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1 bis 250
251 bis 500
501 bis 750
751 bis 1000  
1001 bis 1250
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Nationalspieler mit 100 LS
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Historische Tabellen
1954 - DEL-Gründung 1994

Tabellen 2. Bundesliga seit Wiedereinführung 1997/98

Tabellen Oberligen 1994 - 2002

Bundesliga-Torjäger 1958
bis zur DEL 1994

Persönlichkeiten

Kunsteisbahnen in GER

 

Eishockey in der ehemaligen DDR








 

Statistik/Spiele   Nationenvergleiche - Länderspiele 1251-1500
Spiele ab 1910 - 1 bis 250 - 251 bis 500 -
751 bis 1000 - 1001 bis 1250   GER-Cup-Turniergebnisse       16. Juni 2013: 50 Jahre DEB

 

Qualifikationsspiele zur Teilnahme an Olympischen Spielen
Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen 2013:
Frauen: Ticket für Olympische Spiele gesichert

Herren reisen nach 65 Jahren erstmals nicht zu Olympischen Spielen

Olympische Spiele alle bisherigen Spiele und Platzierungen ab 1928

Deutschland - Österreich 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n. V.

Deutschland  war dem Druck nicht mehr gewachsen: Sieg erst in der Verlängerung brachte Österreich das Ticket nach Olympia

1:2-Niederlage gegen Italien nicht so recht verdaut

Abschlusstabelle Sp. S N T GT Pte
1 Österreich 3 2 1 11 6 7
3 Deutschland 3 2 1 8 5 6
2 Italien 3 2 1 8 5 5
4 Niederlande 3 3 3 14 0

1. Drittel
Die deutsche Mannschaft geht von von der ersten Sekunde an beherzt zur Sache und zeigt den Nachbarn aus Österreich, dass man als Sieger vom Eis gehen will.
Das österreichische Team ist bemüht, bereits im neutralen Drittel die Träume ganz eng zu machen.
Kurz vor dem Ende des ersten Drittels hält Kohl seine Kelle in den Schuss von Braun und lenkt den Puck in die Maschen.
Deutschland gelingt in Überzahl die 1:0-Führung.
2. Drittel
Das Spiel wird härter, insbesondere die Spieler aus der Alpenrepublik räumen robust ab.
Kurz nach der Mitte des Drittels fällt der Ausgleich.
3. Drittel
Die Entscheidung, wer zur Olympiade fahren darf, entscheidet sich in den letzten 20 Minuten.
Wolf trifft nach sieben Minuten im letzten Drittel in Überzahl und bringt das deutsche Team wieder in Führung.
Acht Minuten vor der Schlusssirene erzielen die Österreicher erneut den Ausgleich.
So steht es auch nach der Schlusssirene.
Damit ist klar, dass Österreich zur Olympiade nach Sotschi fährt, die deutschen Puckjäger zu Hause bleiben müssen.
Der Siegtreffer in der Verlängerung durch Reimer ist nur noch für die Statistik.

Tore: 1:0 (18:41) Benedikt Kohl (Konstantin Braun, Marcel Müller)
1:1 (31:46) Andre Lakos (Thomas Raffl, Daniel Welser)
2:1 (46:54) PP1 Michael Wolf (Alexander Barta, Philip Gogulla)
2:2 (52:22) Marcus Peintner (Daniel Oberkofler, Michael Trattnig)
3:2 (62:34) Patrick Reimer (Konstantin Braun) Strafen: GER 4 - AUT 16

Zuschauer: 4517 in der ausverkauften EgeTrans Arena


Stimmen zum Spiel
DEB-Präsident Uwe Harnos: „Das ist eine bittere Pille, der Schock sitzt tief. Der Druck vor dem Spiel war enorm. Das Team hat heute wirklich sehr gut gespielt, aber leider verpasst, nach den jeweiligen Führungen, nachzulegen. Ich finde auch, dass unsere Mannschaft die bessere war. Dennoch müssen wir jetzt nach vorne schauen und uns auf die Weltmeisterschaft konzentrieren. Zumindest unsere Frauen-Nationalmannschaft hat die Olympia-Quali gepackt, das ist ein Teilerfolg.“  
Pat Cortina (Bundestrainer): „Wir wollten unbedingt gewinnen, es tut mir wahnsinnig leid für meine Spieler. Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben sehr gut offensiv gearbeitet und uns dadurch die Möglichkeit gegeben zu gewinnen. Leider haben wir unsere Torchancen nicht genutzt, das hat Österreich heute effektiver umgesetzt.“

Kapitän Michael Wolf (Iserlohn Roosters): „Wir sind alle sehr enttäuscht und frustriert. Wir waren in allen drei Spielen das bessere Team, haben uns von Partie zu Partie gesteigert. Woran es am Ende gelegen hat, kann ich im Moment auch nicht sagen. Der Druck war groß, jeder hat gewusst, um was es geht. Wir haben im Turnierverlauf und heute zu viele Chancen liegen lassen.“  

Felix Petermann (EHC Red Bull München): „Dieses Spiel und das Geschehene kann man nicht in zwei Sätzen analysieren. Es ist so unglaublich frustrierend. Am Ende haben wir es nicht geschafft, weil der Gegner einen einzigen Konter effektiv nutzen konnte. Bei uns hat es an der Chancenverwertung gelegen. Ich habe schon viel erlebt in meiner Karriere, aber das hier ist verdammt hart. Vermutlich werden ich erst morgen wirklich realisieren, was heute passiert ist.“  

 

 

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Sp.

Datum

Zeit

Spiel

Ergebnis

1

07.02.2013

16:00 Uhr

Österreich

Italien

3:2 (2:0, 1:1, 0:1)

2

07.02.2013

19:30 Uhr

Deutschland

Niederlande

5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

3

08.02.2013

16:00 Uhr

Österreich

Niederlande

6:1 (5:0, 1:0, 0:1)

4

08.02.2013

19:30 Uhr

Italien

Deutschland

2:1 (1:1, 0:0,0:0,1:0) n.V.

5

10.02.2013

11:45 Uhr

Niederlande

Italien

1:4  (0:1, 1:2, 0:1)

6

10.02.2013

15:15 Uhr

Deutschland

Österreich

3:2 (1:1, 1:1, 0:0,1:0) n.V.





GER: Qualifikationsspiele zu den Olympischen Winterspielen

LS

Datum

Gegner

Art

Ort

 T

GT

n.

1265

10.02.2013

Österreich

OQ

Bietigheim-B

3

2

n.V.

1264

08.02.2013

Italien

OQ

Bietigheim-B

1

2

n.V.

1263

07.02.2013

Niederlande

OQ

Bietigheim-B

5

1

1179

08.02.2009

Slowenien

OQ

Hannover

2

1

1178

07.02.2009

Österreich

OQ

Hannover

2

1

1177

05.02.2009

Japan

OQ

Hannover

7

1

990

08.02.2001

Norwegen

OQ

Oslo

6

4

991

10.02.2001

Weißrussland

OQ

Oslo

1

1

992

11.02.2001

Ukraine

OQ

Oslo

3

1

972

10.02.2000

Jugoslawien

OQ

Ljubljana

14

0

973

12.02.2000

Slowenien

OQ

Ljubljana

5

2






























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Niederlage in der Verlängerung in Unterzahl

Jetzt hilft nur ein Sieg gegen Österreich  

Italien - Deutschland 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.

Die Schussstatistik sprach mit 37:21 erneut Bände, was aber auch nicht half. Die cleveren Italiener trafen, als es darauf ankam. Dem Foul von Felix Petermann in der Verlängerung  folgte ein Überzahlspiel und das Siegtor - sudden death - der Blauen. 

 

Nach der Niederlage gegen Österreich musste Italien unbedingt gewinnen, um im Rennen um die Sotschi-Fahrkarte zu bleiben. Entsprechend ambitioniert traten die Azzuri auf und gingen früh in Front: Weckruf zur rechten Zeit für die Männer von Bundestrainer Pat Cortina, die durch den Hamburger Jerome Flaake drei Minuten darauf schnell eine Antwort und den Ausgleich parat hatten.
In der Folgezeit erspielte sich die deutsche Auswahl ein optisches Übergewicht, ohne zu zwingenden Chancen zu kommen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Deutschland machte Druck und die Azzurri verteidigten ihr Tor mit Haken und Ösen. Nur sporadisch tauchte die italienische Offensiv-Abteilung vor dem Tor dem Arbeitsplatz von Dennis Endras auf. Und so wurde die Partie zum von Bundestrainer angekündigten „Geduldsspiel“, in dem Italien nicht daran dachte, dem deutschen Team Freiräume zu lassen.
Im Schlussdurchgang warfen die Cortina-Mannen alles nach vorn, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Damit mußte die Partie in die Verlängerung - und hier sollte sich der leichtfertige Umgang mit seinen Chancen für das deutsche Team rächen: In Überzahl holte Nathan di Casmirro unter dem frenetischen Jubel der mitgereisten Italien-Fans den Extrapunkt für sein Team und brachte Deutschland die erste Niederlage bei einer Olympia-Qualifikation überhaupt bei.

 

Tore: 1:0 (10:15) PP1 Robert Sirianni (Guilio Scandella,
1:1 (13:29) Jerome Flaake (Garret Festerling)
2:1 (62:19) PP1 Nathan  di Casmirro (Trevor Johnson, Robert Sirianni) 

ZUschauer: 4517

 

Stimmen zum Spiel
Constantin Braun (Eisbären Berlin): „Das war unglücklich. Wir haben das Spiel dominiert und hätten eigentlich in den ersten 60 Minuten gewinnen müssen. Wir müssen vor dem Tor konstanter werden und dafür sorgen, dass wir die Abpraller bekommen. Jetzt müssen wir gewinnen und dann ist alles im Lot.“

Pat Cortina: „Das war ein gutes Spiel. Auf diese Art und Weise gewinnt Italien international seine Spiele, sie stehen defensiv sehr gut. Das war für mich aber keine Überraschung. Deshalb haben sie heute zwei Punkte mitgenommen. Wir waren zwar die meiste Zeit in Puckbesitz, konnten unsere Überlegenheit aber nicht ausnutzen. Mit einem Sieg über Österreich haben wir immer noch die Möglichkeit, Erster zu werden und uns für Sotschi zu qualifizieren.“  
Philip Gogulla (Kölner Haie): „Wir waren heute das dominierende Team, leider ist uns in der Overtime ein dummer Fehler passiert. Es war eine unverdiente Niederlage. Immerhin konnten wir uns im Vergleich zu gestern um einiges steigern und müssen nun gegen Österreich gewinnen.“  
Alexander Barta (Rögle BK/Schweden): „Zu diesem Spiel brauche ich nicht viel sagen, es hat sich an der Ausgangslage nichts geändert. Wir müssen am Sonntag gegen Österreich gewinnen. Trotz der unglücklichen Niederlage war es eine erhebliche Steigerung zu gestern. Wir haben die nötige Laufbereitschaft an den Tag gelegt und der Einsatz hat auch gestimmt.“  
Nikolai Goc (Adler Mannheim): „Das erste Drittel war ausgeglichen, da hatten beide Team gute Gelegenheiten. Ab dem zweiten Drittel waren wir mehr im Scheibenbesitz und konnten dadurch auch mehr Druck erzeugen. Leider hat der letzte Schritt so ein wenig gefehlt. Vielleicht hätten wir noch mehr Scheiben aufs Tor bringen müssen. Wir haben dennoch eine viel bessere Leistung als am Donnerstag gezeigt. Trotz der Niederlage war es von der Leistung her gesehen eine Steigerung. Am Sonntag müssen wir dann alles in die Waagschale werfen und unser bestes Eishockey zeigen.“  
David Wolf (Hamburg Freezers): „Wir haben gekämpft ohne Ende, letztlich hat das Quäntchen Glück gefehlt. Die Italiener haben uns das Leben schwer gemacht, sie konnten offensiv Akzente setzen, haben aber auch hinten gut verteidigt. Es ist dann schwer, sich gegen fünf defensive stehende Leute und einen starken Keeper durchzusetzen. Wir haken das jetzt ab, müssen uns ausruhen und Energie für Sonntag sammeln. Nur das zählt.“

Freitag, 8. Februar - Bernhard Ebner komplettiert den Kader für die Olympia-Qualifikation. Der Verteidiger der Düsseldorfer EG wurde soeben beim Internationalen Eishockeyverband (IIHF) registriert. Damit sind alle 20 Plätze sowie drei Torhüterpositionen vergeben. Es kann kein weiterer Spieler nachnominiert werden. 

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Olympia-Qualifikation der Frauen:
Ticket für Olympische Spiele mit 3:1-Sieg gegen Tschechien gesichert

Bettina Evers „Einfach nur geil! Wir haben gewonnen, was wollen wir mehr?“  
Weiden, 08.02.2013 – die deutschen Frauen Eishockey-Nationalmannschaft schießt sich mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) gegen Tschechien zu den Olympischen Spielen 2014 nach Sotschi/ Russland. Bereits am zweiten Spieltag bei der 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation der Frauen macht das deutsche Team den Sack zu und erfüllt sich ihren Traum von Olympia. Vor lautstarker Kulisse mit 1000 Zuschauern im Eisstadion in Weiden erzielt Monika Bittner das so wichtige Anfangstor in der sechsten Minute.
Doch die tschechischen Frauen konnten eine Überzahlsituation nutzen und schossen noch im ersten Drittel den Ausgleich. Die deutschen Frauen ließen sich jedoch nicht einschüchtern und erkämpften sich neue Torchancen: Manuela Anwander ging in der 12 Minute im Alleingang aufs Tor, konnte den Schuss jedoch nicht verwerten und auch ein Lattentreffer von Lisa Schuster fand nicht das Tor. Im zweiten Drittel wuchs der Druck auf das tschechische Tor immer mehr und Susann Götz sowie wenige Minuten später auch Manuela Anwander nutzen zwei Überzahlsituationen für die entscheidenden Treffer. „Wir waren großer Hoffnung, dass wir es schaffen. Wir haben von Beginn an gewusst, dass es eine ganz enge Kiste wird, aber wir haben darauf gebaut, dass die Routine der Mannschaft gegen die hervorragende junge tschechische Mannschaft gewinnen kann.“, so Bundestrainer Peter Kathan.
Der Schlüssel zum Sieg war am Ende die gute Defensivarbeit, das kompakte Stellungsspiel der kompletten Mannschaft und das frühe stören in der neutralen Zone. Selbst in Unterzahlsituationen konnten gegnerische Angriffe frühzeitig abgeblockt werden. Die deutsche Torhüterin Viona Harrer (27) gab eine glänzende Vorstellung und konnte durch ihre Paraden der deutschen Mannschaft den nötigen Rückhalt geben. Weitere Unterstützung prangte von den Rängen. Mit Trommelwirbeln und Anfeuerungsrufen fanden die deutschen Frauen ihren sechsten Mann. Auch Teamkollegen aus Memmingen, Planegg und Ingolstadt reisten ins Eisstadion in Weiden, um ihren Teamkolleginnen auf dem Weg zu den Olympischen Spielen zur Seite zu stehen.
„Ein sehr intensives, hochklassiges Spiel! Ich habe mich heute riesig über den Zuschauerzuspruch in Weiden gefreut. Wie das Publikum mitgegangen ist, war sensationell! So etwas haben wir selten erlebt - Bei einem Frauenländerspiel in Deutschland überhaupt noch nicht!“, so Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. Michael Pfuhl.  
Weitere Stimmen zum Spiel
Susann Götz: „Das Gefühl ist der Wahnsinn! Dass man mit 30 nochmal zu den Olympischen Spielen fährt, hätte ich nicht gedacht! Die Tschechen haben stark gekämpft und wir haben das 3:1 gehalten. Da können wir echt stolz sein! Die Atmosphäre im Stadion war unglaublich! Wir haben den Sack zugemacht, so viele Zuschauer, das ist einfach phantastisch!“  

Manuela Anwander: „Es ist echt gut gelaufen! Der Spaß am Spiel und der mannschaftliche Zusammenhalt waren der Schlüssel zum Erfolg! Stimmung war super, einmalig! Kann man sich nicht besser vorstellen!“ Michael Pfuhl: „Wir müssen ein Riesen Dankeschön an die Weidener Zuschauer sagen und auch an die Organisation, die uns voll unterstützt hat. Das macht einen Riesenspaß zusammenzuarbeiten! Jetzt hoffen wir mit der Qualifikation für Sotschi in der höchsten Förderstufe des Bundes zu bleiben.“

Am Sonntag findet der letzte Turniertag der 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation der Frauen statt, bei der die deutsche Frauen Eishockey-Nationalmannschaft noch einmal gegen Kasachstan aufs Eis geht. Trotz frühzeitiger Entscheidung in dieser Qualifikation strebt die DEB-Auswahl an, das Turnier mit drei Siegen erfolgreich zu beenden.  

 

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Herren: Aller Anfang ist schwer...

Deutschland - Italien 2:1

Bietigheim-Bissingen, 7. Februar 2013 - Nein, unterschätzt hatte das Cortina-Team die Niederländer ganz sicher nicht. Aber sie waren lange Zeit nach der 2:0-Führung nicht mehr so konzentriert dabei. Das rächte sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer im Powerplay der Holländer, als eine Bankstrafe abgesessen werden musste. Barta markierte dann per Schlagschuss den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung, der wieder mehr Ruhe ins Team brachte. Auch beim 4:1 und 5:1 - jeweils im Powerplay Deutschlands - war Alexander Barta wieder beteiligt. Am Ende sagte die Schussstatistik (57:10) viel, aber noch lange nicht alles. Zu kompliziert war das Spiel Deutschlands angelegt. Zunächst aber gilt: Egal, Deutschland hat den ersten Schritt zur Olympia-Teilnahme umsetzen können.

 

Tore: 1:0 (08:30) Alexander Barta (David Wolf (Jerome Flaake)
2:0 (11:54) David Wolf (Alexander Barta, Jerome Flaake)
2:1 (29:01) PP1 Marcel Kars (Raphael Joly)
3:1 (38:48) Alexander Barta  (Marcel Müller, Andrè Rankel)

4:1 (47:21) PP1 Michael Wolf (Philip Gogulla, Alexander Barta)
5:1 (58:57) PP1 Moritz Müller (Michael Wolf, Alexander Barta)

Zuschauer: 3.780

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Olympia-Qualifikation: Frauen-Nationalmannschaft gewinnt Auftaktspiel gegen China
Deutschland – China 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
Weiden, 7. Februar 2013 – Vor 500 Zuschauern holten sich die deutsche Frauen die ersten wichtigen drei Punkte auf dem Weg nach Sotschi. Von Beginn an ist die DEB-Auswahl gut ins Spiel gekommen und konnte viel Druck auf das gegnerische Tor ausüben. China hingegen tat sich anfangs schwer ins Turnier zu finden und schwächte sich mit Strafen.
Die deutsche Mannschaft nutze eine Überzahlsituation im ersten Drittel aus und ging durch Julia Zorn (8) mit 1:0 in Führung. Das zweite Drittel gestaltete sich recht ausgeglichen. In einem 3:5 Unterzahlspiel der Deutschen konnte das chinesische Team ausgleichen. Im letzten Drittel fanden die DEB-Frauen zu ihrer Spielstärke zurück und nutzten ihre langjährige Erfahrung. Die Nationalspielerinnen Tanja Eisenschmid und Julia Zorn führten die deutsche Auswahl letztlich zum verdienten Sieg.
Peter Kathan (Bundestrainer): Das war ganz wichtig, dass wir gewonnen haben, die Chinesinnen waren wie erwartet ein harter Gegner. Sehr zufrieden bin ich mit dem ersten Drittel, das war hervorragend, im zweiten Drittel waren wir konfus. Aber am Ende haben wir uns am Riemen gerissen und das Spiel aufgrund der Spielanteile des ersten Drittels verdient gewonnen.
Morgen spielen die DEB-Frauen um 19.30 Uhr gegen die tschechische Mannschaft, die mit einer starken Leistung in das Turnier gestartet ist.. In der ersten Partie der Olympia-Qualifikation der Frauen konnte Tschechien mit einem überlegenden 5:1 (3:0, 1:1, 1:0) Sieg die ersten drei Punkte gegen Kasachstan einfahren.
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Olympia-Qualifikation: Pat Cortina mit 19er Aufgebot
München/Duisburg, 7. Februar 2013 –
Deutschland startet zunächst mit 19 Spielern und drei Torhütern in die 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation. Die beiden Verteidiger Bernhard Ebner und Sinan Akdag wurden noch nicht beim Internationalen Eishockeyverband (IIHF) für das Turnier registriert. Es können maximal 20 Spieler und 3 Torhüter eingesetzt werden. Bis jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn hat das Trainergespann um Pat Cortina an den folgenden Spieltagen die Möglichkeit zu reagieren.

Verteidiger Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) reist aufgrund einer leichten Erkältung aus Bietigheim ab. Das heutige Spiel gegen die Niederlande um 19.30 Uhr wird Deutschland mit 19 Spielern bestreiten. Es wird heute kein weiterer Spieler lizensiert. Bis je zwei Stunden vor Spielbeginn hat Bundestrainer Pat Cortina die Möglichkeit den letzten Platz zu besetzen.
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Pat Cortina benennt 24er Aufgebot
München/Duisburg, 30. Januar 2013 –
Bundestrainer Pat Cortina hat sein Aufgebot für die Olympia-Qualifikation (07.-10. Februar) benannt. Demnach treffen sich zunächst 21 Spieler und drei Torhüter am 04. Februar in Bietigheim-Bissingen. Beim Turnier selbst dürfen jedoch nur maximal 20 Spieler und drei Torhüter eingesetzt werden. Die endgültige Aufstellung, mindestens aber 15 Spieler und zwei Torhüter, müssen am Mittwochabend vor Turnierbeginn abgegeben werden.
Analog zur Weltmeisterschaft können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Spieler nachgemeldet werden. Mit fünf Akteuren stellt der DEL-Klub Eisbären Berlin die meisten Akteure im Kader. Aus Berlin kommt neben den erfahrenen Nationalspielern Rob Zepp, Constantin Braun, Frank Hördler und André Rankel auch Verteidiger Jens Baxmann, der sein erstes großes Turnier bestreitet.

Für Tom Pokel, Head Coach der italienischen Nationalmannschaft, gibt es dabei ein besonderes Wiedersehen. Von 1998 bis 2001 war der 46-jährige Trainer bei den Bietigheim Steelers und stieg mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga auf.




Pos

Nr.

NAME

VORNAME

Geburts.

Team

Inter.

T

44

ENDRAS

Dennis

14.07.1985

L

1,82

80

Adler Mannheim

52

T

1

KOTSCHNEW

Dimitrij

15.07.1981

L

1,84

85

Hamburg Freezers

78

T

72

ZEPP

Rob

07.09.1981

L

1,86

88

Eisbären Berlin

17

V

82

AKDAG

Sinan

05.11.1989

L

1,9

94

Krefeld Pinguine

20

V

15

BAXMANN

Jens

24.03.1985

L

1,81

86

Eisbären Berlin

8

V

90

BRAUN

Constantin

11.03.1988

L

1,91

92

Eisbären Berlin

31

V

77

GOC

Nikolai

17.06.1986

L

1,82

98

Adler Mannheim

48

V

48

HÖRDLER

Frank

26.01.1985

L

1,83

86

Eisbären Berlin

74

V

34

KOHL

Benedikt

31.03.1988

R

1,8

82

Grizzly Wolfsburg

27

V

91

MÜLLER

Moritz

19.11.1986

L

1,87

92

Kölner Haie

44

V

43

PETERMANN

Felix

11.04.1984

L

1,83

90

EHC Red Bull München

52

S

29

Barta

Alexander

02.02.1989

R

1,8

83

Rögle BK SWE

129

SC

54

FESTERLING

Garrett

03.03.1986

R

1,77

78

Hamburg Freezers

8

S

9

FLAAKE

Jerome

02.03.1990

L

1,9

96

Hamburg Freezers

20

S

87

GOGULLA

Philip

31.07.1987

L

1,88

88

Kölner Haie

110

SC

18

HOSPELT 

Kai

23.08.1985

L

1,85

87

Grizzly Adams Wolfsburg

73

SC

17

KINK

Marcus

13.01.1985

L

1,86

98

Adler Mannheim

46

2