Rote Teufel Archiv
Dez 2007

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Gegen den Sportgedanken - Verband, Ligenleitung und Spielausschuss geben sich der Lächerlichkeit preis - Kommentar von Harald Jeschke

Wie soll man jungen Menschen, die sich wider Erwarten doch dem Rollhockeysport verschrieben haben, Sportsgeist und Fairness vermitteln, wenn es zu solchen Urteilen wider den Sportgedanken kommt.

In der schon immer verstärkten NRW-Liga ist ein Team wie Allstedt sportlich hoffnungslos überfordert, kassiert reihenweise zweistellige Niederlagen. Nun wäre es naheliegend, hier die Wurzel des Übels anzuprangern, als ob sich dieses Team nur mit solchen aberwitzigen Spitzfindigkeiten Erfolg am grünen Tisch erkaufen könne. Allstedt trifft dabei gar nicht die Schuld. Es sind die Statuten, die sich die Vereine bzw. die Liga selbst auferlegt haben. Wer aber solche Ungetüme wider den Sport in der Welt lässt und auch noch im zweiten Gang bestätigt, beraubt sich der Glaubwürdigkeit.

Ohnehin ist die Liga ein Spielbetrieb der Insider, gibt es keine nennenswerte Öffentlichkeitsarbeit oder auch nur annähernd das an Informationen her, was Sportagenturen oder überregionale Zeitungen als berichtenswert halten würden. Das trifft für die Liga wie auch bedauerlicherweise für die Nationalmannschaften zu. Niemand interessiert sich außer in den Städten mit Spielbetrieb wirklich dafür. Und dies ist das wirklich traurige an der Geschichte, dass solche Schlagzeilen diese schöne Sportart nun in den Bereich der Lächerlichkeit bringen. Dabei wird auch diese Farce kaum überregional zur Geltung kommen. Zum Glück. Trotzdem bleibt mehr als der viel zitierte fade Beigeschmack - eben die Lächerlichkeit. Das aber ist vom Prinzip her wesentlich schlimmer. Die gute Vereinsarbeit in den Hochburgen der Sportart wird weiter torpediert. Und das ist das wirkliche Desaster.

Hiobsbotschaft zum Jahresende: Allstedt-Spiel wird jetzt doch gegen die RESG gewertet

Duisburg, 30. Dezember 2007 - Rollhockeybundesligist RESG Walsum hatte zuletzt wieder Anschluss an die Verfolgergruppe gefunden und zum Tabellenvierten Remscheid aufgeschlossen. Die Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition für die Play-off-Runde erhielt jetzt aber wieder einen herben Dämpfer.
Das Auswärtsspiel vom 27. Oktober, das die Walsumer mit 4:2 gewonnen hatten, wurde vom Spielleiter nach einem Protest der Allstedter zunächst mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren für den ostdeutschen Vertreter gewertet, da ein rotgesperrter Spieler der RESG sein Team begleitet und angeblich auch auf der Reservebank Platz genommen hatte.
Gegen diese Entscheidung hatte der Vorstand der RESG beim Bundesliga-Ausschuss Einspruch eingelegt und bekam von diesem Gremium mit Urteil vom 3.11.2007 Recht. Die Entscheidung lautete damals: “Das Spiel wird gewertet wie gespielt“ also mit 4:2 für Walsum.
Der SV Allstedt legte seinerseits dann wieder Beschwerde gegen dieses Urteil beim DRIV-Spielausschuss ein, der sich in letzter sportlicher Instanz am 28.12.2007 für eine Wertung zugunsten des designierten Absteigers entschied.
Die Urteilsbegründung liegt der RESG noch nicht vor – wird in Kürze aber zugestellt.
Ob in der Angelegenheit auch noch der ordentliche Rechtsweg beschritten wird, bleibt derzeit noch offen.
Durch die Entscheidung rutscht die RESG nicht nur um zwei Plätze auf Rang sechs, sondern bekommt auch ein extrem schlechtes Torverhältnis.

Das war passiert:

Rote Teufel siegten sportlich 4:2 beim SV Allstedt - es folgte aber eine  Wertung
nach den Regularien - RESG-Vorstand legte Widerspruch ein

Das Spiel wurde von der Ligenleitung für den SV Allstedt mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren gewertet, da bei diesem Spiel ein rot-bestrafter Walsumer Spieler auf der Walsumer Reservebank gesessen hat. So die Ligenleitung drei Stunden nach dem Spiel.

 SV Allstedt - RESG Walsum 2:4 (2:4)

Duisburg, 26. Oktober 2007 - Durch alle Höhen und Tiefen gingen Spieler und Verantwortliche der RESG Walsum am Samstag vor, während und nach dem Spiel in Allstedt.
Zunächst stand die beschwerliche Anfahrt von über 400 km auf dem Programm, ehe Abzieher und nicht Hockeyschläger das Bild auf der Außenbahn des SV Allstedt prägten. Regenfälle hatten die Bahn unbespielbar gemacht – aber die Veranstalter sorgten für Abhilfe.
Dann ging es auf der holprigen Asphaltpiste zur Sache. Von regulären Verhältnissen keine Spur. „Pingpong mit Hockeyschlägern“ meinte Walsums Abteilungsleiter Hans-Peter Stier noch und schon stand es nach zwei Minuten bereits 1:0 für den Ostvertreter.
Robbie van Dooren – rechtzeitig wieder fit geworden – egalisierte per Sechsmeter und in der 10. Minute sorgte Daniel Kutscha für die Walsumer Führung. Doch auch der Aufsteiger traf noch einmal ins Schwarze. In der 17. Minute besorgte Sebastian Wozny die neuerliche Führung und mit der Pausensirene legte er nochmals nach. Trainer Freddy Grijseels:“ Dieser Platz geht gar nicht – aber wir haben trotzdem schöne Tore gemacht.“
Nach dem Wechsel erhöhte Walsum den Druck, belohnte sich aber nicht mit weiteren Toren. Da die Defensivabteilung jedoch auch keinen Treffer des Gegners mehr zuließ, hatte das Halbzeitergebnis von 2:4 auch nach 50 Minuten noch Bestand und Walsum damit den knappen aber hoch verdienten Pflichtsieg geholt. Die Materialschlacht hatte zudem 10 Schläger gekostet und auch sonst hatte die Ausrüstung des Teams erheblich gelitten.
Peter Stier und Freddy Grijseels unisono:“ Hauptsache gewonnen und niemand verletzt. Das war eine einzige Klopperei heute.“

Sichtlich erleichtert machte man sich auf den langen Heimweg, während hinter den Kulissen Unheil nahte. Kay Hövelmann, der für dieses Spiel gesperrt war, hatte seine Kameraden begleitet und an der Bande betreut. Er hatte weder sein Trikot noch Rollschuhe an und zählte auch nicht zum benannten 10-köpfigen Kader. Gleichwohl vermerkten die Schiedsrichter auf dem Spielbericht, dass der gesperrte Walsumer Spieler auf der Reservebank gesessen habe. Dieser Vermerk führte dazu, dass der Verband die Partie mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren für den SV Allstedt wertete.

Hubert Ensink: “ Diese Regel gibt es und wir haben sie nun mal zu respektieren. Laut Ausschreibung Bundesliga 2007/2008 dürfen sich „Rot-Bestrafte“ nur als Zuschauer auf der Tribüne aufhalten. Das haben wir nicht beachtet und somit grundsätzlich mit den Konsequenzen zu leben. Punkt.
Dennoch bleibt die Frage, wer diesen Stein überhaupt ins Rollen gebracht hat.
Unabhängig davon, wer es war, Sportsgeist und ein guter Charakter hätten meiner Meinung nach erfordert, dass derjenige in Kenntnis der Situation entweder zum Spielbeginn darauf hingewiesen oder am Ende darüber hinweg gesehen hätte, da Kay in keiner Weise auf das Spiel eingewirkt hat. Er war lediglich als Betreuer mit. Die Sache bekommt für mich insbesondere dadurch einen faden Beigeschmack, dass wohl zumindest einer der Schiedsrichter von einem direkten Ligakonkurrenten stammt.
So könnte man auf den Gedanken kommen, dass man hier einen Mitbewerber auf eine gute Ausgangsposition, vielleicht sehenden Auges in die Falle stolpern ließ. Damit aber würde man sich zum Totengräber des deutschen Rollhockeysports machen. Für diese Situation hätte es vor Ort sicher auch eine elegantere Lösung geben können.
Auf welche Tribüne hätte Kay in Allstedt gehen sollen? Er war für jeden erkennbar nicht spielfähig und hat sich nahezu durchgängig bei Co-Trainer Harry Copi abseits der Auswechselbank aufgehalten. Wenn unser Fehler trotzdem sanktioniert werden muss, würde eine weniger drastische Maßnahme sicher auch ihre Wirkung erzielen.
Ich hoffe nicht nur für unsere Mannschaft sondern auch für die gesamte Bundesliga, dass der Verband in diesem konkreten Einzelfall seine jetzige Entscheidung noch einmal überdenkt, gegen die wir nach weiteren Gesprächen eventuell Widerspruch einlegen werden.“

Der Vorstand der RESG hat am Sonntagnachmittag beschlossen, gegen die Wertung des Spieles und die Entscheidung der Spielleitung Widerspruch einzulegen.
Aus dem Spielbericht geht nicht eindeutig hervor, durch wen das „Vorkommnis“ eingetragen wurde – also wer das Fehlverhalten bemängelt und den Eintrag veranlasst hat. Allerdings scheint der Eintrag nicht von den Schiedsrichtern persönlich zu stammen. Zudem ist der Inhalt sachlich falsch, dass Kay Hövelmann auf der Reservebank gesessen hat.
Der Spieler hat zu keinem Zeitpunkt dort gesessen.
Fakt bleibt, dass laut Ausschreibung ein „rot-gesperrter“ Spieler ausschließlich auf der Tribüne Platz nehmen darf. Aufgrund des Verhaltens einiger Allstedter Zuschauer, die mehrfach vom Ordnungsdienst ermahnt wurden, wäre dieser Gang dem 17-jährigen Kay nicht zuzumuten und unverantwortbar gewesen.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Auffassung, dass derjenige, der für diese Aktion verantwortlich zeichnet, von Fairplay meilenweit entfernt ist.  
BL 07/08 Erg/Tabelle

Regionalliga West: Rote Teufel weiter auf dem Vormarsch

TuS Düsseldorf-Nord II - RESG Walsum II 3:10 (2:4)
Duisburg, 18. Dezember 2007 - Den dritten Sieg im vierten Meisterschaftsspiel holte jetzt die Reserve der RESG Walsum beim Meisterschaftsspiel in Düsseldorf.
Mit schönen und schnellen Kombinationen machte man den Landeshauptstädtern viel, viel Druck und ging schnell mit 3:0 in Führung.
Auch die Defensivabteilung verrichtete hervorragende Arbeit und die Keeper Rainer Lorz und Dennis Rehorst, die jeweils eine Halbzeit lang das Tor hüteten, riefen eine Superleistung ab.
Spielertrainer Markus Lusina, der sich selbst mit drei Treffern am Torreigen beteiligte, war somit auch sehr zufrieden:“ Düsseldorf konnte uns an diesem Tag nicht gefährlich werden.“
Einziger Wermutstropfen: Leistungsträger Marcel Kögler musste mit einer Wadenverletzung frühzeitig von der Bahn.

Die RESG spielte in folgender Besetzung (Tore in Klammern)
Rainer Lorz, Dennis Rehorst, Christopher Nusch (5); Benjamin Nusch; Stefan Jostmeier (1); Thomas Jostmeier; Philipp Rümens; Björn Höffner (1); Marcel Kögler; Markus Lusina (3).

Rote Teufel kommen mit blauem Auge davon - Siegtreffer durch Sebastian Wozny

RSpvgg Herten - RESG Walsum 5:6 (4:2)

Duisburg, 15. Dezember 2007 - Hinterher machten die bekannten Sportweisheiten wieder die Runde: „ Besser schlecht gespielt und gewonnen - als gut gespielt und verloren“…
In der Tat war es nicht begeisternd, was die RESG ihren zahlreich mitgereisten Fans am Freitagabend in Herten vorsetzte. Alle Warnungen im Vorfeld waren offenbar abgeprallt und die Mannschaft agierte von Beginn an pomadig, ließ den notwendigen Biss vermissen.
Björn Burmann spielte in der kleinen Halle als letzter Mann einen halbherzigen Querpass – Hertens Torjäger vom Dienst, Alexander Rupsch erlief sich die Kugel und netzte souverän zur Führung ein(4.) Zwei Minuten später löste sich Rupsch mit einer eleganten Drehung aus der Umklammerung von Walsums Kapitän van Dooren und lupfte seinen zwölften Saisontreffer in das Walsumer Gehäuse. Erst jetzt wurde die RESG langsam wach und fuhr wütende Angriffe auf das Hertener Tor, die allesamt aber wenig durchdacht waren und zumeist aus Einzelaktionen bestanden. Dennoch fiel in der 12. Minute der Anschlusstreffer durch Daniel Kutscha nachdem Björn Burmann mit zwei Eisentreffern zuvor Pech hatte.
Die spielerische Linie fand man aber immer noch nicht. Vieles blieb Stückwerk und am gegnerischen Block brach man sich den Finger in der Nase ab. Herten wartete hingegen geduldig auf Walsumer Ballverluste und startete dann schnelle Konter. Einer davon wurde auf der linken Seite vorgetragen und landete in der 17. Minute in der unteren rechten Torecke. Nur eine Minute später der erneute Anschluss für Walsum. Andrè Kulossek hatte abgezogen und der bereits parierte Ball trudelte letztlich doch noch über die Torlinie (18.) Drei Minuten später stellte Herten den alten Abstand mit einem weiteren Treffer wieder her. In der 24. Minute scheiterte Robbie van Dooren mit einem Sechsmeter an Hertens Keeper. Der Kapitän hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnte den 2:4-Rückstand ebenso wenig verhindern, wie der Rest der Mannschaft.
Trainer Freddy Grijseels reagierte in der Pause und brachte nach dem Wechsel mit Benjamin Nusch und Sebastian Wozny zwei frische Leute. Beide belebten die Offensive, blieben zunächst aber ebenfalls wirkungslos. Erst als Hertens Torjäger Rupsch in der 28. Minute die blau-rote Karte sah und des Feldes verwiesen wurde, kamen die Roten Teufel besser ins Spiel. Jetzt wurde endlich mal kombiniert obwohl der letzte entscheidende Pass immer noch nicht kam.
So verkürzte Björn Burmann einmal mehr aus der Distanz zum 3:4
in der 30. Minute - doch ein schmeichelhafter Sechsmeter ließ Herten nur drei Minuten danach wieder auf zwei Tore davon ziehen. Dann tankte sich der erst 16-jährige Benjamin Nusch hinter dem Tor durch und narrte Hertens Keeper mit einem Bauerntrick zum neuerlichen Anschluss. Danach stand das Spiel auf des Messers Schneide. Katastrophale Abwehrschnitzer führten immer wieder zu Überzahlsituationen für Herten, doch Jan Kutscha saß jetzt souverän im Kasten und ließ keinen Treffer mehr zu. Mit viel, viel Glück erzielte Daniel Kutscha mit einem weiteren „Kullertor“ den Ausgleich (43.). Sebastian Wozny traf in der 45. Minute den Pfosten und versenkte die Kugel dann aber eine Minute später doch noch zur ersten Walsumer Führung und somit auch zum Sieg. Alles in allem mehr als glücklich – aufgrund der spielerischen und kämpferischen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit aber auch nicht unverdient.
Trainer Freddy Grijseels:“ Heute kann ich nur mit der zweiten Halbzeit und dem Ergebnis zufrieden sein.“
Jetzt heißt es Mund abwischen, in der Weihnachtspause Kraft tanken, um dann mit neuem Schwung am 12.Januar gegen Cronenberg in die Endphase der Meisterschaft zu starten.

Rote Teufel müssen schon am Freitag ran

Duisburg, 11. Dezember 2007 - Einen Tag früher als der Rest der Liga wollen die Rollsportvereinigung Herten und die RESG Walsum in die Winterpause und in ein langes Wochenende.
Ob das Wochenende auch schön wird und die Winterpause einigermaßen entspannt eingeläutet werden kann, hängt wesentlich vom Ergebnis am Freitagabend ab. Um 19.30 Uhr gastieren die Cracks von Trainer Freddy Grijseels in der Feige-Sporthalle (Herten-Süd, In der Feige 192) und wollen dabei ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
Kein leichtes Unterfangen, denn der Aufsteiger des Vorjahres ist in diesem Jahr wesentlich stärker einzuschätzen als in der abgelaufenen Saison. Dabei darf der Tabellenplatz nicht täuschen, denn Herten hat erst vier Heimspiele absolviert. Die Niederlagen gegen Iserlohn und Meister Cronenberg waren dabei nicht überraschend, umso mehr aber der Sieg gegen den TuS Düsseldorf-Nord. Daran sollte sich die RESG Walsum orientieren, denn auch der eigene 8:3-Heimsieg spiegelte nicht den wahren Spielverlauf wider.
Herten ist unter seinem neuen Trainer Hermann Klein ein anderes Kaliber als im Aufstiegsjahr und spielt aus einer sicheren Abwehr schnelles, direktes Konterspiel.
Mit Alexander Rupsch (10 Tore) hat man einen treffsicheren Schützen in seinen Reihen und Christopher Piorunek narrte die RESG-Abwehr im Hinspiel ein ums andere Mal. Getroffen hat der Spielmacher darüber hinaus auch schon sechsmal.
Die Einstellung vom Krefeld-Spiel dürfte somit nicht ausreichen, um wieder einen wichtigen doppelten Punktgewinn einzufahren. Bei entsprechender Konzentration, vollem Einsatz und Laufbereitschaft sollte die RESG aber wieder zu ihrem Spiel finden und den Abstand zur Verfolgergruppe weiter verkürzen können.
Trainer und Anhang erwarten jedenfalls einen Pflichtsieg, der die Roten Teufel in der Tabelle vielleicht sogar endlich wieder klettern lassen könnte. Bei einem Sieg könnte man auf der Habenseite zum VfB Remscheid (13 Punkte, Platz vier) aufschließen und bei gleichzeitiger Niederlage des RSC Darmstadt gegen Germania Herringen auf jeden Fall auf Platz 5 vorrücken.
Grund genug also, es am Freitag mal wieder richtig krachen zu lassen und mit der momentanen Aufbruchstimmung zu überwintern.

5:1-Sieg: Klare Sache für Rote Teufel

Duisburg, 8. Dezember 2007 - Außer einer Viertelstunde "Müßiggang" des Teams nach der schnellen 2:0-Führung war der Rest des Spiels klar in Walsumer Hand. Robbie van Dooren hatte in der dritten Minute die frühe Führung und damit Ruhe ins Spiel der RESG gebracht. Als Daniel Kutscha vier Minuten später auf 2:0 erhöhte, schlich sich der Schlendrian ein. Es dauerte bis zur 26. Minute, bis das 3:0 durch Björn Burmanns Distanzschuss die Roten Teufel wieder auf Fahrt brachte. Eine feiner Pass von Björn Burmann auf Daniel Kutscha (6. Saisontor) brachte das 4:0. Der Treffer der Gäste zum 1:4-Zwischenstand per Sechser durch Thomas Simpelkamp führte dann noch zum 5:1-Endstand (36.). Robbie van Dooren (13. Saisontor) hatte sich auf der rechten Seite gut durchsetzen können. Das 6:1 vergab Sebastian Wozny, der einen Sechser für die RESG nicht ins gegnerische Tor bringen konnte.

„Ein ganz schlechtes Spiel“ meinte dann auch Trainer Freddy Grijseels nach der Begegnung. „ Wir haben den HSV zu leicht genommen und nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Nur ein Tor aus dem Spiel heraus ist gegen diesen Gegner zu wenig. Wir haben uns heute nicht bewegt und mindestens 10 Tore zu wenig gemacht.“

Tore:
1:0 (3.) Robbie van Dooren
2:0 (7.) Daniel Kutscha

3:0 (26.) Björn Burmann
4:0 (27.) Daniel Kutscha
4:1 (34.)Thomas Simpelkamp (6er)
5:1 (36.) Robbie van Dooren

 Rückrundenstart für die RESG Walsum mit Heimspiel gegen den HSV Krefeld

Duisburg, 5. Dezember 2007 - Mit einem Heimspiel startet die RESG Walsum in die Rückrunde der Bundesliga. Am Samstag um 15.30 Uhr heißt der Gegner HSV Krefeld, den man im Hinspiel auswärts mit 5:2 besiegen konnte.
Das Ergebnis war damals allerdings klarer als der Spielverlauf. Es war noch reichlich Sand im Getriebe – wie überhaupt in der gesamten Vorrunde. Erst in den letzten Spielen gegen Blanes (Europapokal) und gegen den TuS Düsseldorf-Nord nahmen die „Roten Teufel“ Fahrt auf und bewiesen ihren Fans, dass man gewillt ist, die Saison doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen.
Die Mannschaft steht zwar noch um einiges hinter dem angestrebten Tabellenplatz, doch durch den Sieg über Düsseldorf hat man den Kontakt zum oberen Mittelfeld nicht abreißen lassen und kann bei sechs Heimspielen in der Rückrunde aus eigener Kraft noch einiges bewegen. Hilfreich dürfte dabei auch der neue Fanclub sein, der sich kürzlich offiziell konstituierte und der zuletzt in der Halle Beckersloh für soviel Feuer unter dem Dach sorgte, wie es die Rollhockeybundesliga seit Jahren nicht erlebt hat. Man darf jetzt schon gespannt sein, was sich die Mädchen und Jungs für Samstag alles einfallen lassen – die Planungen und Aktivitäten laufen jedenfalls auf Hochtouren.
Bleibt zu hoffen, dass auch die Mannschaft den Schwung aus den letzten Spielen konservieren konnte. Die Pause war diesbezüglich wohl eher hinderlich, zumal Freddy Grijseels auch nicht mit dem kompletten Kader trainieren konnte. Bekanntlich hatte die RESG nicht weniger als fünf Juniorennationalspieler für die WM in Chile abgestellt. Einerseits sehr erfreulich – andererseits für das Alltagsgeschäft Bundesliga natürlich nachteilig. Die Spieler sind aber unversehrt zurückgekehrt und können hoffentlich die Strapazen des langen Fluges und des anstrengenden Turniers bis Samstag ausgleichen.

Regionalliga West: ERG Iserlohn II - RESG Walsum II 2:4 (1:2)
Jugend: NRW-Meisterschaften

Regionalliga West: ERG Iserlohn II - RESG Walsum II 2:4 (1:2)
Duisburg, 4. Dezember 2007 - Einen weiteren Sieg landete die zweite Mannschaft der RESG Walsum in der Regionalliga West. Zwar dauerte es zwölf Minuten, ehe Benjamin Nusch aus der Distanz einnetzte – doch
die „Roten Teufel“ dominierten die Begegnung über die gesamte Zeit. Nach schöner Vorarbeit von Stefan Jostmeier erhöhte „Benni“ auf 2:0. Der Anschlusstreffer der Iserlohner kurz vor dem Seitenwechsel, war nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler.
Nach dem Wechsel besorgte Benjamin Nusch mit seinem dritten Treffer den alten Abstand und Björn Höffner stellte die Weichen mit dem 4:1 endgültig auf Sieg. Spielertrainer Markus Lusina:“ Iserlohn konnte uns trotz des zweiten Tores nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen.“
Für die RESG spielten: Mark Heddenhausen, Benjamin und Christopher Nusch; Björn Höffner; Stefan Jostmeier; Markus Lusina; Marcel Kögler; Philipp Rümens; Rainer Lorz.

NRW-Meisterschaften
A-JugendGehörig unter die Rollen kam die neu formierte A-Jugend (U17) der RESG Walsum am ersten Spieltag der NRW-Runde. Gegen den HSV Krefeld setzte es ein 0:12 (0:4) und auch gegen den RHC Recklinghausen war man beim 2:12 (0:4) chancenlos. Alexander Berg gelangen die beiden Ehrentreffer. Trainer Alfredo Meier:“ Wenn bei unserem kleinen Kader noch Spieler krankheitsbedingt ausfallen, können wir das noch nicht kompensieren. Der Abgang von Benjamin Nusch kann ebenfalls noch nicht ersetzt werden. Momentan ist die Mannschaft noch völlig überfordert. Es gibt noch viel zu tun.“

C-Jugend
Etwas besser lief es schon für die C-Jugend. Gegen den TV Friesen Wuppertal gab es einen 5:2-Sieg. Trainerin Beate Haas bemängelte dennoch die mangelnde Chancenverwertung. Gegen den SK Germania Herringen gab es nach einer 3:2-Halbzeitführung zwar noch eine 4:7-Niederlage, dennoch wird das Spiel für Walsum gewertet, da Herringen außer Konkurrenz spielte. Beate Haas ließ daher auch den gesamten Kader auf die Bahn, damit alle Feldspieler und die Torhüter Spielpraxis sammeln konnten. Alle Walsumer Tore erzielte Franz Langhoff.