'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    13. Kalenderwoche: 28. März
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 29., Sonntag, 30. März 2025

Umstellung Winter- auf Sommerzeit: So.30.03.2025 Uhr von 2 Uhr auf 3 Uhr.
Zeitumstellung historisch 
Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die DVG-Nachtexpress-Linien



Winterlaufserie: Buslinien machen Platz für die Läuferinnen und Läufer
Der dritte Lauf der diesjährigen Winterlaufserie am Samstag, 29 März, wirkt sich auf den Fahrplan der Buslinien 928, 930, 931 und 942 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus. Die Kruppstraße wird zwischen Kalkweg und Masurenallee gesperrt, die Masurenallee zwischen Kruppstraße und Wedauer Straße. Daher müssen die Busse von ihren normalen Linienwegen abweichen. Haltestellen werden verlegt oder entfallen ganz.

Linien 928 und 942
Die Haltepunkte „Ausbesserungswerk“ und „Barbarasee“ der Linie 928 sowie „Elbinger Straße“ und „Ausbesserungswerk“ der Linie 942 müssen von 14.30 bis 17 Uhr entfallen. Die Haltestelle „Kiesendahl“ wird für beide Fahrtrichtungen in den Kalkweg zu der Haltestelle „Kiesendahl“ der Linie 934 verlegt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Kiesendahl“ und „Wedau Bahnhof“ zu nutzen.

Linien 930 und 931
Die Haltestellen „Wildstraße“, „Sportpark“, „Bertaallee“, und „Regattabahn“ können in der Zeit von 13 bis 15.45 Uhr nicht angefahren werden. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Koloniestraße“ und „MSV Arena“ zu nutzen oder auf die Linie 928 auszuweichen.

SPACEBUZZ ONE des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) landet in Duisburg
Duisburg greift nach den Sternen: Die Bezirksverwaltung Duisburg-Mitte holt mit dem SPACEBUZZ ONE des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Samstag, 5. April, ein atemberaubendes Bildungserlebnis in die Duisburger Innenstadt. Von 13 bis 17 Uhr wird das Hightech-Fahrzeug, das von außen wie eine Rakete aussieht, am Kuhtor seine Türen öffnen.

Fotos © Deutsche Raumfahrtagentur im DLR


Im Inneren der SPACEBUZZ ONE erwartet die Besucher modernste VRTechnologie, mit der sie für 25 Minuten die Erde verlassen und aus der Perspektive von Astronauten den Planeten umkreisen. Neben beeindruckenden Weltraumbildern vermittelt die Reise wertvolle Einblicke in den Klimawandel und die Bedeutung unseres Heimatplaneten.

Mit dieser Veranstaltung wird Kindern (ab 10 Jahren) und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen gezeigt, dass Bildung spannend, interaktiv und voller Entdeckungen ist. Ziel ist es, die Neugier zu wecken und die Motivation an Bildung zu stärken. Pro „Flug“ können neun Personen teilnehmen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmeplätze sind aber begrenzt, deshalb kann es zu längeren Wartezeiten kommen.



Städtische Auszubildende helfen beim Frühjahrsputz beim Tiergnadenhof und Jugendfarm e. V.
Für mehrere städtische Auszubildende ging es gestern nicht ins Büro, sondern mit festem Schuhwerk, Greifern und Müllsack in die Rheinwiesen: sie engagierten sich ehrenamtlich für einen Social Day auf dem Gelände vom Verein Tiergnadenhof und Jugendfarm in Duisburg-Rheinhausen.

Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die Auszubildenden, darunter angehende Bachelor, Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsfachangestellte, packten tatkräftig an und befreiten die Weideflächen auf dem weitläufigen Gelände von alledem, was das Hochwasser des Rheins in den letzten Monaten angeschwemmt hatte. Auch die Boxen und Stallungen des Gnadenhofs wurden gereinigt.

„Der Social Day bietet die Chance, über den Tellerrand hinauszublicken und sich für das Ehrenamt zu begeistern“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Unsere Azubis haben die Gelegenheit genutzt und sich für diese gute Sache am Gnadenhof stark gemacht.“ Die Entscheidung am Social Day mitzuwirken, fiel Bachelorstudentin Fiona Heinke leicht: „Gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten und somit andere zu unterstützen ist für mich sehr wichtig.

Schon kleinste Beiträge bewirken meiner Meinung nach einen Fortschritt. Engagement bedeutet selbst aktiv zu werden. Hierzu hatten wir heute eine gute Möglichkeit.“ Und auch der Spaß, dies mit anderen Auszubildenden der Stadt Duisburg umzusetzen, bleibt nicht auf der Strecke: „Wir können so unsere Gemeinschaft stärken und auch für uns selbst einen Mehrwert mitnehmen“.

Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Für Kurskollegin Neele Sondermann war ebenfalls sofort klar, dass sie am Social Day teilnehmen wird, weil sie sich bereits in ihrer Freizeit ehrenamtlich bei den Pfadfindern im Duisburger Süden engagiert: „Dort habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Die Arbeit auf dem Gnadenhof bietet mir die Chance, diese Werte in die Tat umzusetzen und gleichzeitig mit meinen Kolleginnen und Kollegen einen besonderen Tag zu erleben.“

Für das Ausbildungsjahr 2025 werden insgesamt 356 Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg angeboten. Die Stadt Duisburg bietet insgesamt vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten an. In einigen Berufsbildern sind Bewerbungen noch bis zum 30. März 2025 möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung sowie über die Social-Media-Kanäle unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung

Steffi Neu kommt mit ihrem Kneipenquiz nach Duisburg
Nach dem Tourauftakt am kommenden Mittwoch in Geldern kommt Steffi Neu mit ihrem Kneipenquiz nach Duisburg - zu Gast ist sie am Donnerstag, 3. April, ab 19 Uhr in Paddy's Pub in Meiderich. Als Talkgast freut Steffi sich auf Wolfgang Trepper. Der Abend ist ausverkauft.

Arbeitslosenzahlen im März: Stagnation auf dem Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet Im März 2025 sind im Ruhrgebiet insgesamt 282.182 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (März 2024) 13.726 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 5,1 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Februar 2025 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 158 Personen an, was einem Anstieg von 0,1 Prozent entspricht.

Ursächlich für die Stagnation auf dem Arbeitsmarkt ist die anhaltend schwache Konjunktur und die daraus resultierende verhaltene Einstellungsbereitschaft vieler Betriebe. Erschwerend kommen Passungsprobleme hinzu. So suchen viele Unternehmen nach wie vor gut qualifizierte Arbeitskräfte, welche jedoch nicht zur Verfügung stehen. Gleichzeitig fällt es vielen Arbeitssuchenden zunehmend schwer eine passende Stelle zu finden.

Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat im Ruhrgebiet konstant bei 10,3 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (15,2 Prozent) und Duisburg (13,4 Prozent). Mit 7,3 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,2 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent).

In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 966 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im März unverändert bei 7,9 Prozent. Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr


IMK prognostiziert 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum für 2026 – Investitionsprogramm wesentlicher Faktor
Die von Union und SPD vereinbarten Finanzpakete für höhere Investitionen haben das Potenzial, die deutsche Wirtschaft aus der hartnäckigen Stagnation zu befreien. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpft im Jahresdurchschnitt 2025 zwar noch einmal leicht um 0,1 Prozent, weil die schwache konjunkturelle Entwicklung im Winter einen hohen statistischen Einfluss hat.

Im Verlauf des Jahres, wenn die Investitionen langsam anlaufen, nimmt die Dynamik aber zu. Im kommenden Jahr ist dann eine deutliche Erholung zu sehen: Im Jahresdurchschnitt 2026 wird die deutsche Wirtschaft um 1,7 Prozent wachsen. Die BIP-Entwicklung ist damit 2026 ein wenig stärker als in den USA (1,6 Prozent) und im Durchschnitt des Euroraums (1,5 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner neuen Konjunkturprognose*.

Da der Arbeitsmarkt zeitversetzt reagiert, bringt das anziehende Wachstum noch keine positive Trendwende bei der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote steigt 2025 auf 6,2 Prozent und verharrt 2026 auf diesem Niveau. Immerhin wächst die Zahl der Erwerbstätigen nach einem leichten Rückgang in diesem Jahr 2026 wieder – um 0,2 Prozent. Die Inflationsrate liegt laut IMK-Prognose im Jahresdurchschnitt 2025 sowie 2026 bei 2,0 Prozent und damit genau beim Inflationsziel der EZB.

Gegenüber seiner vorherigen Prognose vom Dezember 2024 nimmt das IMK die Wachstumserwartung beim BIP für dieses Jahr um 0,2 Prozentpunkte zurück. Für 2026 legen die Düsseldorfer Konjunkturexpert*innen erstmals eine Prognose vor. „Fest steht: Ohne die jetzt absehbare Kurswende bei den Investitionen, die Einigung mit den Grünen und die Zustimmung im Bundesrat wäre unsere Vorhersage für 2026 deutlich niedriger ausgefallen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK.

„Mit der Einigung der Union und der SPD auf ein 500 Milliarden Euro schweres Infrastruktur-Sondervermögen wurden die Karten neu gemischt. Wenn die öffentlichen Investitionen wie anvisiert umgesetzt werden, könnten sie der deutschen Wirtschaft den seit Längerem erforderlichen Nachfrageschub zur Überwindung der Stagnation liefern, die Standortbedingungen und die Stimmung bei den Unternehmen verbessern“, umreißen Dullien und seine Forscherkolleg*innen das neue Konjunkturbild. Die zusätzlichen Investitionen würden zwar zunächst langsam anlaufen – konkret rechnen die Ökonom*innen 2025 mit 12 Milliarden Euro zusätzlich für Infrastruktur, Klimaschutz und Verteidigung mit einem Schwerpunkt bei der Rüstung.



Arbeitsmarkt
Die schwache konjunkturelle Dynamik bremst in diesem Jahr die lange Zeit positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit aus. Die Zahl der Erwerbstätigen nimmt im Jahresdurchschnitt 2025 leicht ab – um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosigkeit steigt um rund 120.000 Personen auf knapp 2,91 Millionen im Jahresmittel, die Arbeitslosenquote liegt bei 6,2 Prozent nach 6,0 Prozent 2024. Für 2025 veranschlagen die Forschenden dann wieder eine moderate Zunahme der Erwerbstätigenzahl um jahresdurchschnittlich 0,2 Prozent. Die Arbeitslosigkeit steigt noch einmal marginal um 10.000 Personen, die Quote verharrt bei 6,2 Prozent. Mehr...



Zentralbibliothek: „Isidor“ – Spurensuche mit Shelly Kupferberg
Die renommierte Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg ist am Montag, 31. März, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 zu Gast. Sie liest aus ihrem gefeierten Roman „Isidor“, in dem sie die bewegende Lebensgeschichte ihres Urgroßonkels rekonstruiert – ein faszinierendes Porträt eines außergewöhnlichen Mannes und ein Stück lebendige Zeitgeschichte.

Mit großer erzählerischer Kraft zeichnet Kupferberg den Aufstieg und Fall des Isidor Geller nach, der aus einem osteuropäischen Schtetl nach Wien kommt, um sich dort seine Träume eines besseren, größeren Lebens zu erfüllen. Zunächst führt sein Weg nur nach oben – aus einfachen Verhältnissen arbeitet er sich bis zum angesehenen Wiener Hofrat hoch, zum Multimillionär, Kunstfreund und Berater des österreichischen Staates, bis die Nazis ihm alles rauben, was er erreicht hat – materiell und immateriell.

Die Autorin hat die Geschichte ihres Verwandten minutiös recherchiert und ist dabei auf eine Vielzahl an Dokumenten, Fotos und persönlichen Aufzeichnungen gestoßen. Während der Lesung wird sie nicht nur aus ihrem Buch vortragen, sondern auch historische Materialien präsentieren, die einen zusätzlichen Einblick in ihre Recherche und die Vergangenheit des Isidor Geller ermöglichen.

Nach der Lesung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin. Karten gibt es zum Preis von 6 Euro online auf www.stadtbibliothekduisburg.de, bei eventim und den Vorverkaufsstellen vor Ort. Die Lesung findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit statt.

„Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ geht in die dritte Runde
Bewerbungen bis Ende Juni möglich Minister Oliver Krischer: „Mit dem Programm unterstützen wir kreative Ideen aus der Zivilgesellschaft und verhelfen ihnen zu langfristigem Erfolg“  27.03.2025 Ob die Errichtung eines Schul- oder Gemeinschaftsgartens, die Schaffung eines Begegnungsortes für Umweltbildung oder die Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit – der freiwillige Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern leistet einen enormen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz und für eine nachhaltige Mobilitätswende.


Um dieses bürgerschaftliche Engagement zu fördern, startet das Umwelt- und Verkehrsministerium die dritte Runde des Programms „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements.  Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen können sich bis zum 30. Juni 2025 bewerben. Dafür beschreiben sie ihre Ideen in einer Projektskizze und machen deutlich, wofür sie fachliche Beratung benötigen.


Das Ministerium prüft die eingereichten Vorschläge und trifft anhand fachlicher Kriterien eine Auswahl. „Die vielen engagierten Menschen in NRW leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und Natur, sowie zur Mobilitätswende. Wir brauchen kreative Lösungsansätze und Impulse aus der Zivilgesellschaft für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung“, erklärte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer zum Start des dritten Programmaufrufes.

Die ausgewählten Initiativen werden von einem Beratungsbüro über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten bei der Umsetzung ihrer Ideen begleitet. Umfang und Inhalt der Beratung richten sich an den individuellen Bedürfnissen der Ehrenamtlichen aus. Dabei reicht das Spektrum der Beratung von der Unterstützung bei der Entwicklung einer Organisations- und Verantwortungsstruktur über die Suche nach Mitwirkenden bis hin zur Erarbeitung von Finanzierungsmöglichkeiten.

Mit dem Programm zur „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ unterstützt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Projektideen von Vereinen, Initiativen, Einzelpersonen und gemeinwohlorientierten Unternehmen in den folgenden Themenfeldern: Naturschutz, Biodiversität, Artenschutz Nachhaltige Entwicklung, sozial-ökologische Transformation Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltbildung Anpassung an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz Klima- und Umweltschutz im Verkehr Mobilität der Zukunft, Rad- und Fußverkehr, Verkehrssicherheit Kreislaufwirtschaft, Circular Economy, Abfallvermeidung Umweltwirtschaft Wasserwirtschaft und Bodenschutz Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit.


Informationsveranstaltung für Weiterbildungen zum Techniker - Berufstätige können sich in Duisburg beraten lassen
Am Samstag, dem 29.03.2025 um 11:00 Uhr informiert die gemeinnützige Bildungseinrichtung DAA-Technikum vor Ort über die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich geprüften Techniker in fünf verschiedenen Fachrichtungen in der Deutschen Angestellten Akademie (DAA), Kasinostr. 21-23, 5.OG, Seminarraum K503 in Duisburg.


Facharbeiter, Gesellen und techn. Zeichner der Industrie und des Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Mechatronik, Maschinenbau und Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau), Holztechnik und Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich persönlich vor Ort über die Aufstiegsqualifikationen informieren und u.a. spätere Dozenten kennen lernen.

Bei der Veranstaltung wird konkret auf folgende Themen eingegangen: Samstagsunterricht, Studienablauf und Aufwand, aktuelle Studieninhalte, eingesetzte Software, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der Fachhochschulreife sowie Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen „Aufstiegs-BaföG“ und weiteren Förderungsmöglichkeiten.

Anwesende können sich auch zu individuellen Fragen und Problemen im Zusammenhang mit einer beruflichen Fortbildung beraten lassen. Kostenlose ausführliche Informationsunterlagen zu den Lehrgängen sind bei der zentralen Studienberatung des gemeinnützigen DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr. 0800 - 245 38 64 (gebührenfrei)  oder über das Internet: www.daa-technikum.de


Pluto-Picknick mit Mick  
Von „Sein zu Schein“ ist es oftmals nicht ganz so weit, wenn man nur ein wenig umdenkt!   Was, wenn wir uns eine Reise von der Sonne bis zum Zwergplaneten Pluto wünschen? „Unmöglich!“ sagt das Sein. Der Schein hingegen denkt kurz nach und sagt: „Moment mal!“ Rikscha-Gästeführer Mick Haering hat am Maßstab geschraubt und fliegt – natürlich gewohnt kurzweilig und packend - in sechsfacher Lichtgeschwindigkeit die gesamte Strecke mit Gästen ab.

Wir starten im Zentrum unseres Sonnensystems: In Ruhrort an der kleinen Bassinbrücke. Dort wartet bereits die Sonne (von Mick auf einen Meter im Durchmesser geschrumpft). So „fliegen“ wir bis zum Pluto und erfahren jede Menge spannender Geschichten und Fakten über Dimensionen, Planeten und Illusionen.  

Da die Planetenreise zu Fuß stattfindet, sind’s am Ende nicht 5.899.900.000 Kilometer, sondern „nur“ 4,21 Kilometer entlang des Rheins. Selbst mitgebrachte Astronautenkost wird auf dem Pluto „gepicknickt“.  

Pluto-Picknick mit Mick Treffpunkt: Dammstraße auf der blauen Brücke über dem Eisenbahnbassin, 47119 Duisburg-Ruhrort Sonntag, 30. März 2025, 11 Uhr und 16 Uhr Eintritt: frei - Hutveranstaltungen Um Platzreservierung wird gebeten: https://www.eventbrite.de/e/1231589680889  


Scheint so klein und ist so groß | Literarisches Menu  
Am Samstag um 19:00 Uhr lädt das Team der Ruhrorter HOFkultur ein ins Das PLUS am Neumarkt zum literarischen Menu in der Ausstellung "Scheint so klein und ist so groß" zu den 46. Duisburger Akzenten "Sein und Schein".  

Die kulinarischen Happen werden von der Kombüse der Ankerbar serviert, die literarischen Menupunkte servieren Barbara Wedekind und Folkert Küpers. Die musikalischen Zwischenhappen liefert Hoflieferanten-Akkordeonist Ivan Zsymbal.  

Foto Iris Frank-Graefen

Für die bei dieser Veranstaltung gereichten Speisen fällt eine Unkostenbeteiligung von 12,50 € pro Person an. Wegen der begrenzten Plätze ist auch eine Platzreservierung nötig. Anmeldung über „Ankerbar“, Tel. 0203 48455800 oder ankerbar.duisburg@gmail.com  
Scheint so klein und ist so groß | Literarisches Menu Samstag, 29. März 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort  

ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße in Ruhrort
Ab dem 29.03.2025 wieder eine Gäste-Ausstellung im ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort stattfindet. Die Vernissage zur Ausstellung ist am 29.03. ab 17:00 Uhr. Thematisch und inhaltlich passt die Ausstellung sehr gut zum diesjährigen Motto der „Duisburger Akzente - Schein und Sein”.

Weitere Informationen zur Ausstellung:  (wie) gemalt! Vom 29. März bis 1. Mai 2025 sind die beiden Künstlerinnen Siggi. und Sandra Schwidurski mit ihren Werken zu Gast in der Galerie ruhrKUNSTort in Duisburg-Ruhrort. Siggi. malt ihre abstrakten Bilder in Acryl auf Leinwand. Dabei sorgt ein vielschichtiger Farbauftrag für eine gewisse Tiefe und Struktur.

Die Naturfotografin Sandra Schwidurski gestaltet ihre Bilder mit der Kamera, so dass diese wie gemalt oder malerisch-poetisch wirken. Inspiriert wird sie dabei von der impressionistischen Malerei, bei der flüchtige Momente und Stimmungen im Mittelpunkt stehen.


Imagine - I have a Dream | conterBande  
Braun, schwarz, gelb oder weiß. Liberté, Égalité, Fraternité. Scheißdreck!   Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen geschützt, gepflegt und gelebt werden. Unter diesem Leitgedanken lädt die Gruppe conterBande ( Adriana Kocijan, Dijana Brnić) zur Performance ein, die am Sonntag um 18 Uhr im Lokal Harmonie im Kreativquartier Ruhrort stattfindet.  

Conterbande by Andrè Szymann

Imagine – I have a Dream Sonntag, 30.3.2025, 18:00 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg Eintritt: frei - Hutveranstaltung   Eine Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"  


Große Besetzung für Dvoraks Geisterbraut in der Salvatorkirche
Gänsehaut pur ist garantiert, wenn im Rahmen der Duisburger Akzente am 30. März um 17 Uhr in der Salvatorkirche die Duisburger Erstaufführung von Antonin Dvoraks Meisterwerk „Die Geisterbraut“ zu hören ist. Die Gespensterballade besteht aus einem Tumult der Gefühle zwischen Sehnsucht, Grauen, Hoffnung, Verzweiflung und am Ende Erleichterung.


Das Werk nach einem Gedicht von Jaromír Erben hat so viel szenisch-dramatisches Potenzial, dass es auch als Opern-Einakter durchgehen könnte. In großer Besetzung singen und spielen die Salvatorkantorei, die Solistinnen und Solisten Inga-Britt Andersson, Martin Koch, Peter Schöne sowie Mitglieder der Duisburger Philharmoniker unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe.

Karten zu 26 Euro, ermäßigt 16 Euro gibt es unter www.westticket.de und an der Abendkasse. Infos zur Musik in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de und www.salvatorkirche.de.

Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche im Jahr 2015 (Foto: www.salvatorkirche.de

Mode-Tag beim Weltladen Duisburg - mit Fair-Fashion-Show  
Das Team des Weltladens Duisburg lädt herzlich zum Mode-Tag am 29. März 2025 in das Neudorfer Geschäft an der Koloniestr. 92 ein. Zwischen 10 und 15 Uhr ist Stöbern in der neuen Frühjahrs- und Sommerkollektion von Mode und Schmuck gerne gesehen. Um 13 Uhr wird der Weltladen mit der Fair-Fashion-Show zum Laufsteg. 

Fair bedeutet, dass die Menschen, die die Produkte herstellten, Sozialleistungen und faire Löhne erhielten, was keine Selbstverständlichkeit in vielen Ländern der Welt ist. „Wenn Sie bei uns ein T- Shirt einkaufen, dann wissen Sie wo es gemacht wurde, woraus es besteht und dass die Produzenten, die Näherinnen und Näher faire Löhne erhalten“ sagt Andrea Nadolny vom Weltladen.


Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de.  

Ehrenamtliche des Weltladens bei einem Planungstag im Januar 2025.


Neumühl:Kunst, Musik und Literatur „Literatur- und Kulturwelt Deutschland“
Am Sonntag, 30. März, ist das Team der „Literatur- und Kulturwelt Deutschland“ zu Gast in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, Hohenzollernplatz/Obermarxloher Straße. In Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl startet um 15 Uhr das neue Veranstaltungsformat „Kultur unterm Kirchturm“ mit Kunst, Musik und Literatur. Dann sagt die Duisburger Künstlerin Gabi Schwarz „Bitte Platz nehmen.“

Damit weist sie auch auf ihre bunten Kunststühle hin, die optisch-kunstvolle Hingucker sind, auf denen man aber während der Veranstaltung auch sitzen, staunen, zusehen und zuhören kann. Zudem zeigt die weit über die Grenzen der Region hinaus anerkannte Künstlerin weitere Bilder und Exponate ihres kreativen Schaffens und steht den Besuchern für Gespräche gerne zur Verfügung.

Den literarischen Teil bei Kultur unterm Kirchturm übernehmen die Autoren Dieter Ebels und Uwe Daniel. Ebels, der als Neumühler in der Gnadenkirche ein Heimspiel hat, liest aus seinem aktuellen Krimi „Das Schwert des Damokles“, gibt aber zugleich Kostproben aus weiteren seiner zahlreichen Veröffentlichungen. Uwe Daniel präsentiert mit- und einnehmend sein aktuelles Geschichtenbuch „Tränen auf der Autobahn“, eine berührende Lovestory.

Henrick verbringt ein paar Wochen an der Ostsee und lernt den charmanten Tim kennen und lieben. Henrick erlebt einige skurrile Begebenheiten. Auch die Musik kommt nicht zu kurz. Improvisationen, Eigenkompositionen und bekannte Songs von Christian Märtin (E-Piano) vervollständigen das Kulturangebot. Moderiert wird die Veranstaltung von Presbyter Reiner Terhorst.

Schon in der Pause bei Kaffee und Kuchen gibt es reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen der Akteure und anregenden Small-Talks. Der Eintritt zu dem etwa zweistündigen Kulturevent, Einlass ab 14.30 Uhr, ist frei. Eine Spende für weitere Initiativen der Kirchengemeinde ist natürlich gerne gesehen. Reiner Terhorst

Mitglieder der „Literatur- und Kunstwelt Deutschland“ mit Verantwortlichen der Neumühler Gemeinde bei den Planungen für die „Kultur unterm Kirchturm“ am 30. März (Foto: Sebastian Schulz).



13,8 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nutzten 2020 die Pendlerpauschale - Gut die Hälfte der Pendler/-innen mit Jahresbruttolohn von 20 000 bis unter 50 000 Euro
Im Zuge der Koalitionsverhandlungen wird auch eine Erhöhung der Pendlerpauschale diskutiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Daten aus den Steuererklärungen mitteilt, nutzten im Jahr 2020 rund 13,8 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Entfernungspauschale, auch Pendlerpauschale genannt.

Auf ihrem Weg zur Arbeit legten sie durchschnittlich 28 Kilometer zurück. Hierbei wurden nur Fälle erfasst, bei denen die Werbungskosten über dem Arbeitnehmer-Pauschbetrag von damals 1 000 Euro lagen. Diejenigen, die unterhalb dieses Betrags blieben, gaben ihre gependelten Kilometer häufig nicht in ihrer Steuererklärung an beziehungsweise reichten gar keine Steuererklärung ein. 84 % der Pendlerinnen und Pendler (11,6 Millionen) nutzten zumindest für einen Teil der Strecke das eigene Auto.

Großteil der Pendler/-innen mit Jahresbruttolohn zwischen 20 000 und 100 000 Euro Ein Großteil der Pendlerinnen und Pendler hatte ein mittleres Einkommen: Mehr als die Hälfte (54 %) von ihnen erhielt einen jährlichen Bruttolohn von 20 000 bis unter 50 000 Euro, bei weiteren 30 % lag er zwischen 50 000 und 100 000 Euro im Jahr. Unter 20 000 Euro verdienten 11 % aller Pendlerinnen und Pendler, mindestens 100 000 Euro 5 %.


Insgesamt machten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die die Pendlerpauschale nutzten, 43 % aller veranlagten Steuerfälle mit Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit aus. Der Anteil war bei Pendlerinnen und Pendler mit einem jährlichen Bruttolohn von 50 000 bis unter 100 000 Euro am höchsten (62 %). Bei einem Bruttolohn von mindestens 100 000 im Jahr lag er bei 56 %, bei 20 000 bis unter 50 000 Euro brutto jährlich bei 49 %.


Unter den veranlagten Steuerfällen mit einem Jahresbruttolohn von unter 20 000 Euro machten 17 % von der Pendlerpauschale Gebrauch.  Personen außerhalb von Großstädten pendelten im Schnitt weiter Die Längen der Pendelstrecken unterscheiden sich je nach Wohnort. Lebten Pendlerinnen oder Pendler in einer Großstadt mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, legten sie durchschnittlich rund 24 Kilometer zur Arbeit zurück.


In Mittelstädten mit 20 000 bis unter 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern waren es mit 29 Kilometern bereits 5 Kilometer mehr. In Kleinstädten mit 5 000 bis unter 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie in Landgemeinden betrug der durchschnittliche Arbeitsweg 30 beziehungsweise 31 Kilometer. Je ländlicher eine Person wohnte, desto häufiger fuhr sie zudem mit dem Auto. In Großstädten gaben 68 % der Pendlerinnen und Pendler an, zumindest für einen Teil der Strecke das Auto zu nutzen. In Mittel- und Kleinstädten betrug der Anteil 87 % beziehungsweise 91 %, in Landgemeinden 93 %.



Öffentliche Schulden im 4. Quartal 2024 um 2,6 % höher als Ende 2023
Öffentlicher Schuldenstand steigt um 63,9 Milliarden Euro

Der Öffentliche Gesamthaushalt war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024 mit 2 509,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,6 % oder 63,9 Milliarden Euro.

Gegenüber dem 3. Quartal 2024 stieg die Verschuldung um 0,8 % oder 20,5 Milliarden Euro. Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.



Schulden des Bundes steigen um 2,1 %
Die Schulden des Bundes waren zum Ende des 4. Quartals 2024 um 2,1 % beziehungsweise 36,5 Milliarden Euro höher als Ende 2023. Ursächlich hierfür war insbesondere der Anstieg der Verschuldung des "Sondervermögen Bundeswehr" um 295,6 % oder 17,2 Milliarden Euro auf nunmehr 23,0 Milliarden Euro. Die Verschuldung des Sondervermögens "Wirtschaftsstabilisierungsfonds Corona" hingegen sank binnen Jahresfrist um 40,2 % oder 14,9 Milliarden Euro auf 22,1 Milliarden Euro.
Gegenüber dem 3. Quartal 2024 stieg die Verschuldung des Bundes um 0,8 % oder 13,6 Milliarden Euro.

Schulden der Länder erhöhen sich ebenfalls um 2,1 % D
ie Länder waren zum Ende des 4. Quartals 2024 mit 606,9 Milliarden Euro verschuldet, das waren 2,1 % oder 12,7 Milliarden Euro mehr als zum Jahresende 2023.

Gegenüber dem 3. Quartal 2024 stieg die Verschuldung der Länder um 0,1 % oder 796 Millionen Euro. Am stärksten stiegen die Schulden gegenüber dem Jahresende 2023 prozentual in Mecklenburg-Vorpommern (+10,9 %), Rheinland-Pfalz (+9,7 %), Brandenburg (+8,9 %) und Hessen (+8,3 %). In Mecklenburg-Vorpommern wurden auslaufende Kredite beim öffentlichen Bereich am Kapitalmarkt (nicht-öffentlicher Bereich) teilweise refinanziert.


Der Schuldenanstieg in Rheinland-Pfalz ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass im Rahmen des Programms "Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz" (PEK-RP) zum 31. Dezember 2024 insgesamt 2,8 Milliarden Euro an kommunalen Kassenkrediten vom Land übernommen wurden. Dadurch sank im Gegenzug die Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände in Rheinland-Pfalz.

Schuldenrückgänge gegenüber dem Jahresende 2023 wurden lediglich für Niedersachsen (-4,1 %), Thüringen (-1,8 %), Nordrhein-Westfalen (-1,5 %) sowie Sachsen-Anhalt (-0,8 %) ermittelt. Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände wachsen um 9,5 % Auch bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden nahm die Verschuldung zum Ende des 4. Quartals 2024 gegenüber dem Jahresende 2023 zu.

Sie stieg um 9,5 % oder 14,7 Milliarden Euro auf 169,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem 3. Quartal 2024 erhöhten sich die kommunalen Schulden um 3,7 % oder 6,1 Milliarden Euro. Den höchsten prozentualen Schuldenanstieg gegenüber dem Jahresende 2023 wiesen dabei die Gemeinden und Gemeindeverbände in Mecklenburg-Vorpommern (+17,7 %) auf, gefolgt von Sachsen (+17,3 %), Niedersachsen (+15,0 %), Bayern (+14,0 %) und Nordrhein-Westfalen (+12,8 %).

Einen Rückgang der Verschuldung gab es lediglich in Rheinland-Pfalz (-21,3 %) wegen des Entschuldungsprogramms PEK-RP sowie in Thüringen (-4,0 %) und im Saarland (-0,3 %). Die Verschuldung der Sozialversicherung sank im 4. Quartal 2024 gegenüber dem Jahresende 2023 um 1,4 Millionen Euro (-3,5 %) auf 39,5 Millionen Euro.

Zeitumstellung



Uhr 1 Stunde vorstellen


Im Oktober Uhr
1 Stunde zurückstellen

Im März Uhr um eine Stunde auf die Sommerzeit vorstellen - im Oktober um eine Stunde zurückstellen

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit wieder eingeführt. Unmittelbar nach dem Krieg wurde die jährliche Umstellung auf Sommerzeit von den westlichen Besatzungsmächten bestimmt. 1947 wurden die Uhren zwischen dem 11. Mai und 29. Juni im Rahmen der so genannten Hochsommerzeit zwei Stunden vorgestellt. Diese endete mit Ende des Jahres 1949. Ursprünglich galt die MESZ in Deutschland für die Zeit zwischen dem letzten Sonntag im März und dem letzten Sonntag im September. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit. 

Die erneute Einführung der Sommerzeit wurde in der „alten“ Bundesrepublik 1978 beschlossen, trat jedoch erst 1980 in Kraft.

Zum einen wollte man sich bei der Zeitumstellung den westlichen Nachbarländern anpassen, die bereits 1977 als Nachwirkung der Ölkrise von 1973 aus energiepolitischen Gründen die Sommerzeit eingeführt hatten. Zum anderen musste man sich mit der DDR über die Einführung der Sommerzeit einigen, damit Deutschland und insbesondere Berlin nicht zusätzlich noch zeitlich geteilt war.

Die Bundesrepublik und die DDR führten die Sommerzeit zugleich ein, das diente der Harmonisierung. In der DDR regelte die Verordnung über die Einführung der Sommerzeit vom 31. Januar 1980 die Umstellung.

Von 1981 bis 1995 begann in Deutschland die Sommerzeit am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr MEZ und endete am letzten Sonntag im September um 3.00 Uhr MESZ.  Durch die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union wurde die Sommerzeit 1996 in Deutschland um einen Monat verlängert und gilt seitdem vom letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr MEZ bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr MESZ. (Richtlinie 2000/84/EG des Europäischen Parlamentes).

Die Zeit
Man kann die Zeit am Lauf der Gestirne oder mit Atomuhren präzise messen. Uns allen steht am Tag gleich viel davon zur Verfügung, nämlich 24 Stunden. Die Zeit ist somit etwas Objektives. Dennoch hat Zeit auch eine subjektive Dimension. Möchten Sie nicht auch in schönen Momenten die Zeit anhalten? Scheint sie nicht in anderen Fällen zu kriechen oder dann wieder rasend schnell zu vergehen, fragte einmal Johann Hahlen, Präsident des Statistischen Bundesamtes.


Drei Stunden täglich wenden Personen ab 10 Jahren im Durchschnitt für Bildung und Erwerbstätigkeit auf. Eine halbe Stunde mehr Zeit ( 3 Stunden) wird mit unbezahlter Arbeit für Haushalt und Familie und mit Ehrenämtern verbracht. Ein gutes Drittel seiner Zeit verschläft der Durchschnittsmensch und rund 2 stunden braucht er für persönliche Dinge wie Anziehen, Körperpflege und Essen. Gut 25 % des Tages - das sind sechs Stunden - nehmen Freizeitaktivitäten wie Fernsehen, Sport, Hobby und Spiele sowie das soziale Leben in Anspruch.


Frauen leisten mehr unbezahlte Arbeit und wenden mehr Zeit für soziale Kontakte. Dagegen stehen bei den Männern Erwerbstätigkeit sowie Spiele und die Mediennutzung stärker im Vordergrund. Im Vergleich zum Anfang der 90er Jahre wird in Deutschland weniger gearbeitet, sowohl bezahlt als auch unbezahlt. Dafür steht mehr Freizeit und mehr Zeit für persönliche Dinge wie das Essen zur Verfügung.

In anderen Ländern mit vergleichbaren Erhebungen beansprucht insbesondere die Erwerbstätigkeit - hier ohne den Weg zur Arbeit - mehr Zeit als die durchschnittlich 2 Stunden pro Tag bei Männern und 1 œ Stunden bei Frauen in Deutschland. In Ländern wie Finnland und Großbritannien, in denen deutlich mehr Personen erwerbstätig sind, wird insgesamt bis zu einer halben Stunde pro Tag mehr gegen Bezahlung gearbeitet. Dafür ist hier die unbezahlte Arbeit eine Viertelstunde geringer als in Deutschland oder Belgien.


Personen, die vollzeiterwerbstätig sind, arbeiten über die Woche von Montag bis Sonntag verteilt durchschnittlich knapp fünf Stunden pro Tag. Wenn sie zu Hause sind, wartet weitere Arbeit auf sie: Das Essen vorbereiten, die Kinder ins Bett bringen und andere unbezahlte Arbeiten nehmen etwas mehr als 2 œ Stunden in Anspruch. Das ist eine Stunde weniger unbezahlte Arbeit als im Durchschnitt der gesamten erwachsenen Bevölkerung.

Zur  Entspannung lesen, fernsehen, ab und zu zum Sport und seinen Hobbys nachgehen - das macht insgesamt 3 Stunden aus. Knapp zwei Stunden werden für das soziale Leben aufgebracht. Für Schlafen, Essen und Körperpflege bleiben dann noch 10 Stunden.

Rentner machen durchschnittlich 4 Stunden Hausarbeit über den ganzen Tag verteilt und von vielen Pausen unterbrochen. Zwischendurch lesen sie, sehen fern oder gehen spazieren - alles in allem knapp fünf Stunden täglich.

Da Rentner oft allein leben, ist die tägliche Stunde an Gesprächen, Telefonaten und Besuchen von Verwandten oder Bekannten für sie sehr wichtig. Nahezu ebensoviel Zeit nehmen der Besuch von Veranstaltungen und die Ruhepausen während des Tages in Anspruch. Für Schlafen, Körperpflege und Essen nehmen sie sich mit gut 11 Stunden mehr Zeit als in jüngeren Jahren. Vieles dauert im Alter einfach älter.

Die bezahlten Arbeitsstunden, die die Bevölkerung in Deutschland einbringt, fließen in jedem Quartal in die Größe des Bruttoinlandsprodukts ein. Das Bruttoinlandsprodukt ist der am häufigsten gebrauchte Maßstab für die wirtschaftlichen Leistungen einer Volkswirtschaft.

Doch gearbeitet wird nicht nur gegen Bezahlung. Unbezahlte Arbeit wird in beträchtlichem Umfang in den privaten Haushalten von und für die Familie erbracht. Diese unbezahlten Tätigkeiten umfassen mehr Stunden als die bezahlte Arbeit. In Zahlen bedeutet das, daß über die ganze Woche verteilt alle Personen ab 10 Jahren durchschnittlich gut 25 Stunden unbezahlt, bezahlt dagegen etwa 17 Stunden arbeiten.

Die Bewertung der unbezahlten Arbeit in Euro ist ein schwieriges Unterfangen. Eine sinnvolle Bewertung besteht darin, den Stundenlohn einer Hauswirtschafterin heranzuziehen. Diese Personen erledigen und organisieren alle Arbeiten im Haushalt.

Da mit der unbezahlten Arbeit keine soziale Absicherung verbunden ist, also keine oder nur geringe Ansprüche an die Renten-, Arbeitslosen- oder Krankenversicherung entstehen, erscheint aus dieser Perspektive eine Bewertung mit dem Nettolohn angemessen. Dieser betrug 1992 knapp 6 Euro, in 2001 gut 7 Euro je Stunde. Obwohl das Jahresvolumen in Stunden zurückgegangen ist, ist der Wert der unbezahlten Arbeit im Haushalt damit von 603 Milliarden Euro in 1992 auf 684 Milliarden Euro in 2001 angestiegen.

Nicht alles, was im Haushalt produziert wird, beruht allein auf unbezahlter Arbeit. So werden für ein Mittagessen Zutaten eingekauft und dauerhafte Gebrauchsgüter wie Kühlschrank oder Herd genutzt. Auch muss die Küche entsprechend groß und ausgestattet sein, was Kosten für die Kücheneinrichtung mit sich bringt.

Der Gesamtwert der unbezahlten Produktion im Haushalt, der alle diese Komponenten einbezieht, war 2001 mit 1121 Milliarden Euro um 22 % höher als im Jahre 1992. Der Wert der Produktion im Haushalt, der bei Unternehmen am ehesten mit dem Umsatz vergleichbar wäre, ist somit deutlich stärker angestiegen als der Wert der unbezahlten Arbeit mit 13 % und etwas stärker als der Verbraucherpreisindex, der in diesem Zeitraum um gut 18 % zulegt.

In 2001 entfielen 61 % des Wertes der Produktion auf unbezahlte Arbeit und 27 % auf Käufe von Gütern, die mit der Haushaltsproduktion verbraucht werden. Die Abschreibungen auf die im Haushalt genutzten dauerhaften Gebrauchsgüter hatten nur einen Anteil von 3 %.
Insbesondere die Haus- und Gartenarbeit sowie die Pflege und Betreuung von Kindern und anderen Haushaltsmitgliedern werden nach wie vor überwiegend von Frauen durchgeführt.

Während sich bei der Haus- und Gartenarbeit das Verhältnis des Zeitaufwands von Frauen und Männern im früheren Bundesgebiet von 2,7 auf 2,3 und in den neuen Bundesländern von gut 2,2 auf knapp 1,9 verbesserte, ergibt sich bei der Pflege und Betreuung von Kindern bzw. anderen Haushaltsmitgliedern zumindest im früheren Bundesgebiet ein anderes Bild.

Hier hat sich die Arbeitsteilung sogar noch weiter zu Ungunsten der Frauen verschoben. Je nach Alter, der Einbindung ins Berufsleben und der Familienstruktur arbeiten die Frauen zwischen einer Dreiviertelstunde und 4 Stunden mehr im Haushalt.

In den Paarhaushalten sind Männer nach wie vor für Reparaturen und handwerkliche Aktivitäten zuständig. Daneben beteiligen sie sich insbesondere an Einkauf und Haushaltsplanung. In Paarhaushalten mit Kindern, in denen nur der Partner erwerbstätig ist, beteiligen sich Männer zu 34 % an den Einkäufen. Sind beide erwerbstätig, werden 39 % der Einkäufe von Männern erledigt (jeweils eine halbe Stunde). Bei Rentnerehepaaren investieren die Männer sogar mehr Zeit in den Einkauf und die Haushaltsplanung als die Frauen.

Das Leben der Frauen in den neuen Bundesländern war Anfang der 90er Jahre ganz wesentlich von der Erwerbstätigkeit bestimmt. Die Erwerbszeiten von erwerbstätigen Frauen, die in Paarhaushalten mit Kindern leben, haben zwar seitdem abgenommen. Trotzdem wenden diese Frauen in 2001 / 2002 von Montag bis Freitag mit durchschnittlich 6 Œ Stunden deutlich höhere Zeiten für Erwerbstätigkeit und Bildung auf als im früheren Bundesgebiet mit knapp 4 Stunden.

In den neuen Bundesländern ist der Anteil der vollzeiterwerbstätigen Mütter immer noch höher und teilzeiterwerbstätige Mütter arbeiten länger als im früheren Bundesgebiet.


Die tatsächlich praktizierte Arbeitsteilung besagt nichts darüber, ob die Menschen nach ihrer eigenen Einschätzung über genügend, zu wenig oder zu viel Zeit für eigene Lebensbereich verfügen. Generell gilt: Sowohl bei Paaren mit Kindern als auch bei Paaren ohne Kind betrachtet die Mehrheit ihren Zeitaufwand für Beruf und Qualifikation bzw. für die Hausarbeit als gerade richtig.


Etwa zwei Fünftel der Bevölkerung finden neben Erwerbstätigkeit und familiären Aufgaben Zeit für bürgerschaftliches Engagement. Das Engagement in einer Elternvertretung kann ebenso dazu zählen wie die Initiative im Mütterzentrum oder die Übungsleitung im Sportverein. Im breiten Feld bürgerschaftlichen Engagements bildet das Ehrenamt im engeren Sinne ein wichtiges Element. Immerhin 18 % der Erwachsenen nehmen sich Zeit für ein Ehrenamt.

In welchem zeitlichen Umfang einer solchen Aufgabe nachgegangen wird, ist nicht zuletzt vom familiären Rahmen und der Einbindung in das Erwerbsleben bestimmt. Wird der Durchschnitt über alle Erwachsene herangezogen, scheint der wöchentliche Zeitaufwand von 52 Minuten eher gering. Wenn aber tatsächlich ein Ehrenamt ausgeübt wird, so nimmt diese Aufgabe mit gut 4 Ÿ Stunden pro Woche bei der ausübenden Person einen erheblichen Teil der freien Zeit ein. Am stärksten ist das Engagement bei den Alleinlebenden.


In welcher Weise sich Männer und Frauen die Kinderbetreuung teilen, hängt nicht nur von Traditionen und persönlichen Neigungen, sondern auch stark von der Erwerbstätigkeit des Partners ab. Erwerbstätige Frauen mit Kindern unter 6 Jahren wenden für die Betreuung ihres Nachwuchses  mit 2 Œ Stunden doppelt so viel Zeit auf wie erwerbstätige Männer, nicht erwerbstätige Frauen mit 3 Œ Stunden sogar etwa das Dreifache.

Mit steigendem Alter der Kinder reduziert sich die Betreuungszeit spürbar. Bei Paaren, deren jüngstes Kind zwischen 6 und 18 Jahren alt ist, macht sie weniger als ein Drittel der Zeit aus, die Eltern mit Kindern unter 6 Jahren aufwenden. Dabei verändert sich die Verteilung der zeitlichen Belastung auf Mütter und Väter kaum.

Viele Haushalte erhalten Hilfe von Verwandten, Nachbarn oder Freunden, sei es bei Haushaltstätigkeiten oder der Betreuung der Kinder, beim Bauen oder Reparieren. Nicht immer handelt es sich um praktische Hilfestellungen. Manchmal kann ein Gespräch mit Freunden ein ebenso wichtiger Beistand sein. 56 % aller Alleinerziehenden- und 46 % aller Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern sind im Alltag auf Unterstützung angewiesen.

Das Lernen gehört zu den wichtigsten Aktivitäten überhaupt. Vieles lernen wir von unseren Eltern, anderes in Schule oder Hochschule, am Arbeitsplatz, auf Kursveranstaltungen, durch Beobachten und Ausprobieren oder auch durch Selbststudium.

Bildung und Lernen wird jedoch gemeinhin mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Verbindung gebracht. Allerdings machen die sich immer schneller wandelnden Anforderungen in Beruf und Gesellschaft ein kontinuierliches Lernen durch verstärkte Weiterbildung erforderlich.

Doch wie viel Zeit nimmt eigentlich das Lernen in verschiedenen Lebensabschnitten in Anspruch?
Für den Besuch von Schule und Hochschule, die berufliche Fortbildung während und außerhalb der Arbeitszeit und die allgemeine Weiterbildung bringen Personen im Alter ab 10 Jahren durchschnittlich eine knappe Dreiviertelstunde pro Tag auf. Frauen geringfügiger als Männer.


Die Jugendlichen lernen deutlich länger. So wenden die 10- bis 18jährigen einschließlich Hausaufgaben und Selbststudium durchschnittlich etwa 3 œ Stunden täglich für das Lernen auf. Während bei den 18- bis 25jährigen noch 1 œ auf Lernaktivitäten entfallen, ist es in der Gruppe der 25- bis 45jährigen lediglich noch eine gute Viertelstunde. Personen über 45 Jahren sind durchschnittlich nur wenige Minuten täglich mit Bildung und Lernen beschäftigt. Mädchen und junge Frauen bis zum Alter von 25 Jahren beteiligen sich insgesamt etwas mehr an Lernaktivitäten als Männer, ältere Frauen etwas weniger oder gleich lang.

In unserer schnelllebigen Zeit werden berufliche und allgemeine Weiterbildung immer wichtiger. Dennoch finden bei allen Personen ab 10 Jahren gut 85 % aller Bildungs- und Lernaktivitäten im Rahmen von Schule bzw. Hochschule statt. Berufliche Weiterbildungsaktivitäten innerhalb und außerhalb der Arbeitszeit haben mit knapp 4 % bzw. gut 3 % zusammen ein ähnliches Gewicht wie die allgemeine Weiterbildung (7,5 %).


Welche Bedeutung hat der formale Bildungsabschluss für die Beteiligung an beruflicher und allgemeiner Weiterbildung? Bei Personen, die bereits über einen Abschluss einer Wissenschaftlichen Hochschule (insbesondere Hochschule) verfügen, steht mit gut 86 % das selbst organisierte Lernen, etwa durch selbst organisierte Gruppen oder das Selbstlernen mit Büchern, dem Computer o. ä., eindeutig im Vordergrund. Unter jenen, die eine berufliche Lehre absolvieren, beträgt dieser Anteil gut zwei Drittel.


Den Feierabend als freie Zeit nach der Erwerbsarbeit gibt es sicherlich nicht so uneingeschränkt. Zwar endet für viele die Erwerbsarbeit schon ab 16 Uhr. Das bedeutet aber nicht, dass danach nicht mehr gearbeitet wird. Gerade in der Zeit 16 bis 20 Uhr wird eine ganze Menge für den Haushalt getan.

Trifft die Vorstellung zu, dass nicht erwerbstätige Menschen - jung oder alt - freie Zeit im Übermaß haben?
An einem durchschnittlichen Wochentag haben Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren tatsächlich viel Zeit für Mediennutzung, ihr soziales Leben, Hobbys und Sport. Von Montag bis Freitag beanspruchen diese Aktivitäten durchschnittlich 6 Stunden am Tag: 5 Stunden bei Mädchen und 6 bei Jungen. Schule und Hausaufgaben nehmen bei den Jungen und Mädchen durchschnittlich gute 5 Stunden ein. Bei den unbezahlten Arbeiten im Haushalt helfen Mädchen mit gut 1 Stunden bereits mehr mit als Jungen mit etwa einer Stunde.

Mit steigendem Alter nimmt der Anteil derer zu, die erwerbstätig sind. So befinden sich von den Jugendlichen bzw. Erwachsenen zwischen 15 und 20 Jahren viele in einer beruflichen Ausbildung. Dies spiegelt sich an den Wochentagen in 1 Stunden Erwerbsarbeit bei den jungen Frauen und gut 2 Stunden bei den jungen Männern wider.