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Redaktion Harald Jeschke 

Kommunikationsleiter Dietmar Bochert verlässt das Unternehmen - Simone Fuchs übernimmt

Duisburg, 30. April 2020. In freundschaftlichem Einvernehmen mit dem Vorstand der Franz Haniel & Cie. GmbH wird Dietmar Bochert zum 30. April 2020 die Leitung der Kommunikation niederlegen. Ihm wird zum 1. Mai 2020 Simone Fuchs als Leiterin Kommunikation folgen.

„Haniel ist Dietmar Bochert zu großem Dank verpflichtet“, so Thomas Schmidt, Vorsitzender des Vorstands. „Herr Bochert ist als Leiter der externen Kommunikation im November 2007 ins Unternehmen eingetreten und hat als Direktor 2012 die Gesamtverantwortung für die Kommunikation übernommen. Mit Weitblick, Pragmatismus und Kreativität hat er die Kommunikation des Unternehmens neu ausgerichtet und als führendes Family-Equity-Unternehmen im Markt positioniert.
Auch an der im Frühjahr 2019 begonnenen Neuausrichtung Haniels hatte er als Mitglied des Management-Teams wesentlichen Anteil bei der Fokussierung auf Wachstum und Nachhaltigkeit. Wir bedauern seine Entscheidung außerordentlich, haben aber Verständnis dafür, dass sich Dietmar Bochert nach dem erfolgreichen Abschluss der Neuausrichtung nun anderen Aufgaben zuwenden möchte. Wir begleiten ihn auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg mit unseren besten Wünschen und bedanken uns für die langjährige, engagierte und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit“.
 Wir freuen uns, dass wir Simone Fuchs als neue Leiterin Kommunikation gewinnen konnten. Sie wird zum 1. Mai 2020 die Führung des Bereichs übernehmen. Die gelernte Wirtschaftsjournalistin kommt von der Ceconomy AG, wo sie seit Juni 2017, zunächst als Head of External Communications und ab Juni 2019 als Head of Communications, Public Policy & Sustainability tätig war. Zuvor war Frau Fuchs in verschiedenen Kommunikationsfunktionen bei Kommunikationsberatung JP KOM, der Commerzbank und Philips tätig. Simone Fuchs lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Düsseldorf.


Gerade jetzt: Gemeinsam für mehr Bildungsgerechtigkeit

Duisburg, 20. April 2020 - Corona hat das Leben der Schüler*innen in Duisburg schlagartig geändert. Die Schulen sind geschlossen, Unterricht fällt aus oder findet online statt und Kinder und Jugendliche stehen vor großen Herausforderungen: Wie strukturiere ich meinen Tag? Wie lerne ich allein zuhause? Wie komme ich an die Informationen von meiner Lehrerin oder meinem Lehrer, wenn ich keinen Computer, Drucker oder WLAN habe oder meine Abschlussprüfungen kurz bevorstehen? Nicht alle können dabei die erforderliche Unterstützung von ihren Eltern bekommen.

 

Bei all diesen dringenden Fragen versucht das Team rund um das Duisburger Kooperationsprojekt Bildung als Chance, schnelle und passende Antworten zu finden. Bildung als Chance ist ein Zusammenschluss der drei Bildungsakteure Teach First Deutschland, Chancenwerk und apeiros mit der Haniel Stiftung – mit dem gemeinsamen Ziel, bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche an Duisburger Schulen bestmöglich zu unterstützen. Gerade in diesen Zeiten heißt unser gemeinsames Motto deshalb: Die Probleme einzelner sind oft die Probleme vieler und die Ideen mancher können helfen, die Probleme vieler zu lösen.

 

Teach First Deutschland arbeitet deshalb gerade intensiv daran, so viele Kinder und Jugendliche wie möglich an den Partnerschulen mit kreativen, digitalen Angeboten zu erreichen. Täglich entsteht dabei viel Neues, wie zum Beispiel die Website QuaranteenClass, auf der Jugendliche mit täglichen Fakten und sportlichen Einheiten versorgt werden. Alle Ideen werden auf dem Liveblog geteilt und sind damit allen Mitarbeitenden von Bildung als Chance und auch anderen Organisationen frei zugänglich.

Fellow Leonie Achterhold, die an der Sekundarschule am Biegerpark im Duisburger Süden eingesetzt ist, dazu: „Die Corona-Krise hat meine Arbeit als Fellow stark verändert. Der direkte, persönliche Kontakt zu meinen Schüler*innen ist weggebrochen. Jedoch macht die Corona-Krise das Thema Bildungsungleichheit aktueller denn je. Ich versuche daher als Fellow meinen Schüler*innen weiterhin als Bezugsperson zur Verfügung zu stehen, um sie in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. Die größte Herausforderung in der aktuellen Situation ist der Aufbau und Erhalt des Kontakts mit den Schüler*innen. Man weiß nicht – antworten sie nicht, weil es ihnen gut geht und sie im Moment keine Unterstützung brauchen? Oder fehlt es an den technischen Möglichkeiten und der Motivation?“

 
Corona - Copyright Ina Schuster

Jasmin Friese, Fellow an der Aletta Haniel Gesamtschule, berichtet: „Ich arbeite im Homeoffice, stehe aber trotzdem, wie alle meine Kolleg*innen, in regem digitalen Austausch mit meinen Schüler*innen. Die Situation ist herausfordernd, bietet mir aber auch die Möglichkeit, viele digitale Lernformate auszuprobieren. Auf unserer Homepage haben wir einige Informationen öffentlich zugänglich gemacht, wie wir möglichst viele Schüler*innen digital mit Lernstoff und einfachen sportlichen Kräftigungsübungen für Zuhause versorgen können.
Beispielsweise habe ich ein kompaktes Bildmaterial hergestellt, damit die Kids diese Übungen Zuhause, zwischen Schreibtisch und Stuhl, nachmachen können und dadurch gesund bleiben. Uns ist jedoch auch bewusst, dass ihre Möglichkeit, Zuhause digital zu lernen, begrenzt ist. Um sie trotzdem zu erreichen, nutze ich die sozialen Medien, in denen sie sich oft und gern aufhalten. Auf diesem Weg kann ich ihnen Lernangebote machen, die ihnen Spaß machen. Wir lassen unsere Schüler*innen also auch in dieser herausfordernden Zeit nicht allein.“

Schulter-Push-Ups Copyright Hannes Wietsche

 

Auch das Chancenwerk als Anbieter für Lernförderung ist von den Schulschließungen betroffen. Ganz im Sinne der Bildungsgerechtigkeit wird hier der Fokus vor allem auf die Kinder und Jugendlichen gelegt, die Zuhause keinen Zugang zu digitalen Lernangeboten haben. Die Lösung vom Chancenwerk heißt dafür „cosinus@home“. Allen Kindern, die in der Lernförderung vom Chancenwerk angemeldet sind, wird in diesen Tagen ein individualisiertes „cosinus“-Lernpaket nach Hause geschickt. Mit diesem Paket können die Kinder in ihrem Tempo mit auf sie abgestimmten Lernmaterialien arbeiten und wichtige Wissenslücken füllen.

 

Auch beim dritten Projektpartner apeiros, der sich als Träger der freien Jugendhilfe mit seiner Arbeit vorrangig dem Problem der Schulverweigerung widmet, bedeuten die Schulschließungen nicht, dass sich nun die teilnehmenden Schüler*innen und Teammitglieder in „Coronaferien“ befinden. Gerade jetzt ist der regelmäßige Kontakt zu den betreuten Jugendlichen von großer Bedeutung, da auch die Lerngruppen vorerst geschlossen werden mussten. Die apeiros-Mitarbeiter*innen bieten den Jugendlichen deshalb auch eine Vielzahl an digitalen Lernplattformen an und berichten von erfreulich hohen Teilnahmezahlen.

 

Gerade jetzt ist ein großer Ideen- und Erfahrungsaustausch gefragt, da wir gemeinsam mehr für die Duisburger Kinder und Jugendlichen erreichen können. Dieser Grundgedanke des Gemeinschaftsprojekts Bildung als Chance gewinnt also gerade jetzt in Krisenzeiten noch mehr an Bedeutung.

 

 

Bei Interesse und Fragen zum Kooperationsprojekt können Sie sich jederzeit gerne an Frau Anina Demmler (ademmler@haniel.de, 0203 806-164) wenden. Sehr gerne stellen wir auch einen Kontakt zu den Organisationen für ein Porträt der Arbeit her. 

Die Bilder dürfen unter der Nennung der jeweiligen Rechteinhaber („Corona“: Ina Schuster; „Schulter-Push-Ups“: Hannes Wietschel) verwendet werden.

Haniel erwirbt 50,1% an Europas wachstumsstärkster Bed-in-a-Box Marke  

Duisburg, 6. April 2020 - Die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) hat am 3. April 2020 einen Vertrag zum Erwerb von 50,1 Prozent von Emma – The Sleep Company (Bettzeit GmbH) unterzeichnet. Die beiden Gründer Manuel Müller und Dr. Dennis Schmoltzi bleiben mit jeweils 24,95 Prozent am Unternehmen beteiligt und werden weiterhin als aktive Co-CEOs die internationale Expansion von Emma vorantreiben. Mit dem Erwerb von Emma setzt Haniel seine Transformation entschlossen fort und ergänzt sein Portfolio um einen neuen Baustein.

„Wir freuen uns sehr, mit Emma ein junges, innovatives und zugleich wachstumsstarkes Unternehmen mit vielen Alleinstellungsmerkmalen für die weitere Transformation unseres Portfolios gewonnen zu haben“, sagt Haniel-Vorstandsvorsitzender Thomas Schmidt. Auch die Gründer sehen in der Zusammenarbeit mit Haniel einen Gewinn für ihr Unternehmen, wie Co-CEO Dr. Dennis Schmoltzi betont: „Wir sehen eine hervorragende Chance, mit Haniel als starkem Partner auf ein neues Wachstumslevel vorzustoßen. Dazu gehört der Ausbau des internationalen Geschäfts genauso wie das Erschließen neuer Bereiche rund um das Thema Schlafen. Wir können in der Partnerschaft mit Haniel sehr viel schneller der führende Sleep Tech Player weltweit werden.“  

Agilität, Umsetzungsstärke und Entscheidungsfreude  
Emma – The Sleep Company wurde 2013 gegründet und hat sich in nur sechs Jahren von einer Online-Plattform für Matratzen und Schlafsysteme zu einem international operierenden Sleep Tech Anbieter entwickelt, der zu Europas am schnellsten wachsenden Unternehmen zählt. Die beliebte Direct-to-Consumer-Marke Emma ist in 21 Ländern rund um den Globus verfügbar und hat sich in dem konstant wachsenden Markt für Produkte rund um das Thema Schlaf bereits in vielen Ländern Europas als führender Bed-in-a-Box Anbieter etabliert. Realisiert wird das rasante Wachstum von einem mittlerweile 350-köpfigen Team, das sich durch Produktinnovationen, die zügige Umsetzung von Ideen und individualisierte Strategien für jeden Markt auszeichnet.  

Weitere Erfolgsfaktoren des Unternehmens sind die hohe Konzentration auf technologie-unterstützte Prozesse sowie ein besonderer Fokus auf Forschung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte. Die Qualität der Matratzen wurde europaweit mehrfach ausgezeichnet. In Deutschland zuletzt von Stiftung Warentest im Oktober 2019 (Emma One Matratze, 90x200, hart). Mit einem außergewöhnlich effizienten Marketing, einer ausgelagerten Produktion mit strategischen Partnern sowie einem erfolgreichen Omni-Channel-Ansatz behauptet sich Emma sehr erfolgreich im wettbewerbsintensiven Bed-in-a-Box Markt.  

Manuel Mueller und Dr Dennis Schmoltzi - CEOs Emma The Sleep Company. Foto Maximilian von Lachner

Management freut sich über Wachstumsschub 
Manuel Müller, Gründer und Co-CEO von Emma, freut sich über den Wachstumsimpuls der Haniel-Holding: „Die klare Ausrichtung Haniels, über ein nachhaltiges Portfolio Werte für Generationen zu schaffen, ist konsistent zu unserer Strategie eines langfristigen und profitablen Wachstums. In der Kombination unserer vielfältigen Forschungs- und Entwicklungskompetenzen, werden wir Schlaf und damit Wohlbefinden ganzheitlich auf ein neues Level heben.“  

Thomas Schmidt: „Derzeit bestimmt die Bewältigung der Corona-Krise unseren Alltag, und wir tragen Sorge für das Wohlbefinden unserer Kolleginnen und Kollegen sowie ihrer Familien. Unser Blick bleibt dennoch auf die Umsetzung der neuen Haniel-Strategie gerichtet. Sie schafft langfristig Wert und sichert Arbeitsplätze. Letztes Jahr haben wir festgelegt, nur noch in Unternehmen zu investieren, die sich den Themenfeldern People, Planet oder Progress zuordnen lassen. Mit Emma als neuem Unternehmen in unserer Gruppe und als erstem neuen Baustein in unserem Investmentfeld People werden wir einen Beitrag für einen gesunde, lebenswerte Zukunft leisten.“ 

Die Transaktion wurde seit Januar vorbereitet und konnte aufgrund des hohen strategischen Fits zwischen Haniel und Emma in kürzester Zeit geschlossen werden. Alt-Investoren verkauften im Rahmen der Transaktion ihre Anteile an Haniel. Die Transaktion umfasst keine Finanzierungsrunde, da Emma profitabel und aus eigener Kraft wächst. Über den Kaufpreis und die weiteren Details der vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. 

Emma – The Sleep Company (Bettzeit GmbH): Emma –
The Sleep Company ist ein inhabergeführtes Unternehmen und einer der am schnellsten wachsenden Anbieter für Matratzen- und Schlafsysteme mit Sitz in Frankfurt am Main. Das international agierende Sleep-Tech wurde 2013 von Manuel Müller und Dr. Dennis Schmoltzi gegründet und setzte 2019 150 Millionen Euro um (+86 Prozent zum Jahr 2018).
Zum Portfolio zählen das Direct-to-Consumer Startup Emma Matratzen, das sich bereits in vielen Ländern Europas als führender Bed-in-a-Box-Anbieter etabliert hat, sowie die starke Traditionsmarke Dunlopillo. Mit ihrer fundierten Expertise im Bereich Forschung und Entwicklung übersetzen sie materielle und technologische Fortschritte permanent in ihr hochwertiges Produktsortiment.
Im Oktober 2019 wurde die Matratze Emma One (90x200cm, hart) neuer Testsieger von Stiftung Warentest (Heft 10/2019) mit der Gesamtnote 1,7 (gut). Erfolgstreiber des sehr agilen Firmenalltags sind ein ausgeprägter digitaler Mindset, der Mut zu pragmatischen Lösungen und gelebte Diversität.
Damit realisiert das etwa 350-köpfige Team fortlaufend innovative Konzepte in den Bereichen Prozessoptimierung sowie Vermarktung und Vertrieb.

Haniel konjunkturbedingt operativ unter Vorjahreszeitraum

- Umsatz und Operatives Ergebnis konjunkturbedingt gesunken
– Ergebnis vor und nach Steuern deutlich gestiegen, Finanzbeteiligungen mit negativem Ergebnisbeitrag
– Kostensenkungsprogramm angesichts konjunktureller Herausforderungen gestartet
– Weiterhin 1,3 Milliarden Euro für Portfolioentwicklung verfügbar


Duisburg, 30. August 2019 - Die Geschäftsentwicklung des Family-EquityUnternehmens Haniel war im ersten Halbjahr 2019 konjunkturbedingt belastet – vor allem in den frühzyklischen Geschäftsbereichen ELG und ROVEMA. In der Folge geht Haniel davon aus, dass der Umsatz unter dem Niveau des Vorjahres und das Operative Ergebnis 2019 leicht unter Vorjahr liegen werden.

Haniel hat daher, gemeinsam mit allen Geschäftsbereichen, ein Programm zur Verbesserung der Ertragskraft initiiert. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen belasten operativ Der Umsatz des Haniel-Konzerns ging im ersten Halbjahr 2019 um 5 Prozent auf 2.292 Millionen Euro zurück – trotz positiver Währungs- und Akquisitionseffekte. Organisch, das heißt bereinigt um Währungseffekte sowie Unternehmenskäufe und -verkäufe, ging der Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 7 Prozent zurück.
Hauptgrund ist, dass der Umsatz des frühzyklischen Edelstahlschrottrecyclers ELG infolge des zunehmend schwierigeren Marktumfelds deutlich rückläufig war. Das erfreuliche Wachstum des Serviceanbieters von Hygiene- und Berufskleidungslösungen, CWS, und des B2B-Spezialversandhändlers für Geschäftsausstattung, TAKKT, konnte dies nicht ausgleichen.

Konjunktur belastet
Operatives Ergebnis: Kostensenkungsprogramm gestartet Das Operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2019 mit 132 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums in Höhe von 157 Millionen Euro. Grund war insbesondere die deutlich schwächere operative Entwicklung des frühzyklischen Geschäftsbereichs ELG, dessen Operatives Ergebnis stark zurückging. Die gebremste Konjunktur belastete zudem auch das Operative Ergebnis des Herstellers von Verpackungsmaschinen, ROVEMA. TAKKT und Optimar hingegen steigerten das Operative Ergebnis jeweils.
Dieser Anstieg war jedoch nicht ausreichend, um die Rückgänge zu kompensieren. In der Folge fiel auch das EBIT des Haniel-Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 126 Millionen Euro auf 103 Millionen Euro. CFO Dr. Florian Funck betont: „Angesichts der schwächeren Geschäftsentwicklung und der zunehmenden gesamtwirtschaftlichen Eintrübung kümmern wir uns fokussiert um das operative Geschäft und haben in allen Geschäftsbereichen Programme zur Kostensenkung und -flexibilisierung gestartet.“

Ergebnis vor Steuern gestiegen
Das Ergebnis vor Steuern umfasst neben EBIT und Finanzierungsergebnis auch die Beteiligungsergebnisse der Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO. Es stieg im Berichtszeitraum von -811 Millionen Euro auf 27 Millionen Euro an. Im Vorjahreszeitraum war es durch massive Wertberichtigungen auf die Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO belastet. Der Ergebnisbeitrag beider Finanzbeteiligungen war auch im ersten Halbjahr 2019 negativ. Bei CECONOMY betrug das anteilige Beteiligungsergebnis aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen insbesondere im Verwaltungsbereich in Deutschland -5 Millionen Euro.
Der Ergebnisbeitrag von METRO fiel aufgrund erheblicher Wertminderungen auf die realAktivitäten mit -62 Millionen Euro ebenfalls negativ aus. Insgesamt ist das Beteiligungsergebnis von Haniel daher von -949 Millionen im ersten Halbjahr 2018 lediglich auf -66 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 angestiegen und fiel erneut negativ aus. 2018 hat Haniel den Ausstieg aus dem Engagement bei der Finanzbeteiligung METRO beschlossen und 7,3 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der METRO AG an EPGC veräußert. Für die verbliebenen 15,2 Prozent besitzt EPGC eine Kaufoption.

Solide Finanzsituation und Investment-Grade-Ratings bestätigt
Im ersten Halbjahr 2019 stieg die Nettofinanzposition des Haniel-Konzerns von 974 Millionen Euro zum 31. Dezember 2018 auf nun 1.207 Millionen Euro, vorrangig aufgrund des veränderten IFRS-Standards zur Bilanzierung von Leasing-Verhältnissen.
Insbesondere aufgrund der veränderten Leasing-Bilanzierung sowie der im ersten Halbjahr gezahlten Dividenden sank die Eigenkapitalquote in der Folge von 58 Prozent auf 55 Prozent. Im ersten Halbjahr 2019 haben die Ratingagenturen Moody’s und Scope ihre Investment-Grade-Ratings für die Haniel-Holding bestätigt. Für den Erwerb weiterer Geschäftsaktivitäten im Rahmen der Buy & Build-Strategie stehen Haniel finanzielle Mittel in der Größenordnung von 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung.

Haniel erwartet für 2019 ein Operatives Ergebnis deutlich unter Vorjahr
Der Haniel-Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2019 davon aus, dass der KonzernUmsatz organisch unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Um den gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen entgegenzutreten und für eine weitere Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums gerüstet zu sein, hat Haniel ein Kostensenkungs- und Flexibilisierungsprogramm initiiert.
In diesem Zusammenhang werden weitere Sonderaufwendungen entstehen. Aufgrund dessen und in der Folge der konjunkturellen Entwicklung prognostiziert Haniel ein berichtetes Operatives Ergebnis deutlich unter Vorjahresniveau. Bereinigt um die Sonderaufwendungen sollte das Operative Ergebnis im Rahmen des Vorjahres liegen. Nach wie vor wird erwartet, dass das Beteiligungsergebnis aus den Finanzbeteiligungen an CECONOMY und METRO deutlich höher ausfallen sollte. Gleiches gilt für das Ergebnis vor Steuern.



Haniel nimmt Übernahmeangebot der EP Global Commerce für METRO-Anteile an

Duisburg, 18.07.2019. Die Haniel Finance Deutschland GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel), hat am 16.07.2019 das am 10.07.2019 von der EP Global Commerce VI GmbH (EPGC) unterbreitete freiwillige öffentliche Übernahmeangebot für alle von ihr gehaltenen Stammaktien der METRO AG (54.726.393 Stück) angenommen.

 

Der von der EPGC gebotene attraktive Kaufpreis von EUR 16,00 je Stammaktie der METRO AG entspricht deutlich den Erwartungen Haniels. Der Preis beinhaltet einen für alle Aktionäre der METRO AG signifikanten Aufschlag, insbesondere unter Berücksichtigung der notwendigen und derzeit laufenden Transformationsprozesse im Unternehmen.

 

“Wir sind davon überzeugt, dass eine Vereinfachung der Aktionärsstruktur und die Ausübung der Kontrollfunktion durch einen Großaktionär die besten Voraussetzungen bieten, die Metro AG in einem fordernden Marktumfeld erfolgreich zu transformieren“, sagt der Haniel Vorstandsvorsitzende Thomas Schmidt.

 

Thomas Schmidt weiter: “Daher hat Haniel sich als einer der Gründer-Investoren dazu entschieden, sein gesamtes an der METRO AG gehaltenes Aktienpaket an EPGC zu veräußern und damit einen attraktiven Wert zu realisieren. Aus unserer Sicht sind EPGC und seine Aktionäre die richtigen Anteilseigner der METRO AG, um die Transformation des Unternehmens in vollem Umfang zum Nutzen aller Beteiligten erfolgreich umzusetzen.”

 

Der Vollzug des Übernahmeangebots unterliegt verschiedenen Bedingungen, die in der am 10.07.2019 veröffentlichten Angebotsunterlage beschrieben sind.

 

Veränderung in der Geschäftsführung der ELG Haniel GmbH

CFO Dr. Silke Landwehrmann wird auf eigenen Wunsch das Unternehmen zum Jahresende verlassen.

 

Duisburg, 15. Mai 2019 - Dr. Silke Landwehrmann, CFO der ELG Haniel GmbH, wird ihr Amt nach 20 Jahren in der Haniel-Gruppe niederlegen, um sich neuen Herausforderungen außerhalb unseres Hauses zu widmen. Dies haben sowohl der Haniel-Vorstand als auch ihre Kollegen in der ELG-Gruppe mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen.  

Frau Dr. Landwehrmann begann ihre Karriere im Juni 2000 in der Abteilung Corporate Finance / M&A der Haniel-Holding. Nach mehreren kaufmännischen Führungspositionen in der Unternehmensholding Franz Haniel & Cie. GmbH, zuletzt als Direktorin der Abteilung Betriebswirtschaft, wurde sie Anfang 2012 zur kaufmännischen Geschäftsführerin (CFO) des Geschäftsbereichs ELG ernannt.

 

Zu ihren besonderen Erfolgen als CFO von ELG gehören die Erschließung neuer Finanzierungsquellen für die ELG-Gruppe und der Ausbau des Superlegierungsgeschäfts mittels einer mehrjährigen Buy & Build-Strategie. Weitere Schwerpunkte stellten für Frau Dr. Landwehrmann der Bereich Governance & Compliance sowie der Aufsatz eines globalen ERP-Systems dar.

 

Die Aufgaben von Frau Dr. Landwehrmann als CFO übernimmt interimistisch Philipp Friederichs, kaufmännischer Geschäftsführer der deutschen Tochtergesellschaft der ELG, bis eine dauerhafte Nachfolge gefunden ist.

„Wir respektieren ihre Entscheidung und bedauern mit Frau Dr. Landwehrmann eine sehr geschätzte Kollegin zu verlieren“, so Haniel-Finanzvorstand Dr. Florian Funck. „Mit ihrer großen Expertise als CFO und gleichzeitig strategischer Weitsicht hat sie erheblich dazu beigetragen, die ELG-Gruppe in einem volatilen und herausfordernden Marktumfeld zukunftsfest aufzustellen. Wir danken Frau Dr. Landwehrmann für ihr langjähriges kompetentes und erfolgreiche Engagement in der Haniel-Gruppe und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen und privaten Weg alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg.“

 
Haniel steigert Umsatz und operatives Ergebnis deutlich

-        Umsatz um 13 Prozent und Operatives Ergebnis um 19 Prozent gesteigert

-        Finanzbeteiligungen belasten Ergebnis vor und nach Steuern deutlich

-        Eingeleiteter Ausstieg aus Metro-Investment schafft zusätzlichen Freiraum

-        Finanzielle Mittel von rund 1,4 Milliarden Euro für Portfolioentwicklung verfügbar

-        Deutliche Ergebnisanstiege für 2019 erwartet

-        Übergabe des Vorstandsvorsitzes von Stephan Gemkow an Thomas Schmidt wird vorbereitet

 

Duisburg, 10. April 2019 - Das Family-Equity-Unternehmen Haniel konnte sowohl Umsatz als auch Operatives Ergebnis im Jahr 2018 erfreulich steigern. Wertberichtigungen auf die Finanzbeteiligungen an der CECONOMY AG und der METRO AG belasteten das Ergebnis vor und nach Steuern jedoch erheblich. „Unsere operative Performance belegt, dass wir von der erhöhten Diversifikation unseres Portfolios profitieren. Die Ergebnisse aus den Finanzbeteiligungen haben diese positive Entwicklung jedoch überlagert und das war für Haniel enttäuschend. Auf Basis unserer unverändert soliden Finanzsituation werden wir unsere Buy & Build-Strategie weiter konsequent fortsetzen“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow.

 

Portfolioentwicklung weiter im Fokus

Bereits im Frühjahr 2018 entschied Haniel, den Ausstieg aus dem Engagement bei der Finanzbeteiligung METRO einzuleiten. Im ersten Schritt wurden 7,3 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der METRO AG an EP Global Commerce, kurz EPGC, veräußert. Im Rahmen einer Call-Option, die von EPGC verlängert wurde, hat das Unternehmen das Recht, bis zu 15,2 Prozent der noch verbliebenen Metro-Aktien von Haniel zu erwerben. Nach dem Verkauf der ersten Tranche der Metro-Anteile verfügt Haniel zum Jahresende 2018 über finanzielle Mittel von 1,4 Milliarden Euro zum Erwerb weiterer Geschäftsaktivitäten.

 

Rekordumsatz und Integrationserfolge bei CWS

Der seit 1.4.2019 unter dem Namen CWS firmierende Geschäftsbereich hat sich mit der Integration der übernommenen Initial-Aktivitäten und der Divisionalisierung in die Bereiche Hygiene Solutions und Textile Solutions strategisch neu aufgestellt. So wurden das Produktspektrum erweitert sowie das Serviceangebot verbessert. Schlankere Strukturen und optimierte Prozesse von Administration, Einkauf und IT sowie des Standort- und Servicenetzwerks haben die Schlagkraft des Unternehmens erhöht. Die CWS-Wachstumsinitiativen zielen auch auf neue Angebote und die Digitalisierung des Produktportfolios ab. 2018 steigerte CWS den Umsatz mit 1.141 Millionen Euro erstmals auf deutlich über 1 Milliarde Euro.

 

Basis für Wachstum bei neuen Maschinenbau-Beteiligungen gelegt

2018 hat Haniel ROVEMA, einen Premium-Anbieter für Verpackungsmaschinen und

-anlagen, und Optimar, einen führenden Produzenten automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme, erfolgreich in die Haniel-Gruppe integriert, passgenaue Führungs- und Governance-Modelle etabliert und in Bezug auf die Organisationen jeweils die Basis für das geplante starke Wachstum geschaffen.
ROVEMA wird in wenigen Monaten eine neue Produktionshalle mit über 3300 m² Fläche am Unternehmenssitz Fernwald in Hessen fertigstellen. Auch Optimar wurde durch Haniel bei der Etablierung von Strukturen und Prozessen für weiteres Wachstum unterstützt. Ziel ist, sich noch stärker von einem Hersteller einzelner Komponenten zu einem Systemintegrator zu entwickeln, um künftig noch größere und komplexere Projekte übernehmen zu können.

 

Erfreuliches Wachstum belegt erfolgreiche Portfolioentwicklung

Haniel erzielte im Jahr 2018 trotz negativer Währungseffekte, insbesondere durch den US-Dollar, insgesamt einen Umsatz von 4.683 Millionen Euro, was einem deutlichen Anstieg von 13 Prozent entspricht. Hierzu hat überwiegend der höhere Umsatz von CWS beigetragen. Organisch, das heißt bereinigt um Währungseffekte sowie Unternehmenskäufe und -verkäufe, stieg der Umsatz im Vergleich zum Jahr 2017 um 6 Prozent.

 

Deutlicher Anstieg des Operativen Ergebnisses

Das Operative Ergebnis (EBITA1) lag im Jahr 2018 mit 301 Millionen Euro 19 Prozent über dem Wert des Vorjahres in Höhe von 253 Millionen Euro. Ergebnisstärkend wirkte im Jahr 2018 vorrangig der gestiegene Beitrag von CWS. Das Operative Ergebnis von TAKKT reichte an den Vorjahreswert heran. Der Rohstoffhändler ELG erwirtschaftete in einem schwierigeren Marktumfeld im Handel mit Edelstahlschrotten ein Operatives Ergebnis, das deutlich unter dem Niveau des Vorjahres lag. Insbesondere die herausfordernde Marktentwicklung in den USA führte bei dem Matratzenbezugsspezialisten BekaertDeslee ebenfalls zu einem Operativen Ergebnis unter dem Niveau des Vorjahres. Die 2017 erworbenen Geschäftsbereiche ROVEMA und Optimar trugen zum Anstieg des Operativen Ergebnisses des Haniel-Konzerns bei.

 

Wertberichtigungen auf Finanzbeteiligungen belasten Ergebnis vor und nach Steuern

Das Ergebnis vor Steuern ist trotz verbessertem EBIT und Finanzergebnis von 235 Millionen Euro auf -796 Millionen Euro gesunken. Grund dafür ist das stark negative Beteiligungsergebnis aus den Finanzbeteiligungen an der CECONOMY AG und der METRO AG. Die negative Börsenkursentwicklung sowohl der Metro- als auch der Ceconomy-Aktie hat Haniel 2018 dazu bewogen, die Werthaltigkeit beider Finanzbeteiligungen zu überprüfen. Das Beteiligungsergebnis aus den beiden Finanzbeteiligungen ist insbesondere aufgrund der vorgenommenen Wertberichtigungen von 80 Millionen Euro im Jahr 2017 auf -1.028 Millionen Euro gesunken. In der Folge betrug das Ergebnis nach Steuern im Jahr 2018 -848 Millionen Euro.

 

Trotz Wertberichtigungen unverändert solide Finanzsituation

Haniel hat seine Schulden weiter reduziert, sodass die Nettofinanzposition, definiert als Nettofinanzschulden abzüglich der Anlageposition der Haniel-Holding, im Haniel-Konzern von 1.331 Millionen Euro zum 31. Dezember 2017 auf 974 Millionen Euro zum 31. Dezember 2018 gesunken ist. Die Reduktion der Nettofinanzposition geht insbesondere auf den Verkauf der ersten Tranche der Metro-Anteile zurück.
Der Haniel-Cashflow wurde deutlich von 487 Millionen Euro im Vorjahr auf 522 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018 gesteigert, da sich die Wertminderungen auf die Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO hier nicht auswirkten.
Die Eigenkapitalquote liegt nach 61 Prozent im Vorjahr mit 58 Prozent zum 31.12.2018 weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Neben der guten Balance im Haniel-Portfolio ist die solide Finanzsituation einer der Gründe dafür, dass Haniel von allen beauftragten Ratingagenturen im Investment-Grade-Bereich bewertet wurde.

 

Staffelstab-Übergabe wird vorbereitet

Für den Erwerb weiterer Geschäftsaktivitäten im Rahmen der Buy & Build-Strategie stehen Haniel auch nach den erfolgreichen Portfoliomaßnahmen der Vorjahre finanzielle Mittel in der Größenordnung von 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. „Das ist eine komfortable Finanzsituation, die sowohl den Erwerb neuer Geschäftsbereiche als auch die Erweiterung unseres bestehenden Portfolios um interessante Unternehmen ermöglicht. Haniel profitiert dabei von seinem vielseitigen Netzwerk“, beschreibt Stephan Gemkow die Situation. Gemkow wird das Unternehmen zum 30. Juni 2019 in freundschaftlichem Einvernehmen mit den Gesellschaftern verlassen. Ihm folgt Thomas Schmidt, der am 30. Januar 2017 in den Vorstand der Haniel-Holding eintrat und derzeit in Personalunion Vorsitzender der Geschäftsführung von CWS ist. Gemeinsam mit Florian Funck wird er zukünftig das Unternehmen führen. „Wir gestalten einen nahtlosen Übergang und arbeiten seit Jahresbeginn im Vorstand und mit unserem Führungsteam an Impulsen, wie wir die Haniel-Gruppe weiter enkelfähig gestalten können,“ unterstreicht Thomas Schmidt.
„Wir möchten unser
Portfolio zügig um neue Unternehmen erweitern. Das Potenzial und der Wachstumspfad der neuen wie der bestehenden Geschäftsbereiche stehen dabei im Mittelpunkt. Die Beteiligungen wertsteigernd zu entwickeln – das ist unser Auftrag.“

 

Haniel erwartet für 2019 einen deutlichen Anstieg des Operativen Ergebnisses Insgesamt erwartet der Haniel-Vorstand für das Geschäftsjahr 2019, dass der Umsatz sich organisch mindestens auf dem Niveau des Vorjahres bewegen wird. Für das Operative Ergebnis wird dagegen von einem deutlichen Anstieg ausgegangen, wozu das organische Wachstum der Geschäftsbereiche beitragen sollte.
Nach den hohen Wertminderungen auf die Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO im Jahr 2018 sollten diese 2019 wieder positiv zum Beteiligungsergebnis beitragen. Daher wird für das gesamte Geschäftsjahr 2019 mit einer deutlichen Steigerung des Ergebnisses vor und nach Steuern gerechnet. Geschäftszahlen 2018 im Überblick:

IFRS in Mio. Euro

2017

2018

Veränderung in Prozent

Haniel-Konzern

 

 

 

Umsatz

4.138

4.683

+13%

Operatives Ergebnis1

253

301

+19%

Ergebnis vor Steuern

235

-796

<-100%

Ergebnis nach Steuern

248

-848

<-100%

Nettofinanzposition

Eigenkapitalquote (in Prozent)

1.331

61%

974

58%

-27%

-3%-Punkte

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt(Kopfzahl)

18.481

18.824

+2%

BekaertDeslee

 

 

 

Umsatz

337

318

-6%

Operatives Ergebnis

38

21

-45%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

2.677

2.876

+7%

CWS

 

 

 

Umsatz

970

1.141

+18%

Operatives Ergebnis

68

140

>+100%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

10.768

10.585

-2%

ELG

 

 

 

Umsatz

1.696

1.811

+7%

Operatives Ergebnis

49

33

-33%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

1.240

1.343

+8%

Optimar

 

 

 

Umsatz

 

123

 

Operatives Ergebnis

 

3

 

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

375

422

+13%

ROVEMA

 

 

 

Umsatz

 

110

 

Operatives Ergebnis

 

11

 

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

649

676

+4%

TAKKT

 

 

 

Umsatz

1.116

1.181

+6%

Operatives Ergebnis

134

133

-1%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

2.566

2.718

+6%

Finanzbeteiligungen

 

 

 

Beteiligungsergebnis Finanzbeteiligungen

80

-1.028

<-100%

1 Das Operative Ergebnis ist definiert als Ergebnis vor Steuern, Zinsen sowie planmäßige Abschreibungen aus Kaufpreisallokation auf Immaterielles Vermögen.

 

Nachfolge für designierten Haniel-CEO Thomas Schmidt geregelt

Duisburg, den 28. März 2019 - Jürgen Höfling wird zum 1. Juni 2019 Vorsitzender der Geschäftsführung von CWS-boco International. Er folgt damit auf Thomas Schmidt, der als designierter Vorsitzender des Vorstands der Franz Haniel & Cie. GmbH vollständig in die Holding der Gruppe wechselt und dort Stephan Gemkow zum 1. Juli 2019 ablösen wird.

 

Mit Jürgen Höfling (56) übernimmt ein ausgewiesener Kenner der Dienstleistungs- und Hygienebranche die Rolle des CEO bei CWS-boco. Er begann seine Karriere 1989 nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium als Marketing und Key Account Manager bei Werner + Mertz, einem deutschen Mittelständler mit bekannten Verbrauchermarken wie Erdal oder Frosch. 1995 wechselte Höfling zur Deutschen Post AG, wo er bis 2009 verschiedene Führungspositionen bekleidete, zuletzt von 2007 bis 2009 als CEO DHL Global Mail. 2009 verließ Jürgen Höfling DHL, gründete sein eigenes Beratungs­unternehmen für Restrukturierungen und wurde zugleich Partner bei Theron Manage­ment Advisors.
2014 wurde er Managing Director Europe bei Rentokil Initial und ver­antwortete die Geschäfte in 14 Ländern. 2017 wurde er im Rahmen der Integration von Rentokil Initial-Bereichen in die CWS-boco als Rentokil-Vertreter in das Shareholder-Committee des gebildeten Joint Venture berufen. Höfling ist zudem als Non Executive Director im Kontrollorgan der Geopost.

Thomas Schmidt: „Ich bin mir sicher, dass wir mit Jürgen Höfling den richtigen CEO für eine Fortsetzung des Erfolges der CWS-boco gefunden haben. Er kennt nicht nur das Segment par excellence, sondern hat im Rahmen seines Mandats im Shareholder-Committee wichtige Schritte bei der Integration der Initial-Aktivitäten in CWS-boco begleitet.“ 

Höfling übernimmt die Aufgabe vom bisherigen CEO Thomas Schmidt, der im Februar 2017 als CEO der CWS-boco und Mitglied des Haniel-Vorstands startete und zum 1. Juli 2019 Stephan Gemkow als Vorsitzender des Vorstands der Haniel-Holding wie geplant ablösen wird. 

„Wir freuen uns, mit Jürgen Höfling nicht nur einem Kenner der Hygiene- und Berufs­bekleidungsbranche für die Position des CEO gewonnen zu haben. Vielmehr verfügt Herr Höfling über detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Logistikbereich, einem der wesentlichen Bausteine der CWS-boco Prozesskette,“ so Stephan Gemkow, scheidender Haniel-CEO.