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Hauptbahnhof, Vorplatz
1930 - 1958 - heute
n
Abellio


 
 






Sanierung und Geschichte Duisburger Hauptbahnhofs

Redaktion Harald Jeschke

Archiv 2022

Düsseldorf: DB investiert rund acht Millionen Euro in Gleiserneuerung

• Hauptbauarbeiten starten ab dem 6. Januar
• Fachexpert:innen tauschen Gleise komplett aus
• Bahnhof Düsseldorf-Derendorf gesperrt sowie Umleitungen, Teilausfälle und Schienenersatzverkehr im Nahverkehr

Düsseldorf, 20. Dezember 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) packt zum neuen Jahr die Gleise im Bereich Düsseldorf-Derendorf an: In der Zeit von Freitag, 6. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 27. Januar, 21 Uhr, erneuern die Baufachleute zwischen Düsseldorf-Derendorf und Düsseldorf Hauptbahnhof insgesamt rund acht Kilometer Gleise. Dabei tauschen sie mehr als 7.000 Tonnen Schotter und rund 10.800 Schwellen aus. In eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur in Düsseldorf investiert die DB knapp acht Millionen Euro.
 
Für die Bauarbeiten müssen die Gleise im Bahnhof Düsseldorf-Derendorf sowie die angrenzenden Streckengleise gesperrt werden. In der Zeit der Hauptbauarbeiten kommt es zu folgenden Änderungen im Nahverkehr:
 
RE 2 Osnabrück Hbf - Düsseldorf Hbf (DB Regio)
· Ausfall zwischen Düsseldorf Flughafen und Düsseldorf Hbf
· Der neue Start- und Zielbahnhof ist Düsseldorf Flughafen
· Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1
 
RE 3 Hamm Hbf - Düsseldorf Hbf (Eurobahn)
· Ausfall zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf
· Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1
 
RE 6 (RRX) Minden - Köln/Bonn Flughafen (National Express)
· Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Neuss Hbf ohne Zwischenhalte
· Ausfall der Halte in Düsseldorf Flughafen, Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Bilk
· Ersatzverkehr durch die Linien RE 1 und RE 5 sowie S 1 und S 11
· Züge die planmäßig in Düsseldorf Hbf beginnen und enden, verkehren wie gewohnt
 
RE 11 (RRX) Kassel-Wilhelmshöhe - Düsseldorf Hbf (National Express)
· Ausfall zwischen Essen Hbf und Düsseldorf Hbf
· Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1
 
RE 19 Düsseldorf Hbf - Arnheim (VIAS)
· Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf mit Haltausfall Düsseldorf Flughafen
· Ersatzverkehr durch die Linien RE 1, RE 5 sowie S 1
 
S 1 Solingen Hbf - Dortmund Hbf (DB Regio)
· Haltausfälle zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Unterrath
· Ersatzverkehr durch die Linien S 6 und S 11
 
S 6 Essen Hbf - Langenfeld (DB Regio)
· Die zwischen Düsseldorf und Essen über Ratingen fahren S 6 (DB Regio) steht als Alternative in Richtung Essen zur Verfügung.
· Nur in den Nächten vom 7./8.1., 14./15.1. sowie vom 21./22.1. fällt die Fahrt zwischen Langenfeld und Düsseldorf Flughafen Terminal aus.
 
Die Züge der folgenden Linien verkehren zwischen Düsseldorf und Duisburg planmäßig:
· RE 1 (RRX, National Express) zwischen Hamm und Aachen
· RE 5 (RRX, National Express) zwischen Wesel und Koblenz
· S 11 (DB Regio) zwischen Bergisch Gladbach und Düsseldorf Flughafen Terminal
· Die zwischen Düsseldorf und Essen über Ratingen fahren S 6 (DB Regio) steht als Alternative in Richtung Essen zur Verfügung. Nur in den Nächten vom 7./8.1., 14./15.1. sowie vom 21./22.1. fällt die Fahrt zwischen Langenfeld und Düsseldorf Flughafen Terminal aus.
 
Die Baumaßnahme hat keine Auswirkungen auf den Fernverkehr.
 
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrwzuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.
 

Thalys feiert 25-jährige Verbindung nach Deutschland

Fahrgäste an der Thalys-Bar, Dezember 1997 Köln, 14. Dezember 2022.

Fahrgäste an der Thalys-Bar, Dezember 1997


Köln/Duisburg, 14. Dezember 2022 - Der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys feiert das 25-jährige Jubiläum der deutschen Teilstrecke. Thalys verbindet mit bis zu fünf täglichen Hin- und Rückfahrten, die Metropolen Paris, Brüssel und Lüttich mit Großstädten in Nordrhein-Westfalen. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h und als einzige Direktverbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Frankreich, erreicht man beispielsweise von Köln aus die Seine-Metropole Paris in rund 3h20 und die belgische Hauptstadt Brüssel in 1h50. Tickets nach Brüssel gibt es ab 16 und nach Paris ab 32 Euro.  


20 Millionen Passagiere auf der deutschen Route seit 1997 Gegründet wurde Thalys im Jahr 1996 und verband zunächst Paris mit Brüssel und Amsterdam. Am 14. Dezember 1997 fuhr der erste Thalys-Zug auf der Strecke zwischen Paris über Brüssel nach Aachen und Köln. Seitdem beförderte der rote Hochgeschwindigkeitszug über 20 Millionen Fahrgäste auf der deutschen Strecke. Insgesamt hat das Zugunternehmen auf allen Streckennetzen über 155 Millionen Fahrgäste an ihr gewünschtes Reiseziel gebracht.  

Im Juni 2022 führte Thalys sein neues Zugdesign in Deutschland ein. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, bieten die modernisierten Thalys-Züge 28 zusätzliche Sitzplätze und 15 Prozent mehr Stauraum für Gepäck. Mit der erhöhten Kapazität reduziert das Zugunternehmen die CO2-Emissionen pro Fahrgast und pro Kilometer erheblich. Reisende profitieren von mehr Komfort und einem optimierten Reiseerlebnis.  

Seit seiner Gründung spielt das Thema Nachhaltigkeit für das Zugunternehmen eine große Rolle und spiegelt sich in der diesjährigen Fusion mit Eurostar wider: Beide Unternehmen sind seit Mai 2022 Teil der Eurostar Group und haben sich das Ziel gesetzt, Reisen innerhalb Europas in den nächsten Jahren einfacher, zugänglicher und nachhaltiger zu gestalten.  

„Die Streckenerweiterung nach Deutschland vor 25 Jahren, und die damit geschaffene Direktverbindung nach Paris über Brüssel, war ein bedeutender Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte. Wir sind stolz darauf, ein Bindeglied zwischen Menschen, Kulturen und Wirtschaftsräumen in Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und zukünftig auch Großbritannien zu sein. Unter dem Dach der Eurostar Group, werden wir in den nächsten Jahren unser Ziel verstärkt verfolgen, nachhaltiges Reisen durch Europa für Menschen einfacher und zugänglicher zu machen“, sagt Gwendoline Cazenave, CEO Eurostar Group.  

Wissenswertes über deutsche Reisende
Im internationalen Vergleich planen und buchen deutsche Fahrgäste ihre Reise überdurchschnittlich früh. Beispielsweise kauften im Jahr 2022 deutsche Reisende ihre Tickets durchschnittlich 46 Tage im Voraus. Der Durchschnitt in den anderen Thalys-Ländern liegt bei 35 Tagen. Der beliebteste Zug auf der Strecke ist der THA 9471, der täglich von Paris um 17h55 abfährt und in Dortmund um 22h43 ankommt. Deutsche Thalys-Reisende legen großen Wert auf Komfort und schätzen das vielfältige Verpflegungsangebot in der Reisekategorie Premium.   

Thalys Meilensteine auf der deutschen Route
1996 Gründung von Thalys: Verbindung auf der Strecke Paris-Brüssel-Amsterdam
1997 Erweiterung der Strecke: Verbindung nach Köln und Aachen 2008 Wi-Fi an Bord von Thalys über vier Ländergrenzen hinweg;
Modedesignerin Eva Gronbach stattet das Bordpersonal mit neuen Uniformen aus 2009 Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Belgien: Verkürzung der Reisezeit um 40 Minuten auf der Strecke von und nach Deutschland
2011 Erweiterung Streckennetz in Deutschland: Düsseldorf, Duisburg und Essen
2015 Neue Unternehmensform: Thalys wird zu einem vollwertigen Eisenbahnverkehrsunternehmen
2016 Erweiterung Streckennetz: Verbindung nach Dortmund
2017 Offizieller Partner der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris
2018 Beginn der Renovierung der gesamten Thalys-Zugflotte 2020 Thalys führt das neue Kundentreueprogramm „My Thalys World“ ein
2022 Einführung des neuen Zugdesigns in Deutschland und Auszeichnung mit dem Red Dot Design Award (Kategorie Product Design);
Thalys feiert sein 25-jähriges Jubiläum auf der deutschen Strecke    


Über Thalys
 Seit über 25 Jahren trägt das internationale Zugunternehmen Thalys dazu bei, Deutschland, Belgien, Frankreich und die Niederlande kulturell und wirtschaftlich miteinander zu verbinden. 

Thalys überschritt im Jahr 2019 die Marke von 7,85 Millionen Reisenden pro Jahr. Der rote Hochgeschwindigkeitszug fährt auf der deutschen Strecke täglich die Stationen Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel und Paris an.
 Alle Thalys-Züge nutzen zertifizierte grüne Energie aus Windparks und photovoltaischen Solaranlagen in Europa.
Als Pionier des WiFi an Bord (2008) hat sich Thalys seit seiner Gründung durch einen ausgezeichneten Service am Markt etabliert: mehrsprachiges Bordpersonal und ergonomischer Komfort.
Im März 2022 wurde die Allianz zwischen den beiden internationalen Hochgeschwindigkeitszügen Thalys und Eurostar von der Europäischen Kommission genehmigt. Die neu gegründete Holdinggesellschaft „Eurostar Group“ bestehend aus SNCF (55,75 Prozent), CDPQ (19,31 Prozent), SNCB (18,5 Prozent) und den von Federated Hermes Infrastructure verwalteten Fonds (6,44 Prozent) halten 100 Prozent der Anteile.   


Über Eurostar
Eurostar ist ein Hochgeschwindigkeits-Personenverkehrsdienst, der London St. Pancras International durch den Kanaltunnel mit den Stadtzentren Kontinentaleuropas verbindet.
Seit seiner Gründung engagiert sich Eurostar stark für das Thema Nachhaltigkeit: der CO2-Fußabdruck eines Passagiers, der mit dem Flugzeug von Paris nach London reist, entspricht 14 Reisen mit Eurostar (basierend auf den CO2-Emissionen von 2019). Weitere Informationen unter
www.eurostar.com. ·       Im März 2022 wurde die Allianz zwischen den beiden internationalen Hochgeschwindigkeitszügen Thalys und Eurostar von der Europäischen Kommission genehmigt. Die neu gegründete Holdinggesellschaft „Eurostar Group“ bestehend aus SNCF (55,75 Prozent), CDPQ (19,31 Prozent), SNCB (18,5 Prozent) und den von Federated Hermes Infrastructure verwalteten Fonds (6,44 Prozent) halten 100 Prozent der Anteile.  

Nächtliche Gleisbauarbeiten in Duisburg  

•  Umleitungen und Zugausfälle im Fernverkehr und Nahverkehr zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf ab 10. Dezember
S 1 fährt im Stundentakt  
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember 2022 - Die Deutsche Bahn führt in den kommenden Nächten in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr wichtige Instandhaltungsarbeiten auf der Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf durch. Grund sind Arbeiten im Gleisbett, die durch die hohe Belastung auf der Strecke notwendig geworden sind.

Deshalb steht nur eines der sechs Gleise für den Zugverkehr zur Verfügung. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in den Nächten vom 10./11. Dezember bis 17./18. Dezember jeweils von 22 Uhr bis 6 Uhr durchgeführt.


Die DB setzt Großmaschinen ein, um die Arbeiten zu beschleunigen. Auswirkungen auf den Zugverkehr: Fernverkehrszüge werden ab Dortmund bzw. Essen oder Duisburg und in der Gegenrichtung ab Köln bzw. Düsseldorf umgeleitet Das führt zu Haltausfällen auf den betroffenen Streckenabschnitten.

Auch die Züge des Nah- und Regionalverkehrs werden zwischen Düsseldorf und Duisburg in beiden Richtungen umgeleitet oder müssen auf einigen Teilabschnitten ausfallen. Fahrgäste können Züge der S-Bahnlinie S 1 nutzen, die während der nächtlichen Bauarbeiten zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf im Stundentakt verkehren wird.

Die Stationen Duisburg-Schlenk, Duisburg-Buchholz und Duisburg-Großenbaum können aufgrund der Bauarbeiten nicht angefahren werden. Die Fahrplanexpert:innen der DB erstellen aktuell mit Hochdruck entsprechende Konzepte. Die auf der Strecke verkehrenden Eisenbahnverkehrsunternehmen planen derzeit den Einsatz von Bussen im Schienenersatzverkehr.

Die Fahrplanänderungen werden schnellstmöglich kurzfristig in den Online-Auskunftssystemen aktualisiert. Fahrgäste werden gebeten, sich kurz vor Abfahrt über ihre Verbindung zu informieren. Weitere Informationen werden zeitnah unter zuginfo.nrw abrufbar sein.

Bis Ende des Jahres: Deutsche Bahn macht 100 Bahnhöfe in NRW schöner

• Sofortprogramm wirkt noch 2022
• Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit
• Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen  
Liste der Bahnhöfe, die in Nordrhein-Westfalen vom Sofortprogramm profitieren, finden Sie hier als Download


Düsseldorf/Duisburg, 05. Dezember 2022 -  Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie 1,9 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 100 Stationen in Nordrhein-Westfalen, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind. Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge.


Jetzt wird angepackt: Die Arbeiten für das Sofortprogramm laufen bis Ende des Jahres. Die Reisenden werden viele Verbesserung direkt sehen. Foto: Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski

Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende.  

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr schnell und effektiv die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.“     

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen oder es ihnen überhaupt erst ermöglichen wollen, müssen wir in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe investieren. Mit unserem Sofortprogramm tun wir genau das.“  

Beispiele für Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen, die vom Sofortprogramm profitieren Am Bahnhof Grevenbroich gestaltet die DB zum Beispiel die Personenunterführung sowie Treppenaufgänge heller und freundlicher. Auch am Bahnhof Köln-Longerich steht die Gestaltung der Personenunterführung auf der Agenda. An der Station Ennepetal (Gevelsberg) verbessert die DB die Barrierefreiheit durch taktile Wege und kontrastreich markierte Stufenkanten. In Herford werden unter anderem Putz- und Malerarbeiten durchgeführt.  

Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres 2022 fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel. Hinzu kommen Eigenmittel der DB. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB. 

Oberhausen: DB startet mit vorbereitenden Arbeiten für Brückenerneuerung an der Speldorfer Straße

Expert:innen führen vom 2. bis 9. Dezember u.a. Vermessungs- und Kabelarbeiten durch
• Änderungen im Nah- und Fernverkehr
• Neues Bauwerk entsteht im nächsten Jahr direkt vor Ort
• Bahn investiert hier fast acht Millionen Euro

Duisburg, 24. November 2022 – Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine moderne Eisenbahninfrastruktur im Ruhrgebiet: In der Zeit von Freitag, 2. Dezember bis Freitag, 9. Dezember starten Fachexpert:innen mit vorbereitenden Arbeiten für die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Speldorfer Straße in Oberhausen. Auf dem Programm stehen dabei vor allem Vermessungs- und Kabelarbeiten, zusätzlich finden auch Vegetationsarbeiten statt.

Die Hauptarbeiten zur Erneuerung der Brücke sind für das nächste Jahr geplant.  Aufgrund der Bauarbeiten kommt es in der Zeit von Freitag, 2. Dezember (21 Uhr) bis Samstag, 10. Dezember (5 Uhr) zu folgenden Änderungen im Zugverkehr:  

Nahverkehr
 
- RE3 (eurobahn): Es kommt zu einem Teilausfall zwischen Oberhausen – Düsseldorf. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Oberhausen – Duisburg wird eingerichtet.

- Zwischen Duisburg – Düsseldorf können Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.  

- RE5 (VIAS): Es wird zu einer Umleitung zwischen Düsseldorf Hbf und Oberhausen-Sterkrade mit Haltausfällen in Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf kommen. Ein Schienenersatzverkehr zwischen OB-Sterkrade – Duisburg Hbf wird eingerichtet.

- Zwischen Duisburg – Düsseldorf können Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.  

- RE19 (VIAS): Es wird zu einer Umleitung zwischen Düsseldorf Hbf und Oberhausen-Sterkrade mit Haltausfällen in Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf. Ein Schienenersatzverkehr zwischen OB-Sterkrade – Duisburg Hbf wird eingerichtet. Zwischen Duisburg – Düsseldorf können Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.  


- RB 32 (DB Regio NRW): Die Züge fallen zwischen Duisburg und Oberhausen aus. Als Ersatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr.  

- RB35 (VIAS): Es kommt zu einem Teilausfall zwischen Oberhausen – Duisburg. Ein  Schienenersatzverkehr zwischen Oberhausen – Duisburg wird eingerichtet.  

- RE44 (RheinRuhrBahn): Es kommt zu einem Teilausfall zwischen Bottrop – Duisburg. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Bottrop – Duisburg wird eingerichtet.    

- Geänderter Zugang zu den SEV-Haltestellen am Duisburger Hauptbahnhof Aufgrund von Modernisierungsarbeiten am Duisburger Hauptbahnhof ist der Osteingang bis zum 20. Dezember gesperrt.


Um zu den SEV-Haltestellen zu gelangen, ist daher ein Umweg von wenigen hundert Metern notwendig: Reisende können die Treppenabgänge an den nördlichen Bahnsteigenden nutzen, um zur Mülheimer Straße zu gelangen. Von dort ist ein Fußweg zu den SEV-Haltestellen an der Neudorfer Straße möglich. Die Deutsche Bahn und der VRR setzen zusätzliches Servicepersonal ein, um Reisende am Bahnhof zu informieren.


Die SEV-Haltestellen werden auch innerhalb des Bahnhofs ausgeschildert. Ein barrierefreier Ausgang ist nur über den Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich.  

Fernverkehr
 
Die Züge der IC-Linie Koblenz – Düsseldorf – Duisburg – Norddeich Mole und der ICE-Linie Frankfurt – Köln – Duisburg – Amsterdam werden umgeleitet und halten nicht in Duisburg und Oberhausen. Auch einzelne Züge weiterer Linien fahren die beiden Bahnhöfe nicht an. Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 20 Minuten.


Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden.


Informationen zum Zeitplan Die Eisenbahnbrücke über die Speldorfer Straße in Oberhausen soll bis Herbst 2023 komplett erneuert werden. Die neue Brücke entsteht Stück für Stück neben dem Bestandsbauwerk. Im nächsten Jahr wird es zu weiteren Gleissperrungen kommen: Im Frühjahr führen die Fachexpert:innen Kampfmittelsondierungen durch und sichern die Baugrube. Im Herbst folgt der Einschub des neuen Stahlbetonbauwerks mit Hilfe von Spezialfahrzeugen. Im Nachgang können die Züge über das neue Bauwerk rollen.

 

RRX: Bahn informiert Duisburger Bürger:innen über Ausbaupläne für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof

• Digitale Bürgerinformationsveranstaltung am 14. November
• Ausbau auf sechs Gleise bringt deutlichen Kapazitätsgewinn
• Planfeststellungsverfahren startet 2023
• Ausbau der Wedauer Kurve sorgt für schnellere Bauzeit und weniger Einschränkungen im Zugverkehr

Duisburg, 07. November 2022 – Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Planungen für den RRX-Infrastrukturausbau zwischen Ruhrgebiet und Rheinland weiter voran. Damit die Züge zukünftig Dortmund und Köln in einem 15-Minuten-Takt verbinden können, baut die DB die Eisenbahninfrastruktur aus. Dabei sind auch auf Duisburger Stadtgebiet zahlreiche Ausbauarbeiten vorgesehen: Zwischen Duisburg Schlenk und dem Duisburger Hauptbahnhof sollen die Züge zukünftig über sechs Gleise rollen. So schafft die DB hier nochmal deutlich mehr Kapazität auf der Schiene.

Digitale Bürgerinformationsveranstaltung am 14. November  
Um die Bürger:innen frühzeitig über die Ausbaupläne für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof zu informieren, bietet die DB für alle Interessierten am Montag, 14. November von 17 bis 19 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung an. RRX- Projektleiter Michael Kolle und Teilprojektleiter Marco Russo stellen den Teilnehmer:innen die Pläne sowie das weitere Vorgehen vor und stehen für Fragen gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg  

Teilnehmende benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät mit Lautsprecher und Tastatur zur Teilnahme am Chat. Dies kann ein PC, Laptop oder auch ein Tablet oder Smartphone sein. Ein Mikrofon ist nicht zwingend notwendig.  

Weitere Informationen finden Interessierte auch online unter https://www.rheinruhrexpress.de/aktuelles-reader/digitale-buergerinformationsveranstaltung-zu-den-geplanten-ausbaumassnahmen-zwischen-duisburg-schlenk-und-duisburg-hbf.html  
 


Planungen für den Abschnitt Duisburg Schlenk bis Duisburg Hauptbahnhof  
Für den Rhein-Ruhr-Express plant die DB zwischen Duisburg Schlenk und dem Duisburger Hauptbahnhof ein sechstes Gleis zu bauen. Dafür muss das Projektteam zudem zahlreiche Eisenbahnbrücken umbauen, u.a. über die Wacholderstraße, den Sternbuschweg und die Karl-Lehr-Straße. Außerdem ist in dem Abschnitt der Neubau von zwei Kreuzungsbauwerken vorgesehen.

Damit können Züge künftig quer zu den Schienen die „Spur“ wechseln. Während der Bauzeit soll der Verkehr über die – neu auszubauende - Wedauer Kurve umgeleitet werden. So verkürzt die DB die Bauzeit deutlich und reduziert die Einschränkungen im Zugverkehr. Der Ausbau der Wedauer Kurve ist ebenfalls Teil des Ausbauabschnitts.  

Die DB plant aktuell die Planfeststellungsunterlagen im nächsten Jahr beim Eisenbahnbundesamt (EBA) einzureichen und damit das offizielle Planfeststellungsverfahren zu starten.  

 

Duisburg reist grün: Neuer FlixTrain- Fahrplan ab 11. Dezember

 ++ Neuer Winterfahrplan ab 11. Dezember ab sofort buchbar: FlixTrain fährt ab Duisburg insgesamt 21 Ziele an, darunter Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Leipzig
++ Frisch modernisierte Züge, 100% Ökostrom und Fahrtzeiten auf ICE-Niveau
++ Hochgeschwindigkeit zu erschwinglichen Preisen: Tickets ab 4,99 EUR erhältlich

Duisburg, 27. Oktober 2022 – Duisburg reist auch zum Fahrplanwechsel grün: Ab 11. Dezember fährt FlixTrain ab Duisburg insgesamt 21 Ziele an und bietet Fahrgästen auch künftig nachhaltige, erschwingliche und komfortable Mobilität auf der Schiene. Zu den Halten zählen unter anderem Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Leipzig. Auf allen Verbindungen setzt FlixTrain neue moderne Züge ein und garantiert als einziger Anbieter ohne Aufpreis jedem Fahrgast einen Sitzplatz – Tickets sind schon ab 4,99 EUR auf www.flixtrain.de buchbar.


Außerdem sind die Fahrtzeiten auf vielen Strecken auf ICE-Niveau: So können Reisende ihr Ziel noch schneller erreichen. Von Duisburg nach Berlin fährt FlixTrain in unter fünf Stunden, nach Hamburg in unter dreieinhalb. Überbucht ist überholt: Bei FlixTrain sitzt jeder Fahrgast bequem Alle FlixTrain-Züge haben ein komplett überarbeitetes Innenleben mit neuen Sitzen, Steckdosen am Platz, modernisierten WCs und Wi-Fi-Technik inklusive kostenfreiem Entertainment-Angebot. Weiterhin garantiert FlixTrain jedem Fahrgast einen Sitzplatz – ganz ohne Aufpreis.

Alle FlixTrain-Züge werden mit 100% Ökostrom betrieben. „Mobilität muss grün, smart und preiswert sein. Aus diesem Grund arbeiten wir stetig daran, Reisenden ein umfangreiches Angebot zu einem erschwinglichen Preis bereitzustellen. Fahrgäste ab Duisburg können auch im neuen Fahrplan auf FlixTrain setzen“, sagt Isabella Domke, Pressesprecherin von Flix.





 

Fahrplanwechsel: NRW profitiert von mehr Verbindungen und neuen Zügen

Ab Mitte Dezember mehr Züge von Köln nach München in knapp über vier Stunden
• Neue Direktverbindungen u.a. im Ruhrgebiet und Bergischen Land sowie in Münster
• Erstmals ICE 3neo auf der Schnellfahrtstrecke Köln-Rhein/Main im Einsatz  

Der ICE 4 mit 918 Sitzplätzen kommt verstärkt bei den Fahrten Hamburg–Köln zum Einsatz (Quelle: DB AG/Wolfgang Klee)

Düsseldorf/Duisburg, 10. Oktober 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. Zum Fahrplanwechsel 2023 verbindet die DB den Nordwesten und Süden Deutschlands schneller und direkter. Davon profitiert Nordrhein-Westfalen besonders stark. Der neue Fahrplan gilt ab dem 11. Dezember 2022.

DB-Personenfernverkehrschef Dr. Michael Peterson: „Mit dem neuen Fahrplan gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum Deutschlandtakt und stellen die Weichen ganz klar auf weiteres Wachstum. Von den Investitionen in Infrastruktur und neue Fahrzeuge profitieren unsere Fahrgäste unmittelbar. So wächst 2023 unsere Zugflotte jeden Monat um drei neue ICE. Das ist ein Rekord.“  


Die wichtigsten Fahrplanänderungen im Überblick  
Am 11. Dezember geht die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm in Betrieb. Dann kann die bestehende ICE-Linie Dortmund/Düsseldorf–Köln Messe/Deutz–Mannheim–Stuttgart verlängert werden. Reisende ab Köln haben damit die Möglichkeit, stündlich direkt bis nach Ulm, Augsburg und München zu fahren. Alle zwei Stunden beträgt die Fahrtzeit für die Strecke Köln–Stuttgart–München beträgt 4:15 Stunden.


Darüber hinaus verlängert die DB die zweistündliche ICE-Linie Köln–Mannheim–Karlsruhe–Basel von und nach Hamburg. Diese Linie ersetzt die bisherigen Intercity-Züge aus dem Mittelrheintal auf dem Abschnitt Köln–Hamburg.  

Münster erhält dadurch neue, schnelle Direktverbindungen in Richtung Süden. Reisende können stündlich nach Frankfurt Flughafen und Mannheim fahren sowie teilweise zweistündlich nach Karlsruhe, Freiburg und Basel. Neben den Fahrten über die Schnellfahrstrecke bietet die DB auch neun Mal täglich Direktverbindungen von und nach Bonn bzw. ins Mittelrheintal an.  


Auch das Ruhrgebiet profitiert von neuen Direktverbindungen: In Bochum fahren ab dem 15. April 2023 etwa alle zwei Stunden ICE-Züge direkt nach Hamburg bzw. Karlsruhe, Freiburg und Basel. Die Verbindung ist aufgrund der fortgeschrittenen Modernisierung des Dortmunder Hauptbahnhofs möglich, die eine zeitweilige Umleitung über Gelsenkirchen notwendig machte. Ab Dortmund sind dann wieder stündlich Fernverkehrsfahrten von und nach Hamburg über Münster möglich sowie zweistündlich neue Direktverbindungen an den Oberrhein bis Basel.  


Ostwestfalen erhält bessere Spätverbindungen aus Berlin: Minden, Herford, Bielefeld und Gütersloh werden abends täglich von einem ICE aus Richtung Berlin–Wolfsburg–Hannover angefahren. Abfahrt in Berlin ist um 19.46 Uhr, Ankunft z.B. in Minden um 22.11 Uhr, in Gütersloh um 22.51 Uhr und in Köln um 0.56 Uhr.  

Der direkte ICE aus Berlin nach Aachen fährt künftig wieder über Dortmund, Bochum und Essen sowie eine Stunde später (sonntags bis freitags Berlin ab 15.00 Uhr, Aachen an 20.52 Uhr).  

Ab NRW gibt es mehr Direktverbindungen an die Nordsee: Ab Köln fährt künftig ganzjährig täglich (statt bislang nur saisonal) eine zweite Direktverbindung von und nach Westerland auf Sylt mit Halt z.B. in Düsseldorf, Essen und Münster. Zwischen Köln und Ostfriesland fährt sonntags in den Sommermonaten (2. April bis 29. Oktober 2023) ein zusätzliches Intercity-Zugpaar mit neuer Direktverbindung u.a. für Essen um 8.56 Uhr nach Norddeich Mole, zum Fähranleger nach Norderney und Juist.  


Neue Züge und mehr Komfort  
Auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main kommt ab dem 11. Dezember erstmals der neue ICE 3neo zum Einsatz, vorerst mehrmals täglich zwischen Köln und Frankfurt, in Einzelfahrten auch auf den Strecken Köln–Wiesbaden–Mainz und Dortmund/Köln–Stuttgart–München. Der neue Zug fährt dort bis zu 300 km/h schnell, hat mehr Türen für einen zügigen Ein- und Ausstieg, großzügigere Gepäckregale, mobilfunkdurchlässige Scheiben, Tablethalter und Kleiderhaken an jedem Sitz, mehr Platz für Familien, einen neuen Hublift für mobilitätseingeschränkte Reisende sowie acht Fahrradstellplätze.  

Der ICE 3neo kommt ab dem 11. Dezember auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main zum Einsatz (Quelle: DB AG/Claus Weber)

Bei den Fahrten Hamburg–Köln im Stundentakt (jeweils etwa zweistündlich via Düsseldorf bzw. Wuppertal) kommen künftig weitgehend neue „XXL“-ICE 4 mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen zum Einsatz; nur noch wenige Fahrten erfolgen mit IC/EC-Zügen. Zusätzlich zu diesem Stundentakt fahren neu bis zu acht Sprinter- bzw. Verstärkerzüge pro Tag und Richtung, mit unterschiedlichen Zwischenhalten, teilweise auch weiter von/nach Bonn.  


Innenaufnahme eines  ICE 3neo (Quelle: DB AG/Volker Emersleben)


Auch 2023 umfangreiche Bauarbeiten  
Auch im Jahr 2023 geht die Sanierung des Schienennetzes unvermindert weiter. Aufgrund der Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen müssen, was teilweise bereits in den Fahrplan eingearbeitet ist. Über die im kommenden Jahr anstehenden großen Baumaßnahmen wird DB im Dezember informieren. Infos und Fahrkarten zum neuen Fahrplan gibt es ab dem 12. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezenten und DB Agenturen sowie an DB Automaten.


Deutsche Bahn investiert über sechs Millionen Euro in neue Gleise zwischen Rheinhausen und Moers

Busse statt Bahnen auf den Linie RB 31 und RE 44

Düsseldorf/Duisburg, 07. Oktober 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) macht die Schieneninfrastruktur zwischen Rheinhausen und Moers fit für die Zukunft: In der Zeit vom 14. Oktober bis zum 25. November erneuern Baufachleute mehr als fünf Kilometer Gleise. Hierbei werden mehr als 20.500 Meter Schienen ausgewechselt, sowie fast 16.000 Schwellen und mehr als 15.000 Tonnen Schotter.

Aufgrund der notwendigen Streckensperrungen kommt es zu folgenden Änderungen bei den von der RheinRuhrBahn betriebenen Linien RB 31 und RE 44.

RB 31: Von Freitag, 14. Oktober (17 Uhr) bis Freitag, 4. November (21 Uhr) werden die Züge zwischen Trompet und Moers durch Busse ersetzt. Im Anschluss werden die Züge zwischen Duisburg und Moers bis Freitag, 25. November (21 Uhr) durch Busse ersetzt.  

RE 44: Von Montag, 17. Oktober (4 Uhr) bis Freitag, 25. November (21 Uhr) werden die Züge zwischen Duisburg und Moers durch Busse ersetzt.   Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, richtet die RheinRuhrBahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, www.rhein-ruhr-bahn.de,  zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

RRX: Erörterungstermin für den Abschnitt Düsseldorf-Angermund steht an

 Termin am 14. und 15. September
• Träger öffentlicher Belange und Privatpersonen können vor Ort Einwände konkretisieren und ausführen
• Entscheidung über Planfeststellungsbeschluss liegt beim Eisenbahn-Bundesamt  

Düsseldorf, 01. September 2022 - Im Genehmigungsverfahren für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Expresses (RRX) auf Düsseldorfer Stadtgebiet steht der nächste Schritt an: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am 31. August den Erörterungstermin für den Abschnitt Düsseldorf-Angermund öffentlich bekannt gemacht. Der Termin findet am 14. und 15. September, jeweils ab 9 Uhr in der Eventlocation Steinhof (Düsseldorfer Landstraße 347, 47259 Duisburg) statt. Der Termin wird vom EBA geplant und durchgeführt und ist als nicht öffentliche Veranstaltung vorgesehen. Zutritt haben ausschließlich Einwender:innen und Betroffene sowie deren Bevollmächtigte.

Einwender:innen, die teilnehmen möchten, sollten auf die veröffentlichte Tagesordnung achten, da jedem Thema ein festes Zeitfenster zugeordnet wurde. Alle Informationen finden Sie online auf der Website des EBA.  

Im Erörterungstermin können Träger öffentlicher Belange sowie direkt betroffene Privatpersonen ihre Einwendungen und Anregungen, die sie im letzten Jahr in das Verfahren eingebracht haben, noch einmal konkretisieren und weiter ausführen. Alle vorliegenden Einwände und Stellungnahmen sind jedoch auch ohne weitere Diskussion im Erörterungstermin gültig und gehen in die Entscheidung des EBA ein. Eine Teilnahme vor Ort ist daher nicht erforderlich, wenn Einwender:innen keine weiteren Erläuterungen abgeben möchten oder verhindert sind. Die Deutsche Bahn (DB) hat im Vorfeld des Termins schriftliche Stellungnahmen zu allen Einwänden verfasst und dem EBA zugesandt.  

Im Erörterungstermin wird noch keine Entscheidung getroffen. Das EBA wägt erst anschließend alle Argumente gleichermaßen gegeneinander ab und fällt die Entscheidung über den Erlass des Planfeststellungsbeschlusses und des Baurechts. Das EBA entscheidet im Rahmen des Abwägungsprozesses auch, ob aus den Stellungnahmen und Erwiderungen Auflagen für die Planung und Umsetzung entstehen.  

Die Welle rollt: Neubau der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof offiziell gestartet

Größtes Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen
• Gleishalle erhält ein lichtdurchströmtes, wellenförmiges Dach und sechs neue Bahnsteige
• Investition von rund 260 Millionen Euro


V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg) (Quelle: Lukas Staab / DB AG)

Duisburg, 22. August 2022 - Eine ganze Region wartet auf diesen Startschuss. Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Modernisierung der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs begonnen. Beim symbolischen Baubeginn haben Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr,  Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, den Auftakt der Rund-um-Erneuerung gefeiert.


Mit dem Neubau der Gleishalle erhält Duisburg ein repräsentatives und modernes Tor zur Stadt. Der Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen. Seit dem 5. August laufen die Arbeiten am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13.


Für jeden Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum nächsten Bahnsteig weiter. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.

Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW: „Ein Bahnhof ist mehr als ein Verkehrshalt. Er liegt im Herzen der Städte und prägt ganz nachhaltig die regionale Identiät. Deshalb wollen wir in Duisburg etwas ganz Besonderes bauen. Mit der Modernisierung bieten wir den Reisenden einen hochmodernen, attraktiven Bahnhof auf unserer Hauptstrecke mitten im Ruhrgebiet. Ganz klar: Damit schaffen wir weitere Gründe, um Menschen von der Schiene zu überzeugen und die Verkehrswende voranzutreiben.“


Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen wollen, müssen wir in attraktive Bahnhöfe investieren. Und das machen wir – hier in Duisburg übernimmt der Bund mit insgesamt 212 Millionen Euro über 80 Prozent der Kosten für den Umbau."


Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist ein gutes Signal,  dass die Deutsche Bahn nun mit der Modernisierung begonnen hat. Damit entsteht ein attraktives Bahnhofsgebäude mit einer ausgefallenen Architektur, das den heutigen Ansprüchen gerecht wird und mit der städtebaulichen Entwicklung unserer City gleichzieht.“  


Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Der Duisburger Hauptbahnhof entspricht in seiner wichtigen Funktion als großer Knotenbahnhof in NRW nicht mehr den modernen verkehrlichen, baulichen und gesellschaftlichen Anforderungen. Insofern freuen wir uns, heute den ersten Spatenstich für eine, aus Sicht des Landes und aus Sicht des VRR als Aufgabenträger, wichtige Baumaßnahme zu tätigen. Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs kann nun nach intensiver Vorbereitung und Abstimmung zwischen allen Beteiligten und nach einigen planerischen Rückschlägen begonnen werden.

Insbesondere für Knotenbahnhöfe mit erheblichem Modernisierungsbedarf, wie beispielsweise die Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg, haben DB Station&Service, Bund, Land und die Aufgabenträger Großprojekte mit gemeinsamer finanzieller Beteiligung vereinbart. Allein für die beiden genannten Großbahnhöfe in Dortmund und Duisburg investiert das Land rund 110 Millionen Euro und deckt damit einen erheblichen Teil der anfallenden Kosten ab. Wenn gegen Ende des Jahrzehnts die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sich der Hauptbahnhof positiv auf die verkehrliche Gesamtsituation in Duisburg und in der Region auswirken."

 

 

 Zugausfälle auf einzelnen Linien in NRW bis 18. September

Hoher Krankenstand
• Fahrgäste können meist auf parallel fahrende Zuglinien ausweichen
• Infos über Streckenagent und zuginfo.nrw

Düsseldorf/Duisburg, 29. Juli 2022 - Aufgrund der angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Wie überall in Deutschland ist auch die DB wieder von steigenden Coronafällen betroffen, was sich regional auswirken kann. Zusätzlich bindet das sehr hohe Baugeschehen Kapazitäten in den Leitstellen und bei den Triebfahrzeugführer:innen. Deshalb fährt DB Regio NRW bis einschließlich 18. September einen eingeschränkten Sommerfahrplan mit rund 95 Prozent des regulären Zugangebotes.

Die DB setzt ihn in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Rheinland (NVR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) um. Dort, wo Zugverbindungen ausfallen müssen, gibt es in aller Regel parallellaufende Linien.
Folgende Linien sind betroffen:

Auf der Linie RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne Dortmund) verkehren montags bis freitags pro Tag 8 Züge in jede Richtung. Sie werden im Auftrag von DB Regio von der Centralbahn gefahren. Am Wochenende fallen die Züge der RB 32 leider aus. Als Ersatz können die Fahrgäste die auf Teilstrecken parallel fahrenden Züge der S 2 nutzen. Zudem verkehren Busse insbesondere in Tagesrandlagen und am Wochenende.

An den Wochenenden entfallen die Züge der Linie RB 40 zwischen Essen über Witten nach Hagen ab 30. Juli.
Auf dem Streckenabschnitt können Reisende u.a. auf die Linie RE 16 ausweichen. Zwischen Essen und Bochum sowie Witten und Hagen verkehren zahlreiche weitere Nahverkehrslinien.

Für die weiter entfallende Linie RE 49 von Wesel über Oberhausen nach Wuppertal stehen weiter die Linien RE 5 und RE 19 bzw. die S 3 und die S 9 alternativ zur Verfügung.

Die Linie S 6 verkehrt zwischen Düsseldorf HBF und Langenfeld regulär, von Langenfeld bis Köln-Mülheim verkehren weiter Ersatzbusse und ab Köln-Mülheim bis Köln-Worringen steht die Linie S 11 zur Verfügung.

Im Raum Köln fällt die Linie S 6 bis zum 18.09.2022 aus.  

Auf der RE 16/RB 91 entfällt weiter der Zubringer zwischen Letmathe und Iserlohn. DB Regio hat einen Busverkehr auf dem Streckenabschnitt eingerichtet.  

Auf der RB 46 von Gelsenkirchen über Wanne-Eickel nach Bochum fährt DB Regio NRW montags bis freitags weiter im Stundentakt. An Wochenenden wird ein Schienenersatzverkehr angeboten.  

Auf der Linie RE 42 zwischen Münster und Essen entfällt der Zwischentakt. Fahrgäste können auf die parallel verlaufenden RE 2 ausweichen, die bei ausgewählten Verbindungen morgens und abends auch Unterwegshalte der RE42 zwischen Münster und Essen anfährt.  

Ab dem 15. August entfällt die Line RE 8. Es verkehren die beiden Fahrten Mo-Fr um 06:01 Uhr ab Kaldenkirchen nach Köln Messe-Deutz und von Köln Messe-Deutz nach Kaldenkirchen um 16:26 Uhr. Auf dem gesamten Streckenverlauf verkehren parallel verlaufende Linien, u.a. die Linie RB 27.  

Die DB bittet ihre Kund:innen ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrwwww.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

Die DB setzt ihre Joboffensive weiter fort. in den letzten Jahren hat die DB bundesweit Jahr für Jahr auf Rekordniveau eingestellt, rund 20.000 pro Jahr. In diesem Jahr wird die DB mit rund 24.000 Jobzusagen sogar 15 Prozent mehr einstellen als geplant. Unterm Strich werden es in diesem Jahr damit rund 4.500 Mitarbeitende mehr sein.   In punkto Ausbildung bildet die DB weiter über Bedarf aus. Allein bei DB Regio NRW lernen 153 Auszubildende ihren Beruf. DB Regio NRW geht zudem wieder innovative Wege bei der Ausbildung: Im September startet der neue Ausbildungsgang zum Disponenten in der Leistelle. Dieses Ausbildungsangebot hat die DB entwickelt und auf den Weg gebracht.

Ab Montagmorgen wieder regulärer S-Bahn-Verkehr

Düsseldorf/Duisburg, 24. Juli 2022 - Am Montag, 25. Juli, verkehren die S-Bahn-Linien S 8, S 11, S 12 und S 13/S 19 wieder. Sie waren aufgrund massiver, kurzfristiger Krankmeldungen in den Leitstellen – dem Herzstück der S-Bahn – ausgefallen. Aufgrund eines regional weiterhin hohen Krankenstandes auch bei Triebfahrzeugführer:innen bei DB Regio NRW kann es noch vereinzelt zu Zugausfällen kommen.

Die Deutsche Bahn (DB) bittet die Fahrgäste, sich vor Beginn der Fahrt über die Auskunftsmedien zu informieren. Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter www.bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und auch über zuginfo.nrw. über ausfallende Züge. Die DB entschuldigt sich bei den Reisenden für die in den vergangenen Tagen entstandenen Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr in NRW.

Hinweis: Es gelten weiter die bekannten Einschränkungen auf einzelnen RE- und RB-Linien. Informationen gibt es hier.

 

 Einschränkungen auf mehreren S-Bahn-Linien wegen erhöhtem Krankenstand

• Die S-Bahn-Linien S 8, S 11, S 12 und S 13/S 19 müssen bis voraussichtlich einschließlich Sonntag komplett entfallen.
• Einschränkungen auch bei RE- und RB-Linie


Düsseldorf/Duisburg, 21. Juli 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) verzeichnet in der derzeit bestehenden Haupturlaubszeit – wie andere Unternehmen auch – regional erhöhte Krankenstände bei Mitarbeitenden. Betroffen ist davon insbesondere die Leitstelle von DB Regio NRW, wo der Regionalverkehr der DB für Nordrhein-Westfalen koordiniert wird. Aus diesem Grund kommt es zu zusätzlichen Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr ab heute Nachmittag.

Die S-Bahn-Linien S 8, S 11, S 12 und S 13/S 19 müssen bis voraussichtlich einschließlich Sonntag komplett entfallen. Bis zum heutigen Betriebsschluss entfallen außerdem die S 9 sowie die Kurztakte der Linie S 2 zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Dortmund-Mengede. Die DB arbeitet an der Einrichtung eines Busersatzverkehrs für wichtige Abschnitte der betroffenen S-Bahn-Linien. Durch den Ausfall der S-Bahn-Linien sichert die DB ein zuverlässiges und planbares Angebot auf den übrigen Linien.

Trotz der Fahrplanänderungen führt die DB im Regionalverkehr in NRW weiterhin über 80 Prozent der Fahrten wie geplant durch. Die DB bittet ihre Kund:innen ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrw, www.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

 Hinweis: Es kommt weiterhin auch zu Einschränkungen auf einzelnen RE- und RB-Linien. Informationen gibt es hier.

 

 

Graffiti: Deutsche Bahn und Bundespolizei warnen mit neuem Video vor Lebensgefahr

• Vorsicht dort, wo Züge fahren oder abgestellt sind 
• Betreten von Bahnanlagen ist verboten 
• Neuer Präventionsspot der DB macht auf Gefahren aufmerksam und warnt


Düsseldorf/Duisburg, 27. Juni 2022 - Mit einem eindringlichen Videospot warnen DB und Bundespolizei vor den Gefahren, denen Graffiti-Sprayer:innen an Bahnanlagen ausgesetzt sind. Der neue Clip ist jetzt auf Social Media-Kanälen der DB zu sehen und soll gerade vor den Sommerferien Heranwachsende davor warnen, Bahnanlagen zu betreten.  


Dilara Ceviz und Jeff Dahlke, Präventionsbeauftragte der DB in NRW: „Graffiti ist nicht der Weg zum Ruhm, sondern kann tödlich enden. Denn wer Bahnanlagen betritt, bringt sich in Lebensgefahr. Wir als DB setzen daher auf Prävention - vor Ort, persönlich und über die Medien. Oft sind Unaufmerksamkeit und Unkenntnis Ursachen für selbstgefährdendes Verhalten. Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel!“  

Jörg Ackmann, Polizeihauptkommissar und Präventionsbeamter der Bundespolizei in NRW: „Im Bereich der Gleisanlagen bestehen immer und grundsätzlich Gefahren, die von fahrenden oder auch stehenden Zügen und Waggons ausgehen. Bahnunfälle zu vermeiden ist nicht schwer: Bitte bleibt den Bahngleisen und den Abstellanlagen fern!"  

Gerade Jugendliche unterschätzen aus Lichtsinn, Unwissenheit oder Übermut die Gefahren an Gleisanlagen oder Orten, wo Züge abgestellt werden. Das Sprühen von Graffiti,
Abkürzen über die Gleise, Umgehen von Bahnschranken oder Klettern auf Güterzüge sind vermeidbare Gründe für Unfälle. Um auf diese Themen aufmerksam zu machen, informiert die DB gemeinsam mit der Bundespolizei online, per Social Media und durch ihre Präventionsteams über das richtige Verhalten an Bahnlagen. Das Motto: "Wir wollen, dass Du sicher ankommst".  

DB und Bundespolizei sorgen gemeinsam für mehr Aufmerksamkeit und Aufklärung. Aber auch Eltern, Lehrer:innen an Schulen und Mitarbeitende in weiteren Bildungseinrichtungen können helfen, falschem Verhalten vorzubeugen. Gerade jetzt vor den Sommerferien ist es wichtig, dass die Großen die Heranwachsenden bei diesem Thema sensibilisieren.  

Der Video-Spot „Kein Graffiti ist Dein Leben wert“ Eben noch mit seinem jüngeren Bruder Pizza essend, begleiten wir als Zuschauende einen Teenager beim Treffen mit seinem besten Freund. Sie haben Spaß, genießen den Tag in der Stadt. Als es dunkel wird, stülpen sie sich die Kapuzen über, packen Spraydosen in ihre Rucksäcke, klettern über eine Mauer und laufen über Gleise. Das Graffito ist noch nicht ganz fertig gestellt, da passiert der schreckliche Unfall. Emotional und drastisch zeigt das neue Video die Gefahren beim Graffitisprühen auf und möchte so möglichst viele junge Menschen wachrütteln.  


Präventionsbeauftragte der DB
Bei den Präventionsteams der DB sind seit 2020 bundesweit zwölf speziell geschulte Expertinnen und Experten im Einsatz. Sie informieren zusammen mit der Bundespolizei direkt und persönlich vor Ort: Mit Ständen am Bahnhof, direkt an Bahnanlagen oder in Schulen und Jugendeinrichtungen vermitteln sie bundesweit vor allem Kindern und Jugendlichen Wissen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß.  

 Eltern, Lehrende und Erziehende können hier kostenlos altersgerechte Materialien für Kinder bestellen oder herunterladen: https://www.olis-bahnwelt.de/sicher_unterwegs Infos und Kontaktmöglichkeit für Schulen zu den Präventionsteams unter DBSi-Z-Praevention@deutschbahn.com und kriminalpraevention@polizei.bund.de  

 

 

Thalys stellt neues Zugdesign vor

Essen/Duisburg, 20. Juni 2022 - Heute führte der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys sein neues Zugdesign in Deutschland ein. Um die steigende Nachfrage zu befriedigen, bieten die modernisierten Thalys-Züge 28 zusätzliche Sitzplätze sowie 15 Prozent mehr Stauraum für Gepäck. Mit der erhöhten Kapazität reduziert das Zugunternehmen die CO2-Emissionen pro Passagier und pro Kilometer erheblich. Reisende profitieren von einem optimierten Komfort und einem neuen Reiseerlebnis.  

Thalys präsentiert das neue Zugdesign in Essen
Am Ziel seiner ersten Fahrt von Paris Nord zum Essener Hauptbahnhof begrüßten Pressevertreter:innen, Partner:innen und Kund:innen feierlich den renovierten Thalys-Zug. Alle Anwesenden erhielten vor Ort die Möglichkeit, den ersten Zug im neuen Design von außen und innen zu begutachten. Ab sofort fährt der renovierte Zug regelmäßig auf der deutschen Teilstrecke. Weitere werden die Thalys-Flotte nach und nach ergänzen.  

„Ich freue mich sehr, dass wir den neu designten Zug der Öffentlichkeit in Essen vorstellen konnten und damit feierlich in den Sommer starten. Mit den renovierten Thalys-Zügen bringen wir unsere Fahrgäste noch nachhaltiger und noch komfortabler von Deutschland nach Belgien und Frankreich. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem verbesserten Reiseerlebnis mehr Menschen in Europa für Zugreisen begeistern können“, sagt Bertrand Gosselin, Deputy CEO und COO Thalys & Eurostar.  

Die Highlights des neuen Thalys-Designs
Ziel des neuen Designkonzeptes war es, die Kapazität der Thalys-Züge zu steigern und dabei ein hohes Maß an Komfort zu gewährleisten. Das Hauptaugenmerk lag bei allen Überlegungen auf der Gestaltung der Sitze, für deren Qualität Thalys bekannt ist. Hochwertige Texturen und ein neues Farbkonzept, das verschiedene Rottöne variiert, verstärken den Sitzkomfort. Die moderne LED-Beleuchtung sorgt für eine behagliche Atmosphäre und ein verbessertes Raumgefühl.  

Um den Wünschen der Reisenden zu entsprechen, bieten die renovierten Züge zusätzliche Details wie Gepäckablagen, USB-Anschlüsse und Informationsdisplays. Ungenutzter Raum wurde erschlossen und der Barbereich umgestaltet. Dadurch schaffte das Konzeptionsteam 28 zusätzliche Sitzplätze (+ 7,5 Prozent) und mehr Stauraum für Gepäck (+ 15 Prozent). Thalys senkt durch alle Optimierungsmaßnahmen den CO2-Ausstoß pro Passagier und pro Kilometer um bis zu zehn Prozent.  


„Unser Ziel war es, ein komfortables Design von zeitloser Schönheit und Eleganz zu schaffen, das auch in zehn Jahren noch aktuell ist und die unterschiedlichen Bedürfnisse von Reisenden berücksichtigt. Deshalb setzten wir auf hochwertige Materialien, ergonomische Sitze, neue Farbvariationen und weichere Lichtkonzepte. Ich denke, es ist uns gelungen, ein modernes Zugdesign zu entwickeln und dabei der Identität von Thalys treu zu bleiben“, erläutert der Designer Axel Enthoven.  

Thalys erhält den Red Dot Product Design Award 2022
Prof. Dr. Peter Zec, CEO Red Dot betont: „Der neu gestaltete Thalys zeigt, wie komfortabel reisen mit dem Zug sein kann. Der Red Dot Jury gefiel besonders die Verbindung von auf Nachhaltigkeit abzielenden Gestaltungsaspekten in der Kombination mit einem ruhigen, einladenden Erscheinungsbild. Auch der Innovationsgrad ist der Gestaltungsqualität ebenbürtig, was Thalys zu einem verdienten Red Dot-Sieger macht.“  


Das internationale Zugunternehmen Thalys wurde für sein neues Zugdesign mit dem Red Dot Product Design Award 2022 ausgezeichnet. Das vom belgischen Designer Axel Enthoven für die Antwerpener Agentur Yellow Window und von der französischen Designerin matali crasset gemeinsam mit Thalys entwickelte Design überzeugte die aus 48 internationalen Expertinnen und Experten bestehende Jury. Die offizielle Preisübergabe durch Prof Dr. Peter Zec, CEO von Red Dot, erfolgte während der Einweihung des neuen Zugdesigns am Essener Hauptbahnhof. Das prämierte Design von Thalys ist in 3D im Red Dot Museum Essen und auf newthalys.com zu sehen.  

Kennzahlen des neuen Designs
•     28 zusätzliche Sitze (+7,5 Prozent)
•     50 cm Beinfreiheit zwischen zwei gegenüberliegenden Sitzen
•     22 Monitore mit Echtzeit-Fahrgastinformationen
•     15 Prozent mehr Gepäckfläche (entsprechen etwa 400 Kabinenkoffern)
•     5.000 Passagiere vor der Renovierung zu ihren Erwartungen und Vorlieben befragt
•     8462 Stunden Brainstorming  


Seit über 25 Jahren verändert der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys das Reisen durch Europa – insbesondere in Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden. Als nachhaltiges Verkehrsmittel setzt Thalys auf 100 Prozent Ökostrom aus Windparks und photovoltaischen Solaranlagen in Europa. Der rote Hochgeschwindigkeitszug fährt täglich die Stationen Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel und Paris an.

Seit seiner Gründung beförderte Thalys mehr als 140 Millionen Reisende und ist mit seinem Bordangebot ein Vorreiter in Sachen Service. Im März 2022 wurde die Allianz zwischen den beiden internationalen Hochgeschwindigkeitszügen Thalys und Eurostar – unter dem Projektnamen Green Speed – von der Europäischen Kommission genehmigt. Die neu gegründete Holdinggesellschaft bestehend aus SNCF (55,75 Prozent), CDPQ (19,31 Prozent), SNCB (18,5 Prozent) und den von Federated Hermes Infrastructure verwalteten Fonds (6,44 Prozent) halten 100 Prozent der Anteile. Bis Ende 2023 sind Eurostar und Thalys beide Marken der Eurostar-Familie. Danach wird Eurostar als einzige Marke der neuen Allianz auftreten.

 

 

Bahn bietet für NRW zusätzliche Verstärker- und Sprinterzüge ab Sommerfahrplan an

Düsseldorf/Duisburg, 10. Juni 2022 - Mit Beginn des Sommerfahrplans am 12. Juni baut die Deutsche Bahn ihr Fernverkehrsangebot mit neuen Direktverbindungen und zusätzlichen Fahrten weiter aus. Auch das bevölkerungsreichste Bundesland NRW profitiert hiervon.  

Die Verstärker- bzw. Sprinterzüge, die zusätzlich zum Stundentakt Hamburg – Köln fahren, werden ab Sonntag, 12. Juni 2022 von bisher vier auf fünf Fahrtenpaare am Tag ausgeweitet. So fährt wieder ein nachmittäglicher Sprinter ab Köln via Düsseldorf, Duisburg, Essen und von dort nonstop nach Hamburg (19:49). Der ICE fährt täglich – neu auch samstags.

In der Gegenrichtung fährt morgens neu ein ICE um 7:54 Uhr ab Hamburg Hbf via Bremen, Münster, Essen, Duisburg und Düsseldorf nach Köln. Häufiger umsteigefrei zwischen Berlin und Münster  Ab 12. Juni 2022 fährt auch wieder das dritte umsteigefreie Verstärker-Zugpaar Berlin – Hannover – Münster (– Rhein/Ruhr): Der ICE aus Köln fährt um 10:28 Uhr ab Münster via Osnabrück, Hannover und Wolfsburg nach Berlin (13:54).

In der Gegenrichtung verkehrt der ICE um 15:57 Uhr von Berlin Hbf via Stendal, Wolfsburg, Hannover nach Osnabrück, Münster (19:30/38 Uhr) und weiter bis Düsseldorf. Vom 25. Juni bis 5. August 2022 fahren statt des o.g. ICE-Zugpaares sogar etwa zweistündlich IC-Züge nach Berlin, weil die IC-Linie Amsterdam – Osnabrück – Hannover – Berlin baubedingt via Münster umgeleitet wird.

Dadurch werden für Münster vorübergehend sogar auch etwa zweistündliche Direktverbindungen nach Amsterdam angeboten. Die Deutsche Bahn baut stetig ihr Fernverkehrsangebot, die Fahrzeugflotte sowie die Instandhaltungswerke aus und erweitert die digitalen Services vor, während und nach Reise. Damit will die DB kontinuierlich noch mehr Menschen für die Bahn gewinnen.

 

 

9-Euro-Ticket: Ab 1. Juni in NRW zusätzliche Mitarbeitende in Bahnhöfen, Werkstätten und bei der Zugreinigung im Einsatz

• Bundesweiter Vorverkauf gestartet
• Zusätzliche Verkaufsbusse ab 23. Mai in Grevenbroich, Velbert und Wesel
• Reinigungskräfte bei Wendereinigung werden verdoppelt und kürzere Reinigungsintervalle

Düsseldorf/Duisburg, 23. Mai 2022 - Zehn Tage vor Start hat die Deutsche Bahn (DB) heute mit dem Vorverkauf der 9-Euro-Tickets begonnen. Die günstigen Monatskarten für den Regionalverkehr sind ab sofort auf bahn.de, im DB Navigator, bei DB Agenturen, an Fahrkartenautomaten und in den Reisezentren der Bahnhöfe erhältlich. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Regionalverkehre im Aktionszeitraum in NRW auf Hochtouren.  

Für ein reibungsloses Ein- und Aussteigen der Fahrgäste am Bahnsteig plant die DB an 17 besonders stark frequentierten, großen Stationen in NRW den Einsatz von Reisendenlenker:innen, insbesondere für die Wochenenden und an den Feiertagen. Neben der Information kümmern sie sich darum, dass sich die Fahrgäste besser am Bahnsteig verteilen, damit alle möglichst zügig ein- und aussteigen und die Züge pünktlich abfahren können. „Fahrradlotsen“ kümmern sich um mögliche Fahrradfahrer:innen an den Bahnhöfen.

Weil die Züge sehr voll werden können, kann die Mitnahme von Fahrrädern nicht garantiert werden. Außerdem unterstützen zusätzliche Sicherheitspersonale die Service-Kräfte vor Ort. Bei Bedarf setzt DB Regio NRW zusätzliche Mitarbeitende aus dem Prüfdienst und der Verwaltung ein.   Zudem verkürzt DB Regio NRW die Reinigungsintervalle der Züge und verdoppelt die Zahl der Reinigungskräfte für die sogenannte Wendereinigung.  


Durch die Einrichtung von Sonderschichten und Bereitschaften vor allem an Wochenenden und Feiertagen verstärkt die DB auch ihre Instandhaltungstrupps in den Werkstätten sowie die Reinigungsteams an Bahnhöfen und Reinigungsanlagen.   Zusätzliche Ersatzteile für Klimaanlage, Toiletten und Türen werden vorgehalten, um zügig erforderliche Reparaturen durchführen zu können.  
Auch bei der Bustochter der DB, der DB Rheinlandbus laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So stellt das Unternehmen ab dem 23. Mai voraussichtlich für zwei Wochen vor ihren KundenCentern in Grevenbroich, Velbert und Wesel zur Entlastung der Vorverkaufsstellen einen Bus bereit. Über den Bordrechner im Bus können Kund:innen das 9-Euro-Ticket bereits für alle drei möglichen Monate (Juni, Juli, August) kaufen.  
 
Weitere Informationen rund um das 9-Euro-Ticket gibt es unter:  
www.bahn.de/angebot/regio/9-euro-ticket.

 

Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer

Gemeinschaftsprojekt H2goesRail entwickelt ein völlig neues Wasserstoff-Gesamtsystem für die Schiene
• Erster Rollout des Mireo Plus H Wasserstoffzuges von Siemens Mobility und des Wasserstoff-Speichertrailers für mobile Wasserstoffbetankung der Deutschen Bahn
• Wichtiger Schritt für den Dieselausstieg und die klimafreundliche Verkehrswende


Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer. V.l.n.r.: Michael Peter, CEO Siemens Mobility, Dr. Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn. (DB AG/Volker Emersleben)

Krefeld/Duisburg, 5. Mai 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens Mobility treiben die klimafreundliche Verkehrswende auf der Schiene weiter voran. Erstmalig präsentierten beide Partner am Siemens-Fertigungsstandort in Krefeld Elemente des innovativen Wasserstoff-Gesamtsystems: den neu entwickelten Mireo Plus H, die neueste Generation eines Wasserstoffzugs, und einen neu konzipierten, mobilen Wasserstoff-Speichertrailer.

Das Fahrzeug und die passende Infrastruktur sollen Dieseltriebzüge im Regionalverkehr ersetzen und die CO₂-Emissionen auf der Schiene auf null reduzieren. Das Projekt H2goesRail wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 13,74 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich umgesetzt. „Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2030 75 Prozent des Schienennetzes zu elektrifizieren“, so Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. „Hier können alternative Antriebe helfen, die Emissionen des Dieselverkehrs auf der Schiene zu reduzieren. Mit H2goesRail wird ein Projekt realisiert, das den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene nicht nur erproben, sondern substanziell voranbringen wird. So können wir auch auf den Strecken nahezu klimaneutral fahren, die sich sonst nur mit sehr großem Aufwand elektrifizieren ließen.“

„Nur mit einer starken Schiene und alternativen Antriebsarten wird es uns gelingen, einen wesentlichen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Der Mireo Plus H ermöglicht einen klimafreundlichen und emissionsfreien Personenverkehr“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Wir haben mit dem Mireo Plus H die nächste Generation von Wasserstoffzügen entwickelt, die eine besonders hohe Reichweite und höhere Beschleunigung bietet. Jeder ausgelieferte Zug kann über die Lebensdauer von 30 Jahren bis zu 45.000 Tonnen CO₂ gegenüber entsprechenden Autofahrten einsparen.“ „Wasserstoffzüge sind für die Deutsche Bahn ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität“, so Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung & Technik bei der Deutschen Bahn.

„Mit unserer Entwicklung der mobilen Wasserstofftankstelle und der dazugehörigen Instandhaltungsinfrastruktur zeigen wir, dass wir bei der DB nicht nur Mobilität, sondern auch Technik können. Und genau die braucht es für den klimafreundlichen Verkehr von morgen. Gemeinsam mit Siemens und dem neu entwickelten Wasserstoffzug schaffen wir so ein Gesamtsystem, das uns einen weiteren Schritt Richtung Dieselausstieg bringt und eine Vergrünung der Flotte ermöglicht.“

Der Mireo Plus H für das H2goesRail-Projekt hat als Zweiteiler eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern, ist so leistungsfähig wie elektrische Triebzüge und zeichnet sich durch eine hohe Antriebsleistung von 1,7 MW für bis zu 1,1 m/s² Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h aus. Eine dreiteilige Variante hat eine Reichweite von 1.000 Kilometern. Ein Schlüsselelement, um Wasserstofftechnologie im Betriebsalltag konkurrenzfähig zum bisher verwendeten Dieselkraftstoff zu machen, ist ein schneller Betankungsvorgang.

Die DB hat daher ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem die Betankung eines Wasserstoffzuges erstmalig genauso schnell verläuft, wie die Betankung eines Dieseltriebzugs. Ein wichtiger Aspekt angesichts der eng getakteten Zugfolgen im Regionalverkehr der DB. Der Wasserstoff wird in Tübingen von DB Energie mit Ökostrom produziert, der direkt aus der Oberleitung kommt. Um den Zug warten zu können, wird das DB-Werk in Ulm entsprechen ausgerüstet. Wasserstoffzüge sind eine besonders klimafreundliche Antriebstechnologie, denn mit grünem Wasserstoff fahren sie emissionsfrei – ausgestoßen wird nur Wasserdampf, kein CO₂.

Am Beispiel des H2goesRail-Projekts ergeben sich auf der Strecke zwischen Tübingen und Pforzheim durch den Abschied vom Diesel CO₂-Einsparungen von ca. 330 Tonnen pro Jahr. Generell kann der Mireo Plus H, abhängig vom Streckenprofil, 520 Tonnen pro Jahr einsparen (gerechnet auf 200.000 km Laufleistung).
Der Mireo Plus H wird 2023 Testfahrten in Baden-Württemberg aufnehmen. Ab 2024 ist er für das Projekt H2goesRail im regulären Fahrgasteinsatz zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim unterwegs und ersetzt einen dort fahrenden Dieseltriebwagen. Siemens Mobility und die Deutsche Bahn präsentieren das Projekt H2goesRail und den Mireo Plus H auch auf der InnoTrans 2022, der weltweit größten Messe für Bahntechnik, in Berlin.

 

DB erneuert Gleise zwischen Essen und Duisburg und arbeitet an Ruhrkanal-Brücke

Bauarbeiten in der pendlerarmen Zeit in den Osterferien
• Erneuerung von sieben neuen Weichen und zehn Kilometern Schienen und Gleisen
• DB setzt Bohrpfähle für Erneuerung der Ruhrkanalbrücke in 2023
• Osterbaustellen erfordern Umleitungen und Busse statt Bahnen


Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2022 - In rund drei Wochen, ab Freitag, 8. April, um 21 Uhr beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Erneuerung von sieben Weichen und rund zehn Kilometern neuen Schienen und Gleisen. Hierfür tauschen die Baufachleute circa 4800 Schwellen und mehr als 8000 Tonnen Schotter aus. Allein hierfür investiert die DB rund 4,8 Millionen Euro.  

Ab Montag, 11. April, um 5 Uhr starten dann Bohrpfahlarbeiten an der nördlichen Ruhrkanalbrücke (Nähe Schwiesenkamp). So werden für die beiden Widerlager der neuen Brücke 24 Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,50 Meter in den Boden getrieben. An weiteren vorbereitenden Arbeiten werden u.a. drei neue Oberleitungsmasten gesetzt und die Oberleitung montiert. Bereits jetzt laufen die Bauarbeiten unter Hochdruck, damit die neue Brücke dann im Sommer 2023 eingebaut werden kann. In den letzten Jahren hat die DB bereits die beiden südlichen Brücken erneuert.  

„Eine starke Infrastruktur und die kontinuierliche Erneuerung von Brücken und Gleisen ist die Grundlage für ein attraktives Verkehrsangebot für alle Bahnreisenden. Leider lassen sich Beeinträchtigungen für unsere Reisenden nicht vermeiden,“ so Norbert Strathmann, Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement DB Netz Duisburg.


Fahrplanänderungen von Freitag, 8.4., 23 Uhr bis Freitag, 22.4., 21 Uhr: Aufgrund der Arbeiten werden von vier Gleisen zwischen Duisburg und Essen zwei Gleise voll gesperrt. Ab 11. 4. werden auch die Gleise zwischen Duisburg und Oberhausen Hbf voll gesperrt. Aufgrund der Kapazitätseinschränkungen kommt es zu folgenden Änderungen im Zugverkehr: (Die Hinweise gelten, sofern nicht anders beschrieben, jeweils für beide Richtungen)


1. Fernverkehr:

Die Züge der zweistündlichen IC-Linie von Koblenz – Köln – Düsseldorf – Münster – Emden – Norddeich Mole werden ab dem 11. April zwischen Duisburg und Gelsenkirchen umgeleitet, der Halt in Oberhausen entfällt. Einzelne Züge fahren in Richtung Emden/Norddeich Mole in Koblenz bzw. Köln bis zu 10 Minuten früher ab. ICE 812 (Frankfurt – Dortmund) wird zwischen Duisburg und Bochum umgeleitet, der Halt in Gelsenkirchen entfällt.  

Aufgrund der Arbeiten für den dreigleisigen Streckenausbau zwischen Emmerich und Oberhausen werden noch bis zum 20. März, am Wochenende 26./27. März, sowie vom 9. bis 22. April Züge der ICE-Linie Frankfurt – Köln – Duisburg – Amsterdam sowie das Zugpaar ICE104/ICE 105 (Basel - Amsterdam) zwischen Köln und Utrecht über Venlo umgeleitet. Dadurch entfallen die Halte in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnheim.

Ersatzhalte sind Mönchengladbach und ’s-Hertogenbosch. Teilweise entfällt zudem der Halt in Köln Hbf, ersatzweise halten diese Züge dann in Köln-Ehrenfeld. Die Umleitung führt zu einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 30 Minuten sowie zu geänderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten.  


2. Regionalverkehr:
Die Züge der Linien RE 1, RE 6, RE 11 (alle RRX NationalExpress) und RE 42 verkehren durchgehend mit geringfügig abweichenden Fahrzeiten. Bei folgenden Linien kommt es zu größeren Fahrplanänderungen:  
RE 2 Düsseldorf – Osnabrück (ab 08.04. – 21 Uhr) Ausfälle zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf Ersatz durch RE 1, RE 6 und RE 11   RE 3 (Eurobahn) Hamm – Düsseldorf (ab 11.04. – 5 Uhr)

Ausfälle zwischen Düsseldorf Hbf und Oberhausen Hbf Ersatz durch Busse zwischen Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf Ersatz durch RE 1, RE 5, RE 6, RE 11, RE 19 zw. Düsseldorf Hbf und Duisburg Hbf   RE 5 (RRX Nationalexpress) Wesel – Koblenz (ab 11.04. – 5 Uhr) Ausfälle Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf (11.-15.04.2022, ca 21 Uhr)

Ausfälle Wesel – Duisburg Hbf (15.4., ca 21 Uhr-22.04.2022)
Ersatz durch Busse zwischen Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf / Wesel  
RE 14 (NordWestBahn) Borken – Essen (ab 08.04. – 21 Uhr)

Ausfälle zwischen Bottrop Hbf und Essen Hbf Ersatz durch Busse mit allen Halten und Expressbusse   RE 16 Siegen – Essen (ab 08.04. – 21 Uhr)
Ausfälle zwischen Bochum Hbf und Essen Hbf Ersatz durch S 1, RE 1, RE 6 und RE 11   RE 19 (VIAS) Arnhem – Düsseldorf (ab 11.04. – 5 Uhr)
Haltausfall in Oberhausen Hbf Züge verkehren durchgehend mit abweichenden Fahrzeiten
Ersatz durch Busse zwischen Oberhausen Hbf und Duisburg Hbf / OB-Sterkrade  
RE 44 (NordWestBahn) Bottrop – Moers (ab 11.04. – 5 Uhr)

Ausfälle zwischen Duisburg Hbf und Bottrop Hbf Ersatz durch Busse  
RE 49 (Wuppertal – Oberhausen (ab 11.04. – 5 Uhr)
Ausfälle zwischen Wesel und Essen-Steele (ab 11.04. - 5 Uhr bis 14.04. - 23:59 Uhr und Nächte 19.-22.04.2022)
Ersatz durch Busse mit allen Halten zwischen Oberhausen Hbf und Wesel und durch Schnellbusse zwischen Essen Hbf und Wesel nur mit Halt in Oberhausen Hbf
Ausfälle zwischen Oberhausen und Essen-Steele (ab 19.04. - 8:30 Uhr bis 22.04. - 8:30 Uhr jeweils tagsüber)
Ersatz durch Schnellbusse ohne Zwischenhalt zwischen Oberhausen Hbf und Essen Hbf  
RB 32 Dortmund – Duisburg (ab 11.04. – 5 Uhr)
Ausfälle zwischen Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf Ersatz durch Busse  
RB 33 Essen – Aachen (ab 08.04. – 21 Uhr)
Ausfälle zwischen Duisburg Hbf und Essen Hbf Ersatz durch RE 1, RE 6, RE 11 und RE 42 und Ersatzbusse der S1  
RB 35 (VIAS) Mönchengladbach – Gelsenkirchen (ab 11.04. – 5 Uhr)
Haltausfall Oberhausen Hbf Züge verkehren durchgehend mit abweichenden Fahrzeiten Ersatz durch RE 3 und RB 32 und durch Busse zwischen Oberhausen Hbf und Duisburg Hbf  
RB 40 Essen – Hagen (ab 08.04. – 21 Uhr)
Ausfälle zwischen Bochum Hbf und Essen Hbf Ersatz durch RE 1, RE 6 und RE 11 und durch Busse  

3. S-Bahnverkehr:
Die S-Bahnlinien sind wie folgt betroffen:  
S 1 Dortmund – Solingen Teilausfälle zwischen Essen Hbf und MH-Styrum (ab 08.04. – 21 Uhr) Teilausfälle zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf (ab 11.04. – 5 Uhr)
Ersatz durch Busse  
S 3 Oberhausen - Hattingen Mitte (ab 08.04. – 21 Uhr)
Teilausfälle zwischen Oberhausen Hbf und Essen-Steele Ost Ersatz durch Busse zw. Oberhausen Hbf und Essen Hbf  
S 9 Haltern / Recklinghausen - Wuppertal / Hagen (ab 08.04. – 21 Uhr)
Teilausfälle zwischen Bottrop Hbf und Essen-Steele Ersatz durch Busse mit allen Halten zwischen Bottrop Hbf und Essen Hbf    
Die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) DB Regio NRW, NordWestBahn, Eurobahn, VIAS und National Express haben in Abstimmung mit der DB Netz und dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) Ersatzkonzepte entwickelt, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.  


Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ und zuginfo.nrw abrufbar.  


Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stellen anlässlich der Sperrung zusätzlich wieder erhebliche Mittel für die Reisendeninformation und –lenkung bereit. So wird die Deutsche Bahn über die durch die Verkehrsverträge aller Eisenbahnverkehrsunternehmen finanzierten Maßnahmen hinaus wieder deutlich mehr Servicepersonal mit rund 1500 Einsatzstunden an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Essen Hbf, Duisburg Hbf, Essen-Steele, Mülheim-Styrum, Bottrop Hbf, Oberhausen Hbf und Bochum Hbf einsetzen.  


Darüber hinaus werden die Wegeleitung und die Information an den Bahnhöfen verstärkt: Mehr als 300 Plakate an den Stationen und in den Zügen, mehr als 30 Spannbanner an den Bahnhöfen, Rollups sowie hunderte von Footsteps zur Beschilderung der Wege vom Bahnhof zur Ersatzhaltestelle sind geplant.

 

Verträge unterzeichnet: DB modernisiert Duisburger Hauptbahnhof

Erste Vorarbeiten zur Modernisierung der Verkehrsstation starten in Kürze
Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB investieren insgesamt über 260 Millionen Euro in den Neubau der Gleishalle  
Hbf Sanierung

Was (sehr) lange währt...
Düsseldorf/Duisburg, 11. März 2022 - Seit 2006 liefen die ersten Gespräche für die Sanierung des Duisburger Hauptbahnhofs, damals über die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Weis (sie war auch im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages aktiv) und dem Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V, der zudem den Anstoß zur Sanierung der Neudorfer Güterstrecken mit Lärmschutzwänden gab.

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Ausschreibung jetzt abgeschlossen und die Verträge mit den Baufirmen unterzeichnet. Jetzt kann die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs beginnen. Dafür investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.

Visualisierung des Duisburger Hauptbahnhofs (Quelle: DB Station&Service)

Die DB drückt jetzt aufs Tempo.
Schon im Laufe des Monats März richten die Baufirmen die Baustelle ein. Baufachleute legen rund um den Bahnhof Flächen an, wo Material gelagert werden kann , so beispielsweise an der Otto-Keller-Straße und am Hauptbahnhof zwischen Empfangsgebäude und Gleishalle.
Visualisierung des Duisburger Hauptbahnhofs (Quelle: DB Station&Service)

Viele der vorbereitenden Arbeiten laufen zunächst im Hintergrund und haben keine Auswirkungen auf die Reisenden. Ende Mai startet der Bau von Kranfundamenten auf dem Bahnsteig an Gleis 10/11.



Im August geht es dann richtig los

Vom 5. August bis Sommer 2023 bleibt der Bahnsteig an Gleis 12/13 gesperrt. Im Laufe eines Jahres erneuert die DB den kompletten Bahnsteig auf einer Länge von ca. 400 Metern. Parallel baut die beauftragte Stahlbaufirma das neue wellenförmige Dach in diesem Bereich. Während der Bauzeit halten Züge abweichend an anderen Bahnsteigen. Nach Fertigstellung des Bahnsteigs und des Dachs an Gleis 12/13 gehen die Arbeiten ab Sommer 2023 am Nachbarbahnsteig an Gleis 10/11 weiter. Die Arbeiten am neuen Dach werden hier ebenfalls fortgesetzt.
Visualisierung des Duisburger Hauptbahnhofs (Quelle: DB AG/Christian Bedeschinski)

Für jeden Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein Jahr. Der Neubau der Gleishalle wird voraussichtlich im Jahr 2028 abgeschlossen sein. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 ist der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut.
Die DB hat die Arbeiten so geplant, dass der Reisendenverkehr so wenig wie möglich beeinflusst wird. Das Prinzip hat sich bei der laufenden Modernisierung des Dortmunder Hauptbahnhofs bewährt.

Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station&Service West: „Wir haben der Stadt Duisburg immer versprochen: Die Welle kommt! Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt los geht. Der Bahnhof soll zukünftig wieder zum Aushängeschild der Stadt werden. Und davon profitieren nicht nur die Duisburger:innen, sondern alle Reisenden, die mit der klimafreundlichen Bahn unterwegs sind.“

 

Der Zustand der 295 Bahnhöfe in NRW - Stand 01. März 2022

VRR-Stationsbericht 2021
Rund die Hälfte aller Bahnhöfe und Haltepunkte war 2021 in einem guten Zustand.  Der VRR dokumentiert alljährlich, wie es um die 295 Bahnhöfe und SPNV-Haltepunkte im Verbundraum bestellt ist. Erfreuliches Ergebnis des Stationsberichtes 2021: Insgesamt hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Rund die Hälfte aller Bahnhöfe und Haltepunkte waren in einem guten Zustand. Duisburg-Rahm besipielsweise wird im Zuge der RRX-Planungen komplett barrierefrei, allerdings nicht vor 2026 - eher später.




Rot - ungenügend, dringender Handlungsbedarf
Gelb - nicht ausreichend, Verbesserungen notwendig
Grün - zufriedenstellend, geringer Handlungsbedarf
Blau - ausgezeichneter Zustand 

2 Milliarden Euro Investitionen für NRW: DB macht Netz und Bahnhöfe fit für die Zukunft
Aber wann startet die Sanierung des Duisburger Hauptbahnhofs?

DB-Infrastrukturvorstand Pofalla: „Jeder Euro in die Schiene ist ein Euro in den Klimaschutz“
• DB packt in NRW 310 Kilometer Gleise, 415 Weichen, 21 Brücken und 140 Stationen an
• 710 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur



Düsseldorf/Duisburg, 4. Februar 2022 - Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll bundesweit die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen – rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.  


Rund 2 Milliarden Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 310 Kilometer Gleise, 415 Weichen sowie 21 Brücken. Außerdem packt die DB 140 Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter die Bahnhöfe Dortmund, Herten und Hamm-Westtünnen. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen und mehr Kapazität im Schienennetz und in den Bahnhöfen schaffen.  

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir bauen so viel wie noch nie – ein echter Kraftakt! Dieser gelingt uns nur mit einem starken Team, mit motivierten und engagierten Mitarbeitenden.“ Deshalb baut die DB ihre Teams 2022 weiter auf: 710 zusätzliche Ingenieur:innen und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung werden in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen neu eingestellt.  


Die diesjährige Investitionsoffensive hat zwei große Schwerpunkte: Zum einen schafft die DB mehr Platz auf der Schiene. Dafür geht es beim Aus- und Neubau wichtiger Infrastrukturprojekte auf hohem Niveau weiter. Die DB treibt den Ausbau der Betuwe-Strecke zwischen Emmerich und Oberhausen sowie der Grenze zu den Niederlanden weiter voran. Durch den dreigleisigen Ausbau entsteht mehr Kapazität auf dem wichtigen europäischen Güterverkehrskorridor zwischen Genua und Rotterdam.


Um in NRW mehr Menschen vom Auto in den Zug zu holen, baut die DB für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) die Infrastruktur auf der hochausgelasteten Strecke zwischen Köln und Dortmund weiter aus. 2022 liegt der Schwerpunkt des Ausbaus zwischen Leverkusen und Langenfeld.   Zum anderen treibt die DB ihre Digitalisierungsprojekte weiter voran, beispielsweise durch die Modernisierung des Bahnknotens Köln mit den neuen elektronischen Stellwerken „Linke Rheinseite“ und „Köln Hauptbahnhof“. Auch die Strecken Kleve–Kempen und Finnentrop werden in Rekordzeit mit neuster, digitalisierter Stellwerkstechnik ausgestattet.  

Beides – mehr Kapazität und Digitalisierung – sind Voraussetzung für mehr und schnellere Verbindungen und den Deutschlandtakt. „Eine starke Infrastruktur ist die Grundlage für ein attraktives Angebot für alle Bahnreisenden. Genau darum geht es uns: Wir wollen mehr Menschen vom umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn überzeugen. Jeder Euro in die Schiene ist deswegen auch ein Euro in den Klimaschutz“, so Pofalla weiter.


Wichtige Maßnahmen in NRW 2022
(Auswahl):
- Januar – Februar: Arbeiten für das ESTW „Linke Rheinseite“ sowie an  Leit- und Sicherungstechnik und Gleisen

- Februar – September: Erneuerung von über 21 Kilometern Gleis und circa 30 Weichen rund um den Bahnknoten Altenbeken

- März & August – September: Emmerich – Oberhausen (Betuwe): Weitere umfangreiche Arbeiten für den dreigleisigen Ausbau der Strecke

- April Duisburg – Essen: Umfangreiche Gleis- und Weichenarbeiten

- Mai & November: Aachen – Erkelenz: Gleis-, Brücken- und Bahnsteigarbeiten für den Ausbau der RRX-Außenäste


- Juni – August & August – November: Krefeld – Kleve: Oberbau- und Ausbauarbeiten im Rahmen der Digitalisierung der Strecke (Schnellläuferprogramm)


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Juni – August: Ibbenbüren – Rheine: Gleis-, Weichen- und Bahnübergangsmodernisierungen


 - Juni – August: Düsseldorf – Wuppertal-Vohwinkel: Umfangreiche Arbeiten an der Infrastruktur im Bahnhof Düsseldorf-Gerresheim, z.B. Erneuerung von zehn Weichen, Arbeiten an der Oberleitung und Setzen von neuen Signalen

- Juni – Juni 2023: S-Bahn Düsseldorf – Köln: Umfangreiche Ausbauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express (RRX)

- Juli – Oktober: Unna – Dortmund-Lütgendortmund: Umfangreiche Gleis- und Weichenarbeiten

- September – Dezember: Rhein-Sieg-Strecke: Modernisierung von Gleisen und Weichen

- Oktober – November: Moers – Duisburg-Rheinhausen: Erneuerung von Gleisen und Weichen

Rhein-Ruhr-Express: 400 Millionen Euro für den Ausbau des Knoten Düsseldorf

Bund und Bahn investieren in den sechsgleisigen Ausbau zwischen Düsseldorf-Reisholz und dem Wehrhahn
• Mehr Kapazität im vielbefahrenen Knoten Düsseldorf
• Finanzierungsvereinbarung für wichtigen Abschnitt liegt nun vor

Düsseldorf, 6. Januar 2022 - Der Ausbau des Rhein-Ruhr-Express’ (RRX) hat eine weitere wesentliche Etappe erreicht: Die Finanzierung des Ausbaus zwischen Düsseldorf-Reisholz und dem Wehrhahn ist gesichert. Bund und Deutsche Bahn haben eine entsprechende Vereinbarung über die Investition von 400 Millionen Euro für diesen Streckenabschnitt unterzeichnet. Die Mittel fließen in den sechsgleisigen Ausbau, moderne Stellwerkstechnik, umfangreiche Schallschutzmaßnahmen und einen neuen Bahnsteig am Hauptbahnhof Düsseldorf.

Das Ziel: Reisenden zwischen Köln und Dortmund ein deutlich größeres und zuverlässigeres Angebot auf der Schiene zur Verfügung zu stellen und sie vom Umstieg auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen. Mit dem Ausbau wird deutlich mehr Kapazität im viel befahrenen Knoten Düsseldorf geschaffen.  


DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Mehr Platz auf der Schiene und ein größeres, zuverlässigeres Angebot für alle Bahnreisenden – dafür steht der RRX. Düsseldorf ist ein neuralgischer Punkt im Netz Nordrhein-Westfalens. Die Verbesserungen, die wir hier schaffen, spüren Fahrgäste im ganzen Bundesland. Mit dem Ausbau und modernster Stellwerkstechnik schaffen wir zusätzliche Kapazität, um täglich 24.000 Fahrten von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Reisende und Umwelt profitieren.“  

Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Der Rhein-Ruhr-Express ist eines unserer wichtigsten Ausbauprojekte in NRW. Mit modernster Stellwerktechnik und einem neuen Bahnsteig beseitigen wir Kapazitätsengpässe im Fernverkehr und verbessern gleichzeitig das Angebot im Nahverkehr. Mit umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen verbessern wir außerdem die Situation für die Menschen vor Ort. Denn uns ist es wichtig, dass sie beim Ausbau mitgenommen werden. All das sind Maßnahmen, die auf unser großes Ziel, den Deutschlandtakt, einzahlen. So wächst Deutschland Schritt für Schritt zusammen – durch abgestimmte, schnelle und verlässliche Verbindungen im Nah-, Fern- und Güterverkehr."  

Zwischen Düsseldorf-Benrath und Duisburg baut die DB die Infrastruktur für den RRX durchgängig auf sechs Gleise aus. Die Verkehre werden entzerrt: S-Bahn, Fernverkehr und RRX können künftig auf separaten Gleisen verkehren und somit flexibler durch den Verkehrsknoten gesteuert werden. Dafür erneuert die DB auch die Leit- und Sicherungstechnik für das neue Elektronische Stellwerk Düsseldorf. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung für den Ausbau und erstreckt sich von Leverkusen Chempark bis Düsseldorf-Kalkum.


Der zusätzliche Bahnsteig am Düsseldorfer Hauptbahnhof wird barrierefrei und bietet ausreichend Platz für zusätzliche Reisende, die mit dem Streckenausbau gewonnen werden sollen. Für den Lärmschutz entstehen zwischen Düsseldorf-Reisholz und dem Wehrhahn Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von mehr als zehn Kilometern und einer Höhe von bis zu sechs Metern. Zusätzlich überwachen DB-Expert:innen die Strecke auf einer Länge von 4.400 Metern besonders intensiv.
Bei Bedarf werden die Gleise geschliffen, damit die Züge noch leiser verkehren können. Die Planungen liegen derzeit zur Prüfung beim Eisenbahnbundesamt. Sobald Baurecht vorliegt, kann die DB konkrete Aussagen zum Baubeginn treffen. Weitere Informationen zum Projekt RRX finden Sie unter dem Link: www.rheinruhrexpress.de.