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 DU-Kalender  2025 2024  2023  2022  2020  2019  2018  2017 2016  Redaktion Harald Jeschke

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Was ist wann und wo in Duisburg und am Niederrhein los?+ + +

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 Was ändert sich im Januar 2025? + + +


4. Januar:
Beliebteste Vornamen, Geburtsbeurkundungen und Eheschließungen: Zahlen und Daten des Standesamtes der Stadt Duisburg aus dem Jahr 2024
Das Standesamt der Stadt Duisburg hat die wichtigsten Zahlen aus dem Jahr 2024 rund um die beliebtesten Vornamen für Neugeborene, Geburtsbeurkundungen und Eheschließungen zusammengefasst: „Emma“ und „Noah“ waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen, die Duisburger Eltern für ihre Kinder am häufigsten auswählten. Im Jahr 2023 war der Vorname „Emma“ noch auf Platz 8 vertreten, „Noah“ war auch im Vorjahr auf dem ersten Platz.

Die beliebtesten Vornamen 2024:


Geburtsbeurkundungen
Die Geburt eines Kindes ist beim Standesamt des Geburtsortes anzumelden. Im Jahr 2024 beurkundete das Standesamt insgesamt 3.929 Geburten (2.020 Mädchen und 1.909 Jungen). Im Vorjahr 2023 wurden durch das Standesamt 4.430 Geburten (2.127 Mädchen und 2.303 Jungen) beurkundet.

Eheschließungen
Von den drei Duisburger Standesämtern wurden im Jahr 2024 insgesamt 1.248 Ehen geschlossen. Hiervon waren 46 Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern. Von den 46 Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern fanden 13 Eheschließungen mit männlichen Ehepartnern und 33 Eheschließungen mit weiblichen Ehepartnerinnen statt. Im Vorjahr 2023 wurden 1.330 Eheschließungen (davon insgesamt 50 gleichgeschlechtliche Ehen) geschlossen.


Empfang der Sternsinger im Bezirksrathaus Hamborn
Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde Propstei St. Johann besuchten am Freitag, 3. Januar, das Bezirksrathaus Hamborn und brachten ihren Segen in die Büros. Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann und ihr Stellvertreter Marcus Jungbauer empfingen die Kinder herzlich und luden sie zu Keksen und Kakao ein. Im großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses stimmten die Sternsinger die Lieder „Stern über Bethlehem“, „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ sowie „Für die Kinder dieser Erde“ an.

Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde Propstei St. Johann haben am Freitag, 3. Januar das Bezirksrathaus Hamborn gesegnet. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Anschließend segneten sie den Sitzungssaal und mehrere Büros. Die Aktion Dreikönigssingen 2025 steht unter dem Motto: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. Sie erinnert an die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention im Jahr 1989 und stellt die Rechte von Kindern weltweit in den Mittelpunkt. Die verpflichtenden Grundrechte gelten für alle Kinder weltweit. Doch trotz großer Fortschritte in den vergangenen 35 Jahren bleibt die Not von Millionen von Kindern auf der Welt weiterhin groß.

Ifeoluwa (vorne) und Victory waren mit viel Freude dabei.


Mit ihrer Teilnahme an der Aktion Dreikönigssingen 2025 erfahren die Sternsinger nicht nur, wie wichtig die Kinderrechte sind, sondern setzen sich selbst auch aktiv für deren Schutz und Umsetzung ein. Sie lernen, dass jedes Kind ein Recht auf ein Leben in Würde hat, und ermutigen Gleichaltrige aller Kontinente, sich für die Achtung ihrer Rechte stark zu machen. Die gesammelten Spenden fließen in Hilfsprojekte, die in rund hundert Ländern weltweit Kindern zugutekommen.



Duisburg: Drei Kaninchen bei Kälte am Rhein ausgesetzt – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise
Tierquäler gesucht: einem Medienbericht zufolge haben Unbekannte drei Kaninchen im Duisburger Ortsteil Asterlagen ausgesetzt. Die Tiere wurden am Sonntag, dem 29. Dezember, in einer Plastikkiste direkt am Rhein entdeckt. An diesem Tag herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Kaninchen wurden rechtzeitig gefunden und konnten in Sicherheit gebracht werden. PETA setzt Belohnung aus Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.


„Bitte helfen Sie mit, diese traurige Tat aufzuklären. Ohne die aufmerksame Finderin hätten die drei Kaninchen bei den eisigen Temperaturen nicht überlebt“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin bei PETA. „Der herzlose Halter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und die Kaninchen im Tierheim abgeben müssen. Die Tiere einfach in einer Plastikkiste zu entsorgen und damit ihren Tod in Kauf zu nehmen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“


Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistungen unterlassen. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.


6. Januar:
Sternsinger segnen Duisburger Rathaus und engagieren sich für Kinderrechte

Oberbürgermeister Sören Link empfängt die Sternsinger im Rathaus. Fotos Tanja Pickartz / Stadt


7. Januar:
Glücksbringer im Rathaus: Oberbürgermeister Sören Link empfing Bezirksschornsteinfeger 
Neues Jahr, neues Glück: 19 Duisburger Bezirksschornsteinfeger besuchten am heutigen Dienstag in traditioneller Berufskleidung das Rathaus, um der Stadt und ihren Repräsentanten einen Neujahrsgruß zu überbringen und viel Glück für 2025 zu wünschen.


Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack sowie die Bürgermeisterinnen Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn empfingen den Kreisvorsitzenden der Schornsteinfeger, Heinz Frütel, und seine Kollegen am Mittag im Mercatorzimmer. Schornsteinfeger gelten als eine der bekanntesten und ältesten Glückssymbole der deutschen Kultur. Darüber hinaus leisten sie einen unerlässlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Brandschutz in Gebäuden.


Das Berufsbild hat sich im Laufe der Zeit jedoch deutlich verändert und ist heute moderner denn je. Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger kehren nicht nur Kamine und reinigen sowie warten Lüftungsanlagen, sondern sind inzwischen auch als Energieberater und Energiedienstleister gefragt und unverzichtbar. Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks besteht aus 16 Landesinnungsverbänden, 7600 Innungsbetrieben sowie 51 Schornsteinfegerinnungen mit rund 20.000 Beschäftigten und 2200 Auszubildenden. In Duisburg gibt es 28 bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.




8. Januar:
Bäcker-Innung Rhein-Ruhr übergab Neujahrsbrezel an Oberbürgermeister Sören Link
Die Schornsteinfeger hatten bereits am Dienstag ihre Glückswünsche ins Duisburger Rathaus getragen, heute hielt ein weiteres Glückssymbol Einzug am Burgplatz: die Neujahrsbrezel. Oberbürgermeister Sören Link nahm insgesamt drei Brezel am Mittwoch im Mercatorzimmer von Vertreterinnen und Vertretern der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr entgegen.

Die Bäckerei-Innung Rhein-Ruhr übergibt die Traditionelle Neujahrsbrezel an Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Unter ihnen war auch ein Schülerpraktikant, der die erste Brezel überreichte. Die Tradition der Neujahrsbrezel hat eine lange Geschichte in Deutschland. Das Gebäck steht für Hoffnung, Glück, Zusammenhalt und den Wunsch nach einem guten Start ins neue Jahr. Familien und Freunde kommen zusammen, um das Hefegebäck zu genießen. Wie es üblich ist, wurden die Brezel mit den anwesenden Gästen geteilt und das neue Jahr in Gemeinschaft und Freude begonnen.


Die Neujahrsbrezel erinnert in ihrer charakteristischen Form an eine verschlungene Schleife und symbolisiert damit die ununterbrochene Verbindung des alten und neuen Jahres sowie die Hoffnung auf Kontinuität und gute Veränderungen neuen Jahr. In einigen Regionen Deutschlands ist es auch Brauch, dass die Neujahrsbrezel mit speziellen Zutaten verziert wird. So können zum Beispiel Mandeln, Rosinen oder Zucker darauf gestreut werden – als Zeichen für Wohlstand, Süße und Glück.


Empfang der Sternsinger im Stadtbezirk Rheinhausen
Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter Rheinhausen besuchten am Dreikönigstag das Bezirksamt Rheinhausen und hinterließen ihren traditionellen Segensspruch. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß empfing „Kasper, Melchior und Balthasar“, die die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit bekannten Liedern wie unter anderem „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ erfreuten.

Stadt Duisburg


Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ werden in diesem Jahr von den Sternsingerinnen und Sternsingern weltweit besonders die Rechte von Kindern in den Blick genommen. Unterstützt und vorgestellt werden Beispielprojekte aus Turkana im Norden Kenias und in Kolumbien. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß überreichte im Namen der Bezirksvertretung einen Spendenscheck, der diesen Projekten zugutekommt.


Do. 9. Januar:
Hausgiebel eines Mehrfamilienhauses in Duisburg-Bissingheim eingestürzt
Der Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 13.10 Uhr der Einsturz des Hausgiebels eines Mehrfamilienhauses auf der Bissingheimer Straße in Bissingheim gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Giebelwand teilweise eingestürzt und lag neben dem Haus.

Die Rettungskräfte stellten im Keller des Gebäudes ein Feuer fest. Vermutlich ist der Brand genauso wie der eingestürzte Dachgiebel auf eine Verpuffung im Keller zurückzuführen. Eine Person wurde vermisst. Sie konnte leider nur noch tot geborgen werden.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand, setzte dazu mehrere Trupps unter Atemschutz ein. Parallel wurde das Gebäude auf möglich weitere Schäden und Stabilität geprüft. Der Rettungsdienst betreute zudem eine weitere Person.

Etwa 80 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, der Wache 1 (Mitte), Wache 7 (Süd) und Wache 3 (Hamborn), des Bautrupps und des Rettungsdienstes sowie zwei Seelsorger waren vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung aufgenommen.

17. Januar:
Jahresbilanz 2024: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Duisburger Stadtgebiet
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im Jahr 2024 einmal im Monat in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen fanden von Januar bis Dezember in den Ortsteilen Altstadt, Beeck, Bruckhausen, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh, Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt.


Insgesamt wurden im Jahr 2024 über 14.000 Maßnahmen getroffen. „Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände behoben, unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht. Das Ergebnis ist Bestätigung und Motivation zugleich, nicht locker zu lassen und vor Ort weiter starke Präsenz zu zeigen“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen zwölf Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 393 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 173 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 179 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 174 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 130 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 151 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 28 Gefahren- sowie 152 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet,
• und in zwölf Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt, beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und Tischen ohne Genehmigung. Außerdem wurden auch weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen.


Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 8.358 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 66 Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 4.183 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.


Über 75.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.

Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 75.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.



21.Januar:
Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
Ein neuer Park für Marxloh entsteht. Auf den Flächen einer ehemaligen Schachtanlage hat Thyssenkrupp die ersten Schritte für den neuen FriedrichPark geschaffen. Nun geht es weiter. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen im Stadtteil verteilt.


Dieser sogenannte ‚Bewegungsparcours‘ bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntrasse. Bevor die genaueren Planungen starten, können Interessierte Wünsche und Ideen einbringen. Die Ideenwerkstatt zum neuen Friedrich-Park und den Bewegungsparcours findet am Dienstag, 28. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. auf der Marienstraße 16A in Marxloh statt.


Eine Beteiligung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist ab dem 28. Januar auch online möglich unter www.plan-portal.de/friedrich-park Die genauen Planungen werden in einem freiraumplanerischen Wettbewerb entwickelt. Das heißt, eine unabhängige Jury wählt aus mehreren Entwürfen die beste Lösung für die Umgestaltung aus. Damit die teilnehmenden Planungsbüros wissen, was den Menschen vor Ort wichtig ist, werden nun Hinweise und Ideen für die Umgestaltung gesammelt, damit diese in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.


Der Wettbewerb wird zur Umsetzung zweier Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept „Duisburg – Stark im Norden AltHamborn und Marxloh“ durchgeführt. Die Stadt Duisburg ist damit Teil des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und erhält für die Planung und Umsetzung Unterstützung durch die Städtebauförderung.


Bereits vorab hat die Stadt Duisburg einige Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten, darunter eine Aktion an der KiTa Julius-Birck-Straße. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Zu Fuß gehen lohnt sich: Stadt Duisburg bietet erstmals „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen an
Elterntaxis sind an vielen Grundschulen ein bekanntes Problem. Sie sorgen oft für Verkehrschaos, manchmal auch für gefährliche Situationen – vor allem für die Kinder. Um dem entgegenzuwirken, nimmt die Stadt Duisburg dieses Jahr erstmals am bundesweiten Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ teil. SpoSpiTo steht für „Sporteln, Spielen, Toben“.


Ziel der Initiative ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler zur Bewegung an der frischen Luft zu motivieren und zugleich die Sicherheit auf Schulwegen zu erhöhen. Die Teilnahme ist für alle Grundschulen in Duisburg kostenlos. Die Sparkassen Duisburg-Stiftung stellt dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Grundschulen, die mitmachen möchten, können sich eigenständig über die Webseite des Projekts (www.spospito-bewegungspass.de) anmelden.


Anmeldeschluss ist Freitag, 7. Februar. Während des sechswöchigen Projekts lassen die Kinder, die zu Fuß zur Schule gekommen sind, den Bewegungs-Pass an ihrer Schule ausfüllen. Nach Abschluss werden die Pässe an die Initiative zurückgeschickt. Alle teilnehmenden Kinder haben die Chance, an einem bundesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Der Projektzeitraum geht vom 31. März bis zum 3. Juni 2025.


„Kinder sollen sicher zur Schule gehen können. Das ist unsere Priorität“, begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion. „Wenn Kinder zu Fuß zur Schule kommen, stärkt das nicht nur ihre Selbstständigkeit, sondern entlastet auch unsere Straßen. Jeder Schritt trägt somit dazu bei, die Umwelt zu schonen, die Gemeinschaft zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. Der Bewegungs-Pass setzt da richtige Anreize. Und ich danke der Sparkassen-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.“


Bildungsdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Ich hoffe, dass wir mit dem Bewegungs-Pass vielen Duisburger Grundschulkindern den bewegten Einstieg in den Tag schmackhaft machen können. Nach dem Spaziergang zur Schule lässt sich auch der Lernstoff besser aufnehmen. Und vielleicht werden die Kinder zu Vorbildern für die Erwachsenen und geben in der gesamten Familie einen Impuls für mehr Bewegung.“ „Als Sparkasse Duisburg-Stiftung ist es uns ein Anliegen, Projekte zu fördern, die sowohl die Lebensqualität unserer jüngsten Generation als auch die Sicherheit und den Klimaschutz in unserer Stadt stärken.


Mit dem SpoSpiToBewegungs-Pass unterstützen wir ein Konzept, das nicht nur zu mehr Bewegung anregt, sondern auch einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung vor unseren Grundschulen leistet. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, die Basis für eine gesunde und nachhaltige Zukunft unserer Kinder zu legen“, unterstreicht Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.

In den vergangenen zwei Jahren nahmen bundesweit jeweils mehr als 100.000 Kinder an dem Projekt teil. Für Duisburg ist es 2025 die Premiere. Weitere Informationen zu SpoSpiTo finden Interessierte auf der Internetseite der Initiative: www.spospito.de


Zoo Duisburg bereitet den Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘ vor
Perspektivisch werden an der Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die Voraussetzungen geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am Kaiserberg beobachten lassen. Die Ausschreibung für den Abriss des alten Gebäudes aus den frühen 1970er Jahren steht unmittelbar bevor.

Foto Zoo Duisburg

Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um und bereitet den Bau eines neuen und überregionalen Highlights vor: An der Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage. Hier sollen künftig Giraffen und weitere afrikanische Tierarten leben.


Das Projekt hat zwei wesentliche Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum einen ein attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes, eine neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend einen pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres Zoos zu schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.


Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, betont: „Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn damit folgen wir schlussendlich dem Masterplan, mit dem wir insgesamt über die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag in die umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen investieren“.


Um dem Projekt den Weg zu ebnen, wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und lange nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen begonnen. Parallel arbeitet das Planungsteam am Neubau samt angrenzender Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes, so die Zoo-Chefin, sollen im Laufe des Jahres präsentiert werden.


Der Bau von neuen Großanlagen stellt den Zoo Duisburg vor Herausforderungen, zu denen beispielsweise die zur Verfügung stehende Fläche gehört. Denn die benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die neuen Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der gleichen Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.


Dabei umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes rund 11.000 m² und schließt auch die ehemalige Giraffenanlage sowie das heutige Areal der Elefanten samt Stallgebäude ein. Auch ohne den Neubau der Zooterrassen müsste die heutige Elefantenanlage an einem anderen Standort im Zoo komplett neu gebaut und deutlich erweitert werden, da die zur Verfügung stehende Fläche am heutigen Standort die Anforderungen an eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht erfüllt.


Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe zu gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben. Die Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) einen bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit Gespräche geführt und verschiedene Optionen geprüft, um die bestmögliche Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen.


„Auch wenn wir uns übergangsweise von den Elefanten verabschieden müssen, planen wir perspektivisch den Bau einer neuen Elenfanten-Anlage im Zoo Duisburg“, betont Zoo-Chefin Astrid Stewin mit Verweis auf den Masterplan. Im Rahmen des Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in den

nächsten Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine den Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird. „Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt Stewin.

23. Januar:
Telenotarztsystem Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen unterzeichnen Vertrag

Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein, das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.


„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Das System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.


„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte – aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“


Was sind die nächsten Schritte?
Es wird nun damit begonnen, die technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.


Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“, so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Das Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben initiiert oder begleitet.


Unterstützende und überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.


Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.


Die Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen.


Darauf aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.


Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft vorangetrieben.

27./28. Januar.
Grundsteuerbescheide werden Ende Januar versendet
Die Stadt Duisburg wird ab Donnerstag, 30. Januar, die ersten rund 25.000 von etwa 125.000 Grundsteuerbescheiden an Mehrfacheigentümer mit sieben oder mehr Grundstücken verschicken. Die Versendung der weiteren Bescheide wird sich bis Ende Februar erstrecken.

Der Großteil der Grundsteuerbescheide wird aufgrund des hohen Druck-, Kuvertier- und Postaufkommens im Zuge der Bundestagswahl erst ab der letzten Februarwoche
versendet. Jedem Bescheid wird auch ein Hinweisblatt mit weiteren Erläuterungen beigefügt.


Mit Urteil vom 10. April 2018 erklärte das Bundesverfassungsgericht die bisherigen gesetzlichen Regelungen für die Bemessung der Grundsteuer für verfassungswidrig, da die Bewertung noch auf Basis der Grundbesitzwerte von 1964 erfolgte und zu gravierenden und umfassenden Ungleichbehandlungen von Grundvermögen führte. Mit der Grundsteuerreform erfolgte eine Aktualisierung der Besteuerungsgrundlagen. Das neue Grundsteuerrecht gilt seit dem 1. Januar 2025.


Die Stadt Duisburg weist darauf hin, dass die Grundsteuerbescheide, die vor dem 1. Januar 2025 erlassen wurden, kraft Gesetzes zum 31. Dezember 2024 mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben wurden. Die hierauf basierenden Zahlungsverpflichtungen sind seit dem 1. Januar 2025 entfallen. Zahlungsrückstände bleiben hiervon jedoch unberührt und müssen weiter beglichen werden.


Vor Erhalt des neuen Grundsteuerbescheides sind keine Grundsteuerzahlungen für 2025 zu leisten. Sofern Steuerpflichtige ihrem Kreditinstitut zur Bezahlung der Grundsteuer einen Dauerauftrag erteilt haben, wird gebeten, diesen zu stornieren. Steuerpflichtige, die der Stadtverwaltung eine Lastschrifteinzugsermächtigung (SEPA-Mandat) erteilt haben, müssen nichts weiter veranlassen.


Die fälligen Beträge sowie deren Zahlungstermine können dem neuen Bescheid entnommen werden. Für Grundsteuerbescheide, die nach dem 15. Januar verschickt werden, wird die Grundsteuer für das 1. Quartal – soweit es sich um Quartalszahler handelt – einen Monat nach Bekanntgabe fällig.

Sollte dem Amt für Rechnungswesen und Steuern ein SEPA-Mandat vorliegen, werden die Abbuchungen zu den im Grundsteuerbescheid genannten Fälligkeitsterminen automatisch vorgenommen. Daueraufträge müssen aufgrund des neuen  Grundsteuerbescheides von den Steuerpflichtigen selbstständig neu eingerichtet bzw. angepasst werden.


Nach dem Versand der Grundsteuerbescheide wird mit einem hohen Aufkommen von telefonischen Anfragen gerechnet. Die telefonische Erreichbarkeit der zuständigen Mitarbeitenden der Stadt Duisburg kanndadurch nicht immer sofort gewährleistet sein. Diese können aber auch per E-Mail, per Telefax oder Brief kontaktiert werden. Die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten sind dem jeweiligen Grundsteuerbescheid zu entnehmen.

Allerdings ist auch bei schriftlichen Anfragen davon auszugehen, dass aufgrund der hohen Zahl zu erwartender Eingaben eine Rückmeldung nicht immer zeitnah erfolgen kann.


Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg Rheinhausen: Ermittlungserfolg - Vier tatverdächtige Brandstifter festgenommen
Am Wochenende (24. und 25. Januar) ist den Ermittlerinnen und Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 ein großer Erfolg gelungen: sie konnten nach einer Reihe von Brandstiftungen vier Tatverdächtige festnehmen. Außerdem wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Wohnanschriften der Verdächtigen durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt.


Die Männer werden verdächtigt, in den letzten Wochen an mehreren Orten in Duisburg Heuund Strohballen in Brand gesetzt zu haben. Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5940160 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5941593
Nach dem vorläufigen Stand der Ermittlungen ist von einer sechsstelligen Schadenshöhe auszugehen. Die Tatverdächtigen sind sämtlich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Gegen sie wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Haftbefehl erlassen, sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Hintergründe der Taten werden nunmehr weiter ermittelt.


Einbürgerungsfeier der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg richtete am 27. Januar im Foyer der Mercatorhalle die erste Einbürgerungsfeier in diesem Jahr aus. Oberbürgermeister Sören Link empfing rund 360 Duisburgerinnen und Duisburger, darunter eingebürgerte Personen sowie deren Angehörige und Freunde, anlässlich ihrer Einbürgerung in den vergangenen Monaten.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt zur Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Die Einbürgerung zu beantragen, ist ein wichtiger Schritt: Er zeigt den Willen, hier bei uns die Zukunft in die eigene Hand nehmen zu wollen. Nutzen Sie bitte diese neuen Möglichkeiten und gestalten Sie das gesellschaftliche und politische Leben unseres Landes mit“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Im Anschluß gab es die Möglichkeit für die neu Eingebürgerten sich mit Oberbürgermeister Sören Link zu fotografieren, hier Loveth Oamen.


Nach der Ehrung einiger Personen, stellvertretend für alle Eingebürgerten, wurde gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen. Die musikalische Untermalung durch ein Streichquartett der Duisburger Philharmoniker verlieh der Veranstaltung eine festliche Atmosphäre.


Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung bot sich den Gästen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und dabei auch Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Sören Link zu machen. Das Interesse an einer Einbürgerung ist in Duisburg weiterhin hoch.

Im vergangenen Jahr wurde insgesamt 2.631 Personen in Duisburg die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Darunter am meisten vertreten waren Menschen mit der Herkunft aus Syrien, der Türkei und dem Irak. Im Vorjahr 2023 wurden 2.389 Personen eingebürgert.

Neudorf: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Tötungsdelikt - Mordkommission ermittelt
Ein 41-jähriger Duisburger ist am Sonntagabend (26. Januar, gegen 20:10 Uhr) auf der Grabenstraße lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Ausweislich der bisherigen Ermittlungen konnten Schussverletzungen an ihm festgestellt werden.


Da die Staatsanwaltschaft Duisburg die Tat als Tötungsdelikt wertet, wurde bei der Polizei Duisburg eine Mordkommission eingerichtet. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Angaben zu der Tat, möglichen Verdächtigen oder auch einem vermeintlichen Fluchtauto machen können. Insbesondere suchen die Ermittler einen Mann und eine Frau, die Erste Hilfe geleistet haben. Sie und weitere Zeugen werden dringend gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 zu wenden.



Agentur sucht Komparsen und Kleindarsteller für "Babylon Berlin"
Die finale Staffel der Erfolgsserie "Babylon Berlin" wird im April u. a. in Bochum und Duisburg gedreht. Für die Dreharbeiten in NRW werden insgesamt 1.500 Komparsen- und Kleindarsteller-Rollen vergeben. Gefragt sind z. B. hunderte Komparsen als historisch kostümierte Karnevalisten.


Bewerben können sich Menschen zwischen fünf und 80 Jahren, die optisch ins Jahr 1933 passen. Frauen müssten bereit sein, sich die Haare auf Kinnlänge schneiden zu lassen. Bei Männern sind kürzeres Seiten- und längeres Deckhaar gefragt. Tabu sind gefärbte oder gesträhnte Haare, Sonnenbankbräune, künstliche Fingernägel, Permanent-Make-up, Piercings und Tattoos an sichtbaren Körperstellen.

 Bewerbungsschluss ist am 31. März. "Babylon Berlin" ist eine Krimi-Reihe rund um den Berliner Kommissar Gereon Rath. Vorlage dafür sind die Romane von Volker Kutscher. idr - Infos und Bewerbungen: http://www.casting-babylon.de

Comedy-Preis "Hurz" für Lisa Feller, Olaf Schubert und Kai Magnus Sting
Die Preisträger für den Comedy-Preis "Recklinghäuser Hurz 2025" stehen fest: Die besondere Ehrung "Hanse-Hurz" geht an Lisa Feller (u.a. "Schillerstraße", "Quatsch Comedy Club", "Ladies Night"). Vergeben wird der Preis anlässlich des Westfälischen Hansetags, den die Stadt Recklinghausen im Juli erstmals ausrichtet.


"Lisa Feller ist Stammgast und hat eine enge Beziehung zum Hurz und somit auch zu Recklinghausen. Zudem kommt sie aus Münster, einer Stadt, die der Westfälischen Hanse angehört", so die Begründung. Den "Wolf-und-das-Lamm-Hurz" erhält Olaf Schubert, der Duisburg-Neudorfer Kabarettist Kai Magnus Sting wird mit dem "Heimat-Hurz" ausgezeichnet.

Der Preisträger des "Ehren-Hurzes" wird später bekannt gegeben. Um den "Kleinen Hurz" bewerben sich Florentine Osche, Robert Alan und Kristina Bogansky. Nach dem Votum der Jury bestimmen die Gäste wer sich künftig mit dem Nachwuchstitel schmücken darf. idr - Infos: https://derhurz.de

29. Januar:

Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft Häuser an der Otto-Hahn- und Max-Planck-Straße
Die Stadt Duisburg hat am Mittwoch ab 6.30 Uhr vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 51 Wohnungen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße und MaxPlanck-Straße im Stadtteil Neumühl kontrolliert. An der melderechtlichen Kontrolle des Bürger- und Ordnungsamtes, bei der es auch um den illegalen Bezug von Wohnungen ging, waren zudem die Ausländerbehörde und die Polizei im Rahmen der Amtshilfe beteiligt – insgesamt rund 40 Einsatzkräfte.


Außerdem wurden Vertreter des Immobilienbesitzers bei der Begehung unvermieteter Wohnungen unterstützt und abgesichert. „Wir dulden es nicht, dass sich Menschen Wohnungen illegal unter den Nagel reißen, ihr Umfeld vermüllen und so das Leben anderer schwer machen. Das werden wir ändern. Mit der heutigen Meldekontrolle gehen wir den nächsten Schritt und machen sehr deutlich, dass so ein Verhalten Konsequenzen hat. Gemeinsam mit unseren Partnern tun wir alles, damit man hier im Quartier künftig wieder gut und gerne leben kann“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion.


Nach einer Informationsveranstaltung mit Anwohnerinnen und Anwohnern im vergangenen November hatte die Stadt bereits Maßnahmen verstärkt und weitere eingeleitet. So wurde die Präsenz vom Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes erhöht, abgestellte Pkw ohne Nummernschilder wurden entfernt, die Stromanschlüsse der Häuser wegen des Verdachts auf Manipulation überprüft und die Gespräche mit dem Eigentümer intensiviert. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass eine große Anzahl der Wohnungen scheinbar illegal ohne Kenntnis des Eigentümers bezogen worden sind.


 Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die Stadt eine Anmeldesperre für die betroffenen Häuser erlassen. „Wir gleichen die Personen in den Wohnungen mit unseren Meldelisten ab. Natürlich nehmen wir auch diejenigen unter die Lupe, die im Hintergrund agieren und sich als vermeintliche Besitzer der Wohnungen ausgeben, um so illegal Mieten abzukassieren“, erläutert Ordnungsdezernent Michael Rüscher das gemeinsame Vorgehen.


In den heute kontrollierten Häusern wurden 89 Personen angetroffen, wovon 27 Personen offiziell gemeldet sind. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldestelle zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft. Bei 53 Angetroffenen wird seitens der Ausländerbehörde eine ausländerrechtliche Anhörung erfolgen.


Die Polizei hat während des Einsatzes 17 Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs/Einmietbetrugs gefertigt und dazu eine Person zwecks Identitätsfeststellung ins Polizeigewahrsam gebracht. Der Eigentümer hat alle unbewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird der Eigentümer Räumungstitel erwirken. Die übrigen Immobilien werden zeitnah kontrolliert.


Duisburg beteiligt sich an landesweiter Kontrolle gegen Sozialleistungsbetrüger und kriminelle Machenschaften
In einer behördenübergreifenden Kontrollaktion am Donnerstag, 23. Januar, in Duisburg, Gelsenkirchen, Krefeld, Leverkusen und Wuppertal wurden zahlreiche Sozialbetrugsfälle, Schwarzarbeit, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und lebensgefährdende Mängel in Gebäuden aufgedeckt.


Die Kontrollaktion fand auf Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen statt und wurde durch die beteiligten Städte und Institutionen umgesetzt. In Duisburg lag der Fokus auf einer Dienstleistungsfirma mit möglichen Scheinarbeitsverhältnissen für Zuwanderer aus Südosteuropa und dem damit verbundenen Zugang zu Sozialleistungen.


„Wir wehren uns mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen die Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Wir werden keinen Millimeter nachgeben und immer wieder mit konzertierten Aktionen gegen diese betrügerischen Machenschaften vorgehen. Gleichzeitig erwarte ich aber auch vom Bund, dass er endlich seiner Verantwortung gerecht wird und gesetzliche Regelungen trifft, um diesem kriminellen Geschäftsmodell ein Ende zu bereiten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Während der Zoll eine Betriebsprüfung vornahm, kontrollierten der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes und die Ausländerbehörde die insgesamt 62 bei dem Unternehmen angestellten Mitarbeitenden an deren Wohnanschriften. Weitere Unterstützung erfolgte unter anderem durch Ermittlungseinheiten der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters Duisburg, durch zugelassene Dolmetscher und die Stabsstelle Sozialleistungsbetrug der Stadt Duisburg.


Bei der Betriebsprüfung fanden sich keinerlei Unterlagen, wie beispielsweise Eingangs- und Ausgangsrechnungen vom Firmeninhaber oder Steuerberater, die auf eine echte Tätigkeit der Firma hindeuten. Auch die Tatsache, dass augenscheinlich ein Großteil der gemeldeten Arbeitnehmer sich gar nicht in Duisburg aufhalten, erhärtet den Verdacht, dass die Firma, die seit dem 18. Oktober 2023 als Unternehmen gemeldet ist, wirtschaftlich am Markt nicht aktiv ist.


Derzeit wird davon ausgegangen, dass es sich um sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse handelt, die geschlossen wurden, um den EUFreizügigkeitsanspruch zu begründen und zugleich aufstockendes Bürgergeld zu beziehen. Sollte sich der Verdacht der Scheintätigkeit bestätigen, ist davon auszugehen, dass dem Jobcenter Duisburg ein Schaden von monatlich etwa 122.000 Euro entstanden sein könnte. Die Prüfungen dauern noch an. Gleiches gilt für die durch die Ausländerbehörde vorzunehmende Prüfung des möglichen Nichtbestehens oder des Verlustes des Freizügigkeitsrechtes.

Februar

4. Februar:
„Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich!“ – Stadt startet  Kampagne, mit der sie zur Teilnahme an der Bundestagswahl aufruft
Die Stadt Duisburg startet heute mit ihrer Plakatkampagne „Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich“. Mit der Aktion möchte sie die Duisburgerinnen und Duisburger aufrufen, ihre Stimmen bei der Bundestagswahl am 23. Februar abzugeben. Die großflächigen Plakate sind in den nächsten Wochen stadtweit an rund 100 unterschiedlichen Standorten zu sehen.

Die Aktion wird von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt. Ergänzt wird die Plakatkampagne mit einer Radiospot-Reihe, in der Bürgerinnen und Bürger sagen, warum sie zur Wahl gehen.

 „Wir wollen ein klares Zeichen setzen für die demokratischen Grundwerte“, erklärt Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack. „Unsere Botschaft ‚Schenk Liebe, geh wählen‘ verdeutlicht, dass die Demokratie keineswegs selbstverständlich ist. Sie lebt davon, dass wir sie aktiv unterstützen und auch verteidigen – gerade jetzt, wo radikale Strömungen immer öfter versuchen, unsere freiheitliche Ordnung zu untergraben. Wählen ist gelebte Verantwortung und ein Zeichen der Wertschätzung für das, was uns alle verbindet.“

Die Plakate hängen im gesamten Stadtgebiet, hier an der Karl-Jarres-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Was Menschen in Duisburg antreibt wählen zu gehen, greifen auch diverse Wahl-Spots auf, die ab dem 10. Februar im Lokalradio zu hören sein werden. In den kurzen Beiträgen kommen Duisburgerinnen und Duisburger verschiedenen Alters zu Wort. Zudem wird die Bundestagswahl auch immer wieder auf den städtischen Social-Media-Kanälen präsent sein.

Düsseldorfer Straße, Ecke Paul-Esch-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Bereits kurz nach Bekanntwerden des Termins zu den Neuwahlen hat die Stadt mit Videobeiträgen erfolgreich um Wahlhelferinnen und Wahlhelfer geworben. Im Zuge der Plakatkampagne wird die Botschaft auch in der städtischen SocialMedia-Welt gespiegelt und durch weiteren vielfältigen Content zur Wahl angereichert.

6./7. Februar

Baubeginn im Sportpark Duisburg: Bezirkssportanlage wird modernisiert – künftig trainieren hier die Footballer von Rhein Fire

American Football begeistert auch in Deutschland immer mehr Fans. Rhein Fire, zweifacher Champion der European League of Football (ELF), zieht regelmäßig Tausende Zuschauer in seine Heimspielstätte – die Schauinsland-Reisen-Arena. Jetzt bekommt der Sport auch abseits der großen Spieltage ein dauerhaftes Zuhause in Duisburg.


Oberbürgermeister Sören Link, Duisburg-Kontor-Geschäftsführer Christoph Späh, DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz und Vertreter von Rhein Fire griffen heute symbolisch zum Spaten und starteten damit offiziell die Bauarbeiten zur Modernisierung der Bezirkssportanlage II. In Zukunft soll die Anlage unter anderem als Trainingsstätte für die Footballer von Rhein Fire dienen.

Das Football-Team Rhein Fire erhält in Duisburg eine Trainingsstätte. Dafür wird die Bezirkssportanlage II m Sportpark Wedau modernisiert. Fotos Ilja Höpping / Stadt

Beim Spatenstich: Martin Wagner (Gesellschafter und Mitbegründer Rhein Fire), Mirko Kürten (Gesellschafter und Mitbegründer), Mario Schulz (Operation & Logistics und Trainer), Jürgen Dietz (Betriebsleiter DuisburgSport), OB Sören Link, Marc Rüdesheim (stv. Betriebsleiter Duisburg Sport), Christoph Späh (Geschäftsführer Duisburg Kontor)), Max Paatz (General Manager Rhein Fire).

Die Stadt Duisburg investiert dort rund 1,115 Millionen Euro. Der Umbau soll bereits im 2. Quartal 2025 fertiggestellt sein. „Wir gestalten hier in Wedau einen Trainingsort mit Zukunft und stärken zugleich das sportliche Aushängeschild unserer Stadt – den Sportpark Duisburg. Sport entwickelt sich stetig weiter – und wir entwickeln mit. Da Football in den letzten Jahren enorm an Bedeutung und an Fans gewonnen hat, schaffen wir nun optimale Bedingungen für diese dynamische Sportart und ihre begeisterte Community“, sieht Oberbürgermeister Sören Link in der Modernisierung eine wichtige Entwicklung für die Sportstadt Duisburg.


Denn am Kalkweg entsteht eine Anlage in bester Lage – gut erreichbar und umgeben von vielfältigen Sportmöglichkeiten, die das Training ideal ergänzen. Mit der Installation eines modernen Flutlichtsystems wird die Anlage künftig das ganze Jahr über und auch in den Abendstunden bespielbar sein. Zusätzlich wird ein Drainagesystem installiert, hochwertiger Rollrasen verlegt und die Seitenbereiche werden gepflastert.


„Mit der Modernisierung schaffen wir eine ganzjährig nutzbare Trainingsstätte – für Rhein Fire und den American-Football-Sport“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport. Die im vergangenen Herbst getroffene Entscheidung von Rhein Fire, Duisburg als festen Trainingsstandort zu wählen, spricht für die Qualität und Attraktivität des Sportparks.

„Der Sportpark Duisburg bietet uns die besten Voraussetzungen, um langfristig zu wachsen und den Footballsport in der Region nachhaltig zu fördern“, sagt Max Paatz, General Manager von Rhein Fire.


Kommunaler Entwicklungsbeirat zur Mobilität in Hochfeld: Oberbürgermeister Sören Link nimmt Empfehlungen entgegen
Am 6. Februar übergaben die Teilnehmenden des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) Oberbürgermeister Sören Link die gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und zur Mobilität im Stadtteil Hochfeld. Sie werden nun dem Rat der Stadt Duisburg zur Entscheidung vorgelegt. Der KEB nahm 2024 seine Arbeit auf. Er setzte sich aus rund 50 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu Zukunftsfragen für die lokale Politik zu erarbeiten.


Acht Plätze wurden an Bürgerinnen und Bürger aus Hochfeld per Losverfahren vergeben. In insgesamt fünf Sitzungen rückte der KEB den Stadtteil Hochfeld in den Fokus. Ergänzend wurden in einem öffentlichen Herbstdialog weitere Ideen aus der Stadtgesellschaft eingeholt. Im dicht besiedelten Stadtteil Hochfeld ist die effiziente und gleichberechtigte Nutzung der verfügbaren Flächen entscheidend, um die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden sicher, attraktiv und zugänglich zu gestalten.


Gleichzeitig gilt es, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern. Zunächst stand die Erarbeitung einer Vision im Mittelpunkt der Diskussionen. Im weiteren Prozess wurden Handlungsfelder identifiziert und konkrete Vorschläge entwickelt.

Die vier Handlungsfelder betreffen den fließenden Verkehr, den ruhenden Verkehr, die Partizipation und Teilhabe sowie das Thema Aufenthaltsqualität und Sicherheitsgefühl. Konkret werden beispielsweise für die Wanheimer Straße zusätzliche Zebrastreifen, die Schaffung von mehr Grünflächen, gesicherte Fahrradabstellanlagen sowie ein Aktionsplan zur Verbesserung der Sauberkeit vorgeschlagen.

Die Teilnehmenden des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) übergaben Oberbürgermeister Sören Link ihre gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen zur Gestalung der Mobilität und des öffentlichen Raums im Stadtteil Hochfeld. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Für den Bereich Ecke Sedanstraße / Hochfeldstraße schlagen die Teilnehmenden u.a. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und die Aufstellung von Spielgeräten für Kinder vor. Auch für die Parkfläche im Siechenhaus-Dreieck wurden Gestaltungsvorschläge entwickelt. „Es ist wichtig, dass die Menschen vor Ort in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes mit einbezogen werden. Wenn dann alle Beteiligten auch noch so leidenschaftlich und kreativ an einem Strang ziehen wie hier in Hochfeld, kommen viele gute Ideen dabei heraus. Ich danke allen, die sich mit viel Engagement eingebracht haben“, lobt Oberbürgermeister Sören Link.


„Der Kommunale Entwicklungsbeirat in Hochfeld hat gezeigt, dass Politik Bürgerinnen und Bürger zusammenführen kann und sie sich mit ihrer Stadt bzw. ihrem Stadtteil identifizieren, wenn sie die Gelegenheit erhalten, respektvoll, diszipliniert aber ohne Zwang miteinander zu argumentieren und Kompromisse auszuhandeln“, so Prof. Dr. Gesine Schwan.


Entwicklungsbeirat (KEB) entwickelt und bereits erfolgreich erprobt.
An einer weiteren Ausschreibung hat sich auch Duisburg beworben und den Zuschlag bekommen, so dass nun der Kommunale Entwicklungsbeirat seine Arbeit aufnehmen kann. Kommunale Entwicklungsbeiräte bringen Politik und Verwaltung mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.


Ziel ist es, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Lösungen für wichtige Zukunftsfragen zu entwickeln sowie durch einen neu geschaffenen Gestaltungsspielraum und Austausch auf Augenhöhe Demokratie erlebbar zu machen. Das erfordert eine gute Planung, Organisation und professionelle Begleitung. Das Ergebnis der Arbeit des KEB sind gemeinwohlorientierte Handlungsempfehlungen, die Visionen, Leitsätze, Ziele, Kriterien und/oder konkrete Maßnahmen enthalten können.

Partnerorganisationen & Fördernde
Das Projekt wird begleitet von der Berlin Governance Platform und durch die E.ON Stiftung gefördert. Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH begleitet und koordiniert den KEB gemeinsam mit der Stadt Duisburg. Die Berlin Governance Platform ist eine gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Berlin. Sie entwickelt Formate, die darauf abzielen, Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam kreative und gemeinwohlorientierte Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten.


Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein solches Format: Organisationsgründerin Gesine Schwan entwickelte den Ansatz auf Grundlage ihrer wissenschaftlichen Arbeit und praktischen Erfahrungen mit Multi-Akteurs-Dialogformaten. Das Team der Berlin Governance Platform hat den Ansatz weiter konzeptualisiert. Er findet in bisher zehn Kommunen Anwendung. Die Berlin Governance Platform agiert allparteilich und unabhängig.


Die E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON SE mit Sitz in Essen. Sie fördert Projekte, die sich mit der Energiewende und der Transformation hin zum nachhaltigen Wirtschaften beschäftigen. Die Stiftung versteht Beteiligung dabei als Gelingensbedingung und unterstützt daher bereits mit einer zweiten Projektförderung die Umsetzung von Kommunalen Entwicklungsbeiräten. Sie trägt keine inhaltliche Verantwortung für den Prozess.


Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Duisburg, vertreten durch die GEBAG, und dem Wirtschaftsverband Initiativkreis Ruhr. Ziel des Projektes ist es, mit den Erfahrungen, Kenntnissen und Ressourcen der Partner den Stadtteil Hochfeld in den Handlungsfeldern Infrastruktur, öffentlicher Raum, Wohnen, Bildung und Soziales, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu stärken.

So sollen den Menschen, die dort wohnen, neue Perspektiven geboten, aber auch die Attraktivität für neue Bewohnerinnen und Bewohner erhöht werden. Die Ergebnisse der Arbeit sollen auch als Blaupause für andere Städte im Ruhrgebiet dienen, die Stadtteile mit ähnlichen Herausforderungen haben.

10. Februar:

One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
One Billion Rising ist einer der weltweit größten Kampagnen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und für Gleichberechtigung. Unter dem Motto „Rise For Empathy“ beteiligt sich Duisburg auch in diesem Jahr wieder an der Aktion. Am Freitag, 14. Februar, um 13.30 Uhr wird daher in der Innenstadt vor dem Bereich des Forums Duisburg erneut einen Tanzprotest als Symbol weltweiter Frauensolidarität stattfinden.


Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn wird die vom Runden Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ organisierte Veranstaltung eröffnen. An der Tanzdemo beteiligen sich das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, die Frauenhaus Duisburg gGmbH, die Duisburger Frauenberatungsstelle, die Vereine Mina e. V. und Mabilda, das autonome Frauenhaus, Solwodi e.V. sowie der Opferschutz der Duisburger Polizei und der Stadt Duisburg.


Mit diesem Protesttag rufen die Veranstalterinnen dazu auf, auf die weitverbreitete Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und aktiv dagegen anzugehen. Getanzt wird zu dem Lied „Break the Chain – Sprengt die Ketten!“ Die Duisburger Heroes werden sich mit einem Statement an der Tanzdemo beteiligen und so ihre Solidarität und Unterstützung für diese wichtige Veranstaltung zum Ausdruck bringen.


Wie in den letzten Jahren, beteiligt sich auch das ADTV Tanzhaus Duisburg wieder an dem Protest und tritt mit einer Tanzgruppe auf. „Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Mit One Billion Rising möchten wir das weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzeigen und dagegen protestieren. Je mehr Duisburgerinnen und Duisburger teilnehmen, desto stärker das Zeichen!“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, Elisabeth Koal, und lädt damit Alle zur Teilnahme ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter www.onebillionrising.de sowie telefonisch (0203/283-3316) und per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) beim Frauenbüro der Stadt Duisburg.


Engagement für Mädchen und junge Frauen: Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg
Immer noch müssen sich viele Mädchen und junge Frauen gegen veraltete Rollenklischees behaupten, etwa wenn sie Fußball spielen oder einen Job bei der Feuerwehr ausüben wollen. Für sie gibt es in Duisburg seit zahlreichen Jahren eine Anlaufstelle: Mabilda. Das als Verein 1991 gegründete Mädchenzentrum in Obermarxloh ist jetzt für seine Arbeit mit dem Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet worden.

Astrid Becker, 1. Vorsitzende des Vereins Mabilda bedankt sich für den Preis. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Den Preis verleiht die Stadt alle zwei Jahre – nun bereits zum sechsten Mal – in Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt für herausragende kulturelle Leistungen im Bereich des interkulturellen Dialogs. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert, das Preisgeld spendet die Stadtsparkasse Duisburg.

„Es ist bemerkenswert, mit welch dauerhaften Engagement sich der Verein Mabilda seit mehr als 30 Jahren für die Rechte von Mädchen und jungen Frauen einsetzt“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, der den Preis übergeben hat.


„Neben all den vielen Angeboten haben die Mitarbeiterinnen auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme junger Duisburgerinnen, die manchmal keine andere Person haben, mit der sie offen sprechen können.“

Der Verein Mabilda bietet verschiedene Programme und Projekte für Mädchen und junge Frauen im Alter von sechs bis 18 Jahren an. Dabei geht es um Themen wie Bildung, Integration und soziale Teilhabe. Zum Angebot zählen auch Sprachkurse, Nachhilfeangebote und Freizeitaktivitäten.

Vor Ort finden offene Beratungen, verschiedene Kurse und Feste statt, welche größtenteils aus Spendenmitteln finanziert werden. Zudem beantragt, plant und organisiert die Vereinsführung zahlreiche Projekte für Mädchen an Duisburger Schulen. Dabei geht es um Themen wie Selbstbehauptung, Lebensplanung, Gewaltprävention, Konflikttraining, Medienkompetenz, Ökound Umwelttechnik, Berufswahlorientierung, Liebe und Sexualität und Gesundheit.

Seit 1992 ist der Verein Mabilda als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Die Arbeit im Verein wird von sechs Vorstandsfrauen, vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, einem Team von Honorarkräften und zahlreichen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen geleistet.

Der Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält den Fakir Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

11. Februar:
Stadt Duisburg erhält Anschlussförderung aus der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
Seit dem 01. Juni 2022 ergänzt das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE“ sehr erfolgreich das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in Duisburg. Mit einer Anschlussförderung für die nächsten drei Jahre kann das „Kümmerer“- Projekt weitergeführt werden.


„Seit Beginn des Projektes wurden fast 200 Wohnungslose in den regulären Wohnungsmarkt vermittelt. Ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren noch viele weitere wohnungslose Menschen mit eigenem Wohnraum versorgt werden können.“, freut sich Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales über den großen Erfolg des Projektes.


Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Wohnungen an geflüchtete Menschen, die ein Bleiberecht erlangt haben, aber noch in Gemeinschaftsunterkünften leben und somit praktisch wohnungslos sind. Diese Menschen haben es oft schwer, sich auf dem regulären Wohnungsmarkt selbst mit Wohnungen zu versorgen.


Ein „Kümmerer“- Team unterstützt und begleitet auf dem Weg zum eigenen Mietvertrag und eröffnet somit die Möglichkeit für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch Fördergelder der Europäischen Union, finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und einem städtischen Eigenanteil.


Kooperationspartner in dem Projekt ist weiterhin das Diakoniewerk Duisburg. Mit den Fördergeldern und dem Eigenanteil der Stadt werden dort zwei Arbeitsplätze für eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus der sozialen Arbeit für weitere drei Jahre gesichert. „Unser oberstes Ziel ist es, ein soziales friedvolles Miteinander aller Menschen in der Stadt Duisburg zu ermöglichen“, so Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Duisburg.


„Es geht um menschenwürdige Mietverhältnisse und um Prozesse, bei denen wir die Menschen im Blick haben – auch wenn die Voraussetzungen auf dem Wohnungsmarkt für Flüchtlinge und Menschen mit Beeinträchtigung herausfordernd sind.“

Das Diakoniewerk bietet:
• Unterstützung bei der Wohnraumsuche und -vermittlung
• eine Begleitung zu Wohnungsbesichtigungsterminen
• Hilfe bei den notwendigen Formalitäten bis hin zum Mietvertragsabschluss • eine Initiierung wohnbegleitender Hilfen, dazu intensive Kooperation mit den Akteuren der Wohnungslosenhilfe und Flüchtlingshilfe (Angebote im Diakoniewerk, Jobcenter Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg etc.)
• eine Stabilisierung des Mietverhältnisses durch nachgehende Hilfe und Vermittlung zwischen Mietenden und Vermietenden (z.B. stabile Mieterschaft, pünktliche Mietzahlungen)
Interessierte Vermieterinnen und Vermieter können sich direkt an das Diakoniewerk Duisburg wenden (endlich-ein-zuhause@diakoniewerkduisburg.de)

12. Februar.


APPsolut Duisburg: Mängelmelder in der MEIN DUISBURG-App startet
Seit 2022 informiert die MEIN DUISBURG-App der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) ausführlich über Interessantes und Wichtiges in Duisburg. Ca. 45.000 Duisburgerinnen und Duisburger haben die App mittlerweile heruntergeladen.

Ab sofort bietet die App eine praktische Neuerung: Mängel wie Schlaglöcher, illegale Müllablagerungen oder überfüllte Papierkörbe können nun bequem und leicht über diese App gemeldet werden. Diese aufgeführten Dienstleistungen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind bereits integriert und werden künftig um weitere Angebote der Partner im Stadtkonzern ergänzt. Mit dieser neuen Funktion wird die Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung noch einfacher und effizienter.


„Uns ist der kurze Draht zu den Menschen wichtig. Je früher und präziser wir von Mängeln erfahren, desto schneller und effektiver können sie behoben werden. Mithilfe des Mängelmelders kann jeder seinen Teil dazu beitragen, dass unsere Stadt sauberer wird“, sagt Oberbürgermeister Sören Link und ergänzt: „Mit der neuen App-Funktion geht Duisburg einen eigenen Weg. Sie ist eine gelungene Gemeinschaftsentwicklung im Stadtkonzern und setzt dabei auf modernste Software.“


Ein Mangel kann entweder direkt fotografiert oder ein Bild kann aus der Galerie hochgeladen werden. Eine Künstliche Intelligenz analysiert das Bild, erkennt das Problem und erstellt eine Beschreibung, die bei Bedarf auch noch ergänzt werden kann. Über die automatische Standorterkennung oder eine spätere manuelle Eingabe der Adresse wird der Mangel lokalisiert. Zum Schluss muss die Meldung nur noch abgeschickt werden. Sie wird dann automatisch an den entsprechenden Fachbereich zur Bearbeitung weitergeleitet.


Fotos, auf denen Autokennzeichen zu erkennen oder Menschen zu sehen sind, können aus Datenschutzgründen nicht hochgeladen werden. Somit ist eine Meldung von Falschparkern beispielsweise auf diesem Weg nicht möglich. Zahlreiche Dienstleistungen der Stadt Duisburg sind mittlerweile nicht nur über die städtische Homepage abrufbar, sondern auch über die MEIN DUISBURG-App.


Hier kann man direkt einen Termin für den Bürgerservice, die Fahrzeugzulassung oder für die Sperrgutabholung vereinbaren, mit KlimaGo Kilometer für satte Rabatte sammeln oder mit dem Spielplatzfinder auf Entdeckungsreise gehen. Auch eine Gewerbeanmeldung, die Beantragung von Führungszeugnissen oder Elterngeld sind über das Serviceportal der Stadt, das ebenfalls über die MEIN DUISBURG-App erreichbar ist, möglich. Die MEIN DUISBURG-App kann sowohl für Apple als auch Android in den bekannten APP-Stores heruntergeladen werden.



13. Februar:



Dritte Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft drei weitere Häuser an der Otto-Hahn-Straße
Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt. Ab 6.30 Uhr wurden drei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen an der Otto-Hahn-Straße überprüft. Neben der melderechtlichen Kontrolle durch das Bürger- und Ordnungsamt haben die Behörden erneut die Begehung der Immobilien durch Eigentümervertreter abgesichert.


In den Häusern gehen die Behörden dem Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen nach. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren rund 20 Kräfte vor Ort im Einsatz. „Die bisherigen Einsätze haben unser gemeinsames Vorgehen bestätigt. Die Meldekontrollen zeigen Wirkung. Deswegen werden wir sie auch in den kommenden Wochen fortsetzen, bis wirklich jedes Haus in dem Wohnkomplex vom Keller bis zum Dachgeschoss überprüft worden ist“, zieht Oberbürgermeister Sören Link ein positives Zwischenfazit.


„Das Bürger- und Ordnungsamt, die Polizei, das Amt für Integration und Einwanderungsservice und der Eigentümervertreter zeigen durch die gemeinsam getroffenen Maßnahmen, dass die Stadt Duisburg die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Ich bin davon überzeugt, dass die erfolgreichen Kontrollen eine dauerhaft positive Wirkung auf den Stadtteil Neumühl haben und wir denjenigen, die sich nicht an Spielregeln halten wollen, deutlich zeigen, dass wir sie zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger im Blick haben und ihr Verhalten nicht hinnehmen werden“, betont Ordnungsdezernent Michael Rüscher.


In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister insgesamt 45 Personen registriert. Bei der heutigen Kontrolle wurden indes 78 Personen angetroffen, wovon nur 35 bei der Stadt Duisburg gemeldet sind. Ein offizielles Mietverhältnis konnten von denen wiederum nur 21 Personen vorweisen. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt.


Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft. Bei 52 Angetroffenen wird seitens der Ausländerbehörde eine ausländerrechtliche Anhörung erfolgen. Die Polizei Duisburg hat insgesamt neun Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt.

Alle nicht bewohnten Wohnungen wurden vom Eigentümer unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird der Eigentümer einen Räumungstitel erwirken. In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Immobilien kontrolliert.


Bundestagswahl 2025: Fehler in der technischen Verarbeitung der Briefwahlanträge
Aufgrund eines Fehlers in der maschinellen Verarbeitung der Briefwahlanträge ist es möglich, dass in etwa 2000 Fällen Wahlberechtigte beantragte Briefwahlunterlagen doppelt erhalten haben. Es ist ausgeschlossen, dass mit diesen Briefwahlunterlagen doppelt gewählt werden kann, weil beide Ausfertigungen dieselbe Wahlscheinnummer tragen und diese beim Eingang der Wahlbriefe vom Wahlamt geprüft wird.


Der technische Fehler wurde inzwischen behoben und die Kontrollmechanismen angepasst. Kreiswahlleiter Martin Murrack: „Die technische Panne ist ärgerlich, aber am Ende kommt es darauf an, dass doppelte Stimmabgaben ausgeschlossen werden. Und das können wir gewährleisten. Jede Stimme wird korrekt und nur einmal gezählt.“


Die potenziell betroffenen Wahlberechtigten werden persönlich kontaktiert und um Vernichtung einer Ausfertigung der Briefwahlunterlagen gebeten. Alternativ besteht für sie auch die Möglichkeit, die Dublette in einer der Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg abzugeben.

Darüber hinaus bietet das Wahlamt bei körperlicher Einschränkung eine Abholung durch einen eigenen Mitarbeiter an. Hierzu und zu weiteren Fragen steht die Wahlamts-Hotline unter der Rufnummer 0203/283-3333 zur Verfügung.


25. Februar: Bürger- und Ordnungsamt schließt vier Friseurbetriebe
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in der vergangenen Woche in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes sowie mit Unterstützung der Kreishandwerkerschaft Duisburg, Kontrollen in Barbershops und Friseurbetrieben im Duisburger Stadtgebiet durchgeführt.


Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte zahlreiche, gewerberechtliche Verstöße festgestellt. Von den insgesamt fünf kontrollierten Betrieben in den Stadtteilen Beeck, Hamborn, Meiderich und Neumühl wurden vier Ladenlokale sofort geschlossen. Neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Betreiber wird jetzt auch die Einleitung von Gewerbeuntersagungsverfahren geprüft. Gegen zwei Betreiber wurde aufgrund einer fehlenden Preisauszeichnung ein Verwarnungsgeld erhoben.


Das Friseur-Handwerk zählt zu den zulassungspflichtigen Handwerken und muss vor Aufnahme der Tätigkeit bei der Handwerkskammer eingetragen werden. Bei vier Betrieben fehlte die notwendige Eintragung des Betreibers somit die Vorrausetzung dieser Arbeit ordnungsgemäß nachzugehen. Bei einem Betrieb lag keine Gewerbeanmeldung vor, hier wurde der Betreiber zusätzlich aufgefordert, das Gewerbe entsprechend anzuzeigen.


Es kommt immer wieder vor, dass die Betreiber von „Barbershops“ ihre Gewerbebetriebe mit anderen Tätigkeitsbeschreibungen, wie zum Beispiel Kosmetiker oder Maskenbildner, anzeigen. Gegen Betriebe, die gegen die geltenden Regeln verstoßen, können Bußgelder bis zu 50.000 Euro verhängt werden. Das Bürger- und Ordnungsamt hat diese Betriebe weiterhin fest im Blick und wird weitere Kontrollen durchführen.


26. Februar:
Klimafreundliche Mobilität: DVG startet Linienbetrieb von elf Wasserstoffbussen
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen und nachhaltigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht.

Ab dem 1. März 2025 erfolgt ein weiterer Schritt hin zu einem emissionsarmen öffentlichen Nahverkehr. Elf wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenbusse werden dann im Linienbetrieb durch Duisburg fahren. Sie sorgen emissionsfrei und leise für bessere Luft und weniger Lärm. Fahrgäste und Fahrpersonal profitieren von einer komfortablen und multifunktionalen Innenausstattung der 12 Meter langen Busse mit Klimatisierung, großzügigen Sondernutzungsflächen sowie Assistenzsystemen.


Stellen gemeinsam die neuen Wasserstoffbusse der DVG vor (v. l.): DVG-Technikvorstand Andreas Gutschek, Oliver Krischer, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)


Kurz vor dem Start des Linienbetriebs haben die DVG-Vorstände Marcus Wittig (Vorsitz) und Andreas Gutschek (Technik) heute im Beisein von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Oberbürgermeister Sören Link, und Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) die neuen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenbusse der Öffentlichkeit vorgestellt.


Minister Oliver Krischer: „Wir wollen mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn bewegen. Das gelingt mit attraktiven Angeboten im Nahverkehr und wie hier mit modernen Wasserstoffbussen. Das Land fördert die Umstellung auf klimafreundliche Antriebe. Ich freue mich, dass die neuen Wasserstoffbusse den Duisburger Stadtverkehr künftig klimafreundlicher machen.“


„Die neuen Wasserstoffbusse verbessern den Nahverkehr in unserer Stadt und sorgen für deutlich weniger Abgase. Dank der Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen kommen wir so in Duisburg der Verkehrswende mit smarten Lösungen ein großes Stück näher“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Mein besonderer Dank gilt den Fördergebern, die diesen wichtigen Transformationsprozess mit erheblichen Mitteln unterstützt haben. Die Inbetriebnahme der ersten elf Wasserstoffbusse samt Wasserstoff-Tankanlage ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem komplett emissionsfreien Nahverkehr in Duisburg. Wir wollen als Verkehrsunternehmen diesen Weg weiter gehen.

Dabei sind wir auch in Zukunft auf Fördergelder angewiesen. Denn ohne effektive Unterstützung von Bund und Land werden wir nicht in der Lage sein, diesen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Lebensqualität in Duisburg zu leisten“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.

„Die umweltfreundlichen Wasserstoffbusse bieten für den Einsatz im ÖPNV gleich mehrere Vorteile. Mit Reichweiten von bis zu 400 Kilometern und kurzen Betankungszeiten sind sie so flexibel einsetzbar wie herkömmliche Busse. Geräuscharm und nahezu emissionsfrei leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung“, erläutert DVG-Technikvorstand Andreas Gutschek.

„Mit der Förderung von 25 wasserstoffbetriebenen Bussen samt Tankinfrastruktur für die Duisburger Verkehrsgesellschaft leisten das Land NRW und der VRR einmal mehr einen wichtigen Beitrag, um energieeffiziente Antriebssysteme alltags- und linientauglich zu machen.
Denn die Transformation des ÖPNV hin zum Elektro- und Wasserstoffbetrieb ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion des lokalen Abgasausstoßes und somit ein wesentlicher Punkt für bessere Luft in den Städten. Darüber hinaus wird mit attraktiven und modernen Fahrzeugen die Akzeptanz des ÖPNV gesteigert und der Umweltverbund gestärkt“, erklärt Oliver Wittke, Vorstandssprecher des VRR.


Gefördert mit Landesmitteln
Die DVG hat 25 Wasserstoffbusse im Juli 2023 bestellt. Der Bushersteller Solaris hat bereits elf Solobusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen an die DVG geliefert. Bis Ende 2025 werden vierzehn Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen die Busflotte erweitern.
Die Anschaffung dieser 25 Wasserstoffbusse und die für den Betrieb erforderliche Wasserstoff-Tank- und Werkstattinfrastruktur ist für die DVG mit erheblichen Investitionen verbunden. Insgesamt investiert die DVG rund 20,5 Millionen Euro für die 25 Fahrzeuge und erhält dafür über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Fördermittel vom Land in Höhe von rund 7 Millionen Euro.


Für die Tank- und Werkstattinfrastruktur sind rund 20 Millionen Euro Investitionen erforderlich, von denen rund 18 Millionen Euro vom Land gefördert werden. Die jetzt in Betrieb genommene mobile Wasserstoff-Tankstelle von Air Liquide wurde ohne Fördermittel angemietet. Sie überbrückt den Zeitraum, bis die geförderte fest installierte Wasserstoff-Tankstelle errichtet und in Betrieb genommen wird.


Wasserstoff-Busse mit neuester Technologie
Die Busse vom Typ Solaris Urbino hydrogen werden mit Wasserstoff betrieben, der gasförmig in den auf dem Fahrzeugdach platzierten Tanks gespeichert wird. Die elektrische Energie wird durch umgekehrte Elektrolyse erzeugt, in einer Batterie zwischengespeichert, und dann dem Elektro-Antrieb zugeführt. Die einzigen Nebenprodukte dieses Prozesses sind Wärme und Wasserdampf.

In jedem Bus werden ultramoderne Brennstoffzellenmodule mit einer Leistung von 70 Kilowatt und 100 Kilowatt verwendet. Der Antrieb besteht aus Traktionsmotoren mit jeweils 160 Kilowatt (Solowagen) und 240 Kilowatt (Gelenk) Leistung. Mit einer Tankfüllung erzielen die Busse eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern.


Komfortable und sichere Ausstattung, mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Blick
In den vollklimatisierten Bussen empfängt die Fahrgäste ein freundlicher Innenraum. Die DVG hat mobilitätseingeschränkte Fahrgäste besonders im Blick. Im Bereich der zweiten Tür verfügen die Busse über gleich zwei Sondernutzungsflächen in Fahrtrichtung links und rechts für Rollstühle und Kinderwagen. Für weitere Fahrgäste sind in diesen Bereichen Klappsitze vorgesehen. TFT-Bildschirme informieren die Passagiere.


Der Fahrpersonalarbeitsplatz ist ebenfalls komfortabel ausgestattet, unter anderem durch eine Klimatisierung, einen ebenfalls klimatisierten Sitz mit Lordoseunterstützung und einen elektrisch verstellbaren Innenspiegel. Sicherheit vermittelt eine Fahrpersonalkabinentür.

Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme warnen das Fahrpersonal, wenn Fußgänger oder Radfahrer in der Nähe des Fahrzeugs auftauchen. Eine Videoüberwachungsanlage sorgt für zusätzliche Sicherheit.

H2-Tankstelle: DVG-Technikvorstand Andreas Gutschek, Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und Oliver Krischer, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Betankung eines Wasserstoffbusses (v. l.).


März



12. März:

Dialogskulptur von Yildirim Denizli nach Restaurierung zurück auf dem Marxloher Skulpturenweg
Die Dialogskulptur von Yildirim Denizli ist zurück in Marxloh: Nach erfolgreicher Restaurierung nahm sie nun ihren Platz in unmittelbarer Nähe zu ihrem bisherigen Standort ein: durch eine geänderte Straßenführung steht sie nun auf dem Marxloher Skulpturenweg, fußläufig zur Merkez Moschee. „Seit über 20 Jahren symbolisiert die Statue Begegnung, Kommunikation, Gemeinschaft und Zusammenhalt.


Dank der hervorragenden Arbeit des Restaurierungsateliers ‚Die Schmiede‘ und weiterer Beteiligter können wir das Werk wieder der Öffentlichkeit präsentieren. Es schafft an markanter Stelle einen ästhetischen Blickfang im Eingangsbereich von Marxloh“, freut sich Kulturdezernentin Linda Wagner über den Wiederaufbau. Im Jahr 2004 übersetzte der Ratinger Künstler das Konzept einer christlichislamischen Frauengruppe in ein eindrucksvolles, vier Meter hohes StahlKunstwerk der Begegnung. Seitdem schmückt es den Stadtteil.


Für ein paar Monate musste es weichen, da die Warbruckstraße umgebaut wurde. Mittlerweile ist die Sanierung abgeschlossen und die Dialogskulptur zurück. Das eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern erinnert daran, unvoreingenommen miteinander umzugehen und sich wertschätzend zu begegnen: „Bis heute steht die Dialogskulptur für interreligiösen Austausch und Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Glaubensrichtungen“, erklärt Linda Wagner.

Die Dialogskulptur von Yildirim Denizli (im Bild mit Kulturdezernentin Linda Wagner vor der Sklptur) hat nun ihren Platz in unmittelbarer Nähe zu ihrem ursprünglichen Standort auf dem Marxloher Skulpturenweg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Die Dialogskulptur fördert die künstlerische Wahrnehmung im öffentlichen Raum, verschönert das Stadtbild und bringt Menschen zueinander. Sie ist Beispiel sowie Inspirationsquelle dafür, Kunst zu nutzen, um über soziale Themen zu diskutieren. Auch der Künstler Yildirim Denizli selbst betont, dass dies bereits bei jungen Menschen anfängt. Er lädt Duisburger Schulklassen ein, sein Kunstwerk in Zukunft zu besuchen. Denn es ist ein Türöffner: Hier kann man einfach über Freundschaft und Nächstenliebe ins Gespräch kommen.



17. März: Baubeginn Fernwärmeleitung Quartier Wedau
Am Montag, 17. März 2025 begann die Fernwärme Duisburg GmbH mit dem Bau einer 7,7 Kilometer langen Fernwärmeleitung zur Anbindung des Quartiers Wedau sowie weiterer Stadtteile an das Fernwärmenetz Mitte-Süd-West.

Durch die entstehende Verbindungsleitung wird zukünftig sowohl eine Wärmeeinspeisung aus der Energiezentrale im Quartier Wedau in das Wärmenetz möglich als auch eine zusätzliche Wärmelieferung aus dem bestehenden Fernwärmenetz an die Wärmeabnehmer im Quartier Wedau. Über die neue Fernwärmeleitung lassen sich perspektivisch rund 6.000 Wohneinheiten mit Fernwärme versorgen.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 23,7 Millionen Euro. Davon werden 3,24 Millionen Euro im Rahmen des Landesprogramms „progres.nrw“ gefördert. Weitere Fördermittel über das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) in Höhe von 40 Prozent der Investitionskosten sind möglich.

„Die neue Fernwärmeleitung ist ein wichtiger Bestandteil der Wärmewende hier bei uns in Duisburg, denn unser Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung weiter auszubauen und bis 2035 die Wärme für unsere Kundinnen und Kunden in Duisburg vollständig CO2-neutral zu erzeugen“, erklärt Matthias Lötting, Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg.

Ab dem 17. März 2025 beginnen die Netze Duisburg GmbH im Auftrag der Fernwärme Duisburg GmbH mit der Verlegung der neuen Fernwärmeerschließungsleitung. Innerhalb circa 8 Wochen soll der erste Bauabschnitt auf der Wedauer Straße zwischen dem Kreisverkehr Kalkweg bis hinter den Allensteiner Ring erfolgen.

Die weiteren Abschnitte erfolgen fortlaufend Richtung Masurenallee und Werkstättenstraße. Leider lassen sich hierfür entsprechende Tiefbauarbeiten und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen nicht vermeiden.

Fernwärme wichtiger Faktor für Wärmewende
In rund der Hälfte der Haushalte in Duisburg befinden sich aktuell noch Gasheizungen, weitere rund 15 Prozent der Haushalte heizen mit Öl. Bei der künftigen Umstellung liegt ein zentraler Fokus auf der Nutzung von Fernwärme, insbesondere in Ballungsgebieten. Bereits heute heizen mehr als 70.000 Haushalte mit Fernwärme, die Heizkessel und Brennstofflager überflüssig macht.

„In den kommenden Jahren wollen wir unser Fernwärmenetz und unsere Fernwärmeerzeugung deutlich ausbauen, so dass wir genug Wärme produzieren, um bis zu 15.000 weitere Haushalte anschließen zu können. Fernwärme ist heute schon umweltfreundlich, bis 2035 beabsichtigen wir unsere Wärme komplett CO2-neutral erzeugen“, sagt Matthias Lötting.


Vier Bauabschnitte
Die rund 7.700 Meter lange Verbindungsleitung wird in den kommenden zweieinhalb Jahren in vier Bauabschnitten verlegt. Durch die neue Fernwärmeleitung können dann in Zukunft die Quartiere Wedau-Süd und Wedau-Nord, die Stadtteile Wanheim, Buchholz mit Fernwärme versorgt werden. In Wanheimerort, Wedau und Großenbaum werden über entsprechende Leitungen im ersten Schritt Großkunden versorgt. Danach können entlang der Trasse auch weitere Anrainer durch Verdichtungs- und Erschließungsmaßnahmen an die Fernwärme angeschlossen werden.

Zur Orientierung hier der derzeitige Planungsstand:
Bauabschnitt 1
Bauzeit: März 2025 bis Anfang 2027
Wedauer Straße (ab Kreuzung Großenbaumer Allee), über Masurenallee, Wedauer Brücke, Werkstättenstraße bis zur Energiezentrale

Bauabschnitt 2
Bauzeit: Sommer 2025 bis Herbst 2027
Neuenhofstraße, Kreuzung Düsseldorfer Straße bis Wedauer Straße (bis Kreuzung Großenbaumer Allee)

Bauabschnitt 3
Bauzeit: Sommer 2025 bis Frühjahr 2027
Großenbaumer Allee (ab Kreuzung Wedauer Straße) bis ca. Gesamtschule Süd

Bauabschnitt 4
Bauzeit: Frühjahr 2026 bis Herbst 2027
Kalkweg (ab Kreisverkehr Wedauer Straße) bis ca. Landesportbund NRW e.V. (Kreuzung Friedrich-Alfred-Allee)

Für die Gesamtbauzeit plant die Fernwärme Duisburg unter Berücksichtigung von Parallelarbeiten mit ca. 2,5 Jahren. Für die entstehenden Behinderungen im Bereich der Baustellen und für den Wegfall von Parkplätzen bittet die Fernwärme Duisburg um Verständnis. Die Anwohner werden zusätzlich mit persönlichen Anschreiben über die sie betreffenden Baumaßnahmen informiert.

Verlegung einer Fernwärmeleitung im Quartier Wedau - Fotos Fernwärme Duisburg

20. März:


Forderung: „Altschulden sollen im Koalitionsvertrag geregelt werden“
Die Diskussion um die Beteiligung des Bundes an der Altschuldenlösung der Kommunen spitze sich zu, dies ist derzeit aus Verhandlungskreisen zu vernehmen. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ mahnt deshalb eindringlich, die Belange der Kommunen zu berücksichtigen. Das Aktionsbündnis hat die klare Erwartung, nachdem nun alle betroffenen Bundesländer ein entsprechendes Landesmodell vorgestellt haben, dass jetzt auch der Bund zu seiner Verantwortung steht.


„Die Altschulden der Städte und Gemeinden sind entstanden, weil Bundes- und Landesgesetze, die die Kommunen ausführen müssen, nicht auskömmlich finanziert sind. Um einen Kollaps der Städte zu verhindern, müssen die Koalitionäre das Thema der Altschulden jetzt im Koalitionsvertrag regeln“, so Martin Murrack, Sprecher des Aktionsbündnisses sowie Kämmerer und Stadtdirektor in Duisburg.


„Wenn die Lösung jetzt nicht kommt, wird das viele Geld aus den Sondervermögen verpuffen, weil die Bürgerinnen und Bürger in den Städten vor Ort merken, dass der Staat nicht funktioniert. Das merken die Bürgerinnen und Bürger an Straßen, Schulen, Kitas und hohen Gebühren, Steuern und Abgaben vor Ort“, betont Silke Ehrbar-Wulfen, Kämmerin aus Gladbeck und ebenfalls Sprecherin des Aktionsbündnisses.

Bundesfinanzminister Jörg Kukies hatte im Januar 2025 eine Vorlage für eine Grundgesetzänderung ins Bundeskabinett eingebracht, die eine kommunale Altschuldenlösung ermöglicht. Durch diese würde der Bund bei Beteiligung der Bundesländer die Hälfte der kommunalen Altschulden übernehmen.

Eine neue Regierungskoalition ist nun in der Pflicht sicherzustellen, dass diese beschlossene Vorlage schnellstmöglich mit den notwendigen Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat verabschiedet wird, so die Forderung des Aktionsbündnisses. Das Aktionsbündnis “Für die Würde unserer Städte” kämpft seit Jahren für eine angemessene Finanzausstattung und eine Lösung der Altschuldenfrage.


Siebte Kontrolle in Neumühl: Stadt überprüft zwei weitere Häuser an der Max-Planck-Straße
Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt. Ab 6.30 Uhr wurden zwei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 42 Wohnungen an der Max-Planck-Straße überprüft. Das Bürger- und Ordnungsamt führte eine melderechtliche Kontrolle durch. Die Behörden sicherten aber auch Eigentümervertreter bei der Begehung der Immobilien ab.


In den Häusern besteht der Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren 20 Kräfte vor Ort im Einsatz. In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister insgesamt 53 Personen registriert. Angetroffen wurden indes nur 42 Personen, von denen 39 bei der Stadt Duisburg gemeldet sind. Ein offizielles Mietverhältnis konnten 38 Personen vorweisen. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt.


Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft. Die Polizei Duisburg hat heute zwei Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt. Der Eigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird er einen Räumungstitel erwirken. In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Immobilien in dem Wohnkomplex kontrolliert.


Studie: Folgen des Arbeitsplatzabbaus in der Stahlindustrie in Duisburg  
Ein weiterer Stellenabbau in der Stahlindustrie in Duisburg hätte Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der IW Consult, einer Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft, im Auftrag der Stadt Duisburg. Modellrechnungen zeigen: Sollte die Zahl der Arbeitsplätze in der Duisburger Stahlindustrie um 11.000 zurückgehen, wären in ganz Deutschland mittelfristig bis zu 55.000 Jobs gefährdet.


Das Bruttoinlandsprodukt würde um 5,6 Milliarden Euro schrumpfen. Besonders betroffen wären Unternehmen der Automobil- und Maschinenbaubranche, die stark auf Duisburger Stahl angewiesen sind. Fast die Hälfte des deutschen Stahls wird in Duisburg produziert, seit 2019 ist die Zahl der dort Beschäftigten um fast elf Prozent gesunken. Eine Chance sieht die Studie in der klimaneutralen Produktion. Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen könnte Duisburg zum globalen Vorreiter in der grünen Stahlproduktion werden. idr
Unter https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/tillman-hoenig-benita-zink-stellenabbau-koennte-bundesweit-bis-zu-55000-arbeitsplaetze-kosten.html stehen alle Studienergebnisse.


Weiße Riesen in Duisburg-Hochheide: Sprengtermin für das dritte Hochhaus im Juli 2025
Die nachhaltige Entwicklung des Stadtteils Duisburg-Hochheide erreicht in diesem Sommer einen weiteren Meilenstein: Am Sonntag, 27. Juli 2025, plant die Stadt Duisburg die Sprengung des dritten sogenannten Weißen Riesen. Nachdem 2019 das erste Hochhaus und 2021 das zweite im Wohnpark Hochheide abgerissen worden sind, soll jetzt der vorerst letzte Wohnturm gesprengt werden.

Erste Spreung eines Weißen Riesen erfolgte am 24. März 2019.

Spektakuläres Ereignis und

mit grandioser Präzision fiel der erste Weiße Riese in sich zusammen - Fotos Sadt Duisburg


Die zweite Sprenung gab es am 5. September 2021

So.05.09: BZ-Duisburg war vor Ort. Nico Herbertz von der Sprengung.



'High Noon' plus 10 Minuten fiel der zweite Weiße Riesen in Duisburg-Homberg


Bei dem Hochhaus handelt es sich um einen „kleinen“ Weißen Riesen. Die letzten Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hochhauses sind im Juli 2020 ausgezogen. „Mit der Sprengung des dritten Weißen Riesen machen wir für Hochheide einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne: Wo Beton lange dominiert hat, entsteht nun ein grüner Stadtpark“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.


„Ich freue mich sehr, wenn wir mit dem Abriss ein großes Etappenziel zur Aufwertung des Quartiers geschafft haben und für alle sichtbar zeigen können: Duisburg gestaltet seine Zukunft – nachhaltig, lebenswert und gemeinsam mit den Menschen, die hier zu Hause sind.“

Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG) mit der Leitung des Projekts beauftragt. Es erfolgte ein umfassendes und europaweites Vergabeverfahren. Ende 2024 erhielt schließlich das deutsch-österreichische Unternehmen Porr Becker Abbruchtechnik GmbH den Zuschlag für den Abriss des Hochhauses. Die tatsächliche Sprengung übernimmt die Thüringer Spreng GmbH, die bereits bei den vorangegangenen beiden Sprengungen der Weißen Riesen beteiligt war.


Im Dienst der Stadt steht zudem die rebuild.ing GmbH, die für die beiden ersten Sprengungen die Generalplanung erbrachte. Der „kleine“ Weiße Riese ist gleich dem zuletzt gesprengten Hochhaus rund 63 Meter hoch und ungefähr 17 Meter breit, jedoch nur zweizügig und somit nur etwa 45 Meter lang. Die Platzverhältnisse infolge nachbarschaftlicher Bebauung sind auch diesmal der Grund, um die komplexe, aber erprobte „Kipp-Kollaps-Faltung“ bei der Sprengung einzusetzen.


Dabei werden zwei Sprengebenen mit gegenläufigen Fallrichtungen zeitversetzt gezündet, sodass sich das Gebäude im Kippen in seiner Höhe reduziert und somit weniger Fläche für das sogenannte Fallbett benötigt wird. Auf diese Weise werden unter anderem auch die Auswirkungen – etwa durch Erschütterungen beim Einsturz – weniger spürbar sein.


Seit Dezember 2024 laufen umfangreiche Vorbereitungen: Die Entkernung des Gebäudes sowie die schadstofftechnische Sanierung sind in vollem Gange. Wegen der Bausubstanz aus den 1970ern sind auch bei diesem Weißen Riesen umfassende Maßnahmen notwendig, um Asbest und polychlorierten Biphenylen (PCB) sowie sonstige Schadstoffe zu entfernen. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten kann die finale Sprengung erfolgen. Die asbesthaltigen Fassaden sind bereits weitestgehend demontiert.


Die Entfernung der Schadstoffe im Innenbereich ist zu rund einem Drittel abgeschlossen. Zum Hochhausabriss gehört auch der Teilabbruch der angrenzenden Tiefgarage, was bereits geschehen ist. Die Sprengung wird mit größter Sorgfalt und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Sie wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant.


Mit der Festlegung des Sprengtermins beginnt auch die Organisation aller Maßnahmen, um die Sicherheit und Ordnung vor Ort rund um die Sprengung zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel die Festlegung der Evakuierungs- und Sperrzonen sowie Schutzmaßnahmen gegen Staub. Dabei profitieren die Planerinnen und Planer von den Erfahrungen aus den beiden bereits erfolgreich durchgeführten Sprengungen.


Zum Hintergrund: Mit dem vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen „Integrierten Handlungskonzept“ für das Sanierungsgebiet Hochheide soll der Stadtteil stabilisiert und zukunftsfähig aufgestellt werden. Dazu gehört, dass Hochhäuser mit einem hohen Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr vermarktbarer Wohnungen vom Wohnungsmarkt genommen und abgerissen werden.


Die Sanierungsmaßnahme in Duisburg-Hochheide hat das Ziel, die Lebensqualität der Menschen vor Ort spürbar zu verbessern. Dabei geht es darum, die Gebäude und Infrastruktur so weiterzuentwickeln, dass sie den sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entsprechen. Gleichzeitig wird die Siedlungsstruktur an Umweltstandards und gesunde Lebensbedingungen angepasst.


80 Prozent der Projektkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ finanziert. Weiterführende Links zur Stadtteilentwicklung finden Sie unter: https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/integrierteshandlungskonzept-hochheide/integriertes-handlungskonzept-hochheide.php

Der Wohnpark Hochheide mit seinem Ensemble aus sechs Wohnhochhäusern ist in den Jahren von 1969 bis 1974 auf einem Teilgelände der Bergarbeitersiedlung Rheinpreußen entstanden. Von den ehemals sechs Gebäuden werden nach der aktuellen Sprengung im Sommer 2025 dann noch drei stehen. Die übrigen Hochhäuser und deren Wohnungen befinden sich in Privatbesitz und sind in Teilen durch eine vielfältige Eigentümerschaft geprägt.

Der für die Sprengung vorgesehene Weiße Riese in Zahlen:
- Baujahr: 1972 - 160 Wohnungen
- 22 oberirdische Geschosse, 2 unterirdische Geschosse
- Länge: 45 m, Breite: 17 m, Höhe: 63 m
- Volumen: 53.500 m³
- Brutto-Geschossfläche: ca. 17.300 m²
Mehr Infos unter: https://www.duisburg.de/sprengung

Duisburg: 212.200 Wohnungen in 63.600 Häusern sind älter als 45 Jahre
Duisburgs Abgeordnete in Berlin: „Wohnen ist das A und O“

Ob aus Stein, Beton oder Holz: In Duisburg gibt es rund 82.800 Häuser mit rund 258.300 Wohnungen. Ein Großteil davon ist längst in die Jahre gekommen: Rund 63.600 der Gebäude wurden vor 1980 gebaut. Das geht aus einer statistischen Auswertung zum Gebäudebestand hervor, die das Pestel-Institut für die IG BAU Duisburg-Niederrhein gemacht hat.


Die Bau-Gewerkschaft will damit den Wohnungsbau in den Fokus rücken – den Neubau genauso wie die Sanierung älterer Gebäude: „Damit da in Duisburg mehr passiert, muss die neue Bundesregierung für den Wohnungsbau eine Offensive starten. Genau danach sieht es im Moment aber nicht aus“, sagt Karina Pfau. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein warnt CDU/CSU und SPD davor, den Wohnungsbau bei den Koalitionsverhandlungen zu vernachlässigen.

Deshalb appelliert die IG BAU Duisburg-Niederrhein jetzt an die CDU und an die SPD in Duisburg, deutliche Signale nach Berlin zu senden: „Wohnen ist das A und O für die Menschen. Wohnungsnot und Mieten-Explosion sind für viele Menschen ein massives Problem. Eine Regierung, die das jetzt nicht effektiv anpackt, regiert an den Menschen vorbei“, so Karina Pfau. Diese Botschaft müsse dringend „von Duisburg aus an den Tisch der Koalitionsverhandlungen gefunkt werden“. Immerhin gehe es auch um den Neubau von Wohnungen in Duisburg. Ebenso wie um die Energiespar-Sanierung alter Wohngebäude – von der Dachdämmung bis zum Austausch alter Fenster.

Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben des Pestel-Instituts rund 212.200 Wohnungen, die vor 1980 gebaut wurden. „Gerade von diesen Wohnungen, die 45 Jahre und älter sind, brauchen die meisten eine Sanierung: Es geht darum, deutlich mehr Wohnungen altersgerecht zu machen, wenn demnächst immer mehr Baby-Boomer in Rente gehen und älter werden“, sagt Karina Pfau. Dabei komme es auf Badsanierungen an. Denn bei Seniorenwohnungen seien vor allem Duschen ohne Schwellen wichtig. Außerdem gehe es um breite Türen: „Ältere müssen in der Lage sein, sich mit einem Rollator in der Wohnung zu bewegen“, sagt Pfau.

Die IG BAU Duisburg-Niederrhein appelliert außerdem an die neuen Koalitionäre in Berlin, „mehr Menschen in Duisburg endlich wieder eine Chance auf Wohneigentum“ zu geben. „Wer heute ein Durchschnittseinkommen hat, kann vom eigenen Einfamilienhaus, vom Reihenhaus oder von einer Eigentumswohnung nur träumen. Das muss sich ändern. Schwarz-Rot muss dafür sorgen, dass ein Facharbeiter, der Wohnungen baut, sich die endlich auch wieder leisten kann“, fordert Karina Pfau. Der Bund müsse da „dringend etwas unternehmen“ – erst recht bei wieder steigenden Bauzinsen.

Es komme darauf an, dass die neue Bundesregierung „die Weichen für eine Trendwende beim Wohnungsbau stellt – für einen Neubau-Turbo“, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Insbesondere beim sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau. Ein „Weiter so“ dürfe es nicht geben. „Es ist höchste Zeit, dass wieder mehr Wohnungen gebaut werden – dass die Zahl der Neubauten wieder deutlich nach oben geht“, so Pfau. Als bundesweite Zielmarke nennt die IG BAU 100.000 neu gebaute Sozialwohnungen und 60.000 neue bezahlbare Wohnungen pro Jahr.

Union und SPD setzten mit ihrer Infrastruktur-Offensive bei den Koalitionsverhandlungen einen entscheidenden Schwerpunkt: „Es ist richtig und wichtig, in die Infrastruktur zu investieren – in jede sanierte und neu gebaute Straße, jede Brücke, jede Schiene“, sagt Karina Pfau. Davon werde auch Duisburg enorm profitieren. Es sei auch gut, Schulen als Teil der Infrastruktur zu sanieren. „Es ist dabei aber auch wichtig und notwendig, dafür zu sorgen, dass sich Familien das Wohnen im Umfeld sanierter Schulen wieder leisten können“, so die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.

25. März:
Abwärtstrend gestoppt. Duisburgs Immobilienmarkt zeigt sich bei steigenden Umsätzen wertstabil
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg hat in seiner Jahressitzung am 19. März 2025 die Bodenrichtwerte, den Grundstücksmarktbericht und die sonstigen für die Wertermittlung erforderliche Daten zum Stichtag 01.01.2025 als Übersicht über den Grundstücksmarkt in der Stadt Duisburg ermittelt.

Grundlage bildet die gemäß § 195 Baugesetzbuch (BauGB) geführte Kaufpreissammlung. Der Duisburger Immobilienmarkt zeigt sich im abgelaufenen Jahr bei steigenden Umsätzen sehr stabil im Preisniveau erklärt Herr Alexander Bernt. Die Sicherheit bei den Immobilienpreisen führt zu einer steigenden Anzahl von Transaktionen.

Diese Wertbeständigkeit lässt sich bei den Eigentumswohnungen vor allem aus dem seit 2022 annähernd gleichbleibenden Preisindex herleiten und bei den Ein- und Zweifamilienhäusern über die Konsolidierung des Preisindexes im vergangenen Jahr.

Dank einer Vielzahl von Neubaugebieten im Duisburger Stadtgebiet gibt es attraktive Angebote in diesem Teilmarkt, dies zeigt sich vor allem in den steigenden Zahlen von neuerstellten Ein- und Zweifamilienhäusern (Bauträgerobjekte) und den gestiegenen Zahlen bei den Erstverkäufen aus Neubau bei den Eigentumswohnungen.

Ebenso werden aber auch Bestandsimmobilien wieder vermehrt veräußert und nachgefragt. Diese ausgewogene Entwicklung schafft eine gute Möglichkeit für alle Marktteilnehmende auf dem Duisburger Immobilienmarkt die richtige Immobilie zu finden.

Grundstückspreise für Baugrundstücke gleichbleibend
Bei den Bauflächen für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser konnte wie im letzten Jahr ein gleichbleibendes Preisniveau registriert werden.

Deutlich mehr Verkäufe
Im Jahr 2024 hat der Gutachterausschuss insgesamt 3.131 Kaufverträge über Verkäufe von Grundstücken, Häusern und Wohnungen (17 Prozent mehr als im Vorjahr) ausgewertet. Im Rahmen dieser ausgewerteten Vorgänge wurden im Duisburger Stadtgebiet rund 1,1 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von rund 38 Prozent.

Ein Blick auf die Teilmärkte zeigt folgende Entwicklungen gegenüber dem Vorjahr: - Kaufverträge über unbebaute Grundstücke: Im Jahr 2024 sind insgesamt 22 Kaufverträge unbebauter Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke registriert worden. Ein weiterer Rückgang der Verkaufsfälle, auf nur mehr 8 Kaufverträge, ist bei den Grundstücken für eine Mehrfamilienhausbebauung zu verzeichnen gewesen.
- Kaufverträge über bebaute Grundstücke: Dieser Teilmarkt konnte mit einer Anzahl von 1.488 Kaufverträge den Abwärtstrend nicht nur stoppen, sondern mit rund 21 Prozent Zuwachs eine deutliche Steigerung verbuchen.

Es konnten 42 Kauffällen für neuerstellte Ein- und Zweifamilienhäuser registriert werden. Der Durchschnittspreis für neuerstellte Ein- und Zweifamilienhäuser im Stadtgebiet beträgt rund 700.000 Euro.
- Kaufverträge über Wohnungs- und Teileigentum: Im Jahr 2024 wechselten mit 1.448 ausgewerteten Kaufverträgen im Bereich des Wohnungs- und Teileigentumsmarktes rund 19 Prozent mehr Objekte den Eigentümer als im Vorjahreszeitraum. Der Geldumsatz ist dabei um rund 25 Prozent gestiegen auf rund 184,7 Mio. Euro. Insgesamt konnten 40 Erstverkäufe von Wohnungen nach Neubau registriert werden.

Bodenrichtwerte und Grundstücksmarktdaten
2025 Die Bodenrichtwerte wurden auf Basis, der bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses geführten Kaufpreissammlung einer detaillierten Analyse unterzogen und hinsichtlich ihrer Abgrenzung, der wertbestimmenden Merkmale sowie dem Wert zum Stichtag untersucht. Ergebnis dieser Untersuchung ist ein gleichbleibendes Wertniveau bei den Bodenrichtwerten.

Neue Bodenrichtwerte für eine individuelle Wohnbebauung (Ein- und Zweifamilienhausbebauung) sind für den Bereich Eisvogelpfad mit 700 Euro/m² und für das Rahmerbuschfeld mit 530 Euro/m² gebildet worden. Die Bodenrichtwerte stehen kostenfrei im zentralen Informationssystem der Gutachterausschüsse und des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land NordrheinWestfalen unter www.BORIS.nrw.de zur Verfügung. Unter der Internetadresse kann auch der Grundstücksmarktbericht, der einen umfassenden Überblick über den Grundstücksmarkt in Duisburg gibt, voraussichtlich ab Ende März 2025 kostenfrei abgerufen werden.

Neben den aktuellen Daten können unter der Internetadresse auch alle Bodenrichtwerte ab 2011 und Grundstücksmarktberichte ab dem Jahr 2005 kostenfrei abgerufen werden.

• Index und Immobilienwerte für Einfamilienhäuser udn Eigentuzmswohnungen
In seiner Sitzung am 11. März 2025 hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg den Index und die Immobilienrichtwerte für Einfamilienhäuser und für Eigentumswohnungen 2025 beschlossen.
„Es zeigt sich bei den Einfamilienhäusern und bei den Eigentumswohnungen eine gleichbleibendes Wertniveau“, so der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Alexander Bernt. Unter www.BORIS.nrw.de steht ein „Immobilienpreiskalkulator“ für beide Teilmärkte zur Verfügung. Mit dessen Hilfe und den bereitgestellten Informationen aus der örtlichen Fachinformation kann ein Immobilienrichtwert leicht von jedem auf das vorläufige Vergleichswertniveau des zu bewertenden Objektes angepasst und ggf. sachverständig weiter modifiziert werden.


Landesförderung für Duisburger Impact Factory Accelerator
Mit ihrer Wachstumsunterstützung für gemeinwohlorientierte Start-ups ist die gemeinnützige Gesellschaft Anthropia in Duisburg jetzt teil des Landesförderprogramms für Start-up-Hubs. Das NRW-Wirtschaftsministerium hat sechs Hubs zur Förderung ausgewählt, um junge Unternehmen mit vielversprechenden Geschäftsmodellen gezielt beim weiteren Wachstum zu unterstützen.

Erstmals liegt ein Fokus dabei auch auf gemeinwohlorientierten Start-ups. Den Hubs stellt das Land für eine dreijährige Förderphase 2,4 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Zur Durchführung ihrer Programme leisten die Hubs auch Eigenanteile. Anthropia (Duisburg) bietet mit dem Impact Factory Accelerator Unterstützung für zukunftsfähige Projekte, Gründungen und Initiativen. Die Idee ist, auf ökonomische Weise Impact zu erzielen.

Die Impact Factory ist eine gemeinsame Initiative der Gründungspartner Beisheim Stiftung, Franz Haniel & Cie. GmbH, KfW Stiftung und Anthropia gGmbH mit Unterstützung des Programmpartners Der Paritätische NRW. Neben dem Duisburger Hub werden der digitalHUB Aachen, der Digital Hub Region Bonn, der Digihub Düsseldorf/Rheinland, der Digital Hub münsterLAND (Münster) und der Startplatz (Köln) vom Land gefördert. idr
Weitere Informationen zum Programm und den teilnehmenden Start-ups stehen unter http://www.wirtschaft.nrw/hubs

26. März:
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Solidaritätszuschlag  
Mit heute (26. März 2025) verkündetem Urteil hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde gegen das Solidaritätszuschlaggesetz 1995 (SolZG 1995) in der Fassung des Gesetzes zur Rückführung des Solidaritätszuschlags 1995 vom 10. Dezember 2019 zurückgewiesen.


Der zum 1. Januar 1995 eingeführte Solidaritätszuschlag stellt eine Ergänzungsabgabe im Sinne des Art. 106 Abs. 1 Nr. 6 Grundgesetz (GG) dar. Der Senat führt in seinem Urteil aus, dass eine solche Ergänzungsabgabe einen aufgabenbezogenen finanziellen Mehrbedarf des Bundes voraussetzt, der durch den Gesetzgeber allerdings nur in seinen Grundzügen zu umreißen ist.

Im Fall des Solidaritätszuschlags ist dies der wiedervereinigungsbedingte finanzielle Mehrbedarf des Bundes. Weiter führt der Senat aus, dass ein evidenter Wegfall des Mehrbedarfs eine Verpflichtung des Gesetzgebers begründet, die Abgabe aufzuheben oder ihre Voraussetzungen anzupassen. Insoweit trifft den Bundesgesetzgeber – bei einer länger andauernden Erhebung einer Ergänzungsabgabe – eine Beobachtungsobliegenheit.

Ein offensichtlicher Wegfall des auf den Beitritt der damals neuen Länder zurückzuführenden Mehrbedarfs des Bundes kann auch heute (noch) nicht festgestellt werden. Eine Verpflichtung des Gesetzgebers zur Aufhebung des Solidaritätszuschlags ab dem Veranlagungszeitraum 2020 bestand und besteht folglich nicht.

Die Verfassungsbeschwerde, mit der sich die Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer gegen die unveränderte Fortführung der Solidaritätszuschlagspflicht und gegen den nur teilweisen Abbau des Solidaritätszuschlags wenden, blieb daher erfolglos. Richterin Wallrabenstein hat sich der Senatsmehrheit im Ergebnis angeschlossen, jedoch hinsichtlich der Begründung ein Sondervotum verfasst.

27. März:
Achte und vorerst letzte Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft zwei weitere Häuser an der Max-Planck-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat heute zum achten und vorerst letzten Mal eine melderechtliche Kontrolle im Wohnkomplex Otto-HahnStraße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl durchgeführt. Beteiligt waren auch die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei.

Die 19 Einsatzkräfte überprüften diesmal ab 6.30 Uhr an der Max-Planck-Straße zwei weitere Mehrfamilienhäuser mit 15 Wohnungen. Sie sicherten zudem Eigentümervertreter bei der Begehung der Immobilien ab. In der Siedlung hatte sich zuletzt der Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen bestätigt. In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister 15 Personen registriert. Angetroffen wurden 14 Personen. Alle sind bei der Stadt Duisburg gemeldet und konnten ein offizielles Mietverhältnis vorweisen.


Die Polizei Duisburg musste heute keine weiteren Strafanzeigen fertigen. Seit Beginn der Aktionen hat sie 49 Fälle von Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs zur Anzeige gebracht. Bilanz der acht Kontrollen Oberbürgermeister Sören Link zieht ein positives Fazit: „Die konsequenten Kontrollen haben Wirkung gezeigt. Das Wohnquartier hat sich deutlich stabilisiert. Das bestätigt uns auch die Nachbarschaft, aus der wir viel Zuspruch für die Aktionen bekommen haben. An unserer Haltung wird sich auch in Zukunft nichts ändern: Wir werden ganz genau hinschauen und wenn nötig entschieden reagieren.“


Seit dem 29 Januar hat die Stadt 21 Häuser mit 252 Wohnungen überprüft. Insgesamt waren dort - zum Zeitpunkt der jeweiligen Begehung - 322 Personen gemeldet. Angetroffen wurden jedoch 389 Menschen, von denen lediglich 217 gemeldet waren. Ein offizielles Mietverhältnis konnten 154 Bürgerinnen und Bürger nachweisen. 172 Personen waren weder gemeldet noch offiziell eingemietet.

Bislang konnten 72 Menschen von Amts wegen abgemeldet werden. Außerdem hat die Stadt sechs Schrott- und Gefahrenfahrzeuge entfernt. Zufrieden zeigt sich auch Ordnungsdezernent Michael Rüscher: „Wir haben ein wichtiges Zeichen gesetzt. Nicht nur in Richtung der Drahtzieher der illegalen Strukturen im Hintergrund, sondern auch an die Menschen im Viertel. Wir sehen die Herausforderungen und tragen unseren Teil dazu bei, die Situation vor Ort zu verbessern. Die bisherigen Ergebnisse und Rückmeldungen aus der Bevölkerung geben uns Recht und unterstreichen die Bedeutung unseres Vorgehens.“

Der Eigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird er einen Räumungstitel erwirken. Deutlich verbessert hat sich auch die Müllsituation auf öffentlichen Flächen. Seit Februar gab es lediglich vier Meldungen illegaler Abfallablagerungen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg vermelden keinen erhöhten Reinigungsbedarf, haben die Lage aber weiterhin im Blick, um gegebenenfalls schnell zu reagieren.


28. März:
SPACEBUZZ ONE des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) landet in Duisburg

Duisburg greift nach den Sternen: Die Bezirksverwaltung Duisburg-Mitte holt mit dem SPACEBUZZ ONE des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Samstag, 5. April, ein atemberaubendes Bildungserlebnis in die Duisburger Innenstadt. Von 13 bis 17 Uhr wird das Hightech-Fahrzeug, das von außen wie eine Rakete aussieht, am Kuhtor seine Türen öffnen.

Fotos Deutsche Raumfahrtagentur im DLR


Im Inneren der SPACEBUZZ ONE erwartet die Besucher modernste VRTechnologie, mit der sie für 25 Minuten die Erde verlassen und aus der Perspektive von Astronauten den Planeten umkreisen. Neben beeindruckenden Weltraumbildern vermittelt die Reise wertvolle Einblicke in den Klimawandel und die Bedeutung unseres Heimatplaneten.

Mit dieser Veranstaltung wird Kindern (ab 10 Jahren) und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen gezeigt, dass Bildung spannend, interaktiv und voller Entdeckungen ist. Ziel ist es, die Neugier zu wecken und die Motivation an Bildung zu stärken. Pro „Flug“ können neun Personen teilnehmen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmeplätze sind aber begrenzt, deshalb kann es zu längeren Wartezeiten kommen.


Eröffnung einer neuen Pumptrack-Anlage in Duisburg-Hochheide

Am Freitag wurde in Duisburg-Hochheide eine neue temporäre Spiel- und Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat einen modular zusammensetzbaren „Pumptrack“ erworben, der nach dem Baukastenprinzip erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut werden kann.

In Duisburg Hochheide wurde eine neue temporäre Spiel- und Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat einen modular zusammensetzbaren Pumptrack erworben, der nach dem Baukastenprinzip erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut werden kann. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Im Zentrum von Hochheide besteht ein Bedarf an zusätzlichen Spiel- und Bewegungsflächen. Diese Lücke soll in den kommenden Jahren durch den Stadtpark Hochheide geschlossen werden. Auf dem etwa sechs Hektar großen Areal der „Weißen Riesen“, von denen zwei bereits abgerissen wurden, beginnen noch in diesem Jahr die Bauarbeiten. Bis der geplante Stadtpark Hochheide fertig ist, soll der modulare Pumptrack die Angebotslücke schließen.

Die Anlage steht auf der Freifläche nördlich des Bürgermeister-Bongartz-Platzes und wird je nach Baustellenfortschritt versetzt. Bei einer kleinen Eröffnungsfeier wurde das etwa 7 x 20 Meter große, Dekrageprüfte Spiel- und Sportgerät eingeweiht. Erste Kinder und Jugendliche nutzten das neue Angebot auf der Wiese nördlich des BürgermeisterBongartz-Platzes direkt als Spielmöglichkeit.

Auf dem Pumptrack können sämtliche nichtmotorisierten Fahrzeuge gefahren werden. Einmal in Schwung, bewegt man sich nicht durch Trampeln der Pedale, sondern durch Gewichtsverlagerung und das sogenannte „Pumpen“ von einer Welle zur nächsten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Erwachsene können den Parcours nutzen. Allerdings gilt für alle Nutzer eine Helmpflicht.

Die Benutzung ist auf eigene Gefahr. Vor etwa drei Jahren stand an derselben Stelle ein ähnlicher, gemieteter Pumptrack. Nach den durchweg positiven Erfahrungen möchte die Stadt Duisburg mit der erworbenen Anlage flexibel auf langfristige Spiel- und Sportflächensperrungen im Stadtgebiet reagieren können.

Im Zeitalter zunehmender digitalisierter Spielangebote wird die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen immer geringer, was zur Abnahme ihrer Koordinationsfähigkeit führen kann. Dem möchte die Stadt Duisburg mit diesem Outdoor-Angebot gesundheitsfördernd entgegenwirken.


„Take a walk with me“: Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link durch Duisburg-Wedau
Bei sonnigem Frühlingswetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link am vergangenen Samstag, 29. März, rund 100 Teilnehmende zum ersten Bürgerspaziergang in diesem Jahr. Es ging eigentlich immer durch Neudorf-Süd, denn der komplette Sportpark sowie das Technoiolgiezentrum (in den Planungen als Wedau Nord bezeichnete) sind hier beheimatet.
„Hier in Wedau zeigt sich gebündelt, wofür Duisburg steht: für Fortschritt und Freizeitwert, für Heimatliebe und Tradition. Ein spannendes und facettenreiches Stück Duisburg, das uns in den kommenden Jahren noch viel mehr Freude bereiten wird“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Der rund dreistündige Spaziergang startete am zukünftigen neuen Technologiezentrum in Wedau und führte weiter über den Sportpark Duisburg an der Wedauer Regattabahn bis hin in die Schauinsland-Reisen-Arena. Insgesamt zeigte das vielseitige Programm die Zukunftsvisionen für den Duisburger Stadtteil Wedau.

Michael Buchholz, zweiter Geschäftsführer der GEBAG, und Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher informierten die Teilnehmenden am Startpunkt des Spaziergangs über den aktuellen Stand der Planungen des zukünftigen Standorts des Technologiezentrums Wedau.

Die interessierten Duisburgerinnen und Duisburgern konnten so Einblicke in eines der Schlüsselprojekte zur Förderung der digitalen und grünen Transformation in Duisburg erlangen. Nach der Fertigstellung soll dort eine innovative Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Nach diesen Eindrücken ging es weiter entlang der Regattabahn hin zur dort im Bau befindlichen neuen Tribüne.

Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport, begrüßte dort die Spazierenden und führte sie durch den Sportpark Wedau. Auf dem Gelände werden im Juli Teile der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ausgetragen.


Der Sportpark wird dabei als Austragungsort für Beach-Volleyball dienen. Darüber hinaus werden Wasserball und Rudern wie auch die Eröffnungs- und Abschlussfeier in Duisburg stattfinden.

Als letzte Station spazierten die Teilnehmenden abschließend zur Schauinsland-Reisen-Arena. Hier konnten sie sich mit einem kleinen Imbiss stärken und noch einen ausgiebigen Blick auf und in das Stadion werfen, das Plätze für etwas mehr als 31.000 Zuschauende bietet. Der nächste Bürgerspaziergang soll im Juli stattfinden.




April

2. April:

27 Nachwuchskräfte für die Stadt Duisburg: Qualifizierung für die Bereiche Soziales und Wohnen sowie Finanzen gestartet
27 Teilnehmende nahmen gestern, 1. April, ihren Dienst für eine zweijährige Qualifizierung zum bzw. zur Verwaltungsfachwirt/in bei der Stadt Duisburg auf. Insgesamt 23 Teilnehmende wurden für den Bereich „Soziales und Wohnen“ sowie vier Teilnehmende für den Bereich „Finanzen“ eingestellt.

Die Nachwuchskräfte wurden durch Nese Kartal, stellvertretende Amtsleiterin der Akademie für Personalentwicklung, Christiane Gärtner, Amtsleiterin der Stadtkämmerei sowie Michael Fechner, Amtsleiter des Amtes für Soziales und Wohnen, in der Akademie für Personalentwicklung begrüßt.
Start der neuen Qualifizierungsreihe Finanzen und Soziales in der Akademie für Personalentwicklung. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die Qualifikanten erhielten bei der Begrüßungsveranstaltung verschiedene Informationen rund um die Stadtverwaltung und konnten bereits erste Kontakte untereinander, aber auch zur Ausbildungsabteilung, zum Studieninstitut und zum jeweiligen Fachbereich, knüpfen.

In den nächsten 24 Monaten durchlaufen die Neueinsteigenden bis zu fünf Einsätze in unterschiedlichen, städtischen Verwaltungsbereichen und lernen dabei kunden- und sachverhaltsorientiert zu arbeiten. Die theoretischen Inhalte werden am Studieninstitut der Stadt Duisburg vermittelt. Ab dem Sommer sucht die Stadt Duisburg wieder Nachwuchskräfte für das Einstellungsjahr 2026.

Weitere umfangreiche Informationen zu den Ausbildungsangeboten und Qualifizierungen sowie zum Bewerbungsprozess sind im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden und Qualifikanten gibt via Social Media unter www.facebook.de/ausbildung.DU www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.

2./3. April 2025
 Ein schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“ – Erklärung von Präsidentin von der Leyen zu US-Zöllen

4. April
NRW: Rund sieben Prozent der NRW-Exporte gingen 2024 direkt in die USA
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr 2024 Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten von Amerika exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das gemessen am Warenwert rund sieben Prozent der Exporte der NRW-Wirtschaft insgesamt.

Foto AdobeStock

Damit waren die USA der wichtigste außereuropäische Handelspartner für NRW-Exporte: Die USA galten 2024 nach den Niederlanden (25,8 Milliarden Euro) und Frankreich (knapp 18 Milliarden Euro) als stärkstes Abnehmerland für nordrhein-westfälische Exporte. Maschinen, Apparate und mechanische Geräte zählen zu den wichtigsten Exportgütern Im vergangenen Jahr waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte mit einem Wert von 4,6 Milliarden Euro die wichtigsten Exportgüter.

Danach folgten Pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von knapp 1,3 Milliarden Euro und Elektrotechnische Erzeugnisse mit einem Wert von 1,1 Milliarden Euro. USA auf dem dritten Platz der Top Einfuhrländer Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte Waren im Wert von 17,3 Milliarden Euro aus den Vereinigten Staaten.

Gemessen am Warenwert machten die Importe aus den USA 2024 insgesamt 6,2 Prozent aller Importe nach NRW aus. Den höchsten Anteil am Warenwert hatten Mineralische Brennstoffe (6,4 Milliarden Euro) gefolgt von optischen, photographischen usw. Erzeugnissen (2,0 Milliarden Euro) und Pharmazeutischen Erzeugnissen (1,9 Milliarden Euro).


Richtfest für das neue Südbad
An der Baustelle des neuen Südbads in Duisburg-Großenbaum wurde heute das Richtfest gefeiert. Bei der Feierstunde wurde allen gedankt, die mit großem Einsatz am Neubau des Bades mitwirken und bisher hervorragende Arbeit geleistet haben.

v.l. Marc Rüdesheim / DuisburgSport, Werner von Häfen, Oberbürgermeister Sören Link, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und Dieter Lieske..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link hebt die Bedeutung des Projekts für Duisburg hervor: „Wir schaffen mit dem neuen Hallenbad Süd einen attraktiven Aufenthaltsort für alle Bürgerinnen und Bürger, für Schulen und Vereine. Bald können hier Kinder schwimmen lernen, Sportler trainieren und Familien gemeinsam ihre Zeit genießen. Und das alles zu 100 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert.“

Beate Lieske (SPD) und Sören Link - Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die Bauarbeiten waren bislang nicht immer einfach: „Die Baustelle Südbad hat uns zwar einige Herausforderungen beschert – insbesondere Wetterbedingungen und hoher Wasserstand haben den Bauzeitplan immer wieder durcheinandergewirbelt“, räumt Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport, ein.

„Mich freut aber besonders, wie reibungslos die Zusammenarbeit der Gewerke funktioniert. Die Arbeiten laufen planmäßig, die Abstimmung untereinander ist hervorragend. Zusammenfassend ein beeindruckender Baufortschritt.“

Während der Richtkranz feierlich in die Höhe gezogen und der traditionelle Richtspruch verkündet wurde, konnten auch die geladenen Gäste anpacken und Nägel in den letzten Balken einschlagen. Das Ergebnis der Planungen und Konzepte für das neue Südbad ist eine Anlage, die Vereins-, Schul- und öffentlichen Badebetrieb effizient unter einem Dach vereint, ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Komfort einzugehen.

Das neue Bad ist so konzipiert, dass sich Bereiche klar voneinander trennen lassen. Diese Zonen mit eigenen Eingängen ermöglichen es, Schulklassen, Vereinssportlern und Badegästen parallel und störungsfrei Zugang zu bieten. Neben den multifunktionalen Becken wird das Bad eine einladende Sonnenterrasse, einen Sprungturm, eine Kletterwand und einen separaten Bereich mit Lehrschwimmbecken sowie Planschmöglichkeiten für die kleinsten Gäste bieten.

„Dass hier so ein flexibles und gleichzeitig funktionales Bad entsteht, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit Vereinen, Fachverbänden und allen anderen Beteiligten,“ erklärt Marc Rüdesheim. „Von Anfang an haben wir darauf geachtet, dass alle Ansprüche berücksichtigt werden – und genau das zeigt sich jetzt auch im Ergebnis.“


Vorübergehende Schließung des städtischen Bauspielplatzes Fuchsstraße
In Wanheimerort muss der städtische Bauspielplatz Fuchsstraße, Fuchsstraße 34a, aus betrieblichen Gründen vorerst geschlossen bleiben. Auch das Außengelände ist aktuell nicht zugänglich. Wir informieren umgehend, wenn die Einrichtung wieder geöffnet wird.

4./6. April:
Gesamtschule-Mitte erhielt bedrohliches und rechtsradikales Schreiben
Bezirksregierung setzte Präsenzunterricht an den relevanten
Bildungseinrichtungen am 7. April aus (20 Schulen in Duisburg betroffen).
Bereits am Freitag (4. April) ging bei der Schulleitung der Gesamtschule-Mitte ein Schreiben ein, in welchem durch einen bisher unbekannten Absender bedrohliche und rechtsradikale Äußerungen verfasst wurden, mit denen Straftaten für Montag (7. April) in der Bildungseinrichtung angekündigt wurden.

Nachdem die Duisburger Polizei von dem Sachverhalt noch am selben Tag Kenntnis erlangte, nahm der Duisburger Staatsschutz unverzüglich die Ermittlungen auf. Am heutigen Tag (6. April) erhielt dieselbe Schule erneut ein Schreiben mit bedrohlichen Inhalten, die 13 weitere Schulen im Stadtgebiet betreffen.

In jedem Fall werden derartige Drohungen einzeln und im konkreten Zusammenhang bewertet. Experten des Duisburger Staatsschutzes kamen im Rahmen der Gesamtbetrachtung des aktuellen Sachverhaltes zu der Einschätzung, dass nicht von einer Ernsthaftigkeit der angekündigten Taten auszugehen ist. Ermittler der Duisburger Polizei stehen im engen Austausch mit dem zuständigen Dezernat der Bezirksregierung Düsseldorf.

Nach interner Beratung wurde seitens der Bezirksregierung die Entscheidung getroffen, den Präsenzunterricht an den relevanten Bildungseinrichtungen am 7. April auszusetzen. Um ein mögliches Restrisiko weitergehend zu minimieren wird die Duisburger Polizei am 7. April unmittelbar an den Schulen Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen durchführen.

Wer der Verfasser ist und was es mit den Schreiben auf sich hat, ist nun Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen. Die Polizei warnt in dem Zusammenhang: Jede Drohung dieser Art begründet den Anfangsverdacht einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten und wird konsequent ermittlungstechnisch und strafrechtlich verfolgt.

7. April:
Wohnhaus Düsseldorfer Straße: Nutzungsuntersagung aufgehoben – Bewohnerinnen und Bewohner können zurück in ihre Wohnungen
Die Nutzungsuntersagung für das Gebäude Düsseldorfer Straße 466 wurde heute aufgehoben. Die mit den Sicherungsarbeiten beauftragte Firma hat die Tragfähigkeit des Gebäudes wiederhergestellt. Ein Prüfstatiker hat diese Standsicherheit bestätigt, so dass die Nutzung der Wohneinheiten im Hause Düsseldorfer Straße 466 mit sofortiger Wirkung wieder freigegeben wurde.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner können somit ab sofort in ihre Wohnungen zurück. Im Oktober letzten Jahres wurden bei Bauarbeiten auf dem benachbarten Grundstück die Fundamente des Gebäudes an der Düsseldorfer Straße 466 so weit freigelegt, dass die Giebelwand und das Gebäude nicht mehr ausreichend standsicher sowie gegen Abrutschen und Setzung bei Erdarbeiten gesichert waren. Daher musste die Untere Bauaufsicht der Stadt Duisburg die Nutzung des Gebäudes mit sofortiger Wirkung untersagen.


6. April: Wegen Gewaltandrohung 20 Duisburger Schulen geschlossen

8. April:
Umfassende gewerberechtliche Kontrolle in Duisburg: Mehrere Betriebe geschlossen
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat am Wochenende in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes, der Bezirksregierung Düsseldorf und der Steuerfahndung Essen gewerberechtliche Kontrollen im Duisburger Stadtgebiet durchgeführt. Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf der Kontrolle von Barbershops und Friseurbetrieben.


Dabei wurden zahlreiche gewerberechtliche Verstöße festgestellt. Unter anderem wurde in mehreren Betrieben die Meisterpflicht nicht beachtet und es fehlte die erforderliche Eintragung in der Handwerksrolle. Von den insgesamt zehn kontrollierten Betrieben wurden sieben Ladenlokale sofort geschlossen. Neben der Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren müssen die Betreiber mit weitergehenden ordnungsbehördlichen Maßnahmen bis hin zur Einleitung von Gewerbeuntersagungsverfahren rechnen.

Am Abend kontrollierte das Bürger- und Ordnungsamt gemeinsam mit den beteiligten Netzwerkpartnern 18 Schankwirtschaften, erlaubnisfreie Gaststätten, Kioske, Trinkhallen sowie Spielhallen. Ein besonderes Augenmerk lag auf den Stadtteilen Rheinhausen, Marxloh und Homberg. In diesem Zusammenhang vollstreckte das Bürger- und Ordnungsamt zwei Durchsuchungsbeschlüsse wegen glücksspielrechtlicher Verstöße.

Auch hierbei wurden zahlreiche gewerberechtliche Verstöße festgestellt. Bei der Kontrolle einer Schankwirtschaft wurden statt der erlaubten zwei Geldspielgeräte insgesamt sechs Automaten entdeckt. Einige dieser Geräte befanden sich in einem getarnten Hinterzimmer. Die Stadt unterstellt hier den Betrieb einer nicht genehmigten Spielhalle. Das Ladenlokal wurde im Anschluss geschlossen und versiegelt. Der Betreiber muss neben der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens mit dem Widerruf seiner Gaststättenkonzession und der behördlichen Erlaubnis zum Aufstellen von Automaten rechnen.

Oberbürgermeister Sören Link findet deutliche Worte: „Gegen Wild-West-Mentalität und rechtsfreie Räume haben die Behörden mit der heutigen Kontrolle einmal mehr klare Kante gezeigt. Der Rechtsstaat ist handlungsfähig – und wir handeln, heute und in Zukunft. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern gehen wir weiterhin konsequent gegen kriminelle Strukturen vor und machen es den Hinterleuten maximal ungemütlich.“

Insgesamt versiegelte das Bürger- und Ordnungsamt während des Abendeinsatzes fünf Gewerbebetriebe, fertigte zehn Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhob zwölf Verwarnungsgelder. Zahlreiche Folgemaßnahmen - wie die Überprüfung der persönlichen Zuverlässigkeit einzelner Betreiber, der Widerruf von Erlaubnissen sowie die Einleitung von Gewerbeuntersagungsverfahren - folgen. Zudem werden Fachbereiche und Behörden, die an dem Einsatz nicht beteiligt waren, über die Missstände - insbesondere hygiene- und baurechtliche Verstößeinformiert.

16. April:
Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag: Hilfe, aber keine Lösung

Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ begrüßt, dass die nächste Bundesregierung einen Teil der Altschulden übernehmen möchte. Die vorgesehene Höhe und Ausgestaltung der Regelung sehen die finanzschwachen Kommunen jedoch zwiespältig – ebenso wie das gleichzeitige Zugeständnis an wohlhabende Bundesländer. 

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte sich kürzlich in einer Rede vor Vertreterinnen und Vertretern aus Stadt- und Gemeinderäten zur akuten Not zu Wort gemeldet und fordert neben einer auskömmlichen Finanzierung der Kommunen aus dem beschlossenen Milliardenpaket: „Städten und Gemeinden dürfen keine Aufgaben übertragen werden, ohne dass deren Finanzierung gesichert ist. Ein alter Hut! Wer ein bisschen zurückschaut, weiß: Das war schon ein Thema in der Debatte um das Grundgesetz 1949. Es kommt jetzt darauf an, den Grundsatz, den es lange gibt, endlich zu beherzigen“, so der Bundespräsident.


In den Haushalten der Städte und Gemeinden fehlten 2024 rund 24,8 Milliarden Euro. Das hat das Statistische Bundesamt bekanntgegeben. Dinslakens Altschulden belaufen sich auf rund 88 Millionen Euro bei einer Gesamtgröße des Haushalts von rund 280 Millionen Euro. Allein im ersten Halbjahr 2024 wurden 8 Millionen Euro an neuen Kassenkrediten aufgenommen und die Sozialkosten sind in dem Zeitraum bereits 12 Prozent gestiegen.

2025 gibt es nun durch die Verhandlung im öffentlichen Dienst weitere Gehaltssteigerungen. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sieht in der neuen Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag einen Hoffnungsschimmer: „Die Aufnahme der Altschuldenregelung in den Koalitionsvertrag ist ein wichtiges Signal für die kommunale Familie. Hier wird deutlich, dass der Druck aus den Städten wirkt. Jetzt kommt es darauf an, dass die Mittel fair und bedarfsgerecht verteilt werden.

Auch wir in Dinslaken brauchen dringend echte finanzielle Entlastung, um den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen zukunftsorientiert begegnen zu können.“

Der Schritt geht in die richtige Richtung, aber nicht weit genug – das ist auch das Resümee des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ zum Abschnitt über die kommunalen Altschulden im Koalitionsvertrag von Union und SPD (Zeile 1763ff.). Danach beteiligt sich der Bund „mit 250 Millionen Euro pro Jahr an Maßnahmen der Länder, die ihre Kommunen durch eine landesseitige Übernahme übermäßiger Kassenkredite entlasten, finanziell zur Hälfte“. Angesichts von bundesweit 32,6 Milliarden Euro kommunalen Kassenkrediten ist diese Summe aus Sicht des Bündnisses nicht annähernd ausreichend.

„Das ist hilfreich, aber noch keine abschließende Lösung“, sagt Martin Murrack, Sprecher und Stadtdrektor sowie Kämmerrer der Stadt Duisburg  von „Für die Würde unserer Städte“. Die Formulierung im Koalitionsvertrag ist aus Sicht der Betroffenen in mehrerlei Hinsicht unklar. Es ist nicht zu erkennen, welche Länder beteiligt werden und wie das Geld verteilt werden soll.

„Wir fordern, dass die Länder, die bereits in der Vergangenheit so mutig waren, Lösungen für ihre finanzschwachen Kommunen zu finden, jetzt nicht benachteiligt werden. Deshalb muss schnell Klarheit zum Modell der Umsetzung herrschen“, sagt Silke Ehrbar-Wulfen, Sprecherin des Aktionsbündnisses.

Sehr kritisch sehen die finanzschwachen Kommunen die geplante Verknüpfung der Altschuldenregelung mit einer Veränderung des Länderfinanzausgleichs. Laut Koalitionsvertrag will der Bund die Geberländer um 400 Millionen Euro pro Jahr entlasten.

„Eine zusätzliche Entlastung finanzstarker Länder bei gleichzeitiger unzureichender Unterstützung der hochverschuldeten Kommunen widerspricht dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse, zu dem sich der Koalitionsvertrag ausdrücklich bekennt“, sagt Aktionsbündnis-Sprecher Martin Murrack. „Für die Würde unserer Städte“ erwartet, dass die übrigen Vorhaben der Koalition zu einer gerechteren Finanzverteilung beitragen.

„Die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen dürfen nicht mit der Gießkanne verteilt werden, sondern müssen gezielt dorthin fließen, wo die Infrastruktur bröckelt und der Investitionsstau besonders groß ist“, fordert Silke Ehrbar-Wulfen. „Es geht um Schulen, Straßen, Schienen des ÖPNV und Krankenhäuser – alles Bereiche kommunaler Daseinsvorsorge. Deshalb müssen die Mittel schnell und unbürokratisch bei uns ankommen“, ergänzt Martin Murrack.

Einen weiteren wichtigen Ansatz sieht das Aktionsbündnis in der angekündigten Reform der Förderpolitik. „Für die Würde unserer Städte“ hat dazu bereits konkrete Vorschläge erarbeitet. Derzeit profitieren vor allem Kommunen, die sich die aufwändigen Antragsverfahren und nötigen Eigenmittel leisten können.

„Eine vereinfachte, gerechtere Förderpraxis ist überfällig – damit die Mittel künftig dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, erklärt Silke Ehrbar-Wulfen. Link zum Aktionsbündnis: https://www.fuerdiewuerde.de/


Universität Duisburg-Essen entwickelt sich weiter
Weichenstellung innerhalb der „Neuen Masterplanung Hochschulbau“
Im Zuge der Neuen Masterplanung Hochschulbau verfolgt die Universität Duisburg-Essen das Ziel, die bestehenden Standorte der Universität in Duisburg und in Essen deutlich auszubauen und zu stärken.

Der Campus Duisburg aus der Luft/ Copyright: UDE

Das Land Nordrhein-Westfalen hatte im April 2024 die Neue Masterplanung Hochschulbau als zukünftigen Weg vorgestellt, um Bauprojekte mit mehr Tempo günstiger und passgenauer umzusetzen. Die Universität Duisburg-Essen wurde als eine von drei Hochschulen für den Auftakt dieses neuen Verfahrens ausgewählt.

In Abstimmung mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft, dem Ministerium der Finanzen und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hat die Universität nun entschieden, welche Bauprojekte an der Universität Duisburg-Essen in den nächsten Jahren im Rahmen der Neuen Masterplanung umgesetzt werden sollen, um die bestehenden Hauptstandorte in Duisburg und in Essen zu stärken und die Flächen bestmöglich effizient zu nutzen.

Stärkung des Campus Duisburg
Der Campus an der Lotharstraße ist seit jeher ein zentraler Ort für Studium, Forschung und akademischen Austausch in Duisburg. Die Fakultät der Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen ist eine der größten und modernsten ihrer Art in Deutschland mit über 7.500 Studierenden. Über 30 Professuren und mehr als 4.000 Studierende gibt es darüber hinaus in der 2024 neu gegründeten Fakultät für Informatik.

Der Campus an der Lotharstraße in Duisburg soll jetzt ausgebaut werden, so dass insbesondere diese wichtigen Zukunftsdisziplinen kurzfristig und in großer räumlicher Nähe zueinander optimale, zeitgemäße und entwicklungsfähige Bedingungen erhalten. Die geplanten Neubauten bieten Raum für innovative Forschung und moderne Lehre und stärken zugleich die interdisziplinäre Vernetzung innerhalb der Universität.

Gerade die räumliche Nähe fachlich verwandter Disziplinen ist ein zentrales Element der Entscheidung für den Campus an der Lotharstraße: Sie ermöglicht eine engere Verzahnung, kürzere Wege und intensivere Forschungskooperation, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und in der nachhaltigen Technikentwicklung.

Stärkung des Campus Essen
Für die künftige Entwicklung und Stärkung des Standorts Essen hat der Neubau der Universitätsbibliothek am Campus Essen wesentliche Bedeutung. Zeitgemäße Universitätsbibliotheken sind mehr denn je Lern- und Begegnungsorte einer Präsenzuniversität, die für ihre Studierenden wichtige wissenschaftliche, pädagogische und soziale Funktionen haben und zugleich eine Offenheit und Brücke zur Stadt und Gesellschaft garantieren.

Neue Infrastruktur mit Signalwirkung
Mit der Identifikation und Priorisierung der hochschulseitig vordringlichen Bedarfe ist ein zentraler Schritt der Neuen Masterplanung Hochschulbau getan. Die hieran anschließend gemeinsam mit dem BLB NRW zu konkretisierenden Bauvorhaben werden sich an neuesten Anforderungen an Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Nutzerfreundlichkeit orientieren. Diese Transformation soll den Campus sowohl baulich als auch atmosphärisch und funktional grundlegend verbessern und seine Attraktivität für Studierende, Forschende und die Öffentlichkeit deutlich steigern.

Modellprojekt für das ganze Land
Das Land Nordrhein-Westfalen und die Universität Duisburg-Essen wollen zeigen, wie strategische Campusentwicklung innerhalb der Neuen Masterplanung funktionieren kann: schnell, wirtschaftlich, vernetzt und zukunftsorientiert. Die Universität Duisburg-Essen wird dadurch gestärkt, denn eine moderne bauliche Situation sichert ihre Stellung als wissenschaftlichen Spitzenstandort für exzellente Forschung und Bildungsaufstieg.

Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert betont: „Wir sind der Landesregierung dankbar, dass unsere Universität Duisburg-Essen für den Auftakt der Neuen Masterplanung Hochschulbau ausgewählt wurde. Diese Entscheidung für einen starken zentralen Campus Duisburg markiert einen wichtigen strategischen Schritt und eröffnet der Universität Duisburg-Essen neue Perspektiven für eine moderne, vernetzte und nachhaltige Hochschulinfrastruktur.“

25. April:

Sanierung im Theater Duisburg: Verlängerte Spielzeitpause
Am 7. November 2012 feierte das Theater Duisburg seinen 100. Geburtstag. Nicht nur an diesem besonderen Tag ging es auch um den Zustand des heruasragenden Kulturt-Ortes der Stadt. Schon 2004 gab es erhebliche Kopfstände, als ein Tornado in Rheinhausen und in der Innensatdt erheblichen Schaden anrichtete. Das Theaterdach war damals extrem betroffen.

BZ-Foto haje 2012

Postkarten zum Jubiläum, die von Grafikerin Anja Müller - die auch bei der Gestaltung der Festzeitschrift mitwirkte - entworfen wurden. 



Mit Beginn der Sommerpause werden im Theater Duisburg notwendige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Bis zum Saisonende im Juli 2025 findet der Vorstellungsbetrieb planmäßig statt, bevor bis voraussichtlich Mitte Oktober kein Theaterbetrieb möglich ist.

Das Duisburger Publikum muss bis dahin aber nicht auf Oper und Ballett verzichten: Die Deutsche Oper am Rhein plant in den Herbstmonaten bis zur Wiedereröffnung des Hauses im November ein vielfältiges Programm unter dem Motto „Raus ins Theater“ an anderen Orten in der Stadt. Details dazu werden mit der Veröffentlichung des Spielplans für die Saison 2025/2026 am 20. Mai bekanntgegeben.

Mit Abonnentinnen und Abonnenten deren Abonnements von den Auswirkungen der Baumaßnahmen betroffen sind, wird Kontakt aufgenommen, um individuelle Lösungen zu finden. Bereits in der vergangenen Sommerpause 2024 wurden einige, notwendige Arbeiten durchgeführt, die nun fortgesetzt werden, um die Spielfähigkeit des Theaters längerfristig sicherzustellen.

Die anstehenden Baumaßnahmen werden durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit Unterstützung eines externen Planungsbüros umgesetzt. Die Arbeiten umfassen beispielsweise den aufwendigen Einbau einer mechanischen Entrauchungsanlage für den Zuschauerraum. Da für diese Maßnahmen teilweise das Dach des Theaters geöffnet werden muss, ist in dieser Zeit kein Theaterbetrieb möglich. Die Theatertüren werden sich dadurch erst im November wieder für die Zuschauerinnen und Zuschauer öffnen.

Ehrennadel des Bezirks Süd an Alexandra Jockel und Marlies Schmitz
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske verlieh am Donnerstag, 24. April, im Sitzungssaal der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd die Ehrennadel des Bezirks für herausragendes ehrenamtliches Engagement. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link wurden mit Alexandra Jockel und Marlies Schmitz zwei beeindruckende Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderem Maße für ihre Mitmenschen und ihre Gemeinschaft einsetzen.

Oberbürgermeister Sören Link, Marlies Schmitz, Alexandra Jockel und Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske (v.l.) bei der Verleihung der Ehrennadel am Donnerstag, 24. April 2025, im Bezirksamt Süd in Duisburg.Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Süd an Alexandra Jockel und Marlies Schmitz für besonderes ehrenamtliches Engagement. Foto: Michael Dahlke

„Alexandra Jockel und Marlies Schmitz sind lebendige Beispiele für die Stärke der Gemeinschaft und das Potential des ehrenamtlichen Engagements. Ihr unermüdlicher Einsatz bereichert unser Bezirksleben und schafft Räume der Begegnung und Unterstützung. Es ist uns eine große Freude, ihnen in diesem Jahr die Ehrennadel des Bezirks zu verleihen“, so die Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske.

Ein Herz für Kultur und das Gemeinwohl - Foto Stadt Duisburg

- Alexandra Jockel:Alexandra Jockel engagiert sich 2016 unermüdlich für ihren Bezirk. Ihr Weg begann in der Schulpflegschaft und führte sie zum Huckinger Bürgerverein, wo sie bis heute aktiv im Beirat tätig ist. Dort war sie maßgeblich mit daran beteiligt, dass es eine große Aktion zur Abwehr des angedachten Teilabrisses der Grundschule im Stadtbezirk gab.

Auch nachdem ihre eigenen Kinder die Grundschule verlassen hatten, bleibt sie dem Verein treu und setzt sie sich als aktives Mitglied für die Belange der Bürger ein. Sie ist immer mit einem offenen Ohr und einem großen Herzen für die Menschen vor Ort mit dabei. „Es ist die Dankbarkeit, die ich erhalte, die mich motiviert“ so Alexandra Jockel.

Seit 2019 ist sie zudem im Steinhof aktiv und hat 2021 den Part des Finanzvorstands übernommen, wo sie mit vollem Einsatz dabei ist. Bis zu 80 Veranstaltungen im Jahr organisiert der Steinhof e.V., die von den 70 Ehrenamtlichen organisiert und betreut werden. Alexandra Jockels Engagement für Kultur und Gemeinschaft ist beispielhaft und verdient höchste Anerkennung.

- Marlies Schmitz: Die gute Seele der Herz-Jesu-Gemeinde von Serm Marlies Schmitz, Mutter von fünf Kindern, ist seit 35 Jahren das Herzstück der Herz-Jesu-Gemeinde von Serm. Besonders bemerkenswert ist ihr Einsatz, als die Schließung der Gemeinde drohte – sie setzte sich mit aller Kraft dafür ein, dass die Kirche erhalten bleibt.

Für sie ist der Dienst in der Gemeinde nicht nur ein Ehrenamt, sondern eine Lebensaufgabe. Sie ist in unzähligen Bereichen aktiv: von Andachten über Seniorengottesdiensten, Kommunionsunterricht, Krankenkommunionen, bis hin zu Beerdigungen – Marlies Schmitz ist stets zur Stelle, wenn ihre Gemeinde sie braucht.

„Die Kirche ist ein Ort des Zusammenhalts. Es ist nicht nur mein Engagement, sondern auch das meines Teams, zu dem Monika Siemons und Frau Agnes gehören. Wir sind immer füreinander da und schaffen gemeinsam einen Ort, an dem sich Menschen aufgehoben fühlen“, erklärt Marlies Schmitz. Ihr Einsatz für die Seelsorge und die Gemeinschaft ist von unschätzbarem Wert und hat das Leben vieler Menschen in der Gemeinde positiv beeinflusst.


Mai

Es läuft für den 42. Rhein-Ruhr-Marathon. Lukas Markmann hat sich als Teilnehmer Nummer 1.000 seine Startnummer für die Rennen am Sonntag, dem 18. Mai 2025, in Duisburg gesichert. Er wird beim Halbmarathon an der Startlinie auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg antreten.

Die Meldezahlen des Rhein-Ruhr-Marathons, veranstaltet vom Stadtsportbund Duisburg und dem LC Duisburg, zeigen eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Anfang Dezember 2023 hatten etwas mehr als 500 Läuferinnen und Läufer ihre Teilnahme an dem Klassiker fest eingeplant. In diesem Jahr sind es bereits über 1.000.

Den Anstieg bei den Anmeldungen erklärt Organisationsleiter Uwe Busch unter anderem mit der Terminwahl: „In der Szene hat sich inzwischen herumgesprochen, dass wir bereits im Mai starten. Zudem erhalten wir viel Lob für die Organisation und die Stimmung entlang der Strecke. Das überzeugt offenbar immer mehr Läuferinnen und Läufer.“

Busch rechnet mit einem weiteren Anmeldeschub bis zum Jahresende. Am 31. Dezember endet der Frühbucherzeitraum. Anmeldungen sind online unter www.rhein-ruhr-marathon.de möglich. Bis zum Jahreswechsel können Ausdauersportler ihre Startnummer für den Hauptlauf über 42,195 Kilometer – mit Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena – für 65 Euro erwerben. Danach steigt der Preis auf 75 Euro.

Die Teilnahme am Halbmarathon kostet bis zum Jahresende 50 Euro (später 55 Euro). Der 42. Rhein-Ruhr-Marathon bietet jedoch weit mehr als nur einen Lauf: Am 18. Mai 2025 werden die Finisher des Klassikers über die volle Distanz, des 24. Rhein-Ruhr-Halbmarathons, des 26. Rhein-Ruhr-Inline-Marathons, des 17. Handbike-Marathons sowie des 3. Rhein-RuhrStaffel-Halbmarathons in die Schauinsland-Reisen-Arena einlaufen – oder einrollen.

Ein Geschenk zum Fest: eine Startnummer Zum Abschluss noch ein Geschenktipp: Der Stadtsportbund Duisburg bietet eine ausdauernde Weihnachtsfreude an – einen Gutschein für die Teilnahme am 42. Rhein-Ruhr-Marathon. Startnummern für alle Rennen können beim Stadtsportbund unter loch@ssb-duisburg.de bestellt werden. Alle weiteren Informationen gibt es unter www.rhein-ruhr-marathon.de.

Der MSV im Blickpunkt
Vom 25. April, 3. und 4. Mai:



6.094 Fans in Mönchengladbach vereint - Duisburger wieder tief verwurzelt mit ihrem Traditionsverein. Jedi-Fotos








MSV-Zuschauer nach 16 Heimspielen ohne KFC Uerdingen:
24.436 gegen WSV ergeben 271.341 in 16 Heimspielen Ø 16.959 ohne KFC-Spiel.
Das ist in der Bundesliga Platz 16, Platz 14 in der 2.BL und Platz 11 in der 3. Liga vor Essen (16.827). Vergleiche: MSV 2. Bundesliga 2017/18 mit Platz 7: 268.658 Besucher
2014/15: MSV-Aufstieg 2 Bundesliga 256.475
2004/05 MSV-Aufstieg Bundesliga: 285.926 Zuschauer


Zoo Duisburg: Die erste PV-Anlage des Zoos geht in Betrieb
Die auf den Dächern des Wirtschaftshofes und der angrenzenden Heuscheune erzeugte Energie wird komplett für den Eigenbedarf genutzt. Es ist die erste Photovoltaik-Anlage des Zoos. Weitere sollen folgen.

303 Module: Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid Stewin und Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek bei der Inbetriebnahme der PV-Anlage. Foto Daniel Tomczak

Der Zoo Duisburg investiert kontinuierlich in die Zukunft: Neben dem Neubau verschiedener Tieranlagen und der stetigen Steigerung der Besucherattraktivität durch neue Angebote wird auch die Infrastruktur auf den neusten Stand gebracht. Insgesamt 303 Solarmodule versorgen den Wirtschaftshof am Kaiserberg nun nachhaltig mit 100% regenerativer Energie.

„Ein Zoo beschäftigt sich viel mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Mit sauberer Energie vom Dach leistet der Zoo Duisburg daher auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „

Die neue PV-Anlage ist ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der Infrastruktur unseres Zoos sowie der nachhaltigen Energiegewinnung. Sie produziert grünen Strom dort, wo er gebraucht wird, und senkt obendrein die Betriebskosten“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin bei der offiziellen Inbetriebnahme.

Die Installation von leistungsstarken Photovoltaikanlagen ist Teil der kontinuierlichen Modernisierung des Zoo Duisburg im Rahmen des Masterplans. Ziel ist es, den Zoo dauerhaft zukunftsfest aufzustellen. Dazu gehört auch, die Energieversorgung des Zoo Duisburg zu modernisieren.

Der Strom aus der neuen Photovoltaikanlage wird direkt vor Ort im Zoo verbraucht. Weil die Anlage auf Wirtschaftshof und Heuscheune aber nur einen Teil der im Zoo benötigten Energie bereitstellen kann, sind weitere PV-Anlagen geplant.

Mit der Planung und Installation der Anlage hat der Zoo die Stadtwerke Duisburg beauftragt. „Wir unterstützen den Zoo sehr gerne dabei, seine Energieversorgung an moderne Bedürfnisse anzupassen. Vor allem in energieintensiven Bereichen eignen sich Photovoltaikanlagen perfekt, um den Strombedarf zu großen Teilen aus eigener Produktion zu decken und nicht hinzukaufen zu müssen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Die neue und erste PV-Anlage des Zoo Duisburg leistet mit ihren 303 Modulen insgesamt 133 Kilowatt peak (kWp) und kann damit einen Jahresertrag von rund 110.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Damit deckt sie den Strombedarf des Wirtschaftshofes am Kaiserberg. Sofern mehr Strom produziert als direkt verbraucht wird, wird der Solarstrom in das Zoo-Netz eingespeist und an anderen Verbrauchsstellen im Zoo verbraucht.

Die Umsetzung der Photovoltaik-Anlage des Zoo Duisburg erfolgte Hand in Hand mit den Stadtwerken Duisburg. Bereits seit einigen Wochen prüfen die Mitarbeitenden des Zoos und der Stadtwerke weitere Dachflächen zum Betrieb von Photovoltaik-Anlagen.

Die Kanzlerwahl am 6. Mai 2025 und die Ministerriege
Zweiter Wahlgang (Verkündung 16:15) Uhr ergab 325 Ja-Stimmen (Mindestzahl 316) Sauerländer Friedrich Merz 10. Kanzler Deutschlands
Im Kanzlerlamt: Scholz-Verabschiedung - auch mit Dank an die Kanzleramtsküche - und die Merz`sche Übernahme

Olaf Scholz übergab das Amt des Bundeskanzlers an seinen Nachfolger Friedrich Merz. Foto: Bundesregierung / Marvin Ibo Güngör

Ministerriege mit Kanzler und Bundestagspräsidentin Klöckner. In der Minsiterriege auch Duisburgs Bärbel Bas (Bundestagspräsidentizuvor Bundestagspräsidentin, jetzt Arbeits- und Sozialministerin (mittlere Reihe Fünfte v.l.) - Foto Bundesregierung Sandra Steins

7. Mai:

Rathaus-Empfang zum 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung Oberbürgermeister Sören Link hat am gestrigen Dienstag zu einem feierlichen Empfang im Ratssaal des Duisburger Rathauses eingeladen. Anlass war der 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung im Raum Duisburg. „Duisburg hat sich zu einer vielfältigen und widerstandsfähigen Stadt entwickelt“, sagte Oberbürgermeister Sören Link.

„Wir haben von Beginn an auf starke Bezirke gesetzt, um die Heimatverbundenheit in den Ortsteilen zu bewahren. Nach 50 Jahren können wir festhalten: Jeder Stadtteil hat seinen unverwechselbaren Charakter behalten und gleichzeitig zur Vielfalt und Stärke des Ganzen beigetragen.“

Als Zeitzeuge sprach Dr. Franz-Josef Antwerpes (stehend, Dritter v. links), Regierungspräsident a.D. Im Anschluss erfolgte ein Eintrag in das Goldene Buch durch Dr. Antwerpes und die amtierenden Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister der Duisburger Bezirke. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Neben den Duisburger Ratsmitgliedern und weiteren politischen Vertreterinnen und Vertretern aus Bund und Land nahmen auch alle Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister der sieben Duisburger Bezirke an dem Empfang teil. Das Ensemble der Duisburger Philharmoniker mit Henry Flory und Akari Azuma an den Violinen, Friedemann Hecker an der Bratsche und Wolfgang Schindler am Violoncello begleitete den Empfang mit Beethovens „Ode an die Freude“ und dem 2. Satz des „Kaiserquartetts“ von Franz Joseph Haydn.

Franz-Josef Antwerpes (mitte)

Die Festrede hielt der ehemalige Regierungspräsidenten Dr. Franz-Josef Antwerpes. Er war von 1962 bis 1975 Leiter des damaligen Planungsstabs der Stadt Duisburg und ist auch ehemaliges Mitglied des nordrheinwestfälischen Landtages. Im Anschluss an den Empfang trugen sich Dr. Antwerpes und die Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister noch ins Goldene Buch der Stadt ein.

Die Kommunale Neugliederung, die Dr. Antwerpes aus nächster Nähe erlebte und maßgeblich mitgestaltete, wurde durch das Ruhrgebiet-Gesetz geregelt, das 1975 in Kraft trat. Durch dieses Gesetz wurden Baerl, Homberg, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und Walsum in das Duisburger Stadtgebiet eingegliedert. Seither besteht die Stadt Duisburg aus sieben vielfältigen Bezirken, die mit ihren 46 Stadtteilen eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft bilden.


Empfang zum 10-jährigen Bestehen des Duisburger Kompetenzzentrums für Begabungs- und Begabtenförderung
Oberbürgermeister Sören Link lud anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Kompetenzzentrums für Begabungs- und Begabtenförderung am Mittwoch, 7. Mai, in das Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Leiterin Anja Wardemann stellte im Beisein von verschiedenen Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie politischen Vertretern eindrucksvoll die Arbeit und Erfolge des Kompetenzzentrums vor.

Feierstunde im Mercatorzimmer im Rathaus der Stadt Duisburg..V.l. Michael Rösch (Schulamt), Anja Wardemann(Kompetenzzentrum Begabungsförderung) und Oberbürermeister Sören Link..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Das Kompetenzzentrum hat sich als unverzichtbare Anlaufstelle für Eltern und Pädagogen etabliert. Es unterstützt nicht nur bei individuellen Bildungswegen, sondern ist als ein wichtiger Baustein in der Bildungslandschaft unserer Stadt nicht mehr wegzudenken“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Das Kompetenzzentrum hat das Ziel pädagogische Fachkräfte und Eltern von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen in Duisburg fachlich zu beraten und qualifiziert zu unterstützen. Auf diese Weise wird dazu beigetragen, dass alle besonders begabten Kinder und Jugendliche ihre Potentiale optimal entfalten können. Es handelt sich um ein kostenloses Angebot für Eltern oder pädagogische Fachkräfte für Duisburger Familien und Einrichtungen in Duisburg.

Das American Football-Team Rhein Fire hat ein festes Zuhause im Sportpark Duisburg: Die Heimspiele trägt der Club bereits seit Jahren in der Schauinsland-Reisen-Arena aus – nun kann er in Wedau auch dauerhaft trainieren. Der Sportpark Duisburg wird zur zentralen sportlichen Heimat des zweifachen Champions der European League of Football (ELF).

„Rhein Fire ist ein absoluter Sympathieträger, ein Aushängeschild und Publikumsmagnet für die Sportstadt Duisburg“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Dass sich der Verein für Duisburg als Spiel- und Trainingsstandort entschieden hat, ist eine weitsichtige Entscheidung und eine echte Win-win-Situation für beide Partner. Gemeinsam wollen wir noch viel bewegen, langfristig erfolgreich zusammenarbeiten und die Menschen für eine boomende Sportart begeistern.“

Die Footballer von Rhein Fire haben jetzt ein festes sportliches Zuhause im Sportpark Duisburg – nicht nur an Heimspieltagen, sondern auch im regulären Trainingsbetrieb: auf der modernisierten Bezirkssportanlage Wedau II.
v.l.: Spieler Rhein Fire, Christoph Späh, GF Duisburg Kontor, Marc Rüdesheim, Betriebsleiter Duisburg Sport, Daniel Thywissen, Rhein Fire Gesellschafter, Oberbürgermeister Sören Link, Werner von Häfen, Vorsitzender Ausschuß Duisburg Sport, Elvira Ulitzka, Berzirksbürgermeisterin Mitte, Torsten Steinke, SPD Wahlkreisinhaber, Spieler Rhein Fire. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

v.l.: Richard Kent, Headcoach Rhein Fire, Marc Rüdesheim, Duisburg Sport stellvertr. Betriebsleiter, Oberbürgermeister Sören Link, Daniel Thywissen, Rhein Fire Gesellschafter, Christoph Späh, GF Duisburg Kontor.


Mit dem neuen Trainingsstandort wird der Sportpark zu einem sichtbaren Beispiel für gelungene Sportentwicklung in der Sportstadt. Die modernisierte Bezirkssportanlage II (BSA II) am Kalkweg wurde heute offiziell an Rhein Fire übergeben und direkt mit einer kleinen Trainingseinheit eingeweiht. Möglich gemacht wurde die Umgestaltung durch einen Ratsbeschluss aus dem vergangenen Jahr.

Die zuvor kaum genutzte Sportanlage wurde in wenigen Monaten umfassend modernisiert und nachhaltig aufgewertet: mit neuem Rollrasen, leistungsstarker Flutlichtanlage, einem modernen Drainagesystem und befestigten Nebenflächen. Kosten: rund 1,115 Millionen Euro.

„Mit Rhein Fire zieht nicht nur eine erfolgreiche Mannschaft in den Sportpark ein – sondern auch eine Sportart mit wachsender Reichweite“, sagt Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport. „American Football spricht zunehmend mehr Menschen an, zieht überregional Sportbegeisterte an – und wächst nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite. Wir sehen, dass sich hier etwas in Bewegung setzt, dass wir als Sportstadt frühzeitig aufgreifen wollen.“

Denn der Football-Hype hat auch wirtschaftliche Impulse. Allein das ELF-Finale 2023 brachte einer Studie zufolge rund 14 Millionen Euro an wirtschaftlichen Effekten ein. Auch auf Vereinsseite ist die Freude groß. Martin Wagner, Gründungsgesellschafter von Rhein Fire, dankt der Stadt: „Das neue und gemeinsam mit der Stadt Duisburg geplante Trainingsgelände bietet Rhein Fire ideale Trainingsmöglichkeiten und die Möglichkeit, den Sport vor Ort in Duisburg weiterzuentwickeln.

In dieser Form ist das Trainingsgelände einmalig in Deutschland und Mannschaft und Coaches freuen sich sehr, den Trainingsbetrieb nun so nah am Heimstadion aufnehmen zu können.“ Geschäftsführer Max Paatz ergänzt: „Wir werden es danken, indem wir weiterhin die Menschen in der Region begeistern, unseren Sport mit Erfolg zelebrieren und die Stadt Duisburg europaweit mit Stolz präsentieren.“


Grundwasserbelastung Duisburg-Nord: Gartenbrunnen dürfen in Teilen von Beeck, Bruckhausen und Marxloh nicht mehr genutzt werden
Duisburg, 8. Mai 2025 - Aufgrund von Grundwasserbelastungen dürfen Gartenbrunnen in Teilbereichen von Duisburg-Beeck, Duisburg-Bruckhausen und Duisburg-Marxloh nicht mehr für die Gartenbewässerung genutzt werden. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden bereits mit einem Schreiben über die Notwendigkeit des Verbots der privaten Grundwassernutzung informiert.



Das Leitungswasser in diesen Bereichen ist in keiner Weise von den Grundwasserbelastungen betroffen und kann bedenkenlos genutzt werden. Die langjährige industrielle Geschichte Duisburgs hat stellenweise dazu geführt, dass Schadstoffe durch Lösungsprozesse über das Sickerwasser bis in das Grundwasser gelangt sind. Inzwischen wurde festgestellt, dass in oben genannten Teilbereichen die Belastungen so hoch sind, dass das Grundwasser nicht mehr für die Gartenbewässerung genutzt werden darf.



Dies ist notwendig, weil sich durch die dauerhafte Gartenbewässerung mit stark belastetem Grundwasser Schadstoffe im Boden anreichern können. Das Verbot ist eine vorsorgliche Maßnahme, um auch dauerhaft die gefahrfreie Nutzung der betroffenen Grundstücke gewährleisten zu können. Außerdem werden die Gartennutzer so langfristig vor weiteren Nutzungseinschränkungen oder eventuell notwendige Bodensanierungen geschützt.

Die Grundwasserbelastungen werden bereits seit vielen Jahren durch die Sanierungspflichtigen untersucht und überwacht. Erste Sanierungsmaßnahmen, beispielsweise durch Flächenversiegelungen oder Einkapselungen, wurden in den belasteten Bereichen bereits umgesetzt. Aktuell werden weitere Möglichkeiten der Sanierung des Grundwassers untersucht und geprüft.

Da sich Sanierungserfolge im Grundwasser in der Regel nur sehr langfristig einstellen, muss davon ausgegangen werden, dass das Verbot der privaten Grundwassernutzung längerfristig erforderlich ist. Für die Gartenbewässerung können die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner auf das Trink- bzw. Leitungswasser der Stadtwerke Duisburg zurückgreifen.

Um die entstehenden Kosten zu reduzieren, kann bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg der Einbau eines Gartenwasserzählers beantragt werden, durch den die Abwassergebühren sinken. Alternativ bietet die Regenagentur Duisburg (www.regenagentur-duisburg.de) Fördermöglichkeiten zur Errichtung einer Regenwasserzisterne, die zur Gartenbewässerung genutzt werden kann. Auch hierüber wurden die Anwohnerinnen und Anwohner informiert.

Über das Verbot hinaus ist zu beachten, dass das in Gartenbrunnen geförderte Grundwasser grundsätzlich auch im gesamten Stadtgebiet KEIN Trinkwasser ist und ohne Beteiligung des Gesundheitsamtes auch nicht zu diesem Zweck genutzt werden darf (z. B. zum Befüllen von Swimmingpools oder Planschbecken).

Stadt Duisburg führt Mietwerterhebung durch
Welche Unterkunftskosten gelten als „angemessen“ bei der Bewilligung von Sozialleistungen? Diese Frage soll künftig mit Hilfe eines „Schlüssigen Konzeptes“ beantwortet werden können, das von der Rechtsprechung bei sozialrechtlichen Streitigkeiten als Entscheidungshilfe gefordert wird. Um das Mietpreisniveau im Stadtgebiet zuverlässig und repräsentativ ermitteln zu können, wird eine aktuelle und möglichst breite Datengrundlage benötigt.

Die Stadt Duisburg als Träger der Sozialhilfe hat deshalb das Forschungsinstitut Domus Consult aus Hamburg beauftragt. Hierzu werden in den nächsten Tagen rund 5.000 städtische Schreiben und Fragebögen zur Mietwerterhebung an Vermietende versandt. Michael Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen, bittet um rege Teilnahme und Unterstützung durch die angeschriebenen Vermieter: „Je höher der Rücklauf der versandten Fragebögen ist, desto verlässlicher kann das aktuelle Mietpreisniveau im Stadtgebiet abgebildet werden.“

Damit können in der Stadt Duisburg zukünftig die Leistungen für die Unterkunftskosten angepasst und in angemessenem und gerechtem Umfang gewährt werden. Gleichzeitig erfolgt ein wichtiger Schritt zur Versorgung der Leistungsberechtigten mit angemessenem Wohnraum.

„Die Datenerhebung liegt damit nicht nur im Interesse der Leistungsberechtigten, sondern auch im Interesse der Vermietenden und Steuerzahlenden“, erläutert Michael Fechner. Die Daten werden anonymisiert erhoben und die zum Abschluss erstellte Übersicht lässt keinen Rückschluss auf die Mietenden oder Vermietenden zu. Der Datenschutz wird zu jeder Zeit gewahrt. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und kostenlos.

16. Mai
Empfang für neue Professorinnen und Professoren der Universität Duisburg-Essen
Die Hochschulstädte Duisburg und Essen sowie die Universität DuisburgEssen heißen seit 2011 gemeinsam die neuberufenen Professorinnen und Professoren der UDE willkommen. In diesem Jahr war die Stadt Duisburg Gastgeberin.

Oberbürgermeister Sören Link, sein Essener Amtskollege Thomas Kufen sowie Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert begrüßten am Freitag, 16. Mai, 23 neue Mitglieder der Professorenschaft in der faktorei21 am Duisburger Innenhafen. Zunächst besuchten die Neuberufenen und das Rektorat das spektakuläre Museum Küppersmühle für Moderne Kunst mit 300 Werken deutscher und europäischer Nachkriegskunst.

Fotos ©U DE/eventfotograf.in

Im Mittelpunkt des Empfangs standen dann das persönliche Kennenlernen, der fachliche Austausch und die Möglichkeit zur Vernetzung. Neben vielen neuberufenen Professorinnen und Professoren nahmen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Universität, Stadtverwaltungen, städtischen Gesellschaften, Wirtschaft und Politik teil.

Oberbürgermeister Sören Link betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Mit dieser schönen Tradition möchten wir als Campusstädte unsere Wertschätzung für die Universität Duisburg-Essen unterstreichen. Sie ist ein unverzichtbarer Impulsgeber für die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung – nicht nur in Duisburg und Essen, sondern in der gesamten Region.“

„Unsere Wissenschaftslandschaft sichert die Kompetenzbasis für morgen und liefert Impulse für Innovationen“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Das ist auch gut so – denn wir brauchen einen starken Nachwuchs, um unsere Wirtschaft nachhaltig aufzustellen. Schließlich soll die Metropole Ruhr ein Top-Wirtschaftsstandort bleiben.
Unsere Universität – eine der jüngsten und größten Universitäten Deutschlands – hat sich zu einer weltweit anerkannten Forschungsuniversität entwickelt. Auch Dank der fachlichen Kompetenz, die durch die neuberufenen Professorinnen und Professoren in die Region gebracht wird. Dafür gilt Ihnen Anerkennung.“

Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert: „Die Universität Duisburg-Essen hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Die zentrale Voraussetzung für ihren Erfolg sind die Ideen und Innovationen unserer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Wir freuen uns daher sehr, viele ausgezeichnete Professorinnen und Professoren für unsere Universität und das Ruhrgebiet gewinne zu können und heißen sie herzlich willkommen.“

20. Mai:

Früh übt sich – Kinderfeuerwehr Homberg stellt sich vor

Duisburg, 20. Mai 2025 - Neben der bereits seit einiger Zeit bestehenden Kinderfeuerwehr im Stadtteil Rheinhausen-Bergheim gibt es nun auch im Bereich Homberg/Ruhrort/Baerl eine eigene Kinderfeuerwehr. Oberbürgermeister Sören Link stellte gestern gemeinsam mit Christian Umbach, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Duisburg sowie Jens Heinrich, zuständiger Kinderfeuerwehrwart, die jungen Nachwuchskräfte und deren Übungsdienst vor.

Oberbürgermeister Sören Link schaut der Siebenjährigen Joleen und dem achtjährigen Joshua bei einer Löschübung zu. Neben der bereits seit einiger Zeit bestehenden Kinderfeuerwehr im Stadtteil Rheinhausen-Bergheim gibt es nun auch im Bereich Homberg/Ruhrort/Baerl eine eigene Kinderfeuerwehr. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„In der Kinderfeuerwehr lernen Mädchen und Jungen spielerisch, was Zusammenhalt, Verantwortung und Engagement bedeuten. Die Kinder erleben so von klein auf, wie viel man gemeinsam erreichen kann und wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen“, betont Oberbürgermeister Sören Link. Die Kinderfeuerwehr ist eine eigene Abteilung innerhalb der Feuerwehr und richtet sich an Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren.

Die Kinderfeuerwehr Homberg hat sich im letzten Jahr gegründet und ihren.Dienst aufgenommen. Insgesamt 16 Kinder treffen sich seitdem alle 14 Tage,.um sich mit dem Thema Brandschutz und Feuerwehr auseinander zu setzen.

In Nordrhein-Westfalen sind Kinderfeuerwehren seit der Einführung des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz im Jahr 2016 möglich. Seither haben sie sich zu einem wichtigen Standbein der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit entwickelt. Insgesamt sind derzeit rund 30 Kinder in beiden Kinderfeuerwehreinheiten aktiv – 16 davon in Homberg.

Die neue Einheit ist seit August 2024 organisatorisch dem Löschzug 530 (Homberg) zugeordnet und führt ihre Übungsdienste im zweiwöchentlichen Rhythmus durch. Neben grundlegender Brandschutzerziehung stehen auch Themen wie soziales Lernen und Umweltbewusstsein im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Selbsthilfefähigkeit der Kinder zu stärken, ihre Entwicklung zu fördern und ihnen ein frühes Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung zu vermitteln.

Ein fachlich qualifiziertes und gut ausgebildetes Team von Betreuerinnen und Betreuern sorgt dafür, dass die Kinder altersgerecht und sicher an die Themen herangeführt werden. Damit ist eine pädagogisch hochwertige und verantwortungsvolle Betreuung sichergestellt. Mit der Gründung der zweiten Kinderfeuerwehr erweitert die Feuerwehr Duisburg ihr Angebot zur Nachwuchsförderung.

Der Weg führt im Idealfall über die Kinderfeuerwehr zur Jugendfeuerwehr, in der in Duisburg derzeit rund 240 Jugendliche aktiv sind, und von dort in den aktiven Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr. Weitere Informationen zum Löschzug Homberg gibt es auch online unter www.lz-homberg.de.


Stadtwerke investieren 15 Millionen Euro in das Duisburger Wassernetz
Mehr als 2.000 Kilometer Trinkwassernetz betreiben die Stadtwerke Duisburg in der Stadt an Rhein und Ruhr, damit die Menschen in Duisburg Jahr für Jahr mit mehr als 30 Milliarden Litern frischem Trinkwasser in Lebensmittelqualität versorgt werden können. Jedes Jahr investieren die Stadtwerke Duisburg deshalb Millionen, um das Trinkwassernetz zu modernisieren und zu erweitern. Im Jahr 2024 haben die Stadtwerke knapp zehn Kilometer neue Leitungen verlegt.  

Rund 30 Baumaßnahmen hat der lokale Energiedienstleister dafür im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden insgesamt 9,76 Kilometer Leitungen verlegt, 5,28 Kilometer davon waren neue Hausanschlussleitungen. Damit umfasste das Wassernetz der Stadtwerke Duisburg zum Stichtag 31. Dezember 2024 insgesamt 2.203 Kilometer, 1.566 Kilometer davon sind Hausanschlussleitungen.  

Die größte Einzelbaumaßnahme war eine Wassertransportleitung mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern in der Emmericher Straße in Duisburg-Meiderich. Für 120 Meter neue Leitung investierten die Stadtwerke Duisburg rund 900.000 Euro. Die längste Baumaßnahme des vergangenen Jahres war das aber nicht.

Eine Modernisierungsmaßnahme in der Karlstraße und der Johannesstraße in Duisburg-Walsum kam auf insgesamt 555 Meter Länge und kostete rund 605.000 Euro. Insgesamt haben die Stadtwerke Duisburg im Jahr 2024 rund 15 Millionen Euro in das Trinkwassernetz investiert. Davon 11,5 Millionen Euro in das Verteilnetz und 3,5 Millionen Euro in das Transportnetz.  

Wassernetz1: In mehr als 30 Bau- und Modernisierungsmaßnahmen haben die Stadtwerke Duisburg im Jahr 2024 rund 15 Millionen Euro investiert. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG 

Hintergrund zur Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Im Jahr 2024 wurden rund 30,9 Milliarden Liter Wasser von den Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg verbraucht. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist.

Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über zwei große Leitungen aus dem Wasserwerk Haltern am See im Kreis Recklinghausen, wo Grundwasser mit Wasser aus dem Halterner Stausee angereichert wird. In Homberg und Baerl schließlich wird aufbereitetes Grundwasser aus dem Binsheimer Feld in Duisburg verteilt. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als Wasserversorger sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich.

Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 8.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.  

2025: Stadtwerke feiern 150 Jahre Wasserversorgung
Im Jahr 2025 feiert der lokale Energiedienstleister außerdem ein besonderes Jubiläum: Die Wasserversorgung in Duisburg wird 150 Jahre alt. Im Frühjahr 1875 begann die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre. Seitdem werden die Bürgerinnen und Bürger an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem Trinkwasser versorgt.

Einen Überblick über die historische Entwicklung der Duisburger Trinkwasserversorgung mit zahlreichen Bildern haben die Stadtwerke unter www.swdu.de/wasser-150 zusammengestellt.  

Spannende Aktionen im Jubiläumsjahr
Die Stadtwerke Duisburg feiern das Jubiläumsjahr mit einer Reihe von spannenden Veranstaltungen und Aktionen für alle Duisburgerinnen und Duisburger. Am 14. September steht der Tag des offenen Denkmals im Wasserwerk Bockum ganz im Zeichen der Trinkwassergeschichte. Und auch zum WDR-Maus-Türöffner-Tag am 3. Oktober im Wasserwerk Wittlaer dreht sich alles um die Geschichte der Wasserversorgung.

Auch wer hinter die Kulissen der historischen und heutigen Wasserversorgung blicken möchte, erhält dazu Gelegenheit: So öffnen die Stadtwerke in diesem Jahr ihre Wasserwerke Bockum und Wittlaer für Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Von 15 bis 18 Uhr findet am 6. August noch eine Führung statt, bei der noch Restplätze frei sind. Anmeldungen sind ab sofort unter www.swdu.de/fuehrung möglich.    

Wassernetz2: Insgesamt wurden im Jahr 2024 rund 10 Kilometer neue Rohrleitungen verbaut. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG    


21. Mai:
Berliner Brücke: Begleitkommission wird über die vorläufige Anordnung zum Neubau informiert
Das Fernstraßenbundesamt hat die vorläufige Anordnung zum Neubau der Berliner Brücke in Duisburg erlassen. Darüber wurde am Dienstag, 20. Mai, die Begleitkommission, bestehend aus Mitgliedern der Politik, der Verwaltung und mehreren Interessensvereinigungen, informiert.

Die vorläufige Anordnung ist ein erster wichtiger Schritt, den streckenweise maroden Zustand der Brücke zügig zu erneuern, bevor dieser Autobahnabschnitt über die Ruhr und das Hafengelände nur noch eingeschränkt befahrbar wäre oder gar eine Sperrung mit weitreichenden Folgen drohen würde.
Die Berliner Brücke (A59) überquert das Gebiet der Duisburg-Ruhrorter Häfen, den Rhein-Herne-Kanal und die Ruhr. Die Brücke ist mit einer Länge von 1.824 Metern die sechstlängste Straßenbrücke Deutschlands..Technisch besteht sie aus sieben einzelnen Brücken. Bild Ilja Höpping Stadt Duisburg

„Ich bin froh, dass das Fernstraßenbundesamt mit seiner Entscheidung einer ganz wesentlichen Empfehlung der Stadt Duisburg gefolgt ist“, sagt Oberbürgermeister Sören Link und ergänzt: „Unser großes Ziel bleibt es, die Lebensqualität der Menschen im Duisburger Norden langfristig zu verbessern. Deshalb werden wir uns weiter mit aller Kraft für eine Tunnellösung stark machen.“

Die A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Marxloh soll sechs- bis achtspurig ausgebaut werden. Die Berliner Brücke ist marode und muss ersätzt werden. Bild Ilja Höpping  Stadt Duisburg

Die vorläufige Anordnung ermöglicht es nun, die Planungen voranzutreiben und den abschnittsweisen Neubau einzuleiten. Gleichzeitig bleibt die Entscheidung über die endgültige Lage wesentlicher Brückenabschnitte – ob in Hoch- oder Tunnellage – weiterhin offen, da der freigegebene Bauabschnitt lediglich bis zum Brückenteil über dem Meidericher Stadtpark reicht.

Der von der Stadt Duisburg favorisierte Vorschlag bleibt daher nach wie vor umsetzbar und bietet die Option, die bestmögliche Lösung für Anwohner und Umwelt zu finden. Insgesamt kann auf diese Weise der 1963 errichtete Altbau der Berliner Brücke schrittweise ersetzt werden, so dass der Gesamtneubau der Ruhrund Hafenquerung einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Duisburg leisten wird.

Projekt „Zukunftsort Rheinhausen“ liefert erste Ergebnisse
Auf Einladung der Volkshochschule Duisburg-West und in Kooperation mit dem Verein „Du bist Rheinhausen e.V.“ sowie dem „Bauverein Rheinhausen“ kamen Rheinhauser Bürgerinnen und Bürger zu zwei Workshops für das Projekt „Bürger*innenwerkstatt: Gemeinsam in der VHS SDGs vor Ort sichtbar machen“ zusammen.

Die Veranstaltungen fanden am 9. Mai und am 17. Mai in der „Rheinhauserei“ des Bauvereins auf der Friedrich-AlfredStraße 67 statt. An beiden Terminen beteiligte sich jeweils rund ein Dutzend engagierter Personen aus dem Stadtteil. Im Mittelpunkt der Workshops stand die Frage, welche Bedeutung die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs – Sustainable Development Goals - Nachhaltigkeitsziele) für Rheinhausen haben und wie diese vor Ort sichtbar und wirksam umgesetzt werden können.

Bürger*innenwerkstatt Zukunftsort Rheinhausen (C) Volkshochschule Duisburg-West

An drei Thementischen – „Umweltbewusstes Leben“, „Miteinander“ und „Lernen und Arbeiten“ – entwickelten die Teilnehmenden konkrete Ideen, wie sie ihren Stadtteil im Sinne der SDGs aufwerten und selbst aktiv dazu beitragen können. Die Themenbereiche basierten auf den Ergebnissen einer vorausgegangenen Online-Umfrage. Da die SDGs alle Lebensbereiche betreffen, wurden gemeinsam Prioritäten gesetzt, welche Ideen zunächst in den Blick genommen werden sollen.

Ein besonderer Fokus lag auf einer besseren Vernetzung sowie der Sichtbarmachung bereits vorhandener Strukturen und Potenziale im Stadtteil. Viele Teilnehmende waren sich einig: Rheinhausen und seine engagierte Bürgerschaft verfügen über großes Potenzial – insbesondere durch die kluge Bündelung von Ressourcen wie ehrenamtlichem Engagement lässt sich der Stadtteil zukunftsfähig gestalten.

Konsens der Diskussionen: Junge Menschen sind die wichtigste Zielgruppe. Viele sprachen sich dafür aus, mehr inspirierende, möglichst interkulturelle Freizeitangebote und Räume für sie zu schaffen. Darüber hinaus setzte sich im zweiten Workshop die Idee durch, bestehende Grünflächen in ökologisch wertvolle Mikro-Wälder umzuwandeln.

Die 17 SDGs wurden von den Teilnehmenden zudem hinsichtlich ihrer Relevanz für Rheinhausen bewertet. Als besonders wichtig wurde hochwertige Bildung (SDG 4) eingestuft, gefolgt von nachhaltigen Städten und Gemeinden (SDG 11) sowie Klimaschutzmaßnahmen (SDG 13). Während der Workshops konnten sich verschiedene Akteure und Institutionen im Stadtteil erfolgreich verknüpfen.

Die meisten wünschen sich eine Fortsetzung der Vernetzungsangebote sowie wiederholte partizipative Diskussions- und Lernformate vor Ort. Die Bürger*innenwerkstatt für nachhaltige Entwicklung der Volkshochschule Duisburg-West wurde unterstützt vom Landesverband der Volkshochschulen von NRW und gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NordrheinWestfalen mit Mitteln des Landes NRW.

Ziel des Projekts ist es, Menschen für ein Engagement im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN zu gewinnen. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentrales Handlungsfeld der Volkshochschulen in NRW. Mit der Bürger*innenwerkstatt und weiteren Bildungsangeboten möchte die VHS Duisburg die Nachhaltigkeitsziele bekannter machen und zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Dabei versteht sich die VHS auch als Vermittlerin zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik und Wirtschaft.

23. Mai:
Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl verleiht die Ehrennadel für ehrenamtliches Engagement
Mit einer feierlichen Zeremonie im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Homberg hat Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch gestern die Ehrennadel des Bezirks Homberg/Ruhrort/Baerl an Sibille Weyand, Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Baerl, und an Heiner Heseding, Moderator des Kreativquartiers Ruhrort, verliehen.

Die Auszeichnung würdigt besonderes ehrenamtliches Engagement im Stadtbezirk und wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Weise für ihren Stadtteil einsetzen und das gesellschaftliche Leben nachhaltig bereichern. Oberbürgermeister Sören Link betonte bei seiner Ansprache die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Stadt und stellte heraus, dass die Geehrten lebendige Beispiele für die Stärke der Gemeinschaft und das Potential des ehrenamtlichen Engagements im Stadtbezirk Homberg/Ruhrort/Baerl sind.

Moderator des Kreativquartiers Ruhrort. v.l.: Brigitte Buchmann, Barbara Wedekind (beide Laudatorin), Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch, Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch (Ehrennadelträgerin), Oberbürgermeister Sören Link, Heiner Heseding (Ehrennadelträger) Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Bezirksbürgermeister Bosch bekräftigte, dass die Verleihung der Ehrennadel ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung sei. Sibille Weyand engagiert sich seit Jahren mit großem Einsatz für soziale Projekte und die Stärkung des Miteinanders im Stadtteil. Sie organisiert Nachbarschaftsinitiativen, unterstützt lokale Vereine und ist Ansprechpartnerin für zahlreiche Angebote der Gemeinde.

Ihr Wirken trägt maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen in Baerl zu verbessern und das Gemeindeleben aktiv zu gestalten. Brigitte Buchmann vom Baerler Heimat- und Bürgerverein hob in der Laudatio besonders Weyands unermüdlichen Einsatz für den sozialen Zusammenhalt hervor.

Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch verleiht die Ehrennadel des Bezirks Homberg/Ruhrort/Baerl an Sibille Weyand (mitte), Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Baerl. links Laudatorin Brigitte Buchmann. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Heiner Heseding ist seit über vierzig Jahren als Moderator des Kreativquartiers Ruhrort eine prägende Persönlichkeit der lokalen Kulturszene.
Mit innovativen Projekten wie Schaufensterausstellungen, Pop-up-Shops und dem Piratensender „PRFN“ schafft er immer wieder neue Plattformen für Kunst und Kultur. Sein Engagement hat Ruhrort zu einem lebendigen und inspirierenden Ort für Kreative und Bewohner gleichermaßen gemacht. Die Laudatio auf Herrn Heseding hielt die Schulleiterin Barbara Wedekind.

Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch verleiht die Ehrennadel des Bezirks Homberg/Ruhrort/Baerl an Heiner Heseding (mitte), Moderator des Kreativquartiers Ruhrort. links Laudatorin Barabra Wedekind. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Pater Tobias mit Projekt LebensWert beim Ehrenamtspreis NRW ausgezeichnet
Für Pater Tobias Breer gab es wieder einen Anlass zur Freude. Seine gemeinnützige Einrichtung aus Duisburg landete beim Ehrenamtspreis NRW in der Kategorie „Dialog“ auf dem dritten Platz. Ein Baum in der Eifel wird den Geistlichen immer an diesen Erfolg erinnern. Duisburg.

FOTOS PRIVAT

Das Projekt LebensWert und dessen Geschäftsführer Pater Tobias Breer haben schon viele Auszeichnungen erhalten. 2016 gab es etwa den Jurypreis beim Engagementpreis NRW für das Projekt „Hilfe für Flüchtlinge in Duisburg-Neumühl“. Ein Jahr zuvor nahm Pater Tobias die Trophäe für den Duisburger Integrationspreis in Empfang.

Den Kaisermünzenpreis der Stadt Duisburg sowie die Ehrennadel der Bezirksvertretung Hamborn darf er auch sein Eigen nennen. Und Anfang 2025 bekam der Geistliche die Verdienstmedaille der Stadt Selm überreicht. Nun gab es wieder Anlass zur Freude: Pater Tobias war zur Verleihung des Ehrenamtspreis NRW nach Düsseldorf gefahren.

Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, stand als Schirmherr auf der Bühne. Am Ende hielt Pater Tobias die Urkunde für den dritten Platz in der Kategorie „Dialog“ in seinen Händen. Der Prämonstratenser gründete das Projekt LebensWert im Jahr 2007 als gemeinnützige GmbH. Zu den Angeboten gehören unter anderem eine Sozialberatung, das Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-Kids sowie das Café „Offener Treff“.

„Wir sind da für Kinder, die in Not sind, aber auch für ältere Menschen, die sich einsam fühlen“, sagt Pater Tobias, der seine Projekte größtenteils durch seine Spendenläufe finanziert. In Düsseldorf bekam er noch ein Zertifikat überreicht. Der ausrichtende „Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW“ bestätigte darin dem Projekt LebensWert die Schenkung eines Baumes. Dieser wächst nun im Forstrevier Stadtkyll in der Eifel.

„Die Pflanze werde ich mir demnächst mal anschauen“, sagte Pater Tobias, der jüngst sein Jubiläum für den 300. Marathonlauf feierte. Den Ehrenamtspreis NRW gibt es seit 2017. „Unser Ziel ist es, diejenigen zu unterstützen und zu ehren, die sich mit Hingabe und Herzblut für ein harmonisches Miteinander einsetzen. Sie sind die stillen Helden unserer Gesellschaft, die mit ihren Taten und ihrer vorbildlichen Haltung Jung und Alt inspirieren“, heißt es auf der Internetseite des Veranstalters.   

Schwimmendes Labor - Forschungsschiff NOVA getauft
Duisburg, 23. Mai 2025 - Mit glänzenden Solarzellen auf dem Dach und einem nahezu verwaistem Steuerstand ist die NOVA alles andere als ein gewöhnliches Schiff. Der Katamaran ist eine schwimmende Forschungsplattform. An Bord erarbeiten Wissenschaftler:innen der Universität Duisburg-Essen und des JRF-Instituts Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) zukunftsfähige Konzepte: Wie können alternative Antriebe die Umwelt entlasten? Und wie lässt sich die Schifffahrt sicher autonom betreiben? NOVA wurde heute feierlich durch NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer in Ruhrort getauft.

Die NOVA bei einer Testfahrt in Duisburg / Copyright Ilja Höpping, Stadt Duisburg

„Wir wollen das automatisierte Fahren von Schiffen unter realen Bedingungen untersuchen – dort, wo es eng, unübersichtlich und voll sein kann“, erklärt Prof. Dr. Bettar el Moctar vom Institut für Nachhaltige und Autonome Maritime Systeme (INAM) der Universität Duisburg-Essen. Im Gegensatz zu Teststrecken ist die Verkehrsdichte in Häfen und insbesondere auf dem Rhein hoch.

„Stoppmanöver einleiten, Kurs ändern oder Kurs halten? Entscheidungen wie diese muss die NOVA künftig selbst treffen – auch bei Nebel, Dunkelheit oder hoher Verkehrsdichte.“ Dafür wird der 15 Meter lange Katamaran mit sämtlicher Technik ausgerüstet, die für eine vollständig automatisierte Fahrt nötig ist – einschließlich komplexer Manöver wie Schleusenfahrten.

Angetrieben wird NOVA dabei rein elektrisch. Die Energie liefern Akkus und eine Solaranlage auf dem Dach. „Wir analysieren, wie sich unterschiedliche Fahrweisen auf den Energieverbrauch auswirken – und wie sich durch Automatisierung Kraftstoff und Emissionen einsparen lassen“, so Dr. Jens Neugebauer, Oberingenieur am INAM.

NRW-Umweltminister Oliver Krischer betont: „Mit dem innovativen Forschungsschiff NOVA können zukunftsweisende Technologien praxisnah entwickelt und erprobt werden. Wir bauen damit Nordrhein-Westfalens Position als führender Forschungsstandort für eine nachhaltige Binnenschifffahrt aus. Das trägt zum Klimaschutz bei und stärkt die wirtschaftliche Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt als moderner Verkehrsträger."

„Dass das Forschungsschiff NOVA hier in Duisburg zum Einsatz kommt, ist kein Zufall. Mit dem größten Binnenhafen der Welt bieten wir für die Zukunft der Binnenschifffahrt ein einzigartiges Erprobungsfeld“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Damit setzen wir nicht nur Impulse für Wissenschaft und Wirtschaft, wir zeigen auch, dass wir hier in Duisburg Wandel klug und nachhaltig gestalten.“

Auch die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert, lobt das Projekt: „Die NOVA steht exemplarisch für die Innovationskraft unserer Universität – hier verbinden sich Spitzenforschung, Nachhaltigkeit und technologischer Fortschritt auf beeindruckende Weise.“

Der wissenschaftliche Vorstand der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und Präsident des Wuppertal Instituts Prof. Dr. Manfred Fischedick macht deutlich: „Die Entwicklung und der Betrieb des innovativen Forschungsschiffs NOVA sind ein Paradebeispiel für die Philosophie der JRF. Sie hat sich mit ihren 15 Mitgliedsinstitutionen Forschung ‚Made in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auf die Fahnen geschrieben und steht für transferorientierte Forschung und den Brückenschlag zwischen universitärer Forschung und der Praxis.“

Das Projekt wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen mit 1,17 Millionen Euro gefördert. Es arbeiten hier das Institut für Nachhaltige und Autonome Maritime Systeme, der Lehrstuhl für Mechatronik und das DST zusammen. Das DST ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen und Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF).

Quartierspark Hochheide: 1. Bauabschnitt wird vom Landschaftsbauer Knappmann realisiert - Start Mitte Juni – Fertigstellung im April 2026
Duisburg, 25. Mai 2025 - Obwohl der dritte „Weiße Riese“ im Wohnpark Hochheide erst am 27. Juli 2025 gesprengt wird, beginnt der Essener Landschaftsbauer Knappmann bereits Mitte Juni mit dem Bau des neuen Stadtpark Hochheide. Knappmann hat am Donnerstag, drei Tage vor dem ersten Spatenstich durch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, den Auftrag für die Realisierung des ersten Bauabschnitts erhalten. „Wir sind stolz darauf, bei der Aufwertung des Wohnparks Hochheide unseren Beitrag leisten zu können“, sagte Knappmann-Bauleiter Felix Lindemann am Sonntag.

Knappmann ist spezialisiert auf Bau und Begrünung großer Landschafträume und Parkanlagen und setzt aktuell auch Projekte für die Landesgartenschau 2026 in Neuss und für die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet um. Für die IGA hat Knappmann bereits den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks angelegt.

„Unser zweites Großprojekt in Duisburg hat zentrale Bedeutung für die Steigerung der Wohn- und Aufenthaltsqualität in Hochheide. Der 6,5 Hektar große Park wird die drei verbleibenden Weißen Riesen verbinden und den Bewohnern viele Möglichkeiten bieten, sich zu begegnen, auszuruhen oder Sport zu treiben“, so Bauleiter Lindemann.

Der Quartierspark Hochheide, entwickelt vom Dortmunder Landschaftsplanungsbüro Landschaft planen + bauen NRW (lpb NRW), gliedert sich in drei Bauabschnitte: den Aktivpark im Westen, den Begegnungsbereich in der Mitte und den Erholungsbereich im Osten. Als verbindendes Element soll der „Rote Weg“ eine zentrale Achse innerhalb des Quartiers und des neuen Stadtteilparks darstellen. Der Aktivpark wird als 1. Bauabschnitt zuerst realisiert, die Ausschreibung der nächsten beiden Bauabschnitte ist noch in Vorbereitung.

„Der Aktivbereich des Parks stellt an uns hohe Anforderungen, da hier eine Vielzahl von Sportangeboten realisiert werden soll. Die Anlagen müssen in hoher Qualität angelegt werden, damit sie auch bei hohem Nutzungsdruck über viele Jahre attraktiv bleiben“, betont Bauleiter Lindemann. Dabei profitiere Knappmann nicht nur von seiner Erfahrung aus ähnlichen Projekten wie zuletzt in Köln-Porz, sondern auch von der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplaner lpb NRW. „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir die Arbeiten wie vom Bauherrn gewünscht bis April 2026 abschließen können.“

Knappmann wird im 1. Bauabschnitt das gesamte Parkgelände inklusive Wegesystem, einem unterirdischen Regenrückhaltesystem, Aufbauten, Mauern, Sitzbänken, Trinkbrunnen, Beeten und Grünflächen realisieren. Knappmann übernimmt auch die Pflanzung von 76 Bäumen. Im Aktivpark wird es eine Vielzahl von Spielgeräten, Stelen, Balancierelementen, Sportrasenflächen, einen Trimm-Dich-Pfad, eine überdachte Calestenics-Anlage für Fitness-Trainings, einen Bolderfelsen zum Klettern sowie zwei Pumptracks geben.

Diese künstlich angelegten Mountainbikestrecken aus Beton sind gerade für junge BMX-, MTB-, Scooter-, Inline- und Skateboardfahrer spannend. Dank des Wellenprofils können die Fahrer durch pumpende Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufbauen.

„Durch diese Vielfalt an Elementen ist eine enge Abstimmung mit dem Planungsbüro notwendig und eine perfekte Koordinierung der verschiedensten Gewerke“, betont Lindemann. „Aufgrund unserer Fachkräfte und großen Erfahrung werden wir es trotzdem schaffen, den Aktivpark im April nächsten Jahres zu übergeben.“

Hintergrund Knappmann: Das Familienunternehmen Knappmann wurde 1960 gegründet und hat inzwischen über 190 Mitarbeiter. Spezialisiert ist das Unternehmen darauf, große Flächen zu renaturieren oder neu anzulegen. So wirkte es bei der Neugestaltung der Zechengelände in Duisburg, Neukirchen-Vluyn und Herten und der versiegelten Freiflächen im alten Opel-Werk in Bochum mit.

Besonders hohe Ansprüche erfüllte der Landschaftsbauer auch bei den Projekten für die Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort sowie die kommende Internationale Gartenausstellung IGA 2027, die erstmals im Ruhrgebiet stattfindet. Bereits umgesetzt hat Knappmann für die IGA den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks. Auch an der Gestaltung der Flächen für die Landesgartenschau NRW im Jahr 2026 in Neuss wirkt Knappmann mit.


Spatenstich für den Stadtpark Hochheide
Duisburg, 26. Mai 2025 - Startschuss in Hochheide: Am Sonntag erfolgte im Rahmen des Tags der Städtebauförderung durch Oberbürgermeister Sören Link und Umweltdezernentin Linda Wagner der Spatenstich für den neuen Stadtpark. Auf einer Fläche von rund 6,5 Hektar entsteht ein grüner Erholungsraum für die Menschen vor Ort. Bei einem anschließenden Rundgang über das Gelände konnten sich die Teilnehmenden über die zukünftige Entwicklung informieren.

Spatenstich zum Stadtpark Hochheide mit Stadstteilfest Hochheide. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Mit diesem Schritt wurde ein bedeutender Meilenstein in der Stadtentwicklung und in der Schaffung eines grünen Naherholungsraums gesetzt. Der Stadtpark Hochheide ist ein zukunftsweisendes Projekt des Umweltamtes der Stadt Duisburg. Finanziert wird das Vorhaben unter anderem durch Mittel aus der Städtebauförderung von Bund, Land und Stadt, die gezielt in die Aufwertung von Quartieren und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts investieren.

„Dem neuen Stadtpark kommt künftig eine große Bedeutung zu, wenn es darum geht, mehr Lebensqualität in Hochheide zu schaffen. Mitten im Quartier entsteht ein Ort, der verbinden und den Stadtteil lebenswerter machen soll“, so Oberbürgermeister Sören Link. Im ersten Bauabschnitt wird der Aktivbereich des Parks entwickelt, der zahlreiche Freizeit- und Sportmöglichkeiten bietet. Der Aktivbereich wird unter anderem durch eine große Spielrasenfläche, ein Streetball-Feld und Tischtennisplatten geprägt.

Ein moderner Trimm-Dich-Pfad mit Outdoor-Gym-Stationen ergänzt das Angebot für Bewegung im Freien. Entlang eines abwechslungsreichen Wegenetzes entstehen außerdem Aktivinseln mit vielfältigen sportlichen Möglichkeiten, darunter ein Calisthenics-Pavillon sowie Robinienholz-Stangen, die nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Spannen von Slacklines oder Netzen genutzt werden können.

Auch die Gestaltung des umliegenden Geländes spielt eine zentrale Rolle: Der nördliche Hügel wird zu einer Liegewiese umgestaltet, während auf dem südlichen Hügel ein barrierefreier Pumptrack entsteht. „Mit dem Spatenstich setzen wir ein sichtbares Zeichen für die positive Entwicklung von Hochheide. Der Stadtpark wird nicht nur den Freizeitwert des Stadtteils erhöhen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken und einen Raum für unterschiedliche Generationen und Interessen schaffen“, betont Dezernentin Linda Wagner.

Der Spatenstich war eingebettet in die Veranstaltung zum Tag der Städtebauförderung, der bundesweit Projekte der Stadtentwicklung in den Fokus rückt. In Duisburg wurde dieser Tag genutzt, um geförderte Maßnahmen wie den Stadtpark Hochheide vorzustellen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger aktiv zu fördern.

Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts entsteht ein moderner, inklusiver Freizeit- und Bewegungsraum, der neue Impulse für den Stadtteil setzt. Die weiteren Ausbauphasen werden den Stadtpark Hochheide zu einem noch größeren Erholungs- und Begegnungsort für die Duisburgerinnen und Duisburger machen.


Juni

2. Juni:

Zukunftsbranchen im Fokus: DBI sichert 9,9 Mio. Euro Fördervolumen für Duisburg und Region Niederrhein
 DBI sichert Fördervolumen von 9,9 Millionen Euro für die Region Niederrhein
 Kooperation mit Hochschulen stärkt den Wissens- und Technologietransfer
 Fokus auf Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft und Fachkräftequalifizierung

Duisburg, 2. Juni 2025 - Die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat gemeinsam mit Akteur:innen aus der Region beim Förderaufruf „Regio.NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen den Zuschlag für die Projekte „KI für KMU“ und „Circular NiederRhein“ erhalten.

„Wir wollen durch innovative Projekte den regionalen Wissens- und Technologietransfer effektiv unterstützen“, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Auch Oberbürgermeister Sören Link, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der DBI, zeigt sich erfreut: „Wir brauchen diese Zukunftsbranchen, um uns wirtschaftlich breiter und krisenfester aufzustellen.“


Im Projekt „KI für KMU“ (Volumen: 1,9 Mio. Euro) erfahren kleine und mittlere Unternehmen praxisnah, wie sie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz effizienter und erfolgreicher werden können. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, die Hochschule Arnheim und Nijmegen, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, der Kreis Wesel sowie die DBI.

Das Projekt „Circular NiederRhein“ (Volumen: 2,1 Mio. Euro) bringt Expert:innen aus Deutschland und den Niederlanden zusammen, um Kreislaufwirtschaft zu stärken. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, das Unternehmen Regenalyze sowie erneut die DBI, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und der Kreis Wesel.

Bereits im Jahresverlauf sicherte sich die DBI Förderzusagen für zwei weitere EU-Projekte:
- „DU.Zirkulär“ (4,4 Mio. Euro): In Duisburg-Ruhrort entstehen modellhafte Konzepte für zirkuläres Wirtschaften.
- „Zukunftskompetenzen“ (1,5 Mio. Euro): Mit sechs europäischen Städten werden Qualifikationen für moderne Arbeitswelten weiterentwickelt. Allein in diesem Jahr beläuft sich das von der DBI federführend eingeworbene Fördervolumen damit auf 9,9 Millionen Euro – ein bedeutender Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung in Duisburg und am Niederrhein. Weitere Informationen:
www.duisburg-business.de



Sechs- bis 13-Jährige sprachen in Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link
Duisburg, 2. Juni 2025 - Oberbürgermeister Sören Link hatte zur Neuauflage der Kindersprechstunde ins Rathaus eingeladen. Erneut waren Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren zu Gast, um sich mit dem Stadtoberhaupt auszutauschen, Fragen zu stellen und eigene Ideen aufzuzeigen: Der Zustand und die Ausstattung der Schulen, die Sicherheit im Straßenverkehr, Umweltschutz und vieles mehr haben die Teilnehmenden miteinander thematisiert und diskutiert.

Während der Kindersprechstunde können die jungen Duisburger ihre Anliegen dem Oberbürgermeister vortragen. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Wenn mir Kinder erzählen, was sie gerade beschäftigt, ist das oft ihre ungefilterte Sicht auf die Dinge. Dieser Blickwinkel ist mir sehr wichtig“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb freut es mich, wenn wir diese Hinweise aufgreifen können, weil wir sie manchmal aus unserer Erwachsenenperspektive gar nicht so wahrnehmen wie die Kinder.“ Anliegen, die nicht unmittelbar geklärt werden konnten, werden nun in den Fachbereichen der Verwaltung geprüft.

Die nächste Kindersprechstunde gibt es voraussichtlich im vierten Quartal des laufenden Jahres. Weitere Einzelheiten, etwa zur Anmeldung sowie alle anderen Informationen zu den Veranstaltungen, finden sich im Internet: www.duisburg.de/kindersprechstunde.


2. Juni: Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle
Oberbürgermeister Sören Link empfing am Dienstag rund 50 Duisburgerinnen und Duisburger, die von Anfang Januar bis Mitte April 2025 eingebürgert wurden, im Foyer der Mercatorhalle und würdigte die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit einem kleinen Festakt.

Die musikalische Untermalung durch ein Streichquartett der Duisburger Philharmoniker verlieh der Veranstaltung eine festliche Atmosphäre. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung bot sich den Gasten die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und dabei auch Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Sören Link zu machen. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Eine Einbürgerung ist eine starke, bewusste Entscheidung für unser Miteinander, für unsere Demokratie und für unsere Heimat, die man im besten Sinne mitgestalten will. Duisburg ist stolz auf seine weltoffene Geschichte und freut sich über jede und jeden, der sich zu unserer Stadt und unseren gemeinsamen Werten bekennt. Ein Einbürgerungsantrag ist auch ein Ausdruck der Zuversicht und der Überzeugung, hierzulande eine gute Zukunft zu finden. Diese wünsche ich allen Eingebürgerten und, dass sie erfolgreich ihr Engagement und ihre Stimme für Deutschland und unsere freiheitliche Gesellschaft einsetzen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Stellvertretend für alle Eingebürgerten wurden einige Personen geehrt. Im Nachgang wurde dann gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen. Für eine festliche Atmosphäre sorgte die musikalische Untermalung eines Streichquartetts der Duisburger Philharmoniker.


Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feierlichkeiten bestand die Möglichkeit, auch untereinander ins Gespräch zu kommen und Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Link zu machen. Insgesamt wurden 535 Bürgerinnen und Bürger im oben genannten Zeitraum eingebürgert. Am häufigsten waren Menschen mit Herkunftsländern wie Syrien, der Türkei und dem Irak vertreten.

10. Juni:
Das Lesezelt – Förderung der Lesefreude bei jungen Menschen
Mit zwei Zelten bei der Stadtranderholung hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Duisburg im Jahr 2023 begonnen, Kindern ab dem Grundschulalter einfach und ohne Druck die Möglichkeit zum Entdecken von Geschichten und Sprachspielen zu geben und in die Welt der Bücher einzutauchen.

Die Idee dazu kam aus dem KI, wo im eigenen Team und beim Jugendamt schnell Mitstreiter gefunden wurden. Die Resonanz auf das Leseangebot war sehr gut, das Projekt wurde daraufhin ausgeweitet. Aktuell bieten zwanzig „Lesespezis“ – besonders geschulte Studenten oder Oberstufenschüler – wöchentlich an insgesamt 21 auf das ganze Stadtgebiet verteilten Standorten Kindern das Angebot im Freizeitbereich, aber auch innerhalb des Schulbetriebes, an.

Mit zwei Zelten bei der Stadtranderholung hat das Kommunale-Integrationszentrum der Stadt Duisburg im Jahr 2023 begonnen, Kindern ab.dem Grundschulalter einfach und ohne Druck die Möglichkeit zum Entdecken.von Geschichten und Sprachspielen zu geben und in die Welt der Bücher.einzutauchen.

Die Resonanz war sehr gut, die Standorte wurden.ausgeweitet. In der KGS Henriettenstraße wurde über die Entwicklung und den aktuellen Stand des.Projektes Lesezelte berichtet sowie Einblick in die Arbeit gegeben.

V.l: Henning Gerlach (Geschäftsführer BDKJ,), Ulrike Färber (Kommunales.Integrationszentrum), Hischam El-Haddad, Pia Eschenbrücher, Schulleiterin Barbara Schröer, Lesespezi Dr. Elif Aplak, Oberbürgermeister Sören Link. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Auch bei der Duisburger Ferienmaßnahme „Stadtranderholung“ sind drei Standorte in Abstimmung. Die Stadt Duisburg reagiert mit dem Programm auch auf die Ergebnisse der Internationalen Grundschule-Lese-Untersuchung (IGLU) 2023. Aus ihr ging hervor, dass ein Viertel der Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse beim Lesen nicht den internationalen Mindeststandard erreicht.

Lesekompetenz ist jedoch entscheidend für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und bestimmt maßgeblich den weiteren Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen. Sie sollte vor allem in den ersten Jahren der Grundschule erworben werden und ist auch nach dem Übergang auf die weiterführende Schule eine Voraussetzung für das Lernen in allen Fächern und für die anschließende Berufslaufbahn.

In der KGS Henriettenstraße wurde über die Entwicklung und den aktuellen Stand des.Projektes Lesezelte berichtet sowie Einblick in die Arbeit gegeben. Oberbürgermeister Sören Link nutzte die Gelegenheit, um mit den Kindern (Severin und Tsvetana) zu lesen.

Die Programmkoordinatoren Pia Eschenbrücher und Hischam El-Haddad sind Lehrkräfte, die zur Förderung der Integrationsarbeit in Duisburg zum Kommunalen Integrationszentrum abgeordnet sind. Zur Umsetzung konnten sie viele Kooperationspartner von dem Programm überzeugen und junge Menschen gewinnen, die Lesen für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis machen.

Diese „Lesespezis“ sind mittlerweile wöchentlich an Grundschulen, in Büchereien, Bürgerhäusern, Jugendzentren, Jugendgruppen und Flüchtlingsunterkünften tätig. Sie werden für ihre Leseaufgabe fortgebildet und tauschen sich gemeinsam mit den Koordinatoren regelmäßig aus. Die für das Projekt zentralen „Lesekisten“ ermöglichen den mobilen Einsatz und werden standortgerecht mit Büchern, Comics und Lesespielen bestückt – je nachdem, welche Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet werden.

„Bücher öffnen Kindern neue Welten, Wissen und Freuden. Das LesezeltProgramm und seine engagierten Helferinnen und Helfer zeigen, wie lebendig und wirkungsvoll Sprache ist. Genau das macht dieses Angebot so wertvoll“, saggt Oberbürgermeister Sören Link, der selbst überzeugter Lesepate ist.

Das Konzept zum Lesezelt ist online im Ratsinformationssystem unter https://sessionnet.owl-it.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1755472&type=do abrufbar.
 
11. Juni:
Duisburger Ehrennadel für Prof. Dr. Dr. Korte und Prof. Dr. Radtke
Oberbürgermeister Sören Link verlieh am 10. Juni 2025 im Namen des Rates der Stadt Duisburg zum zweiten Mal die Ehrennadel der Stadt. Mit dieser Auszeichnung werden langjährige Verdienste um das gesellschaftliche Leben und das bürgerschaftliche Miteinander in Duisburg gewürdigt. In diesem Jahr ging die Ehrung an Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte und Prof. Dr. Ulrich Radtke.

Verleihung Duisburger Ehrennadel an Herrn Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte (r) und Herrn Prof. Dr. Ulrich Radtke (l) .durch Oberbürgermeister Sören Link..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Politikwissenschaftler Korte, ehemaliger Professor an der Universität Duisburg-Essen (UDE), wurde unter anderem durch sein außergewöhnliches Engagement an der Hochschule sowie in vielen weiteren Projekten bekannt. Er war 2006 maßgeblich an der Gründung der „NRW-School of Governance“ beteiligt und leistet seither einen bedeutenden Beitrag zur Demokratiebildung auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene.

Er hat zahlreiche Projekte initiiert und Fördermittel mit namhaften Partnern der UDE für die Region eingeworben. Diese Projekte verbesserten nicht nur die Lehre, sondern förderten auch den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Zivilgesellschaft.

Mit dem Projekt „Politik geht an die Schulen“, das in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung entstand, eröffnete Prof. Dr. Dr. Korte auch schon jungen Menschen einen Zugang zur politischen Bildung. Zudem etablierte er in Nordrhein-Westfalen und auf Bundesebene relevante Netzwerke, durch die die Bedeutung Duisburgs und NRWs für die Politikwissenschaft enorm gestärkt wurde.

Prof. Dr. Radtke wechselte 2008 als Rektor an die 2003 gegründete Universität Duisburg-Essen. Sein Erfolg zeigt sich nicht zuletzt in seiner langjährigen Amtszeit bis 2022. Die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ würdigte ihn 2015 sogar als „Hochschulmanager des Jahres“. Unter seiner Leitung erreichte die UDE internationale Sichtbarkeit durch zahlreiche Publikationen, Zitationen, Positionen und die Einwerbung bedeutender Forschungsmittel.

Dank seines Engagements wurde unter anderem das 2012 eröffnete Forschungsgebäude des Westdeutschen Tumorzentrums in Essen Teil des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen – heute eine der führenden Institutionen der Krebsforschung in Deutschland.

In Studium und Lehre ist die Universität Duisburg-Essen in vielen Bereichen Vorreiterin. Sie bietet innovative Studienprogramme an, die andernorts selten zu finden sind – stets mit einem besonderen Fokus auf Bildungsgerechtigkeit.

Diese Erfolge sind zahlreichen engagierten Mitgliedern der Universität zu verdanken, doch ohne Prof. Radtke als treibende Kraft wären sie in dieser Form nicht möglich gewesen. Oberbürgermeister Sören Link dankte den beiden Preisträgern im Namen des Rates der Stadt Duisburg und im Beisein ihrer Angehörigen und Freunde für ihren herausragenden und unermüdlichen Einsatz.

13. Juni:

Eröffnung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen
Die Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen der Stadt Duisburg wurde am 13. Juni offiziell von Oberbürgermeister Sören Link, dem kommissarischen Leiter der Feuerwehr Duisburg, Torsten Gehner sowie dem Leiter der Akademie, Guido Bertling, eröffnet.

Der Akademie wurde dabei der Titel:.„akademische Lehrschule" verliehen.
V.l.: Prof. Dr. Sascha Koch (Studiendekan Medizinpädagogik Hochschule Döpfer)
Svetlana Steier (Patner und Vertragsmanagement Hochschule Döpfer)
Prof. Dr. Stefan Schmerbeck (stellv. Leiter Akademie)
Prof. Dr. Sascha Bechmann (Professor Berufspädagogik Fliedner Fachhochschule)
Prof. Dr. Susanne Kröhnert (Pro-Rektorin Fliedner Fachochschule)
Guid Bertling (Leiter Akademie)
Oberbürgermeister Sören Link Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Mit der neuen Akademie haben wir ein Kompetenzzentrum für moderne Notfallmedizin in Duisburg aufgebaut. Sie steht für Qualität, Kooperation und Zukunft – und stärkt vor allem unsere Rettungskette“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Akademie ist der zentrale Ort für die Aus- und Fortbildung des nichtärztlichen und ärztlichen Personals der Feuerwehr Duisburg.
Zugleich versteht sie sich als Schnittstelle zu allen weiteren Leistungserbringern und Hilfsorganisationen. So wird die Akademie nicht nur Bildungsstätte, sondern auch Knotenpunkt für Austausch, Zusammenarbeit und gemeinsame Weiterentwicklung im Rettungswesen sein. Mit der Akademie wurde der Grundstein für eine moderne und zukunftsorientierte Einrichtung gelegt, an der Praxis, Wissenschaft und Lehre Hand in Hand gehen.
So kann die gesamte Bandbreite der rettungsdienstlichen Aus- und Fortbildung angeboten werden. An der Koopmannstraße 112 in Meiderich wurde zwar schon vor rund eineinhalb Jahren der Ausbildungsbetrieb aufgenommen, doch konnte erst jetzt die komplette Zentralisierung der Ausbildungs- und Fortbildungsangebote unter einem Dach erfolgreich und final zusammengeführt werden.

Damit stehen nun moderne Lehr- und Trainingsbedingungen für die Aus- und Weiterbildung im Rettungswesen zur Verfügung: von der praktischen Ausbildung angehender Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter über die berufsbegleitende Fortbildung von Fachkräften bis hin zu den vielfältigen jährlichen Weiterbildungsangeboten für alle Berufsgruppen.


„Mit dem ersten Staatsexamen konnte im vergangenen Jahr bereits die erste vollständig in Duisburg ausgebildete Klasse von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern ins Berufsleben verabschiedet werden – ein bedeutender Erfolg für die kommunale Rettungsdienstausbildung“, so Guido Bertling, Leiter der Akademie.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Einrichtung auch der Titel „Akademische Lehrschule“ von der Fliedner-Fachhochschule verliehen. Im Anschluss an die offizielle Eröffnungsfeier waren auch die Anwohnerinnen und Anwohner eingeladen, sich bei einem Rundgang selbst einen Eindruck über die Räumlichkeiten zu verschaffen. Zudem bestand hier die Gelegenheit, mit Lehrkräften, Projektbeteiligten und Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen.

Die Schüler der Akademie zeigten dabei Stationen Übungen aus der Praxis. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

15. Juni

1. Nationaler Veteranentag mit Eintrag ins Goldene Buch, Marsch der Wertschätzung und Familienfest
Die Stadt Duisburg beteiligte sich wie viele andere Kommunen in Deutschland am gestrigen Sonntag am „1. Nationalen Veteranentag“. Bereits am frühen Morgen empfing Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus die ehrenamtlichen Organisatoren der Reservistenkameradschaft Duisburg, vertreten durch David Althans, sowie den Verein Veteranenkultur unter der Leitung von Christophe Böcklin.

.Oberbürgermeister Sören Link eröffnet für die Stadt Duisburg. Dabei wurde ihm die goldene Schleife überreicht..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Als besonderer Gast war der Präsident der Vereinigung des NATO-Memorials in Fréthun, Willy Brétoin, aus der Nähe der französischen Partnerstadt Calais angereist. Angesichts der überregionalen und stadtgeschichtlichen Bedeutung dieses Anlasses trugen sich alle Repräsentanten in das Goldene Buch der Stadt ein.

Veteranentag 2025 in Duisburg.Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Duisburg. Foto Heike Maus / Stadt Duisburg

Im Anschluss an den offiziellen Empfang fand eine kurze ökumenische Andacht in der Salvatorkirche statt. Diese wurde im Geist der guten nachbarschaftlichen Gemeinschaft von Pfarrer Martin Winterberg und Pastor Heribert Weinbrenner gestaltet. Letzterer war unter anderem als Militärseelsorger für die Betreuung von Bundeswehrangehörigen bei verschiedenen Auslandseinsätzen tätig. Um 9 Uhr machten sich rund 150 Veteranen in drei Gruppen auf den sogenannten „Marsch der Wertschätzung“.

Der Marsch der Veteranen endete auf dem Johannes-Corputius-Platz. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link begleitete unter anderem den französischen Veteran Thierry Lerbour sowie Robert Everett, Mitglied der Royal British Legion, auf dem rund 12 km langen Weg durch die Stadt. Um 12 Uhr eröffnete der Oberbürgermeister schließlich das vielfältige Bühnenprogramm des Familienfestes am Innenhafen.

Als Zeichen der Solidarität und Anerkennung überreichten ihm die Reservistenkameradschaft Duisburg und der Verein Veteranenkultur die Gelbe Schleife – das weltweite Symbol des Respekts gegenüber Veteraninnen und Veteranen. Oberbürgermeister Sören Link betont: „Unsere Soldatinnen und Soldaten schützen unsere Freiheit, unsere Werte, unser Land.

Für die Bundeswehr ist Hauptfeldwebel Vanessa Gleie vor Ort. Foto Ilja Höpping

Der Nationale Veteranentag ist ein starkes und sichtbares Zeichen der Wertschätzung an alle ehemaligen Soldatinnen und Soldaten. Ich bin froh, dass wir in Duisburg so engagiert mitgemacht haben und ein schönes Familienfest gefeiert haben.“

Begleitet wurde das Tagesprogramm von informativen Angeboten sowie musikalischen Beiträgen: Der Veteranenspielmannszug und vor allem die Reservisten-Bigband Rheinland begeisterten mit ihren Darbietungen.

23.06:


Neues Tierheim für Duisburg: Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zu Infoveranstaltung ein
Die Stadt Duisburg plant den Neubau eines modernen Tierschutzcampus an der Essenberger Straße in Asterlagen – und lädt die Bürgerschaft am Dienstag, 1. Juli, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Erlöserkirche an der Beethovenstraße 18 in Rheinhausen.

Ziel der Veranstaltung ist es, Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle am Tierschutz Interessierten frühzeitig und transparent über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Neben einem Überblick über das Projekt, den Bauverlauf und die künftige Nutzung bietet der Abend Raum für Rückfragen und Anregungen aus der Bevölkerung. Vorgestellt werden unter anderem die geplante Gebäudestruktur und -nutzung, Maßnahmen zum Lärmschutz sowie die Begrünung und Einbettung in die Umgebung.

Auch Umweltverträglichkeit, Genehmigungsfragen und der Alltag im neuen Tierheim stehen auf der Agenda. Oberbürgermeister Sören Link wird die Veranstaltung eröffnen. Auch Fachleute aus Stadtverwaltung, Planung, Bau und Tierschutz stehen für Fragen zur Verfügung.

Dazu gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, des Veterinäramts, der Stadtplanung sowie das mit dem Entwurf beauftragte Architekturbüro. Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Moderiert wird der Abend von Charlotte Schulze-Tenkhoff und Bülent Aksen.

Technischer Defekt sorgt für Störung der Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet  
In einigen Straßenzügen im gesamten Duisburger Stadtgebiet blieb die Straßenbeleuchtung am späten Sonntagabend dunkel. Der Grund hierfür ist ein technischer Defekt in der Fernsteuerung dieser Laternen. Das Beleuchtungsnetz in der Stadt ist mit dem Sonnenuntergang gekoppelt, so dass die Straßenbeleuchtung erst dann eingeschaltet wird, wenn sie benötigt wird.

Hierfür wird ein Signal über das Stromnetz an die einzelnen Laternen gesendet. Zahlreiche Empfänger in diesen Laternen sind zeitgleich von einem technischen Defekt betroffen, so dass die Beleuchtung derzeit in einigen Straßenzügen in Duisburg nicht eingeschaltet werden kann. Die Netze Duisburg, die für die Betriebsführung der Straßenbeleuchtung zuständig sind, haben mit dem Austausch der defekten Empfänger begonnen und suchen derzeit noch nach der genauen Ursache für den Defekt.

Der vollständige Austausch der defekten Empfänger in den Straßenlaternen kann mehrere Tage in Anspruch nehmen, so dass es auch in den kommenden Tagen in einigen Straßen im Stadtgebiet in den Abend- und Nachtstunden dunkel bleiben wird. Die Netze Duisburg arbeiten mit Hochdruck an der vollständigen Fehlerbehebung.

Juli

1. Juli:
Stadt Duisburg informierte Bürgerinnen und Bürger über die Planungen zum neuen Tierschutzcampus
Das Duisburger Tierheim in Neuenkamp ist in die Jahre gekommen und stößt zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Um den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden, ist ein Neubau dringend erforderlich – darüber herrscht bei allen Beteiligten Einigkeit.

Am Dienstagabend informierte die Stadt Duisburg bei einer öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung in der Erlöserkirche Rheinhausen über den aktuellen Planungsstand eines Tierschutzcampus an der Essenberger Straße in Asterlagen. Geplant ist ein moderner, nachhaltiger Standort für den Tierschutz in Duisburg – mit Raum für Engagement, Bildung (Seminare für Mitarbeitende aber auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger) und verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren.

Rund 150 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Stadtrat nahmen an der Veranstaltung teil und diskutierten über die vorgestellten Konzepte.

Oberbürgermeister Sören Link betonte die Bedeutung des Projekts für den Tierschutz in Duisburg: „Das Tierwohl ist eine gemeinsame Verantwortung. Mit dem neuen Tierschutzcampus schaffen wir einen Ort, der alle Anforderungen an eine artgerechte Haltung und Vermittlung erfüllt und sich zugleich nahtlos in die bestehende Infrastruktur einfügt. Nach einem intensiven und sorgfältigen Planungsprozess freut es mich sehr, dass wir ein zukunftsfähiges und ganzheitliches Konzept erarbeitet haben.“

Auch Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, unterstrich die Relevanz des Vorhabens: „Dieses Projekt wird ein wichtiger Meilenstein für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in unserer Stadt. Duisburg schafft gemeinsam mit dem Tierschutzzentrum Duisburg e.V. sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern einen Ort, der nicht nur die Anforderungen an einen modernen Tierschutz erfüllt, sondern auch Raum für Austausch, Bildung und gelebtes Engagement im Sinne des Tierwohls bietet. Als Dezernentin ist es mir ein besonderes Anliegen, diese Kooperationen zu stärken und den Tierschutz in Duisburg zukunftsfähig weiterzuentwickeln.“

Architekt Burkhard Röhm präsentierte die baulichen Planungen, die Struktur und Funktion des Gebäudes, erläuterte die vorgesehenen Abläufe sowie die Betriebszeiten (täglich 8 bis 17 Uhr) und gab einen Überblick zum Zeitplan und zum Stand der Genehmigungen. Demnach wird der gesamte Campus eine Grundstücksfläche von knapp 32.000 Quadratmetern umfassen und über ausreichend Pkw- und Fahrradabstellplätze verfügen.



Nur das Empfangsgebäude und das Kleintierhaus sind zweigeschossig angelegt, alle anderen Häuser eingeschossig. Die Gebäude sollen teilweise mit Photovoltaik versehen und begrünt werden. Insgesamt ist der Tierschutzcampus inklusive Quarantäne- und Krankenstationen für 85 Hunde, 223 Katzen, 135 Kleintiere und 70 Vögel ausgelegt.

Dabei wird darauf geachtet, den Besucherbereich klar von der Quarantäneabteilung zu trennen. Ergänzend stellte die Firma Peutz Consult die Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung für das betroffene Gebiet vor.


So soll es eine begrünte circa fünf Meter hohe Schallschutzwand mit vorgelagerter Baumund Buschbepflanzung (Tiefe 11,5 bis 18,5 Meter) geben. Norbert SchauerteLüke von Regio GIS Planung erläuterte des Weiteren die geplanten Maßnahmen für den Landschafts- und Biotopschutz.

Die Pläne sehen auch ein neu geschaffenes Biotop am Standort vor. Glücklich zeigt sich auch Norma Puchstein, 1. Vorsitzende des Tierschutzzentrums Duisburg e. V.: „Mit dem Bau des neuen Tierschutzcampus schaffen wir einen sicheren, liebevollen Ort für Tiere in Not und ein Zuhause auf Zeit, das ihren Bedürfnissen gerecht wird. Dieses Projekt ist das Ergebnis vieler Jahre Herzblut, Engagement und unermüdlicher Arbeit unseres Tierheimteams, Unterstützerinnen und Unterstützer. Für uns ist es mehr als ein Bau – es ist ein starkes Zeichen für Mitgefühl, Verantwortung und gelebten Tierschutz in Duisburg.“

Im Anschluss an die Fachvorträge konnten die Teilnehmenden Fragen stellen sowie Hinweise und Anregungen geben. Diese Rückmeldungen werden dokumentiert und fließen in die weitere Planung ein. Über den Neubau muss schlussendlich noch der Rat der Stadt Duisburg abstimmen. Anvisierter Baubeginn ist 2026. Der neue Tierschutzcampus könnte dann bereits Ende 2027 / Anfang 2028 fertiggestellt sein.

2. Juli:
Nach Restaurierung: Scherbenmosaik „Hier wohnten sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ zurück am Ostbahnhof in Neudorf
Wer den Duisburger Hauptbahnhof durch den Ostausgang betritt, hat es sofort bemerkt: Das in den Boden eingelassene Mahnmal „Hier wohnten sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ hat nach rund drei Jahren wieder seinen ursprünglichen Platz eingenommen.

Die Geschichte der „Stolpersteine“ von Gunter Demnig begann in Duisburg mit dem Künstler-Schüler-Mosaik "HIER WOHNTEN SIE - DUISBURG 1933-45 - STOLPERSTEINE". Das Mosaik liegt am Ostausgang des Hauptbahnhofs. Foto: Tanja Pickartz / Stadt

Im Zuge der Bauarbeiten am Hauptbahnhof musste das Relief im Oktober 2021 vorsorglich entfernt und eingelagert werden. Eine aufwändige Restaurierung durch die Firma „Die Schmiede“ hat seither Schäden durch Vandalismus sowie starke Verschmutzungen beseitigt.

Archivfoto vom 27. März 2003: Die damalige Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling (3.v.l.), Rabbiner Dr. Daniel S. Katz (2.v.l.), Stolperstein-Künstler Gunter Demnig (4.v.l. mit Hut) und weitere Gäste weihten das frischverlegte Mosaik ein. Foto Uwe Köppen Stadt

„Das Stolperstein-Mosaik erinnert sichtbar an das unfassbare Leid, das verfolgten Duisburgerinnen und Duisburgern während der NS-Zeit zugefügt wurde. Als Stadt bekennen wir uns klar zu unserer historischen Verantwortung und setzen ein dauerhaftes Zeichen gegen Antisemitismus und für eine offene Gesellschaft. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass das Mahnmal an diesem viel frequentierten Platz zurückgekehrt ist“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Das großformatige Scherbenmosaik wurde im Jahr 2002 von StolpersteinKünstler Gunter Demnig in kurzer Zeit geschaffen – jedoch nicht allein. Es war ein dreitägiges Schulprojekt, an dem sich Schülerinnen des SophieScholl-Berufskollegs aus Marxloh sowie Jugendliche der jüdischen Gemeinde Duisburg, Mülheim und Oberhausen beteiligten.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Auch die städtische SchulKulturKontaktstelle war involviert. Das über drei Meter große Bodenrelief besteht aus 40 Einzelplatten, die zusammen eine Stadtkarte von Duisburg ergeben. Eingelassen sind 468 glänzende, quadratische Messingmarkierungen – die Stolpersteine. Sie symbolisieren jüdische Haushalte, deren Bewohnerinnen und Bewohner zwischen 1933 und 1945 vom NS-Regime verfolgt, deportiert und vielfach ermordet wurden.

Eine seitlich angebrachte Legendentafel aus Messing nennt die zugehörigen Straßennamen. „Wir halten die dauerhafte und kontinuierliche Erinnerung an die Opfer wach und setzen mit dem Mahnmal ein sichtbares Zeichen mitten in unserer Stadt gegen Antisemitismus und Faschismus“, ordnet Kulturdezernentin Linda Wagner ein.

Duisburg war 2003 die erste Stadt im Ruhrgebiet, die sich dem europaweiten Stolperstein-Projekt von Gunter Demnig anschloss. Der Künstler macht seit Jahrzehnten das Schicksal der NS-Verfolgten sichtbar, indem vor deren ehemaligen Wohnorten Pflastersteine mit eingestanzten Messingplatten verlegt – versehen mit Namen, Geburtsdatum und bekannten biografischen Daten.

Mittlerweile liegen mehr als 116.000 Stolpersteine in über 1.860 Kommunen in 31 europäischen Ländern – die meisten davon in Deutschland. Allein in Duisburg sind es inzwischen über 300 Stolpersteine.

3. Juli:
Halbjahresbilanz: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Stadtgebiet
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im ersten Halbjahr 2025 einmal im Monat in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen fanden von Januar bis Juni überwiegend in den Ortsteilen Altstadt, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Rheinhausen sowie Walsum statt.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr über 6.500 Maßnahmen getroffen. „Wir haben seit Einführung der Null-Toleranz-Aktionen in allen Stadtteilen deutlich gemacht, dass wir konsequent gegen die vorgehen, die sich nicht an die Regeln halten. Das setzen wir fort – mit Nachdruck“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen sechs Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 183 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 59 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 63 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 110 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden
• 61 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 116 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 27 Gefahren- sowie 103 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet.

Außerdem wurden auch zahlreiche weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen. Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz.

So wurden insgesamt 3.880 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 46 Fahrzeuge abgeschleppt werden. Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 1.819 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.

Über 80.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.

Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 80.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.

Das Frauenbüro der Stadt Duisburg feiert Jubiläum: 40 Jahre für Gleichberechtigung und Chancengleichheit
Mit einer feierlichen Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft braucht Rückblick! – Auf den Spuren des Frauenbüros Duisburg“ wurde gestern im Rathaus das 40-jährige Bestehen des Frauenbüros, dem heutigen Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit, begangen.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Elisabeth Koal, die erste Frauenbeauftragte der Stadt Duisburg, Doris Freer, sowie zahlreiche Gäste aus Politik, Verbänden, Stadtgesellschaft und Verwaltung. „Seit vier Jahrzehnten steht das Frauenbüro Duisburg für Engagement, Beharrlichkeit und Fortschritt in der Gleichstellungspolitik.

Im Rahmen der Feierstunde unterzeichnet Oberbürgermeister Sören Link (daneben Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal) die ergänzenden Artikel der Europäischen Gleichstellungscharta für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die heutige Gleichstellungsarbeit umfasst weit mehr als Geschlechterfragen – sie schließt Vielfalt, Inklusion und die Akzeptanz aller Lebenswirklichkeiten mit ein. Gleichberechtigung bleibt eine fortwährende gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle fordert und angeht. Das Referat ist dabei eine kontinuierliche, verlässliche Stimme für alle Anliegen einer vielfältigen Gesellschaft“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war der Rückblick von Doris Freer, die 1985 als erste Gleichstellungsbeauftragte ihre Arbeit aufnahm und damit bundesweit zu den Pionierinnen einer kommunalen Gleichstellungspolitik zählt. Sie blickte auf die ereignisreichen Anfangsjahre zurück, erinnerte an wichtige Meilensteine sowie engagierte Persönlichkeiten und zeigte auf, welche Fortschritte erzielt wurden – aber auch, welche Herausforderungen noch bestehen.

Doris Freer, erste Gleichstellungsbeauftrage in Duisburg Foto: Tanja Pickartz / Stadt

„40 Jahre Gleichstellungsarbeit zeigt, dass beharrliches Engagement Wandel bewirken kann. Doch Gleichstellung ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein fortwährender Auftrag. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche ist unsere Arbeit wichtiger denn je, um Vielfalt zu fördern und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten“, so Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal. Und so wird der gesellschaftlichen Weiterentwicklung ebenfalls Rechnung getragen.

Mit den Bereichen „Queer“ und „Inklusion“ gehören inzwischen auch der Einsatz für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu dem Aufgabenportfolio des Referats. Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichnete Oberbürgermeister Sören Link zudem die ergänzenden Artikel der EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männer.

Die EU-Charta dient als Leitfaden für eine moderne, gerechte und inklusive Kommunalpolitik. Das Jubiläum verdeutlichte eindrucksvoll und einmal mehr, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit für Gleichberechtigung und Teilhabe ist – damals wie heute. Es bot zugleich Raum für Austausch, Rückblick und Ausblick.


Stadt Duisburg verleiht Mercatorplakette an Axel Kober
Die Stadt Duisburg ehrt in diesem Jahr den renommierten Dirigenten Axel Kober mit der Mercatorplakette. Die Auszeichnung würdigt sein langjähriges und herausragendes Engagement für das kulturelle Leben der Stadt – insbesondere seine Verdienste als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker.

Axel Kober und Oberbürgermeister Sören Link - Verleihung der Mercatorplakette und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Duisburg - Foto Andre Symann

„Axel Kober war mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Duisburger Musikszene und seiner künstlerischen Klasse ein Glücksfall für unsere Stadt. Ihm gebührt unser aller Respekt für seine Verdienste und seine schöpferische Kraft. Die Mercatorplakette ist Ausdruck unserer hohen Wertschätzung“, würdigt Oberbürgermeister Sören Link den Preisträger.

Die feierliche Übergabe der Mercatorplakette an Kober fand am Mittwoch, 9. Juli, im Rahmen des 12. Philharmonischen Konzertes in der Duisburger Mercatorhalle statt. Verbunden wurde die feierliche Übergabe mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Duisburg.

Axel Kober wirkte seit 2009 als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und übernahm 2019 zusätzlich das Amt des GMD der Duisburger Philharmoniker. Unter seiner künstlerischen Leitung entwickelte sich Duisburg zu einem kulturellen Anziehungspunkt mit internationaler Strahlkraft.

Die Mercatorplakette ist eine der bedeutendsten Ehrungen, die die Stadt Duisburg zu vergeben hat. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die in den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft, Heimat- und Brauchtumspflege, aber auch in anderen gesellschaftlichen Feldern Herausragendes für Duisburg geleistet und damit Verdienste erworben haben, die weit über Duisburg hinauswirken.

Zu den bisherigen Trägerinnen und Trägern gehören unter anderem renommierte Persönlichkeiten wie Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi, Professor Dr. Ekkehard Schulz (ehemaliger Vorstandvorsitzender Thyssenkrupp) und der mittlerweile verstorbene Kulturdezernent Dr. Konrad Schilling.

Die Mercatorplakette hat die Form einer kreisrunden Silberplatte mit einem Durchmesser von 14 Zentimetern. Die Vorderseite zeigt das „Organum directorium“ aus Gerhard Mercators Weltkarte von 1569. Auf dem Rande stehen in erhabener Schrift die Worte „Gerhardus Mercator 1512-1594“. Die Rückseite zeigt das stilisierte Wappen der Stadt Duisburg, eingefasst mit den Worten: „Für besondere Verdienste. Die Stadt Duisburg“.

Verleihung der Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum
Für ihr besonderes Engagement um den Stadtbezirk Walsum haben Alfred Walzer und Thomas Paschke gestern die Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum für ihr langjähriges Engagement und ihre gesellschaftlichen Verdienste im Bezirk erhalten. Oberbürgermeister Sören Link betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Stadt und stellte heraus, dass die Geehrten lebendige Beispiele für die Stärke der Gemeinschaft und das Potential des ehrenamtlichen Engagements im Stadtbezirk Walsum sind.

„Mit der Verleihung der Walsumer Ehrennadel möchte die Bezirksvertretung Walsum nicht nur die persönlichen Verdienste der zu Ehrenden würdigen, sondern auch ein Zeichen dafür setzen, dass unser Miteinander von Menschen lebt, die bereit sind, mehr zu tun als das Notwendige“, sagte Bezirksbürgermeister Georg Salomon.

Die Bezirksvertretung Walsum verleiht jährlich Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich durch ihr Engagement um den Stadtbezirk Walsum verdient gemacht haben, ihre Ehrennadel: Alfred Walzer engagierte sich über viele Jahre ehrenamtlich in der damaligen CityWerbegemeinschaft Walsum, wo er zahlreiche Stadtteilaktivitäten mitorganisierte und begleitete.

Viele Bürgerinnen und Bürger werden sich noch an Veranstaltungen wie Blumenmarkt, Maibaumaufstellung, Walsumer Kaufmanns- und Handwerkertage, Walsumer City-Tage oder Weihnachtsaktionen erinnern. Noch heute unterstützt er aktiv die Walsumer Stadtteilfeste. Als Vorsitzender des Handelsverbands hat Alfred Walzer die Interessen des lokalen Handels vertreten und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen.

Außerdem war er als Mitglied der IHK bisher in verschiedenen Ausschüssen tätig, wobei hierbei die Schwerpunkte auf Handel und Ausbildung lagen. Mit seinem „ServiceCenter Walzer“ in Walsum wurden zahlreiche qualifizierte und sichere Arbeitsplätze in Walsum geschaffen. Im nächsten Jahr wird das 50-jährige Firmenjubiläum gefeiert.

Thomas Paschke ist in Walsum aufgewachsen. Der selbstständige Tischlermeister und Bestatter führt gemeinsam mit seiner Familie ein seit 1838 bestehendes Unternehmen. Er engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich bei Walsumer Vereinen sowie caritativer Projekte. Neben der aktiven Unterstützung des Heimatvereins, der Walsumer Stadtteilfeste und als Vorsitzender der Leistungsgemeinschaft Walsum e. V. (LG Walsum) unterstützte er vor allem Kinder- und Seniorenfreizeiten und war zehn Jahre Mitglied der Bezirksvertretung.

Alfred Walzer und Thomas Paschke werden mit der Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum ausgezeichnet. Bezirksbürgermeister Georg Salomon (links) und Oberbürgermeister Sören Link (3. v.l.) gratulieren. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

11. Juli:
Stadt Duisburg schafft Elternbeiträge im Offenen Ganztag ab – ein Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit
Die Stadt Duisburg geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit: Ab dem 1. August 2025 entfallen die Elternbeiträge für die Betreuung von Kindern im Offenen Ganztag vollständig. Lediglich die Kosten für die Mittagsverpflegung bleiben bestehen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Beiträge schrittweise gesenkt – nun folgt die komplette Kappung.

„Jedes Kind verdient die gleichen Chancen – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Der vollständige Wegfall der Beiträge ist ein starkes Signal für Familienfreundlichkeit und gerechte Teilhabe in unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Mit dieser Entscheidung wird der Ratsbeschluss aus dem Jahr 2022 abschließend umgesetzt. Ein zentrales Ziel der Duisburger Bildungspolitik wird damit Realität. Die Stadt entlastet Familien nicht nur finanziell, sondern bekräftigt zugleich ihr langfristiges Engagement für faire Bildungschancen für alle Kinder.

Eröffnung des Erweiterungsneubaus der GGS Mevissenstraße. Der zweigeschossige Anbau bietet moderne Funktionsräume sowie eine Mensa mit neuer Küche und ist ein wichtiger Bestandteil des Förderprogramms „Gute Schule 2020“. Schüler zeigen OB Sören Link das neue Klettergerüst auf dem Schulhof. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Duisburg lernt Schwimmen“ - Erfolgreicher Abschluss der ersten kostenlosen Schwimmkurse für Grundschulkinder
Mit mehr als 50 durchgeführten Schwimmkursen und zahlreichen Seepferdchen-Anwärterinnen und -Anwärtern geht die erste Staffel des Projekts „Duisburg lernt Schwimmen“ erfolgreich zu Ende. Seit März hatten Duisburger Grundschulkinder an Wochenenden die Möglichkeit, in städtischen Schwimmbädern unter professioneller Anleitung das Schwimmen zu erlernen.

Die Kurse richteten sich an Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässler, die bislang nicht oder nur unzureichend schwimmen konnten. Eine Gruppe umfasste bis zu zehn Kinder. Qualifizierte Fachkräfte vermittelten die Grundlagen vom Gleiten über das Tauchen bis hin zu den ersten sicheren Schwimmzügen.

Zum Abschluss der ersten Reihe stehen zwei Seepferdchen-Prüfungen im Hallenbad Neudorf an: die erste am gestrigen Donnerstag, die zweite folgt am kommenden Samstag.


v.rechts: Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport, Marcel Groß, Geschäftsführer der Sparkassenstiftung und Johannes Michels, Bereichsleiter Schulsport bei DuisburgSport geben die Seepferdchenurkunden an erfolgreiche Schwimmschüler aus. Erfolgreicher Abschluss der ersten kostenlosen Schwimmkurse für Grundschulkinder. „Duisburg lernt Schwimmen“ ist eine gemeinsame Initiative von DuisburgSport und dem Stadtsportbund Duisburg, gefördert von der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg mit jährlich 100.000 Euro. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Oberbürgermeister Sören Link betont die Bedeutung des Projekts: „Jedes Kind sollte möglichst früh Schwimmen lernen – das schafft ein sicheres und gutes Gefühl im Wasser. Daher freue ich mich sehr für jedes Kind, das jetzt zu Recht stolz auf sich ist, weil es das Seepferdchen geschafft hat.“ Neben den Familien und Trainern waren gestern auch Projektverantwortliche dabei, um zu motivieren, zu unterstützen und das Anliegen des Projekts nochmals sichtbar zu machen.

„Wenn ein Kind zum ersten Mal vom Beckenrand springt oder stolz sein Abzeichen in der Hand hält, dann zeigt das, worum es hier geht“, sagt Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport. „Schwimmenlernen schafft Selbstvertrauen, eröffnet Teilhabe und ist eine Fähigkeit, die Sicherheit gibt.“

Ein starker Partner in dieser Zusammenarbeit ist die Sportstiftung der Sparkasse Duisburg, die das Projekt jährlich mit 100.000 Euro fördert. Auch Geschäftsführer Marcel Groß war vor Ort: „Das ist eines unserer Herzensprojekte. Wir unterstützen es, weil es auf eine Lücke reagiert, die viele längst kennen: die abnehmende Schwimmfähigkeit von Kindern – nicht nur in Duisburg, sondern bundesweit. Hier zeigen wir, wie verschiedene Akteure gemeinsam Verantwortung übernehmen und etwas bewegen.“

Nach den Sommerferien startet die zweite Kursreihe. Insgesamt erreicht das Projekt damit rund 1.000 Kinder. Das entspricht etwa 20 Prozent der Kinder, die jedes Jahr in Duisburg die Grundschule verlassen und zur weiterführenden Schule wechseln. Als ergänzendes Angebot erhalten alle Duisburger Grundschulkinder in den Sommerferien fünf kostenlose Eintrittsgutscheine für die städtischen Schwimmbäder. Parallel läuft ein Malwettbewerb zu den Baderegeln.
Zu gewinnen gibt es zehn „Goldene Schwimmbadtickets“ mit einem Jahr freiem Eintritt und kostenfreie Abzeichenprüfungen.

Hintergrund zum Projekt: „Duisburg lernt Schwimmen“ ist eine gemeinsame Initiative von DuisburgSport und dem Stadtsportbund Duisburg, gefördert von der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg mit jährlich 100.000 Euro.

Im Zentrum stehen kostenlose Schwimmkurse für Grundschulkinder, bei denen der Stadtsportbund Duisburg die Organisation und Abwicklung übernimmt und dabei auf die Unterstützung durch Übungsleiter aus Duisburger Schwimmvereinen zurückgreift. „In diesem Projekt zeigt sich wieder das große Engagement der Duisburger Sportvereine zur Stärkung des Kinder- und Jugendsports“, sagt Christoph Gehrt-Butry, stellvertretender Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg.

Erfolgreicher Abschluss der ersten kostenlosen Schwimmkurse für Grundschulkinder. „Duisburg lernt Schwimmen“ ist eine gemeinsame Initiative von DuisburgSport und dem Stadtsportbund Duisburg, gefördert von der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg mit jährlich 100.000 Euro. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Mit Deichkind zum krönenden Abschluss: Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games feiern im Landschaftspark Duisburg-Nord
Die Vorfreude auf das Sportfestival steigt: 2025 steht auch für eines der größten Sportfestivals der Welt. Vom 16. bis zum 27. Juli werden die Städte Duisburg, Essen, Bochum, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin zum Schauplatz sportlicher Extraklasse und kultureller Highlights.

Zwölf volle Tage im Ruhrgebiet und Berlin enden mit einem besonderen Höhepunkt: Die Hamburger Kultband Deichkind gibt bei der Abschlussfeier im Landschaftspark Duisburg-Nord ein Konzert. Seit über 25 Jahren ist die Hip-Hop- und Electropunk-Band aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Das Quartett ist bekannt für energiegeladene Performances und aufwendige Bühnenshows, die auch beim Abschluss der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am 27. Juli 2025 für eine große Party sorgen werden.


© Lennart Speer

In der besonderen Kulisse des Landschaftsparks Duisburg-Nord wird die Band dann auch Hits wie „Leider geil“, „Arbeit nervt“ oder „Bück dich hoch“ spielen. Tickets für die Abschlussfeier sind jetzt für 39 Euro erhältlich Für die Abschlussfeier der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und somit auch für das Konzert von Deichkind sind ab dem 10. Dezember Tickets für 39 Euro zu erwerben.

Weitere Informationen zu den Tickets finden sich unter ticket.rhineruhr2025.com – dort gibt es auch weitere Karten zu erschwinglichen Preisen für die Eröffnungsfeier des Sportfestivals, bei der unter anderem der deutsche Superstar Ayliva sowie Montez und Querbeat mit dem WDR Rundfunkorchester auftreten, sowie Tickets für alle sportlichen Veranstaltungen der zwölf Tage.  

„Wenn im Sommer tausende Athletinnen, Athleten und Fans bei den FISU World University Games auch nach Duisburg kommen, reihen sich viele sportliche und kulturelle Höhepunkte aneinander. Gekrönt wird diese besondere Zeit mit einer großen Abschlussfeier im Landschaftspark Duisburg-Nord. Mit dem Top-Act Deichkind erwarte ich auch in musikalischer Hinsicht Höchstleistungen,“ sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.  

Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games setzen neue Maßstäbe
Mit der Verkündung des Deichkind-Auftritts bei der Closing Ceremony setzen die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zum Abschluss des Jahres 2024 noch einmal Maßstäbe, die sich in eine Vielzahl von positiven Nachrichten der letzten Wochen einreihen: Die Vorbereitungen sind im Zeitplan und der Rücklauf aus den Teilnehmerländern herausragend. Schon jetzt haben über 130 Nationen ihre Teilnahme zugesagt. Die Verkündung eines weiteren internationalen Top-Acts für die große Eröffnungsfeier folgt im Jahr 2025.  


„Die hohe Anzahl an internationalen Anmeldungen, die starke Unterstützung durch die Region und die Begeisterung für unser kulturelles Rahmenprogramm zeigen, dass 2025 ein unvergessliches Jahr für das Ruhrgebiet wird“, sagt Niklas Börger, Geschäftsführer der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. „Wir haben es in diesem Jahr als Team geschafft, die Veranstaltung mit dem neuen Konzept auf sichere Beine zu stellen und dafür zu sorgen, dass sich das Ruhrgebiet und Berlin auf ein derartiges internationales Großevent freuen können.“  


Sport, Kultur und Bildung vereint 2025 wird ein Jahr, in dem Sport, Kultur und Bildung auf außergewöhnliche Weise zusammenkommen. Denn neben den sportlichen Highlights und spektakulären Konzerten ist die FISU World Conference ein zentraler Programmpunkt der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Führende internationale Wissenschaftler:innen kommen zu einem Kongress in der Bochumer Jahrhunderthalle zusammen. Der besondere universitäre Rahmen des Großevents wird auch durch die stetige Einbindung und Zusammenarbeit mit den Hochschulen sowie deren Hochschulsporteinrichtungen sichergestellt.  

Die Menschen in der Region können sich somit schon jetzt auf ein spektakuläres Event im kommenden Sommer freuen. Das Ruhrgebiet wird dann als bunte, laute und internationale Region erlebbar. Landmarken wie der Landschaftspark Duisburg-Nord oder die Zeche Zollverein sowie die offene Art der Menschen vor Ort werden im Ruhrgebiet für eine authentische, herzliche Atmosphäre sorgen. Weitere Highlights werden folgen – und in den nächsten Wochen und Monaten bekannt gegeben.


August

 

September

Oktober

 

November


Duisburger Sportschau 2025
Der Vorverkauf für die 46. Auflage der Duisburger Sportschau hat begonnen. Tickets für die Show der Spitzenklasse am Freitag, 21. November 2025, um 19 Uhr im Theater am Marientor sind ab sofort über das Online-Portal www.rheinruhrticket.de erhältlich. Die Tickets kosten 23 Euro beziehungsweise 28 Euro. Veranstaltet wird die Sportschau vom Stadtsportbund Duisburg. Ein bisschen vorweihnachtliche Eile ist angeraten.


In 2024 waren die 1500 Eintrittskarten für die Gala des Duisburger Sports bereits Wochen vor dem Termin ausverkauft. Überdies eignet sich eine Sportschau-Karte als Weihnachtsgeschenk mit Vorfreude-Garantie. Was man schon jetzt über das Programm der 46. Duisburger Sportschau sagen kann: 
Die Homberger fliegen wieder. Das Show-Akrobaten-Ensemble aus dem Duisburger Westen präsentiert beim Heimspiel auf der großen Bühne sein neues Programm. Das hat Tradition und deshalb haben die Mädchen und Jungs aus Homberg direkt nach der Show die Einladung fürs kommende Jahr erhalten.

Fotos Bildwerk Brueggemann


Eine feste Zusage gibt es ebenfalls bereits von Aslı Sevindim und Bülent Aksen. Sie führen moderierend durch den Abend, der hochklassige Akrobatik mit anmutigen Choreografien und atemberaubender Artistik verbindet. Die Vorstandsmitglieder des veranstaltenden Stadtsportbunds Duisburg, Uwe Busch und Christoph Gehrt-Butry, haben bereits damit begonnen, internationale Topacts für den Galaabend des Sports in den Blick zu nehmen.


Dank an die Sponsoren Dass der Stadtsportbund Duisburg auch 2025 wieder ein hochkarätiges Programm zusammenstellen kann, machen nicht zuletzt zahlreiche Sponsoren und Förderer möglich. Der Dank gilt der Sparkasse Duisburg, der König-Brauerei, den Wirtschaftsbetrieben, Sinalco/Rheinfels, der Sportstadt Duisburg, der GEBAG, Haniel, dem Casino Duisburg, Duisburg Kontor, Schauinsland-Reisen, der Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik und DuisburgSport. Weitere Infos unter www.ssb-duisburg.de/veranstaltungen/sportschau

Dezember