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Musik- und Kunstschule Duisburg erfolgreich bei „Jugend musiziert“

 
 
MKS im Mai - forum intern und Köhler-Osbahr-Förderpreis

Duisburg, 29. April 2015 - Schüler der Musik- und Kunstschule können im Mai bei zwei wichtigen Veranstaltungen ihr Können unter Beweis stellen. Zum einen ist dies die langjährige Veranstaltungsreihe „forum intern – Die Bühne für junge Künstler“ und zum anderen das Wertungsspiel zum Köhler-Osbahr-Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung.  
„forum intern“  ist dem Charakter nach ein „Portraitkonzert“. Begabten Schülern, die auf Grund ihrer Persönlichkeit, ihrer künstlerischen Ausstrahlung oder einer besonderen Darbietung herausragen, soll die Gelegenheit gegeben werden, sich einem interessierten Publikum zu präsentieren. Individualität  sowie künstlerische Leistung werden mit besonderer Anerkennung in Form eines Portraits und einer Teilnahmeurkunde gewürdigt.
Die Termine in diesem Jahr sind Montag, 4. Mai, Dienstag, 5. Mai, und Mittwoch, 6. Mai, jeweils um 18.30 Uhr im Kammermusiksaal der MKS an der Duissernstraße 16.   Das diesjährige Wertungsspiel der MKS-Teilnehmer zum Köhler-Osbahr-Förderpreis findet im Beisein einer hochkarätigen Jury am Mittwoch, 13. Mai, um 18.30 Uhr im Kammermusiksaal der MKS statt.
Wer in den letzten drei Jahren beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ einen ersten Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb errungen hat, ist automatisch qualifiziert. Alle übrigen Bewerber können sich über ein Qualifizierungsvorspiel im Rahmen von forum intern (Montag, 4. Mai) für das Wertungsspiel qualifizieren. Die Leitung bei den Veranstaltungen hat Christian Schotenröhr. Der Eintritt ist frei.  
Der Förderpreis für den musikalischen Nachwuchs der Köhler-Osbahr-Stiftung wird seit 1994 jährlich vergeben. Er ist ein wichtiges Instrumentarium bei der musikalischen Förderung junger Menschen. Seit dieser Zeit wurden über 100 junge Musiker ausgezeichnet.
Dabei handelt es sich sowohl um Studenten der Folkwang Universität der Künste Duisburg als auch um Schüler der Musik- und Kunstschule Duisburg. Der Wettbewerb wird in zwei Altersstufen ausgetragen (bis 15 Jahre bzw. 16 Jahre und älter); Bewerber können in jeder Altersgruppe nur ein einziges Mal den Förderpreis erhalten. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.000 Euro. Die erfolgreichen Preisträger erhalten ihre Förderpreise dann im Rahmen einer Preisträgermatinée am Sonntag, 14. Juni, um 11 Uhr im Opernfoyer Theater Duisburg an der Neckarstraße 1 in der Innenstadt.

 

„Das Schwarze Schaf“
Der niederrheinische Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ geht in die nächste Runde: Ab dem 1. Mai 2015 können sich Nachwuchstalente der deutschsprachigen Kabarettszene für die begehrte Auszeichnung bewerben. Einsendeschluss ist der 15. September 2015. Für kompetente Unterstützung bei der Auswahl des Schwarzen Schafs 2016 sorgt Stand-Up Comedian und Musikerin Mirja Boes. Die gebürtige Niederrheinerin ist neues Mitglied der Wettbewerbsjury.
Auf der Suche nach dem Schwarzen Schaf 2016: Stand-Up Comedian und Musikerin Mirja Boes ist erstmalig Mitglied der Finaljury des renommierten Kabarettpreises Das Schwarze Schaf. „Ich möchte alle Künstlerinnen und Künstler ermutigen, sich beim Schwarzen Schaf 2016 zu bewerben, denn der Preis bietet tolle Chancen für neue Talente“ so Boes. Bewerbungsschluss ist der 15. September 2015.


Magische Familienführung

Duisburg, 23. April 2015 - Am Sonntag, 26. April 2015, 11.30 Uhr, verzaubert Kunstvermittlerin Eva Henning die Besucher mit einer magischen Familienführung.   Wer Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie - und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten. Die Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Sammlung näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.  
In der Magischen Familienführung können die Besucher Tinguelys „Kleines Männchen“ entdecken, oder die Lehre von den Erscheinungen in Giacomettis Werk entdecken.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Eva Henning bei der magischen Führung, Foto: Lehmbruck Museum.

 

Lehmbruck Museum: "Ein Haus für Hansi", Offener Samstage für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Vogelhäuser für Fantasievögel  stehen im Mittelpunkt des "Offenen Samstag" im Lehmbruck Museum am 25. April, wenn es heißt "Ein Haus für Hansi". Noch sind ein paar Plätze frei!  Wenn Hansi schon im Käfig sitzen muss, soll er es wenigstens schön haben. Die TeilnehmerInnen bauen Vogelkäfige aus bunter Pappe und Draht unter der Anleitung von Kunstvermittlerin Freiderike Winkler-Rufenach. Foto Lehmbruck Museum

Plätze sind nur noch in der ersten Gruppe, von 12 bis 14.30 Uhr, zu haben. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.

 
Der „Wolkenfänger“ wird auf den Bahnhofsplatz ziehen

Duisburg, 17. April 2015 - In einem Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des Bahnhofsplatzes fiel die Wahl der Jury auf den Entwurf einer Skulptur von Rainer Maria Matysik, einem gebürtigen Duisburger, der an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig studiert hat. Die ausgewählte Skulptur mit dem Titel „Wolkenfänger“ - wir berichteten am 26. März - soll am Ende der Baumaßnahme auf dem Portsmouthplatz errichtet werden. Sie wird ein weit sichtbares Zeichen setzen.  

Der „Wolkenfänger“ wird in der Sichtachse zwischen Ausgang des Hauptbahnhofes und Friedrich-Wilhelm-Straße seinen Platz finden. Sowohl in der Formensprache als auch in der Materialwahl knüpft er an Duisburgs Geschichte und Gegenwart an. Industriekultur im Werkstoff Stahl und Bezüge auf die Kartographie Gerhard Mercators in der Formgebung finden sich in dem Entwurf wieder. Es handelt sich um einen etwa 20 Meter hohen kegelförmigen Turm, erstellt aus einem Edelstahlrohrgeflecht mit Gitterstruktur, dessen Konstruktion die Form von Industrieanlagen aufnimmt. Im streng technischen Gebilde hat sich eine weiße Wolke verfangen, sie wirft ihren Wolkenschatten auf den Platz.   

Mit einem Zitat von Hans Magnus Enzensberger erläutert der Künstler seine Konzeption: „Ja, ohne die Wolken stürbe alles, was lebt.“ Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum hat als Jurymitglied den Auswahlprozess begleitet: „Die Bewerber haben sich intensiv mit der Planung des Platzes und den Bezügen zur Stadt auseinandergesetzt. Die ausgewählte Skulptur kann zu einem neuen Identifikationsobjekt werden und fügt sich hervorragend in die Gesamtgestaltung ein.“ Auch Kulturdezernent Thomas Krützberg zeigte sich hocherfreut über das Ergebnis des Wettbewerbs: „Es gibt eine lebendige Kunstszene, die sich intensiv mit der Aufgabe auseinandergesetzt und hervorragende Beiträge geliefert hat. Die Auswahl war nicht leicht. Wir haben eine realisierbare Skulptur ausgewählt, die zur Geschichte und Gegenwart Duisburgs passt.“  

Kunst auf dem Bahnhofsplatz, das war eine der Forderungen aus dem Charrette-Verfahren, dem gemeinsamen Planungsworkshop von Planern, Fachplanern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Anliegern des Bahnhofsplatzes.  In der ersten Phase eines zweistufigen öffentlichen Wettbewerbsverfahrens konnten Künstler ihr Interesse bekunden und bewerben. Dabei spielte die in der Ausschreibung genannte Intention eine zentrale Rolle:
„Die künstlerische Inszenierung ist wesentlicher Bestandteil für die Herausbildung einer spezifischen Duisburger Identität auf dem Platz.“ Eine Auswahlkommission wählte aus den über 90 Künstlern sowie Künstlergruppen mitgeteilten Interessensbekundungen fünf aus, die dann die Möglichkeit hatten, ihre Vorschläge zu entwickeln. Die  Entwürfe wurden von der Jury gesichtet und bewertet.

Spotlights 2015 - Speedführungen durch das MKM

Duisburg, 16. April 2015 - Mit den „Spotlights 2015“ setzt das Museum Küppersmühle sein Angebot fort, Sammlung und Programm des MKM anhand von kurzen Führungen à 20 Minuten kennenzulernen. An vier Terminen bietet Kunstvermittlerin Suria Kassimi auf diese Weise schlaglichtartige Einblicke in die aktuellen Wechselausstellungen, Schlüsselpositionen der Sammlung Ströher und die Architektur des Hauses.
Beim Starttermin am Samstag, dem 25. April 2015 haben die Teilnehmer daher nicht nur Gelegenheit, den Maler Ralph Fleck zu entdecken, sondern parallel dazu auch einige „Meister der Farbe“, die in der ständigen Sammlung vertreten sind. Unter dem Motto „Bunt, verspielt, abstrakt“ werden die Besucher in die Welt der dicken, farbigen Pinselstriche oder feinen Lasuren, der gestischen Malerei, der Schütt- und Spritzbilder entführt und aufgefordert, Schichten und Pinselschwünge durch das Spiel mit Nähe und Distanz zu erkunden.

Vor dem Hintergrund der CHINA8-Ausstellung geht es dann am 23. Mai 2015 um die Diskussion zwischen Tradition und Moderne in der chinesischen und der deutschen Malerei, während bei der Septemberführung (26.9.2015) unter dem Thema „Informel, Figuration und Fotografie“ ausschließlich ausgewählte Positionen der Sammlung Ströher im Zentrum stehen.

Der Abschlusstermin der Reihe (21.11.2015) legt anlässlich der Heinz Mack-Ausstellung das Augenmerk auf die Bedeutung des Lichts für die Bildhauerei. Auch die Architektur des Hauses, insbesondere das Treppenhaus, das in seinem Inneren wie eine riesige Skulptur wirkt, wird hier einbezogen.

Die Termine im Überblick: jeweils samstags von 15 bis 18 Uhr | Die Führungen beginnen jede volle und halbe Stunde.
25.04.2015: Ralph Fleck und die Meister der Farbe Zur aktuellen Wechselausstellung (2x), Georg Baselitz, Markus Lüpertz, Bernard Schultze, Hann Trier.
23.05.2015: Tradition und Innovation. Chinesische und deutsche Malerei
Zur Ausstellung CHINA 8 (2x), Peter Brüning, Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Emil Schumacher.
26.09.2015: Informel, Figuration und Fotografie Ausgewählte Positionen der Sammlung Ströher
21.11.2015: Heinz Mack. Skulptur und Licht Zur Wechselausstellung (2x), Abraham David Christian, Norbert Kricke, A.R. Penck, Architektur#    

Der Teilnahmepreis beträgt 9,- Euro pro Termin inkl. Eintritt in das gesamte Haus. Als Special erhält jeder Besucher ein kostenloses Getränk (Bier/Softdrink). Die Teilnahme an den Speedführungen ist ausschließlich mit dem Erwerb eines 9,- Euro-Tickets möglich. Anmeldung erbeten unter T 0203 – 301948 -10/-11 oder
office@museum-kueppersmuehle.de.

CHINA 8 – Zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr 15. Mai – 13. September 2015

120 chinesische Künstlerinnen und Künstler
500 Werke – erstmalig in Deutschland zu sehen
  
Duisburg, 14. April 2015 - Die Kunst- und Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr ist mit ihren zahlreichen Museen und hochkarätigen kulturellen Einrichtungen in dieser Dimension weltweit einmalig. Das Europäische Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 war ein wichtiger Meilenstein für die überregionale Wahrnehmung dieser reichen Kulturlandschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit von RUHR.2010 strebten die Museen auf Initiative der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. ein gemeinsames internationales Ausstellungsprojekt  an.
Mit „CHINA 8 – Zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr“ ist es nun gelungen, diese Idee zu realisieren: Acht Städte an Rhein und Ruhr, neun Museen, rund 120 Künstlerinnen und Künstler – die bislang größte museale Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst weltweit. Wer mehrere Stationen dieser Ausstellung erleben möchte, tritt zugleich eine Reise durch das Ruhrgebiet an. Fritz Pleitgen, ehemaliger Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH: „Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hat gezeigt, dass die Kulturmetropole Ruhr mit partnerschaftlicher Kooperation international wettbewerbsfähig ist. Eine Woche nach der Eröffnung der Biennale in Venedig wird CHINA 8 an Rhein und Ruhr, so ist unser Wunsch, zu einem weiteren Meilenstein im Kunstkalender Europas.“  
Schirmherr Bundesminister Sigmar Gabriel eröffnet CHINA 8 CHINA 8 steht unter der Schirmherrschaft des Vizekanzlers und Bundesministers für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel, der die Ausstellung am 13. Mai bei der zentralen Eröffnungsfeier im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg eröffnen wird.
„Die junge Kunst aus China hat die internationale Kunstszene stark bereichert und bunter gemacht. Davon kann man sich auch beim Besuch der Ausstellung CHINA 8 überzeugen. Es ist eine großartige Idee, in acht Städten und neun Museen an Rhein und Ruhr zeitgleich zeitgenössische Positionen aus China zu präsentieren. Das Konzept spiegelt die Vielfalt der zeitgenössischen Kunst wider und bietet den unterschiedlichen Disziplinen, ob Malerei, Fotografie oder Skulptur einen angemessenen Raum.“, erklärt Bundesminister Sigmar Gabriel. Ab dem Feiertag Christi-Himmelfahrt, 14. Mai 2015, ist die Ausstellung für alle Besucher geöffnet. Lokale Eröffnungsveranstaltungen, Künstlergespräche und Live-Performances finden am 14. Mai und dem sich anschließenden Wochenende statt. Dank der Unterstützung des Airline Partners Finnair werden bis zu 30 Künstlerinnen und Künstler zur Eröffnung erwartet.  

Künstlerische Leitung
Die künstlerische Gesamtverantwortung für das Ausstellungsprojekt CHINA 8 liegt in den Händen von Walter Smerling (Sprecher des Kuratoriums und Direktor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst), Ferdinand Ullrich (Direktor der Kunsthalle Recklinghausen) und Tobia Bezzola (Direktor des Museum Folkwang). Das Kuratorium hat im Dialog mit den Direktorinnen und Direktoren aller beteiligten Museen die künstlerische Gesamtkonzeption erarbeitet. Chinesischer Konsultant des Kuratoriums ist Fan Di‘an, Präsident der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Peking.
Für die einzelnen Ausstellungsorte sind Projektkuratoren verantwortlich, Georg Elben für das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, William A. Ewing und die Co-Kuratorin Holly Roussell Perret-Gentil für das Museum Folkwang, Walter Smerling für das NRW-Forum Düsseldorf, das Lehmbruck Museum, das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, das Osthaus Museum Hagen und das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Ferdinand Ullrich für die Kunsthalle Recklinghausen sowie Dan Xu für das Kunstmuseum Gelsenkirchen.  

Die Museen und ihre Ausstellungsschwerpunkte
Jedes Museum präsentiert entsprechend seiner Sammlungsgeschichte, den räumlichen Besonderheiten und der eigenen programmatischen Ausrichtung unterschiedliche Sparten der zeitgenössischen chinesischen Kunst: Im Lehmbruck Museum sind unter dem Titel „Neue Figuration“ Skulpturen zu sehen, das Kunstmuseum Mülheim an der  Ruhr zeigt Installationen und Skulpturen als „Modelle der Irritation“, das Kunstmuseum Gelsenkirchen widmet sich mit „Tradition Heute“ der Tuschemalerei und Kalligrafie.
Die Kunsthalle Recklinghausen spannt ein „Panorama der Malerei“ und präsentiert junge und kritische Malerei, das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst widmet sich unter dem Titel „Das Vokabular der sichtbaren Welt“ den chinesischen Malern, die bereits nationale und internationale Erfolge feiern. Video und Sound als Medium der „Angehaltenen Zeit“ werden im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl zu erleben sein, das Osthaus Museum Hagen zeigt Installationen und Objekte als „Paradigmen der Kunst“.
Das Museum Folkwang in Essen präsentiert unter dem Titel „Works in Progress“ aktuelle Fotografie, die zeitgleich auch in China zu sehen ist. Das NRW-Forum Düsseldorf bildet mit „Overview – Blicke auf China“ das Entree zur Ausstellung und versammelt Werke mehrerer beteiligter Künstler aus unterschiedlichen Sparten. Im Zusammenspiel ergibt sich ein facettenreicher Ausschnitt der aktuellen Kunstlandschaft der Volksrepublik China.  

CHINA 8 – Einladung zum kulturellen Dialog
Darüber hinaus ist CHINA 8 auch aus kulturpolitischer Sicht für das Land Nordrhein-Westfalen von besonderer Bedeutung. Erstmalig seit RUHR.2010 engagieren sich neun Museen in acht Städten gemeinsam für ein internationales Ausstellungsprojekt, das zum kulturellen Dialog zwischen Asien und Europa, China und Deutschland einlädt. Es gibt viele Parallelen: Die Metropole Ruhr, der größte Ballungsraum Deutschlands mit rund 5,1 Mio. Einwohnern, befindet sich inmitten eines Strukturwandels. China vollzieht diesen Strukturwandel in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht in einem atemberaubenden Tempo. Dies reflektieren die Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten.  
Veranstalter von CHINA 8 ist die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Auf chinesischer Seite wird das Projekt organisatorisch durch die China Arts and Entertainment Group unterstützt. Gefördert wird die Ausstellung von der Brost-Stiftung und der Evonik Industries AG. Exklusive Partner der Schau sind BILD, DB Regio NRW, die Duisburger Hafen AG, Finnair Plc., der Flughafen Düsseldorf, die FUNKE MEDIENGRUPPE sowie Ströer Media SE.

Programm des MKM Museum Küppersmühle

 

25.04.2015
Ralph Fleck und die Meister der Farbe

Zur aktuellen Wechselausstellung (2x), Georg Baselitz, Markus Lüpertz, Bernard Schultze, Hann Trier

23.05.2015
Tradition und Innovation. Chinesische und deutsche Malerei

Zur Ausstellung CHINA 8 (2x), Peter Brüning, Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Emil Schumacher

26.09.2015
Informel, Figuration und Fotografie

Ausgewählte Positionen der Sammlung Ströher

21.11.2015
Heinz Mack. Skulptur und Licht

Zur aktuellen Wechselausstellung (2x), Abraham David Christian, Norbert Kricke, A.R. Penck, Architektur

Special
Zu jeder Eintrittskarte erhalten Sie ein kostenlosen Getränk (Bier, Softdrink).

Teilnahmepreis | Anmeldung
Die Teilnahme an den Speedführungen ist ausschließlich mit dem Erwerb jeweils eines 9,- Euro Tickets möglich.
Anmeldung unter T 0203 / 30 19 48 -10/ -11 oder office@museum-kueppersmuehle.de

 

TERMINE jeweils samstags von 15 bis 18 Uhr | Die Führungen beginnen jede volle und halbe Stunde

Sonntagshighlights im Lehmbruck Museum

Coffee with Neïl Beloufa und Finissage der Wiebke Siem Ausstellung mit Signieraktion
Am kommenden Sonntag, 19. April, können die Besucher selbst entscheiden, wie viel Eintrittsgeld sie zahlen möchten: Nach dem Prinzip „Pay What You Want“ legen sie die Höhe Ihres Eintrittsgeldes selbst fest und erleben mit Neil Beloufa und Wiebke Siem Sie zwei außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeiten, die über ihr Werk sprechen.  
Am Vormittag (11.30 Uhr) findet ein Künstlergespräch zwischen Neïl Beloufa und den Kuratorinnen Ronja Friedrichs und Stephanie Seidel statt. Am Nachmittag (16.30 Uhr) präsentieren Wiebke Siem und der Kurator Dr. Michael Krajewski den druckfrischen Katalog und führen durch die Ausstellung.  
In entspannter Atmosphäre findet um 11.30 Uhr ein Künstlergespräch mit Neïl Beloufa statt. Im Zentrum steht dabei die im Museum präsentierte Videoskulptur „Being Rational“, die durch die großzügige Unterstützung der Kunststiftung NRW in die Sammlung des Museums übergeht. 
Ausgehend von diesem Werk wird der französische Künstler mit Ronja Friedrichs, Lehmbruck Museum, und mit Stephanie Seidel, Kunststiftung NRW, über seine künstlerische Vorgehensweise und aktuelle Projekte berichten. Die Besucher sind herzlich eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen und Fragen zu stellen. Zum Ausklang können sich die Besucher auf eine Tasse Kaffee und Kuchen freuen und dabei die neugewonnenen Eindrücke Revue passieren lassen. Wir bitten zu berücksichtigen, dass das Gespräch auf Englisch stattfindet. Die Präsentation von Neïl Beloufa findet im Rahmen der dezentralen Initiative „25/25/25“ der Kunststiftung NRW statt.  
Um 16.30 präsentiert Kurator Dr. Michael Krajewski die druckfrische Publikation zur Ausstellung von Wiebke Siem. Als besonderes Highlight wird er im Anschluss zusammen mit der Künstlerin ausgesuchte Werke der Präsentation erläutern. Die Besucher haben auch die Gelegenheit sich den reich illustrierten Katalog signieren zu lassen. Den Museumseintritt können die Besucher an diesem Tag nach dem Prinzip „Pay What You Want“ selbst bestimmen.  

Niema tego zlego coby na dobre nie wyszlo (2007), (c) Wiebke Siem, Foto: Annette Kradisch

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Expressionisten Abend – Holzdruck Workshop mit Friederike Winkler
Auf den Spuren der Expressionisten: Bei der plastikBAR am 16. April 2015, 19 Uhr, können sich Besucher auf einen exklusiven Workshop freuen, bei dem sie unter Anleitung von Friederike Winkler Holzschnitte anfertigen und drucken.   Das Lehmbruck Museum verfügt über eine bedeutende Sammlung höchst qualitätsvoller Werke deutscher Expressionisten, die jetzt wieder im Souterrain ausgestellt sind. Besonders gut vertreten sind die Maler der Künstlervereinigung die „Brücke“. Mensch und Natur stehen im Mittelpunkt ihres künstlerischen Interesses. Die intensive Zusammenarbeit kulminiert in einem eigenständigen Stil: Leuchtende Farbkontraste, kräftige Konturen und flächiger Bildaufbau kennzeichnen ihre Werke. Dafür setzen sie häufig, mit dem Blick auf die Kunst Afrikas und der Südsee, das druckgrafische Mittel des Holzschnittes ein.  
Bevor mit der Praxis begonnen wird, können sich die Besucher bei einer kurzen Führung durch die Ausstellung von den ausdrucksstarken Gemälden inspirieren lassen.  

Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €).
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.  


Max Pechstein, Freilicht (Moritzburg), 1910, Öl auf Leinwand, ©: Alexander Pechstein, Tökendorf, Foto: Bernd Kirtz

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert das LehmbruckMuseum

Duisburg, 9. April 2015 - Auch in diesem Jahr erhält das LehmbruckMuseum eine großzügige Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Dr. Dietmar Rudert von der Stiftung sowie Axel Weber von WestLotto haben heute (9. April) einen weiteren Förderbeitrag in Höhe von 100.000 Euro an Oberbürgermeister Sören Link, Kulturdezernent Thomas Krützberg, Uwe Rohde, Geschäftsführung Immobilien Management Duisburg, und die Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla übergeben.  
Oberbürgermeister Sören Link bedankte sich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die erneute finanzielle Unterstützung: „Sie ist ein Zeichen für die Bedeutung dieses Hauses - für seine außergewöhnliche Architektur, die das Werk Lehmbrucks und auch die Kunstwerke der Moderne erst richtig zur Geltung bringt.“

Das LehmbruckMuseum zeichnet sich durch eine in Europa einmalige Sammlung internationaler Skulptur der Modere und hoch geachtete Gemäldesammlung des Expressionismus aus – und das in einer einzigartigen Kombination mit einer herausragenden Museumsarchitektur. Der Museumsbau wurde in vier Teilen und zwei Phasen in den Jahren 1964 und 1987 errichtet und steht seit 2000 unter Denkmalschutz.  
In allen Gebäudeteilen des Museums sind aufgrund von Materialalterung und Änderungen der Bauvorschriften Sanierungsmaßnahmen notwendig. Im April 2013 wurde der Sanierung des LehmbruckMuseums in den politischen Gremien zugestimmt.   Bereits Anfang des letzten Jahres förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Dachsanierung des LehmbruckMuseums mit 100.000 Euro.   Der diesjährige Förderbetrag ist für Arbeiten aus dem zweiten Bauabschnitt bestimmt. Dies betrifft die Ausstellungshalle, hier insbesondere die Außenhülle und die Lichtdecke. Bei der Außenhülle müssen Korrosionsschutzarbeiten an den außenliegenden Stahlrahmen, Dachabdichtungsarbeiten sowie Gerüstbauarbeiten durchgeführt werden.      

Lehmbrucks „Knieende“ (v.l.) Uwe Rohde, Geschäftsleiter Immobilien-Management Duisburg, Dr. Söke Dinkla, Direktorin des LehmbruckMuseums, Dr. Dietmar Rudert, Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Oberbürgermeister Sören Link, Axel Weber, Pressesprecher Westlotto, sowie Thomas Krützberg, Kulturdezernent Stadt Duisburg.


Neuer Museumsguide für Duisburg erschienen
   
Für Kulturkenner und Geschichtsinteressierte, für Freunde des lokalen Brauchtums, für Naturliebhaber und Technikbegeisterte gibt es ab sofort die neu aufgelegte Broschüre „Duisburg Museumslandschaft“. Eine kurze Beschreibung des Hauses, bzw. der Sammlungen sind schnell auf einen Blick zu finden, wie die wichtigsten Daten und Fakten von Öffnungszeiten über Anfahrtsbeschreibungen bis hin zu Kontaktadressen.  
Das Heft stellt aber nicht nur die verschiedenen Museen vor, sondern gibt auch noch eine kleine Stadtgeschichte an die Hand sowie einen Überblick zur Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Duisburg. „Duisburg Museumslandschaft“ wurde von der Duisburg Marketing GmbH in Kooperation mit den hiesigen Museen erstellt und hat eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Das Heft liegt an vielen zentralen Orten der Stadt aus, unter anderem auch im RUHR.VISITORCENTER im CityPalais. Zudem ist es unter www.duisburgnonstop.de zum Download erhältlich.


Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum: "Wiebke Siem"

Duisburg, 8. April 2015 - Am 12. April, 11.30 Uhr, können sich Besucher bei der öffentlichen Führung auf die aktuelle Ausstellung von Wiebke Siem freuen. Mit einer großen Einzelausstellung stellt das Lehmbruck Museum die Bildhauerin vor, die für ihr in nahezu drei Jahrzehnten entstandenes Oeuvre vor kurzem mit dem renommierten Kaiserring Goslar geehrt wurde. Leichthändig und mit hintersinnigem Humor spielen Siems Skulpturen mit den Themen „Heimat“ und „Erinnerung“.

Ihr Werk kann im weitesten Sinne als narrativ bezeichnet werden. Die Arbeiten erzählen dabei weniger ausführliche Geschichten, als vielmehr kleine Episoden, die Erinnerungen an die Kindheit wecken.   Wiebke Siems Installationen und Objekte eröffnen psychologische Räume, denen vielfältigste Fragen nach Geschlechterrollen in der Gesellschaft zugrunde liegen. Sie verfremdet Alltagsgegenstände wie Kleidung, Hüte oder Möbel, und verwandelt diese in abstrakte Objekte, so dass sie vertraut und fremdartig zugleich wirken.
Erstmals präsentiert die Duisburger Ausstellung einen umfassenden Überblick über Siems Zeichnungen, die ihr als Inspirationsquelle dienen und die ihr eigenständiges bildhauerisches Denken veranschaulichen können.  
Für die Teilnahme wird jeweils zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Wiebke Siem, Installationsansicht Lehmbruck Museum 2015, © Wiebke Siem, Foto: Andreas Meichsner, Berlin

 

Finissage „Impressionen von Hafen und Stahl“: Sonderführungen zum Ende der Ausstellung  
Die Sonderausstellung von Dorothee Impelmann „Anblick - Rückblick - Ausblick“, Impressionen von Hafen und Stahl, hat bereits vielen Besuchern das Abbild Duisburgs in der Kunst nahe gebracht. Die Künstlerin bietet zwei Sonderführungen am letzten Tag der Ausstellung am Sonntag, 12. April, jeweils um 11 und um 14 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort an.  

Die Bilder von Impelmann spiegeln eine leidenschaftliche, emotionale Auseinandersetzung mit ihrer Heimat Duisburg und deren Geschichte.

Sie malt teils großformatig die Kulisse der alten Stahlwerke, Industrieanlagen und Binnenschiffe im Hafen. Erinnerungen an den Hochofenabstich, das Spielen auf Gleisen, Spaziergänge durch den Hafen, an Rhein und Ruhr entlang, all das wird in ihren Bildern lebendig. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

 

KSM: „Mit anderen Augen sehen“  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen lädt am Sonntag, 12. April, um 15 Uhr zu einer Gesprächsrunde mit Dr. Bernhard Weber ein. „Mit anderen Augen sehen“ heißt es, wenn der Leiter des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt Ruhrort den Gästen sein Lieblingsobjekt vorstellt. Dr. Weber war zu Beginn der 1990er Jahre der Betreuer der Sammlung Köhler-Osbahr im Stadtmuseum und kennt sich daher mit den Ausstellungsstücken aus der Sammlung bestens aus.
Als besondere Exponate für diesen Nachmittag hat sich Dr. Weber die kleinen Tonfigürchen der griechischen Demeter, der späteren römischen Ceres, ausgesucht. Die Göttin war zuständig für die Fruchtbarkeit, den Ackerbau und die Ehe. Besonders in der Zeit des Frühlings wurde sie von den Menschen der Antike verehrt.  
Bei der Veranstaltungsreihe „Mit anderen Augen sehen“ wird ein Gast gebeten, sein Lieblingsobjekt aus der Museumssammlung zu präsentieren. Was ihn an dem ausgewählten Stück so fasziniert, verrät der Gast im anschließenden Gespräch bei Kaffee und Gebäck. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.  

 

VHS: Nachholkonzert mit Roswitha Dasch    
Das für Februar im Rahmen der Jüdischen Kulturtage angekündigte und aus Krankheitsgründen abgesagte Konzert mit Roswitha Dasch wird am Sonntag, 19. April, um 20 Uhr auf der VHS-Bühne im Gebäude auf der Königstraße 47 in Duisburg-Mitte nachgeholt.   Aus umfangreichen Recherchen in Litauen und einer Vielzahl persönlicher Gespräche mit Zeitzeugen entwickelte Roswitha Dasch ein außergewöhnliches Konzertprogramm zur Geschichte des Wilnaer Ghettos, dass sie zusammen mit Ulrich Raue (Piano, Rezitation)  präsentiert.  
Die Text-Musik-Collage „Es iz geven a zumertog - Es war an einem Sommertag“ beschreibt anhand von Überlebensberichten, wichtigen historischen Ereignissen und vor allem durch jiddische Lieder die Lebenssituation der Juden des Wilnaer Ghettos auf ganz besondere Weise. Der Eintritt beträgt zehn Euro an der Abendkasse.
 


Lehmbruck Museum: Osterhighlights an den Feiertagen

Offene Türen an Ostern, Führungen durch die Highlights und Spaß für die ganze Familie: Auch an Ostern hat das Lehmbruck Museum geöffnet und bietet gleich zwei öffentliche Führungen an. Am Sonntag stehen dabei zunächst die Highlights der aktuellen Ausstellungen im Zentrum. Am Ostermontag verspricht die Führung durch die Ausstellung von Wiebke Siem Spaß für die ganze Familie.  

Die Besucher erwartet am Ostersonntag (5. April) um 11.30 Uhr zunächst ein Rundgang durch die Highlights der aktuellen Ausstellungen. Neben einer Auswahl von Schlüsselwerken Wilhelm Lehmbrucks präsentiert die Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe die Videoinstallation „Being rational“ des jungen französischen Künstlers Neil Beloufa. Eingefasst in eine raumgreifende, architektonische Skulptur zeigt er den Film „Data for Desire“.
Wie schon in früheren Projekten spielt Beloufa auch in seinem jüngst entstandenen Film mit dem Spannungsverhältnis zwischen Fiktion und Dokumentation und der künstlerischen Brechung dieser scheinbaren Gegensätze. Mit Gegensätzen arbeitet auch Antonius Höckelmann, der als einer der außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation gilt.
Sein beeindruckendes Werk ist durch den gestischen Duktus des Informel, vor allem aber durch die expressive Kunst der 1980er Jahren geprägt. Die Skulpturen der Berliner Künstlerin Wiebke Siem, als Vertreterin aktueller Kunst, spielen mit den Themen „Heimat“ und „Erinnerung“. Ihr Werk kann im weitesten Sinne als narrativ bezeichnet werden. Die Arbeiten erzählen dabei weniger ausführliche Geschichten, als vielmehr kleine Episoden, die Erinnerungen an die Kindheit wecken.  

Als besonderes Angebot findet Ostermontag (6. April) um 15 Uhr eine Familienführung durch die Ausstellung von Wiebke Siem statt. Es handelt sich hierbei um eine kindgerechte, praktisch ausgerichtete Führung, bei der Eltern mit ihren Kindern auf spielerische Art und Weise Kunst erleben können. Wiebke Siem spielt in ihren Arbeiten mit Themen wie  „Kindheit“ und „Vergangenheit“.

Die Installationen und Skulpturen scheinen Geschichten zu erzählen. So greifen 4 m lange Arme in den Raum, als ob sie den Besucher umarmen wollten. Eine ungewöhnliche Küchenlampe verwandelt gewöhnliche Küchenmöbel in eine märchenhafte Szene, die aus Alice im Wunderland stammen könnte, und ein Teppichklopfer wird zum riesigen Wandobjekt.  
Für die Teilnahme an den beiden Führungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.    

Die Öffnungszeiten im Lehmbruck Museum über die Osterfeiertage:  
Karfreitag, 3. April 2015: 11–18 Uhr  
Samstag, 4. April 2015: 12–18 Uhr  
Ostersonntag, 5. April 2015: 11–18 Uhr  
Ostermontag, 6. April 2015: 11–18 Uhr  

Große Schiffsparade eröffnet den KulturKanal 2015 und die Schifffahrtsaison auf dem Rhein-Herne-Kanal

Duisburg/Gelsenkirchen/Oberhausen. Schiff ahoi! 2014 feierte die Schiffsparade auf dem KulturKanal zum Auftakt des Jubiläumsjahres „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ ihre Premiere. Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung mit 10.000 Besuchern starten der KulturKanal und die Fahrgastschiffsaison auch dieses Jahr mit einem großen Schiffskorso in die Saison.

 

Am Sonntag, den 26. April 2015, heißt es wieder „Leinen los!“, wenn  über 20 Fahrgastschiffe, Motoryachten und in diesem Jahr auch Kajaks und Ruderer sich von ihren Heimathäfen auf die Fahrt nach Gelsenkirchen begeben. Gemeinsam nehmen sie dort an der Schleuse gegen 14.00 Uhr ihre Paradeaufstellung ein und fahren mit lauten Signalen der Schiffshörner und großem Hurra der Mitreisenden in geschlossener Formation nach Oberhausen.
Die Schiffsparade endet gegen 15.45 Uhr im Kaisergarten Oberhausen mit einem stimmungsvollen Abschlussfest zur Feier der neuen Saison am KulturKanal. Das evangelische Blasorchester Oberhausen und ein großer Chor laden zum Mitmachen und Mitsingen ein, für das leibliche Wohl sorgt die Schloss Gastronomie mit Grillwürstchen und Getränken.

 

Radtouren und Aktionen am Ufer begleiten den Schiffskorso. Das Besucherzentrum Hoheward bietet eine buchbare Radtour zur Parade von Herten bis zum Kaisergarten Oberhausen an. Für die Sicherheit sorgt die Tourenbegleitung durch den ADFC der Ortsgruppe Herten In Bochum startet der ADFC Bochum ebenfalls mit Rädern Richtung Kaisergarten, um dort die Schiffe mit in Empfang zu nehmen. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen mitzufahren.
Die Route des „Essener Raderlebnistag 2015" führt dieses Jahr exklusiv am Rhein-Herne-Kanal im Nordsternpark vorbei, damit die teilnehmenden Radler ebenfalls in den Genuss der Schiffsparade KulturKanal kommen können. Im Nordsternpark ist außerdem der Ziegenmichel an der Doppelbogenbrücke vor Ort, um die unter der Brücke herziehende Parade mit einer Luftballonaktion zu grüßen. Die Rudergemeinschaft Bottrop e.V. lädt an der Paradestrecke zum Tag der Offenen Tür mit Führungen auf ihr Vereinsgelände ein, wo sich Besucher vor und nach der Vorbeifahrt der Schiffe gemütlich aufhalten und sportlich betätigen können.

 

 

Schiffsparade zum Mitreisen: Einsteigen und mitfahren! 

Wer die Schiffsparade vom Wasser aus miterleben möchte, ist herzlich eingeladen, an Bord eines der Paradeschiffe zu kommen. Die Fahrten beginnen ab Mülheim, Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen. Tickets sind über die lokalen Fahrgastschiffsbetreiber erhältlich. 

 

Fahrgastschiff MS Thöne / Weiße Flotte Mülheim

Abfahrt: Anleger Wasserbahnhof, Mülheim

Fahrt + Tickets: www.weisse-flotte-muelheim.de 

 

Fahrgastschiff MS Duisburg / Weiße Flotte Duisburg

Fahrt 1: Abfahrt: Steiger Schwanentor, Duisburg (bis Kaisergarten, Oberhausen)

Fahrt 2: Abfahrt: Anleger Kaisergarten, Oberhausen (Paradefahrt über Schleuse Gelsenkirchen zurück zum Kaisergarten)

Fahrt 3: Abfahrt: Anleger Kaisergarten, Oberhausen (bis Steiger Schwanentor, Duisburg)

Fahrten + Tickets: www.wf-duisburg.de

 

Fahrgastschiff Rheinfels / Ruhrorter Personenschifffahrt

Fahrt 1: Abfahrt: Steiger Schifferbörse, Duisburg (bis Kaisergarten, Oberhausen)

Fahrt 2: Abfahrt: Anleger Kaisergarten, Oberhausen (Paradefahrt über Schleuse Gelsenkirchen zurück zum Kaisergarten)

Fahrt 3: Abfahrt: Anleger Kaisergarten, Oberhausen (bis Steiger Schifferbörse, Duisburg)

Fahrten + Tickets: www.hafenrundfahrt-duisburg.de

 

Fahrgastschiff Santa Monika II / Santa Monika I + II Fahrgastschifffahrt

Abfahrt: Anleger Sutumer Brücken, Gelsenkirchen

Fahrt + Tickets: www.santamonika.de

 

Fahrgastschiff Friedrich der Große / Herner Personenschifffahrt

Abfahrt: Anleger Stadthafen Recklinghausen und

Anleger Kulturpark Unser Fritz 2/3, Herne

Fahrt + Tickets: www.friedrich-der-grosse.eu

 

RVR_Volker Wiciok

Sollten am Veranstaltungstag noch Restkarten erhältlich sein, ist auch ein Zustieg an der Schleuse Gelsenkirchen möglich. Dazu bitte die aktuellen Hinweise zur Schiffsparade auf der Internetseite des KulturKanals beachten unter www.kulturkanal.ruhr. Dort lassen sich auch alle Informationen rund um die Parade finden.

 

Partner der Schiffsparade KulturKanal 2015: 
Weiße Flotte Mülheim / Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr, DHG Weisse Flotte Duisburg GmbH, Ruhrorter Personenschiffahrt Walter Moser, Oskars Hafenwelt / Rolf Koeppen, Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Kulturbüro Stadt Oberhausen, TC Sterkrade 1869 e.V., Bottroper Kanu Club 1954 e.V., Rudergemeinschaft Bottrop e.V., Marine-Kameradschaft Bottrop e.V. mit Kutter „Marika“, EMG - Essen Marketing GmbH, ADFC Bochum e.V., Stadt Gelsenkirchen Referat Kultur, Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG), GCT GmbH, Der Ziegenmichel e.V., Besucherzentrum Hoheward, WasserSportVerein Herne 1920 e.V. mit Boot „Mary Lou“, Herner Personenschifffahrt, Integra Herne e.V., Verein zur Erhaltung der ehemaligen Flussfähre Mannheim e.V., Santa Monika I und II Fahrgastschifffahrt   


KulturKanal 2015 mit weiteren Highlights 

Neben der Schiffsparade hat der KulturKanal 2015 wieder viele attraktive und spannende Angebote im Programm. Kulturschiffe setzen sich mit Musik und Comedy an Bord auf dem Kanal in Bewegung, große Hafenfeste mit Feuerwerk bieten beste Unterhaltung, die ExtraSchicht ist mit Spielorten am KulturKanal vertreten, die Cranger Kirmes lädt zum zweitgrößten deutschen Volksfest ein und das Foto-Caching+ verspricht eine spannende Schatzsuche entlang der Wasserstraße.

 

Alle Informationen zu allen Veranstaltungen am KulturKanal 2015 gibt es unter www.kulturkanal.ruhr

 

Das Projekt – Alle in einem Boot für den KulturKanal

Bis Ende Mai 2015 wird der KulturKanal mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW und der EU im Rahmen des Ziel-2-Programms „Erlebnis.NRW“ unter dem Projekttitel „Erlebnispassage Rhein-Herne-Kanal: Ort der Kultur und Schleuse in den Emscher Landschaftspark“ zu einer touristischen Route entwickelt. Im Jubiläumsjahr „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ 2014 nahmen am KulturKanal bei ca. 200 Veranstaltungen mehr als 120.000 Besucher teil.

 

Projektträger des KulturKanals ist seit 2012 der Regionalverband Ruhr (RVR) in Kooperation mit den zehn Anrainerkommunen des Rhein-Herne-Kanals Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop, Datteln sowie den Partnern Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Ruhr Tourismus GmbH, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club NRW e.V. und Emschergenossenschaft / Lippeverband.

 

Bereits 2010 war die Geburtsstunde des KulturKanals. Der regionale Netzwerkverbund war eines der erfolgreichsten Projekte der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Bis 2011 fanden über 90 kulturelle Veranstaltungen am Rhein-Herne-Kanal mit mehr als 50.000 Besuchern statt. Eine Auszeichnung im Bundeswettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ folgte.

Deutschen Stiftung Denkmalschutz fördert das LehmbruckMuseum

Duisburg, 30. März 2015 - Das LehmbruckMuseum zeichnet sich durch eine in Europa einmalige Sammlung internationaler Skulptur der Modere und hoch geachtete Gemäldesammlung des Expressionismus aus – und das in einer einzigartigen Kombination mit einer herausragenden Museumsarchitektur.
Der Museumsbau wurde in vier Teilen und zwei Phasen in den Jahren 1964 und 1987 errichtet und steht seit 2000 unter Denkmalschutz. In allen Gebäudeteilen des Museums sind aufgrund von Materialalterung und Änderungen der Bauvorschriften Sanierungsmaßnahmen notwendig. Im April 2013 wurde der Sanierung des LehmbruckMuseums in den politischen Gremien zugestimmt. Bereits Anfang des letzten Jahres förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Dachsanierung des LehmbruckMuseums mit 100.000 Euro.  
Auch in diesem Jahr freuen sich Oberbürgermeister Sören Link, Kulturdezernent Thomas Krützberg, Uwe Rohde, Geschäftsführung Immobilien Management Duisburg, und die Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla über eine weitere großzügige Unterstützung der Stiftung. Dr. Dietmar Rudert von der Stiftung sowie Axel Weber von WestLotto werden einen weiteren Förderbeitrag in Höhe von 100.000 Euro an den Oberbürgermeister übergeben.

Ostern im StadtmuseumSchiffsparade 2015 auf dem Kulturkanal

Ostern im Stadtmuseum  
An allen Feiertagen ist das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Beide Sonderausstellungen zu den diesjährigen „Akzenten“ können weiterhin besucht werden.  
Bereits am Karfreitag, 3. April, beginnt um 15 Uhr ein Rundgang durch die Mercator-Schatzkammer. Zum Thema „Gerhard Mercator und die Religionen“ erzählt Museumssprecher Werner Pöhling von der Familie Mercator und den religiösen Auseinandersetzungen im 16. Jahrhundert, in die auch der damalige Landesherr Wilhelm der Reiche, Herzog von Jülich-Kleve-Berg, verwickelt war.
Am Ostersonntag und Ostermontag, 5. und  6. April, jeweils von 12 bis 17 Uhr, werden vor dem Museumseingang Pfeile und Bogen gebastelt. In Workshops zeigt Olaf Fabian-Knöpges, wie diese wichtigen Jagdwaffen gebaut wurden. Anmeldungen sind nicht notwendig. Während der Aktion zum ersten Marina-Markt der Saison ist das beliebte Mercator-Cafe im Museum geöffnet.  


Schiffsparade 2015 auf dem Kulturkanal: Schiffstouren können bereits ab Duisburg gebucht werden
Auch 2015 eröffnet wieder eine große Schiffsparade den diesjährigen Kulturkanal und die Fahrgastsaison auf dem Rhein-Herne-Kanal. Der große Erfolg vom letzten Jahr rief nach Wiederholung. 10.000 Fahrgäste fuhren seinerzeit auf den Paradeschiffen ein.
Die diesjährige Schiffsparade startet am 26. April 2015. Fahrgastschiffe und Motoryachten, aber auch Kanuten und Ruderer werden nach Gelsenkirchen schippern, um sich dort für die Paradeaufstellung zu versammeln. Gegen 14.00 Uhr fahren sie mit den Gästen an Bord gemeinsam zurück nach Oberhausen. Die Fahrt endet gegen 15.45 Uhr im Kaisergarten Oberhausen mit einem Abschlussfest. Wer mit einem Fahrgastschiff mitfahren möchte, kann dieses auch ab Duisburg tun. Die beiden Personenschifffahrtsgesellschaften bieten jeweils ein Rundum-Programm an, das auch wieder in Duisburg endet. Anmeldung erbeten.
DHG Weisse Flotte Duisburg
Mit der Weissen Flotte beginnt die Fahrt ab Schwanentor. Nach einem Abstecher in den Duisburger Hafen, bei dem die Meidericher Schleuse passiert wird, geht es kanalaufwärts Richtung Oberhausen vorbei an Kaisergarten, Gasometer und Centro bis nach Gelsenkirchen. Von dort geht es gemeinsam mit allen Schiffen und Booten wieder nach Oberhausen bzw. Duisburg.
Abfahrt: ab Steiger Schwanentor Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Kosten: Erwachsene 29 € (komplett Preis, auch Teilabschnitte möglich) | Kinder 15 € (inkl. 1 belegten Brötchen und 1 Stück Kuchen, mit je einem Kännchen Kaffee).
Es sind auch einzelne Etappen buchbar. Buchung: (www.wf-duisburg.de) Ruhrorter Personenschifffahrt

Die Ruhrorter Personenschifffahrt beginnt ihre Reise zum Kulturkanal ab Ruhrort Schifferbörse. Von dort geht es nach Oberhausen und weiter nach Gelsenkirchen zur Aufstellung der teilnehmenden Schiffe. Gegen 16.30 Uhr endet die Parade am Kaisergarten. Duisburg wird gegen 19 Uhr erreicht. Abfahrt: Ruhrorter Schifferbörse Zeit: 10.00 bis 19.00 Uhr Kosten: 18 € (Es sind auch einzelne Etappen buchbar.) Buchung: www.hafenrundfahrt-duisburg.de

 

Deutschen Stiftung Denkmalschutz fördert das LehmbruckMuseum

Duisburg, 30. März 2015 - Das LehmbruckMuseum zeichnet sich durch eine in Europa einmalige Sammlung internationaler Skulptur der Modere und hoch geachtete Gemäldesammlung des Expressionismus aus – und das in einer einzigartigen Kombination mit einer herausragenden Museumsarchitektur.
Der Museumsbau wurde in vier Teilen und zwei Phasen in den Jahren 1964 und 1987 errichtet und steht seit 2000 unter Denkmalschutz. In allen Gebäudeteilen des Museums sind aufgrund von Materialalterung und Änderungen der Bauvorschriften Sanierungsmaßnahmen notwendig. Im April 2013 wurde der Sanierung des LehmbruckMuseums in den politischen Gremien zugestimmt. Bereits Anfang des letzten Jahres förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Dachsanierung des LehmbruckMuseums mit 100.000 Euro.  
Auch in diesem Jahr freuen sich Oberbürgermeister Sören Link, Kulturdezernent Thomas Krützberg, Uwe Rohde, Geschäftsführung Immobilien Management Duisburg, und die Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla über eine weitere großzügige Unterstützung der Stiftung. Dr. Dietmar Rudert von der Stiftung sowie Axel Weber von WestLotto werden einen weiteren Förderbeitrag in Höhe von 100.000 Euro an den Oberbürgermeister übergeben.

Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum: "Wiebke Siem"

Duisburg, 26. März 2015 - In der öffentlichen Führung am Sonntag, 29. März, 11.30 Uhr, führt Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach durch die große aktuelle Ausstellung des Lehmbruck Museums "Wiebke Siem". Mit einer großen Einzelausstellung stellt das Lehmbruck Museum die Bildhauerin Wiebke Siem vor, die für ihr in nahezu drei Jahrzehnten entstandenes Oeuvre vor kurzem mit dem renommierten Kaiserring Goslar geehrt wurde.  
Leichthändig und mit hintersinnigem Humor spielen Siems Skulpturen mit den Themen „Heimat“ und „Erinnerung“. Ihr Werk kann im weitesten Sinne als narrativ bezeichnet werden. Die Arbeiten erzählen dabei weniger ausführliche Geschichten, als vielmehr kleine Episoden, die Erinnerungen an die Kindheit wecken.  
Wiebke Siems Installationen und Objekte eröffnen psychologische Räume, denen vielfältigste Fragen nach Geschlechterrollen in der Gesellschaft zugrunde liegen.
Sie verfremdet Alltagsgegenstände wie Kleidung, Hüte oder Möbel, und verwandelt diese in abstrakte Objekte, so dass sie vertraut und fremdartig zugleich wirken. Erstmals präsentiert die Duisburger Ausstellung einen umfassenden Überblick über Siems Zeichnungen, die ihr als Inspirationsquelle dienen und die ihr eigenständiges bildhauerisches Denken veranschaulichen können.  
Für die Teilnahme wird jeweils zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Flugzeugabsturz: Deutsche Oper am Rhein trauert - Oleg Bryjak unter den Opfern des Airbus-Absturzes

 Düsseldorf/Duisburg, 24. März 2015 - Mit größter Betroffenheit und Trauer haben die Mitglieder der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg die Nachricht aufgenommen, dass unter den Opfern des Germanwings Flugzeugabsturzes auch ihr langjähriges Ensemblemitglied Oleg Bryjak ist.  
Bryjak befand sich auf dem Rückflug eines Gastspiels im Gran Teatre del Liceu, Barcelona, wo er den Alberich in Richard Wagners „Siegfried“ sang.
Der renommierte Bassbariton war seit der Spielzeit 1996/97 Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und sang hier die wichtigen Partien seines Fachs, mit denen er auch international große Erfolge feierte.
Im Namen der gesamten Theatergemeinschaft gab Generalintendant Prof. Christoph Meyer seiner Trauer und seinem Mitgefühl für Bryjaks Angehörige Ausdruck. „Wir haben mit Oleg Bryjak einen großartigen Interpreten und einen großartigen Menschen verloren. Wir sind fassungslos.“    Foto Hanj-Jörg Michel

36. Akzente und 'Heimat'
Klaus de Jong

Hand in Hand gegen Rassismus zum Weltrekord
Duisburg, 23. März 2015 - Die 36. Akzente in Duisburg gingen gestern zu Ende. Als Thema hatte man “HEIMAT”.
Was haben sie gebracht?
Eine Menge Ideen, tolle Programme, eine, einen Tick zu lange, nachdenkliche, Eröffnungsveranstaltung im Landschaftspark. Über 30 Veranstaltungsorte, teilweise in der kurz vor der Verödung stehenden Altstadt.
Einen Katalog mit über 100 Seiten mit einer leider viel zu kleinen Schrift.

Ein Logo, herzförmig, mit einem Bild der Zeche Zollverein. Duisburger Akzente mit einem Essener Logo!?
Glaubt einer der Verantwortlichen, dass, wenn Essen eine solche Veranstaltung ausrichtet, ein Duisburger Logo wählt?
Wohl kaum.

Noch ein Kritikpunkt fällt auf.

Unter dem Titel “Heimat ist da wo man hinscheißt!” Eine Baustellentoilette lädt ein, seine Bedürfnisse mittels Edding auf dieser Toilette zu hinterlassen. Ob sie dem ursprünglichen Zweck dienlich war, konnte der Chronist nicht in Erfahrung bringen.
Fazit: eine Scheiß Idee!

Genug der Kritik. Das Team um den Leiter des Festival Büro, Frank Jebavy , ein herzliches Dankeschön.

Was Was diese Truppe auf die Beine gestellt hat, sensationell.
Sicherlich hat das umfangreiche Programm eine Menge Arbeit und sicherlich auch die eine oder andere Überstunde verursacht. Die Besucher haben es ihnen gedankt.
Ein Großteil der Veranstaltungen waren ausverkauft. Das hat die Truppe auch verdient. Es darf in dem Zusammenhang nicht
vergessen werden, dass Duisburg finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Um so mehr war Improvisation gefragt.

Lassen wir die zahlreichen Veranstaltungen sacken, danken wir Dr. Schilling, dem Erfinder der Akzente, und dem Team.
Dem Team, dass die 36. Akzente vorbereitet und durchgeführt hat - mit einem dicken Lob!

Wollen wir doch alle hoffen, dass das eintritt, das der Wunsch auf Seite 96 im Programm Heft “Duisburg, ein Platz an der Sonne”, endlich Wahrheit wird.

 

"Großkunstwerk "Mercatorwolke" demnächst am Hauptbahnhof

Neues Großkunstwerk "Mercatorwolke"

Eine Jury befand, dass dieses Kunstwerk von Rainer Maria Matysik (Berlin) in der Zukunft den Anreisenden Duisburg-Besucher - und nicht nur denen - sofort ins Auge fällt. Dem Vernehmen nach fallen für die Stadt keine Kosten an. 


"Kunst und Genuss“-Führung

Am Donnerstag, dem 26. März 2015 im Museum Küppersmühle ist der aktuellen Retrospektive des Malers Ralph Fleck (*1951) gewidmet, die rund 100 seiner Arbeiten aus vier Jahrzehnten versammelt. Die Kunstvermittler Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek führen unter dem Thema „Abbilder“ in den malerischen Kosmos des Künstlers ein. Wie kaum ein anderer bewegt er sich auf dem schmalen Grat zwischen realistischer und abstrakter Figuration und schafft damit Seherlebnisse, die sich oft erst auf den zweiten Blick offenbaren. Nach einer Stunde im Museum geht es dann ins Küppersmühle Restaurant zu Wein und einem Imbiss, um den Abend im gemeinsamen Gespräch ausklingen zu lassen.  
 
Der Teilnahmepreis beträgt 18,- Euro (inkl. Eintritt, Führung, Glas Wein o.ä. und kleinem Imbiss). Anmeldung erbeten unter office@museum-kueppersmuehle.de oder Tel. 0203 – 301948 -10 / -11. Spontane Gäste sind aber ebenfalls willkommen. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr im Foyer des MKM.   Weitere Termine in der Führungsreihe „Kunst und Genuss“: Beginn jeweils 17.00 Uhr 7.5.2015: Kunst im öffentlichen Raum (Innenstadt Duisburg). Kunst und Genuss Open Air 9.7.2015: China. Aktuelle Kunst aus dem Reich der Mitte.
Sonderausstellung  
Wie jeden Sonntag, findet auch am 22. März 2015 um 15 Uhr wieder eine öffentliche Besucherführung im MKM statt. Jörg Mascherrek bietet den Teilnehmern dabei nicht nur Einblicke in die Ralph Fleck-Ausstellung, sondern stellt darüber hinaus die ständige Sammlung des MKM, die Sammlung Ströher, vor. Die Teilnahme an der Sonntagsführung ist im Eintrittspreis ins MKM enthalten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Empfohlen wird jedoch ein frühzeitiges Eintreffen, da sich die Führung an Einzelpersonen richtet und auf 30 Personen begrenzt ist.

 

Ralph Fleck, Stilleben 19/XII (Taschenbücher), 2014 - Sammlung Ströher, Darmstadt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Bernhard Strauss, Freiburg

Lehmbruck Museum: Expressionismus - Highlights der Sammlung

Ab sofort ist die herausragende expressionistische Gemäldesammlung des Lehmbruck Museums wieder ausgestellt. Im Souterrain unter der Glashalle, geschützt vor direktem Tageslicht und räumlich intim, sind die Gemälde bedeutender „Brücke“-Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff ebenso zu sehen wie diejenigen ihrer Künstlerkollegen vom „Blauen Reiter“, August Macke und Alexej von Jawlensky.  
Ergänzt wird diese Sammlungspräsentation durch farbenfrohe expressionistische Aquarelle in einem eigenen Kabinettraum, sowie durch eine kleine Auswahl an von Kirchner aufgenommenen Schwarzweiß-Fotografien und zwei Bronzen von Ernst Barlach.  

Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Feldern, 1911, Öl auf Leinwand, (c) VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Bernd Kirtz

 

Kultur- und Stadthistorisches Museum:
Briefwechsel von Gerhard Mercator
   
Die Duisburger Mercator-Gesellschaft lädt am Donnerstag, 19. März, um 19 Uhr in das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte zu einem Vortrag „Einblicke in die Editionsgeschichte der Mercator-Briefe“ ein.  

Prof. Dr. Ute Schneider und Nils Bennemann vom Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Duisburg-Essen beleuchten kritisch frühere Editionen der Mercator-Briefe und stellen ihre Rückschlüsse für die Neuedition vor, die derzeit erarbeitet wird.  
Die Geschichte der Edition des Briefwechsels von Gerhard Mercator ist zugleich eine Auseinandersetzung mit der frühen Mercator-Forschung selbst. Mit einigen Ausnahmen wurden die meisten Briefe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch belgische Forscher aufgefunden und veröffentlicht. Ihr Hauptaugenmerk war nicht die kritische Edition, sondern die Auffindung aller erreichbaren Quellen zum Leben des Geographen. Durch das Fehlen methodischer Standards zur Erarbeitung von Editionen entsprechen diese Texte daher nur begrenzt den heutigen Anforderungen.  
Zum Auftakt des Abends wird erstmals das komplette Mercator-Gewand vorgestellt, das die Kostümschneiderin Ulrike Altegoer nach historischen Vorgaben möglichst authentisch gefertigt hat. Stadtführer Roland Wolf wird das Gewand tragen.Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag findet die Hauptversammlung der Mercatorgesellschaft statt.  

 

Heimat: Herzstück der Künstlerin Ruth Bamberg

Duisburg, 16. März 2015 - Der Begriff Heimat verweist zumindest in seiner Wortherkunft auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. So auch bei Ruth Bamberg. Im Gemeindehaus, dem "Herzstück" des Kreativquartier Ruhrort, sind 63 eingereichte Videos aus Mitteleuropa und etwas darüber hinaus zu virtuellen Fenstern verarbeitet.
Entstanden ist ein Raum mit Blick in die Welt. Heimat wurde dieser Kunstraum u.a. am vergangenen Wochenende für 12 Publikumslieblinge der Improvisierten Musik aus NRW, die eine Art musikalisches Klassentreffen inmitten der Medieninstallation abhielten - ein Konzert von langer Dauer gaben und sich sichtlich beheimatet fühlten.

Foto Veranstalterin Ruth Bamberg  


Heimatlich und klassisch wird es am  Freitag 20.03. von 19.30 - 21:00 Uhr. Ein Blockflöten Orchester unter der Leitung von Ulrike Stachelhaus spielt mit 15 jungen Musikern und Musikerinnen zwischen 12 und 22 Jahren von der Sopranblockflöte über die Alt-, Tenor-, Bassblockflöte, bis hin zum Subbass Barockmusik, dargeboten in kleinen und großen Ensembles. Dann Eurythmie. Vera Koppehel wird aus ihrem Programm "25.920 · ICH" nach der Sternenheimat fragen und uns zu einer kurzen Reise über den Tierkreis hinaus zur Erde und wieder zurück einladen.
Eurythmie zeichnet das Ebenmass von Bewegung und entsteht an der Nahtstelle zwischen Mensch und Raum. Vera Koppehel wird am Samstag 21.03. 10.00 – 12.15 Uhr ein Eurythmieseminar gegen innere Einsamkeiten und all’tägliche Überforderungen geben.
Kursort: unter der wunderschönen  Glasfensterrosette des Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 (U-Bahnlinie 901 - Haltestelle Tausendfensterhaus) Weiteres unter
www.ruthbamberg.de/heimat Die Ausstellung ist noch bis Fr 20.03.  täglich von 8.00 – 17.00 Uhr geöffnet.


plastikBAR im Lehmbruck Museum: KUNST/RAUM/BEGEGNUNG Eröffnung der Fotografie-Ausstellung der Europaschule Dortmund

Wie treten Besucher mit plastischen Werken im Museum in Kontakt? Wie lässt sich dieser Erfahrungsraum fotografisch erfassen? Mit diesen Fragen haben sich Schülerinnen und Schüler der Europaschule Dortmund kreativ auseinandergesetzt. Die Ergebnisse können Besucher bei der plastikBAR am 19 März, 19 Uhr, im Lehmbruck Museum betrachten.  
16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kunst-Grundkurses 13 der Europaschule Dortmund haben sich im November 2014 mit dieser Fragehaltung auf eine Foto-Exkursion ins Lehmbruck Museum begeben. Dabei wurden Begegnungsmomente zwischen Plastiken, Raumsituationen und Besuchern fotografisch gesehen und gestalterisch umgesetzt.  
Die ausgestellten Fotografien geben Einblicke in die entstandenen Arbeiten und Bilderserien. Sie spiegeln spannende Sichten der Schülerinnen und Schüler auf die komplexen Raumkonstellationen im Museum, eigenwillige Perspektiven auf Materialkontraste sowie vielfältige Betrachtersituationen wider. Die Arbeiten werden vom 19. März bis zum 24. April 2015 im Foyer des Besucherateliers im Lehmbruck Museum gezeigt. Der Eintritt ist an diesem Abend frei.

Foto: Schüler der Europaschule Dortmund

 

 

 

UDE beteiligt sich an den Duisburger Akzenten: Neue Heimat Duisburg  

Duisburg, 11. März 2015 - Menschen aus über 130 Nationen studieren und arbeiten an der Universität Duisburg-Essen (UDE), viele fühlen sich hier mittlerweile richtig heimisch. Das zeigt die Ausstellung „Neue Heimat Duisburg“ exemplarisch, mit der sich die UDE am Veranstaltungsreigen der Duisburger Akzente beteiligt. Sie wird am Montag, 16. März um 17 Uhr im neuen Hörsaalzentrum an der Lotharstraße 65 eröffnet. Der Eintritt ist frei.  
„Wie bei einem guten Wein fühle ich mich in Duisburg immer wohler, je länger ich hier bin“, weiß Dr. Yuan Li aus Nanjing, Professor für Ostasienwissenschaft an der Mercator School of Management der UDE, der seit drei Jahren in Duisburg-Neudorf wohnt. „Ich entdecke immer mehr Naturschönheiten in den Stadtparks und Wäldern der Umgebung. Den Sportpark Wedau liebe ich ganz besonders. Hier gehe ich am Wochenende oft spazieren oder fahre Rad. Obwohl Duisburg nicht meine Heimatstadt ist, ist sie doch der Ort, wo mein zu Hause ist, und wo ich gern mit meiner Frau lebe“, sagt Yuan Li.  
Die Idee zu der Ausstellung hatte Glaucia Peres de Silva aus Sao Paulo, wissenschaftliche Mitarbeiterin im UDE-Institut für Soziologie und seit 2013 Neudorferin. Sie ist selbst mit einem Poster vertreten, wie acht weitere internationale Uni-Angehörige. Anlässlich der Ausstellungseröffnung berichtet Prof. Ute Klammer, UDE-Prorektorin für Diversity Management und Internationales, über ihre Erfahrungen bei der Gestaltung der Universität als Heimat der Vielfalt.   Anschließend beantwortet Soziologieprof. Marcel Erlinghagen anhand aktueller Befragungsergebnisse die Frage, was deutsche Aus- und Rückwanderer bewegt: Wer verlässt aus welchen Gründen seine Heimat und kehrt anschließend wieder zurück. Erlinghagen:
„Sind dies vor allem die Gescheiterten, deren Hoffnungen sich in der Fremde nicht erfüllt haben? Oder war der Auslandsaufenthalt vielleicht nur ein normaler Karrierezwischenschritt?“   Erlinghagen beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema „Aus- und Rückwanderung“. Derzeit arbeitet er zusammen mit Kollegen aus Berlin und Wiesbaden an einer bislang einzigartigen Pilotstudie, die die Bedingungen, Motive und Folgen von Aus- und Rückwanderung deutscher Staatsbürger untersucht.  

 Dr. Yuan Li am Sportpark Wedau (Foto UDE)

 
Nächste Phase für Kulturentwicklungsplan 

Duisburg, 12. März 2015 - Nach der mit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besuchten Informationsveranstaltung zur Entwicklung eines Kulturentwicklungsplanes in Duisburg am vergangenen Dienstag, 3. März, bereitet das Kulturdezernat der Stadt darauf aufbauend die nächsten Schritte vor.  
Die Stadt Duisburg beabsichtigt, ihren öffentlichen Kulturauftrag mit einem Kulturentwicklungsplan zu definieren und damit die Rolle der Kultur im Kontext anderer Bereiche der Stadtpolitik zu klären. Mit dem hierin festgelegten Ziel- und Orientierungsrahmen sollen gerade in Zeiten der Haushaltskrise  eindeutige und fachlich begründete Prioritäten gesetzt werden. Mit der Planung sollen Freiräume geschaffen und Rahmenbedingungen für künftiges Handeln genannt  sowie Schwerpunkte für eine mittelfristige Kulturentwicklung (2014 bis 2019) festgelegt werden.  
Die Erarbeitung ist geplant in Form eines Verständigungsprozesses mit allen Akteuren  in der Kulturarbeit: der Politik, der Verwaltung und Vertretern der Zivilgesellschaft. Hierzu wurde in der Informationsveranstaltung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein erster Verfahrenvorschlag zur Diskussion gestellt. Dieser sieht die Bildung von fünf Arbeitsgruppen vor.  
 „Eine solche Verständigung, mit welchen Zielen und welchen Ressourcen aber auch Strukturen, Kulturpolitik künftig betrieben werden soll, ist eine gute Grundlage für die Akzeptanz künftigen kulturpolitischen Handelns in unserer Stadt“, sagt Kulturdezernent Thomas Krützberg.  
 Ziel ist es, die von den Arbeitsgruppen in den vorgegebenen Handlungsfeldern erarbeiteten Handlungsempfehlungen der Duisburger Politik zu Entscheidung vorzulegen. Interessierte können sich hierzu anmelden beim Kulturbüro der Stadt Duisburg, Daniel Jung, Neckarstraße1, 47051 Duisburg (Tel.: 0203-28362262, Fax: 0203-28362280, E-Mail:
d.jung@stadt-duisburg.de).


Lesevergnügen mit dem Schalker Lord und Raniero Spahn in der Bezirksbibiothek Buchholz
Blöd-wie auch tiefsinnige Wortakrobatik - ein unglaubliches Lesevergnügen wirft schon heute seine weitreichenden Schatten voraus. Am Donnerstag, 19.03.2015, um 19:15 Uhr werden der allseits bekannte "Schalke Lord" Gert Immich und Raniero Spahn in der *Stadtbibliothek Duisburg Buchholz Stories zum Besten geben, die sich sozusagen gewaschen haben.
Während der Lord allerdings im Gegensatz zu Spahn humorvolle wie auch tiefsinnige Texte sein Eigen nennt, wird Raniero Spahn einer seiner nicht tiefsinnigen Geschichten die unumstößliche Wahrheit über die eigentlichen Hintergründe des Papst Rücktrittes im Jahr 2013 darlegen.

 

 

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Heimat für Rhineheart     Während einer zweiwöchigen bildhauerischen Odyssee durch Duisburg wird vor den Augen der Besucher die lebensgroße Büste des  Weißwals „Rhineheart“ entstehen. Die vorletzte Etappe vor der Fertigstellung wird vom 19. bis 21. März, jeweils von 10 bis 17 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort sein.  
Der Oberhausener Künstler Jörg Mazur widmet sich mit seinem Projekt „Heimat für Rhineheart“ der Geschichte des weißen Wals im Rhein, der im Mai 1966 in Duisburg auftauchte und dessen bedeutsame Reise zu einem Stück Heimatgeschichte am Niederrhein wurde. Sein Auftauchen vor dem damaligen Regierungssitz in Bonn gilt heute als zentraler Wendepunkt der Umweltpolitik. Jörg Mazur lässt den Wal in Duisburg wieder auftauchen und möchte ihn durch ein Kunstwerk am Rhein hier heimisch werden lassen.  
Besucher, die die Entstehung von „Rhineheart“ mitverfolgen wollen, haben an diesen Tagen freien Eintritt ins Museum.

Nacht der offenen Gotteshäuser und 36. Duisburger Akzente

Dinnerchurch in der Christengemeinde Duisburg-Ruhrort

Verlorene Heimat - gefundenes zu Hause

Menschen aus verschiedenen Kulturen bereichern den Horizont der Christengemeinde in Duisburg-Ruhrort im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte. Den Lebensläufen von Menschen nachzuspüren, soll Thema der Dinnerchurch "Verlorene Heimat - gefundenes zu Hause" zur Nacht der offenen Gotteshäuser am 14. März 2015 von 19 bis 24 Uhr sein. Themenbezogene Aspekte wie, "wo ist heute Deine Heimat", "was macht Heimat für Dich aus", "wie gestaltest Du Deine Heimat aktiv?" und auch die Frage, was Heimat im biblischen Kontext des Glaubensverständnisses ausmacht, werden als Biografie - Ausschnitte zusammengefasst.

Dazu hat der Duisburger Fotograf Rolf Köppen aussagestarke Fotos von Menschen erstellt, die ihre Geschichte erzählen. Während der Dinnerchurch, die auch das Programm des diesjährigen Duisburger Kulturfestivals Akzente bereichert, sollen diese Geschichten und Porträts präsentiert werden.

In einer Mischung aus Musikvortrag und Lesung, sowie liturgischen Versatzstücken aus der Glaubenstradition der Freikirche, sowie Zeiten der Konversation und Diskussion bei heimatlichen, kulinarischen Kleinigkeiten, sollen die Geschichten lebendig erfahrbar werden.

Die musikalische Gestaltung übernimmt "Oh, to grace". Die Hausband der Christengemeinde präsentiert eine themenbezogene Liedauswahl.

Ein tragendes, gestalterisches Element der Dinnerchurch wird, einmal mehr, die Gastfreundlichkeit der Gemeindemitglieder und - freunde der Christengemeinde sein. Zusammen zu speisen gehört hier zur gelebten Heimatkultur. Dass dabei auch der eine oder andere Blick über den Topf- und Tellerrand hinaus gewagt werden darf, liegt an den unterschiedlichen, von heimatlichen Gerichten geprägten Essgewohnheiten der Familien. So soll wieder zusammen kommen, was zusammen gehört: Anregung für Leib, Seele und Geist im ganzheitlichen Konzept der Dinnerchurch. 

Verlorene Heimat - gefundenes zu Hause

Samstag 14.03,2014 - 19.00 bis 24.00 Uhr

Der Eintritt ist frei - Spenden sind herzlich willkommen

Christengemeinde Duisburg, Landwehrstr. 55, 47119 Duisburg - Ruhrort

Foto von Rolf Köppen


Herzstück: Video-Installation von Ruth Bamberg

Heimat ist Gemeinschaft mit Menschen

Heimat ist ein Raum, den wir gestalten

Heimat ist für uns da, wo die eigene Innerlichkeit sein darf und sich zeigen kann.

Heimat ist der innere Ort, aus dem heraus Kultur entspringt und gelebt wird.

Heimat ist wie Kunst eine Fluchtlinie in globalisierten, durch-ökonomisierten Gesellschaften. 

An 300 Freunde und Kollegen von uns, aus Mitteleuropa und etwas darüber hinaus, haben wir einen Aufruf versendet mit der Bitte ein Video herzustellen und zu uns nach Duisburg zu schicken. Im Gemeindehaus Ruhrort in Zusammenarbeit mit dem Kreativquartier werden die Clips zu virtuellen Fenstern. Ein Gefühl von globaler Heimat kann für die Besucher erlebbar werden. 

Vom 13.3 - 21.3. ist die Ausstellung zu besichtigen.

 Mo - Do 8 -17h / Fr 8 bis 16 Uhr. Gemeindehaus Ruhrort - Dr.-Hammacher-Str. 6

 

Lesung mit Willi Winkler im Rahmen der Duisburger Akzente  
Die Stadtbibliothek Duisburg und der Verein für Literatur und Kunst laden zu einer Lesung mit Willi Winkler am Montag, 16. März, um 20 Uhr ins ehemalige Café Alex an der Ecke Beekstraße/Münzstraße in Duisburg-Mitte ein.  
Im Rahmen des Akzente-Literaturprogramms liest der ehemalige Redakteur der „Zeit“ und Kulturchef des „Spiegel“ aus seinem aktuellen Buch „Deutschland, eine Winterreise" vor. Winkler berichtet in seiner Lesung  von einer abenteuerlichen 800 Kilometer Pilgerreise von Hamburg nach Altötting, zu Fuß und im Winter, nach der man Deutschland ganz neu erlebt.    
Winkler erhielt 2010 den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und schreibt heute für die „Süddeutsche Zeitung“. Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek. Der Eintritt beträgt vier Euro im Vorverkauf (RUHR.VISITORCENTER im City-Palais in Duisburg-Mitte) und fünf Euro an der Abendkasse.  

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Familienführung durch die Ausstellung „Wiebke Siem“
 An diesem Sonntag, 15. März 2015, 11.30 Uhr, können sich die Besucher auf eine Führung für die ganze Familie freuen. Die Kunstvermittlerin Anna Bieber, die sich in ihrer Ausbildung auf Frühpädagogik spezialisiert hat, wird dabei ausgewählte Arbeiten der neu eröffneten Ausstellung von Wiebke Siem genauer unter die Lupe nehmen.  
Leichthändig und mit hintersinnigem Humor spielen Wiebke Siems Skulpturen und Installationen mit Themen wie „Kindheit“ und „Vergangenheit“.
Die Arbeiten der Künstlerin scheinen Geschichten zu erzählen. So greifen 4 m lange Arme in den Raum, als ob sie den Besucher umarmen wollten. Eine ungewöhnliche Küchenlampe verwandelt gewöhnliche Küchenmöbel in eine märchenhafte Szene, die aus Alice im Wunderland stammen könnte, und ein Teppichklopfer wird zum riesigen Wandobjekt.  
Im Rahmen von „Sculpture 21st“ zeigt Wiebke Siem zusätzlich in der Glashalle die neu arrangierte Installation „Hot Skillet Mama“, marionettenhafte Hängeobjekte, die sie für die Duisburger Präsentation um neue Standfiguren erweitert hat.  
Wiebke Siem wurde 1954 in Kiel geboren, sie studierte von 1979 bis 1984 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (HFBK). Von 2002 bis 2008 war sie Professorin für Bildhauerei, an der HFBK in Hamburg. 2002 wurde ihr Werk mit dem Hamburger Edwin-Scharff-Preis ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den renommierten Kaiserring Goslar.  
Die Ausstellung wird im Rahmen der 36. Duisburger Akzente realisiert und von der Sparkasse Duisburg gefördert.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.


 
plastikBAR im Lehmbruck Museum: Kuratorenführung durch die Ausstellung „Wiebke Siem“

Duisburg, 8. März 2015 - Bei der plastikBAR am 12. März, 19 Uhr, führt Kurator Dr. Michael Krajewski durch die neu eröffnete Ausstellung von Wiebke Siem. Dabei gibt er exklusive Einblicke in das Werk und die Arbeitsweise der Berliner Künstlerin.  
Mit einer großen Einzelausstellung stellt das Lehmbruck Museum die Bildhauerin Wiebke Siem vor, die für ihr in nahezu drei Jahrzehnten entstandenes Oeuvre vor kurzem mit dem renommierten Kaiserring Goslar geehrt wurde. Leichthändig und mit hintersinnigem Humor spielen Siems Skulpturen mit den Themen „Heimat“ und „Erinnerung“.
Ihr Werk kann im weitesten Sinne als narrativ bezeichnet werden. Die Arbeiten erzählen dabei weniger ausführliche Geschichten, als vielmehr kleine Episoden, die Erinnerungen an die Kindheit wecken.  
Wiebke Siems Installationen und Objekte eröffnen psychologische Räume, denen vielfältigste Fragen nach Geschlechterrollen in der Gesellschaft zugrunde liegen. Sie verfremdet Alltagsgegenstände wie Kleidung, Hüte oder Möbel, und verwandelt diese in abstrakte Objekte, so dass sie vertraut und fremdartig zugleich wirken. Erstmals präsentiert die Duisburger Ausstellung einen umfassenden Überblick über Siems Zeichnungen, die ihr als Inspirationsquelle dienen und die ihr eigenständiges bildhauerisches Denken veranschaulichen können.  
Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)


Wiebke Siem, Installationsansicht Lehmbruck Museum 2015, © Wiebke Siem, Foto: Andreas Meichsner, Berlin

Arbeit am Kulturentwicklungsplan geht in die nächste Phase

Duisburg, 6. März 2015 - Nach der mit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besuchten Informationsveranstaltung zur Entwicklung eines Kulturentwicklungsplanes in Duisburg am vergangenen Dienstag, 3. März, bereitet das Kulturdezernat der Stadt darauf aufbauend die nächsten Schritte vor.

 

Die Stadt Duisburg beabsichtigt, ihren öffentlichen Kulturauftrag mit einem Kulturentwicklungsplan zu definieren und damit die Rolle der Kultur im Kontext anderer Bereiche der Stadtpolitik zu klären. Mit dem hierin festgelegten Ziel- und Orientierungsrahmen sollen gerade in Zeiten der Haushaltskrise  eindeutige und fachlich begründete Prioritäten gesetzt werden. Mit der Planung sollen Freiräume geschaffen und Rahmenbedingungen für künftiges Handeln genannt  sowie Schwerpunkte für eine mittelfristige Kulturentwicklung (2014 bis 2019) festgelegt werden.

 

Die Erarbeitung ist geplant in Form eines Verständigungsprozesses mit allen Akteuren  in der Kulturarbeit: der Politik, der Verwaltung und Vertretern der Zivilgesellschaft. Hierzu wurde in der Informationsveranstaltung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein erster Verfahrenvorschlag zur Diskussion gestellt. Dieser sieht die Bildung von fünf Arbeitsgruppen vor.

 

„Eine solche Verständigung, mit welchen Zielen und welchen Ressourcen aber auch Strukturen, Kulturpolitik künftig betrieben werden soll, ist eine gute Grundlage für die Akzeptanz künftigen kulturpolitischen Handelns in unserer Stadt“, sagt Kulturdezernent Thomas Krützberg. 

Ziel ist es, die von den Arbeitsgruppen in den vorgegebenen Handlungsfeldern erarbeiteten Handlungsempfehlungen der Duisburger Politik zu Entscheidung vorzulegen. Interessierte können sich hierzu anmelden beim Kulturbüro der Stadt Duisburg, Daniel Jung, Neckarstraße1, 47051 Duisburg (Tel.: 0203-28362262, Fax: 0203-28362280, E-Mail: d.jung@stadt-duisburg.de).

 

Ausstellung von Schul- und Jugendkunst im Rahmen der Duisburger Akzente    
Im Rahmen der Duisburger Akzente bekommt auch die Jugend stets die Möglichkeit, ihr kreatives Schaffen zu präsentieren. Das tut sie in diesem Jahr mit einer Ausstellung unter dem Titel „Heimat. Jugend. Kultur.“ die am 12. März im Averdunk-Center in der Innenstadt eröffnet wird. Duisburg ist für viele tausend Jugendliche „Heimat“. Hier gehen sie zur Schule, hier schlägt ihr Herz, hier machen sie Kultur, hier wird ihre Kunst geschätzt.  
An der Ausstellung beteiligt sind das Friedrich-Albert-Lange Berufskolleg, die Gesamtschule Globus am Dellplatz, die James-Rizzi-Schule, die Friedrich-Fröbel-Schule, das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium und drei Kulturrucksack-Projekte ihre Kunstobjekte. Es werden repräsentative Fotos, Bilder, Plastiken, Skulpturen und Filme der Schüler zu sehen sein. Das Averdunk-Center hat der SchulKunst seit über einem Jahrzehnt eine „Heimat“ gegeben und eine Vielzahl von Schülerkunst-Ausstellungen ermöglicht.   

 

Akzente-Lesung mit Christian Brückner fast ausverkauft    
Für die im Rahmen der Duisburger Akzente stattfindende Lesung mit Christian Brückner am Samstag, 21. März, um 20 Uhr im ehemaligen Café „Alex“ an der Münzstraße 44/Ecke Beekstraße in Duisburg-Mitte sind im Vorverkauf keine Eintrittskarten mehr verfügbar.  Eintrittskarten zum Preis von sieben Euro sind nur noch an der Abendkasse erhältlich. Eine Gewähr für Sitzplätze gibt es nicht. Der Einlass ist ab 19 Uhr.

 

Lesung im ehemaligen Café Alex: „Der letzte Ort“  
Sherko Fatah liest auf Einladung der Stadtbibliothek Duisburg und des Vereins für Literatur und Kunst am Freitag, 13. März, aus seinem aktuellen Roman „Der letzte Ort“ vor. Die Akzente - Literaturveranstaltung findet im ehemaligen Café Alex an der Beekstraße, Ecke Münzstraße statt. Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek.  
Fatah erzählt die Geschichte einer Entführung als atemberaubenden literarischen Thriller und sensibles Psychogramm. Die Welt um den deutschen Aussteiger Albert ist geschrumpft, seit er im Irak entführt wurde. Sie besteht nur noch aus dem, was der Zwischenraum zwischen den roh gezimmerten und doch unüberwindlichen Holzlatten des Verschlags zeigt, in den seine Entführer ihn eingeschlossen haben.   Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er wuchs in der DDR auf und siedelte 1975 mit seiner Familie über Wien nach West-Berlin über. Fatah studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Für sein erzählerisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Aspekte-Literaturpreis für den Roman „Im Grenzland".  
Der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro an der Abendkasse. Karten im Vorverkauf sind zum Preis von vier Euro im RUHR.VISITORCENTER im City-Palais in der Innenstadt erhältlich.    

 

Mercator-Ehrennadel für Verdienste um die Kultur  

 Duisburg, 5. März 2015 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg bürgerschaftliche Aktivitäten, insbesondere Engagement für die Kultur, mit der Mercator-Ehrennadel auszeichnen. Es werden Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen für ihr Engagement für die Kultur, die Wissenschaft, die Bildung, die Heimat- und Brauchtumspflege sowie zur Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs, geehrt. Die Auswahl für insgesamt drei Auszeichnungen trifft ein Gremium des Kulturausschusses.  
Neben bereits existierenden Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem in Verbindung mit der Köhler-Osbahr-Stiftung verliehenen „Musikpreis“ oder der „Mercatorplakette“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ insbesondere bürgerschaftliche Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung mit Bezug zur Kultur geehrt werden.  
Bis zum 10. April  2015 können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, gerichtet werden. Weitere Informationen gibt es bei den Kulturbetrieben unter (0203) 283-62269.
   

Der alte Mann und das Meer

Es war schwieriger Stoff – Weltliteratur, die in der Homberger Glückauf-Halle auf ein fast zweistündiges Theaterstück komprimiert wurde: Denn Ernest Hemingways Spätwerk „Der alte Mann und das Meer“ ist nicht so leicht in eine Theaterform zu pressen, da er mit vielen beschreibenden Details im Erzählstil arbeitet, die Novelle selbst über wenige Dialoge verfügt.  Bei der Inszenierung durch das EURO-Studio Landgraf fällt die opulente Kulisse auf, die die knapp 400 Zuschauer an einen Strand nach Havanna auf Kuba entführt: Eine Bambushütte links, die Strandbar rechts, eine gute Band, die abwechselnd Rumba- oder Salsa-Rhythmen spielt, und ein alter knorriger Kahn eingetaucht in Hunderte von Plastikflaschen, die durch blaue Scheinwerfer angeleuchtet, das weite rauschende Meer darstellen.

 

Als Erzählerin der Rahmenhandlung besticht Marie-Luise Gunst, die mit ihrer warmen Stimme zusammen mit der Band  Texte und Songs passend zu den Ereignissen  liefert. Diese beschränken sich nun mal auf den Versuch  des alten Fischers Santiago, gespielt von Ex-Serienstar Horst Janson, mit seinem alten Kahn und wenigen Tauen einen riesigen Schwertfisch ans Ufer zu ziehen, nachdem er 84 Tage ohne Fischerglück gewesen ist. Horst Janson spielt den alten Mann dröge und wortkarg, man merkt ihm seine Misserfolge an – aber drahtig genug ist er, um dem noch im Meer tobenden Fisch Paroli zu bieten. Durch ein plötzliches Scheinwerfergewitter gepaart mit aufbrausender Musik der vierköpfigen Band bekommt sein Kampf mit dem Schwertfisch die Spannung, die einerseits das Todesringen des Fisches verbildlicht, genauso wie es die Sinnkrise des alten Fischers Santiago symbolisiert.

 

Beide – Fisch und Fischer bedingen einander, und Horst Janson als Santiago auf weiter See driftet immer mehr in ein Zwiegespräch mit dem Fisch ab: „Du bist mein Bruder, aber ich muss dich töten.“ Am Ende schafft es Santiago nicht den getöteten Schwertfisch unbeschädigt in seinen Heimathafen nach Havanna zu ziehen – von Haien zerbissen bleibt nur noch ein Viertel des Fisches übrig, während dabei die Bühne in ein blutrotes Meer verwandelt wird und die Sinnkrise des alten Mannes zunimmt. 

Als kleiner Junge Manolo überzeugt Peter Menden mit seiner unbeschwerten Lebensfreude, der vor der großen Fahrt versucht den alten Santiago aus seiner Lethargie, die durch Misserfolge verursacht wurde, zu wecken.

 

Auch als fast 80-Jähriger hat Horst Janson noch genug Energie um das Publikum zu beeindrucken und vielleicht hat er damit die Rolle für sein schauspielerisches Spätwerk gefunden, denn auch jetzt noch „haben seine Augen die gleiche Farbe wie das Meer und sie erscheinen heiter und unbesiegt “ - um es mit den Worten Hemingways zu sagen. Gleichzeitig erscheint es aber so, als ob die Geschichte eine Art Parabel, ja ein Lehrstück nicht nur für das Publikum, sondern auch für den international geachteten Schauspieler selbst ist, der  ebenso  von persönlichen Schicksalsschlägen schwer getroffen wurde - lautet  das Motto des Fischers doch: „Man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben.“

 

Stephan Sadowski

 

Eröffnung des Akzente-Literaturprogramms mit Erinnerungen an Siegfried Lenz

Duisburg, 3. März 2015 - Die Stadtbibliothek Duisburg und der Verein für Literatur und Kunst laden am Montag, 9. März, um 20 Uhr zu einem außergewöhnlichen Heimatabend in das ehemalige Café Alex an der Beekstraße, Ecke Münzstraße in Duisburg-Mitte ein. Eröffnet wird das diesjährige Literaturprogramm der Duisburger Akzente mit Erinnerungen an den großen Geschichtenerzähler Siegfried Lenz. Unter dem Titel „...dass Weltkunde mit Heimatkunde beginnt - oder mit ihr endet." bieten Dr. h.c. Hanjo Kesting und der Schauspieler Bernt Hahn einen Streifzug durch sein Werk.  

Siegfried Lenz, geboren 1926 im ostpreußischen Lyck, gestorben 2014 in Hamburg, gehörte zu den populärsten und meistgelesenen Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Er wuchs auf im ostpreußischen Masuren, der Landschaft, der er später in „So zärtlich war Suleyken“ gehuldigt hat. Lenz hat 14 Romane und mehr als 150 Erzählungen veröffentlicht, die ihn als Meister der kurzen Form, der „short story“ nach amerikanischem Vorbild, ausweisen. Sein Schaffen ist tief geprägt von der norddeutschen Landschaft und dem Leben der Menschen, die er farbenreich wie ein Maler und plastisch wie ein Bildhauer aus Sprache nachzubilden verstand.  

Hanjo Kesting, geboren 1943, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte in Köln, Tübingen und Hamburg. Von 1973 bis 2006 war er Leiter der Hauptredaktion „Kulturelles Wort“ beim Norddeutschen Rundfunk. Seit 2007 ist Kesting Ehrendoktor der Universität Hamburg. Von ihm erschienen zahlreiche Publikationen zu Literatur und Musik. Kesting ist Vorsitzender des Kuratoriums der Günter Grass-Medienstiftung Bremen und Vizepräsident der Freien Akademie der Künste in Hamburg. 

Bernt Hahn, geboren 1945, ist freiberuflicher Schauspieler und Sprecher. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war über dreißig Jahre als Schauspieler an großen Bühnen tätig. Hahn hat heute Engagements bei allen deutschen Rundfunkanstalten und tritt auch mit eigenen literarischen Programmen auf. 

Der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro an der Abendkasse. Karten im Vorverkauf zum Preis von vier Euro sind im RUHR.VISITORCENTER im City-Palais in der Innenstadt erhältlich. 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz mit Angehörigen und Begleitern
(22. März 2015, 15 Uhr, um Anmeldung wird gebeten)  
Am Sonntag, den 22. März 2015, 15 Uhr, bietet das Lehmbruck Museum eine spezielle öffentliche Führung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige durch die Ausstellung von Wiebke Siem an.  
Nach einem ersten Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee, führt Kunstvermittlerin Sybille Kastner zu den Skulpturen der Bildhauerin Wiebke Siem. In ihren Arbeiten spielt die Künstlerin mit Themen wie  „Kindheit“ und „Vergangenheit“. Die Installationen und Skulpturen scheinen Geschichten zu erzählen. So greifen 4 m lange Arme in den Raum, als ob sie den Besucher umarmen wollten.
Eine ungewöhnliche Küchenlampe verwandelt gewöhnliche Küchenmöbel in eine märchenhafte Szene, die aus Alice im Wunderland stammen könnte, und ein Teppichklopfer wird zum riesigen Wandobjekt. In gemeinsamer Runde können sich die Teilnehmer in aller Ruhe mit den entstehenden inneren Bildern auseinandersetzen.  Betroffenen wird somit die Möglichkeit geboten, im geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das emotionale Erleben zu beflügeln. Um Anmeldung wird gebeten unter 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.

 

Sonntagführung im Lehmbruck Museum: Neïl Beloufa und Antonius Höckelmann
Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 8. März, 11.30 Uhr, erläutert Kunstvermittlerin Katharina Nitz die Präsentation „Being rational“ von Neïl Beloufa, die im Rahmen der groß angelegten, dezentralen Initiative „25/25/25“ stattfindet.  Zudem präsentiert sie das Werk von Antonius Höckelmann.  
Eingefasst in eine raumgreifende, architektonische Skulptur zeigt der junge französische Künstler Neïl Beloufa den Film „Data for Desire“: Junge Studentinnen und Studenten versuchen mit Hilfe mathematischer Formeln, Charakterzüge und Handlungen nordamerikanischer Jugendlicher zu untersuchen und vorherzusagen.  Wie schon in früheren Projekten spielt Beloufa auch in seinem jüngst entstandenen Film mit dem Spannungsverhältnis zwischen Fiktion und Dokumentation und der künstlerischen Brechung dieser scheinbaren Gegensätze.  
Mit Gegensätzen arbeitet auch Antonius Höckelmann, der als einer der außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation gilt. Sein beeindruckendes Werk ist durch den gestischen Duktus des Informel, vor allem aber durch die expressive Kunst der 1980er Jahren geprägt. Im Zentrum der Ausstellung steht eine umfangreiche Schenkung aus dem Jahr 2012 von Elke und Werner Zimmer (Düsseldorf). Erstmals wird dabei diese Sammlung zusammen mit dem berühmten, großformatigen Documenta-Bild „Pergamon“ aus dem Jahr 1982 gezeigt.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  
 

Akzente-Ausstellung „Gelebte Nähe – Drei Künstler sehen Heimat“

Duisburg, 27. Februar 2015 - Am Sonntag, 8. März, wird im Rahmen der 36. Duisburger Akzente die Ausstellung „Gelebte Nähe – Drei Künstler sehen Heimat“ im Kultur und Stadthistorischen Museum eröffnet. Die Ausstellung wurde von der Duisburger Kunsthistorikerin Dr. Gisela Luther-Zimmer konzipiert.  Anlässlich der Duisburger Akzente unter dem Motto „Heimat“ wurden über 100 Bilder von Siegfried Dorschel, 'RABE' Rainer Bergmann und Horst Dieter Gölzenleuchter zusammengestellt.  

Ausgangspunkt der Ausstellung ist der Duisburger Maler, Holzschneider und Grafiker Siegfried Dorschel (1912–1988), mit seinem Blick auf die Stadt in den 1960er Jahren. In dieser Zeit kündigte sich der Strukturwandel im Ruhrgebiet an. Seine Ansichten von Duisburg lassen das Bild einer Altstadt wieder entstehen, die längst vergangen ist.  
 Zwei aktuelle Künstler werden in Kontrast zu Dorschel gesetzt: 'RABE' Rainer Bergmann, geboren 1943 in Tiengen am Oberrhein, lebt und arbeitet als Maler und Bildhauer in Duisburg. Die großformatigen Ölgemälde zeigen seine Wahrnehmung von Großstadt und Menschen. Horst Dieter Gölzenleuchter, geboren 1944 in Freiburg, arbeitet als Holzschneider und Autor in Bochum. In ausdrucksstarken Bildern setzt er sich mit der gesellschaftlichen Realität des Ruhrgebiets auseinander.

 

Auftaktveranstaltung für neuen Kulturentwicklungsplan  
Das Kulturdezernat lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Kulturentwicklungsplan am Dienstag, 3. März, 18 Uhr in den Kleinen Saal der Mercatorhalle im CityPalais am König-Heinrich-Platz ein.  
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Duisburgs können sich über den geplanten Prozess informieren und sich auch an den Folgeveranstaltungen im Frühjahr und Sommer aktiv beteiligen. Hintergrund ist der Auftrag des Kulturausschusses an die Verwaltung, für die Zeit bis 2019 einen Kulturentwicklungsplan aufzustellen.   Kulturdezernent Thomas Krützberg stellt die Ziele, den Zeitplan und die Schritte des weiteren Vorgehens vor.

 

Stadtmuseum: Von der Reformationszeit bis in die Gegenwart
Auftaktveranstaltung für neuen Kulturentwicklungsplan

Duisburg, 25. Februar 2015 - Gästeführer Frank Switala lädt am kommenden Sonntag, 1. März, um 15 Uhr in das Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 zum Besuch der Stadtgeschichte-Ausstellung ein. Mit dem Buchdruck, der Entdeckung Amerikas und der Reformation hat das Ende des Mittelalters die Welt verändert.
Mit der Gründung einer „freien“ Universität im Jahr 1655 beschreitet Duisburg den Weg in die Moderne. Zunächst sind es Manufakturen zur Textilherstellung und Tabakverarbeitung, dann entstehen die ersten Fabriken, schließlich wird Duisburg zur „Stadt Montan“, dem Zentrum für Kohle und Stahl. Immer profitiert die große Industriestadt vom Rhein. Wie die Menschen hier im vorigen Jahrhundert gelebt haben, wie im Nationalsozialismus Duisburg total zerstört wurde, wie in den „Wirtschaftwunder-Jahren“ die Stadt neu erbaut wurde, das alles wird in der großen Ausstellung zur Neuzeit anschaulich.  
Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Rauchender Student an der alten Duisburger Universität 

 

Auftaktveranstaltung für neuen Kulturentwicklungsplan  
Das Kulturdezernat lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Kulturentwicklungsplan am Dienstag, 3. März, 18 Uhr in den Kleinen Saal der Mercatorhalle im CityPalais am König-Heinrich-Platz ein.  
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Duisburgs können sich über den geplanten Prozess informieren und sich auch an den Folgeveranstaltungen im Frühjahr und Sommer aktiv beteiligen. Hintergrund ist der Auftrag des Kulturausschusses an die Verwaltung, für die Zeit bis 2019 einen Kulturentwicklungsplan aufzustellen.

 

Liter-a-T(o)ur“ literweise Texte und Gedichte ums Wasser
52. Wettbewerb „Jugend musiziert“: Preisträgerkonzert  

Liter-a-T(o)ur“ literweise Texte und Gedichte ums Wasser

Duisburg, 25. Februar 2015 - Friedrich Marona liest am Donnerstag, 26. Februar, um 18 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort Texte und Gedichte rund ums Wasser. Es gibt Liter-a-T(o)ur literweise: Alte und neue Texte von Goethe, Schiller, Fontane, Ringelnatz, Kästner und Erhardt mit musikalischer Umrahmung von Gerharda Stakenborg auf dem Akordeon. Auch der eine oder andere Text, den ganze Schülergenerationen auswendig lernen mussten, erscheint hier in einem neuen Zusammenhang.  Karten sind ab sofort im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich und kosten acht Euro inklusive Begrüßungsgetränk und dem Museumseintritt ab 17 Uhr.

  

52. Wettbewerb „Jugend musiziert“: Preisträgerkonzert  
Zum zweiundfünfzigsten Mal hat der Wettbewerb „Jugend musiziert“ Kinder und Jugendliche dazu animiert, sich mit ihren Instrumenten und Stimmen den fachkundigen Jurys zu stellen. Insgesamt waren es bundesweit in all den Jahren über eine halbe Million Teilnehmer. Der Regionalwettbewerb am 31. Januar und 1. Februar in Dinslaken brachte für die Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg ausgezeichnete Ergebnisse und Weiterleitungen zum Landeswettbewerb in Düsseldorf.  
Im Rahmen eines Festaktes am Sonntag, 1. März, um 11 Uhr überreicht Kulturdezernent Thomas Krützberg die Urkunden an die preisgekrönten jungen Musiker im Saal der Folkwang Universität der Künste an der Düsseldorfer Straße 19. Musikalisch gestaltet wird dieser Festakt mit Beiträgen der erfolgreichsten Teilnehmenden.   Hauptförderer des Wettbewerbs sind die Sparkassen. Sie engagieren sich seit vielen Jahren bei „Jugend musiziert“, so auch in Duisburg. Den „Förderpreis Jugend musiziert“ der Sparkasse Duisburg verleiht Rainer Esperschidt. Der Eintritt beträgt fünf Euro, Kinder haben freien Eintritt. 

 

Heimat: Kunstprojekt anlässlich der Duisburger Akzente 

Duisburg, 21. Februar 2015 - Wenn der Heimatbegriff im Wandel ist und eine Non-Stop-Mobilität von jedem Einzelnen erwartet wird, verlässt man Altes und Neues, Unbekanntes entsteht. Damit können Illusionen, Sehnsüchte, Hoffnungen aber auch Enttäuschungen einhergehen; man betritt "Terra incognita".


Die unterschiedlichen Blickwinkel, sich dem Heimatbegriff anzunähern, beleuchten vielfältige und widersprüchliche Bezüge zu Familie, Sprache, Freundschaften, Migration.
Beteiligte:
Stacey Blatt, Hans-Peter Baum, Reinhilde Brücker, Klaus Brüggenwerth, Petra Dreier & Michael Hanousek, Gabriella Fekete, Marina Frisse, Michael Golz, Wulf Golz, Claudia A. Grundei, Fritz Haubner, Annegret Hilgert, Elisabeth Höller, Irmgard Kiaupa, Barbara Koxholt, Bernd Liefländer, Wolf-D. Lipka, Roger Löcherbach, Rainer Rieger, Katrin Roth, Karin Ossenberg, Dorothea Schaller, Günter-M. Schirmer, André Schweers, Claudia Sper, Angelika Stienecke, Regine Strehlow-Lorenz, Peter Thoms, Claudia Thümler, Ulrike Waltemathe, Carsten Wiegel, Worte vor Ort
Duisburger und Duisburg nahe Berufskünstler, die MALzeitler und die Textgruppe Worte vor Ort (Diakoniewerk Duisburg GmbH, Fachbereich Sozialpsychiatrie, insgesamt 32 Teilnehmer.
Konzept und Realisation
Petra Dreier & Michael Hanousek

Mitmachaktion mit Birgitt Berning: Einladung zum Kreistanz
Sich gemeinsam auf die Reise begeben zu der Musik fremder, anderer Kulturen. Die Musik, Lebensfreude und Kraft der Tänze laden ein, sich im Kreis zu begegnen.
Dienstag, 10.März, 17 März jeweils 16:30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Tel.: 0203/80098913

Ort: UNI-Polster, Beekstr. 35-39, 47051 Duisburg
Ausstellungseröffnung: Samstag, 07.03.2015,18 Uhr
Ausstellungsdauer: 07.03.-22.03.2015
Öffnungszeiten: Mo-Sa 15-19:30 Uhr, So 14-17 Uhr - Eintritt frei

Es erscheint ein Katalog, gefördert vom Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V. München

 


plastikBAR im Lehmbruck Museum: Aktzeichnen – Figur in Bewegung (26. Februar 2015, 19 Uhr)
 

Wer die Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Bettina Kohrs kennt, weiß: Sie ist eine Meisterin in der Darstellung von Menschen und hat für das Genre des Aktes einen ganz eigenen Stil gefunden. Um einiges von ihrer Erfahrung im Aktzeichnen weiterzugeben, ist Bettina Kohrs am Donnerstag, 26. Februar, 19 Uhr, mit einem Workshop zu Gast bei der plastikBAR im Lehmbruck Museum.

 

Mit Unterstützung eines Tänzers werden die Teilnehmer bei dem Kurs in grundlegende Techniken eingewiesen und von Bettina Kohrs mit Rat und Tat bei den ersten Zeichenversuchen unterstützt. 

Zur Künstlerin: Bettina Kohrs, 1970 in Glückstadt geboren und in Ravensburg aufgewachsen, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Paris und einem Gastsemester an der École nationale supérieure des beaux-arts studierte sie auf Burg Giebichenstein in Halle, an der Kunstakademie Münster und der Kunstakademie Düsseldorf. Bettina Kohrs war Meisterschülerin von A. R. Penck und wurde mit dem Europastipendium der Kunstakademie Münster ausgezeichnet.

 

Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €) 

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: “Reality Support”. Ein Abend mit Matthias Schamp

Literatur trifft Kunst.
Bei der plastikBAR am 19. Februar, 19 Uhr, können sich die Besucher auf einen ganz besonderen Abend mit Künstler Matthias Schamp freuen. Matthias Schamp bezeichnet sich selbst als Ampelperformer. Gemeint ist damit der beständige Wechsel zwischen den Disziplinen und Genres. Dies nennt er Kontext-Hopping. High-Culture und Triviales werden gleichermaßen durchstreift. So verbindet er Kunst, Literatur, Organisation, Politik, Design aber auch Botanik zu einem spannenden theatralen Erlebnis.
An diesem Abend wird Schamp nicht nur sein Konzept und ehemalige Projekte vorstellen. In Zusammenarbeit mit den Besuchern möchte er seine Arbeitsweise auch performativ erlebbar machen.   Matthias Schamp, geboren 1964 in Bochum, aufgewachsen in Krefeld, lebt zur Zeit als freier Autor und Konzeptkünstler in Bochum und Essen.  
Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)


Ampelperformance, Kabelhorst 2004, Foto: Matthias Schamp

 

Sonntagführung im Lehmbruck Museum: Neїl Beloufa und Antonius Höckelmann
Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 22. Februar, 11.30 Uhr, wird die neu eröffnete Präsentation „Being rational“ von Neїl Beloufa gezeigt, die im Rahmen der groß angelegten, dezentralen Initiative „25/25/25“ stattfindet.  Zudem erläutert Kunstvermittlerin Friederike Winkler das Werk von Antonius Höckelmann.  
Eingefasst in eine raumgreifende, architektonische Skulptur zeigt der junge französische Künstler Neїl Beloufa den Film „Data for Desire“:
Junge Studentinnen und Studenten versuchen mit Hilfe mathematischer Formeln, Charakterzüge und Handlungen nordamerikanischer Jugendlicher zu untersuchen und vorherzusagen.  Wie schon in früheren Projekten spielt Beloufa auch in seinem jüngst entstandenen Film mit dem Spannungsverhältnis zwischen Fiktion und Dokumentation und der künstlerischen Brechung dieser scheinbaren Gegensätze.  
Mit Gegensätzen arbeitet auch Antonius Höckelmann, der als einer der außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation gilt.

Sein beeindruckendes Werk ist durch den gestischen Duktus des Informel, vor allem aber durch die expressive Kunst der 1980er Jahren geprägt. Im Zentrum der Ausstellung steht eine umfangreiche Schenkung aus dem Jahr 2012 von Elke und Werner Zimmer (Düsseldorf). Erstmals wird dabei diese Sammlung zusammen mit dem berühmten, großformatigen Documenta-Bild „Pergamon“ aus dem Jahr 1982 gezeigt.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Foto Neїl Beloufa, Plakatmotiv „Don’t e-mail my wife!!!“, ©Neїl Beloufa

Heimspiel: "Wenn die Füße erst einmal kalt sind ...!"
Kai Magnus Stings 20-jähriges Bühnenjubiläum war der Hit

Von Harald Jeschke

Duisburg, 15. Februar 2015 - Er feiert 2015 sein 20-jähriges Bühnenjubiläum, was beim Geburtsjahr 1978 schon sehr erstaunt. Aber: Seine Kabarett-Karriere startete er am 24.12.1992 mit einem Interview beim WDR mit dem 2005 verstorbenen Hans-Dieter Hüsch, den ersten Bühnenauftritt gab es für ihn dann im Alter von 17 Jahren 1995 im Pfarr-Gemeindesaal St. Gabriel in Neudorf. Das 20-jährige Jubiläum des erst 37-Jährigen wurde mit einem Riesen-Bühnenauftritt am 14. Februar 2015 im Theater mit Stars des Kabarettes gefeiert.

 

Eine bessere Ablenkung vom Mammutprogramm Umzug der Stadtbibliothek kann es kaum geben, dachte sich nicht nur Duisburgs Chef des Medienverleihs Dr. Jan-Pieter Barbian. Er war Gast im ausverkauften Theater, um einen vergnüglichen Abend mit Duisburger Beteiligung zu erleben. Vorweg: es war mehr als das! Und man hatte den Eindruck, dass an diesem Abend ganz Neudorf - Heimatstadtteil des Jubilars - entvölkert war.
Es gab sie sofort, die Kapitulation der Lachmuskulatur. Alle im ausverkauften Theater Duisburg waren dem Charme, Witz, der Schlagfertigkeit und Rhetorik der Bühnenprofis schnell erlegen, was ja auch von beiden Seiten so gewünscht war. Kai Magnus Sting hatte sein Heimspiel – und der Jubilar kostete es aus. Der Abend wurde auch aufgrund der Gäste – waren wohl eher Fans, zu einem totalen „Heimsieg“.

 

Was hatte der Mann aber auch auf die Beine stellen lassen, um den Besuchern das Bühnenjubiläum in dauerhafter Erinnerung zu behalten. Ob er das zum 40Jährigen noch toppen könnte? Der Altvater der Ankündigung Jochen Busse ließ jeden schnell ahnen, was da auf die Gästeschar zukommen würde: „Die 2 steht für die Jahrzehnte, klar, die Null für ihn selbst“, deklarierte er das Bühnenjubiläum nach seiner Fasson spitzbübisch um. Er kam natürlich auch wegen des Promi-Bonusses bestens an, wie die ihm folgenden Auftritte der Profis der Kabarettszene. Ein Riesenbrüller war Erwin Grosche. Der – darauf legt er besonderen Wert – Ostwestfale aus Paderborn ist. Er war ein echter Hit, bedauerlicherweise auch noch am Folgetag bei vielleicht jedem Gast, da die Klatscharbeit der Hände sowie die Muskulatur gar nicht auf diese Dauerberieselung trainiert war. Der Südtiroler mit bestem rheinischen Dialekt Konrad Beikircher gab sich als Erklärbär zu Witze der Landsmannschaften, Fritz Eckenga, Piet Klocke – war auf der Bushido–Spur – und der wie immer gnadenlos effiziente Jochen Malmsheimer mit seinen dröhnenden Rezitierungen verursachten im proppevollen Saal Wellen der Erheiterung.
Musikalisch war natürlich der Auftritt von Götz Alsmann mit Band – neben dem optischen Flamingo-Effekt beim Outfit – ein echtes zusätzliches Glanzstück der dreistündigen Show der Profis.
Alles in allem: Es ist bedauerlich, dass dieses Jubiläum nicht fortlaufend – sagen wir monatlich – angeboten wird. Das Publikum würden es ganz sicher dauerhaft honorieren… Es ist schön, wie das Kabarett in Deutschland nicht nur seit Lore Lorenz, Dieter Hildebrandt und Hans-Dieter Hüsch immer besser ausgerüsteten Nachwuchs produziert. Kai Magnus – wir wünschen Dir und uns mindestens die Verdopplung der Jubiläumszahl…

Stehender, langanhaltender und ohrenbetäubender Applaus war der Dank des Publikums

Zum Donnerdrummel!“ – Ein Wochenende zu „Ronja Räubertochter“

Duisburg, 13. Februar 2015 - Junge Oper am Rhein bietet 10- bis 14-Jährigen freie Plätze in der Musiktheaterwerkstatt zur neuen Familienoper am 21. und 22. Februar im Ratskeller Hamborn.  
Die Junge Oper am Rhein packt den „Kulturrucksack“ zur neuen Oper „Ronja Räubertochter“: „Zum Donnerdrummel!“ schallt es am Wochenende vom 21.und 22. Februar von 15.00 bis 18.00 Uhr durch den Ratskeller in Duisburg-Hamborn, wo sich alles um die wilde Räubertochter aus der berühmten Erzählung von Astrid Lindgren dreht: In Kooperation mit dem Kulturrucksack Duisburg lädt die Deutsche Oper am Rhein Jungen und Mädchen von 10 bis 14 Jahren zu einer zweitägigen Musiktheaterwerkstatt ein. Szenisch und musikalisch beschäftigen sich die Teilnehmer mit den Figuren des Romans – mit der Freundschaft zwischen Ronja und Birk, den verfeindeten Räuberbanden ihrer Eltern und ihren Erlebnissen in der Natur.
Unter professioneller Anleitung bauen sie Instrumente und komponieren die passende Räubermusik. Eine Woche später geht es dann gemeinsam in die Oper: Am Sonntag, 1. März, besuchen die Kinder um 11.00 Uhr die neue Oper „Ronja Räubertochter“ im Theater Duisburg. Die Teilnahme an der Werkstatt kostet inklusive Opernbesuch 3,50 €. Wer Information und Anmeldung bei Krysztina Winkel, Junge Oper am Rhein, Telefon 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.  

Foto Hans-Jörg Michel

 

Musiktheaterwerkstatt „Zum Donnerdrummel!": Samstag und Sonntag, 21. und 22. Februar, jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Reihe „kulturiges … im Ratskeller DU-Hamborn“, Duisburger Str. 213, 47166 Duisburg. Gemeinsamer Besuch der Oper „Ronja Räubertochter“: Sonntag, 1. März, 11.00 Uhr im Theater Duisburg. Teilnahmegebühr inklusive Operntickets: 3,50 € Anmeldung und weitere Infos: Junge Oper am Rhein, Krysztina Winkel, Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.    

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: „Liter-a-T(o)ur literweise“
KSM: Stadtgeschichte von „Ice Age“ bis zu Schimmis Jacke

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: „Liter-a-T(o)ur literweise“     Duisburg, 10. Februar 2015 - Eine Lesung mit Texten und Gedichten rund ums Wasser von Friedrich Marona bietet am Donnerstag, 26. Februar, um 18.00 Uhr das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in Ruhrort an. Unter dem Titel „Liter-a-T(o)ur literweise“ werden alte und neue, schlaue und weniger kluge Texte angeboten, die von Gerharda Stakenborg am Akkordeon musikalisch umrahmt werden.
Auch der eine oder andere Text, der als Auswendig-Lernaufgabe ganzen Schülergenerationen Schwierigkeiten bereitet hat, erscheint hier in einem neuen Zusammenhang. Und weil es um das Element Wasser geht, fließt alles genüsslich ineinander über. Karten sind ab sofort erhältlich. Der Eintritt kostet 8 Euro inklusive Begrüßungsgetränk und Besichtigung des Museums ab 17 Uhr.

 

KSM: Stadtgeschichte von „Ice Age“ bis zu Schimmis Jacke  
Werner Pöhling vom Kultur- und Stadthistorischen Museum lädt am Sonntag, 15. Februar, um 15 Uhr zu einem Rundgang durch die Stadtgeschichte-Ausstellung ein. In anderthalb Stunden geht es durch 20.000 Jahre Geschichte der Duisburger Region, zwar nicht karnevalistisch, aber mit Humor und vielen Anekdoten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Klassiker der Moderne

Bei der Sonntagsführung am 15. Februar, 11.30 Uhr, stehen die Klassiker der Moderne des Museums im Mittelpunkt. 

Die Architektur des Lehmbruck Museums gehört zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Gerade der Lehmbruck-Flügel ist einer der spirituellsten Räume unserer Stadt. Zurzeit ist hier die originalgetreue Ausstellung des Eröffnungsjahres 1964 rekonstruiert. Manfred Lehmbruck entwarf diesen Teil des Museums speziell für die Arbeiten seines Vaters, es ist ein einzigartiger Ausstellungsraum, der die besondere Wirkung der Werke verstärkt. Die Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe spricht in ihrer Führung über die einzigartige Symbiose von Kunst und Architektur.   

Anschließend stellt sie ausgewählte Werke der Sammlungspräsentation in der Glashalle vor. Unter dem Motto »Geister der Moderne« hat das Architekturbüro raumlaborberlin eine besondere Begegnungen mit der Kunst inszeniert. Dabei stehen vor allem Positionen der Moderne im Vordergrund, die vom Surrealismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur reichen. 

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Im Vordergrund: Wilhelm Lehmbruck, Porträtbüste Elsa Oeltjen, 1916, Foto: Fabian Strauch.

 

Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum:
In Gebärdensprache durch die Sammlung

Duisburg, 6. Februar 2015 - Am Samstag den 14. Februar, 15 Uhr, können Besucher eine öffentliche Führung der ganz besonderen Art erleben: Rainer Miebach wird in deutscher Gebärdenspräche die aktuelle Ausstellung des Lehmbruck Museums präsentieren. Dabei steht zunächst der Lehmbruck-Flügel im Zentrum der Führung. Manfred Lehmbruck, Architekt des Museum und Sohn des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, entwarf speziell für die Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum, der die spezifische  Wirkung der Werke unterstreicht und hervorhebt.
Die Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks, wie die "Große Sinnende", "die Kniende" und der "Sitzende Jüngling" werden gezielt hervorgehoben. Doch auch um die Sammlungspräsentation in der Großen Glashalle wird es gehen. Hier stehen Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur und der Klassischen Moderne schlagen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Wilhelm Lehmbruck, Sitzender Jüngling, 1916/17, Bronze, Foto: Jürgen Diemer

KAAS & KAPPES: 17. Niederländisch-Deutsches Kinder- und Jugendtheaterfestival - von Kathrin Mauritz und Teresa Stappert

Duisburg, 4. Februar 2015 - In der Zeit vom 19. bis 22. Februar 2015 findet das Kinder- und Jugendtheaterfestival statt. Das diesjährige Programm verspricht mit seinen vier unterschiedlichen Stücken für diverse Altersklassen wieder spannende und überaus interessante Unterhaltung. Höhepunkt ist auch in diesem Jahr wieder die Preisverleihung des Niederländisch-Deutschen Autorenpreises für Kinder- und Jugendtheater, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Kartenreservierungen und Einholung weiterer Informationen sind über das Festivalbüro „KAAS & KAPPES“, Telefon 0203/283-8485, möglich.

 

Das einmal jährlich stattfindende Festival „KAAS & KAPPES“ ist ein Projekt der Stadt Duisburg und wird präsentiert vom Spielkorb, Theater Duisburg, in Zusammenarbeit mit dem KOM’MA Theater
(Foto Teresa Stappert).
Es hat sich seit seinem Entstehen im Jahre 1999 zu einer festen Größe in der Festivallandschaft Deutschlands entwickelt. Namhafte Ensembles ziehen immer wieder das Publikum in ihren Bann.

 

Die Texte, die in deutscher oder niederländischer Sprache verfasst werden können, dürfen maximal ein Jahr alt sein. In diesem Jahr wurden 123 Beiträge aus Deutschland, Österreich, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden eingereicht, die derzeit von der vierköpfigen Jury (Chiara Tissen, NL – Autorin und Schauspielerin; Rob Vriens, NL – Regisseur im Kinder- und Jugendtheater; Renate Frisch, D – Mitbegründerin des ReibeKuchenTheaters und Regisseurin; Till Beckmann, D – Autor und Schauspieler) anonymisiert geprüft und bewertet werden.

Kriterien wie literarische Fassung, Aktualität des Themas sowie Originalität des Textes bilden hierbei den Schwerpunkt. Es sind mehrere Preisträger möglich, die vor der Veranstaltung entsprechend informiert und zur Preisverleihung eingeladen werden. Die Mitteilung über die Preisträger wird mit den Begründungstexten der Jury zur Information an ca. 300 bis 400 Theater versandt.

 

Eröffnet wird das Festival am 19.02.2015 um 11:00 Uhr durch den Kulturdezernenten, Herrn Thomas Krützberg. Die Preisverleihung wird am 22.02.2015 nachmittags durch Oberbürgermeister Sören Link erfolgen.

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks

Duisburg, 3. Februar 2015 - Vom Gestürzten bis hin zur Sinnenden: Bei der Sonntagsführung am 8. Februar, 11.30 Uhr, präsentiert Kunstvermittlerin Katharina Nitz Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks.  
Bei der Führung soll dabei nicht nur das auf den ersten Blick ersichtliche angesprochen werden, sondern auch Körperhaltung, Gesichtsausdrücke und Gesten der Skulpturen sowie Stimmung und Atmosphäre, die zum Gesamteindruck eines Kunstwerkes beitragen.  
Den Rahmen der Führung bildet der Lehmbruck-Flügel, der sich durch die einzigartige Symbiose der Skulpturen Lehmbrucks und der speziell für sie entworfenen Architektur auszeichnet. Die Plastiken und Gemälde Lehmbrucks sind auffallend sparsam gesetzt. Den Werken wird genug Raum gelassen, um ihre originäre Wirkung zu entfalten.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Bernd Kirtz, © Lehmbruck Museum

'Das Methusalem-System'  - Raniero Spahn

Als Simon Laublöffel den Brief von der Versicherung öffnete, erstarrte er zur Salzsäule. In schönstem Behördendeutsch teilte man ihm mit, dass er aufgrund der allgemeinen Entwicklung im Lande mit der Auszahlung seiner ersten monatlichen Rentenzahlung nicht vor seinem ordnungsgemäß beurkundeten Tod zu rechnen hätte.
»Das kann doch nicht wahr sein«, sträubte sich Simon mit allen Sinnen gegen diesen offensichtlichen Unfug, »da hat man quasi das ganze Leben lang gearbeitet und freut sich auf den Ruhestand, und da sagen die, dass man die Rente erst nach dem Tod erhält! Was sind das denn für Methoden?«
Erbost griff er zum Telefon und wählte die Nummer der Versicherung. mehr


Lehmbruck Museum: Der Schlaf der Vernunft – Musik, Tanz, Theater

 (Premiere am 5. Februar, 19 Uhr / Anmeldung erforderlich

 

Duisburg, 31. Januar 2015 - Am kommenden Donnerstag, 5. Februar, 19 Uhr, können sich die Besucher der plastikBAR auf eine exklusive Premiere freuen. Bettina Rutsch wird bei ihrer Tanzperformance „Der Schlaf der Vernunft“ Kunst, Tanz und Theater miteinander verbinden und einen Dialog mit der Architektur und den Skulpturen des Lehmbruck-Flügels schaffen. 

Bei der Performance geht es um den Menschen im Spannungsfeld rationaler und irrationaler Prozesse. Welche Geschichte(n) die szenischen Bilder erzählen, entscheidet jeder Zuschauer selbst. Drei Stücke des Bonner Komponisten Michael Denhoff, von denen eines live gespielt wird, bilden die musikalische Basis der Tanzperformance und werden ergänzt durch philosophische und literarische Texte. Dramatischer Höhepunkt ist die Choreographie zu Denhoffs 3. Klaviertrio mit dem Untertitel „Schwarzes Ballett“: In einer musikalischen und tänzerischen Dreier-Konstellation schwelen Konflikte und entladen sich, um sich immer wieder aufs Neue aufzubauen.

 

Bettina Rutsch, Sabine Kreuer, Andreas Simon: Inszenierung/Choreographie/Darstellung
Michael Denhoff: Komposition
David Smeyers: Klarinette
Anna Termöhlen: Kostümdesign
Dominyk Salenga: Lichtdesign

 

Gefördert durch den Kulturbeirat der Stadt Duisburg und das NRW KULTURsekretariat. 

Der Eintritt kostet 15 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 12 €) 

Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter Tel. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.

Flyer „Der Schlaf der Vernunft“

 

EVONIK JUGENDKUNSTPREIS 2014 - Jugend interpretiert Kunst

Duisburg, 29. Januar 2015 - Preise gehen an Schulen aus Frankenthal, Herrenberg und Trier Seit 14 Jahren präsentiert die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. das Wettbewerbsprojekt „Jugend interpretiert Kunst“ im Duisburger Museum Küppersmühle. Seit 2014 übernimmt der Essener Chemiekonzern Evonik die Schirmherrschaft für den Preis. Auch in diesem Jahr bewarben sich wieder bundesweit viele hundert Schulen, um die Chance zur Teilnahme an Deutschlands höchst dotiertem Jugendkunstpreis zu erhalten. So wurden auch diesmal 20 Schulklassen per Los ermittelt, die sich mit ihren Wettbewerbsbeiträgen, d.h. mit ihren Antworten auf die zeitgenössische Kunst im MKM der Bewertung der Jury stellen.
Alle 20 Teilnehmerklassen und damit mehr als 450 Schüler und ihre Lehrer werden bei der Eröffnungsfeier dabei sein und mit Spannung die Bekanntgabe der Preisträger erwarten.  
Die diesjährigen Gewinner kommen aus Frankenthal, Herrenberg und Trier. Bevor jedoch Markus Langer, Leiter Konzernmarketing und PR der Evonik Industries AG, das Geheimnis um die drei besten Wettbewerbs-beiträge lüftet und den Evonik Jugendkunstpreis 2014 vergibt, stellt MKM-Direktor Walter Smerling im Rahmen einer kurzen Talkrunde das Projekt und die Teilnehmer vor. Anschließend tauscht er sich mit Markus Langer, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Jury-Sprecher Coordt von Mannstein über die Besonderheiten des Wettbewerbs aus, bei dem es um einiges geht: um Inspiration, um Neugierde und nicht zuletzt darum, Ideen und Kreativität neu zu entdecken und Potenziale freizusetzen.  

Die Juryentscheidung Die Künstler Anthony Cragg und Abraham David Christian sowie Susanne Kleine, Kuratorin und Ausstellungsleiterin der Bundeskunsthalle Bonn, Markus Langer, Leiter Konzernmarketing und PR der Evonik Industries AG, Werbeagenturchef Coordt von Mannstein, MKM-Direktor Walter Smerling und Sammlerin Sylvia Ströher haben die Preisträger 2014 ausgewählt. Insgesamt hob die Jury die Qualität aller eingereichten Beiträge hervor und würdigte sowohl den Einsatz als auch den Ideenreichtum und die Kreativität der Schüler und Schülerinnen.
Nach intensiver Diskussion begründet die Jury ihre Entscheidung über die Plätze 1 bis 3 folgendermaßen:  
Der Evonik Jugendkunstpreis 2014 in Höhe von 5.000,- Euro geht an das Albert Einstein Gymnasium, Frankenthal, da es sich bei der Arbeit „Anpassung und Wagnis“ – bei aller Komplexität und Vielfalt der Perspektiven – um eine bemerkenswert geschlossene Gesamtkomposition handelt, die malerische Antworten auf einen erlebten Raum gibt. K.O. Götz hat die malerische Methode geliefert, um sich diesem Raum zu nähern.
Eine durchdachte Choreographie und die Nutzung unterschiedlicher Medien zeichnet die Arbeit aus, die dem Betrachter die Vorgehensweise vermittelt und die Entstehung nachvollziehbar werden lässt. Die titelgebende „Anpassung“ besteht in der Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen, das „Wagnis“ in seiner intelligenten Transformation. Der Anspruch der Schüler, sich mit der Arbeitsweise der im MKM präsentierten Künstler intensiv vertraut zu machen und individuelle Handschriften in ein harmonisches Ganzes zu überführen, ist hier überzeugend eingelöst worden.


 

Finissage und Katalogpräsentation "Zeichen gegen den Krieg“

Duisburg, 26. Januar 2015 - Am kommenden Sonntag haben Besucher zum letzten Mal die Möglichkeit unsere Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ zu sehen. Am 1. Februar findet um 15 Uhr die Finissage mit Künstlergesprächen und Buchpräsentation statt.  
Die Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla spricht mit den Künstlern Gil Shachar und Danica Dakić über ihre Arbeiten und der Kunsthistoriker Thomas Buchardt führt durch die Ausstellung. Der druckfrische und reich illustrierte Katalog zur Ausstellung ist an diesem Tag zu einem Sonderpreis erhältlich.  


Familienführung im Lehmbruck Museum: Zu Besuch bei Anita und Wilhelm

An diesem Sonntag, 1. Februar 2015, 11.30 Uhr, können sich die Besucher auf eine Führung für die ganze Familie freuen. Die Kunstvermittlerin Madalina Rotter wird dabei ausgesuchte Werke Wilhelm Lehmbrucks genauer unter die Lupe nehmen.   Bei der Führung bringt Sie die den Teilnehmern nicht nur die Skulpturen näher, sondern erläutert auch deren Geschichte und Verbindung zu Lehmbrucks eigener Biografie. So stehen neben der Arbeit „Mutter ihr Kind schützend“ auch Porträtbüsten im Vordergrund, bei denen der Künstler seine eigenen Kinder vor Augen hatte.  
Und auch der Lehmbruck-Flügel erzählt ein Stück Familiengeschichte: So wurde dieser von Manfred Lehmbruck, dem Sohn Wilhelm Lehmbrucks, entworfen.
Speziell für die Arbeiten seines Vaters konzipierte er einen Ausstellungsraum, der die spezifische Wirkung der Kunstwerke unterstreicht und hervorhebt.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.    

 

36. Duisburger Akzente  
Vom 6. bis 22. März 2015 werden sich die „Akzente“ mit dem Begriff „Heimat" auseinandersetzen. Gerade in einer Region wie dem Ruhrgebiet hat sich die Frage nach der Heimat in den letzten 150 Jahren millionenfach gestellt.  
Ist Heimat der Ort, aus dem man stammt und die ersten sozialen Prägungen erhalten hat, mit dem man Kindheit und Jugend verbindet? Kann der neue, oft so ganz andere Wohnort jemals zur Heimat werden und wenn ja, wann und unter welchen Umständen? Oder ist Heimat nur eine Fiktion, ein nostalgischer Begriff?  

 

Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute

Duisburg, 21. Januar 2015 - Was bewegt zeitgenössische Künstler, die selbst Krieg in ihren Heimatländern erlebt haben? Wie setzen sie diese Erlebnisse in ihren Arbeiten um? Diesen Fragen spürt die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ nach, durch die Kunstvermittlerin Friederike Winkler am Sonntag, 25. Januar, 11.30 Uhr, führt.  
International bekannte Künstlerinnen und Künstler präsentieren dabei ihre Arbeiten in der Ausstellung. Sie alle beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen kriegerischer Konflikte. Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet Wilhelm Lehmbrucks Skulptur „Der Gestürzte“, ein Schlüsselwerk der Antikriegsplastik. Mit diesem Werk schuf Lehmbruck ein eindringliches, universelles Monument gegen Krieg und Gewalt.  
Wie individuell zeitgenössische Künstler kriegerische Eindrücke verarbeiten, zeigt ein vielfältiges Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen: Zu sehen sind Skulpturen, Installationen bis hin zu Video- und Fotoarbeiten u.a. von Harun Farocki, Mona Hatoum oder Danh Vo. Er arbeitet seit Jahren daran, die Freiheitsstatue im Originalmaßstab nachzubauen und präsentiert die einzelnen Teile auf der ganzen Welt. Fünf dieser Statuenstücke können die Besucher in der Ausstellung betrachten. Sie offenbaren ebenso den globalen Anspruch des Freiheitssymbols, wie seine materielle und konzeptuelle Fragilität.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Mona Hatoum, Hot Spot III, 2009, Foto Agostino Osio, © Courtesy Fondazione Querini Stampalia, Venice  

 

"Wir sind Duisburg!" - Das Lehmbruck Museum setzt Zeichen  

Duisburg, 19. Januar 2015 - Das Lehmbruck Museum setzt Zeichen: Aus aktuellem politischem Anlass werden heute Abend während der geplanten Pegida-Demonstration in Duisburg die Lichter im Museum ausgeschaltet.  Damit möchte das Museum ganz klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz beziehen und die Gegendemonstrationen symbolisch unterstützen.  
Unter dem Motto „Wir sind Duisburg“ laden Oberbürgermeister Sören Link, das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage und der DGB Niederrhein alle Duisburger am Montag, ebenfalls um 18.30 Uhr, am Opernplatz vor dem Stadttheater, Neckarstraße 1, dazu ein, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.  

Werbeplane auf der Friedrich-Wilhelm-Straße, „JE SUIS CHARLIE“, Foto: Lehmbruck Museum.

I kill – ill you - Tanzprojekt zu “Zeichen gegen den Krieg” von Karen Bößer

Duisburg, 19. Januar 2015 - I kill – ill you: Bei der plastikBAR am 22. Januar, 19 Uhr, können sich Besucher auf eine exklusive Preview des neuen Tanzprojektes von Karen Bößer freuen, das die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ begleitet.

 

Im Zeitalter der Katastrophen mit ihren lokalen und globalen Wirkungen verschwimmt die Grenze zwischen realen kausalen Zusammenhängen, Verschwörungstheorien und Mystifizierungen. Die Düsseldorfer Choreografin Karen Bößer untersucht Verdrängung und Selbsttäuschung als gesellschaftliche Phänomene. In „I kill-ill you“ schickt sie Performer und Zuschauer auf einen Parcours aus Illusionen und Manipulationen, der sie mit den unterschiedlichsten Wahrnehmungs- und Erklärungsmustern konfrontiert. Mit allen Sinnen gilt es zu erleben, welche Konstruktionen die menschliche Innenwelt entwirft, um die Außenwelt begreifbar zu machen. Eine Odyssee zwischen Wahn und Sinn, Verdrängung, falschen Versprechen und Vertrauen.

 

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf, die Stiftung van Meeteren und die Wehrhahn Mees Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung durch Glasshouse ArtLifeLab, New York. 

Künstlerische Leitung / Choreografie / Performance: Karen Bößer

Foto/©: Karen Bößer

 

Allgemeiner Hinweis:

Der Lehmbruck-Flügel ist am Mittwoch, 21. Januar 2015, wegen einer geschlossenen Gesellschaft den gesamten Tag nicht zugänglich ist.

 

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Vorschau auf das Museumsjahr

Duisburg, 14. Januar 2015 - Das Ausstellungsprogramm 2015 des Kultur- und Stadthistorischen Museums wird am  Sonntag. 18. Januar, um 15 Uhr im Gebäude am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte von Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer vorgestellt.  
In der Mercator-Werkstatt des Museums gibt die Museumsdirektorin einen Ausblick auf das geplante Ausstellungsprogramm: „Die Weichen für das Museumsprogramm 2015 sind natürlich längst schon gestellt: Vor uns liegen große Ausstellungsprojekte von sehr unterschiedlichem Charakter. Ganz wichtig sind dabei die 36. Duisburger Akzente im Frühjahr, dessen Festivalmotto „Heimat“ der Kernaufgabe eines historischen Museums sehr nahe kommt“, so Dr. Susanne Sommer (Foto).  
Der Eintritt beträgt 4,50 Euro.

 

 

Sonntagsführung: Das Lehmbruck Museum - ein außergewöhnliches Baudenkmal (
Bei der Sonntagsführung am 18. Januar, 11.30 Uhr, steht diesmal das Gebäude des Lehmbruck Museums im Mittelpunkt.  
1964 eröffnet und entworfen von Manfred Lehmbruck, dem Sohn des berühmten Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, ist das Lehmbruck Museum heute eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und dies nicht nur wegen der Kunstsammlung, sondern auch wegen seiner einzigartigen, modernen Architektur.  
Hervorzuheben ist dabei insbesondere der gerade renovierte Lehmbruck-Flügel. Dieser ist nun wieder so eingerichtet wie vor 50 Jahren. Manfred Lehmbruck entwarf speziell für die Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum, der die spezifische Wirkung der Werke unterstreicht und hervorhebt. Kunstvermittlerin Friederike Winkler wird in ihrer Führung speziell auf diese Besonderheiten eingehen und den Besuchern die einzigartige Symbiose von Kunst und Architektur erläutern.   
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Fabian Strauch

'Fang dein Glück'
Vom Bergbausterben und Glückskäfern
Stephan Sadowski

Duisburg, 13. Januar 2015 - Ein fester Bestandteil des niederrheinischen Kleinkunsttheaters „Kleine Welten“ neben den Sketchen und schönen Dias sind die teils beschwingten, meist aber nachdenklichen Lieder aus der Feder von Thomas Hunsmann und Christian Behrens. mehr

 

Neujahrsempfang mit besonderer Note
Diskussion im MKM Museum Küppersmühle: „Kann Wirtschaft Kunst?“

Duisburg, 13. Januar 2015 - Ab 18:00 Uhr findet am 15. Januar im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst ein Neujahrsempfang statt, bei dem Armin Laschet, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion von Nordrhein-Westfalen, zur Diskussionsrunde zum Thema „Kann Wirtschaft Kunst?“ Stellung beziehen wird.
Im Anschluss führt Stephan Muschick (Geschäftsführer RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft) mit einem Impulsvortrag in die Thematik ein und diskutiert danach gemeinsam mit Lars Martin Klieve (Kämmerer der Stadt Essen), Thomas A. Lange (Vorstandsvorsitzender National-Bank AG), Armin Laschet und Walter Smerling (Direktor MKM) die folgenden Fragen:  
Neues Jahr – neues Kulturprogramm. Und woher kommt das Geld? Wie sollen Museen arbeiten, wenn die öffentliche Hand immer mehr einspart? Wie stark sind die Wirtschaft und der Privatsektor gefordert? Welchen Einfluss können, sollen bzw. dürfen Sponsoren nehmen? Und wie sind die Interessen von Förderern und Geförderten sinnvoll vereinbar? Kann Wirtschaft überhaupt Kunst? Moderiert wird die Runde von Thomas Hüser (Medienbüro Hüser, Essen). Wir stellen Ihnen zudem unser Programm für 2015 mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Kunst aus China vor.

 

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung:
EVONIK Jugendkunstpreis 2014

Ausstellungsdauer: 30. Januar bis 8. Februar 2015 Ein Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Evonik Industries, in Kooperation mit der Stadt Duisburg und der Firma Hasenkamp. 

 

Offene Samstage – Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Duisburg, 13. Januar 2015 - Auch im neuen Jahr bieten die Offenen Samstage wieder vielfältige Kunsterlebnisse für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an. Dabei können die Kleinen in unterschiedlichen Workshops neue Materialien kennenlernen und mit Fantasie und Kreativität, Spielfreude und Neugier eigene kleine Kunstwerke erschaffen. Beim ersten Offenen Samstag am 17. Januar gestalten die Kinder unter Anleitung der Kunstvermittlerin Rike Lemm ganz besondere Bilder. Anstatt die Farbe mit dem Pinsel aufzutragen, werden  Farben ausgeschnitten und großflächige Bilder nach Art des Künstlers Henri Matisse angefertigt.

 

Termine im Überblick: 

17.01.2015

MALEN MIT DER SCHERE

Bilder aus bunter Folie

 

31.01.2015

WILDE TIERE IN DER STADT

Werde selbst zum wilden Tier

 

07.02.2015

MASKENPARADE

Zeig dich mal von der anderen Seite

 

28.02.2015

DOT-PAINTING

Malen wie bei den Aborigines

 

07.03.2015

ROTKOHL, ZWIEBELN & CO

Malen mi Pflanzenfarben

 

21.03.2015

MINI ART ZUM MITNEHMEN

Kunst mit Polly Pocket

 

11.04.2015

KOMISCHE COMICS

Von Strichmännchen bis Spiderman

 

25.04.2015

EIN HAUS FÜR HANS!

Vogelkäfige aus Draht, Stoff und Pappe

 

Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. 

 

Neujahrskonzert der Musik- und Kunstschule  

Neujahrskonzert der Musik- und Kunstschule  
Duisburg, 6. Januar 2015 - Die Musik- und Kunstschule Duisburg lädt am Sonntag, 11. Januar, um 11 Uhr zum traditionellen Neujahrskonzert in die Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50 ein. Ensembles und Solisten der MKS begrüßen mit einem musikalischen Blumenstrauß das Jahr 2015. Mit dabei sind unter anderem das Ensemble Nord, die Violinos, die MiniStrings, die U10-Band, Akkordeon- und Keyboardsounds, das Gitarrenensemble Nord und das MKS-Orchester unter der Leitung von Ute Steffens und Oliver Hirschegger.
Auf dem Programm stehen neben Werken von Barock bis zur Moderne auch Highlights der Orchesterliteratur sowie Ausschnitte aus Dvoraks 9. Symphonie, Bizets „Carmen“, Griegs „Peer Gynt“ und dem Sonnenaufgang aus Richard Strauss’ „Also sprach Zarathustra“.  
Die Grußworte spricht Bezirksbürgermeister Georg Salomon. die Gesamtleitung liegt in den Händen von Bezirksleiterin Bettina Reiter. Der Eintritt beträgt fünf Euro.

 

Akustische Heimat Duisburg:
Ein Konzert zur Vollmer-Finissage im Stadtmuseum
 
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg endet am Sonntag, 11. Januar, die Fotoausstellung „Mein Revier ist das Revier von Manfred Vollmer“. Der Fotograf selbst wird die Besucher zum Rundgang bitten, wenn um 15 Uhr die Finissage beginnt.  
Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer ist sehr zufrieden mit der Besucherresonanz: „Ich weiß noch nicht genau, wie viele Besucher wir insgesamt hatten, aber alle meine Gesprächspartner waren begeistert von den 80 großen Bilder von Manfred, die uns eine Ruhrgebiets-Zeitreise über 50 Jahre hinweg eröffnet haben.“ Zugleich wird der Ausstellungssaal zum Ort einer außergewöhnlichen musikalischen Premiere. Die beiden Sound-Profis Peter Eisold und Micha David von Urban Solar Audio Plant haben mit zwei Jugendlichen aus der Globus-Gesamtschule ein 8-Kanal-Raumklang-Konzert entwickelt, das im Saal inmitten der Bilder aufgeführt wird.  
Davit Amryan und Majid Amar waren seit vergangenem Herbst in ihrer Freizeit auf der Jagd nach typischen oder außergewöhnlichen Klängen und Geräuschen. In den unterschiedlichsten Umgebungen ihrer neuen Heimatstadt sind sie fündig geworden. Gemeinsam mit den Jugendlichen haben Peter Eisold und Micha David die aufgenommenen Audios zu einem akustischen Portrait Duisburgs komponiert.   Der Einlass beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.  

 Davit Amryan und Majid Amar

 

Erzählcafe „Krieg und Nachkriegszeit“ 

Filmprogramm -  Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Lesung mit Dr. Gabriele Frick-Baer aus ihrem Buch „Wie Traumata in die nächste Generation wirken“
Duisburg, 5. Januar 2015 - Im Erzählcafe kommen Menschen zu Wort, die davon erzählen wollen, wie sie die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebt haben. Das Sprechen kann zu einem lebendigen Austausch mit anderen führen. Dieses Angebot richtet sich auch an jüngere Menschen, die sich als zweite oder dritte Generation für diese Zeit und deren Folgen interessieren.
Am 14. Januar 2015 wird Frau Dr. Gabriele Frick-Baer aus ihrem Buch „Wie Traumata in die nächste Generation wirken“  lesen.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Gespräch. Ort: Semnos-Zentrum, Blumenstr. 54 a, 47057 Duisburg-Neudorf Mittwoch, 14. Januar 2015, 18.00-20.00 Uhr Anmeldung erwünscht unter Tel. Nr.: 0203-36 35 26 83 ; E-Mail: info@kreative-traumahilfe.de Die Veranstaltung ist kostenlos; Spenden sind herzlich willkommen.

 

LehmbruckMuseum: Filmprogramm -  Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Mit Stanley Kubricks Klassiker „Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ endet das Filmprogramm zur Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ am 6. Januar 2015, 18 Uhr, im filmforum Duisburg.  
In seinem Film „Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ balancierte Stanley Kubrick 1963 auf dem schmalen Grat zwischen Entsetzen und Komik. Der Film karikiert nicht nur die faschistoiden Militärs des Kalten Krieges. In der Figur des Dr. Seltsam scheint zudem die Persiflage der früheren deutschen Raketenfachleute auf.
Die bitterböse Atomkriegssatire – inzwischen wieder mit frischen Kopien in den Kinos – hat die zeitgeschichtliche Patina abgeschabt. Kubricks Film erschreckt auch weiterhin als irrwitziger Griff in die Schauderkammer der Realität: Der atomare Holocaust als Planspiel eines irren Technokraten. Peter Sellers ist dabei als Dr. Strangelove ziemlich durchgedreht am Werk. Stanley Kubrick schaut zurück auf die Zeiten des kalten Kriegs.  
Begleitend zur  Ausstellung wurden in Zusammenarbeit mit dem filmforum Duisburg bedeutende Regisseure der Filmgeschichte  wie Robert Benigni oder Charles Chaplin ausgewählt, die sich in ihren Werken auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema „Krieg“ auseinandergesetzt haben.   

 Filmstill, Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Das Museum im Überblick

Duisburg, 2. Januar 2015 - Die öffentliche Führung im Lehmbruck Museum am Sonntag, 4. Januar, 11.30 Uhr, bietet Besuchern einen Überblick über die aktuellen Präsentationen, die in ihrer Themenvielfalt  von Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) über Meilensteine der Skulptur des 20. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischer Kunst reichen.  
Aktuell bietet das Lehmbruck Museum vier unterschiedliche Ausstellungsthemen: Die Präsentation anlässlich des Jubiläums, "Eine große Idee – Fünfzig Jahre Lehmbruck Museum", umfasst den renovierten, im Stil der 60er Jahre eingerichteten Lehmbruck-Flügel und die Glashalle mit der Ausstellung von Skulptur des 20. Jahrhunderts, inszeniert von raumlaborberlin.
In der Nordhalle zeigt der britische Bildhauer Antony Gormley seine beeindruckende Plastik "Loss" in der Reihe "Sculpture 21st". Im Neubau ist sowohl die große Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg" im Rahmen des LVR-Projekts "1914 -Mitten in Europa" zu sehen als auch die frisch eröffnete Präsentation von Werken Antonius Höckelmanns, inklusive der neuen Schenkungen an das Museum.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Fabian Strauch (Blick in den Lehmbruck-Flügel, Werke von Wilhelm Lehmbruck, "Sitzender Jüngling" (1916/17) und "Großer weiblicher Akt und Mann" (1913/14))

 

"Wisst ihr noch, wie es geschehen..."
Weihnachtskonzert 'Kleine Chor Friemersheim' im neuen Jahr
Stephan Sadowski

Duisburg, 31. Dezember 2014 - Am Samstag, 3. Januar, findet das Konzert des Kleinen Chores Friemersheim um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes. Marienstraße, in Homberg statt.

Am Sonntag, 4. Januar, geht es um 17 Uhr in St. Joseph in Friemersheim, Kronprinzenstraße, los. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten. mehr