Rote Teufel Archiv
April
2008

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Für „Rote Teufel“ geht es um die Wurst - Am Wochenende muss alles passen

Duisburg, 28. April 2008 - In der Höhle der Löwen fällt am Wochenende die Entscheidung. Tritt der RSC demnächst im Finale zur Titelverteidigung an oder kann die RESG als Außenseiter neben dem Pokalwettbewerb auch in der Meisterschaft den Finaleinzug perfekt machen?
Dazu müsste das Team von Freddy Grijseels am Samstag und Sonntag am Limit spielen und den amtierenden Meister in der Alfred-Henckels-Halle gleich zweimal besiegen. In der Serie best-of-three haben die Wuppertaler nach dem Auswärtssieg in Walsum eindeutig die besseren Karten und ihre Favoritenrolle weiter ausgebaut. Im Duisburger Norden musste man zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass der RSC nach wie vor das Maß aller Dinge in Rollhockey-Deutschland ist und der Weg zu einem Titel nur über Wuppertal führt.

Selbst den Ausfall eines so wichtigen Spielers wie Mark Wochnik konnte der Meister kompensieren und spielte im Halbfinalauftakt eine geniale Partie herunter. Noch ehe die jungen Walsumer ihren Respekt abgelegt hatten, führten die Routiniers nach acht Minuten bereits mit 2:0 und sind bei einem solchen Vorsprung dann kaum noch zu stoppen. Allerdings war der Spielverlauf aus Walsumer Sicht auch mehr als unglücklich. Individuelle Fehler und eine vertretbare aber sehr harte Schiedsrichterentscheidung hatten früh zu einem Sechsmeter und dem Vorsprung des RSC geführt, der die „Roten Teufel“ minutenlang verunsicherte. Die Nervosität nutzten die erfahrenen Bundesliga-Cracks aus Wuppertal konsequent und zogen in kürzester Zeit nahezu uneinholbar davon.
Es spricht für die gute Moral in der Walsumer Truppe, dass man nie aufsteckte und die zweite Halbzeit mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Am Ende stand eine knappe 3:5-Niederlage und ein Spiel, das in den letzten Minuten noch hart umkämpft war. Ein vergebener Penalty und ein Lattentreffer sind Indiz genug, dass man jederzeit für eine Überraschung gut ist. Ein Selbstläufer ist somit für den RSC abermals nicht zu erwarten.
Sollte sich die RESG am Samstag durchsetzen können, werden die Karten am Sonntag noch einmal neu gemischt. Es gilt, den pfeilschnellen und absolut passsicheren RSC-Spielern nicht mit Hurra-Hockey ins offene Messer zu laufen sondern geduldig auf die eigenen Chancen zu warten und diese dann auch zu nutzen. Viel lässt der RSC gewöhnlich nicht zu und so müssen die wenigen Möglichkeiten kaltschnäuzig versenkt werden. Ein 1:0 würde zunächst einmal genügen, um den Traum vom Finale doch noch etwas zu verlängern. Der Walsumer Anhang wäre sicher gerne bereit, auch am Sonntag nochmals auf den Berg zu fahren und in der Höhle der Löwen für Stimmung zu sorgen.
Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt und so ist auch
Trainer Freddy Grijseels weiter optimistisch:“ Wir haben im Hinspiel Fehler gemacht, die uns in der letzten Zeit kaum noch passiert sind. Wenn wir das abstellen und konzentriert stehen, ist alles noch drin.“
Keine Frage – wenn auch die Mannschaft weiter an sich glaubt, kann sie Berge versetzen – auch den Cronenberg.

Der zweite Finalteilnehmer wird in Herringen ermittelt. Der heimische SK Germania siegte in Iserlohn mit 2:1 nach Verlängerung und hat jetzt zweimal Heimrecht. Die ERG Iserlohn steckt offenbar weiter in der Krise und die zusammengebastelte Weltauswahl schickt sich an, nach DRIV- und Europa-Pokal nunmehr auch in der Meisterschaft maßlos zu enttäuschen.
Allemal Grund genug, den in Walsum eingeschlagenen Weg kontinuierlich beizubehalten.

Zum Rollhockey in Walsum ist auch eine Reportage durch den WDR gefertigt worden. Der Beitrag wird am Samstag, 3.Mai 2008, 19.30 Uhr in der LOKALZEIT Duisburg ausgestrahlt.

3:5! Oh, diese erste Halbzeit - Rote Teufel nach 0:4 aber fast noch dran

 RESG Walsum - RSC Cronenberg 3:5 (0:4 )
Duisburg, 26. April 2008 - Die erste Halbzeit war pures Gift für die Roten Teufel. 0:4 hieß es zur Pause. Bahnte sich ein sportliches Desaster an? Nein, so weit ließ es die RESG in heimsicher Halle doch nicht kommen. Die Cleverness der Gäste allein beim vierfachen Torschützen
Marcello Borciani war aber zu viel für die  RESG Walsum. Mit drei Toren war er maßgeblich am Sieg der Cronenberger beteiligt.

In der achtern Minute brachte er den RSC Cronenberg per Sechser mit 1:0 in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Thomas Haupt auf 2:0. In der 15 Minute dann gar das 3:0 wieder durch einen Sechser nach Kugelblockade durch Jan Kutscha. Marco Bernadowitz machte in der 17. Minute den 4:0-Pausenstand perfekt.Erst nach dem Wechsel war die RESG im Spiel.  Robbie van Dooren traf in der 30. Minute zum 1:4 und Philipp Kluge verkürzte nach gutem Zuspiel von Lukas Lemkamp zum 2:4 (41.).
Im Jubel der RESG aber langte der Gast wieder durch Borciani zum 5:2 (41.)zu und es gab noch ein Tor in dieser Minute. Die RESG bekam einen Sechser zugesprochen und im Nachschuss traf Lukas Lemkamp zum 3:5. Zwei Minuten später kochte die Halle, als es Penalty und die Chance für die RESG gab, auf 4:5 verkürzen zu können. Aber Andre Kulossek scheiterte, so wie Philip Kluge in der Schlussminute an der Latte. So blieb es beim 3:5.

Damit ist das Finale in weite Ferne gerückt – aber nach wie vor nicht unerreichbar. Die zweite Halbzeit hat gezeigt, wie und wo man die „Cronis“ packen kann. Darauf muss man aufbauen.
Coach Freddy Grijseels:“ Wir dürfen nicht aufgeben und müssen immer weitermachen. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gestanden – so konzentriert müssen wir gegen den RSC über 50 Minuten sein, dann fahren wir vielleicht sogar noch zweimal dahin. Das 2:5 fiel heute natürlich zu einem ganz schlechten Zeitpunkt und darf auch nicht passieren. Unter dem Strich hat mir das Spiel aber dennoch Spaß gemacht.“

Tore:
0:1 (8.) Marcello Borciani
0:2 (9.) Thomas Haupt
0:3 (15.) Marcello Borciani per Sechser
0:4 (17.) Marco Bernadowitz aus der Drehung
1:4 (30.) Robbie van Dooren
2:4 (41.) Philipp Kluge
2:5 (41.) Marcello Borciani
3:5 (41.) Lukas Lemkamp per Sechser im Nachschuss

Tag/Datum

Zeit

Spiel Play-off-Halbfinale Ergebnis/Stand
26.04.2008 15:30  5. - 1. RESG Walsum - RSC Cronenberg 3:5 - 0:1
26.04.2008 15:30  3. - 2. ERG Iserlohn - SK Germania Herringen 2:1 -  0:1
         
03.05.2008 15:30 1. - 5. RSC Cronenberg - RESG Walsum  
03.05.2008 18:00 2.-  3. SK Germania Herringen - ERG Iserlohn  
      Falls erforderlich:  
04.05.2008 15:30 1.-  5. RSC Cronenberg - RESG Walsum  
04.05.2008 18:00 2. - 3. SK Germania Herringen - ERG Iserlohn  

RESG Walsum freut sich auf den RSC Cronenberg
Zwei Rollhockeyhochburgen wollen ins Finale

Duisburg, 23. April 2008 - Das Pokalfinale im Mai haben beide Teams schon erreicht. Für eine Mannschaft wird der Traum vom „double“ weitergehen. Spätestens am 4.Mai wird der Finalteilnehmer feststehen, den die erfolgreichsten Vereine der deutschen Rollhockeygeschichte im diesjährigen Play-off-Halbfinale unter sich ausmachen.
Die „Mannschaft der Stunde“ trifft auf den amtierenden Meister aus Wuppertal, der seinem scheidenden Trainer Sven Steup zum Abschied noch einmal zwei Titel bescheren möchte.
Erinnerungen werden wach an glanzvolle Tage, volle Hallen und hochkarätige, hart umkämpfte Partien der Erzrivalen, die Rollhockeygeschichte geschrieben haben.
Der Rekordmeister aus Walsum brachte es bisher auf 16 Titel und Cronenberg gilt mit 10 Titeln als heißester Verfolger. Zwar ging in früheren Zeiten noch ein elfter Titel mal nach Stuttgart, doch die Schwaben spielen ebenso wie Nürnberg, Herten und Berlin – allesamt Abonnementsmeister früherer Jahre - derzeit nur noch eine untergeordnete Rolle oder tummeln sich gar in unteren Ligen.
Die RESG hingegen holte ihren ersten Titel im Jahre 1949 und die 16. und letzte Meisterschaft wurde 1999 – bezeichnenderweise mit Trainer Freddy Grijseels – in den Duisburger Norden geholt. Der RSC tauchte erstmals 1980 in den Annalen auf und diktierte das Geschehen in den letzten Jahren. Im seit 1986 ausgetragenen Pokalwettbewerb hat man gar die Nase vorn und führt mit 7 Titeln souverän vor Walsum (4).
Während in Walsum 2005 ein radikaler Schnitt vollzogen und konsequent auf die eigene Jugend gesetzt wurde, sind in Cronenberg nach wie vor noch aktuelle Top-Spieler am Start. Namen wie Velte, Berenbeck, Haupt, Wochnik, Bernadowitz & Co. bürgen für Qualität und sind jedem Rollhockeyfan ein Begriff. Die jungen Spieler der RESG sind hingegen erst auf dem Weg, sich einen Namen zu machen. Zwar hat der gesamte Kader bereits in den unterschiedlichsten Altersklassen Nationalmannschaftserfahrung – feste Größe in der Seniorenauswahl zu werden, muss man sich jedoch noch erarbeiten. Aufhorchen ließen die Spieler von Freddy Grijseels allerdings bereits schon mehrfach. So hat das Team derzeit einen nie erwarteten Lauf und in den letzten 14 Pflichtspielen nicht weniger als zwölf Partien souverän für sich entschieden. Seit Wochen überragend ein Philipp Kluge, bei dem der Knoten offenbar endgültig geplatzt ist und an dem der Nationalcoach bald kaum noch vorbeikommt, wenn Philipp diese Form konservieren kann.
Gleichwohl ist die Favoritenrolle klar verteilt. Die Erfahrung spricht für den amtierenden Meister, die Chance für Walsum liegt in der jugendlichen Unbekümmertheit, dem unbändigen Siegeswillen und der Gewissheit, dass man die diesjährigen Ziele längst erreicht hat und es jetzt um die „Zugaben“ geht.
Der RSC ist sehr stark – aber nicht unschlagbar, wie die junge Darmstädter Mannschaft unlängst bewiesen hat. Zudem hat auch diese RESG- Mannschaft in der jüngeren Vergangenheit den Wuppertalern den ein oder anderen Punkt abknöpfen können.
Die Floskel „wir haben nichts zu verlieren“ gilt in Walsum somit nicht. Die Chance einer weiteren Finalteilnahme ist sehr wohl zu verlieren – einfach verschenkt wird sie nicht, soviel steht fest.
Auch Freddy Grijseels strahlt Gelassenheit aus: „ Ich freue mich auf die kommenden Duelle. Cronenberg wird mitspielen und nicht nur auf den Körper gehen, wie es manch andere Teams gerne tun. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie die nächsten Wochen einfach genießen sollen.“

Stimmung und Spannung sind am Samstag also in der Halle Beckersloh zu erwarten. Der RSC hat bereits im Vorverkauf für das Pokalfinale 100 Karten geordert und wird auch am Wochenende mit großem Anhang nach Walsum kommen. Unsere Fans – insbesondere die „Ultras“ - werden jedoch dafür Sorge tragen, dass von den RSC-Fans dennoch nicht allzu viel zu hören sein wird, da bin ich mir sicher.

 

RESG-Reserve verliert Spitzenspiel
A-Jugend mit Sieg und Niederlage - C-Jugend zahlt Lehrgeld

RESG-Reserve verliert Spitzenspiel
VfB Remscheid II – RESG Walsum II 5:4

Duisburg, 22. April 2008 - Der totale Triumph über den VfB Remscheid sollte am Wochenende dann doch nicht gelingen. Im Spitzenspiel der Regionalliga trafen die Reserveteams beider Vereine aufeinander und die Bergischen nahmen eine kleine Revanche. Walsum kämpfte und rackerte, lief aber immer wieder in erfolgreiche Konter des VfB, der seine Tabellenführung damit ausbauen konnte.
Trainer Markus Lusina: „ Wir konnten die Bälle heute mal wieder nicht im Tor unterbringen. Die Mannschaft hat aber nie aufgesteckt und bis zur letzten Minute gekämpft.“
RESG: Rainer Lorz (TW); Christian Mette (TW); Benjamin Nusch (1); Christopher Nusch (1); Kay Hövelmann (1); Lukas Lemkamp (1); Stefan und Thomas Jostmeier; Philipp Rümens; Markus Lusina;

A-Jugend mit Sieg und Niederlage
RESG Walsum - RSC Cronenberg 3:2 (1:1)
RESG Walsum - SC Moskitos W`tal 2:4 (0:1)
Die A-Jugend überraschte ihren Trainer mit einem nicht für möglich gehaltenen Sieg über Cronenberg. Die Mannschaft kämpfte bis zum Umfallen und jeder ging an seine Leistungsgrenze.
Garant des Sieges war Christopher Paß im Tor, der zahlreiche Chancen der Wuppertaler zunichte machte.
Gegen die Moskitos ließen dann aber die Kräfte gegen der Ende der zweiten Halbzeit nach, zumal auch Joshua Kröber fehlte, der sich beim Aufwärmtraining verletzt hatte und in beiden Begegnungen nicht eingesetzt werden konnte. Trainer Theo Paß freute sich dennoch über weitere Fortschritte seines Teams.
RESG: Christopher Paß (TW); Malte Gojny (TW); Alexander Berg (3); Vincent Blank; Florian Hüsken; Maximilian Kluge; Joshua Kröber; Dustin Rehorst;

C-Jugend zahlt Lehrgeld
RESG Walsum - SK Germania Herringen 4:7 (2:5)
RESG Walsum - TuS Düsseldorf-Nord 0:4 (0:4)

Die Mannschaft von Silke Bruns wehrte sich am Spieltag in Cronenberg nach Kräften und konnte so die erwarteten Niederlagen in Grenzen halten. Das Spiel gegen Herringen lief außer Konkurrenz, da der SK Germania vier Spieler einsetzte, die für die Gruppe zu alt sind. Dennoch zeigten die „Roten Teufel“ schöne Spielzüge gegen den Favoriten und man hielt gut mit. Gegen Düsseldorf gelang es nicht, den Spielaufbau der Landeshauptstädter frühzeitig zu stören, so dass man zur Pause bereits deutlich zurück lag. In der zweiten Halbzeit konnte man dann gemeinsam einen höheren Sieg des TuS Nord verhindern und auch Leon Brandt im Tor zeichnete sich mehrfach aus. Alle haben wieder mächtig Spielpraxis und Erfahrung gesammelt.
Tore: Henry Ellinghorst (2); Lisa-Marie Haas und Franz Langhoff (je 1).

 RESG Walsum ließ auch beim VfB Remscheid nichts anbrennen
 7:5-Auswärtssieg brachte Halbfinale gegen Cronenberg

VfB Remscheid - RESG Walsum 5:7 (1:3 )

Duisburg, 19. April 2008 - Wer hätte das vor ein paar Monaten gedacht! Die Roten Teufel laufen zum Saisonhöhepunkt zu großer Form auf und beeisen im Moment auch Beständigkeit. Noch vor so gar nicht langer zeit folgte einem guten Spiel mindestens zwei schwächere. Auch beim VfB Remscheid ließ das Team von Freddy Grijseels nichts anbrennen.
Man des Tages aus Walsumer Sicht war Philipp Kluge (Foto) mit vier Toren und einer Vorlage, auf Seiten der Hausherren war Julian Peinke mit drei Treffern erfolgreich. Reichte aber nicht gegen die RESG Walsum in dieser Form und mit dieser Treffsicherheit.

Allerdings schlich sich am Ende eine klein Unsicherheit ein, die der Gegner prompt zu zwei Toren nutzen konnte. Es war die Phase, in der der Trainer zwei blaugefährdete Akteure schonte. Es war aber auch die Minute (47.), in der gleich drei Treffer fielen. Im Halbfinale trifft die RESG auf den Uralt-Rivalen RSC Cronenberg.

Die Remscheid-Wochen sind erfolgreich beendet – es kommen die Cronenberg-Wochen
Das Rollhockey-Märchen geht also weiter und der Duisburger Rollhockeybundesligist verlängerte die Saison zunächst um weitere 14 Tage. In einem souverän geführten Spiel warfen die Walsumer ihren Angstgegner der letzten Saison nach dem Pokalwettbewerb nunmehr auch in der Meisterschaft aus dem Rennen.
Tränen bei den Bergischen – Jubel auf Walsumer Seite, so knallhart sind nun einmal die Play-offs. Dabei zeigen die Zahlen nicht einmal annähernd, wie klar das Ergebnis eigentlich war. Die RESG war in allen Belangen deutlich überlegen, variierte ihr Spiel nach Belieben und zeigte Leidenschaft und Kämpferherz pur. Im Gefühl des sicheren Weiterkommens, machte man den Gegner jedoch immer wieder stark, agierte in der Abwehr bisweilen aufreizend lässig und verärgerte so Trainer und Anhang unnötigerweise. Allerdings war man am Samstag auch in der Lage, immer wieder einen Zwischenspurt einzulegen und den aufkommenden Gegner in die Schranken zu weisen.
Walsum demonstrierte erneut mannschaftliche Geschlossenheit und unbändigen Siegeswillen, dem der VfB diesmal nichts entgegen zu setzen hatte. Die „Roten Teufel“ machten Druck, kombinierten, schossen aus der Distanz, legten dem besser postierten Mitspieler auf oder zeigten Einzelaktionen, je nachdem, wie es das Spiel gerade erforderte. Es passt derzeit einfach alles zusammen und die Saat scheint langsam aufzugehen – das Konzept, auf die eigene Jugend zu setzen, trägt erste Früchte. Ein seit Wochen alles überragender Philipp Kluge hatte sein Team zunächst aus der Distanz (10.), dann im Alleingang (19.) mit 2:0 in Führung gebracht, ehe man in der Abwehr nachlässig wurde. Zu weit weg von den Leuten, unkonzentriert in den Zweikämpfen und schon war Remscheid wieder im Spiel.

Der Anschlusstreffer lag förmlich in der Luft und in der 22. Minute war es Robin Selbach, der aus der Distanz verkürzte. Mit Wiederanpfiff flitzte Daniel Kutscha mit der Kugel los und versenkte postwendend zum 3:1 für Walsum und stellte damit den Pausenstand her. Nach dem Wechsel dann aber der Paukenschlag. Binnen zwei Minuten schaffte Julian Peinke den Ausgleich und alles schien wieder offen. Jetzt ließ Trainer Grijseels vermehrt seine „zweite Reihe“ mit aufs Feld und alle reihten sich nahtlos ein. Das Walsumer Spiel stabilisierte sich wieder und dann kamen die zehn Minuten des Philipp Kluge: Pass auf Robbie van Dooren – 4:3 für Walsum.
Das 5:3 besorgte „Schwarzenegger“, wie ihn seine Kameraden nennen, wieder selbst und dann brillierte er mit einem Heber ins lange Eck zum 6:3 endgültig. Als Lukas Lemkamp in der 47. Minute noch mustergültig auf Daniel Kutscha ablegte und der zum 7:3 traf, war der Walsumer Fanblock endgültig aus dem Häuschen. Aus dem Häuschen geriet aber auch Coach Grijseels, da Remscheid noch in derselben Minute durch Julian Peinke und Markus Wilk auf 7:5 verkürzte.
Auf den letzten Metern geriet der Erfolg durch Leichtsinn ein drittes Mal in Gefahr – doch die Teufel rissen sich wieder zusammen und spielten das Match abgeklärt nach Hause.
Trainer Freddy Grijseels, der erneut alle Feldspieler einsetzte und der den direkten Vergleich mit Trainerneuling Marcus Franken in fünf Begegnungen klar für sich entschieden hatte: „Ein hoch verdienter Sieg. Grundlage war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Irgendwann breche ich noch mal an der Bande zusammen, wenn die Jungs den Gegner immer wieder unnötig ins Spiel zurück kommen lassen. Heute war in diesen Situationen Jan ein starker Rückhalt im Tor.“
Halbfinale erreicht, Pokalfinale erreicht, direkte Europapokalqualifikation geschafft – das ist jetzt schon mehr als man zu Saisonbeginn von der jungen Mannschaft erwarten durfte. Momentan geht offenbar alles und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht zu sein.
Die Remscheid-Wochen sind erfolgreich beendet – es kommen die Cronenberg-Wochen.
Die Stimmung in den Begegnungen gegen den VfB und die Spiele an sich waren schon beste Werbung für den Rollhockeysport allgemein und besonders für die Roten Teufel. Mindestens viermal werden sich jetzt der amtierende Deutsche Meister und die RESG gegenüber stehen. Bleibt zu hoffen, dass alle Begegnungen die Resonanz erfahren, die sich die beiden Teams verdient haben, die als einzige noch in beiden Wettbewerben mitmischen.

Tore:
0:1 (10.) Philpp Kluge (Distanzschuss)
0:2 (19.) Philpp Kluge
1:2 (22.) Robin Selbach
1:3 (22.) Daniel Kutscha (Alleingang)
2:3 (28.) Julian Peinke (6er)
3:3 (29.) Julian Peinke
3:4 (30.) Robbie van Dooren (Philpp Kluge)
3:5 (33.) Philpp Kluge
3:6 (39.) Philpp Kluge (Heber ins Ecke)
3:7 (47.) Daniel Kutscha (Lukas Lemkamp)
4:7 (47.) Julian Peinke (Distanzschuss)
5:7 (47.) Markus Wilk

Tag/Datum Spiel Play-off-Viertelfinale Ergebnis/Stand
12.04.2008  8. - 1. HSV Krefeld - RSC Cronenberg 3:10 - 0:1
12.04.2008  7. - 2. TuS Düsseldorf-Nord - SK Germania Herringen 2:8  - 0:1
12.04.2008  6. - 3. RSC Darmstadt - ERG Iserlohn 3:2 - 1:0
12.04.2008  5. - 4. RESG Walsum - VfB Remscheid 3:2 - 1:0
       
19.04.2008 1. - 8. RSC Cronenberg - HSV Krefeld 15:30 10:0 - 2:0
19.04.2008 2.-  7. SK Germania Herringen - TuS Düsseldorf-Nord 4:1 - 2:0
19.04.2008 3. - 6. ERG Iserlohn - RSC Darmstadt 15:30 4:2 - 1:1
19.04.2008 4. - 5. VfB Remscheid - RESG Walsum 15:30 5:7 - 0:2
    Falls erforderlich:  
20.04.2008 3. - 6. ERG Iserlohn - RSC Darmstadt 8:0 - 2:1

 

Datum Zeit

Pokalfinale

Ergebnis
Sa.10.05.2008 15:30 RSC Cronenberg RESG Walsum  
So.11.05.2008 15:30 RESG Walsum RSC Cronenberg  

Rote Teufel vor sehr heißem Wochenende
RESG will ins Halbfinale und muss beim VfB Remscheid nachlegen

Duisburg, 16. April 2008 - Die Tür zum Halbfinale hat sich der Walsumer Bundesligist am letzten Samstag selbst weit geöffnet. Nunmehr geht es am Wochenende darum, auch über die Schwelle zu treten und den Einzug in das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft beim VfB Remscheid perfekt zu machen. Trotz dreier Siege und einem Unentschieden in der laufenden Saison wird das kein Zuckerschlecken und kein Spaziergang.
Der VfB wird den Duisburgern nochmals alles abverlangen und es ist erneut eine höchst konzentrierte und engagierte Leistung erforderlich, um endlich mal wieder unter die letzten vier Titelbewerber zu kommen. Sollte es den Bergischen am Samstag gelingen, das Rückspiel für sich zu entscheiden, wäre alles wieder offen. Remscheid hätte dann sogar einen leichten Vorteil, denn das dann erforderliche dritte Spiel würde unmittelbar tags darauf – ebenfalls in Remscheid – ausgetragen.
Die Roten Teufel sind von daher gut beraten, bereits am Samstag Vollgas zu geben und den Sack zuzumachen. Dabei dürfte dem Rekordmeister entgegen kommen, dass der VfB gewinnen muss, wenn man nicht auch diesen Wettbewerb vorzeitig verlassen will.
Somit dürfte die RESG ihre Chancen bekommen und wenn man diese besser nutzt als im Hinspiel, sollte der Halbfinaleinzug möglich sein.
Der fahrlässige Umgang mit den zahlreichen Tormöglichkeiten ist nach wie vor das große Problem der Walsumer Mannschaft, der vorne immer noch die Kaltschnäuzigkeit fehlt, selbst wenn man den Gegner dominiert und sogar in Führung liegt. Am Abschluss muss also weiter gefeilt werden – spielerisch kann man mit den Top-Teams der Liga inzwischen schon wieder einigermaßen mithalten.
Eine schwere Aufgabe sieht auch RESG-Cheftrainer Freddy Grijseels auf sein Team zukommen:“ Das wird nicht einfach werden. Ich habe die Jungs gewarnt, dass noch nichts – aber rein gar nichts erreicht ist. Wir haben ein Spiel vor, sonst nichts.“

Die Mahnungen sollten verstanden worden sein. Ohnehin motivieren sich Mannschaft und Fans derzeit gegenseitig und Rollhockey-Walsum – aktiv wie passiv- ist hungrig auf Erfolge. Nach dem Erreichen des Pokalfinales wäre mit dem Einzug in das Halbfinale ein weiterer, großer Schritt in die richtige Richtung getan, auch wenn Titel dem jungen Team derzeit einfach noch nicht abverlangt werden dürfen. Vielleicht liegt aber gerade hier die große Chance, dass die neue Generation der „Roten Teufel“ in der laufenden Saison noch weiter im Konzert der Großen mitspielt.

RESG-Junioren fahren vier Punkte ein - Benjamin Nusch mit Platzwunde am Auge

Junioren
RESG Walsum - RSC Cronenberg 9:1
RESG Walsum - ERG Iserlohn 16:1

Duisburg, 14. April 2008 - Von einem „spielerisch ruhigen Nachmittag“ sprach Trainer Mark Heddenhausen angesichts der klaren Ergebnisse, die sein Team beim Spieltag in Mönchengladbach erzielte. Wegen Erkrankung/Verletzung von Alexander Nottebohm und Philipp Rümens mit dezimiertem Kader angereist, ließen die „Roten Teufel“ dennoch nichts anbrennen. Nach leichteren Anlaufschwierigkeiten spielte der RESG-Nachwuchs die Gegner müde und förmlich an die Wand. Alle Akteure kamen zum Einsatz und machten ihre Sache mehr als ordentlich. Pech für Benjamin Nusch, der von einer Kugel am Auge getroffen wurde und sich noch in einem Mönchengladbacher Krankenhaus mit zwei Stichen nähen lassen musste.

RESG: Rainer Lorz (TW); Christopher Paß (TW); Christopher Nusch (8); Kay Hövelmann (7); Benjamin Nusch (5); Stefan Jostmeier (5); Florian Hüsken.

B-Jugend
U14 rundet erfolgreiches RESG-Wochenende ab
RESG Walsum - GRSC Mönchengladbach 4:1
RESG Walsum - RSC Cronenberg 6:0

Die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Meier sammelte ebenfalls vier Punkte ein und lieferte dabei gute Spielzüge ab. Beim 4:1 gegen den Gastgeber war der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und die Überlegenheit größer als es das Ergebnis widerspiegelt.
Fabian Schmidt gab sein Debüt im Tor und zeigte dabei eine gute Leistung.
Gegen Cronenberg spielte man schnell von hinten heraus und die flüssigen Kombinationen wurden vorne auch mit Toren belohnt.
Bei diesem Spiel stand Luca Brandt im Tor und erhielt ebenfalls ein dickes Lob von Trainer Meier.
RESG: Luca Brandt (TW); Fabian Schmidt (TW); Maximilian Kluge (2); Yannik Lukassen (2); Christopher Berg (2); Sebastian Haas (4); Daniel Quabeck; Lisa Dobbratz; Pascal Bruns.

Rote Teufel mit erstem Schritt - 3:2-Play-off-Sieg über VfB Remscheid

RESG Walsum - VfB Remscheid 3:2 (2:0)
Duisburg, 12. April 2008 - Zwei Gesichter zeigte die RESG Walsum im ersten Play-off-Viertelfinalspiel. In der ersten Hälfte ließen die Roten Teufel dem Gast kaum Chancen und führten viel zu knapp nur mit 2:0.
Robbie van Dooren hatte mit einem verdeckten Distanzschuss fast von der Antilinie das wichtige Führungstor (8.) erzielen können und Lukas Lemkamp nach Zauberpass des Niederländers auf 2:0 (15.) erhöht.
Dazwischen wurde es laut durch Pfosten- und Lattentreffer der RESG Walsum. Philipp Kluge traf in der 8. Minute direkt nach van Doorens 1:0 die Latte und Björn Burmann in der 13. Minute den Pfosten. In der 18. Minute zielte Phlipp Kluge wieder zu genau und traf erneut das Quergestänge.

Dann gab es die andere Seite der RESG Walsum. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Selbach nach einem Freistoß baute das Heimteam den Gast regelrecht auf. Lukas Lemkamp erlöste zwar die Walsumer Fangemeinde mit dem 3:1 (36.) nach Vorarbeit von Daniel Kutscha, es wurde aber trotzdem wieder spannend. Der VfB Remscheid verkürzte in der 41. per Sechser auf 2:3.
Es blieb letztendlich bei diesem Resultat, dass die Roten Teufel in Remscheid  einmal bestätigen wollen.  Gelingt das beim direkten Rückspiel nicht, fällt im Spiel drei - dann wieder auf des Gegners Parkett - die Entscheidung.

Coach Grijseels:“ Das wäre heute schon nach 25 Minuten entschieden gewesen, wenn wir nur die Hälfte unserer Chancen rein gemacht hätten. Nach der Pause haben wir mehr zugelassen und nach dem Sechser wurde es noch mal eng. Am Ende zählt für mich aber nur der Sieg. Ich bin zufrieden. Ich glaube, dass es auch für die Zuschauer interessant war, denn mehr Spannung kann man nicht bieten.“

Dem 13. Spiel seit Beginn der Rückrunde, folgte Sieg Nr.11 und so darf es aus Walsumer Sicht auch gerne bleiben.

Tore:
1:0 (8.) Robbie van Dooren
2:0 (15.) Lukas Lemkamp (Robbie van Dooren)
2:1 (31.) Selbach n. Freistoß
3:1 (36.) Lukas Lemkamp  (Daniel Kutscha)
3:2 (41.) Peinke (6er)

RESG Walsum startet in das Play-off-Viertelfinale
Meisterschaftsendrunde beginnt wieder gegen den VfB Remscheid

RESG Walsum - VfB Remscheid
Duisburg, 9. April 2008 - Die Generalprobe am letzten Wochenende war gelungen. Sieg gegen den „VfB Wilk“ und Einzug in das deutsche Pokalendspiel.
In der Kür ist ein erstes Saisonziel damit bereits erreicht. Die Jungs von Trainer Freddy Grijseels möchten aber auch in der Pflicht noch mehr, wollen weiter auf zwei Hochzeiten tanzen und auch in der Meisterschaft endlich mal wieder über das Viertelfinale hinaus kommen.
 In den letzten Jahren gab es immer einen Bremsklotz bei diesem Vorhaben. Erst scheiterte man in der Saison 2005/2006 in Pokal und Meisterschaft am TuS Nord aus Düsseldorf und in der letzten Spielzeit war regelmäßig bei eben diesen Remscheidern Schluss. Die aktuelle Bilanz sieht deutlich besser aus. Drei Aufeinandertreffen gab es bisher und die „Roten Teufel“ haben die Nase mit zwei Siegen und einem Unentschieden vorne. Mindestens zwei weitere Spiele folgen jetzt im Play-off-Viertelfinale (best of three), das am Samstag um 15.30 Uhr für Walsum mit einem Heimspiel in der Sporthalle Beckersloh beginnt.
Insbesondere nach dem Pokalerfolg ein psychologischer Vorteil, denn man tritt nicht nur mit breiter Brust auf sondern auch die Fans der RESG sind seit Wochen der „elfte“ Mann und treiben ihr Team derzeit von Sieg zu Sieg. Nicht weniger als zehn der letzten zwölf Pflichtspiele wurden so gewonnen und Rollhockey macht derzeit in Walsum offenbar allen wieder Spaß. Dabei ist es nahezu unerheblich ob man daheim oder auswärts antritt, denn die Anhänger erzeugen überall Heimspielatmosphäre. Stimmung und Motivation sind kaum noch steigerungsfähig und setzen bei den Akteuren immense Kräfte frei. So wurden nahezu alle Gegner förmlich niedergekämpft und der unbändige Siegeswillen der RESG war jeweils über fünfzig Minuten präsent und spürbar.
Genau mit diesem Kampfgeist müssen die „Roten Teufel“ auch am Samstag wieder auflaufen, wenn man auch den Rest der Saison noch erfolgreich gestalten will. Die Bergischen werden ihrerseits bis in die Zehenspitzen motiviert sein, die Pokalschlappe vergessen zu machen. Julian Peinke lehnte sich sogar sehr weit aus dem Fenster und verkündete öffentlich, dass man jetzt eben Meister werden würde.
Die RESG denkt hingegen von Spiel zu Spiel und steuert erst einmal einen erfolgreichen Play-off-Start an. Coach Grijseels hofft, „ dass die Jungs nochmals so gut spielen wie am letzten Samstag“.
Großartige Überraschungen auf Remscheider Seite erwartet er indes nicht:“ Die können nicht viel anders spielen. Vielleicht werden sie besser eingestellt sein, wenn wir aus der Abwehr kommen.“
Die Tagesform wird also wohl wieder entscheidend sein. Aus der ersten - sehr harten aber nicht unfairen Begegnung - sind die Walsumer Cracks ohne großartige Blessuren herausgekommen und der Kader steht damit vollzählig zur Verfügung.
Einem spannenden Spiel vor vollen Rängen, mit einem stimmungsvollen Rahmen durch Cheerleader und Fanclub, steht somit nichts mehr im Wege. Mit einem Auftaktsieg könnten die „Roten Teufel“ das Tor zum Halbfinale bereits sehr weit öffnen.

Zwei Siege und erwartete Niederlage für die A-Jugend
C-Jugend mit Sieg und Niederlage

Zwei Siege und erwartete Niederlage für die A-Jugend
RESG Walsum - RSpvgg Herten 13:2 (5:1)
RESG Walsum - SC Bison Calenberg 6:4 (3:1)
RESG Walsum - SK Germania Herringen 2:11 (1:8)

Duisburg, 8. April 2008 - Gegen Herten dominierte die Mannschaft von Trainer Theo Paß das Spiel nach Belieben. Zwei Unachtsamkeiten führten zu den vermeidbaren Gegentreffern. Gegen Calenberg war Revanche für die Hinspielniederlage angesagt, doch das Team konnte die starke Leistung des Auftaktspieles nicht wiederholen. Zwar führte man zur Pause klar mit 3:1, kam nach dem Wechsel aber völlig aus dem Rhythmus und geriet so noch mit 3:4 in Rückstand. Erst eine deutliche Ansage des Trainers führte wieder zu einer ordentlichen Leistung und letztlich doch noch zum Sieg.
Keine Chance dann aber gegen den Titelfavoriten aus Herringen, der beim 2:11 den „Roten Teufeln“ nur wenige Spielanteile überließ und auch in der Höhe verdient gewann.

RESG: Christopher Paß (TW); Malte Gojny (TW); Alexander Berg (8); Vincent Blank (6); Maximilian Kluge (3); Dustin Rehorst (2); Florian Hüsken (1); Joshua Kröber (1)

C-Jugend: Sieg und Niederlage
RESG Walsum - SC Moskitos Wuppertal 3:1 (0:1)
RESG Walsum - RSC Cronenberg 1:5 (0:3)

Die kleinsten „Teufel“ machten sich beim Spiel gegen Wuppertal das Leben selbst schwer. Zu oft ließ man den Gegner in die eigene Hälfte kommen und fand erst spät zum eigenen Spiel. Schöne Spielzüge führten dann doch noch zur verdienten Pausenführung, die Wuppertal nach dem Wechsel aber zunächst ausgleichen konnte.
Die Mannschaft von Silke Bruns zeigte dann aber ihr Kämpferherz und rollte mit 3:1 verdient als Sieger vom Platz.
Leider hatte man dann gegen Cronenberg nicht mehr genügend Kraft, um eigene Chancen zu verwerten. Das 0:3 zur Pause war uneinholbar und Franz Langhoff konnte nur noch den Ehrentreffer erzielen.
Tore: Franz Langhoff (2); Jan Dobbratz und Henry Ellinghorst je (1)

4:2-Sieg der RESG Walsum beim VfB Remscheid
Mit Pokalfinal-Einzug erstes Saisonziel erreicht - Gegner RSC Cronenberg

VfB Remscheid - RESG Walsum 2:4 (1:1)

Duisburg, 5. April 2008 - Beide Mannschaften betrieben beste Werbung für den Rollhockeysport. Das Spiel hatte haargenau so etwas wie Pokalfinal-Charakter, war packend und sorget für enorme Stimmung auf den Rängen. Die rund 150 mitgereisten Walsumer Schlachtenbummler hatten am Ende vor 400 Rollhockeyfans Oberwasser, da die Roten Teufel das bessere Ende in Anspruch nahmen. Und das zu Recht.
Nach dem Rückstand kurz vor der pause durch Markus Wlk gelang Walsum noch der so wichtige und verdiente 1:1-Ausgeich, als Philipp Kliuge aus der Distanz den "Hammer" ausgepackt hatte.
Und der Rekordmeister legte nach dem Wechsel sofort nach. Daniel Kutscha konnte eine feine Vorarbeit von Philipp Kluge zur ersten Walsumer Führung nutzen. Aber der VfB ließ nicht locker und kam durch den erfahrenen Markus Wilk noch einmal zum 2:2-Ausgeich (31.).
Aber drei Minuten später war es Björn Burmanns Distanzschuss, der das Heimteam erneut in Rückstand brachte. Und Walsums Kraftpaket legte per Alleingang in der 39. Minute mit dem Treffer zur 4:2-Führung nach. Dabei blieb es und die RESG Walsum hatte verdient das erste große Ziel der Saison erreicht.

Hoch zufrieden auch Trainer Freddy Grijseels, dem die Anspannung noch anzumerken war:“ Der Sieg war absolut verdient. Man hat gesehen, dass die Mannschaft wesentlich konzentrierter spielt, wenn sie Risiko nimmt und offensiver wird.“
Am nächsten Samstag erwarten die „Roten Teufel“ die Remscheider in eigener Halle zum nächsten Akt. Der Play-off-Auftakt – vor hoffentlich vollen Rängen – verspricht wieder höchste Spannung und eine Riesenstimmung.

Tore:
1:0 (23.) Markus Wilk
1:1 ((24.) Philipp Kluge - Schlagschuss
1:2 (29.) Daniel Kutscha - nach prima Vorarbeit von Phlipp Kluge
2:2 (31.) Markus Wilk
2:3 (34.) Björn Burmann - Distanzschuss
2:4 (39.) Björn Burmann - Alleingang

Die Saisonhöhepunkte für die RESG Walsum:

Datum Zeit

Pokal-Halbfinale

Ergebnis

05.04.2008 15:30 VfB Remscheid RESG Walsum 2:4 (1:1)
05.04.2008 18:00 ERG Iserlohn RSC Cronenberg 3:4 (1:1)

Nach Auslosung erhielt der Sieger der Halbfinal-Begegnung
ERG Iserlohn - RSC  Cronenberg Heimrecht für das 1. Pokalfinalspiel
am Samstag, den 10. Mai 2008
.
Datum Zeit

Pokalfinale

Ergebnis
Sa.10.05.2008 15:30 RSC Cronenberg RESG Walsum  
So.11.05.2008 15:30 RESG Walsum RSC Cronenberg  

 

RESG-Reserve festigt zweiten Tabellenplatz
RESG Walsum II - HSV Krefeld II 13:1 (4:0)
Tore: Mark Heddenhausen (3); Markus Lusina (3); Stefan Jostmeier (3); Benjamin Nusch (2); Kay Hövelmann (2)

Mit einem souveränen Sieg gegen Krefeld festigte der Walsumer Regionalligist seinen zweiten Tabellenplatz und baute auch sein hervorragendes Torverhältnis weiter aus.
Trotz drückender Überlegenheit hielt man sich in der ersten Halbzeit mit den Torschüssen noch zurück, gab dann gegen einen restlos überforderten Gegner aber mal richtig Gas. So fielen die Treffer nach dem Wechsel wie reife Früchte, wobei die Jungs der Spielertrainer Lusina/Mette vor dem gegnerischen Tor mitunter noch viel für die Galerie taten und es mit den Kabinettstückchen bisweilen übertrieben.
In der Abwehr gab es für die „Roten Teufel“ nicht wirklich harte Arbeit, dafür waren die Seidenstädter bei ihren Angriffsbemühungen einfach zu harmlos.
Vereinzelte Schussversuche wurden sichere Beute von Rainer Lorz, der einmal mehr eine fehlerlose Leistung im Gehäuse ablieferte und in den Schlussminuten auch seinem Vertreter Mette den Platz im Tor überließ.
Am nächsten Spieltag kommt ein ganz anderes Kaliber auf die RESG zu. Mit Tabellenführer Remscheid wartet der Spitzenreiter der Liga. Somit wird es am 20.4. eine echte Standortbestimmung geben.

„Los Wochos“ für VfB Remscheid und RESG Walsum

Duisburg, 3. April 2008 - Teil eins des Saisonfinales steht am Wochenende für die RESG Walsum auf dem Programm. Im Halbfinale um den DRIV-Pokal trifft das Team von Trainer Freddy Grijseels erstmals in diesem Monat auf den VfB 06/08 Remscheid, der in den nächsten Wochen noch mindestens zweimal Gegner des Walsumer Bundesligisten sein wird.
Jetzt muss sich zeigen ob die junge RESG-Mannschaft in dieser Spielzeit tatsächlich einen ersten Befreiungsschlag landen, den Weg aus der Talsohle der letzten Jahre beschreiten und allmählich an die Erfolge ihrer Vorgänger anknüpfen kann.

Mit einem Sieg am Samstag könnte das Pokalfinale erreicht und damit ein großer Schritt nach vorne getan werden.
Doch vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt und davon dürfte am Samstagnachmittag reichlich fließen, denn auch die Bergischen werden alles daran setzen, ihrerseits ebenfalls den größten Erfolg der letzten Jahre zu verbuchen.

In der Bundesliga rangieren die Remscheider in der Abschlusstabelle knapp vor der RESG – praktisch spielte man aber völlig auf Augenhöhe. Die Spiele beider Teams waren von Formschwankungen geprägt. So erzielte man knappe Siege oder kassierte gar überraschende Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Mannschaften, präsentierte sich gegen Topfavoriten aber meist in Hochform. So gewannen beide Kontrahenten zuletzt auch gegen Titelaspirant Iserlohn, was Kenner der Szene schon sehr erstaunte.
Im direkten Vergleich hatte die RESG in dieser Saison mit einem Unentschieden in eigener Halle und einem Auswärtssieg die Nase vorne. Alles noch kein Grund für Euphorie, denn der VfB rief in beiden Begegnungen sicher nicht seine volle Leistungsfähigkeit ab und wird sich vermutlich noch zu steigern wissen. Trainer Marcus Franken setzte eigens ein Trainingslager in der Schweiz an, um sein Team optimal auf Walsum einzustellen.
Auf der anderen Seite ist auch Walsums Trainer Grijseels lange genug im Geschäft, um die notwendigen Impulse zu geben. Unterstützung wird die Mannschaft zudem wieder reichlich durch ihren Anhang erfahren, der zumindest in Hundertschaftsstärke anrücken und in der Sporthalle Hackenberg Heimspielatmosphäre erzeugen wird.
Dabei darf man auch gespannt sein, was sich der Fanclub noch an Neuerungen hat einfallen lassen. An der rechten Stimmung wird es am Samstag allenfalls nicht fehlen.
Auf dem Weg ins Halbfinale musste der VfB Remscheid mit den beiden Bundesligakonkurrenten aus Herten und Darmstadt das etwas schwierigere Programm bewältigen, was mit jeweils 5:3 mehr schlecht als recht gelang. Die „Roten Teufel“ hatten nach jahrelangem Pech endlich mal Losglück und konnten mit der eigenen Reserve (12:0) und dem Zweitligisten aus Celle (21:1) in wahren Schützenfesten locker den Einzug ins Semifinale perfekt machen. Am Samstag reicht es völlig aus, ein Tor mehr als der Gegner zu schießen…
Fraglich ist noch der Einsatz von Philipp Kluge, der im Saisonverlauf zunehmend mit konstant guten Leistungen aufwartete und so zum Stammspieler avancierte. Der Youngster handelte sich beim Konditionstraining eine Leistenverletzung ein und musste das Training am Dienstag abbrechen.
Coach Grijseels macht aus der Aufstellung und der Taktik für Samstag noch ein Geheimnis:“ Wir werden das mannschaftsintern besprechen. Die Jungs haben gezeigt, wie man gegen Remscheid bestehen kann und das wollen wir am Wochenende wieder tun. Die Torwartfrage werde ich kurz vor dem Spiel entscheiden.“
Der Finalteilnehmer steht nach dem Spiel jedenfalls fest. Sollte die Entscheidung nach 50 Minuten nicht gefallen sein, wir die Partie um 2x5 Minuten verlängert – danach eventuell sogar noch ein Penalty-Schießen stattfinden.

April, April!

Duisburg, 2. April 2008 - Das war doch eine schöne Meldung, wenn sie denn den Tatsachen entsprechen würde. Ja ja, der 1. April bringt die Wünsche oder Träume ans Tageslicht.
Das wäre es doch, wenn beim Duisburger Rollhockey-Traditionsverein einmal ein leibhaftiger Weltmeister auflaufen würde. 

Sensationelle Neuverpflichtung bei der RESG Walsum:
Superstar Ramon BENITO spielt und studiert ab Herbst 2008 in Duisburg

Duisburg, 1. April 2008 - Der Vorstand des Walsumer Rollhockeybundesligisten hat das Geheimnis gehütet wie einen Augapfel. Seit Montag ist die Sensation perfekt – der spanische Ausnahmespieler, langjährige BARCA-Kapitän und Weltmeister wird ab September 2008 für die RESG auf Torejagd gehen.
Die ersten Kontakte wurden am 17. November 2007 geknüpft, als das spanische Profiteam des HC Pati Blanes in Walsum zum Rückspiel im Europapokal antrat und beim 3:7 auf heftige Gegenwehr traf. Der spanische Top-Athlet hatte sich nach dem Spiel sehr positiv über die Leistung der RESG und insbesondere über die tolle Stimmung in der Halle geäußert. Dabei hatte er auch laut über die Pläne nach seiner Profikarriere nachgedacht.
Seinem Wunsch nach einem BWL-Studium in Deutschland konnte hier nachgeholfen werden. Ab dem Herbst 2008 wird BENITO an der Duisburger Mercator-Universität einen Studienplatz belegen.
In unzähligen Gesprächen und Verhandlungen ist es dem Vorstand gelungen, Ramon an der hiesigen Uni unterzubringen und auch für eine adäquate Wohnung zu sorgen.
Im Gegenzug und aus Dankbarkeit hat BENITO bei den „Roten Teufeln“ angeheuert und wird Walsum zunächst einmal für zwei Spielzeiten zur Verfügung stehen.
Grenzenlos die Freude bei Abteilungsleiter Hans-Peter Stier als er am Montagabend mit dem unterschriebenen Vertrag aus dem Flieger stieg:“ Der Mann kann jedes Spiel alleine entscheiden. Mit ihm gehören wir ab sofort in allen Wettbewerben zu den Titelanwärtern.“