt der Einkaufsmanagerindex für die Gesamtwirtschaft nun deutlich oberhalb der Expansionsschwelle. Allerdings ist bei Indikatoren des Konsumentenvertrauens bislang kein Aufwärtstrend zu sehen.

Dass die Rezessionswahrscheinlichkeit nicht noch stärker zurückgegangen ist, liegt vor allem an Finanzmarktindikatoren, etwa am leichten Rückgang der Aktienkurse im CDAX. Auch der IMK-Finanzmarktstressindex, der einen breiten Kranz von Kapitalmarktindikatoren zu einem einzigen Maß bündelt, verzeichnet auf moderatem Niveau einen leichten Anstieg.

In der Gesamtschau prognostiziert das IMK weiterhin ein Mini-Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 Prozent in diesem Jahr. Für 2026 erwarten die Konjunkturforscher*innen in ihrer aktuellen Konjunkturprognose eine spürbare Erholung und eine BIP-Zunahme um 1,4 Prozent.

Freundeskreis IGA 2027 Ruhrgebiet gegründet
Der frühere Zehnkämpfer Frank Busemann, NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenck und Mondpalast-Gründer Christian Stratmann - das sind nur einige der Unterstützer des neuen Freundeskreises der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet. Rund 100 Gäste nahmen an der Gründungsveranstaltung in Dortmund teil.

Der Freundeskreis soll Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Vereinen und Gesellschaft zusammenzubringen, um die Gartenschau ideell zu begleiten und nachhaltig zu fördern. Zum Vorsitzenden des Freundeskreises wurde der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zollverein, Prof. Hans-Peter Noll, gewählt.

 Seine Stellvertreterin ist Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Zentralverbandes Gartenbau. "Der Freundeskreis ist wie der Stein, der ins Wasser geworfen wird – von hier aus entstehen die Wellen, die die Begeisterung für die Gartenschau weit über die Region hinaustragen", beschreibt Hanspeter Faas, Sprecher der Geschäftsführung der IGA 2027, die Rolle.

Die Mitglieder können Ideen und Anliegen der IGA 2027 als Multiplikatoren in der Region vertreten, Veranstaltungen und Aktionen organisieren oder das Programm der IGA bereichern. Garrelt Duin, Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027 und Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR), freut sich über die breite Unterstützung: "Der große Zulauf bei der Gründungsveranstaltung zeigt mir deutlich, wie sehr die IGA gewollt und getragen wird." Mitglied werden können Einzelpersonen ebenso wie Unternehmen und Vereine. idr - Infos: https://www.iga2027.ruhr

Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen an der Händelstraße 6 lädt am Freitag, 28. November, ab 19 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr zum Spieleabend ein. Alte Hasen, Gelegenheitsspieler oder Neugierige, die einfach mal reinschnuppern möchten, sind herzlich willkommen. Die Bibliothek hält eine große Auswahl an Spielen bereit. Wer möchte, kann auch seine eigenen Lieblingsspiele mitbringen.

Für eine gemütliche Atmosphäre bei Snacks und Getränken ist gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beitragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065/905-4235 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Weihnachtliche Musik von Alphörnern und Posaunenchor vor der Duisserner Kirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 entspannte 30 Minuten besinnliche Live-Musik zu hören, zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal innezuhalten. 

Am 29. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge hinausreichen. 

- Am 6. Dezember gibt zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort der Neudorfer Posaunenchor Adventliches zum Hören. 
- Am 13. Dezember sind Chöre zu Gast vor der Lutherkirche… und bringen mit schönen, bekannten Liedern vorweihnachtliche Harmonie. 
- Zum Abschluss gibt es am 20. Dezember - auch um 18 Uhr vor der Kirche - das große Weihnachtsliedersingen, bei dem Kirchenmusiker Andreas Lüken die Vielzahl der Stimmen aus Chören der Lutherkirche und Publikum zum schönen Klang zusammenbringt. 

Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank - auch alkoholfrei - neben der Kirche, an dem sich das Publikum aufwärmen kann. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel:  0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Klang von Alphörnern vor rund 120 Menschen Adventsstimmung im Jahr 2022 brachte.  (Foto: Stefan Korn).



NRW: Jedes zweite betreute Kind unter 6 Jahren ist 45 Stunden und mehr pro Woche in Tagesbetreuung
* Betreuungsumfang in Kitas und Tagespflege in den letzten zehn Jahren um rund eine Stunde gestiegen.
* Kinder in Tagesbetreuung hatten 2025 im Schnitt einen Betreuungsumfang von 39,7 Stunden pro Woche.
* Regionale Unterschiede bei Betreuungsumfängen.

Im Jahr 2025 hatte etwa jedes zweite in einer Tagesbetreuung untergebrachte Kind zwischen 0 und 6 Jahren einen Betreuungsumfang von 45 Stunden und mehr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war bei den unter 6-Jährigen am zweithäufigsten ein Betreuungsmodell von mehr als 25 bis zu 35 Stunden vertreten; rund 42 % der Kinder belegten dieses Betreuungsmodell.

Einen Betreuungsumfang von mehr als 35 bis unter 45 Stunden hatten rund 3 % der betreuten unter 6-jährigen Kinder. Der durchschnittliche Betreuungsumfang von Kindern unter 6 Jahren in Kitas und Tagespflege hat sich in den letzten 10 Jahren um mehr als eine Stunde pro Woche erhöht. Im Jahr 2025 waren unter 6-Jährige im Schnitt 39,7 Stunden pro Woche in Kindertagesbetreuung.



2015 hatte der durchschnittliche Betreuungsumfang in NRW bei 38,4 Stunden pro Woche gelegen. Der durchschnittliche Betreuungsumfang pro Tag lag 2025 damit bei knapp 8 Stunden; 2015 waren es täglich 7,7 Stunden gewesen.



Regionale Unterschiede bei Betreuungsumfängen – Köln mit höchstem und Gelsenkirchen mit niedrigstem Betreuungsumfang
Bei den unter 6-Jährigen waren regionale Unterschiede in den Betreuungsumfängen zu beobachten: So hatten knapp drei Viertel aller betreuten Kinder in Köln einen Betreuungsumfang von 45 Stunden und mehr; das war NRW-weit der höchste Anteil. Es folgten Düsseldorf mit 69,0 % und Münster mit 68,1 %.

Anteilig die wenigsten betreuten Kinder mit Betreuungsumfängen von über 45 Stunden pro Woche gab es in Gelsenkirchen mit 29,0 %, dem Kreis Warendorf mit 29,5 % und dem Kreis Euskirchen mit 30,5 %. Insgesamt waren zum Stichtag 1. März 2025 rund 650.000 Kinder unter 6 Jahren in Kindertagesbetreuung. Von ihnen besuchten rund 593.000 Kinder eine Kindertageseinrichtung und rund 57.000 eine Tagespflege.

NRW: Primärenergieverbrauch privater Haushalte seit 1995 um fast 22 % zurückgegangen
* Primärenergieverbrauch der Wirtschaft im gleichen Zeitraum um fast 20 % rückläufig.


In NRW ist der Primärenergieverbrauch der privaten Haushalte von 1995 auf 2022 um 21,8 % zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verringerte sich im gleichen Zeitraum der Primärenergieverbrauch der Wirtschaft um 19,9 %.
Während sich für den betrachteten Zeitraum insgesamt ein klarer Trend zu einem geringeren Verbrauch abzeichnet, gab es in beiden Bereichen auch immer wieder Perioden, in denen der Primärenergieverbrauch temporär zunahm.

Der Primärenergieverbrauch umfasst die für Umwandlung, Transport und Endverbrauch benötigte Energie, die aus Primärenergieträgern gewonnen wird. Zu den Primärenergieträgern zählen beispielsweise erneuerbare Energieträger, Erdöl, Erdgas sowie Braun- und Steinkohle.

Anteil des Primärenergieverbrauchs der Wirtschaft bei rund 78 % im Jahr 2022
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3,3 Millionen Tonnen Terajoule Primärenergie verbraucht. Das entspricht einem Rückgang von 3,5 % gegenüber 2020. Anteilig wurden davon 78,2 % in der Wirtschaft und 21,8 % in den privaten Haushalten verbraucht.


Berlin und Schleswig-Holstein mit höchstem Anteil am Primärenergieverbrauch der privaten Haushalte – Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit niedrigstem Wert
Der Anteil des Primärenergieverbrauchs der privaten Haushalte am gesamten Primärenergieverbrauch variierte zwischen den Bundesländern: In Berlin (45,3 %) und Schleswig-Holstein (38,6 %) war der Anteil der privaten Haushalte am Primärenergieverbrauch vergleichsweise hoch. In Sachsen-Anhalt (18,3 %) und Brandenburg (19,3 %) war dieser Anteil am niedrigsten.

Die Verteilung des Primärenergieverbrauchs auf die Wirtschaft und die privaten Haushalte wird u. a. davon beeinflusst, wie energieintensiv die Branchen sind, die in dem Bundesland ansässig sind. So hat z. B. das Verarbeitende Gewerbe einen hohen Energiebedarf. Bei den privaten Haushalten wird der Großteil der Primärenergie zum Heizen und für die Warmwasserbereitung verwendet.