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Kultur aktuell   Archiv Januar bis Mai 2022            

Redaktion Harald Jeschke



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Oper und Ballett  - DOR Spielplan --Schauspiel 2022   43. Duisburger Akzentee

 

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O Fortuna – Glück für alle?!“

Community Tanzprojekt  der Duisburger Philharmoniker
Dienstag, 14. Juni 2022, 19.30 Uhr im Theater der Stadt Duisburg


Duisburg, 31. Mai 2022 - Die Glücksgöttin Fortuna wird hier tanzbar gemacht – und das von gleich 150 Akteur:innen verschiedenen Alters, mit oder ohne Fluchterfahrung und Migrationshintergrund. Das Community-Tanzprojekt „O Fortuna“ der Duisburger Philharmoniker stellt eine Frage, die aktueller kaum sein könnte: „Glück für alle?!“ Was bedeutet Glück für den Einzelnen? Wie kann man Glück für möglichst viele Menschen erreichbar machen?  


Zu den Klängen von Carl Orffs Carmina Burana interpretiert von den Duisburger Philharmonikern, vom Philharmonischen Chor und dem Kinderchor am Rhein unter der Leitung von Marcus Strümpe, tanzen Schülerinnen aus verschiedenen weiterführenden Schulen, Jugendliche und Erwachsene der Tanzwerkstatt und des Duisburger Tanztheaters Ulla Weltike, aus dem Verein Internationales Jugendtanztheater Duisburg .e.V. und Geflüchtete aus der Ukraine gemeinsam auf der Bühne. „Man muss nicht miteinander sprechen können, um miteinander zu leben. Wenn man aber zusammen getanzt hat, kann man auch miteinander leben“, so die Überzeugung von Royston Maldooms, Choreograf des Stückes.  

Über die Dauer des Projektes wird eine eigene Community gebildet, die ein gemeinsames Ziel verfolgt, gemeinsame Regeln akzeptiert und nach Gemeinsamkeiten sucht statt zu trennen. Der Nebeneffekte des eigentlich künstlerischen Prozesses leistet somit einen aktiven Beitrag zur Integration.  

Das Stück hat 1990 bereits in Duisburg beim 1. Europäischen Jugendtanzfestival Premiere gefeiert. Ein Festival, das unter der künstlerischen Leitung von Ulla Weltike, zusammen mit Royston Maldoom als Choreografischer Direktor, über 7 Jahre in Duisburg stattgefunden hat und mehr als 1000 junge Erwachsene aus vielen Ländern zusammenbrachte.      

Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


Carmina - c-Dimitry-Shemetkov

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung und „Kunst im Doppelpack“

Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 31. Mai 2022 - Mit sechs großen Rauminstallationen und vier kleineren, interaktiven Werken widmet sich das Lehmbruck Museum in seiner aktuellen Ausstellung dem beeindruckenden Lebenswerk von Cardiff und Miller. Auf außergewöhnlich intensive Weise spricht ihre Kunst den Hörsinn, das Körperbewusstsein und die Emotionen an. Klänge entfalten räumliche Kraft und werden körperlich spürbar, Licht und Raum lassen die Unterscheidung von Fiktion und Realität ins Wanken geraten. Bei der Führung werden die Mittel der Inszenierungen genauer betrachtet.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Öffentliche Sonntagsführung: Janet Cardiff und George Bures Miller, Opera for a Small Room, 2005 © die Künstler und Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster

„Kunst im Doppelpack“
Bei „Kunst im Doppelpack“ können Eltern mit kleinen Kindern in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und erleben. Jede Führung ist speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Das Museum wird zum spielerischen Lernort, der Möglichkeiten für künstlerische Erfahrungen und spannende Gespräche bietet. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. Die Anmeldung erfolgt telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.  

Teilnahme: Eintritt (9 EUR/ ermäßigt 5 EUR) + 5 EUR Materialpauschale pro Familie, Kinder haben freien Eintritt, 10% Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte  

KunstArztPraxis.de Kunst im Doppelpack: Foto: Sonja Rothweiler

 

Ausstellung mit Kunstwerken von Ulrike Weyermann öffnet ab Pfingstsonntag im Kreativquartier Ruhrort

Duisburg, 30. Mai 2022 - Geboren am Rande des Bergischen Landes war seit ihrer Schulzeit die Kunst ein Thema für Ulrike Weyermann. Zunächst, indem sie „schöne Dinge“ konsumiert hat. Viel später erst traute sie sich auch selbst an den Produktionsprozess, jedoch ohne den Anspruch Kunst herzustellen. Bunt und abwechslungsreich waren die resultierenden Bilder. Von der Leuchtkraft der Farben war sie immer begeistert, jedoch das Auftragen von Farben auf eine Leinwand führt vielleicht auch mal zu einem guten Bild, aber nicht immer. Also ließ sie sich im Rentenalter auf das Erlernen von Kompositionsprinzipien und Handwerkstechniken ein. 

In der Annäherung ans abstrakte und informelle Gestalten, führte der Lernprozess schnell zum Thema Struktur. Nicht nur mit gemalten Linien und Flächen bildet sie Strukturen ab, sondern auch durch den Auftrag von mehreren Farbschichten, Mehlen oder Naturmaterialien (Blätter oder Pflanzenteile) – und so entstehen heute ihre Bilder – das Experiment begann. Nicht alle haben ein für die Künstlerin zufriedenstellendes Ergebnis, aber immerhin einige. Und es tut ihr gut. Auch wenn es oft in Arbeit mündet bereitet es ihr eine gute Laune, und genau das hoffe sie auch für den Betrachter ihrer Bilder.   

Ulrike Weyermann wurde 1950 in Langenfeld geboren. Nach ihrer Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin und Pädagogin ist sie seit 2009 freischaffende Künstlerin und wohnt am Niederrhein. Bei Gruppenausstellungen in Moers und Kamp-Lintfort waren ihre Werke zu sehen. Die Ausstellung im Kreativquartier Ruhrort ist zu den Öffnungszeiten des Projektladens kostenlos zu besichtigen.   Die Ausstellungseröffnung wird begleitet vom Duisburger Musiker Dirk Friedrich. Mit der chromatischen Mundharmonika wird er über Bluesthemen improvisieren.

Mesoblues heißt das musikalische Konzept, mit dem Dirk Friedrich auch am 16. Juni (Fronleichnam) ab 16 Uhr im benachbarten Lokal Harmonie auftreten wird.  

Farbe. Farbe und kein Ende | Farbe/ Struktur Ausstellung Ulrike Weyermann | 5. Juni bis 26. Juni 2022 Vernissage Sonntag, 5. Juni 2022, 11 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) in die Spendendose

 

11. Philharmonisches Konzert: Strahlender Ausklang

Mittwoch, 1. Juni 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Donnerstag, 2. Juni 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle


Duisburg, 29. Mai 2022 - Das 11. Philharmonische Konzert der Saison hält ein abenteuerliches Programm vor, beidem Prokofjew in die Rolle von Haydn schlüpft und Mozart den Komponisten-Olymp erklimmt. Mittendrin befindet sich der abenteuerlustige Cellist Alban Gerhardt, der mit Prokofjews Konzert für Violoncello und Orchester einen weiteren Höhepunkt des Konzertabends setzt.

Der Berliner Cellist und ECHO-Preisträger zählt in seinem Fach zur internationalen Spitzengruppe. Die abenteuerliche Reise des 11. Philharmonischen Konzerts beginnt mit einem Ferienaufenthalt Sergej Prokofjews im Sommer 1927 in der Nähe von St. Petersburg.

Hier entsteht seine Symphonie classique, die wir einem Experiment verdanken: Der Komponist schlüpft dafür in die Rolle Joseph Haydns und stellt sich vor, wie es wäre, wenn Haydn zu seiner Zeit – Anfang des 20. Jahrhunderts – gelebt hätte. Prokofjew nimmt also Haydns Stil auf und übersetzt ihn in die Moderne. Aber Prokofjew vermerkt auch bei seiner Arbeit, dass seine Sinfonie die Leute „ein wenig zum Narren halten soll“.

Alles was also auf den ersten Blick „klassisch wirkt“ – regelhaft, wohl proportioniert und vertraut – ist bei genauerem Hinhören ein Spiel mit doppeltem Boden. Die Synthese zwischen Altem und Neuem gelingt auch Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner sogenannten Jupiter-Sinfonie leichtfüßig: Seine Balance aus klassischer Strenge und übersprudelnder Vitalität macht den krönenden Schlusssatz zum Geniestreich – und Mozart zum Liebling auf dem Komponisten-Olymp.

Das Konzert wird von Karl-Heinz Steffens dirigiert, der nach Stationen u.a. bei den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Halle sowie der Norwegischen Nationaloper in Oslo inzwischen als Generalmusikdirektor der Staatsoper Prag tätig ist.

Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Öffentliche Probe: Dienstag um 12.00 – 12.30 Uhr; Eintritt frei.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburgerphilharmoniker.de

 

Museum Küppersmühle: Konzert der Duisburger Philharmoniker

Duisburg, 25. Mai 2022 - In der ständigen Sammlung des MKM präsentieren am 29. Mai Christoph Schneider und Andreas Reinhard (Klarinette), Carl-Sönje Montag und Laszlo Kerekes (Fagott) sowie Magdalena Ernst und Juan Guzman Esteban (Horn) Bläserliteratur u.a. von Johann Christian Bach und Ludwig van Beethoven.

15,00€ inkl. Eintritt ins Museum Das Museum kann vorab besichtigt werden. Eine Anmeldung ist erforderlich - Tickets gibt es ausschließlich online unter: https://museum-kueppersmuehle.de/shop/

 

Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule

Duisburg, 24. Mai 2022 - ie Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg (MKS) lädt zum 50-jährigen Jubiläum am Samstag, 11. Juni, in das Zentralgebäude der MKS in die Duissernstraße 16 in Duissern zu einem Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr wird das Unterrichtsangebot von Lehrern und Schülern vorgestellt. Dabei können immer wiederkehrende Fragen von Kindern und Eltern beantwortet werden wie: "Flöte würde mir gefallen, oder vielleicht Keyboard? Wie sieht eigentlich ein Fagott aus? Ist mein Sohn nicht zu klein für den Kontrabass? Bin ich vielleicht zu alt, um noch ein Instrument zu erlernen?"

Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten hier die Möglichkeit, Instrumente, Singen, Kunst, Musikalische Früherziehung und vieles mehr auszuprobieren, Informationen einzuholen und sich beraten zu lassen. Bildungsdezernentin Astrid Neese begrüßt die Besucherinnen und Besucher um 11 Uhr im Kammermusiksaal und das MKS-Orchester eröffnet, unter der Leitung von Ute Steffens, musikalisch den Tag der offenen Tür. Es folgen weitere Präsentationen, Kinderkonzerte und offene Proben verschiedener Ensembles.
Die Cafeteria ist an diesem Tag ebenfalls geöffnet. Weitere Informationen über das Programm gibt es auf der Internetseite der Musik- und Kunstschule unter https://www.duisburg.de/microsites/musikund_kunstschule/index.php


 

 

Duisburger Philharmoniker sammeln 3.560 Euro für ukrainische Flüchtlingshilfe

Duisburg, 23. Mai 2022 - Die Besucher*innen der Konzerte der Duisburger Philharmoniker haben in den vergangenen Wochen immer wieder den ein oder anderen Euro in die Spendenbox für die ukrainische Flüchtlingshilfe gesteckt. Nun konnten die Duisburger Philharmoniker insgesamt 3.560,00 Euro auf das Spendenkonto der Initiative „Duisburg hilft“ überweisen. Der Zusammenschluss der Duisburger Wohlfahrtsverbände sammelt Geldspenden, um Soforthilfen vor Ort zu ermöglichen, Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche zu organisieren und Projekte zur Integration und Teilhabe umzusetzen.

„Die Duisburger Philharmoniker sind entsetzt und erschüttert angesichts des Leids, das der Krieg über die Menschen in der Ukraine bringt. Wir sind überzeugt von der Bedeutung der Kultur für ein friedliches, selbstbestimmtes, freiheitliches und demokratisches Miteinander von Menschen und Ländern - unsere Musik erklingt in Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern und in Trauer für die vielen unschuldigen Opfer“, erklären die Duisburger Philharmoniker gemeinsam mit Generalmusikdirekor Axel Kober und Intendant Nils Szczepanski.

Die Duisburger Philharmoniker ermöglichen außerdem allen geflüchteten Menschen aus der Ukraine freien Eintritt in alle Konzerte.


Der Assistent der Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Stefan Kerl (r.) und FSJler Lewin Dißelmeyer (l.) zahlen die Spende bei Frau Kleinpeter ein.

 

Eigenzeit – Musik von jetzt: „abenteuerlich“ – der KlangSpielPlatz für Duisburg wird in die Mercatorhalle verlegt

Sonntag, 22. Mai, 18.00 Uhr, Mercatorhalle Duisburg

Duisburg, 20. Mai 2022 - Zum Finale des Eigenzeit Festivals 2022 verlegt Kurator Johannes Fischer seinen KlangSpielPlatz von der cubus Kunsthalle ins Foyer der Mercatorhalle. So werden die Studierenden der Schlagzeugklasse der Musikhochschule Lübeck unter der Leitung von Johannes Fischer die Besucher:innen des 8. Kammerkonzerts auf ihren Konzertabend einstimmen. Sein Klangparcours für Experimentierfreudige und Geräuschenthusiasten lädt zum Staunen und Ausprobieren ein.

Das diesjährige Eigenzeit Festival geht damit nach sechs Konzerten und zwei Installationen am Sonntag zu Ende. Kurator Johannes Fischer hat ein abwechslungsreiches und vielfältiges Spektrum zeitgenössischer Klangsprachen zusammengestellt – mit Uraufführungen u.a. von Hanna Eimermacher, Dieter Mack, Ashley Fure und Johannes Fischer. Auf dem Programm stand außerdem traditionelle Musik aus Persien und dem Senegal, ein neues video projection design von Ross Karre sowie eigens für das Festival entworfene Klanginstallationen zum Hin-Hören und Mitmachen.

 

Das Veranstaltungsprogramm Mai/Juni im MKM


MKM Museum Küppersmühle, Duisburg | © Foto: Simon Menges (bearbeitet)

Duisburg, 17. Mai 2022 - Das Veranstaltungsprogramm Mai/Juni im MKM startet direkt am kommenden Freitag mit dem KUNSTtreffen BEYOND WHITE – Eintauchen in die Malerei von Raimund Girke. Es folgen Klangperformances der Duisburger Philharmoniker als Antwort auf die Kunst im MKM sowie ein Vortrag und Gespräch mit Kunsthistoriker Hubertus Butin über berühmte Fälle von Kunstfälschungen (genauere Informationen s.u., Anmeldungen und Tickets unter: www.museum-kueppersmuehle.de).

KUNSTtreffen BEYOND WHITE – Eintauchen in die Malerei von Raimund Girke
Fr, 20. Mai und Fr, 17. Juni 2022 | jeweils von 18–20.30 Uhr


(li.) Raimund Girke, Pathos, 1989 | (re.) KunstTreffen vor Raimund Girkes 'documenta-Bild' Ohne Titel (1976-1977) - © Einzelansichten Original + Fälschung 1, 9 und 19: Reni Hansen, Kunstmuseum Bonn

In seinen KUNSTtreffen lädt Kunstvermittler Jannis Keuerleber die Teilnehmenden dazu ein, sich genauer mit ein bis zwei ausgewählten Werken von Raimund Girke zu beschäftigen. Durch die intensive Betrachtung werden verschiedene Kontexte und Ebenen von Girkes Kunstwerken ergründet. Teilnahme: jeweils 20,- € inkl. Eintritt ins MKM. Teilnehmendenzahl begrenzt Besuch der Sammlung des MKM nur vor Veranstaltungsbeginn möglich Ensembles der Duisburger Philharmoniker im MKM Museum Küppermühle für Moderne Kunst, Duisburg MUSIK antwortet auf KUNST

Die Duisburger Philharmoniker im MKM
So, 29. Mai 2022 | 20 Uhr in der ständigen Sammlung So, 12. Juni 2022 | 11 Uhr in der Raimund Girke-Ausstellung
In unterschiedlicher Besetzung erfüllen die Duisburger Philharmoniker die lichten Räume des Museums Küppersmühle mit ihren Klängen: Das Ensemble am 29. Mai präsentiert in der ständigen Sammlung Bläserliteratur von Johann Christian Bach, Ludwig van Beethoven und Mátyás Seiber als Antwort auf Sigmar Polkes Bilderzyklus Original + Fälschung. Beim Wandelkonzert am 12. Juni treffen „Mischtechnik auf Leinwand“ und „lydische Tonart“ zusammen: Ein Streichquartett, eine Klarinette und ein Bajan begleiten die Retrospektive Raimund Girkes mit einem Programm zwischen Klassik und Moderne.

© Duisburger Philharmoniker / MKM Duisburg, Foto: Kurt Steinhausen


An wechselnden Orten erklingen Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Olivier Messiaen, Giacinto Scelsi und Bernd Preinfalk. Teilnahme am 29.5.: 15,- € inkl. Eintritt ins MKM. Teilnehmendenzahl begrenzt Teilnahme am 12.6.: im Eintrittspreis für den Museumsbesuch enthalten Sigmar Polke, (v.l.) Original + Fälschung 1 (die Affen auf dem Motorrad), 9 (nach Rembrandt Harmensz. van Rijn) und 19 (der Kapitän und das brennende Schiff), 1973

KUNST TRIFFT… Fälschung
Von Albrecht Dürer bis Sigmar Polke: Künstler:innen und Fälschungen – ein spezielles Verhältnis
Mi, 8. Juni 2022 | 18.30 Uhr Vortrag und Gespräch mit Hubertus Butin, Kunsthistoriker und Autor, im Sammlungsraum Original + Fälschung von Sigmar Polke | Moderation: Walter Smerling, Direktor MKM

li. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Henning Krause | (re.) Foto: MKM Duisburg


Nicht nur Sammler:innen, Händler:innen, Expert:innen und Museumsdirektor:innen sind zunehmend von Kunstfälschungen betroffen, sondern auch die Künstler:innen. Wie gehen diese selbst mit dem Thema um? Der Fälschungsexperte Hubertus Butin beleuchtet in seinem kunsthistorischen Vortrag die vielfältigen, teils skurrilen Formen der Auseinandersetzung von Künstler:innen mit ihren Fälschungen. Anlässlich der aktuellen Neupräsentation von Sigmar Polkes Bildzyklus Original + Fälschung von 1973 wird auch Polkes Umgang mit dem Thema vorgestellt. Teilnahme: 10,- € inkl. Eintritt ins MKM Besuch des MKM nur vor Veranstaltungsbeginn möglich

Raimund Girke (v. l.) Zwielicht (Dämmerung), 1990 | Kontinuierliche Bewegung, 1992 | Große Bewegung, 1990 | Ohne Titel, 1987 | Besucherinnen vor Kontinuierliche Bewegung, 1992
 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Henning Krause | (re.) Foto: Georg Lukas


FÜHRUNGEN KUMI – der Kunstmittwoch
Jeden Mittwoch um 15 Uhr führt ein:e Kunstvermittler:in durch die Retrospektive RAIMUND GIRKE – KLANG DER STILLE.
Sonntagsführung: Jeden Sonntag um 15 Uhr führt ein:e Kunstvermittler:in durch die Sammlung und die aktuelle Wechselausstellung.
Teilnahme: Die Führungen sind im Eintrittspreis ins MKM enthalten. Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Philosophenweg 55 47051 Duisburg T +49 (0)203 30 19 48 -11 E office@museum-kueppersmuehle.de www.museum-kueppersmuehle.de

AKTUELLE AUSSTELLUNG RAIMUND GIRKE – KLANG DER STILLE
Retrospektive 18. März bis 26. Juni 2022

DAUERAUSSTELLUNG SAMMLUNG STRÖHER
Auf gut 5.000qm sind im MKM Highlights aus der Sammlung Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen deutscher Kunst nach 1945. Der Fokus liegt auf Malerei, aber auch Skulptur, Installation und Fotografie sind vertreten.

Die Sammlung umfasst zentrale Positionen der Kunstentwicklung in Deutschland, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. ÖFFNUNGSZEITEN Mi 14 – 18 Uhr Do bis So und Feiertage 11 – 18 Uhr Mo, Di geschlossen Für weitere Informationen > hier klicken


Auftakt für neue Veranstaltungsreihe im Stapeltor: „Connect! Jam Session mit Koray B. Sari, den Duisburger Philharmonikern und Gästen“

Dienstag, 24. Mai 2022, 20.00 Uhr, Soziokulturelles Zentrum Stapeltor (Stapeltor 6)

Duisburg, 15. Mai 2022 -
Die Duisburger Philharmoniker erkunden ihre Stadt und machen sich auf die Suche nach dem spezifischen Sound Duisburgs. „Und dieser Sound ist wirklich vielstimmig – mit u.a. türkischen, syrischen, bulgarischen oder polnischen Klängen“, erklärt Koray B. Sari. Der 32- jährige Gitarrist schlüpft bei diesem Projekt in die Rolle eines musikalischen Dolmetschers, der Kontakte in unterschiedliche Musikszenen der Stadt knüpft und sich mit Vereinen, Gruppen und musikalischen Orten vernetzt: „Wir wollen damit dem Stadtleben nachspüren, verschiedene Communities zusammenbringen und eine Plattform für einen breiteren Austausch untereinander bieten.“

Dafür startet am 24. Mai eine neue Kooperation mit dem Stapeltor: Mit der Jam-SessionReihe „Connect!“ wird der interkulturelle Veranstaltungsort zu einem Treffpunkt für verschiedene Musikkulturen und Strömungen. Hier trifft sich Koray B. Sari mit den Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker, besonderen Gästen und dem Publikum, das die Barriere zwischen Bühne und Zuschauerraum überwindet und ebenfalls eingeladen ist, Teil der Sessions zu werden: „Jeder kann das eigene Instrument mitbringen und einfach mitmachen. Egal welches Instrument aus welchem Kulturkreis – wir werden alles zusammenbringen“, freut sich der Musiker, der selber Baglama, aber auch klassische Gitarre spielt und somit in vielen Musikwelten verwurzelt ist.

Die Initiative ist Teil des Projekts „ÉRCHOMAI – das bewegte Orchester“ der Duisburger Philharmoniker und wird im Rahmen des Bundesförderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Mit der darin enthaltenen Initiative „Schlüssel-Sounds“ öffnen sich die Duisburger Philharmoniker den Menschen der Stadt mit ihren unterschiedlichen Migrationsgeschichten, kulturellen Hintergründen und sprachlichen Prägungen. Hier sollen auch Outreach-Aktivitäten wie mobilen Angebote, Netzwerkbildung und Kooperationen mit lokalen Vereinen und soziokulturellen Zentren (wie dem Stapeltor) gefördert werden.


Geplant ist ebenfalls eine größere Abschluss-Veranstaltung im Duisburger Stadtteil Marxloh. Der „Schlüssel“, den Koray B. Sari für seine Funktion als sogenannter Community-Musician mitbringt, lautet: „Verständnis, Kommunikation, Vermittlung. Jede Kultur hat ihre eigenen Denkstrukturen und dadurch entstehen oft viele Missverständnisse und auch Musiker:innen sind oft in ihren musikalischen Routinen drin.
Mit diesem Projekt können wir aber Routinen aufbrechen und verschiedenen Gruppen zusammenbringen. Darin liegt eine große Chance.“

Weitere Termine der Jam Sessions: 31. Mai, 14. Juni und 21. Juni jeweils um 20.00 Uhr. Karten online unter: www.pretix.eu/stapeltor


5. Haniel Klassik Open Air Musikfest auf dem Opernplatz im September

Duisburg, 12. Mai 2022 - Die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und die Duisburger Kulturbetriebe laden für Freitag, 2. September, um 20 Uhr zum „5. Haniel Klassik Open Air“ ein. Das mittlerweile dreitägige Musikfest ist seit seiner erfolgreichen Premiere im Sommer 2013 ein fester Bestandteil des Duisburger Kulturlebens.

„Das Haniel Klassik Open Air hat sich zu einer der schönsten Kultur-Traditionen in Duisburg entwickelt. Die Duisburger wissen und schätzen, dass alle zwei Jahre die Spielzeit mit diesem kulturellen Großereignis eröffnet wird. Leider hat uns 2021 die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin zuversichtlich und umso glücklicher, dass wir endlich in 2022 wieder an diese fulminante Erfolgsgeschichte anknüpfen können. Dafür auch meinen besonderen Dank an die Firma Haniel, ohne deren Engagement diese Veranstaltung nicht möglich wäre“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Haniel-Finanzvorstand Dr. Florian Funck bekräftigt das Engagement seines Unternehmens: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr mit dem 5. Haniel Klassik Open Air den Duisburgern wieder einen unvergesslichen Abend mit erstklassiger Musik präsentieren können. Duisburg beheimatet unser Unternehmen seit 1756. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern etwas zurückgeben und dazu beitragen, dass Duisburg eine lebenswerte Stadt mit vielfältigen kulturellen Angeboten bleibt.“

Einen Ausblick auf das Programm gestattet der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer: „Nachdem das Haniel Klassik-Open Air 2021 leider verschoben werden musste, freuen wir uns nun ganz besonders auf dieses Konzert, das auch für uns immer einen Höhepunkt im Kalender darstellt. Solistinnen und Solisten des Opernensembles und der Chor der Deutschen Oper am Rhein werden gemeinsam mit Moderator Götz Alsmann und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober ein vielfältiges Programm mit Ausblicken auf die Spielzeit 22/23 präsentieren, u.a. mit Ausschnitten aus „Turandot“, „Macbeth“, „Cavalleria rusticana“ und „Der fliegende Holländer“.

„Die Duisburger Philharmoniker freuen sich sehr, zusammen mit der DOR das Haniel-Open-Air 2022 zu präsentieren und damit eine schöne Tradition fortzuführen. Eine Besonderheit wird der Auftritt zweier chinesischer Perkussionistinnen sein, als musikalischer Gruß zu 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Wuhan und als Ausblick auf unser 1. Philharmonisches Konzert“, ergänzt Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker.

Matthias Börger, neuer Kulturdezernent in Duisburg, freut sich ganz besonders auf diese persönliche Premiere und stellt die ersten Programmpunkte für das weitere Wochenende vor: „Es wäre einfach viel zu schade, diese einzigartige Bühne vor dem Theater Duisburg nur an einem Abend zu nutzen. Deshalb bin ich allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Musikfest über drei Tage bieten können. Damit zeigen wir die Vielseitigkeit unseres Kulturlebens, von Oper und Philharmonie am Freitag über rockige Töne am Samstag bis hin zu jungen Talenten am Sonntag. Besonders freut es mich, dass es uns auch in diesem Jahr gelungen ist, mit Chris Norman einen international bekannten Künstler auf die Bühne zu holen.“
 
Das Programm für Samstag und Sonntag im Detail:
Am Samstag, 3. September, wird gerockt. Den Beginn um 16 Uhr wird die Duisburger/Moerser Band Echo Appartment übernehmen. Im Jahr 2018 gewannen sie den Fernsehpreis der ARD und am Haniel-Wochenende stellen sie ihren neuen Sänger vor. Anschließend werden wir die sehr talentierten Lokalmatadore von Vintage Neon erleben. Beim letzten Traumzeitfestival waren sie eine der ganz großen positiven Überraschungen.

Mit Paperstreet Empire folgen dann alte Hasen, die sich extra für diesen Auftritt wieder aus ihrer Komfortzone wagen. Anschließend setzen Amour Vache mit ihrem Indie Pop Rock einen weiteren Akzent am Opernplatz. Goldmeister betreten um 20 Uhr die Bühne. Goldmeister mixen deutsche HipHop-Klassiker im Jazz- und Swing Stil der 20iger Jahre. Die Musik sowie das Outfit von Goldmeister sind angelehnt an den Gatsby-Style.

Anschließend gegen 21.30 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Abends, Chris Norman. Der legendäre Ex-Sänger der britischen Pop-/Rockband Smokie wird mit einem Best Of Programm die Herzen höherschlagen lassen. Seine Hits sind weltberühmt, ob mit Smokie (u.a. „If You Think You Know How To Love Me“, „Living Next Door To Alice“, „Mexican Girl“), gemeinsam mit Suzie Quatro („Stumblin`In“) oder als Solokünstler („Midnight Lady“).

Das Publikum darf gerne mitsingen- und tanzen. Am Sonntag, 4. September, geht das Programm von 12 bis 16 Uhr musikalisch mit einer „Sonntags-Matinee“ weiter. Beginnen wird der Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein. Traditionell ein echter Hingucker und Hinhörer! Anschließend tritt das Junge Ensemble Ruhr auf. Das Junge Ensemble Ruhr steht für Entdeckerlust und Experimentierfreude, für die Auseinandersetzung mit anregenden Themen, Menschen, Musik…

Die 16 Akteure bringen kulturelle Vielfalt und aktuelle Themen auf die Bühnen städtischer Festivals, Theater und überregionaler Wettbewerbe, spielen in Kirchen und Museen, an Schulen, in Sozial- und Flüchtlingsquartieren und eben am 4. September auf der Bühne am Opernplatz. Lebendig geht es danach weiter mit der Bigband der Musik- und Kunstschule Duisburg, die instrumental und mit Gesang Jazz, Funk und Rock, gewürzt mit solistischen Einlagen der Musiker spielen.

Zum Abschluss bietet das für seine außergewöhnlichen und aufwendig inszenierten Konzerte bekannte „Klangkraft Orchester“ einen Hörgenuss aus seinen kreativen Projekten mit Musik, Film, Schauspiel und Tanz. Der Eintritt ist an allen drei Konzerttagen frei. Hinweis:

Auf das 5. Haniel Klassik Open Air freuen sich (v. l. vorne) OB Sören Link, Jutta Stolle (Haniel), Prof. Christoph Meyer und Marwin Wendt (DOR); dahinter v. l. Nils Szczepanski (Duisburger Philharmoniker), Kulturdezernent Matthias Börger und Dr. Florian Funck (Haniel).


Themenführungen Gerhard Richter im Museum Küppersmüühle

Duisburg, 12. Mai 2022 - Anlässlich des internationalen Museumstages am 15. Mai 2022, führt die Kunstvermittlerin Dr. Luther-Zimmer von 13.00 bis 14.00 Uhr interessierte Besucher*innen durch die Sammlungsetagen hin zu Gerhard Richter.  

Zu entrichten ist lediglich der Eintritt ins Haus (Die Führung ist kostenlos. Der Ticketpreis bezieht sich auf den Eintritt). 12,00€ / ermäßigt 6,00€ Eine Anmeldung ist erforderlich - Tickets gibt es ausschließlich online unter: https://museum-kueppersmuehle.de/shop/

 

Lehmbruck Museum: „Sculpture 21st: Rineke Dijkstra”

Laufzeit der Ausstellung: 13. Mai bis 28. August 2022
Eröffnung: Donnerstag, 12. Mai 2022, 19 Uhr (Teilnahme auch ohne vorherige Anmeldung möglich!)

Duisburg, 10. Mai 2022 - Die niederländische Künstlerin Rineke Dijkstra (*1959) beschäftigt sich mit den großen Themen der Menschheit, mit Geburt und Tod, mit Krieg und Frieden und mit der dem Menschen eigenen Verletzlichkeit. Dijkstra ist mit ihren eindringlichen fotografischen Porträts junger Heranwachsender berühmt geworden. Ungeschönt zeigt sie junge Mütter direkt nach der Geburt und junge Männer, die freiwillig in den Krieg ziehen. Großformatige Foto-Serien wie die Aufnahmen von Almerisa, einem jungen Mädchen, das mit ihren Eltern vor dem Bosnien-Krieg in den Westen geflüchtet ist, sind heute Teil der Sammlung des Museum of Modern Art. Sie haben dazu beigetragen, die Gattung der Fotografie als eine ebenbürtige Form neben den anderen künstlerischen Gattungen zu etablieren.
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Rineke Dijkstra arbeitet seit den 1990er-Jahren auch mit dem bewegten Bild der Videokamera. Auch in diesem Medium wirken ihre Bilder ehrlich und unverstellt. Dijkstras Suche gilt dem Aufglimmen von Individualität in Posen, Gesichtern und subtilen Gesten. „Mich hat immer das Paradox zwischen Identität und Uniformität interessiert. [...] Ich warte auf den unbeschützten Moment, die Situation, in welcher jemand seine Pose vergisst und sich die wahre Natur eines Menschen zeigt”, so die Künstlerin.        

Mit der Präsentation der Videoarbeit „Ruth Drawing Picasso“ in der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt das Lehmbruck Museum ein ikonisches Motiv der Versunkenheit und Konzentration. Dijkstra führt uns in ihrer charakteristischen intensiven Bildsprache ein junges Mädchen beim Zeichnen im Museum vor. Bei ihrem Besuch der Tate Liverpool studiert Ruth Pablo Picassos Gemälde „Weinende Frau” (1937). Das Werk Picassos bleibt dabei unsichtbar, Ruths Zeichnung können wir nur erahnen: Was fühlt sie im zeichnerischen Nachempfinden der „Weinenden Frau“? Können wir etwas von ihren Gefühlen in ihrem Gesicht, in ihren Gesten entdecken? Das berühmte Gemälde Picassos ist inmitten des Spanischen Bürgerkriegs entstanden, im selben Jahr wie sein Gemälde „Guernica“. Die „Weinende Frau“ folgt dem Topos der „Mater Dolorosa“, der in der spanischen Kunst weit verbreitet ist; sie ist der Inbegriff von Leid und Schmerz.     

Dijkstra erfindet eine zeitgenössische Form für dieses universelle Thema. Visuell isoliert erscheint Ruth im Moment versunken. Mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden sitzend, konzentriert sie sich vollkommen darauf, das berühmte Kunstwerk zu kopieren. Nur das Kratzen des Stiftes auf dem Papier ist zu hören. Die zurückhaltende und zugleich sensible filmische Aufnahme zeigt die konzentrierte Beobachtung des jungen Mädchens in all seiner Natürlichkeit. Inmitten der Glashalle auf einem 3,5 Meter hohen und 6,5 Meter breiten LED-Screen platziert, wirkt sie wie eine raumgreifende, bewegte Skulptur. Monumental und anrührend zugleich entwickelt die ruhige Szene eine stilbildende Kraft.

Die Präsentation von Rineke Dijkstra im Rahmen von „Sculpture 21st” wird gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Statements der Förder*innen „Mit Rineke Dijkstra hat das Lehmbruck Museum eine Künstlerin für diesen Ort gewonnen, die seit Jahrzehnten junge Menschen in anrührender Weise porträtiert. Diese Bilder erinnern uns an das eigene Heranwachsen und die Unsicherheit; sie sprechen uns direkt an”, so Matthias Börger, Kulturdezernent der Stadt Duisburg. „Damit erfüllt das Lehmbruck Museum aus meiner Sicht eine wichtige Funktion: Es tritt an die Menschen heran und berührt sie emotional.”

„Wir freuen uns sehr, seit 2018 gemeinsam mit dem Lehmbruck Museum im Rahmen der Reihe Sculpture 21st wichtige Kunstpositionen präsentieren zu können. Ein wichtiges Ziel unserer Ausstellungsförderung ist es, aktuelle Themen in unserer Gesellschaft zu beleuchten – genau dies setzt Rineke Dijkstra mit ihrer Videoarbeit Ruth Drawing Picasso um. Um möglichst viele Menschen für Dijkstras Arbeit zu begeistern und Kunst für alle zugänglich zu machen, freuen wir uns, auch in diesem Sommer wieder gemeinsam einen Sparda-Tag veranstalten zu können: Am 7. August sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei freiem Eintritt zu einem Programm mit Musik, Workshops und Führungen eingeladen”, sagt Vera Pues von der Stiftung der Sparda-Bank West.

Sculpture 21st Unter dem Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum seit 2014, dem 50. Geburtstag des Museums, wechselnde Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauer*innen der Gegenwart, unter ihnen Tino Sehgal, Monika Sosnowska, Eija-Liisa Ahtila, Xu Bing, Julian Opie und Nevin Aladağ, präsentieren in der ikonischen Glashalle des Museums ihre Werke und unternehmen damit eine Positionsbestimmung zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Sie alle stellen auf sehr unterschiedliche Weise grundlegende Fragen an das Museum, die Kunst und ihr Verhältnis zur Gesellschaft.    

Die imposante Nordhalle des Lehmbruck Museums mit ihren an drei Seiten großflächig verglasten Scheibenfronten aus über sieben Meter hohen Glasscheiben bildet die architektonische Schnittstelle zwischen Museum und Öffentlichkeit: Wechselnde monographische Inszenierungen mit Werken international bedeutender Künstler*innen laden den musealen Raum der außergewöhnlichen Museumsarchitektur Manfred Lehmbrucks neu auf und kreieren ein Erfahrungsfeld, das sich in der Wahrnehmung der Betracher*innen realisiert und diese physisch einbezieht.

428479 rineke%20dijkstra%2c%20foto%20dana%20lixenberg ebdf4d original 1651665015Die Künstlerin Rineke Dijkstra wurde 1959 in Sittard, einer Stadt im südlichen Teil der niederländischen Provinz Limburg, geboren. Sie studierte von 1981 bis 1986 an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Dijkstra lebt und arbeitet in Amsterdam. Seit den frühen 1990er-Jahren hat sie ein prägnantes Foto- und Videowerk geschaffen, das eine zeitgenössische Form des Porträts erfindet. Ihre großformatigen Fotografien junger Heranwachsender erinnern in ihrer Größe und visuellen Schärfe an die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Die minimalen kontextuellen Details in ihren Fotografien und Videos regen uns dazu an, uns auf den Austausch zwischen Fotografin und Subjekt und die Beziehung zwischen Betrachter*innen und Betrachtendem zu konzentrieren. 

Rineke Dijkstras Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert, unter anderem im Rijksmuseum in Amsterdam (2019), dem Museum of Fine Arts in Boston (2018), im Louisiana Museum of Modern Art in Humblebaek (2017), im Tate Modern in London (2014), dem Guggenheim Bilbao (2014), der Tate Liverpool (2010) und der Pinakothek der Moderne in München (2012).  1997 und 2001 nahm Dijkstra an der Biennale di Venezia teil.  

Dijkstras Werke sind in international renommierten Sammlungen vertreten, so zum Beispiel im Centre Pompidou, Paris, in der Pinakothek der Moderne, München, der Sammlung für zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland, der Sammlung der Neuen Nationalgalerie, Berlin, Vereinigte Arabische Emirate und der Sammlung der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21), Wien.   2020 wurde Rineke Dijkstra mit dem Johannes Vermeer Award ausgezeichnet. Sie ist zudem Trägerin des Hasselblad Foundation International Awards (2017) sowie des Macallan 2012 Royal Photographic Society Awards.


Lehmbruck Museum: Freier Eintritt am Internationalen Museumstag

Duisburg, 10. Mai 2022 - Am Sonntag, den 15. Mai, findet der alljährliche Internationale Museumstag statt. Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken” feiern Museen in ganz Deutschland den Aktionstag. Das Lehmbruck Museum lädt an diesem Tag bei freiem Eintritt zum Museumsbesuch ein. Um 11.30 Uhr können die Besucher*innen außerdem an einer Führung durch die Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller” sowie um 14 Uhr an einem Workshop im CITY ATELIER teilnehmen. In der öffentlichen Führung, die um 11.30 Uhr beginnt, widmet sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow der Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller”.

Janet Cardiff und George Bures Miller, The Killing Machine, 2007 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster


Die Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 prägen mit ihren eindringlichen Klangarbeiten ein ganz eigenes Genre: In ihren Werken lösen sich die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auf. Mit großen Rauminstallationen und kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung im Duisburger Lehmbruck Museum die multisensorischen Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Mit ihrem Werk erweitern Cardiff und Miller unser Verständnis von Skulptur in die Welt der Klänge.

Die Immaterialität des Klangs wird körperlich spürbar. Um Anmeldung wird gebeten: 0203 283 3294 oder anmeldung@lehmbruckmuseum.de. Ebenso klangvoll geht es ab 14 Uhr im CITY ATELIER weiter: Unter dem Titel „‚Wenn ich groß bin, werde ich Kunst‘, sprach der Klang” lädt die Hamburger Kulturwissenschaftlerin und Regisseurin Marina Sahnwaldt interessierte Besucher*innen dazu ein, Klänge aus dem KLANGSPORT-Archiv als plastisches Material zu entdecken. Unsere Wahrnehmung ist im Alltag vor allem visuell geprägt.

KunstArztPraxis.de Porträt Marina Sahnwaldt, Foto: Marina Sahnwaldt


Das Projekt KLANGSPORT initiiert eine akustische Entdeckungsreise durch den Sport, um Praktiken des Hörens zu entwickeln und ein aktives Zuhören anzuregen. Im Workshop schließen die Teilnehmer*innen ihre Augen, spitzen die Ohren und stellen fest: Klänge sind allgegenwärtig. In der Kunst werden sie neu geordnet und in Resonanz gebracht.

Um Anmeldung wird gebeten: 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Abgerundet wird das Programm durch einen Bücherverkauf, bei dem Leseratten und Kunstbegeisterte neuen Lesestoff entdecken können. Der Eintritt und die Teilnahme an der öffentlichen Führung sowie am Workshop sind kostenfrei. Aktuell benötigen Besucher*innen keinen Impf-, Test- oder Genesenennachweis mehr. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.  



8. Kammerkonzert: Tanja Tetzlaff und das SIGNUM Saxophone Quartet präsentieren experimentelle Grenzgänge

Sonntag, 22. Mai 2022, 19.00 Uhr, Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 9. Mai 2022 - Ihre Gemeinsamkeiten sind die experimentellen Grenzgänge zwischen Genres, Jahrhunderten und Stilrichtungen: Die gefeierte Cellistin Tanja Tetzlaff und das SIGNUM Saxophone Quartet bestreiten gemeinsam das 8. Kammerkonzert und präsentieren ein Programm zwischen Barock und Moderne, zwischen Suite und Tango und zwischen sanften Streichersounds und samtigen Saxophonklängen.

Gemeinsam erkunden die Solist*innen, wie Bach im Saxophonsatz klingt und wie das Cello im „Tango Nuevo“ glänzt. Als „Artists in Residence“ der Duisburger Philharmoniker stellen die Mitglieder des SIGNUM Saxophone Quartets das Klangspektrum ihrer Instrumenten-Familie in dieser Spielzeit facettenreich dar. Mit Tanja Tetzlaff - Foto c Giorgia_Bertazz - holen sie nun im 8. Kammerkonzert eine Solistin ins Boot, die nicht nur ein besonderes Faible für kammermusikalische Experimente hat, sondern ebenfalls auf dem internationalen Parkett als gefeierte Künstlerin gilt.
Konzerteinführung um 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums im Citypalais

Sinfoniekonzert des Studio-Orchesters Duisburg
Sonntag, 22. Mai 2022, 19.00 Uhr, Theater Duisburg, Großer Saal

Die Mitglieder des studio-orchesters duisburg freuen sich nach zweijähriger Pause endlich wieder auf der Bühne zu stehen. In ihrem Frühlingskonzert stellen die Musiker*innen zwei bekannte Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy ins Zentrum: die sogenannte Schottische Sinfonie und das 2. Violinkonzert. Önder Baloglu, ehemaliger Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker und vielseitiger Wanderer zwischen den musikalischen Welten, ist der Solist des Konzerts.

Die Musiker*innen des Ensembles proben regelmäßig in ihrer Freizeit in einer Duisburger Schulaula und erarbeiten zwei Konzertprogramme pro Jahr, die sie zur Aufführung bringen. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

Aktuelle Ausstellungen im Museum DKM

EROS in Erwartung der Ewigkeit 26.03.2022 – 25.09.2022  
Duisburg, 06. Mai 2022 - Während der nackte Frauenkörper oder der weibliche Akt im Kanon der Kunst einen großen Stellenwert einnimmt, ist die Darstellung des männlichen Akts seit der Antike lediglich in Verknüpfung mit Attributen des Märtyrers oder Helden akzeptiert. Darbietungen der puren männlichen Schönheit und Sexualität waren lange Zeit ein Tabu – die Ausstellung EROS in Erwartung der Ewigkeit präsentiert einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt der Sammlung DKM: das Bild des Mannes in der Fotografie und Skulptur seit dem späten 19. Jahrhundert bis heute.   

Dan Kane, Tim, 1997 © Dan Kane

Die Darstellung der Befreiung des männlichen Akts, Triumph und Tod des Helden sollen die Schönheit und Sinnlichkeit des modernen Eros in den Vordergrund stellen, in die Tiefe des Seins eintauchen lassen sowie mit der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen konfrontieren. In dieser Gedankenwelt changieren die Sinne zwischen der faszinierenden Anziehung und Verstörtheit, Schlafen und Erwachen, Schönheit und Tod, Leben und Verlust. 

   
Die Ausstellung vereint Werke folgender Künstlerinnen und Künstler: Dieter Blum (DE, 1986), Katharina Bosse (FI, 1968), Jean-Marie Bottequin (BE, 1941), David Buckland (GB, 1949), Jakov Chalip (RU, 1908 – 1980), Jim Dine (US, 1935), Tom Fecht (DE, 1952), Wilhelm von Gloeden (DE, 1856 – 1931), Konrad Helbig (DE, 1917 – 1986), Eikoh Hosoe (JP, 1933), Albert Hinrich Hussmann (DE, 1874 – 1946), Dan Kane (US, 1954), Charlotte March (DE, 1930 – 2005), Cristina García Rodero (ES, 1949), Will McBride (US, 1931 – 2015), Herbert List (DE, 1903 – 1975), Robert Mapplethorpe (US, 1946 – 1989), Willy Maywald (DE, 1907 – 1985),
 Duane Michals (US, 1932), Mathieu Molitor (DE, 1873 – 1929), Franz Müller-Münster (DE, 1867 – 1936), Erwin Olaf (NL, 1959), Hilmar Pabel (DE, 1910 – 2000), Guglielmo Plüschow (DE, 1852 – 1930), Jury Rupin (UA, 1946 – 2008), Roy Schatt (US, 1909 –2002), Pierre de Soete (BE, 1886 – 1948), Claudia Terstappen (DE, 1959), Ulrich Tillmann (DE, 1951 – 2019), Herbert Tobias (DE, 1924 – 1982), Minor White (US, 1908 – 1976), Marcel Wolfers (BE, 1886 – 1976), Josef Wopfner (CH, 1843 – 1927), Carl Wuttke (DE, 1849 – 1927).  


Die Duisburger Kaiserberganlagen als Gartendenkmal
 
Seit August 2020 stehen die Kaiserberganlagen mit dem Botanischen Garten und dem Ehrenfriedhof als Gartendenkmal unter Denkmalschutz. Wir möchten auf das neue Denkmalthemenheft Duisburger Denkmalthemen 12. Die Kaiserberganlagen als Gartendenkmal hinweisen, in dem die Entwicklungsgeschichte und die charakteristischen Merkmale des Gartendenkmals von der Landschaftsarchitektin Elke Lorenz beschrieben werden.  

Foto: Stadtarchiv Duisburg


Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen 26.03.2022 – 25.09.2022  
Claudia Terstappen (DE, 1959) ist in vielen Kunstsparten tätig: Fotografie, Videokunst, Skulptur, Zeichnung, Holzschnitt sowie Installation. In all diesen Genres ist sie über Jahrzehnte dem Thema Landschaft treu geblieben, doch ist es nicht nur die Natur, sondern insbesondere die Verschmelzung von Natur und Kultur, der sie in ihren Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich den natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt reflektieren und interpretieren zu können und somit die Abhängigkeit zwischen dem Menschsein und der natürlichen Umwelt vor Augen zu führen.  


In der aktuellen Ausstellung Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen präsentiert das Museum DKM eine Auswahl an Naturfotografien der Künstlerin Claudia Terstappen. Die Schwarzweißfotografien aus den 1990er und frühen 2000er Jahren stellen einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Sammlungsbestand vor, den das Oeuvre Claudia Terstappens bereits seit den 1980er Jahren in der Sammlung DKM einnimmt. 

Ausstellungsansicht: Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen © Stiftung DKM


Omoshirogara verlängert bis 04.09.2022  
Die aktuelle Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der japanischen Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde. Mit freundlicher Unterstützung der Japan Foundation und dem Auswärtigen Amt.  

Kimono (Detail) aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko Inui  © Christina Wild      

Internationaler Museumstag am 15.05.2022
Jahreskarte des Museum DKM  
Am Sonntag, den 15.05.2022, feiern wir den Internationalen Museumstag. Das Museum DKM können Sie an diesem Tag kostenfrei besuchen und obendrauf gibt es für jeden 10. Besucher eine Jahreskarte im Wert von EUR 100,- umsonst, die 12 Monate lang freien Eintritt ins Museum gewährt!
     

Ausstellungsempfehlung  
Christiane Möbus. Seitwärts über den Nordpol im Sprengel Museum und dem Kunstverein Hannover 30.04.2022 – 24.07.2022  
Anlässlich ihres 75. Geburtstages widmen das Sprengel Museum und der Kunstverein Hannover der niedersächsischen Künstlerin die Doppelschau Christiane Möbus. Seitwärts über den Nordpol. Die Retrospektive versammelt Exponate von 1969 bis hin zu neuen Installationen, die Christiane Möbus (DE, 1947) eigens für die groß angelegte Schau geschaffen hat.

Ihr Werk besticht durch einen einzigartigen Humor, der nicht nur durch Sprache, sondern auch durch eigenwillige Materialkombinationen zum Punkt kommt. Christiane Möbus wurde 1947 in Celle geboren, heute lebt sie in Hannover und Berlin. Von 1966 bis 1970 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Emil Cimiotti. Sie war Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (1982 – 1990) und an der Universität der Künste Berlin (1990-2014).   https://www.sprengel-museum.de/ausstellungen/aktuell/christiane-moebus-seitwaerts-nordpol https://www.kunstverein-hannover.de/ausstellungen.html

Nachruf von Prof. Dr. Christoph Brockhaus (ehemals langjähriger Leiter des Lehmbruck Museums und dritter Vorstand der Stiftung DKM von 1999 - 2008  
Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Ganser (15.09.1937-21.04.2022)  
Am 21. April verstarb Karl Ganser, der brillante Kopf der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (1989-1999), im Alter von 84 Jahren. Karl Ganser hat den nachhaltigsten Strukturwandel des Ruhrgebiets eingeleitet. Zu den 120 Großprojekten, die er ausgewählt und gesteuert hat, gehören in Duisburg der Landschaftspark Duisburg-Nord und der Innenhafen, wo die Galerie DKM im "Garten der Erinnerungen" von Dani Karavan in der "Fenstergalerie" (ehemals Haus Trinks) von 1999 bis 2012 Kunstausstellungen durchgeführt hat - der Vorgängerin des Museum DKM an der Güntherstraße.


Klaus Maas erinnert sich auch an eine andere Begegnung mit Karl Ganser: durch seine Beteiligung (über die Städtische Galerie im Peschkenhaus in Moers) am Projekt "Triennale Ruhrgebiet", das Karl Ganser zusammen mit 15 Kunstmuseen des Ruhrgebiets 1992 entwickelte.   In der von Manfred Schneckenburger herausgegebenen Denkschrift heißt es: "Sie (die Triennale) ist keine zyklische Leistungsschau von Ruhrkunst, sondern holt und zeigt Weltkunst mit Blick auf das Ruhrgebiet. Als künftige Rahmenthemen sind geplant: 1995: Landmarken in der Industrielandschaft 1997: Kunstsammlungen im Ruhrgebiet..."

Manche Idee fiel auf fruchtbaren Boden, veränderte sich dann in Erscheinung und Durchführung. Weitsichtig, wie Karl Ganser war, stieß er Projekte an, die sich z.T. auch über seine Zeit hinaus entfalteten. Künstlerische Landmarken sind inzwischen zum Markenzeichen des Ruhrgebiets geworden, und der Zusammenschluss der 20 RuhrKunstMuseen, zu denen das Museum DKM von Anfang an gehörte, entwickelte seine heutige Form seit 2006.  


Aktueller Hinweis: 3G-Regel Im Museum DKM gilt aktuell die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren. Bitte halten Sie einen Nachweis über eine Impfung, eine zurückliegende Erkrankung oder eine negative Testung in Form eines Antigen-Schnelltests (max. 24 Std. zurückliegend) oder eines PCR-Tests (max. 48 Std. zurückliegend) sowie ein gültiges Ausweisdokument bereit. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 11 Jahre sind immunisierten Personen gleichgestellt. Es gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die Maskenpflicht ist entfallen. 

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Führung „Kleine Welten – große Opern"

Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien Freitag, 6. Mai 2022, 15 Uhram  in anderen Welten versinken”
Duisburg, 04. Mai 2022 - An jedem ersten Freitag des Monats gilt im Lehmbruck Museum „Pay What You Want!” – so auch am 6. Mai. Zusätzlich wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung angeboten, diesmal in der aktuellen Sonderausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff & George Bures Miller. Unter dem Titel „Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien in anderen Welten versinken” befasst sich Jörg Mascherrek insbesondere mit dem Einsatz der Musik in den faszinierenden Werken des kanadischen Künstlerpaares.  

Die großen Installationen von Janet Cardiff und George Bures Miller beeindrucken durch den poetischen Einsatz von Technik und die aufwendigen, detailreichen räumlichen Inszenierungen. Eine ebenso wichtige Rolle spielen jedoch die Klänge, die auf enorm vielseitige Weise eingesetzt werden. Stimmen, Musik und Geräusche lassen Klangräume entstehen, die die Zuhörer*innen in imaginäre Welten versetzen. Das Fühlen von Klängen, die fast geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren, schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee von Skulptur entstehen lässt.  

Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    

Janet Cardiff und George Bures Miller, The Instrument of Troubled Dreams, 2018 © the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de

- Auftakt zur Kooperation zwischen Duisburger Philharmonikern und Museum MKM
- Lehmbruck Lecture „Bewegliche Geschichten"

Auftakt zur Kooperation zwischen Duisburger Philharmonikern und Museum MKM
Duisburg, 02. Mai 2022 - Die lichten Ausstellungsräume des Museums Küppersmühle werden künftig regelmäßig mit Klängen der Duisburger Philharmoniker erfüllt – Musik antwortet auf Kunst. Bereits in dieser Spielzeit finden zwei Konzerte in unterschiedlicher Besetzung statt, die die Themen der Kunst musikalisch aufgreifen. In der ständigen Sammlung des MKM präsentieren am 29. Mai Christoph Schneider und Andreas Reinhard (Klarinette), Carl-Sönje Montag und Laszlo Kerekes (Fagott) sowie Magdalena Ernst und Juan Guzman Esteban (Horn) Bläserliteratur u.a. von Johann Christian Bach und Ludwig van Beethoven.

Beim Wandelkonzert am 12. Juni treffen „Mischtechnik auf Leinwand“ und „lydische Tonart“ zusammen: Ein Streichquartett, eine Klarinette und ein Bajan begleiten die Retrospektive Raimund Girkes mit einem Programm zwischen Klassik und Moderne. Werke u.a. von Beethoven, Messiaen und Preinfalk antworten auf den „Klang der Stille“, den Girkes Bilder evozieren.

Konzerttermine So, 29. Mai 2022 | 20 Uhr in der ständigen Sammlung des MKM So, 12. Juni 2022 | 11 Uhr in der Raimund Girke-Ausstellung im MKM Teilnahme am 29. Mai 2022: 15,- € inkl. Eintritt ins MKM. Teilnehmendenzahl begrenzt. Teilnahme am 12. Juni 2022: im Eintrittspreis für den Museumsbesuch enthalten Tickets online unter: www.museum-kueppersmuehle.de
 


Mitglieder der Duisburger Philharmoniker bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus des MKM Museum Küppersmühle am 24.09.2021| © Stiftung für Kunst und Kultur, Foto: Georg Lukas


Lehmbruck Lecture „Bewegliche Geschichten – die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und George Bures Miller“, Vortrag von Dr. Birgit Szepanski

Was hat Spazierengehen mit Kunst zu tun? In der Lehmbruck Lecture am Donnerstag, den 5. Mai, 18 Uhr, geht es genau um diesen Zusammenhang, denn die Berliner Kunstwissenschaftlerin Dr. Birgit Szepanski spricht über „Bewegliche Geschichten – die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und George Bures Miller“. Damit greift sie ein Thema auf, mit dem sie sich schon in ihrer wissenschaftlich-künstlerischen Dissertation „Erzählte Stadt“ (2014) beschäftigt hat.

Mit ihren Walks haben Cardiff und Miller eine neue Form der Raumwahrnehmung geschaffen. Mehrschichtige Soundtracks, die häufig durch Videoaufnahmen ergänzt werden, führen die Zuhörer*innen durch Erzählungen von (zum Teil fiktiven) Ereignissen entlang eines vorbestimmten Weges. Realität und Fiktion überlagern sich und eröffnen den Partizipierenden Einblicke in andere Welten. Für ihr innovatives Lebenswerk, in dem sich die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auflösen, wurden Janet Cardiff (*1957) und George Bures Miller (*1960) im Jahr 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet.

Die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger präsentiert raumgreifende Werke des kanadischen Künstlerpaares der letzten 20 Jahre, darunter – zum ersten Mal in Europa –  ihre neueste Arbeit, die interaktive Rauminstallation Escape Room (2021), in der die Besucher*innen mit ihren Bewegungen Stadtlandschaften und Interieurs „zum Leben erwecken”.  

Teilnahme: 5 Euro Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lehmbruck Lecture im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.

Janet Cardiff und George Bures Miller, Night Walk for Edinburgh, 2019, Video walk, 55 min © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Chris Scott



- BEAT#05: Konzertreihe feiert fünfjähriges Bestehen
- Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle „Alles glänzt!

BEAT#05: Konzertreihe feiert fünfjähriges Bestehen
Freitag, 13. Mai 2022, 20.00 Uhr, Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 02. Mai 2022 - Vom Publikum wird die Gruppe „Repercussion“ sowohl für ihre mitreißenden und energetischen Live-Performances gefeiert als auch für ihre überraschenden Programme, die zwischen pulsierenden Rhythmen, Elektronik und sinfonischem Orchesterklang changieren. Das Ensemble ist fest mit der Konzertreihe BEAT verbunden und präsentiert nun in der Jubiläumsausgabe zum 5-jährigen Bestehen des Formats ein Auftragswerk des jungen USAmerikanischen Komponisten Michael Laurello, das er für die vier Schlagzeuger von „Repercussion“ und die Duisburger Philharmoniker zu diesem Anlass geschrieben hat.


Toccata 4: Junger Orgelvirtuose Sebastian Heindl zu Gast
Samstag, 14. Mai 2022, 16.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Sebastian Heindl gilt als Virtuose an der Orgel. Er begann seine musikalische Laufbahn als Sänger im Leipziger Thomanerchor, erst im Alt, später im Bass. Danach war er bereit für die Königin der Instrumente: „Für mich zählt Kunst nur, wenn sie live vor Publikum musiziert wird“, bekennt der junge Organist. Sebastian Heindl erweist in „Toccata 4“ dem großen Komponisten und Organisten César Franck zum 200. Geburtstag mit einer Aufführung seines machtvoll brausenden „Grande Pièce Symphonique“ seine Reverenz.

Neben diesem opulenten Zeugnis französischer Orgelromantik hat der junge Musiker, der ebenfalls Komponist und Arrangeur ist, auch eigene Fassungen von bekannten Werken Gershwins und Liszts im Gepäck. Heindl gastierte bereits im Leipziger Gewandhaus, in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie Essen und im Konzerthaus Berlin. Konzertreisen führten ihn außerdem nach Großbritannien, Irland, Ungarn, Österreich, in die USA und nach Kanada. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle „Alles glänzt!
Am Donnerstag, den 5. Mai, 17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum wieder zu Kunst & Stulle an die plastikBAR ein. Dr. Susanne Karow stellt unter dem Motto „Alles glänzt!” Kunstwerke mit glänzender Oberfläche aus der hochkarätigen Sammlung des Museums vor. Im Anschluss an den Rundgang können die Teilnehmer*innen den Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungenere Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

In der Glashalle des Lehmbruck Museums können die Museumsbesucher*innen einige glanzvolle Highlights entdecken: Bildhauer*innen wie Constantin Brâncuși, Rudolf Belling, Max Bill und Rebecca Horn schaffen mit Materialien wie Messing und polierter Bronze Skulpturen, deren hochglänzenden Oberflächen uns in ihren Bann ziehen. Durch Spiegelungen wirken die Werke verlebendigt und laden dazu ein, je nach Lichteinwirkung und Standpunkt neue Eindrücke zu gewinnen.  

An den Terminen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    

Rudolf Belling, Kopf in Messing (Madonna), 1925 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Fabian Strauch  

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung am 1. Mai, 11:30 Uhr + 15 Uhr

Duisburg, 27. April 2022 - „Realität und Wahrnehmung. Zum Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller” (Sonntag, 1. Mai, 11.30 Uhr)
Am Sonntag, den 1. Mai, bieten sich gleich zwei Gelegenheiten, die Ausstellung des kanadischen Künstlerpaares Janet Cardiff und George Bures Miller im Lehmbruck Museum unter fachkundiger Leitung zu erkunden. Um 11.30 Uhr widmet sich eine öffentliche Sonntagsführung den interaktiven Soundinstallationen der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger, während Ronja Friedrichs um 15 Uhr zu einer Kuratorinnenführung durch die umfangreiche Werkschau einlädt.

Bereits seit den 1990er-Jahren arbeiten Janet Cardiff und George Bures Miller zusammen. Gemeinsam haben sie über 30 große Installationen geschaffen, von denen nun einige – zum Teil erstmalig in Deutschland und Europa – im Lehmbruck Museum präsentiert werden. Durch die Kombination von Bild, Ton und nachgebildeten Räumen versetzen uns Cardiff und Millers Werke in imaginäre Welten, in denen wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue versichern müssen: Wo endet die Realität und wo beginnt die Fiktion? Unter dem Titel „Realität und Wahrnehmung” lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, 1. Mai, 11.30 Uhr, zu einem geführten Rundgang durch die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 ein.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.

Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.


Kuratorinnenführung „Über unsere Sehnsucht, der Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen. Zum Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller” (Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr)
„Über unsere Sehnsucht, der Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen”, lautet das Thema der Kuratorinnenführung am Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr. Ronja Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der Gegenwart am Lehmbruck Museum, lädt interessierte Besucher*innen zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller” ein. Wer die Werke der kanadischen Künstler erkundet, taucht ab in fremde Köpfe und poetische Welten. Bewusst arbeiten sie mit dem Unterbewussten und Traumhaften, das fantastische Assoziationsräume jenseits unserer Wirklichkeit eröffnet. 

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Kuratorinnenführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.

Mercator Matinée im Stadtmuseum:
Vortrag von Professor Karl Braun unter dem Titel „Sie suchen nach dem Gold wie Schweine.“

Duisburg, 25. April 2022 - Professor Karl Braun schildert am Sonntag, 1. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in seinem Vortrag die Eroberung Mexiko-Tenochtitlans aus indianischer Sicht. Er beschreibt dabei ein dem Humanismus verpflichtetes Missionierungsprojekt radikaler Franziskaner, das sich all den Kriegsgräueln und Grausamkeiten entgegenstellte, welche die Übernahme der Aztekenherrschaft durch die
Spanier unter Cortéz begleitete.

Als bleibendes Zeugnis dieses Versuchs gilt dabei die Enzyklopädie von Bernandino de Sahagún (1500-1590). In der „Allgemeinem Geschichte der Angelegenheiten Neu-Spaniens“ hält Sahagún, unterstützt durch junge, von ihm selbst ausgebildete Azteken alle Bereiche der aztekischen Kultur – politische Verfassung, Religion, Alltagsleben, Fauna & Flora – fest, und zwar sowohl auf Spanisch als auch auf Nahuatl. Ein Großteil dessen, was man jenseits der Archäologie, von den Azteken weiß, geht auf Sahagúns Werk zurück oder kann durch dieses eingeordnet werden.

Der Vortrag versucht Person und Werk von Bernadino de Sahagún in die Eroberungsgeschichte und frühe Kolonialzeit Mexikos einzubetten.

Professor Dr. Karl Braun ist seit 2002 Professor für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro.

Während des Vortrags ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen und die nötigen Abstände sind einzuhalten.
Um eine Anmeldung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de wird gebeten. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


 

 10. Philharmonisches Konzert: Sturm und Drang – mit voller Saalkapazität!

Mittwoch, 4. Mai 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Donnerstag, 5. Mai 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 22. April 2022 - Die Duisburger Philharmoniker freuen sich, dass sie wieder vor vollen Reihen spielen dürfen und die beschränkten Saalkapazitäten inzwischen aufgehoben sind. Werke voller Aufbruchsstimmung und Tatendrang sind daher im Programm des 10. Philharmonischen Konzertes zu finden. Die „Stürmer und Dränger“ der Wiener Klassik – Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn – stehen hierbei im Fokus mit Kompositionen, die besondere Experimentierfreude, Expressivität und Individualität ausstrahlen.

Gleich in seiner berühmten Trauersinfonie sucht Joseph Haydn nach neuen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten – und überrascht dabei unter anderem mit entlegenen MollTonarten und voller Orchesterbesetzung im langsamen Satz. Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert A-Dur überrascht mit einem melancholischen Zauber. Es ist eines seiner letzten im Todesjahr 1791 vollendeten Werke. Mozart hatte eine Bassettklarinette mit größerem Tonumfang in der Tiefe konstruiert. Die Solistin des Abends, Sharon Kam - Foto-c-Maike-Helbig - spielt das Solowerk auf diesem in jüngster Zeit wiederentdeckten Instrument.

Die israelische Künstlerin gehört seit ihrem Sieg beim ARD Wettbewerb 1992 zur Weltspitze. Abgerundet wird das 10. Philharmonische Konzert mit Mozarts Sinfonie Nr. 29 A-Dur, das ein wahrhaft gut gelauntes Finale abgibt. Das Werk gehört zur Gruppe seiner Salzburger Sinfonien, bei denen der junge Mozart nicht nur von der kaiserlichen Hauptstadt überwältigt, sondern auch tief beeindruckt von den großen Sinfonien des Großmeisters Haydn war. Bejun Mehta steht am Dirigentenpult beim 10. Philharmonischen Konzert und wird bereits als Countertenor seit mehr als zwei Jahrzehnten auf den großen Bühnen der Welt gefeiert.

Dass er mittlerweile auch verstärkt als Dirigent in Erscheinung tritt, bedeutet eine Rückkehr zu seinen musikalischen Wurzeln: Der 1968 geborene Amerikaner gründete bereits als Student ein eigenes Orchester und spielte als Cellist unter anderem im San Francisco Symphony Orchestra.

Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Öffentliche Proben: Dienstag um 12.00 – 12.30 Uhr; Eintritt frei. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburgerphilharmoniker.de
 

 Lehmbruck Museum: Besuch von Kardinal Marx

Duisburg, 21. April 2022 - Am gestrigen Mittwoch, 20. April, besuchte der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx mit einer Gruppe von Dekanen des Erzbistums München und Freising das Lehmbruck Museum. Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Mitarbeiter Jörg Mascherrek führten die Geistlichen durch die Sammlung und die aktuelle Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller“.  

Duisburg ist, neben Mülheim und Essen, eine Station der Bildungs- und Informationsreise der Dekanate des Erzbistums München und Freising unter dem Motto „Kirche und Gesellschaft im Wandel“.  Nach dem Besuch der „Sozialkirche St. Peter“ und des Innenhafens klang der Tag im Lehmbruck Museum aus.  

Reinhard Kardinal Marx zu Besuch im Lehmbruck Museum, Foto: Christoph Reichwein


Visuelle Identität des Lehmbruck Museums international ausgezeichnet  

Das Erscheinungsbild des Lehmbruck Museums wurde bei den Tokyo TDC Annual Awards 2022 als „excellent work“ ausgezeichnet. Verantwortlich für den grafischen Entwurf ist die Stuttgarter Agentur büro uebele visuelle kommunikation.  

Seit der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“ im Jahr 2019 arbeitet das Lehmbruck Museum regelmäßig mit dem büro uebele zusammen, das die grafische Gestaltung der Printprodukte wie Kataloge, Plakate oder Flyer übernimmt. Im darauffolgenden Jahr entwickelte die Agentur unter Leitung von Andreas Uebele die neue visuelle Identität des Museums, die u.a. in der Wortbildmarke mit dem stilisierten Kopf der „Knienden“ von Wilhelm Lehmbruck ihren Ausdruck findet.

Die zeichnerische Lösung in Kombination mit dem Schriftzug „lehmbruckmuseum“ in der Hausschrift ITC Avant Garde Gothic Pro prägt seitdem auf markante, unverwechselbare Weise die Außenwirkung des Museums. Weitere Entwürfe für das Lehmbruck Museum werden auf der Website des büro uebele präsentiert:
https://www.uebele.com/de/projekte/visuelle-identitaet/lehmbruck.html#1    

Wortbildmarke des Lehmbruck Museums, Gestaltung: büro uebele visuelle kommunikation
 

Sendetermin Westart aus dem Lehmbruck Museum

Duisburg, 20. April 2022 - Am Samstag, 23. April, wird um 18.15 Uhr eine neue Folge Westart aus dem Duisburger Lehmbruck Museum im WDR Fernsehen ausgestrahlt.
Die Moderatorin Siham El-Maimouni berichtet darin unter anderem über die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, und spricht mit Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla über die einzigartige Architektur und Sammlung des Hauses.


Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Moderatorin Siham El-Maimouni während der Dreharbeiten im Lehmbruck Museum, Fotos: Lehmbruck Museum

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Highlights der Sammlung”

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Highlights der Sammlung”
Duisburg, 20. April 2022 - Am Sonntag, den 24. April, 11.30 Uhr, lädt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler zu einer öffentlichen Führung ein, die sich den „Highlights der Sammlung” widmet. Die Sammlung internationaler Skulptur und Objektkunst der Moderne ist das Herzstück des Lehmbruck Museums, sie umfasst bedeutende Beispiele der Klassischen Moderne, des Expressionismus, des Surrealismus und der konstruktivistischen Skulptur. Bei ihrem Rundgang durch das Museum können die Teilnehmer*innen über 100 Jahre Skulpturengeschichte erleben.    

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.  
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Öffentliche Sonntagsführung, Jean Tinguely, Märchenrelief, 1978 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Octavian Beldiman

 

Jugend trifft Kunst

Bei Jugend trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren selbst kreativ werden: Unter der fachkundigen Leitung von Katharina Nitz dreht sich am Sonntag, 24. April, 11.30 Uhr, alles um das Thema „Land Art”. Als „Land Art” wird eine gegen Ende der 1960er-Jahre entstandene Kunstströmung bezeichnet, die die freie Natur und die ursprüngliche Landschaft als ihr Material entdeckte.
Zu ihren Hauptvertreter*innen gehört der britische Künstler Richard Long (*1945). Im Neubau des Lehmbruck Museums ist der „River Avon Mud Circle” zu sehen, den Long anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis 1997 realisierte.  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.  

Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz

Stadtmuseum: Programmänderung bei der Mercator Matinée am 1. Mai

Duisburg, 19. April 2022 - Die Besucherinnen und Besucher der Mercator Matinéen erwartet am Sonntag, 1. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) anstatt eines Referates von Professor Zeuske über „ Kolumbus und die Anfänge des Sklaverei-Atlantiks“ ein Vortrag des Marburger Ethnologie-Professors Karl Braun. Unter dem Titel „Sie suchen nach dem Gold wie Schweine“ schildert Braun die Eroberung Mexiko-Tenochtitlans aus indianischer Sicht und beschreibt dabei ein dem Humanismus verpflichtetes Missionierungsprojekt radikaler Franziskaner, das sich all den Kriegsgräueln und Grausamkeiten entgegenstellte, welche die Übernahme der Aztekenherrschaft durch die Spanier unter Cortéz begleitete.

Als bleibendes Zeugnis dieses Versuchs gilt dabei die Enzyklopädie von Bernandino de Sahagún (1500-1590), die er auf Weisung des Ordens begonnen und bis zum Ende seines Lebens, zunehmend in Opposition zum eigenen Orden, fortgesetzt hat. In der „Allgemeinem Geschichte der Angelegenheiten Neu-Spaniens“ hält Sahagún, unterstützt durch junge, von ihm selbst ausgebildete Azteken alle Bereiche der aztekischen Kultur – politische Verfassung, Religion, Alltagsleben, Fauna & Flora – fest, und zwar, man höre und staune, sowohl auf Spanisch als auch auf Nahuatl. Ein Großteil dessen, was man jenseits der Archäologie, von den Azteken weiß, geht auf Sahagúns Werk zurück oder kann durch dieses eingeordnet werden.


Der Vortrag versucht Person und Werk von Bernadino de Sahagún in die Eroberungsgeschichte und frühe Kolonialzeit Mexikos einzubetten. Karl Braun ist seit dem Jahr 2002 Professor für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Von 1974 bis 1980 absolvierte er ein Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Germanistik, Völkerkunde, Religionswissenschaft in Tübingen, von 1985- 1990 Lehre an der Universidad de Extremadura, Cáceres, sowie von 1992- 1997 an der Karls-Universität Prag.

2019 konzipierte er mit Bachelor-Studierenden der Marburger „Vergleichenden Kultur- und Religionswissenschaft“ eine Ausstellung und Publikation zur 500. Wiederkehr des Beginns der Eroberung Mexikos, mit besonderer Würdigung Sahagúns. 1982 Publikation des 12. Buchs der Sahagún-Enzyklopädie unter dem Titel: „‘Sie suchen nach dem Gold wie Schweine‘: die Eroberung Mexiko-Tenochtitlans aus indianischer Sicht“, konzipiert als (das Gegenteil bewirkender) Abschied von der Ethnologie. Der Eintritt zu den Matinéen kostet sechs Euro, ermäßigt vier Euro.

Um Kartenreservierung wird gebeten unter (0203) 283-2640 oder ksm@stadtduisburg.de. Der Besuch der Ausstellungen ist inklusive. Es gilt die aktuellen Corona-Regelungen, dazu zählt das Tragen einer medizinischen oder FFP2- Maske innerhalb des Museums.

 Prof. Karl Braun 2019 bei der Eröffnung der mit Studierenden erstellten Ausstellung „Kollision 1519: Azteken Spanier“ / © Prof. Karl Braun 

KOMED 4: Improvisation mit vokalen Kapriolen

Mittwoch, 27. April 2022, 19.30 Uhr, KROHNE Messtechnik
Duisburg, 14. April 2022 -  Michael Gees ist für seine Reihe „KOnzertMEDitationen“ immer auf der Suche nach Partner:innen, die eine besondere Begegnung und Kommunikation auf der Bühne ermöglichen. Im Zentrum steht für den Pianisten dabei das schöpferische Miteinander statt musikalischer Wettbewerb.
Für die vierte Ausgabe in dieser Saison hat Gees diesmal die „Composing Voices“ eingeladen – ein Vokalensemble der Kölner Musikhochschule, das perfekt zum Labor-Gedanken Michael Gees‘ passt: Aus gemeinsamem Lauschen, Atempulsen, Tongebärden und Wortgeweben entsteht bei den sechs Sänger*innen Musik, die noch nie war und nie wieder sein wird: poetisch, skurril, andächtig, dadaistisch oder meditativ.

Musik und Literatur: Tolstoi und Proust in Töne gesetzt Donnerstag, 28. April 2022, 20.00 Uhr im Lehmbruck Museum
Die Symbiose von Dichtung und Musik hat in der Geschichte immer wieder herausragende Werke hervorgebracht. So war Lew Tolstoi etwa besonders von Ludwig van Beethovens Kreutzer-Sonate inspiriert. Die expressive und virtuose Sonate, die als Werk der Superlative gilt, ist in Tolstois gleichnamiger Novelle Ausgangspunkt für ein mörderisches Eifersuchtsdrama.

Tonio Schibel (Violine) und Catherine Klipfel (Klavier, Foto Irene Zandel) präsentieren an diesem Abend im Lehmbruck Museum außerdem César Francks bekannte Violinsonate in A-Dur, die in Marcel Prousts Jahrhundertromanzyklus auf der Suche nach der verlorenen Zeit als Echo vergangenen Liebesglücks nachhallt. Bernt Hahn rezitiert während des Konzertes aus den literarischen Werken. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

- Öffentliche Sonntagsführung „Ukrainische Avantgarde”
- Kunst & Kaffee „Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit der Realität”

Öffentliche Sonntagsführung „Ukrainische Avantgarde”
Duisburg, 13. April 2022 - Von Karfreitag bis Ostermontag ist das Lehmbruck Museum täglich jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bei der öffentlichen Führung am Ostersonntag, 17. April, 11.30 Uhr, geht es diesmal um „Ukrainische und russische Avantgarde“. Mit Alexander Archipenko ist ein bedeutender Künstler in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten, der 1887 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew geboren wurde.

Nach dem Besuch der Kunstakademie in der Heimatstadt zog es den Künstler zuerst nach Moskau, später nach Paris und über Berlin in die USA. Er starb 1964 in New York. Seine „Sitzende Frau (Frau mit Tuch)“ entstand 1911 in Paris – in demselben Jahr erschuf Wilhelm Lehmbruck ebenfalls in Paris seine berühmte „Kniende“. Archipenkos Kunst ist allerdings dem Kubismus zuzurechnen, das Stilmittel der Abstraktion ist entsprechend stärker ausgeprägt.

Als kubistisch ist auch Jacques Lipchitz´ „Sitzender Mann mit Gitarre“ von 1918 zu bezeichnen. Lipchitz (1891–1973) war gebürtiger Litauer. Für ihn wurde die Kunstmetropole Paris schon zu Studienzeiten zum Lebensmittelpunkt, bis er 1941 aufgrund seines jüdischen Glaubens vor den Nationalsozialisten nach New York flüchtete. Die Werke der beiden russischen Brüder Naum Gabo (1890–1977) und Antoine Pevsner (1886–1962) sind Musterbeispiele für den Konstruktivismus. Pevsner wurde in Klimawitschy, einer belarussischen Stadt, nahe der russischen Grenze, geboren. Er studierte in Kiew und St. Peterburg.

Seine Wahlheimat wurde dann aber auch für ihn Paris, wo er 1962 starb. Sein jüngerer, im russischen Brjansk geborener Bruder gab sich den Namen Naum Gabo, um Verwechslungen bei dem künstlerisch konkurrierenden Geschwisterpaar zu vermeiden. Sein bewegter Lebensweg führte ihn nach Studienzeiten in Deutschland (1910–14), u.a. über Paris schließlich nach Boston, USA.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Alexander Archipenko (Ukraine), Sitzende Frau (Frau mit Tuch), 1911, Bronze © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Bernd Kirtz  

 


Kunst & Kaffee „Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit der Realität”

Bei „Kunst & Kaffee” im Lehmbruck Museum dreht sich am Dienstag, 19. April, 15 Uhr, alles um Janet Cardiff und George Bures Millers Spiel mit der Realität. Bei seinem Rundgang durch die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 wird sich Jörg Mascherrek den virtuellen Welten widmen, durch die sich die Besucher*innen in der Werkschau bewegen können. Im Anschluss können sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen über das Gesehene – und Gehörte – austauschen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  


Janet Cardiff und George Bures Miller prägen mit ihren eindringlichen Klangarbeiten ein ganz eigenes Genre: In ihren Werken lösen sich die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auf. Sie erschaffen eine neue Wirklichkeit, in der wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue versichern müssen. Mit großen Rauminstallationen und kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung im Duisburger Lehmbruck Museum die multisensorischen Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Mit ihrem Werk erweitern Cardiff und Miller unser Verständnis von Skulptur in die Welt der Klänge. Die Immaterialität des Klangs wird körperlich spürbar und bekommt so eine beeindruckende Präsenz.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.    

Janet Cardiff und George Bures Miller, Sad Waltz and the Dancer Who Couldn't Dance (Detail), 2015 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York  
 

Auf Nachtwanderung mit Kai & Friends sowie Anna Lucia Richter

Kai & Friends Vol. 5: Schlafwandelnd durch Romantik und New York
Freitag, 22. April 2022, 20.00 Uhr, Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 10. April 2022 - Nächtliche Stille und nächtliche Unruhe prägen die „Goldberg Nights“, zu denen Pianist Kai Schumacher ( -c- Marvin Boehm), das SIGNUM Saxophone Quartet und ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker einladen.

Die Musiker*innen tasten sich mal vorsichtig durch die romantische Mondnacht, mal gehen sie mit Steve Reich auf schlafwandelnder Entdeckungstour durch die Stadt, die niemals schläft – New York. Den passenden Soundtrack für die Nachtwanderung liefern Johann Sebastian Bach mit seinen Goldberg-Variationen, die Romantiker Franz Schubert und Frédéric Chopin sowie Steve Reich und George Gershwin.

7. Kammerkonzert: Dämmerstunde mit Mezzosopranistin Anna Lucia Richter
Sonntag, 24. April 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Der Zauber der Dämmerung hat die bekannte Mezzosopranistin Anna Lucia Richter (c Kaupo Kikkas) und ihre Klavierbegleitung Ammiel Bushakevitz zu diesem Programm inspiriert.
Damit treffen die beiden genau den Geschmack der Romantiker Franz Schubert und Johannes Brahms, die ihre lyrischen Ichs immer wieder durch die mondhelle Nacht schickten, in die nächtlich-stille Natur und in den düster-mythischen Wald.
Es sind die feinen Zwischenräume und Zwischentöne, die während der „blauen Stunde“ erst so richtig zur Geltung kommen und auch die Lieder und Klavierstücke der beiden großen Romantiker Brahms und Schubert ins rechte Licht rücken.

Anna Lucia Richter ist eine gefragte Solistin auf den großen Opern- und Konzertbühnen. Dirigenten wie Teodor Currentzis und Thomas Hengelbrock schätzen sie nicht zuletzt wegen ihrer großen Vielseitigkeit und stilistischen Souveränität. Ihr Klavierpartner Ammiel Bushakevitz war einer der letzten Schüler des großen Dietrich Fischer-Dieskau.

Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Eigenzeit – Musik von jetzt: Duisburger Philharmoniker gehen in zweite Auflage des Festivals für zeitgenössische Kammermusik

Duisburg 07. April 2022 - Johannes Fischer bezeichnet sich selbst als Geräuschesammler. Auf Waschpulverkartons, Kisten, Pfannen und Backbleche machte er schon früh seine ersten musikalischen Gehversuche. In diesem Jahr plant der renommierte Schlagzeuger als „Geräuschesammler“ und Kurator die zweite Auflage des Festivals für zeitgenössische Kammermusik der Duisburger Philharmoniker.

Unter dem Titel „Verwandlung“ lädt Fischer die Zuschauer*innen dazu ein, genau hinzuhören und ihre Sinne für die reiche Klangwelt zu schärfen: „Musikstücke entstehen überall, ob durch Zufall oder geplant; auch ein einfaches Naturereignis kann zum überwältigenden Konzert werden.“

Das Eigenzeit-Festival 2022 präsentiert in sechs Konzerten und zwei Installationen vom 13. bis 22. Mai ein abwechslungsreiches und vielfältiges Spektrum zeitgenössischer Klangsprachen – mit Uraufführungen u.a. von Hanna Eimermacher, Dieter Mack, Ashley Fure und Johannes Fischer. Auf dem Programm steht außerdem traditionelle Musik aus Persien und dem Senegal, ein neues video projection design von Ross Karre sowie eigens für das Festival entworfene Klanginstallationen zum Hin-Hören und Mitmachen.


„Jedes Konzert ist ein Angebot an unsere geschärften Sinne, an Ohr, Auge, Nase, Haut oder Herz. Es ist der Aufbruch zu einer Abenteuerreise, die uns beglückende Möglichkeiten bietet, unsere akustische Welt immer wieder neu und anders zu erfahren“, erklärt Kurator Johannes Fischer und ergänzt: „Musik kann alles sein: kunterbunt, schwerelos, pulsierend, taumelnd, lasziv, nahbar, selbstredend oder abenteuerlich. Nur eines ist sie nie: ein unbewegliches, anbetungswürdiges, museales Ausstellungsstück, das von Zeit zu Zeit abgestaubt wird, um uns an den einstigen Glanz zu erinnern.“

Trio - Johannes Fischer - c-Boris-Breuer

„nahbar“ – Klanginstallation von Johannes Fischer Freitag, 13. Mai, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr, 16.30 Uhr, Opernfoyer Theater Duisburg
Kurator und Schlagzeuger Johannes Fischer hat für das Festival eine Klanginstallation entworfen, die auf seiner Komposition What is any ocean but a collection of drops? basiert. Im Original für vier Schlagzeuger konzipiert, entsteht eine elektroakustische, installative Solofassung, bei der sich das Publikum zwischen einzelnen Instrumenteninseln bewegen kann, um den Instrumenten und Klängen ganz nahe zu kommen.

„pulsierend“ – eine Liebeserklärung an die 60er und 70er Jahre Samstag, 14. Mai, 18.00 Uhr, Großer Saal im Theater Duisburg
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Johannes Fischer (Schlagzeug) präsentieren eine „pulsierende“ Hommage an die Pop- und Rockmusik der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Bands wie Pink Floyd, Frank Zappas „Mothers of Invention“ und Gentle Giant erschufen in ihren Songs und Alben mit schier unerschöpflicher Kreativität einen ganz eigenen Kosmos. In diesem Programm verbinden fünf Komponisten die Einflüsse dieser Zeit mit ihrer eigenen Musik

„lasziv“ – Songs withour words Samstag, 14. Mai, 21.00 Uhr, Opernfoyer Theater Duisburg
Dieses Programm des Trios Belli-Fischer-Rimmer widmet sich zwei der ungewöhnlichsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts: dem US-amerikanischen Ausnahmekünstler Tom Waits und dem aus Dessau stammenden Kurt Weill. Für beide Musiker war die populäre Musik ihrer Zeit eine wichtige Inspirationsquelle und zugleich Ausgangspunkt für eigene Kompositionen. Das Milieu ihrer Lieder ist die Straße, Nachtclubs und Bordelle.

„schwerelos“ – Poetik und Fragilität Sonntag, 15. Mai, 19.00 Uhr, Theater Duisburg
Wie bei einem Mobile treten zarte melodische Floskeln und schwebende Akkorde zwischen Klavier, Flöte und Vibraphon in einen ätherischen Dialog. Das poetische Stück Crippled Symmetry von Morton Feldman ist ein 90-minütiger Gegenentwurf zum Wüten der Welt. Versunken lauscht man den kostbaren und fragilen Klängen nach, die wie ein unendlicher melancholischer Schwanengesang wirken.


„taumelnd“ – hypnotische Schlag Mittwoch, 18. Mai, 21.00 Uhr, Liebfrauenkirche
Michael Gordons timber für sechs Schlagzeuger*innen an jeweils einem Holzbalken ist sicher eines der bemerkenswertesten und radikalsten Stücke für Schlagzeugensemble der jüngsten Zeit.
Das Werk entwickelt in seinen knapp 60 Minuten einen hypnotischen Sog. Diese Klanglandschaft wird angereichert durch ein neues video projection design des New Yorker Schlagzeugers und Videokünstlers Ross Karre.


„selbstredend“ – Trommelsprachen verschiedener Welten Donnerstag, 19. Mai, 20.00 Uhr, Lehmbruck Museum
Der Star dieses Abends ist die Trommel. In unterschiedlichen Kulturräumen mit verschiedenen Techniken entwickelt, bietet sie eine schier endlose Spielwiese aus bunten musikalischen Facetten. Der deutsch-türkische Perkussionist Murat Coşkun schöpft aus einem großen Musikrepertoire zwischen den musikalischen Welten des Orients und Okzidents. Als Multiinstrumentalist und Komponist aus Dakar hat Pape Dieye eine breite Palette an Klangfarben aus dem Senegal im Gepäck.


„kunterbunt“ – die Vielfalt zeitgenössischen Komponierens Samstag, 21. Mai, 20.00 Uhr, Landschaftspark Duisburg Nord
Im Mittelpunkt steht die Uraufführung von Hanna Eimermachers Blumen der Zeit. Die 1981 in Duisburg geborene Komponistin erweitert ihren kreativen, oft spielerischen Umgang mit Geräuschen und Klängen um visuelle Aspekte, die die Wahrnehmung des Gehörten verändern. Auf dem Programm stehen außerdem Kompositionen von Unsuk Chin sowie Ashley Fure.


„abenteuerlich“ – ein Klangspielplatz für Duisburg Sonntag, 22. Mai, 11.00-17.00 Uhr, Cubus Kunsthalle
In einem gemeinsamen Semesterprojekt entwickelt die Schlagzeugklasse der Musikhochschule Lübeck unter der Leitung von Johannes Fischer einen KlangSpielPlatz für kleine und große Kinder, Neugierige und Klangforscher*innen, Geräuschenthusiasten und Hörabenteurer*innen. Jung und Alt sind herzlich eingeladen zu hören, zu staunen, selber auszuprobieren und ihren Spieltrieb auszuleben!

Karten (je 15,00 €) gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de Ab 3 Konzerten 15% und mit dem Festivalpass 30% auf den Ticketpreis erhalten!


Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff & George Bures Miller”

Lehmbruck Museum: Interessierte Besucher*innen können am Sonntag, den 10. April, 11.30 Uhr, an einem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller” teilnehmen, in der raumgreifende Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares aus den letzten 20 Jahren präsentiert werden.  

Mit ihren eindringlichen Klangarbeiten prägen die Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff und George Bures Miller ein ganz eigenes Genre: In ihren Werken lösen sich die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auf. Sie erschaffen auf diese Weise eine neue Wirklichkeit, in der wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue versichern müssen.


Mit fünf großen Rauminstallationen und vier kleineren, interaktiven Werken widmet sich das Lehmbruck Museum dem beeindruckenden Lebenswerk Janet Cardiff und George Bures Millers und führt den Besucher*innen die multisensorischen Qualitäten des Plastischen vor Augen. Die Immaterialität des Klangs wird körperlich spürbar und bekommt so eine beeindruckende Präsenz.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Janet Cardiff und George Bures Miller, The Killing Machine, 2007 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de


Kulturrucksack: Kostenfreier Makramee-Workshop in den Osterferien

Duisburg, 05. April 2022 - Makramee liegt aktuell voll im Trend – ob als Wandbehang, Blumenampel oder Schlüsselanhänger. Vom 11. bis 13. April, jeweils von 14.30 bis 17.00 Uhr, können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren die kreative Knüpftechnik in einem kostenfreien Ferienworkshop kennenlernen und eigene Ideen umsetzen. Unter der fachkundigen Leitung der Mode- und Grafikdesignerin Maria Kesseler können die Teilnehmer*innen textile Grundtechniken wie Knoten, Schlaufen und Maschen üben und mit Garnen, Stoffen und dem Naturmaterial Holz experimentieren.

Neben Fingerfertigkeit ist dabei jede Menge Kreativität gefragt! Der Workshop wird im Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen aufgelegte Förderprogramm „Kulturrucksack” realisiert. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren kostenlosen Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Es gelten die tagesaktuellen Corona-Schutzmaßnahmen.

Makramee-Workshop in den Osterferien, Foto: Maia Kesseler

 

Sehenswürdigungen, Hinterhoftrödel und kreativ für den Frieden

Duisburg, 05. April 2022 - Vielfältig gestaltet sich das erste Oster-Ferienwochenende im Ruhrorter Kreativquartier-Laden Das PLUS am Neumarkt.   Nach kurzer Umbaupause wird die nächste Ausstellung im Laden der Kreativen – Das PLUS am Neumarkt – am Freitag um 18 Uhr eröffnet.

„Sehenswürdigungen“ nennt Dieter Schwabe seine künstlerischen Fotoarbeiten, die am Neumarkt 19 in Ruhrort bis zum Maifeiertag zu sehen sind. Geboren und aufgewachsen in Duisburg-Homberg machte Dieter Schwabe (Künstlername: mononom) sein Abitur in Düsseldorf. Seine Arbeitsvita gestaltet sich vielfältig: Studium der Psychologie und Philosophie (in Köln / Düsseldorf), Berufsausbildung zum Reprografen und Datenverarbeitungskaufmann, Berufstätigkeit als Druckvorlagenhersteller für Kunstdrucke, IT Dozent für Programmierung und Betriebswirtschaftslehre.

by Dieter Schwabe

Zu fotografieren begann Dieter Schwabe im Alter von zehn Jahren mit einer Agfa Clack, der einfachen Kult-Kamera der 50er und 60er Jahre. Durch die enorm vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Fototechnik, sieht er die Kamera in Verbindung mit dem Computer als Weiterentwicklung von Leinwand, Farbe und Pinsel, also als Malwerkzeug. Fotografische Schwerpunkte liegen auf der Erkundung und Wahrnehmung von Oberflächen und ihrer Veränderungen im Licht und immer wieder auch die Fotografie der Landschaft der näheren niederrheinischen Umgebung.  


Am Samstag ist dann in Ruhrort Trödeltag, findet doch neben dem Hafentrödel auf der Mühlenweide im gesamten Hafenquartier an Rhein und Ruhr ein Hinterhoftrödel statt. An diesem beteiligt sich auch Das PLUS am Neumarkt. Neben den von 10 bis 18 Uhr geöffneten Künstlershops bieten einige private Trödler wettergeschützt Kunst und Kram zum Kauf an.  


Der Sonntag steht dann von 11 bis 16 Uhr unter dem Motto „Kreativ für den Frieden“. Die am Neumarkt ansässigen Künstlerinnen und Künstler laden ein zu einem gemeinsamen Kreativtag im Zeichen des Friedens, weil Kreativität verbindet und Frieden schafft. Besucher erstellen ihr eigenes Kunstwerk zum Mitnehmen unter Anleitung, zum Beispiel Origami falten, Stencil Art (Schablonen) – Painting, Kerzenziehen, Aquarell malen.

Collage Maren Thiel

Jeder, der Lust hat kreativ zu werden, ist herzlich willkommen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Für die kleinsten Künstler liegen Ostermalvorlagen bereit. Das benötigte Material wird gegen eine Spende zur Verfügung gestellt, die für ukrainische Kinder und Jugendliche an die Kindernothilfe weiter gereicht wird. Sehenswürdigungen – Dieter Schwabe | Ausstellungseröffnung Freitag, 8.4.2022, 18 Uhr.

Hoftrödel - by Peter Jacques - Samstag, 10 bis 18 Uhr Kreativ für den Frieden Sonntag 11 bis 16 Uhr. Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) | Spenden erbeten

 Kunst & Stulle „Zwischen Traum und Wirklichkeit – Illusionsräume von Cardiff und Miller”

Duisburg, 05. April 2022 - Am Donnerstag, den 7. April, 17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum wieder zu Kunst & Stulle an die plastikBAR ein. Jörg Mascherrek wird sich an diesem Abend der klangvollen Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, widmen. Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang können die Teilnehmer*innen den Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungener Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Für ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Skulptur der Gegenwart wurden Janet Cardiff und George Bures Miller 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland geehrt. Nun präsentiert das kanadische Künstlerpaar eine umfassende Werkschau im Lehmbruck Museum, bei der ihre neueste Arbeit „Escape Room” zum ersten Mal in Europa zu sehen ist. Ihre Klangräume sind in ihrer Intensität einzigartig. Sie sind getragen von der Kraft und Magie des Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche, die uns in imaginäre Welten versetzen.  

An den Terminen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Ab Dienstag, den 5. April 2022, entfällt beim Besuch des Lehmbruck Museums die 3G-Regel. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird den Besucher*innen jedoch weiterhin dringend empfohlen.   Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Janet Cardiff und George Bures Miller, Escape Room (Detail), 2021 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de 

 

Aktuelle Ausstellungen im  Museum DKM

EROS in Erwartung der Ewigkeit 26.03.2022 – 25.09.2022 
Duisburg, 01. April 2022 - Während der nackte Frauenkörper oder der weibliche Akt im Kanon der Kunst einen großen Stellenwert einnimmt, ist die Darstellung des männlichen Akts seit der Antike lediglich in Verknüpfung mit Attributen des Märtyrers oder Helden akzeptiert. Darbietungen der puren männlichen Schönheit und Sexualität waren lange Zeit ein Tabu – die Ausstellung EROS in Erwartung der Ewigkeit präsentiert einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt der Sammlung DKM: das Bild des Mannes in der Fotografie und Skulptur seit dem späten 19. Jahrhundert bis heute.  

Ausstellungsansicht: EROS in Erwartung der Ewigkeit, Museum DKM, © Stiftung DKM  


Die Darstellung der Befreiung des männlichen Akts, Triumph und Tod des Helden sollen die Schönheit und Sinnlichkeit des modernen Eros in den Vordergrund stellen, in die Tiefe des Seins eintauchen lassen sowie mit der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen konfrontieren. In dieser Gedankenwelt changieren die Sinne zwischen der faszinierenden Anziehung und Verstörtheit, Schlafen und Erwachen, Schönheit und Tod, Leben und Verlust.     

Schönheit und Urkräfte der Natur - Claudia Terstappen 26.03.2022 – 25.09.2022


Claudia Terstappen, Bush fire, 2003 © Claudia Terstappen  

Claudia Terstappen (DE, 1959) ist in vielen Kunstsparten tätig: Fotografie, Videokunst, Skulptur, Zeichnung, Holzschnitt sowie Installation. In all diesen Genres ist sie über Jahrzehnte dem Thema Landschaft treu geblieben, doch ist es nicht nur die Natur, sondern insbesondere die Verschmelzung von Natur und Kultur, der sie in ihren Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich den natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt reflektieren und interpretieren zu können und somit die Abhängigkeit zwischen dem Menschsein und der natürlichen Umwelt vor Augen zu führen.   

In der aktuellen Ausstellung Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen präsentiert das Museum DKM eine Auswahl an Naturfotografien der Künstlerin Claudia Terstappen. Die Schwarzweißfotografien aus den 1990er und frühen 2000er Jahren stellen einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Sammlungsbestand vor, den das Oeuvre Claudia Terstappens bereits seit den 1980er Jahren in der Sammlung DKM einnimmt.       

Omoshirogara verlängert bis 04.09.2022  
Die aktuelle Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der japanischen Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde.  

Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko Inui



Öffentliche Führungen  
Freitag, den 01.04.2022, um 16.00 Uhr mit Laura Tammen  
Nach einem Streifzug durch die beiden Wechselausstellungen EROS in Erwartung der Ewigkeit sowie Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen, wird Ihnen die Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung DKM, Laura Tammen, weitere Sammlungsstücke mit Landschaftsbezug vorstellen. Die inszenierten Ausblicke auf die das Gebäude umgebenden Skulpturengärten werden ebenso in den Fokus genommen wie die chinesischen Gelehrtensteine, die an Gebirge erinnern.  
Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr 


Sonderöffnung an Ostern  
Das Museum ist an Karfreitag, Samstag, Ostersonntag sowie Ostermontag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Wir bieten an diesem Osterwochenende zwei Sonderführungen an:   Sonderführung: Karfreitag, den 15.04.2022, um 15.00 Uhr mit Jörg Mascherrek  

Sonderführung: Ostermontag, den 18.04.2022, um 15.00 Uhr mit Jörg Mascherrek  

Ai Weiwei, Colored Vases, 2006, Ausstellungsansicht Museum DKM © Stiftung DKM  

Der Kurator Jörg Mascherrek wird sich in seinen Sonderführungen mit dem Leitmotiv des Hauses beschäftigen, Linien stiller Schönheit, und die kulturhistorische Sammlung mit Ihrem Augenmerk auf die zeitlos anmutende Schönheit von Gefäßen aller Art in den Mittelpunkt stellen. Wie der bekannte chinesische Künstler Ai Weiwei mit einer Urne und Vasen aus der Jungsteinzeit und der Han-Zeit eine künstlerische Kritik gegenüber der Kulturpolitik Pekings äußert, wird Jörg Mascherrek gegen Ende der Führung ansprechen.
Anmeldung per E-Mail mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr  


Leihgaben der Stiftung DKM Menschen auf der Straße, Märkisches Museum Witten
12.03.2022 – 10.07.2022  
Die Fotografieausstellung "Menschen auf der Straße" im Märkischen Museum Witten konzentriert sich inhaltlich auf die Straße als Lebensraum und Ort für soziale Interaktion. Sie ist Austragungsort für Performance und politische Motiviertheit. Auf ihr ist die Vielschichtigkeit menschlicher Existenz erlebbar und wird somit Spiegel der Gesellschaft. Die Stiftung DKM unterstützt die Ausstellung mit Leihgaben folgender Künstlerinnen und Künstler: Werner Bischof, Katharina Bosse, Herbert List, Stefan Moses, Christer Strömholm und Will McBride.  
https://www.kulturforum-witten.de/maerkischesmuseumwitten/
 Ausstellungs- und Veranstaltungsempfehlung  


Die stille Karawane. Ein Foto- und Performance-Projekt, Earport


© Sharon Zindany  

Duisburg 12.03.2022 – 03.04.2022  

Auf den Namen des Künstlers Dani Karavan anspielend, ist das Projekt Die stille Karawane der Tänzer und Choreographen Sergio Antonino und Avi Kaiser sowie des Fotografen Sharon Zindany derzeit bei Earport, im Duisburger Innenhafen zu sehen. Die Künstler nehmen Sie mit auf ihre Reise in eine metaphysische und theatralische Welt, in der Landschaft, Natur und tanzende Körper verschmelzen.  

When Air Is Still Around, Kulturkirche Liebfrauen, Duisburg 02.04.2022, um 20.00 Uhr  
Ist Glück noch möglich in einer Welt, die sowohl physisch als auch moralisch zusammenzubrechen scheint? Kaiser / Antonino konfrontieren sich in ihrem Werk „When Air Is Still Around“ mit Körper, Natur, Umwelt und ihrer Beziehung. Ihre Choreographie enthält Originalfragmente und Variationen aus den Sinfonien Ludwig van Beethovens.
Beethovens Werke kann man als grandiose Apotheose und Lobpreisung der Großartigkeit der Natur, zugleich aber auch ihre zerstörerische Kraft begreifen. Die 6. Sinfonie, auch als Pastorale bekannt, scheint zu einem Symbol für die Veränderung unseres Planeten geworden zu sein und für den Kampf um seine Rettung.  

Filmvorführung und Performance, Earport, Duisburg 03.04.2022, um 18.00 Uhr
Im Rahmen der 43. Duisburger Akzente und der Fotoausstellung Dani Karavan wird am 03.04.2022 um 18.00 Uhr der Film High Maintenance. The Life and Work of Dani Karavan von Barak Heymann gezeigt. Vor der Filmvorführung findet im Garten der Erinnerung eine Performance mit Avi Kaiser und Sergio Antonino statt. Earport (Innenhafen), Philosophenweg 17a, 47051 Duisburg Hinweis: geöffnet sonntags von 15.00 – 18.00 Uhr   https://earport.de/pages/de/startseite.php    


Aktueller Hinweis: 3G-Regel
Im Museum DKM gilt aktuell die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren. Bitte halten Sie einen Nachweis über eine Impfung, eine zurückliegende Erkrankung oder eine negative Testung in Form eines Antigen-Schnelltests (max. 24 Std. zurückliegend) oder eines PCR-Tests (max. 48 Std. zurückliegend) sowie ein gültiges Ausweisdokument bereit.
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 11 Jahre sind immunisierten Personen gleichgestellt. Es gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Das Museumscafé ist geöffnet.

 

Restplätze für den Museumsspaß im Lehmbruck Museum

Duisburg, 31. März 2022 - Ferienzeit ist in Duisburg immer auch Museumsspaß-Zeit! In dem Osterferien-Workshop „Miniaturwelten“, vom 18. bis 22. April, sind noch ein paar Plätze frei. Zielgruppe sind Kinder von 6 bis 12 Jahren. Miniaturwelten, 18. bis 22. April 2022, jeweils 10 bis 14 Uhr Wer kennt nicht das Problem: Man liebt es ins Schwimmbad zu gehen, aber hat keine Zeit oder es ist zu kalt, man reitet gerne, aber es gibt keinen Pferdehof in der Nähe? 

Der Workshop „Miniaturwelten“ hilft, darüber hinwegzukommen. Kinder von 6 bis 12 Jahren bauen mit der Kunstvermittlerin Katharina Nitz ein eigenes kleines Schwimmbad in einer Keksdose oder einen kleinen Reiterhof in einem Koffer oder was immer der Lieblingsort ist, der im Westentaschenformat entstehen soll. Die Teilnahme kostet 50 EUR pro Kind und Kurs.

 

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Es gelten die tagesaktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   

Museumsspaß im Lehmbruck Museum, Foto: Marta Colombo

„Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit der Realität”

Duisburg, 29. März 2022 - „Pay What You Want!” – so lautet das Motto im Lehmbruck Museum am Freitag, den 1. April. Wie an jedem ersten Freitag im Monat können Besucherinnen und Besucher an diesem Tag selbst entscheiden, wieviel Geld ihnen der Museumsbesuch wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der Andreas Benedict die Teilnehmer*innen in die virtuellen Welten der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, entführen wird.  


In seiner öffentlichen Führung am 1. April, 15 Uhr, widmet sich Andreas Benedict der jüngst eröffneten Werkschau Janet Cardiff und George Bures Millers, in der raumgreifende Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares aus den letzten 20 Jahren präsentiert werden. Ihre Klangräume sind getragen von der Kraft und Magie des Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche, die uns in imaginäre Welten versetzen. Herausgefordert werden dabei alle unsere Sinne, vor allem aber der Hörsinn: Das Fühlen von Klängen, die fast geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren, schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee von Skulptur entstehen lässt.  

Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    

Janet Cardiff und George Bures Miller, Opera for a Small Room, 2005 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York, Foto: Frank Vinken  


Lehmbruck Museum: Ausstellung "Janet Cardiff & George Bures Miller

Laufzeit: 27. März bis 14. August 2022
Eröffnung: Samstag, 26. März 2022, 16 Uhr
(nach vorheriger Anmeldung)
Duisburg, 24. März 2022 - Vom 27. März bis 14. August 2022 lädt das Lehmbruck Museum seine Besucher*innen ein, raumgreifende Klanginstallationen, bewegte Maschinen-Skulpturen und interaktive Environments der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, aus den letzten 20 Jahren zu erleben. Zum ersten Mal in Europa zeigt das Lehmbruck Museum das neueste Werk von Cardiff und Miller, den Escape Room (2021), den die Besucher*innen mit ihren Bewegungen „zum Leben” erwecken können.

Das immersive Environment bündelt zentrale Themen der künstlerischen Arbeit von Cardiff und Miller wie in einem Brennglas: ihre Begeisterung für Miniaturwelten, in die wir uns intuitiv einfühlen, ihre Leidenschaft für das Theatrale, das große Gespür für Erzählungen, die verborgene Erinnerungen wecken, die uns gefangen nehmen und zugleich Rätsel aufgeben sowie ihr Hang zum Pittoresken, zur Vergänglichkeit, die allem Leben innewohnt. „Escape Room macht die Isolation in der Zeit des Lockdowns (wieder) erlebbar und transzendiert sie zugleich – eine psychedelische Erfahrung, die uns verzaubert und gestärkt zurücklässt”, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.

 Janet Cardiff und George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York


Lehmbruck Museum: Ausstellung "Janet Cardiff & George Bures Miller

Laufzeit: 27. März bis 14. August 2022 Eröffnung: Samstag, 26. März 2022, 16 Uhr
(nach vorheriger Anmeldung)
Duisburg, 24. März 2022 - Vom 27. März bis 14. August 2022 lädt das Lehmbruck Museum seine Besucher*innen ein, raumgreifende Klanginstallationen, bewegte Maschinen-Skulpturen und interaktive Environments der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, aus den letzten 20 Jahren zu erleben. Zum ersten Mal in Europa zeigt das Lehmbruck Museum das neueste Werk von Cardiff und Miller, den Escape Room (2021), den die Besucher*innen mit ihren Bewegungen „zum Leben” erwecken können.

Das immersive Environment bündelt zentrale Themen der künstlerischen Arbeit von Cardiff und Miller wie in einem Brennglas: ihre Begeisterung für Miniaturwelten, in die wir uns intuitiv einfühlen, ihre Leidenschaft für das Theatrale, das große Gespür für Erzählungen, die verborgene Erinnerungen wecken, die uns gefangen nehmen und zugleich Rätsel aufgeben sowie ihr Hang zum Pittoresken, zur Vergänglichkeit, die allem Leben innewohnt. „Escape Room macht die Isolation in der Zeit des Lockdowns (wieder) erlebbar und transzendiert sie zugleich – eine psychedelische Erfahrung, die uns verzaubert und gestärkt zurücklässt”, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.

 Janet Cardiff und George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York


Die raumgreifenden Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares ziehen uns unmittelbar in ihren Bann. Mit ihren Klangskulpturen und Installationen haben Cardiff und Miller ein ganzes Genre geprägt und wurden für ihr herausragendes Werk 2020 mit dem international renommierten Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Ihre Klangräume haben sie weltweit berühmt gemacht; sie sind getragen von der Kraft und Magie des Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche, die uns in imaginäre Welten versetzen.


Sie erschaffen eine ganz eigene Wirklichkeit, in der wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue versichern müssen. Herausgefordert werden alle unsere Sinne, vor allem aber der Hörsinn: Cardiff und Miller entwerfen Werke, die unsere Aufmerksamkeit in höchstem Maße aktivieren und uns sensibilisieren, um uns dem Unerwarteten zu öffnen. Sie schaffen Räume, die in ihrer Intensität einzigartig sind: Das Fühlen von Klängen, die fast geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren, schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee von Skulptur entstehen lässt.


Auf einer Fläche von über 1.200 m² widmet sich die Werkschau im Neubau und im Souterrain des Lehmbruck Museums dem beeindruckenden Lebenswerk der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020: Von frühen Werken wie The Paradise Institute (2001) und der großen Lautsprecher-Installation The Forty Part Motet (2001) bis hin zu neuesten Arbeiten wie Sad Waltz and the Dancer Who Couldn’t Dance (2015), The Instrument of Troubled Dreams (2018) und Escape Room (2021), die erstmals in Deutschland präsentiert werden.

Mit fünf großen Rauminstallationen und vier kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung die multisensorischen Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Biographische Materialien laden außerdem dazu ein, die Preisträger (besser) kennenzulernen. Die Ausstellung im Duisburger Lehmbruck Museum ist die erste umfassende Werkpräsentation von Janet Cardiff und George Bures Miller in Deutschland seit 2012. Im Sommer 2023 wird die Ausstellung in Basel im Museum Tinguely Station machen.   


 Mit ihrem Werk knüpfen Janet Cardiff und George Bures Miller an wichtige Entwicklungen der Skulptur des 20. Jahrhunderts an, die für die Sammlung und die Geschichte des Lehmbruck Museums relevant sind und eröffnen zugleich neue Perspektiven für die Skulptur des 21. Jahrhunderts: Sie erweitern unser Verständnis von Skulptur in die Welt der Klänge. So schaffen Cardiff und Miller eine neue Qualität von Klang als plastischem Material. Die Immaterialität des Klangs ist körperlich spürbar und bekommt so eine beeindruckende Präsenz. Der Klang wird zum plastischen Material.


Katalog
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit Texten von Dr. Söke Dinkla, Dr. Stefan Trinks und Ronja Friedrichs, 168 Seiten, im Wienand Verlag. Über abgedruckte QR-Codes sind Videos und Audiodateien der in der Ausstellung präsentierten Werke abrufbar. In zahlreichen Statements berichten Weggefährt*innen Janet Cardiff und George Bures Millers, unter ihnen Kasper König, Carolyn Christov-Bakargiev und Dr. Söke Dinkla, von persönlichen Begegnungen und gemeinsamen Projekten und zeichnen auf diese Weise sehr anschaulich und persönlich wichtige Etappen im Leben des Künstlerpaares nach. Der Katalog ist zum Preis von 28 Euro im Buchhandel sowie für 24,90 Euro an der Museumskasse erhältlich.

 

Janet Cardiff & George Bures Miller: Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 Mit der Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), der zur Erinnerung an den am 4. Januar 1881 in Duisburg geborenen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck seit 1966 verliehen wird, würdigte eine international besetzte Jury unter Vorsitz von Rein Wolfs, Direktor des Stedelijk Museums, Amsterdam, Janet Cardiff und George Bures Miller am 12. Februar 2020 für ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Skulptur der Gegenwart.

Im Jurystatement heißt es dazu: „Mit ihren Klangräumen und fesselnden Geschichten haben sie sich in das kollektive Gedächtnis eines internationalen Publikums eingeschrieben. Ihre raumbezogenen Werke berühren so verschiedene Gattungen wie Theater, Kino, Musik, Klangkunst und Hörspiel und beziehen uns in einen Erfahrungsraum ein, der mit allen Sinnen zu erleben ist. Besonders hat uns überzeugt, dass Cardiff und Miller nicht ausschließlich für das Museum arbeiten, sondern mit ihren suggestiven Hörspaziergängen ihr Wirkungsfeld auch in den öffentlichen Raum der Städte erweitern und so Grenzen und Barrieren durchdringen.”


Mitglieder der Jury zur Vergabe des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland waren, neben der Direktorin des Lehmbruck Museums Dr. Söke Dinkla, die Museumsdirektorin des Musée Rodin Catherine Chevillot (Paris), die Kuratorin am Busch-Reisinger-Museum, Harvard Art Museums Dr. Lynette Roth (Cambridge), die ehemalige Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege im Landschaftsverband Rheinland Milena Karabaic, der ehemalige Kulturdezernent der Stadt Duisburg und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum (SWLM) Thomas Krützberg, das Mitglied des Kuratoriums der SWLM Michael Rademacher-Dubbick, der Ratsherr und ehemalige Kulturausschussvorsitzende der Stadt Duisburg und ebenfalls Mitglied des Kuratoriums der SWLM Udo Vohl sowie der Direktor des Stedelijk Museums Rein Wolfs (Amsterdam).

Die Mitglieder der Jury (v. l. n. r.: Dr. Lynette Roth, Udo Vohl, Milena Karabaic, Catherine Chevillot, Michael Rademacher-Dubbick, Dr. Söke Dinkla, Rein Wolfs),  Foto: Frank Vinken


Die Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises an Janet Cardiff und George Bures Miller fand am 20. September 2020 im Lehmbruck Museum statt. Das Künstlerpaar war live aus Kanada zugeschaltet. Cardiff und Miller fühlten sich durch die Auszeichnung mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis sehr geehrt: „Wir freuen uns außerordentlich, diesen Preis erhalten zu haben und sind begeistert, mit dieser Würdigung nun in einer Reihe mit so vielen von uns seit Jahren verehrten Künstlern zu stehen.“ Nach Rebecca Horn (2017), Reiner Ruthenbeck (2006), Nam June Paik (2001), Richard Long (1996), Richard Serra (1991), Joseph Beuys (1986), Claes Oldenburg (1981), Jean Tinguely (1976), Norbert Kricke (1971) und Eduardo Chillida (1966) wurde der Wilhelm-Lehmbruck-Preis 2020 zum elften Mal vergeben.

Das Künstlerpaar Janet Cardiff, geboren 1957 in Brussels, Kanada, studierte Bildende Kunst an der Queen’s University in Kingston, Ontario, und an der Universität von Alberta, Edmonton, wo sie George Bures Miller kennenlernte. Miller, geboren 1960 in Vegreville, Kanada, hatte zuvor bereits Photo Electric Arts an der Universität für Kunst und Design, Ontario, studiert. Seit den 1990er-Jahren arbeiten Cardiff und Miller zusammen und haben gemeinsam ein faszinierendes Œuvre von über 30 großen Installationen, 28 Walks und diversen kleineren Arbeiten geschaffen. Sie leben und arbeiten in Berlin und Grindrod, Kanada. Internationale Bekanntheit erlangten sie insbesondere seit dem Jahr 2001, in dem sie für ihre Arbeit The Paradise Institute mit dem Goldenen Löwen der 49. Biennale in Venedig ausgezeichnet wurden. Nur wenige Künstlerinnen und Künstler haben sich Räumen und Orten mit einer so großen Imaginationskraft genähert wie Janet Cardiff und George Bures Miller.

Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto: Zev Tiefenbach

Werke von Cardiff und Miller befinden sich in Sammlungen bedeutender Museen, wie dem Museum of Modern Art in New York, dem ARoS Aarhus Kunstmuseum, Aarhus, der National Gallery of Canada, Ottawa, dem National Museum of Art, Osaka und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Janet Cardiff und George Bures Miller hatten Einzelausstellungen unter anderem im 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa, Japan (2017/18), im Switch House der Tate Modern, London, England (2017), im San Francisco Museum of Modern Art, USA (2015/16), im Haus der Kunst, München (2012) sowie im Hamburger Bahnhof, Berlin (2009).

Sie nahmen mehrfach an der Biennale of Sydney teil und waren auf der 49. Biennale di Venezia (2001) sowie der 14. Istanbul Biennial (2015) vertreten. Den Besucher*innen der documenta 13 (2012) in Kassel ist ihre eindringliche Klanginstallation Forest (for a thousand years…) in Erinnerung geblieben, die auf einer Waldlichtung zu erleben war. Die Audio-Installation wurde jüngst im Rahmen der ersten Helsinki Biennial (2021) auf der finnischen Insel Vallisaari präsentiert. 2011 erhielt das kanadische Künstlerpaar den Käthe-Kollwitz-Preis. 2020 wurden Cardiff und Miller mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) für ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Skulptur der Gegenwart geehrt.  


Statements der Förder*innen
Für Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, ist es „eine große Freude, anderthalb Jahre nach der Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises nun die große Werkschau der Preisträger eröffnen zu können. Mit der Ausstellung zweier internationaler Künstler setzt das Lehmbruck Museum in diesen Zeiten ein Zeichen und führt uns den Wert unserer Freiheit und die Relevanz einer länderübergreifenden Vernetzung der Zivilgesellschaft, der Kunst- und Kulturschaffenden vor Augen.” 


„Die Werke von Janet Cardiff und George Bures Miller stehen beispielhaft für die große Innovationskraft der Skulptur”, so Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland. „Der Wilhelm-Lehmbruck-Preis und die damit einhergehende Ausstellung der Ausgezeichneten trägt enorm zur Profilbildung des Kunststandortes Rheinland bei. Mit seinem langfristigen Engagement für diese international renommierte Auszeichnung möchte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) die hohe Qualität und besondere Vielfalt des kulturellen Angebots im Rheinland stärken und erlebbar machen.”


Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller. Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland” lädt das Lehmbruck Museum zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen finden vorbehaltlich eventueller Veränderungen aufgrund der Corona-Pandemie statt, es kann zu kurzfristigen Anpassungen kommen. Aktuelle Informationen werden auf der Website des Lehmbruck Museums (www.lehmbruckmuseum.de) veröffentlicht. Künstlergespräch Sonntag, 27. März, 14 Uhr.   


 Künstlergespräch Janet Cardiff & George Bures Miller   
Die Klangräume von Cardiff und Miller ziehen uns mit allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen, die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was wirklich ist, ins Wanken bringen. Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der Gegenwart, sprechen mit Janet Cardiff und George Bures Miller über ihr innovatives Werk, die jahrzehntelange Zusammenarbeit und ihren meisterhaften Einsatz von Klang als plastischem Material. Das Künstlergespräch findet in englischer Sprache statt.

Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt   Sonntagsführungen 3. April / 10. April / 1. Mai / 22. Mai / 12. Juni / 17. Juli / 14. August Jeweils um 11.30 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger statt. Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt  

Kuratorinnenführungen
Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr Über unsere Sehnsucht, der Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen. Zum Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller Mit Ronja Friedrichs   Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr Ist das Böse, das Inhumane, darstellbar? Zum Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller Mit Dr. Söke Dinkla  
Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt Lesung  
Mittwoch, 1. Juni, 18 Uhr „In der Strafkolonie” In seiner 1919 veröffentlichten Erzählung „In der Strafkolonie” beschreibt Franz Kafka einen perfiden Folterapparat, der Janet Cardiff und George Bures Miller zu ihrer Installation „The Killing Machine” inspiriert hat.


Die Schauspielerin Mechthild Großmann wird den Text im Lehmbruck Museum lesen. Großmann hat an den Schauspielhäusern in Bremen, Stuttgart und Bochum gearbeitet und war 40 Jahre festes Mitglied des Tanztheaters Pina Bausch. Als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Münsteraner Tatort wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Vor und nach der Lesung besteht die Möglichkeit, die Installation „The Killing Machine” zu erleben. Teilnahme nach Anmeldung: 10 EUR


Kunst & Stulle  
Donnerstag, 7. April, 17.30 Uhr Zwischen Traum und Wirklichkeit – Illusionsräume von Cardiff und Miller Mit Jörg Mascherrek  
Donnerstag, 2. Juni, 17.30 Uhr Gemeinsamkeiten im Werk von Jean Tinguely und Cardiff & Miller. Vom „Märchenrelief” zu „Sad Waltz and the Dancer Who Couldn’t Dance” Mit Nina Hülsmeier   Teilnahme nach Anmeldung: 12 EUR inkl. Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk  

Kunst & Kaffee  
Dienstag, 19. April, 15 Uhr Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit der Realität Mit Jörg Mascherrek  
Dienstag, 17. Mai, 15 Uhr Gedankensprünge und Assoziationsketten – Die Welt von Cardiff und Miller Mit Ronja Friedrichs   Dienstag, 21. Juni, 15 Uhr Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg Mascherrek   Teilnahme nach Anmeldung: 12 EUR inkl. Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen    

Pay What You Want!  
Freitag, 1. April, 15 Uhr Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit der Realität
Mit Andreas Benedict  Freitag, 6. Mai, 15 Uhr Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg Mascherrek   Freitag, 3. Juni, 15 Uhr Cardiff und Millers Traum-Maschinen Mit Nina Hülsmeier  
Besucher*innen legen ihren Eintrittspreis selbst fest. Um Anmeldung zur Teilnahme an den Führungen wird gebeten.  

Lehmbruck Lectures  
Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr Bewegliche Geschichten – die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und George Bures Miller Vortrag von Dr. Birgit Szepanski   Donnerstag, 12. Mai, 18 Uhr „Hoffe auf einen anderen” Konzert-Lesung mit dem Niehusmann Gitarren Duo und Jörg Mascherrek  
Mittwoch, 18. Mai, 18 Uhr Träume. Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit Vortrag von Dr. Stefan Klein   Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr Making-of Musik und Vortrag von Tilman Ritter   Teilnahme nach Anmeldung: 5 EUR

Workshops im CITY ATELIER  
Im CITY ATELIER können Besucher*innen jeden Alters ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber machen. Sonntags von 14 bis 17 Uhr sind sie eingeladen, an offenen Workshops teilzunehmen, Künstler*innen über die Schulter zu schauen und unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien zu erproben.  
Sonntag, 3. April, 14 Uhr Klänge lesen lernen Mit Marina Sahnwaldt  
Sonntag, 15. Mai, 14 Uhr „Wenn ich mal groß bin, werde ich Kunst”, sprach der Klang. Mit Marina Sahnwaldt  
Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr Escape Room Mit Sabine Bazan  
Sonntag, 14. August, 14 Uhr Was bleibt, wenn wir die Augen schließen? Mit Marina Sahnwaldt   Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale zusätzlich zum regulären Eintritt Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de


Ferienworkshop  
1. bis 5. August, jeweils von 10 bis 14 Uhr    
Akustische Entdeckungsreisen mit Marina Sahnwaldt    
Für große und kleine Klangforscher*innen und solche, die es werden wollen (12 bis 80 Jahre)            Das Sammeln und Bewahren gehört zu den wichtigen Aufgaben der Museumsarbeit. Im Sommerferienworkshop werden die Teilnehmenden selbst zu Museumsakteur*innen: Sie lauschen, sammeln, forschen, gestalten und machen sich die Klangwelt des Sports zu eigen. Nach einem „Ear Cleaning” begeben sich die Teilnehmer*innen auf einen Audiowalk. Sie entdecken den Körper als Klangproduzenten und übersetzen schließlich eigene Sammlungsobjekte in Klangbiografien.   Teilnahme: 50 EUR Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de


Finissage Sonntag, 14. August, 17 Uhr   
Ein kleines Fest für eine große Ausstellung  

Zum Abschluss der Ausstellung Janet Cardiff und George Bures Millers lädt das Lehmbruck Museum zu Gesprächen vor der und über die Kunst der Ausstellung bei Wein, Imbiss und Musik auf dem Skulpturenhof ein. Teilnahme nach Anmeldung bis zum 8. August: 10 EUR inkl. Eintritt, Programm und Bewirtung Anmeldung T. + (0)203 283 3294 oder anmeldung@lehmbruckmuseum.de Wenn nicht anders angegeben, kostet die Teilnahme an den Führungen und Veranstaltungen 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt.

 

9. Philharmonisches Konzert: Romantische Dämonie

- Mittwoch, 6. April 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
- Donnerstag, 7. April 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 22. März 2022 - Es spukt ordentlich in Felix Mendelssohn Bartholdys Die erste Walpurgnisnacht: Mit Zacken, Gabeln, Glut und Klapperstöcken macht sich der Chor auf zum Brocken im Harz, um hier eine heidnische Opferhandlung durchzuführen. Damit sie ihr alljährliches WalpurgisnachtRitual ungestört feiern können, inszenieren die Heiden ein buntes Spektakel, um Christen abzuschrecken. Goethes grotesk-humoristische Darstellung des Konflikts inspirierte Mendelssohn Bartholdy zu seinem erfolgreichsten Chorwerk, das zwischen geheimnisvollem Zauber und freudiger Frühlingserwartung changiert.


Hector Berlioz gab nach der Uraufführung von Die erste Walpurgnisnacht 1843 zu Protokoll: „Man weiß nicht, was man an diesem Finale mehr loben soll: das Orchester oder den Chor oder das stürmische Treiben des Ganzen.“ Im 9. Philharmonischen Konzert sorgen die vier renommierten Solisten Anna Harvey (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Johannes Kammler (Bariton) und Thorsten Grümbel (Bass) an der Seite des Philharmonischen Chor Duisburg für die passende romantisch-dämonische Stimmung zum stürmischen Treiben Mendelssohn Bartholdys. Dramatisch und unheilvoll beginnt auch Robert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54.

Obwohl Schumann schon früh daran dachte, ein Klavierkonzert zu schreiben, blieb es lange Zeit bei Skizzen und Fragmenten: Er fühlte sich kompositorisch noch nicht reif genug, neben dem Solisten eine ganze Orchesterpartitur zu beherrschen. Als Kompromiss konzipierte er ein „Mittelding zwischen Sinfonie, Concert und großer Sonate“, das zum großen Uraufführungserfolg wurde. Für die Verleger ergänzte er dann später das Werk durch zwei weitere, motivisch verknüpfte Sätze zu einem vollwertigen Klavierkonzert. Die Solistin ist Mariam Batsashvili, die bereits mit dem „BBC New Generation Artist“ und „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet wurde.

Marie Jacquot dirigiert das 9. Philharmonische Konzert.
Sie ist seit Herbst 2019 Erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein. Ab der Spielzeit 2024/25 wird Jacquot Chefdirigentin am Königlich-Dänischen Opernhaus in Kopenhagen. Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburgerphilharmoniker.de

Marie Jacquot -c-Fadi-Kheir-Siemens-AG

- Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger
- Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff & George Bures Miller”

Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger
Duisburg, 22. März 2022 - Den Wilhelm-Lehmbruck-Preisträgern 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, widmet das Duisburger Lehmbruck Museum vom 27. März bis 14. August eine umfassende Schau.
Die Werke des kanadischen Künstlerpaares sind getragen von der Kraft des Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche, die die Besucher in imaginäre Welten versetzen. Zu erleben sind Arbeiten aus den vergangenen 20 Jahren, darunter ihr aktueller "Escape Room", der in Duisburg seine Europapremiere feiert. Infos: https://lehmbruckmuseum.de - idr

Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff & George Bures Miller”
Zum Auftakt der Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, den 27. März, 11.30 Uhr, dazu ein, die raumgreifenden Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares im Rahmen einer öffentlichen Führung zu erleben. Um 14 Uhr schließt sich ein Künstlergespräch in englischer Sprache an, bei dem Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der Gegenwart, mit Janet Cardiff und George Bures Miller über ihr innovatives Werk sprechen.  

Für ihr innovatives Lebenswerk, in dem sich die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auflösen, wurden Janet Cardiff (*1957) und George Bures Miller (*1960) im Jahr 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger präsentiert raumgreifende Werke des kanadischen Künstlerpaares der letzten 20 Jahre, darunter – zum ersten Mal in Europa – ihre neueste Arbeit, die interaktive Rauminstallation Escape Room (2021), in der die Besucher*innen mit ihren Bewegungen Stadtlandschaften und Interieurs „zum Leben erwecken”.

Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto: Zev Tiefenbach


Im Rahmen einer öffentlichen Führung am Sonntag, 27. März, 11.30 Uhr, können die Teilnehmer*innen die umfassende Werkschau unter fachkundiger Leitung erleben. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).

Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Die Klangräume von Janet Cardiff und George Bures Miller ziehen uns mit allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen, die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was wirklich ist, ins Wanken bringen. Am ersten Tag der Ausstellung, Sonntag, den 27. März, 14 Uhr, sprechen Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der Gegenwart, mit Janet Cardiff und George Bures Miller über ihr innovatives Werk, die jahrzehntelange Zusammenarbeit und ihren meisterhaften Einsatz von Klang als plastischem Material. Das Künstlergespräch findet in englischer Sprache statt.  
   
Für die Teilnahme am Künstlergespräch wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.      

Öffentliche Sonntagsführung, Janet Cardiff und George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York

Halbzeit bei der Ausstellung INS LEBEN GEKACHELT

Bildertausch, Vorstellung des Ausstellungskatalogs und inspirierte Posaune  
Duisburg-Ruhrort, 19. März 2022 - Zur Mitte der Ausstellung „Ins Leben gekachelt“ zu den 43. Duisburger Akzenten erschallt im Kreativquartier Ruhrort die Posaune, der Ausstellungskatalog wird der Öffentlichkeit präsentiert und mittendrin wechseln die Rahmen die Sichtweisen.  

Ins Leben gekachelt by Peter Jacques

Schon früh war den Machern im Kreativquartier Ruhrort klar, dass die 43. Duisburger Akzente ein Meilenstein in der kulturellen Stadtentwicklung des Hafenquartiers werden könnte. Die kreative Energie aus zwei Pandemiejahren wollte unbedingt ans Tageslicht und findet unter anderem, aber mit Leuchtturmcharakter, in der, dem quadratischen Format gewidmeten, Ausstellung am Neumarkt ein willkommenes Auslassventil.

Team FAL-Berufskolleg by Peter Jacques

Da die Wandflächen im, zum kulturellen und gesellschaftlichen Treffpunkt entwickelten, Ausstellungsladen Das PLUS am Neumarkt nicht für alle Exponate reichten, wird zur Mitte des Festivalzeitraums ein Bilderwechsel stattfinden. Damit weitere können 10 beteiligte Künstlerinnen und Künstler ihre Werke bis zum Abschluss am 3. April zeigen.  
Begleitet wird dieser, wohl nicht oft vom Publikum zu beobachtende, Vorgang vom Posaunisten Paul Hubweber, ein deutscher Posaunist im Modern Creative Jazz und der freien Improvisationsmusik. Seit 1969 an verschiedenen Instrumenten zu hören, wechselte er mit siebzehn an die Posaune und trat früh auch in Italien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden auf.

Ab 1976 war er einige Jahre an der Organisation des New Jazz Festival Moers beteiligt und spielte mit Größen des Genres, wie Paul Lovens, John Edwards, Peter Kowald, Alexander von Schlippenbach, Eberhard Hirt, Paul Lytton und vielen anderen. Mit der Berliner Regisseurin Ebba Jahn veröffentlichte er jüngst eine Reihe von Kurzfilmen, in denen Kunst und Musik zusammenfinden.  

Paul Hubweber - by Arnold Giet

Zur Ausstellung erschien dieser Tage der 156-Seitige Hardcover-gebundene und farbig gedruckte, hochwertige Ausstellungskatalog, in dem alle Ausstellungsbilder und Kürzestbiografien der Ausstellenden ebenso enthalten sind, wie ein Aufsatz des Kunsthistorikers Dr. Falko Herlemann.


Dieser wird auch zur zweiten Ausstellungshälfte seine Beobachtungen zu den Bildern und Anmerkungen zu den Künstlern vortragen. Das Grußwort des Schirmherrn der Ausstellung, MdB Mahmut Özdemir und ein Essay zur gemeinsamen Geschichte der Duisburger Akzente mit dem Kreativquartier Ruhrort von Olaf Reifegerste machen das ansprechende Buch zu einem Zeitdokument Duisburger Kulturentwicklung. Der Katalog ist für einen Spottpreis von 15,00€ gleich in der Ausstellung erhältlich. Der Mercator-Verlagsbuchladen, die Buchhandlung Scheuermann und die Tourist-Information an der Königstraße haben das Buch ebenfalls im Angebot.

Martin Opfer


Auf Wunsch signierte Werke aller Künstler können gerahmt wie ausgestellt zum Stückpreis von 49,00€ erworben werden. Komplette Künstlersätze mit 5 Objekten sind vergünstigt für 230,00€ erhältlich.   Für die ersten drei zusätzlichen „Friedens-Bilder“ endet die „Silent Auction“ um 19 Uhr bei der Midissage und die erfolgreichen Bieter erhalten ihre Objekte gegen die gebotene Spende für ukrainische Kinder und Jugendliche gleich ausgehändigt. Das Geld wird an die Kindernothilfe zweckgebunden weitergeleitet.


Drei weitere Bilder von Polina, Kerstin Ciesla (Chefin BUND Duisburg, Foto Lennon) und Martin Opfer stehen dann ab 19 Uhr bis zum Ausstellungsende ebenfalls in einer „Stillen Auktion“ für denselben Zweck zur Versteigerung.   Auch für die Midissage gilt: der Eintritt ist frei(willig), d.h. Großzügigkeit des Publikums findet in Hutspenden Ausdruck. Ein 3G-Nachweis und die Bereitschaft, während der gesamten Veranstaltung eine OP-, besser FFP2-Maske zu tragen sind verpflichtend.

Polina ,peace square

Lehmbruck Museum: Sonntagsführung und Offenes Atelier für Menschen mit Demenz

Öffentliche Sonntagsführung „Kopf – Büste – Portrait”
Duisburg, 15. März 2022 - Dass das Abbild eines Menschen viele unterschiedliche Formen annehmen kann, wird die Kunstvermittlerin Friederike Winkler in ihrer öffentlichen Führung am Sonntag, 20. März, 11.30 Uhr, unter Beweis stellen. Wilhelm Lehmbrucks Kunst, wie die vieler seiner Zeitgenoss*innen, ist vom Werk Auguste Rodins beeinflusst worden. Sein Motiv ist der Mensch, wobei sich die Darstellung häufig von realen Körperproportionen löst, um auf diese Weise zu einem stärkeren Ausdruck zu gelangen.


Wie auch Rodin konzentrierte sich Lehmbruck schließlich auf einzelne Teile der Körpergestalt: Viele seiner skulpturalen Portraits sind Variationen ganzfiguriger Darstellungen, die er durch die Beschränkung auf Kopf, Hals und Schulteransatz als Büste variierte.  
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).

Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.

Öffentliche Sonntagsführung, Wilhelm Lehmbruck, Kopf der Schreitenden (Mädchenkopf, sich umwendend), 1913/14, Foto: Fabian Strauch
   

Offenes Atelier für Menschen mit Demenz
Im „Offenen Atelier für Menschen mit Demenz” können Betroffene und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 20. März, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten, ihr individuelles künstlerisches Potential entfalten und dem persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist an keine Vorbedingungen gebunden und in jedem Stadium der Demenz möglich.  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Die Teilnahme ist kostenfrei.     

Offenes Atelier für Menschen mit Demenz, Foto: Michael Uhlmann
   

 

Lehmbruck Museum: Magische Führung und mehr...

Lehmbruck Museum: Magische Führung mit Eva Henning
Duisburg, 09. März 2022 - Am Sonntag, den 13. März, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung der besonderen Art ein: in ihrer „Magischen Führung” wird Eva Henning Bildende Kunst und Zauberei zusammenbringen. 

Dabei entführt die Kunstvermittlerin, die seit 2010 Mitglied im Magischen Zirkel ist, die Teilnehmer*innen aus der alltäglichen Welt in eine des Schauens und Staunens. In der Magischen Führung begegnen sich Kunstwerke aus der hochkarätigen Sammlung des Lehmbruck Museums, zauberhafte Kunststücke, Anekdoten und Geschichten aus Bildender Kunst und Magie.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Magischen Führung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).


Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Magische Führung, Foto: Eva Henning  

Jugend trifft Kunst
Bei Jugend trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren selbst kreativ werden: Unter der fachkundigen Leitung von Katharina Nitz - Foto Katharina Nitz - entstehen am Sonntag, den 13. März, 11.30 Uhr, dreidimensionale Portraits aus Ton. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl lassen sich aus dem Werkstoff einzigartige Abbilder modellieren. Ob naturalistisch oder abstrakt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.


Kunst & Kaffee „Die bewegliche Frau. Zum Werk von Alberto Giacometti”

Das Programm „Kunst & Kaffee” am Dienstag, 15. März, 15 Uhr, steht diesmal ganz im Zeichen von Alberto Giacomettis „Frau auf dem Wagen“, einem der kostbarsten Werke der Sammlung des Lehmbruck Museums. Nach der Führung mit Jörg Mascherrek besteht für alle Beteiligten die Gelegenheit, sich bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee über das Gesehene zu unterhalten. Es sind noch wenige Plätze frei – eine Anmeldung ist erforderlich!  

Unter den drei Skulpturen von Alberti Giacometti (1901–1966), die das Lehmbruck Museum besitzt, ragt die um 1943 geschaffene „Frau auf dem Wagen“ heraus, denn sie ist die einzige Gipsskulptur dieses Künstlers in einem deutschen Museum. Ebenso ist es ungewöhnlich, dass er die Oberfläche mit Bleistift und Farbe bearbeitet hat. Wie sie da steht, nackt, in gerader Haltung, mit angelegten Armen und auf einem beweglichen Holzwagen montiert, wirkt die Figur sehr rätselhaft. Grund genug für den Kunsthistoriker Jörg Mascherrek, sich dem Motiv dieser „beweglichen Frau“ in einer besonderen Führung zu widmen.  

Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete – Testergebnis nicht älter als 24 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  

Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    

Alberto Giacometti, Frau auf dem Wagen, 1942/43 © Succession Alberto Giacometti (Fondation Giacometti, Paris + ADAGP, Paris) 2022, Foto: Werner Hannappel
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Mercator-Ehrennadel für Verdienste um die Kultur: Vorschläge gesucht

Duisburg, 02. März 2022 - Die Stadt Duisburg zeichnet auch in diesem Jahr bürgerschaftliche Aktivitäten mit der Mercator-Ehrennadel aus. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem Fakir-Baykurt-Preis, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ insbesondere bürgerschaftliche Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege sowie der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs durch kontinuierliche Arbeit, Projekte oder Publikationen geehrt werden.
Bild der Mercator-Ehrennadel
Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen können online auf den Seiten des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php Vorschläge für eine Ehrung können bis Dienstag, 31. Mai 2022, mit schriftlicher Begründung per Post an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an g.tomberg@stadtduisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203) 283-62264 zur Verfügung. 

Oberbürgermeister Sören Link (li.) überreichte am 8. Dezember 2021 die Mercator Ehrennadel an Burak Yilmaz, Dr. Ludger Heid und Kurt Walter (2.- 4. v.l.). Rechts daneben die Findungskommission des Duisburger Kulturausschusses.

 

 - Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
- CITY ATELIER „Formen mit Wachs” mit Katharina Bodenmüller

Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 02. März 2022 - Die Kunst des „Konstruktivismus“ steht im Mittelpunkt der öffentlichen Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 6. März um 11.30 Uhr. Das Lehmbruck Museum verfügt über eine Reihe von Werken, die von hervorragenden Vertreter*innen des Konstruktivismus geschaffen wurden und die die ganze Bandbreite dieser Kunstrichtung offenbaren. In der oberen Galerie der Glashalle sind die Plastiken des deutschen Künstlers Max Bill, des Niederländers Constant, des Amerikaners Kenneth Snelson, der Brasilianerin Maria Vieira und des russischen Bruderpaares Naum Gabo und Antoine Pevsner vereint.


Gemeinsam ist ihnen die Dominanz der geometrischen Formen: Linien, Kreisformen, Rechtecke werden auf vielfältige Weise miteinander kombiniert. Die Kunstvermittlerin Sabine Bazan wird in ihrem Rundgang diese Kompositionen vorstellen, die an waghalsige Architekturen und an die Verbildlichung mathematischer Formeln denken lassen.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren.
Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.

Öffentliche Sonntagsführung: Constant, Leiterlabyrinth, 1967 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Sonja Rothweiler


CITY ATELIER „Formen mit Wachs” mit Katharina Bodenmüller
Modellierwachs ist ein klassischer Werkstoff der Bildhauerei. In den Händen erwärmt sich das Material auf Körpertemperatur und wird formbar. Auf diese Weise sollen im CITY ATELIER kleine Skulpturen entstehen, die sich an den Arbeiten Wilhelm Lehmbrucks orientieren. Dabei kann sowohl die große Linie als auch ein Ausschnitt eines seiner Werke Gegenstand der eigenen Arbeit werden. Es entstehen kleine Skulpturen, die jede*r mit nach Hause nehmen kann – und die nebenbei die Gestaltungsweise Lehmbrucks begreifbar machen.  


Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in Höhe von 5,00 € erhoben.    


Das CITY ATELIER: Formen mit Wachs, Foto: Katharina Bodenmüller

INTERBELLUM und PIANO EXTRA:
Protestmusik und Stimmungsbilder einer zerrissenen Zeit

INTERBELLUM: Musikalisches Stimmungsbild zwischen den Kriegen
Donnerstag, 24. März 2022, 20.00 Uhr, Lehmbruck Museum Zwischen Romantik und Moderne, zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg – zwischen Euphorie und Angst: Es ist eine Zeit der Widersprüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts im krisengeplagten Europa. Diese gegensätzlichen Stimmungen fangen auch Christoph Schneider (Klarinette), Luisa Höfs (Violine), Robert Aust (Klavier) und Adrian Hildebrandt (Rezitation) in ihrem kammermusikalischen Konzertprogramm „Interbellum“ ein.

Die Musiker:innen unternehmen an der Seite von Camille Saint-Saëns und seiner Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 167 einen Spaziergang durchs romantische Paris, spüren aber auch der Geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky zur bedrückenden Zeit des letzten Weltkriegsjahres 1918 nach – während sich Bela Bartók im amerikanischen Exil mit seinen Kontrasten für Violine, Klarinette und Klavier an die Musik seiner ungarischen Heimat erinnert.

PIANO EXTRA mit Till Engel und Kai Schumacher Sonntag, 27. März 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Hier reckt sich unweigerlich die geballte Faust von der Klaviatur zum Himmel: Frederic Rzewskis The People United Will Never Be Defeated! ist ein Protestwerk par excellence: Der Klavierzyklus beinhaltet 36 Variationen über das chilenische Revolutionslied ¡El pueblo unido, jamás será vencido!, das zum Symbol des Widerstands gegen die Diktatur Pinochets wurde. Es verbindet auf einzigartige Weise politische und künstlerische Avantgarde, utopische Hoffnung und virtuose Brillanz. 1976 wurde der Zyklus uraufgeführt.

Piano-Extra Till Engel c-Wolfgang Kleber


Viele bedeutende Pianisten haben den Variationszyklus seitdem als Herausforderung empfunden und eingespielt – auch Pianist Kai Schumacher – selbst Nonkonformist wie Rzewski mit einem Faible für Punkrock – hat sich intensiv mit dem Zyklus auseinandergesetzt und präsentiert das berühmte Werk nun in der Philharmonie Mercatorhalle. Kai Schumacher bestreitet den Klavierabend Extra mit Till Engel, Schüler unter anderem von Wilhelm Kempff und Alfred Brendel. Konzertreisen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen führten ihn durch ganz Europa, nach Nordamerika, in den vorderen Orient und China.

Neben Rzewskis Klavierzyklus präsentieren die beiden Pianisten Ludwig van Beethovens 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120 sowie Wolfgang Amadeus Mozarts Andante mit fünf Variationen G-Dur.

Konzerteinführung um 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums im Citypalais Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de



 - plastikBAR Kunst & Stulle „Duisburg – Paris – Zürich"
- Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung „Surreale Welten”

plastikBAR Kunst & Stulle „Duisburg – Paris – Zürich"
Duisburg, 25. Februar 2022 -  Am Donnerstag, den 3. März, 17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum wieder zu Kunst & Stulle an die plastikBAR ein. Jörg Mascherrek wird sich an diesem Abend dem Leben und Werk Wilhelm Lehmbrucks widmen und dessen Weg von Duisburg in die Kunstmetropolen der Welt nachzeichnen. Im Anschluss an die Führung können die Teilnehmer*innen den Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungener Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Wilhelm Lehmbrucks künstlerischer Werdegang beginnt 1895 mit dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, dem sich ein Studium der Bildhauerei an der hiesigen Kunstakademie anschließt. In der Kunstmetropole Paris erlebt Lehmbruck (1881–1919) seinen internationalen Durchbruch. Sein weiterer Weg führt ihn nach Zürich und Berlin, wo sein unstetes Leben schließlich ein schicksalhaftes Ende nimmt. Heute gilt der gebürtige Duisburger als einer der bedeutendsten Bildhauer der Moderne.  

An den Terminen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt wegen des Angebots von Speisen und Getränken die 2G-Plus-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem Test oder mit Booster-Impfung). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  

Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    

Wilhelm Lehmbruck im Züricher Atelier vor seinem „Portraitkopf Fritz von Unruh” (1918), unbekannter Fotograf

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung „Surreale Welten”
Pay What You Want!” – so lautet das Motto im Lehmbruck Museum am Freitag, den 4. März. Wie an jedem ersten Freitag im Monat können Besucherinnen und Besucher an diesem Tag selbst entscheiden, wieviel Geld ihnen der Besuch wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der die Kunstvermittlerin Friederike Winkler die Teilnehmer*innen in „Surreale Welten” entführt.  


1924 begründete der französische Schriftsteller André Breton mit seinem Manifest des Surrealismus eine literarische und künstlerische Strömung, die bald zur führenden internationalen Avantgarde avancierte. Künstler wie Salvador Dalí, Max Ernst und Jean Arp wandten sich zusehends der Welt des Traums, des Unbewussten und des Irrationalen zu. Sie alle sind in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten. Ihre surrealistischen Plastiken und Gemälde gehören mitunter zu den Lieblingswerken der Museumsbesucher*innen.  


Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    

Max Ernst, Kleines Vogelmonument, 1928 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Bernd Kirtz



Öffentliche Sonntagsführung „Glanzlichter der Sammlung” mit Dr. Susanne Karow

Duisburg, 22. Februar 2022 - Lehmbruck Museum: An Altweiber, Donnerstag, 24. Februar, und am Rosenmontag, 28. Februar, bleibt das Lehmbruck Museum geschlossen. Am Wochenende hingegen lädt es zum Kunstgenuss ein – beispielsweise im Rahmen einer öffentlichen Führung: Am Sonntag, den 27. Februar, 11.30 Uhr widmet sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow „Glanzlichtern der Sammlung”.   

Ob Max Bill, Otto Piene, Rebecca Horn oder Rudolf Belling – sie alle nutzten Messing als Material für ihre Skulpturen. Das in die Glashalle des Lehmbruck Museums einfallende Licht wird von diesem Material besonders schön reflektiert und erzeugt einzigartige Glanzlichter. In ihrer öffentlichen Führung wird sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow am Sonntag, 27. Februar, 11.30 Uhr, einigen Highlights der hochkarätigen Sammlung widmen.   

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  

Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Blick in den Lehmbruck-Flügel, im Vordergrund: Max Bill, Konstruktion aus drei Kreisscheiben, 1945-1950 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Dejan Saric

8. Philharmonisches Konzert: Der Himmel über den britischen Inseln – ausverkauft

Mittwoch, 16. März 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Donnerstag, 17. März 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 21. Februar 2022 - Irgendwo in den schottischen Highlands, zwischen dichtem Nebel und schneidendem Wind, kommt Felix Mendelssohn Bartholdy ein Motiv in den Sinn, das sich schnell zu den ersten Takten seiner bekannten Schottischen Sinfonie entwickelt. Inspiriert wird er an diesem trüben Sommertag 1829 auf seiner Reise vom geschichtsträchtigen Maria-Stuart-Schloss Holyrood. Die mit Efeu und Moos überwucherte Ruine beschert ihm einen musikalischen Aha-Moment, aus dem 12 Jahre später die 3. Sinfonie resultiert – und die nun beim 8. Philharmonischen Konzert in Duisburg im Mittelpunkt steht.

Die Sinfonie kann durchaus als ein schottisches Stimmungsbild bezeichnet werden. Doch Mendelssohn fängt mit Regen und Wind nicht nur lautmalerisch die musikalische Wetterlage der Highlands ein, sondern lässt auch die schottische Literatur mit ihren blutigen Balladen und elegischen Trauerspielen in sein musikalisches Werk einfließen. Mit dem 8. Philharmonischen Konzert breitet GMD Axel Kober die ganze Fülle der Farben und Lichtstimmungen aus, die nicht nur der britische Himmel, sondern auch das romantische Orchester zu bieten hat. Und so stellt er der Sinfonie Mendelssohns das tragische Cellokonzert in e-Moll von Edward Elgar gegenüber.

Die kantablen Linien in Elgars Cellokonzert spinnt der Solist Maximilian Hornung, der bereits als 19-Jähriger mit seinem Sieg beim Deutschen Musikwettbewerb von sich reden machte. 2007 konnte er als Kammermusiker auch beim Musikwettbewerb der ARD Gold einfahren. Als Solist konzertiert er u.a. mit renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr

Solist Maximilian Hornung - c-Marco Borggreve


Konzert mit dem „Vätergenesungswerk“ im Stadtfenster

Duisburg, 21. Februar 2022 - Das Akustik-Duo „Vätergenesungswerk“ ist am Mittwoch, 23. März, um 17 Uhr zu Gast bei der Volkshochschule und Stadtbibliothek im Café des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Innenstadt. Mit Ansgar Ischinsky und Dominik Hayck besteht das Vätergenesungswerk aus zwei Duisburger Vollblutmusikern, denen die Liebe zur Live-Musik in jedem Augenblick anzumerken ist. Blues und mehr stehen auf dem Programm, akustisch umgesetzt mit Gesang, Banjo, Ukulele, Bluesharp und Gitarre. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich vor dem Termin über die aktuell geltenden Corona-Regeln zu informieren.

Duo „Vätergenesungswerk“ - Foto Susanne Kaufmann

Theaterkomödie „Und wer nimmt den Hund?“ in Stadthalle Walsum

Duisburg, 21. Februar 2022 - Es fliegen die Fetzen, wenn in der Scheidungskomödie „Und wer nimmt den Hund?“ Marion Kracht und Michael Roll aufeinandertreffen. Das Theaterstück nach dem gleichnamigen Kinofilm ist am Dienstag, 8. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum auf der Waldstr. 50 zu sehen. Der Einlass beginnt ab 18:30 Uhr. Plot: Als Georg seiner Frau Doris nach 23 Jahren das Ehe-Aus bekannt gibt, schlägt diese relativ nüchtern vor, die Trennung professionell in einer Therapie zu vollziehen. Sie will verstehen, was zum Ende der Beziehung führte und im Guten auseinandergehen. Doch schnell zeigt sich, dass reine Vernunft nicht das Mittel der Wahl ist, um Beziehungsprobleme zu bewältigen.

Die Trennungstherapie fördert ganz im Gegenteil einiges zu Tage, das einem „bewussten Entpaaren“, auf das Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow schwören, und rationalen Entscheidungen darüber, wer das Haus oder den Hund nimmt, entgegensteht. Während Georg sich mit seiner 20 Jahre jüngeren Doktorandin ein neues Liebesnest bauen will, stellt sich für Doris, die sich all die Jahre für ihre Familie aufgeopfert und ihren Beruf aufgegeben hat, die Frage: Wer bin ich ohne meinen Mann? Zwischen Selbstfindung und Eifersucht, Bewältigen einer Mid-Life-Crisis und wieder aufflammender Leidenschaft führen Georg und Doris einen bitterbösen Scheidungskrieg, in dem die Fetzen dank pointiert bissiger Dialoge auf sehr vergnügliche Art und Weise fliegen.

Die Vollblutkomödiantin Marion Kracht und der bekannte Fernseh-Schauspieler Michael Roll sind in der Regie von Martin Woellfer (Intendant Komödie Winterhuder Fährhaus und Komödie am Kurfürstendamm) als scheidungs(un)williges Katastrophenpaar zu erleben.
Tickets: Die Karten für die Veranstaltung kosten zwischen 21 und 31 Euro und sind von montags bis donnerstags von 8 bis 13.30 Uhr im Bezirksrathaus Walsum (Friedrich-Ebert-Str.152, 47179 Duisburg, Zimmer 405) erhältlich. Schutz- und Hygienemaßnahmen: Für Besucherinnen und Besucher der Theaterveranstaltung gelten die 2GRegeln und Maskenpflicht. Entsprechende Impfnachweise sowie ein entsprechender Identitätsnachweis sind für den Einlass erforderlich.

 

Chorwerk Ruhr präsentiert geistliche Werke von Anton Bruckner und Max Reger

Samstag, 12. März 2022, 18.00 Uhr in der Salvatorkirche Duisburg

Duisburg, 16. Februar 2022 - Sie könnten in ihrer Kompositionsweise unterschiedlicher kaum sein – und doch schafft das Chorwerk Ruhr in seinem Programm einen Brückenschlag zwischen Anton Bruckner und Max Reger. Die Sängerinnen und Sänger des Chores verbinden die geistlichen Chorwerke der beiden Romantiker zu einem spannungsvollen Bogen. Beide Komponisten waren eng mit der katholischen Kirche verbunden: Während die Kirchenmusik dem tiefgläubigem Katholiken Anton Bruckner genauso wichtig war wie sein sinfonisches Schaffen, bezeichnete sich Max Reger sogar als „katholisch bis in die Fingerspitzen“.

Chorwerk Ruhr präsentiert in seinem A-cappella-Konzert die geistlichen Facetten der beiden Komponisten, die heute oftmals überwiegend als Sinfoniker wahrgenommen werden. Interpretiert werden unter anderem die Drei geistlichen Gesänge von Max Reger als Hommage an Johann Sebastian Bach, den Reger als „Alpha und Omega der Musik überhaupt“ ansah. Außerdem auf dem Programm: Anton Bruckners Os iusti, Christus factus est, Locus iste und Ave Maria.


Das Chorwerk Ruhr gilt inzwischen als feste Säule der Vokalkunst in Deutschland. Das Ensemble wird den speziellen Anforderungen solistischer Besetzungen ebenso gerecht wie den großen Werken der Oratorienliteratur, die es in Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten gestaltet. Seit der Gründung 1999 fanden Konzerte in Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie u.a. Reinhard Goebel, Kent Nagano und Kirill Petrenko statt sowie Konzerte mit renommierten Orchestern wie u.a. den Berliner Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Concerto Köln und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.


Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Chorwerk-Ruhr  c-Pedro-Malinowsk


Ausschreibung des Fakir Baykurt Kulturpreises 2022

Duisburg, 16. Februar 2022 - Zur Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Fakir Baykurt Kulturpreis vergeben. Der Schriftsteller Fakir Baykurt, hat sich in 20 Jahren, in denen er in Duisburg gelebt hat, literarisch mit der Bundesrepublik Deutschland und dem Lebensalltag seiner Landsleute hier beschäftigt. Der Preis wird für eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben.

Fakir-Baykurt-Platz in Duisburg-Homberg

Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle und multikulturelle Projekte prämiert werden. Alle Einwohnerinnen und Einwohner Duisburgs sind aufgefordert, in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen, die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und soll an eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.

Die Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium. Vorschläge können bis spätestens 30. Juni eingereicht werden: Kulturbetriebe Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de. Für Rückfragen steht Claudia Bohndorf telefonisch unter (0203) 283-62269 zur Verfügung. In den Vorschlägen enthalten sein, muss eine detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung, und eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen Leistung (Beschreibung maximal eine DIN A4-Seite), der Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des Kunstschaffenden sowie eine Begründung der Preiswürdigkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: http://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/foerderung/fakirbaykurt.php

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreis 2020 an Tayfun Demir

 

6. Kammerkonzert: Spielfreude pur mit dem Armida Quartett

Sonntag, 6. März 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 15. Februar 2022 - Das Armida-Quartett steht für Spielfreude pur. Wenn die vier jungen Musiker:innen die Bühne betreten, scheint ihr Atem plötzlich im Einklang. Und auch in Sachen Timing, Klang und Repertoire sind sie sich einig. Einen besonderen Schwerpunkt legt das Armida Quartett auf das Werk Wolfgang Amadeus Mozarts, das auch beim 6. Kammerkonzert eine wichtige Rolle spielt: „Als wir wie mit einer Wünschelrute durch unser Repertoire gegangen sind, haben wir das Gefühl gehabt, dass wir bei Mozart eine ganz starke Resonanz spüren. Wo es vibriert, da bleibt man. Uns hat es total zu Mozart hingezogen“, erklären die Musiker:innen.

In Duisburg präsentieren Martin Funda, Johanna Staemmler, Teresa Schwamm und PeterPhilipp Staemmler Mozarts Streichquartett G-Dur, das zu den sogenannten HaydnQuartetten gehört – eine Hommage an den großen Meister. Zudem stehen auf dem Programm des 6. Kammerkonzerts Marko Nikodijevics Streichquartett Nr. 2 sowie das Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 von Johannes Brahms. Die Mitglieder des Armida Quartetts haben sich als Jugendliche zusammengefunden. Gemeinsam sind sie zu dem Ensemble gereift, das im Jahr 2012 mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam machen konnte: Beim ARD-Musikwettbewerb räumte das Armida Quartett nicht nur den ersten Preis ab, sondern auch den Publikumspreis und sechs Sonderpreise. 


Seitdem begann für das junge Berliner Ensemble eine einzigartige Karriere: Nach Konzerten und Rundfunkaufnahmen als BBC New Generation Artists sowie als ECHO Rising Stars haben sich die Musiker:innen als regelmäßige Gäste in den bekanntesten Kammermusiksälen Europas, Asiens und den USA etabliert. Das Quartett feierte bereits unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, in der Berliner Philharmonie sowie in der Londoner Wigmore Hall große Erfolge.

Konzerteinführung: 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums Citypalais. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


6KaKo- Armida Quartett5 c Felix Broede

 

 

 Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Der künstlerische Raum”

Duisburg, 15. Februar 2022 - Das Lehmbruck Museum als Skulpturenmuseum ist der ideale Ort für diese Sonntagsführung am 20. Februar um 11.30 Uhr, denn Kunstwissenschaftlerin Sabine Bazan wird dem „Künstlerischen Raum“, auch aus philosophischer Sicht, auf den Grund gehen.  

Die Wahrnehmung von Kunst – insbesondere von Skulptur – wird von äußeren Faktoren bedingt:  Dass die Umgebung, das Licht und die Bewegung im Raum das Werk immer wieder anders erscheinen lassen, macht gerade einen besonderen Reiz der dreidimensionalen Kunstform aus. Künstler wie Constantin Brancusi, Naum Gabo oder Adolf Luther beziehen die räumliche Situation in ihre Werke ein. Aber in welchem Raum, für welchen Raum, in welchem Kontext ist die Kunst entstanden? Die Komplexität im Verhältnis von Kunst und Raum hat zum Beispiel den Philosophen Martin Heidegger beschäftigt. Sabine Bazan wird diese philosophische Dimension in ihre Betrachtung einfließen lassen.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Naum Gabo, Lineare Raumkonstruktion Nr. 2, 1959/60, © Nachlass Gabo, Foto: Fabian Strauch

 

 

Kammerkonzert Extra: Romanzen mit dem Auryn Quartett

Mittwoch, 23. Februar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 09. Februar 2022 - Kurz bevor das renommierte Auryn Quartett seinen letzten Auftritt im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie absolviert und damit sein Karriereende beschließt, sind die vier Streicher für ihr vorletztes gemeinsames Konzert zu Gast in der Philharmonie Mercatorhalle. Für das „Kammerkonzert Extra“ haben Matthias Lingenfelder (Violine), Jens Oppermann (Violine), Stewart Eaton (Viola) und Andreas Arndt (Violoncello) ein Programm aus Streichquartetten zusammengestellt, die allesamt in der Tradition von Kunstliedern zu sehen sind: So ist zum Beispiel auch Franz Schuberts Werk Der Tod und das Mädchen als Neugeburt der Kammermusik aus dem Geist des Gesangs zu sehen.

Es ist Schuberts finsterstes Werk, dessen Sätze alle in Moll stehen und direkt auf die existenzielle Lebenskrise des Komponisten verweisen: Schubert hatte gerade den ersten Schub seiner Todeskrankheit hinter sich, die ihm nur noch vier Jahre zu leben ließ. Demgegenüber steht Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte und luftig-leichte Serenade Eine kleine Nachtmusik sowie Antonín Dvořáks Streichquartett Es-Dur op. 51, das seine Inspiration aus dem Fundus der böhmischen Volksmusik stammt. In der Konzertsaison 2013/2014 war das vielfach preisgekrönte Auryn Quartett „Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker.


In diesem Jahr feiert es sein 41-jähriges Dienstjubiläum und verabschiedet sich damit vom Podium. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat das Quartett nahezu die gesamte Quartettliteratur bis in die Moderne hinein erarbeitet; hinzu kommen bedeutende Ur- und Erstaufführungen. Der Terminkalender des Ensembles wurde durch feste Partnerschaften mit großen Konzert- und Festspielpodien strukturiert, wie z.B. mit dem Wiener Musikverein, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Wigmore Hall in London und dem Concertgebouw in Amsterdam. Dazu kamen zahlreiche Festivals wie Luzern, Edinburgh und Salzburg. Konzerteinführung: 18.45 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums Citypalais. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

 

- Themenführungen im MKM jeden Samstag um 11.30 Uhr    
- Kunst & Kaffee
im Lehmbruck Museum

Kunst & Kaffee im Lehmbruck Museum
Duisburg, 09. Februar 2022 -„Über allem und nicht ganz von dieser Welt: Werke des Surrealismus von Max Ernst bis Alberto Giacometti” mit Jörg Mascherrek. Bei „Kunst & Kaffee” wird sich Jörg Mascherrek am Dienstag, den 15. Februar, 15 Uhr, Werken des Surrealismus aus der Sammlung des Lehmbruck Museums widmen. Im Anschluss an den gemeinsamen Rundgang können sich die Teilnehmer*innen bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee über das Gesehene austauschen. Noch sind ein paar Plätze frei – eine Anmeldung ist erforderlich!  


Salvador Dalí, Max Ernst, Alberto Giacometti – diese großen Namen fallen allen Kunstfreund*innen bei surrealistischer Kunst ein. In der Sammlung des Lehmbruck Museums sind sie alle vertreten, viele ihrer Plastiken und Gemälde gehören zweifelsohne zu den Lieblingsstücken der Besucher*innen. Unter dem Motto „Über allem und nicht ganz von dieser Welt” wird sich Jörg Mascherrek in seiner Führung eben jenen Werken widmen und im Anschluss an den gedeckten Tisch einladen.   

Max Ernst, Kleines Vogelmonument, 1928, Öl auf Leinwand © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Bernd Kirtz


Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt wegen des Angebots von Speisen und Getränken die 2G-Plus-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem Test oder mit Booster-Impfung). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.   


Themenführungen im MKM jeden Samstag um 11.30 Uhr  
Seit der Neueröffnung besuchten über 30.000 Menschen das MKM. Neben den öffentlichen Führungen können Sie nun mit Kunstvermittler*innen einzelne Räume begehen, die im Rahmen unserer Themenführungen neue Betrachtungsweisen rund um die Kunst im MKM eröffnen.     „Farbrausch“, „Menschenbilder“ oder „Grau als Theorie“?

Die Themenführungen im Museum Küppersmühle führen jeden Samstag mit wechselndem Schwerpunkt durch die Sammlung des Hauses und behandeln unter anderem Werke von Gerhard Richter, Georg Baselitz, Gotthard Graubner oder A.R. Penck.


Am Samstag, den 12. Februar startet die zweite Themenführung mit dem Titel „Farbrausch“. Tickets gibt es ausschließlich online unter: https://museum-kueppersmuehle.de/shop/ Preis: 15,00€ p.P. (Führung + Eintritt in das gesamte Haus)

 

 

 

Das Wochenende im Lehmbruck Museum

Öffentliche Sonntagsführung „Tony Cragg”
Duisburg, 08. Februar 2022 - Sich rhythmisch hochschraubend, verschlungen, geschichtet, gefaltet oder gedreht – die Formensprache des Turner-Preisträgers Tony Cragg (*1949) ist unverkennbar. Rätselhaft abstrakt und zugleich sehr vertraut offenbaren sich die Skulpturen von jedem Standpunkt überraschend anders. Die Silhouetten vermeintlich menschlicher Gesichter tauchen auf und verlieren sich beim Umschreiten wieder. In der Glashalle präsentiert das Lehmbruck Museum aktuell Werke des britischen Bildhauers aus seiner eigenen Sammlung und lädt dazu ein, diese im Rahmen einer öffentlichen Führung am Sonntag, 13. Februar, 11.30 Uhr, zu entdecken.   


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  

Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Öffentliche Sonntagsführung, Ausstellungsansicht „Tony Cragg”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021-2022 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Frank Vinken


Im CITY ATELIER dreht sich am Sonntag, 13. Februar, 14 Uhr, alles um den menschlichen Körper und seine Darstellung in der Kunst. Katharina Bodenmüller, die an der Hochschule der bildenden Künste in Essen Bildhauerei studiert hat, steht den Teilnehmer*innen beim „Aktzeichnen” mit Rat und Tat zur Seite. Im CITY ATELIER können die Besucher*innen des Lehmbruck Museums ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber machen.

In offenen Workshops können sie Künstler*innen über die Schulter schauen, unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien erproben.   Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).

Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in Höhe von 5,00 € erhoben.   

Das CITY ATELIER, Aktzeichnen, Foto: Katharina Bodenmüller

 

KAAS & KAPPES-FESTIVAL im KOM’MA-Theater

Die 24. Auflage des deutsch-niederländischen Kinder- und JugendtheaterFestivals „Kaas & Kappes“, findet von Donnerstag, 17. Februar bis Sonntag, 20. Februar im KOM’MA-Theater an der Schwarzenberger Straße 147 in Duisburg-Rheinhausen statt. Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 17. Februar, um 11 Uhr durch ein Gastspiel des niederländischen Theaters MIME WAVE mit dem Stück „Geel“, für alle ab drei Jahren.

Ein magisches, musikalisches Spiel, das das Publikum in eine komplett gelbe Welt entführt. Schauspielerin Anastasiia Liubchenko erweckt die Bewohner dieser Welt zum Leben, die Livemusik von Thijs Felperlaan und Yung-Tuan Ku unterstützt die Magie des Spiels. Das Gastspiel „Ping“ des Theaterhaus Ensemble aus Frankfurt am Main ist am Freitag, 18. Februar, um 11 Uhr für alle Interessierten ab neun Jahren zu sehen.

Die niederländische Autorin Esther de Koning erzählt in diesem Schauspielsolo anrührend und witzig zugleich, wie sich ein Kind aus schwierigen Lebensverhältnissen immer wieder aufmacht, dem Leben das Allerbeste abzutrotzen. „Ping“ – Das ist der Sound der Mikrowelle, wenn das Essen fertig ist. Und den hat sie öfter gehört, als ihren richtigen Vornamen „Maria-Victoria“, den sie sowieso doof findet. Ping meint, dass sie sich selber viel besser erziehen kann als ihre Eltern, denn die sind nur mit sich beschäftigt und streiten jeden Tag. Und so erzählt Ping ihre eigenen Geschichten, von Abenteuern mit Aliens und phantastischen Zeiten in der Schule, von einer genialen Erfindung, aber auch vom Scheitern ihrer Familie.

Das Theater Agora aus Belgien ist am Samstag, 19. Februar, um 15 Uhr mit seiner Produktion „Das Geheimnis der wilden Gans“ auf der KOM’MA-Bühne zu Gast. Das Stück eignet sich für Kinder ab fünf Jahren und handelt frei nach der Märchenfabel von Hannah Arendt „Die weisen Tiere“. Ein Stück Theater, das lustvoll Fragen nach dem Unbekannten stellt, mit drei spielwütigen Schauspielern, die lustvoll von Rolle zu Rolle hüpfen.

Den Abschluss bietet am Sonntag, 20. Februar, um 15 Uhr das Stück „Löwenherzen“ von Nino Haratischwili, gespielt vom Consol Theater Gelsenkirchen. Interessierte ab zehn Jahren sind herzlich eingeladen. Der Löwe mit dem schiefen Auge ist auf dem Weg nach Europa – mit einer wichtigen Mission: er soll Gott einen Brief von Anand überbringen. Anand ist neun und hat den Löwen selbst genäht, in einer Fabrik in Bangladesch. Eines Tages wird er ein Zauberer sein, der größte Zauberer der Welt. Damit das klappt, muss jemand den Bauch seiner Mama mieten, dann kann die Familie ein richtiges Haus kaufen und er selbst zur Schule gehen.


Während seiner abenteuerlichen Reise trifft der Löwe auf Kinder in verschiedensten geografischen und sozialen Lebensumständen. Und alle diese Kinder sind stark und kompetent, lassen sich nicht unterkriegen und finden kreative und visionäre Lösungen für sich und andere – echte Löwenherzen eben. Nino Haratischwili wurde im letzten Jahr in Duisburg mit dem Niederländischdeutschen Dramatiker*innenpreis für Kinder- und Jugendtheater ausgezeichnet. Ihr Stück „Löwenherzen“ ist eine Auftragsarbeit für das Consol-Theater und wurde durch die Kunststiftung NRW und den Fonds Darstellende Künste gefördert.


Der finale Höhepunkt des Festivals im Anschluss an die Vorstellung „Löwenherzen“ ist am Sonntag, gegen 16.15 Uhr die Verleihung des Niederländisch-Deutschen Kinder- und Jugenddramatiker/innen-Preises durch einen städtischen Vertreter, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Der Preis gilt als einer der wichtigsten und renommiertesten Preise der Kinder- und Jugendtheaterszene. Ein Preis, getragen vom europäischen Gedanken, die dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren zu stärken, die sich in besonderer Weise an die nächste Generation wenden.


Karten für das KAAS & KAPPES-Festival können über den Spielkorb, Sylvia Kiepert, telefonisch unter (0203) 283-62277 (vormittags) sowie über das KOM’MA-Theater unter (0203) 283-8486, dienstags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr gebucht werden. Außerdem online unter www.kommatheater.de. Das Gesamtprogramm ist unter www.kaasundkappes.de aufrufbar. Zum jetzigen Zeitpunkt gelten die aktuellen Coronaregelungen, d.h. 2G (geimpft, genesen) und während der Veranstaltung ist das Tragen der medizinischen oder der FFP2-Maske erforderlich. Schulklassen und Kitagruppen gelten als getestet

Mime Wave Kids - Geel © Willem Schalekamp

 

7. Philharmonisches Konzert: Huldigung an die Heimat

Mittwoch, 16. Februar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Donnerstag, 17. Februar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 03. Februar 2022 - Heimatgefühle, Patriotismus und Nostalgie prägen die Werke des 7. Philharmonischen Konzertes der Duisburger Philharmoniker. Zwei Komponisten des 20. Jahrhunderts, deren Bezug zur Heimat kaum unterschiedlicher sein könnten, stehen im Mittelpunkt dieses abends: Paul Hindemith und Dmitri Schostakowitsch.

Nach der Machtübernahme der Nazis bekommt auch Paul Hindemith die Auswirkungen der neuen Kulturpolitik rasch zu spüren: Nachdem seine Werke auf den Index geraten, geht Paul Hindemith 1938 mit seinen Werken ins Exil. Die Konzertmusik für Streichorchester und Blechbläser, op. 50 entstand als Auftragswerk für das 50-jährige Bestehen des Boston Symphony Orchestra und beschreitet neue Wege, im Bereich der Konzertliteratur neue Wege zu beschreiten, die zugleich der Erneuerung des Konzertwesens selbst dienen sollten.


Auch bei Schostakowitsch lagen die heimatlichen Gefühle oftmals im bitteren Zwiespalt: Zwischen Liebe zum Vaterland und Stalinismus, zwischen Anpassung und Protest komponierte er eine Musik voller Tragik und Spott. Während in seiner Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 dieser für ihn typisch aufrüttelnde und aufwühlende Geist im Zentrum steht, sprüht das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102 vor ausgelassener Heiterkeit und Spielfreude.

Simon Trpčeski präsentiert das Klavierkonzert von Schostakowitsch im 7. Philharmonischen Konzert an der Seite der Duisburger Philharmoniker, die unter der Leitung des britischen Dirigenten Alpesh Chauhan spielen. Der 1979 geborene Musiker zählt zu den markantesten Persönlichkeiten der internationalen Klavierszene. Er spielt auf allen großen Podien, wird als brillanter Solist und feinfühliger Kammermusiker gleichermaßen geschätzt. Trotzdem hat Simon Trpčeski die besondere Prägung durch die Volksmusik seiner mazedonischen Heimat nie vergessen und passt nicht zuletzt aus diesem Grund so gut zum Programm „Huldigung an die Heimat“.


Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Der Zutritt zu den Vorstellungen erfolgt auf Basis der 2G-Regel. Zugang erhalten nur noch Genesene und Geimpfte. Sie benötigen einen entsprechenden Nachweis und Ihren Personalausweis. Weitere Informationen finden Sie auf
https://duisburger-philharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/


#Piazzolla100: Anregende Verschmelzung von Musik und visueller Kunst

Freitag, 18. Februar 2022, 19.00 Uhr im Opernfoyer, Theater Duisburg Tango ist nicht nur ein Tanz, sondern eine Lebenseinstellung. Der argentinische Komponist Astor Piazzolla gilt als unangefochtener "König des Tangos". Er revolutionierte den sinnlichen Tanz und brachte ihn von der Straße in den Konzertsaal. Doch damit galt er in seiner Heimat plötzlich als Hochverräter. Es gab Jahre, in denen konnte sich Piazzolla nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen.

Inzwischen wird der große Komponist jedoch weltweit gefeiert – gerade im vergangenen Jahr, zu seinem 100. Geburtstag. Henry Flory (Violine), Tonja Demianenco (Violine), Kasumi Matsuyama (Viola) und Wolfgang Schindler (Violoncello) feiern im Theater Duisburg nach und gratulieren mit einem besonderen Programm: Im Konzert werden Stücke von Piazzolla Werken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Maurice Ravel und Igor Strawinsky gegenübergestellt.

Mit Heinz Hox konnte einer der vielseitigsten deutschen Akkordeonisten gewonnen werden. Warped Type, Licht- und Videokünstler aus Düsseldorf, sorgen für eine anregende Verschmelzung von Musik und visueller Kunst.

Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

 

Profile-Konzerte im Februar: Von strahlenden Trompeten und vom Zauber des Klarinettenklangs

2. Profile-Konzert: Mit Pauken und Trompeten
Sonntag, 13. Februar 2022, 11.00 Uhr im Opernfoyer des Duisburger Theaters
Duisburg, 03. Februar 2022 - Wenn Pauken und Trompeten auf dem Programm stehen, wird es meist festlich und feierlich. Mit strahlendem Trompetenglanz veredelt die Trompetengruppe der Duisburger Philharmoniker das 2. Profile-Konzert und präsentiert ein Programm mit Kompositionen u.a. von Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel bis hin zu Benjamin Britten. Doch es sind nicht nur die donnernden Dezibels, die beim Motto „Pauken und Trompeten“ im Vordergrund stehen.

Die Gruppe rund um Antony Quennouelle, Carl Anderson, David Christ und Thomas Hammerschmidt beweist, dass sie auch die feinen Zwischentöne beherrschen, mit denen sie beispielsweise bei filigraneren Tänzen der Renaissance mit ihren Instrumenten auf Samtpfoten im Ballsaal unterwegs sind. Frank Zschäbitz an der Pauke rundet das Ensemble ab.


3. Profile-Konzert: Klarinettentrios Sonntag, 27. Februar 2022, 11.00 Uhr im Opernfoyer des Duisburger Theaters
Für „Fräulein Klarinette“ ließ sich sogar Johannes Brahms noch einmal umstimmen. Eigentlich hatte der arbeitsmüde Komponist längst sein letztes Werk verfasst und mit der Komponistenlaufbahn abgeschlossen. Und dann doch noch dieses späte Spätwerk: Fasziniert vom „eigenartigen Zauber des Klarinettenklanges“, den der Soloklarinettist der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, mit seinem Instrument erzeugen konnte, schrieb Brahms das Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll op. 114.


Das Spätwerk von Brahms steht im 3. Profile-Konzert neben dem Jugendwerk Ludwig van Beethovens: sein populäres Septett Es-Dur für Trio bearbeitet. Das 3. Profile-Konzert präsentieren aus den Reihen der Duisburger Philharmoniker Mirela Slenczka (Klavier), Andreas Oberaigner (Klarinette) und Fulbert Slenczka (Violoncello).

Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

 

Wochenend-Programm im Lehmbruck Museum

 Öffentliche Sonntagsführung „Me and My Machine”
Duisburg, 01. Februar 2022 -  Am Sonntag, 6. Februar, dem letzten Tag der Ausstellung „Me and My Machine”, bietet sich den Besucher*innen des Lehmbruck Museums um 11.30 Uhr noch einmal die Gelegenheit, im Rahmen einer öffentlichen Führung Kunstwerke zu entdecken, die sich mit unserer Beziehung zu digitalen Geräten befassen.

Die Ausstellung „Me and My Machine“ beleuchtet die Symbiose zwischen Mensch und digitaler Maschine. Sie fragt auf mal humorvolle, mal ernste Weise nach unserer aktuellen Beziehung zu digitalen Tools im Alltag: Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich Abhängigkeiten und Ohnmacht gegenüber Problemen unserer Gesellschaft? Die Ausstellung lädt dazu ein, gestalterische digitale Tools selbst auszuprobieren, mit Gemälden und Installationen zu interagieren und den eigenen Körper zu befragen.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).
 Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.


Öffentliche Sonntagsführung, Aram Bartholl, Point of View, 2015, Ausstellungsansicht „Me and My Machine”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto: Frank Vinken
 


„Offenen Atelier für Menschen mit Demenz”

Im „Offenen Atelier für Menschen mit Demenz” können Betroffene und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 6. Februar, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten, ihr individuelles künstlerisches Potential entfalten und dem persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist an keine Vorbedingungen gebunden und in jedem Stadium der Demenz möglich.  


 Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.   

 

 

KOMED 3 und Toccata 3 – Begegnung von Klavier und Bariton

Solistische Improvisationen zwischen feiner Liedkunst und feierlichem Orgelpomp
Mittwoch, 9. Februar 2022, 19.30 Uhr, KROHNE Messtechnik

Duisburg, 01. Februar 2022   Veranstaltungssaal Michael Gees ist für seine Reihe „KOnzertMEDitationen“ immer auf der Suche nach Partner:innen, die eine besondere Begegnung und Kommunikation auf der Bühne ermöglichen. Im Zentrum steht für den Pianisten dabei das schöpferische Miteinander statt musikalischer Wettbewerb. Für die dritte Ausgabe in dieser Saison hat Gees diesmal den jungen britischen Bariton Benjamin Hewat-Craw eingeladen, der sich bisher vor allem als Liedsänger einen Namen gemacht hat.


Der Absolvent der Kölner Musikhochschule war bereits an den Opernhäusern in Köln, Bonn, Mainz und Darmstadt verpflichtet und hat gerade erst mit Schuberts „Winterreise“ seine erste CD-Einspielung vorgelegt. Toccata 3: Zuzana Ferjencikova springt für Elena Morozova ein Samstag, 12. Februar 2022, 16.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle Zuzana Ferjencikova ist flexibel – in ihrem Repertoire, in der Vielfalt ihrer eigenen Kompositionen aber auch in ihrem Einsatz.

Kurzfristig konnte die slowakische Organistin für Elena Morozova, die aufgrund der aktuellen Einreise-Bestimmungen absagen musste, im dritten Toccata-Konzert dieser Spielzeit einspringen. Ferjencikova ist Schülerin des berühmten Organisten und Komponisten Jean Guillou, der als Enfant Terrible und Grand Maître zugleich die zeitgenössische Orgelmusik revolutionierte.


Von ihm hat Zuzana Ferjencikova ihre Experimentierfreude und ihr Entdeckergen: Sie komponiert nicht nur Konzertstücke für Orgel, Klavier und für verschiedene instrumentale Zusammensetzungen, sondern transkribiert auch Klavier- und Orchesterwerke für die Orgel.


Ferjencikova war Stiftsorganistin der Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien und ist „organiste co-titulaire“ an der historischen romantischen Orgel an der Basilika Notre Dame des Tables in Montpellier. Sie hat bereits mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben erhalten und hat 2004 als erste Frau den ersten Preis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem (Niederlande) gewonnen. Im Herbst 2021 wurde sie als Professor an die Codarts University for Music in Rotterdam berufen.

Im Programm des dritten Toccata-Konzertes spürt Ferjencikova mit Händels Concerto op. 1 in g-Moll der Musik des Barock sowie mit Liszts Consolation der Romantik nach. Außerdem präsentiert sie mit ihrer Stahlwerk-Symphonie auch eine eigene Improvisation an der EuleOrgel.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de


 

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung „Me and My Machine

Duisburg, 31. Januar 2022 - Wie an jedem ersten Freitag im Monat heißt es auch am 4. Februar wieder: „Pay What You Want!” Besucherinnen und Besucher des Lehmbruck Museums können an diesem Tag selbst entscheiden, wieviel Geld Ihnen der Besuch wert ist. Zusätzlich wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Me and My Machine“ angeboten, die nur noch bis zum 6. Februar im Souterrain der Glashalle zu sehen ist.  

Unsere Beziehungen zu digitalen Geräten sind während der Pandemie enger geworden – vielleicht sogar enger, als wir es uns wünschen. Auf mal humorvolle, mal ernste Weise beleuchtet die Ausstellung der Kunstvermittlung die Beziehung zwischen Mensch und digitaler Maschine: Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich Abhängigkeiten und Ohnmacht gegenüber Problemen unserer Gesellschaft?

Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Me and My Machine” lernen die Teilnehmer*innen gestalterische digitale Tools kennen und können selbst mit Gemälden und Installationen interagieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    

Ausstellungsansicht „Me and My Machine”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto: Dejan Saric  

 

Museum DKM im Februar 2022

Duisburg, 29. Januar 2022 - Der Besuch der Sammlung und der Wechselausstellung ist derzeit unter Einhaltung der 1G-Regel möglich: http://www.museum-dkm.de/informationen/corona-covid-19/     Neujahrsempfang  

Aktuelle Ausstellung  
Omoshirogara kuratiert von Roger M. Buergel, Mariko Mikami, Miwa Negoro verlängert bis zum 04.09.2022   Die aktuelle Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der japanischen Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde. Die Ausstellung wird gefördert vom Auswärtigen Amt und von der Japan Foundation.  

Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko Inui    


Digitales Künstlergespräch  
Digitales Künstlergespräch mit Erika Kobayashi, 30.01.2022 um 12.30 Uhr Erika Kobayashi (1978, JP) ist Schriftstellerin, Mangazeichnerin und bildende Künstlerin. In ihrem Werk geht sie der irrationalen Faszination nach, die Menschen für Licht, leuchtende Materie und Unsichtbares hegen. Im digitalen Künstlergespräch wird sie zusammen mit dem Kuratorenteam der Ausstellung Omoshirogara in ihr Werk einführen. Bitte klicken Sie hier, um am Gespräch teilzunehmen.      

Erika Kobayashi, Sie hat gewartet, Ausstellungsansicht, Museum DKM © Subaru Morikawi


Kuratorenführungen  
Das Kuratorenteam führt durch die Ausstellung "Omoshirogara", die wir anlässlich 160 Jahre deutsch-japanischer Freundschaft präsentieren. Die Kimonos aus der Sammlung von Yoshiko Inui (JP) erzählen die dramatische Geschichte der japanischen Moderne — von der Ankunft der «schwarzen Schiffe», die Mitte des 19. Jahrhunderts das Inselreich zu Handel und Austausch mit dem Westen nötigten, bis zur Neuerfindung Japans als Industrienation und militärische Macht, die Anfang des 20. Jahrhunderts dem Westen auf Augenhöhe begegnete.  

Kuratorenführung auf Japanisch, 30.01.2022 um 14.30 Uhr mit Mariko Mikami  
Kuratorenführung auf Englisch, 30.01.2022 um 16.00 Uhr mit Miwa Negoro  
Kuratorenführung auf Deutsch, 07.01.2022 um 16.00 Uhr mit Roger M. Buergel  
Anmeldung per E-Mail mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470 an.
Museumseintritt zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr    


Kuratorenteam im MDKM  
Lernen Sie das Kuratorenteam kennen! 27.02.2022, 14 – 18 Uhr mit Mariko Mikami, Miwa Negoro und Roger M. Buergel.

Omoshirogara wechselt die Kleider! Wobei, das stimmt nicht ganz. Die historischen Kimonos bleiben bis zum 04. September im Museum DKM, aber einige der zeitgenössischen Werke werden ausgetauscht. Zuvor laden Miwa Negoro, Mariko Mikami und Roger M. Buergel zu einem kuratorischen Spaziergang durch das moderne Japan.    

Sonderöffnung an Rosenmontag  
Das Museum DKM öffnet wie in jedem Jahr auch am diesjährigen Rosenmontag seine Pforten. Das Museum ist zu den üblichen Besuchszeiten geöffnet, zudem wird Herr Maas, einer der Stifter und Museumsbetreiber, Sie persönlich durch die Sammlung begleiten.  

Meditationen, © Ullrich Tillmann  

Sonderführung, 28.02.2022 um 15.00 Uhr mit Klaus Maas  
Herr Maas wird Ihnen bei der 1-stündigen Führung ihm besonders wichtige Teile der Sammlung vorstellen. Gemeinsam entdecken Sie Kulturgeschichte sowie zeitgenössische Kunst und erfahren Hintergründe zur Sammlungspräsentation. Anmeldung per E-Mail mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470 an.
Diese Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.    

Ausstellungsempfehlungen  
The 2000 Sculpture, Kunsthaus Zürich bis zum 20.02.2022 The 2000 Sculpture von Walter De Maria (1935 – 2013) – einem der wichtigsten Vertreter des Minimalismus, der Konzeptkunst und der Land-Art – ist eine der größten für Innenräume konzipierten Bodenskulpturen weltweit. Sie besteht aus insgesamt 2000 weißen Gipsbarren, die auf einer Fläche von 500 Quadratmetern ausgelegt werden, in insgesamt 20 Reihen à 100 Barren.

Die Anordnung der teils 5-, 7- oder 9-seitigen Gipselemente folgt einem spezifischen Rhythmus, womit sich eine Art Fischgrätmuster ergibt. Es entsteht eine Spannung zwischen durchschaubarer Gesetzmäßigkeit und individueller Wahrnehmung. Nähere Infos unter https://www.kunsthaus.ch/besuch-planen/ausstellungen/2000-sculpture/    

Beate Terfloth, Museum Goch bis zum 13.03.2022
Das Hauptthema der Ausstellung im Museum Goch umfasste die Grenze zwischen Malerei und Zeichnung sowie deren Wirkung und Verknüpfung im Raum. Terfloth baut auf zwei Geschossen des Hauses auf die Thematik des Wirkens der Kunstwerke im Raum auf und setzt sie in einen erweiterten Kontext.

Die Gestaltungsmittel wechseln zwischen einfacher und doppelter Linie, die aufeinandertreffen, sich kreuzen, gliedern, trennen, sich eingrenzen können oder auch über begrenzte Flächen hinausgehen. Dennoch kommt es zu keiner bildnerischen Schließung. Inhaltlich werden Erinnerungen von Landschaften, Gebäuden oder Gemälden verarbeitet, die die Künstlerin selbst gesehen und wahrgenommen hat. Sie übersetzt und verwandelt sie in reduzierter und abstrakter Form in gezeichnete Linien. Nähere Infos unter https://museum-goch.de/tag/beate-terfloth/    

 

- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Vor Ort 2021”
- plastikBAR „Kunst & Stulle“ – Werke des Surrealismus

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Vor Ort 2021”

Duisburg, 25. Januar 2022 - Am Sonntag, den 30. Januar, 11.30 Uhr, dem letzten Tag der Ausstellung „Vor Ort 2021”, bietet sich noch ein einmal die Gelegenheit, Werke von 41 Duisburger Künstlerinnen und Künstlern im Lehmbruck Museum zu entdecken. Mit Skulpturen, Installationen, Fotografien, Zeichnungen und Gemälden zeichnet die Gruppenausstellung ein differenziertes Bild der aktuellen Duisburger Kunstszene.  

Sie sind in Duisburg geboren, hier zu Hause oder haben ihr Atelier in der Stadt: Mit ihrem Titel „Vor Ort 2021” verbildlicht die facettenreiche Werkschau im Lehmbruck Museum die enge Verbundenheit der teilnehmenden Künstler*innen mit der Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von insgesamt 22 Künstlerinnen und 19 Künstlern gibt die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler entstanden ist, einen Einblick in die experimentierfreudige Duisburger Kunstszene.


Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden Künstler*innen selbst sind ihre Werke.   Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    
Ausstellungsansicht „Vor Ort 2021”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto: Frank Vinken


Lehmbruck Museum: plastikBAR „Kunst & Stulle“ – Werke des Surrealismus

Noch sind ein paar Plätze frei bei „Kunst & Stulle“ im Lehmbruck Museum am Donnerstag, den 3. Februar, um 17.30 Uhr. Jörg Mascherrek wird an diesem Nachmittag Werke des Surrealismus von Max Ernst bis Alberto Giacometti vorstellen. Im Anschluss daran können die Teilnehmer*innen sich bei einem kleinen Imbiss stärken und sich über Kunst und die Welt unterhalten. Eine Anmeldung ist erforderlich!  


Viele der surrealistischen Plastiken und Gemälde in der Sammlung des Lehmbruck Museums gehören zu den Lieblingsstücken des Publikums. Die Namen der Künstler, ob Salvador Dalí, Max Ernst, Jean Arp oder auch Alberto Giacometti sind weithin bekannt und garantieren den Betrachter*innen anregenden und/oder amüsierten Kunstgenuss.  Aber wäre es nicht gerade deshalb spannend, etwas mehr darüber zu erfahren und sich mit anderen über seine Eindrücke auszutauschen? „Kunst & Stulle“ bietet dazu eine ideale Gelegenheit!  

An den Terminen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet.   Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt wegen des Angebots von Speisen und Getränken die 2G-Plus-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem Test oder mit Booster-Impfung). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  


Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Alberto Giacometti, Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf (Der Wald), © Succession Alberto Giacometti, Foto: Fabian Strauch


 

Dorothee Mields und G.A.P Ensemble bauen im 5. Kammerkonzert Brücken zwischen den Jahrhunderten

Sonntag, 6. Februar 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle


Duisburg, 21. Januar 2022 - Sie überschreiten Grenzen und spüren Lücken auf: Das G.A.P. Ensemble ist im 5. Kammerkonzert mit der Sopranistin Dorothee Mields mit einem grenzüberschreitenden Programm vom Barock zur Moderne zu Gast. Gemeinsam schließen die Musiker*innen die Lücke – auf englisch „gap“ – zwischen den Jahrhunderten und überschreiten damit die Grenzen des konventionellen Musizierens.

So stehen in diesem Kammerkonzert Kantaten von Johann Sebastian Bach neben Romanzen von Dmitri Schostakowitsch. Die stilgetreue Wiedergabe der Werke gilt als Markenzeichen des Ensembles G.A.P. bestehend aus Emilio Percan (Violine), Oriol Aymat Fusté (Violoncello) und Luca Quintavalle (Cembalo und Klavier). Die Auseinandersetzung mit historischen sowie modernen Instrumenten führt bei dem ihnen zu einem einzigartigen Hörerlebnis.


In Sopranistin Dorothee Mields hat das Trio eine ideale Partnerin gefunden: Sie gehört zu den führenden Interpretinnen für die Musik des 17. Und 18. Jahrhunderts und gastiert regelmäßig u.a. bei der Bachakademie Stuttgart, dem Dresdner Kammerchor, beim HeinrichSchütz-Fest sowie den Bachfesten Arnstadt und Leipzig. Konzerteinführung: 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums Citypalais.


Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de
 

Uraufführung des Orchestermärchens „Nils Holgersson – Abenteuer in Schweden“

Sonntag, 06. Februar 2022, 15.00 Uhr im Theater Duisburg, Großer Saal


Duisburg, 19. Januar 2022 - Vorbei an mythischen Schären und kristallklaren Seen geht es mit der Uraufführung des Orchestermärchens „Nils Holgersson – Abenteuer in Schweden“ in der Reihe „klasse.klassik junior“ einmal quer durch den hohen Norden.
Die Duisburger Philharmoniker präsentieren den Kinderbuchklassiker von Selma Lagerlöf in einer musikalischen Version an der Seite von WDR5-Moderator und Sprecher Ralph Erdenberger (Foto). Die Musik stammt von Komponist Andreas N. Tarkmann, Autor und Regisseur Jörg Schade hat die Textfassung erstellt.


An der Seite von Nils Holgersson machen sich die Musiker*innen auf eine Reise durch Schweden und begleiten den frechen Bauernjungen auf seinen Abenteuern – und davon gibt es einige: Nachdem Nils eines Tages wegen eines Streiches von einem Wichtel in einen winzigen Däumling verwandelt wird, sucht er einen Weg, wieder ein Menschenjunge zu werden. Mit seinem Hamster Krümel und dem Gänserich Martin schließt sich Nils einer Gruppe Wildgänse an, mit denen er nach Süden fliegt. Das Orchestermärchen ist für Kinder ab 10 Jahren empfohlen und dauert 60 Minuten.


Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de Der Zutritt zu den Vorstellungen erfolgt auf Basis der 2G-Regel. Zugang erhalten nur noch Genesene und Geimpfte. Sie benötigen einen entsprechenden Nachweis und Ihren Personalausweis.
Für Kinder bis einschließlich 15 Jahren wird der Zugang mit einem Testnachweis („3G“) ermöglicht (Schülerinnen und Schüler bis 15 Jahre gelten als getestete Personen, solange und soweit verbindliche Schultestungen stattfinden und benötigen daher nur in den Schulferien einen gesonderten Testnachweis. Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://duisburgerphilharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/

 

Publikumsandrang im MKM Museum Küppersmühle 30.000 Besucher:innen in 80 Tagen

Duisburg, 19. Januar 2022 - Seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus von Herzog & de Meuron im September letzten Jahres verzeichnet das Museum Küppersmühle phänomenale Besucherzahlen. Die spektakuläre Architektur, die großzügige Neupräsentation der Sammlung Ströher und die eindringliche Werkschau des Fotokünstlers Andreas Gursky zogen in nur drei Monaten bereits 30.000 Menschen aus der Region und weit darüber hinaus in ihren Bann.

AUSBLICK
Im Anschluss an die Gursky-Schau, die noch bis 13. Februar zu sehen ist, zeigt das MKM die Ausstellung Raimund Girke – Klang der Stille. Laufzeit: 18. März – 26. Juni 2022
Öffnungszeiten Mi 14 – 18 Uhr Do bis So und Feiertage 11 – 18 Uhr Mo, Di geschlossen


KUMI – DER KUNSTMITTWOCH
mittwochs | 15.00 Uhr
Jeden Mittwoch führt ein*e Kunstvermittler*in durch die Ausstellung ANDREAS GURSKY. Die Führung ist kostenfrei und auf eine Anzahl von 25 Personen beschränkt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt. Bitte beachten Sie, dass ein Nachweis der 2-G’s für eine Teilnahme an der Führung vorgelegt werden muss. Der nächste KUMI findet am 12. Januar statt. Zur Teilnahme wird ein Ticket für die Wechselausstellung benötigt.


MKM-Erweiterungsbau -Ansicht Innenhafen. Foto Simon Menges

6. Philharmonisches Konzert mit verringerter Platzkapazität

Mittwoch, 19. Januar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Donnerstag, 20. Januar 2021, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle


Duisburg, 12. Januar 2022 -
Aufgrund der Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind die Platzkapazitäten in der Philharmonie Mercatorhalle reduziert, sodass die Duisburger Philharmoniker und ihr Stargast Klaus Florian Vogt im 6. Philharmonischen Konzert vor nunmehr 750 Gästen spielen. Die Ticketverkäufe übersteigen diese maximal zulässige Anzahl, so dass zu dieser Veranstaltung nun nur noch Abonnent*innen der Duisburger Philharmoniker Zutritt erhalten.

Bei Ticketinhaber*innen von Einzelkarten werden die Buchungen automatisch storniert. Sie erhalten dafür aber das Angebot, das Konzert „Waldzauber“ am 17. Juni 2022 in der Philharmonie Mercatorhalle mit einem Preisnachlass zu besuchen. Die Theaterkasse kommt bei Rückfragen auf die Kartenkäufer*innen zu.

Die Winterreise als „komponierte Interpretation“ Franz Schubert ist in keiner guten Verfassung, als er seine Winterreise komponiert – in 24 Seelenzuständen tun sich tiefe Abgründe auf: Zentrale Figur seines berühmten Liederzyklus ist ein Wanderer, der nach enttäuschter Liebe ziel- und hoffnungslos in die Winternacht hinauszieht – ein Sujet, das über das persönliche Schicksal hinausweist: Der Winter fungiert hier im Dialog zwischen Wanderer und Klavierbegleitung als Metapher für Restauration, für Erstarrung, Einsamkeit und den existentiellen Schmerz des Menschen.

Das Motiv des Todes und der Todessehnsucht durchzieht unterschwellig den gesamten Zyklus. Komponist und Dirigent Hans Zender hat 1993 mit seiner Orchesterbearbeitung eine, wie der Untertitel verrät, „komponierte Interpretation“ vorgelegt. Dabei wird die Dialogstruktur, wie sie im Originaltext zwischen Klavier und Wanderer angelegt ist, bei Zender zum vielstimmigen Klanggebilde ausgeweitet, das neue Perspektiven herausarbeitet und es schafft, die Dramatik der Seelenzustände von Liebe, Schmerz und Entfremdung noch zu steigern.

Die Duisburger Philharmoniker führen in kleiner Besetzung die Interpretation von Hans Zender an der Seite des Startenors Klaus Florian Vogt auf. Der aus Norddeutschland stammende Sänger begann seine Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; parallel dazu studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck.

Klaus Florian Vogt - C Harald Hoffmann - wird als feinfühliger Liedinterpret und charismatischer Opernsänger gleichermaßen geschätzt. Wagners Gralsritter Lohengrin hat er auf den größten Bühnen der Welt erfolgreich verkörpert – von den Bayreuther Festspielen über die Mailänder Scala bis zur Metropolitan Opera New York.

Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Die öffentliche Probe entfällt! Der Zutritt zu den Vorstellungen erfolgt auf Basis der 2G-Regel. Zugang erhalten nur noch Genesene und Geimpfte. Sie benötigen einen entsprechenden Nachweis und Ihren Personalausweis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://duisburgerphilharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/
 

Kulturbüro: Ausschreibung der Kunstpreise CityARTists 2022

 Duisburg, 12. Januar 2022 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2022 zehn Preise im Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt. Insgesamt werden bis zu zehn Künstler aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet.

Das Kulturbüro der Stadt Duisburg sucht daher einzelne Duisburger Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben.


Die bisherigen CityARTistsPreisträger können sich nicht erneut bewerben. Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Die Bewerbung (maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2 Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.


In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin / des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 29. April 2022. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden. Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n Künstler/in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury des NRWKS vor.

Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens bis zum 30. September 2022 bekannt gegeben. Neben Duisburg beteiligen sich auch weitere Mitgliedsstädte, dazu zählen Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen, Solingen sowie Wuppertal.

Bewerber können sich bei Fragen an das Kulturbüro der Stadt Duisburg wenden und dorthin ihre digitale Bewerbung senden. Als Ansprechpersonen stehen Claudia Bohndorf, (0203) 283-62269, c.bohndorf@stadt-duisburg.de und Daniel Jung, (0203) 283-62262, d.jung@stadt-duisburg.de zur Verfügung. Weitere Informationen sind online abrufbar unter: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/ https://www.kulturbeutel-duisburg.de

 

 Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Freunde sammeln”

Duisburg, 12. Januar 2022 - Am Dienstag, den 18. Januar, 15 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum wieder zu „Kunst & Kaffee” ein. Ronja Friedrichs wird an diesem Nachmittag durch die Ausstellung „Freunde sammeln” führen, die ausschließlich Werken gewidmet ist, die mit Unterstützung des Freundeskreises des Museums erworben wurden. Im Anschluss an die Führung können sich die Teilnehmer*innen bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen über das Gesehene austauschen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Anhand von Werken bedeutender Protagonist*innen wie Nikolaus Lang, Jessica Stockholder, Keith Sonnier und Ferdinand Kriwet ermöglicht die Ausstellung „Freunde sammeln” den Besucher*innen, die Entwicklung der wichtigsten künstlerischen Bewegungen der Bildhauerei von den Sechziger- und Siebzigerjahren bis in die heutige Zeit nachzuvollziehen. Sie demonstriert eindrucksvoll, wie in den vergangenen Jahrzehnten Ankäufe bedeutender Skulpturen, Installationen, multimedialer Werke und Papierarbeiten geglückt sind, die zeigen, dass der Freundeskreis Wilhelm Lehmbruck Museum e.V. in seiner Sammlungstätigkeit seiner Zeit oft voraus war.  


Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.  
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Ausstellungsansicht „Freunde sammeln”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Frank Vinken

Kurzfilm als Geschenk zu Art’s Birthday  
Enkaustik-Papierpaare und Oxford Improvisers beschenken die Kunst  

 Duisburg, 12. Januar 2022 - Ein reales Geschenk zum fiktiven Geburtstag der Kunst macht das Kreativquartier Ruhrort – und alle dürfen mitfeiern. Schon seit einigen Jahren beteiligt sich die kreative Szene des Hafenquartiers mit originellen Aktionen an der weltweiten Bewegung „Art’s Birthday“. So wurde das Lokal Harmonie zu einem Radiosender, der ins europäische Radio-Satellitennetz einspeiste, oder Konzerte oder Videos feierten den Jahrestag.

Der im Jahr 1963 von dem französischen Fluxus-Künstler Robert Filliou (1926–1987) willkürlich auf den Tag seiner eigenen Geburt, den 17. Januar und auf 1.000.000 Jahre vor 1963 festgelegte Geburtstag der Kunst inspiriert weltweit Künstler und Kreative zu einem jährlichen Aktionstag. Als Hommage an die Kunst gestiftet, wird der Aktionstag, der die Präsenz der Kunst im täglichen Leben würdigen soll, inzwischen jährlich zelebriert und findet globale Resonanz.

Am 17. Januar 2022 wird der 1.000.059te Geburtstag der Kunst gefeiert. Im Kreativquartier Ruhrort wird in diesem Jahr mit einem Kurzfilm der in Berlin lebenden und seit Jahren dem Ruhrorter Kulturtreiben verbundenen, Regisseurin Ebba Jahn mitgefeiert.

„Solo for Encaustics“ ist eine Videocollage der international beachteten Künstlerin und Filmemacherin, in der sich gemalte Kunst und musizierte Kunst begegnen. Sogenannte Paper-Pairs von Ulrike Hasenburg sind die visuelle Basis, auf der die Oxford-Improvisers, ein Oktett von Musikerinnen improvisieren.


Der Film wird ab dem 16.1.2022 um 11 Uhr (dem globalen Start des Art’s Birthday) auf dem Youtube-Kanal der Kulturinitiative im Duisburger Hafen veröffentlicht:  https://youtu.be/wb4KKnMkkPk   Darüber hinaus empfehlen die Organisatoren, den Geburtstag der Kunst mit eigenen, spontanen Aktionen zu begehen. Im Quartier an Rhein und Ruhr bieten sich dafür zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum, vom Männeken Piss bis hin zu Kreationen der Strickguerilla für einen Rundgang an. Enthusiasten lassen sich unter einer Kopfbedeckung, die im Internet als Vorlage heruntergeladen werden kann, inspirieren: http://planktone.be/abd/fold_a_hat/download.html

Foto und Montage von Ebba Jahn

- GURSKY-Ausstellung im MKM verlängert
- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Meisterwerke des Surrealismus”

GURSKY-Ausstellung im MKM bis 13 Februar 2022 verlängert
Duisburg, 11. Januar 2022 - Das MKM Museum Küppersmühle freut sich über das starke Publikumsinteresse an der Andreas Gursky-Ausstellung und verlängert die Werkschau bis zum 13. Februar 2022. Die Retrospektive versammelt rund 60 Fotografien aus vier Jahrzehnten. Frühe Arbeiten aus dem Ruhrgebiet bieten vielfältige Regionalbezüge; bekannte ikonische Werke und neue Arbeiten im Großformat führen zudem umfassend in Gurskys Bildkosmos ein.


Der ebenso distanzierte wie subjektive Blick des Fotokünstlers auf Phänomene der Alltagskultur, auf Konsumerscheinungen, Globalisierung, Umwelt, Klima, Wirtschaft oder Politik machen ihn zu einem einzigartigen Beobachter unserer Zeit. SAVE THE DATE Artist Talk am 12.2.2022, 16.00 Uhr Andreas Gursky im Gespräch mit Ästhetikprofessor Bazon Brock (begrenzte Teilnehmendenzahl, kostenlose Online-Tickets unter www.museum-kueppersmuehle.de/shop; es gilt die 2G-Regelung)

ANDREAS GURSKY 9. September 2021 bis 13. Februar 2022 KUMI – DER KUNSTMITTWOCH mittwochs | 15.00 Uhr
Jeden Mittwoch führt ein*e Kunstvermittler*in durch die Ausstellung ANDREAS GURSKY. Die Führung ist kostenfrei und auf eine Anzahl von 25 Personen beschränkt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt. Bitte beachten Sie, dass ein Nachweis der 2-G’s für eine Teilnahme an der Führung vorgelegt werden muss. Der nächste KUMI findet am 12. Januar statt. Zur Teilnahme wird ein Ticket für die Wechselausstellung benötigt.

Die Ausstellung „Andreas Gursky“ verdanken wir dem großartigen Einsatz des Künstlers und seinem Team sowie der Kooperation mit der Galerie Sprüth Magers und dem Museum der bildenden Künste Leipzig. Besonderer Dank gilt darüber hinaus der NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft, ohne deren finanzielles Engagement die Ausstellung in dieser Dimension nicht möglich gewesen wäre. KÜNSTLERBUCH „–2020. Andreas Gursky“, Künstlerbuch hrsg. von Andreas Gursky, 188 Seiten, 57 Bildtafeln, Hardcover mit Leineneinband, 30 x 26,3 cm, ISBN 978-3-00-066711-4, eine Publikation von Andreas Gursky, 1. Edition 03/2021. – 89 EUR –

Abb.: Andreas Gursky, Rhein III, 2018 (li.), und Frankfurt, 2007, Installationsansicht MKM, 2021 | © Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Courtesy: Sprüth Magers | Foto: MKM

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Meisterwerke des Surrealismus” (Sonntag, 16. Januar, 11.30 Uhr)   Die „Meisterwerke des Surrealismus“ im Lehmbruck Museum sind das Thema der öffentlichen Sonntagsführung am 16. Januar um 11.30 Uhr mit Friederike Winkler-Rufenach.   Salvador Dalí, Max Ernst, Jean Arp – diese großen Namen fallen allen Kunstfreund*innen bei surrealistischer Kunst ein. In der Sammlung des Lehmbruck Museums sind sie alle vertreten, Max Ernst sogar mit Gemälden und Skulpturen. 

Seine „Versuchung des Heiligen Antonius“, 1945 im amerikanischen Exil gemalt, gehört zu den absoluten Publikumslieblingen des Museums. Ernst gewann damit einen Wettbewerb für einen Hollywoodfilm und konnte sich u.a. gegen Mitbewerber Dalí durchsetzen. Dieses und andere spannende, zum Teil hintersinnig humorvolle Werke wird Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach in ihrer Führung vorstellen.   

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

 Max Ernst, Ein emsiger Freund, 1944 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Fabian Strauch



- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Mensch und Raum”
- Offenes Atelier für Menschen mit Demenz

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Mensch und Raum”
Duisburg, 04. Januar 2022 - Am Sonntag, den 9. Januar, 11.30 Uhr, lädt die Kunstvermittlerin Sabine Bazan zu einer öffentlichen Führung mit dem Titel „Mensch und Raum” ins Lehmbruck Museum ein. Ab 14 Uhr können Menschen mit Demenz im “Offenen Atelier” künstlerisch aktiv werden und ihrem persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen.    

„Mensch und Raum” lautet das Thema der öffentlichen Führung am Sonntag, den 9. Januar, 11.30 Uhr. Die Kunstvermittlerin Sabine Bazan stellt bei ihrem Rundgang unter Beweis, dass Raum nichts Gegebenes oder Konstantes ist, sondern durch Bezugspunkte definiert wird und je nach Standort, Stimmung, Tages- oder Jahreszeit verschiedenartig erlebbar ist. Die Plastizität des menschlichen Körpers im Raum bildet für viele Bildhauer*innen den Ausgangspunkt künstlerischer Auseinandersetzung.   
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.   

Öffentliche Sonntagsführung, Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Fabian Strauch


Im „Offenen Atelier für Menschen mit Demenz” können Betroffene und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 9. Januar, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten, ihr individuelles künstlerisches Potential entfalten und dem persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist an keine Vorbedingungen gebunden und in jedem Stadium der Demenz möglich.   Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.

Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.   

Offenes Atelier für Menschen mit Demenz, Foto: Michael Uhlmann


Aktuelle Ausstellungen im MKM

Omoshirogara

kuratiert von Roger M. Buergel, Mariko Mikami, Miwa Negoro 01.10.2021 – 27.02.2022

Duisburg, 01. Januar 2022 - Die aktuelle Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der japanischen Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde.

Die Kimonos werden neben zeitgenössischen Werken von Yu Araki (JP), Erika Kobayashi (JP), Jong Ok Ri (JP/KR), Kei Takemura (JP), Yuichiro Tamura (JP) gezeigt. Die Ausstellung wird vom Auswärtigen Amt und von der Japan Foundation gefördert. 

Ausstellungsansicht Omoshirogara © Christina Wild

 

 

Kuratorenführungen

Das Kuratorenteam bestehend aus Roger M. Buergel, Mariko Mikami und Miwa Negoro führt Sie persönlich durch die Ausstellung "Omoshirogara", die wir anlässlich 160 Jahre deutsch-japanischer Freundschaft präsentieren. Die Kimonos aus der Sammlung von Yoshiko Inui (JP) erzählen die dramatische Geschichte der japanischen Moderne — von der Ankunft der «schwarzen Schiffe», die Mitte des 19. Jahrhunderts das Inselreich zu Handel und Austausch mit dem Westen nötigten, bis zur Neuerfindung Japans als Industrienation und militärische Macht, die Anfang des 20. Jahrhunderts dem Westen auf Augenhöhe begegnete.  
Kuratorenführung auf Deutsch am 07.01.2022 um 16.00 Uhr mit Roger M. Buergel  Kuratorenführung auf Japanisch am 30.01.2022 um 14.30 Uhr mit Mariko Mikami  Kuratorenführung auf Englisch am 30.01.2022 um 16.00 Uhr mit Miwa Negoro   Bitte melden Sie sich per E-Mail mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr 
 

 

Künstlergespräch

Digitales Künstlergespräch mit Erika Kobayashi am 30.01.2022 um 12.30 Uhr

Erika Kobayashi (1978, JP) ist Schriftstellerin, Mangazeichnerin und bildende Künstlerin. In ihrem Werk geht sie der irrationalen Faszination nach, die Menschen für Licht, leuchtende Materie und Unsichtbares hegen. Im digitalen Künstlergespräch wird sie zusammen mit dem Kuratorenteam der Ausstellung Omoshirogara in ihr Werk einführen.  

Erika Kobayashi, Sie hat gewartet, Ausstellungsansicht, Museum DKM © Subaru Morikawi

 

 

Ausstellungsempfehlungen

The 2000 Sculpture, Kunsthaus Zürich bis zum 20.02.2022 

The 2000 Sculpture von Walter De Maria (1935 – 2013) – einem der wichtigsten Vertreter des Minimalismus, der Konzeptkunst und der Land-Art – ist eine der größten für Innenräume konzipierten Bodenskulpturen weltweit. Sie besteht aus insgesamt 2000 weißen Gipsbarren, die auf einer Fläche von 500 Quadratmetern ausgelegt werden, in insgesamt 20 Reihen à 100 Barren.
Die Anordnung der teils 5-, 7- oder 9-seitigen Gipselemente folgt einem spezifischen Rhythmus, womit sich eine Art Fischgrätmuster ergibt. Es entsteht eine Spannung zwischen durchschaubarer Gesetzmäßigkeit und individueller Wahrnehmung.  

Nähere Infos unter https://www.kunsthaus.ch/besuch-planen/ausstellungen/2000-sculpture/

 
Beate Terfloth, Museum Goch bis zum 13.03.20022 
Das Hauptthema der Ausstellung im Museum Goch umfasste die Grenze zwischen Malerei und Zeichnung sowie deren Wirkung und Verknüpfung im Raum. Terfloth baut auf zwei Geschossen des Hauses auf die Thematik des Wirkens der Kunstwerke im Raum auf und setzt sie in einen erweiterten Kontext.
Die Gestaltungsmittel wechseln zwischen einfacher und doppelter Linie, die aufeinandertreffen, sich kreuzen, gliedern, trennen, sich eingrenzen können oder auch über begrenzte Flächen hinausgehen. Dennoch kommt es zu keiner bildnerischen Schließung. Inhaltlich werden Erinnerungen von Landschaften, Gebäuden oder Gemälden verarbeitet, die die Künstlerin selbst gesehen und wahrgenommen hat. Sie übersetzt und verwandelt sie in reduzierter und abstrakter Form in gezeichnete Linien. Nähere Infos unter https://museum-goch.de/tag/beate-terfloth/ 

 

 

Museum DKM, Güntherstraße 13–15, 47051 Duisburg, T: +49.203.93555470,
mail@museum-dkm.de, www.museum-dkm.de

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag: 12–18 Uhr. Jeden ersten Freitag im Monat: 12–18 Uhr. An allen Tagen für Gruppen nach Vereinbarung. An allen Feiertagen und Rosenmontag geöffnet, ausgenommen sind 24./25./26.12. und 31.12./01.01.

Absage Neujahrskonzert: Gala wird verschoben
Termin am 1. Januar 2022 in der Philharmonie Mercatorhalle entfällt!

Aufgrund der neuen Kapazitätsbegrenzungen der Landesverordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus haben sich die Duisburger Philharmoniker zusammen mit der Gesellschaft der Freunde dazu entschlossen, das gemeinsam geplante Neujahrskonzert zu verschieben. Ursprünglich war geplant, das neue Jahr mit der Filmmusik-Gala feierlich und optimistisch vor fast ausverkauftem Haus zu begrüßen.

„Wir möchten diese besondere Veranstaltung aber mit möglichst vielen treuen Gästen der Duisburger Philharmoniker feiern und niemanden ausladen“, erklärt Intendant Nils Szczepanski und ergänzt: „Wir werden diese Heldenreise durch die Filmmusik aber noch in 2022 nachholen.“ GMD Axel Kober hat für das Neujahrskonzert ein Programm aus epischen Melodien aus der Traumfabrik Hollywood zusammengestellt. Die Nachfrage nach Tickets war so groß, dass die Duisburger Philharmoniker an Neujahr vor nahezu ausverkauftem Haus gespielt hätten. Die Theaterkasse wird automatisch die Rückabwicklung übernehmen und kommt bei Rückfragen auf die Kartenkäufer*innen zu.