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Redaktion Harald Jeschke 
Archiv 2021

Neue Goldbeck-Geschäftsstelle in Duisburg

Europaweit tätiger Bauspezialist eröffnet weiteren Standort im Ruhrgebiet

 

Duisburg, 4. Dezember 2021 - Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck mit Hauptsitz in Bielefeld hat eine neue Geschäftsstelle eröffnet: Am Duisburger Innenhafen warten moderne Bürowelten auf neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Duisburg. Nah am Wasser, inmitten eines attraktiven Umfeldes mit Gastronomie, Park und Museen sowie in Fußnähe zur Duisburger Innenstadt gibt es seit einigen Wochen eine neue Geschäftsstelle von Goldbeck. Das Bielefelder Bau- und Dienstleistungsunternehmen hat in einem Geschäftshaus am Innenhafen moderne Räume bezogen. „Dank der schnellen und zielgerichteten Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Duisburg Business & Innovation war die Mietfläche schnell gefunden“, sagt Geschäftsstellenleiter Torsten Sieben, begeistert von dem freundlichen Empfang in Duisburg.

Freuen sich auf zukünftige Projekte: Geschäftsstellenleiter Torsten Sieben (rechts) und Verkaufsingenieur Tim Beckmann Foto: Behrendt und Rausch

Zum Produktportfolio des Duisburger Goldbeck-Standorts gehören vor allem Logistik- und Produktionshallen sowie Büro- und Wohngebäude. „In Duisburg wird viel für die Stadt- und Quartiersentwicklung getan. Wir sehen hier großes Potenzial und haben uns bewusst für diesen Standort entschieden“, so Sieben, der aktuell noch Stellen in Planung und Vertrieb zu besetzen hat. Verkaufsingenieur Tim Beckmann ergänzt: „Momentan sind wir auf den 360 Quadratmetern unserer Bürofläche zu viert, das wird sich aber bald ändern.“

 In den neuen Büroräumen von Goldbeck am Duisburger Innenhafen gibt es noch viel Platz für weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Foto: Behrendt und Rausch

Torsten Sieben hatte zuvor bereits sieben Jahre in der Goldbeck-Niederlassung Bochum gearbeitet. Dort war er unter anderem für Projekte in und um Duisburg zuständig, darunter das Verwaltungsgebäude für thyssenkrupp, das Goldbeck passend zur Klimaschutzstrategie CO2-neutral realisiert. „Durch unsere Systembauweise ist die Errichtung – verglichen mit einer konventionellen Bauweise – bereits CO2-reduziert. Die restliche Menge Kohlenstoffdioxid wird durch zertifizierte Klimaschutzprojekte und eine Baumpflanzung in Duisburg kompensiert“, erläutert der Ingenieur. Keine vier Wochen nach Eröffnung der neuen Geschäftsstelle konnte sich Torsten Sieben bereits über den ersten Planungsauftrag freuen. Im Auftrag der Investorengruppe Hannover Steel wird Goldbeck in Duisburg eine Büroimmobilie am Carstanjens Garten realisieren.

 

„2G-Zugangsbändchen“: Sichere Zugangslösung für Einzelhandel und Weihnachtsmarkt

Duisburg, 10. Dezember 2021 - Duisburg hat auf die verschärften Corona-Regelungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens reagiert und bietet ab Samstag, 11. Dezember, eine vereinfachte Zugangslösung für Geimpfte und Genesene in der Duisburger Innenstadt an. Hier gilt bekanntlich die 2G-Regelung im Einzelhandel und für den Weihnachtsmarkt.

Ein kostenfreies „2G-Zugangsbändchen“ mit täglich wechselnden Farben ermöglicht Besucherinnen und Besuchern für den jeweiligen Tag den unbeschwerten Zugang zu Geschäften und Ständen. Voraussetzung ist die einmalige Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises in Verbindung mit dem gültigen amtlichen Ausweisdokument. Wer das Bändchen am Arm vorweisen kann, muss nicht mehr vor Betreten der Geschäfte aufs Neue seinen 2G- Nachweis erbringen. Auf Wunsch der Duisburger Einzelhändler haben Duisburg Business & Innovation (DBI) und Duisburg Kontor das Konzept gemeinsam mit dem Wirtschaftsdezernat erarbeitet.


Die DBI ist dabei in finanzielle Vorleistung getreten und hat zunächst 300.000 Bändchen bei einem Spezial-Hersteller geordert, die mit dem Logo „Duisburg ist echt“ bedruckt sind. Die Bändchen werden täglich neu ausgegeben und sind für Kundinnen und Kunden kostenlos. Um Missbrauch zu vermeiden, sind sie nicht ohne Schäden am Band vom Handgelenk zu lösbar. Um nicht missbräuchlich weitergegeben werden zu können, müssen sie direkt beim Nachweis des Impfstatus von dem jeweiligen Personal, das die Prüfung der Daten durchführt, angelegt und verschlossen werden. Die Kontrolle der Bändchen erfolgt im Geschäft durch das Vorzeigen des Bandes gegenüber dem Personal an den Eingängen.

Wichtig: Das Bändchen ist keine Pflicht, es erleichtert lediglich die Zugänge – ohne bleibt der Impfnachweis in Geschäften obligatorisch. Erste Ausgabepunkte für die Bänder sind die Einkaufzentren Forum, Galeria und Knüllermarkt sowie Spielwaren Roskothen. Duisburg Kontor übernimmt die Verteilung der Bändchen für den Weihnachtsmarkt.

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI: „Kundinnen und Kunden, die einmal kontrolliert wurden, müssen dank des Bändchens nicht in jedem weiteren Geschäft erneut Impfnachweis und Personalausweis herausholen. Das reduziert im Weihnachtsgeschäft lange Warteschlangen und ermöglicht ein stressfreieres Einkaufserlebnis in Duisburg.“

Andree Haack, Wirtschaftsdezernat: „Der Einzelhandel ist durch Corona ohnehin schwer strapaziert. Jetzt haben wir einen gemeinsamen Weg in Duisburg, wie in der traditionell umsatzstärksten Zeit des Jahres ein Einkaufen gewährleistet werden kann.“

Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor: „Es ist sehr erfreulich, dass für die Duis- burger Innenstadt für alle Kundinnen und Kunden des Weihnachtsmarktes und des Einzelhandels mit den farbigen Bändchen eine Lösung zum bequemeren Shoppen angeboten werden kann. Besonders an den Verzehrständen erleichtert das allen den Umgang.“

Fragen und Antworten auf einen Blick:
- Wo bekomme ich die Bänder?
Zunächst bei den sog. Ankerpunkten Forum, Galeria, Knüllermarkt und Spielwaren Roskothen.
- Wann bekomme ich die Bänder?
Zu den üblichen Öffnungszeiten.
- Was kosten die Bänder? Für Kunden sind sie kostenlos.
- Sind die Bändchen Pflicht?
Nein, sie sind ein freiwilliges Angebot. Neben den Bändchen ist auch weiterhin die individuelle Ausweisung via Impfpass- oder Zertifikat auf dem Smartphone in Verbindung mit einem amtlichen Ausweis möglich. Es handelt sich um ein zusätzliches Angebot.

- Ab wann geht es los?
Start ist Samstag, der 11. Dezember.
- Welche Farbe wird an welchem Tag ausgegeben?

An jedem Tag eine andere, beginnend mit neongrün am Samstag, am Sonntag entfällt die
Regelung.

- Wie lange gilt das Band?
Jeweils bis zum Ende des laufenden Tages.
- Wer bekommt ein Band?
Jeder Kunde und jede Kundin nach erfolgtem 2-G-Check.
- Wie ist Missbrauch zu verhindern? Durch persönliches Anlegen vor Ort mit einem ohne Zerstörung nicht ablösbaren Armband.
- Wie lange dauert die Aktion?
Sie ist zunächst geplant bis Jahresende.

Sofortprogramm Innenstadt: Bernd-Claas Gesterkamp neuer Gewerbeimmobilien-Berater

Duisburg, 07. Dezember 2021 - „Der Wandel der Innenstädte zu einem neuen Mischungsverhältnis von Einzelhandel, Kultur, Gastronomie und Wohnen ist nur mit den Immobilien-Eigentümern erfolgreich zu gestalten. Dabei ist der Gewerbeimmobilien-Berater unser zielführendes Angebot,“ übermittelt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer DBI.
Wer ist Duisburgs neuer Gewerbeimmobilien-Berater?
Bernd-Claas Gesterkamp (53) hat die Arbeit in der Innenstadt bereits aufgenommen. „Ich freue mich sehr auf die Kontakte mit den Immobilien-Eigentümern“, so Gesterkamp. In der Neukundengewinnung von Büromietern hat der Architekt und Projektentwickler bundesweit Erfahrung und Erfolge vorzuweisen.

 Den Bezug zu Duisburg hat der gebürtige Recklinghäuser, ein passionierter Jäger, durch sein Projekt Kubikk für sich entdeckt. Auf den 15.000 Quadratmetern des lange leerstehenden C&A-Kaufhauses gelangen durch intelligente Planung Ansiedlungen von Firmen wie Copenhagen Coffee Lab oder MyWellness. Gesterkamp: „Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass die Metropole am Rhein aus dem Windschatten der Nachbarstädte heraustreten kann und sich dabei trotzdem treu bleibt.“  


Was macht ein Gewerbeimmobilien-Berater?
Geschäftlich genutzte Gebäude vermietungsfähig zu machen, darin sieht Gesterkamp seine Aufgabe. „Meine Mission ist, Qualität zu entdecken und aus Sicht der Eigentümer die Potenziale einer Immobilie zu heben.“
In enger Kooperation mit dem Citymanagement der DBI wird Gesterkamp nach ausführlicher Strukturanalyse Beratungsgespräche mit Eigentümern führen, Workshops anbieten und Infoveranstaltungen durchführen – zu den Themenfeldern Gebäudeinstandhaltung, Fassadenerneuerung, Grundrissänderung und energetische Sanierung.

Das Ziel ist eine zeitgemäße und marktgerechte Gestaltung nicht nur der Erdgeschosslagen und die Modernisierung der vorhandenen Ladenflächen. Mit dem Gewerbeimmobilien-Berater soll die bereits bestehende Einheit des Zentrenmanagements (Aktivierung der Eigentümer, Akquise potenzieller Nutzer) unterstützt und gestärkt werden. Die vertiefende immobilienwirtschaftlich-architektonische Fachkenntnis ist das fehlende Puzzleteil, das dank der Etablierung einer externen Gewerbeimmobilienberatung durch Bernd-Claas Gesterkamp geschlossen wird. Der Auftrag wurde im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Innenstadt“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung durch die Duisburg Business und Innovation GmbH ausgeschrieben.  

 
Worin besteht die Herausforderung?
Mit diesem Baustein können Leerstands bezogene Maßnahmen nun sofort angegangen werden, um die City wettbewerbsfähiger zu machen. Die Innenstädte als Orte der Begegnung und des Handels sind für die Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung und durch die Coronakrise unter Druck geraten. Zudem gilt es, die Defizite von „gebautem Leerstand“ – also nicht mehr zeitgemäßen Bauten – auszumerzen. Bernd-Claas Gesterkamp: „Ich möchte mit frischem Blick Hemmnisse erkennen, um hier neuen Schwung zu entwickeln.“   Kontakt / Info: sofortprogramm@duisburg.business

Staffelstabübergabe: Langjährige Kommunikationsleiterin und Pressesprecherin der Wirtschaftsentwicklung zieht es ins Rheinland

 Duisburg, 08. Oktober 2021 - „Rund 13 Jahre als Kommunikationsleiterin und Pressesprecherin der Wirtschaftsentwicklung sind für mich eine gute und erfolgreiche Zeit gewesen. Danke an alle Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Institutionen sowie die Kolleginnen und Kollegen“, so Annegret Angerhausen-Reuter, langjährige Pressesprecherin der Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI), die eine neue Herausforderung bei der KREFELD BUSINESS, der Wirtschaftsentwicklung der Samt- und Seidenstadt annimmt.

In dem Verbund aus Wirtschaftsdezernat sowie der Wirtschaftsförderungs- und der Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld wird sie die „Strategische Kommunikation“ übernehmen. Zum weiteren Tätigkeitsbereich von Angerhausen-Reuter gehören dann auch das Standortmarketing und Projektmanagement.  

„Im Namen der Stadt danke ich Annegret Angerhausen-Reuter für die stets erfolgreiche und engagierte Arbeit für Duisburg“, betont Wirtschaftsdezernent Andree Haack. Und DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck fügt an: „Annegret Angerhausen-Reuter ist eine versierte Kommunikatorin und wir verlieren sie nur sehr ungern. Ich bin sicher, dass sie in Krefeld einen exzellenten Job machen wird und die Kommunikation der Region Niederrhein stärken wird.“  

 Ab November 2021 wird Marc Oliver Hänig die strategische Kommunikation bei der DBI leiten. „Ich wünsche meinem Nachfolger gutes Gelingen sowie den Akteuren der neu aufgestellten, rasant wachsenden Duisburger Wirtschaftsentwicklung weiterhin viel Erfolg beim Erreichen der ambitionierten Meilensteine und Ziele“ schließt Angerhausen-Reuter.  

Staffelstabübergabe in der DBI-Kommunikation: Annegret Angerhausen-Reuter zieht es beruflich ins Rheinland; Urheber: Friedhelm Krischer, krischerfotografie, Nutzungsrechte: DBI

 

Spannende Duisburger Projekte für die Expo Real

Duisburg, 07. Oktober 2021 - Außergewöhnlich viele und überaus spannende Projekte sind es, die die Akteure von der Stadt Duisburg, der Duisburg Business & Innovation (DBI), GEBAG Duisburger Baugesellschaft und weitere Kooperationspartner (Aurelis Real Estate Service GmbH, DD Planquadrat Architekten GmbH, duisport, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Sparkasse Duisburg) mit zur Expo Real nach München nehmen.  


„Neben der verkehrsgünstigen Lage sind es vor allem die außergewöhnlichen Perspektiven, die sich die Stadt gerade durch ihre Flächenentwicklungen erarbeitet. Mit dem Gelände der Internationalen Gartenausstellung 2027 sowie mit den GEBAG-Projekten 6-Seen-Wedau, Wedau-Nord und den Duisburger Dünen sind Flächen mit einer Gesamtgröße von weit mehr als 120 Hektar in der Entwicklung, die wir jetzt mit auf die EXPO nehmen. Das sind die größten Städtebauprojekte in NRW“, skizziert Oberbürgermeister Sören Link die Flächenpotenziale der Stadt.
„In Duisburg haben wir den Platz – das haben wir vielen anderen Städten voraus“, bestätigt GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer. „Wir planen nachhaltig, smart und resilient, um den Standort für Neubürger ebenso attraktiv zu machen wie für technologieorientierte Ansiedlungen von Unternehmen.“  


„Duisburg hat sich nun ganz offensichtlich mit großen Schritten auf den Weg gemacht. Der neue Immobilienmarktbericht zeigt den unabhängigen Vergleich der Immobilienmärkte und soll von jetzt an die Entwicklungen in Duisburg vergleichbar mit anderen Standorten machen“, so Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.   Mit Duisburg Update und dem Immobilienmarktbericht will die DBI gemeinsam mit ihren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern die Dynamik und den Fortschritt des Immobilienstandortes für alle Assetklassen sichtbar machen und fortwährend unterstützen. Beide Projekte werden anlässlich der Expo Real gestartet und der Öffentlichkeit bekannt gemacht.        


1.     Duisburg-Update  
So erscheint pünktlich zur Immobilienmesse
www.duisburg-update.de in frischem Design und mit neuen thematischen Schwerpunkten. Als Online-Portal für relevante Duisburger Flächenentwicklungs- und Bauprojekte werden hier zukünftig durch die DBI und die GEBAG wichtige Innovationsräume vorgestellt. Dazu zählen beispielsweise Smart City, Duisburg als Zukunftsstadt und intelligente Technologien.  

„Duisburg Update wird ab jetzt alle Neuigkeiten zu unseren Flächen- und Immobilienprojekten bündeln. Hier kann man sich schnell und komfortabel einen guten Überblick über das große Entwicklungspotenzial in Duisburg verschaffen“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Duisburg Update, ursprünglich Informationsportal für Immobilienmessen, ist ab jetzt eine offene Plattform für weitere Partnerinnen und Partner aus der Immobilienwirtschaft. Zielgruppe des Portals sind Investoren, Unternehmer und Immobiliennutzer. Ergänzt wird die Webseite durch einen monatlichen Newsletter zu ausgewählten Duisburger Themen.

„Mit Duisburg-Update schaffen wir Transparenz über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen auf einer zentralen Online-Plattform. Mit einem Klick sind Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus der Immobilienwirtschaft up to date, wenn es um Duisburger Flächenentwicklungs- und Bauprojekte geht“, erläutert Bernd Wortmeyer das Gemeinschaftsprojekt mit der DBI.   2.     Immobilienmarktbericht Duisburg  

Ein weiteres Highlight und Novum, dass die Wirtschaftsentwickler von der DBI präsentieren werden, ist der erste Duisburger Immobilienmarktbericht, der gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus der Branche entstanden ist. Dieser soll nun zweimal jährlich als Jahres- und Halbjahresbericht erscheinen und sechs Asset-Klassen umfassen.

„Ein solcher Bericht schafft Transparenz und auf Dauer unabhängige Trendlinien, die für alle Investorinnen und Investoren klare Entscheidungen für Duisburg möglich machen“, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck die Intention, und fährt fort: „So wollen wir die Entwicklung der Duisburger Assetklassen dauerhaft transparent machen. Denn nur Transparenz schafft Vertrauen und generiert eine überregionale Marktnachfrage.”

Der Bericht entsteht in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und dem von der DBI ins Leben gerufenen runden Tisch der Immobilienwirtschaft in Duisburg unter unabhängiger Begleitung des Research-Instituts Bulwiengesa AG.   Konkret freut sich Beck über eine hohe Büro-Neuvermietungsleistung im ersten Halbjahr 2021 in Duisburg: rund 37.000 Quadratmeter. Hier bestätigt sich der Trend, der sich auch im Ruhrgebiet abzeichnet. Danach ist eine sinkende Nachfrage nach Büroräumen in der Region nicht erkennbar. Auch bei den erzielbaren Mieten liegt Duisburg regional ganz vorne.

„In Duisburg sind 17 Euro bei Büros nicht nur erzielbar, sondern realisiert. Davon zeugen zwei große, moderne Büroprojekte am Duisburger Hauptbahnhof. Auch die Logistikmieten stiegen im Jahr 2021 bisher deutlich, um fast 4 Prozent von 5,10 Euro auf 5,30 Euro. Das ist auch regional überdurchschnittlich stark“ berichtet Beck.
Besonders stolz ist der Geschäftsführer der neustrukturierten Duisburger Wirtschaftsentwicklung auf große Umsätze im ersten Halbjahr bei Investmentobjekten. Dazu gehört beispielsweise das Kontorhaus im Innenhafen, das von der DEVK erworben wurde. „Unser Marktbericht zeigt: Duisburg steigt in der Gunst langfristig orientierter Investoren, die ausschließlich auf nachhaltige Core-Objekte setzen. Das ist eine sehr gute Entwicklung.“    

Spannende Projekte „im Gepäck“
V.l.: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link,  DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer und Wirtschaftsdezernent Andree Haack - Urheberin Annegret Angerhausen-Reuter - Nutzungsrechte DBI


„Gründung, Wachstum und Inspiration“

Duisburg, 17. September 2021 - „Gründung, Wachstum und Inspiration“ – unter diesem Motto steht die ruhrSTARTUPWEEK 2021. In zahlreichen On- und Offline-Events vom 20. bis 24. September 2021 erhalten Gründungswillige das entsprechende Know-how und gedankliche sowie persönliche Rüstzeug für die berufliche Selbstständigkeit.  

So lädt die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) am 23. September 2021 von 16:30 bis 18:00 Uhr zu einer Diskussionsrunde via Youtube ein, die unter dem bewusst provokanten Titel „Keine Kohle, kein Business?“ steht und sogleich die Lösung liefert: „Startklar durch Female Financing“. Angesprochen werden hiermit vorwiegend Frauen, die sich mit einer Geschäftsidee – allein oder im Team – selbstständig machen wollen oder bereits am Markt aktiv sind.

Zur Zielgruppe gehören gleichermaßen potenzielle Geldgeberinnen, die bewusst in weibliche Start ups investieren wollen. Wer startklar werden will durch „Female Financing“ sollte sich das Event nicht entgehen lassen. Der Zugang zum Youtube-Stream findet sich unter www.duisburg-business.de/leistungen/messe-veranstaltungen.  

In der Diskussion treffen erfahrene Duisburger Gründerinnen wie Alkje Stuhlmann (ichó systems GmbH) und Serpil Ugurlu (Die Reiseinsel) auf aktive Kapitalgeberinnen („Business Angels“) wie Katja Ruhnke. Die Investorin, zugleich Autorin, vertritt dabei die Thesen ihres aktuell erschienen Buchs „FEMALE MONEY – Wie Investorinnen die Start-up-Welt verwandeln“. Das bei Beshu Books erschienene Werk ist das erste deutschsprachige, das sich mit dem Thema weibliche Investoren befasst. Als Gesprächspartnerin wird Ruhnke Frauen ermutigen, Investorinnen zu werden.

Darüber hinaus schildert Dr. Ute Günther, Vorstand des Business Angel Netzwerks Deutschland (BAND), warum es wichtiger denn je war, die Initiative „Women Business Angel Year 2020/2021“ zu starten und inwiefern das weibliche Gründerpublikum, das via Youtube zusieht, davon profitieren kann. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Expertenwissen aus der Hochschule. Professorin Dr. Alexandra Wuttig (IUBH Internationale Hochschule) erläutert, warum mehr weibliche Business Angels zu mehr Start up-Gründerinnen führen. Und Professor Dr. Volker Breithecker (Universität Duisburg-Essen, kurz: UDE) berichtet aus 20-jähriger Erfahrung mit dem Existenzgründungsprojekt „small business management“.  

„Unser Anliegen ist es, Gründerinnen mit möglichen Investorinnen zusammenzubringen, damit alle Gründungswilligen die gleichen Chancen haben“, betont DBI-Projektmanagerin Susanne Kirches. Veranstaltungen wie diese sind umso wichtiger, da im zweitgrößten deutschen Gründungshotspot, der Region Rhein-Ruhr, besonderer Nachholbedarf beim Erfolgsfaktor „Diversität“ besteht. Magere 10,8 Prozent der skalierbaren Gründungen kommen laut Deutschem Startup Gründungsmonitor von Frauen, deutschlandweit sind es dagegen rund 16 Prozent.  

Der Zugang zu Startkapital ist insbesondere für Gründerinnen schwierig. Bevorzugt wird häufig das Finanzierungsmodell „Friends & Family“. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Beidseitige Vorbehalte bestimmen oftmals den Austausch zwischen Banken, Investoren und Gründerinnen. Dies nicht zuletzt, weil Frauen eben anders gründen. Wenn allerdings von Freunden und Familie Geld eingeworben wird, um die Geschäftsidee umzusetzen, führt dies oftmals zu Spannungen – während und nach der Existenzgründung. Darüber hinaus hemmt dieses Vorgehen den geschäftlichen Wachstumsprozess, weil zu selten in größeren finanziellen Dimensionen gedacht und geplant wird. Und gerade die Skalierbarkeit ist es, die oftmals den Grundstein für den Erfolg des Vorhabens legt.    

Gründerinnen im DBI-Workshop, Nutzungsrechte: Jacqueline Wardeski

Duisburger Investorentour war ein voller Erfolg

Wirtschaftsentwickler begeistern über 40 Teilnehmende von den Renditechancen des Wirtschaftsstandortes


Duisburg, 02. September 2021 - Nachdem im vergangenen Jahr die Investorenrundfahrt der DBI Duisburg Business & Innovation coronabedingt online stattfinden musste, konnten sich heute potenzielle Investoren vor Ort von den zahlreichen Vorteilen Duisburgs und den konkreten Mikrostandorten überzeugen. Eingeladen wurden die Interessierten von der Business Metropole Ruhr (BMR), die alljährlich Touren für investitionswillige Akteure anbietet. Oberbürgermeister Sören Link freute sich, den teilnehmenden Expertinnen und Experten die Mercatorstadt zu zeigen: „In Duisburg haben wir Platz und setzen auf Wachstum. Das große Interesse am Standort zeigt: Unsere Stadt steht bei Investoren hoch im Kurs.“ 
 
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg und Mitgeschäftsführer der DBI, betont: „Corona hat die Attraktivität des Standorts Duisburg nicht geschmälert. Im Gegenteil. Die Nachfrage nach Flächen und Objekten ist nach wie vor groß.“
 
„Es ist ein Erfolg, dass wir über 40 Teilnehmende für die diesjährige Tour begeistern konnten“, so DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, „dies gilt umso mehr, war dies doch unsere erste Investorentour, die ausschließlich zu Duisburger Flächen führte.“
 
Vorgestellt wurden drei Standorte, die die künftige Stadtentwicklung prägen werden: Die Flächen 6-Seen-Wedau mit dem Gewerbebereich „Wedau Nord“ und die „Duisburger Dünen“ als Projekte der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, einem der DBI-Gesellschafter. „Die Duisburger Innovationsräume, zu denen nicht nur die großen GEBAG-Flächen ‚6-Seen-Wedau‘, ‚Wedau-Nord‘ und die ‚Duisburger Dünen‘ gehören, sondern auch die IGA 2027 und das neue Hochfeld, stoßen weit über Duisburgs Grenzen hinaus auf ausgeprägtes Interesse. Es freut mich sehr, dass sich der Blick auf Duisburg bei den Investoren langsam ändert und die ausgeprägten Chancen, die Duisburg bietet, auch gesehen werden“, so GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer. Darüber hinaus präsentierte der Eigentümer Aurelis Real Estate Service GmbH den UnternehmerPark „Am Wasserturm“.


Michael Buchholz, Leiter Region West und Leiter Development, erklärt: „Die Investorentour ist für Duisburg ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, Innovationen zu zeigen, potenzielle Investoren zu begeistern und für den Standort zu werben. Wir können mit großer Zufriedenheit sagen, dass die Akteure vor Ort es in den letzten zehn Jahren in Summe geschafft haben, Duisburg in den Blickpunkt internationaler Investoren zu rücken. Das ist kein Zufall, das ist das Ergebnis strategischer Stadt- und Projektentwicklung aller Beteiligten. Wir sind erfreut, dass wir mit unseren Projekten wie dem Quartier I oder dem UnternehmerPark „Am Wasserturm“ Teil der Investorentour waren und zeigen konnten, was wir in Duisburg zur Gesamtentwicklung beigetragen haben.“
 
Bei der Investorentour konnten sich die Teilnehmenden über Duisburg allgemein sowie über konkrete Projekte informieren. Darüber hinaus nutzten sie die Gelegenheit, sich branchenintern, mit der Stadt Duisburg und der DBI Duisburg Business & Innovation weiter zu vernetzen. Es ist geplant, solche Formate künftig auszubauen, um mehr Investitionen und Ansiedlungen zu erreichen.

Gute Resonanz auf der Duisburger Investorentour - Foto Manuela Kaminski, Nutzungsrecht DBI


Intensive Kooperation der GFW Duisburg mit Logistik-Inkubator des Hafens geplant

Starke Zusammenarbeit im Team Duisburg zwischen der Stadt Duisburg, der Wirtschaftsförderung und dem startport

Duisburg, 4. Mai 2021 - Nur ein starkes Netzwerk ermöglicht den Austausch, den Aufbau und die Erweiterung von Wissen. Wissen, das in Projekten, Plattformen und Ansiedlungen mündet. Um das zu erreichen, sind die Duisburger Hafen AG und auch die Innovationsplattform startport Partner von Smart City Duisburg. Jetzt wird auch die Kooperation mit der Duisburger Wirtschaftsförderung sukzessive ausgebaut. „Demnächst wird ein gemeinsamer Gründungswettbewerb mit überregionaler Strahlkraft an den Start gehen. Zusammen können wir einfach mehr für den Standort Duisburg und Zukunftsthemen wie Mobilität, Logistik und Smart City bewegen“, sagt GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.  

„Mit startport fördern wir im Duisburger Innenhafen aktiv Innovationen in der Logistik und bringen Gründer*innen zusammen mit unseren Unternehmen. Dies passiert partnerschaftlich mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung“, bekräftigt Peter Trapp, Geschäftsführer der startport GmbH.   Im startport zu Hause ist beispielsweise das Start-up PARKLAB. Dessen Gründer Kadir Oluz, Luthan Magat und Mirco Nolte haben noch einiges vor.

„Mit ihrer App wollen sie die Parkplatzsuche in der Innenstadt revolutionieren, alternative Verkehrswege aufzeigen und durch weniger CO2-Ausstoß einen wichtigen Beitrag für die Klimaziele von Stadt und Region leisten. Und genau deshalb ist der Austausch untereinander so wichtig. „PARKLAB ist ein Puzzleteil hin zur smarten City “, betont Duisburgs Wirtschaftsdezernent Andree Haack.   Kadir Oluz, Co-Founder und Geschäftsführer von PARKLAB, ist zuversichtlich, dass er und sein Team die von ihnen gesteckten Ziele perspektivisch erreichen werden: „Die Reduzierung von CO2 durch unnötige Staus und ein faireres Parken soll in Duisburg mit Hilfe unserer App möglich werden. Das wäre ein Quantensprung im Bereich der intelligenten Verkehrslenkung.“

Auch gibt der Gründer Einblick über die Zusammenarbeit mit Stadt und Wirtschaftsförderung: „Mit Hilfe der GFW Duisburg haben wir gute Gespräche führen können. Jetzt sind wir dabei, neue, individuelle Lösungen zu schaffen, die wir hoffentlich bald umsetzen können. Wir wollen die Duisburger Straßen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger entlasten und den hiesigen Straßenverkehr revolutionieren. Zu Testzwecken wollen wir unsere Technologie auf einer Duisburger Straße einsetzen und dort den Individualverkehr in den Blick nehmen, während ein zweites Vorhaben auf den Logistikbereich, also LKW-Verkehre abzielt.“                                                                                                          

Smarte Ideen für ein umweltfreundlicheres Duisburg – GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, Wirtschaftsdezernent Andree Haack, startport-Geschäftsführer Peter Trapp (2.v.r.) und die Akteure von PARKLAB Luthan Magat, Mirco Nolte, Kadir Oluz und Enisa Kaupe (v.l.); Urheber: Uwe Köppen, Nutzungsrechte: GFW Duisburg


Duisburger Wirtschaftsentwicklung: Neuer Gesellschaftsvertrag

Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung bündelt Kräfte im kommunalen Verbund  
Duisburg, 11. Februar 2021 - Die Neustrukturierung der Duisburger Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (GFW) zu einer modernen Wirtschaftsentwicklungsorganisation nimmt Gestalt an. Die Stadt Duisburg sowie die vier kommunalen Tochtergesellschaften Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH und Sparkasse Duisburg bilden jetzt den Gesellschafterkreis.

„Ich bin stolz darauf, dass die Weichen gestellt sind, um die zukünftige Duisburger Wirtschaftsentwicklung so aufzustellen, wie es der Stadt und ihren Herausforderungen angemessen ist. Durch die Mitwirkung der relevanten kommunalen Unternehmen als Gesellschafter wird es möglich, die Duisburger Wirtschaftsentwicklung strategisch so aufzustellen, dass sie ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und Doppelstrukturen vermieden werden. Mit der neuen Geschäftsführung soll die Neuausrichtung zügig erfolgen mit klarem Fokus und abgestimmter Strategie“, so Oberbürgermeister Sören Link.  

Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack ist vom Neustart überzeugt: „Wir brauchen im Team Duisburg eine starke Wirtschaftsentwicklung und wir sind auf einem sehr guten Weg.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung, weiß um die großen Erwartungen, die an ihn und sein Team gestellt werden: „Ich freue mich auf die Herausforderung und über das große Vertrauen der Gesellschafter. Durch die neu gegründete Gesellschaft bündeln wir jetzt die Kräfte für neue Produkte, Themen und Dienstleistungen. Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung wird ein Impulsgeber und Projektentwickler zum Wohle unserer Stadt sein.“  

Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, hebt noch einmal die Bedeutsamkeit des Gesellschafterwechsels hervor: „Jeder der vier Gesellschafter hat ein ureigenes und standortbezogenes Interesse, die Wirtschaftsentwicklung in Duisburg positiv mitzugestalten. Dadurch werden wir gemeinsam noch konsequenter im Sinne Duisburgs handeln. Auch freue ich mich auf die Kooperation mit Rasmus C. Beck, der bereits der Business Metropole Ruhr, der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der 53 Ruhrgebiets-Kommunen, zu einer anderen Flughöhe sowie international beachtlicher Reputation und Sichtbarkeit verholfen hat. Ich bin davon überzeugt, dass ihm dies auch mit dem Wirtschaftsstandort Duisburg gelingen wird.“  

Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, ist davon überzeugt, dass eine starke Duisburger Wirtschaftsentwicklung für die Stadt von besonderer Bedeutung ist: „Eine Stadt im Wandel wie Duisburg braucht unternehmerische und innovative Impulse. Eine engagierte Wirtschaftsförderung ist deshalb ein wichtiger Bestandteil, um diese Zukunftsperspektiven zu entwickeln und erfolgreich voranzutreiben.“  

Dem kann Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe, nur beipflichten: „Duisburg ist für die Region ein Wirtschaftsstandort mit extrem viel Potenzial. Durch die neue Ausrichtung der Gesellschaft und die Beteiligung der kommunalen Unternehmen werden wir dieses Potenzial gemeinschaftlich heben, was auch für alle Gesellschafter von Nutzen sein wird. Ich bin der Überzeugung, dass die neu aufgestellte Gesellschaft ein sehr guter, weiterer Schritt in die positive Zukunft Duisburgs ist.“  

Auch GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer blickt voller Elan in die Zukunft und verspricht sich von der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung einen „Turbo“ für die anstehende Flächenentwicklung, insbesondere für Wedau-Nord und das Gelände am Alten Güterbahnhof: „Wir alle bauen an der Stadt der Zukunft und arbeiten an einem Imagewandel Duisburgs. Daran beteiligt ist die GEBAG mit ihren großen Entwicklungsprojekten – natürlich immer gemeinsam mit dem Stadtkonzern. Duisburg befindet sich in einer Phase der Innovation und da ist es absolut konsequent, dass sich auch die Wirtschaftsförderung neu aufstellt und auch hier alle städtischen Töchter an einem Strang ziehen.“     


Mit Dynamik gemeinsam vorangehen für einen starken Wirtschaftsstandort – die neuen Gesellschafter der Duisburger Wirtschaftsentwicklung und GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck; Urheberin: Jacqueline Wardeski

Mitarbeiter*innen finden und binden: Duisburger Fachkräftenavigator macht´s möglich

Neues Tool für Personalverantwortliche erleichtert den Unternehmen am Standort die Fachkräftefindung

Duisburg, 19. Januar 2021 - . „Fachkräftemangel“ und „Pandemie“ – geht das zusammen? „Wir finden ‚ja‘ – und zwar ohne ‚aber‘, denn der demografische Wandel schreitet voran“, so Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH. Nicht nur in der Bau- und IT-Branche gehe schließlich der Wettbewerb um Talente unvermindert weiter. Hinzu komme, dass die personelle Strategie mittel- und langfristig ausgerichtet sein müsse, um auch künftig als Unternehmen am Markt erfolgreich zu bleiben.


Foto Nutzungsrechte GFW Duisburg

 

„Unser Fachkräftenavigator soll Personalverantwortlichen Impuls- und Ideengeber sein und dazu anregen, bei der Fachkräftefindung und -sicherung auch bis dato unbekanntes Terrain zu betreten, über den Tellerrand zu schauen und auf diese Weise Optionen aufzutun, die einem bislang noch nicht bekannt waren. Da es zahlreiche Angebote in unserer Stadt gibt, diese sich der Zielgruppe aber nicht auf einen Blick erschließen, haben wir den Fachkräftenavigator eingerichtet und mit Leben gefüllt – gemeinsam mit engagierten Kooperationspartnern“, bekräftigt Haack.  

Unter www.fachkraefte-in-duisburg.de findet sich das neue Portal. Zur Fachkräfteallianz gehören neben den Initiatoren von Stadt und Duisburger Wirtschaftsförderung die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, der gemeinsame Arbeitgeber-service der Agentur für Arbeit Duisburg und vom jobcenter Duisburg, der Unternehmerverband, die Kreishandwerkerschaft, die Universität Duisburg-Essen, die Regionalagentur Niederrhein und die Handwerkskammer Düsseldorf.  

„Der Fachkräftenavigator soll Personalsuchenden in Unternehmen zu maximaler Transparenz im Dickicht der Angebote verhelfen. Das neue Tool ist ein wesentlicher, moderner und innovativer Baustein für den Bereich der Fachkräfteakquise. Dabei ist das Portal weitaus mehr als eine Website“, erläutert Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg. „Vielmehr ist es ein konzertiertes Projekt und ein nachhaltiges Bekenntnis zur Zusammenarbeit – für einen starken, zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Duisburg, von dem die Unternehmen vor Ort und alle, die sich hier künftig ansiedeln, profitieren“, bringt es Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, auf den Punkt.  

Das Fachkräfteportal gliedert sich übersichtlich in die sieben Cluster „High Potentials“, „(versteckte) Potenziale heben“, „Studienaussteiger*innen“, „Talentscouting“, „Fachkräfte fit machen“, „Fachkräfte vermitteln“ und „Moderne Personalpolitik“. Wer in dem jeweiligen Themenkreis der zielführende Ansprechpartner ist, wird hier ebenso aufgeführt wie dessen Kontaktdaten und die passgenauen Angebote für Arbeitgeber, die den konkreten Themenkreis betreffen. „Wir sind gerne bei dem Portal dabei, weil es sich den Nutzern – den Unternehmerinnen und Unternehmern sowie sonstigen Personalverantwortlichen – sofort erschließt, zeitsparend und effizient ist“, so Frank Böttcher, Geschäftsführer vom jobcenter Duisburg.  

Auch Frank Wittig, Geschäftsführer der Wittig GmbH, gehört den Kooperationspartnern des Fachkräfteportals an. Und zwar in seiner Funktion als Repräsentant des Vereins „Wirtschaft für Duisburg“, Unternehmer Wittig weiß daher „aus eigener Betroffenheit“, was Firmenlenker im Bereich der Arbeitnehmerakquise brauchen.
„Daher konnte ich mich gut in den Prozess einbringen, weil der Köder ja dem Fisch und nicht dem Angler schmecken muss. Ich weiß, wie wichtig es ist, ein gutes Team von Mitarbeitenden zu haben. Das galt schon vor Corona und gilt während der Pandemie und dem danach erforderlichen volkswirtschaftlichen Neustart umso mehr.“
Auch habe er exzellente Erfahrungen mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von der Agentur für Arbeit Duisburg und dem jobcenter Duisburg gemacht. Diesen wolle er auch anderen empfehlen, „die den gesonderten, zielgruppenorientierten Service vielleicht noch gar nicht ‚auf dem Schirm‘ haben. Da muss man es sich ja nicht schwerer als nötig machen“, resümiert Wittig.  

Neben der Übersichtlichkeit ist es der Einsatz von Bewegtbildern, auf den die Macherinnen und Macher des neuen Navigators besonderen Wert gelegt haben. „Bewegtbild ist nun einmal die Währung unserer Zeit“, sind sich das Projektmanager-Team Klaus Wulfert, GFW-Prokurist, und Annegret Angerhausen-Reuter, Leiterin Kommunikation, einig. Daher war es den Beiden wichtig, mit starken Persönlichkeiten aus Duisburger Unternehmen und Institutionen als aussagekräftigen Testimonials und probaten Empfehlungsgebern aufzuwarten. Unternehmensseitig wirken in den Spots unter anderen mit: Frank Schwarz, Geschäftsführer der Frank Schwarz Gastro Group, Simon Lehmann, stellvertretender Niederlassungsleiter der ITQ GmbH, Horst-Dieter Deelmann, Vorstand der it-motive AG, sowie Gregor Püttmann, Geschäftsführer der tecRacer Consulting GmbH.  

„Sie alle sind aus Überzeugung dabei, weil sie selbst auf die im Portal angebotenen Services setzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit durch gutes Mitarbeiterpotenzial auch künftig zu erhalten“, so Wulfert. „Das gilt umso mehr für die ‚Nach-Corona-Ära‘, wenn die Wirtschaft wieder branchenübergreifend an Fahrt aufnehmen kann. Und genau deshalb wollen wir bereits jetzt schon gemeinschaftlich dafür werben. Schließlich ist www.fachkraefte-in-duisburg.de nicht zuletzt auch ein Sinnbild für eine neue Qualität der Zusammenarbeit aller Schnittstellenpartner am Wirtschaftsstandort Duisburg“, schließt Angerhausen-Reuter.

NRW-Ministerium für Bau und Gleichstellung verlängert Innenstädte-Förderprogramm

Wirtschaftsdezernent Haack prüft neue Optionen zur Maßnahmenergänzung

Duisburg, 12. Januar 2021 - „Dass Duisburg lediglich Peanuts aus dem ‚Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW‘ bekommt und Bochum Millionen, wie eine Headline verlautbarte, das kann und will ich so nicht stehen lassen, weil diese Aussage schlichtweg irreführend ist“, betont Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, nachdrücklich - Foto Jacqueline Wardeski; Nutzungsrechte: GFW Duisburg.
Ein Großteil des Förderprogramms ist für die Kommunen reserviert, die von den Schließungen der Warenhäuser von Galeria Kaufhof betroffen sind. Dort konnten Mittel für die Konzeptentwicklung und den Zwischenerwerb der Warenhäuser beantragt werden. Dies ist in Duisburg nicht der Fall. Die weiteren Maßnahmenpakete sind derart limitiert, dass höhere Antragsvolumen nur schwer zu begründen waren.  

Duisburg hat rund 294.000 Euro an Mittel bewilligt bekommen. Vergleichbare Fördersummen gab es für Städte wie Köln (297.000 Euro), Düsseldorf (250.000 Euro) und Mülheim (254.000 Euro). Das sind allesamt Städte, die ebenfalls nicht von den Galeria Kaufhof-Schließungen betroffen sind. Seitens des Fördergebers werden 129 NRW-Städte berücksichtigt. Bei der Höhe der beantragten Fördersumme liegt Duisburg im Mittelfeld. Essen erhält insgesamt 973.000 Euro. Allerdings ist die Ruhrstadt von der Galeria Kaufhof-Schließung betroffen.  
Die Stadt Duisburg hat ihr Hauptaugenmerk bei der Antragstellung darauf gelegt, den Kern der Duisburger Innenstadt zu beleben und gleichzeitig in den Randbereichen Impulse für Umnutzungen zu geben.

„Es haben sich so viele Einzelhandelsumsätze ins Internet verlagert, dass wir in Zukunft nur noch kleinere Innenstädte brauchen“, ist Haack überzeugt. Ziel müsse es sein, die A-Lage um Gastronomie, Dienstleistungen sowie Kunst und Kultur zu ergänzen, damit der Innenstadtbesuch viel stärker als bisher zu einem Freizeiterlebnis wird. „Die Gelder aus dem Sofortprogramm Innenstadt sind dazu ein willkommener Impuls, reichen aber für dieses komplexe Thema nicht aus“, betont der Beigeordnete.  

Da das Ministerium das „Programm Soforthilfe Innenstädte“ verlängert hat, nachdem die Mittel noch nicht vollumfänglich abgerufen wurden, werden die städtischen Akteure bis April 2021 überlegen, ob und wie die bisherigen Maßnahmen noch ergänzt werden können. „Dabei prüfen wir insbesondere, inwieweit auch andere Nebenzentren gefördert werden können“, kündigt Haack an.