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Mercator Matinéen 2019 - LehmbruckMuseum Ausstellungen 2019
Konzerte in der Schifferkirche 2019

 
Archiv Mai - Dezember 2019
 
„Expressionistische Landschaften“

Lehmbruck Museum:  Öffentliche Sonntagsführung „Expressionistische Landschaften“ mit Madalina Rotter
Duisburg, 31. Dezember 2019 - Am Sonntag, den 5. Januar, 11.30 Uhr, findet die erste öffentliche Sonntagsführung im neuen Jahr statt. Kunstvermittlerin Madalina Rotter wird durch die aktuelle Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ führen und expressionistische Landschaften in den Blick nehmen.
Im Souterrain der Glashalle präsentiert das Lehmbruck Museum derzeit ausgewählte Arbeiten aus der eigenen Sammlung und vermittelt damit einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. 
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Spontaneität und Authentizität sind ihre Mittel, um Leben und Kunst zu einer Einheit zusammenzuführen.
In zahlreichen Landschaftsdarstellungen erproben die Expressionisten neue künstlerische Ausdrucksmittel und bringen dabei zugleich ihr zentrales Thema zum Ausdruck: Der Mensch, seine Beziehung zur Natur und seiner Umwelt. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Ernst Ludwig Kirchner, Mädchen auf Fehmarn, 1913, Foto: Bernd Kirtz

Lehmbruck Museum: Programm an Weihnachten und zwischen den Jahren

Öffentliche Weihnachtsführung „Wünsch dir noch was!“
Duisburg, 20. Dezember 2019 - Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, bietet Hiltrud Lewe um 15 Uhr eine öffentliche Weihnachtsführung für die ganze Familie an. Für die Teilnahme an der öffentlichen Weihnachtsführung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.


Karl Schmidt-Rottluff, Russisches Dorf, 1919 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Bernd Kirtz
 


Sonntagsführung am 29. Dezember: „Das Beste zum Schluss!“
Madalina Rotter wird sich in der öffentlichen Sonntagsführung am 29. Dezember, 11.30 Uhr, den Highlights der ständigen Sammlung widmen, kurz vor Jahreswechsel getreu dem Motto „Das Beste zum Schluss“. Das Lehmbruck Museum verfügt über einen der bedeutendsten Bestände moderner Skulptur überhaupt. In den Ausstellungsräumen des Hauses begegnen die Besucher*innen Werken bedeutungsvoller Künstlerpersönlichkeiten wie Alberto Giacometti, Jean Tinguely, Constantin Brancusi oder Käthe Kollwitz.
Einen ganz besonderen Platz nimmt das Werk Wilhelm Lehmbrucks ein: Im architektonisch eindrucksvollen Lehmbruck-Flügel wird eine Vielzahl bedeutender Werke des berühmten Duisburger Künstlers präsentiert. In einem gemeinsamen Rundgang werden Hauptwerke der Sammlung quer durch das ganze Museum vorgestellt. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Glashalle des Lehmbruck Museums, Foto: Philipp Fölting



City Atelier:
„Schwerelos durchs Weltall“
„Schwerelos durchs Weltall“ lautet das Motto im CITY ATELIER am Sonntag, den 29. Dezember. Zwischen 14 und 17 Uhr können interessierte Besucher*innen an einem Stop-Motion-Workshop unter Anleitung von Kommunikationsdesignerin Katharina Nitz teilnehmen.
Um Personen oder Gegenstände schweben zu lassen, wie etwa in den Arbeiten der finnischen Video-Künstlerin Eija-Liisa Ahtila, die noch bis zum 26. Januar 2020 im Lehmbruck Museum ausgestellt sind, braucht es keine Magie, sondern nur ein Smartphone und eine spezielle App, die über das kostenlose WLAN im Museum heruntergeladen werden kann. Ohne viel Aufwand können so selbstständig kleine Filme produziert werden. Ein Smartphone-Stativ kann das Filmen erleichtern und darf gerne mitgebracht werden.

Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale. Für Kinder unter 15 Jahren ist die Veranstaltung kostenfrei.

Eija-Liisa Ahtila, Studies on the Ecology of Drama, 2017 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Malla Hukkanen


Mit öffentlicher Führung ins neue Jahr
Zu einem Sektempfang mit anschließender Neujahrsführung sind alle interessierten Besucher*innen am Mittwoch, den 1. Januar 2020, 15 Uhr, herzlich eingeladen. Die beiden Kunstvermittlerinnen Friederike Winkler-Rufenach und Hiltrud Lewe werden
das neue Jahr begrüßen und anschließend durch das Museum führen. Für die Teilnahme an der Neujahrsführung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Lehmbruck-Flügel, Foto: Philipp Fölting

Mit den Duisburger Philharmonikern das neue Jahr begrüßen!

Das Neujahrskonzert 2020 der Duisburger Philharmoniker am Mittwoch, 1. Januar 2020 in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 18. Dezember 2019 - Mit einem beschwingten Musikreigen begrüßen die Duisburger Philharmoniker traditionell das neue Jahr. Unter Leitung ihres Generalmusikdirektors Axel Kober, der auch den Abend moderieren wird, stehen neben zündenden Evergreens wie dem „Gold und Silber“-Walzer von Franz Léhar auch reizvolle Neuentdeckungen auf dem Programm – etwa die ohrwurmverdächtigen Melodien aus Dmitri Schostakowitschs Jazz-Suite – oder Ottorino Respighis mitreißende Konzertsuite „Der Zauberladen“ nach Gioacchino Rossini. Für solistische Bravour sorgen die Orchestermitglieder Magdalena Ernst (Horn) und Max Dommers (Kontrabass).

Generalmusikdirektor Axel Kober - FOTO Susanne Diesner 3

Die „Villanelle“ schrieb Paul Dukas 1906 als anspruchsvolles Prüfungsstück für die Hornklasse des Pariser Conservatoire. Dass es sich dabei keineswegs um eine trockene Etüde handelt, verrät schon der Titel, der auf die fröhliche Liedgattung aus dem Italien des 16. Jahrhunderts verweist und nicht nur aufgrund seiner spieltechnischen Herausforderungen, sondern durch seine frische Melodik bis heute zu den beliebtesten Stücken des Hornrepertoires zählt. Giovanni Bottesini gilt als der Paganini des Kontrabasses, der als Virtuose um die halbe Welt reiste. Zu einem der populärsten Stücke zählt seine Fantasie über Themen aus der Oper „La Sonnambula“ von Vincenzo Bellini für Kontrabass und Orchester.

Die Mezzosopranistin Valerie Eickhoff studierte an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Mit der Spielzeit 2019/2020 ist sie Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein. Beim Neujahrskonzert gibt es mit der bezaubernde Arie „Naqui all’affanno“ aus Gioacchino Rossinis „La Cenerentola“ und Franz Lehárs Lied der Sonja aus der Operette „Der Zarewitsch“ ein Wiedersehen mit den Duisburger Philharmonikern, mit denen sie im Oktober 2019 beim Semifinale des internationalen Gesangswettbewerbs „Neue Stimmen“ in Gütersloh auftrat.

„Dein ist mein ganzes Herz“
Neujahrskonzert mit dem Salonorchester der Duisburger Philharmoniker am Sonntag, 5. Januar 2020 um 11.00 Uhr im Opernfoyer und um 17.00 Uhr Großer Saal, Theater Duisburg.
Mit dem Salonorchester der Duisburger Philharmoniker präsentierte sich im Herbst 2018 ein neues Ensemble, das virtuosen Schwung und glanzvolle Ballatmosphäre verbindet. Unter Leitung von Konzertmeister Tonio Schibel serviert das lebendige Ensemble nun erstmals auch einen tönenden Champagnercocktail zum Jahresauftakt – mit eleganten Wiener Walzern, seidigen Operettenschlagern und glutvollen Canzonen aus Italien. Für vokalen Glanz sorgen zwei Stars der rheinischen Opernszene: die Sopranistin Alexandra von der Weth und der Tenor Corby Welch. Wegen der großen Nachfrage wird die 17.00 Uhr-Vorstellung in den Großen Saal des Theater Duisburg verlegt.

Die Vorstellung um 11.00 Uhr (ausverkauft) bleibt im Opernfoyer. Karten für beide Konzerte gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.



Lehmbruck Museum: Programm am Wochenende

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Nachdem es bei „Mitreden“ in der letzten Woche um Liebesbekundungen ging, dreht sich an diesem Samstag, den 21. Dezember, 15 Uhr, alles um das große Thema „Liebe“ – Was ist Liebe überhaupt? Wen oder was kann man alles lieben und wieso kann Liebe so schmerzhaft sein?
Im öffentlichen Sprachcafé können sich Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft gemeinsam mit Sabine Bazan über diese und weitere Fragen austauschen. In gemütlichem Beisammensein können die Gesprächsteilnehmer*innen nebenbei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.


Mitreden - Foto: Frank Fischer

Öffentlichen Führung: „Die Künstler der Brücke“

 Am Sonntag, den 22. Dezember, erwartet die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ein buntes Potpourri der Kunst: Friederike Winkler-Rufenach wird sich in der öffentlichen Sonntagsführung ab 11.30 Uhr sowohl der aktuellen Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ als auch den „Highlights“ der ständigen Sammlung des Hauses widmen.
Im Souterrain der Glashalle präsentiert das Museum derzeit ausgewählte Arbeiten aus der eigenen Sammlung und vermittelt damit einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. 
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Im CITY ATELIER werden am Sonntag, den 22. Dezember, 14 bis 17 Uhr, „Farbige Landschaften“ in Acryl gemalt. Die Duisburger Künstlerin Katrin Roth führt interessierte Besucher*innen in die Kunst der Landschaftsmalerei ein. Dabei geht es weniger um eine realistische Abbildung, als mehr um reduzierte Darstellungen und expressive Überhöhungen der Atmosphäre. Im CITY ATELIER können Museumsbesucher*innen selbst kreativ werden: Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, Künstler*innen über die Schulter zu schauen, verschiedene Materialien kennenzulernen und künstlerische Techniken selbst zu erproben.

Ohne Anmeldung, ohne viel Aufwand, ohne Altersbegrenzung – Mitmachen können alle, solange Plätze frei sind. Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale. Für Kinder unter 15 Jahren ist die Veranstaltung kostenfrei.  


Die Kunst der Landschaftsmalerei - Katrin Roth, Boddenland, 2019

 

 

Feiertagsprogramm im Stadtmuseum

Duisburg, 17. Dezember 2019 - Rund um die Weihnachtstage und den Jahreswechsel wünschen sich viele Menschen eine kleine Auszeit vom üblichen Feiertagsstress. Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet auch zu dieser Zeit ein spannendes Programm und lädt mit der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und zwei Sonderausstellungen herzlich zu einem Besuch ein.

 

Bereits am Sonntag, 22. Dezember, können Interessierte bei einem Workshop mit dem „alten Hasen“ des Museums, Werner Pöhling, erkunden, was sich hinter der „Mercator-Projektion“ verbirgt und wie sie funktioniert.

 

An Heiligabend, 24. Dezember sowie am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, bleibt das Museum geschlossen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, lädt erneut Werner Pöhling Jung und Alt zu einem familiengerechten Rundgang von der Steinzeit bis zur Gegenwart in der Stadtgeschichte-Ausstellung ein.

 

Im Anschluss an die Weihnachtstage, am Sonntag, 29. Dezember, lädt das Museum zu einer weiteren Führung in unser Museum ein, diesmal in der Sonderausstellung „Dispargum – Königshof, Kaiserpfalz, Hansestadt“. Roland Wolf nimmt Interessierte mit in die Welt der Franken: Für die Ausstellung wurden mehrere mittelalterliche Schauplätze räumlich nachgebaut. So lassen sich typische Keramikgefäße, filigrane Metallobjekte und kostbarer Schmuck in der Atmosphäre eines fränkischen Marktplatzes betrachten, auf dem diese Gegenstände einst gehandelt wurden.

 

An Silvester und Neujahr bleibt das Museum geschlossen. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de.

 

Duisburger Philharmoniker: “Mathematik der Seele“

“Mathematik der Seele“ – 2. Profile Konzert der Duisburger Philharmoniker am Sonntag, 22. Dezember 2019 um 11.00 Uhr im Opernfoyer des Theaters Duisburg

 

Duisburg, 17. Dezember 2019 - Was hat Mathematik mit Musik zu tun? Für den universal gebildeten Mediziner, Schriftsteller, Philosophen, Musikwissenschaftler und Bach-Schüler Lorenz Christoph Mizler sehr viel. Er wollte dem mathematischen Wesen der Musik und der Berechenbarkeit seelischer Zustände auf den Grund gehen. Zu den prominenten Mitgliedern seiner 1738 gegründeten „Correspondierenden Societät der musicalischen Wissenschaften“, zählten neben Georg Philipp Telemann auch Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach.

 

Das zweite Profile-Konzert der Spielzeit 2019/2020 wird von vier Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker und zwei Gästen gestaltet. Mathias Feger, Solobratscher der Duisburger Philharmoniker, kennt den Münchner Barockgeiger Rüdiger Lotter seit gemeinsamen Düsseldorfer Studienzeiten, der musikalische Kontakt zu dem Cembalisten Léon Berben ergab sich bei den letzten Tourneen nach Südasien und in die USA des Barockensembles „Musica Antiqua Köln“. Gemeinsam mit Stephan Dreizehnter (Flöte), Luisa Höfs (Violine) und Anja Schröder (Violoncello), stellen sie die Komponisten der „Correspondierenden Societät der musicalischen Wissenschaften“, die als erste musikwissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland gilt, in den Mittelpunkt ihres Konzerts.

 

Ohne Zweifel zählen die „Goldberg-Variationen“ BWV 988 und „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 von Johann Sebastian Bach mit ihrem strengen Bauplan und ihrer Komplexität zu den Paradebeispielen „musikalischer Mathematik“. Die Triosonate C-Dur BWV 1037 wurde lange Zeit Bach zugeschrieben, bis sie als Werk seines Schülers Johann Gottlieb Goldberg identifiziert wurde. Georg Friedrich Händel war als Ehrenmitglied der Societät vor allem in theoretische Diskussionen involviert, während Georg Philipp Telemann einer der ersten Mitglieder war und nicht nur ausgiebig schriftliche Dokumente beisteuerte, sondern auch zu den produktivsten Komponisten des exklusiven Gelehrtenkreises zählte.

 

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de. Die Profile-Konzerte werden unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e.V.

- Javkhlan Ariunbold erhält das Aufenthaltsstipendium 2020  
- Jugend trifft Kunst

Javkhlan Ariunbold erhält das Aufenthaltsstipendium 2020   
Duisburg, 16. Dezember 2019 - Die Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft der Duisburger Künstlerinnen und Künstler auch in diesem Jahr ein Aufenthaltsstipendium ausgeschrieben. Die Jury aus Vertretern der Duisburger Künstlerschaft hat die aus der Mongolei stammende und in Münster lebende bildende Künstlerin Javkhlan Ariunbold ausgewählt.
Ab Frühjahr 2020 wird sie hierfür Atelierräume im städtischen Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen als Arbeitsort nutzen und eine von der GEBAG zur Verfügung gestellte Wohnung in der Duisburger Innenstadt beziehen.  

„Das Aufenthaltsstipendium bietet sowohl den Stipendiaten als auch der hiesigen Kunstszene Chancen für neue Impulse und Möglichkeiten zum Austausch. Javkhlan Ariunbold ist bereits in der Duisburger Kulturszene angekommen und nimmt sogar am diesjährigen Kunstmarkt der cubus Kunsthalle teil“, sagt Kulturdezernent Thomas Krützberg.  
Das Aufenthaltsstipendium ist auf ein Jahr begrenzt und hat das Ziel, junge Künstlerinnen und Künstler nach Duisburg zu holen. Über die Entscheidung der Jury freut sich die Künstlerin: „Ich freue mich sehr, dass ich das Duisburger Atelier als neuen Mittelpunkt meiner künstlerischen Arbeit bezeichnen darf. Das Atelier möchte ich als Ausgangspunkt meiner Erforschung des architektonischen Stadtraumes und als Labor nutzen, in dem meine Beobachtungen künstlerische Gestalt annehmen.“

Jurymitglied Klaus Brüggenwerth ergänzt: „Die Vergabe eines Arbeits- und Wohnstipendiums an Javkhlan Ariunbold stellt eine außerordentliche Bereicherung für das kulturelle Leben in der Stadt dar. Altbekanntes und Eingefahrenes erfährt durch die jungen Stipendiaten eine ordentliche Auffrischung.“  
Die Künstlerin wird sich im Frühjahr mit einer Eröffnungsausstellung dem Duisburger Publikum vorstellen und im Herbst am „Offenen Atelier“ teilnehmen.

 

Lehmbruck Museum: „Last Minute Weihnachtsgeschenke – Kleine, schöne Sachen machen“ mit Katharina Nitz
Am Wochenende können Kinder und Jugendliche im Lehmbruck Museum so richtig in Weihnachtsstimmung kommen: Am Offenen Samstag, 21. Dezember, 11 bis 14 Uhr, stellen kreative Kids zwischen 6 und 12 Jahren kurz vor dem Fest originelle „Last Minute Geschenke“ selbst her.  


Jugend trifft Kunst

Bei Jugend trifft Kunst können sich Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren am Sonntag, 22. Dezember, 14.30 bis 17.00 Uhr, auf ein „Weihnachtsspecial“ freuen.
Mit Jugend trifft Kunst bietet das Lehmbruck Museum ein zwei Mal monatlich stattfindendes, kostenloses Format an, in dem sich Jugendliche unter Anleitung von Katharina Nitz kreativ entfalten und mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch austoben können.
Unterstützt von der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums schauen sich Jugendliche Kunst an, setzen sich selbst praktisch mit künstlerischen Techniken auseinander und entdecken auf Exkursionen, was Kunst alles sein kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.  

Eine Gans der besonderen Art, Collage entstanden bei Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz

 

Das Wochenende im Lehmbruck Museum

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum  
Duisburg, 12. Dezember 2019 - Am Samstag, 14. Dezember, 15 Uhr, können sich interessierte Besucher*innen im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ über „Liebesbekundungen“ austauschen. Es dreht sich im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck Museums alles um das Thema „Liebesbekundungen“. „Mitreden“ können interessierte Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft  und dabei in ungezwungener Atmosphäre ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum, Foto: Frank Fischer


Öffentlichen Führung: Wirken der „Brücke“-Künstler

In der öffentlichen Führung am Sonntag, den 15. Dezember, 11.30 Uhr, widmet sich Dr. Susanne Karow der aktuellen Kabinettausstellung im Souterrain der Glashalle: Anhand ausgewählter Arbeiten aus der eigenen Sammlung vermittelt das Lehmbruck Museum dort einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Die Protagonisten der Bewegung lehnten sich gegen die traditionelle Malerei und akademischen Traditionen auf und entwickelten eine ganz eigene, provokative Bildsprache, mit der sie die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts revolutionierten.  Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Ernst Ludwig Kirchner, Sitzender weiblicher Akt, 1908-09, Foto: Jürgen Diemer

CITY ATELIER: „Viertelstundenakte – Aktzeichnen nach Modell“
„Viertelstundenakte – Aktzeichnen nach Modell“ lautet das Thema im CITY ATELIER am Sonntag, 15. Dezember, von 14 bis 17 Uhr. In Anlehnung an die aktuelle Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“, in der der menschliche Körper als zentrales Bildmotiv in Erscheinung tritt, sind interessierte Besucher*innen dazu eingeladen, selbst zu Papier und Bleistift zu greifen.
Dazu begrüßt das Lehmbruck Museum „Rodinmuse“ Tanja Wilking, die seit über 25 Jahren professionelles Aktmodell ist: Jede Viertelstunde wird sie ihre Pose wechseln, um immer wieder neue zeichnerische Perspektiven zu ermöglichen. Der Workshop findet unter fachkundiger Anleitung von Bettina Kohrs statt.

Aktzeichnen nach Modell  mit  „Rodinmuse“ Tanja Wilking, Foto: Frank Nattefort

Im CITY ATELIER können Museumsbesucher*innen selbst kreativ werden:
Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, Künstler*innen über die Schulter zu schauen, verschiedene Materialien kennenzulernen und künstlerische Techniken selbst zu erproben. Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale. Um Anmeldung wird gebeten (telefonisch unter 0203 283-2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de).  

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Malerei des Expressionismus“
Beim nächsten Termin in der Reihe „Kunst & Kaffee“ am Dienstag, den 17. Dezember, 15 Uhr, gibt Jessica Keilholz-Busch interessante Einblicke in die Malerei des Expressionismus. Im Anschluss an eine Führung durch die aktuelle Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ sind alle Teilnehmer*innen zum Kaffee- und Kuchengenuss eingeladen, bei dem in gemütlicher Runde Eindrücke ausgetauscht werden können. Eine Anmeldung ist erforderlich!  
Anhand ausgewählter Arbeiten aus der eigenen Sammlung vermittelt das Lehmbruck Museum im Souterrain der Glashalle einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne.
Die Protagonisten der Bewegung lehnten sich gegen die traditionelle Malerei und akademischen Traditionen auf und entwickelten eine ganz eigene, provokative Bildsprache, mit der sie die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts revolutionierten.  
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung telefonisch unter 0203 283-3294 oder per E-Mail an info@lehmbruckmuseum.de.      

Erich Heckel, Windmühle in Dangast, 1909 © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, Foto: Bernd Kirtz


Öffentliche Führung im Museum Küppersmühle
Am Sonntag, 15. Dezember 2019 um 15:00 Uhr, findet eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Farbe absolut – Katharina Grosse und Gotthard Graubner“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren statt.  
Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen.  
Die Führung durch die Kunsthistorikerin Gisela Luther-Zimmer dauert eine Stunde. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten. Außerdem würden wir unsere Besucher*innen gern über die Öffnungszeiten während der Feiertage informieren.  

Öffnungszeiten während der Feiertage lauten wie folgt: 23./24. und 30./31.12.2019: geschlossen 25. bis 29.12.2019: 11 bis 18 Uhr 01.01.2020: 11 bis 18 Uhr Ab dem 2. Januar gelten wieder unsere regulären Öffnungszeiten Mittwoch 14-18 Uhr Donnerstag – Sonntag 11-18 Uhr Feiertage 11-18 Uhr Montag + Dienstag geschlossen Die kostenlosen Mittwochsführungen (15.00Uhr) am 25. Dezember 2019 und 1. Januar 2020 entfallen.

        

Ausschreibung des Kunstpreises „CityARTist 2020“

Duisburg, 09. Dezember 2019 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt für das Jahr 2020 erstmals gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten zehn „CityARTist“-Preise für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation und Fotografie in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro aus. An die zehn besten Künstler werden Preisgelder von jeweils 5000 Euro als Stipendien vergeben. Jede der rund 20 Mitgliedsstädte darf dabei nur einen Künstler in den Wettbewerb schicken, den sie zuvor aus ihren Bewerbungen ermittelt hat. Die Stadt Duisburg ist mit von der Partie.

 

Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Kunstschaffende, die eine einschlägige, zertifizierte Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen oder Galerien vorweisen können. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Das Kulturbüro der jeweiligen Stadt entscheidet dann über den besten Kandidaten und schlägt ihn der zentralen Jury des NRWKS vor. Die entscheidet im Juli 2020 über die endgültigen Preisträger.

 

Bewerbungen können bis spätestens Sonntag, 15. März 2020, beim Kulturbüro der Stadt in ausschließlich digitaler Form bei Claudia Bohndorf (E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de) oder Daniel Jung (E-Mail: d.jung@stadt-duisburg.de) eingereicht werden. Berücksichtigt werden nur PDF-Dateien mit maximal 12 Seiten. Erwartet werden neben dem höchstens zweiseitigen Anschreiben ein künstlerischer Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen sowie Referenzen. Wichtig sind auch Angaben zur beabsichtigten Verwendung des Preisgeldes, das für ausschließlich künstlerische Zwecke verwendet werden soll. Neben der digitalen Bewerbung können dem Kulturbüro zusätzlich auch „analoge Materialien“ bereitgestellt werden.

 

Weitere Informationen gibt es telefonisch beim Kulturbüro unter 0203/283-62262 oder -62269 oder im Internet unter duisburg.de (Suchbegriff „Kulturbüro“) und www.kulturbeutel-duisburg.de.

Museum DKM: Ausstellungen und Sonderführungen

Freitagsführung am 06. Dezember, um 16 Uhr mit den Sammlern 

Museum DKM, | Photo: SDKM


In der letzten Freitagsführung des Jahres führen die Stifter und Be­treiber des Museum DKM durch das Haus unter besonderer Berück­sichtigung der aktuellen Sonder­ausstellungen: “Ein ganzes Leben für die Kunst” von Erwin Wortel­kamp und "Architektur (Carlo Scarpa: La Tomba Brion in San Vito d’Altivole) mit den Augen des Fotografen” Klaus Kinold sowie ausgewählte Räume mit Alleinstel­lungsmerkmal der privaten Samm­lung. Wer mehr über die Leiden­schaft des Sammelns erfahren möchte, ist herzlich zum Rundgang durch das Haus eingeladen.

 

 

Freitagsführung am 03. Januar 2020, um 16 Uhr mit Jörg Mascherrek

Richard Long, Museum DKM | Photo: W. J. Hannappel

In der ersten Freitagsführung des neuen Jahres führt der Kunsthisto­riker Jörg Mascherrek die Besucher durch die Sammlung DKM. Er wird sie spezifischen, besonderen Situa­tionen der Ausstellungspräsentation beleuchten und die Gäste mit auf eine wunderbare Reise durch die Kunst mitnehmen. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit im Mu­seumscafé bei einem Cappuccino und italieni­schem Mandelgebäck den Museumsbesuch zu beschließen!



Neujahrsempfang am 11. Januar 2020, um 16 – 18 Uhr
 

Dirk Krämer und Klaus Maas führen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch das Haus. 11 Jahre Museum DKM in Duisburg, Jahresprogramm 2020 und Gedankenaustausch mit unserem Stammpublikum bei einem Glas Prosecco.

Die Teilnahme an einer Führung kostet 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis: Erwachsene 12 €, ermäßigt 6 €). Wir bitten um Anmeldung für die Führungen.


Aktuelle Ausstellungen
Ein ganzes Leben für die Kunst
Erwin Wortelkamp
20.09.2019 – 03.05.2020 
Ausstellungsansicht im Museum DKM, Erwin Wortelkamp, Photo: SDKM
  

Das Museum DKM widmet dem Bildhauer Erwin Wortelkamp eine umfassende Werkschau auf der gesamten, sechs Räume umfassenden Wechselausstellungsfläche. Vom 20. September 2019 bis 01. März 2020 werden Arbeiten präsentiert, die eine über 40-jährige Schaffensphase, von den siebziger Jahren bis heute, umfassen. Die Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas verfolgen das Werk des Bildhauers Erwin Wortelkamp bereits seit zwanzig Jahren. Erwin Wortelkamp bevorzugt für seine autonomen Skulpturen seit Jahrzehnten besondere Innen- und Außenräume.
Wortelkamp bezieht die Wirkung des jeweiligen Ortes auf die Wahrnehmung der Arbeiten als Teil künstlerischer Gestaltung mit ein. Dabei schafft er jedoch keine im herkömmlichen Sinne ortsbezogenen Arbeiten, sondern untersucht, wie sich diese, aus dem “heimischen” Atelier entnommen, in neuen Kontexten verhalten. Der Schüler des dänischen Eisenbildhauers Robert Jakobsen schafft weniger Skulpturen für einen spezifischen Ort, im Gegenteil findet er besondere Orte für seine Skulpturen.

Den Ausgangspunkt für die Entwicklung einer raumbezogenen Konzeption bildet eine bereits 2001 in der Galerie DKM im Duisburger Innenhafen ausgestellte, raumgreifende Skulptur aus gekalkter Eiche. Das im Kontext, der zur selben Zeit im Lehmbruck Museum und der gesamten Stadt Duisburg gezeigten Ausstellung entstandene Werk stellte Wortelkamp unter den Titel Skulptur – Architektur, der ein bedeutendes Thema in seinem Schaffen zusammenfasst, mit dem er sich seit Jahrzehnten immer wieder auseinandersetzt.
Eine weitere gekalkte Holzskulptur, jedoch dreiteilig und wesentlich feingliedriger, veranschaulicht die Möglichkeiten dieses Mediums. Der Schritt wurde bereits 2007 im Arp-Museum ausgestellt. Auf den ersten Blick einen starken Kontrast bildende, filigrane Zeichnungen befassen sich inhaltlich mit demselben Thema, das auch die Holzskulpturen aufgreifen: in der Ausei­nanderset­zung mit dem Bildhauer und Architekten Filarete (Antonio di Pietro Averlino um *1400 in Florenz; um + 1469 in Rom?) verweist Wortelkamp auf anfängliches Bauen, auf ein Tragen und Lasten, wie auf ein Werden und Vergehen. 


Architektur mit den Augen des Fotografen
(Carlo Scarpa: La Tomba Brion in San Vito d’Altivole)
Klaus Kinold
22.11.2019 – 10.05.2020

 
La Tomba Brion San Vito D’Altivole, Photo: © Klaus Kinold 
 

Klaus Kinold, Carlo Scarpa und Giuseppe Brion. Drei große Namen vereint im Museum DKM. Der venezianische Architekt Carlo Scarpa schuf für die Unternehmerfamilie Brion auf zweitausend Quadratmetern ein Gesamtkunstwerk, das dem Tode huldigt. Grablege, Pavillon und Kapelle, ein Ort der Meditation und ein großes architektonisches Denkmal.

Dem aus dem Ruhrgebiet stammenden Münchener Architekten, Künstler und Fotografen Klaus Kinold widmet das Museum DKM eine Ausstellungsreihe zu seiner Architekturfotografie. Am Anfang der Reihe steht Carlo Scarpa. Seine Grabanlage "La Tomba Brion" wird in den Fokus gerückt. Dabei wird der spezielle, auf das Besondere aufmerksame, präzise und nüchterne Blick des Fotografen wahrnehmbar.
Die von ihm fotografierte Architektur steht im Mittelpunkt und entfaltet ihre Wirkung auf den Betrachter. Durch seine Fotografien wird die Atmosphäre des Ortes erlebbar und vermag den Betrachter darein zu versetzen.

Im Hauptausstellungsraum werden die fotografischen Arbeiten von der Grabstätte gezeigt. In den zwei anschließenden Räumen sind Panoramafotografien von Kinolds Reisen ins Veneto und nach Venedig, Carlo Scarpas Heimat, zu sehen. 


La Tomba Brion

Carlo Scarpas Meisterwerk in Fotografien von Klaus Kinold
 

Als bedeutendste Bauschöpfung des Venezianers Carlo Scarpa (1906 - 1978) gilt ein zwischen 1969 und 1976 in San Vito d'Altivole, Provinz Treviso, realisierter Familienfriedhof – La Tomba Brion. Den Auftrag erteilt hatte die kunstsinnige Industriellengattin Onorina Brion, die sich eine repräsentative Begräbnisstätte für sich, ihren Gatten Giuseppe sowie die weitere Familie wünschte. Zur Verfügung stand ein gut 2000 Quadratmeter großes, L-förmiges Areal, das an zwei Seiten den alten Dorffriedhof tangiert. Scarpa ließ das Gelände leicht anheben und mit einer einwärts geneigten Mauer umfrieden.
Was so entstand, war eine weithin sichtbare Bastion – äußerer Rahmen für fünf in Sichtbeton ausgeführte, individuell durchgestaltete Baukörper, beginnend mit dem Eingangsbau sowie einem öffentlich nicht zugänglichen Meditations-Pavillon mit Wasserbecken, dem "Arcosolio" mit den Sarkophagen des Ehepaares Brion sowie der Grablege für die Familie, bis hin zu einer intimen Kapelle nebst "Kreuzgang".

Der Kulturkritiker Philippe Duboy erkannte in dem Grabmal für Giuseppe und Onorina Brion "reiche Architektur, sublime Zwecklosigkeit". Man könnte auch sagen: Ein beherztes Stück gebaute Poesie, ein irdisches Paradies der Überraschungen, bis ins Kleinste durchgeplant, reich an Zeichen und Symbolen. Auffällig auch der Rückgriff auf die lange Tradition von Mosaik und Stucco lustro.
Dann das Spiel mit dem Wasser, Symbol des Lebens, Metapher für Bewegung, fernöstlich inspirierte Antithese zur kantigen Strenge des Betons, dem Scarpa freilich durch die Spuren einer "lebendigen" Schalung eine fast federne Leichtigkeit verlieh. Alles ist kostbar. Nichts ist Konfektion. Jedes Detail als Einzelstück entworfen. Allein die Eisen gefassten Alabasterfenster der Kapelle verweisen auf große Handwerkskunst, aus der Scarpa hier noch einmal im großen Umfang schöpfen konnte.

Rund ein Jahrzehnt nach Fertigstellung reiste der Münchner Fotograf Klaus Kinold nach San Vito d'Altivole, um das Grabmal fotografisch zu erkunden. Noch standen die den Eingangsbereich flankierenden Thujen – inzwischen sind sie abgeholzt. Vor allem besaß die Grablege eine vom Architekten materialkundig vorgedachte Patina, die mittlerweile in einen eher bedauerlichen Zustand umgeschlagen ist.
Klaus Kinold, mit anderen Worten, stieß auf eine Art Idealzustand zwischen Fertigstellung und Verfall, auf einen Moment innerhalb der Baugeschichte, in dem die Vision des Architekten ideal zum Tragen kam.

La Tomba Brion ist ein großes Erlebnis. Scarpa selbst nannte seinen Friedhof einen "heiteren Ort der Meditation". Tatsächlich ist dies ein magischer Ort, der lebt, auch wenn er dem Tod verpflichtet ist. Der sich verändert und damit selbst das Leben spiegelt. Hans-Michael Koetzle


Kunstwerk des Monats 
Kopf einer Monumentalen Buddha-Skulptur
Das Kunstwerk. Nördliche Qi-Dynastie, 550 – 577 n u Z,

Weißer Marmor aus Hebei, China, teilweise farblich gefasst, H 90cm  

Kopf einer Monumentalen Buddha-Skulptur - China, Nördliche Chi, 550 – 577 n.u.Z. ca. 100 cm H, © Stiftung DKM | Photo: SDKM 


Der Buddha-Kopf zeigt einen Ausdruck tiefer Innerlichkeit und Würde. Die in Meditation halb geschlossenen Augen werden von den Linien der Brauen in hohem Bogen überspannt. Die noch unbeschädigte Nase ist lang und gerade.Der Mund mit den kraftvoll geschwungenen Lippen zeigt ein feines Lächeln. Es sind Gesichtszüge, wie sie auch für Plastiken des Fundes von Qingzhou der Nördlichen-Qi-Periode charakteristisch sind (Rückkehr, 170, 180, 191C.)

Die Haarlocken sind noppenförmig und bilden regelmäßige Reihen, welche den Uṣṇīṣa bedecken, aber die Rückseite des Schädels unbedeckt lassen. Die überlebensgroße Statue war also auf Vordersicht gearbeitet. Wie aus den Farbuntersuchungen hervorgeht, wurde der Kopf nachweisbar noch bis ins 19. Jahrhundert kultisch bemalt.
Die Haarlocken sind blau, das Gesicht ist in einem bräunlichen Ton gehalten. Der ungewöhnlich große Kopf eines Buddha stammt vermutlich von einer monumentalen Statue der Northern Qi-Periode aus der nördlichen Provinz Hebei, wo diese Art des Marmors vorkommt. 

Katalog Museum DKM: Linien stiller Schönheit
http://www.museum-dkm.de/linien-stiller-schoenheit


Ausstellungsempfehlungen von Dirk Krämer und Klaus Maas

LWL- Museum für Kunst und Kultur, Münster 

Turner. Horror and Delight (bis 26. Januar 2020) 

Die Ausstellung des bedeutendsten britischen Landschaftsmalers der Romantik stellt die Reisen Joseph Mallord William Turners (1775–1851) in die Schweiz und nach Italien, seine Begegnung mit den Alpen und der arkadischen Landschaft Italiens in den Fokus. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Tate Britain in London, der Großteil der gezeigten Werke stammt aus dem Turner-Nachlass der Tate Gallery.
Die 80 Gemälde und Aquarelle, die die Tate zu der Ausstellung beisteuert, werden um 30 weitere Leihgaben internationaler Museen erweitert, zu denen Werke von Caspar Wolf, Claude-Joseph Vernet und John Martin gehören.
Turners erste Reise in die Schweiz 1802 und seine Begegnung mit der Bergwelt bedeuteten für den Künstler eine grundlegend neue Erfahrung. Er stellte das „Erhabene“ der Natur in den Vordergrund, die mit ihrer Urgewalt auch Grauen und Furcht einflößen kann, wie Darstellungen von Stürmen und anderen Naturkatastrophen sehr eindrucksvoll zeigen.
Ins Medium des Bildes übersetzt ist der Schrecken etwa eines Lawinenabgangs für den Betrachter selbst nicht lebensbedrohlich, so dass er der dargestellten Katastrophe auch einen gewissen Genuss abgewinnen kann. Schrecken und Freude – Horror and Delight – liegen hier nah beieinander. 

Demgegenüber stehen in der Ausstellung Turners Werke, die das "Malerische" aufgreifen, also die Ruhe, Ordnung und Schönheit klassischer Landschaftsmalerei, die der Künstler zum Beispiel nach der Rückkehr von seinen Italienreisen im Atelier umsetzte.
Während Turner bei seiner ersten Italienreise alle wichtigen Stationen einer "Grand Tour" mit dem Ziel Rom besuchte und deren charakteristischen Bauwerke in unzähligen Skizzenbüchern festhielt, war später Venedig das bevorzugte Ziel. Die spezielle Atmosphäre und das Licht in der Lagunenstadt inspirierten ihn zu den stimmungsvollen Aquarellen der 1840er Jahre. Die Aquarelle waren ein Experimentierfeld für die Arbeiten seines Spätwerks, wie sie in der Ausstellung zu sehen sind. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des britischen Botschafters. 

Hauptförderer der Ausstellung sind das NRW-Kulturministerium, die Stiftung Kunst³ und die LWL-Kulturstiftung. Förderer der Ausstellung sind doe Rudolf-August Oetker-Stiftung, die Kulturstiftung der Sparkasse Münsterland Ost und Brillux.

Diese Ausstellung mit großartigen Bildern und Aquarellen muss man unbedingt gesehen haben!
https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/ausstellungen/turner 


Weiter Ausstellungen der drei Duisburger Kunstmuseen
 

Lehmbruck Museum 

Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus (bis 26.01.2020)

Carsten Nicolai: „ROTA“ (bis 26.01.2020)

Die Künstler der Brücke (bis 01.06.2020)

Wilhelm Lehmbruck: Ein Leben (bis 20.06.2020)

www.lehmbruckmuseum.de
MKM MUSEUM KÜPPERSMÜHLE FÜR MODERNE KUNST

FARBE ABSOLUT

KATHARINA GROSSE X GOTTHARD GRAUBNER (bis 26.01.2020)

www.museum-kueppersmuehle.de

Das Wochenende im Lehmbruck Museum

CITY ATELIER: „Das Haus der Gefühle – Installation und Collage“

Duisburg, 04. Dezember 2019 - Im CITY ATELIER werden am Sonntag, 8. Dezember, 14 bis 17 Uhr, aus unterschiedlichsten Materialien räumliche Gebilde gestaltet und bei „Jugend trifft Kunst“ tauchen Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren in selbst kreierte 3D-Welten ein. In der Vorweihnachtszeit bietet das Lehmbruck Museum an allen Offenen Samstagen spannende Workshops für Kinder von 6 bis 12 Jahren an.
An diesem Samstag, den 7. Dezember, 11 bis 14 Uhr, werden unter Anleitung von Sabine Bazan aufregende „Tastlandschaften“ gebaut.
In der Kunst nennt man so etwas Relief oder Assemblage: Hierfür werden plastische Objekte zu einer Art Collage zusammengefügt und auf einer Grundplatte montiert. Die Kosten betragen 10 € pro Teilnehmer. Anmeldung erforderlich (telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de).  

„Das Haus der Gefühle“

„Das Haus der Gefühle“ lautet das Motto im CITY ATELIER am Sonntag, 8. Dezember. Zwischen 14 und 17 Uhr sind interessierte Besucher*innen des Lehmbruck Museums dazu eingeladen, gemeinsam mit Madalina Rotter architektonische Gebilde aus Karton und Spiegelfolie zu entwickeln, die im Anschluss durch Collagematerial und Bemalung fantasievoll gestaltet werden können.
Im CITY ATELIER können Museumsbesucher*innen selbst kreativ werden: Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, Künstler*innen über die Schulter zu schauen, verschiedene Materialien kennenzulernen und künstlerische Techniken selbst zu erproben. Ohne Anmeldung, ohne viel Aufwand, ohne Altersbegrenzung – Mitmachen können alle, solange Plätze frei sind. Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale. Für Kinder unter 15 Jahren ist die Veranstaltung kostenfrei.  

Inspiration für den Workshop im CITY ATELIER liefert die derzeitige Wechselausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“, Eija-Liisa Ahtila, The Tent House, 2004 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Ellen Page Wilson

„Jugend trifft Kunst“
Bei „Jugend trifft Kunst“ können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren am Sonntag, 8. Dezember, 14.30 bis 17.00 Uhr, ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene 3D-Welten kreieren. Mit „Jugend trifft Kunst“ bietet das Lehmbruck Museum ein zwei Mal monatlich stattfindendes, kostenloses Format an, in dem sich Jugendliche unter Anleitung von Katharina Nitz kreativ entfalten und mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch austoben können.
Unterstützt von der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums schauen sich Jugendliche Kunst an, setzen sich selbst praktisch mit künstlerischen Techniken auseinander und entdecken auf Exkursionen, was Kunst alles sein kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
  
Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz


„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Egal, ob man selbst gerne mitreden oder lieber zuhören möchte, beides ist am Wochenende im Lehmbruck Museum möglich: „Wer mag Weihnachten?“ lautet das Motto im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ am Samstag, 7. Dezember, ab 15 Uhr.

Im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck Museums wird es dieses Wochenende weihnachtlich! Am Samstag, den 7. Dezember, 15 Uhr, dreht sich bei „Mitreden“ alles um die Frage „Wer mag Weihnachten?“ Sybille Kastner lädt Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft zum interkulturellen Austausch über Weihnachtsbräuche und Traditionen ein. Wem gefällt der Duft von Spekulatius und Weihrauch und wer würde am liebsten direkt ins Neue Jahr vorspulen? In lockerer Atmosphäre können sich die Gesprächsteilnehmer*innen austauschen und nebenbei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto.Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

   
Foto: Frank Fischer


Sonntagsführung: „Möglichkeiten der Liebe: Mutter und Kind reloaded“
In der öffentlichen Sonntagsführung zur aktuellen Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ am 8. Dezember, 11.30 Uhr, widmet sich Friederike Winkler-Rufenach den „Möglichkeiten der Liebe: Mutter und Kind reloaded“.
Friederike Winkler-Rufenach wird sich in der öffentlichen Sonntagsführung am 8. Dezember, 11.30 Uhr, dem weiten Feld der Liebe, insbesondere der Mutterliebe, widmen. „Möglichkeiten der Liebe: Mutter und Kind reloaded“ lautet das Thema der Führung durch die aktuelle Wechselausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“.
Die finnische Künstlerin Eija-Liisa Ahtila gehört zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit. In ihren jüngsten Arbeiten, die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen sind, beschäftigt sie sich mit Theorien des Posthumanismus und stellt gewohnte Vorstellungen vom Menschsein in Frage. Die retrospektiv angelegte Ausstellung beeindruckt durch Videoinstallationen, die auf großen Screens oder auf mehreren Leinwänden zugleich laufen. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Blick in die Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“, Eija-Liisa Ahtila, Potentiality for Love, 2018 © VG Bild-Kunst, Bonn, 2019, Foto: Andreas Probst



- Festliche Musik zur Adventszeit
- Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung

Festliche Musik zur Adventszeit
Duisburg, 02. Dezember 2019 - Toccata 1: Posaunenquartett der Duisburger Philharmoniker und Kantor Marcus Strümpe spielen in der Reihe „Orgel plus…“ festliche Musik zur Adventszeit Sonor, markant, aber auch weich und goldglänzend kann die Posaune klingen, deren deutscher Name auf die altfranzösische Bezeichnung „buisine“ und das lateinische „bucina“ (Signalhorn, Jagdhorn, Trompete) zurückgeht.

Das Blechblasinstrument eignet sich daher hervorragend, um festliche Musik zur Adventszeit anzustimmen. In der beliebten Konzertreihe „Toccata“, die ganz auf die Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle zugeschnitten ist, schließt sich Kantor Marcus Strümpe jetzt mit einem Posaunenquartett der Duisburger Philharmoniker  zusammen.

Das Programm am Sa. 7. Dezember (16 Uhr) lotet unterschiedlichste Klang- und Spielkombinationen in einer großen stilistischen Bandbreite aus. Da trifft das protestantische Norddeutschland auf das katholische Italien, Renaissance auf Romantik, Oratorium auf Oper. Mal alternieren Orgel und Posaunen im geschmeidigen Wechsel, mal vereint sich der Luftstrom von Bläsern und Gebläse zu geballter pneumatischer Wucht.

Die herzwärmende Version des Ave Maria von Franz Biebl steht ebenso auf dem Programm wie das prachtvolle Magnificat primi toni für Orgel von Dietrich Buxtehude. Anlässlich der Krönung von Georges II. im Jahr 1727 komponierte Georg Friedrich Händel den prunkvollen Hymnus Zadok the priest, der Eingang in die offizielle Hymne für die UEFA Champions League fand.
Ein Auszug aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie die Traumpantomime aus Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel runden die Werkfolge ab.
Marcus Strümpe, Kantor der Salvatorkirche und eine der zentralen Persönlichkeiten der vitalen Orgelszene an Rhein und Ruhr, musiziert gemeinsam mit den Posaunisten Rocco Rescigno, Norbert Weschta, Gerald Klaunzer und Lars Henning Kraft.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de



Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung

Am Freitag, den 6. Dezember, heißt es im Lehmbruck Museum wieder „Pay What You Want!“ Besucher*innen können an diesem Tag Ihren Eintrittspreis selbst bestimmen und sich auf eine Führung durch die aktuelle Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ mit Kuratorin Jessica Keilholz-Busch freuen, die um 15 Uhr stattfindet. Die Werke der expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ revolutionierten die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts und bereiteten in Deutschland den Weg in die Moderne.
1905 in Dresden gegründet, lehnte sich die Gruppe gegen die traditionelle Malerei und akademische Traditionen auf. Viele ihrer Mitglieder wie Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff – später auch Otto Mueller und Emil Nolde – gehören heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern des Expressionismus. Jessica Keilholz-Busch wird die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten vorstellen und dabei die künstlerischen Ausdrucksformen der Expressionisten in den Blick nehmen. Für den Eintritt und die öffentliche Führung gilt „Pay What You Want!“  

Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Feldern, 1911 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Bernd Kirtz



- Duisburger Philharmoniker: Barockkonzert im Lichterschein
- 1. Haniel Akademie-Konzert

Duisburger Philharmoniker: Barockkonzert im Lichterschein


Copyright: Zoltan Verhoeven-Leskovar

Duisburg, 27. November 2019 - Barockkonzert im Lichterschein: Mitglieder der Duisburger Philharmoniker setzen beliebte Konzertreihe in stimmungsvoller Atmosphäre fort Ende des 17. Jahrhunderts kam in Italien eine neue musikalische Gattung auf: Das „Concerto“ mit seiner solistischen Virtuosität, seinem anregenden Dialog der Instrumente und orchestralen Gruppen machte bald auch in Nordeuropa Furore. Wie viele andere Meister ließen sich auch Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel von der attraktiven Novität anregen, der sie bald ihren eigenen Stempel aufdrückten.

Ein Barockensemble der Duisburger Philharmoniker setzt nun die beliebte Konzertreihe „Barockkonzert im Lichterschein“ fort. Am Mi. 4. Dezember (19 Uhr) beginnt der Abend in der Christuskirche in Duisburg-Rheinhausen mit dem Concerto Grosso D-Dur op. 6/5 HWV 323 von Georg Friedrich Händel.

Im Anschluss erklingt das Konzert für Oboe und Streicher A-Dur BWV 1055 von Johann Sebastian Bach. Mitglieder der Duisburger Philharmoniker begleiten dabei ihren Kollegen Mikhail Zhuravlev (Oboe). Den Cembalo-Part übernimmt Wolfgang Kostujak. Orchestrale Pracht entfalten danach das Brandenburgische Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 und die Ouvertüre h-Moll BWV 1067, deren Abfolge von Tanzsätzen ganz im französischen Stil gehalten ist.

Einem wahren Fest für Streicher gleicht Antonio Vivaldis Konzert für vier Violinen h-Moll RV 580, in dem die Stimmen der vier Solisten ebenso kunst- wie glanzvoll miteinander verflochten werden. Das Konzert erfährt zwei Wiederholungen: am Do. 5. Dezember (19 Uhr) im Opernfoyer des Theaters Duisburg und am So. 8. Dezember (17 Uhr) in der Evangelischen Kirche in Duisburg-Mittelmeiderich.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.


1. Haniel Akademie-Konzert

Zwei Klaviertrios und ein Streichsextett: Dirk Mommertz stellt im 1. Haniel Akademie-Konzert erfolgreiche junge Kammermusik-Ensembles vor Dirk Mommertz ist Duisburg seit langem verbunden: Als ehemaliger Professor der Folkwang Universität, aber auch als Pianist des Fauré Quartetts, das 2012 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet wurde.
2015 wechselte Dirk Mommertz als Professor für Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater in München. Seine Studierenden sind regelmäßig bei großen internationalen Wettbewerben erfolgreich. Zwei dieser aufstrebenden Jung-Ensembles stellt Dirk Mommertz jetzt im 1. Haniel Akademie-Konzert vor.

Am Dienstag, 3. Dezember (20 Uhr) ist im Auditorium der Haniel Akademie zunächst das Lux-Trio zu erleben, das 2018 einen dritten Preis und zwei Spezialpreise beim renommierten ARD Musikwettbewerb erhielt. Jae Hyeong Lee (Violine), Hoon Sun Chae (Violoncello) und Eunyoo An (Klavier) eröffnen den Abend mit dem Klaviertrio A-Dur Hob. XV:35 von Joseph Haydn, das einer frühen Schaffensphase des Komponisten angehört.

Im Anschluss wenden sie sich dem Klaviertrio g-Moll op. 15 von Bedřich Smetana zu. Der Tscheche komponierte das Stück im Alter von 31 Jahren unter dem Eindruck des Todes seiner ältesten Tochter. Nach der Pause steht das Streichsextett d-Moll op. 70 von Peter Tschaikowsky auf dem Programm, bekannt unter dem Beinamen Souvenir de Florence.

Der Komponist schrieb den ersten Entwurf innerhalb von 17 Tagen in Florenz, vollendete das Sextett aber erst von 1890 bis 1892 in Moskau. Das Werk zeichnet sich durch eine Fülle lyrischer Melodien aus, die eine ungetrübte Grundstimmung garantieren, obwohl das Werk in Moll komponiert ist. Die Interpreten sind Mohamed Hiber und Lorenz Chen (Violine), Louis Vandory und Emiko Yuasa (Viola) sowie Laura Szabo und Johannes Välja (Violoncello).

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de

MKM Museum Küppersmühle: Blick hinter die Kulissen
Am Mittwoch, 4. Dezember um 17 Uhr laden wir Besucherinnen und Besucher herzlich ein, einen Blick hinter die Kulissen des Museums zu werfen. Der alternative Ausstellungsrundgang mit den Ratinger Restauratoren Thomas Brüning und Michael Schubert beantwortet Fragen rund um Aufbau, Pflege und Umgang mit Kunstwerken.
Teilnahmepreis sind 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM Anmeldung unter: T 0203/301948-11 (Mi-So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de Außerdem findet, wie gewohnt, am Sonntag, 01. Dezember 2019, um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Farbe absolut – Katharina Grosse und Gotthard Graubner“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren statt.  
Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach dauert eine Stunde. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten.

Lehmbruck Lecture „Emil Nolde – Eine deutsche Legende
Am Donnerstag, den 5. Dezember, 18 Uhr, begrüßt Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla im Rahmen der Lehmbruck Lectures Dr. Christian Ring, Direktor der Nolde Stiftung Seebüll. In seinem Vortrag spricht er über die Rolle Emil Noldes im Nationalsozialismus: Von keinem anderen Künstler wurden derart viele Werke beschlagnahmt und in der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ von 1937/38 präsentiert.
Doch wie passen Noldes Verfemung und sein Berufsverbot zu seiner Mitgliedschaft in der NSDAP und seiner Verehrung Adolf Hitlers?
Noldes ideologische Haltung und die Auswirkungen der historischen Umstände des Nationalsozialismus auf sein Schaffen wurden bisher nie umfassend untersucht. Die Berliner Ausstellung „Emil Nolde – Eine deutsche Legende“ (12.04.2019 bis 15.09.2019, Hamburger Bahnhof, Berlin) hat die Ergebnisse eines langjährigen Forschungsprojekts präsentiert.
In seiner Lehmbruck Lecture stellt Dr. Christian Ring die neuesten Forschungsergebnisse vor und untersucht das vielschichtige Gewebe von Kunst, Selbstinszenierung, Verfemung und Legendenbildung: Wie wirkte sich das Dritte Reich auf Noldes Leben und Werk aus? Inwiefern korrespondieren etwa seine Darstellungen mythischer Opferszenen mit seinen Sympathien für das Regime? Und wie entstanden die Nolde-Mythen der Nachkriegszeit?  
In der aktuellen Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ präsentiert das Lehmbruck Museum ausgewählte Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus der umfangreichen Sammlung des Hauses, darunter auch Arbeiten von Nolde, der der Künstlervereinigung 1906 beitrat. Eintritt: 5 €      

Emil Nolde, Wolken, um 1930 © Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Jürgen Diemer

 

 

 

 

 Wochenend-Programm im Lehmbruck Museum

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum  

Am Samstag, den 30. November 2019, um 15 Uhr dreht sich im offenen Sprachcafé „Mitreden“ alles um das Thema „Geschlechterrollen“ und die Frage, ob es sie (noch) gibt. Woher stammen Geschlechterrollen eigentlich und wie sind die Rollen von Mann und Frau in unterschiedlichen Kulturen?
Interessierte Besucher*innen können sich im Sprachcafé des Lehmbruck Museums in lockerer Atmosphäre austauschen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

 
Foto Frank Fischer

Öffentlichen Führung: Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler

In der öffentlichen Führung am Sonntag, den 1. Dezember, 11.30 Uhr, widmet sich Dr. Susanne Karow der neuen Kabinettausstellung im Souterrain der Glashalle: Anhand ausgewählter Arbeiten aus der eigenen Sammlung vermittelt das Lehmbruck Museum dort einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Die Protagonisten der Bewegung lehnten sich gegen die traditionelle Malerei und akademischen Traditionen auf und entwickelten eine ganz eigene, provokative Bildsprache, mit der sie die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts revolutionierten. 

Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Karl Schmidt-Rottluff, Russisches Dorf, 1919 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Bernd Kirtz

 

Duisburger Künstler Marayle Küpper und Wilfried Weiß und die Druckwerkstatt

Das CITY ATELIER bietet am Sonntag, den 1. Dezember, von 14 bis 17 Uhr erneut die Gelegenheit, ein für den Expressionismus typisches Druckverfahren kennenzulernen: Die Duisburger Künstler Marayle Küpper und Wilfried Weiß laden in die Druckwerkstatt ein und zeigen, wie Schnellverfahren der Radierung zu bewerkstelligen sind. Das CITY ATELIER ist der Ort im Lehmbruck Museum, um Kunst selbst zu machen.
Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, Künstler*innen über die Schulter zu schauen sowie verschiedene Materialien und Techniken kennenzulernen. Ohne Anmeldung, ohne viel Aufwand, ohne Altersbegrenzung – Mitmachen können alle, solange Plätze frei sind.

Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale pro Erwachsener. Für Kinder bis 14 Jahre ist die Teilnahme kostenlos.

Besucherkunstwerk, Foto: Lehmbruck Museum

 

 
Lehmbruck Museum stellt Neuerwerbung von Jana Sterbak vor

Duisburg, 25. November 2019 - Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Ankauf eines der Hauptwerke der international renommierten Künstlerin Jana Sterbak für das Lehmbruck Museum gelungen. Die Arbeit „I Want You to Feel the Way I Do… (The Dress)“ erweitert die umfangreiche Sammlung des Hauses um ein bedeutendes Werk der Gegenwartskunst.

„Ich möchte dem Kulturministerium meinen großen Dank aussprechen, dafür, dass es uns so engagiert in der beständigen Erweiterung unserer Kunstsammlung unterstützt“, so Kulturdezernent Thomas Krützberg. Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagte: „Ich freue mich, dass wir mit der Förderung des Landes diesen Gewinn für die herausragende Sammlung des Lehmbruck Museums ermöglichen konnten. Die Arbeit der Objekt-Künstlerin Jana Sterbak erweitert die Duisburger Skulpturensammlung um eine starke Position der Gegenwart.“ 

Fotos Jana Sterbak © Bill Vazan


Für Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla ist es „einer der schönsten Momente, diese ikonische Skulptur von Jana Sterbak, die zu den wichtigsten Vertreterinnen der feministischen Avantgarde gehört, in unsere Sammlung aufnehmen zu können.“ Am kommenden Donnerstag, den 28. November, 19 Uhr, stellt sie gemeinsam mit Jana Sterbak, die aus Kanada anreist, die Neuerwerbung in einem Künstlerinnengespräch vor.
Bereits 2017 begeisterte die Arbeit „I Want You to Feel the Way I Do… (The Dress“  der tschechisch-kanadischen Künstlerin im Rahmen einer umfassenden Retrospektive im Lehmbruck Museum ein großes Publikum.
Für besonderes Aufsehen sorgte auch das aus rohen Fleischstücken zusammengefügte Kleid „Vanitas: Flesh Dress for an Albino Anorexic“.
Nicht weniger imposant ist die Neuerwerbung „The Dress“, ein bodenlanges Gewand aus Drahtgeflecht, von dem eine tödliche Gefahr ausgeht, wenn es unter Strom steht und rot erglüht. Sterbak geht es um die intensive körperliche Erfahrung der Besucher*innen. Sie nutzt Fleisch, Haut, Haare, Leder, Glas und Energie und versetzt uns in einen Zustand, in dem wir uns mit allen Sinnen einfühlen in unser Gegenüber: Wie muss sich wohl die Trägerin des Kleides fühlen? Das Künstlerinnengespräch gibt Einblicke in die Gedankenwelt Sterbaks, die sich in ihren Arbeiten auf ebenso humorvolle wie subversive Art mit existenziellen Themen wie der Liebe, dem Leben und dem Tod beschäftigt. 
Das Künstlerinnengespräch findet in englischer Sprache statt. Eintritt: 9 € (erm. 5 €, inkl. Begrüßungsgetränk.  


Jana Sterbak, I Want You to Feel the Way I Do… (The Dress), 1984-85/2016 © Jana Sterbak

Weihnachtsmusik aus Assisi im 4. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker

Duisburg, 24. November 2019 - Weihnachtsmusik aus Assisi: Das Ensemble l’arte del mondo und die Sopranistin Catalina Bertucci zelebrieren unter Dirigent Werner Erhardt festlich-barocke Klänge Für seine innovativen Programme ist das auf historischen Instrumenten musizierende Ensemble l’arte del mondo weithin bekannt.
2004 von seinem künstlerischen Leiter Werner Erhardt gegründet, machte das Orchester seither mit zahlreichen Ersteinspielungen und Wiederentdeckungen von sich reden und erzielte hohe Auszeichnungen.

Um das Programm für das 4. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker zu erstellen, hat Werner Erhardt in der altehrwürdigen Bibliothek des Franziskanerklosters in Assisi recherchiert, die eine Musiksammlung von unschätzbarem Wert birgt. Mit Sorgfalt fügte Erhardt bekannte und unbedingt entdeckenswerte Werke italienischer Barockkomponisten zu einer reizvollen Kette. Orchestrale Eckpfeiler des Konzerts am Sonntag,
1. Dezember (19 Uhr) in der Philharmonie Mercatorhalle sind zwei Concerti Grossi aus der Werkgruppe Opus 6 von Arcangelo Corelli, dessen Musik schon zu Lebzeiten von Rom aus bis nach China und Indien durchdrang.
Im Zentrum steht das berühmte Weihnachtskonzert, dessen abschließende Pastorale mit ihren innig wiegenden Hirtenklängen eine besonders besinnliche Stimmung zum Ausdruck bringt. Vokalen Glanz erhält das Programm durch die chilenisch-italienische Sopranistin Catalina Bertucci, die unter anderem mit dem Amsterdam Baroque Orchestra & Choir unter der Leitung von Ton Koopman auf Tournee war und im Frühling 2019 im Teatro Municipal in Santiago ihr Debüt als Sophie in Der Rosenkavalier von Richard Strauss gab. Sie ist in Werken von Francesco Maria Benedetti zu erleben, der zwischen 1711 und 1746 als Kapellmeister in Assisi wirkte.
Die in Nicola Porporas Motette Stelle lucide beschworenen Sterne geben der Sängerin Gelegenheit, die Geläufigkeit ihrer Kehle unter Beweis zu stellen. Zum Abschluss erklingt der Canto Solo per Natale von Ferdinando Antonio Lazzari, einem in Bologna lebenden Komponisten und Ordensgeistlichen. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.


 4. Philharmonischen Konzert

Duisburg, 21. November 2019 - „Eviva España“: Im 4. Philharmonischen Konzert unternehmen Dirigent Axel Kober und der Gitarrist Joaquín Clerch einen musikalischen Ausflug in den Süden Nach einem Spanien-Aufenthalt im Jahr 1882 komponierte der Franzose Emmanuel Chabrier, ein Freund des Malers Édourd Manet und des Dichters Paul Verlaine, sein bis heute populärstes Stück: die Orchester-Rhapsodie España, die durch ihre funkelnde Instrumentierung ebenso besticht wie durch kraftvolle Rhythmen, die auf Volkstänze wie der Jota zurückgehen.

Am Mi. 27. und Do. 28. November (jeweils 20 Uhr) erklingt das Werk zum Auftakt des 4. Philharmonischen Konzerts in der Mercatorhalle, das unter dem Motto „Eviva España“ steht. Einem musikalischen Ausflug in sonnig-südliche Gefilde gleicht auch der weitere Programmverlauf. Unter der Leitung von Axel Kober begleiten die Duisburger Philharmoniker den kubanischen Gitarristen Joaquín Clerch in dem berühmten Concierto de Aranjuez für Gitarre und kleines Orchester von Joaquín Rodrigo.
Das Werk ist eine Hommage an den Flamenco, enthält aber auch Einflüsse der orientalischen Folklore. Es wurde vom Komponisten nach der Sommerresidenz der spanischen Könige benannt. In den Suiten Nr. 1 und 2 aus dem Ballett Der Dreispitz von Manuel de Falla finden sich ebenfalls spanische Tanzformen wie Fandango und Seguidilla. Besonders populär geworden ist der „Tanz des Müllers“ (Danza del molinero), eine wild gestampfte Farruca. Auch Maurice Ravels Boléro war ursprünglich als Ballettmusik konzipiert.

Die Idee, ein einziges Thema ohne jegliche Entwicklung zu wiederholen und durch das Hinzufügen von immer mehr Instrumenten einem Höhepunkt zuzuführen, ist dem Basken angeblich während eines Badeurlaubs gekommen. Von Ravel selbst ist dazu folgendes Bonmot überliefert: „Ich habe nur ein einziges Meisterwerk komponiert – den Boléro. Leider völlig ohne Musik.“ 
Für das Konzert sind nur noch wenige Restkarten erhältlich: bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

 

 

- FARBE ABSOLUT. Katharina Grosse - Gotthard Graubner
- 4. Philharmonischen Konzert

FARBE ABSOLUT. Katharina Grosse - Gotthard Graubner

Duisburg, 20. November 2019 -
Den Auftakt des Begleitprogramms im MKM hat Künstlerin Katharina Grosse selbst übernommen. Weitere Veranstaltungen folgen ab dem 20. November. "Allen meinen Arbeiten liegt eine Gemeinsamkeit zugrunde: Die Intensität der Farbe."

Artist Talk im MKM: (v.l.) Johann König (Galerist), Eva Schmidt (Kuratorin), Katharina Grosse (Künstlerin), Jörg Mascherrek (Moderation), Foto Georg Lukas. Essen Sehr geehrte Damen und Herren, mit über 100 Teilnehmer*innen ist das MKM am 15.11.19 erfolgreich ins Begleitprogramm zur aktuellen Wechselausstellung "Farbe absolut" gestartet.

Beim Artist Talk im MKM traf Malerin Katharina Grosse auf den „Popstar unter den Galeristen“ (FAZ) Johann König und Kuratorin Eva Schmidt und teilte ihre Innensicht auf Kunst und Künstler*innen, die Ausstellung im MKM und Malerei als unbekannter Ort und Plädoyer für Veränderlichkeit. Moderiert wurde die Runde von Jörg Mascherrek. "Überall kann ein gemaltes Bild sein", so Katharina Grosse beim Künstlergespräch.

"Das Malen und Zeichnen ist eine ganz direkte, ohne irgendeine Maschine vermittelte Bildinformation (...). Mich interessiert so sehr, wie dieses Leben, das wir haben - mit Kartoffelschälen, Schuhe putzen, hierher fahren und im Stuhl sitzen - parallel existiert zu dieser imaginativen Welt, die alles andere auch kann - Fliegen oder Schwimmen über den Ozean ohne Sauerstoffzufuhr und alle diese Dinge, die man sich ausdenken kann." Bereits diesen und nächsten Mittwoch stehen die nächsten Veranstaltungen an: Am 20.11. um 17 Uhr findet wieder unsere beliebte KUNST und GENUSS-Führung statt und am 4.12. um 17 Uhr lassen die Restauratoren Brüning & Schubert unsere Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen.

 

T E R M I N E

Mi, 20.11.2019 | 17 Uhr
KUNST und GENUSS
Führung durch die Ausstellung, anschließend Wein und Imbiss im Küppersmühle Restaurant
Mit Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek
21 EUR inkl. Eintritt, Führung, einem Getränk und Imbiss

Mi, 04.12.2019 | 17 Uhr
GROSSE X GRAUBNER – Hinter den Kulissen
Der alternative Ausstellungsrundgang mit den Restauratoren Brüning & Schubert: Hintergrundwissen rund um Aufbau, Pflege und Umgang mit Kunstwerken.
10 EUR inkl. Eintritt ins MKM

Sa, 18.01.2020 | 15 Uhr
MKM POETRY TIME
Lyrikworkshop in der Ausstellung „Farbe absolut“ für Jugendliche und Erwachsene
20 EUR inkl. Eintritt ins MKM | max. 15 Teilnehmer

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Kostenlose Führungsangebote

Jeden Mittwoch | 15 Uhr
KUNSTMITTWOCH IM MKM
Führung durch die Ausstellung „Farbe absolut“ mit Kunstvermittlerin Prisca Wensch
Teilnahme kostenlos (im Eintrittspreis enthalten). Anmeldung nicht erforderlich.

Jeden Sonntag | 15 Uhr
ÖFFENTLICHE BESUCHERFÜHRUNG
Führung durch die Sammlung und die aktuelle Ausstellung im MKM
Teilnahme kostenlos (im Eintrittspreis enthalten). Anmeldung nicht erforderlich.

ANMELDUNG
Soweit nicht anders angegeben, ist für alle Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich unter:
T 0203 30 19 48 -11 (Mi–So) oder office@museum-kueppersmuehle.de

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Philosophenweg 55
47051 Duisburg
T 0203 30 19 48 -11
office@museum-kueppersmuehle.de
www.museum-kueppersmuehle.de
#museumkueppersmuehle  #mkm  #farbeabsolut

Veranstalter
Eine Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn im MKM
www.stiftungkunst.de
#stiftungkunstbonn

Laufzeit
bis 26. Januar 2020

Förderer
Das Projekt wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der
NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft.

Katalog
Zur Ausstellung ist ein umfassender Katalog im Wienand Verlag erschienen.



 

Das Wochenend-Programn im Lehmbruck Museum

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 19. November 2019 - Auch an diesem Wochenende können sich interessierte Besucher*innen des Lehmbruck Museums im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ austauschen: Am Samstag, 23. November, 15 Uhr, dreht sich dabei alles um das Thema „Selbstfürsorge“.
Wer die jüngst eröffnete Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ erkunden möchte, ist herzlich zur öffentlichen Führung am Sonntag, 24. November, 11.30 Uhr, eingeladen. Im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ geht es am Samstag, den 23. November, ab 15 Uhr um das Thema „Selbstfürsorge“. Was es heißt, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und warum Auszeiten wichtig für ein glückliches Leben sind, kann unter Gesprächsführung von Elisa Tinnappel diskutiert werden. In ungezwungener Atmosphäre können sich die Gesprächsteilnehmer*innen austauschen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

 

Öffentliche Führung: Das Wirken der „Brücke“-Künstler
In der öffentlichen Führung am Sonntag, den 24. November, 11.30 Uhr, widmet sich Madalina Rotter der neuen Kabinettausstellung im Souterrain der Glashalle: Anhand ausgewählter Arbeiten aus der eigenen Sammlung vermittelt das Lehmbruck Museum dort einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Die Protagonisten der Bewegung lehnten sich gegen die traditionelle Malerei und akademischen Traditionen auf und entwickelten eine ganz eigene, provokative Bildsprache, mit der sie die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts revolutionierten.  Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Erich Heckel, Windmühle in Dangast, 1909 © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, Foto: Bernd Kirtz

 

 

Musikpreis der Stadt Duisburg für Choreograph Royston Maldoom

 „Tanzen für ein besseres Leben“
Duisburg, 18. November 2019 - Der britische Choreograph Royston Maldoom nimmt am 24. November den Musikpreis der Stadt Duisburg 2019 entgegen Für seine herausragende künstlerische Arbeit mit Menschen aller Nationalitäten und sozialen Schichten nimmt der britische Tanzpädagoge und Choreograph Royston Maldoom am 24. November den Musikpreis der Stadt Duisburg 2019 aus den Händen von Oberbürgermeister Sören Link entgegen.

Eine Fachjury hatte dem gebürtigen Londoner die mit 10.000 Euro dotierte und von der Köhler-Osbahr-Stiftung zur Verfügung gestellte Auszeichnung zugesprochen. Die Preisverleihung findet um 11 Uhr im Großen Saal des Theaters Duisburg statt. Maldoom erlangte internationale Berühmtheit, als er 2003 auf Einladung der Berliner Philharmoniker und ihres damaligen Chefdirigenten Sir Simon Rattle eine Choreographie zu Igor Strawinskys Orchesterstück „Le Sacre du Printemps“ erarbeitete – mit 250 Jugendlichen aus den Problemvierteln der Stadt.

Im Rheinland, insbesondere in Duisburg, hatte der Wahl-Berliner aber schon viel früher wichtige tanzpädagogische Wegmarken gesetzt. Von 1990 bis 1997 war er choreographischer Direktor eines Jugendtanzfestivals im Rahmen der Duisburger Akzente. Seine Zusammenarbeit mit der Duisburger Choreographin und Tanzpädagogin Ulla Weltike geht ebenfalls auf diese Zeit zurück. Mitreißende Kraft entwickelte 2016 ihr gemeinsames Projekt „EXILE – Tanzen für ein besseres Leben“, das ein weithin beachtetes Zeichen für mehr Humanität und ein stärkeres Miteinander setzte.
Das Tanzstück über Menschen, die ihre Heimat verlassen, vereinte rund 150 Duisburger Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedenster Herkunft auf der Bühne des Stadttheaters. Im Mittelpunkt des Festakts am 24. November steht ein Gespräch Maldooms mit dem Musikjournalisten Holger Noltze. Ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker, die Tanzmoto Dance Company und das Duisburger Tanztheater Ulla Weltike werden die Matinee künstlerisch gestalten. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Royston Maldoom - Copyright  Ingo Schäfer


 

- Binnenschifffahrtsmuseum: Öffentliche Sonntagsführung fallen aus  
- Lehmbruck Museum: Jugend trifft Kunst: „Portraitzeichnen kann jeder!“

Binnenschifffahrtsmuseum: Öffentliche Sonntagsführung fallen aus  
Duisburg, 18. November 2019 - Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Ruhrort finden am 1. Dezember und 8. Dezember, aufgrund von Großveranstaltungen, keine öffentlichen Sonntagsführungen statt. Weitere Informationen unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.


Lehmbruck Museum
Jugend trifft Kunst: „Portraitzeichnen kann jeder!“
„Portraitzeichnen kann jeder!“ lautet das Motto bei „Jugend trifft Kunst“ am Sonntag, 24. November, von 14.30 bis 17.00 Uhr. Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren können unter Anleitung von Katharina Nitz Gesichter zu Papier bringen. Mit „Jugend trifft Kunst“ bietet das Lehmbruck Museum ein zwei Mal monatlich stattfindendes, kostenloses Format an, in dem sich Jugendliche kreativ entfalten und mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch austoben können.
Unterstützt von der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums schauen sich Jugendliche Kunst an, setzen sich selbst praktisch mit künstlerischen Techniken auseinander und entdecken auf Exkursionen, was Kunst alles sein kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz

 

 

Offener Samstag im Lehmbruck Museum
„Pappcycling – Fantasievolle Figuren aus Zeitungspapier und Klebeband“

Am Sonntag, 24. November, 14 bis 17 Uhr, bietet das CITY ATELIER allen Interessierten die Möglichkeit, das Holzschnittverfahren selbst zu erproben und bei Jugend trifft Kunst, dem kostenfreien Kreativangebot für Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, lautet das Motto ab 14.30 Uhr: „Portraitzeichnen kann jeder!“ Zum Auftakt der Offenen Samstage am 23. November lautet das Motto „Pappcycling – Fantasievolle Figuren aus Zeitungspapier und Klebeband“.
Von 11 bis 14 Uhr können sich junge kreative Köpfe zwischen 6 und 12 Jahren unter Anleitung von Hiltrud Lewe künstlerisch verwirklichen. Die Krefelder Künstlerin stellt dabei eindrücklich unter Beweis, dass alte Zeitungen viel zu schade zum Wegschmeißen sind: Zusammen mit interessierten Kids wird sie altes Zeitungspapier als künstlerisches Material verwenden und ihm dabei neues Leben einhauchen – Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! Vielleicht entsteht dabei ja sogar das ein oder andere Weihnachtsgeschenk?! Die Kosten betragen 10 € (erm. 5 €) pro Teilnehmer. Anmeldung erforderlich (telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de)!  

CITY ATELIER: „Die Künstler der Brücke“

Passend zur frisch eröffneten Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ bietet das CITY ATELIER am Sonntag, 24. November, von 14 bis 17 Uhr, die Gelegenheit, ein für den Expressionismus typisches Druckverfahren kennenzulernen: „Kontrastreich – Holzschnittverfahren“ lautet das Thema diese Woche, zu dem Friederike Winkler-Rufenach einlädt, in inspirierender Atmosphäre den eigenen Vorstellungen Raum zu geben.
Das CITY ATELIER ist der Ort im Lehmbruck Museum, um Kunst selbst zu machen. Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, Künstler*innen über die Schulter zu schauen sowie verschiedene Materialien und Techniken kennenzulernen. Ohne Anmeldung, ohne viel Aufwand, ohne Altersbegrenzung – Mitmachen können alle, solange Plätze frei sind. Zur Teilnahme berechtigt die Eintrittskarte ins Museum zzgl. 5 € Materialpauschale.  


 

Stadtmuseum: Erzählcafé – Verfolgte des Nationalsozialismus

Duisburg, 14. November 2019 - Jugendliche der Duisburger Werkkiste stellen am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr beim Erzählcafé im Kultur- und Stadthistorischen Museum die Ergebnisse einer Projektarbeit zu den Verfolgten des Nationalsozialismus in Meiderich vor.  
Die Projektteilnehmer haben auf einem Holzmodell den Stadtteil Meiderich nachgebaut und – wie im Stadtteil selbst – „Stolpersteine“ vor den Häusern der Verfolgten „verlegt“. Auf dem Modell wurden die jeweiligen Häuser außerdem beleuchtet und dadurch besonders hervorgehoben.  
Die Jugendlichen aus verschiedenen Berufsvorbereitungslehrgängen erhielten zuvor im Geschichts- und Sozialkunde-Unterricht fundiertes Wissen über die NS-Zeit. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv haben sie Biografien der Opfer erarbeitet.
  
Das Modell befindet sich bereits in der Stadtgeschichteausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums und kann dort noch bis Ende November besichtigt werden. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

In der Franz -Grave-Halle entstand seit Januar 2013 ein maßstabsgerechtes Modell der Stadt Duisburg. Ausgehend von Katasterplänen und Luftbildern stellen die jungen Leute aus Holz und anderen Modellbaumaterialien großflächige Module der einzelnen Stadtteile her. Dafür haben sich die Jugendlichen intensiv mit ihrer Stadt auseinandergesetzt, viel nachgefragt und Leben und Arbeiten vor Ort erkundet.
Ergebnisse: Stadtteile wie z.B.  Bruckhausen sind fast vollständig im Maßstab 1:500 mit Straßen, Gebäuden und Bepflanzung abgebildet, weitere Bereiche sind in Arbeit.
Das Projekt geht auf eine Idee Harald Jeschke vom Bürgerverein Neudorf zurück, der das erste Teilmodell angeregt hatte.

- "Die Künstler der Brücke" 16. November 2019 bis 1. Juni 2020
- Lehmbruck Lecture „Eija-Liisa Ahtila

"Die Künstler der Brücke" 16. November 2019 bis 1. Juni 2020
Duisburg, 14. November 2019 - Spontan, ehrlich, provokativ - die Werke der expressionistischen Künstlergemeinschaft "Brücke" revolutionierten die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts und bereiteten in Deutschland den Weg in die Moderne. Das Lehmbruck Museum widmet sich in einer Kabinettausstellung den Arbeiten der 1905 in Dresden gegründeten Vereinigung.

Die Ausstellung präsentiert Werke von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller und Emil Nolde am Beispiel von ausgewählten Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und fotografischen Materialien.
http://lehmbruckmuseum.pr.co/183447-die-kunstler-der-brucke Sp

Lehmbruck Lecture „Eija-Liisa Ahtila: Vom multiplen Ich zur posthumanistischen Vision“, Vortrag von Prof. Dr. Stephan Berg
Am Donnerstag, den 21. November, findet die zweite „Lehmbruck Lecture“ zur aktuellen Wechselausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ statt. Aus diesem Anlass begrüßt das Lehmbruck Museum um 18 Uhr Herrn Prof. Dr. Stephan Berg, der in seinem Vortrag auf die ausgestellten Videoinstallationen der finnischen Künstlerin Eija-Liisa Ahtila Bezug nehmen wird.  

Prof. Dr. Stephan Berg ist seit 2008 Intendant des Kunstmuseums Bonn. Der gelernte Germanist publiziert Aufsätze und Kataloge zur Kunst der Gegenwart und wird sich in seinem Vortrag „Eija-Liisa Ahtila: Vom multiplen Ich zur posthumanistischen Vision“ der Entwicklung des Gesamtwerkes Eija-Liisa Athilas vom Frühwerk bis zu den aktuellen Arbeiten widmen. Ahtila gehört zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit.
In ihren jüngsten Arbeiten, die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen sind, beschäftigt sie sich mit Theorien des Posthumanismus und stellt gewohnte Vorstellungen vom Menschsein in Frage. Die retrospektiv angelegte Ausstellung beeindruckt durch Videoinstallationen, die auf großen Screens oder auf mehreren Leinwänden zugleich laufen. Eintritt: 5 €

 

Pianist Michael Gees und die Mezzosopranistin Bella Adamova gestalten einen Abend mit improvisierter Liedkunst

Konzertmeditation

Duisburg, 13. November 2019 - Ein Lied spontan auf ein Gedicht zu improvisieren ist eine Herausforderung, angesichts derer sich klassisch ausgebildete Sängerinnen und Sänger gemeinhin wenig wohl fühlen. Umso erstaunter war der Pianist Michael Gees, als er an der Musikhochschule Köln die in Tschetschenien geborene und in Prag aufgewachsene Mezzosopranistin Bella Adamova kennenlernte.

„Sie hat die Augen geschlossen und losgesungen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht“, erzählt Gees über den Beginn ihrer engen Zusammenarbeit, die zu dem Debütalbum „Blooming“ führte. Die im Oktober 2019 veröffentlichte CD enthält spontan komponierte Lieder zu Texten von Marie Howe, Marina Zwetajewa, Alexander Blok, Bella Adamova, Joseph von Eichendorff, Paul Verlaine, Jakow Polonski sowie ein mährisches und ein spanisches Volkslied.

Wer die faszinierende und grenzüberschreitende Kreativität dieser beiden Musiker live erleben möchte, hat jetzt im 2. Konzert der Reihe KOMED (KOnzertMEDitationen) Gelegenheit dazu. Unter dem Titel „Klang und Stille“ tritt das Liedduo am Mi. 20. November (19.30 Uhr), im KROHNE Messtechnik Veranstaltungssaal auf. Bella Adamova ist eine vielseitige Sängerin, die sich Oper und Kunstlied mit der gleichen Hingabe widmet wie der vokalen Improvisation. Sie wurde in London und Köln ausgebildet und war bereits an einer Reihe von Opernproduktionen beteiligt, darunter an Benjamin Brittens A midsummernight’s dream und Joseph Haydns La fedeltà premiata am Theater Aachen. Im Jahr 2015 gewann sie den „Czech Song Prize“ bei dem nach der Tschechischen Diva Emmy Destinn benannten Gesangswettbewerb in London.

Im Anschluss an den Abend in der Ludwig-Krohne-Straße 5 ist unter dem Motto „Meet the Artist“ eine Künstlerbegegnung geplant. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel 0203 / 283 62 100) sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

- MKM: Artist Talk mit Katharina Grosse
- „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee - „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“
Duisburg, 13. November 2019 - Wer den Kunstgenuss mit einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee ausklingen lassen möchte, ist am Dienstag, den 19. November, um 15 Uhr im Lehmbruck Museum an der richtigen Adresse. Nina Hülsmeier wird durch die aktuelle Wechselausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ führen und anschließend an den gedeckten Tisch bitten. Eine Anmeldung ist erforderlich!  
Eija-Liisa Ahtila gehört zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit. In ihren jüngsten Arbeiten, die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen sind, beschäftigt sie sich mit Theorien des Posthumanismus und stellt gewohnte Vorstellungen vom Menschsein in Frage. Die retrospektiv angelegte Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ beeindruckt durch Videoinstallationen, die auf großen Screens oder auf mehreren Leinwänden zugleich laufen und präsentiert selten ausgestellte Skulpturen der finnischen Künstlerin.  
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an info@lehmbruckmuseum.de.  

Eija-Liisa Ahtila, Potentiality for Love, 2018 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Malla Hukkannen


MKM: Artist Talk mit Katharina Grosse
Mit einem Artist Talk mit Katharina Grosse startet das MKM am 15. November um 19 Uhr das Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung "Farbe absolut". Die international gefeierte Malerin trifft auf Johann König, den „Popstar unter den Galeristen“ (FAZ). Gemeinsam mit Ausstellungskuratorin Eva Schmidt teilen sie ihre Innensicht auf Kunst und Künstler*innen, die Ausstellung mit Gotthard Graubner im MKM und die Malerei von Katharina Grosse als Denkform, unbekannter Ort und Plädoyer für Veränderlichkeit.

Teilnahmepreis sind 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM Anmeldung unter: T 0203/301948-11 (Mi-So) oder office@museum-kueppersmuehle.de Außerdem findet im Rahmen unseres Begleitprogramm wieder eine neue Ausgabe der Reihe Kunst&Genuss statt.
Am 20. November um 17 Uhr führen Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek kulinarisch- und kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher durch die aktuelle Wechselausstellung mit anschließendem Wein und Imbiss im Küppersmühle Restaurant. Teilnahmepreis sind 21 EUR inkl. Eintritt ins MKM Anmeldung unter: T 0203/301948-11 (Mi-So) oder office@museum-kueppersmuehle.de    

- Stadtarchiv-Vortrag über die Liebfrauenkirche abgesagt
- Lehmbruck Museum:  Offener Samstag „Pappcycling"

A b s a g e : Stadtarchiv-Vortrag über die Liebfrauenkirche    
Duisburg, 12. November 2019 - Der für Donnerstag, 14. November, geplante Vortrag über den Bau und die Gestaltung der Liebfrauenkirche der Kunsthistorikerin Laura Bachem im Stadtarchiv muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Der Vortrag wird in der Reihe "Stadtgeschichte donnerstags 2020/21" nachgeholt.


Lehmbruck Museum:  Offener Samstag „Pappcycling – Fantasievolle Figuren aus Zeitungspapier und Klebeband“ mit Hiltrud Lewe

In der Vorweihnachtszeit bietet das Lehmbruck Museum an den Offenen Samstagen regelmäßig spaßige Workshops für Kinder von 6 bis 12 Jahren an. Zum Auftakt am Samstag, den 23. November, lautet das Motto „Pappcycling – Fantasievolle Figuren aus Zeitungspapier und Klebeband“. Von 11 bis 14 Uhr können sich junge kreative Köpfe unter Anleitung von Hiltrud Lewe künstlerisch verwirklichen.

Aus Alt mach Neu! Dass alte Zeitungen viel zu schade zum Wegschmeißen sind, stellt Hiltrud Lewe am ersten Offenen Samstag des Jahres, am 23. November, ab 11 Uhr unter Beweis: Zusammen mit interessierten Kids wird die Krefelder Künstlerin altes Zeitungspapier als künstlerisches Material verwenden und ihm dabei neues Leben einhauchen – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Die Kosten betragen 10 € (erm. 5 €) pro Teilnehmer. Anmeldung erforderlich (telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de)!

Die Termine im Überblick (jeweils 11 bis 14 Uhr):

- Samstag, 23. November
Pappcycling – Fantasievolle Figuren aus Zeitungspapier und Klebeband
Mit Hiltrud Lewe

- Samstag, 30. November
Gruß und Kuss, dein Julius – Weihnachtskarten selbst gemacht
Mit Sabine Bazan

 - Samstag, 7. Dezember
Tastlandschaften – Reliefs und Assemblagen bauen
Mit Madalina Rotter

- Samstag, 14. Dezember
Setzkasten – Bildnerische Collagen aus Zuckerkreide und Papier
Mit Rike Lemm

 -Samstag, 21. Dezember
Last Minute Weihnachtsgeschenke – Kleine, schöne Sachen machen
Mit Katharina Nitz

Offener Samstag, Foto: Frank Vinken


- Lehmbruck Museum:  „Mitreden“
- Öffentliche Sonntagsführung „Die Künstler der Brücke“

Duisburg, 11. November 2019 - Am Samstag, den 16. November, um 15 Uhr können interessierte Besucher*innen des Lehmbruck Museums wieder „Mitreden“ – in dieser Woche dreht sich im öffentlichen Sprachcafé alles um das Thema „Spartipps“. In der öffentlichen Sonntagsführung wird sich Madalina Rotter am 17. November ab 11.30 Uhr der neu eröffneten Kabinettausstellung „Die Künstler der Brücke“ widmen.

 

Im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ geht es am Samstag, den 16. November, ab 15 Uhr um Rücklagen, Notgroschen und Sparpfennige: Welche Spartraditionen gibt es und wo sind die Sparschweine gut genährt? Elisa Tinnappel lädt Besucher*innen unterschiedlicher Herkunft zum interkulturellen Austausch über „Spartipps“ ein. In ungezwungener Atmosphäre können sich die Gesprächsteilnehmer*innen austauschen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

 

In der öffentlichen Führung am Sonntag, den 17. November, um 11.30 Uhr widmet sich Madalina Rotter der neuen Kabinettausstellung im Souterrain der Glashalle: Anhand ausgewählter Arbeiten aus der eigenen Sammlung vermittelt das Lehmbruck Museum dort ab Samstag, den 16. November, einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken der „Brücke“-Künstler, unter ihnen Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Mit der 1905 in Dresden gegründeten expressionistischen Künstlergemeinschaft „Brücke“ begann in Deutschland der Aufbruch in die Moderne. Die Protagonisten der Bewegung lehnten sich gegen die traditionelle Malerei und akademischen Traditionen auf und entwickelten eine ganz eigene, provokative Bildsprache, mit der sie die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts revolutionierten. 

Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Ernst Ludwig Kirchner, Sitzender weiblicher Akt, 1908-09, Foto: Jürgen Diemer



- Stadtarchiv-Vortrag über die Liebfrauenkirche
- Lehmbruck Museum:  Carsten Nicolai „rota“
- Stadtmuseum: Zweiter Teil der „Dispargum“-Ausstellung wird eröffnet

A b s a g e : Stadtarchiv-Vortrag über die Liebfrauenkirche    
Der für Donnerstag, 14. November, geplante Vortrag über den Bau und die Gestaltung der Liebfrauenkirche der Kunsthistorikerin Laura Bachem im Stadtarchiv muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Der Vortrag wird in der Reihe "Stadtgeschichte donnerstags 2020/21" nachgeholt.

Stadtarchiv-Vortrag über die Liebfrauenkirche  

Duisburg, 07. November 2019 - Kunsthistorikerin Laura Bachem berichtet am Donnerstag, 14. November, über den Bau und die Gestaltung der Liebfrauenkirche durch den Architekten Toni Hermanns. Der Vortrag in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ findet ab 18.15 Uhr in der DenkStätte des Stadtarchivs am Innenhafen, Karmelplatz 5, statt.  
Der „Bau-Boom“ der Nachkriegszeit brachte so viele Kirchen hervor wie zu keinem anderen Zeitpunkt. Besonders im Rheinland der 1950er- bis 1970er-Jahre entstanden zahlreiche Bauten, deren Architekten den Stil der Zeit prägten. Die Liebfrauenkirche (1958–1961) am König-Heinrich-Platz gehört mit innovativen Techniken und Materialien dazu. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.  

Liebfrauenkirche von 1984 (Fotocredit: Stadtarchiv Duisburg).


Stadtmuseum: Zweiter Teil der „Dispargum“-Ausstellung wird eröffnet
Der zweite Teil der Sonderausstellung „Dispargum – Königshof, Kaiserpfalz, Hansestadt“ wird am Sonntag, 10. November, um 11 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen eröffnet.  
Bereits Ende 2018 präsentierte die Duisburger Stadtarchäologie im ersten Abschnitt der Ausstellung neue Erkenntnisse zur Duisburger Stadtgeschichte, die sich aus Grabungen und wissenschaftlichen Untersuchungen der letzten Jahre ergeben haben. Nun können weitere Forschungsergebnisse und neue Objekte gezeigt werden.
„Dispargum lädt daher erneut dazu ein, mit allen Sinnen in das mittelalterliche Duisburg einzutauchen“, sagt Dr. Susanne Sommer, Leiterin des Kultur- und Stadthistorischen Museums.   Für die Ausstellung wurden mehrere mittelalterliche Schauplätze räumlich nachgebaut. So lassen sich typische Keramikgefäße, filigrane Metallobjekte und kostbarer Schmuck in der Atmosphäre eines fränkischen Marktplatzes betrachten, auf dem diese Gegenstände einst gehandelt wurden.
In der „Aula regia“, dem wichtigsten Raum eines Königshofes, können Besucherinnen und Besucher mit Blick auf das Porträt Ottos III. fränkischen Originaltexten lauschen und so einen Eindruck von der Sprache der Zeit gewinnen. Highlight der nachempfundenen Krypta ist eine Ledersohle, die die Praxis der Berührungsreliquien – in diesem Fall der „Sohle Christi“ – vermittelt. Die Ausstellungseröffnung ist öffentlich, der Eintritt ist kostenlos


Lehmbruck Museum:  Carsten Nicolai „rota“
Passanten werden es vielleicht schon bemerkt haben: Infolge der Zeitumstellung ist die eindrucksvolle Skulptur „rota“ von Carsten Nicolai nun schon früher am Abend in Aktion zu sehen. Von der überdimensionalen „Dream Machine“ ausgehende Lichtimpulse strahlen in den Außenraum hinein und verbinden auf diese Weise das Museum mit dem öffentlichen Raum. Seit dem 28. September 2019 strahlt Carsten Nicolais raumgreifende Lichtinstallation „rota“ aus der Glashalle des Lehmbruck Museums in den Kant Park hinein.
Die Reflektionen dehnen sich auf die Umgebung aus und kreieren eine Fernwirkung, die bei der Arbeit unter den üblichen Präsentationsformen eines geschlossenen Museumsraums nicht gegeben ist. In Nicolais Arbeit trifft Wissenschaft auf Kunst: Ein Edelstahlzylinder rotiert um seine eigene Achse. Die Perforation seiner Oberfläche lässt stroboskopische Lichtreflexe entstehen, deren Frequenz aus der jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit resultiert. Besucher und Passanten werden starken optischen oder akustischen Reizen ausgesetzt. Dahinter verbirgt sich die universelle Frage nach der Wahrnehmung unserer Welt durch Technik und Wissenschaft.  

Carsten Nicolai (*1965) arbeitet an den Grenzen zwischen Musik, Kunst und Wissenschaft. Seit seiner Teilnahme an der documenta X (1997) und an den Venedig-Biennalen 2001, 2003 und 2019 wird sein Werk weltweit ausgestellt. Parallel zur Duisburger Installation zeigt das K21 in Düsseldorf das Werk Nicolais in der Ausstellung „Parallax Symmetry“ vom 28. September 2019 bis zum 19. Januar 2020.    

Carsten Nicolai, rota, 2009, Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Fotos: Dejan Saric


Lehmbruck Museum:  Mitreden - öffentliche Führung - Jugend trifft Kunst

Mitreden
Wann ist ein Mann ein Mann? Und wer ist für den Haushalt zuständig?
Am Samstag, den 9. November 2019, um 15 Uhr dreht sich im öffentlichen Sprachcafé „Mitreden“ alles um das Thema „Geschlechterrollen“ und die Frage, ob diese nicht längst überwunden sind. Interessierte Besucher*innen können sich im Sprachcafé des Lehmbruck Museums in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur austauschen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern.
Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  


Ö
ffentliche Führung

Die öffentliche Führung am Sonntag, den 10. November, um 11.30 Uhr widmet sich den Highlights der Sammlung. Das Lehmbruck Museum verfügt über einen der bedeutendsten Bestände moderner Skulptur überhaupt. In den Ausstellungsräumen des Hauses begegnen die Besucher*innen Werken bedeutender Künstlerpersönlichkeiten wie Pablo Picasso, Ernst Barlach, Constantin Brancusi oder Käthe Kollwitz. Einen ganz besonderen Platz nimmt das Werk Wilhelm Lehmbrucks ein: Im architektonisch eindrucksvollen Lehmbruck-Flügel wird eine Vielzahl bedeutender Werke des berühmten Duisburger Künstlers präsentiert.

In einem gemeinsamen Rundgang werden Hauptwerke der Sammlung quer durch das ganze Museum vorgestellt. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

„Jugend trifft Kunst“

Reißen, schneiden, kleben und Neues erschaffen: „Collage Olé!“ ist das Motto bei „Jugend trifft Kunst“ am Sonntag, den 10. November, von 14.30 bis 17.00 Uhr. Aus Papierschnipseln und Zeitungsfetzen können mit einer Portion Kreativität wahre Kunstwerke entstehen.
Für alle Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren bietet das Lehmbruck Museum mit „Jugend trifft Kunst“ ein zwei Mal monatlich stattfindendes, kostenloses Format an, in dem sie sich unter Leitung von Katharina Nitz kreativ entfalten und mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch austoben können. 
Unterstützt von der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums schauen sich Jugendliche Kunst an, setzen sich selbst praktisch mit künstlerischen Techniken auseinander und entdecken auf Exkursionen, was Kunst alles sein kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.  

„Jugend trifft Kunst“, Foto: Katharina Nitz

„Eija-Liisa Ahtila: Behind the Scenes“, Ilppo Pohjola im Gespräch mit Kuratorin Dr. Bettina Dunker
Am Samstag, den 9. November, um 15 Uhr gibt Ilppo Pohjola, der seit über 25 Jahren die filmischen Installationen von Eija-Liisa Ahtila produziert, spannende Einblicke hinter die Kulissen: Im Gespräch mit Kuratorin Dr. Bettina Dunker wird der finnische Filmemacher und Produzent die Entstehung der komplexen Videoinstallationen erläutern, die aktuell in der Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ im Lehmbruck Museum zu sehen sind.  

Ahtila erzählt ihre Geschichten häufig auf mehreren Leinwänden, sodass zeitgleich verschiedene Perspektiven des Geschehens zu sehen sind. Dokumentarisch wirkende Szenen werden mit surrealen Ereignissen verwoben. So begegnen uns immer wieder Figuren, die durch den Raum schweben, sich auflösen oder schrumpfen. Ilppo Pohjola wird vorstellen, welche Hilfsmittel dafür angewendet und wie die oft sehr aufwendigen Produktionen technisch umgesetzt werden. So ermöglicht das Gespräch einen ganz neuen Blick auf die Arbeiten der international renommierten Künstlerin. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Eintritt: 9 EUR (erm. 5 EUR)


Eija-Liisa Ahtila, Studies on the Ecology of Drama, 2017 © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Malla Hukkanen

- Zwölf Nachwuchs-Kabarettisten für "Das Schwarze Schaf" nominiert
- „25 – Die große Jubelläumsshow von Kai Magnus Sting“
- Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule  

Zwölf Nachwuchs-Kabarettisten sind für "Das Schwarze Schaf" nominiert
Duisburg, 5. November 2019 - Zwölf junge Kabarettisten können sich Hoffnung auf den Titel "Das Schwarze Schaf" machen. Alex Döring (München), Beier & Hang (München), Florian Hacke (Kiel), Goldfarb-Zwillinge (Berlin), Jakob Heymann (Bremen), Johannes Floehr (Krefeld), Martin Valenske & Henning Ruwe (Berlin), Micha Marx (Bonn), Peter Fischer (Mannheim), Quichotte (Köln), Sulaiman Masomi (Köln) und Victoria Helene Bergemann (Kiel) haben es in die nächste Runde des niederrheinischen Kabarettpreises geschafft.

Ab dem 12. März treten jeweils sechs Nominierte an acht Abenden in den Vorrundenstädten Emmerich, Wesel, Krefeld und Moers gegeneinander an und präsentieren dem Publikum jeweils 15-minütige Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Die Zuschauer stimmen darüber ab, welche sechs Talente ins Finale am 9. Mai 2020 im Theater am Marientor in Duisburg einziehen.

Am Finalabend entscheidet eine Jury um Schauspielerin und Stand-up-Comedienne Mirja Boes über die Gewinner der Auszeichnung. Der Wettbewerb "Das Schwarze Schaf" erinnert an den Moerser Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Er findet alle zwei Jahre statt und ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH. Seit 2001 wird der Preis von der Stiftung Mercator gefördert. Infos:
www.dasschwarzeschaf.com


„25 – Die große Jubelläumsshow von Kai Magnus Sting“
Wenn das kein Grund zum Jubeln ist: Der Duisburger Kabarettist und Autor Kai Magnus Sting feiert Jubiläum. Seit 25 Jahren spielt er landauf landab seine Kabarettprogramme. Dies möchte er nicht nur mit lieben Freunden, sondern natürlich auch mit Fans und vielen Gästen feiern. Das verspricht auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Zu seiner großen Show lädt Kai Magnus Sting am 8. Februar 2020 ein. Einige Stars der deutschen Kabarett- und Kleinkunstszene reichen sich dort zur Huldigung des Jubilars die Hand. Gäste sind Frank Goosen, Erwin Grosche, Piet Klocke, Henning Venske und die Zucchini Sistaz. Natürlich findet das Ganze zuhause in Duisburg statt!
Die zu vielen Feierlichkeiten erprobte Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord wird dem Jubellar, den Künstlern und ihren Gästen einen angemessenen und würdigen Rahmen verleihen. Denn Kai Magnus Sting ist ein wahrlich großer Freund des Landschaftsparks, den er in diesem Jahr zu dessen 25. Jubiläum intensiv begleitete und mit ihm feierte. So geht das eine Jubeln sozusagen in das andere Jubeln nahtlos über - in der Jubelläumsshow. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Tickets gibt es online unter www.reservix.de und vor Ort im Besucherzentrum des Parks zu kaufen.

Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule  
Die Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg (MKS) lädt am Samstag, 9. November, zu einem Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr präsentiert sie in der Duissernstraße 16 in Duissern ihr Unterrichtsangebot. Dabei können auch immer wiederkehrende Fragen von Kindern und Eltern beantwortet werden: „Wie sieht eigentlich ein Fagott aus?“ und „Ist meine Tochter nicht zu klein für den Kontrabass?“  
Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten hier die Möglichkeit, Instrumente,  Kunst, musikalische Früherziehung und vieles mehr auszuprobieren, Informationen einzuholen und sich beraten zu lassen. Verschiedene Ensembles der MKS werden präsentiert, und auch die Cafeteria ist geöffnet.


Lehmbruck Museum: Demenz und Neue Musik: Das KlangKunstLabor

Workshop mit Einführung und Gespräch
Duisburg, 01. November 2019 -  Am Freitag, den 8. November, von 14 bis 17 Uhr stellen die Musikwissenschaftlerin Elisabeth von Leliwa und der Komponist Gerhard Stäbler in einem kostenfreien Workshop unter Beweis, dass visuelle Impulse und instrumentale Klänge ein geeignetes Spielfeld für Menschen mit und ohne Demenz sind.
Neue Musik und moderne Kunst werden oft als unverständlich und schwierig empfunden, doch gerade die Experimentierfreude der künstlerischen Avantgarde schafft Anreize für eine spielerische Auseinandersetzung. Alltägliche Gegenstände und Materialien, der eigene Körper, visuelle Impulse und die Hörerfahrungen instrumentaler Klänge im großzügigen Lehmbruck-Flügel sind der Ausgangspunkt, um gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Klänge im Augenblick der Entstehung zu erforschen und entwickeln.
Die Cellistin Anja Schröder, Mitglied der Duisburger Philharmoniker, wird mit ihrem Instrument weitere Akzente in der gemeinsamen Klang-Performance setzen. Das KlangKunstLabor, das bisher im EarPort im Duisburger Innenhafen stattfand, ist erstmalig im Lehmbruck Museum zu Gast und öffnet sich dort Menschen mit und ohne Demenz sowie mit einer speziellen Einführung auch interessierten Akteur*innen aus Musik, Kunst und der sozialen Altenarbeit. 


Demenz und Neue Musik: Das KlangKunstLabor, Foto: EarPort Duisburg


Stadtmuseum: Mercators Weltkarte von 1569  

Duisburg, 30. Oktober 2019 - Gästeführer Werner Pöhling geht am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr der Frage nach, wie Mercator vor rund 450 Jahren seinen eigenen Wissenshorizont erweiterte. Bei einem Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 erläutert er, auf welche Quellen sich der Duisburger Kartograf stützte und was ihn antrieb. Ausgangspunkt ist die berühmte Weltkarte Gerhard Mercators von 1569, mit der er die Navigation auf See revolutionierte.  

Durch den großen Fortschritt, den Mercators Seekarte für die Seefahrt bedeutete, wagten sich Abenteurer auf der Suche nach Ruhm und Reichtum in immer entlegenere Winkel der Erde, um ihnen ihre Reichtümer und Geheimnisse zu entlocken. Werner Pöhling berichtet von den Träumen und Sehnsüchten der Entdecker und auf das, was sie tatsächlich in der Ferne fanden. Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, mit Ermäßigung 2 Euro.



Jugend trifft Kunst im Lehmbruckmuseum

Duisburg, 28. Oktober 2019 - Zu unterschiedlichen Terminen, die man im Internet finden kann, finden im Lehmbruckmuseum die Workshops „Jugend trifft Kunst“ ab 14:30 Uhr  statt. Hierbei werden variierende Themen ausgesucht, zu denen die Teilnehmer (zwischen 14 und 20 Jahren) dann etwas basteln, malen etc. das ganze ist kostenlos und ohne Anmeldung.

Einer dieser Workshops fand am 27.10.2019 statt zum Thema: Farben zum Leuchten bringen. Dahinter verbarg sich folgendes: zuerst suchte jeder nach einem Schriftzug, einem Symbol, einem Logo oder ähnlichem, das er schön findet, das ihm wichtig ist oder das ihn ausmacht. Hierbei waren  keine Grenzen gesetzt. Dann ging es ans Skizzieren und Vormalen. Wer seine Zeichnung fertig hatte, durfte sie auf eine Pappe nach Wahl übertragen.
Dann wurden die einzelnen Buchstaben oder Teile des Logos mit einem Cuttermesser oder einer Schere ausgeschnitten. Anschließend sollte dahinter Transparentpapier nach Wahl geklebt werden, wer wollte, konnte die Pappe auch vorher bemalen. Letztendlich haben wir anspruchsvollere Laternen gebastelt, die von innen mit einer Lichterkette beleuchtet werden sollten.
Weil es aber doch recht aufwendig ist, sich einen Text oder eine Zeichnung auszusuchen, diese zweimal auf Pappe zu übertragen (die Laterne braucht schließlich zwei Seiten), das ganze auszuschneiden, ggf. anzumalen, Transparentpapier anzubringen und dann alles zusammen zu kleben wurden wir leider nicht fertig.

Die Gruppe war recht überschaubar mit 4 Teilnehmern und der Leiterin, was aber eher positiv als negativ ist. Es war ruhig, nicht hektisch und man konnte sich nett unterhalten. Generell war es eine sehr angenehme und lustige Stimmung, mit Keksen, Tee und Radio.

Ich kann die Workshops also an alle weiterempfehlen, die im passenden Alter sind und gerne basteln, malen, zeichnen (usw). Ju

Infos zu den Workshops findet man unter: http://www.lehmbruckmuseum.de/?p=612 

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Am Samstag, den 2. November, um 15 Uhr können sich interessierte Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft im Rahmen des öffentlichen Sprachcafés „Mitreden“ im Lehmbruck Museum über das Thema „Kleidung und Mode“ austauschen. Die öffentliche Führung am Sonntag, 3. November, um 11.30 Uhr widmet sich der aktuellen Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ und steht unter dem Motto „Das Fremde in der Kunst“.   

 Elisa Tinnappel lädt am Samstag, den 2. November, ab 15 Uhr zum Gespräch über das Thema „Kleidung und Mode“ ein. Jeden Samstag heißt es „Mitreden“ im Lehmbruck Museum: Interessierte Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft können sich im öffentlichen Sprachcafé in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur austauschen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Jede der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. In dieser Woche dreht sich alles um die Mode. „Kleider machen Leute“ hieß es schon 1784 in Gottfried Kellers gleichnamiger Novelle. Es kann diskutiert werden, ob dieses Diktum in Zeiten von Fast Fashion, in der Kleidung gleichermaßen als Statussymbol und Wegwerfware auftritt, nach wie vor gültig ist. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

Die öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ widmet sich am Sonntag, 3. November, um 11.30 Uhr dem Thema „Das Fremde in der Kunst“. Eija-Liisa Ahtila, die zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit gehört, arbeitet an neuen Formen des Erzählens mit bewegten Bildern, um Möglichkeiten der Erfahrung zu schaffen, die über eine anthropozentrische Weltsicht hinausgehen. Das Interesse der Künstlerin gilt dabei dem Fremden in uns selbst, in unserer Kultur und Umwelt.
Dieser Ansatz fußt auf einem breiten biopolitischem Fundament: Er umfasst sowohl Fragen der Migration, der Emanzipation von Mann und Frau sowie des Verständnisses für andere Formen des Lebens und der Natur. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  


- Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung
- Finnischer Abend im Lehmbruck Museum

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung

Am ersten Freitag eines jeden Monats heißt es im Lehmbruck Museum „Pay What You Want!“ – an diesem Tag legen die Besucher*innen ihren Eintrittspreis selbst fest. So auch am kommenden Freitag, den 1. November,  an dem als besonderer Programmpunkt um 15 Uhr eine öffentliche Führung mit Jörg Mascherrek durch die ständige Präsentation von Werken Wilhelm Lehmbrucks angeboten wird.

Wilhelm Lehmbruck (1881-1919), der in nur zwei Jahrzehnten ein ungewöhnlich ausdrucksstarkes und umfangreiches Lebenswerk schuf, gilt als einer der wichtigsten deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne.

Das Lehmbruck Museum verfügt heute über den weltweit größten Bestand an Werken Lehmbrucks und zeichnet in der aktuellen Studioausstellung „Wilhelm Lehmbruck. Ein Leben“ mit einzigartigen Dokumenten, Aufnahmen und Arbeiten das Leben und (Früh-)Werk des berühmten Duisburger Künstlers nach. Bei seiner Führung widmet sich Jörg Mascherrek selten gezeigten Arbeiten aus der Frühphase Lehmbrucks ebenso wie ikonischen Werken, die als sensible und erschütternde Figuren voller Melancholie und Einsamkeit erscheinen und eine tiefe Sehnsucht nach Menschlichkeit und innerem Frieden zum Ausdruck bringen.

Für den Eintritt und die öffentliche Führung gilt „Pay What You Want!“

 Lehmbruck-Flügel, Foto: Philipp Fölting


Lehmbruck Museum: plastikBAR: Finnischer Abend „Finsteres Finnland: Sagen, Texte und Musik“
Passend zu Halloween wird es bei der nächsten plastikBAR im Lehmbruck Museum schaurig schön: Am Donnerstag, den 31. Oktober, um 18 Uhr präsentiert Jörg Mascherrek finnische Sagen und Mythen um fürchterliche Gottheiten und außergewöhnliche Naturerscheinungen, die unter anderem mit Stücken des finnischen Komponisten Jean Sibelius (1865-1857) durch das Niehusmann Gitarren Duo musikalisch untermalt werden.  
Die Lesung ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Ausstellung „Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ der finnischen Künstlerin Eija-Liisa Ahtila. Ahtila gehört zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit. In ihren jüngsten Arbeiten, die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen sind, beschäftigt sie sich mit Theorien des Posthumanismus und stellt gewohnte Vorstellungen vom Menschsein in Frage.
Die retrospektiv angelegte Ausstellung beeindruckt durch Videoinstallationen, die auf großen Screens oder auf mehreren Leinwänden zugleich laufen. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 € (erm. 5 €) inklusive Begrüßungsgetränk.  

Eija-Liisa Ahtila, Consolation Service, 1999  © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Videostill: Crystal Eye, Kristallisilma Oy


- Ein Brite in den Bergen: 3. Philharmonischen Konzert
- Notfallverbund Duisburger Kultureinrichtungen probt den Ernstfall

Einstand für Duisburgs neue Residenzkünstlerin Anna Malikova
Duisburg, 27. Oktober 2019 - Sie gehört zu jenen bescheidenen Künstlerpersönlichkeiten, die alles daransetzen, der Musik mit größter Wahrhaftigkeit zu dienen. Die im usbekischen Taschkent geborene Pianistin Anna Malikova, einst Schülerin des legendären Klavierpädagogen Lev Naumov am Moskauer Konservatorium, siedelte nach dem Zerfall der Sowjetunion ins Rheinland über und etablierte sich fortan auf den deutschen und europäischen Konzertpodien.

Durch ihr unprätentiöses Auftreten, das sich auf unverwechselbare Weise mit der Leidenschaft und Authentizität ihres Spiels verbindet, gewann sie die Herzen des Publikums und die Anerkennung der Fachpresse. Den Duisburger Philharmonikern ist sie seit der gemeinsamen China-Tournee im September 2007 eng verbunden. Als aktuelle Residenzkünstlerin kehrt Anna Malikova jetzt nach Duisburg zurück. Im 3. Kammerkonzert am 3. November (19 Uhr), einem Bechstein-Klavierabend, folgt sie den Entwicklungslinien der russischen Musik von der Romantik über die krisenhafte Epoche des Fin de siècle bis in die Moderne.
Die Künstlerin eröffnet den Abend in der Philharmonie Mercatorhalle mit den 20 kurzen, aber charakterstarken Visions fugitives op. 22, die den jungen Sergej Prokofjew auf dem Weg zu seiner individuellen Tonsprache zeigen. Zwei Etüden von Alexander Skrjabin lässt sie dessen ekstatische Sonate Nr. 5 op. 53 folgen, die Kaskaden von Klangfarben wie im Rausch auf die Zuhörer niederregnen lässt.

Zum Abschluss spielt Anna Malikova Ausschnitte aus Peter Tschaikowskys berühmter Musik zum Ballett Dornröschen, die der Pianist und Dirigent Mikhail Pletnev mit funkelndem Feinschliff zu einer Suite für Klavier bearbeitet hat. Eine Einführung in das Programm gibt Jonas Zerweck um 18.15 Uhr im Tagungsraum 6 des Kongresszentrums im Citypalais. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.


3. Philharmonischen Konzert

Duisburg, 26. Oktober 2019 - Ein Brite in den Bergen: Edward Elgars „Szenen aus dem bayerischen Hochland“ stehen im Mittelpunkt des 3. Philharmonischen Konzerts, flankiert von Werken Richard Strauss’

 

Der Brite Edward Elgar und der Bayer Richard Strauss trafen einander in Düsseldorf. Anlass war die Aufführung von Elgars Oratorium Der Traum des Gerontius im Jahr 1901. Und Strauss lobte seinen Kollegen als „ersten englischen Fortschrittler“, als „Meister“ – ein echter Ritterschlag. Beider Liebe galt nicht zuletzt der Alpenlandschaft. Elgar, der Bayern-Urlauber, würdigte die Schönheit des Gebirges und die folkloristischen Gebräuche gar mit einer Komposition: From the Bavarian Highlands op. 24.
Das Werk steht nun, flankiert von Musik Richard Strauss’, im Mittelpunkt des 3. Philharmonischen Konzerts (30. und 31. Oktober, 20 Uhr, in der Mercatorhalle). Axel Kober dirigiert die Duisburger Philharmoniker. Elgars Liedzyklus interpretiert zudem der Philharmonische Chor Duisburg. Lieder von Strauss wiederum singt die finnische Sopranistin Camilla Nylund, eine der führenden Interpretinnen spätromantischer Musik.


Elgar verarbeitete bajuwarische Volkslieder und Tänze, seine Frau Alice lieferte den Text in Form kleiner Gedichte. Ein Schuhplattler steht neben Wehmutstönen von unglücklicher Liebe, Frühlingseuphorie gesellt sich zu kecker Jagdstimmung. Elgars Musik, komponiert um 1894, ist so frisch wie herzerwärmend, der Chorklang oft wunderbar luzide.

Zuvor ist kraftstrotzende, rauschhafte Leidenschaft zu hören, Strauss’ Tondichtung Don Juan, op. 20. Die Zeichnung eines strahlenden Abenteurers in Liebesdingen, denen erst der Tod Einhalt gebietet. Camilla Nylund wiederum wendet sich zunächst des Komponisten Verführung, Wiegenlied, Ständchen und Cäcilie zu, in denen schwelgerische Opulenz neben subtil betörender Lyrik steht. Als Höhepunkt des Abends erklingen Strauss’ Vier letzte Lieder, pendelnd zwischen Euphorie und Melancholie, Todesahnung und Abschiedston. Eine Art Requiem, das in Transzendenz mündet.

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.


Notfallverbund Duisburger Kultureinrichtungen probt den Ernstfall    

Duisburg, 25. Oktober 2019 - Die Mitglieder des Notfallverbundes Duisburger Kultureinrichtungen werden am Donnerstag, 31. Oktober, um 11 Uhr ihre erste Übung zur Bergung und Erstversorgung brandgeschädigten Archivguts auf dem Gelände der Feuerwehrschule an der Rheindeichstraße 22 in Duisburg-Homberg durchführen.   Geprobt wird der Umgang mit schriftlichem Kulturgut, das durch Feuer und Wasser beschädigt wurde. Im Rahmen der Übung werden alte, nicht-archivwürdige Akten in Brand gesetzt, um das Szenario einer starken Beschädigung wertvoller Kulturgüter zu simulieren.
Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Notfallverbund Duisburg werden nach der Löschung des Brandes die beschädigten Kulturgüter bergen, prüfen und so behandeln, dass sie anschließend wieder instand gesetzt werden könnten. Unterstützt und beraten werden sie dabei von der Feuerwehr Duisburg.  
Der Notfallverbund Duisburger Kultureinrichtungen hat sich im Herbst 2015 gegründet. Ihm gehören neun Duisburger Archive und Museen unterschiedlicher Trägerschaft an. Der Notfallverbund dient der gegenseitigen Unterstützung im Falle eines größeren Schadensereignisses und steht in engem und regelmäßigem Austausch mit der Feuerwehr Duisburg. So ist es möglich, die Arbeitsabläufe der Brandvorsorge und - bekämpfung möglichst dicht mit den Maßnahmen des Kulturgutschutzes abzustimmen.  


Das Wochenende im Lehmbruck Museum

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

Am Samstag, den 26. Oktober, heißt es wieder „Mitreden“ im Lehmbruck Museum: Ab 15 Uhr sind interessierte Besucher*innen dazu eingeladen, sich über das Thema „Popkultur“ auszutauschen.

„Popkultur – was ist das?“ – Unter Anleitung von Elisa Tinnappel werden an diesem Samstag, 26. Oktober, ab 15 Uhr Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Popkultur in verschiedenen Ländern in den Blick genommen. Das öffentliche Sprachcafé „Mitreden" lädt Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und im Austausch über „Kunst und die Welt“ ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Jede der wöchentlichen Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

Jugend trifft Kunst - „Farben zum Leuchten bringen“ Am Sonntag, den 27. Oktober, werden von 14.30 bis 17.00 Uhr lichtdurchlässige Farben und farbiges Papier mittels Lichterketten zum Leuchten gebracht.  Im Anschluss daran wird es spannend: Was zeigt die Farbe – Abstraktes, Gegenständliches, ein Wort?  
Für alle Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren bietet das Lehmbruck Museum mit „Jugend trifft Kunst“ ein zwei Mal monatlich stattfindendes, kostenloses Format an, in dem sie sich unter Leitung von Katharina Nitz kreativ entfalten und mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch austoben können. 
Unterstützt von der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums schauen sich Jugendliche Kunst an, setzen sich selbst praktisch mit künstlerischen Techniken auseinander und entdecken auf Exkursionen, was Kunst alles sein kann.  
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.    

Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz

 

Ausstellung „Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“

Am Sonntag, 27. Oktober,  ist um 11.30 Uhr die Ausstellung „Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ der finnischen Künstlerin Eija-Liisa Ahtila das Thema der öffentlichen Führung, und im CITY ATELIER können Museumsbesucher*innen ab 14 Uhr Schmuck selbst herstellen.   

Eija-Liisa Ahtila gehört zu den international bedeutendsten Film- und Videokünstlerinnen unserer Zeit. In ihren jüngsten Arbeiten, die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen sind, beschäftigt sie sich mit Theorien des Posthumanismus und stellt gewohnte Vorstellungen vom Menschsein in Frage. Die retrospektiv angelegte Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ beeindruckt durch Videoinstallationen, die auf großen Screens oder auf mehreren Leinwänden zugleich laufen.


„Öffentliche Führung: Wahrnehmung ist Ansichtssache“

Die öffentliche Führung am Sonntag, 27. Oktober, um 11.30 Uhr widmet sich der Thematik des Perspektivwechsels, getreu dem Motto: „Wahrnehmung ist Ansichtssache“. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.


Eija-Liisa Ahtila, Potentiality for Love, 2018 © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Künstlerin

City Atelier: Schmuckstücke gestalten 

Am Sonntag, 27. Oktober, ab 14 Uhr lädt das CITY ATELIER interessierte Besucher*innen dazu ein, selbst kreativ zu werden und kleine Schmuckstücke zu gestalten. Die Künstlerin und Kunsthistorikerin Madalina Rotter setzte sich mit Schmuck und Schmuckdesign bei der niederländischen Goldschmiedin und Designerin Marina Alexandre auseinander.
Ihr besonderer Schwerpunkt sind Silber- und Golddraht. Die Künstlerin betrachtet Formen und Strukturen, hält sie fotografisch oder zeichnerisch fest und überführt das Gesehene in Schmuckstücken und auch Skulpturen.

Der normale Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) berechtigt zur Teilnahme am CITY ATELIER. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Schmuckstücke von Madalina Rotter - Foto Künstlerin

 

 - „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
- Gussverfahren – Bildhauertechniken begreifen
- „Maske und Identität – Fantastische Selbstbildnisse“

Lehmbruck Lecture „Posthumanismus.
Duisburg, 19. Oktober 2019 - In der Reihe „Lehmbruck Lectures“ bezieht sich Dr. Stefan Herbrechter am Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, auf die aktuelle Wechselausstellung „Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ der finnischen Künstlerin Eija-Liisa Ahtila und führt in die posthumanistische Perspektive und ein mögliches Ende unserer Vorstellung vom Menschsein ein.   Seit ungefähr drei Jahrzehnten setzen sich die Geisteswissenschaftler*innen insbesondere im anglo-amerikanischen Raum mit einem posthumanistischen Denkmuster und Weltbild auseinander.
Anlass hierfür sind neue Herausforderungen auf ökologischer, technologischer und biologischer Ebene, die die traditionelle Abgrenzung zwischen Mensch und Tier, Mensch und Maschine oder Mensch und Umwelt aufheben und somit das humanistische Weltbild in Frage stellen. Der Vortrag versteht sich als Einführung in das komplexe Themenfeld und kritische Auseinandersetzung damit.  
Dr. Stefan Herbrechter ist Autor und Wissenschaftler. Zu seinen neuesten Publikationen gehört ein Handbuch zum Posthumanismus. Er forscht zurzeit an der Coventry University und ist Privatdozent an der Universität Heidelberg. Eintritt: 5 EUR

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

Duisburg, 17. Oktober 2019 - Am Wochenende bietet das Lehmbruck Museum wieder Programme für verschiedenste Zielgruppen an: Am Samstag, 19. Oktober, um 15 Uhr wendet sich „Mitreden“ an Menschen, die sich im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck Museums austauschen möchten, am Sonntag, 20. Oktober, 11.30 Uhr, können kunstbegeisterte Museumsbesucher*innen im Rahmen einer öffentlichen Führung die bildhauerische Technik des Gussverfahrens begreifen, und das CITY ATELIER am Sonntag ab 14 Uhr lädt Besucher*innen dazu ein, selbst künstlerisch aktiv zu werden.

An diesem Samstag, 15 Uhr, regt die Kunstvermittlerin Sabine Bazan in ungezwungener Atmosphäre zum Austausch über das Thema „Mensch und Umwelt“ an. Das öffentliche Sprachcafé „Mitreden" lädt Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und im Austausch über „Kunst und die Welt“ ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Jede der wöchentlichen Veranstaltungen steht unter einem bestimmten  Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

Mitreden - Foto: Elisa Tinnappel

 
Gussverfahren – Bildhauertechniken begreifen

In der mobilen Lehmbruck-Box befinden sich zahlreiche Gegenstände, mit denen sich die ausgestellten Werke durch Ertasten neu wahrnehmen lassen. Im Rahmen der öffentlichen Sonntagsführung, 11:30 Uhr, widmet sich Sybille Kastner Gusstechniken in der Bildhauerei und beleuchtet auf diese Weise den künstlerischen Arbeitsprozess. Durch Materialproben aus der Gießerei, Gussmodellen und akustischen Eindrücken wird die Führung zu einem taktilen und auditiven Erlebnis. Die Führung ist auch für Menschen mit Seheinschränkungen geeignet, sowie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen.


 “Lehmbruck-Box”, Foto: Museum

Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung zahlen keinen Eintritt. 

 
„Maske und Identität – Fantastische Selbstbildnisse“

Die Maske besitzt eine lange Tradition: im Theater, als „Totenmasken“ in der Kunst, in religiösen Ritualen oder als Avatar im Cyber Space. Als „soziale“ Maske ist sie Fassade und dient der Außendarstellung. Die erstarrte Mimik einer Maske macht Inneres sichtbar – sie kann erschrecken oder erstaunen – Spiel und Ernst stehen im Wechsel.

Im Workshop im CITY ATELIER arbeiten interessierte Besucher*innen diesen Sonntag unter Anleitung von Sabine Bazan auf der Grundlage ihrer eigenen Gesichtsabdrücke in Gips. Mittels Modellage, Verformungen und durch Hinzunahme weiterer Elemente legen sie sich Ihr eigenes „Kunstgesicht“ zu.

Der normale Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) berechtigt zur Teilnahme am CITY ATELIER. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

 CITY ATELIER, Foto: Museum



Kunst im Sozialgericht Duisburg

Duisburg, 15. Oktober 2019 - Seit der Eröffnung der Ausstellung „Nach Aufruf…“ am 9. Oktober 2019 sind die Flure des Sozialgerichts Duisburg geschmückt durch die Malerei der Duisburger Künstlerin Serap Riedel, geb. 1960 in Sivas in der Türkei. Die Ausstellung wurde von dem Präsidenten des Sozialgerichts Ulrich Scheer eröffnet. Zu Gast war neben zahlreichen Besuchern der Bürgermeister der Stadt Duisburg, Volker Mosblech.
Die Künstlerin Serap Riedel lebt seit 1975 in Duisburg, malt seit mehr als 25 Jahren und hat die verschiedenen Techniken der Malerei von diffizil realistisch bis abstrakt weitgehend autodidaktisch erlernt und dies durch Studien an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen verfeinert. Sie hat ihre Werke seit 2003 in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und der Türkei der Öffentlichkeit präsentiert.
Neben dem Sozialgericht Münster, dem Landessozialgericht NRW, dem Bundessozialgericht, dem Oberlandesgericht Hamm und dem Landesarbeitsgericht Düsseldorf hatte im Jahr 2005 auch das Sozialgericht Duisburg schon einmal die Ehre, ihre kraftvollen Werke ausstellen zu dürfen. Sie versteht sich als unabhängige Künstlerin. Im Leben gewonnene Eindrücke wandelt sie abhängig von der Stimmung frei von stilistischen Zwängen in künstlerischen Ausdruck um.
Frau Riedel arbeitet unter anderem mit Öl- und Acrylfarben auf Papier und Leinwand, so wie in der aktuellen Ausstellung. Die Ausstellung kann bis zum 31.01.2020 während der regulären Öffnungszeiten des Gerichts (Mo.-Fr. 8.30-12 und 13-14.30 Uhr, freitags nur bis 14 Uhr) besichtigt werden.  

V.l.: Präsident des Sozialgerichts Duisburg Ulrich Scheer, Künstlerin Serap Riedel und Bürgermeister Volker Mosblech

Ladies Night beim Kabarett in der Bezirksbibliothek Rheinhausen

Duisburg, 15. Oktober 2019 - Die Bezirksbibliothek in Rheinhausen lädt zu hochkarätiger Musik und Kabarett ein. Am Mittwoch, 27. November sind Dagmar Schönleber und Katinka Buddenkotte (ARD Ladies Night, 3Sat-Show „Pufpaffs Happy Hour“) gemeinsam mit der Musikkabarettistin Julia Hagemann zu Gast bei Matthias Reuters Kabarett in der Bibliothek auf der Händelstraße 6.  

Dagmar Schönleber zeigt in ihrem neuen Programm „Respekt“ kluges Kabarett mit frecher Albernheit und Punkrock mit Poesie. Dabei ist sie immer Menschenfreundin, es sei denn, es handelt sich um deutsche Popstars. Ein Programm zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast, bei dem gilt: Die Lebensweisheiten sind frei, während die Gitarre Akkordarbeit leistet. 

Dagmar Schoenleber- Foto Ralf Bauer

Zum ersten Mal in der Bibliothek dabei ist Julia Hagemann, ausgebildete Sopranistin und eine der lustigsten Musikkabarettistinnen der Republik. Mit Auszügen aus ihrem Programm „Fort, Bildung!“ verbindet sie gesangliches Können mit treffsicherem Spott und belegt endlich mal gehirnphysiologisch, warum Opernarien derart idiotische Texte und Chansons so dämliche Melodien haben. Ein Pisa-Seminar, bei dem Türme vor Lachen schief werden. 

Julia_Hagemann - Foto Gudrun Besler

Katinka Buddenkotte ist humoristische Bestseller-Autorin und liest Geschichten, die schon Jürgen von der Lippe in seiner Show „Was liest Du?“ Tränen vor Lachen bescherten. Mittlerweile ist sie auch mit ihrem ersten Solo-Lese-Kabarettprogramm „Liebling der Schwerkraft“ unterwegs, gibt witzig-wertvolle Tipps gegen Selbstoptimierung und erklärt, wie man Suchmaschinen nachhaltig zerstört, während sie gegen Kleidergrößenwahn und Ziermöbel protestiert. Matthias Reuter führt durch den Abend und sorgt mit neuen Songs und Geschichten für die nötige Portion Ruhrgebietshumor. 

Karten zum Vorverkaufspreis von 12 Euro gibt es ab sofort in der Bezirksbibliothek Rheinhausen. Eine telefonische Reservierung unter der Nummer 02065 905 – 8467 ist möglich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 15 Euro. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.

Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Frau mit Flügel“: 1. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker

Duisburg, 14. Oktober 2019 - Frau mit Flügel“: Das 1. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker würdigt die Pianistin und Komponistin Clara Schumann anlässlich ihres 200. Geburtstags Wunderkind, Konzertpianistin, Komponistin, siebenfache Mutter, eine wirtschaftlich unabhängige Frau und vieles mehr war Clara Schumann, die vor 200 Jahren in Leipzig geboren wurde.
Auf ganz besondere Weise wird diese faszinierende Persönlichkeit am So. 20. Oktober 2019 (11 Uhr) im Opernfoyer im 1. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker lebendig. Im Wechsel zwischen Figurenspiel und Schauspiel wird Veronika Maruhn die kleine Clara auf die gereifte Künstlerin treffen lassen und so das Bild einer facettenreichen und widersprüchlichen Ikone formen.

Das Programm „Frau mit Flügel“ ist eine Collage, die viele Bausteine assoziativ zusammenfügt. Durch Zeitungsauszüge, Tagebucheintragungen bzw. Briefstellen Claras, Roberts und anderer Zeitgenossen entsteht eine ganz eigene Betrachtung von Clara Schumann. Hinzu kommen Texte und Gedichte von Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Grillparzer. Das Spiel gipfelt in einem Finale, in dem die Figuren- und die Schauspielebene zusammengeführt werden.
Dazu erklingen ausgewählte Lieder der Komponistin sowie – auf historischen Instrumenten – das Klaviertrio op. 17. Neben Veronika Maruhn und der Cellistin Anja Schröder, die an der Konzeption beteiligt war, singen und spielen Marion Eckstein (Alt), Luisa Höfs (Violine) und Stefania Neonato (Hammerflügel).

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de. Die Profile-Konzerte werden unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e.V.

Kulturprogramm „Ein Abend mit Roma-Dichtern“  
Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg lädt am 25. Oktober ab 19 Uhr zu einem Abend mit Roma-Dichtern ins Internationale Zentrum am Flachsmarkt 15. Im Mittelpunkt steht die mystisch-lyrische Welt der Roma-Poesie, tief geprägt durch Emotionen, die Liebe zum Leben, zum Menschen und zur Welt.   Die Poesie der Roma ist „die unsichtbare Literatur eines unsichtbaren Volkes“ beschrieb der Roma-Dichter Jovan Nikolic malerisch.
Die bekannten zeitgenössischen Roma-Dichter Ibraim Dezmail (Ratingen und Ruzdija Sejdovic (Köln/Foto)) werden einen Einblick in die Roma-Poesie vermitteln und darstellen, wie das jahrhundertelange Streifen der Roma um die Welt, die Suche nach ihren Wurzeln und erlittene Traumata die Poesie geprägt haben.  
Die Rezensenten Karima Renes und Jan Michaelis stellen die Werke der beiden Dichter vor. Ihre Gedichte werden von dem Schauspieler Sami Osman vorgetragen. Der Abend wird moderiert von Marijo Terzic, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“  

Duisburg, 10. Oktober 2019 - Wer eine Kunstführung mit dem Genuss von Kaffee und Kuchen verbinden möchte, kann sich auf Dienstag, 15. Oktober, 15 Uhr, freuen. Dann stellt Dr. Bettina Dunker die  große Wechselausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ im Lehmbruck Museum vor und bittet danach an den gedeckten Tisch. Eine Anmeldung ist erforderlich!  
Die Ausstellung gibt mit selten gezeigten Skulpturen, Filmen und raumgreifenden Videoinstallationen einen umfassenden Einblick in das Gesamtwerk Ahtilas, die seit ihrer großen Einzelausstellung in der Londoner Tate Gallery und ihrer Teilnahme an der documenta 11 in Kassel im Jahr 2002 zu den international renommiertesten Künstlerinnen gehört.
In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit grundlegenden menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Trennung, Gewalt, Pubertät, Tod, psychischen Ausnahmezuständen und unserer Beziehung zur Natur. Als Pionierin hat Ahtila multimediale Rauminstallationen entworfen, die das Geschehen auf mehreren Bildflächen präsentieren. Der nicht-lineare Erzählfluss bringt uns dazu, unseren eigenen Standpunkt immer wieder zu wechseln, um so die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen.
Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung unter Tel. 0203 283-3294 oder E-Mail: info@lehmbruckmuseum.de.

Neuer Konzertflügel für die Duisburger Philharmoniker: Anna Vinnitskaya weiht das Instrument mit  2. Klavierkonzert von Johannes Brahms ein 

Duisburg, 8. Oktober 2019 - Die Duisburger Philharmoniker dürfen sich über einen neuen Konzertflügel freuen: Dank der finanziellen Unterstützung dreier großzügiger Duisburger Förderer konnte ein hochwertiges Instrument der Firma Steinway & Sons erworben werden. Es handelt sich dabei um das Modell D-274, das Flaggschiff des renommierten Klavierbauers, das die Mehrzahl der international bedeutenden Bühnen erobert hat – von der Carnegie Hall bis zur Elbphilharmonie.

Mit einer Länge von 2,74 Metern und einem Gewicht von 500 Kilogramm verfügt dieses aus 12.000 Einzelteilen handwerklich gefertigte Meisterstück über einen voluminösen, farbenreichen Klang und entspricht perfekt den Ansprüchen großer Konzertsäle. Das Instrument mit der Seriennummer 610.963 wurde in der Hamburger Steinway Manufaktur von der Pianistin Anna Vinnitskaya, ihrem Lehrer Evgeni Koroliov und der Pianistin Ljupka Hadzi-Georgieva unter zehn erstklassigen Flügeln als das Beste ausgewählt.

 

Über die Flügelauswahl berichtet Anna Vinnitskaya: „Gemeinsam mit Evgeni Koroliov und Ljupka Hadzi-Georgieva hatten wir drei Runden. Zuletzt blieben von den ca. zehn Instrumenten, die zur Auswahl standen, in der letzten Runde drei Instrumente übrig. Und dann wurde es richtig schwierig. Es hat lange gedauert, bis wir uns einig waren. Der Flügel soll ja für ein möglichst großes Repertoirespektrum passen: Musik von Bach genauso wie von Strawinsky, Musik von Barock bis zur Moderne. Er sollte also sehr vielfältig sein. Natürlich muss man bei der Auswahl auch immer den Saal bedenken, wo er stehen wird. Und da war es gut, dass wir drei ja alle schon in der Philharmonie Mercatorhalle gespielt haben. Nun bin ich gespannt, wie er sich im Saal macht und auf das Publikum wirkt. So ein Steinway braucht auch seine Zeit, er muss sich an den Saal gewöhnen.“

 

Unter der Leitung der französischen Dirigentin Ariane Matiakh wird Anna Vinnitskaya den neuen Flügel im 2. Philharmonischen Konzert in der Philharmonie Mercatorhalle (9. und 10. Oktober) mit dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms einweihen. Warum die Anschaffung des Instruments dringend notwendig war, erklärt Alfred Wendel, Intendant der Duisburger Philharmoniker: „Unser alter Flügel war mehr als 30 Jahre in Benutzung. Er wird den Erwartungen international bekannter Solisten an einen Konzertflügel inzwischen nicht mehr gerecht“.

Die Duisburger Philharmoniker freuen sich  über den prachtvollen Neuzugang und bedanken sich herzlich für die finanzielle Unterstützung bei dem Duisburger Unternehmen KROHNE Messtechnik, der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker und der Sparkasse Duisburg-Stiftung. Das Instrument ist Eigentum der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker und wird dem Orchester zur Verfügung gestellt.

 

Karten für das 2. Philharmonische Konzert am Mittwoch und Donnerstag gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


Die Sopranistin Hana Blažíková und das Ensemble nuovo aspetto

Duisburg, 6. Oktober 2019 - Der österreichische Komponist Johann Georg Reutter (1708-1772) mag einer jener typischen „Kleinmeister“ der Frühklassik gewesen sein, die über die Zeit nahezu in Vergessenheit gerieten. Er bleibt jedoch, als Erster Kapellmeister am Wiener Stephansdom, untrennbar mit dem Namen Joseph Haydn verbunden. Reutter nahm den jungen Haydn unter seine Fittiche, brachte ihn im Chor unter und begutachtete die ersten Kompositionsversuche des Knaben.
Grund genug für eine Hommage: Im 2. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker erklingen Arien und Instrumentalstücke von Reutter wie von Haydn sowie Kompositionen der Zeitgenossen Giuseppe Porsile, Karl Kohaut und Francesco Bartolomeo Conti. In der Philharmonie Mercatorhalle (So., 13. Oktober, 19 Uhr) spielt das Ensemble nuovo aspetto. Solistin ist Hana Blažíková (Sopran).

Die Arien Johann Georg Reutters, für die führenden Gesangsvirtuosen ihrer Zeit geschrieben, sind subtile Piècen, dazu mit Salterio, Laute und Streichern äußerst farbenreich instrumentiert. Bis ins 15. Jahrhundert weist die Geschichte des exotisch anmutenden Salterio (Hackbrett) zurück, das in die europäische Folklore ebenso Eingang fand wie in die Kunstmusik. Reutters Sinfonia g-Moll aus dem Oratorium La Betulia liberata wiederum war nicht zuletzt Vorbild für Wolfgang Amadeus Mozarts gleichnamiges Werk, das er als 15Jähriger komponierte.

Mit Hana Blažíková gibt sich eine Interpretin die Ehre, die als Spezialistin für Alte Musik höchste Wertschätzung genießt. Und das 2011 gegründete Ensemble nuovo aspetto steht für „Neue Blicke“ auf Raritäten des Repertoires. Musik von Johann Georg Reutter hat die Formation inzwischen auf einer viel beachteten CD eingespielt. Der Veröffentlichung sind akribische Recherchen in Bibliotheken und Archiven vorausgegangen.

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

Kunstausstellung im Duisburger Sozialgericht  
Die Künstlerin Serap Riedel, geboren 1960 in Sevas (Türkei), lebt seit 1975 in Duisburg und malt seit 1990. Weitgehend autodidaktisch und durch Studien an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen hat sie sich künstlerisch gebildet. Sie malt diffizil realistisch bis abstrakt. Am Mittwoch, 9 Oktober 2019, 14.30 Uhr, wird ihre Ausstellung „Nach Aufruf…“ in den Räumen des Duisburger Sozialgerichts in der Mülheimer Straße 54 eröffnet. Die Vernissage findet in der 7. Etage statt. Die Einzelausstellung kann von allen Interessierten bis zum 31. Januar 2020 besichtigt werden.  

Lehmbruck Museum: Filmabend „Eija-Liisa Ahtila“

Duisburg, 4. Oktober 2019 - Am Donnerstag, 10. Oktober, 18 Uhr, veranstaltet das Lehmbruck Museum im filmforum Duisburg einen Filmabend im Rahmen der Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“. Jörg Mascherrek spricht einleitende Worte zu den gezeigten Filmen “If 6 Was 9” (1995), “Today” (1996), “The Hour of Prayer” (2005) und “The Annunciation” (2010).  

Eija-Liisa Ahtila schafft in ihren Arbeiten Bildwelten, die die Wirkung und den Stil üblicher Filmgenres wie Kurzfilme, Werbefilme und den Kino- oder Dokumentarfilm zur Disposition stellen. Im filmforum sind frühe Kurzfilme und neuere Arbeiten wie „The Annunciation“ zu sehen.

„The Annunciation“ greift das klassische religiöse Motiv der Verkündigung auf, welches von den Darstellerinnen ironisch rekonstruiert wird, indem sie das Menschliche durch das Göttliche und das Animalische neu definieren. Er wurde 2012 mit dem „ARTE-Preis für einen europäischen Kurzfilm“ der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen ausgezeichnet. Aus der Begründung: „Verschiedene Bedeutungs- und Sinnlichkeitsebenen werden auf unprätentiöse und entwaffnend witzige Art konstruiert und erzählt.“ Dagegen ist „The Hour of Prayer“ eine kurze Erzählung über Bindung und Tod, die auf den persönlichen Erlebnissen der Künstlerin beruht.
In beiden Filmen zeigt sich, welche Bildgewalt Ahtilas Arbeiten innewohnt. Ort: filmforum Duisburg, Dellplatz 16 Eintritt: 8 € (erm. 6,50 €), Vorverkauf unter: www.filmforum.de  

Eija-Liisa Ahtila, The Annunciation (Filmstill), 2010, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Jukka Rapo

 

 

Anna Vinnitskaya weiht neuen Steinway-Flügel der Duisburger Philharmoniker ein

„Der Meister und sein Mentor“: Anna Vinnitskaya weiht neuen Steinway-Flügel mit dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms ein

Duisburg, 2. Oktober 2019 - Eleganz und Leidenschaft, innige Empfindung und kraftvolle virtuose Grandezza: Das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 von Johannes Brahms stellt hohe Anforderungen an den Interpreten, beglückt die Hörer aber durch die vielgestaltige orchestrale Pracht und Ausdruckstiefe seiner vier Sätze.
Das 1881 vollendete Werk wurde bald zu einem Meilenstein des Repertoires: Gelegenheit für die internationale gefeierte russische Pianistin Anna Vinnitskaya, Temperament und Musizierfreude auf dem neuen Konzertflügel der Duisburger Philharmoniker auszuspielen, den sie im März 2019 in der Hamburger Steinway Manufaktur mit aussuchen durfte.
Das hochwertige Instrument konnte Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung dreier Duisburger Förderer angeschafft werden. Wie es klingt, ist jetzt im 2. Philharmonischen Konzert der Saison zu erleben: am Mi. 9. und Do. 10. Oktober (jeweils 20 Uhr) in der Mercatorhalle.
Von Robert Schumann, dem engagierten Förderer des jungen Brahms, spielen die Duisburger Philharmoniker im Anschluss die Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 in der revidierten Fassung von 1851, die bei ihrer Uraufführung zwei Jahre später beim Niederrheinischen Musikfest in Düsseldorf begeisterten Anklang fand. Schumann selbst betitelte sie auf dem Autograph der zweiten Fassung als „Symphonische Phantasie“.

Die vier Sätze, die ohne Pause miteinander verbunden sind, lösen sich vom klassischen Formenkanon: Ein Netz von thematisch-motivischen Beziehungen überspannt das gesamte Werk. Die Leitung liegt in den Händen der Französin Ariane Matiakh, die am Pult der Duisburger Philharmoniker bereits 2018 mit ihrem Dirigat von Anton Bruckners 6. Sinfonie beeindruckt hatte und mit dieser Spielzeit ihre neue Position als Generalmusikdirektorin der Staatskapelle und Oper Halle antritt.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.


„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
 Wer seinen Museumsbesuch möglichst aktiv gestalten möchte, hat am Wochenende im Lehmbruck Museum Gelegenheit dazu: Am Samstag um 16 Uhr steht „Mitreden“ auf dem Programm, am Sonntagmorgen, 11.30 Uhr, eine öffentliche Führung in der Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“, und am Nachmittag, 14 bis 17 Uhr, das CITY ATELIER mit einem offenen Workshop. Die Arten und Feinheiten der Kommunikation können in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich sein. Gerade Mimik und Gestik, die beim Sprechen unbewusst eingesetzt werden, können zu unerwarteten Missverständnissen führen. 
Da es in der Reihe „Mitreden“ im Lehmbruck Museum grundsätzlich um das Miteinandersprechen von Menschen aus diversen Herkunftsländern geht, ist das Thema  „Mimik und Gestik“ besonders naheliegend und interessant. "Mitreden" können Menschen unterschiedlichster Herkunft in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Eingeladen sind Menschen aller Nationen, die ein offenes Ohr, Lust auf Kommunikation und Interesse an anderen Kulturen haben.
Jede der wöchentlichen Veranstaltungen steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

Die Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila.
Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ im Lehmbruck Museum lädt Besucher*innen dazu ein, die Welt aus anderen, ungewöhnlichen Perspektiven wahrzunehmen, z. B. aus den Augen eines Mauerseglers. Dieser Blickwechsel findet z. B. in der Installation “Studies on the Ecology of Drama” statt, die aus vier gleichzeitig bespielten Videoleinwänden besteht. Darüber hinaus gibt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in das Gesamtwerk der international renommierten Künstlerin Eija-Liisa Ahtila (*1959). Übrigens sind Ahtilas Werke in Duisburg erstmals mit deutschen Untertiteln zu sehen. 
Die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow stellt die Ausstellung mit fachkundigen Erläuterungen vor.  Die Teilnahme an der öffentlichen Führung kostet 2 € zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €).  

Blick in die Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2019, Foto: Andreas Probst

Im CITY ATELIER schließlich können die Besucher*innen selbst künstlerisch aktiv werden, wobei die Strukturen, Formen, Linien und Farben des Duisburger Stadtplans als Inspiration für experimentelle Papierarbeiten dienen. Die Künstlerin Beate Gärtner zeigt, wie sie den Plan durch Cut Outs sowie Überzeichnungen und Übermalungen, aber auch durch Fragmentierung, Schichtung und Verformung in eine künstlerische Form überführen können. Beate Gärtner interessieren klare Formen, geometrische Strukturen und schlichte, einfache Materialien. In ihrer Arbeit fokussiert sie Phänomene, Trends und Entwicklungen, die mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft verknüpft sind.

 

Mercator-Musicalshow

Premiere der Mercator-Musicalshow: Goldene Momente des Musicals in der Mercatorhalle

Duisburg, 1. Oktober 2019 - Erstmalig wird die Mercator-Musicalshow am Freitag, 20. März 2020, in der ‚guten Stube` Duisburgs – der Mercatorhalle – stattfinden. Hier erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreicher Abend mit national bekannten Musicalstars.
Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, blickt mit Vorfreude auf die Show: „Wir freuen uns als Veranstalter der MercatorMusicalshow den vielen Musical-Fans eine hochkarätige Show mit absoluten Topstars der Szene bieten zu können.“

Weltbekannte Musicalhits von den Allstars Mit dem Cast der Musical Allstars dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf Altes und Neues, Bekanntes und Unbekanntes aus der Welt des Musicals freuen. Die Show ist natürlich LIVE – gesungen von einem hochkarätigen Ensemble der Musical Allstars, bestehend aus 6 Solisten.
Die musikalische Leitung übernehmen wird Arnim Bartetzky, der sehr zufrieden vorausblickt: „Es ist uns gelungen mit Jessica Kessler, Andreas Bieber, Anja Wendzel, Maike Schuurmans, D.M. Johnson und Chris Murray einen wunderbaren Cast zusammen zu stellen, der eine großartigen Show garantieren wird.“ Tickets gibt es ab sofort an allen bekannten VVK-Stellen sowie online unter www.reservix.de.

Mercator-Musicalshow Daten | Zahlen | Fakten
Veranstalter Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH Veranstaltungszeitraum
 Freitag, 20. März 2020 in der Mercatorhalle Duisburg
 Einlass ist ab 18:30 Uhr, Start der Show ist um 19:30 Uhr
Ticketpreise:
 PK 1 = 65,00 / PK 2 = 55,00
 PK 3 = 44,00 / PK 4 = 33,00* *Jugendliche, Schüler und Studenten unter 26 Jahren erhalten 50% Rabatt.
Bei Rollstuhlfahrern und Schwerbehinderten (mit „B“ Ausweis) haben die Begleitpersonen freien Eintritt (mit separater Karte). Altersbeschränkung: ab 6 Jahren.
Vorverkauf Tourist-Information Duisburg Königstraße 86 47051 Duisburg Tel. 0203 285440 Online-Tickets www.reservix.de

Künstler/Innen mit viel Bühnenerfahrung
- Arnim Bartetzky ist Musikmann durch und durch. Als Musical Director und Dirigent arbeitete er bereits für „Starlight Express“ in Bochum und „Saturday Night Fever“ in Köln. Nun ist er erneut mit seinen erfolgreichen Musical Allstars zu Gast in Duisburg.

- Jessica Kessler ist eine absolute Ausnahmekünstlerin. In ihrer erfolgreichen Schauspielkarriere konnte sie bereits weltweite Erfolge feiern. Die gebürtige Duisburgerin sang unter anderem in „We Will Rock You“, oder „WAHNSINN!“ und jetzt auf der Bühne Ihrer Heimatstadt.
- Anja Wendzel beeindruckt mit ihrer sagenhaften Stimme, die Gänsehaut-Feeling garantiert. Nicht umsonst spielte sie bereits in vielen Musicals wie „Der Glöckner von Notre Dame“ mit. Zuletzt war sie mit „Der Tanz der Vampire“ in vielen Städten unterwegs und ist nun in Duisburg Live zu erleben.
- Andreas Bieber feierte seinen Durchbruch mit der langjährigen ARD-Vorabendserie „Marienhof“. Darüber hinaus spielte er bereits zahlreiche Hauptrollen in erfolgreichen Musicals wie „Elizabeth“, „Joseph“ und „Grease“ in Europa.
- Maike Schuurmans ist ein wahres Multitalent, denn sie ist sowohl Sängerin und Schauspielerin als auch Gesangslehrerin und Coach. Der Musicalstar lebt in den Niederlanden, ist aber auf den Bühnen der Welt Zuhause. In Musicals wie „Mary Poppins“ oder „West Side Story“ präsentierte sie erfolgreich ihre Vielfältigkeit.
- David Michael Johnson, der in der Musicalszene besser bekannt ist als DMJ, ist ein wahrer Ausnahmekünstler. Der US-Amerikaner rockte bereits in der deutschsprachigen Erstaufführung von „We will rock you“ die Bühne. Darüber hinaus performte er auch auf internationalen Bühnen, wie unter anderem in „Singin´ in the rain“ am Broadway in New York City.
- Chris Murray ist einer der profiliertesten Musicaldarsteller in Deutschland. Der gebürtige Braunschweiger präsentierte sein Deutschlanddebüt bereits 1997 bei "Das Phantom der Oper". Anschließend performte er auf den Bühnen von zahlreichen weltbekannten Musicals wie "Die Schöne und das Biest", „Dracula“ oder „Les Misérables“.
Internetseiten www.mercator-musicalshow.de www.mercatorhalle.de www.duisburglive.de www.duisburgkontor.de



- Komödie „Funny Money!“in der Glückauf-Halle
- „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“    

Komödie „Funny Money!“in der Glückauf-Halle
Duisburg, 1. Oktober 2019 -
Die Komödie „Funny Money!“ wird am Freitag, 8. November, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle an der Dr.-Kolb-Straße 2 in Homberg/Hochheide aufgeführt. In dieser Farce des britischen Komödienspezialisten Ray Cooney sorgt ein vertauschter Aktenkoffer mit brisantem Inhalt für Wirbel. Comedian Peter Nottmeier („Switch“, „Switch Reloaded“) spielt den kreuzbraven Buchhalter Heiner Liebig, der unverhofft zum Gangster wird. Ihm zur Seite stehen Saskia Valencia, Simone Pfennig und Ralf Komorr.  
 
Ausgerechnet an seinem Geburtstag verwechselt Liebig in der U-Bahn seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden – und besitzt plötzlich 1,5 Millionen Euro. Mit dem unerwarteten Geldsegen möchte er sich aus dem Staub machen, doch seine Pläne für einen spontanen Trip in den Süden werden schnell durchkreuzt. Die Besucher Betty und Victor lassen sich nicht so einfach abwimmeln. Der Taxifahrer, der schon für die Fahrt zum Flughafen bestellt war, wird unversehens zum Komplizen. Das Chaos ist perfekt, als noch neugierige Polizisten auftauchen und ein mysteriöser Mr. Big Anspruch auf den Koffer erhebt. In bester Ray-Cooney-Manier wird die Situation mit jeder Szene haarsträubender.  

Nach der Aufführung haben die Besucher Gelegenheit, den Theaterabend gemeinsam mit den Künstlern ausklingen zu lassen. Karten und  Informationen gibt es beim Bürgerservice im Bezirksrathaus Homberg am Bismarckplatz 1 und telefonisch unter 02066/218970. Außerdem sind Karten in der Innenstadt bei der Konzertkasse Lange GmbH an der Kuhstraße 14 und der Tourist-Information Duisburg an der Königstraße 86 erhältlich.  

(Fotocredit: Dennis Häntzschel)

Stadtmuseum: Führung in der Ausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“  
Gästeführer Frank Switala führt am Sonntag, 6. Oktober, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen durch die aktuelle Sonderausstellung und entführt zu wundersamen Orten, die Menschen früherer Zeiten gesucht haben. Antike Vorstellungen von der Welt spielten dabei genauso eine Rolle wie neu-errungenes Wissen, Machtgier, Forscherdrang und der christliche Glaube.  
Einen Kontinent nimmt Switala dabei besonders in den Fokus: Afrika war lange Zeit für Europäer unerforschbar. Die fremdartige Natur, der islamische Glaube und die vielen unbekannten Völker machten die Erforschung der Gebiete jenseits der Küsten fast unmöglich. Die Ausstellung stellt zwei sagenumwobene Orte in Afrika vor: Die Goldstadt Timbuktu und die Quellen des Nils.  
Im Rahmen der Führung bekommt man viele Informationen über die Geschichte von Orten wie El Dorado, dem Nordpol und Shambhala und erfährt mehr über berühmte Entdecker und was sie angetrieben hat.   Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.


„Back to the future“: Familienkonzert der Reihe „klasse.klassik junior“

Duisburg, 29. September 2019 - „Back to the future“: Im Familienkonzert der Reihe „klasse.klassik junior“ schließen sich die Jungen Blechbläser NRW mit dem Quartett german hornsound zusammen Melodien aus Robin Hood treffen auf den Walkürenritt von Richard Wagner, Auszüge aus Händels Wassermusik auf den berühmten Triumphmarsch aus Giuseppe Verdis Oper Aida: Das kommende Familienkonzert im Theater Duisburg führt seine Besucher am So. 6. Oktober (17 Uhr) einmal quer durch die Musikgeschichte und zurück.

Für diesen Nachmittag in der erfolgreichen Reihe „klasse.klassik junior“ schließen sich die Jungen Blechbläser NRW, bestehend aus ausgewählten Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen 13 und 22 Jahren, mit den vier Profimusikern des Hornquartetts german hornsound zusammen. Das Konzert mit dem Titel „Back to the future“ richtet sich an Besucher ab zehn Jahren sowie an deren Eltern und Großeltern. 

Wie sich das Leben als angehender oder bereits praktizierender Profimusiker gestaltet, berichten die Jugendlichen und Profis bei diesem Auftritt selbst. Im Wechsel moderieren sie ein Programm, das den strahlenden Klang der Blechblasinstrumente lustvoll in Szene setzt: Sei es in der Romanze aus Robert Schumanns Konzertstück für vier Hörner, sei es mit den Reitermärschen aus Richard Wagners Lohengrin. Dirigent ist Tobias Füller, Professor für Trompete an der Musikhochschule Lübeck und Dozent beim Bundesjugendorchester.

Die 15 bis 20 Mitglieder der Jungen Blechbläser NRW haben sich durch ihr erfolgreiches Abschneiden beim Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ für dieses Ensemble qualifiziert. Das Quartett german hornsound ging 2009 aus vier ehemaligen Studenten der Hornklasse von Christian Lampert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart hervor.
Sie sind heute Mitglieder der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, der Staatsoper Hannover, des Konzerthausorchesters Berlin und der Bamberger Symphoniker. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter 
www.duisburger-philharmoniker.de.


Ablenkung zum Gedöns um den „Brexit“ und Trump - Lesungen mit Raniero Spahn
Im Kleinkunsttheater »Die Säule« beglückt der Bissingheimer am Mittwoch, 09. Oktober 2019 um 20:00 Uhrmit einem Querschnitt aus acht Werken. Von Erzählungen aus seiner ersten, sogenannten „Kishon Phase“ über aberwitzige Stories bis zu absolut sinnfreien Geschichten aus der „Spät-Nonsens Epoche“ wird er in dieser Lesung darüber hinaus Texte vortragen, die teilweise noch nie an menschliche Ohren gedrungen sind; frei nach dem Motto eines bekannten Mülheimer Entertainers: Ich habe das alles zwar geschrieben, aber noch nicht gelesen - damit man endlich einmal vom Gedöns um den „Brexit“ abgelenkt wird.
Es folgt am Dienstag, 29. Oktober um 19:00 Uhr Teil zwei in der
Buchhandlung Scheuermannmit dem Motto „Was geschehen könnte, wenn … 

Der ganz normale Alltagswahnsinn“ zum noch geplanten Brexit*** mit speziellem Bezug aus seinen letzten beiden satirischen Büchern "Bitte recht freundlich“ sowie  „Wenn einmal der Wurm drin ist“, alles humorvolle skurrile Geschichten zum Schmunzeln. (
https://www.scheuermann.de/veranstaltungen/)
Ihm geht es  auch um die menschliche Phantasie, da neben dem Gedöns um den Brexitum dies um ein Vielfaches überboten wird von Boris Johnsons Zwillingsbruder im Weißen Haus***. Tja, wenn da nicht so richtig der Wurm drin ist...

Lehmbruck Museum: Pay What You Want
Im CITY ATELIER zeigt der Duisburger Künstler Wolf Lipka, wie man Figuren im Raum zeichnerisch darstellt. In seinen eigenen Arbeiten lässt er sich gern von Theater und Tanz inspirieren, vor allem von Menschen, die sich im Bühnenraum bewegen. Aber auch die Architektur von Industriedenkmälern hat es ihm angetan. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kunstvermittlerin Sybille Kastner stellt in der öffentlichen Führung die neue Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ vor.
Fotografien, Zeichnungen, Filme und Multimediainstallationen geben einen umfassenden Einblick in das Gesamtwerk der international renommierten Künstlerin Eija-Liisa Ahtila (*1959), die seit ihrer großen Einzelausstellung in der Londoner Tate Gallery und ihrer Teilnahme an der documenta 11 in Kassel im Jahr 2002 zu den international renommiertesten Künstlerinnen gehört. Als Pionierin und eine der bedeutendsten internationalen Vertreterinnen der Film- und Videokunst hat die Finnin Ahtila, wie kaum ein anderer Künstler, Formen entwickelt, die in ihrer architektonischen Struktur und suggestiven Kraft zu einem anderen Verständnis des Miteinanders von belebter und unbelebter Umwelt (Ökologie) führen können. Für den Eintritt und für beide Veranstaltungen gilt „Pay What You Want!“

„MKM GOES MUSIC – Soul & More“ mit STARLIGHT EXPRESS-Gästen und „Melting Pott“-Ausstellung

Bochum/Duisburg, 27. September 2019 - Am Freitag Abend kamen in der Küppersmühle Musik- und Museum-Interessierte gleichermaßen auf ihre Kosten: Unter dem Motto „MKM GOES MUSIC – Soul & More“ begeisterte Reva Rice, US-amerikanische Darstellerin der „Mama“ in STARLIGHT EXPRESS, mit Songs aus ihrer über 30-jährigen Karriere das Publikum. Eingerahmt wurde das Konzert des Broadway-Stars von einem ebenso unterhaltsamen wie informativen und kurzweilig von Jörg Mascherrek moderierten Talk zwischen der Sängerin, Kuratorin Dr. Eva Müller-Remmert und STARLIGHT EXPRESS-Geschäftsführer Burkhard Koch.   
Das außergewöhnliche Event fand als Teil des Rahmensprogramms der Ausstellung „Melting Pott“ statt für die Jazz-Trompeter und Fotokünstler Till Brönner über ein Jahr lang Menschen, Orte und Architektur des Ruhrgebiets mit seiner Kamera besuchte.

Unter den Portraitierten: Reva Rice als alte Dampflokomotive „Mama“, die in Andrew Lloyd Webbers Musical-Welthit mit Ehrlichkeit und Fairness über die scheinbar überlegenen moderneren Züge siegt. Ein Eisenbahn-Märchen, das sich wie eine Parabel auf das Ruhrgebiet liest und sicher auch einer der Gründe, weshalb die Show bis heute über 31 Jahre lang mehr als 17 Millionen Besucher jeden Alters begeisterte. 
 „Die Akkustik hier in der Küppersmühle ist zum Singen perfekt!“, schwärmte Reva am Ende der Vorstellung. „Hier würde ich gerne öfter auftreten!“. Der Meinung waren auch die rund 100 Zuschauer, die am Ende der Veranstaltung stehend applaudierten.  
Die Ausstellung „Melting Pott“ ist noch bis zum 8. Oktober im Museum Küppersmühle zu sehen und soll im Anschluss deutschlandweit gezeigt werden.  
 
Vv.l.n.r.: Kuratorin Dr.Eva Müller-Remmert, Moderator Jörg Mascherrek, Sängerin Reva Rice und STARLIGHT EXPRESS-Geschäftsführer Burkhard Koch (Foto STARLIGHT EXPRESS)

Einweihung der Skulptur „Licht- und Luftfänger“ von Will Brüll  

Duisburg, 25. September 2019 - Die Skulptur „Licht- und Luftfänger“ von Will Brüll wurde heute auf dem Schulhof des Bertolt-Brecht-Berufskollegs in Huckingen eingeweiht. Sie schafft an markanter Stelle einen neuen ästhetischen Blickfang und kann als ein Symbol von Schutzgebung, Keimung und Wachstum, sowie Schaffenskraft und Willensstärke interpretiert werden.  

„Ich freue mich sehr, dass das Immobilienmanagement Duisburg eine Neuaufstellung der Skulptur ‚Licht- und Luftfänger‘ möglich gemacht hat und wir mit Unterstützung des Restaurierungsateliers ‚Die Schmiede‘ die Skulptur wieder in voller Schönheit der Öffentlichkeit zugänglich machen konnten“, sagt Kulturdezernent Thomas Krützberg.  

Will Brülls von 1968 bis 1974 entstandene Skulptur ist eine Raumplastik aus Edelstahl und stand bis zu ihrer Schließung an der Ungelsheimer Grundschule auf der Nordhäuser Straße im Jahre 2010. Der Künstler wurde am 20. November 1922 geboren und lebte und arbeitete bis zu seinem Tod am 22. August dieses Jahres in der Osterather Windmühle.
Bis Anfang der 1960er-Jahre schuf er gegenständliche Skulpturen aus Holz, Stein und Bronze. Danach legte er sein Augenmerk auf die Beziehung des plastischen Gebildes zum umgebenden Raum. Sein neues Konzept fand Brüll in abstrahierten Raumskulpturen aus Edelstahl, welche nunmehr den Schwerpunkt seines Schaffens darstellten. Seine großformatigen öffentlichen Raumplastiken finden sich im gesamten Bundesgebiet.  

„Licht- und Luftfänger“ von Will Brüll - Foto Uwe Köppen/Stadt Duisburg
o Uwe Köppen/Stadt Duisburg

Lehmbruck Museum: Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ - Mitreden“ im Lehmbruck Museum und City Atelier

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

Duisburg, 24. September 2019 -Auch wenn das Lehmbruck Museum am Samstag, 28. September, um 16 Uhr die große  Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ eröffnet, ist das längst nicht alles, was dort am kommenden Wochenende in Sachen Kunst geboten wird: „Mitreden“ am Samstag, 15 Uhr, die öffentliche Führung am Sonntag, 11.30 Uhr – natürlich in der neuen Ausstellung – und das CITY ATELIER am Sonntag ab 14 Uhr komplettieren das Programm.

Kunstvermittlerin Sabine Bazan erörtert im Sprachcafé „Mitreden“ ein Thema, das viele Museumbesucher beschäftigt: „Was kostet die Kunst?“ Nicht bei allen Kunstwerken ist die Antwort so einfach zu geben wie bei Joseph Beuys´ Installation „Raum 90.000 DM“, die im Hinblick auf Wertvorstellungen reichlich Diskussionsstoff bietet.

"Mitreden" können Menschen unterschiedlichster Herkunft in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Eingeladen sind Menschen aller Nationen, die ein offenes Ohr, Lust auf Kommunikation und Interesse an anderen Kulturen haben. Jede der wöchentlichen Veranstaltungen steht unter einem bestimmten  Motto.

Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

 

Wer die brandneue Ausstellung „Eija-Liisa Ahtila. Skulptur in Zeiten des Posthumanismus“ im Lehmbruck Museum in einer fachkundigen Führung erleben möchte, ist dort am Sonntag, 11.30 Uhr, an der richtigen Stelle.  Die Ausstellung gibt mit Fotografien, Zeichnungen, Filmen und Multimediainstallationen einen umfassenden Einblick in das Gesamtwerk der international renommierten Künstlerin Eija-Liisa Ahtila (*1959).
Als Pionierin und eine der bedeutendsten internationalen Vertreterinnen der Film- und Videokunst hat die Finnin Ahtila, wie kaum ein anderer Künstler, Formen entwickelt, die in ihrer architektonischen Struktur und suggestiven Kraft zu einem anderen Verständnis des Miteinanders von belebter und unbelebter Umwelt (Ökologie) führen können. Die Teilnahme an der öffentlichen Führung kostet 2 € zusätzlich zum Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €).

Eija-Liisa Ahtila, Potentiality for Love, 2018, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Malla Hukkannen

 

Wie man aus ganz einfachem Material und ohne großen Aufwand Kunstwerke schaffen kann, ist Thema des CITY ATELIERs am Sonntag, 14 Uhr: „Viel zu Schade fürs Altpapier – Skulpturen aus Tageszeitungen“. Die Künstlerin Regine Strehlow-Lorenz liebt es zu bummeln, zu schauen und zu staunen. Sie sammelt dabei nicht nur Zeitungen, sondern auch  übereinander geklebte Plakate, Aufkleber, Karten, Sticker, Blätter, Briefe, Prospekte. All dies kann von Altpapier in skulpturale Kunstobjekte transformiert werden. Die Teilnehmer*innen des Workshops sind eingeladen, vieles  einfach auszuprobieren!

Informationen über Regine Strehlow-Lorenz finden Sie unter www.illostre.de

Der normale Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) berechtigt zur Teilnahme am CITY ATELIER. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

 

 

- Offenes Atelier
- Mercator Matinée und der 450. Geburtstag der Mercator-Projektion

Duisburg, 23. September 2019 - Bereits zum 16. Mal laden über 150 Duisburger Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers ein. Kunstinteressierte haben die Gelegenheit, die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Ateliers zu besuchen und mehr über die künstlerische Lebens- und Arbeitswelt zu erfahren. Dabei handelt es sich sowohl um private Ateliers als auch die von der Stadt Duisburg geförderten Atelierhäusern, Kultur- und Freizeitzentren. Kulturdezernent Thomas Krützberg und Karoline Hoell, Leiterin der Kulturbetriebe, haben heute das Programm und die Broschüre vorgestellt.  
Die Veranstaltung findet an den zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden 28./29. September und 5./6. Oktober statt. Samstags öffnen die Ateliers von 14 bis 20 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr.  

Die Kunst der Ateliers reicht von Malerei, Bildhauerei und Objektkunst, Fotografie, Grafik über Installation, Video und Performance bis zur Aktionskunst. Weitere Informationen sind im Internet unter www.duisburg.de zu finden.  

Gemeinsam mit der VHS wird eine Busrundfahrt zu den Arbeitsstätten der Künstler sowie ein Rundgang zu den Ateliers in der Stadtmitte unter der Leitung von Renate Engel angeboten. Die Busrundfahrt findet am Sonntag, 29. September, ab 12 Uhr statt und kostet 15 Euro Person. Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Citypalais an der Landfermannstraße 6 in der Innenstadt. Der Rundgang folgt am Sonntag, 6. Oktober.
Treffpunkt ist am städtischen Künstler- und Atelierhaus an der Goldstraße 15 im Dellviertel um 14 Uhr.
Die Teilnahme kostet 10 Euro. Für beide Führungen stehen noch Restplätze zur Verfügung, die bei der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte gebucht werden können. Informationen gibt es telefonisch unter 0203/283-2206 oder im Internet unter www.vhs-duisburg.de.  

Von links nach rechts: Claudia Bohndorf vom Kulturbüro, Künstlerin Elisabeth Höller, Kulturdezernent Thomas Krützberg, Künstlerin Fee Brandenburg (vorne) und Karoline Hoell, Leiterin der Kulturbetriebe (Fotocredit: Uwe Köppen/Stadt Duisburg)
Die Broschüre Offenes Atelier 2019 kann im Internet unter https://www2.duisburg.de/micro2/kulturbuero/ heruntergeladen werden (26 MB).
 

Mercator Matinée und der 450. Geburtstag der Mercator-Projektion  
Das Mercator Matinée am Sonntag, 29. September, ab 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen widmet sich dem 450. Geburtstag der Mercator-Projektion. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Peter Mesenburg.  
In einer Podiumsdiskussion sprechen vier renommierte Experten über die Gründe für diese Beliebtheit, über die Kritik, die daran geübt wurde und über Grenzen und Bedeutung der Mercator-Projektion im digitalen Zeitalter. Im Jubiläumsjahr der bedeutenden Karte Mercators wird so die Aktualität der Karte bis heute in den Fokus gerückt.  
Die Redner bei der Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Peter Mesenburg aus Essen war von 1974 bis 2005 als Professor für Kartographie im Fachbereich Vermessungswesen der Universität Duisburg-Essen tätig. Seit 2014 ist er Präsident des Förderkreises des Vermessungstechnischen Museums e.V. in Dortmund.  
Dr. rer. Nat. Ulf von Rauchhaupt ist seit 2001 Redakteur im Ressort Wissenschaft der FAS, dort zuständig für Physik, Mathematik, Astronomie, Geo- und Altertumswissenschaften und seit 2008 mitverantwortlicher Ressortleiter.  
Dr. David Kuchenbuch aus Gießen arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dr. Ing. Christoph Hormann aus Freiburg ist Grafik-Designer im Bereich Geovisualisierung mit Schwerpunkten in 3D-Visuaisierungen, Satellitenbild-Verarbeitung, Reliefdarstellung sowie Verarbeitung und Generalisierung kartographischer Daten.  „Der Meister aus Rupelmonde steht unübertroffen in der Kartographiegeschichte seit der Zeit des Ptolemaios.“
Das schrieb der finnische Polarforscher und Kartenhistoriker Adolf Erik Nordenskiöld am Ende des 19. Jahrhunderts  über den Duisburger Kartographen Gerhard Mercator und hatte dabei vor allem seine Weltkarte aus dem Jahr 1569 und die dabei verwendete „Mercator-Projektion“ im Sinn.  
Gedacht war diese Karte für den „Gebrauch in der Seefahrt“, doch bis heute finden es lange nicht nur Seefahrende praktisch und ästhetisch, Länder, Kontinente oder die ganze Erde auf diese Weise darzustellen.  
Der Eintritt für Erwachsene kostet sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Ein Getränk und der Besuch des Museums sind im Preis inklusive. Das Podiumsgespräch wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse Duisburg.  




- Bach und das Bauhaus
- MKM GOES MUSIC

SOUL & MORE MIT MUSICAL-STAR REVA RICE
Freitag, 27.09.2019, 18.30 Uhr

Duisburg, 19. Oktober 2019 - Till Brönners Ausstellung "Melting Pott" ist im MKM noch bis zum 6. Oktober zu erleben. Zum Abschluss gibt es eine ganz besondere Veranstaltung ein: Sängerin Reva Rice lässt ihre unglaubliche Stimme in der Ausstellung erklingen und trägt Stücke aus ihrem musikalischen Repertoire vor.


Rice, die ihre Karriere am Broadway startete, wird derzeit als erste weibliche Dampflok im Musical STARLIGHT-EXPRESS gefeiert. In dieser Rolle hat Till Brönner sie für "Melting Pott" fotografiert.

Die Songs sind eingebettet in eine Gesprächsrunde, bei der es um Fotografie und Musik zwischen Broadway und Ruhrgebiet, Melting Pott und Musical geht. Teilnehmer sind - neben Reva Rice - Kuratorin Eva Müller Remmert, der Geschäftsrührer der STARLIGHT EXPRESS GmbH, Burkhard Koch, und Direktor Walter Smerling.

Informationen für Besucher:
Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt in die Ausstellung. Wer vor 18h kommt, hat zusätzlich freien Eintritt in die Sammlung.
Anmeldung: T 0203 30 19 48 -11 (Mi–So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de
Veranstaltungsort: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg
www.museum-kueppersmuehle.de



Bach und das Bauhaus: Zum 100. Geburtstag der Weimarer Kunstschule erklingen im Lehmbruck Museum barocke Arien
Schönheit und Funktionalität, Strenge und Freiheit, die Ökonomie der Form – all dies steht für die Musik Johann Sebastian Bachs und, in Ableitung, für die Bauhausbewegung. Ob Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky oder Paul Klee: Sie beriefen sich auf die Fugenkunst des barocken Meisters. Klee nicht zuletzt mit seiner Fuge in Rot (1921), einer leuchtenden Polyphonie geometrischer Gebilde.

Auch Kandinsky nannte eine seiner konstruktivistischen Arbeiten Fuga, und Feininger gab seinen Kathedralen-Holzstichen eine so strenge wie harmonische Form. Alle drei Künstler waren Meister des Bauhauses, dessen Gründung vor 100 Jahren nun in einem Außer-der-Reihe-Konzert der Duisburger Philharmoniker gewürdigt wird. Das Ensemble Volcania und Julia Sophie Wagner (Sopran) setzen dabei im Lehmbruck Museum Bachs Musik in Verbindung mit einem neuen Werk Mark Scheibes (26. September, 20 Uhr).  

Von Bach sind vor allem Arien für Sopran, obligate Flöte und Streicher zu hören. Der 1968 in Bremen geborene Mark Scheibe, als Komponist, Sänger, Arrangeur und Conferencier ein äußerst vielseitiger Künstler, setzt sein neues Stück Architekten einer neuen Welt dagegen, das im Lehmbruck Museum uraufgeführt wird. Das Werk steht vor allem für eine sinnfällige Verbindung zwischen Musik und Raum.  
Für diese spannende Gegenüberstellung von Barock und Moderne ist das Ensemble Volcania um die Blockflötistin Elisabeth Champollion eine Idealbesetzung. Das Ensemble versteht es meisterhaft, die Schnittstellen zwischen Alter und Neuer Musik auszuloten. Julia Sophie Wagner wiederum, in Duisburg bereits bekannt durch das literarisch-musikalische Programm Verliebt, verschmäht, verrückt, gilt als ausgewiesene Expertin für die Interpretation Bachscher Oratorien. Mehr und mehr hat sie sich darüberhinaus Programme mit Werken der Moderne erarbeitet. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

- Posaunengruppe der Duisburger Philharmoniker
- „Breathe with Me“ 
- Offenes Atelier 2019  

Workshop in Montepulciano: Die Posaunengruppe der Duisburger Philharmoniker präsentiert Musik von der Renaissance über die Romantik bis hin zur Filmmusik

 

Duisburg, 17. September 2019 - Die Europäische Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Montepulciano ist das einzige deutsche Kulturinstitut in Italien, das schwerpunktmäßig der Musik gewidmet ist. 2002 gegründet, finden dort von Mai bis Oktober Meisterklassen statt, werden themenbezogene Projekte erarbeitet oder Studienaufenthalte ermöglicht. Seit 2010 sind auch Instrumentengruppen der Duisburger Philharmoniker dort in den Genuss von Workshops gekommen. In diesem Jahr hat die Posaunengruppe des Orchesters ein vielseitiges Programm erarbeitet, das nächsten Sonntag (22. September, 18.30 Uhr) im Theater Duisburg (Opernfoyer) zu hören sein wird. Der Studienaufenthalt wurde von der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker großzügig unterstützt.

 

Die Posaunisten Rocco Rescigno, Norbert Weschta, Lars Henning Kraft, Fred Deitz und Gerald Klaunzer sowie Ulrich Haas (Tuba) nutzten in Montepulciano vom 7. bis 14. April den Workshop, um ein Programm einzustudieren, das von der Renaissance bis zur Filmmusik, von der Klassik bis zu Richard Wagner reicht. Dies unter sachkundiger Leitung von Henning Wiegräbe, Professor für Posaune an der Musikhochschule Stuttgart.

 

Die Renaissance ist etwa mit Josquin Desprez (um 1450-1521) vertreten, dessen Messen und Choralsätze als kontrapunktische Meisterwerke längst anerkannt sind. Demgegenüber stehen die monumentalen Blech-Partien des Sinfonikers Anton Bruckner oder Richard Wagners spannende, symbolträchtige Leitmotive seiner Musikdramen. Georges Delerue (1925-1992) wiederum hat farbenreich für den Film komponiert, so für François Truffauts Jules und Jim oder Fred Zinnemanns Thriller Der Schakal. Weitere Arrangements für fünf Posaunen und Tuba stammen vom Lateinamerikaner Enrique Crespo, der 1941 in Montevideo geboren wurde und selbst ein fabelhafter Posaunist ist.

 Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


„Breathe with Me“ - Jeppe Hein & Art 2030: Ein Kunstprojekt für die Welt
Der Sonntag, 22. September, steht im Lehmbruck Museum ganz im Zeichen des Kunstprojekts „Breathe with Me“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein.
Im Rahmen des Kunstprojekts „Breathe with Me“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, von 12.30 bis 14 Uhr, Menschen dazu ein, ihr eigenes und kollektives Atmen zu entdecken.
Jeppe Heins „Breathing Watercolours“ dienen hierbei als Inspirationsquelle. Ob Individuum oder Familie – jeder ist dazu aufgefordert, „Breathe with Me“ in das eigene Leben zu integrieren und sich so gemeinsam mit anderen mit der Botschaft des Projekts zu verbinden.
 

„Das Leben beginnt und endet mit einem Atemzug.
Dazwischen atmen und leben wir alle unterschiedliche
Leben. Und doch hält jeder Atemzug uns zusammen,
verbindet uns, da wir dieselbe Luft teilen.“ Jeppe Hein

www.breathewithme.world Instagram: #breathewithme www.instagram.com/breathewithmeandtheworld
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten (zurzeit gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 5 €).


 


Das Museum präsentiert permanent bedeutende Exponate aus mehr als einem Jahrhundert moderner Skulptur. An den Werken von Wilhelm Lehmbruck (1881 – 1919) bis zu aktuellen Positionen, z. B. von Antony Gormley (geb. 1950), lässt sich die Entwicklung der menschlichen Darstellung eindrucksvoll aufzeigen. Die Teilnahme an der öffentlichen Führung kostet 2 € zusätzlich zum Eintrittspreis (zurzeit gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 5 €).

Wie bei Jeppe Hein, so wird auch im City Atelier mit weiten Pinselstrichen gemalt: „Schwünge und Formen“ heißt der Workshop, den die Künstlerin Petra Anders anleitet. Zusammen mit den Teilnehmer*innen nähert sie sich den malerischen Techniken des Informel. Mit breiten Pinseln, Händen oder Rakeln werden breite Schwünge und Formen auf Acrylglas gemalt. Diese sind stets veränderbar und können anschließend auf Papier übertragen werden. Ein Meister des Informel, Karl Otto Götz, ist übrigens mit einer Papierarbeit in der für ihn typischen Rakeltechnik im CITY ATELIER ausgestellt. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten (zurzeit gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 5 €). Es ist keine Anmeldung erforderlich.  

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Dejan Saric


Offenes Atelier 2019    
Bereits zum 16. Mal laden über 150 Duisburger Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers ein. Kunstinteressierte haben die Gelegenheit, die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Ateliers zu besuchen und mehr über die künstlerische Lebens- und Arbeitswelt zu erfahren.
Die Veranstaltung findet an den zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden 28./29. September und 5./6. Oktober statt.   Gemeinsam mit der VHS gibt es auch eine Busrundfahrt zu den Arbeitsstätten der Künstler sowie einen Rundgang zu den Ateliers in der Stadtmitte.


- Neues Konzertformat mit WDR Sinfonieorchester Köln
- 1. Philharmonische Konzert: „Romantischer Bestseller“

Das WDR Sinfonieorchester Köln eröffnet die Reihe „Happy Hour – Klassik um Sieben“ mit der Istanbul Symphony von Fazil Say
Duisburg, 15. September 2019 - Mit der Reihe „Happy Hour – Klassik um Sieben“ führen die Duisburger Philharmoniker ein neues, einstündiges Konzertformat ein, bei dem die Besucher im Anschluss zu einem Umtrunk mit den Musikern im Foyer eingeladen sind. Den Auftakt gestaltet das WDR Sinfonieorchester am Sa. 21. September (19 Uhr) unter der Leitung von Howard Griffiths in der Philharmonie Mercatorhalle.

Im Gepäck haben die Gäste aus Köln das großorchestral tönende Porträt einer faszinierenden Stadt: Die in den Jahren 2008 und 2009 entstandene Istanbul Symphony des türkischen Pianisten Fazil Say, der für seine herausragenden künstlerischen Leistungen und sein bürgerrechtliches Engagement 2017 den Musikpreis der Stadt Duisburg erhielt. Die Istanbul Symphony eröffnet ein klingendes Panorama.
Sie verzichtet auf eine atonale Tonsprache, sondern versucht einen eher romantisch-nostalgisch gefärbten Brückenschlag von West nach Ost. Dabei erreicht sie eine Intensität, wie man sie aus berühmten Filmmusiken kennt. Angelehnt an die sieben Hügel, auf denen die Stadt erbaut wurde, ist die Istanbul Symphony in sieben Sätze gegliedert. Jeder Satz repräsentiert einen Aspekt des Lebens in Istanbul.
So beschreibt zum Beispiel Nostalgie, der erste Satz, das historische Istanbul und weckt Assoziationen an die Eroberung 1453 durch die Osmanen. Neben dem klassischen Sinfonieorchester verwendet Say Instrumente der traditionellen türkischen Musik, darunter Ney, Kanun, Kudüm, Bendir und Darbuk. Fazil Say zählt zu den kreativsten und gefragtesten Pianisten weltweit. 1970 in Ankara geboren, ausgebildet in Düsseldorf und Berlin, gilt er heute als Bürger zweier Welten und kritischer Patriot. Er konzertiert auf allen Kontinenten und ist bei den großen amerikanischen und europäischen Orchestern ein gern gesehener Solist.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.


1. Philharmonische Konzert: „Romantischer Bestseller“
„Romantischer Bestseller“: Der neue Erste Gastdirigent Benjamin Shwartz und der Geiger Nikolaj Szeps-Znaider gestalten das 1. Philharmonische Konzert in der Mercatorhalle Grandiose Erstlingswerke sind sie beide: Das 1. Violinkonzert von Max Bruch und das 1. Klavierquartett von Johannes Brahms zählen zu den beliebtesten Meisterwerken des romantischen Repertoires.
Gemein haben beide auch die Tonart (g-Moll) sowie ein feurig-virtuos auftrumpfendes Finale mit ungarischem Kolorit. Dank Arnold Schönberg, der Brahms‘ Klavierquartett 1937 in eine Orchesterfassung brachte, sind die genialen Kompositionen mit ihrer leidenschaftlichen Tonsprache jetzt im 1. Philharmonischen Konzert der Saison zu erleben: am Mi. 18. und Do. 19. September (jeweils 20 Uhr) in der Mercatorhalle.
Benjamin Shwartz, neuer Erster Gastdirigent der Duisburger Philharmoniker, eröffnet den Abend mit der Deutschen Erstaufführung des etwa zwölfminütigen Orchesterstücks „Pollux“, das der Finne Esa-Pekka Salonen im Jahr 2018 schrieb. Pollux, in der griechischen Mythologie ungleicher Halb- und Zwillingsbrüder von Castor, stellt sich in dieser Komposition feierlich-düster, mysteriös und faszinierend dar.
Mit einer dunklen, grüblerisch grundierten Solo-Kadenz beginnt im Anschluss das Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 von Max Bruch. Solist ist der einst von Yehudi Menuhin hoch geschätzte, in der internationalen Musikwelt seit langem arrivierte Geiger Nikolaj Szeps-Znaider. Die Orchesterfassung des Klavierquintetts Nr. 1 g-Moll op. 25 von Johannes Brahms schuf Arnold Schönberg nach eigenem Bekunden, „um endlich einmal alles zu hören, was in der Partitur steht“.
In seiner Bearbeitung kommt Schönberg der Klangwelt von Johannes Brahms teils überraschend nahe, setzt zuweilen aber auch Akzente, die verblüffen: zum Beispiel durch den Einsatz des Xylophons im berühmten „Rondo alla zingarese“.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Bei „Mitreden“ im Lehmbruck Museum am Samstag, 21. September, 15 Uhr, stehen sicheres Auftreten und Präsentieren sowie die Körpersprache im Mittelpunkt – also alles, was für ein Vorstellungsgespräch zu beachten ist. Das erfolgversprechende Motto lautet: Vermarkte dich selbst! In Rollenspielen können die Teilnehmer*innen üben, worauf es ankommt. In der Reihe "Mitreden", dem offenen Sprachcafé im Lehmbruck Museum, können Menschen unterschiedlichster Herkunft in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur plaudern und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern.
 Eingeladen sind Menschen aller Nationen, die ein offenes Ohr, Lust auf Kommunikation und Interesse an anderen Kulturen haben. Jede der wöchentlichen Veranstaltungen wird moderiert und steht unter einem bestimmten Motto. Die Teilnahme ist kostenlos!



- Ausstellung Till Brönners Melting Pott - kostenlose MKM-Führung
- plastikBAR: Lehmbruck International

Deutscher Theaterpreis "Der Faust" für Roberto Ciulli
Duisburg, 12. September 2019 - Roberto Ciulli, Gründer und Leiter des Theaters an der Ruhr in Mülheim, wird mit dem Deutschen Theaterpreis "Der Faust" für sein Lebenswerk geehrt. Der Theatermacher stehe wie kein anderer für eine offene und diverse Gesellschaft, so die Jury. Er schaffe es seit fast 40 Jahren, sich immer weiter zu entwickeln, mit Humor, Menschenkenntnis, Ernst und Liebe. Der 1934 in Mailand geborene Ciulli gründete mit 26 Jahren sein erstes Theater, das Zelttheater "Il Globo".
In Deutschland war er u.a. an den Bühnen in Berlin, Düsseldorf und Köln tätig, bevor er 1980 zusammen mit dem Dramaturgen Helmut Schäfer (und dem Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben) das Mülheimer Theater an der Ruhr gründete.
"Der Faust 2019" wird am 9. November im Staatstheater Kassel verliehen. Insgesamt werden herausragende künstlerische Leistungen in acht Kategorien geehrt, sowie ein Preis für das Lebenswerk und ein Perspektivpreis verliehen. Aus der Metropole Ruhr sind außerdem nominiert: Marlúcia do Amaral für "Schwanensee", Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg (in der Kategorie Darstellerin / Darsteller Tanz) sowie Anselm Dalferth für "Nils Karlsson Däumling", einer Kooperation der Deutschen Oper am Rhein mit dem Theater Dortmund und dem Theater Bonn (Kategorie Regie Kinder- und Jugendtheater).
Der Deutsche Theaterpreis "Der Faust 2019" wird veranstaltet und gefördert durch das Hessische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Kassel, die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste und den Deutschen Bühnenverein. idr


Wechselausstellung Till Brönner – Melting Pott - kostenlose MKM-Führung

Am Sonntag, 15. September 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung Till Brönner – Melting Pott und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an. 

Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen.  

Die Führung durch die Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach dauert eine Stunde.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00€) ist zu entrichten.


plastikBAR: Lehmbruck International

In der plastikBAR am 19. September berichten die Teilnehmenden unseres Sprachcafés über Kunstschätze aus ihren, zumeist außereuropäischen, Heimatländern. Ob der jesidische Tempel Lalish, die Altstadt von Aleppo, Palmyra oder der syrischen Tanz Dabke, auch außerhalb Europas gibt es beeindruckende Kulturgüter zu bewundern.
Im Rahmen des Sprachcafés „Mitreden“, haben Menschen verschiedenster Herkunft ihr Wissen zusammengetragen und präsentieren an diesem Abend ihre Lieblingskunstwerke. Anhand von Bildern und Erzählungen, wird gemeinsam an wichtige Bestandteile der jeweiligen Landesgeschichte erinnert. An Tagen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum durchgehend von 12 bis 21 Uhr für die Besucher*innen geöffnet. Teilnahme: 9 EUR, inkl. Begrüßungsgetränk      

„Syrischer Tanz“ - Foto Frank Fischer


Sieger des Roeder-Kunstpreises 2019 stehen fest

Duisburg, 10. September 2019 - In der cubus kunsthalle wurden am Samstag, 7. September, zum sechsten Mal die Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreise vergeben.  
Der mit 1.200 Euro dotierte erste Preis ging an Christiane Kaus, die allerdings zur Ausstellungseröffnung verhindert war.

Christiane Kaus überzeugte mit detailreichen großformatigen Ölgemälden (Die Flötenspielerin/Flamingos), Elisabeth Schuhmacher mit filigranen Tuschezeichnungen (Venedig 1/Venedig 2) und Carolyn Pérez Hemphill mit ihren Zeichnungen in Mischtechnik. 

 

Den mit 800 Euro dotierten zweiten Preis bekam Elisabeth Schuhmacher.

Den dritten Preis über 400 Euro erhielt Carolyn Pérez Hemphill.

 

Weitere zehn Personen, die mit ihren Werken in der Ausstellung vertreten sind, erhielten von Volker Heckner, Leiter der Volkshochschule, eine „Lobende Erwähnung“-Urkunde.

 

Der Kunstpreis wurde von Ingeborg und Alfred Roeder 2006 aus der Taufe gehoben und für Menschen vorgesehen, die in den Kunstkursen der VHS Duisburg gegenständlich malen und in den letzten drei Semestern mindestens zweimal den gleichen Kurs besucht haben. Die Spannung im vollbesetzen Saal war groß, denn die Gewinner erfuhren erst bei der Ausstellungseröffnung von ihrem Preis.

- „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
- Kunst & Kaffee „Restmüll? Wenn Abfall Kunst wird“ 

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 10. September 2019 - Am kommenden Wochenende  sind unsere Besucher wieder herzlich dazu eingeladen, an  den folgenden Veranstaltungen teilzunehmen: bei „Mitreden“, dem Sprachcafé am Samstag, 14. September, 15 Uhr, an der öffentlichen Führung zum Thema „ Julian Opie“ am Sonntag, 15. September, 11:30 und am Workshop im CITY ATELIER: „Schön gemacht – Schmuck selbst gestaltet“ am Sonntag, 15. September, 14 Uhr. 
Im Sprachcafé "Mitreden" können Menschen unterschiedlichster Herkunft in lockerer Atmosphäre über Alltägliches, Besonderes, Kunst und Kultur plaudern und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern. Eingeladen sind Menschen aller Nationen, die ein offenes Ohr, Lust auf Kommunikation und Interesse an anderen Kulturen haben. Jede der wöchentlichen Veranstaltungen steht unter einem bestimmten  Motto.

Am 14. September soll es um „Bewerbungen“ gehen, also darum, wie man einen Ausbildungsplatz finden kann, auf welchen Internetseiten man danach sucht und worauf es ankommt, wenn man sich vorstellt, oder sich bewirbt. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.

Die öffentliche Führung am Sonntag, 11.30 Uhr ist die letzte Gelegenheit, die Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“ unter kundiger Begleitung zu bestaunen.  Schon von weitem machen die „Walking Figures“ des britischen Künstlers auf sich aufmerksam, zuerst die leuchtende LED-Skulptur „Sam, Amelia, Jeremy, Teresa.“ auf dem Vorplatz des Museums, dann die überlebensgroßen farbenfrohen Skulpturen in der Glashalle.
Mit ihren vereinfachten Formen und grellen Farben erinnern sie an überlebensgroße Comicfiguren, die mit ihrer dargestellten Bewegung deutlich auf das moderne städtische Leben hinweisen. Julian Opie, der in London lebt und arbeitet, zählt heute zu den bedeutendsten Vertretern der New British Sculpture. Seien Werke sind weltweit in Sammlungen und Museen, von New York bis Osaka, vertreten. Die Teilnahme an der öffentlichen Führung kostet 2 € zusätzlich zum Eintrittspreis (zurzeit gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 5 €).

Am Sonntag, den 15. September, können die Teilnehmer*innen des CITY ATELIER kleine Schmuckstücke selbst  herstellen und gestalten.
Die Künstlerin und Kunsthistorikerin Madalina Rotter hat sich mit Schmuck und Schmuckdesign der niederländischen Goldschmiedin und Designerin Marina Alexandre auseinandergesetzt. Ihr besonderer Schwerpunkt sind Silber- und Golddraht. Die Künstlerin betrachtet Formen und Strukturen, hält sie fotografisch oder zeichnerisch fest und überführt das Gesehene in Schmuckstücke und Skulpturen. Für die Teilnahme am CITY ATELIER ist keine Anmeldung erforderlich.

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Restmüll? Wenn Abfall Kunst wird“
Bei Kaffee und Kuchen lässt sich sehr gut über alles reden, zum Beispiel über Kunst. Das Thema in der Reihe „Kunst & Kaffee“ am 17. September, 15 Uhr, heißt „Restmüll? Wenn Abfall Kunst wird“.  
"Der Fehler fängt schon an, wenn sich einer anschickt, Keilrahmen und Leinwand zu kaufen", so lautet ein bekanntes Zitat von Joseph Beuys. Aber womit soll ein Künstler dann arbeiten? Zum Beispiel, das wäre eine Möglichkeit, mit vorgefundenem Material, mit Abfall und Schrott.
Auf Beuys´ Werk „Raum 90000 DM“ aus der Sammlung des Lehmbruck Museums trifft dieses Vorgehen musterhaft zu. Verarbeitet sind zum Beispiel alte Blechfässer und eine ausrangierte Badewanne. Aber auch andere berühmte Künstler, wie Jean Tinguely oder Jannis Kounellis, haben ihre Kunstwerke aus offenbar Weggeworfenem zusammengesetzt. Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung unter Tel.:  0203 283-3294 oder E-Mail:  info@lehmbruckmuseum.de  

Blick in die Sammlung, Erweiterungsbau des Lehmbruck Museums, Foto: Thomas Köster

- Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis wird zum sechsten Mal vergeben
- Märchen aus aller Welt im Stadtmuseum   

26 Wettbewerbsarbeiten werden in der cubus kunsthalle gezeigt

 

Duisburg, 9. September 2019 - „Nicht viele Volkshochschulen können sich mit einem eigenen Kunstpreis rühmen“, sagt stolz Volkshochschuldirektor Volker Heckner bei der Präsentation einer Kunstausstellung mit Werken von VHS-Teilnehmerinnen und -teilnehmern in der cubus kunsthalle. Zu verdanken hat das die VHS dem ihr sehr zugetanen Ehepaar Ingeborg und Alfred Roeder. Insbesondere Letzterer war lange Jahre begeisterter Teilnehmer verschiedener Kunstkurse an der VHS.
Kurz vor seinem Tode im Jahre 2003 hat er mit seiner Frau die Gründung einer Stiftung verabredet, deren Ziel die Förderung der künstlerischen Praxis in den VHS-Kursen über einen Wettbewerb sein soll. Die bisher schon sechs Mal ausgelobten Kunstpreise bezeichnet die Stifterin selbst als „Probeläufe“. Denn die Stiftung soll erst mit ihrem Ableben zum Tragen kommen.

 

An dem Wettbewerb beteiligen können sich nur Menschen, die in den drei Semestern vor dem Einreichungsschluss einen Kurs aus festgelegten Bereichen mindestens zwei Mal besucht haben. Jeder Bewerber muss genau zwei Arbeiten einreichen. Alle Arbeiten müssen gegenständlich sein. „Eine Arbeit sollte die handwerklichen und formal-ästhetischen Fähigkeiten unterstreichen. Die zweite Arbeit soll in erster Linie den eigenen Stil zum Ausdruck bringen“, betont Dr. Claudia Kleinert, die zuständige Fachbereichsleiterin an der VHS. 

Neben dem Renommee bekommen die Sieger auch nennenswerte Geldpreise. Der erste Platz ist mit 1200 Euro, der zweite mit 800 Euro und der dritte mit 400 Euro dotiert. 

„Wie man an den ausgestellten Bildern sehen kann, ist die Qualität aller ausgesuchten Arbeiten beeindruckend“, sagt der Juryvorsitzende Bernd Jußenhoven: „Die von der Jury ausgewählten drei Sieger sind nur in einigen Belangen etwas überzeugender gewesen als die anderen.“

 

Ihm stimmte auch Klaus Klönne als Vertreter von Ingeborg Roeder zu: „Ich glaube, die Werke bezeugen deutlich, dass der von den Stiftern beabsichtigte Zweck, die Motivation und das Leistungsniveau der Kursteilnehmer zu steigern, erreicht wurde.“

Dr. Claudia Schaefer, die Leiterin der cubus kunsthalle, freut sich über eine weitere spannende Ausstellung in diesem Jahr: „Wenn ich alle Ausstellungen des Jahres 2019 Revue passieren lasse, bin ich selbst über die Bandbreite dessen, was wir hier gezeigt haben, begeistert. Und ich freue mich, dass wir mit dieser Ausstellung engagierten Kunstschaffenden aus Duisburg eine repräsentative Plattform bieten können.“ 

Welche Bilder ausgezeichnet werden, erfahren alle am Samstag, 7. September, um 18 Uhr. Bei der offiziellen Ausstellungseröffnung werden nämlich erst die Sieger bekanntgegeben und die Urkunden übergeben.

 

Juryvorsitzender Bernd Jußenhoven, Volkshochschuldirektor Volker Heckner, Klaus Klönne, Vertreter von Ingeborg Roeder, Dr. Claudia Kleinert, Leiterin des Fachbereichs Kulturelle Bildung an der VHS Duisburg, und Jurymitglied Karlheinz Meuthen stellten die Ausstellung vor.

„Die Reise zur Sonne“ – Märchen aus aller Welt im Stadtmuseum    
Bekannte und exotische Märchen stellt Heike Koschnicke am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 vor und lädt zu einer Traumreise zu sagenumwobenen Orten ein. Jedes Kind kennt bei uns die Märchen der Gebrüder Grimm, doch auch in anderen Erdteilen werden Märchen wie die „Skelettfrau“ der Inuit, die „Teigsuppe“ oder die „Reise zur Sonne“ erzählt.  
Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“, die noch bis Januar 2020 im Museum am Innenhafen zu sehen ist. Sie zeigt, welche Schätze und Wunder man sich in der Ferne erträumte und was Entdecker bei ihrer Suche tatsächlich fanden. Der Mythos von sagenhaften Orten entstand meist durch Erzählungen, die sich von Mund zu Mund zu fabelhaften Geschichten und Märchen verwoben. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

- 1. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker
- „Farben einer Nacht“

1. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker: Wiener Salon und Dramatik

Duisburg, 8. September 2019 - Ekstase, Wiener Salon und Dramatik: Das Trio Imàge spielt im 1. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker Werke von Peter Kerkelov, Siegfried Fall und Antonin Dvorak  
Das Trio Imàge pflegt das eher unkonventionelle Repertoire und hat dabei schon manches musikalische Juwel zutage gefördert. Das bulgarisch-deutsche Ensemble, mit Gergana Gergova (Violine), Thomas Kaufmann (Cello) und Pavlin Nechev (Klavier), spielt so energiegeladen wie sensibel, artikuliert kristallklar und pflegt ein edles, nuanciertes Klangbild. Identität heißt das Programm des Trios, das im 1. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker am Sonntag, 15. September (19 Uhr) in der Mercatorhalle zu erleben ist.

Spannend und kontrastreich ist die Werkauswahl: Das Ensemble spielt Peter Kerkelovs Ecstatic Eruptions als Uraufführung, präsentiert mit Siegfried Falls Klaviertrio a-Moll eine Entdeckung und mit Antonin Dvoraks f-Moll-Trio ein aufregendes Stück des Repertoires. Ecstatic Eruptions des Bulgaren Peter Kerkelov ist extra für das Trio Imàge geschrieben.
Das Werk hat zwei Sätze, die sich nahtlos aneinanderreihen. Auf „Im Schlaf“ folgt „In der Menge“. Kerkelov selbst sieht sein zehn Minuten langes Stück als einen musikalischen, ekstatischen Ausbruch aus der Routine des menschlichen Daseins. Im größten Kontrast dazu steht das ganz der Romantik verhaftete Klaviertrio a-Moll op. 4 von Siegfried Fall.
Hinzu gesellt sich eine charmante Mischung aus Wiener Salon und slawischem Temperament. Siegfried, Bruder des berühmten Operettenkomponisten Leo Fall, stammte aus dem mährischen Olmütz und wurde 1943 in einem KZ ermordet. Weniger slawisch geprägt, stattdessen orientiert an der grüblerischen Sprache eines Johannes Brahms, kommt Dvoraks berühmtes Klaviertrio f-Moll op. 65 daher.
Ein überwiegend düster-dramatisches Werk von teils sinfonischer Kraft. Erst im letzten Satz befreit sich die Musik aus Wehmut und Klage hin zur optimistischen, lichten Dur-Tonlage.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.


„Farben einer Nacht“
Der Regisseur Jörg Maria Welke verwebt Erfahrungen von Zeitgenossen, Lyrik und Vokalmusik zu einem sinnlich-vergnüglichen Abend Als Gegenwelt zum hellen Tag hat die Nacht seit jeher Maler, Dichter und Literaten inspiriert. Ihr Dunkel kann inneren Frieden, milden Mondschein und süße Träume bringen, aber auch Ängste und Albträume wecken, ja sogar Dämonen vorgaukeln.
Welche Gedanken und Erfahrungen sich heute mit dem Thema Nacht verbinden, versuchte der Regisseur Jörg Maria Welke in persönlichen Gesprächen mit Menschen zwischen 7 und 83 Jahren herauszufinden. Ihre Antworten wurden Grundlage seines musikalisch-literarischen Abends Farben einer Nacht, der die aktuellen Berichte auf sinnlich-vergnügliche Weise mit Lyrik und Vokalmusik aus neun Jahrhunderten verwebt.
Bruchlos alle Genregrenzen überschreitend, finden sich unter den Kompositionen Lieder von anonymen Verfassern, von Meistern wie Robert Schumann und Richard Strauss, aber auch von Pop-Giganten wie ABBA und The Smiths. Sie alle künden vom Segen und Schrecken der Nacht – mal nachdenklich, mal lustvoll, zuweilen brüllend komisch, oft anrührend intim, immer aber authentisch und unverstellt frisch.
Mit diesem Konzert „Außer der Reihe“ beginnt am Sa. 14. September (18.30 Uhr) die neue Spielzeit im Theater Duisburg. Das Publikum darf dabei auf der Bühne Platz nehmen. Es singen und spielen Boshana Milkov (Mezzosopran), Kirsten Kadereit-Weschta (Oboe und Englischhorn), Zoe Knoop (Harfe), Ruthilde Holzenkamp (Akkordeon), Dirk Wedmann (Klavier und Arrangements) sowie ein Streichquintett der Duisburger Philharmoniker.
Die Rezitation übernehmen Veronika Maruhn und Jörg Maria Welke. Eine Wiederholung des Konzerts ist am So. 29. September 2019 (18.30 Uhr) am gleichen Ort vorgesehen. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

 

 

Thekenlatein. Gespräche & Kultur am Tresen mit Preisträgerkonzert

Preisträgerkonzert: Der Pianist Oleksandr Loiko zu Gast im Zukunftsstadtteil

Herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Musik anzuerkennen und das Ansehen Duisburgs als eine international kulturoffene Stadt im In- und Ausland zu fördern, dazu .  hat sich die Initiative Zukunftsstadtteil Duisburg-Hochfeld entschlossen, Preisträger in den schönsten Stadtteil Duisburgs zu holen.

Nun  konnte Oleksandr Loiko, einer der Preisträger 2019, gewonnen werden, den Auftakt zu machen.  Wie gewohnt entscheidet der Gast Oleksandr Loiko, geboren in der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer (Ukraine) über sein Programm.


Künstlerischer Werdegang Oleksandr Loiko

Oleksandr Loiko ist ein klassischer Pianist. Mehrmals nahm er an Meisterkursen der Pianisten Boris Blokh , Arkadii Sevidov, Galina Popova und Josef Yermin teil.

Oleksandr interessiert sich für Moderne, Jazzmusik und Jazzimprovisation. Er war in der Meisterklasse des berühmten ukrainischen Jazzmusikers Andrei Pokaz.

Ausbildung

Sein Bachelorstudium hat er an der Nationalen Musikakademie Odessa bei Prof. Yuri Rakul absolviert. Aktuell macht er sein Masterstudium bei Prof. Till Engel und Kai Sehnmacher an der Folkwang Universität der Künste.

Seit September 2018 ist er Stipendiat des Lions Club Essen-Werethina. Am 7. Juli 2019 hat er den Musikpreis der Stadt Duisburg in Verbindung mit der Köhler-Osbahr-Stiftung verliehen bekommen.

Wettbewerbe, Festivals, Preise

2010 - XII . Vollukrainischer H. Neuhaus Wettbewerb, Kirovvrohrad, Gewinner des 2 . Preises
2010 - I. Internationaler Fryderyk Chopin Wettbewerb, Lwiw, Diplomand
2012 - III. Südukrainerinisches L. Ginzburg Festival, Gewinner des 1.  Preises
2015 - X. Internationaler Wettbewerb - Festival PERA Istanbul, Gewinner des 1. Preises
2015 - VI. Internationaler Emil Gilels Wettbewerb , Odessa, Diplomand
2016- Vollukrainischer "Horizonte der Klassiker" Wettbewerb, Nominierung "Kammermusik", Kiew, Grand Prix
2016- Vollukrainischer "Horizonte der Klassiker" Wettbewerb, Nominierung "Klavier Solo", Kiew, Grand Prix
2018- Stipendiat des Lions Club Essen-Werethina
2019- Musikpreis der Stadt Duisburg in Verbindung mit der Köhler-Osbahr-Stiftung


Weitere Informationen

Der Musikpreis der Stadt Duisburg wurde 1990 von der Duisburger Köhler-Osbahr-Stiftung zur Förderung von Kunst und Wissenschaft ins Leben gerufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Musikpreis_der_Stadt_Duisburg


Termin:
Am Dienstag 17. September 2019 um 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Datum: 17. September 2019 um 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Ort: Traditionskneipe "Alt Hochfeld" Eigenstraße 50 D-47053 Duisburg-Hochfeld | Zukunftsstadtteil Anmeldung erbeten - bitte an:
thekenlatein@zukunftsstadtteil.de Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.  

 

MKM-Veranstaltungstermine

Mi, 11.09.2019 | 18.30 Uhr ZU SCHÖN UM NICHT WAHR ZU SEIN – Ästhetik in Wissenschaft und Forschung

Duisburger Wissenschaftler vor einem Mikrofokus-Röntgen-Spektrometer, 2019 © Till Brönner + courtesy Brost-Stiftung

Mit den Experimentalphysikern Axel Lorke und Nicolas Wöhrl von der Universität Duisburg-Essen erfahren – oder vielmehr – erleben die Teilnehmer*innen Wissenswertes und Spannendes zum Thema „Kunst und Ästhetik in Wissenschaft und Forschung“. Die Wissenschaftler und ihre Arbeit sind Teil der Fotografien von Till Brönner und informieren unterhaltsam über ihre Forschungen. Live-Experimente inklusive! Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM


Fr, 27.09.2019 | 18.30 Uhr MKM GOES MUSIC - Soul & More

Reva Rice alias "Mama Lok" vor ihrem Portrait von Till Brönner im MKM, Foto: Peter Wieler

 Für „Melting Pott“ hat Till Brönner STARLIGHT EXPRESS-Star Reva Rice alias "Mama Lok" portraitiert. Im MKM trägt sie Stücke aus ihrem musikalischen Repertoire vor, eingebettet in eine Gesprächsrunde mit der Sängerin, Eva Müller-Remmert (Kuratorin), Burkhard Koch (Geschäftsführer STARLIGHT EXPRESS GmbH) und Walter Smerling (Direktor MKM). Zuvor gibt es zudem eine Kurzführung durch die Ausstellung. Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter T 0203 30 19 48 -11 (Mi–So) oder office@museum-kueppersmuehle.de. Bei Abendveranstaltungen ist ein Besuch von Ausstellung und Sammlung nur vor 18 Uhr möglich. Jeden Sonntag um 15 Uhr Öffentliche Besucherführung durch die Ausstellung und die Sammlung. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungsort MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Philosophenweg 55 47051 Duisburg T 0203 30 19 48 -11 office@museum-kueppersmuehle.de
www.museum-kueppersmuehle.de TILL

BRÖNNER MELTING POTT bis 6. Oktober 2019 #meltingpott Organisation Eine gemeinsame Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und der Brost-Stiftung im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst mit freundlicher Unterstützung von Evonik Industries. Katalog Zur Ausstellung ist ein umfassender Katalog erhältlich mit Beiträgen von Ulrich Rüter, Carl Friedrich Schröer sowie einem Gespräch mit Till Brönner, geführt von Walter Smerling  [35 EUR Museumsausgabe, Wienand Verlag, Köln 2019].


Lehmbruck Museum: Künstlerführung „Sculpture 21st: Julian Opie“  

Kurz vor Abschluss der Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“, am Freitag, 13. September, 17 Uhr,  lädt das Lehmbruck Museum zu einer Künstlerführung mit Julian Opie ein. Im Gespräch mit Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla erklärt er die Entstehungsgeschichte seiner „Walking Figures“.

 

Julian Opie, der in London lebt und arbeitet, zählt heute zu den bedeutendsten Vertretern der New British Sculpture. Er nahm 1987 an der documenta 8 teil und dreimal an der Biennale in Venedig (1993, 2015 und 2017). Opies Werke sind in international renommierten Sammlungen vertreten, zum Beispiel im Museum of Modern Art, New York, im Institute of Contemporary Art, Boston, der Tate Britain, London, im Victoria & Albert Museum, London, im Kunsthaus Zürich, im San Francisco Museum of Modern Art, im Stedelijk Museum, Amsterdam, im Institut Valencià d’Art Modern, im Israel Museum, Jerusalem und im National Museum of Art, Osaka.

 

Opies Skulpturen und Installationen sind häufig im öffentlichen Raum anzutreffen, wo sie mit der Umgebung und den Menschen korrespondieren, Verbindungen eingehen. Ein ähnlicher Effekt stellt sich auch bei dem Ensemble ein, das Julian Opie für das Lehmbruck Museum entworfen hat: Durch die transparente Fassade der Glashalle wirken die „Walking Figures“ in den öffentlichen Raum des umgebenden Parks hinein. Ihre Bewegung, das Durchschreiten der Glashalle, wird im Lauf von  „Amelia, Jeremy, Theresa, Sam.“, der digitalen Installation im Außenraum, beschleunigt. Der Künstler sagt zu seiner Konzeption:

 

„Die sehr schönen und klassisch-modernistischen Ausstellungsräume des Lehmbruck Museums erfordern eine ganz besondere Reaktion und ermöglichen eine dramatische und offene Präsentation der Arbeiten. Die optimistische und erfrischende Architektur macht den sie umgebenden Park zur Kulisse für jede Installation und schafft eine dynamische Beziehung zu den Vorübergehenden.“

 

Bevor die Ausstellung am Sonntag ihren Abschluss findet, besteht somit bei dem Künstlergespräch noch einmal die Möglichkeit, Julian Opie persönlich zu erleben und seine Beweggründe aus erster Hand zu erfahren.

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Teilnahme: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt (zurzeit gilt ein ermäßigter Eintritt von 5 €).

Ausstellungsansicht „Sculpture 21st: Julian Opie“, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto Dejan Saric

 

 

„Konzertmeditation“

„Konzertmeditation“: Der Pianist Michael Gees und der Kontrabassist Achim Tang leuchten mit Improvisationen die Phänomene Klang und Stille aus

 

Duisburg, 5. September 2019 - Mit seinen KOnzertMEDitationen hat der Pianist und Liedbegleiter Michael Gees ein ganz eigenes Format geschaffen, das seinen Reiz im improvisatorischen Zusammenwirken unterschiedlicher Künstler und Künste findet. Es ist ein Miteinander, das musikalisch einmalig ist, weil es sich nicht in gleicher Form wiederholen lässt. Bei der ersten Meditation der neuen Saison setzen sich Gees und Achim Tang (Kontrabass) mit den Phänomenen Klang und Stille auseinander.
Zu erleben ist dieses Programm am Mi. 11. September (19.30 Uhr) im KROHNE Messtechnik Veranstaltungssaal, Ludwig-Krohne-Straße 5. Dieser Konzertraum, in stimmungsvolle Farben gehüllt und geschickt ausgeleuchtet, garantiert eine besondere Nähe zwischen Publikum und Solisten. Im Anschluss ist unter dem Motto „Meet the Artist“ eine Künstlerbegegnung geplant.

Michael Gees, Komponist und Pianist, brach mit 15 Jahren aus der bereits vorgezeichneten Laufbahn eines Wunderkinds aus. Er schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, jobbte als archäologischer Helfer und fuhr zwei Jahre zur See. 1974 ergab sich unerwartet die Möglichkeit eines Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er entwickelte auf individuellem Weg pianistische Fähigkeiten, begann zu komponieren, erspielte sich als Liedpianist internationalen Ruf und konzertiert heute weltweit.

Achim Tang ist einer der gefragtesten Improvisatoren seiner Generation. 1958 in Berlin geboren, kam er erst spät zum Kontrabassspiel. Inzwischen aber, nach dem Studium in Basel, Berlin und Graz, ist der Bass sein Instrument. Kreativität und Spontaneität zeichnen sein Spiel ebenso aus wie stilistische Vielfalt. Der Künstler hat sich zudem mit vielen musikpädagogischen Projekten einen Namen gemacht. Er selbst sieht sich in dieser Hinsicht als Botschafter, nicht als Missionar. „Ich bin ein Bass-Mensch“, hat er einmal gesagt.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel 0203 / 283 62 100) sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

Achim Tang (Copyright: Joanna Stoga). 


- Friemersheimer Kultursommer 2019
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Serenadenkonzert im Gemeindehaus Ruhrort  

Friemersheimer Kultursommer 2019

Duisburg, 3. September 2019 - Auf ein unterhaltsames Wochenende können sich die Besucher des diesjährigen Friemersheimer Kultursommers freuen, der vom 13. bis 15. September bereits zum 17. Mal rund um die Dorfkirche Friemersheim stattfindet. Die evangelische Kirchengemeinde Friemersheim und die Stadt Duisburg laden herzlich ein, einen Mix aus Kabarett, Theater, Gottesdienst, Musik und Spaß für die ganze Familie zu genießen! Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung freundlicherweise durch die Sparkasse Duisburg, den Bauverein Friemersheim und König-Pilsener unterstützt!

 

Zum Auftakt am Freitag, 13. September, um 19 Uhr präsentiert die „Bühne47/ Ketteler Spielschar“, die bekannte Kriminalkomödie von Walter G. Pfaus „Wohin mit der Leiche?“ Inhalt des Stückes: Kaum verheiratet, schlägt die junge und reiche Jutta Maler ihrem betrügerischen Ehemann im Streit eine Flasche auf den Kopf und hält ihn für tot. Gemeinsam mit ihrer Mutter hält sie die Leiche unter dem Sofa versteckt, denn die Schwierigkeiten beginnen gerade erst.
Auch andere Leute haben mit dem verstorbenen Ehegatten ein Hühnchen zu rupfen. Als schließlich noch die Polizei auftaucht verschwindet die Leiche spurlos und ein Erpresserbrief taucht auf. Während alle auf einmal Geld von Jutta verlangen, lügen sich die beiden Frauen aus jeder brenzligen Situation heraus. Doch als die Leiche auf einmal wieder auftaucht spitzt sich die Lage zu.

 

Weiter geht es am Samstag, 14. September, um 19 Uhr mit Kabarett vom Allerfeinsten, Stargast Konrad Beikircher berichtet in seinem Programm „400 Jahre Beikircher“ Vergnügliches aus gefühlt 400 Jahren als Kleinkünstler.

 

Nach dem Erfolg des letzten Jahres findet am Sonntag, 15. September, ab 10.30 Uhr das zweite KulturSommerFest für die ganze Familie statt. Das Gemeindefest beginnt mit einem Open-Air-Gottesdienst, der musikalisch vom Kleinen Chor Friemersheim ausgestaltet wird. Im Anschluss daran findet ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein auf der Bühne statt.

 

Auftreten werden ein Posaunenchor, die „Lindengirls Tanzgruppe“, das Improvisationstheater „Schwanensee´s Rache“ und  die Bigband „Eddy  & Friends“.

Für jeden ist etwas dabei, eine Tombola und auch ein tolles Kinderprogramm: kleine Kunst mit der KiTa Clarenbach, Programm von Kindern für Kinder. Nähere Informationen und Zeiten dazu unter www.evangelisch-in-friemersheim.de.

 

Alle Programmpunkte sind als Open-Air-Veranstaltung geplant. Bei schlechtem Wetter werden die Veranstaltungen nach drinnen in die Dorfkirche verlegt. Für das leibliche Wohl wird an allen Tagen ausreichend gesorgt.

 

Karten, Infos und Adressen zum Kultursommer: Für die Veranstaltungen am Freitag und Samstag gibt es Karten beim Gemeindeamt der Evangelischen Kirchengemeinde Friemersheim telefonisch unter (02065) 41692. Erreichbar dienstags und freitags von 9 bis 11 Uhr sowie mittwochs von 18 bis 19 Uhr.
Des Weiteren sind Karten erhältlich bei Lotto Körner Friemersheim auf der Kronprinzenstraße 11 sowie  im Bürgerservice des Bezirksamtes Rheinhausen (Zimmer 113) sowie telefonisch unter (02065) 905-8520. Erreichbar montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr.

 


Serenadenkonzert im Gemeindehaus Ruhrort  
Fast schon Tradition – die Serenadenkonzerte des studio-orchester duisburg, die im Spätsommer im ehemaligen evangelischen Gemeindehaus in Ruhrort stattfinden.  Das diesjährige Serenadenkonzert findet am Sonntag, 15. September, um 18 Uhr im Gemeindehaus Ruhrort auf der Dr. Hammacher Straße 6 statt. Mit klassischer Musik in zwanglos-gemütlicher Atmosphäre wird das Ende des Sommers und der Beginn der neuen Konzertsaison eingeläutet.  

Das Studio-Orchester Duisburg e.V. besteht seit 1970. Seine frische Art zu musizieren, sein Idealismus und seine Leidenschaft haben das Orchester weit über die Grenzen Duisburgs hinaus bekannt gemacht. Die ca. 50 aktiven Musiker unterrichten als Lehrer an den Musikschulen der Region oder sind in ganz anderen Berufen tätig, teilweise sind sie noch Schüler oder Studenten.  

studio orchester duisburg


Im Sommer 2018 sprang Cecilia Castagneto kurzfristig als Dirigentin des dritten Serenadenkonzerts ein. „Schwung und Leuchtkraft“ attestierte die Rheinische Post dem Spiel des Orchesters unter Leitung der jungen Argentinierin, die nach dem großen Erfolg prompt ein weiteres Mal eingeladen wurde.  
Solist bei diesem sommerlich leichten Programm mit Meisterwerken der Wiener Klassik ist der russische Geiger Paul Rosner. Er studierte noch bei Größen wie David Oistrach und André Gertler, spielte auf großen Konzert- und Festspielpodien und lebt heute in Düsseldorf. In der Pause besteht wieder die Gelegenheit mit den Musikern ins Gespräch zu kommen.  
Karten zum Preis von elf Euro (ermäßigt 6,50 Euro) im InfoCenter im Maximilianhaus auf der Maximilianplatz in Ruhrort, im Cafe Klamotte auf der Moerser Straße 59 in Alt-Homberg sowie in der Tourist-Info auf der Königstraße 86 in der Stadtmitte erhältlich. Reservierungen zur Hinterlegung an der Abendkasse werden per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-62264 entgegengenommen.    

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Einen Anlass, am Wochenende ins Lehmbruck Museum zu gehen, gibt es immer - hier sind noch drei mehr: Erstens  „Mitreden“, das Sprachcafé am Samstag, 7. September, 15 Uhr, zweitens die öffentliche Führung zur Museumarchitektur am Sonntag, 8. September, „Tag des offenen Denkmals“, um 11.30 Uhr und drittens der Workshop „Malen mit Pigmenten“ im CITY ATELIER am Sonntagnachmittag um 14 Uhr.  
Dass Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen, ist Ziel des offenen Sprachcafés „Mitreden“ im Lehmbruck Museum. Das Thema „Masken“  bildet diesmal den thematischen Ausgangspunkt, doch natürlich können auch die Kunstwerke, die das Museum bietet, Anlässe oder Orientierungspunkte für die zwanglosen Diskurse sein.  Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

Die öffentliche Führung am Sonntag, 11.30 Uhr, gehört zum besonderen Programm am „Tag des offenen Denkmals“. Das Motto des bundesweiten Aktionstages, „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ könnte für das Lehmbruck Museum nicht passender gewählt sein, ist es doch einerseits als herausragender Museumsbau international anerkannt und beherbergt es doch andererseits Kunst, die mit dem Lebenswerk Wilhelm Lehmbrucks an der Schwelle zur Moderne ansetzt. Zudem hat der Sohn des Bildhauers, Manfred Lehmbruck, die Architektur geschaffen, so dass man von einem Museum als „Gesamtkunstwerk“ sprechen kann. Seine architektonischen Besonderheiten werden bei der Führung von der Kunstvermittlerin Susanne Karow erläutert.  
Darüber hinaus gilt für die architekturinteressierten Besucher am ganzen Sonntag „Pay What You Want!“. Für die in Dinslaken lebende und arbeitende Künstlerin Ulrike Int-Veen ist Malerei wie ein Gespräch zwischen Malerin und Bild, das sichtbar wird und dabei zeigt, was Worte nicht ausdrücken können. Am Sonntag, 8. September, 14 Uhr, im CITY ATELIER  führt sie vor, wie man Farben zum Malen aus Pigmenten und Bindemittel selber herstellen kann. „Selbst gerührt und frisch gepinselt“, entstehen brillante Acrylfarben, mit denen die Teilnehmer*innen, unterstützt von der Künstlerin, in die ungegenständliche Malerei einsteigen. Für die Teilnahme am CITY ATELIER ist keine Anmeldung erforderlich.  

- Lehmbruck Museum: Pay What You Want
- Öffentliche Führung mit Künstlerin Sybille Kastner
- Resümee zur Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ 

Lehmbruck Museum: Pay What You Want
Am Freitag, 6. September, dürfen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums wieder selbst entscheiden, was ihnen der Eintritt wert ist, denn dann heißt es wieder „Pay What You Want!“. Ein Workshop im CITY ATELIER um 14 Uhr und eine Führung zu den „Highlights der Sammlung“ um 15 Uhr machen das Angebot noch attraktiver. Im CITY Atelier können sich die Besucher*innen unter professioneller künstlerischer Anleitung an eigenen Kunstwerken versuchen. Am Freitag, 14 Uhr,  geht es um das Thema „Die Kunst der Proportion – Architektur und Wahrnehmung“ mit der in Berlin lebenden Künstlerin Marta Colombo. Zur Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.


Marta Colombo, The New Milan, 2016, Foto / ©: Künstlerin


Öffentlichen Führung mit Künstlerin Sybille Kastner
Bei der öffentlichen Führung um 15 Uhr widmet sich die Kunstvermittlerin Sybille Kastner den zahlreichen „Highlights der Sammlung“.  Ihre Auswahl erstreckt sich vom Namensgeber des Museums Wilhelm Lehmbruck über „Klassiker“ wie Käthe Kollwitz, Alberto Giacometti oder  Constantin Brancusi bis zu neueren und ganz neuen Positionen, z. B. Jean Tinguely und Rebecca Horn. 

Glashalle des Lehmbruck Museums, Foto: Philipp Fölting    

Lehmbruck Museum: Resümee zur Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ 

Am Sonntag, 1. September, endete mit der Finissage „Au revoir Monsieur Rodin“ mit über 24.000 Besuchern eine der erfolgreichsten Ausstellungen des Lehmbruck Museums: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.

 

Die besondere Bedeutung der Ausstellung würdigten Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg, die „Wilhelm Lehmbruck als einen der wichtigsten kulturellen Botschafter Duisburgs in dieser hochkarätig besetzten Jubiläumsausstellung und am dafür geeignetsten Ort der Welt, dem lichtdurchfluteten Lehmbruck Museum, geehrt“ sehen.
„Die enorme Resonanz und Begeisterung der Besucherinnen und Besucher, die wir auch gestern zur Finissage noch einmal erleben konnten, erfüllt uns alle mit großer Freude. Nur schweren Herzens  senden wir die uns von den renommierten Museen Europas anvertrauten Skulpturen wieder auf ihre Heimreise“, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla. Besonders erfreulich ist für sie, dass das Museum während der Ferienzeit immer gut besucht war, wozu auch das hochkarätige Rahmenprogramm und das gut besuchte Sommerfest beitrugen.

 

„Schönheit pur!“, „Marvellous exhibition: Rodin & Lehmbruck: sublime symbiosis“, „berührend und bewegend“ – so die Reaktionen von Besuchern der Ausstellung, die ihre Eindrücke im Gästebuch hinterlassen haben. Die Presse lobte die „klug inszenierten Skulpturen“ (WAZ), die „stimmungsvolle“ Präsentation (Neue Westfälische). „Lehmbruck und Rodin – das ist Weltklasse. (…)
Selten vermittelten die Meisterwerke der modernen Skulptur eine solch differenzierte Schönheit“, urteilte das Magazin Trailer. Stefan Lüddemann fragte in der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Wieviel glatte Perfektion verträgt die Schönheit?“ und befand: „Beide Bildhauer – jeder für sich ein Heros der Moderne – gewinnen mit ihren Werken frische Kontur, auch mit ihren Antworten auf die Frage, was Schönheit denn nun sein soll.“

 

In der großen Ausstellung vereinte das Museum rund 100 ausgewählte Werke der beiden „Meister der Moderne“. Sie wurden durch Exponate z. B. von Alexander Archipenko, Hans Arp, Alfred Boucher, Constantin Brancusi, Camille Claudel, Max Klinger und Henri Matisse in einen größeren kunsthistorischen Kontext gesetzt. Die Leihgaben stammten aus bedeutenden internationalen Museen, wie dem Musée Rodin und dem Centre Pompidou, Paris, dem Musée Camille Claudel, Nogent-sur-Seine, dem Albertinum/Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, dem Gemeentemuseum Den Haag oder der Pinakothek der Moderne, München.

 

          

4. Haniel Klassik Open Air

Musikfest auf dem Opernplatz im September

 

Duisburg, 27. August 2019 - Zu einem musikalischen Highlight in Duisburg laden die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker, die Duisburger Kulturbetriebe am Freitag, 6. September um 20 Uhr ein. Gemeinsam organisieren und vertreten sie das 4. Haniel Klassik Open Air, das sich seit seiner erfolgreichen Premiere im Sommer 2013 zu einem festen Bestandteil des Duisburger Kulturlebens entwickelt hat. Auch an den beiden folgenden Tagen wird auf dem Opernplatz ein musikalisches Programm geboten.

 

„Das Open Air Konzert ist wieder einmal ein absolutes Sommer-Highlight, das zahlreiche Musikfreunde in die Innenstadt locken wird. Besonders freue ich mich, dass wir dieses Mal sogar an drei Tagen Musik unter freiem Himmel genießen können. Mein herzlicher Dank gilt vor allem dem Unternehmen Haniel, das dieses Event schon zum vierten Mal ermöglicht, aber auch den Kooperationspartnern, die das tolle Programm auf die Beine gestellt haben“, so Oberbürgermeister Sören Link. 

 

Jutta Stolle erwidert hierzu zur Motivation von Haniel: „Als wir 2012 unsere Unterstützung für ein Open Air Konzert zum 100. Geburtstag des Theaters zusagten, ahnten wir noch nicht, dass dies die Geburtsstunde einer neuen Veranstaltungsreihe bedeuten würde. Die überwältigende Resonanz des Publikums hat uns nicht nur motiviert, das Haniel Klassik Open Air als wiederkehrende Veranstaltung im Kulturprogramm der Stadt Duisburg zu unterstützen, sondern gemeinsam mit dem Organisationsteam auch an dem Ausbau dieser wundervollen Idee zu feilen.“

 

Kulturdezernent Thomas Krützberg betont die vorbildliche Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure, die charakteristisch für die Duisburger Kulturlandschaft sei: „Duisburg kann bekanntermaßen nicht aus dem Vollen schöpfen, um regelmäßig kulturelle Highlights anzubieten. Neben der finanziellen Unterstützung durch Haniel ist aber auch die spartenübergreifende Kooperation – nicht nur zwischen Oper, Philharmonie und den Kulturbetrieben – hervorzuheben, sondern auch das hohe Engagement der weiteren Partner und Förderer, die es uns ermöglichen, z.B. auch am Samstag ein hochkarätiges Programm anbieten zu können.“

 

Solistinnen und Solisten des Ensembles, Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein sowie die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Axel Kober präsentieren ein vielfältiges Programm mit Ausschnitten aus „Fidelio“, „Aida“ und „Samson et Dalila“. Unter anderem darf sich das Publikum auf musikalische Beiträge von Liana Aleksanyan, Anke Krabbe, Ramona Zaharia, Corby Welch, Bogdan Baciu, Sergej Khomov, Bogdan Taloş und Sami Luttinen freuen. Durch den Abend führt erneut der bekannte TV-Entertainer und Musiker Götz Alsmann, der erstmals beim Haniel-Open-Air von seiner Band begleitet wird. 

 

Auch an den beiden Folgetagen geht es musikalisch weiter. Am Samstag, 7. September wird gerockt. Los geht es um 14.45 Uhr mit der Schülerband des Homberger Haniel Gymnasiums, gefolgt von der Duisburger/Moerser Band Echo Appartment, die im letzten Jahr den Fernsehpreis der ARD gewannen.  Anschließend rocken die Lokalmatadore von Fools Errant den Opernplatz. Ihr Blues-inspirierter Rock, angereichert mit modernen Elementen aus Hardrock, Metal und Pop, hat viele Fans. Es folgt der Auftritt von Peter Bursch’s All Star Band. Mit seiner aus fantastischen Musikern bestehenden All Star Band wird er eine 75-minütige Reise durch die Rock- und Popgeschichte auf die Bühne bringen.

 

Höhepunkt des Abends ist um 20 Uhr der Auftritt der Schweizer Hardrock Band Gotthard, die im halbakustischen Gewand ihre größten Hits präsentieren. Die Hardrocker aus Lugano haben bei weit mehr als 2.000 Konzerten auf drei Kontinenten unter anderem mit Deep Purple, Bryan Adams, Bon Jovi und AC/DC gespielt, in ganz Europa gefeierte Headliner-Tourneen absolviert und weltweit über drei Millionen Tonträger verkauft.

 

Am Sonntag, 8. September, geht es von 12 bis 16 Uhr mit einer Sonntags-Matinee weiter. Beginnen wird der Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein, gefolgt von der  Bigband der Musik- und Kunstschule Duisburg, die instrumental und mit Gesang Jazz, Funk und Rock, gewürzt mit solistischen Einlagen der Musiker spielen. Der überregional bekannte Duisburger Gospelchor beweist im Anschluss, wie viel Leben und Seele in dieser Musik steckt und präsentiert Gospel vom Feinsten. Die Musical Kids Rheinhausen, auch bekannt aus dem Finale der WDR-Produktion „Der beste Chor im Westen“,  werden einiges aus ihrem vielseitigen Programm darbieten. Zum Abschluss bietet das für seine außergewöhnlichen und aufwendig inszenierten Konzerte bekannte Klangkraft Orchester einen Hörgenuss aus seinen kreativen Projekten mit Musik, Film, Schauspiel und Tanz. 

Der Eintritt ist an allen drei Konzerttagen frei.

 

Das Veranstaltergremium bittet die Besucher um Beachtung folgender Sicherheitshinweise:

Besucherinnen und Besucher werden gebeten, nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die drei Parkhäuser Averdunk, Karstadt und City-Palais sind von der Landfermannstraße gegenüber der Mainstraße zu erreichen. Die Einfahrt Opernplatz zum Parkhaus ist an den Veranstaltungstagen gesperrt. Radfahrer werden gebeten, nicht über die Veranstaltungsfläche zu fahren. Fahrrad-Abstellmöglichkeiten gibt es auf dem Schulhof der Gustav-Heinemann-Realschule.

Für Menschen mit Gehbehinderung und deren Begleitpersonen wird wieder ein Podest mit freier Sicht auf die Bühne auf der Höhe Liebfrauenkirche zur Verfügung gestellt.

 

Während der Veranstaltung werden Programme verteilt, in denen sich auch ein Plan befindet, der alle relevanten Bereiche ausweist (Gastrobereiche, Toilettenanlagen, Sitz- und Behindertenplätze, Sanitätsdienst etc.). Das Mitbringen von Tischen und Stühlen, Regenschirmen, Glasflaschen und größeren Taschen ist nicht gestattet.

 

V. l.: Kulturdezernent Thomas Krützberg, Jutta Stolle, Firma Haniel, Prof. Dr. Alfred Wendel, Duisburger Philharmoniker, Prof. Christoph Meyer; DOR, und OB Sören Link mit dem Plakat zum 4. Haniel Klassik Open Air.

Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis    
Zum sechsten Mal werden in diesem Jahr Arbeiten von Teilnehmern verschiedener VHS-Kunstkurse mit dem Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis ausgezeichnet. 26 von einer fünfköpfigen Jury ausgewählte Wettbewerbsbeiträge werden vom 7. bis zum 28. September in einer Ausstellung in der Cubus Kunsthalle präsentiert.  
Im Rahmen einer Vorbesichtigung werden am Freitag, 6. September 2019, um 13 Uhr („Roter Salon“ der Cubus Kunsthalle Friedrich-Wilhelm-Str. 64 47051 Duisburg) die Werke vorgestellt.

Vortrag im Stadtmuseum: Gelehrte im Visier der Inquisition    
Das Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 nimmt seine Besucher am Sonntag, 1. September, um 15 Uhr mit in die Zeit der Reformation. Harald Küst, Mitglied der Bürgerinitiative „Mercators Nachbarn“, stellt Gelehrte vor, die unter Ketzerverdacht gerieten, im Kerker saßen oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Die Reihe ihrer Namen reicht von Gerhard Mercator über Giordano Bruno bis zu Galileo Galilei.  

Viele große Wissenschaftler und Gelehrte der Renaissance waren gläubige Christen. Doch wer den Lehren von Bibel und Kirche widersprach, lebte gefährlich. Hinter den Kulissen ging es häufig nur um Macht. Harald Küst beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Glaube und wissenschaftlicher Überzeugung und deckt mögliche Hintergedanken der Mächtigen und der Kirche auf.  Der Eintritt für Erwachsene beträgt 4,50 Euro, mit Ermäßigung 2 Euro.

Lehmbruck Museum: Finissage: Au revoir Monsieur Rodin

Au revoir Monsieur Rodin
Duisburg, 26. August 2019 - Das Lehmbruck Museum begeht das Ende der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ am 1. September, 17 Uhr, mit einer Finissage. Vor den jeweiligen Kunstwerken stellen die Museumsmitarbeiter*innen ihre Lieblingswerke vor.  

Seit März dieses Jahres erfreut die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ Besucher*innen aus Nah und Fern. Sie zeigt mehr als 100 Exponate von bedeutenden Künstler*innen der Jahrhundertwende und beschäftigt sich mit dem Schönheitsbegriff in der Kunst der klassischen Moderne. 
Zum Abschluss der Ausstellung geben die Mitarbeiter*innen des Lehmbruck Museums einen persönlichen Einblick in ihre Lieblingswerke. Im Rahmen von mehreren Kurzvorträgen vor dem jeweiligen Kunstwerk erfahren die Besucher*innen der Finissage Wissenswertes über die Kunstwerke der Ausstellung. Dabei werden ein letztes Mal bedeutende Arbeiten von Lehmbruck, Rodin, Claudel, Boucher und vielen mehr vorgestellt.
Für ein stimmungsvolles Ambiente sorgt das Niehusmann-Gitarrenduo, das Stücke der damaligen Zeit neu interpretiert. Teilnahme: 15 EUR, inkl. Begrüßungsgetränk.


Letzte Führung "Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne
Am Sonntag, den 1. September, haben die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ein letztes Mal die Gelegenheit im Rahmen einer Führung die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ zu entdecken. Im Anschluss, um 14 Uhr, meldet sich das CITY ATELIER mit einem Workshop aus der Sommerpause zurück.  
Ein letztes Mal haben die Besucher*innen des Lehmbruck Museum die Gelegenheit im Rahmen einer Führung die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ zu erleben. Josefine Garbe und Friederike Winkler-Rufenach erklären, was es mit dem Schönheitsbegriff im ausgehenden 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert auf sich hat.
Dabei gehen sie auf Exponate von den Namensgebern der Ausstellung – Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin – ein, aber auch auf Arbeiten von Camille Claudel, Constantin Brancusi oder Alexander Archipenko. Insgesamt zeigt die Ausstellung circa 100 Kunstwerke von elf Künstlerinnen und Künstlern – genügend Material also für einen sprichwörtlich „schönen“ Sonntagmittag.   Für die Teilnahme an der  Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.    

Wilhelm Lehmbruck, Badende, 1902-05, Foto: Frank Vinken

CITY ATELIER: Workshop „Art Journals – Erzählen mit Handschrift, Illustrationen und Collage“.
Zusammen mit der Künstlerin Mareike Engelke fertigen die Teilnehmer*innen des Workshops kleinformatige, aufwendig gestaltete Collagen an. Mit geistreichen Illustrationen soll das „Art Journal“ zum Schluss eine Geschichte erzählen. Besonders gute Werke haben die Chance, als Besucherkunstwerk der Woche ausgezeichnet zu werden. Bei dem Workshop sind Menschen aller Altersgruppen herzlich willkommen. Die Teilnahme am Workshop des CITY ATELIERS ist im Museumseintritt inbegriffen.

Workshop „Art Journals“ im CITY ATELIER, Foto: Museum

DAS CITY ATELIER „Art Journals“ mit Mareike Engelke (Sonntag, 1. September, 14 Uhr)  



Lehmbruck Museum: 1910 – Begegnungen in Paris. Ein Jahr im Leben des Wilhelm Lehmbruck

Duisburg, 23. August 2019 - Kurz vor dem Ende der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ widmen sich die Mitarbeiter*innen des Lehmbruck Museums dem Patron des Hauses: Bei der Veranstaltung „1910 – Begegnungen in Paris“, am Donnerstag, den 29. August, 19 Uhr, lassen sie anhand von Zeitzeugenberichten, Musik, Briefen, filmischen Dokumenten, Fotografien und ein bisschen Fiktion ein Jahr im Leben Wilhelm Lehmbrucks Revue passieren.  

Das Jahr 1910 stellt einen Wendepunkt im Leben des aufstrebenden Künstlers Wilhelm Lehmbruck dar. Mit seiner jungen Familie zieht er nach Paris, trifft erstmals sein großes Vorbild Auguste Rodin und wird Teil der künstlerischen Avantgarde des Landes. In den folgenden „Pariser Jahren“ erschafft Lehmbruck einige seiner bedeutendsten Werke. Skulpturen wie „Kniende“ (1911), die „Große Sinnende (1913) oder der „Emporsteigende Jüngling“ (1913/14) zählen heute zu den bekanntesten Arbeiten des Künstlers und sind allesamt in dieser Zeit entstanden. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde sein Aufenthalt in der französischen Hauptstadt jedoch jäh beendet. 1914 kehrt er nach Deutschland zurück.  
Mit zahlreichen Dokuemten und Anschauungsmaterialien lassen die Museumsmitarbeiter*innen Dr. Bettina Dunker, Nina Hülsmeier, Jessica Keilholz-Busch und Jörg Mascherrek das erste Pariser Jahr Wilhelm Lehmbrucks wieder auferstehen. Passend zum Jahr 1910 werden kleine französischen Speisen und Getränke gereicht.  
Am Tag der Veranstaltung hat das Lehmbruck Museum durchgehend bis 21 Uhr geöffnet. Teilnahme: 18 EUR, inkl. Begrüßungsgetränk und Snacks  

Wilhelm Lehmbruck, Kniende, 1911, Foto: Jürgen Diemer


- Sparda-Tag – ein Sommerfest im Lehmbruck Museum
- Kostenlose Sonntags-Führung im MKM

Duisburg, 22. August 2019 - Zum krönenden Abschluss der Ferienzeit lädt das Lehmbruck Museum gemeinsam mit der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West am 25. August zum Sparda-Tag ein – ein Sommerfest für Groß und Klein. Auf dem Skulpturenhof des Museums, inmitten des neu gestalteten Kant Parks, warten zahlreiche Aktionen, Angebote und Food Trucks auf unsere Besucher*innen.

Bei Snacks und kühlen Getränken können sie sich in verschiedenen Workshops künstlerisch betätigen, sich umstylen lassen, an Familienführungen teilnehmen oder sich die Präsentation der Kunstwerke aus den Ferienworkshops ansehen. Als besonderes Highlight wird die amerikanische Künstlerin Heather Hansen im Atrium des Lehmbruck-Flügels ihre „Body Movement“-Workshops anbieten, bei denen mit tänzerischen Bewegungen großformatige Zeichnungen entstehen.
Am Ende des Festes spielt die Duisburger Rock- Coverband Moonroxx ein Konzert auf dem Skulpturenhof.

Programm 11.00 bis 18.00 Uhr:
Freier Eintritt in das Lehmbruck Museum 12.00 bis 17.00 Uhr auf dem Skulpturenhof.
Workshops: In offenen Workshops können die Besucher*innen des Sommerfests eigene Kunstwerke erschaffen. Zusammen mit den Künstlerinnen Silvia Dierkes und Bettina Kohrs gestalten sie Piktogramme à la Julian Opie oder kunstvolle Hüte. Bei einem sommerlichen Windhauch besteht zudem die Möglichkeit, sich in einem Open Air- Friseursalon kunstvoll umstylen zu lassen.
12.00 / 14.00 / 16.00 Uhr im Museum:
Familienführungen. Das Kunstvermittler*innen-Team des Lehmbruck Museums lädt dazu ein, die Meisterwerke der Sammlung und auch die aktuellen Ausstellungen zu erleben. Familien haben hier die Gelegenheit, die farbenfrohen Skulpturen des britischen Künstlers Julian Opie aus nächster Nähe anzusehen. Zudem bietet sich eine der letzten Gelegenheiten, die große Sonderausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ im Rahmen einer Führung zu besuchen. Der Startpunkt ist jeweils in der großen Glashalle.

12.30 / 14.00 / 16.00 Uhr im Atrium des Lehmbruck-Flügels: Body Movement: Special Guest des diesjährigen Sommerfestes ist die amerikanische Performancekünstlerin Heather Hansen. In ihren Werken nutzt sie ihren Körper, um mit tänzerischen Bewegungen großformatige Zeichnungen auf Papier zu bringen. So entstehen ganz außergewöhnliche und faszinierende Muster.
Auf dem Sommerfest leitet die Künstlerin drei Workshops für Erwachsene und Kinder an, bei denen es auf die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ankommt. Die Teilnehmer*innen werden sich gegenüber sitzen und beidhändig zeichnen. Fast wie beim Partnertanzen entstehen so kollektive Zeichnungen, die sowohl kraftvoll als auch schön anzusehen sind.

15.00 Uhr im Lehmbruck-Flügel:
Begrüßung, Präsentation und Cajon-Konzert: Kulturdezernent Thomas Krützberg und Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla begrüßen offiziell die Gäste des Sommerfests. Zudem findet eine Präsentation der Kunstwerke der Kids aus den Ferienworkshops statt. Im Anschluss daran gibt es im Lehmbruck-Flügel ein Konzert mit selbstgebauten Cajons.

15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Skulpturenhof:
Food Trucks sorgen auf dem Skulpturenhof für das leibliche Wohl der Gäste. 17.00 bis 18.00 Uhr auf dem Skulpturenhof: Konzert der Band Moonroxx: Zum stimmungsvollen Ende des Sommerfests heizt die Duisburger Band „Moonroxx“ bei einem Konzert mit bekannten Rockklassikern von Lynyrd Skynyrd, ZZ Top oder The Doors der Menge noch einmal so richtig ein. Daneben spielen die fünf Musiker auch eigene Kompositionen.

DIE STIFTUNG KUNST, KULTUR UND SOZIALES DER SPARDA-BANK WEST
Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West fördert in diesem Jahr die zweite Präsentation in der Reihe „Sculpture 21st“ im Lehmbruck Museum in Duisburg. „Im Rahmen dieser Förderung laden wir zum Sparda-Tag ein. Ziel ist es, bei freiem Eintritt und einem abwechslungsreichen Programm für Klein und Groß, Kunst für alle zugänglich zu machen“, sagt Ursula Wißborn, Vorstand der Stiftung der Sparda-Bank West.
Unter dem Motto #15JahreEngagiert feiert die Sparda-Stiftung in diesem Jahr ihr Jubiläum. Im Kunstbereich fördert die Stiftung im Jahr 2019 insgesamt 14 Museen in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Hagen, Iserlohn, Köln, Krefeld und Witten. Jahres-Highlights im Kulturbereich sind der Sparda Jazz Award der Düsseldorfer Jazz Rally und der „future sounds- Wettbewerb“ der Leverkusener Jazztage. Ferner gibt es als Benefizkonzert zwei Sparda- Musiknächte in Essen und Wuppertal.
Auch die musikalische Bildungsarbeit wird im Rahmen des Sparda-Musiknetzwerks in diesem Jahr fortgesetzt. Im sozialen Bereich begleitet die Sparda-Stiftung wieder viele Projekte wie zum Beispiel: „Echt Klasse!“, ein Projekt zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern in Kooperation mit der Stiftung Hänsel + Gretel und das Mitmach-Hörspiel „Der Kinderfresser“ an Grundschulen in NRW.

Seit Gründung der Stiftung im Jahr 2004 wurden mehr als 450 Projekte mit über 16 Millionen Euro unterstützt. Mehr über die verschiedenen Projekte und die Werte der Sparda-Stiftung unter www.stiftung-sparda-west.de oder bei Facebook unter
www.facebook.com/stiftung.sparda.west


Kostenlose Sonntags-Führung im MKM
Am Sonntag, 25. August 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Till Brönner. Melting Pott“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an.   Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen.  
Die Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten.


 Platzhirsch-Festival 2019

Vom 30. August bis 1. September 2019 findet das siebte Platzhirsch-Festival der Artenvielfalt in Duisburg rund um den Dellplatz statt.

Duisburg, August 2019 - Nach den Sommerferien ist es wieder so weit: zum siebten Mal läuft der Platzhirsch durchs Duisburger Stadtrevier. Das Szenefestival zeigt wieder eine breite Mischung unterschiedlicher Musikstile, spartenübergreifender Projekte, bildender Kunst und Kinderprogramm. Die Duisburger City zwischen Dellplatz und Innenhafen wird vom 30.8. bis 1.9. zur großen Bühne. Das Herz des Festivals ist und bleibt der Außenbereich auf dem Dellplatz - 2019 mit ganz neuem Konzept.
„Hier kommen zwei Gruppierungen zusammen, die Musikfans und die, die Leute treffen wollen.“, sagt Sebastian Schwenk. „Beiden wollen wir mehr Raum geben.“ In diesem Jahr wird es zum ersten Mal zwei Bühnen auf dem Platz geben. Dazu kommen wieder etliche Stände für fair produzierte Waren und Kulinaria.
Bereits jetzt zeichnet sich wieder ein beachtliches Programm mit großem stilistischem Reichtum ab, ganz im Sinne des Festivalteams.
„Wir wollen nicht vorgefertigte Erwartungen erfüllen, sondern überraschen und Lust auf Entdeckungen machen.“, so Oliver Ludley. Die Spannbreite geht von Rockigem wie der belgischen Band Brutus (Foto) und Decibelles aus Frankreich, melodiösem Post-Punk der Deutsch-Briten The Underground Youth, Jazzigem wie Jan Klares RoKet und Furiopolis bis zum avantgardistischen Lautespieler Jan van Wissem. Darüber hinaus feiert die Noiserock-Band Mutter aus Berlin nach über 18 Jahren ihre lang ersehnte Rückkehr auf eine Duisburger Bühne.

Mit dabei ist auch wieder das Junge Ensemble Ruhr. Dessen Projekte werden zum Pool unterschiedlichster Künstler aus verschiedenen Kulturen und zum Fanal für ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander. Ein Brücke zwischen den über 50 musikalischen Programmpunkten und dem Kunstbereich schlagen neben dem Tanz-Schlagzeug-Duo Ying Yun Chen & Simon Camatta und einer musikalischen Krimi-Lesung von Ulrich Land & Florian Walter, das neunköpfige Schauspiel-Trickfilm-Freejazz-Tanztheater Oper, Skepsis & Gleisbau (Foto) mit ihrem neuen Stück [… alles gut …].
Den Kunst-Kern des Festivals bilden in diesem Jahr drei sehr unterschiedliche Ausstellungen, dazu eine Präsentation überraschender Fotos, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mitte unter dem Arbeitstitel "School Life" während eines Projektes gelungen sind. Ein weiteres Kunst- Umweltprojekt ist gerade in der Mache - in Zusammenarbeit mit "Fridays for Future". Das OINK! (kleinstes Autokino der Welt) hat auf dem Festival bereits Kult-Status und zeigt Kurzfilme aus Kunst- und Filmhochschulen. Und ein Poetomat spielt auf Knopfdruck kurze Texte verschiedener Autor*Innen ab - für alle, die Poesie, Wortspiele, Gedankensplitter und Ungereimtheiten lieben. Auch die Lesebühne ist wieder da - mit Werken des literarischen Nachwuchses.

Für die jüngeren Besucher und Familien bietet das Kitz!Kinderprogramm eine bunte Mischung aus Theater und Spiel- und Spaß-Angeboten auf dem Platz sowie besondere Familienkonzerte. So treten beispielsweise Kater Kati den Beweis an, dass Kindermusik nicht klingen muss, wie Kindermusik häufig klingt und The Mundorgel Project mit Daniel Brandl und Tommy Finke spielen erstmals auf dem
Platzhirsch ein spezielles Familien-Konzert mit Liedern aus dem Kult-Liederbuch.
Fester Bestandteil des Festivals ist auch in diesem Jahr für alle Kleinen und Großen die Lust und Appetit haben der Harrymob am Sonntagvormittag - das große Mitbringfrühstückspicknick auf dem Dellplatz.

Erfreuliche Resonanz fand im letzten Jahr die Einbeziehung verschiedener Spielstätten im Innenhafen. Das Platzhirschteam freut sich, auch in diesem Jahr wieder spannende Projekte im Museum Küppersmühle und dem Kindermuseum Explorado zeigen zu können. Um die örtliche Distanz ein wenig zu überbrücken, fährt auch in diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus zwischen Innenstadt und Innenhafen.
Alles in allem erwartet die Duisburger zum 7. Mal ein spannendes, buntes und wie immer frisches Programm – und das wie in den sechs Jahren zuvor zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Ein Festivalticket für alle drei Tage kostet gerade mal 33 Euro (ermäßigt 25 Euro), das Tagesticket bekommt man bereits für 15 Euro (ermäßigt 12€)! Auch wenn die Festivalgäste nicht alles sehen können - oder wollen: Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen sie ein wichtiges Stück urbaner Duisburger Kultur! Und Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen keinen Eintritt.

Team & Volunteers: Ehrenamtliche Organisation
Wie in den sechs Jahren zuvor wird das Platzhirsch-Festval auch in diesem Jahr komplett ehrenamtlich organisiert und durchgeführt. Ein kleines Team erarbeitet das Jahr über neue Konzepte und Ideen aus, rekrutert Spielorte und Sponsoren und stellt das sehr umfangreiche Programm von über 100 Veranstaltungen an gut 20 Spielorten zusammen.
„Duisburg braucht kreatve Vielfalt - das Platzhirsch Festval braucht Unterstützung! Wir sind immer wieder auf der Suche nach Menschen, die von unserer Idee ebenfalls überzeugt sind, die den Wahnsinn mit uns mitmachen und mit anpacken wollen“ meint René Schwenk vom Organisatonsteam. Ohne die nahezu 100 Volunteers, die an den drei Tagen bei der Durchführung des Mammutprojekts mithelfen, wäre das Platzhirsch Festval nicht möglich. Ob Bier- oder Bratwurstverkauf, ob Einlasskontrolle oder kochen für die KünstlerInnen: es gibt immer jede Menge zu tun. Die Organisatoren rufen zum Mitmachen auf: „Das macht Spaß, man ist Teil eines tollen Teams und hilf dem Festval zu überleben.“ Jeder kann mitmachen und ist willkommen, ein gewachsenes Stück Duisburger Kultur zu unterstützen.
Unterstützung. Email: kontakt@platzhirsch-duisburg.de

- Mitreden“ im Lehmbruck Museum
- Papiertheater präsentiert das Stück „Titan“ 
- Spaziergang zwischen Innenhafen und Burgplatz    

Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 20. August 2019 - Im Rahmen der Reihe „Mitreden“ unterhält sich Elisa Tinnappel am Samstag, den 24. August, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum mit allen Teilnehmenden des Sprachcafés über Lieblingssongs und Songtexte.  Bei der kommenden Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Mitreden“ steht die Lieblingsmusik der einzelnen Teilnehmer*innen im Mittelpunkt. Bei der Gesprächsrunde soll über Lieblingssongs und Songtexte gesprochen werden. 
Bei einer Unterhaltung mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Regionen gelangt man so sicherlich zu interessanten Einblicken in andere Kulturen, deren Musik und vor allem den Musikgeschmack.  
In der Reihe „Mitreden“ kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Bei der Unterhaltung können Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und Deutschkenntnisse verbessert werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

 „Mitreden“ im Lehmbruck Museum, Foto: Elisa Tinnappel

Papiertheater präsentiert das Stück „Titan“ 

Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 25. August, um 14 Uhr zum Papiertheaterstück „Titan“ an den Johannes-Corputius-Platz 1 im Innenhafen ein. 

Wir befinden uns im Jahre 2359. Interplanetare Urlaubsreisen liegen voll im Trend.

Pauschalurlauber haben mittlerweile auch den letzten Winkel des Sonnensystems erkundet. Da gibt es keine Überraschungen mehr. Oder etwa doch? 

Martin und Sieglinde Haase, die seit 20 Jahren mit ihrem Herzblut-Hobby des Papier-Theaterspielens unterwegs sind, nehmen ihr Publikum mit auf eine unterhaltsame Phantasie-Reise. Ein haarsträubendes Science-Fiction-Abenteuer mit Raumschiffen, Aliens und Schwarzen Löchern – und mittendrin eine Familie, die eigentlich doch nur Urlaub machen wollte. 

Eintritt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Um vorherige telefonische Anmeldung unter (0203) 283 2640 wird gebeten.


Papiertheaterstück „Titan“


Spaziergang zwischen Innenhafen und Burgplatz  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 25. August, zu einem Spaziergang durch das alte Duisburg ein. Um 15 Uhr stehen „Mercators Nachbarn“ bei einer spannenden Zeitreise als fachkundige Begleitung zur Verfügung. An acht historischen Orten können die Teilnehmer interessante Geschichten erfahren. Treffpunkt für den Spaziergang ist der Eingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums auf dem Johannes-Corputius-Platz 1 im Innehafen.  
So wird Jonas Krüning am Bronzemodell des alten Duisburg erklären, wie der Student Johannes Corputius im Jahre 1566 seinen Stadtplan vermessen hat. Vor dem Koblenzer Turm in der Stadtmauer wird erzählt, woher der Turm seinen Namen hat.
Ein weiteres Ziel ist das riesige Areal des künftigen Mercator-Quartiers, wo Roland Wolf über das frühere Mercatorhaus an der Oberstraße und über das aktuelle bürgerschaftliche Engagement für einen Wiederaufbau berichten wird. Auf dem Alten Markt unterhalb des Rathauses geht es einige Meter hinab in die Tiefe. Hier schildert Werner Pöhling die Ausgrabungen der 1980er Jahre und ihre beeindruckenden Ergebnisse.  
Der Spaziergang endet auf dem Burgplatz, der Kernzelle des alten Duisburg. Hier wird mit dem Mercator-Brunnen sichtbar, wie der Respekt der Bürger vor der Leistung des großen Gelehrten aus Flandern dazu führte, dass man dem Wahl-Duisburger ein Denkmal auf den Burgplatz setzte.   Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.   Der Rundgang ist für Jung und Alt geeignet und dauert etwa zwei Stunden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.    
Die Stadtmauer (Credits: Uwe Köppen/Stadt Duisburg)



- Konzerte des "studio-orchesters duisburg" im September 2019
- MKM-Führung zur Reihe Reihe Kunst&Genuss

Konzerte des "studio-orchesters duisburg" im September 2019
Duisburg, 16. August 2019 - Dreimal wird das gleiche Programm an einem Wochenende an verschiedenen Stadtteilen in Duisburg aufgeführt.  In Hamborn gehört das Konzert zu den Serenadenkonzerten der Duisburger Philharmoniker, in Ruhrort organisiert das Kulturbüro der Stadt und in der Stadtmitte am Dellplatz organisiert das Orchester selbst.

- Konzert 1: Freitag, 13.09.2019, 20:00 Uhr in der Abteikirche Hamborn (Kreuzgang), An der Abtei, 47166 Duisburg
- Konzert 2: Samstag, 14.09.2019, 18:30 Uhr in der Kirche St. Joseph, Dellplatz 35, 47051 Duisburg  
- Konzert 3: Sonntag, 15.09.2019, 18:00 Uhr im Konzertsaal im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119 Duisburg   

Für alle Konzerte - Programm:
- Mozart, Ouvertüre zu „Le nozze di figaro“
- Mozart, Violinkonzert Nr 5 A-Dur
- Beethoven, 8. Sinfonie F-Dur
studio-orchester duisburg: Solist Paul Rosner (Violine),Leitung Cecilia Castagneto  

Witzig, gewitzt und unkonventionell – die spritzige Figaro-Ouvertüre, das Violinkonzert mit seinem fast „rockigen“ dritten Satz und die 8. Beethoven-Sinfonie, die – so ein Musikwissenschaftler -„vielverkannt, weil viel zu vordergründig verstanden“ wurde.
Mit diesen Höhepunkten der Klassik und dem international renommierten Geiger Paul Rosner gestaltet das studio-orchester duisburg seine drei Sommerkonzerte.



MKM-Führung zur Reihe Kunst&Genuss
Am 21. August um 17 Uhr ist es wieder soweit. Unsere Reihe Kunst&Genuss geht in eine neue Runde. Diesmal führen die Kunstvermittler Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek durch die aktuelle Ausstellung Melting Pott von Till Brönner mit anschließendem Wein und Imbiss im Küppersmühle Restaurant. Kosten: 21 EUR inkl. Eintritt, Führung, einem Getränk und Imbiss – Anmeldungen unter office@museum-kueppersmuehle.de oder 0203-301948-11.    
Außerdem findet wie jeden Sonntag auch am 18. August 2019 um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Till Brönner. Melting Pott“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren statt.   Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen.  
Die Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten.


 
Konzerte des "studio-orchesters duisburg" im September 2019

Duisburg, 15. August 2019 - Dreimal wird das gleiche Programm an einem Wochenende an verschiedenen Stadtteilen in Duisburg aufgeführt.  In Hamborn gehört das Konzert zu den Serenadenkonzerten der Duisburger Philharmoniker, in Ruhrort organisiert das Kulturbüro der Stadt und in der Stadtmitte am Dellplatz organisiert das Orchester selbst.

- Konzert 1: Freitag, 13.09.2019, 20:00 Uhr in der Abteikirche Hamborn (Kreuzgang), An der Abtei, 47166 Duisburg
- Konzert 2: Samstag, 14.09.2019, 18:30 Uhr in der Kirche St. Joseph, Dellplatz 35, 47051 Duisburg  
- Konzert 3: Sonntag, 15.09.2019, 18:00 Uhr im Konzertsaal im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119 Duisburg   

Für alle Konzerte - Programm:
- Mozart, Ouvertüre zu „Le nozze di figaro“
- Mozart, Violinkonzert Nr 5 A-Dur
- Beethoven, 8. Sinfonie F-Dur
studio-orchester duisburg: Solist Paul Rosner (Violine),Leitung Cecilia Castagneto  

Witzig, gewitzt und unkonventionell – die spritzige Figaro-Ouvertüre, das Violinkonzert mit seinem fast „rockigen“ dritten Satz und die 8. Beethoven-Sinfonie, die – so ein Musikwissenschaftler -„vielverkannt, weil viel zu vordergründig verstanden“ wurde.
Mit diesen Höhepunkten der Klassik und dem international renommierten Geiger Paul Rosner gestaltet das studio-orchester duisburg seine drei Sommerkonzerte.




Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: Kunst bewegt – Julian Opie

Am 20. August, 15 Uhr, widmet sich Dr. Bettina Dunker, Mitarbeiterin am Lehmbruck Museum, im Rahmen der Reihe „Kunst & Kaffee“ der Bewegung in der Kunst und den Werken Julian Opies. Anschließend können sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen über das Gesehene unterhalten.   Unter dem Motto „Kunst bewegt“ führt Dr. Bettina Dunker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehmbruck Museum, durch die Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“, in der der britische Künstler die Glashalle des Lehmbruck Museum mit seinen berühmten „Walking Figures“ bevölkert.
Auf dem Vorplatz des Museums ist außerdem die LED-Skulptur „Sam, Amelia, Jeremy, Teresa.“ zu sehen, die die Bewegung der Skulpturen aufgreift und in den Außenraum transferiert. Im Rahmen der Führung sollen auch Werke von Auguste Rodin und Olaf Metzel betrachtet werden, die sich ebenfalls mit der Bewegung in Bildhauerei auseinandersetzen.
Bei der anschließenden Zusammenkunft bei Kaffee und Kuchen kann man sich trefflich über die gewonnenen Eindrücke austauschen. Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung unter Tel.  0203 283-3294 oder E-Mail: info@lehmbruckmuseum.de

Ausstellungsansicht „Sculpture 21st: Julian Opie“, 2019, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Frank Vinken

KSM-Führung in der Ausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“

Duisburg, 13. August 2019 - Durch die aktuelle Sonderausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 im Duisburger-Innenhafen führt Museumsführer Roland Wolf. Am Sonntag, 18. August, um 15 Uhr entführt er in die Ausstellung  unter dem Titel „Sagenumwoben! Goldstädte, Pardiesorte und ferne Welten“ wundersamen Orten, die Menschen früherer Zeiten gesucht haben. Antike Vorstellungen von der Welt spielten dabei genauso eine Rolle wie neu errungenes Wissen, Machtgier, Forscherdrang und der christliche Glaube.  

Es ist überraschend, wie lange sich sagenumwobene Orte noch auf Karten finden ließen und was Reisende tatsächlich – anstelle ihrer Wunschträume – auf der Welt vorfanden. Besucher entdecken die Geschichte von Orten wie El Dorado, Timbuktu und Shambhala und erfahren mehr über berühmte Entdecker und was sie angetrieben hat. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.




Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Am Wochenende hält das Lehmbruck Museum ein umfangreiches Programm für seine Besucher*innen bereit: Am Samstag, den 17. August, 15 Uhr, findet eine neue Ausgabe des Sprachcafés „Mitreden“ statt. Gleich zwei öffentliche Führungen zur Architektur und Sammlung sowie zur Ausstellung „Schönheit“ finden am Sonntag, den 18. August, 11.30 Uhr statt. Anschließend, um 14 Uhr, gibt es eine neue Ausgabe der Reihe „Jugend trifft Kunst“.  
Bei dem nächsten Termin in der Reihe „Mitreden“ geht es um Kunst: Zusammen mit Sabine Bazan nehmen alle Teilnehmenden die ausgestellten Exponate zum Anlass um miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Fokus der Unterhaltung liegt dabei auf Emotionen, Fantasie, Kreativität und individuellen Erfahrungen. Bei der Veranstaltung bietet sich auch die Gelegenheit über die Kunst anderer Kulturen zu reden, denn oftmals finden sich interessante Bezüge zwischen Werken aus unterschiedlichen Weltregionen. Bei dem Austausch über Kunst wird zudem das Deutsch der Teilnehmer*innen geschult. Für das Gespräch sind keine Kunstkenntnisse erforderlich.  Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.    
Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit“
Kunstvermittlerin Ipek Genctürk wirft bei ihrer öffentlichen Führung einen genaueren Blick auf die Sammlung und die Architektur des Lehmbruck Museums. Dabei wird sie sich unter anderem mit der eindrucksvollen Architektur des Lehmbruck-Flügels beschäftigen. Außerdem werden in ihrer Führung Highlights von den „Klassikern“ der Kunstgeschichte genauer beleuchtet. Zeitgleich findet eine zweite Führung durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ statt. 
Josefine Garbe gibt interessante Einblicke in die Kunst um 1900 und einem sich verändernden Schönheitsbegriff, der sich vor allem in den Werken von Lehmbruck, Rodin, Archipenko oder Brancusi widerspiegelt. Insgesamt werden in der Ausstellung rund 100 Exponate von elf verschiedenen Künstler*innen gezeigt.   Für die Teilnahme an einer der  Führungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.    
 Für alle Jugendlichen, die sich selbst künstlerisch betätigen wollen ist „Jugend trifft Kunst“ genau das Richtige: Zusammen mit Katharina Nitz fertigen junge Menschen von 14 bis 20 Jahren eigene Kunstwerke an oder machen Exkursionen zu Orten, an denen Kunst zu sehen ist.
Bei der nächsten Ausgabe von „Jugend trifft Kunst“ werden mit essbaren Materialien kleine Kunstwerke kreiert. Ist das Werk fertig, wird ein Foto für die Ewigkeit erstellt und danach genüsslich verzehrt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

 

Lehmbruck Lecture entfällt

Duisburg, 12. August 2019 - Lehmbruck Lecture - Wilhelm Lehmbruck und der Erste Weltkrieg -Vortrag von Prof. Dr. Manfred Schneckenburger (Donnerstag, 15. August 2019, 18 Uhr) entfällt krankheitsbedingt .

 Wilhelm Lehmbruck und der Erste Weltkrieg  entfällt

Vortrag von Prof. Dr. Manfred Schneckenburger


Duisburg, 8. August 2019 - Der Erste Weltkrieg gilt als einschneidendes Erlebnis für Wilhelm Lehmbruck und ist bedeutend für die weitere stilistische Entwicklung seiner Bildhauerei. In einem Vortrag wird sich der Kunsthistoriker Prof. Dr. Manfred Schneckenburger am 15. August, 18 Uhr, im Lehmbruck Museum mit eben dieser Thematik beschäftigen.

 

Der Erste Weltkrieg war von verheerender Wirkung, nicht nur für Europa, sondern auch für viele Künstler*innen auf dem ganzen Kontinent. Auch in Wilhelm Lehmbrucks Werk hat der „Große Krieg“ tiefe Spuren hinterlassen, wie man eindrucksvoll in Werken wie dem „Gestürzten“ (1915) oder den „Sitzenden Jüngling“ (1916/17) erkennen kann.
Schwermut und Trauer kennzeichnen die Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks aus dieser Zeit. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Manfred Schneckenburger wird sich in seinem Vortrag mit dieser Phase Lehmbrucks auseinandersetzen und auf die Kunstwerke eingehen, die unter den Eindrücken des Ersten Weltkrieges entstanden sind.

                                                    

Prof. Dr. Manfred Schneckenburger studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Ethnologie. 1969 wird er Ausstellungsreferent im Olympiakomitee in München. 1973 übernimmt er die Leitung der Kunsthalle in Köln. 1977 verantwortet er erstmals die documenta in Kassel, 1987 – als bisher Einziger – ein zweites Mal.
 Es folgen Lehraufträge in Bochum, Kassel und an der Kunsthochschule Münster, die er neun Jahre als Rektor leitet. Daneben betätigt er sich als Autor und Herausgeber zahlreicher kunsthistorischer Schriften.  Eintritt: 5 EUR

Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915, Foto: Dejan Saric

Lehmbruck Museum:  Museumsspaß: „DIY – Bau dir eine X-Box“

„Do it yourself!“ – heißt es in unserem letzten Ferienworkshop. Zusammen mit Ingo Stanelle bauen die Kids im Lehmbruck Museum an ihrer eigenen „X-Box“. Der Workshop findet vom 19. bis zum 23. August, jeweils 10 bis 14 Uhr, im Lehmbruck Museum statt und ist kostenlos.

Kaum haben die Ferien angefangen, neigen sie sich auch schon wieder dem Ende entgegen. In der letzten schulfreien Woche können sich Kids von 10 bis 14 Jahren noch einmal in einem unserer Sommerferienworkshops künstlerisch betätigen. Zusammen mit dem Instrumentenbauer Ingo Stanelle wird eine eigene „X-Box“ gebaut. Damit ist nicht die Spielekonsole gemeint, sondern ein Cajon – ein südamerikanisches Trommelinstrument.
Der Name rührt vielmehr von der Form des Instruments, die an ein „X“ erinnert. Nachdem das Instrument fertig gebaut und gut geölt wurde, wird Musik gemacht: Nach einigen Proben steht als besonderer Schlusspunkt ein Konzert auf dem Sommerfest des Lehmbruck Museums auf dem Programm, bei dem die neuen Instrumente zum ersten Mal richtig zum Einsatz kommen.

Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenfrei und wird über das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert.

Anmeldung und Info unter: T 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Der Workshop im Überblick:

19. August bis 23. August 2019:
DIY: Bau dir eine X-Box (10 bis 14 Jahre), mit Ingo Stanelle

Der Museumspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Peter Klöckner Stiftung.


Cajon-Konzert im Lehmbruck Museum, Foto: Frank Vinken


Wechselausstellung „Till Brönner. Melting Pott“ - MKM  bietet kostenlose Besucher-Führung
Am Sonntag, 11. August 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Till Brönner. Melting Pott“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an.   Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen.  
Die Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten

 

MKM-Ausstellung "Melting Pott"

MI, 21.08.2019 | 17 Uhr: KUNST und GENUSS
Führung durch die Ausstellung, anschließend Wein und Imbiss im Küppersmühle Restaurant. Kosten: 21 EUR inkl. Eintritt, Führung, einem Getränk und Imbiss

Mi, 28.08.2019 | 18 Uhr: MKM MOVIE TIME – Führung und Filmabend
Till Brönner zeigt uns in seinen Fotografien ein emotionales Panorama der Metropole Ruhr mit großen Sympathien für die Region und ihre Menschen. Der von ihm portraitierte Regisseur Sönke Wortmann geht in seinem Spielfilm „Sommerfest“ (2017 / nach Frank Goosen) genauso vor, auf seine Art. Vor dem Film gibt es eine Kurzführung durch die Ausstellung. Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM


Mi, 04.09.2019 | 18.30 Uhr: KUNST trifft… JAZZ

Jazz fürs Auge: Ein Abend mit dem Musiker und Fotokünstler Till Brönner. Überraschungen nicht ausgeschlossen!
Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM

Mi, 11.09.2019 | 18.30 Uhr: ZU SCHÖN UM NICHT WAHR ZU SEIN – Ästhetik in Wissenschaft und Forschung
Erleben Sie mit den beiden Experimentalphysikern Axel Lorke und Nicolas Wöhrl die ästhetischen Aspekte ihres Fachs. Die beiden Wissenschaftler und ihre Arbeit sind Teil der Fotografien von Till Brönner und informieren unterhaltsam über ihre Forschungen. Live-Experimente inklusive!
Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM

Fr, 27.09.2019 | 18.30 Uhr: MKM GOES MUSIC – Soul & More
Für „Melting Pott“ hat Till Brönner STARLIGHT EXPRESS-Star Reva Rice alias "Mama Lok" portraitiert. Im MKM trägt die Sängerin Stücke aus ihrem musikalischen Repertoire vor, eingebettet in eine Gesprächsrunde mit Reva Rice, Eva Müller-Remmert (Kuratorin), Burkhard Koch (Geschäftsführer STARLIGHT EXPRESS GmbH), Walter Smerling (Direktor MKM).
Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM

Bis zum 15. September ist auch die Teilnahme am Fotowettbewerb „My Melting Pott“ noch möglich. Eine Jury um Till Brönner prämiert die 10 stärksten Ruhrgebiets-Bilder von Foto-Fans unter office@museum-kueppersmuehle.de erhalten. Details, Gewinne und Teilnahmebedingungen unter http://www.stiftungkunst.de/kultur/aktuelles/.

Und natürlich findet wie gewohnt jeden Sonntag um 15 Uhr unsere öffentliche Besucherführung statt, mit Einblicken in die Ausstellung von Till Brönner und die Sammlung des MKM. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten.

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter
T 0203 30 19 48 -11 (Mi–So) oder office@museum-kueppersmuehle.de.
Bei Abendveranstaltungen ist ein Besuch von Ausstellung und Sammlung nur vor 18 Uhr möglich. Veranstaltungsort ist das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst. Alle aktuellen Programm-Infos auch unter www.museum-kueppersmuehle.de


„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 6. August 2019 - Bei dem kommenden Wochenendprogramm im Lehmbruck Museum sind die Besucher*innen wieder zum Sprechen und Zuhören eingeladen: Am Samstag, den 10. August, 15 Uhr, geht das Sprachcafé „Mitreden“ in eine neue Runde. Am Sonntag, den 11. August, 11.30 Uhr, führt Madalina Rotter durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“.  
Dieses Mal soll es bei der Veranstaltungsreihe „Mitreden“ um ganz praktische Dinge gehen. Zusammen mit Irfan Zubair sollen Themen wie Gesundheit, Krankenversicherung oder Medikamente im Vordergrund stehen. Gerade für Menschen, die noch nicht so lange in Deutschland sind, ist es wichtig zu erfahren, wie man den richtigen Arzt findet, geeignete Arznei bekommt oder sich einfach versichert.
Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft diese Ausgabe des Sprachcafés gewiss weiter und nebenbei werden durch das Gespräch auch die Deutschkenntnisse der Teilnehmenden verbessert.  
In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.    

Die Kunstvermittlerin Madalina Rotter widmet sich in ihrer öffentlichen Führung den Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Auguste Rodin und anderen bedeutenden Bildhauer*innen. Bei dem Rundgang durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ tauchen die Besucher*innen in eine der spannendsten Epochen der modernen Kunstgeschichte ein. So beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Schönheitsbegriff um 1900 und vereint bedeutende Exponate von insgesamt elf Künstlerinnen und Künstlern aus international renommierten Museen.
Die Teilnehmer*innen der Führung erwartet also ein abwechslungsreicher Streifzug durch die Kunst der klassischen Moderne.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Alfred Boucher, La beigneuse/Die Badende, 1902, Foto: Frank Vinken


Start der MKM-Aktion Kunstentdecker aufgepasst!

Duisburg, 1. August 2019 - Am 7. August startet das Museum Küppersmühle die neue 20 Jahre MKM-Aktion, diesmal für Kinder und Jugendliche. Im August heißt es: Kunstentdecker aufgepasst! 20 Tage lang können junge Kunst-Detektive unser Museums-Rätsel lösen, die Größeren alleine, die Kleineren gerne mithilfe ihrer Eltern. An der Kasse gibt es dann bei richtiger Lösung eine kleine Überraschung.

 

Am Sonntag, 4. August 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung „Till Brönner. Melting Pott“ und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an.

 

Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach dauert eine Stunde.Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00 €) ist zu entrichten.

Lehmbruck Museum:  Museumsspaß: Ready for Rock?!
(12.-16. August, jeweils 10 bis 14 Uhr)
Bei dem Museumsspaß-Workshop “Ready for Rock?!” geht es zur Sache: Mit Hammer und Meißel arbeiten die Ferienkinder zusammen mit Markus Kleikamp Skulpturen aus dem Gestein. Der Workshop findet auf dem Skulpturenhof des Lehmbruck Museums statt und geht vom 12. August bis 16. August, jeweils von 10 bis 14 Uhr.
Der Workshop „Ready for Rock?!” ist nichts für Zartbesaitete! Mit schwerem Gerät arbeiten Kids von 8 bis 14 Jahren zusammen mit dem erfahrenen Steinmetz Markus Kleikamp an eigenen Skulpturen. Aus einem unförmigen Gesteinsbrocken werden mit etwas Kraft und Kreativität feine Gegenstände, Tiere oder ausdrucksvolle Gesichter herausgearbeitet.
Da es beim Hämmern und Meißeln staubig zugeht, empfiehlt es sich Arbeitssachen anzuziehen. Bei der Arbeit mit Gestein ist außerdem festes Schuhwerk von Vorteil. Damit die Kids nicht schlapp machen, sollte zudem gut gefrühstückt werden.

Teilnahme: 50 EUR pro Kurs und Kind Anmeldung und Info unter: T 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Die kommenden Workshops im Überblick: 12. August bis 16. August 2019: Ready for Rock?! (8 bis 14 Jahre), mit Markus Kleikamp 19. August bis 23. August 2019: DIY: Bau dir eine X-Box (10 bis 14 Jahre), mit Ingo Stanelle Der Museumspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Peter Klöckner Stiftung.  

Museumsspaß im Lehmbruck Museum, Foto: Museum

„kulturbeutel-duisburg.de“ informiert über die Freie Kulturszene Duisburg

Duisburg, 31. Juli 2019 - Der Website „kulturbeutel-duisburg.de“ löste Anfang des Jahres die Website „kunstdu.de“ ab. Der Verein Kultursprung e.V. hat mit Unterstützung durch das Kulturbüro der Stadt Duisburg sowie Künstlerinnen und Künstlern aus der freien Szene die Gestaltung und Planung dieser Seite übernommen.  

„Der Kulturbeutel hat das Potenzial, einen umfassenden Überblick über das kulturelle Angebot der freien Szene in Duisburg zu geben. Ich freue mich, dass die Macher – sowohl aus der freien Szene, als auch aus der Verwaltung – in so kurzer Zeit schon so viele Angebote erfassen konnten und hoffe, dass sich die Angebote noch erweitern“, so Kulturdezernent Thomas Krützberg.  
Luise Hoyer zieht als eine der Administratoren Bilanz und erklärt, dass der Kulturbeutel Duisburg bereits gut angenommen werde, es gebe viele Anmeldungen und mache Freude, die Seite zu verwalten.  

Alle Kulturschaffenden Duisburgs sind daher aufgerufen, sich mit ihren Informationen noch mehr einzubringen. Wünschenswert ist es, dass neben Termin- und anderen Meldungen zu Neuigkeiten auch kurze, kritische, oder witzige persönliche Erfahrungsberichte mit der Kultur in Duisburg veröffentlicht werden. Der Kulturbeutel ist ein „Mitmachding“ und immer so gut wie der Input, der aus dem breiten Spektrum der Kulturszene in ihn eingebracht wird.  

Klaus Brüggenwerth schließt sich als weiterer Administrator dieser Meinung an und ergänzt, dass die Internetplattform auch eine wichtige Informationsbörse dahingehend sei, da das Kulturbüro hier unter anderem auf Fördermöglichkeiten, die Auslobung von Preisgeldern und Vergabe von Stipendien aufmerksam mache.  

kulturbeutel-duisburg.de wendet sich an Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, der bildenden Kunst, Musik, Theater, Tanz, Performance, Film, Medienkunst, etc. und versteht sich als zentrale Informationsplattform sowohl für die Kunst- und Kulturschaffenden, als auch Nutzer der Kulturlandschaft in Duisburg.  

Im Kulturbeutel sind inzwischen etwa 135 Künstlerinnen und Künstler registriert. Sowohl die Zahl der Anmeldungen, als auch der eingestellten Informationen und Veranstaltungen steigen stetig. Dennoch ist der Anspruch des Kulturbeutels, einen Überblick über die Freie Kulturszene zu präsentieren, noch nicht hinreichend erfüllt, seine Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft.  
Die Seite ist unter
www.kulturbeutel-duisburg.de z


„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

 Am Samstag, den 3. August, 15 Uhr, findet im Lehmbruck Museum wieder „Mitreden“ statt. Bei einer offenen Unterhaltung können Menschen verschiedenster Herkunft ihre Deutschkenntnisse verbessern. Am Sonntag, den 4. August, 11.30 Uhr, widmet sich Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach bei ihrer Führung dem Torso bei Lehmbruck, Rodin und ihren Zeitgenossen.  
„Mitmachen führt zum Mitreden“ – unter diesem Motto steht die Veranstaltung „Mitreden“ an diesem Wochenende. Zusammen mit der Künstlerin Sabine Bazan werden Masken angefertigt. Beim künstlerischen Arbeiten kommen die Teilnehmer*innen miteinander ins Gespräch und tauschen sich aus: Wo kommen in den unterschiedlichen Kulturen eigentlich Masken zum Vorschein? Haben die Teilnehmenden schon einmal künstlerisch gearbeitet? Oder ganz einfach: Wer bin ich? Bei der Veranstaltung kann man sich auch über ausgestellte Kunstwerke unterhalten, die die Gesichtsmaske als Grundlage haben – vielleicht sind sie auch eine geeignete Inspirationsquelle.  
In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.    

Sonntagsführung: „Der Torso" bei Rodin
Friederike Winkler-Rufenach beschäftigt sich in ihrer Führung mit dem Torso bei Lehmbruck, Rodin und anderen Zeitgenossen der beiden Künstler. Zusammen mit der Kunstvermittlerin werfen die Besucher*innen einen genaueren Blick in die aktuelle Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, in der sich ein Bereich explizit mit dem Torso auseinandersetzt.
Unter den zahlreichen Torsi finden sich bedeutende Werke wie Wilhelm Lehmbrucks „Weiblicher Torso“ (1918), Alexander Archipenkos „Gedrehter Torso“ (1921/22) oder Auguste Rodins berühmter „Schreitender Mann“ (1906) wieder. Die Teilnehmer*innen der Führung dürfen sich also auf erkenntnisreiche Ausführungen zu diesem ganz speziellen Bereich der modernen Bildhauerei freuen.   
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

- Auf Weltreise im Museum DKM
-
Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung

Freitagsführung im Museum DKM  

Duisburg, 29. Juli 2019 - Sommerzeit! - Freitagsführungen  Die Sammler und Museumsgründer führen wieder am ersten Freitag im August durch die Dauerausstellung. Unter dem besonderen Blickwinkel “Sommerzeit“ als künstlerische Themen für die Daheimgebliebenen im Ferienmonat August: Schmetterlinge und Früchte aus Beton, traumhaft schöne Gärten in Kyoto / Japan, Orangen und Orangenpflücker aus Italien, ein Schweizer See mit oszillierenden Farben im Vorübergehen (“je Meer ich See“), touristische Highlights Chiles durch die Schweißermaske, die Farben von Timanfaya / Lanzarote, in der vom Atlantik gesättigten Luft der Normandie oxidierte Granite und vieles mehr...
Tauchen Sie ein in Duisburger Urlaubsstimmungen und lassen die Woche bei Cappuccino und italienischem Konfekt ausklingen! Das Museum ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93555470   Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR

Physalis -Katsuhito Nishikawa

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung
Am Freitag, den 2. August, heißt es im Lehmbruck Museum wieder „Pay What You Want!“ – an diesem Tag legen die Besucher*innen ihren Eintritt selbst fest. Und als besonderen Programmpunkt gibt es um 15 Uhr eine öffentliche Führung mit Jörg Mascherrek durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck und Rodin – Meister der Moderne“. Zum 100. Todestag des Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck hat das Lehmbruck Museum eine umfangreiche Ausstellung realisiert, die die Werke des Künstlers mit denen anderer großer Bildhauer*innen in einen Dialog stellt – allen voran Auguste Rodin.
Unter dem Titel „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ geht die Schau der Frage nach, inwiefern sich der Schönheitsbegriff um das Jahr 1900 wandelte. Bei seiner Führung wird Jörg Mascherrek, Mitarbeiter des Lehmbruck Museums, Wissenswertes zu den einzelnen Werken erzählen, um so den Wandel in der Skulptur der klassischen Moderne offenzulegen. Neben Werken von Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin können sich die Teilnehmer*innen der Führung auch auf Exponate von Alexander Archipenko, Camille Claudel, Constantin Brancusi und vielen mehr freuen. Wie immer am ersten Freitag eines jeden Monats legen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ihren Eintritt selbst fest: Pay what you want!

Ausstellungsansicht „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, 2019, Foto: Dejan Saric

„- Mitreden“ im Lehmbruck Museum und „Walking Figures“
- „MY MELTING POTT“: Lieblingsbild vom Ruhrgebiet

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 24. Juli 2019 - Am Samstag, den 27. Juli, 15 Uhr, gibt es eine neue Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Mitreden“. Dabei kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft ins Gespräch und lernen Deutsch. Am Sonntag, den 28. Juli, 11.30 Uhr, führt Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach durch die Ausstellung „Julian Opie“.  
Das Sprachcafé „Mitreden“ beschäftigt sich beim nächsten Termin mit der Sprache der Kunst. Dazu werden einige ausgestellte Kunstwerke ausgewählt, um sich anschließend frei über Kunst auszutauschen – auch über Kunst anderer Kulturen. Dabei liegt der Fokus auf Emotion, Fantasie, Kreativität und individueller Wahrnehmung und Erfahrung. In einer lockeren Unterhaltung werden so auch die Deutschkenntnisse der Teilnehmenden verbessert und eine kulturübergreifende Wahrnehmung gefördert. Bei dem Gespräch ist jede*r willkommen, Kunstkenntnisse sind nicht erforderlich.  
In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können.  
Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  


 „Walking Figures“
Bei der öffentlichen Sonntagsführung stehen die „Walking Figures“ des britischen Künstlers Julian Opie im Mittelpunkt. Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach wird zusammen mit den Teilnehmer*innen der Führung die überlebensgroßen farbenfrohen Skulpturen erkunden. Zudem wird sie mit den Besucher*innen auch einen genauen Blick auf die LED-Skulptur „Sam, Amelia, Jeremy, Teresa.“ werfen, die auf dem Vorplatz des Lehmbruck Museums ihre Premiere feiert.  

Ausstellungsansicht „Sculpture 21st: Julian Opie“, 2019, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Frank Vinken

F O T O W E T T B E W E R B Z U R A U S S T E L L U N G
„MY MELTING POTT“: Lieblingsbild vom Ruhrgebiet

„MY MELTING POTT“ Zieht los und fangt für uns euer Lieblingsbild vom Ruhrgebiet ein! Aus allen Einsendungen wählen Künstler Till Brönner, Direktor Walter Smerling und Kuratorin Eva Müller-Remmert die 10 stärksten Bilder aus. Die Gewinnerfotos werden auf unserer Homepage präsentiert und mit jeweils 2 Freikarten honoriert. Der 1. Platz erhält zusätzlich einen von Till Brönner signierten Ausstellungskatalog, die Plätze 2-5 ein von Till Brönner signiertes Plakat.
Einsendeschluss ist der 15. September 2019.
Es ist nur eine Einsendung pro Teilnehmer möglich. Die Fotografien werden ausschließlich digital (Format: jpg) entgegengenommen. Die Bilddatei per Email an office@museum-kueppersmuehle.de.
Die vollständigen Teilnahmebedingungen: www.museum-kueppersmuehle.de.
 
Till Brönner, Rhein bei Thyssenkrupp, Duisburg 2019, (c) Till Brönner / courtesy Brost-Stiftung

-"Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne" - Verlängerung
- Museumsspaß-Workshop „Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur“ mit Mareike Engelke

"Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne" - Verlängerung
Duisburg, 22. Juli 2019 - Wegen des großen Besuchererfolgs wird die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ im Lehmbruck Museum bis zum 1. September verlängert.  

„Gipfeltreffen der Giganten“, „Schönheit zum Niederknien“ und begeisterte Besucherinnen und Besucher – seit der Eröffnung der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ im März 2019 ruft sie ausgesprochen positive Reaktionen hervor.
Die Jubiläumsausstellung zum 100. Todestag Wilhelm Lehmbrucks ist ein großer Erfolg. Mit Skulpturen von Lehmbruck und Auguste Rodin, punktuell erweitert um Werke von Camille Claudel, Alexander Archipenko, Constantin Brancusi und vielen mehr, vereint sie rund 100 Exponate der bedeutendsten Künstler*innen des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit Blick auf die „Belle Epoque“, der „schönen Epoche“, in der Lehmbruck und Rodin zu künstlerischem Ruhm gelangten, beleuchtet die Ausstellung das wechselnde Schönheitsverständnis in der Kunst der Moderne.

Wie groß das Interesse an diesem Thema ist und wie sehr die Kunst Lehmbrucks und Rodins auch heute noch berührt, spiegelt sich auch in den Stimmen der nationalen und internationalen Besucher*innen wider. Aufgrund der positiven Resonanz, die die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ erfährt, wird die Präsentation nun bis zum 1. September 2019 verlängert. Alle Kunstbegeisterten haben so die Gelegenheit noch länger die „Meisterwerke der Moderne“ zu entdecken.

Dementsprechend wird auch das Rahmenprogramm zur Ausstellung verlängert:

Donnerstag, 22. August, 19 Uhr
plastikBAR: In Rodins Atelier
Einblicke in die Arbeitsweise Auguste Rodins

Donnerstag, 29. August, 19 Uhr
1910 – Begegnungen in Paris
Ein Jahr im Leben Wilhelm Lehmbrucks

Sonntag, 1. September, 17 bis 19 Uhr
Finissage
Au revoir Monsieur Rodin

Die Museumsmitarbeiter*innen stellen ihre Lieblingswerke vor.
Musikalische Begleitung vom Niehusmann-Gitarrenduo

 Wilhelm Lehmbruck, Stehende weibliche Figur, 1910/12, Foto: Frank Vinken

Lehmbruck Museum:  Museumsspaß-Workshop „Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur“ mit Mareike Engelke
Das Phantom hat wieder zugeschlagen: Zusammen mit der Künstlerin Mareike Engelke gehen die Kids beim Museumsspaß-Workshop „Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur“ vom 29. Juli bis 2. August auf Verbrecherjagd im Lehmbruck Museum. Es sind noch Plätze frei! Bei dem Workshop „Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur“ begeben sich Kids von 8 bis 12 Jahren auf Verbrecherjagd.
Zusammen mit Mareike Engelke werden sie jeden Tag neuen Indizien nachspüren, um dem Dieb der verschwundenen Skulptur nach und nach zu enttarnen. Die jungen Detektive stellen sich täglich einer neuen Schnitzeljagd. Nachdem sie den Fall gelöst haben, fertigen die Kids mit etwas Kreativität und künstlerischem Geschick einen „Bericht“ an, der von ihrem gelösten Kriminalfall erzählt.

Anmeldung und Info unter: T 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Teilnahme: 50 EUR pro Kurs und Kind Die kommenden Workshops im Überblick:
  29. Juli bis 2. August 2019: Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur (8 bis 12 Jahre), mit Mareike Engelke
  5. August bis 9. August 2019: Kopf an Kopf – Porträtmalerei (6 bis 12 Jahre), mit Lisa Seidel
  12. August bis 16. August 2019: Ready for Rock?! (8 bis 14 Jahre), mit Markus Kleikamp
  19. August bis 23. August 2019: DIY: Bau dir eine X-Box (10 bis 14 Jahre), mit Ingo Stanelle. Der Museumspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Peter Klöckner Stiftung.

 

- „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
- Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit“

MKM: öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 18. Juli 2019 - Am Sonntag, 21. Juli 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Till Brönner – Melting Pott und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an.  
Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die Kunsthistorikerin Gisela Luther-Zimmer dauert eine Stunde. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nur der Eintritt ins MKM (9,00€) ist zu entrichten.  

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

 Am kommenden Wochenende können sich die Besucher*innen des Lehmbruck Museums wieder auf unterschiedlichste Weise den ausgestellten Kunstwerken annähern: Bei „Mitreden“ (Samstag, 15 Uhr) durch das gemeinsame Gespräch, bei der öffentlichen Führung (Sonntag, 11.30 Uhr) durch die Erläuterungen professioneller Kunstvermittler*innen.  
Beim nächsten Termin im Rahmen des Sprachcafés „Mitreden“ geht es um Wohnungen und die Wohnungssuche – ein Thema, zu dem fast jeder eine Geschichte erzählen kann. So kann das Gespräch von lustigen, erschreckenden oder verwunderlichen Begebenheiten bei der Wohnungssuche handeln oder sich mit bestimmten Formen des (Zusammen)Wohnens beschäftigen. Dem Gespräch sind in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt.    
In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
 


„Mitreden“ im Lehmbruck Museum, Foto: Frank Fischer   


Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit“
Bei der öffentlichen Sonntagsführung steht die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ im Mittelpunkt. Kunstvermittlerin Susanne Karow erklärt, was es mit den Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Auguste Rodin und Co. auf sich hat. Dabei wird sie sich vor allem mit dem Schönheitsbegriff in der Kunst um 1900 auseinandersetzen. Neben den Werken Lehmbrucks und Rodins rücken so auch die Skulpturen Camille Claudels, Alexander Archipenkos und Constantin Brancusis in den Fokus. Auf diesem Wege erfahren die Besucher*innen mehr über eine der spannendsten Epochen der modernen Kunstgeschichte.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Ausstellungsansicht „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, 2019, Foto: Dejan Saric



Lehmbruck Museum: Filmabend: Rodin – Wegbereiter der Moderne

Duisburg, 12. Juli 2019 - Im Rahmen der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ zeigt das Lehmbruck Museum am Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr, die Filmdokumentation „Rodin – Wegbereiter der Moderne“ (F, 2017).  
Der Film (52 Min.) von Claire Druguet und Leslie Grunberg zeigt die wichtige Rolle Rodins im Kontext der Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Zu sehen sind neben seinen Skulpturen, Entwürfen und Skizzen auch private Fotografen und bewegende Filmaufnahmen von Rodin in seinem Atelier.

Gestützt auf Archivmaterial und Zeugnisse von Schaffensgefährt*innen Rodins aus dem künstlerischen, literarischen und gesellschaftlichen Umfeld jener Zeit—wie etwa Rilke, Mirbeau, Maillol, Hugo und Zola—zeichnet die Dokumentation das Leben und Werk des Künstlers nach.  
Jessica Keilholz-Busch, Kustodin am Lehmbruck Museum, begleitet den Filmabend mit einführenden Worten. Teilnahme: 5 EUR  

Filmstill, © absolut Medien GmbH

- Alte Musik trifft Moderne: Examenskonzert – Nikolay Bogdanovskiy
- Kunst & Kaffee: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“
- Ferienprogramm im Kultur- und Stadthistorischen Museum  

Alte Musik trifft Moderne: Examenskonzert – Nikolay Bogdanovskiy
Duisburg, 11. Juli, 2019 - In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum setzt die Folkwang Universität der Künste die Reihe „Alte Musik trifft Moderne“ am Montag, 15. Juli, um 19 Uhr weiter fort. Dieses Mal legt Nikolay Bogdanovskiy aus der Klasse von Prof. Christian Rieger den ersten Teil seiner Abschlussprüfung im Exzellenzstudiengang Folkwang Konzertexamen ab.
In seinem Solo Recital spielt Nikolay Bogdanovskiy die legendären und sehr anspruchsvollen „Goldbergvariationen BWV 988“ von Johann Sebastian Bach.  
Das Konzertexamen ist der höchste an einer deutschen Musikhochschule zu erreichende Abschluss. Der Exzellenzstudiengang „Folkwang Konzertexamen“ dient der intensiven Ausbildung von Instrumentalsolist*innen, Sänger*innen, Komponist*innen sowie von Kammermusikerensembles ab einer Größe von drei Mitgliedern.
Auf der Basis der künstlerischen Persönlichkeitsentwicklung sollen in diesem Studium die für Solist*innen-, Komponist*innen oder Ensembletätigkeit notwendigen künstlerischen Fähigkeiten erworben und die Studierenden in die Lage versetzt werden, sich im internationalen Konzertbetrieb zu behaupten. Der Studiengang schließt mit dem Zertifikat „Folkwang Konzertexamen“ ab.  

Nikolay Bogdanovskiy Geboren in Arkhangelsk, einer Stadt im Norden Russlands, schloss Nikolay Bogdanovskiy sein Klavierstudium am Rachmaninov-Musikcollege in Kaliningrad mit Auszeichnung ab. Zur gleichen Zeit begann er im wiederaufgebauten Königsberger Dom Orgel zu spielen, was ihn zum Orgelstudium an das Moskauer Konservatorium bei Prof. N. Gureeva und A. Schmitov und anschließend an die Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. J. Geffert und Prof. Th. Mechler führte.
In Köln absolvierte Nikolay Bogdanovskiy das B-Kirchenmusikdiplom. Zudem studierte er Cembalo an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Ketil Haugsand, Johannes Poth, Prof. Michael Borgstede und nun im Exzellenzstudiengang Folkwang Konzertexamen bei Prof. Christian Rieger an der Folkwang Universität der Künste in Essen.   Nikolay Bogdanovskiy ist Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Bickendorf und ist als Cembalist, Organist und Pianist tätig. Er ist Stipendiat des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds.  
Das Folkwang Konzertexamen von Nikolay Bogdanovskiy findet am Montag, den 15. Juli, um 19.00 Uhr im Lehmbruck Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, in Duisburg statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.  

Nikolay Bogdanovskiy, Foto:  Roy Fochtmann



Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“
„Kunst & Kaffee“ und „Schönheit“ – um diese vielversprechende, höchst angenehme Assoziationen weckende Kombination geht es am Dienstag, 16. Juli, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum. Jessica Keilholz-Busch, Kustodin am Lehmbruck Museum, und mit der Ausstellung um die beiden Künstlerpersönlichkeiten Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin bestens vertraut, führt durch die aktuelle Sonderausstellung. Anschließend sind alle Teilnehmer*innen zum Kaffee- und Kuchengenuss eingeladen.  
Dass Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin unbestreitbar zu den bedeutendsten Bildhauern der klassischen Moderne gehören, zeigt sich eindrucksvoll in der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck und Rodin – Meister der Moderne“.

Mit ihren Werken haben sie den Schönheitsbegriff in der Skulptur neu definiert und erweitert. In einem „Dialog“ zwischen den beiden künstlerischen Positionen zeigen sich eindrucksvoll Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihrer Herangehensweise, wie auch in den dargestellten Motiven. Insgesamt vereint die Ausstellung knapp 100 Exponate, von 11 Künstler*innen. Nach der Führung durch die Werkschau gibt es ein nettes Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, bei dem über die gewonnenen Eindrücke geredet werden kann.  
Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung erbeten unter Tel.  0203 283-7018 oder E-Mail: joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de.

Wilhelm Lehmbruck, Betende, 1918, Foto: Frank Vinken

Ferienprogramm im Kultur- und Stadthistorischen Museum  
In den Ferien bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum ein buntes Sommerprogramm für Kinder und Familien am Johannes-Corputius-Platz 1 im Duisburger-Innenhafen. Vom 17. Juli bis zum 21. August sind Kinder ab sieben Jahren jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr herzlich eingeladen an den Programmen teilzunehmen.   
Inspiriert von der Sonderausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“, die im Museum bis Januar 2020 zu sehen ist, begeben sich die kleinen und auch die größeren Gäste gemeinsam auf die Suche und entdecken dabei verwunschene Ungeheuer, exotische Tiere und magische Pflanzen.  
Los geht es am Mittwoch, 17. Juli, mit Seerosen, die aus Recyclingmaterial hergestellt werden. Die Künstlerin Nurten Kocaman zeigt, wie aus Papier und Plastik kunstvolle florale Gebilde entstehen.  
In den kommenden Wochen werden dann Paradiesvögel, Traumfänger und Kaleidoskope gebastelt. Außerdem können Mercators Ungeheuer, die man in der Ausstellung sehen kann, in einer Druckwerkstatt bunt ausgedruckt werden. Auch Schiffchen sowie kleine Flöße werden aus Holz geschnitzt, damit diese dann auf dem Wasser schwimmen können. Die Teilnahme an den Workshops kostet für Kinder 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.    

Florale Gebilde aus Papier und Plastik




 Platzhirsch-Festival 2019

Vom 30. August bis 1. September 2019 findet das siebte Platzhirsch-Festival der Artenvielfalt in Duisburg rund um den Dellplatz statt.

Duisburg, 9. Juli 2019 - Nach den Sommerferien ist es wieder so weit: zum siebten Mal läuft der Platzhirsch durchs Duisburger Stadtrevier. Das Szenefestival zeigt wieder eine breite Mischung unterschiedlicher Musikstile, spartenübergreifender Projekte, bildender Kunst und Kinderprogramm. Die Duisburger City zwischen Dellplatz und Innenhafen wird vom 30.8. bis 1.9. zur großen Bühne. Das Herz des Festivals ist und bleibt der Außenbereich auf dem Dellplatz - 2019 mit ganz neuem Konzept.
„Hier kommen zwei Gruppierungen zusammen, die Musikfans und die, die Leute treffen wollen.“, sagt Sebastian Schwenk. „Beiden wollen wir mehr Raum geben.“ In diesem Jahr wird es zum ersten Mal zwei Bühnen auf dem Platz geben. Dazu kommen wieder etliche Stände für fair produzierte Waren und Kulinaria.
Bereits jetzt zeichnet sich wieder ein beachtliches Programm mit großem stilistischem Reichtum ab, ganz im Sinne des Festivalteams.
„Wir wollen nicht vorgefertigte Erwartungen erfüllen, sondern überraschen und Lust auf Entdeckungen machen.“, so Oliver Ludley. Die Spannbreite geht von Rockigem wie der belgischen Band Brutus (Foto) und Decibelles aus Frankreich, melodiösem Post-Punk der Deutsch-Briten The Underground Youth, Jazzigem wie Jan Klares RoKet und Furiopolis bis zum avantgardistischen Lautespieler Jan van Wissem. Darüber hinaus feiert die Noiserock-Band Mutter aus Berlin nach über 18 Jahren ihre lang ersehnte Rückkehr auf eine Duisburger Bühne.

Mit dabei ist auch wieder das Junge Ensemble Ruhr. Dessen Projekte werden zum Pool unterschiedlichster Künstler aus verschiedenen Kulturen und zum Fanal für ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander. Ein Brücke zwischen den über 50 musikalischen Programmpunkten und dem Kunstbereich schlagen neben dem Tanz-Schlagzeug-Duo Ying Yun Chen & Simon Camatta und einer musikalischen Krimi-Lesung von Ulrich Land & Florian Walter, das neunköpfige Schauspiel-Trickfilm-Freejazz-Tanztheater Oper, Skepsis & Gleisbau (Foto) mit ihrem neuen Stück [… alles gut …].
Den Kunst-Kern des Festivals bilden in diesem Jahr drei sehr unterschiedliche Ausstellungen, dazu eine Präsentation überraschender Fotos, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mitte unter dem Arbeitstitel "School Life" während eines Projektes gelungen sind. Ein weiteres Kunst- Umweltprojekt ist gerade in der Mache - in Zusammenarbeit mit "Fridays for Future". Das OINK! (kleinstes Autokino der Welt) hat auf dem Festival bereits Kult-Status und zeigt Kurzfilme aus Kunst- und Filmhochschulen. Und ein Poetomat spielt auf Knopfdruck kurze Texte verschiedener Autor*Innen ab - für alle, die Poesie, Wortspiele, Gedankensplitter und Ungereimtheiten lieben. Auch die Lesebühne ist wieder da - mit Werken des literarischen Nachwuchses.

Für die jüngeren Besucher und Familien bietet das Kitz!Kinderprogramm eine bunte Mischung aus Theater und Spiel- und Spaß-Angeboten auf dem Platz sowie besondere Familienkonzerte. So treten beispielsweise Kater Kati den Beweis an, dass Kindermusik nicht klingen muss, wie Kindermusik häufig klingt und The Mundorgel Project mit Daniel Brandl und Tommy Finke spielen erstmals auf dem
Platzhirsch ein spezielles Familien-Konzert mit Liedern aus dem Kult-Liederbuch.
Fester Bestandteil des Festivals ist auch in diesem Jahr für alle Kleinen und Großen die Lust und Appetit haben der Harrymob am Sonntagvormittag - das große Mitbringfrühstückspicknick auf dem Dellplatz.

Erfreuliche Resonanz fand im letzten Jahr die Einbeziehung verschiedener Spielstätten im Innenhafen. Das Platzhirschteam freut sich, auch in diesem Jahr wieder spannende Projekte im Museum Küppersmühle und dem Kindermuseum Explorado zeigen zu können. Um die örtliche Distanz ein wenig zu überbrücken, fährt auch in diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus zwischen Innenstadt und Innenhafen.
Alles in allem erwartet die Duisburger zum 7. Mal ein spannendes, buntes und wie immer frisches Programm – und das wie in den sechs Jahren zuvor zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Ein Festivalticket für alle drei Tage kostet gerade mal 33 Euro (ermäßigt 25 Euro), das Tagesticket bekommt man bereits für 15 Euro (ermäßigt 12€)! Auch wenn die Festivalgäste nicht alles sehen können - oder wollen: Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen sie ein wichtiges Stück urbaner Duisburger Kultur! Und Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen keinen Eintritt.

Team & Volunteers: Ehrenamtliche Organisation
Wie in den sechs Jahren zuvor wird das Platzhirsch-Festval auch in diesem Jahr komplett ehrenamtlich organisiert und durchgeführt. Ein kleines Team erarbeitet das Jahr über neue Konzepte und Ideen aus, rekrutert Spielorte und Sponsoren und stellt das sehr umfangreiche Programm von über 100 Veranstaltungen an gut 20 Spielorten zusammen.
„Duisburg braucht kreatve Vielfalt - das Platzhirsch Festval braucht Unterstützung! Wir sind immer wieder auf der Suche nach Menschen, die von unserer Idee ebenfalls überzeugt sind, die den Wahnsinn mit uns mitmachen und mit anpacken wollen“ meint René Schwenk vom Organisatonsteam. Ohne die nahezu 100 Volunteers, die an den drei Tagen bei der Durchführung des Mammutprojekts mithelfen, wäre das Platzhirsch Festval nicht möglich. Ob Bier- oder Bratwurstverkauf, ob Einlasskontrolle oder kochen für die KünstlerInnen: es gibt immer jede Menge zu tun. Die Organisatoren rufen zum Mitmachen auf: „Das macht Spaß, man ist Teil eines tollen Teams und hilf dem Festval zu überleben.“ Jeder kann mitmachen und ist willkommen, ein gewachsenes Stück Duisburger Kultur zu unterstützen.
Unterstützung. Email: kontakt@platzhirsch-duisburg.de

- Sonos Trio der Philharmoniker: Galanterie, Volkston und Bekenntnis

Sonos Trio der Philharmoniker: Galanterie, Volkston und Bekenntnis

Duisburg, 9. Juli 2019 - Galanterie, Volkston und Bekenntnis: Das Sonos Trio der Duisburger Philharmoniker spielt im 2. Serenadenkonzert Streichtrios von Mozart, Haydn und Weinberg. Von zarten Anfängen in der Klassik hat sich das Streichtrio, mit der Besetzung Violine, Viola und Violoncello, zu einer beliebten Gattung entwickelt. Davon zeugen nicht zuletzt zahlreiche Kompositionen des 20. Jahrhunderts.
Einen Einblick in dieses breite musikalische Spektrum bietet das neu gegründete Sonos Trio der Duisburger Philharmoniker. Im 2. Serenadenkonzert  erklingen Streichtrios von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Mieczyslaw Weinberg (16. Juli, 20 Uhr, im Kreuzgang der Abteikirche Duisburg-Hamborn).

Es spielen Matthias Bruns (Violine), Kasumi Matsuyama (Viola) und Wolfgang Schindler (Cello). Mozarts Musik bildet den Rahmen dieses Konzerts. Am Beginn stehen dreistimmige Fugen und Präludien aus KV 404a, Streichtrio-Versionen von Bach-Werken. Mozart hat indes teils eigene, langsame Einleitungen hinzukomponiert. So leben die Stücke vom Kontrast barocker Strenge zu frei atmender Melodik. Am Schluss wiederum erklingt das Divertimento Es-Dur KV 563. Es ist Mozarts längstes Kammermusikwerk, 1788 komponiert, pendelnd zwischen Galanterie, tiefgründiger Reflexion und volkstümlichen Ton.
Von Haydn ist das Streichtrio G-Dur op. 53/1 zu hören, ein Stück, das ursprünglich als Klaviersonate geschrieben wurde. Es umfasst nur zwei Sätze, ein heiteres Allegro mit Variationen über zwei Themen, sowie ein munteres Presto. Auffällig ist die virtuose Behandlung der Violine. Demgegenüber steht Weinbergs hoch expressives Streichtrio op. 48, eine so nervöse und ruppige wie feinschillernd elegische Bekenntnismusik.
In manchem ähnelt sie der Ausdruckskraft seines Mentors Dmitri Schostakowitsch. Komponiert wurde das Trio 1950, als auch Weinberg sich Stalins Verdikt widersetzte, dem Formalismus in der Musik abzuschwören, zugunsten traditionell-russischer, volkstümlicher Klänge. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


Lehmbruck Museum:  Museumsspaß in den Sommerferien

Duisburg, 8. Juli 2019 - Sommerferienzeit ist Museumspaßzeit: Am Montag, 15. Juli, beginnt der erste fünftägige Workshop für Kinder – noch können Anmeldungen entgegen genommen werden! Die Workshops laufen jeweils montags bis freitags und dauern täglich von 10 bis 14 Uhr.

Jede Woche steht ein neues Workshopthema für Kinder in Altersgruppen zwischen 6 und 14 Jahren auf dem Programm, Schauplatz ist das CITY ATELIER im Lehmbruck Museum. Die Kurse werden von erfahrenen Künstler*innen und Kunstpädagog*innen geleitet. Die Teilnahme kostet 50 Euro pro Kind und Kurs. Manche Kurse sind schon fast ausgebucht – deshalb ist schnelles Anmelden Trumpf!

Anmeldung und Info unter: T 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Die Workshops im Überblick:
15. Juli bis 19. Juli 2019:
Willkommen in der Pappstadt (6 bis 12 Jahre), mit Jana-Lina Berkenbusch

22. Juli bis 26. Juli 2019:
Lego total Museum (6 bis 12 Jahre), mit Cole Blaq

29. Juli bis 2. August 2019:
Das Geheimnis der verschwundenen Skulptur (8 bis 12 Jahre), mit Mareike Engelke

5. August bis 9. August 2019:
Kopf an Kopf – Porträtmalerei (6 bis 12 Jahre), mit Lisa Seidel

12. August bis 16. August 2019:
Ready for Rock?! 
(8 bis 14 Jahre), mit Markus Kleikamp

19. August bis 23. August 2019:
DIY: Bau dir eine X-Box (10 bis 14 Jahre), mit Ingo Stanelle

Der Museumspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Peter Klöckner Stiftung.

 

Foto: Frank Vinken


Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Am Wochenende bietet das Lehmbruck Museum seinen Besucher*innen vielfältige Möglichkeiten, sich mit Kunst zu beschäftigen: beim Gespräch („Mitreden“ am Samstag, 15 Uhr), bei der öffentliche Führung („Schönheit – mit der Lehmbruck-Box“ am Sonntag, 11.30 Uhr) oder beim einem praktischen Workshop (Das CITY ATELIER am Sonntag, 14 Uhr).  
Bei „Mitreden“, dem öffentlichen Sprachcafé im Lehmbruck Museum, sind Mentalitätsunterschiede das Thema des Tages. Wie unterscheiden sich Mentalitäten im europäischen, im arabischen und im asiatischen Raum? Wie sieht es zum Beispiel mit dem Umgang mit Zeit, Freundschaft, Individualität, Familie oder Emotionen aus? Wie universell ist die Körpersprache?  
In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  
Die öffentliche Sonntagsführung nähert sich der aktuellen Sonderausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“  auf ungewöhnliche Weise: In der mobilen „Lehmbruck-Box“ befinden sich zahlreiche Gegenstände, mit denen die Teilnehmer*innen der Führung die Werke Wilhelm Lehmbrucks taktil und auditiv nachempfinden können.
So kann z. B.  Lehmbrucks berühmte „Kniende“ anhand einer 3D-Miniatur erfühlt werden.   Um den Arbeitsprozess hinter dem Kunstwerk nachvollziehen zu können, werden bei der Führung auch Audiomitschnitte abgespielt, die beispielsweise die Arbeit in einer Gießerei wiedergeben. Die Führung wir von dem Künstler Tom Koesel geleitet und ist auch  für Menschen mit Sehbehinderung gut geeignet.  
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung bezahlen keinen Eintritt.  

Im CITY ATELIER zeigt der Duisburger Künstler Wolf Lipka, wie man Figuren im Raum zeichnerisch darstellt. In seinen eigenen Arbeiten lässt er sich gern von Theater und Tanz inspirieren, vor allem von Menschen, die sich im Bühnenraum bewegen. Aber auch die Architektur von Industriedenkmälern hat es ihm angetan.   Es ist keine Anmeldung erforderlich. Zur Teilnahme reicht die Eintrittskarte ins Museum.  

 

Lehmbruck Museum: Aktzeichenkurs mit "Rodinmuse" Tanja Wilking

Lehmbruck Museum: plastikBAR - Aktzeichenkurs mit "Rodinmuse" Tanja Wilking
Duisburg, 5. Juli 2019 - Passend zur aktuellen Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ ist das Thema der nächsten plastikBAR im Lehmbruck Museum am Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr, das „Aktzeichnen“. In den Oeuvres Wilhelm Lehmbrucks und Auguste Rodins nehmen Akte einen erheblichen Anteil ein, denn der unbekleidete menschliche Körper ist ein klassisches Sujet für Künstler. Schon in der künstlerischen Ausbildung gehörte und gehört auch heute noch die Aktdarstellung zu den  grundlegenden Inhalten.    

In dem Workshop im Rahmen der plastikBAR leitet die  Künstlerin Bettina Kohrs die Teilnehmer*innen beim Zeichnen an. Als Modell konnte Tanja Wilking, auch bekannt als die „Rodinmuse“ – „Meine Arbeit ist meine Berufung“ – für diesen Abend gewonnen werden. Material ist vorhanden, gerne können die Teilnehmer*innen aber auch Ihre eigenen Zeichenutensilien mitbringen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  
Teilnahme: 9 EUR, inkl. Begrüßungsgetränk  

Wilhelm Lehmbruck, Kleiner sitzender Frauenakt (Hockende)“, 1911/1912, Foto: Bernd Kirtz

Vom Stahlwerk in die Küppersmühle - Ausstellung von Till Brönner

Mitarbeiter von thyssenkrupp Teil der aktuellen Fotoausstellung von Till Brönner in der Küppersmühle in Duisburg  
Duisburg, 3. Juli 2019 - Wenn Deutschlands berühmtester Jazz-Musiker Mitarbeiter des Duisburger Stahlherstellers fotografiert, dann finden die sich in einer Ausstellung im Duisburger Innenhafen wieder: In der Küppersmühle in Duisburg startet am 3. Juli die Fotoausstellung „Melting Pott“, für die kein geringerer als Till Brönner Menschen und Orte im Ruhrgebiet fotografiert und in Szene gesetzt hat.  

Kein Ruhrgebiet ohne Stahl
Stahl und thyssenkrupp sind so sehr Bestandteile des Ruhrgebiets wie die A40 und die Ruhr, wie Schrebergärten, Fußball und Zechen, wie Hochschulen und High-Tech Labore. Die Menschen und Orte im Ruhrgebiet sind ganz besonders, und darum widmet das Duisburger Museum Küppersmühle diesen Menschen und Orten eine eigene Ausstellung, gestiftet von der Brost-Stiftung.
Till Brönner, der eigentlich in den Konzertsälen der Welt zu Hause ist, war auch auf dem Duisburger Werkgelände von thyssenkrupp auf der Suche nach einmaligen Motiven – und hat sie in Mitarbeitenden und Anlagen gefunden. Vom Stahlarbeiter bis zum Vorstand, vom Hochofen bis zu den Mischbetten reichen die Motive. Dafür zog sich der Künstler sogar den Silbermantel an.  


Über die Ausstellung Unter der Schirmherrschaft von Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnet am 3. Juli die Ausstellung „Melting Pott“ im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Duisburg. Bis zum 6. Oktober 2019 können sich Besucher von der Vielfalt im Ruhrgebiet überzeugen.

Deutschlands berühmtester Jazz-Musiker, Till Brönner, hat Mitarbeiter des Duisburger Stahlherstellers für seine Ausstellung in der Küppersmühle, unterstützt von der Brost-Stiftung, fotografiert.

 

Für das Portrait am Hochofen bei thyssenkrupp Steel Europe zog Till Brönner sogar den Silbermantel an.

Seine Fotoausstellung in der Küppersmühle zeigt alle Facetten des Ruhrgebiets. Auch bei thyssenkrupp in Duisburg fand Till Brönner seine Motive, hier in den Mischbetten im Hafen Schwelgern. Fotos thyssenkrupp

- Freitagsführung im Museum DKM
- CITY ATELIER & Öffentliche Führung  „Schönheit“

Auf Weltreise im Museum DKM am Freitag, 05. Juni 2019, um 16 Uhr

Duisburg, 2. Juli 2019 - Am ersten Freitag im Juni setzt das Museum DKM die Reihe der monatlichen Freitagsführungen fort. Einer der Museumsgründer des MDKM wird die Besucher auf eine persönliche Reise durch ihr Haus mitnehmen und dabei sein persönliches Lieblingswerk des Monats den Besuchern näherbringen.

 

Die Führung befasst sich mit dem Thema: "Das Auge des Sammlers". Auf der Reise durch die verschiedenen Kulturen werden die besonderen, spezifischen Vorlieben in der Sammlung beleuchtet. Diese sind vor allem von den alten, mystischen Artefakten aus Ägypten und China sowie buddhistische Kunst aus Gandhāra, mit den Einflüssen der griechisch-römischen Kultur, bis in die aktuelle, bildende Kunst geprägt. 

Wer dem Alltag für kurze Zeit ein Schnäppchen schlagen möchte, Hintergrundgeschichten und von der Leidenschaft des Sammelns mehr erfahren möchte, ist herzlich eingeladen an der Führung teilzunehmen!



Lehmbruck Museum: Pay What You Want – CITY ATELIER & Öffentliche Führung  „Schönheit“
Am ersten Freitag des Monats hält das Lehmbruck Museum wieder besondere Angebote für seine Besucher*innen bereit: einen Workshop im CITY ATELIER um 14 Uhr und eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ um 15 Uhr . Für den Eintrittspreis gilt: Pay what you want!  
Im CITY ATELIER können die Besucher*innen sich im Zeichnen von floralen Mustern mit farbiger Tusche üben. Die Krefelder Künstlerin Hiltrud Lewe leitet dabei an, die Skizzen auf Leinwand zu bringen.
Ein besonderer Anreiz: die gelungensten Besucher-Kunstwerke werden prämiert und ausgestellt. Bei dem Workshop sind Menschen aller Altersgruppen herzlich willkommen. Jessica Keilholz-Busch, Kustodin am Lehmbruck Museum, kennt sich in der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ bestens aus und kann diese von der Idee bis zum einzelnen Werkbeispiel erläutern.
In der großen Präsentation anlässlich des 100. Todestages Wilhelm Lehmbrucks stehen die Werke des großen Duisburger Bildhauers denen Auguste Rodins und anderer bedeutender Künstlerpersönlichkeiten gegenüber. Der Wandel des Schönheitsbegriffs in der Zeit um 1900 lässt sich im Zusammenhang der Kunst besonders gut nachvollziehen. So reicht das Spektrum der ausgestellten Skulpturen von klassisch wirkenden „Badenden“ bis hin zu den kubistisch anmutenden Torsi Alexander Archipenkos.
Wie immer am ersten Freitag eines jeden Monats legen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ihren Eintritt selbst fest: Pay what you want!

Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Wer besondere Wochenend-Aktivitäten sucht, ist im Lehmbruck Museum an der richtigen Stelle. Vom Gespräch („Mitreden“, 6. Juli, 15 Uhr) über die öffentliche Sonntagsführung (7.  Juli, 11.30 Uhr) bis zum Workshop (CITY ATELIER, 7. Juli, 14 Uhr) reicht das Angebot.   Fast jeder Mensch hat heute mit Social Media zu tun, egal welchen Alters oder welcher Herkunft.
Bei „Mitreden“ am Samstag, 6. Juli, 15 Uhr, können sich die Besucher*innen darüber austauschen, welche Social Media am liebsten benutzt werden und wie man sich am besten vernetzt. In der Reihe „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können. Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  

Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 7. Juli, 11.30 Uhr, richtet sich das Interesse speziell auf das Thema „Torso“. Auguste Rodin war der große Vorreiter in der Methode, fragmentarische Werke zum eigenständigen Kunstwerk zu erheben. Viele weitere berühmte Bildhauer, darunter Wilhelm Lehmbruck, Constantin Brancusi und Alexander Archipenko folgten ihm darin, wobei jeder auf seine Weise den Umgang mit dem Torso variierte.
Die aktuelle Sonderausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, die anlässlich Wilhelm Lehmbrucks 100. Todesjahres stattfindet, bietet zahlreiche attraktive Anschauungsobjekte für diese Thematik. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  
Im CITY ATELIER am Sonntag, 7. Juli, 14 Uhr, wird dieses Mal „Kleidung in Szene gesetzt“. Die Künstlerin Bettina Kohrs fertigt mit den Besucher*innen künstlerische Modezeichnungen, wobei Techniken  wie Frottage, Materialverformung und Collage zum Einsatz kommen. Gerne dürfen auch eigene Kleidungsstücke, die ihre besten Zeiten hinter sich haben, verarbeitet werden. 
 Die in Düsseldorf und Rotterdam lebende und arbeitende Künstlerin studierte bildende Kunst in Düsseldorf bei A. R. Penck. In ihren eigenen Werken und Papierarbeiten beschäftigt sie sich mit figurativen und abstrakten Motiven, sowie der weiblichen Figur. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Zur Teilnahme reicht die Eintrittskarte ins Museum.

 

 

Sinnenrausch und Poesie

Im Kammerkonzert EXTRA spielt der Pianist Boris Giltburg sämtliche Préludes von Sergej Rachmaninow

Duisburg, 30. Juni 2019 - Das Rachmaninow-Spiel von Boris Giltburg besitzt überragende Qualität, ja sogar Referenzcharakter. Vom renommierten Gramophone Magazine wurden seine Interpretationen an die Spitze der besten Rachmaninow-Aufnahmen des Jahres 2017 gewählt. Dass Giltburg in diesem Repertoire höchste Maßstäbe setzt, unterstrich er 2018 eindrucksvoll mit seiner Gesamteinspielung der Préludes. Der Tradition von Frédéric Chopin folgend, durchschritt Rachmaninow mit diesen 24 Miniaturen den Zirkel der Tonarten. In zwei Blöcken (Opus 23 und Opus 32) entstand so ein tönender Kosmos, schillernd zwischen tiefgründiger Poesie, virtuoser Kraftentfaltung, Askese und Sinnenrausch.

Im Kammerkonzert EXTRA am So. 7. Juli (19 Uhr) stellt Boris Giltburg sich in der Philharmonie Mercatorhalle der immensen Herausforderung, Rachmaninows Préludes als Zyklus aufzuführen. Der einstige Residenzkünstler der Duisburger Philharmoniker beginnt mit dem 1892 entstandenen Prélude cis-moll op. 3/2, dessen Riesenerfolg dazu führte, dass der Komponist es nahezu bis zum Überdruss aufführen musste. Es folgen die zwischen 1901 und 1903 komponierten 10 Préludes op. 23, von denen einige zum Standard- und Zugabenrepertoire vieler Pianisten gehören. Vor allem das feurige Alla marcia (Nr. 5, g-Moll) besitzt das Zeug zum Ohrwurm.

Mit den 1910 entstandenen 13 Préludes op. 32 führte Rachmaninow die Gattung zu einem weiteren Gipfel. Das tiefsinnige Lento (Nr. 10, h-Moll) mit seinem majestätischen Mittelteil wurde vom Komponisten selbst, aber auch von Pianisten wie Vladimir Horowitz und Svjatoslav Richter überaus geschätzt. Und die zauberische Stimmung des tief wehmütigen Allegro (Nr. 12, gis-Moll) brennt sich mit seinen flirrenden Sechzehntel-Figuren nachgerade ins Gedächtnis.

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

 

ExtraSchicht -Programm

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Programm zur ExtraSchicht  
Zur ExtraSchicht am kommenden Samstag, 29. Juni, von 18 bis 2 Uhr öffnet auch das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen seine Türen, um seine wertvollsten Schätze und besondere Neuheiten zu präsentieren. Drei interessante Programmpunkte stehen dabei auf dem Programm.  

„Weltensammler, Sinnsucher, Paradiesforscher“  
Die „Stadt Utopia“ entstand im Stadtmuseum bereits anlässlich der Duisburger Akzente. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Gäste des Museums wurde die Ausstellung bis zur Extraschicht verlängert. Und nicht nur das: Sie erstrahlt als leuchtende Wunderkammer in ganz neuem Glanz.  

Bereits in den vergangenen zwei Wochen haben Gäste des Museums und Schülerinnen und Schüler der Globus-Gesamtschule die „Stadt Utopia“ mit geheimnisvollen und exotischen Ornamenten erweitert und verziert.

 

Für die ExtraSchicht verwandelt außerdem das Künstlerduo „Kelbassa's Panoptikum“ die Installation in eine leuchtende Wunderkammer mit ganz besonderer Atmosphäre: Nach Einbruch der Dunkelheit erleuchten hunderte kleiner Lichter die verwinkelten Ecken, verspielten Gebilde und künstlerischen Einbauten.Die Künstler führen von 18 bis 22 Uhr durch die Ausstellung, danach darf auf eigene Faust erkundet werden.  


Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“  
Gerhard Mercator, der berühmteste Kosmograph des 16. Jahrhunderts, führt zwischen 18 bis 23 Uhr durch die Sonderausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“.  
Im Rahmen der Führung werden spannende Geschichten zu seiner bedeutenden Seekarte von 1569 und die durch sie ermöglichten Entdeckungsreisen vorgestellt. Im Wechsel mit „Mercator“ führt auch die Kuratorin Frauke Berndt durch die Sonderausstellung.  


Südamerikanische Rhythmen im Mercatorcafé  

Das Mercatorcafé vor dem Museum lädt zu einer entspannenden Pause vom mitreißenden Programm der ExtraSchicht ein. Bei Cocktails und Lounge-Musik können Sie den Sommerabend im Schatten der alten Rosiny-Mühle genießen. Besonderes Highlight sind die südamerikanischen Rhythmen von Luis Hormaza, der mit Gitarre und Live-Gesang in ferne Welten entführt.  


Neue Theaterspielzeit 2019/2020 in der Stadthalle Walsum  

Duisburg, 28. Juni 2019 - Die Theaterreihe in der Stadthalle Walsum startet am Montag, 7. Oktober, in die neue Spielzeit 2019/2020 mit der Komödie „Funny Money“ mit Saskia Valencia. Das Programm wird am Donnerstag, 28. November, mit der Komödie „Eine Stunde Ruhe“ mit Timothy Peach und Saskia Valencia fortgesetzt. Am 29. März 2020 wartet auf die Gäste in der Stadthalle Walsum eine ungewöhnliche und witzige Verbindung von Comedy und Klassik mit dem „Concerto Scherzetto“. Den Abschluss der kommenden Spielzeit bildet am 2. Mai 2020 die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“.  

Informationen und Abonnements mit Preisvorteilen sind ab sofort im Bezirksrathaus Walsum im Zimmer 405 auf der Friedrich-Ebert-Straße 152 erhältlich. Auch Einzelkarten für alle Veranstaltungen können dort ab dem 1. Juli 2019 erworben werden, sowie bei allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder online über Eventim.de.  

- Verleihung der Förderpreise der Köhler-Osbahr-Stiftung
- Aufenthaltsstipendium der Stadt Duisburg
- Lehmbruck Lecture: Rodin vergessen?

Duisburg, 28. Juni 2019 - Auch in diesem Jahr haben sich Studenten der Folkwang Universität der Künste und Schüler der Musik- und Kunstschule Duisburg um einen der begehrten Förderpreise für den musikalischen Nachwuchs der Köhler-Osbahr-Stiftung beworben. Diese werden seit 1994 jährlich vergeben und sind ein wichtiges Instrumentarium bei der musikalischen Förderung junger Menschen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.000 Euro. 

Im Rahmen eines Festaktes am Sonntag, 7. Juli, um 11 Uhr im Opernfoyer des Theaters Duisburg erhalten die preisgekrönten jungen Musikerinnen und Musiker ihre Förderpreise aus den Händen des Kulturdezernenten Thomas Krützberg.

Die  bundesweit einmalige Auslobung eines Preises für Musikpädagogen geht in diesem Jahr an Anja Wegmann, Dozentin der MKS. Thomas Krützberg wird den Preis übergeben sowie die Auszeichnung des musikpädagogischen Projekts vornehmen.  

Musikalisch wird dieser Festakt mit Beiträgen der ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger gestaltet.

Aufenthaltsstipendium der Stadt Duisburg geht in die zweite Runde

Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft der Duisburger Künstler schreiben von Januar bis Dezember 2020 ein Aufenthaltsstipendium für ein Atelier im Stadtteil Rheinhausen aus, auf das sich Künstlerinnen und Künstler bewerben können. Die Ausschreibung erfolgt für die Genres Bildende Kunst, Fotografie, Illustration, Performance oder Videokunst. 

Der Umfang des Stipendiums umfasst die kostenlose Vergabe eines Ateliers inklusive der Betriebskosten. Zusätzlich wird kostenlos eine Mietwohnung von der Gebag zur Verfügung gestellt. 

Bewerberinnen und Bewerbung müssen ihre Ausbildung vor mindestens einem Jahr abgeschlossen haben und im Rahmen ihrer Bewerbung überzeugend darstellen, dass sie ihre künstlerische Arbeit mit Bezug zu Duisburg beginnen oder fortsetzen wollen. Studierende sind von einer Bewerbung ausgeschlossen. 

Interessierte Künstlerinnen und Künstler können ihre Bewerbung bis zum 15. August an folgende Adresse senden: Kulturbetriebe Stadt Duisburg, Kulturbüro,  Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Weitere Informationen gibt es beim Kulturbüro telefonisch unter  (0203) 283-62269 oder im Internet unter www2.duisburg.de/micro2/kulturbetriebe.



Lehmbruck Museum: Lehmbruck Lecture: Rodin vergessen?
Rodin aus Sicht von Lehmbruck und seiner Generation,  Vortrag von Catherine Chevillot (Donnerstag, 4. Juli, 18 Uhr) In der Lehmbruck Lecture am Donnerstag, 4. Juli, 18 Uhr, spricht die Direktorin des Musée Rodin Paris, Catherine Chevillot, über die Positionierung von Wilhelm Lehmbruck und Künstlern seiner Generation gegenüber dem berühmten Bildhauer Auguste Rodin.  
In den Jahren vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs zog es Bildhauer aus ganz Europa nach Paris, in die Heimatstadt des berühmtesten und erfolgreichsten Bildhauers seiner Zeit, Auguste Rodin. Ihr Verhältnis zu Rodin, aber auch zu anderen Bildhauergrößen der Zeit wie Aristide Maillol, Constantin Meunier und George Minne, war zwiespältig und schwankte zwischen Bewunderung und Ablehnung.  
Catherine Chevillot, ist eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Skulptur des 19. und 20. Jahrhunderts. Oublier Rodin? - Rodin vergessen? (2009) hieß eine ihrer großen Ausstellungen, zu der auch das Lehmbruck Museum mit Leihgaben beigetragen hatte. In der aktuellen Präsentation des Lehmbruck Museums, „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ sind zahlreiche Leihgaben aus dem Musée Rodin, u.a. ein Exemplar des berühmten „Denkers“, vertreten.   Eintritt: 5 EUR

 

4. Haniel Klassik Open Air Musikfest auf dem Opernplatz im September

Duisburg, 27. Juni 2019 - Zu einem musikalischen Highlight in Duisburg laden die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker, die Duisburger Kulturbetriebe am Freitag, 06. September um 20 Uhr ein. Gemeinsam organisieren und vertreten sie das „4. Haniel Klassik Open Air“, das sich seit seiner erfolgreichen Premiere im Sommer 2013 zu einem festen Bestandteil des Duisburger Kulturlebens entwickelt hat.  

Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow resümiert: „In ein paar Tagen werde ich mein Amt als Haniel-Vorstandsvorsitzender niederlegen. Bekanntlich geht man immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge – das trifft auch auf mich zu. Fehlen werden mir auf jeden Fall die Momente, in denen ich die Haniel Klassik Open Air-Konzerte eröffnen durfte. Das waren unvergessliche Erfahrungen – nicht nur wegen der gelegentlichen Wetterkapriolen! Für den einen oder anderen ist die Veranstaltungsreihe vielleicht untrennbar mit meinem Namen verbunden. Aber seien Sie unbesorgt: Ich übergebe das Haniel Klassik Open Air in gute Hände. Mein Nachfolger Thomas Schmidt wird sich auch dafür einsetzen, dass die Konzerte als wiederkehrende Programmpunkte im Kulturkalender Duisburgs bleiben.“  

Oberbürgermeister Sören Link würdigt ausdrücklich das Bekenntnis von Haniel zum Kulturstandort Duisburg: „Das Engagement, das Haniel in Duisburg zeigt, ist alles andere als selbstverständlich. Ich kann mich nicht genug bei Stephan Gemkow und seinem Team bedanken und freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger Thomas Schmidt. Dass die Duisburger das Haniel Klassik Open Air lieben, zeigen sie jedes Mal  - auch bei Wind und Wetter. Und auch ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut, wenn die Philharmoniker vor der grandiosen Kulisse des Duisburger Theaters die ersten Noten spielen."  

Solistinnen und Solisten des Ensembles, Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein sowie die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Axel Kober präsentieren ein vielfältiges Programm mit Ausschnitten aus „Fidelio“, „Aida“ und „Samson et Dalila“. Unter anderem darf sich das Publikum auf musikalische Beiträge von Liana Aleksanyan, Anke Krabbe, Ramona Zaharia, Corby Welch, Bogdan Baciu, Sergej Khomov, Bogdan Taloş und Sami Luttinen freuen. Durch den Abend führt erneut der bekannte TV-Entertainer und Musiker Götz Alsmann, der erstmals beim Haniel-Open-Air von seiner Band begleitet wird.   

Um die Bühne weiterhin für das Duisburger Publikum zu bespielen, geht es an den Folgetagen mit einem musikalischen Feuerwerk weiter:  
Am Samstag, 7. September wird gerockt.
Zu Beginn um 14.45 Uhr wird die Schülerband des Homberger Haniel Gymnasiums die Bühne entern, ehe die Duisburger/Moerser Band Echo Appartment das Zepter übernehmen wird. Im Jahr 2018 gewannen sie den Fernsehpreis der ARD. 
Anschließend rocken die Lokalmatadore von Fools Errant den Opernplatz. Ihr Blues-inspirierter Rock angereichert mit modernen Elementen aus Hardrock, Metal und Pop hat viele Fans. Eine besondere Freude wird dann der Auftritt von Peter Bursch’s All Star Band. Mit seiner aus fantastischen Musikern bestehenden All Star Band wird er eine 75-minütige Reise durch die Rock- und Popgeschichte auf die Bühne bringen.  
Höhepunkt des Abends wird dann um 20.00 Uhr der Auftritt der Schweizer Hardrock Band Gotthard, die im halbakustischen Gewand ihre größten Hits präsentieren. Die Hardrocker aus Lugano haben bei weit mehr als 2000 Konzerten auf drei Kontinenten unter anderem mit Deep Purple, Bryan Adams, Bon Jovi und AC/DC gespielt, in ganz Europa gefeierte Headliner-Tourneen absolviert und weltweit über drei Millionen Tonträger verkauft. GOTTHARD sind seit 25 JAHREN eine Bank in den Charts und stehen für Swiss rock at it’s best!  

Am Sonntag, dem 8.9.2019, geht das Programm von 12.00 bis 16.00 Uhr musikalisch mit einer „Sonntags-Matinee“ weiter. Beginnen wird der  Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein, lebendig wird es mit der Bigband der Musik- und Kunstschule Duisburg, die instrumental und mit Gesang Jazz, Funk und Rock, gewürzt mit solistischen Einlagen der Musiker spielen. Der überregional bekannte Duisburger Gospelchor beweist, wie viel Leben und Seele in dieser Musik steckt und präsentiert Gospel vom Feinsten.

Die Musical Kids Rheinhausen, auch bekannt aus dem Finale der WDR-Produktion „Der beste Chor im Westen“,  werden einiges aus ihrem vielseitigen Programm darbieten. Zum Abschluss bietet das für seine außergewöhnlichen und aufwendig inszenierten Konzerte bekannte „Klangkraft Orchester“ einen Hörgenuss aus seinen kreativen Projekten mit Musik, Film, Schauspiel und Tanz. Der Eintritt ist an allen drei Konzerttagen frei.  


Haniel-Vorstand zu Gast im Rathaus: Thomas Schmidt, OB Sören Link, Jutta Stolle, Florian Fink und Stephan Gemkow Fotocredit: Malte Werning, Stadt Duisburg


- Sonderführung zum Tag der Architektur im Museum DKM
- „Mitreden“ im Lehmbruck Museum

Sonderführung zum Tag der Architektur im Museum DKM
Duisburg, 26. Juni 2019 - Der Tag der Architektur findet traditionell am letzten Wochenende im Juni statt, 2019 bereits zum 24ten Mal! Aus diesem Anlass lädt das Museum DKM am Sonntag, den 30.Juni um 15 Uhr zu einer kostenlosen, einstündigen Sonderführung ein, in der die beiden Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas persönlich bei einem Rundgang durch das ganze Haus

- Frontansicht im Bild -  die besondere Architektur des Museums nahe bringen.  

Sie werden den Besuchern Ihr spezifisches Baukonzept, das die Kunst in den Mittelpunkt stellt, vorstellen, anhand von ausgesuchten Beispielen den Bauprozess erläutern und die Konzeption der Ausstellungsräume verständlich machen. Mit zurückhaltender Klarheit dient die Museumsarchitektur der Präsentation der privaten Sammlung DKM, die in sinnlich inszenierten, kontemplativen Räumen gezeigt werden.  
Die ehemalige Wohn- und Gewerbeimmobilie aus den 1960er Jahren wurde von 2005 bis Mitte 2008 von dem Schweizer Architekten und Sammlerfreund Hans Rohr und seinem Mitarbeiter Gordian Bayer in ein Haus für die Kunst umgewandelt, das über 2.700 qm Ausstellungsfläche verfügt, verteilt auf fünf Ebenen in 51 (!) Räumen.   Das Museum ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet, die Besucher haben die Möglichkeit, das Wochenende bei Kaffee-Spezialitäten und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen!

Urbane Künste Ruhr und ecce suchen Standort für Requisitenverleih
Urbane Künste Ruhr und ecce (european centre for creative economy) suchen nach einem geeigneten Standort für den gemeinnützigen Fundus "Materialverwaltung an der Ruhr". Die Materialverwaltung verleiht und verkauft gespendete Requisiten an Kulturschaffende für deren Produktionen und Veranstaltungen. Die Testphase des Projekts am Colosseum in Bochum endet am 30. Juni.
Theatermacher, Künstler, Filmproduzenten, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen nutzen das Angebot bereits. Standort-Vorschläge können an info@e-c-c-e.com gesendet werden.
Urbane Künste Ruhr ist neben Ruhrtriennale, Tanzlandschaft Ruhr und ChorWerk Ruhr eine Programmsäule der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum, deren Gesellschafter das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) sind. Das european centre for creative economy ist Teil der Nachhaltigkeitsinitiative zur Kulturhauptstadt RUHR.2010.

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Mitreden, Mitgehen, Mitmachen – dazu lädt das Lehmbruck Museum am kommenden Wochenende, 29./30. Juni, mit verschiedenen Veranstaltungen ein.  
Bei „Mitreden“ können Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Das Motto des Tages lautet „Verkehr. Auto. Führerschein“. Bei diesem populären und für fast jeden Menschen wichtigen Thema können die Teilnehmer*innen viele eigene Erfahrungen aus verschiedenen Herkunftsländern einbringen. Den äußeren Rahmen bildet das Lehmbruck Museum mit seinen Kunstwerken, die ebenfalls Gesprächsanreize bieten können.  
Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.  
Mit der öffentlichen Führung am Sonntag, 11.30 Uhr, erhalten Besucher*ìnnen eine ideale Gelegenheit, die aktuelle Ausstellung  „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ kennenzulernen. Während des einstündigen Rundgangs erklärt Kunstvermittlerin  Friederike Winkler ausgewählte Werke, darunter Highlights wie Rodins „Denker“ oder Lehmbrucks „Kniende“. Aber auch unbekanntere Werke werden vorgestellt, die den Schaffensprozess der beiden weltberühmten Bildhauer verdeutlichen. Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Im CITY ATELIER schließlich können die Besucher*innen selbst künstlerisch aktiv werden, wobei die Strukturen, Formen, Linien und Farben des Duisburger Stadtplans als Inspiration für experimentelle Papierarbeiten dienen. Die Künstlerin Beate Gärtner zeigt, wie sie den Plan durch Cut Outs sowie Überzeichnungen und Übermalungen, aber auch durch Fragmentierung, Schichtung und Verformung in eine künstlerische Form überführen können.
Beate Gärtner interessieren klare Formen, geometrische Strukturen und schlichte, einfache Materialien. In ihrer Arbeit fokussiert sie Phänomene, Trends und Entwicklungen, die mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft verknüpft sind. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Zur Teilnahme reicht die Eintrittskarte ins Museum.

Beate Gärtner, Stadtplan Essen, 2014, © / Foto: Künstlerin

Meisterwerke für drei Streicher

Duisburg, 23. Juni 2019 - Mercè Escanellas Mora, Friedemann Hecker und Fulbert Slenczka gestalten das 6. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker Ein Streichtrio ist keineswegs ein Quartett, das nur auf drei Rädern fährt. Gerade der Verzicht auf das klassische Satzprinzip der Vierstimmigkeit stellt den Komponisten ganz eigene Aufgaben. Von den Musikern erfordert diese Besetzung solistische Qualitäten, aber auch kammermusikalische Erfahrung. Im 6. Profile-Konzert am So. 30. Juni (11 Uhr) nehmen drei Streicher der Duisburger Philharmoniker diese Herausforderung an.
Mercè Escanellas Mora (Violine), Friedemann Hecker (Viola) und Fulbert Slenczka (Violoncello) spielen im Opernfoyer des Theaters Duisburg drei reizvolle Werke dieser Gattung, die immer wieder große Interpreten anzog. Zu Beginn erklingt die von Frohsinn und Grazie geprägte Serenade D-Dur op. 8 von Ludwig van Beethoven, die nachgerade exemplarisch zeigt, welche Klangschönheit ein ausgewogener dreistimmiger Streichersatz erreichen kann.

Das Werk wurde zum Modell für die 1902 komponierte Serenade C-Dur op. 10 des Ungarn Ernst von Dohnányi, die ihrerseits als Juwel und Meilenstein der Gattung gilt. Der Mentor von Béla Bartók und Zoltán Kodály, zum Zeitpunkt der Niederschrift erst 25 Jahre alt, weitet die Tonsprache der Romantik hier voller Kühnheit und Raffinesse aus. So füllt sich die alte Serenadentradition in einer freien, nicht selten nobel-ironisch eingefärbten Weise mit modernem Material.
Zwischen diese beiden großen Trios platzieren die drei Philharmoniker eine bezaubernde Petitesse: das 1905 entstandene Intermezzo des Ungarn Zoltán Kodály, ein reizvolles Frühwerk, das in schlichter Form wiegende Eleganz und warm strömendes Melos entfaltet – gespeist aus den Quellen des ungarischen Volkslieds.

- Mitmach-Ateliers im Kultur- und Stadthistorischen Museum
- Duisburger Philharmoniker: Sphärische Höhe – freier Fall
- Lehmbruck Museum: Filmabend: Camille Claudel

Mitmach-Ateliers im Kultur- und Stadthistorischen Museum

Duisburg, 19. Juni 2019 - „Wenn die eigene Stadt frei und ungebunden nach den eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Träumen entworfen werden könnte, wie sähe sie dann wohl aus?“
Im Stadtmuseum dürfen Besucherinnen und Besucher am Samstag, 22. Juni und Sonntag, 23. Juni, jeweils von 13 bis 16 Uhr ihrer Fantasie freien Lauf lassen und an der Weiterentwicklung der utopischen „Traumstadt“ mitwirken.  
Im Rahmen der diesjährigen Akzente im Kultur- und Stadthistorischen Museum haben das Künstlerpaar Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa, gemeinsam „Kelbassa´s Panoptikum“, die Stadt „Utopia“ erschaffen, in der sich fantastische Dinge bestaunen lassen: farbenprächtige Gebilde, kleinteilige Häuserschluchten, die hinter jedem Fenster neue Einsichten gewähren, verspielte Türme und futuristische Apparaturen. Sie ist Teil der Ausstellung „Weltensammler, Sinnsucher und Paradiesforscher“, die den Traum von der idealen utopischen Stadt in Miniaturform wahr werden lässt.  
Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Gäste des Museums wurde die Ausstellung, die eigentlich bis zum 2. Juni angesetzt war, bis zum 29. Juni verlängert. Und nicht nur das: Sie erstrahlt zur Extraschicht am 29. Juni als leuchtende Wunderkammer in neuem Glanz.  
Da die Ausstellung von Beginn an partizipativ ausgerichtet war, sollen sich Gäste des Museums auch in dieser Verlängerungsphase noch einmal einbringen können. Die Stadt „Utopia“, die bereits fertig ist, kann nun kreativ gestaltet werden. Sie wird bemalt, beklebt und verziert, so dass sich überall überraschende neue Ansichten ergeben.

Eintritt und Teilnahme kosten 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro



Sphärische Höhe – freier Fall
Die Duisburger Philharmoniker spielen die Uraufführung von Hauke Berheides symbolträchtigem Cellokonzert über den Mythos des Ikarus. Der Duisburger Komponist Hauke Berheide ist spätestens seit der Uraufführung seiner preisgekrönten Oper Mauerschau (2016) ein weithin beachteter Künstler.
Gleichwohl bleibt er seiner Heimatstadt verbunden: Im 12. Philharmonischen Konzert gelangt Icaro – Konzert für Violoncello und Orchester in der Mercatorhalle zur Uraufführung (26.  und 27. Juni, je 20 Uhr). 

Die Duisburger Philharmoniker, Auftraggeber dieses Werkes, spielen unter der Leitung von GMD Axel Kober, der an Stelle der erkrankten Oksana Lyniv am Pult steht. Solist ist der hochgelobte junge Cellist Maximilian Hornung, dem bestechende Musikalität und instinktive Stilsicherheit attestiert wird.   
Berheides dreiteiliger Icaro beleuchtet den Mythos des griechischen Helden, der sich aus dem Labyrinth des Königs Minos befreit, im Flug der Sonne zu nahe kommt und in den Tod stürzt. Das Cello spiegelt dabei den Weg vom Dunkel ins Licht, von dumpfer Enge zu glanzvoller Weite.
Sphärische Klänge stehen neben aggressiven Figuren, auf- und absteigende Linien symbolisieren Höhenrausch und tiefen Fall. Der Solist ist zugleich Mitgestalter und Führungsfigur, ohne als klassischer Virtuose in diesem Konzert aufzutreten.   Umrahmt wird Berheides so aufregendes wie durch tönende Schönheit geprägtes Werk von Richard Wagners Vorspiel und Isoldes Liebestod aus Tristan und Isolde sowie von Antonin Dvoráks Sinfonie Aus der Neuen Welt. In Wagners Klangkosmos schwebt die unendliche Melodie, die betörende Liebessehnsucht, die erlösende Transzendenz.
Dvorák wiederum reflektiert seinen Amerika-Aufenthalt mit teils monumentaler Pracht, teils feinen Anklängen an die Musik der indianischen Ureinwohner und der Schwarzen. Gleichwohl fehlt es nicht an böhmischer Lebensfreude. Schon die Uraufführung der Sinfonie in der New Yorker Carnegie Hall war ein riesiger Erfolg. Und bis heute hat sie ihre Faszination nicht verloren.  
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Lehmbruck Museum: Filmabend: Camille Claudel
Bei einem Filmabend am 27. Juni, 18 Uhr, wird im Lehmbruck Museum ein Drama über Camille Claudel gezeigt. Der Film illustriert das bewegte Leben der berühmten Bildhauerin und wirft dabei einen Blick auf  ihre Kunst und das Verhältnis zu Auguste Rodin.   
Der Film „Camille Claudel“ von Bruno Nuytten aus dem Jahr 1989 zeichnet das Leben der Bildhauerin Camille Claudel nach. Dabei zeigt der Film eindrucksvoll, wie sich die junge Künstlerin am Ende des 19. Jahrhunderts gegen die gesellschaftlichen Konventionen stemmt und selbstbestimmt als Bildhauerin arbeitet. Natürlich geht das Drama auch auf das Verhältnis Claudels zu Auguste Rodin ein. Obwohl Rodin doppelt so alt ist wie Claudel, wird sie nicht nur seine Assistentin, sondern auch seine Geliebte.
Die innige Verbindung zwischen den beiden Ausnahmekünstlern beflügelt sie zu immer neuen künstlerischen Taten. Doch das Verhältnis endet unglücklich und Claudel verlässt Rodin. Meisterhaft dargestellt von Isabelle Adjani und Gérard Depardieu, gewährt der Film einen Einblick in das Leben der legendären französischen Künstlerin. Teilnahme: 5 EUR

Camille Claudel im Atelier, 1887, Foto: William Elborne


 

- Museum DKM: Sonderführung an Fronleichnam
- DAS CITY ATELIER: Hau rein! – Holzwerkstatt mit Roger Löcherbach

Museum DKM: Sonderführung an Fronleichnam
Duisburg, 18. Juni 2019 - Anlässlich des Feiertags ist das Museum DKM ist am 20. Juni von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt um 15 Uhr zu einer einstündigen Sonderführung ein. Hartmut Boblitz bringt Teilnehmern der einstündigen Führung zu Fronleichnam anhand ausgewählter Werke die individuelle Handschrift der Sammlung DKM nahe.
Die beiden Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas verbindet mit einigen in ihrer Sammlung vertretenen Künstlern eine fast jahrzehntelange Bekanntschaft. Sie begann zumeist durch die Begegnung mit einem Kunstwerk und führte dann zu dem Menschen, der hinter dem Werk steht.  
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, den Tag bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0. Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis)

Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER: Hau rein! – Holzwerkstatt mit Roger Löcherbach
ür den nächsten Workshop im CITY ATELIER am Sonntag, den 23. Juni, 14 Uhr, bekommt das Lehmbruck Museum Besuch von dem Künstler Roger Löcherbach. Zusammen mit dem Bildhauer können die Teilnehmer*innen ausgefallene Skulpturen aus Holz anfertigen.   Bei dem Workshop „Hau rein! – Holzwerkstatt“ hantieren die Teilnehmenden wieder mit schwerem Gerät: Mit Hämmern, Sägen und Raspeln kreieren sie eigene Kunstwerke aus Holz. Das Besondere: Haltung und Gestik der Skulpturen ergibt sich aus der Wuchsform der vorgefundenen Holzstämme. So werden am Ende des Tages sicherlich einige skurril wirkende Skulpturen zu Tage treten. Auf jeden Fall aber steht Roger Löcherbach mit kreativen Impulsen und einiger Muskelkraft zur Seite. Frühzeitig da sein lohnt! – die Plätze sind begrenzt.  
Roger Löcherbach ist freischaffender Bildhauer und lebt in Essen. Nach seinem Studium in Kunst und Latein hat er ein Examen in Bildhauerei bei Ansgar Nierhoff abgeschlossen. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer ist er in Düsseldorf und Duisburg tätig. Die Teilnahme am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.

- Das neue Theaterprogramm in der Glückauf-Halle
- „Mitreden“ im Lehmbruck Museum     

Duisburg, 14. Juni 2019 - Die Theaterreihe „bühne aktuell“ bietet in der kommenden Saison in der Glückauf-Halle wieder ein abwechslungsreiches Programm mit frechen Komödien, unterhaltsamen Shows und spannendem Schauspiel. Auch viele prominente Gesichter sind mit von der Partie. Ab sofort kann man sich die sechs Theaterabende im attraktiven „Abo-Paket“ sichern.  
Los geht es am 22. September mit dem turbulenten Bühnenspektakel „Chaos auf Schloss Haversham- The play that goes wrong!”. Einfach alles scheint sich gegen die Aufführung von „Mord auf Schloss Haversham“ verschworen zu haben. Requisiten verschwinden, die Technik versagt und das Bühnenbild kracht nach und nach in sich zusammen. Der im Stück (eigentlich) erzählte Krimistoff um einen Mord bildet das Hintergrundszenario für ein Geflecht aus Pannen, Verwirrung und verzweifelten Rettungsversuchen der Mitspieler, die sich nach dem ,The Show must go on‘-Prinzip durch ihre Premiere hangeln. Das blanke Chaos zu beobachten, macht einfach Spaß!  

Mit der Komödie „Funny Money“ folgt am 8. November ein äußerst vergnüglicher Abend mit Saskia Valencia und Peter Nottmeier, der als Buchhalter Liebig eines Tages seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden verwechselt und sich auf einmal im Besitz von 1,5 Millionen Euro befindet – und das an seinem Geburtstag. Liebig kann der Versuchung nicht widerstehen und drängt seine Frau, mit ihm die Flucht in den sonnigen Süden anzutreten. Doch schon bald taucht die Polizei auf und die plötzlich vor der Tür stehenden Geburtstagsgäste machen die Situation auch nicht einfacher.  

Bei dem Schauspiel „Wunschkinder“ darf man sich am 5. Dezember auf ein Wiedersehen mit Martin Lindow und Claudia Wenzel freuen, die sich in dem neuen Stück des Autorenduos Hübner/Nemitz („Frau Müller muss weg) um ihre heranwachsenden Kinder sorgen. Marc hat sein Abi bestanden und hängt nun plan- und antriebslos rum. Seine Eltern sind ratlos. Doch dann lernt er Selma kennen, die ihn mit ihrer Zielstrebigkeit wieder motivieren kann. Als Selma jedoch schwanger wird, gerät das Leben von Kindern und Eltern vollends aus der Bahn…
 
Weiter geht es am 16. Januar 2020 mit den beiden großartigen Schauspielern Wanja Mues und Jacqueline Macaulay, die sich in dem spannenden Verhörthriller „Heilig Abend“ von Daniel Kehlmann ein Duell liefern. Es ist der 24. Dezember, halb elf Uhr abends. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Nur genau 90 Minuten hat der Verhörspezialist Thomas Zeit, um von einer Frau namens Judith zu erfahren, ob sie tatsächlich um Mitternacht einen terroristischen Anschlag verüben will. Thomas gibt sein Bestes, Judith aus der Reserve zu locken. Doch da hat er mit ihr kein leichtes Spiel. Und die Zeit läuft…  

Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartet die Zuschauer am 12. März mit dem wunderbaren Stück „Spatz und Engel“, das die Geschichte der tiefen Freundschaft zwischen Marlene Dietrich und Edith Piaf erzählt. Umrahmt von weltbekannten Chansons wie „La vie en rose“, „Lili Marleen“ oder „Non, je ne regrette rien“ wird den beiden großen Diven Respekt gezollt.  
 
Für einen grandiosen Abschluss sorgt am 16. April 2020 die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“, die über 3,5 Millionen Besucher in die Kinos lockte. Die gutsituierte Familie Hartmann nimmt den afrikanischen Flüchtling Diallo in ihrer Villa auf. Abgesehen von ein paar Mentalitätsunterschieden könnte das Zusammenleben ganz harmonisch werden. Doch innerfamiliäre Spannungen, die Einmischung durchgeknallter Alt-68er und ein verrückter Fremdenhasser verwandeln das schmucke Zuhause schnell zum Narrenhaus…  
Abonnements können ab sofort beim Amt für bezirkliche Angelegenheiten in der Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl am Bismarckplatz 1 oder telefonisch  (0203) 283-8832 bestellt werden.    

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum  
Am Samstag, den 22. Juni, 15 Uhr, geht im Lehmbruck Museum die  Veranstaltungsreihe „Mitreden“ in eine neue Runde. Menschen verschiedenster Herkunft können hier in der Praxis Deutsch lernen. Am Sonntag, den 23. Juni, 11.30 Uhr, führt Susanne Karow durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin Meister der Moderne“.  
Bei der Reihe „Mitreden“ kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen, um bei einem Sprachcafé die eigenen Deutschkenntnisse zu verbessern. In einem lockeren Gespräch tauschen sich die Teilnehmenden über ein bestimmtes Thema aus und bringen ihre ganz persönliche Perspektive ein. Bei dem nächsten Termin in der Reihe wird es um das Feiern von Festen gehen. Gerade bei einer Gesprächsreihe mit Menschen aus verschiedenen Ländern ergeben sich bei diesem Thema mit Sicherheit interessante Einblicke in fremde Kulturen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos. Kunstwissenschaftlerin Susanne Karow führt bei ihrem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin -Meister der Moderne“.

In der Werkschau anlässlich des 100. Todestages Wilhelm Lehmbrucks, stehen die Werke des großen Duisburger Bildhauers in einem Dialog mit den Arbeiten anderer bedeutender Künstlerpersönlichkeiten, allen voran Auguste Rodin. Aus diesem Dialog lassen sich die Veränderungen des Schönheitsbegriffs in der Kunst um 1900 feststellen. So reicht das Spektrum der ausgestellten Skulpturen von klassisch wirkenden Werken wie Alfred Bouchers „Badende“ bis hin zu Alexander Archipenkos kubistisch beeinflusster Arbeit „Schreitende“.
Die Teilnehmer*innen der Führung erleben also einen abwechslungsreichen Rundgang, in dem eine der spannendsten Epochen der Kunstgeschichte genauer beleuchtet wird. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

 

- „Herzmusik“: Kostenfreies Konzert für Menschen mit Demenz
- Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee - „Julian Opie“

„Herzmusik“: Drei Streicher der Duisburger Philharmoniker gestalten kostenfreies Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter
Duisburg, 14. Juni 2019 - Musik kann Gefühle und Erinnerungen einfach und unmittelbar wachrufen. Um Demenzkranken dabei zu helfen, ein Stück Lebensqualität zu erhalten, veranstalten die Duisburger Philharmoniker in regelmäßigen Abständen rund 60-minütige Konzerte, die sich sowohl an Menschen mit Demenz als auch an deren Angehörige und Pflegekräfte richten.
In dieser Reihe mit dem Titel „Herzmusik“ stehen am Fr. 28. Juni (15 Uhr) in der barrierefrei zugänglichen Kassenhalle des Theaters Duisburg Auszüge aus dem 6. Profile-Konzert auf dem Programm.
 Bei kostenfreiem Eintritt spielen die Orchestermitglieder Mercè Escanellas Mora (Violine), Friedemann Hecker (Viola) und Fulbert Slenczka (Violoncello) Streichtrios von Ludwig van Beethoven und Ernst von Dohnányi sowie das bezaubernde kurze Intermezzo des Ungarn Zoltán Kodály.
Im Rahmen dieses Nachmittags sind die Besucher auch zum Mitsingen eingeladen. Für Früherkrankte, die noch mobil sind, ist auch ein begleiteter Besuch des 6. Profile-Konzerts am So. 30. Juni (11 Uhr) im Opernfoyer möglich. Hier kosten die Karten 11 €, der Eintritt für die jeweilige Begleitperson ist frei. Für beide Termine ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich (Kontakt, auch bei Rückfragen: Anja Renczikowski, Tel 0160 / 94 91 04 10,
a.renczikowski@t-online.de). U

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee - „Julian Opie“
Am 18. Juni, 15 Uhr, führt Jörg Mascherrek im Lehmbruck Museum durch die neu eröffnete Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“. Anschließend können sich die Teilnehmer*innen des Rundgangs auf ein Beisammensein bei Kaffee und Kuchen freuen.  
Bei der Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“ feiern gleich drei Arbeiten des britischen Künstlers ihre Premiere. Unter seinen berühmten, im Lehmbruck Museum ausgestellten, „Walking Figures“ werden die Skulpturen „High waist shorts“ und „Daisy print“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mit ihren vereinfachten Formen und grellen Farben erinnern sie an überlebensgroße Comicfiguren, die mit ihrer dargestellten Bewegung deutlich auf urbane Phänomene hinweisen. Auf dem Vorplatz des Museums korrespondiert seine LED-Animation „Sam, Amelia, Jeremy, Teresa.“ mit den Stahlskulpturen im Innenraum.
In einem unaufhörlichen Lauf werden hier vier „Runner“ gezeigt, die uns in den Routinen des Alltags innehalten lassen und eine hypnotische Wirkung ausstrahlen. Jörg Mascherrek gibt bei seiner Führung einen Einblick in das Schaffen Julian Opies. Im Anschluss können sich die Teilnehmenden der Führung bei Kaffee und Kuchen über die gewonnenen Eindrücke unterhalten.  

Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung unter  Tel.  0203 283-7018 oder E-Mail: joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de.

Ausstellungsansicht „Sculpture 21st: Julian Opie“, 2019, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Frank Vinken nterstützt wird die Konzertreihe durch die Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker, die Alzheimer Gesellschaft und das Demenz-Service Zentrum Westliches Ruhrgebiet.

 

Finale mit der Hammerklaviersonate: Der Pianist Saleem Ashkar bringt seinen Beethoven-Zyklus im Lehmbruck Museum zum Abschluss

Pianist Saleem Ashkar bringt seinen Beethoven-Zyklus im Lehmbruck Museum zum Abschluss
Duisburg, 12. Juni 2019 - „Jede Sonate ist ein Diamant. Jede trägt eine Erfindung in sich, eine Genialität, einen kreativen Funken. Nichts ist bei Beethoven Routine, nichts ist nur Handwerk“, sagt der Pianist Saleem Ashkar. Im November 2017 hatte der israelisch-palästinensische Künstler seinen Beethoven-Zyklus im Duisburger Lehmbruck Museum begonnen.
Am Mittwoch, 19. Juni (20 Uhr) wird er dort die Gesamtaufführung der 32 Klaviersonaten zum Abschluss bringen. Ein Hörvergnügen besonderer Art ist die frühe Sonate Nr. 9 E-Dur op. 14/1, die zu Beginn des Abends erklingt. Vieles findet sich hier unter einem relativ knappen, aber genialen Bogen: lyrisch Heiteres und verspielte Figurationen, aber auch verhalten melancholische Melodien, die wie ein Vorausgriff auf den Tonfall von Franz Schubert klingen.

Die Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3, auch bekannt als Jagd-Sonate, kommt ohne langsamen Satz aus und wirkt entsprechend spritzig. Dafür sorgen vor allem das Scherzo, ein übermütiges Kabinettstück mit Ohrwurm-Qualitäten, und das abschließende Presto con fuoco mit seinem wirbelnden und hüpfenden Tarantella-Rhythmus. Den Schlusspunkt setzt Saleem Ahskar mit einem herausfordernden Spätwerk: Es ist die unter dem Titel Hammerklaviersonate bekannte Sonate Nr. 29 B-Dur op. 106, in der Beethoven extreme Anforderungen an die Interpreten und an die Instrumente seiner Zeit stellte.
Sie galt lange als unspielbar und wurde erst Jahrzehnte nach Beethovens Tod von Franz Liszt erstmals öffentlich aufgeführt. „Nach Umfang und Anlage geht die Hammerklavier-Sonate weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde“, sagte der große Beethoven-Interpret Alfred Brendel einmal über das Werk.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de

Saleem Ashkar (Copyright: Liudmila Jeremies)

DAS CITY ATELIER: Maß und Maserung – Malerisch effektvolle Oberflächen gestalten
Bei dem kommenden Workshop im CITY ATELIER am Sonntag, den 16. Juni, 14 Uhr, fertigen die Teilnehmer*innen zusammen mit der Künstlerin Petra Anders unter dem Motto „Maß und Maserung“ malerisch effektvolle Oberflächen an. Treffpunkt ist – wie immer – das Lehmbruck Museum.  
Ganz im Sinne des Lehmbruck-Zitates „Alle Kunst ist Maß“, geht es bei dem kommenden Workshop im CITY ATELIER um Maß und Maserung. Malerisch effektvolle Oberflächen zu gestalten, ist gar nicht schwer: Unter Anleitung der Duisburger Künstlerin Petra Anders werden mit Leichtigkeit Marmor, Holz, Lapislazuli, ein Wolkenhimmel oder ein ganzes Universum auf das Papier gezaubert. So wird jede Oberfläche zu einem Hingucker. Für Pinsel, ausreichend Papier und Farbe ist gesorgt, es braucht nur noch ein Fünkchen Kreativität.  

Petra Anders´ künstlerische Anfänge liegen beim deutschen Theater. In langjähriger Tätigkeit hat sie Zeichnungen von Bühnenszenen und Akteuren angefertigt. Später hat sie sich zunehmend der Malerei, auf der heute ihr Hauptaugenmerk liegt, gewidmet. Mit der Gründung des Duisburger Kunstquartiers 2005 ist sie tief in der Kunstszene der Stadt verwurzelt. Die Teilnahme am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.


- Erstes Serenadenkonzert der Duisburger Philharmoniker
- Internationales Streichorchester: Neuntes Kammerkonzert

Horn und Streichquartett: Im 1. Serenadenkonzert setzen die Duisburger Philharmoniker auf Virtuosität und exquisite Klangmischungen bei Mozart, Bowen und Beethoven

Duisburg, 10. Juni 2019 - Eines haben Wolfgang Amadeus Mozart, York Bowen und Ludwig van Beethoven auf jeden Fall gemeinsam: die Liebe zum Horn. Alle schrieben wunderschöne Werke für das Instrument. Beethoven und Bowen konnten es selbst spielen, Mozart komponierte gern für einen Freund der Familie, den Hornisten Johann Leutgeb. Im 1. Serenadenkonzert werden Mitglieder der Duisburger Philharmoniker nun aparte Musik für Horn und Streichquartett interpretieren. Als besondere Spielstätte haben sie dazu den Kreuzgang der Abteikirche Duisburg-Hamborn ausgewählt (Freitag, 14. Juni, 20 Uhr).

Mozarts Quintett für Horn, Violine, zwei Violen und Cello Es-Dur (KV 407) fällt schon dadurch auf, dass die Quartettbesetzung zugunsten eines wärmeren Tons der Mittelstimmen leicht verändert wurde. Die Doppelung der Bratschen ergibt besonders im langsamen Satz eine dunklere Färbung. Die Virtuosität des Hornisten ist besonders im tänzerisch anmutenden Finale gefragt.

Beethovens Sextett für zwei Hörner und Streichquartett Es-Dur op. 81b wiederum ist ein wohltönendes, ausdrucksvolles Jugendwerk. Das Hornpaar bietet exquisite Klangmischungen. Bowens Quintett für Horn und Streichquartett c-moll op. 85 ist hingegen eine höchst expressive Musik, die sich, 1972 geschrieben, an Bartók und die Anfänge Schönbergs orientiert.

Es musizieren Magdalena Ernst und David Barreda Tena (Horn), Tonio Schibel (Violine, Viola), Teruko Habu (Violine), sowie Lolla Süssmilch (Viola) und Friedmann Dressler (Cello).
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.



Internationales Streichorchester: Neuntes Kammerkonzert
Mit dem Willen zum Wesentlichen: Im 9. Kammerkonzert spielt das internationale Streichorchester „Les essences“ unter Leitung von Önder Baloglu Als der Geiger Önder Baloglu 2009 das Streichquartett „Quart.essence“ gründete, ahnte er wohl noch nicht, dass Konzerte mit diversen Gästen die Formation allmählich zum Kammerorchester ausweiten würden. So wuchs das internationale Ensemble „Les essences“, dessen Name vom künstlerischen Willen zum Wesentlichen kündet. Der 1988 in Adana geborene Baloglu, seit sechs Jahren Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker, legt Wert auf eine starke Kommunikation der Musiker untereinander.
Die Zuhörer emotional zu packen, müsse im Konzert das Ziel sein, sagt der Gründer und Leiter von „Les essences“. Wenn es darum geht, neue Programme zu entwickeln, lässt der Geiger seiner Entdeckerfreude freien Lauf. Seine Neugier auf spannendes, weitgehend unbekanntes Repertoire spiegelt sich im 9. Kammerkonzert am 16. Juni (19 Uhr) in der Philharmonie Mercatorhalle.

Zu Beginn erklingt Edvard Griegs Suite Aus Holbergs Zeit, das einzige weithin bekannte Stück des Abends. Danach führt die Reise vom Hochbarock des Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber zu einer Suite von Kurt Atterberg, einem schwedischen Spätromantiker, dessen Sinfonien einst von Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Arturo Toscanini aufgeführt wurden. Zwei Musiker von „Quart.essence“ übernehmen darin Solo-Partien. Von der Polin Grazyna Bacewicz erklingt ein Konzert für Streichorchester, von Ernest Bloch dann das Concerto Grosso Nr. 1 für Streichorchester und obligates Klavier.

Als Solist und Dirigent in einer Person ist Önder Baloglu an diesem Abend auch zu erleben: und zwar in dem wehmütig-stimmungsvollen Poem Der Schnee von einst (Les Neiges d’antan) aus der Feder des belgischen Geigenvirtuosen Eugène Ysaÿe. Unterstützt werden die Musiker an diesem Abend von den multimedialen Bildwelten des Künstlerkollektivs Warped Type.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

 

 

- Museum DKM: Sonderführung an Pfingstmontag - A Walk in the Park
- MKM: Öffentliche Sonntagsführung
- Lehmbruck Museum: Programm während der Pfingsttage  

Museum DKM: Sonderführung an Pfingstmontag
Duisburg, 5./7. Juni 2019 - Das Museum DKM ist an Pfingstmontag, dem 10. Juni, von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt ab 15 Uhr zu einer einstündigen Sonderführung ein. Während der Führung vermittelt die Kunsthistorikerin Marie-Louise Hirschmüller umfassend, über Architektur, alte und neue Kunst, die Besonderheit des Hauses und der privaten Sammlung.
Ein Schwerpunkt des Rundgangs liegt auf ausgewählten Kunstwerken, deren tiefere Bedeutung sich erst "auf den zweiten Blick" erschließt. Besucher erfahren, wie Ulrich Erben Farbflächen mit einem Duisburger Stadtteil verbindet, was die vermeintlichen "Schachteln" von Yuji Takeoka beinhalten und weshalb Dorothee von Windheim einen durchlöcherten, roten Stoff in einem Schneewittchensarg präsentiert.  
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, den Tag bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0   Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis)

Museum DKM; Ulrich Erben, Farben der Erinnerung – Wannheimer Ort Fotos: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

Lehmbruck Museum: plastikBAR: A Walk in the Park
„A Walk in the Park“ – der Name ist bei dieser Führung Programm: Kunstvermittlerin Madalina Rotter geht bei diesem ganz besonderen Rundgang am Donnerstag, den 13. Juni, 19 Uhr, auf künstlerische Entdeckungsreise durch den Kant Park. Startpunkt ist das Lehmbruck Museum.  
Mit den jüngst ausgestellten Werken Julian Opies als Ausgangspunkt, erschließt Kunstvermittlerin Madalina Rotter bei einer interaktiven Führung die Skulpturen des Kant Parks. Nachdem die „Walking Figures“ und die LED-Skulptur „Sam, Amelia, Jeremy, Teresa.“ des britischen Künstlers genauer unter die Lupe genommen wurden, widmet sich die Führung unter anderem den Werken Alf Lechners, Toni Stadlers und Magdalena Abakanowicz´.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk steht auch die jeweilige „Bewegung“ der Skulptur im Mittelpunkt. Daraus folgend sollen eigene Bewegungen zu den jeweiligen Kunstwerken entwickelt werden. Bei der gesamten Führung wird immer wieder auf die Grundidee Julian Opies verwiesen, unverkennbare Bewegungen herauszustellen.
Bevor die Führung startet, gibt es im Lehmbruck Museum noch ein Getränk zur Begrüßung  (und Stärkung). Teilnahme: 9 EUR, inkl. Begrüßungsgetränk  

 
Lehmbruck Museum, Foto: Frank Vinken


MKM: Öffentliche Sonntagsführung
Am Pfingstsonntag, 9. Juni 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung: Klaus Rinke. Die vierte Kraft und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an. Zu entrichten ist lediglich der Eintritt ins Museum (9,00 € pro Person).  
Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde. Außerdem ist das Museum am Pfingstmontag von 11 bis 18 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.


Lehmbruck Museum: Programm während der Pfingsttage  

Am Pfingstsonntag, den 9. Juni, 11.30 Uhr, führt Susanne Karow durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“. Kurz darauf, um 14 Uhr, fertigt Peter Steinebach bei einem Workshop im CITY ATELIER Installationen aus Draht an. Am Pfingstmontag, den 10. Juni, 11.30 Uhr, gibt es im Lehmbruck Museum eine zusätzliche Feiertagsführung durch die Ausstellung „Schönheit“.  
Am verlängerten Pfingstwochenende werden die Besucher*innen des Lehmbruck Museums bei gleich zwei öffentlichen Rundgängen durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ geführt. Anhand zahlreicher Exponate prominenter Museen aus ganz Europa erfahren die Teilnehmenden der Führung mehr über die Skulptur der klassischen Moderne.

Neben den Arbeiten von Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin, wird der Blick auch auf Werke von Alexander Archipenko, Camille Claudel und Constantin Brancusi gerichtet. Anhand ihrer Skulpturen kann einem wandelnden Schönheitsbegriff um 1900 nachgespürt werden.  
Zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) muss für die Teilnahme an der Führung ein Beitrag von 2 € pro Person erbracht werden.   
Bei dem Workshop im CITY ATELIER zeigt der Künstler Peter Steinebach, wie man aus Draht und anderen Materialien eindrucksvolle Installationen kreiert. So können ebenso abstrakte, wie figürliche Werke erschaffen werden, die mal geheimnisvoll, unheimlich oder ganz leicht wirken.
Bei dem Workshop sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Mit dem richtigen Händchen und etwas Glück wird das eigene Werk sogar als Kunstwerk der Woche ausgezeichnet und bekommt einen Ehrenplatz im CITY ATELIER.  Der Workshop des CITY ATELIERS ist im Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)  inbegriffen.                             



- Sechs Suiten für Milliarden Bäume: Nicolas Altstaedt spielt in einem Benefiz-Konzert Bachs spektakulären Zyklus für Violoncello solo
- Konzertmeditation: Der Pianist Michael Gees

Sechs Suiten für Milliarden Bäume: Nicolas Altstaedt spielt in einem Benefiz-Konzert Bachs spektakulären Zyklus für Violoncello solo
Duisburg, 5. Juni 2019 - Nicolas Altstaedt, einer der bedeutendsten und vielseitigsten Cellisten seiner Generation, wird sich erneut der Herausforderung stellen, im Lehmbruck Museum alle sechs Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach an einem Abend zu interpretieren. Bereits vor zwei Jahren, als Duisburger Residenzkünstler, hatte er sich auf den Weg gemacht, diesen Gipfelpunkt des Cello-Repertoires zu meistern, doch wegen einer gerissenen Saite konnte er den Zyklus nicht zu Ende spielen.

Im zweiten Anlauf also (Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr), soll es nun gelingen. Ein mitreißender Elan des Aufbruchs und der Erneuerung ist für das Spiel von Nicolas Altstaedt charakteristisch. Der 1982 in Heidelberg geborene Künstler möchte Musikstücken am liebsten so begegnen, als seien sie gerade erst gedruckt worden: neugierig, offen, voller Entdeckerdrang. Die fulminante Energie, die er in seinem Spiel entwickelt, hat den einstigen Schüler von Boris Pergamenschikow von Erfolg zu Erfolg getragen. An den sechs Cellosuiten fasziniert Altstaedt besonders „der unglaubliche Weg, den Bach hier zurücklegt durch die Vielfalt der Tonarten und Tanzformen“.

Der Komponist schrieb sie zu seiner Zeit als Hofkapellmeister in Köthen (1717-1723). Für die Interpretation nutz der Cellist einen speziellen Barockbogen.  Der außergewöhnliche Abend, der auch fürs Publikum als lohnende Herausforderung gelten kann, ist zugleich Benefiz-Konzert zugunsten der Initiative „Plant-for-the-Planet“. Sie wurde von einem Schüler 2007 ins Leben gerufen. Seither haben Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren weltweit 16 Milliarden Bäume gepflanzt, um der globalen Klimakrise entgegenzuwirken. Karten gibt es über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.



        

Konzertmeditation: Der Pianist Michael Gees gestaltet mit drei Gesangspartnern einen Abend unter dem Titel „Composing Voices“
Mit seinen KOnzertMEDitationen hat der Pianist Michael Gees ein ganz eigenes Format geschaffen, das im improvisatorischen Zusammenwirken unterschiedlicher Künstler und Künste besondere Räume der Begegnung und Kommunikation entstehen lässt: für die Ausführenden ebenso wie für das Publikum. Die Interaktion führt zu einem Erlebnis, das im Wortsinne einmalig ist, weil es sich nicht in gleicher Form wiederholen lässt. Diesmal hat Michael Gees, der als Liedpianist über reiche Erfahrung verfügt, zwei Sängerinnen und einen Sänger für die Konzertreihe KOMED gewonnen.

Michael Gees - Copyrigh: Hermann und Clärchen Baus

Unter dem Titel „Composing Voices“ tritt er am Do. 13. Juni (19.30 Uhr), im KROHNE Messtechnik Veranstaltungssaal mit dem Bariton Frederik Schauhoff, der Mezzosopranistin Julia Spies und der Sprecherin, Sängerin und Schauspielerin Dagmar Boecker auf. Der Kölner Frederik Schauhoff pflegt ein breites Repertoire, das von der Oper über den Oratoriengesang über die Arbeit mit Kammermusikensembles bis zum Kunstlied reicht. Ähnliches gilt für die in der Nähe von Heidelberg aufgewachsene Mezzosopranistin Judith Spies, zu deren Leidenschaften es gehört, unkonventionelle künstlerische Projekte ins Leben zu rufen.
Dagmar Boecker leitet in Köln ein Atelier für Atemlehre und Stimmkunst. Sie widmet sich dem Zusammenwirken von Sprache und Musik, wobei der Improvisation ihre besondere Vorliebe gilt. Im Anschluss an den Abend in der Ludwig-Krohne-Straße 5 ist unter dem Motto „Meet the Artist“ eine Künstlerbegegnung geplant. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel 0203 / 283 62 100) sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de. In der Anlage finden Sie diese Pressemitteilung auch als Word- und als PDF-Datei, zudem ein kostenfreies Foto von Michael Gees (Copyright: Hermann und Clärchen Baus). Gerne nehme wir Ihre Kartenwünsche entgegen, wenn Sie über das Konzert berichten möchten.

 

- Freitagsführung im Museum DKM: "Silber, Gold und Edelstahl"  
- Lehmbruck Museum: Pay What You Want – CITY ATELIER & Führung

Freitagsführung im Museum DKM: "Silber, Gold und Edelstahl"  
Duisburg, 4. Juni 2019 - Das Museum DKM ist am Freitag, den 07. Juni von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Um 16 Uhr haben Besucher die Gelegenheit, an einer 60-minütigen Führung durch die Sammlung teilzunehmen. Der Rundgang widmet sich den "glänzenden" Ausstellungsobjekten: Silber, Gold und Edelstahl finden bei Ernst Hermanns, Yuji Takeoka und zahlreichen anderen Künstlern Verwendung. Der Gebrauch von goldener und silberner Farbe verbindet chinesische Buddhaskulpturen, japanische Keramik sowie Rollbilder und zeitgenössische Rauminstallationen.  
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.   Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR    

Otagaki Rengetsu, Rollbild, 1869 Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM


Lehmbruck Museum: Pay What You Want – CITY ATELIER & Führung
Am ersten Freitag des Monats heißt es im Lehmbruck Museum wieder „Pay what you want!“ – am 7. Juni legen die Besucher*innen ihren Eintritt wieder selbst fest. Aus diesem Anlass werden bei einem Workshop im CITY ATELIER ab 14 Uhr mittels Schrift, Illustration und Collage Geschichten erzählt.
Um 15 Uhr führt Dr. Bettina Dunker durch die just eröffnete Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“. Am ersten Freitag eines jeden Monats legen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ihren Eintritt selbst fest. Bei dem nächsten Pay what you want-Termin wird Mareike Engelke zusammen mit den Besucher*innen des CITY ATELIERS ein „Art Journal“ erstellen.
Mit ein paar guten Ideen, einer ruhigen Hand zum Zeichnen und lustigen Illustrationen fertigen die Teilnehmenden eine Collage an, mit der sie eine eigene Geschichte erzählen können. Besonders gute Werke haben die Chance, als Besucherkunstwerk der Woche ausgezeichnet zu werden. Bei dem Workshop sind Menschen aller Altersgruppen herzlich willkommen.

Um 15 Uhr führt Dr. Bettina Dunker durch die von ihr betreute Ausstellung „Sculpture 21st: Julian Opie“. In der Nordhalle des Lehmbruck Museums stellt der britische Künstler seine berühmten „Walking Figures“ aus. Die Stahlskulpturen erinnern in ihrer Gestalt an Piktogramme bzw. Comicfiguren, die hastigen Schrittes zu laufen scheinen.
Mit ihrer Bewegung schaffen sie einerseits einen Bezug zu den umhergehenden Passanten, andererseits zu seiner LED-Skulptur „Amelia, Jeremy, Theresa, Sam.“ auf dem Vorplatz des Museums, auf der ebenfalls laufende Figuren zu sehen sind. Während ihrer Führung wird Dr. Bettina Dunker interessante Einblicke in das Werk des Künstlers geben, der als einer der bedeutendsten Vertreter der „New British Sculpture“ gilt. 
Teilnahme: Pay What You Want! – Die Besucher*innen legen ihren Eintritt selbst fest.

Mareike Engelke, Art Journals, 2019, Foto: Museum

Julian Opie, Amelia, Jeremy, Theresa, Sam., 2019, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Dejan Saric



- Duisburger Philharmoniker„Mozart exploded
- Museum DKM: Sonderführungen an den kommenden Feiertagen
- Lehmbruck Museum: Lehmbruck Lecture: Rodin und die Schönheit.

Duisburg, 29. Mai 2019 - „Mozart exploded“: Das Armida Quartett, die Schauspielerin Nina Horvath und Mitglieder der Duisburger Philharmoniker suchen den inspirierenden Dialog Zu seinem zehnjährigen Bestehen hatte das 2006 gegründete Armida Quartett sich selbst beschenkt: und zwar mit der Konzertreihe „Mozart exploded“ im Heimathafen in Berlin-Neukölln.
Die vier Streicher, die aktuell an einer Noten-Neuausgabe der Mozart-Quartette mitwirken und 2021 eine Gesamteinspielung vorlegen werden, verfolgen in diesem Zyklus neue Interpretationsansätze, inspiriert von einem transparenten Klangbild, das auch Dissonanzen nachforscht.
Teil des Konzepts ist es, Mozarts Musik auf neue Kompositionen sowie auf andere Kunstformen treffen zu lassen. Ein überaus inspirierender Mozart-Abend ist deshalb zu erwarten, wenn die Residenzkünstler sich am 7. Juni (20 Uhr) im Gemeindehaus Duisburg-Ruhrort mit der Schauspielerin Nina Horvath und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker zusammentun.
Das Konzert beginnt mit einem agilen Frühwerk, dem Divertimento D-Dur KV 136. Die dann folgende Serenata Notturna D-Dur KV 239 verbindet Symmetrie und Ebenmaß mit Anmut und Grazie, verzichtet im abschließenden Rondo aber nicht auf einen Schuss Übermut. Dem Armida Quartett gewidmet ist die Komposition Canons and Sparrows von Johannes Fischer.
Der Schlagzeuger und Komponist lässt das Tschilpen der Spatzen zu Beginn durch die hohen Geigen imitieren, um sie dann durch geräuschvolle Einwürfe von Cello und Bratsche zu torpedieren.
Über Tonrepetitionen und Akzentverschiebungen mündet das Stück schließlich in ein verfremdetes Zitat aus "Die Kunst der Fuge" von Johann Sebastian Bach. In Mozarts Klarinettenquintett A-Dur KV 581, einem Spätwerk von nachgerade himmlischer Schönheit, stößt der stellvertretende Duisburger Solo-Klarinettist Andreas Oberaigner zum Quartett hinzu. Die Schauspielerin Nina Horvath gibt mit Auszügen aus Mozarts mal frechen, mal anrührenden Briefen einen Einblick in Wesen und Werkstatt des Meisters.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.

Armida Quartetts - Foto Felix Broede


Lehmbruck Museum: Lehmbruck Lecture: Rodin und die Schönheit.
Die ausgewiesene Rodin-Expertin Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet wird sich bei ihrem Vortrag im Rahmen der Lehmbruck Lectures im Lehmbruck Museum am  Mittwoch, den 5. Juni, 18 Uhr, mit Auguste Rodins Schönheitskonzept befassen.  
Rodins Schönheitsauffassung steht in engem Zusammenhang mit seiner Faszination für den menschlichen Körper, für das Nicht-Statische, Fließende und die Bewegung. Um diese Aspekte einzufangen, entwickelte er neuartige Strategien, die seine gesamte Arbeit und Themenwahl prägen und starken Einfluss auf die Wahl seiner Materialien haben.
Skulpturen wie „Ich bin schön“ oder das „Eherne Zeitalter“ zeigen eindrucksvoll, wie es Rodin vermag, den menschlichen Körper darzustellen. Die Figuren scheinen aus der Bewegung heraus abgebildet zu sein und stehen stellvertretend für  Rodins Vorliebe für „lebendige“ Skulpturen. Auf dies und mehr richtet Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet, ihren Blick bei einem Vortrag zu Rodins Schönheitskonzept.  
Anne-Marie Bonnet ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten in München, Leipzig  und Paris lehrte die gebürtige Freiburgerin als Professorin an der Albert-Ludwigs-Universität in ihrer Heimatstadt. In ihren Publikationen hat sie sich unter anderem mit der Malerei der deutschen Renaissance und dem Akt bei Albrecht Dürer beschäftigt.
Einen besonderen Stellenwert in ihren Veröffentlichungen nimmt Auguste Rodin ein: Neben zahlreichen Aufsätzen zu dem Bildhauer hat sie unter dem Titel „Erotische Aquarelle - Rodins späte Zeichnungen - Für eine Kultur der Begierde“ auch eine Monografie zu dem Künstler verfasst. Für ihre universitäre Tätigkeit wurde sie als „Professor des Jahres“ nominiert. Eintritt: 5 EUR

Museum DKM: Sonderführungen an den Feiertagen  
Anlässlich der Feiertage im Mai und Juni ist das Museum DKM von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Jeweils um 15 Uhr findet eine einstündige Führung statt. Die Teilnahme an einer Führung kostet 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR Wir bitten um Anmeldung für die Führungen unter 0203.9355547 0.    
Donnerstag, den 30. Mai (Christi Himmelfahrt), um 15 Uhr  "Landschaft und Orte" mit Madalina Rotter  
Unter dem Titel "Landschaft und Orte" stellt die Künstlerin und Kunstvermittlerin Madalina Rotter Landschaftsdarstellungen in den Werken von unter anderem Claudia Terstappen, Albert Renger-Patzsch und Qui Shi-hua vor. Die inszenierten Ausblicke auf die das Gebäude umgebenden Skulpturengärten werden ebenso in den Fokus genommen wie die chinesischen Gelehrtensteine, die an Gebirge erinnern.


Duisburger Philharmoniker und „Tanzekstasen“

Duisburg, 28. Mai 2019 - „Tanzekstasen“: Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Clemens Schuldt Werke von György Ligeti, Daniel Schnyder und Sergej Prokofjew Wirbelnde Rundtänze und zigeunerisches Temperament prägen das Concert Românesc. Aber das 1951 vollendete Jugendwerk des Ungarn György Ligeti kennt auch ruhige Passagen mit elegischen Bläser-Soli. Ligeti studierte damals am Folklore-Institut in Bukarest und nahm an einigen Reisen zum Aufzeichnen rumänischer und ungarischer Volksmusik teil.
Vom kommunistischen Regime wurde das Stück aufgrund seiner scheinbar ungeordneten Ausgelassenheit und einiger harmonischer Dissonanzen wegen verboten. Erst 20 Jahre später gelangte das Concert Românesc zur Uraufführung. In Duisburg erklingt das Werk jetzt zum Auftakt des 11. Philharmonischen Konzerts. Unter dem Motto „Tanzekstasen“ spielen die Duisburger Philharmoniker am 5. und 6. Juni (jeweils 20 Uhr) in der Mercatorhalle auch mit dem Armida Quartett zusammen.
Die aktuellen Duisburger Residenzkünstler präsentieren sich diesmal mit Impetus, einem Konzert für Streichquartett und Orchester aus der Feder des Schweizer Saxophonisten und Komponisten Daniel Schnyder, der mit großem Erfolg an der Schnittstelle von Klassik und Jazz arbeitet. Quartett und Orchester liefern sich in dem Werk einen rhythmisch zugespitzten, höchst unterhaltsamen Schlagabtausch.
Im gleichen Jahr wie Ligetis Concert Românesc entstand die siebte und letzte Sinfonie von Sergej Prokofjew. Vieldeutig, ja rätselhaft ist dieser rund 30-minütige symphonische Schwanengesang. Er wird häufig als mildes, Rückschau haltendes Alterswerk bezeichnet, lässt in den tänzerisch übermütigen Passagen aber auch durch erfrischend parodistische Tendenzen aufhorchen.
Die Leitung des Abends liegt in den Händen des jungen Dirigenten Clemens Schuldt, seit 2016 Chef des Münchener Kammerorchesters und gern gesehener Gast beim BBC Philharmonic Orchestra sowie bei den Sinfonieorchestern des WDR, SWR und ORF. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.

DAS CITY ATELIER: Räumliches Zeichnen – Installationen mit Naturmaterialien
 Zusammen mit dem Künstler Jochen Duckwitz wird im Lehmbruck Museum bei dem nächsten Workshop im Rahmen des CITY ATELIERS am 2. Juni, 14 Uhr, mit Naturmaterialien gearbeitet und räumlich gezeichnet.  
Mit einer guten Idee und etwas Fingerspitzengefühl kreieren die Teilnehmer*innen des CITY ATELIER-Workshops eigene Installationen. Durch vorgefundene Materialien, die auf dem ersten Blick unauffällig erscheinen, werden unterschiedlichste Werke erschaffen.
Holz, Steine, Erde oder Blätter sind die Grundbausteine für künstlerische Erzeugnisse, die mal ganz fragil wirken können oder aber vor Stärke und Robustheit strotzen. Durch Form und Beschaffenheit der einzelnen Naturmaterialien spielt bei der Arbeit am Kunstwerk auch der Zufall eine gewichtige Rolle.  
Nach seinem Studium der Biologie hat Jochen Duckwitz ein Studium am der Kunstakademie in Düsseldorf aufgenommen. Er war Stipendiat des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie und wurde mit dem Förderpreis der Stadt Wilhelmshaven und dem ersten Preis im Nana Gestaltungswettbewerb der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Die Teilnahme am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Künstlerführung mit „Kelbassa’s Panoptikum“
Zu einer Künstlerführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Weltensammler, Sinnsucher, Paradiesforscher“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte am Sonntag, 2. Juni, um 15 Uhr mit den beiden Schöpfern der Ausstellung, Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa, ein.  

Die Ausstellung, die unter dem Leitthema der diesjährigen Duisburger Akzente, den Utopien, entstanden ist, entführt in eine verwunschene Wunderkammer, in der sich utopische Ideen und Gedanken zu geheimnisvollen Objekten und Grafiken manifestiert haben, die oft erst auf den zweiten Blick ihre Geheimnisse preisgeben. Besucher sind ausdrücklich eingeladen, anzufassen, zu erkunden, Türen und Fenster zu öffnen und Blicke durch Spiegel und Linsen zu wagen.  
Der Eintritt für Erwachsene kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.stadtmuseum-duisburg.de.

- Museum DKM: Sonderführung "Landschaft und Orte"
- Lehmbruck: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“

Museum DKM: Sonderführung "Landschaft und Orte"

Duisburg, 27. Mai 2019 - Das Museum DKM ist an Christi Himmelfahrt, dem 30. Mai, von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt ab 15 Uhr zu einer einstündigen Sonderführung ein. Anlässlich des Feiertages wird die Kunstvermittlerin und Künstlerin Madalina Rotter Besucher des Museum DKM durch die umfangreiche Sammlung führen.  
Unter dem Titel "Landschaft und Orte" stellt die Führung Landschaftsdarstellungen in den Werken unter anderem von Claudia Terstappen, Albert Renger-Patzsch und Qui Shi-hua vor.
Die inszenierten Ausblicke auf die das Gebäude umgebenden Skulpturengärten werden ebenso in den Fokus genommen wie die chinesischen Gelehrtensteine, die an Gebirge erinnern. Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, den Tag bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0.  Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis)  

Museum DKM, Hugo Suter, Frühlicht, Dämmerung, 2012 © Stiftung DKM | Foto: Werner J. Hannappel

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ 
Bei der öffentliche Sonntagsführung am 2. Juni, 11.30 Uhr, im Lehmbruck Museum befasst sich Kunsthistorikerin Susanne Karow mit den Werken aus der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.  
In der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ werden etwa 100 Werke von insgesamt elf Künstler*innen aus international renommierten Museen ausgestellt. Darunter befinden sich mit Hans Arp, Alfred Boucher, Camille Claudel, Henri Matisse und Auguste Rodin gleich eine ganze Reihe französischer Künstler*innen, die die Bildhauerei über Generationen hinweg geprägt haben. Ihr Einfluss reicht dabei weit über die Grenzen Frankreichs hinaus.

Susanne Karow wird sich bei ihrer Führung mit diesen und anderen Künstler*innen beschäftigen und Einblicke in die Entwicklung der Bildhauerei vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert geben.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  


Alfred Boucher, La baigneuse/ Die Badende, 1902, in der Ausstellung “Schönheit“, Foto: Frank Vinken

  


- Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin
- Melting Pott - Fotografie-Ausstellung im MKM

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“
Duisburg, 23. Mai 2019 - Am Sonntag, den 26. Mai, können sich die Besucher*innen den Lehmbruck Museums wieder auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Nachdem die letzten Läufer des Duisburger City Trails das Haus verlassen haben, führt Bettina Kohrs um 11.30 Uhr durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“. Um 14 Uhr kann bei einem Workshop im CITY ATELIER selbst Kunst gemacht werden.  
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ wirft Kunstvermittlerin Bettina Kohrs zusammen mit den Teilnehmenden der Führung einen Blick auf die Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Auguste Rodin, Alexander Archipenko, Camille Claudel und vielen mehr. Anhand von Exponaten wie der „Knienden“, dem „Denker“ oder der „Schreitenden“ (Archipenko), ihrer Materialität und Gestalt lassen sich die Unterschiede in der Wahrnehmung von Schönheit in der Kunst der klassischen Moderne nachempfinden.  
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Alexander Archipenko, Femme qui marche/ Schreitende, 1912, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Museum

Für alle, die schon immer selbst Kunstwerke kreieren wollten, ist der Workshop im Rahmen des CITY ATELIERS genau das Richtige: Dank professioneller Unterstützung fertigen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums eigene Modezeichnungen an. Mit tollen Ideen und einer ruhigen Hand zum Zeichnen kann so eine eigene Kollektion entworfen werden. So lässt sich mit etwas Geschick schnell den ganz großen Modeschöpfern nacheifern. Die besten Entwürfe werden dann vielleicht sogar zum „Kunstwerk“ der Woche ernannt.  
Die Teilnahme am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.  




Melting Pott - Fotografie-Ausstellung im MKM

Vom 3. Juli bis zum 6. Oktober 2019 wird das Museum Küppersmühle zum „Melting Pott“ und präsentiert die bislang umfangreichste Ausstellung des renommierten Musik- und Foto-Künstlers Till Brönner. Über ein ganzes Jahr lang hat Deutschlands Jazz-Musiker Nr. 1 Menschen und Orte im Ruhrgebiet fotografiert und offenbart seinen persönlichen Blick auf die Region:
Gesichter, Industrie-Architektur, Natur- und Kulturlandschaften, Verkehr und Urbanes, buntes Mit- und Nebeneinander verschiedener Nationen und Religionen in Deutschlands größtem Ballungsraum und natürlich der scheidende Steinkohle-Bergbau. Er steht nicht nur Pate für den Ausstellungstitel, sondern beeindruckte Brönner in seiner Allgegenwart und Symbolhaftigkeit.


Nach dem Wasserschaden im Theater Duisburg: Spielbetrieb wird eingeschränkt wieder aufgenommen  

Duisburg, 21. Mai 2019 - Nach dem Wasserschaden vom 5. April kann der Proben- und Vorstellungsbetrieb im Großen Haus des Theaters Duisburg ab Pfingstmontag in eingeschränkter Form wieder aufgenommen werden: Bis Ende der Saison können damit neun der 16 geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein sowie die Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.  

Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine gute Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem Weg, das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für alle Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt sehr, dass ab der nächsten Spielzeit der Spielplan wie vorgesehen angeboten werden kann.“  
Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank gilt dem Immobilien-Management Duisburg, dem Fachplaner, den Firmen, die das Theater betreuen sowie der Feuerwehr, die alle gemeinsam das Ziel der Wiederaufnahme des Spielbetriebs engagiert und zielstrebig verfolgt haben und weiterverfolgen werden.“  
Als erste Vorstellung nach der Schließphase präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Pfingstmontag, 10. Juni „Die Zauberflöte“ von Wolfgang A. Mozart. Am 19. Juni feiert die neue Familienoper „Geisterritter“ Premiere. Bis Saisonende finden alle sechs Vorstellungen der Familienoper wie geplant und angekündigt statt. Auch das Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den 3. Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge Chöre im Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt.  
Indes konnten noch nicht alle durch das Wasser entstandenen technischen Schäden auf der Großen Bühne behoben werden, beispielsweise sind noch Teile der Drehbühne und der Boden der Seitenbühne beschädigt. Daher müssen die Vorstellungen „Die Fledermaus“ (08., 16., 20. Juni), „Don Pasquale“ (28. Juni, 04. Juli und „Don Carlo“ (29.Juni, 05. Juli) im Theater Duisburg ausfallen. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern zwecks Erstattung des Kaufpreises in Verbindung.  
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Dass wir nun noch immerhin neun von 16 Vorstellungen im Großen Haus in den letzten Wochen der Saison spielen können, sind äußerst gute Nachrichten. Insbesondere freuen wir uns darüber, dass wir durch die Möglichkeit, den Probenbetrieb im Theater Duisburg ab Pfingstmontag wieder aufzunehmen, unsere Familienoper `Geisterritter´ wie geplant zur Premiere bringen können. Unser Dank gilt allen im Theater Duisburg und in der Verwaltung, die in den vergangenen Wochen seit dem Wasserschaden unermüdlich und äußerst engagiert an seiner Behebung arbeiten. Es ist wunderbar, dass sie nun sogar eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb noch in dieser Saison zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Besonders dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns in den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für die Situation unterstützt hat.“   
Auch das Schauspiel kehrt auf die große Bühne zurück: die bis Ende der Spielzeit geplanten Vorstellungen von „#BerlinBerlin“ am 25. Juni, „INFINITA“ am 6. Juli und „Romeo und Julia“ am 12. und 13. Juli werden im Großen Haus gezeigt. Die am 19. Mai entfallene Vorstellung „Schiller Balladen Rave“ mit Philipp Hochmair wird in der nächsten Spielzeit nachgeholt. Die Vorstellungen im FOYER III und im Opernfoyer finden wie geplant statt.
Auf Grund der großen Nachfrage gibt es eine zusätzliche Vorstellung von „Being Freddie Mercury“ mit Kai Bettermann am 28. Juni im FOYER III.  
Während im Großen Haus am 23. Juni das Konzert des Klangkraft-Orchesters wie geplant präsentiert werden kann, muss der Tanztheaterabend „Das Traumfresserchen“ der Tanzwerkstatt Ulla Weltike am 30. Juni ins Theater am Marientor verlegt werden. Bereits gelöst Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

Lehmbruck Museum: Die Lehmbruck-Box

Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz
Duisburg, 21. Mai 2019 - Die Führungen im Rahmen der Lehmbruck-Box am Sonntag, 26. Mai, 15 Uhr, richten sich an alle kunstbegeisterten Museumsbesucher. Darüber hinaus richtet sie sich aber auch an Menschen mit Beeinträchtigungen. So ist die kommende Führung am 26. Mai, 15 Uhr, gut für Menschen mit Demenz geeignet.  

Mit der Lehmbruck-Box erweitert das Lehmbruck Museum sein Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen. In einer mobilen Box befinden sich zahlreiche Gegenstände, mit denen die Teilnehmer*innen der Führung die Werke Wilhelm Lehmbrucks taktil und auditiv nachempfinden können. Lehmbrucks berühmte „Kniende“, ihr Aussehen, ihre Proportionen können anhand einer 3D-Miniatur erfühlt werden. Um den Arbeitsprozess hinter dem Kunstwerk nachvollziehen zu können, werden bei der Führung auch Audiomitschnitte abgespielt, die beispielsweise die Arbeit in einer Gießerei wiedergeben.
Die Führung durch das Museum wird somit zu einem spannenden und erkenntnisreichen Erlebnis, bei dem die Sinne angeregt werden.  Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung bezahlen keinen Eintritt.

Wilhelm Lehmbruck, Die Kniende, 1911 (Miniatur), Foto: Museum  


Unterstützung für Lehmbruck Museum  

Duisburg, 16. Mai 2019 - Landschaftsausschuss beschließt finanzielle Förderung von bis zu 100.000 Euro jährlich / Wilhelm-Lehmbruck-Preis wird umbenannt   Köln/Duisburg, 16. Mai 2019. Der Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig die finanzielle Unterstützung des Lehmbruck Museums beschlossen.  

„Dieses international renommierte Haus zeichnet sich insbesondere durch seine einzigartige Sammlung moderner Skulpturen aus und hat sich wegen seiner außergewöhnlichen Ausstellungen einen Namen gemacht. Der LVR sorgt mit seiner Unterstützung dafür, dass dieses kulturelle Engagement nachhaltig gesichert wird“, betonte Henk-Hollstein.  
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link unterstrich: „Das Lehmbruck Museum findet weit über die Stadtgrenzen hinaus große Beachtung und zieht Besucher aus dem In- und Ausland in unsere Stadt. Dank der Unterstützung des LVR werden wir auch zukünftig attraktive Wechselausstellungen realisieren und die lokale und regionale Kunstszene fördern können.“  

Der Förderung waren konstruktive Gespräche zwischen dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Stadt Duisburg vorausgegangen. Dabei verständigte man sich darauf, dass die Stadt ihre bisherige Förderung um mindestens weitere 60.000 Euro erhöht. Der LVR wird eine jährliche Unterstützung von bis zu 100.000 Euro leisten. Das Preisgeld für den „Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg“ in Höhe von 10.000 Euro stellt künftig der LVR.
Der Preis wird umbenannt in „Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland“. Er wird alle fünf Jahre vergeben, das nächste Mal im kommenden Jahr. Die begleitende Sonderausstellung wird ebenfalls maßgeblich vom LVR finanziert.  

 

- Duisburger Philharmoniker: Barockmusik mit exotischer Note
- Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule in Duissern  

Im 5. Profile-Konzert dreht sich alles um das Hackbrett, gespielt von Elisabeth Seitz, eine der führenden Virtuosinnen dieses Instruments

Duisburg, 14. Mai 2019 - Der Musiktheoretiker Sebastian Virdung sprach um 1500 noch abschätzig von einem Fastnachtsinstrument. Gemeint war das Hackbrett, auch Kastenzither genannt, deren Saiten mit Klöppeln angeschlagen werden. Bis ins 15. Jahrhundert weist die Geschichte dieses exotisch anmutenden Instruments zurück, das in die europäische Folklore ebenso Eingang fand wie in die Kunstmusik. Für das 5. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker wurde die international renommierte Hackbrett-Virtuosin Elisabeth Seitz gewonnen. Zusammen mit einem Barockensemble des Orchesters wird sie Werke u.a. von Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und Paolo Salulini vorstellen (Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr, Theater Duisburg, Opernfoyer).



Elisabeth Seitz ist in Bayern aufgewachsen und lernte das Hackbrett schon als Kind kennen. Die klanglichen Möglichkeiten des Instruments erschlossen sich ihr allerdings erst während ihrer Studienzeit in Linz, München und Den Haag. Heute gilt Seitz als führende Interpretin von (italienischer) Barockmusik, in der das Hackbrett (italienisch: Salterio) nicht selten vorkommt. Die Solistin ist u.a. Mitglied im Ensemble nuovo aspetto. Ein eher selten gespieltes, wohl nur in Fachkreisen bekanntes Werk des Italieners Paolo Salulini steht dabei auf dem Programm: Das Konzert für Salterio, Streicher und Basso continuo, G-Dur.
Salulini (1709-1781) blieb zeitlebens seiner Heimatstadt Siena verbunden, war ein guter Geiger, wirkte deshalb im dortigen Theater als Konzertmeister. Das Stück schrieb er um 1751. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.  Die Profile-Konzerte werden unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e.V.

Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule in Duissern.  
Die Duisburger Musik- und Kunstschule (MKS) lädt am Samstag, 18. Mai, von 11 bis 14 Uhr auf der Duissernstraße 16 in Duissern zum Tag der offenen Tür ein, um eine fundierte Wahl zu treffen und um die Musikschule einmal genauer kennen lernen zu können.
Das Unterrichtsangebot wird vorgestellt und interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten die Möglichkeit, Instrumente, Singen, Kunst, musikalische Früherziehung und vieles andere mehr auszuprobieren, Informationen einzuholen und sich beraten zu lassen.
„Geige würde mir gefallen, oder vielleicht Trompete,....wie sieht eigentlich ein Fagott aus?....ist meine Tochter nicht zu klein für den Kontrabass?....bin ich nicht zu alt, um noch ein Instrument zu erlernen?“, solche Fragen werden häufig von Eltern, ihren Kindern und an Unterricht interessierten Erwachsenen gestellt, wenn es darum geht, das passende Instrument zu finden. Verschiedene Ensembles der MKS präsentieren ab 11 Uhr Stücke. Auch die Cafeteria ist geöffnet.

Lehmbruck Lecture: Schönheit, Spiritualität, Sinnlichkeit.
Jessica Keilholz-Busch, Kustodin am Lehmbruck Museum und Kuratorin der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, wirft bei ihrem Vortrag am 22. Mai, 18 Uhr, einen Blick auf das Werk der beiden Ausnahmeplastiker Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin.  
In der Kunstgeschichte war und ist der Schönheitsbegriff ständigen Veränderungen unterworfen. So änderte sich die Definition von „Schönheit“ in der Kunst im Wandel der Jahrhunderte: Anstelle des akademischen Ideals, in dem das „Schöngemachte“ oder „Schmeichelnde“ im Vordergrund stand, setzte sich der Wunsch durch, das Innere des Menschen aufzuzeigen.
Auguste Rodin fasste es so zusammen: „Hässlich in der Kunst ist das, was künstlich ist; was hübsch oder schön zu sein versucht, ohne ausdrucksstark [‚expressif‘] zu sein […].“ Bei dem Vortrag von Jessica Keilholz-Busch steht eben diese Veränderung der Schönheitsideale vom Klassizismus bis in die Moderne. Inmitten der Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodins soll die wechselhafte Geschichte des Schönheitsbegriffs anhand ausgewählter Werke illustriert werden.   Eintritt: 5 EUR

 

 

- Museum DKM: Sonderführung am internationalen Museumstag
- Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“

 Museum DKM: Sonderführung am internationalen Museumstag
Duisburg, 14. Mai 2019 - Anlässlich des internationalen Museumstags am Sonntag, den 19. Mai führen die Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas Besucher selbst durch ihr Haus. In der einstündigen Führung werfen sie einen Blick auf ihre Wurzeln, ihre Vorbilder und die Architektur des Museum DKM.  
Mit ihren weit gespannten Schwerpunkten von traditioneller asiatischer bis moderner europäischer Kunst bietet die private Sammlung DKM einen Ausschnitt der Weltkulturen. Damit knüpft sie an eine Tradition namhafter privater Sammlungen an, denen die Zusammenstellung scheinbar divergenter Positionen und die gleichberechtigte Berücksichtigung europäischer und nicht-europäischer, traditioneller und zeitgenössischer Kunst gemeinsam sind.
Freiherr Eduard von der Heydt (1882–1964), Karl Ernst Osthaus (1875–1929) und Karl-Heinrich Müller (1936–2007) stellten ebenfalls Werke außerhalb des europäischen Bezugsrahmens zusammen – nicht als ethnografische Artefakte, sondern aufgrund ihres künstlerischen Wertes.  
Seit 1946 bildet die ostasiatische Sammlung des Freiherr Eduard von der Heydt den Grundstock des Museum Rietberg in Zürich. Seine wertvolle Gemäldesammlung stiftete er 1952 dem Städtischen Museum Wuppertal, das seit 1961 nach ihm benannt ist. Mit dem 1902 in Hagen eröffneten Folkwang-Museum, das als weltweit erstes Museum moderner Kunst gilt, prägte Karl Ernst Osthaus die Kulturlandschaft der Region entscheidend.
Sein Anspruch der Umgestaltung des gesellschaftlichen Lebens durch die Kunst kam auch in seiner zweiten Museumsgründung 1909, dem "Deutschen Museum für Kunst in Handel und Gewerbe", zum Ausdruck. Karl-Heinrich Müller schuf mit der 1987 eröffneten Museumsinsel Hombroich gemeinsam mit den Künstlern Gotthard Graubner und Erwin Heerich sowie dem Landschaftsplaner Bernhard Korte einen einzigartigen Kulturraum, in dem Kunst, Landschaft und Natur eine Einheit bilden.   Die Präsentationen tragen die individuelle Handschrift ihrer Sammler. Ihr Ziel ist es nicht, einen kunsthistorischen Überblick zu schaffen. Vielmehr sind Besucher angehalten, den ästhetischen Wert der Objekte und die Bezüge zwischen Ihnen selbst zu entdecken.  
Gemeinsam ist den Sammlern auch, dass sie ein großes Augenmerk auf die Architektur ihrer Sammlungspräsentationen legen. Karl Ernst Osthaus und Karl-Heinrich Müller ließen Anlagen in enger Zusammenarbeit mit Ihnen bekannten Architekten errichten, die neue Maßstäbe setzten.  
Die zurückhaltende, die Kunst in den Vordergrund stellende Architektur des Museum DKM steht in der Tradition des Bauhaus, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Der Schweizer Architekt Hans Rohr (*1945) verwandelte die ehemalige Wohn- und Gewerbeimmobilie in ein Haus für die Kunst, das über 2.700 qm Ausstellungsfläche verfügt.
Im Rahmen der Führung wird das Motto des internationalen Museumstags "Museen – Zukunft lebendiger Traditionen" somit nicht nur auf die Sammlung, sondern auch auf die besondere Architektur des Hauses bezogen.

Anmeldung für die Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei in Verbindung mit einer Eintrittskarte. Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR
    

 Museum DKM: Tiergefäße aus Iran/Amlash, ca. 1.000 v.u.Z. © Stiftung DKM | Foto: Werner J. Hannappel    

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“
Wegen großer Nachfrage gibt es am Dienstag, den 21. Mai, einen Zusatztermin in der Reihe „Kunst & Kaffee“. Um 14.30 Uhr führt Jörg Mascherrek durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“. Anschließend können sich die Teilnehmer*innen der Führung auf ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen freuen. Eine Anmeldung ist erforderlich.  

Die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ zeigt mit seinen etwa 100 Exponaten, wie sich der Schönheitsbegriff in der Kunstgeschichte wandelte. Mit Werken bedeutender Bildhauer*innen, darunter Archipenko, Claudel, Brancusi und den beiden Namensgebern der Ausstellung, ermöglicht die Werkschau einen umfassenden Einblick in die moderne Skulptur. Zusammen mit Jörg Mascherrek begeben sich die Besucher*innen auf eine aufschlussreiche Stippvisite.

Im Anschluss an die Führung können sich die Teilnehmer*innen der Führung bei Kaffee und Kuchen über die vielen Eindrücke unterhalten.  Die Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung unter unter Tel.  0203 283-7018 oder E-Mail: joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de.



Duisburger Musikpreis für Royston Maldoom

Konzerte in der Schifferkirche 2019

Duisburger Musikpreis für Royston Maldoom
Duisburg, 13. Mai 2019 -  Der mit 10.000 Euro dotierte Musikpreis der Stadt Duisburg 2019 geht an den britischen Choreographen Royston Maldoom. Maldoom realisierte in den 1990er Jahren seine Community-Tanzprojekte bei den Duisburger Akzenten. Seitdem arbeitet er eng mit der Duisburger Choreographin und Tanzpädagogin Ulla Weltike zusammen.
2016 brachte ihr gemeinsames Projekt "Tanzen für ein besseres Leben" rund 200 Duisburger aus verschiedenen Ursprungsländern und sozialen Schichten zusammen. Die Preisverleihung findet am 24. November statt. Royston Maldoom gilt als Mitbegründer der Community-Dance-Bewegung. Für sein soziales Engagement und seine künstlerische Arbeit hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. idr



Lehmbruck Museum: Internationaler Museumstag

Öffentliche Führung „Zeitlose Schönheit“
Duisburg, 11. Mai 2019 - Zum nunmehr 42. Mal findet der Internationale Museumstag statt. Am 19. Mai gilt deswegen im Lehmbruck Museum „Pay what you want!“. Außerdem können die Besucher*innen des Museums um 11.30 Uhr an einer Führung unter dem Motto „Zeitlose Schönheit“ sowie um 14 Uhr an einem Workshop im CITY ATELIER teilnehmen.  

Foto haje

Guter Besuch am Tag der Kantpark-Eröffnung - Foto haje

Passend zum Motto des 42. Internationalen Museumstages „Museen - Zukunft lebendiger Traditionen“  bietet das Lehmbruck Museum eine Führung mit dem Thema „Zeitlose Schönheit“ an. Dabei stehen die Werke der aktuellen Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ im Vordergrund. Die Teilnehmer*innen können während des Rundgangs vertiefte Einblicke in die Werke bedeutender Bildhauer*innen der Moderne gewinnen.

Wer sich selbst künstlerisch betätigen möchte, hat dazu bei dem Workshop „Tief beeindruckt – radierte Schönheit“ im CITY ATELIER ausreichend Gelegenheit. Zusammen mit der Künstlerin Lisa Seidel können die Teilnehmenden an eigenen Werken arbeiten.   Zum Internationalen Museumstag gilt „Pay What You Want!“ – Die Besucher*innen legen ihren Eintritt selbst fest.  

Das CITY ATELIER, Foto: Maamon Alramada

Ausstellungsansicht „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“, 2019, Foto: Frank Vinken

- ExtraSchicht 2019: Zum 19. Mal Nacht der Industriekultur
- Axel Kober und die Duisburger Philharmoniker interpretieren Gustav Mahlers  „Auferstehn, ja, auferstehn“

ExtraSchicht macht die Nacht zum Tag - 2.000 Künstler machen Programm an 50 Spielorten
Duisburg, 9. Mai 2019 - Segelschiff-Odyssee in Duisburg, Virtual Reality-Fußball in Dortmund oder Rockabilly in Oberhausen - die Nacht des 29. Juni wird wieder lang und ereignisreich! Die ExtraSchicht in der Metropole Ruhr hält die Region an 50 Spielorten in 24 Städten wach. Heute stellte die Ruhr Tourismus GmbH das Programm der Langen Nacht der Industriekultur vor. 2.000 Künstler sorgen zwischen Moers und Hamm von 18 bis 2 Uhr für volles Programm.
Darunter sind auch alte Bekannte: Für schallendes Gelächter sorgen u.a. Schauspieler Ralf Richter und die Comedians Helmut Sanftenschneider und Martin Fromme, für Aaahs und Ooohs die "Phönix"-Show, das 50-köpfige Theater PAN.OPTIKUM, die antagon theaterAKTion, das Theater Lufttanz, das Straßentheater Flair Condition, das Aktionstheater Freier Vogel sowie die Luftakrobaten von SOL'AIR. Live-Musik, die direkt in die Gehörgänge und Tanzbeine geht, gibt’s zum Beispiel von den Alpin Drums, Tubeless Tom & The Coal Cats, Have You Met Miss Jones, Jini Meyer (Luxuslärm), Macondito, Mother's Darling, 4BoysNamedSue, Quichotte oder den grandiosen Botticelli Baby.

Mit dem ExtraSchicht-Ticket können alle Spielorte besucht werden, außerdem gilt "freie Fahrt" mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den zahlreichen Shuttlebussen. Auch für Radler gibt es spezielle Touren. idr


Des Menschen Kämpfe und Erlösung: Axel Kober und die Duisburger Philharmoniker interpretieren Gustav Mahlers monumentale Auferstehungssinfonie „Auferstehn, ja, auferstehn“
Der Beginn von Friedrich Klopstocks Ode hat Gustav Mahlers 2. Sinfonie c-Moll ihren Namen gegeben. Sieben Jahre hat der Komponist mit der Auferstehungssinfonie gerungen, bis sie 1895 zur Uraufführung kam, mit den Berliner Philharmonikern und Mahler selbst am Pult.
Das monumentale fünfsätzige Werk erklingt nun im 10. Philharmonischen Konzert der Duisburger Philharmoniker, dirigiert von GMD Axel Kober (15. und 16. Mai, jeweils 20 Uhr, Mercatorhalle). Im 4. Satz (Urlicht) und im hymnisch-ekstatischen Finale singen Anke Krabbe (Sopran) und Ingeborg Danz (Alt), der philharmonische chor duisburg sowie der Landesjugendchor  NRW.
Mahler, der stets bestrebt war, mit allen verfügbaren musikalischen Mitteln eine klingende Welt zu zimmern, vertont in dieser Sinfonie nicht weniger als des Menschen Dasein mit all seinen Widrigkeiten und Schönheiten. Der erste Satz zeugt vom großen Ringen des Lebens, der zweite lässt die angestrengte Seele ein wenig zur Ruhe kommen, im Tonfall eines behäbigen Ländlers.
Das Scherzo wiederum gehorcht dem typisch sarkastischen Idiom des Komponisten, mit einer ungeheuer fantasievollen Instrumentierung. Nach Clemens von Brentanos „Wunderhorn“-Gedicht Des Antonius von Padua Fischpredigt schuf Mahler eine spukhafte Musik, mündend in einen großen Aufschrei. Die Fische (also wir alle) hören die Worte, allein es fehlt der Glaube.
In starkem Kontrast dazu steht eine rührend naive Glaubensbekundung, bevor im Finale die Apokalypse auszubrechen scheint, die indes nicht des Menschen Untergang bedeutet. Getreu des Mottos „Durch Nacht zum Licht“ winkt ihm nach unheimlichen „Dies irae“-Anklängen die Erlösung – „Auferstehn, ja, auferstehn“.  Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


Lehmbruck Museum: Programm zur Wiedereröffnung des Kantparks

Lehmbruck Museum: Programm zur Wiedereröffnung des Kantparks
Am Samstag, den 11. Mai wird der Kantpark wiedereröffnet. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, lädt das Lehmbruck Museum an diesem Tag zu vielen tollen Aktionen ein. Nach den Bauarbeiten erstrahlt der Kantpark in neuem Glanz. Mit zahlreichen Aktionen vieler umliegender Einrichtungen wird die offizielle Wiederöffnung des Parks gefeiert.
Auch das Lehmbruck Museum beteiligt sich an den Feierlichkeiten. So gilt am ganzen Tag im Museum freier Eintritt. Außerdem können sich die Besucher*innen an der plastikBAR im Freien eine Erfrischung genehmigen. Für die kleinen Parkbesucher*innen bietet das Lehmbruck Museum auf dem Skulpturenhof einen Kreativworkshop an, bei dem Kinder mit verschiedenen Naturmaterialien arbeiten können. Dabei werden sie von professionellen Künstler*innen begleitet. Bei Regenwetter findet der Workshop im CITY ATELIER statt. Teilnahme: frei  

Veranstaltung im Kantpark, Foto: Frank Vinken

Lehmbruck Museum: plastikBAR: Rodin - Rilke: Der Briefwechsel. Lesung mit Musik
Wer die einzigartige Künstlerfreundschaft von Auguste Rodin und Rainer Maria Rilke selbst nacherleben will, ist bei der nächsten plastikBAR im Lehmbruck Museum genau richtig: Am 16. Mai, 19 Uhr, lesen Wolfgang Schwarzer und Jörg Mascherrek Auszüge aus Briefen, die dem Schriftwechsel des Literaten und des Künstlers entstammen. Musikalisch werden sie vom Niehusmann-Gitarrenduo begleitet.  

Im Sommer 1902 nahm Rainer Maria Rilke das Angebot an, eine Monografie über Rodin zu verfassen. Nach Abschluss der Monografie hielt Rilke den Kontakt zu dem von ihm verehrten Bildhauer durch Besuche und Briefe weiterhin aufrecht. Von 1905 bis 1906 war Rilke sogar für einige Monate als Sekretär bei Rodin angestellt. Neben erhalten gebliebenen Briefen, die zwischen Rodin und Rilke gewechselt wurden, werden auch zum Teil längere Zitate aus Briefen Rilkes an andere Adressat*innen gelesen.
In musikalischer Begleitung des Niehusmann-Gitarrenduos können sich die Besucher*innen selbst ein Bild davon machen, wie sich die beiden Größen der Moderne miteinander „unterhalten“  haben. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft statt und ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.  
Die Teilnahmegebühr beträgt 9 EUR (erm. 5 EUR), inklusive Begrüßungsgetränk.    

Auguste Rodin, Le Sommeil, buste de jeune femme / Der Schlaf, Büste einer jungen Frau, Musée Rodin Paris, Foto: agence photographique du musée Rodin – Pauline Hisbacq


Eröffnungsfest Kantpark am Tag der Städtebauförderung
Bereits zum fünften Mal findet am kommenden Samstag der Tag der Städtebauförderung mit Veranstaltungen rund um das Thema in ganz Deutschland statt. Aus diesem Anlass gibt es im Kantpark, dessen Umbau mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert wurde, nach Abschluss der Arbeiten ein Eröffnungsfest. Zwischen 12 bis 17 Uhr gibt es ein buntes Programm für Jung und Alt. Oberbürgermeister Sören Link wird um 13.30 Uhr den Kantpark offiziell eröffnen.

Armida Quartett im Lehmbruck Museum mit „Tiefenrausch“

Duisburg, 5./7. Mai 2019 - „Tiefenrausch“: Das vielfach ausgezeichnete Armida Quartett begibt sich im Lehmbruck Museum auf spannendes interkulturelles Terrain Wie faszinierend und bereichernd es sein kann, wenn Klänge aus einer anderen Kultur in die europäische Musik Eingang finden, wusste schon Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Türkischer Marsch ungeheure Popularität erlangte.

Das experimentierfreudige Armida Quartett, aktuell Residenz-Ensemble bei den Duisburger Philharmonikern, fühlt sich auf interkulturellem Terrain zu spannenden Ausflügen aufgelegt. Unter dem Titel „Tiefenrausch“ haben Martin Funda (Violine), Johanna Staemmler (Violine), Teresa Schwamm (Viola) und Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) ein Programm konzipiert, das lustvoll Grenzen überschreitet: sowohl in nationaler Hinsicht als auch zwischen verschiedenen Musikrichtungen.

Namensgeber für das Konzert am Samstag, 11. Mai (19 Uhr) im Lehmbruck Museum ist ein rund elfminütiges Stück des 1980 geborenen Serben Marko Nikodijevic, der ein Aufbaustudium bei Marco Stroppa in Stuttgart absolvierte und 2013 einen der drei Komponisten-Förderpreise der Ernst von Siemens Musikstiftung erhielt. Es steigert sich von hypnotischer Ruhe zu rhythmisch explosiven Mustern und greift dabei auch Elemente des Techno und Pop auf.

Nach diesem Auftakt erklingt Mugam-Sayagi, geschrieben von der 1947 in Baku/Aserbaidschan geborenen Komponistin Frangis Ali-Sade. Das Wort Mugam bezeichnet arabische Melodiemodelle, die ursprünglich in der Volksmusik verankert waren. In diesem Werk mit seinem fortschreitenden Melodiefluss, der sich trotz eleganter Wendungen stets auf einen Grundton bezieht, spielen die Streicher auch Schlaginstrumente. Zudem kommt ein Tonband zum Einsatz. Den Schlusspunkt setzen die vier Musiker mit dem Streichquartett Nr. 5 Sz 102 des Ungarn Béla Bartók: Musik mit folkloristischer Keimzelle, in deren Zentrum ein „Scherzo alla bulgarese“ steht.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.


ARMIDA - Foto Felix Broede

Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER „Der Goldene Schnitt - Zeichenübungen zur Proportion“ (Sonntag, 12. Mai, 14 Uhr)  

Im wiedereröffneten CITY ATELIER des Lehmbruck Museums können sich die Besucher*innen am kommendem Sonntag, den 12. Mai, 14 Uhr, auf die Suche nach dem „Goldenen Schnitt“ begeben. Bei verschiedenen Zeichenübungen zur Proportion erhalten sie Unterstützung von Kunststudent Maamon Alramadan. 

Der „Goldene Schnitt“, der schon von antiken Künstlern zum Maß der Schönheit gemacht wurde, bezeichnet das harmonische Verhältnis zweier Teile bzw. Größen zueinander. Ein Bild der Vollkommenheit wird dabei in erster Linie durch die Gleichheit der Proportionen erreicht.

Zusammen mit Maamon Alramadan üben  die Teilnehmer*innen im Workshop das Anwenden von Proportionsregeln und können selbst beobachten, welche Wirkung veränderte Proportionen auf den Gesamteindruck eines Werkes haben.  

Maamon Alramadan hat seine Erfahrungen als Flüchtling aus Syrien in einer Bildgeschichte verarbeitet und sich damit an der Hochschule Niederrhein beworben. Inzwischen ist er Grafikdesignstudent in Krefeld.

Die Teilnahme am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.

 




„Mitreden“ im Lehmbruck Museum

Am kommenden Wochenende bietet das Lehmbruck Museum seinen Besucher*innen wieder ein abwechslungsreiches Programm: Bei der Veranstaltung „Mitreden“ am Samstag, 15 Uhr, treffen Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinander, können Erfahrungen austauschen und ihre Sprachkenntnisse verbessern. Die öffentliche Führung am Sonntag, 11.30 Uhr, widmet sich der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne“.  

Obwohl die Veranstaltungsreihe „Mitreden“ zur Ausstellung „Jochen Gerz. THE WALK - keine Retrospektive“ ins Leben gerufen wurde, wird sie aufgrund ihrer großen Beliebtheit über die eigentliche Ausstellungsdauer verlängert. Die Exponate im Lehmbruck Museum helfen Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich sowohl über alltägliche Themen als auch persönliche Erfahrungen auszutauschen. Auf diese Weise können Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, in praktischer Anwendung ihre Sprachkenntnisse verbessern. Die Teilnahme ist kostenlos.    

Bei ihrer öffentlichen Sonntagsführung durch die Ausstellung „Schönheit“ veranschaulicht Glenda Mense den Paradigmenwechsel in der Skulptur der Moderne. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Meisterwerke der Jahrhundertkünstler Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin, die das Schönheitsideal und somit auch das Menschenbild der Moderne maßgeblich mitgeprägt haben. Im Kontext dazu werden Exponate von weiteren renommierten Bildhauer*innen wie  Camille Claudel, Hans Arp oder Henri Matisse präsentiert.  
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  


- MKM: Besucherschule "Bazon Brock"
- Lehmbruck Lectures – Vom Schönen. Lesung von Eckhart Nickel

MKM: Besucherschule "Bazon Brock" und kostenlose Sonntagsführung
Duisburg, 2. Mai 2019 - Am Sonntag, dem 5. Mai 2019, um 11 Uhr lädt das MKM wieder zur Besucherschule mit Bazon Brock ein. Der selbsternannte „Denker im Dienst“ und emeritierte Ästhetik-Professor unterzieht diesmal Klaus Rinkes Schaffen seinen unkonventionellen Betrachtungen. Brocks Führungen jenseits klassischer Vermittlung sind legendär, seit er sie erstmals 1968 auf der documenta durchgeführt hat (Kosten: 10 EUR inkl. Eintritt).
Wie jeden Sonntag, bietet das MKM auch am 5. Mai 2019, um 15 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die aktuelle Wechselausstellung: Klaus Rinke. Die vierte Kraft und die Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an.  
Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde.

 

Theater Duisburg: Vorstellungen „Romeo und Julia“ und „Schiller Balladen Rave“ abgesagt

Die Schauspiel-Vorstellungen von „Romeo und Julia“ am 15. und 16. Mai sowie „Schiller Balladen Rave“ am 19. Mai müssen abgesagt werden. Die Bühne im Großen Haus des Theaters Duisburg ist aufgrund des massiven Wasserschadens von Anfang April  weiterhin unbespielbar.

Karteninhaber werden gebeten, sich bis zum Ende dieser Spielzeit an die Stelle zu wenden, bei der sie die Karten gekauft haben. Sie bekommen dann den Kartenpreis erstattet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Theaterkasse im Theater Duisburg werden die Abonnenten beider Vorstellungen kontaktieren.

Geplant ist, die Vorstellung „Schiller Balladen Rave“ mit Philipp Hochmair im Herbst nachzuholen. Der genaue Termin wird im neuen Schauspiel-Kalender, der am 4. Juli erscheint, bekannt geben.


Lehmbruck Lectures – Vom Schönen. Lesung von Eckhart Nickel

Am 09. Mai, 18 Uhr, findet die zweite Lehmbruck Lecture zur Ausstellung  „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ statt. Der Schriftsteller und Journalist Eckart Nickel - (c) Jork Weismann - wird einen Auszug aus seinem Werk „Vom Schönen. Unterwegs zu einer neuen Ästhetik“ präsentieren und dabei eine zeitgemäße Theorie des Schönen anhand verschiedenster Beispiele entwickeln.
Seit der Mensch in der Lage ist, das Schöne als Qualität wahrzunehmen, streitet er darüber, was als schön gelten darf. Auch die aktuelle Ausstellung im Lehmbruck Museum, in der Werke der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin im Fokus stehen, hinterfragt die Kategorie des „Schönen“ und beleuchtet den Wandel des Schönheitsideals am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.  

Für die heutige Zeit fordert der erfahrene und meinungsstarke Stilkritiker Eckhart Nickel eine Schönheitstheorie, die sich neben den klassischen Feldern der bildenden Kunst, der Literatur und Musik, auch der Architektur, der Mode, den sozialen Medien und der Performance widmet. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Rückkehr der Ästhetik ins Zentrum unserer Existenz. In seinem detaillierten Plädoyer zeigt Nickel an verschiedensten Gegenständen, Phänomenen, Inszenierungen und Verhaltensweisen Spielarten des Schönen auf – klug, überraschend, unterhaltsam und erkenntnisstiftend. Eintritt: 5 EUR.

Alfred Boucher, Die Badende, 1902, in der Ausstellung “Schönheit“, Foto: Frank Vinken

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum - Sonntagsführung: „Schönheit"

„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Duisburg, 1. Mai 2019 - „Schönheit“ (05. Mai, 11.30 Uhr)   Am Samstag, den 04. Mai, 15 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zur Veranstaltung „Mitreden“ ein. In Begleitung eines Moderators haben Teilnehmer*innen verschiedener Herkunft hier die Gelegenheit zu zwanglosen Gesprächen über alle möglichen Themen. Die öffentliche Sonntagsführung am 05. Mai, 11:30 Uhr, bietet den Besucher*innen einen Einblick in die  Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne“.  

Die wöchentlich stattfindende Gesprächsrunde „Mitreden“ ist speziell für Besucher*innen konzipiert, die am gegenseitigen Austausch interessiert sind und zudem ihre Deutschkenntnisse verbessern möchten. Um eventuellen Verständigungsschwierigkeiten vorzubeugen, findet die Gesprächsrunde in Begleitung eines Moderators statt. Menschen unterschiedlichster Herkunft erhalten hier die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre sowohl über Kunst als auch über persönliche Erfahrungen und diverse Interessensgebiete auszutauschen. Dabei wirken die im Lehmbruck Museum ausgestellten Kunstwerke häufig als Gesprächsimpuls. Die Teilnahme an „Mitreden“ ist kostenlos.  


Sonntagsführung: „Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne“
Bei der öffentlichen Sonntagsführung können die Museumsbesucher*innen den Wandel des Schönheitsideals am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert miterleben. Die Jubiläumsaustellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne“ bietet einen Überblick über die künstlerischen Biografien der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin, deren Werke zu ihren Lebzeiten stark umstritten waren.
Heute gelten beide als Schlüsselfiguren der Moderne und haben sich zu Vorbildern für nachfolgende Künstlergenerationen entwickelt. Unter den etwa 100 Exponaten finden sich auch Werke anderer Künstler*innen, wie Camille Claudel, Alexander Archipenko oder Constantin Brancusi, die mit ihren Werken den Schönheitsbegriff in der Bildhauerei maßgeblich weiterentwickelt haben.  

Wilhelm Lehmbruck, Schlaf, 1907, Foto: Frank Vinken

Bezirksbibliothek Buchholz: Bilder-Ausstellung von Ursula Piek  
Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt von Freitag, 3. Mai, bis Montag, 27. Juni, zu einer Bilder-Ausstellung unter dem Titel „Licht und Schatten“ der Künstlerin Ursula Piek ein. Gezeigt werden Werke in Acryl und Aquarell. Ursula Piek, 1945 in Köln geboren und aufgewachsen, lebt seit zehn Jahren in Buchholz.  
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Buchholz, dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr, besichtigt werden.