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Gesetzliche Änderungen 2021

Duisburg 94 00 49  Duisburger Fallzahlen Impf- und Testzentrum Duisburg  
Allgemeinverfügung für Duisburg Kitas und Schulen

Januar

Schulministerium NRW: Szenarien für den Unterrichtsbetrieb - Schulmail vom 21.12.

05.01.:
Öffentliche Wohnraumförderung genießt großes Investoreninteresse  
Mit einer Fördersumme in Höhe von 29,4 Millionen Euro wurden in Duisburg im vergangenem Jahr 201 neue Mietwohnungen öffentlich gefördert. Ein weiterer Teil der Fördermittel wurde in die Modernisierung von 32 Mietwohnungen investiert. Hinzu kommt die Förderung von 2 Eigenheimen.  
Mit den Mitteln der Wohnraumförderung des Landes NRW werden bezahlbare, moderne und barrierefreie Wohnungen in Duisburg neu geschaffen und Bestandsgebäude modernisiert. Voraussetzung für den Bezug einer geförderten Mietwohnung ist ein Wohnberechtigungsschein, der an die Einhaltung einer Einkommensgrenze gekoppelt ist.
 
Die zuständige Beigeordnete für die Wohnraumförderung, Astrid Neese erläutert: „Die Corona Pandemie hat Planungs- und Abstimmungsprozesse bei den Investoren und innerhalb der Verwaltung deutlich erschwert. Umso mehr ist das erreichte Ergebnis zu begrüßen. Der Neubau und insbesondere die Modernisierung von Wohnungen im Altbestand zum Abbau von Barrieren und zur Erhöhung der Energieeffizienz, um Betriebskosten für die Mieter zu reduzieren, tragen deutlich zur Verbesserung der Wohnungsversorgung in Duisburg bei.
In diesem Jahr wurden erneut Maßnahmen zur Klimaanpassung wie zum Beispiel Dachbegrünungen gefördert. Wichtig ist mir die Tatsache, dass bezahlbarer Wohnraum, dessen Qualität ich ausdrücklich lobe, in Duisburg geschaffen wird und zudem zu einem besseren Klima in der Stadt beiträgt. Ich bedanke mich bei den Investoren und dem Amt für Soziales und Wohnen, für dieses gute Ergebnis und deren positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich bin zuversichtlich, dass angesichts der bereits avisierten Projekte im Jahr 2021 weitere spürbare Fortschritte in der Wohnraumversorgung in Duisburg erreicht werden.“  

Startschuss einer langfristigen Aktion: Farbe bekennen mit Pink gegen Rassismus
Eine ganze Sportlandschaft in pink. Das ist die Vision von Vertretern aus 7 Kreis- und Stadtsportbünden. Auslöser ist das Pilotprojekt „Pink gegen Rassismus“ vom Stadtsportbund Duisburg an dem sich 4500 Sportler aus 100 Duisburger Sportvereinen bereits im März 2020 beteiligt haben. Passend zu einer landesweiten und langfristigen Umsetzung ruft der Stadtsportbund Duisburg unter dem Motto „Solidarität.Grenzenlos.“

In den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021 wieder die Duisburger Sportvereine auf sich gegen Rassismus zu positionieren. Vom 15. bis zum 28. März 2021 wünscht sich der Bund, dass zahlreiche Sportler ihre weltoffene Meinung in pinken TShirts zeigen. Beim Aufwärmen vor Wettkämpfen und Ligaspielen, im Training oder Vorstandssitzungen soll die Farbe Pink diejenigen mundtot machen, die meinen, Menschen beleidigen zu müssen. Die Farbe pink steht dabei für eine Welt ohne Rassismus und soll Aufmerksamkeit erzeugen.

Die Aktion richtet sich nicht nur gegen Vorfälle wie sie sich immer wieder in den Stadien ereignen, sondern auch gegen intolerante Stimmungsmache auf der Straße oder auf Schulhöfen. Unter den Hashtags #IWgR, #InternationaleWochengegenRassismus, #PinkGegenRassismus und #StadtsportbundDuisburg werden die Fotos der Aktion in sozialen Medien veröffentlicht. Vereine erhalten auf Anfrage und nur so lange der Vorrat reicht bis zum 15.01.2021 pinkfarbene T-Shirts beim Stadtsportbund Duisburg unter der Emailadresse franke@ssbduisburg.de oder der Telefonnummer 0203 3000824.

11.01.:


Busreisebranche plant in Duisburg den Neustart nach der Corona-Krise
Vertreter der Bus- und Gruppenreisebranche haben sich beim „Tag der Bustouristik“ in Duisburg über die Zukunft von Busreisen nach der Coronapandemie ausgetauscht. Experten und Gäste kamen in der Mercatorhalle und im Netz zusammen, um über Perspektiven, Lösungen und Wege aus der Krise zu sprechen.
Als „Starthilfe zum Re-Start“ – so der Titel des Treffens – hat der 39. „Tag der Bustouristik“ der durch die Pandemie stark gebeutelte Busreisebranche neue Impulse für die Wege und Aussichten während und nach der Corona-Krise gegeben. Gastgeber der renommierten Fachtagung war Duisburg Kontor.

"Der Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dass der Tag der Bustouristik als wichtiges Branchentreffen in Duisburg stattfindet, bestätigt Duisburgs hohen Stellenwert als Destination. Ich freue mich daher sehr, dass wir als Gastgeber einen kreativen und sicheren Weg gefunden haben, die Veranstaltung als Online-Konferenz auch unter diesen schwierigen Bedingungen durchzuführen“ sagte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD).

Dieter Gauf, Veranstalter „Tag der Bustouristik“  und Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor  


Rund 300 Teilnehmer*innen von Bus- und Gruppenreiseveranstaltern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz folgten den Vorträgen der Branchenexperten per Livestream im Netz. Wegen der weiterhin hohen Infektionszahlen hat Duisburg Kontor gemeinsam mit dem Veranstalter ein hybrides Tagungsformat entwickelt. Im Zentrum der Vorträge standen unter anderem technische Innovationen zum Virenschutz während der Busreisen und neue Marketingansätze unter den Bedingungen des Coronavirus.
„Die Reisebranche ist in der aktuellen Situation besonders von der Pandemie betroffen. Das haben wir natürlich auch in Duisburg zu spüren bekommen. Umso wichtiger ist es uns, dass wir mit dieser Online-Konferenz gemeinsam mit unserem Partner ein positives Signal für einen kommenden Neustart geben können“, sagte Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor.
Einige der Vorträge wurden vor Ort in der Mercatorhalle gehalten und ins Netz gestreamt, andere Redner und Referenten wurden online von außerhalb hinzugeschaltet – darunter NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, der auf die wichtige wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Bedeutung von Bustouristik hinwies.  
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Branchenexperten vor Ort und online über die Herausforderungen zwischen Lockdown-Status und einem möglichen Re-Start für den Bustourismus nach einem Ende der Pandemie und gingen dabei auf Fragen aus dem Chat ein. Wie für viele andere Branchen ist es für die Busreisebranche aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens und unvorhersehbaren Impfablaufs auch 2021 nahezu unmöglich, zu planen. Trotzdem haben die Verantwortlichen Szenarien und Perspektiven entwickelt, über die sie bei der Online-Tagung in Duisburg sprachen.
Eingeladen war zu dem Treffen auch Fachleute außerhalb der Busreisebranche, die mit den Teilnehmern über Impulse aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Reisefreiheit und Gesundheitsschutz gaben. Dazu gab es eine Abstimmung, an der rund 110 Branchenvertreter teilnahmen.
Unter anderem wurde die Frage gestellt, ob ein Impfnachweis den Zugang zum Reisen in Risikogebieten vereinfachen sollte. 42 Prozent der Teilnehmer stimmte dafür, 47 Prozent dagegen. „Einen Tag der Bustouristik ist noch nie unter vergleichbaren Bedingungen durchgeführt worden. Das Interesse der Branche war deswegen in diesem Jahr besonders hoch. Ich bin dankbar, dass wir mit Duisburg Kontor einen kompetenten und verlässlichen Partner und Gastgeber gefunden haben“, sagt Veranstalter Dieter Gauf.   

Von Links: Johannes Hübner, Moderator, Dr. Uwe Lorenz, Geschäftsführer Eberhardt TRAVEL GmbH, Henning Rehbaum, Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Fraktion im Landtag NRW, von 2000 - 2010 Geschäftsführer mittelständischer Busunternehmen und Kai U. Homann, Geschäftbereichsleiter Duisburg Kontor  

12.01.:
Duisburg-Hochheide: Onlinebeteiligung zum integrierten Stadtentwicklungskonzept für Hochheide wird verlängert  
Die Stadt Duisburg und das Stadtteilbüro Hochheide informieren seit 4. Januar online über bestehende und neue Projektideen für das integrierte Stadtentwicklungskonzept Hochheide. Über 50 Ideen sind bereits eingegangen. Um den Bürgerinnen und Bürgern noch etwas mehr Zeit für weitere Anregungen einzuräumen, hat sich die Stadt mit dem Quartiersbüro vor Ort darauf geeinigt, die Online-Beteiligung bis Montag, 25. Januar, zu verlängern.  
Auf der Internetseite www.duisburg.de/isekhochheide kann man sich über die Projekte des Stadtentwicklungskonzeptes Hochheide informieren und eigene Ideen und Anregungen auf den jeweiligen Projektseiten einbringen. Auch unabhängig von den einzelnen Projekten können Ideen und Vorschläge zu den übergeordneten Themen „Umwelt und Grün“, „Mobilität“, „Soziales Zusammenleben“ sowie „Stadtgestaltung & öffentlicher Raum“ beigesteuert werden.
Alle Beiträge aus der Online-Beteiligung werden ausgewertet und die Ergebnisse dokumentiert. Auch das Quartiersbüro Hochheide an der Moerser Straße 245, 47198 Duisburg, nimmt während der Öffnungszeiten Vorschläge und Anregungen entgegen.  


Rekord im Briefzentrum der Deutschen Post in Duisburg

- 387 Millionen Sendungen in 2020 bearbeitet
- Digitale Schritte mit Sendungsankündigung und mobiler Frankierung

Die Gesamtzahl aller in 2020 bearbeiteten Sendungen im Briefzentrum der Deutsche Post in Duisburg  liegt bei 387 Millionen. „Wir sind sehr gut durch dieses von Corona geprägte Jahr gekommen und konnten die hohe Sendungsmenge auch in den besonders herausfordernden Weihnachtstagen meistern“, sagt der Leiter des Briefzentrums Georg Schikowski. Mit 2.037.705 bearbeiteten Sendungen war der 22. Dezember 2020 der stärkste Tag im Briefzentrum.

 „Trotz insgesamt rückläufiger Briefsendungsmengen hat gerade durch die Beschränkungen in der Corona-Pandemie die Zustellung von kleinformatigen Sendungen, von Bücher- und Warenpost stark zugenommen. Außerdem sind gerade in diesen Zeiten persönliche Grüße nach wie vor beliebt“, sagt Schikowski.   Alleine zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen im August wurden rund 2 Millionen Wahlbenachrichtigungen in Duisburg sortiert.  
 
Das Briefzentrum in Asterlagen ist eins von 83 Briefzentren der Deutschen Post in Deutschland. Die Abläufe werden stetig verbessert und digitalisiert. Mit dem Service „Briefankündigung“ können sich Kunden per E-Mail über Briefe benachrichtigen lassen, die sich noch im Zustellnetz der Deutschen Post befinden und wenig später vom Postzusteller in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Außerdem können Briefe per App digital frankiert werden.
Die Sortiermaschinen erkennen automatisch die korrekte Frankierung, die der Kunde dann mit dem Schriftzug #PORTO und einer mehrstelligen Zeichenfolge, die handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag vermerken muss.  www.deutschepost.de/briefankuendigung 

Standortleiter Georg Schikowski im Briefzentrum Duisburg - Foto DPDHL


13,01.:

Stadt Duisburg erstattet für Januar 2021 erhobene Elternbeiträge  
Alle Elternbeiträge, die von der Stadt Duisburg für den Monat Januar 2021 für eine Betreuung in Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und im Bereich des offenen Ganztages erhoben wurden, werden erstattet. Die Erstattung erfolgt automatisch, indem keine Gebühren für eine Betreuung im Februar abgebucht werden. Eine Antragstellung ist nicht erforderlich.  

Oberbürgermeister Sören Link hatte sich bereits zu Beginn des Lockdowns für  die Rückerstattung der Beiträge stark gemacht. Als Oberbürgermeister einer Stärkungspaktkommune, die bei Zahlungen von freiwilligen Leistungen auf das Wohlwollen der Aufsichtsbehörde angewiesen ist, forderte er von der Landesregierung ein klares Votum und eine entsprechende Kostenbeteiligung. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Kommunen nun eine Beteiligung an den Kosten von 50 Prozent zugesagt.  

„Es ist gut, dass das Land unseren Forderungen gefolgt ist. So können wir die von der Pandemie im besonderen Maß betroffenen Familien wenigstens finanziell etwas entlasten", sagt Sören Link.   Der Kabinettsbeschluss dazu soll in der kommenden Woche gefasst werden. Die Erstattung erfolgt durch die Stadt Duisburg vorbehaltlich der Entscheidung des Landeskabinetts und des Rates der Stadt Duisburg. Die Erstattungsregel gilt für alle Kindertageseinrichtungen, für die gemäß der Elternbeitragssatzung der Stadt Duisburg vom 3. Juli 2009 Beiträge erhoben werden. Dazu zählen alle KiBiz-geförderten Einrichtungen, sowohl in städtischer als auch in freier Trägerschaft.

14.01.:

AfA-Forderung: Jetzt eine Staatsbeteiligung am ThyssenKrupp-Konzern!
„Die AfA – Duisburg“, so ihr Vorsitzender , Rainer Bischoff, „unterstützt die Forderung der Gewerkschaften nach einer Staatsbeteiligung am ThyssenKrupp-Konzern. Für diesen Fall wird die Gründung einer Stahl-Stiftung in Analogie zur RAG-Stiftung angeregt, bei welcher sich Bund und Land in einer noch auszutarierenden Größe am Stiftungskapital beteiligen sollen.“
Über die Stiftung kann der für die Stahlbranche anstehende Strukturwandel ebenso sozialverträglich wie ökologisch, vor allem aber strukturpolitisch konstruktiv begleitet werden. Ebenso können die notwendigen Innovationen zur Erzeugung von grünem Stahl über diesen Weg zusätzlich gefördert werden. Die Stiftung könnte darüber hinaus möglicherweise auch andere deutsche Stahlkonzerne mit ins Boot nehmen, soweit die Krise weiter Raum greifen sollte.
„Die derzeitige Lage rund um das Unternehmen ist besorgniserregend“, so Bischoff weiter, „Die Managementfehler häufen sich. Wir fordern die Landesregierung auf, endlich konkrete Maßnahmen und Schritte einzuleiten, um den Stahlstandort NRW zukunftsfähig und – fest zu machen. Stahl ist systemrelevant und die industrielle Lebensader für Nordrhein- Westfalen und für Duisburg. Wir müssen den Stahl in NRW und in Duisburg erhalten und alle Möglichkeiten und Wege ausschöpfen. Für Duisburg und ihre Menschen.“

 


Hochheide: Arbeiten an der Freifläche des künftigen Stadtteilparks haben begonnen  
In Hochheide soll die Freifläche, die nach dem Abriss des Hochhauses Friedrich-Ebert-Straße 10-16 entstand, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Zaun der Baustelle wurde im Dezember entfernt.  
Die Arbeiten für eine Zwischennutzung der Freifläche haben kürzlich begonnen: Es entsteht eine Wegeverbindung zwischen der Kirchstraße und dem Bürgermeister-Bongartz-Platz sowie zwischen der Kirchstraße und dem Roten Weg. Hierdurch soll das Quartier für den Fuß- und Radverkehr wieder vollständig erschlossen werden. Zudem werden entlang der Wegeverbindung vier Bankplätze und zwei Boule-Bahnen errichtet. Bunte Blühstreifen und eine ausgewiesene Hundefreilauffläche sind ebenfalls vorgesehen.
Die Arbeiten werden in voraussichtlich zwei Wochen abgeschlossen. Der endgültige Ausbau des zukünftigen „Stadtparks Hochheide“ erfolgt erst nach dem Abriss der beiden zurzeit leerstehenden Hochhäuser. Dafür ist – mit großer Beteiligung der Bürgerschaft – bereits im vergangenen Jahr die Rahmenplanung für die Schaffung einer attraktiven Grün- und Aufenthaltsfläche verabschiedet worden. Diese Parkplanung wird nun Schritt für Schritt weiter konkretisiert.  
Im Quartiersbüro an der Moerser Straße 245, 47198 Duisburg, besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die weiteren Schritte zu informieren und eigene Ideen und Anregungen für die zukünftige Nutzungen des Stadtteilparks einzubringen.



Andreas Ostheimer ist neuer Vizepräsident des Sozialgerichts Duisburg  
Mit Wirkung zum 01.01.2021 wurde Andreas Ostheimer zum Vizepräsidenten des Sozialgerichts Duisburg ernannt und tritt damit unmittelbar die Nachfolge des zum Jahresende in Ruhestand gegangenen, langjährigen Vizepräsidenten Karl-Dieter te Heesen an.
Der 1982 geborene, ursprünglich aus Bönnigheim (Baden-Württemberg) stammende Ostheimer ist verheiratet und bereits seit 2009 bei dem Sozialgericht Duisburg als Richter tätig.
Nach einer zweijährigen Abordnung an das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW in den Jahren 2013/2014 wurde er im Januar 2015 zum weiteren Aufsicht führenden Richter in Duisburg ernannt. Von September 2016 bis Mai 2017 war er zur Erprobung an das Landessozialgericht NRW abgeordnet.


Noch nicht gebautes "Nido"-Seniorenheim in Duisburg-Neudorf an "Hamburg Team" verkauft
Hamburg Team Investment Management hat  die Seniorenwohnanlage "Nido II" in Duisburg-Neudorf für den Fonds "Hamburg Team Wohnen 70+" erworben. Verkäufer ist ein Joint Venture von Blankbau und GMP Projekt. Das Objekt in der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m² Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25 Tagespflegeplätze. Es ist für 20 Jahre an den Betreiber Procuritas verpachtet. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant. Im Dezember 2019 hatte Hamburg Team Investment Management bereits die Seniorenwohnanlage "Nido" in Duisburg-Buchholz für 27 Mio. Euro erworben.


Visualisierung blankbau

Interessant: Bei den Abrucharbeiten in dem Gelände des ehemaligen Biergartens wurden wahrscheinlich das Fundament des alten Kolonistenhauses, dem wohl ersten Haus der 13 Gründungsfamlien aus Hessen aus dem Jahr 1770 entdeckt.

Zum Neubau: Das terrassierte barrierefreie und seniorengerechte NIDO-Apartmenthaus an der Koloniestraße bietet hohen Wohnkomfort im Alter für Paare und Singles. Konzeptionell finden sich hochwertige Service-Wohnungen für Senioren und andienende Nutzungen wie Tagespflege, Sozialstation und Café unter einem Dach.
Der NIDO-Stempel als Fassadenprägung in der oberen Gebäudeecke kennzeichnet die Qualitätsstandards des Objektes. Städtebaulich schließt der Neubau eine Baulücke an der Koloniestraße. Was straßenseitig als 6-geschossiger Riegel erscheint, erstreckt sich in der Grundstückstiefe als Terrassengebäude von 2 bis zu 6 Geschossen.



19. Januar:

Lockdown vorerst bis zum 14.02.2021 verlängert
Politik reagiert besonnen auf sinkende Fallzahlen und Virusmutationen


20.01.:

Schneller bauen – Infrastruktur sichern: IHKs im Rheinland fordern Masterplan Rheinbrücken - Uerdinger und Berliner Brücke am Niederrhein besonders betroffen
 
Blick auf die Berliner Brücke der A59. Foto Niederrheinische IHK/Peter Sondermann


Die Rheinbrücken sind das Nadelöhr des Rheinlandes. Täglich fahren Hunderttausende Fahrzeuge darüber. Wie angespannt die Lage ist, zeigen nicht zuletzt die Nachrichten der letzten Wochen. Trotz des gewaltigen Drucks steht die Baustelle der Leverkusener A1-Brücke aktuell still. Zudem rücken weitere Brücken in den Fokus. In Duisburg müssen die Uerdinger Brücke sowie die Berliner Brücke der A59 über den Hafen ersetzt werden. Rheinaufwärts sind zudem die Fleher Brücke (A46) und die Rodenkirchener Brücke (A4) so marode, dass sie bis Mitte der 2030er ersetzt werden müssen.  

„Viele der Rheinbrücken sind kaputt oder nur eingeschränkt befahrbar. Das ist für die Pendler nervig und für die Wirtschaft problematisch. Vor allem entstehen enorme volkswirtschaftliche Schäden. Wartezeiten kosten Geld, und die Unternehmen können kaum noch planen. Deswegen müssen wir uns dringend um die Reparatur der Brücken kümmern und schnell neue Brücken bauen. Weil unterschiedliche Baulastträger, also Bund, Land oder Kommune für die Brücken verantwortlich sind, brauchen wir dringend ein Gesamtkonzept, um Ausfälle und Sperrungen zu vermeiden. Von der Brückenprüfung bis zum Abschluss der Baumaßnahmen dauert es noch immer viel zu lange, und es gibt zu viele Reibungsverluste zwischen den verantwortlichen Stellen“, mit diesen Worten bringt Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK, den neuerlichen Vorstoß der IHK-Initiative Rheinland auf den Punkt.
Die Instandsetzung der Brücken im Rheinland muss Priorität haben. Sie müssen zuverlässig funktionieren. Das fordern die IHKs im Rheinland im Rahmen der Landespressekonferenz am 20. Januar. Der Zustand der Rheinbrücken zwischen Emmerich und Bonn ist nicht erst seit dem bundesweiten Medieninteresse an der maroden Leverkusener A1-Rheinbrücke bedenklich.
Die IHKs im Rheinland stellen fest, dass die Rheinbrücken im Durchschnitt einen nicht ausreichenden Zustand nach der entsprechenden Richtlinie haben. Keine der Brücken erfüllt das Qualitätsmerkmal „gut“. Das betrifft nicht nur die bekannten Autobahnbrücken der A1, der A40, sondern auch viele weitere.
„Die notwendigen Sanierungen müssen mittels eines intelligenten Baustellenmanagements erfolgen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Die IHK-Initiative Rheinland spricht sich daher ganz klar für einen ‚Masterplan Brücken‘ aus, um Großbaustellen und Neubauvorhaben auch großräumig koordinieren zu können.  
„Um zukünftig die Instandhaltung zu verbessern, die Arbeiten an den Brücken besser zu koordinieren, die zu sichern und die Erreichbarkeit beidseits des Rheins zu gewährleisten, fordern wir, die Rheinbrücken in ein Sondervermögen zu überführen. Es ist wichtig, dass Bau und Instandhaltung in einer Hand liegen und auskömmlich finanziert sind“, fasst Dietzfelbinger die Kernpunkte der IHK-Forderungen zusammen. Dies gelte auch für die Eisenbahnbrücken, die sich zwar in einem insgesamt vertretbaren Zustand befänden, bei denen sich Bauarbeiten aber ebenfalls auf die Straßenbrücken auswirkten.  

21.01.:


Gemeinsamer Förderantrag: 5G Testfeld im Duisburger Hafen geplant
duisport, Stadt Duisburg und Universität Duisburg-Essen bewerben sich gemeinsam um 5G Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen. 
 Mit dem gemeinsamen Projekt „5G.Logport Duisburg“ bewerben sich duisport, die Stadt Duisburg und die Universität Duisburg-Essen um Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen, um ein 5G-Testfeld im Duisburger Hafen aufzubauen. Gemeinsam sollen innovative digitale Logistiklösungen mit Kunden und Partnern entwickelt und zur Marktreife gebracht werden. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Startup Accelerator startport zu. „Wir rechnen uns gute Chancen für einen Zuschlag durch das Land aus, weil bisher die 5G-Technologie in Binnenhäfen noch nicht verbreitet ist“, erläutert Peter Trapp, Geschäftsführer startport und Generalbevollmächtigter bei duisport.  

„Die Einführung des 5G-Standards im Duisburger Hafen ist die wichtigste Infrastrukturmaßnahme in dieser Dekade. Die Wertschöpfungsketten unserer Kunden werden in Zukunft davon abhängen. Mit diesem Projekt bieten wir unseren Kunden an, den Aufbau dieser wichtigen Zukunftsplattform aktiv mitzugestalten. Unsere Partner haben mit diesem 5G-Projekt einen echten Marktvorteil: Sie können ihr Know-how auf diesem Feld rasch entwickeln. Hier werden zwischen etablierten Unternehmen und jungen Startups rasch zukunftsfähige Allianzen entstehen“, erklärt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe.  
Ein Alleinstellungsmerkmal wird sein, dass das Testfeld-5G-Netz für alle Unternehmen im Duisburger Hafen für die Entwicklung von Innovationen zu nutzen sein soll. startport wird mit der 5G-Masterclass das zentrale Netzwerk für 5G-Startups in NRW zur Verfügung stellen. Das Scouting der Partner und die Einbindung in die Pilotprojekte wird durch das startport-Team organisiert werden.      

Die Möglichkeiten von 5G in Kürze: Der Mobilfunkstandard 5G eröffnet die Chance, auch mobile Objekte miteinander zu vernetzen. 5G macht das „Internet der Dinge“ technisch erst möglich. Produkte mit Sensoren und 5G-Modulen lassen sich über die komplette Lieferkette in Echtzeit nachverfolgen und steuern. Künftig eingesetzte Lieferroboter und Drohnen bewegen sich durch 5G mit präziserer Navigation mit geringerem Unfallrisiko. Störungen werden rascher gemeldet und lassen sich sofort beheben.  
5G Testfeld als Chance für den Strukturwandel 2.0 in Duisburg  
„Wenn die 5G-Technologie die Logistikanwendungen im Hafen erneuert, wirkt sich der Smart Port positiv auf die gesamte Stadt aus und könnte eine Blaupause für weitere Anwendungen in den Feldern Logistik und Mobilität sein“, erklärt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Langfristiges Ziel ist die erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels in der Stadt Duisburg, bei dem neue Produkte und Services rund um 5G einen nachhaltigen und entscheidenden Beitrag leisten werden.
„Mit diesem in Deutschland einzigartigen privaten 5G Testfeld im Hafen werden neue Unternehmen auf Duisburg aufmerksam und werden sich hier ansiedeln. Das schafft Arbeitsplätze und deshalb treibt die Stadt das Vorhaben Smart Port gern mit duisport und der Uni voran“, so Haack weiter.  

Chancen für die Umwelt: Innovative Navigationslösungen reduzieren Lkw-Verkehre  
Vor allem im Anwendungsfeld Verkehrslenkung bietet das 5G-Netz große Chancen. „So könnte der Zu- und Abfluss von Lkws zu den Terminals des Duisburger Hafens durch das latenzarme 5G-gestützte Verkehrsleitsystem effizienter gesteuert werden“, erklärt Andreas Stöhr, Professor für Elektrotechnik. Denn 5G ermöglicht die Übertragung von Daten in Echtzeit. Dafür werden mit technologischen Hilfsmitteln wie Kameras, Sensorik, Drohnen und Verfahren der Künstlichen Intelligenz Verkehrsdaten kontinuierlich erfasst und ausgewertet.
Die so gesammelten Daten werden an die Lkw-Fahrer mittels des 5G-Netzes weitergeleitet. So könnten die Lkws gezielt Stellplätze in sogenannten Pre-Gates im Hafenareal anfahren oder werden direkt zu den Terminals gelotst. Einerseits könnten so die überfüllten Raststätten an den Autobahnen etwas entlastet und andererseits auch Duisburger Anwohner entlastet werden, die sonst mit fehlendem Parkraum und Emissionen konfrontiert sind. „Trotzdem muss auch in der 5G-Technologie noch viel erprobt werden und deshalb werden wir im Projekt 5G.Logport genau solche Anwendungsfälle konkret auf Herz und Nieren prüfen können“, ist Professor Stöhr überzeugt.

 


Februar


Start der Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von 14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


A59: Sperrungen Anschlusstelle Duisburg-Zentrum  in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.

Sperrungen auf der A524

Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.

06. - 08. Februar:
Unwetterwarnung - Stand Sonntag, 15:30 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Wetterbedingte Einsätze im Stadtgebiet und ein Todesfall
Im Stadtgebiet Duisburg kam es am heutigen Sonntag zu zwei größeren Einsätzen, die die Feuerwehr Duisburg forderten.
- In Wanheimerort, auf der Straße Zum Lith, Ecke Wacholderstraße kam es zu einem Verkehrsunfall. In dessen folge fuhr ein Pkw in den Dickelsbach. Vor Ort konnte der Notarzt trotz sofort eingeleiteter Reanimation nur noch den Tod des Pkw-Fahrers feststellen. Die anschließende Bergung des verunfallten PKW nahm auf Grund der herschenden Witterung viel Zeit in Anspruch.
- In Baerl, auf der Straße Niederhalener Dorfweg sind aktuell 5 Häuser und deren Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten. Zum einen durch das Hochwasser des Rheins und zum anderen durch eine ca. 500 m lange und zum Teil 1,50 m hohe Schneewehe. Diese Schneeverwehungen waren selbst für die kommunalen Räumfahrzeuge, welche durch die Feuerwehr aus den Schneemassen befreit werden mussten nicht entfernbar und die Straße wird mittlerweile durch einen Radlader des THW Duisburg von Schnee und Eis befreit. Dieser Einsatz dauert zur Stunde noch an und wird noch bis ca. 24:00 Uhr andauern.
In Wanheimerort war die Feuerwehr Duisburg mit 22 Einsatzkräften der Feuerwache 7, des Rettungsdienstes, des Rüstzuges und des Führungsdienstes im Einsatz. In Baerl war die Feuerwehr Dusiburg mit dem Löschzug Baerl der Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst (insgesamt 18 Einsatzkräfte) und 4 Einsatzkräften des THW Duisburg vor Ort. Zusätzlich ist derzeit noch die Versorgungseinheit mit 5 Einsatzkräften vor Ort.

Schnee und Eis beeinträchtigen Bus-und Bahnverkehr bei der DVG  
Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen kommt es bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu Beeinträchtigungen im Bus- und Bahnverkehr. Im gesamten Stadtgebiet sind die Fahrleitungen stark vereist, sodass die Bahnen nicht überall fahren können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG sind im Einsatz und versuchen die Fahrleitungen und Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Die DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage für die kommenden Tage damit, dass es auch zum Wochenbeginn erhebliche Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten.  
Busse Solange die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren. Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter entsprechend anpassen.   Bahnen Linie 903: Die Bahnen der Linie 903 fahren nur noch zwischen den Haltestellen „Betriebshof Grunewald“ und „Trabrennbahn“.
Zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Mannesmann Tor 2“ sind Ersatzbusse im Einsatz. Linie 901: Zwischen den Haltestellen "Obermarxloh Schleife" und "Zoo/Uni" fahren Ersatzbusse. Der Abschnitt nach Mülheim entfällt. Linie U79: Zwischen den Haltestellen "Kesselsberg" und "Wittlaer" fahren aktuell Busse. Ansonsten fahren die Bahnen der Linie U79 ganz normal.
 

Duisburger Filmwoche vor Neuaufstellung  
Es zeichnet sich ein erneuter Wechsel an der Spitze der Duisburger Filmwoche ab. Im Frühjahr 2019 hat das Führungsduo Gudrun Sommer und Christian Koch das traditionsreiche Festival nach Werner Ružička übernommen. Die Arbeitsverträge mit der Stadt Duisburg laufen Ende März 2021 aus und werden auf Wunsch von Sommer und Koch nicht verlängert. Christian Koch hört aus persönlichen Gründen auf. Gudrun Sommer will sich verstärkt dem Kinder- und Jugendfilmfestival doxs! widmen, das 2021 sein 20-jähriges Jubiläum feiert.  
Kulturdezernentin Astrid Neese dankt Gudrun Sommer und Christian Koch für ihre engagierte Arbeit: „Gudrun Sommer und Christian Koch haben in ihren beiden Jahren viele innovative Ideen initiiert. Mit ihrem Gespür für künstlerische und filmpolitische Themen haben sie Tradition und Transformation geschickt in Einklang gebracht. Mit einem klugen digitalen Konzept ist es Filmwoche und doxs! auch unter den Bedingungen der Pandemie gelungen, ein ansprechendes Festivalprogramm durchzuführen. Darum bedauere ich die Entscheidung von Gudrun Sommer und Christian Koch sehr, aber ich respektiere sie, zumal uns Gudrun Sommer noch erhalten bleibt. Nun gilt es, die in den vergangenen zwei Jahren geschaffene Struktur der Festivals weiterzuentwickeln. Die Duisburger Filmwoche und doxs! sind wichtige kulturelle Markenzeichen von Duisburg weit über die Stadt hinaus und werden dies auch in Zukunft sein.“  
Die Duisburger Filmwoche wird fortgeführt. Zunächst gilt es aber, die künstlerische Leitung des Festivals auszuschreiben und neu zu besetzen. In welcher Form die Duisburger Filmwoche in diesem Jahr durchgeführt werden kann, wird zurzeit geprüft. Nicht nur die offene Leitungsfrage, sondern auch die bereits im vergangenen Jahr aufgetretenen coronabedingten Einschränkungen stellen für das Festival wie für die gesamte Filmwirtschaft eine Herausforderung dar.
Das Kinder- und Jugendfestival doxs! wird in diesem Jahr unter der bewährten Leitung von Gudrun Sommer den Duisburger Schulen weiterhin ganzjährig als Medienpartner zur Verfügung stehen und vom 8. November bis 21. November 2021 erneut als hybrides Format stattfinden.  

Spielkorb: Digitales Corona-Kindertheater    
Der Spielkorb der Stadt Duisburg bietet Kindern zwischen 4 und 9 Jahren am Sonntag, 28. Februar, ein live gespieltes Online-Theaterstück über die Videokonferenz-Software „Zoom“ (https://zoom.us/) an. „United Puppets“ aus Berlin spielen das Stück „Weil heute mein Geburtstag ist…“.  
In dem Stück feiert die Schildkröte ihren 250. Geburtstag. Es kommen tierische Gäste mit skurrilen Geschenken, aber keiner kann bleiben. Dabei hat sich die Schildkröte eine richtige Party gewünscht. Enttäuscht sitzt sie allein zuhause. Was die Schildkröte aber noch nicht weiß: Die Zuschauer können ja auch kommen und dabei sein.  
100 kleine Zuschauerinnen und Zuschauer können dieses digitale Theatererlebnis gleichzeitig besuchen. Auf der Internetseite www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122396 kann ein kostenfreies Ticket reserviert werden, um mit Kamera und Mikrofon aktiv an der Geburtstagsfeier der Schildkröte teilzunehmen. Die Eltern sollten möglichst während der Vorstellung anwesend sein, um ihr Kind technisch zu unterstützen. Spielbeginn ist um 15 Uhr, der „Einlass“ ist ab 14.45 Uhr. Das Stück dauert 60 Minuten. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Webseite des Spielkorbs (https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).


SPD Duisburg führt Mitgliederbefragung über Parteivorsitz durch  
Die SPD Duisburg wird eine Mitgliederbefragung durchführen, um über die Frage zu entscheiden, wer zukünftig die Parteispitze bildet. Vorbild ist dabei die Bundespartei, die vor einem guten Jahr mit einer Mitgliederbefragung die jetzigen beiden Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken gewählt hat.  
Kandidieren können bis zum 19. Februar alle Mitglieder der SPD Duisburg, entweder als Einzelbewerber*in oder in einem Team aus jeweils einer Frau und einem Mann, die die Unterstützung von mindestens einem Ortsverein mitbringen und zudem erklären müssen, dass sie das Ergebnis der Mitgliederbefragung respektieren werden. Abstimmungszeitraum ist vom 8. bis zum 25. März. Der/die Sieger/in der Befragung wird/werden vom Vorstand der SPD Duisburg zur Wahl an die Delegierten des Unterbezirksparteitages (voraussichtlich im Mai 2021) vorgeschlagen, auf dem die Parteispitze dann offiziell gewählt wird.  
Wie bei der Bundespartei sieht auch die Satzung der SPD Duisburg derzeit noch nicht vor, dass die Parteispitze von zwei Personen bekleidet werden kann. Sollte sich also bei der Mitgliederbefragung die Mehrheit für ein Team aussprechen, wird der Parteivorstand den Delegierten des Parteitages empfehlen, eine erforderliche Satzungsänderung vorzunehmen. Die Mitglieder sind heute in einem ausführlichen Infobrief über die Mitgliederbefragung und das weitere Vorgehen informiert worden.

Start des Duisburger Impfzentrums
Die Stadt Duisburg hat sich auf die Wetterlage eingestellt, die Sicherheit der Besucher des Impfzentrums ist gewährleistet. So wurden und werden alle relevanten Flächen rund um das Impfzentrum von Schnee und Eis befreit. Zusätzliches Personal steht für erforderliche Hilfestellungen bereit.

Der Wartebereich wurde vergrößert, um mehr Personen den Aufenthalt vor Ort zu ermöglichen, auch Begleitpersonen sind zugelassen. - Fotos Uwe Köppen - Stadt Duisburg)

Außerdem wurden zwei zusätzliche Impfstraßen in Betrieb genommen, um Terminverzögerungen bei einer verspäteten Anreise zu kompensieren. Grundsätzlich sollen die Termine möglichst pünktlich eingehalten werden. Wer jedoch heute wegen der Witterungsverhältnisse keine Möglichkeit hat, zum Impfzentrum zu kommen, kann die Impfung morgen um die gleiche Zeit nachholen. Für morgen wird mit einer Entspannung der Wetterlage gerechnet.

 

11. Februar:

Duisburger Wirtschaftsentwicklung:Neuer Gesellschaftsvertrag
Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung bündelt Kräfte im kommunalen Verbund   Die Neustrukturierung der Duisburger Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (GFW) zu einer modernen Wirtschaftsentwicklungsorganisation nimmt Gestalt an. Die Stadt Duisburg sowie die vier kommunalen Tochtergesellschaften Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH und Sparkasse Duisburg bilden jetzt den Gesellschafterkreis.
„Ich bin stolz darauf, dass die Weichen gestellt sind, um die zukünftige Duisburger Wirtschaftsentwicklung so aufzustellen, wie es der Stadt und ihren Herausforderungen angemessen ist. Durch die Mitwirkung der relevanten kommunalen Unternehmen als Gesellschafter wird es möglich, die Duisburger Wirtschaftsentwicklung strategisch so aufzustellen, dass sie ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und Doppelstrukturen vermieden werden. Mit der neuen Geschäftsführung soll die Neuausrichtung zügig erfolgen mit klarem Fokus und abgestimmter Strategie“, so Oberbürgermeister Sören Link.  

Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack ist vom Neustart überzeugt: „Wir brauchen im Team Duisburg eine starke Wirtschaftsentwicklung und wir sind auf einem sehr guten Weg.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung, weiß um die großen Erwartungen, die an ihn und sein Team gestellt werden: „Ich freue mich auf die Herausforderung und über das große Vertrauen der Gesellschafter. Durch die neu gegründete Gesellschaft bündeln wir jetzt die Kräfte für neue Produkte, Themen und Dienstleistungen. Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung wird ein Impulsgeber und Projektentwickler zum Wohle unserer Stadt sein.“  

Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, hebt noch einmal die Bedeutsamkeit des Gesellschafterwechsels hervor: „Jeder der vier Gesellschafter hat ein ureigenes und standortbezogenes Interesse, die Wirtschaftsentwicklung in Duisburg positiv mitzugestalten. Dadurch werden wir gemeinsam noch konsequenter im Sinne Duisburgs handeln. Auch freue ich mich auf die Kooperation mit Rasmus C. Beck, der bereits der Business Metropole Ruhr, der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der 53 Ruhrgebiets-Kommunen, zu einer anderen Flughöhe sowie international beachtlicher Reputation und Sichtbarkeit verholfen hat. Ich bin davon überzeugt, dass ihm dies auch mit dem Wirtschaftsstandort Duisburg gelingen wird.“  

Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, ist davon überzeugt, dass eine starke Duisburger Wirtschaftsentwicklung für die Stadt von besonderer Bedeutung ist: „Eine Stadt im Wandel wie Duisburg braucht unternehmerische und innovative Impulse. Eine engagierte Wirtschaftsförderung ist deshalb ein wichtiger Bestandteil, um diese Zukunftsperspektiven zu entwickeln und erfolgreich voranzutreiben.“  

Dem kann Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe, nur beipflichten: „Duisburg ist für die Region ein Wirtschaftsstandort mit extrem viel Potenzial. Durch die neue Ausrichtung der Gesellschaft und die Beteiligung der kommunalen Unternehmen werden wir dieses Potenzial gemeinschaftlich heben, was auch für alle Gesellschafter von Nutzen sein wird. Ich bin der Überzeugung, dass die neu aufgestellte Gesellschaft ein sehr guter, weiterer Schritt in die positive Zukunft Duisburgs ist.“  

Auch GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer blickt voller Elan in die Zukunft und verspricht sich von der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung einen „Turbo“ für die anstehende Flächenentwicklung, insbesondere für Wedau-Nord und das Gelände am Alten Güterbahnhof: „Wir alle bauen an der Stadt der Zukunft und arbeiten an einem Imagewandel Duisburgs. Daran beteiligt ist die GEBAG mit ihren großen Entwicklungsprojekten – natürlich immer gemeinsam mit dem Stadtkonzern. Duisburg befindet sich in einer Phase der Innovation und da ist es absolut konsequent, dass sich auch die Wirtschaftsförderung neu aufstellt und auch hier alle städtischen Töchter an einem Strang ziehen.“     


Mit Dynamik gemeinsam vorangehen für einen starken Wirtschaftsstandort – die neuen Gesellschafter der Duisburger Wirtschaftsentwicklung und GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck; Urheberin: Jacqueline Wardeski

18.02.:
DVG investiert über 3,5 Millionen Euro in das Bahnnetz  
Insgesamt 123,7 Kilometer Schienen und Gleise sowie 214 Weichen umfasst das Streckennetz der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) für die Bahnlinien 901, 903 und U79. 4,4 Millionen Kilometer legen die Bahnen der DVG darin Jahr für Jahr zurück – klar, dass immer wieder Gleise, Weichen und Haltestellen erneuert, modernisiert oder ganz neu gebaut werden müssen.
Im Jahr 2020 hat die DVG deshalb mehr als 3,5 Millionen Euro in das Straßen- und Stadtbahnnetz investiert und dabei mehr als 1,2 Kilometer neue Gleise verlegt, vier neue Haltestellen gebaut und komplett ausgestattet und vier Weichen erneuert.  
„Ein moderner ÖPNV erfordert stetige Investitionen in die Infrastruktur. Wir haben in den vergangenen Jahren an vielen Stellen modernisiert, neu gebaut und Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Wir werden auch in Zukunft weiterhin in die Sicherheit und den Komfort für unsere Fahrgäste investieren“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Mehr als 1,2 Millionen Euro wurden allein an der Mülheimer Straße in den Neubau der Straßenbahnhaltestelle „Zoo/Uni“ und den Umbau der benachbarten Kehranlage investiert. In weniger als drei Monaten Bauzeit wurden hier von August bis Oktober 2020 mehr als 500 Meter neues Gleis verlegt. Außerdem haben die DVG-Mitarbeiter zwei Weichen erneuert – und das in kurzer Zeit, um den Betrieb auf der Linie 901 für die Fahrgäste möglichst wenig zu beeinträchtigen.Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen nun deutlich mehr Komfort und ist barrierefrei mit Rampen und taktilem Leitsystem ausgebaut. Außerdem wurden neue Wartehallen aufgestellt und digitale Informationstafeln angebracht.  

Mit rund 1,5 Millionen Euro entfiel ein Großteil der Investitionen auf Modernisierungen und barrierefreie Neubauten von Haltestellen. Im Jahr 2020 investierte die DVG neben der Haltestelle „Zoo/Uni“ auch an den Haltestellen „Marienhospital“, „Hochfeld-Süd Bf/Rheinpark“ und „Rheintörchenstraße“ der Linie 903. Bei den zehn großen Baumaßnahmen im Schienennetz der DVG im Jahr 2020 wurden außerdem insgesamt mehr als 1,2 Kilometer Meter neue Gleise verlegt.  

„Die Baumaßnahmen sind notwendig, um den ÖPNV im Duisburger Schienennetz dauerhaft sicherzustellen. Unser Ziel ist es dabei immer, den Betrieb so wenig wie möglich zu beeinflussen, um Verspätungen für die Fahrgäste zu vermeiden“, erklärt Bernd Bandurski, Abteilungsleiter Fahrweg bei der DVG. Deshalb werden alle Baumaßnahmen aufwändig und intensiv geplant. Hierfür müssen nicht nur die Bautätigkeiten akribisch vorbereitet werden, sondern auch intensive Abstimmungen zwischen den Abteilungen Technik und Betrieb stattfinden.
„Wir müssen Umleitungen einrichten, Haltestellen verlegen und Ersatzhaltestellen einrichten. Die Fahrgäste müssen informiert werden, damit sie trotz dieser Änderungen pünktlich an ihr Ziel oder die neue Ersatzhaltestelle kommen“, erläutert Bandurski die vielen Arbeiten, die im Hintergrund einer Baumaßnahme ablaufen müssen. Die DVG informiert ihre Fahrgäste über solche Änderungen auf ihrer Internetseite und über ihre Social-Media-Kanäle.  
Auch für das Jahr 2021 hat die DVG zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz geplant. So wird zum Beispiel auf der Linie 903 die gesamte Haltestelle Dinslaken Bahnhof von der DVG erneuert. Zudem wird auch die Stadtbahnhaltestelle Grunewald barrierefrei ausgebaut.  

DVG-Haltestelle Zoo: Der barrierefreie Neubau der Haltestelle „Zoo/Uni“ auf der Linie 901 war eine der großen Maßnahmen im Jahr 2020. Die Haltestelle wurde mit neuen Wartehallen, digitalen Informationstafeln, Rampen und taktilem Leitsystem ausgestattet. Quelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)

Planfeststellungsbeschluss zur Deichsanierung Duisburg-Neuenkamp wird ausgelegt  

Mit Beschluss vom 04.12.2020 hat die Bezirksregierung Düsseldorf die Deichsanierung Am Parallelhafen (zwischen Rheinstrom-Kilometer 776,4 – 777,1), rechtes Ufer, 3. Bauabschnitt, in Duisburg-Neuenkamp planfestgestellt.  
Eigentümerin und hochwasserschutzpflichtig ist die Duisburger Hafen AG. Der Deich im Bereich des Parallelhafens wurde im Zuge des Hafenbaus durch die Duisburger Hafen AG errichtet. Der Deich schützt die Stadtteile Neuenkamp und Kasslerfeld vor Hochwässern des Rheins. Der Stadtteil Neuenkamp ist dicht besiedelt und im angrenzenden Hafenbereich (Schlütershof/Paul-Rücker-Straße) befinden sich Industrie- und Gewerbebetriebe.  
Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts und derzeitigem Bau des 2. Bauabschnitts zur Anpassung an die allgemein anerkannten Regeln der Technik wird mit dieser Planfeststellung der dritte Bauabschnitt zur Deichsanierung „Am Parallelhafen“ beschlossen.  
Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses liegt zusammen mit einer Ausfertigung der festgestellten Planunterlagen in der Zeit vom 24.02.2021 bis zum 10.03.2021 einschließlich bei der Stadtverwaltung Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), 47051 Duisburg, 2. Obergeschoss, Raum 24, zu jedermanns Einsicht aus.

Abriss an der Koloniestraße: Ein Stück Neudorfer Geschichte verschwindet
Ein geplantes Seniorenheim in der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m² Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25 Tagespflegeplätze.  Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant.

Vor dem Neubau steht der Abriss des Alten.

In der letzten Februar-Woche sind auch die Giebelwände zur Koloniestraße von "Oberbayern,s Anton" vormals SB-Markt und 1955 erbaut als Rialto Kino sowie der "1867 erbauten Gaststätte Bütefür", endgültig Vergangenheit.

Der Eingang zum Oberbayern gab es die alte Rialto-Ankündigung: Jeden Samstag und Sonntag Spätvorstellung ab 22.15 Uhr. Vor Filmbeginn gab es eine Werbedia: "Nach der Vorstellung ein kühles Bier bei Bütefür". - Fotos Hans-Willi-Bütefür


Visualisierung blankbau


100 mobile Lüftungsgeräte für Duisburger Schulen  

Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) hat vom Land die Förderzusage von 440.000 Euro für die Beschaffung von 100 mobilen Lüftungsgeräten erhalten. Für Räume, die nicht oder nicht ausreichend mit Frischluft belüftet werden können, erhalten 29 Schulen noch im Frühjahr hochwertige Geräte.  
IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg betont: „Prinzipiell gilt aber weiterhin, dass eine Stoßlüftung, im besten Fall verbunden mit einer Querlüftung, das Mittel gegen mögliche Infektionen ist. Ohne Frischluftzufuhr kommt es zu einer Erhöhung der CO2 Konzentration, welche vermieden werden muss. Zur besseren Einschätzung der Situation haben wir bereits im vergangenen Jahr jeder Schule eine CO2 Ampel zur Verfügung gestellt. Die neuen Lüftungsgeräte sind ausschließlich für Räume bewilligt worden, die nicht ausreichend gelüftet werden können.“  
Von den neuen Lüftungsgeräten profitieren vor allem die Schulen, wo es nicht möglich war, Fenster zu reparieren oder auszutauschen. Mit Hilfe des Förderprogramms wird jetzt noch einmal ganz punktuell da nachgesteuert, wo es unbedingt erforderlich ist.   Bereits im November hatte das Land NRW ein Förderprogramm von insgesamt 50 Millionen Euro verabschiedet. Das IMD hatte daraufhin alle Duisburger Schulen angeschrieben und aufgefordert alle pädagogischen Räume zu benennen, bei denen aus ihrer Sicht keine natürliche oder technische Lüftung zugeführt werden kann.
Für 29 Standorte wurde einen entsprechenden Bedarf in Höhe von 440.000 Euro befürwortet. Parallel begannen die Ausschreibungsarbeiten für auf dem Markt erhältliche Geräte mit der entsprechenden technischen Qualifikation. Derzeit wird das schnellstmögliche aber zwingend notwendige Vergabeverfahren durchgeführt, damit voraussichtlich Ende März die Geräte in Betrieb genommen werden können.   Aktuell liefert das IMD zudem insgesamt weitere 1.500 CO2 Ampeln aus, so dass jede Schule in Duisburg mindestens acht Stück zur Verfügung hat.

Stadtbibliothek führt neue Software ein  
Die Stadtbibliothek wird in der Zeit von Montag, 22. März, bis Sonntag, 4. April, die Umstellung auf ein neues Bibliotheksmanagementsystem vornehmen. Deshalb sind in diesem Zeitraum keine Bestellungen, Abholungen, Rückgaben und Vormerkungen von Medien möglich. Auch der Medienkatalog OPAC steht dann nicht zur Verfügung.  
„Die Überlegungen und Vorbereitungen für die Umstellung haben bereits 2019 begonnen“, erläutert Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek Duisburg. „Die 1999 eingeführte Software BIBDIA entsprach nach zwanzig Jahren der Nutzung nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße, moderne Technologie und erfüllte auch nicht mehr die gestiegenen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden nach umfangreichen Recherchemöglichkeiten im Medienkatalog.“  

Das Bibliotheksmanagementsystem ist das wichtigste Arbeitsinstrument für die Mitarbeitenden der Bibliothek. Hier werden alle Medien elektronisch erfasst und katalogisiert. Aufgrund der knapp 600.000 Medien im Bestand, zu denen neben den physischen auch eine ständig wachsende Anzahl online abrufbarer digitaler Medien gehören, muss ein solches System besondere Anforderungen erfüllen. Mit der Umstellung erfolgt auch die intensive Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  

Die Kundinnen und Kunden dürfen sich auf die erweiterten Funktionen des neuen Medienkatalogs und dessen benutzerfreundlichen Zugang freuen. So können sie nun auch nach Genres suchen. Außerdem erhalten sie detailliertere Informationen und konkrete Vorschläge, wenn sie sich für ein bestimmtes Thema interessieren. Bibliotheksausweise können im neuen System nun auch online beantragt und verlängert werden.  
Während der Umstellung bleiben die Online-Angebote der Stadtbibliothek grundsätzlich nutzbar. Allerdings kann es auch hier zeitweise zu Einschränkungen kommen. Titel aus der „Onleihe“ mit ihren rund 50.000 E-Medien sollten in jedem Fall heruntergeladen werden, damit sie nutzbar bleiben. Die Bestellung von Medien im Rahmen des Bib-to-go-Service ist noch bis Donnerstag, 18. März, möglich. Danach ruhen alle Ausleihmöglichkeiten bis zum 6. April. Die Leihfristen für alle entliehenen Medien und die Gültigkeit der Bibliotheksausweise werden automatisch verlängert.  
Ausführliche Informationen zu allen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für weitere Auskünfte ist die Bibliothek auch während der Umstellungsphase montags bis freitags erreichbar: von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 0203/283-4218 oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.

Offenlage im Planfeststellungsverfahren für den Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg  
Die Autobahn GmbH hat für den Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens beantragt. Bei diesem Verfahren steht der Plan, der Zeichnungen und Erläuterungen umfasst, sowie die dafür erstellten Gutachten im Zeitraum von Montag, 22. Februar, bis einschließlich Montag, 22. März, im Internet bereit.
Auf der Website der Bezirksregierung Münster stehen die Unterlagen unter www.brms.nrw.de/go/verfahren im Bereich „Planfeststellung Straße“, Stichwort „Umbau des AK Kaiserberg (A3/A40)“, zur allgemeinen Einsichtnahme zur Verfügung.  
Zeitgleich liegen die Unterlagen als zusätzliches Informationsangebot im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 während der Öffnungszeiten aus. Bitte melden Sie sich vor einer Einsichtnahme beim Pförtner über den Eingang Moselstraße an.  
Die Informationen sind darüber hinaus für die Dauer der Offenlage auch im Internet auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/stadtentwicklung unter „Aktuelles“ einsehbar.


22. 02.


Umbau Kreuz Kaiserberg (A3/A40): Unterlagen zum Antrag des Planfeststellungsverfahrens liegen aus
 
Die Autobahn GmbH Rheinland hat für den Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens beantragt. Der dafür erforderliche Plan sowie die dazugehörigen Gutachten können seit heute (22.2.) auf der Internetseite der Bezirksregierung Münster im Bereich „Planfeststellung Straße“ unter dem Stichwort „Umbau des AK Kaiserberg (A3A40)“ eingesehen werden.
In Papierform sind die Unterlagen zudem bei den Städten Voerde und Duisburg unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln nach vorheriger Anmeldung einsehbar.
Die Unterlagen werden bis einschließlich zum 22. März ausliegen, Einwendungen können form- und fristgerecht bis zum 22. April vorgenommen werden. Die Autobahn GmbH beabsichtigt, das in den 1960er Jahren erstellte Autobahnkreuz mit seinen Verbindungen umzubauen sowie die Autobahnen A3 und A40 im Autobahnkreuz 6-streifig auszubauen, damit der Knotenpunkt Kreuz Kaiserberg für das Verkehrsaufkommen heute und in Zukunft gerüstet wird.

Das Autobahnkreuz Kaiserberg (im Volksmnund "Sphagettiknoten") - Quelle „Die Autobahn GmbH“


A3/A40: Nächtliche Sperrungen und Einschränkungen am Kreuz Kaiserberg  

Die Autobahn GmbH Rheinland führt in der kommenden Woche jeweils nachts auf den Autobahnen A3 und A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Kaiserberg Sondierungsbohrungen durch. Dabei kommt es sowohl zu Sperrungen von Verbindungsfahrbahnen im Kreuz als auch zu kurzzeitigen Engpässen auf den Autobahnen.
Die Verbindungssperrungen im Einzelnen:
Sperrung der Verbindung von der A3, Fahrtrichtung Oberhausen, auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo vom 24.2. um 19 Uhr bis zum 25.2. um 6 Uhr Sperrung der Verbindung von der A40, Fahrtrichtung Venlo, auf die A3 vom 25.2. um 22 Uhr bis zum 26.2. um 5 Uhr.
Für die Sperrungen sind jeweils Umleitungen mit dem „roten Punkt“ beschildert.

Die Engpässe auf der A40:
Zeitweise nur ein Fahrstreifen frei auf der A40 zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim/Ruhr in den Nächten 22./23, 23./24. und 24./25. Februar jeweils in der Zeit von 19 bis 6 Uhr.
Auf folgenden Strecken ist zwischen 19 und 6 Uhr in den Nächten 23./24. und 24./25. Februar während der Sondierungen nur ein Fahrstreifen frei: in der Verbindung von der A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in Richtung Oberhausen in der Verbindung von der A3 aus Dinslaken auf die A40 auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und Duisburg-Wedau
Da die gesamten Arbeiten koordiniert ablaufen, sind die Fahrstreifensperrungen aufeinander abgestimmt und werden jeweils aufgehoben, sobald die Arbeiten am Bohrpunkt beendet sind.

Parkraumsituation in der Großstadt Duisburg
Die  Anzahl  der  zugelassenen  Fahrzeuge  und  speziell  die  der Pkw  steigt  nach  Zahlen  des KBA in Nordrhein-Westfalens Großstädten in den letzten Jahren kontinuierlich an. Die folgenden Städte in Nordrhein-Westfalen haben den Status "Großstadt" und besitzen für die Jahre von 2016 bis 2020 den folgenden Pkw-Bestand:




März

ADFC: Positionspapier "Offensive für den Radverkehr in Duisburg"

Probealarm des Duisburger Sirenensystems  
Die Stadt Duisburg überprüft erneut die Technik zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 11. März, um 11.15 Uhr.  
Der Probealarm findet im Zuge eines landesweiten Testlaufs statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen alle verfügbaren Warnmittel erprobt, mit dem Ziel, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren, um im Ernstfall richtig reagieren zu können.   Der Beginn des Probealarms wird mit einem einminütigen Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal.  
Der Probealarm findet für Duisburg mit einem 15-minütigem Zeitversatz zu den Nachbarstädten statt, da es an den Stadtgrenzen einige veränderte Sirenenstandorte gibt. Bei diesen sollen Lautstärkemessungen vor Ort stattfinden und mögliche Sirenensignale aus den Nachbarstädten könnten bei gleichzeitiger Auslösung zu falschen Messwerten führen.  
Bei der Auswertung des aktuellen Probealarms bittet die Stadt auch diesmal wieder um Mithilfe der Bevölkerung. Auf der städtischen Internetseite wird es erneut eine Online-Umfrage geben. Auch Call Duisburg nimmt Rückmeldungen unter der Rufnummer 0203/283-2000 entgegen. Dies ist am Tag der Sirenenprobe im Anschluss an die Alarmierung bis 16 Uhr möglich.  
Über den Sirenentest informiert am Tag des Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg unter (0800/112-1313) sowie die Warn-App NINA sowie das Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Internetseite www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung.    


39. Duisburger Radwanderung auf Sonntag, 5. September 2021 verlegt
SSB Duisburg und ADFC sind sich einig: Wer sein(e) Rad(wanderung) liebt - verschiebt Der Stadtsportbund verlegt den Termin für die 39. Duisburger Radwanderung auf Sonntag, 5. September 2021. Aufgrund der aktuellen Infektionszahlen und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen will der SSB an dem ursprünglich geplanten Frühjahrs-Termin nicht festhalten.

Bewerber aus Duisburg und Mülheim für Deutschen Schulpreis nominiert
Die Städtische Gesamtschule Körnerplatz in Duisburg und die Mülheimer Grundschule am Dichterviertel gehören zu den 18 Schulen, die es in die Endausscheidung des Deutschen Schulpreises 20/21 Spezial geschafft haben. Gesucht wurden zukunftsweisende Konzepte, die Schulen im Umgang mit der Corona-Krise entwickelt haben und die das Lernen und Lehren langfristig verändern können. Insgesamt haben sich 366 Schulen aus ganz Deutschland um die Auszeichnung beworben.
Die Gewinner werden am 10. Mai bekannt gegeben. In sieben Themenfeldern wird jeweils ein Preis in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Vergeben wird der Deutsche Schulpreis von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land.  idr


Bund gibt 1,6 Millionen Euro für Sportanlagen in Wanheim und Großenbaum
Gute Nachrichten für den Sport im Duisburger Süden: 1,6 Millionen Euro an Bundesmitteln fließen im Rahmen des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ nach Wanheim und Großenbaum. Im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie hat der Bund bislang insgesamt 600 Millionen Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung gestellt. Damit soll der erhebliche Sanierungsstau bei der kommunalen Infrastruktur aufgelöst und die regionale Wirtschaft unterstützt werden. Heute hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages weitere Mittel freigegeben.
Die Sportanlage Honnenpfad in Duisburg Wanheim und die Sportanlage Großenbaumer Allee in Duisburg Großenbaum können nun saniert werden. Nach Wanheim fließen 815.000 Euro, nach Großenbaum 803.000 Euro. Der Bund trägt damit 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten der beiden Projekte. „Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen“, so die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
„Ich freue mich sehr, dass dieses Programm bei unseren Sportvereinen ankommt.“
Bärbel Bas hatte sich gemeinsam mit ihrem Kollegen, dem sportpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Mahmut Özdemir für diese Projekte eingesetzt. Auch Mahmut Özdemir freut sich über diese Nachricht: „Unser Einsatz hat sich ausgezahlt und zeigt, dass wir im Bundestag konkrete Verbesserungen für Duisburg erreichen können. Diese Mittel sind ein weiterer Erfolg für unsere Stadt.“

10. März:


Corona: Stadt Duisburg bringt Schnelltestzentren in den Bezirken an den Start  
Die Stadt Duisburg bietet ab dem kommenden Freitag, 12. März, kostenlose Coronaschnelltests an. Dafür wurden im gesamten Stadtgebiet 14 Schnelltestzentren für Duisburgerinnen und Duisburger eingerichtet. Termine können ab Donnerstag, 11. März, gebucht werden.  
Damit an den Schnelltestzentren keine unnötigen Wartezeiten entstehen, muss jeder, der sich testen lassen möchte, im Internet unter www.du-testet.de einen Termin ausmachen. Die Schnelltestzentren sind – mit wenigen Ausnahmen – täglich, von Montag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Abweichende Öffnungszeiten sind auf der Buchungsseite erkennbar.

Auf der Webseite können, zum Beispiel für Familien, auch gemeinsame Termine gebucht werden. Hierzu ist es notwendig, dass Namen, Adressen und Telefonnummern der zu Testenden mitgeteilt werden. Wenn eine Mailadresse hinterlegt ist, kommt die Terminbestätigung via Mail. Ansonsten besteht die Möglichkeit, die Terminbestätigung auszudrucken oder sich die Registrierungsnummer zu notieren. Für Bürgerinnen und Bürger, die das Internet nicht nutzen, besteht in diesem Ausnahmefall die Möglichkeit, von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr über die Corona-Hotline 940049 einen Termin zu vereinbaren. Obwohl das Callcenter seit Tagen seine Kapazitäten ausweitet, ist trotzdem davon auszugehen, dass es zu Beginn zu Wartezeiten kommen kann.  

„Obwohl wir zur Umsetzung der Schnelltestzentren aus Berlin praktisch keine Vorlaufzeit hatten, ist es uns in einem großen Kraftakt gelungen, die gesamte Logistik schnell an den Start zu bringen. Dafür möchte ich mich bei allen Mitarbeitenden herzlich bedanken. Dass Bund und Land seit mittlerweile einem Jahr noch immer nicht in der Lage sind, ihre Corona-Maßnahmen angemessen vorzubereiten und die Verantwortung jedes Mal bei den Kommunen abladen, macht mich fassungslos und auch ein Stück wütend“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  
„Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, wie wir so schnell, so effektiv und so sicher wie möglich zurück in die Normalität finden. Dazu gehört auf der einen Seite das Impfen, auf der anderen Seite aber auch intensives Testen. Wir versprechen uns von den Testzentren in den Bezirken, die für jeden Duisburger gut zu erreichen sind, das Infektionsgeschehen noch besser zu verstehen und in den Griff zu bekommen“, sagt Krisenstabsleiter Andree Haack.

Für alle Duisburgerinnen und Duisburger, die künftig einen solchen Schnelltesttermin wahrnehmen, sind folgende Hinweise wichtig:   Zum Testtermin bringen Sie bitte die Terminbestätigung und Ihren Personalausweis zur Anmeldung mit. Kurz danach erfolgt dann der Schnelltest. Das Ergebnis Ihres Tests bekommen Sie schriftlich vor Ort nach etwa 15 Minuten mitgeteilt. Sollte Ihr Schnelltest ein positives Ergebnis aufweisen, wird in der Regel direkt ein PCR-Test genommen. Bis zum endgültigen Ergebnis müssen Sie sich dann in Quarantäne begeben.
Wenn ein PCR-Test vor Ort nicht möglich sein sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Hausarzt oder suchen Sie das Corona-Center Duisburg im Theater am Marientor auf.   An den ersten drei Tagen wird der Betrieb zunächst mit einer Kapazität von rund 70 Prozent starten, um die Abläufe zu überprüfen und ggf. weiter zu optimieren. Ab Montag werden dann alle Termine voll buchbar sein.   Damit es bei der Corona-Hotline der Stadt Duisburg nicht zu längeren Wartezeiten kommt, bitten wir ausdrücklich darum, den Termin für einen Schnelltest über www.du-testet.de auszumachen und nur in Ausnahmefällen über die 940049 zu vereinbaren.








15. März:
Duisburger Künstler Chinmayo gestorben
Der Duisburger Künstler Chinmayo ist am Freitag, 12. März 2021, gestorben. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang war er ein wichtiger Teil des Duisburger Kunst- und Kulturlebens. 1968 wurde er Mitglied der Duisburger Sezession und war Mitbegründer der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler. Daneben war er auch Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, in der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge e.V. und des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten. Mehrfach nahm Chinmayo am viel beachteten Künstleraustausch der Stadt Duisburg mit Russland teil.  
 
Minimalistische und teilweise auch starkfarbige Arbeiten entstanden in den frühen Jahren seines künstlerischen Schaffens. Es folgten erzählerische Werke, in denen er Fundstücke und Alltagsgegenstände verarbeitete. Über lange Zeit sammelte er Objekte und Möbel, die er mit Sand überzog und je nach Ausstellungsort als wachsende und sich verändernde Installationen präsentierte. Bekannt ist Chinmayo vor allem auch für seine aus Naturmaterialien und großen Baumstämmen geschaffenen Werke.
Diese sind unter anderem im Meidericher Stadtpark zu sehen, wo Chinmayo das Langzeitprojekt „A59 von unten Natur Skulptur“ als Skulpturenpark eingerichtet hat. Dort befand sich auch sein Wohnhaus, das fast vollständig der Präsentation und Aufbewahrung seines künstlerischen Schaffens gewidmet war.

Chinmayo veröffentlichte seine schriftstellerischen Aktivitäten unter anderem im Eigenverlag und bezog diese in Form handschriftlicher Texte auch in seine bildnerischen Werke ein. Eine Ausstellung mit seinen Werken ist noch bis zum 28. März 2021 nach Vereinbarung in der Mülheimer Villa Schmitz-Scholl am Innenstadtpark „Ruhranlage” zu sehen (Tel: 0208-46955676).  

Mit dem Tod Chinmayos, der bis 1980 mit bürgerlichem Namen Herman J. Schmitz hieß und bis zu seiner Pensionierung Verwaltungsbeamter war, verliert Duisburg einen außergewöhnlichen Künstler. Wir werden ihm ein würdiges Andenken bewahren.    

Chinmayo, Spuren einer Episode, 1967, Collage, Sammlung des Lehmbruck Museums, Duisburg, Foto: Britta Lauer


Duisburger China-Studie erforscht die Chancen und Herausforderungen der Neuen Seidenstraße für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Chinas neue Seidenstraße endet mit den Güterbahnlinien im Duisburger Hafen und verbindet Duisburg mit China und zahlreichen asiatischen Ländern. Dies ist eine riesige Chance für NRW, das Ruhrgebiet und die Stadt Duisburg, noch stärker von der wirtschaftlichen Dynamik in China aber auch in den Ländern entlang der Seidenstraße zu profitieren. Doch wie kann das gelingen? Wo liegen die politischen Risiken und welche Rahmenbedingungen müssen sich ändern?

„Das sind die Fragestellungen, die wir gemeinsam mit dem Institut für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen endlich konkret klären wollen“, berichtet Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Dazu wird untersucht, wie der Wettbewerb gestärkt, die sogenannten „in between“-Märkte der neuen Seidenstraße für die hiesige Wirtschaft erschlossen und die Standardisierungsverfahren für Produkte gesteuert werden können. „Wir wollen aus den Projektergebnissen Ansatzpunkte ableiten für unsere Politik, den Arbeitsmarkt, Investitionen und Unternehmensansiedlungen und für die betreffenden Menschen in den Betrieben und Familien die notwendige Infrastruktur“, so Haack.  

Impulsgeber für die Studie war Johannes Pflug, China-Beauftragter der Stadt Duisburg. Die Studie, zu deren Auftakt die Stadt Duisburg am 9. März erfolgreich eingeladen hatte, stieß auf großes fachliches Interesse und fand wertvolle Unterstützer: Das Projekt im Gesamtvolumen von 213.000 Euro ist auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW mit 30.000 Euro gefördert. Es beteiligen sich die Sparkasse Duisburg-Stiftung, die Volksbank Rhein-Ruhr, die Business Metropole Ruhr GmbH und die Stadt Duisburg an den Projektkosten.  

Vor dem Hintergrund der zunehmend kritischen Wahrnehmung wird die Studie auch die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen über den Zeitraum von drei Jahren betrachten. „Dazu wollen wir auch andere Studien heranziehen, die als Zielregion der neuen Seidenstraße schon ihre Erfahrungen gemacht haben – so wie Rotterdam oder Hamburg“, erläutert Professor Markus Taube. Gemeinsam mit den Professoren Nele Nösselt und Thomas Heberer werden auch die chinesische Wirtschaftsstrategie im Zuge des 14. Fünf-Jahres-Planes und deren Effekte analysiert. 

17. März:


Steigende Inzidenz und weitere Maßnahmen - Land lehnt Schulschließung ab
Anlässlich der steigenden Inzidenzen gab es heute ein Gespräch der Stadt Duisburg mit der Landesregierung über eine mögliche Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Anders als von der Stadt vorschlagen erteilte das Land den Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen eine Absage.

Oberbürgermeister Sören Link betrachtet die Steigerung der Fallzahlen mit großer Sorge: "Einmal mehr hätte ich mir an dieser Stelle die Unterstützung durch das Land gewünscht. In Anbetracht der weiter steigenden Inzidenz wäre es absolut sinnvoll, die Schulen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien, aber auch der Lehrkräfte wieder zu schließen und auf Distanzunterricht umzustellen. Es ist mir daher vollkommen unverständlich, dass das Land diesen Plänen einen Riegel vorschiebt. So sehr ich mir für die Duisburgerinnen und Duisburger nach nunmehr einem Jahr Corona weitere Lockerungen wünschen würde, zeigt die Entwicklung der Zahlen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Der Krisenstab wird daher morgen über weitere Maßnahmen beraten. Im Raum stehen dabei u.a. Überlegungen zu einer weiteren Ausweitung der Maskenpflicht, einer erneuten Verschärfung der Kontaktbeschränkungen sowie eine noch stärkere Kontrolle der Regelungen vor Ort."

 Krisenstabsleiter Andree Haack ergänzt: "Die Infektionen an den Schulen haben in der vergangenen Woche spürbar zugenommen haben. Diese Dynamik gilt es zu durchbrechen. Hierfür wäre aber eine Aussetzung des Präsenzunterrichts zumindest so lange erforderlich, bis ein konsequentes Testen möglich ist."

18. März:
„Letzte Walzung“ in Hüttenheim

Stillsetzung des Grobblechwerks verläuft planmäßig. Weiterbeschäftigung der Mitarbeitenden an anderen Standorten gesichert
Duisburg, 18. März 2021 - Im Verlauf der heutigen Mittagsschicht werden im Grobblechwerk von thyssenkrupp Steel in Duisburg-Hüttenheim die letzten Walzaufträge bearbeitet. Danach wird die Walzstraße, das zentrale Aggregat des Werks, stillgesetzt. Die endgültige Stillsetzung des gesamten Geschäftsbereichs wird zum 30. September vollzogen. Bis dahin werden noch verbleibende Fertigbestände an die Kunden ausgeliefert.  

thyssenkrupp Steel hatte im Rahmen der Stahl-Strategie 20-30 beschlossen, den Geschäftsbereich aufzugeben, da keine Aussicht besteht, Grobblech unter dem Dach von thyssenkrupp wirtschaftlich tragfähig aufzustellen. Ein Käufer für das Geschäft konnte ebenfalls nicht gefunden werden. Die Strategie 20-30 setzt auf Premiumstähle für den Automobil- und hochwertigen Industriebereich und auf Stähle für die Elektromobilität und die Verpackungsindustrie.  

Mitarbeitende erhalten Ersatzarbeitsplätze im Unternehmen
Entlassungen sind mit der Stillsetzung des Werks nicht verbunden. Von den rund 800 Mitarbeitenden erhalten gut 90 Prozent Ersatzarbeitsplätze im Duisburger Norden oder an anderen Standorten von thyssenkrupp Steel. Für den Großteil der Beschäftigten steht der Folgearbeitsplatz bereits fest. Weitere Mitarbeitende können über Altersteilzeitregelungen aus dem Unternehmen ausscheiden.  

thyssenkrupp weiter Spezialist für hoch- und verschleißfeste Bandbleche Von der Stillsetzung ausgenommen ist die zu Grobblech gehörende Warmbandquerteilanlage in Antwerpen. Diese Einheit wird fortgeführt. Damit bleiben hoch- und verschleißfeste Bandbleche, zum Beispiel für Lkw, Bau- oder Landmaschinen, im Portfolio von thyssenkrupp Steel.   B

Grobblechproduktion im Werk von thyssenkrupp Steel in Duisburg-Hüttenheim.


Sporthalle der Gesamtschule Emschertal wird saniert
Die Sporthalle am Dependance-Standort der Gesamtschule Emschertal an der Kampstraße soll für 380.000 Euro umfassend saniert werden. Dies hat die Hamborner Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann (SPD) per Dringlichkeitsbeschluss entschieden. Die Entscheidung per Dringlichkeitsbeschluss war notwendig, da aufgrund der Corona-Pandemie die Sitzung der Bezirksvertretung abgesagt wurde. Die Sanierung der Sporthalle ist jedoch für einen ordnungsgemäßen Schulbetrieb zwingend erforderlich. Die Obermarxloher SPD-Ratsfrau Jennifer Jonczyk begrüßt die Entscheidung und verdeutlicht, wie wichtig zügige Sanierungen von Schulen und Sporthallen sind.  
„Die Sanierung der Sporthalle der Gesamtschule Emschertal ist längst überfällig. Daher freue ich mich, dass in diesen Sommerferien nun endlich die Sporthallendecke saniert wird“, so Jennifer Jonczyk. „Dies ist nur eine von zahlreichen Sanierungen die bereits für meinen Wahlkreis Obermarxloh, aber auch für den gesamten Duisburger Norden beschlossen wurden. Ich freue mich, dass die Sanierungsmaßnahmen zeitnah umgesetzt werden.“  
Neben der Sporthallendecke wird die Heizungsanlage saniert und die Beleuchtung erneuert. Alle im Deckenbereich montierten Sportgeräte (Basketballkörbe, Klettertauanlage, etc.) sollen ebenfalls ausgetauscht werden. Nach Planungen des Immobilien-Management-Duisburg (IMD) soll die Sanierung in den Sommerferien 2021 komplett abgeschlossen sein. Ratsfrau Jennifer Jonczyk will darauf achten, dass die zügige Umsetzung auch erfolgreich ist.  
„Es soll kein Sportunterricht ausfallen. Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung und Aktivität in ihrem Schulalltag, sofern es die Corona-Pandemie zulässt“, so die zuständige Ratsfrau abschließend.
18. März:


Duisburger Dünen: Endlich der letzte Abeitstitel für das Areal am alten Güterbahnhof

Der Foster-Plan 2007 bestimmte die Planungen des Areals am Güterbahnhof und der Begriff "Duisburger Freiheit" wurde ins Leben gerufen. Mit dem Verkauf von Bahnvermarkter Aurelis an Möbel-Mogul Kurt Krieger im Jahr 2010 kurz vor der Loveparade begann die Endlos-Diskussion um die Nutzung der 30 ha großen Bahn-Brache mit marodierenden Güterbahnhof. Die Modelle von Möbel Höffner und das Randsortiment bestimmten die Diskussionen im Rat und anderen Gremien der Stadt - bis es das Aus durch Bürgerentscheid zu den neuen Planunen Kurt Kriegers mit einem Outlet-Center gab.

CKSA-FJP-S+V-BH Vernetzung Copyright CKSA fugmann-janotta

Nun greift nach dem Architektenwettbewerb der Arbeitstitel "Duisburger Dünen".

Visualisierung GEBAG

Eine Jury hatte 17 Entwürfe unter die Lupe genommen, wobei es sieben in die "Edrunde" schafften. Der Entwurf des Berliner Architektenbüros CKSA/Fugmann-Janotta von Christoph Kohl mit Park überzeugte die Jury - mit OB Link.
Prof. Johannes Ringel erläuterte die Entscheidung der Jury:
„Der Entwurf überzeugt durch seine charismatische Idee, einen großzügigen Park bis zur Innenstadt zu führen und eine stadträumliche Begleitung als ein Rückgrat an strukturierten und differenzierten Stadtbausteinen zu gestalten. Der einfachen Lesbarkeit der Entwurfsidee in Verbindung mit ihrer gestalterischen Kraft gelingt es, die notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge zu leisten und bietet im Vergleich zu anderen Entwicklungsgebieten ein Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg an. Im Einzelnen ist der westliche großzügige Freiraum eine modulierte und terrassierte Parkanlage, die vielfältige attraktive Nutzungsangebote eröffnet. Die Integration der Gedenkstätte in den Park ist ruhig und angemessen gewählt. Die Promenade am See ist stimmungsvoll – bis hin zu baulichen Relikten aus der Entwicklungszeit der Eisenbahn. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihren übergeordneten Ansatz, die sich bei Betrachtung aller Planungsebenen als qualitätsvoll und realistisch erweist.“

CKSA-Gedenkstätte Copyright CKSA fugmann-janotta

Die Rampe der Loveparade-Gedenkstätte wird in bekannter Form erhalten bleiben. In den Park soll auch die bestehende Loveparade-Gedenkstätte integriert werden. Das Konzept der Planer sieht nun vor, dass die alte Größe der damaligen Zugangsrampe zum Loveparade-Gelände wieder hergestellt wird.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich überzeugt von der Strahlkraft des Siegerentwurfs: „Das siegreiche Team hat einen wirklich durchdachten und überzeugenden Entwurf abgeliefert. Ich bin überzeugt davon, dass der Entwurf der beiden Berliner Büros die richtige Wahl für eine zukunftsfähige Nutzung der Fläche Am alten Güterbahnhof ist.“

Nicht zuletzt wurden aber auch die Meinung der Duisburgerinnen und Duisburger berücksichtigt: Im Rahmen eines Online-Votings hatten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit, einem der sieben Entwürfe aus der zweiten Wettbewerbsphase ihre Stimme zu geben. Am Ende war mit fast 600 abgegebenen Votings ein Stimmungsbild entstanden, welches insbesondere den Entwurf des Teams aus CKSA und fugmann-janotta favorisierte: Auf diesen Entwurf entfielen über 42 Prozent aller abgegebenen Stimmen.

„Das zeigt, dass Architektur und Städtebau nicht im Elfenbeinturm stattfinden müssen,“ bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Das hervorragende Ergebnis dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis dafür, dass die fachlichen Meinungen sich nicht zwangsläufig von denen der engagierten Bürgerschaft unterscheiden müssen – und darauf können wir stolz sein! Jetzt gilt es, das Projekt weiter zu qualifizieren, um für Duisburg einen einzigartigen Ort und eine neue Identität für diese Fläche mit seiner wechselvollen Geschichte zu schaffen. Daran werden auch die Duisburgerinnen wieder intensiv mitwirken können – und ich freue mich auf viele spannende Diskussionen, ob digital oder analog!“

Als Baubeginn wird Ende  2024 angegeben. Das Bauleitplanverfahren soll im Herbst nach dem entsprechenden Aufstellungsbeschluss starten. Bernd Wortmeyer von der städtischen Baugesellschaft GEBAG, seit 2018 Eigentümer des Geländes, rechnet aktuell damit, voraussichtlich Ende 2024 mit dem Bau begonnen werden kann. Den Abschluss des Projektes erwarten die Verantwortlichen voraussichtlich 2032.


Originelle Dauerausstellung erinnert an Corona-Kinderaktion: DuisburgSport baut Steinschlange im Sportpark  
Im Frühjahr 2020 traf es auch den Wasseraktionsspielplatz am Parallelkanal im Sportpark Duisburg. Coronabedingt musste er während des ersten Lockdowns für zwei Monate gesperrt werden. Hunderte Kinder hatten in dieser Zeit zahlreiche Steine sehr kreativ und liebevoll bemalt und entlang der Absperrung zu einer langen Kette aneinandergereiht. Leider wurde diese schöne Aktion schon direkt am ersten Wochenende der Wiedereröffnung zerstört. Viele dieser Steine wurden in der Landschaft verteilt, ins Wasser geworfen oder entwendet.  
Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne von DuisburgSport hatten daraufhin in einer spontanen Aktion sämtliche noch vorhandenen Exemplare eingesammelt und gerettet. Damals hatte der städtische Eigenbetrieb angekündigt zu prüfen, ob und in welcher Form sie zur Erinnerung präsentiert werden können. Er hat Wort gehalten und das Vorhaben nun in die Tat umgesetzt.  

Vier rührige, kreative Mitarbeiter haben in einer kleinen Projektgruppe die Erinnerungsstätte geplant und zwei von ihnen haben sie jetzt gebaut. Herausgekommen ist ein Gesamtkunstwerk: das erste Open-Air-Museum für „Coronasteine“ im Duisburger Stadtgebiet, wenn nicht sogar darüber hinaus.  
Die Riesenschlange trägt als Haut ein Mosaik aus den bunten Steinen der Kinder und wird damit zur wunderbaren Dauerausstellung für die kleinen Kunstwerke aus den Anfängen der Corona-Pandemie. Auf dem Kopf trägt sie drei Kiesel mit den zentralen Aussagen „Liebe“, „Mut“ und „Hoffnung“. Mit freundlichem Blick hat sie es sich vor dem Rutschen-Turm gemütlich gemacht. Eine Gedenktafel erinnert an die Ereignisse vor einem Jahr.

„Mit dieser imposanten Schlange bedanken wir uns bei allen beteiligten Kindern sehr herzlich und würdigen damit ihre positiven Zeichen, die sie im Kampf gegen das Virus gesetzt haben“, erklärt Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz begeistert bei der Vorstellung. „Herzlichen Dank auch an die beteiligten Mitarbeiter für die tolle Idee und deren Verwirklichung. Mit ihrem besonderen Engagement haben sie große Empathie in dieser schwierigen Zeit bewiesen.“  
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz ergänzt: „Ich bin richtig stolz auf meine Mitarbeiter. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass nicht alle Steine verlorengegangen sind. Und mit dieser sehr originellen Form einer Dauerausstellung der kleinen Kunstwerke beweisen sie ihre Kreativität und ihr handwerkliches Geschick.“  

Mario Rose /links) und Daniel Dieterich mit ihrem Gesamtkunstwerk - Fotos DuisburgSport/Henry Lehmann

Eineinhalb Wochen haben Garten- und Landschaftsbauer Daniel Dieterich und Maler Mario Rose an der Riesenschlange gewerkelt. „Dabei haben wir auf acht Metern Länge zwei Tonnen Beton verarbeitet und mehr als 800 bemalte Steine eingebaut. Ihr Körper ist 24 cm hoch und 60 cm breit. Dieses außergewöhnliche, für uns sehr emotionale Projekt hat uns großen Spaß gemacht und wir hoffen, dass auch viele Kinder Freude daran haben“, erläutert Daniel Dieterich. Diese Hoffnung wird sicherlich in Erfüllung gehen. Die zahlreichen, begeisterten Reaktionen an der Baustelle deuten darauf hin, dass viele Menschen die bunte Schlange schon jetzt ins Herz geschlossen haben. Das Tierchen hat das Zeug dazu, eine neue Attraktion für Duisburg zu werden.  

Text der Gedenktafel: „Im Frühjahr 2020 war der Wasseraktionsspielplatz aufgrund der Corona-Pandemie für fast zwei Monate gesperrt. Währenddessen bemalten hunderte Kinder liebevoll-kreativ zahlreiche Steine und reihten sie zu einer langen Kette aneinander. Zur Erinnerung daran haben Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne diese Schlange gebaut. Damit bedankt sich DuisburgSport bei allen beteiligten Kindern dafür, dass sie ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts gesetzt haben.      

Anlagen: 3 Fotos (Fotocredit: DuisburgSport/Henry Lehmann)  
   
V.l.: Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz, Mario Rose und Daniel Dieterich, Pflegekolonne DuisburgSport  


Neues Spielschiff im Sportpark Duisburg    
23. März - Der Wasseraktionsspielplatz im Sportpark Duisburg hat eine weitere Attraktion. Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz und DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz haben jetzt ein neues Piratenschiff für die Kinder freigegeben. Die alte Galeere am Ufer des Parallelkanals war sichtbar in die Jahre gekommen und wurde während der coronabedingten Sperrung des Spielplatzes im Frühjahr 2020 abgebaut.   DuisburgSport hatte angekündigt, bis zum Beginn der Saison 2021 ein neues Piratenschiff zu errichten. „Nun ist das neue Schiff am Ufer des Parallelkanals gestrandet und wir können es zum Entern freigeben“, so Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz. Die Kosten für das neue Spielschiff betragen rund 31.000 Euro. Es ist 16,50 Meter lang und die längste Mastspitze 6,20 Meter hoch.
„Den kleinen Piraten und Freibeutern bietet es noch größere Abenteuer als bisher. Da möchte man selbst nochmal Kind sein“, freut sich DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz.   Neben zahlreichen Verstecken, Podesten und beweglichen Teilen sind ein großes Netz und mehrere Wände zum Klettern, Balanceelemente und ein Wackelsteg an Bord.

Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz und Betriebsleiter DuisburgSport Jürgen Dietz

24. März 2021:

Schulterschluss für die City Stadt und Wirtschaft wollen Innenstadt stärken   Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein, Händler bei der Digitalisierung unterstützen, Strategieworkshop für die Innenstadt ausrichten – Mit konkreten Maßnahmen wollen Stadt und Wirtschaft der Duisburger Innenstadt Starthilfe nach dem Lockdown geben. Stadtverwaltung, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW), Citymanagement, Dehoga, Handelsverband, Duisburg Kontor und die Niederrheinische IHK vereinbarten bei allen Aktionen eng zusammenzuarbeiten. Am Montag kamen alle Beteiligten auf Initiative der IHK zu einem Spitzengespräch Innenstadt zusammen.  

„Trotz der aktuellen Inzidenzzahlen und den damit verbundenen Einschränkungen ist es wichtig, dass wir uns schon jetzt auf die Zeit nach dem Lockdown vorbereiten. Im Schulterschluss mit allen Beteiligten werden wir bestmögliche Bedingungen für den Neustart schaffen, damit das Leben wieder in unsere Innenstadt zurückkehrt", erklärt Oberbürgermeister Sören Link. Petra Manoah, Vorsitzende des Duisburger Citymanagements und Eigentümerin des Knüllermarkts, freut sich über die gute Zusammenarbeit von Stadt und Wirtschaft: „Wir sind sehr dankbar und freuen uns, dass in dieser besonders schwierigen Lage alle an einem Strang ziehen, um den Betrieben in der City unter die Arme zu greifen.“

Citymanagement und Duisburg Kontor haben bereits mit den Planungen für Aktionen und Veranstaltungen begonnen. „Sobald wir wieder dürfen, legen wir los. Wir wollen und müssen unseren Kundinnen und Kunden besondere Attraktionen bieten, damit sie wieder in die Stadt kommen“, glaubt Manoah.  Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack betont, dass es jetzt darauf ankomme, die Kräfte zu bündeln. „Mit Einzelinteressen kommen wir nicht weiter. Die Innenstadt voranzubringen, ist kein Individualsport, sondern ein Mannschaftswettkampf“, so Haack.  

Beratung zu Förderprogrammen und digitale City-Plattform
Nach den gestrigen Bund-Länder-Entscheidungen gilt: Durch den verlängerten Lockdown werden viele Betriebe weitere Fördermittel brauchen. Die Betriebsberater der IHK stehen den Unternehmen zur Seite und helfen ihnen durch den Förderdschungel. Viele Betriebe haben in den vergangenen Monaten ihre digitalen Aktivitäten wie e-Commerce oder Online-Beratungen ausgebaut. Dafür wollen Stadt und Wirtschaft weitere Betriebe gewinnen. So könnten sich Innenstadtbetriebe zum Beispiel auf einer gemeinsamen digitalen City-Plattform präsentieren und so für sich werben.  

Quo vadis Innenstadt?
Schon lange vor der Corona-Pandemie gerieten Innenstädte und Stadtteilzentren unter Druck. Kundenfrequenzen gingen zurück und der Ladenleerstand nahm zu. „Die Corona-Pandemie wird den Strukturwandel in unseren Innenstädten beschleunigen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns auch mit der Frage beschäftigen, wie unsere Innenstadt in fünf, zehn oder 20 Jahren aussehen soll“, ist IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger überzeugt. Die Stadt Duisburg wird dazu gemeinsam mit Duisburg Kontor, der IHK und dem Citymanagement einen Strategieworkshop veranstalten. Das Ziel: Mit Stadt-, Immobilien- und Marketingexperten Vorschläge zu erarbeiten, um die Innenstadt zu stabilisieren und zukunftsfähig weiter zu entwickeln.

Blick auf die Duisburger Innenstadt im Jahr 2018. Foto Niederrheinische IHK/Peter Sondermann


25. März:
NRW Heimat-Preis 2020    
Im letzten Jahr wurde der Heimat-Preis Duisburg 2020 wurde zum zweiten Mal an drei Duisburger Vereine vergeben, die für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt wurden. Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.  

Der Verein SV Rhenania Hamborn 1949 e.V wird für sein Projekt „Hausaufgabenhilfe“ ausgezeichnet, welches Kindern und Jugendlichen aus finanziell oder sozial benachteiligten Familien eine Förderung durch eine Hausaufgabenhilfe ermöglicht, die von angehenden Lehrern geleitet wird. Durch den Bau einer Begegnungsstätte soll die Kapazität dieses Projektes verdoppelt werden.  

Cafer Kaya (Vorsitzender) des SV Rhenania Hamborn 1949  e.V.

 
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Projekt „Aspekte jüdischen Lebens im Duisburger Norden zwischen Industrialisierung und bürgerlicher Gesellschaft-Einst und Jetzt“ des Heimatvereins Hamborn e.V. Dieses Projekt soll in diesem Jahr im Rahmen der bundesweiten Feierlichkeiten zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ umgesetzt werden.
 

Wolfgang Schurse (Schatzmeister), Jörg Weißmann (Vorsitzender) und. Rolf Keuchel (Schriftführer) des Heimatvereins Hamborn e. V.


Und auch das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit ZIUMA e.V. wurde mit dem Projekt „Kindercafé“ geehrt. Im Kindercafé werden Bücher gelesen, nacherzählt und besprochen. Es werden Bilder gemalt, Puzzle gemacht und Spiele gespielt. Die Kinder dürfen Bücher auch mit nach Hause nehmen und können so auch pädagogisch wertvolle Bücher lesen. In den Sommermonaten wird im Heimatgarten kindgerecht gegärtnert.  

Leyla Altekin (Vorstand) und Karin Gerlich Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit ZIUMA e.V.

Die Gewinner, die für ihr Engagement vom Land NRW jeweils 5.000 Euro erhalten haben, wollen mit dem Preisgeld weitere Projekte finanzieren. Da die Ehrung aufgrund der Corona-Pandemie nicht im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses erfolgen konnte, wurden den Gewinnern die Auszeichnungen/Plaketten postalisch übersandt. Die Vereine haben jedoch Fotos von sich und der Auszeichnung zur Verfügung gestellt.

29. März:

Radwegenetz in Duisburg: Neue Schilder für neue Touren  

Das Radwegenetz in Duisburg wird mit neuen Schildern ausgestattet. Die landesweit einheitliche Wegweisungsbeschilderung, rote Schrift auf weißem Grund, wird mit dem Fokus auf Alltagszielen im gesamten Stadtgebiet aktualisiert und durch neue Zielausweisungen erheblich verdichtet. Insgesamt mehr als 3.000 neue Wegweiser werden dafür im Stadtgebiet aufgestellt.
 Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die neue Beschilderung: „Wie viele andere habe auch ich das Radfahren für mich entdeckt. Es entspannt, man tut etwas für seine Gesundheit und man kommt umweltfreundlich ans Ziel. Das neue Radwegenetz bietet ein attraktives Angebot von möglichst direkten Wegen zu den unterschiedlichsten Nah- und Fernzielen in Duisburg und darüber hinaus.“  

Stand bisher überwiegend die Verbindung zu anderen Städten und Freizeitzielen im Fokus, wird durch die Ausweitung des beschilderten Radroutennetzes ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Alltagsradverkehrs geleistet. Damit erhalten auch Ziele in den Bezirken und Stadtteilzentren eine Wegweisung und erleichtern den Fahrradfahrern die Orientierung in der Stadt.   Die Verdichtung des Wegweisungsnetzes beinhaltet neben der stärkeren Verknüpfung von Stadtteilen, Zentren, einwohnerstarken Wohngebieten sowie Zielen von lokaler Bedeutung auch einen weiteren wichtigen Aspekt.
„Die Ausweisung von direkten und komfortablen Routen bedeutet gleichzeitig auch mehr Sicherheit für die Radler“, betont Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt.   Die Umsetzung der neuen Beschilderung wird mit 75 Prozent nach der Förderrichtlinie Nahmobilität des Landes gefördert und voraussichtlich im Sommer abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen rund 400.000 Euro.  

V.l.. Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne, Oberbürgermeister Sören Link und Silke Kersken, Pressesprecherin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, freuen sich auf die neuen Radwegweiser im gesamten Stadtgebiet.

Die neue Beschilderung am Knotenpunkt 31 Poststraße / Schwanenstraße.



„Am Alten Angerbach“: Baustart für Kita

Die GEBAG startet mit den ersten Arbeiten für den Neubau der fünfgruppigen Kindertagesstätte im Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“. In dem Baugebiet in Huckingen, im Süden Duisburgs, entstehen auf rund 170.000 Quadratmetern rund 300 neue Wohneinheiten. Der zweistöckige Kita-Neubau wird angrenzend an die zentrale Grünachse errichtet. Auf über 700 Quadratmetern Fläche plus Außenbereich von 1.500 Quadratmetern werden künftig in fünf Gruppen rund 100 Kinder betreut. Betreiber wird das Jugendamt der Stadt Duisburg.
Die Planung des Neubaus stammt vom Essener Architekturbüro Koschany & Zimmer Architekten. Die GEBAG investiert rund 4,2 Millionen Euro in den Neubau, der voraussichtlich im Sommer 2022 fertig gestellt wird. GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer: „Damit das Projekt ‚Am Alten Angerbach‘ ein Zuhause für die ganze Familie werden kann, war es für uns als Entwicklerin der Fläche immens wichtig, neben qualitativ hochwertiger Architektur für einen zukunftsfähigen Städtebau auch an die Kleinsten zu denken. Wir freuen uns, dass wir mit der Kita ‚Am Alten Angerbach‘ nicht nur einen sozialen Beitrag für Betreuung der Duisburger Kinder leisten, sondern auch, dass mit dem Entwurf von Koschany & Zimmer Architekten ein ebenso moderner wie kinderfreundlicher Neubau entstehen wird.“

Das Gebäude wird mit einer hinterlüfteten Holzfassade errichtet, d. h. die äußere Fassade, die dem Witterungsschutz dient, wird nicht direkt auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf eine Unterkonstruktion montiert. „Dadurch sind die Dämmung des Gebäudes und die äußere Gebäudehülle konstruktiv voneinander getrennt. Zwischen den beiden Schichten entsteht so ein ‚Hinterlüftungsraum‘, durch den die Feuchtigkeit im Bauwerk selbst leichter abgeführt werden kann“, erläutert Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG.
Die Kita ist damit ein Hybridgebäude, das Holz- und Massivbauweise miteinander verbindet. Die Holzstruktur der Fassade wird optisch durch eine wetterresistente Behandlung des natürlichen Baustoffs sichtbar bleiben. Die Kita bekommt außerdem ein Gründach. „Auch der Kita-Neubau folgt hier dem Konzept der ‚wassersensiblen Stadt‘, das für das gesamte Neubaugebiet maßgeblich ist“, erklärt Ralf Lützenrath. „Niederschlagswasser versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf der Dachfläche. So leisten Gründächer auch einen direkten Beitrag zum Klimaschutz: Gründächer speichern Wasser, binden Staub und heizen sich auch an heißen Sommertagen, wie wir sie in den letzten Jahren immer wieder erlebt haben, kaum auf. So können wir für eine Klimaregulierung direkt im Quartier sorgen.“
Auf der Suche nach einem Träger für die Kita war die GEBAG anfangs mit den Zaubersternen im Gespräch. Im weiteren Verlauf des Projektes haben sich aber die GEBAG und die Stadt Duisburg, die Grundstückseigentümerin der Fläche „Am alten Angerbach“ ist, darauf verständigt, an dieser Stelle zusammen ein besonderes Zeichen für dieses Gemeinschaftsprojekt zu setzen. Daher wird die Kita „Am Alten Angerbach“ künftig vom städtischen Jugendamt betrieben.
Die GEBAG befindet sich mit den Zaubersternen bereits in fortgeschrittenen, sehr positiven Gesprächen für eine andere Kita, die die GEBAG voraussichtlich ab dem Sommer 2021 bauen wird. Direkt neben den Kita-Bauten wird ein Blockheizkraftwerk errichtet, das Ende 2021 in Betrieb genommen werden wird. Das Kraftwerk wird den ersten und zweiten Bauabschnitt im Neubaugebiet mit Energie versorgen. Die Optik des Kraftwerks, das ebenfalls in einer boxenartigen Kubatur errichtet wird, ist dabei eine unmittelbare Fortführung der Architektur der Kindertagesstätte. So wirken beide Baukörper miteinander verbunden und bilden eine Einheit. Die GEBAG errichtet hierbei die Gebäudehülle und wird das Gebäude im Anschluss an die DVV verkaufen, die dann den Innenausbau und die technische Ausstattung vornimmt.

Visualisierung Kita Am Alten Angerbach (Quelle: GEBAG)

 


Duisburger Kunst kommt raus auf die Straßengalerie

Unter dem Titel DRAUSSEN.KUNST.DUISBURG startet DUISBURG IST ECHT eine neue Kampagne und stellt die Werke von Duisburger Künstler*innen auf 40 Plakatflächen aus. Seit Monaten können Künstler*innen ihre Werke nicht ausstellen. Die Sehnsucht nach Kunstausstellungen ist sowohl bei den Künstler*innen als auch bei den Duisburger*innen groß. Aus diesem Grund haben die Duisburg Kontor GmbH, die Duisburger Kulturbetriebe, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH und die Agentur Cantaloop gemeinsam eine Plakat-Kunstaktion gestartet.
„Mit dieser Kampagne wollen wir die Kunst wieder in die Öffentlichkeit holen und den Künstlerinnen und Künstlern in unserer Stadt eine Bühne geben“, sagt Astrid Neese Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg. Die Flächen für diese besondere Ausstellung bietet Ströer. „Schon im vergangenen Jahr haben wir auch in anderen Städten unsere Flächen für Kunstprojekte zur Verfügung gestellt. Deshalb unterstützen wir auch sehr gerne die Duisburger Kreativen, damit sie ihre Arbeiten einem neuen Publikum präsentieren können“, sagt Ute Buschmann, Niederlassungsleiterin bei Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.

Den Aufruf an die Künstler*innen haben die Duisburger Kulturbetriebe und das Kulturbüro der Stadt Duisburg organisiert. „Auf unseren Aufruf haben sich 94 Künstlerinnen und Künstler gemeldet. Die große Resonanz hat uns überwältigt und sehr gefreut, ebenso die Möglichkeit, alle Motive, die die technischen Voraussetzungen erfüllt haben, nun auch präsentieren zu können“, sagt Petra Schröder stellvertretende Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe. Eine der teilnehmenden Künstler*innen ist Liselotte Bombitzki. So wie sie können Künstler*innen ihre Werke seit einem Jahr nicht ausstellen, der Kontakt zu allen Kunstinteressierten ist kaum noch möglich und somit fällt auch ein Verkauf der Kunstwerke aus.

Gruppe: v.l. Tom Hoffmann (Geschäftsführer Agentur Cantaloop), Petra Schröder (stellv. Geschäftsleiterin Kulturbetriebe Duisburg), Astrid Neese (Dezernentin für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales), Ute Buschmann (Niederlassungsleiterin bei Ströer Deutsche Städte Medien GmbH), Liselotte Bombitzki (teilnehmende Künstlerin) und Kai U. Homann (Geschäftsbereichsleiter Tourismus  & Stadtmarketing, Duisburg Kontor) stehen vor dem Kunstwerk der Künstlerin Andrea Fehr, die aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte.


Die Aktion Draussen.Kunst.Duisburg. ermöglicht es nun, im öffentlichen Raum diese Kunst einem breiten Publikum zu zeigen. „Für alle ausstellenden Künstlerinnen und Künstler ist es ein Glücksfall, dass die Stadt und die Sponsoren der Aktion die Bedingungen für eine Open-Air-Ausstellung geschaffen haben. Ich wünsche mir, dass die Reaktionen auf diese öffentliche Galerie den Impuls geben für eine Fortsetzung auch jenseits einer coronabedingten Zwangspause für die Kunst“, sagt Liselotte Bombitzki. Ströer stellt im Rahmen des Projekts 40 Werbeflächen für sechs Wochen zur Verfügung, 80 der eingereichten Kunstwerke konnten für die Großflächen produziert werden.

So können die Duisburger*innen vom 26. März bis zum 15. April und vom 16. April bis zum 6. Mai jeweils 40 unterschiedliche Abbildungen von Kunstwerken in der Stadt sehen. Die visuelle Aufarbeitung für die Plakate hat die Werbeagentur Cantaloop übernommen: „Die Resonanz bei den Künstlern*innen war so groß, dass schnell klar war, dass das eingeplante Budget nicht reichen würde, alle Werke auf die Plakatwand zu bekommen. Als Duisburger Kreativ-Agentur fühlen wir uns der Kunst- und Kulturszene besonders verpflichtet und so haben wir kurzerhand beschlossen, die Plakat-Patenschaft für 30 Künstler*innen zu übernehmen“, sagt Tom Hoffmann, Geschäftsführer der Agentur Cantaloop. Die eingereichten Kunstwerke sind nicht nur als Plakate im Duisburger Stadtbild zu bewundern. Diese sind auch auf der Internetseite www.duisburgistecht.de/kunst zu finden.

„Dort lernen die Besucher*innen der Seite die Künstler*innen mit einem Kurzinterview kennen und können anhand einer Straßenkarte sehen, wo überall die Plakate zu finden sind“, sagt Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor GmbH.

Draussen.Kunst.Duisburg - Künstlerin: Liselotte Bombitzki vor ihrem Kunstwerk mit dem Titel „Jagdtrieb erfolgreich zivilisiert“  Fotocredit: Duisburg Kontor GmbH

 



April


12. April: 

A59 wieder frei
Die nach einem Schaden am Fahrbahnübergang zur Grunewaldbrücke in Duisburg ab Freitag, 11. April vollgesperrte A59 zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg-Süd und Duisburg ist pünktlich zum einsetzenden Berufsverkehr wieder in beiden Fahrtrichtungen (Düsseldorf und Dinslaken) befahrbar. Die Brückenexperten der Autobahn GmbH konnten den Schaden gemeinsam mit einer Fachfirma durch Metallrampen (so genannte "Fly-over-Elemente") abdecken.
Dadurch sind in beiden Fahrtrichtungen wieder zwei von drei Fahrspuren nutzbar, allerdings mit einer Temporeduzierung auf 40 km/h im Bereich der Grunewaldbrücke. In den nächsten Monaten wird in diesem Bereich mit verkehrlichen Einschränkungen zu rechnen sein. Die Autobahn GmbH Rheinland wird den beschädigten Fahrbahnübergang sanieren. Wann und in welchem Umfang die Sanierungsarbeiten beginnen, wird derzeit ermittelt. 


Stadtbibliothek präsentiert neuen Medienkatalog  
Nach der Umstellung des Bibliotheksmanagementsystems präsentiert die Stadtbibliothek jetzt auf ihrer Internetseite ihren neuen Medienkatalog. Dieser verzeichnet alle Medien der Bibliothek nun in einer ansprechenden und zeitgemäßen Umgebung.  
„Die Umstellung war ein Kraftakt für alle Mitarbeitenden“, so Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Bibliothek. „Ich freue mich sehr, dass die Umstellung durch den Einsatz aller Beteiligten reibungslos geklappt hat und wir unseren Kundinnen und Kunden nun einen wesentlich besseren Service zur Verfügung stellen können.“  
Durch die intuitive Benutzerführung ist die Bedienung der Funktionen einfach und selbsterklärend. Kundinnen und Kunden können weiterhin nach konkreten Titeln oder Schlagwörtern suchen, sich daneben aber auch in einer Sortierung nach Genres oder Sachthemen inspirieren lassen. Wer bereits einen Titel gefunden hat, kann virtuell im Regal stöbern, was links und rechts davon steht und bekommt dadurch weitere Anregungen.
Titel können in persönlichen Listen gespeichert werden, um später darauf zurückzugreifen. Empfehlungen runden das Angebot ab. Über das Benutzerkonto behalten Leserinnen und Leser einen Überblick über die von ihnen entliehenen und vorgemerkten Medien und Gebühren. Ausleih- und Rückgabequittungen können per Email angefordert werden, genauso wie eine Erinnerung an den Fristablauf für die Rückgabe.
 

In Kürze wird es auch möglich sein, sich online als Kunde anzumelden und Gebühren zu bezahlen.   Aktuell können Medien der Bibliothek über den Abholservice „Bib to go“ und den Medienbotenservice entliehen werden. Bestellungen sind in der Zentralbibliothek und den Bezirksbibliotheken während der sonst üblichen Öffnungszeiten möglich. Daneben stehen alle Online-Angebote zur Nutzung rund um die Uhr zur Verfügung. Wer keinen Bibliotheksausweis hat, kann noch bis zum 30. April kostenlos einen DigiPass anfordern.   

Ausführliche Informationen zu allen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für weitere Auskünfte ist die Bibliothek montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr telefonisch unter (0203) 283-4218 oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de erreichbar.



14. April:
Abstimmg BV Süd Rahmer Buschfeld: 8 Ja, 7-Nein-Stimmen


Abstimmung im Rat der Stadt: nicht einstimmig beschlossen
UDE wählt neue Leitung: Prof. Barbara Albert wird Rektorin

Die künftige Rektorin der Universität Duisburg-Essen (UDE) heißt Prof. Dr. Barbara Albert. Sie wurde heute (14. April) einstimmig von der Hochschulwahlversammlung der UDE in dieses Amt gewählt. Dies tritt die 54-jährige Chemikerin und Vizepräsidentin der Technischen Universität Darmstadt in knapp einem Jahr, zum 1. April 2022, an. 

Künftige Rektorin und aktueller Rektor der UDE: Prof. Dr. Barbara Albert und Prof. Ulrich Radtke nach der einstimmigen Wahl. Foto: UDE/eventfotograf.in

„Die Universität Duisburg-Essen zu leiten und zu begleiten, ist für mich eine wunderbare Aussicht. Die UDE steht für wichtige Werte, sie ist eine ausgezeichnete Forschungs- und Bildungseinrichtung und ein Leuchtturm in der Region“, blickt Prof. Barbara Albert auf ihre kommende Aufgabe. „Ich sehe die UDE im Austausch mit der Gesellschaft und mit der Universitätsallianz Ruhr exzellent für die Zukunft aufgestellt. Ihre Reputation für glaubwürdige und relevante Spitzenergebnisse in Lehre und Forschung wollen wir ausbauen und weltweit sichtbarer machen.“


Stellvertretend für die Wahlberechtigten erklären die Senatsvorsitzende Prof. Dr. Anja Steinbach und der Vorsitzende des UDE-Hochschulrats Prof. Dr. Klaus Trützschler: „Die Universität Duisburg-Essen erhält mit Frau Professorin Albert eine Rektorin, die mit vielfältiger Erfahrung, klarem Blick und großem Engagement die Universität weiter voranbringen wird. Wir sind überzeugt: Die UDE ist bei ihr in sehr guten Händen, und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“


Seit ihrer Gründung 2003 hat die UDE sich zu einer etablierten Kraft in der deutschen Hochschullandschaft entwickelt, die sich durch Forschungsstärke und Chancengerechtigkeit auszeichnet. Prof. Ulrich Radtke, der seit 2008 UDE-Rektor ist, sieht diese beachtliche Entwicklung als einen gemeinsamen Verdienst aller Hochschulangehörigen: „Für mich war und ist es ebenso Vergnügen wie Privileg, dass ich den Weg unserer Universität in den vergangenen Jahren begleiten und mitgestalten durfte. Ich bin davon überzeugt, dass Frau Professorin Albert als künftige Rektorin den erfolgreichen Kurs der UDE fortsetzen und mit eigenen Akzenten prägen wird. Ich wünsche ihr für ihr Amt viel Erfolg und freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit in den kommenden Monaten.“

Zur Person: Barbara Albert ist eine renommierte und preisgekrönte Professorin für Anorganische Chemie. Sie bringt viel Erfahrung in Spitzenpositionen, in der Forschungsförderung und dem Transfer von Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft mit. So ist sie seit 2019 Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Technischen Universität (TU) Darmstadt, sie ist Aufsichtsrätin bei Evonik Industries und der Schunk Group, und sie war Präsidentin der Gesellschaft Deutscher Chemiker, als erste Frau in der Geschichte des Verbands.

Auch gehört sie zahlreichen Vereinigungen an, darunter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, und ist Gutachterin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ihr Chemiestudium hatte Barbara Albert an der Universität Bonn (1985-1990) absolviert, wo sie auch promoviert wurde (1995) und sich habilitierte (2000). Von 2001 bis 2005 war sie Professorin für Festkörperchemie/Materialwissenschaften an der Universität Hamburg; seit 2005 ist sie Professorin für Anorganische Festkörper- und Strukturchemie an der TU Darmstadt.

16. April:

 
Wechselunterricht mit Testvorgaben ab Montag
Zoo Duisburg muss ab Montag aufgrund der aktuellen Corona-Lage schließen

Förderwettbewerb "Wärme aus Tiefengeothermie für NRW": Konsortium aus Düsseldorf und Duisburg erhält Zuschlag  
Ein Konsortium aus Duisburg und Düsseldorf beschäftigt sich aktuell mit der Frage, ob Geothermie einen Beitrag zur "Vergrünung" der Fernwärme im Rheinland leisten kann. Nach der erfolgreichen Einreichung einer Feinskizze beim Förderwettbewerb  "Wärme aus Tiefengeothermie NRW" stehen dem Konsortium nun 500.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zur Verfügung. Das Konsortium wurde am heutigen Freitag, 16. April, beim Landesförderwettbewerb vom Landeswirtschaftsministerium ausgezeichnet. Partner in dem Konsortium sind die Städte und Stadtwerke Düsseldorf und Duisburg sowie der Flughafen Düsseldorf, die Uni Duisburg/Essen und das Fraunhofer Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie.  

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: "Wir bringen die Wärmewende in Nordrhein-Westfalen weiter voran. Die Tiefengeothermie bietet hierbei große Potenziale, die wir stärker nutzen wollen. Ich freue mich sehr über das große Interesse am Wettbewerb und die qualitativ hochwertigen Bewerbungen aus allen Teilen des Landes. Das zeigt: Die Kommunen sind ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort voranzutreiben und die Tiefengeothermie in der Fläche nutzbar zu machen."  

Die Integration von Geothermie in die Fernwärmesysteme an Rhein und Ruhr ist ein Baustein der Transformation der Energiesysteme. Die Dekarbonisierung der Fernwärmenetze, bei der auch der Nutzung industrieller Abwärmepotenziale eine zentrale Rolle zukommt, entkoppelt die Fernwärme von fossilen Kraftwerken. So ist eine zuverlässige Wärmeinfrastruktur auch in einem Energiesystem gesichert, in dem die volatilen Erneuerbaren Energien immer mehr ins Zentrum der Erzeugung rücken. So funktionieren Klimaschutz und Energiewende in urbanen und industriell geprägten Regionen.  

Um die Klimaschutzziele in den Städten Düsseldorf und Duisburg zu erreichen, kommt der Fernwärme eine wichtige Bedeutung zu. Denn Energiewende in Ballungszentren bedeutet vor allem Wärmewende, da ein Großteil der CO2-Emissionen durch Heizung und Warmwasser erzeugt werden. Die Transformationen des Energiesystems hin zu emissionsarmen Quellen bedeutet, dass auch in der Fernwärme fossile Energieträger ersetzt werden. Derzeit ist die hoch effiziente und heute schon klimafreundliche Kraft-Wärme-Kopplung in Großkraftwerken eine wichtige Wärmequelle der Fernwärme, indem bei der Stromerzeugung Wärme ausgekoppelt wird. Zukünftig werden industrielle Abwärme und regenerative Quellen wie die Geothermie, Wärmepumpen und Solarthermie immer größere Anteile der Fernwärmeversorgung übernehmen.  

Hintergrund zum Förderwettbewerb
Der im Oktober 2020 ausgeschriebene Wettbewerb des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energien (MWIDE) NRW richtete sich an Kommunen oder kommunale Konsortien. Bis Ende Februar 2021 konnten diese im Zusammenschluss mit Industrieunternehmen, Energieversorgern und wissenschaftlichen Einrichtungen eine Skizze entwickeln, wie die Potenziale der Tiefengeothermie in den Kommunen gehoben und so der Einstieg in die klimafreundliche Technologie vor Ort realisiert werden kann. Eine unabhängige Fachjury hat die eingereichten Projektskizzen bewertet und den Zusammenschluss aus Düsseldorf und Duisburg ausgezeichnet.



Mehr Raum für die neue Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Duisburg

Die neue Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Duisburg wächst schon vor dem Start. Der Studienort wird um einen angemieteten Erweiterungsbau ergänzt. Das zusätzliche Gebäude der Hochschule wird 22 Kursräume, zehn Büros für Lehrende und Verwaltung sowie elf Gruppenarbeits- und Trainingsräume haben. Insgesamt werden 3.750 Quadratmeter in dem Neubau angemietet. Nötig wird der zusätzliche Raum durch steigende Studierendenzahlen.

Wegen der derzeitigen Pensionswelle ist der Einstellungsbedarf gestiegen. Und so haben im aktuellen Einstellungsjahr 1.100 Studierende ihr Studium in Duisburg begonnen, 25 Prozent mehr als 2018. Der derzeit bereits im Bau befindliche Studienort der HSPV NRW in Duisburg verfügt über 61 Kursräume, eine Bibliothek, eine Kantine, Büros für Lehrende und Verwaltung sowie 398 Tiefgaragenplätze auf einer Bruttogeschossfläche von rund 31.220 Quadratmetern.
Der Baubeginn des Hauptgebäudes startete Anfang 2020, bis Mitte 2022 soll das Gebäude bezugsfertig sein. An der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) absolvieren an zehn Studienorten (Aachen, Bielefeld, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Köln, Münster und Mülheim an der Ruhr) rund 12.000 Studierende ein duales Studium. idr


Visualisierung - © Heinle, Wischer und Partner

Modernisierung der Duisburger Regattabahn: Beeinträchtigungen auf der Laufstrecke  
Ab dem 19. April 2021 beginnt die DCC Duisburg CityCom (DCC) mit Arbeiten zur Modernisierung der Regattabahn mit Glasfaserleitungen. Gleichzeitig wird die Baumaßnahme genutzt, um Leerrohre für die Stromversorgung des Rechenzentrums Wedau-Süd zu verlegen. Leider lassen sich hierfür Tiefbauarbeiten und damit einhergehende Beeinträchtigungen entlang der Laufstrecke auf der östlichen Regattabahnseite nicht vermeiden.
Die Baumaßnahme ist für einen Zeitraum bis Ende Oktober 2021 geplant und gliedert sich in mehrere Bauabschnitte. Beginnend am Starterturm an der Wedauer Straße, werden sich die Bauarbeiten dann sukzessive Richtung Zielbereich / Kruppstraße vorarbeiten. Dazu werden jeweils 20 Meter lange Gräben ausgeschachtet, mit Rohren ausgelegt und wieder verfüllt.   Die DCC führt die Arbeiten im Auftrag von DuisburgSport und Netze Duisburg aus und bittet die betroffenen Erholungssuchenden und Freizeitsportler um Verständnis.      


DCC Duisburg CityCom GmbH Die DCC Duisburg CityCom GmbH (DCC) ist ein kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer und Speicherlösungen, VoIP-Telefonie und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC am Standort Duisburg ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie ein zertifiziertes Hochverfügbarkeits-Rechenzentrum. Die DCC, für die mehr als 180 Mitarbeiter tätig sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern mit rund 4200 Beschäftigten gehören über 30 Gesellschaften in den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg beitragen.  


Ruhr Tourismus sagt ExtraSchicht 2021 ab
Auch 2021 wird es coronabedingt keine ExtraSchicht in der Metropole Ruhr geben. Die Ruhr Tourismus GmbH hat heute (16. April) das für den 26. Juni geplante Event abgesagt. Es sei derzeit vor dem Hintergrund des weiter andauernden Lockdowns für die RTG nicht verantwortbar, die ExtraSchicht zu organisieren, so der Veranstalter. Da der organisatorische und logistische Aufwand für die Veranstaltung sehr hoch ist, sei eine spätere Durchführung der ExtraSchicht nicht möglich.

Die Stadt Kamp-Lintfort hat in der Folge bereits das geplante Zechenparkfest ebenfalls abgesagt. Das Fest sollte in Verbindung mit der ExtraSchicht am letzten Juni-Wochenende auf dem Zechengelände stattfinden. Mit der Veranstaltung wollte man an die im vergangenen Jahr stattgefundene Landesgartenschau erinnern. Bereits 2020 musste die ExtraSchicht, die Lange Nacht der Industriekultur, im Ruhrgebiet abgesagt werden. idr - Infos unter https://www.extraschicht.de/

19. April:


Diplom-Bauingenieur Matthias Börger löst Ralph Krumpholz als Umweltdezernent ab
Einstimmig (Enthaltung Junges Duisburg) wurde der 52-Jährige in das Amt für Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit, Kultur und Verbraucherschutz gewählt.  Für die Bezirkregierung Düsseldorf war der Bauassessor, Abfall- und Deichschutzbeauftragte eine "Allzweckwaffe" für die unterschiedlichsten Bereiche. Das neue Amt in Duisburg wird er wohl im Juni übernehmen, dan endet die achtjährigfe Amtszeit von Raplh Krumpholz.

Matthias Börger (re.) nach der Wahl durch den Rat der Stadt mit Oberbürgermeister Sören Link Fotos Stadt Duisburg/Uwe Köppen


IGA Metropole Ruhr 2027: Siegerentwurf für Duisburger Zukunftsgarten

Duisburg, 23. April 2021 - Die Gestaltung des Zukunftsgartens „RheinPark und Anbindung“, mit dem sich die Stadt Duisburg an der Internationalen Garten-ausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 beteiligt, nimmt Form an: Der freiraum-planerische Realisierungswettbewerb um den RheinPark, den Kultushafen und den Grünen Ring ist abgeschlossen. 14 Planungsbüros haben ihre Entwürfe eingereicht. Mit großer Mehrheit hat sich die Jury in ihrer Sitzung am 21. April für das Bochumer Büro wbp Landschaftsarchitekten GmbH als ersten Preisträger ausgesprochen.


Entwurf "Eingangsbereich" für den Landschaftspark Duisburg Nord zur IGA 2027. © wbp Landschaftsarchitekten

 

 

Dazu Karola Geiß-Netthöfel, RVR-Regionaldirektorin sowie Aufsichtsratsvorsitzende der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH: „Vier spannende, planerische Wettbewerbe für die Zukunftsgärten in Dortmund, Bergkamen / Lünen, Gelsenkirchen und Duisburg sind nun abgeschlossen. Planungsbüros aus Deutschland und Europa haben uns hochwertige Ideen im Umgang mit den künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversität und kulturelles Miteinander präsentiert. In Duisburg werden wir der „Natur in der Stadt“ eine besondere Qualität geben. Die IGA wird so ein wichtiger Baustein der Metropole Ruhr auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt.“


Entwurf "Kultushafen" für den Landschaftspark Duisburg Nord zur IGA 2027. © wbp Landschaftsarchitekten  

 

Der Siegerentwurf sieht eine klimagerechte und vielgestaltige Umsetzung vor, die die Zukunft landschaftsplanerisch gestaltet, ohne die Vergangenheit dabei zu leugnen. Auf dem eigentlichen IGA-Ausstellungsgelände erwarten Besucher vielfältige Themengärten.

Im Grünen Ring entsteht ein dichter, klimaangepasster Gehölzgürtel und eine offene Mitte als Herzstück, die das Stadtquartier Hochfeld umrahmt. Urban Gardening sowie Schul- und Gemeinschaftsgärten spielen dabei eine große Rolle. Naturnahe Bereiche sollen sich mit schattigen Orten für heiße Sommertage abwechseln. Spielplätze, Bewegungsangebote für alle Altersklassen und Picknickplätze lassen einen intensiv genutzten Nachbarschaftspark entstehen. Am Bonifatiusplatz setzen die Planer auf Mooswände mit Ladestationen für E-Bikes oder Infoboxen zu Klima- und Mobilitätsthemen.

 

IGA-Duisburg - Ausstellung

 

Am Rheinufer hingegen sollen eher wasserbezogene Themen aufgegriffen werden. Hier steht die Renaturierung des Kultushafens durch groß angelegte Retentions-flächen im Vordergrund, um Mensch und Natur wieder Raum zu geben und einen direkten Zugang zum Wasser zu ermöglichen. Ein barrierearmer Weg soll ans Wasser führen und zum Aufenthalt einladen. Im IGA-Jahr wird dieser noch durch einen Schwimmsteg, der über seine Gelenke beweglich ist und dem Wasserspiegel folgt, ergänzt. Auch ein gastronomisches Angebot ist durch mobile Foodtrucks vorgesehen.

 

Der Wasserturm soll in seiner derzeitigen Form erhalten bleiben und mit einer neuen aber schlicht gehaltenen Treppe erschlossen werden. Eine neue Aussichtsplattform am Wasserbehälter soll spektakuläre Ausblicke ermöglichen.

Grüner Ring

Duisburgs Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne skizzierte noch einmal die Aufgabe, der sich die 14 Planungsbüros stellten: 


"Die Aufgabe war die Gestaltung des Rheinparks und die Anbindung an Randgebiete bis hin zur Innenstadt. Es galt eine Parkanlage zu entwickeln, die Besucher von nah und fern anlockt, Der Entwurf von der wbp Landschafts-architekten GmbH überzeugt in allen Belangen: Er bietet einen attraktiven Naherholungsort mit tollen Erlebnisräumen und öffnet sich zum Rhein hin. Ich bin überzeugt davon, dass hier für alle Duisburgerinnen und Duisburger ein ansprechender und einmaliger Zukunftsgarten entsteht und dieser auch überregional zum Besuchsmagneten wird."

 

Neben dem Bochumer Büro wbp Landschaftsarchitekten GmbH als erster Preisträger sind die Landschaftsarchitekten Rehwaldt aus Dresden und das Büro A24 Landschaft aus Berlin zum zweiten und dritten Preisträger erklärt worden. Anerkennungspreise erhielten die Büros bbzl böhm benfer zahiri landschaften städtebau sowie hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, beide aus Berlin, scape Landschaftsarchitekten GmbH aus Düsseldorf sowie Treibhaus Landschaftsarchitektur aus Hamburg.

 

Der nächste Schritt ist nun das Vergabeverfahren, in das die drei Preisträger einbezogen werden. Erst im Sommer wird feststehen, welcher der drei Entwürfe umgesetzt wird. Ab Anfang Mai sind alle Arbeiten im virtuellen Raum ausgestellt (www.duisburg.de/iga2027).

 

IGA Metropole Ruhr 2027 präsentiert eine ganze Region 

Den Rahmen der IGA Metropole Ruhr 2027 bilden die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen.

 

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Organisiert wird die Gartenausstellung von der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.  Infos: http://www.iga2027.ruhr


23. April:


Digitale Bebauungspläne online    
Ab sofort sind 33 digitale Bebauungspläne der Stadt Duisburg online einsehbar. In Zusammenarbeit mit der Firma Spacedatists aus Dortmund sind „Digitale Zwillinge“ erarbeitet worden. Durch die vektorielle Erfassung liegen die sogenannten B-Pläne nun im bundesweit standardisierten Format „XPlanung“ vor. Neben einer rechtlichen Notwendigkeit war die Erfassung zudem aufgrund des schlechten Zustands einiger Pläne, in denen Details wie Farben oder Texte nicht mehr ausreichend erkennbar waren, erforderlich.  

„Mit der Digitalisierung der B-Pläne erfüllt Duisburg als eine von wenigen Kommunen in Deutschland bereits fast zwei Jahre vor Ablauf der gesetzlichen Umsetzungsfrist die Vorgaben und kann die Pläne nun allen Beteiligten digital zur Verfügung stellen“, freut sich Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.  

„Mit XPlanung wird der verlustfreie Austausch von Planungsdaten zwischen den Kommunen und Bauherren, Investoren und Architekten möglich. Über die räumlichen Abfragen können zudem alle planerischen Informationen und Festsetzungen, wie zum Beispiel Maße und Arten der baulichen Nutzung der B-Pläne, für jedes Objekt abgegriffen werden und bieten somit Vorteile für alle Beteiligten“, ergänzt Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung.  


Die Realisierung erfolgt durch das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement gemeinsam mit dem Dortmunder Unternehmen Spacedatists. Der vektoriellen Erfassung liegen die eingescannten Altpläne zugrunde. Auf ihrer Grundlage werden die Geometrien in einem national-standardisierten Objektmodell erfasst. Textliche Festsetzungen werden elektronisch erfasst und anschließend den entsprechenden geometrischen Objekten zugeordnet. Dadurch werden die Pläne elektronisch les- und durchsuchbar. Das geltende Planungsrecht kann nun für geplante Vorhaben digital abgerufen werden.          

Jakob Kopec von der Firma Spacedatists lobt die Kooperation mit der Stadt Duisburg: „Die umfassende Zusammenarbeit mit einer Kommune zur Digitalisierung von Bestandsplänen und Überführung nach XPlanung war zum Start des Projekts im letzten Jahr einmalig.“   Spacedatists sind Experten in der Modellierung von XPlänen. Das StartUp aus NRW ist Themenpate für die XPlanung-konforme Digitalisierung von Bebauungsplänen bei der „Rahmenvertragsinitiative Bauleitplanung“ des Landes NRW und Verbundpartner im Projekt PlanDigital – einer Initiative zur Digitalisierung von Flächennutzungsplänen in Niedersachsen.
„Das Duisburger Projekt war für uns das erste dieser Größe. Die wertvollen Erfahrungen aus dieser Kooperation teilen wir mit zwei landesweiten XPlanung-Initiativen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen“, so der Geschäftsführer von Spacedatists. In diesem Zuge arbeitet das Land NRW auch an einem Online-Portal für die zentrale Darstellung. Bis zur Fertigstellung des landesweiten Online-Portals können die Pläne übergangsweise im Open Data-Portal der Stadt Duisburg (www.opendata-duisburg.de) und im städtischen Geo-Portal (https://geoportal2.duisburg.de/geoportal/bplan) abgerufen werden.


28. April:


Duisburg auf Shortlist bei Bundeswettbewerb für ein deutsches Wasserstoffzentrum
Duisburg wird zum Magnet für die Wasserstoffwirtschaft   
Die Bewerbung des Technologie- und Innovationszentrums für Wasserstofftechnologie (TIW) in Duisburg hat es in die Vorauswahl beim Standortwettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geschafft. Das TIW soll das ganze Spektrum von Innovationsentwicklung, Wissensvermittlung, Testung und Prüfung brennstoffzellenbasierter Antriebssysteme für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Flugverkehr sowie Aus- und Weiterbildung, insbesondere für Startups sowie kleinere und mittlere Unternehmen, abdecken.
Damit wird die deutsche Wasserstofftechnologie mit Schwerpunkt auf Mobilitätsanwendungen substanziell unterstützt. Über die Satelliten in Aachen, Jülich, Neuss und der Region Köln sowie weiteren Standorten begleitet das TIW Produktentwicklungen von der Idee bis zur Anwendung.  

Initiator ist das Zentrum für Brennstoffzellentechnik aus Duisburg. „Überzeugt hat das Konzept, weil wir so starke Partner aus der Wissenschaft und Wirtschaft haben und am Standort Hüttenheim sowie mit der umfangreich vorhandenen Expertise in Duisburg sofort loslegen können“, berichtet Dr. Peter Beckhaus, Geschäftsführer des ZBT.   Unterstützt wird die Bewerbung vom Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Duisburg.
„Duisburg wird zum Magnet für die Unternehmen aus der Zukunftsbranche Wasserstofftechnologie und kann so den Strukturwandel in der Region befeuern“, sagt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. „Denn nirgendwo sonst sind die Voraussetzungen so gut. Auf der einen Seite haben wir das ZBT und die Universität mit international bekannten Forschungsexperten in der Wasserstofftechnologie. Diese treffen hier vor Ort auf Unternehmen aus der Logistikbranche und aus der Schwerindustrie, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung schaffen müssen und neue klimaneutrale Wege suchen.“

Die Lage, die Industriekraft und die Erfahrung mit der Wasserstofftechnologie mache Duisburg innerhalb des Ruhrgebiets zum prädestinierten Standort für die Umsetzung der Wasserstofftechnologie.   Die Zentrale des TIW soll auf dem Gelände des Stahlwerks von Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) im Duisburger Süden entstehen. Die technische Infrastruktur für die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen mit hohem Bedarf an Energie und der Versorgung mit anderen Betriebsmedien ist ideal: Das Industriegelände ist vollständig erschlossen, zahlreiche Betriebsmedien und auch Wasserstoff sind bereits heute verfügbar oder die zugehörige Infrastruktur kann schnell ergänzt und erweitert werden. Durch eigenen Hafenanschluss, Rohrnetze und die Anbindung an Logistiknetze zu Schiene und Straße sowie die Werksfeuerwehr bieten sich zahlreiche Entwicklungspotenziale.

„Wir freuen uns, dass der Standort Duisburg in die engere Auswahl gekommen ist. Hierzu bieten wir bei HKM ideale Voraussetzungen für den Aufbau des TIW und hoffen auf einen positiven Ausgang nach der Durchführung der Machbarkeitsstudie“, erklärt Dr. Herbert Eichelkraut, technischer Geschäftsführer der HKM.   Mit über 100 Unterstützungsschreiben namhafter Unternehmen und Institutionen wird die Bewerbung um den Standort des TIW unterstützt.
"Duisburg ist unter den letzten drei Bewerbungen, das ist ein starkes Signal für unsere Standortqualitäten und Partner, die wir in unserem Wasserstoffverein vereint haben, und die unseren Antrag aktiv begleiten,“ ergänzt Thomas Patermann, Vorstandsvorsitzender des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr. „Nun heißt es Daumen drücken, dass wir auch den Zuschlag bekommen. Ich bin optimistisch.“  
Die Duisburger Bewerbung wird nun parallel zu zwei weiteren potenziellen Standorten im Rahmen von Machbarkeitsstudien detailliert evaluiert. Bundesminister Andreas Scheuer kündigte die finale Standortentscheidung für den Sommer diesen Jahres an.    

Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor Universität Duisburg Essen), Oberbürgermeister Sören Link, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie), Dr. Peter Beckhaus (Geschäftsführer des ZBT), Joachim Jungsbluth (ZBT)


 

Mai

 

10. - 12. Mai:

Sana-Kliniken: Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Beschäftigten
Scharf verurteilt hat die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete und für Gesundheit zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Bärbel Bas, die angekündigten Stellenstreichungen bei den Sana-Kliniken: "Wir haben in der Pandemie die Kliniken - auch die Sana-Kliniken - mit Milliardensummen gestützt. Ich erwarte, dass die Sana-Kliniken jetzt Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen. Es darf keine Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Beschäftigten geben."
Allein in Duisburg sollen mindestens 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Begründet wird dies damit, dass das Tochterunternehmen, das für Reinigung, Service und Logistik zuständig ist, steigenden Anforderungen nicht gerecht werde. "Es ist aber ureigene Managementaufgabe, Strukturen an sich ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Hier müssen wieder mal die Beschäftigten für Managementfehler büßen", erklärt die Gesundheitspolitikerin Bas.

"Entlassen werden die Schwächsten. Deren Arbeit fällt aber nicht weg. Die wird dann den Pflegekräften zusätzlich aufgeladen werden. Deren Arbeitsbedingungen werden schlechter, das ist gerade jetzt ein fatales Signal", ärgert sich Bärbel Bas. "Das Management der Sana-Kliniken liefert gerade den Beweis: Renditeorientierung wirkt sich im Gesundheitswesen negativ auf die Versorgung und die Arbeitsbedingungen aus. Die Gewinne, die der Sana-Konzern regelmäßig verbucht hat, stammen aus Mitteln der Solidargemeinschaft. Dieses Geld ist für die Versorgung da, nicht für die Renditen."

Am 15. Mai 2022 wird ein neuer Landtag gewählt
In fast genau einem Jahr sind rund 13,2 Millionen Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Wie Innenminister Herbert Reul am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, finden die nächsten Landtagswahlen am 15. Mai 2022 statt. Zuvor hatte das Kabinett den von Reul vorgeschlagenen Termin beschlossen. Der Innenminister hatte den im Landtag vertretenen Parteien die Wahltage, die in Betracht kommen, mitgeteilt und Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.
Die Festlegung des Wahltermins auf den 15. Mai 2022 berücksichtigt die entsprechenden Rückmeldungen. Nach der Landesverfassung muss ein neuer Landtag im letzten Vierteljahr der Wahlperiode gewählt werden. Dafür ist der jetzt beschlossene Wahltermin aus Sicht der Landesregierung am besten. Alternativtermine hätten in den Osterferien, kurz danach oder an sogenannten Brückenwochenenden gelegen. Dies hätte sich nachteilig auf die Wahlbeteiligung und auf den Wahlkampf auswirken können. Der Termin kommt demjenigen der vergangenen Landtagswahl am 14. Mai 2017 nahe.


Impfungen in stark betroffenen Stadtteilen-  kein Sonderkontingent des Landes bereitgestellt

Die Stadt Duisburg hat ein detailliertes Konzept zur Impfung in den von Corona besonders stark betroffenen Stadtteilen erarbeitet. Um so viele Menschen wie möglich zu erreichen und schnellstmöglich zu impfen, sind deshalb zielgerichtete Impfungen direkt vor Ort geplant.  

„Das Infektionsgeschehen hat sich zuletzt in die richtige Richtung entwickelt, dennoch sind zur Bekämpfung des Virus Vor-Ort-Impfungen in den von Corona am stärksten betroffenen Stadtteilen und Quartieren unerlässlich. Das zeigen auch die aktuellen Inzidenzen in einigen Stadtteilen, die zum Teil noch immer über 200 liegen", sagt Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Martin Murrack.   Bislang konnten die Aktionen vor Ort allerdings nicht umgesetzt werden, da das Land kein Sonderkontingent bereitgestellt hat.

„Am 5. Mai hat das Land einen entsprechenden Erlass angekündigt und versprochen, die Kommunen mit Impfdosen zu versorgen - passiert ist seitdem nichts. Ich fordere das Land deshalb eindringlich dazu auf, den betroffenen Kommunen so schnell wie möglich ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Nur wenn wir Corona flächendeckend in den Griff bekommen, können wir alle das Leben zurückbekommen, das wir uns so sehr wünsche“, so Martin Murrack.  
Aufgrund des hohen Anteils von Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte in den betroffenen Stadtteilen, wird die Stadt Duisburg die Impfaktionen umfassend begleiten und die bereits bestehende Unterstützerstruktur nutzen. So werden neben Moscheegemeinden und Glaubensgemeinschaften auch Schulen, Kindertageseinrichtungen, Sport- und Kulturvereine einbezogen und über die Aktionen informieren. Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg wird direkt vor Ort unterstützen und in den entsprechenden Muttersprachen Hilfestellungen leisten.  


Digitalevent: Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept für Hochheide

Was macht Hochheide aus und wie soll sich das Viertel zukünftig entwickeln? Die Stadt Duisburg und das Quartiersbüro Hochheide laden am Mittwoch, 12. Mai, in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr alle Interessierten zu einem digitalen Treffen ein, um sich über bestehende und neue Projektideen für den Stadtteil zu informieren. Zudem werden die Ergebnisse der im Januar durchgeführten Online-Beteiligung vorgestellt. Der Link zur Teilnahme ist unter quartier-hochheide.de eingestellt.  

Das neue Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) wurde von der Büro WohnBund-Beratung NRW, die im Quartiersbüro auf der Moerser Straße 245 präsent ist, erstellt. Dieses Konzept ist Grundlage für die Förderung von Projekten durch die Städtebauförderung des Bundes und der Länder. Darin werden für die nächsten Jahre maßgebliche Erneuerungsperspektiven aufgezeigt und konkrete Maßnahmen zur Weiterentwicklung Hochheides benannt. Das Konzept soll voraussichtlich im Herbst der Politik zum Beschluss vorgelegt werden.  
Die Städtebauförderung feiert in diesem Jahr bundesweit 50-Jähriges Bestehen und so findet die Veranstaltung zum ISEK ganz im Zeichen des Tages der Städtebauförderung statt. Durchgeführt wird sie in Zusammenarbeit mit der WohnBund-Beratung NRW GmbH Bochum und planlokal PartmbH Dortmund.




Rhein-Ruhr-Kommunen verabschieden gemeinsame Erklärung zur Olympia-Bewerbung

Die Rhein-Ruhr-Region will sich weiter um eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele bemühen, auch über 2032 hinaus. Dieses Ziel haben das Land NRW und 16 Bewerberstädte heute in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt. Unter den beteiligten Kommunen sind auch die Ruhrgebietsstädte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und Recklinghausen.
Im Bündnis mit den Kommunen und der Initiative Rhein Ruhr City sollen jetzt die weiteren Schritte einer möglichen Bewerbung vorbereitet werden, so NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Die Bewerbung sei ein Dekadenprojekt. Die Initiative soll den Dialog mit dem IOC fortführen.
Hinter der Erklärung stehen Aachen, Bochum, Bonn, Brühl, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Oberhausen und Recklinghausen sowie die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel. idr - Infos unter http://www.land.nrw

Musik- und Kunstschule nimmt langsam wieder Präsenzunterricht auf  
An der Musik- und Kunstschule Duisburg kann durch die gesunkene Inzidenz der Präsenzunterricht schrittweise wieder aufgenommen werden. Auf der Grundlage der geltenden Verordnungen kann zunächst wieder Einzelunterricht und Unterricht in kleinen Gruppen bis maximal fünf Personen für Vorschulkinder und alle schulpflichtigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten werden. Für alle anderen Angebote greifen weiterhin die Ersatzformate.



Nach 36 Jahren: 2025 ist die Universiade wieder Gast in Duisburg
Die Rhein-Ruhr-Region hat wieder ein sportliches Großereignis anzubieten. Am Samstag
beschloss eine Kommission des Hochschulsportverbandes FISU, dass die World University Games 2025 nicht in Budapest sondern in der Rhein-Ruhr-Region stattfinden sollen.
Eröffnet wird in Düsseldorf, in Bochum, Essen, Mülheim und Duisburg wird es Wettkämpfe in 18 Sportarten der 10.000 Sportlern'innen aus 170 Ländern geben. Die Abschlussfeier findet im Landschaftspark Nord statt. Ausrichter in der Region ist der Allgemeine Deutsche Hochschulverband. Schwimmen, Rudern und Wassrball werden im Sportpark stattfinden.
Die Universiade fand vom 22. bis 30. August 1989 in Duisburg statt. Rund um das alte Wedau-Stadion gab es eien bestens besuchte Partymeile, in der ganzen Stadt waren die unterschiedlichsten Veranstaltungsort hervorragend besucht und die Sportler waren bgeistert von der Unterstüzung des Duisburger Publikums.
Es war ein Kraftakt sondergleichen, da erst im März 1989 konnte das FISU-Executiv-Komitee die Universiade 1989 an Duisburg vergeben. Es galt die Sportstätten in nur 5 Monaten herauszuputzen und zu ergänzen.

Die Universiadesichel auf der Klönnewiese am Seehaus an der Kruppstraße. Zur Universiade war sie über dem Marathontor angebracht - Fotos S.D.


So wurde vom Duisburger Unternehmen Thyssen beispielweise die Fackelanlage - steht heute als Erinnerung auf der Klönnewiese des Sportparks im Sportpark vor dem Seehaus - hergestellt. 

Dr. Friedrich Klönne war Krupp-Direktor und für die Einrichtung bzw. Überlassung des Krupp gehördenden Areals im Neudorfer Süden zur Einrichtung eines Sportparks federführend. Das alte Wedau-Stadion (Einweihung am am 25. Juli 1926) wurde herausgeputzt, um die XV. Olympischen Spiele der Studenten aus 90 Nationen der Welt 1989 durchführen zu können.

Mitglieder des damaligen Präsidiums der Universiade waren Dr. Alfred Herrhausen und Rudolf von Benningsen-Foerder sowie der Enno Harms, Vorstandsmitglied des Deutschen Hochschulsportverbandes. Selbst der damalige IOC-Präsdident Samaranch hob die Leistung der Stadt hervor.

Die Protagonisten der Stadt damals waren OB Josef Krings, Oberstadtdirektor Dr. Richard R. Klein und Sportdirektor - ein Titel, den es eigentlich so in der Verwaltung nicht gab - Hermann Eichhorn. Dem Sportamts-Team von Hermann Eichhorn gelang die Herausforderung, alles für die Athleten umzusetzen was die Sportjugend zu ihrem Event brauchte - neben der großartigen Eröffnung auch ein grandioses Kulturprogramm. Was für eine Leistung in der kurzen Zeit. Die Universiade wurde ein Fest der Jugend mit vilene emotionalen Ereignissen, dem Knüpfen von Freundschaften udn dem Fazit, das Duisburg absolut in der Lage war, ein Event dieser Größenordnung zu stemmen und viel Beifall aus dern ganzen Welt einzuheimsen. Mit Recht!

Die Sportstätten damals:

Wedau-Stadion, Regattabahn, Fechthalle an der Margaretenstraße bzw. Eissporthalle, die Mensa und das kirchliche Zentrum in der Sportschule (Judohalle) an der Margaretenstraße, das Pressezentrum war in der Sportschule des FVN angesiedelt.

Die Sportarten:
Basketball, Rudern, Leichtathletik und Fechten.

Die Erfahrungen der Organisation der Universiade halfen enorm bei der Ausrichtung der Ausrichtung Duisburgs World Games 2005. BZ-Redakteuer Harald Jeschke war 1989 übrigens in der Aklkreditierungsstelle mit dabei. Hauptverantwortlicher Organisator Duisburgs war Sportdirektor Hermann Eichhorn.


19. Mai:


Bas und Özdemir: Fast 2 Millionen Euro für den Denkmalschutz in Duisburg
Am 19. Mai hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, welche Projekte im Rahmen des Denkmalschutzprogramms X gefördert werden: "Insgesamt fließen 1.939.837 Euro nach Duisburg. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und mit unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss hat sich auch in dieser Runde des Denkmalschutzsonderprogramms bezahlt gemacht", freuen sich die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.

Gefördert werden folgende Projekte: Die Verladeanlage Roters & Buddenberg am Innenhafen mit 136.500 Euro, die weitere Sanierung der Straußsiedlung mit 104.089 Euro, der nächste Bauabschnitt der mittelalterlichen Stadtmauer mit 256.000 Euro, das ehemalige Klär- und Pumpwerk in Homberg mit 228.943 Euro, das ehemalige Stadtbad Hamborn mit 396.150 Euro und die Plange Mühle in Homberg mit 818.155 Euro.

"Die Fördermittel tragen dazu bei, dass alle Phasen der Geschichte Duisburgs im Stadtbild sichtbar bleiben. Gerade die Verladeanlage Roters & Buddenberg und die Straußsiedlung sind Zeugnisse der Entwicklung Duisburgs zum Industrie- und Logistikstandort. Die Straußsiedlung, die neben Wohnraum mit begrünten Innenhöfen und Gartenflächen auch Platz zum Leben bietet, ist noch heute ein gutes Beispiel für gelungene Stadtentwicklung. Ich freue mich, dass wir den Erhalt dieser Denkmäler mir Bundesmitteln sichern können", so Bärbel Bas.
Ihr Kollege Mahmut Özdemir ergänzt: "Die Projekte in Hamborn und Homberg zeigen, wie man historische Gebäude für Wohnen, Arbeit und Freizeit neu nutzen und somit einen Stadtteil aufwerten kann. Damit wird nicht nur Geschichte im Stadtbild erhalten, es werden auch Impulse für eine gelungene zukünftige Stadtentwicklung gesetzt."


Öffnung der Gastronomiebetriebe eventuell ab Pfingstmontag
Nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW dürfen Gastronomiebetriebe am übernächsten Tag nach Unterschreitung des Sieben-Tage-Inzidenz von 100 an fünf aufeinander folgenden Werktagen (Sonn- und Feiertage unterbrechen die Zählung nicht) die Außenbereiche wieder öffnen. Sollte sich der positive Trend fortsetzen und die Inzidenz also auch in den nächsten Tagen die Zahl 100 nicht überschreiten, könnten Außenbereiche und Biergärten voraussichtlich am Pfingstmontag, 24. Mai, unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln öffnen.

Maßgebend hierfür ist der Inzidenzwert des gesamten Stadtgebietes, also nicht der Wert der einzelnen Stadtteile. Die Coronaschutzverordnung fordert die Vorlage eines negativen Testergebnisses oder eines Nachweises über die Immunisierung zusammen mit einem amtlichen Ausweisdokument. Diese müssen von den Personen mitgeführt und den verantwortlichen Personen vorgelegt werden.

Gastronomiebetreiberinnen und -betreiber können dabei auch auf die Smartphone-App Duisburg testet zurückgreifen (gibt es für iOS und Android). Mit der App können die Testzertifikate von den städtischen Schnellteststellen, die Gäste von Biergärten usw. vorweisen müssen, einfach und unkompliziert auf eine aktuelle Gültigkeit kontrolliert werden. Testtermine können auch an den Wochenenden über www.du-testet.de vereinbart werden.


20. Mai um 6 Uhr: Herbststimmung bei 6 Grad

 


26. Mai

 


Stadtwerke erneuern Beleuchtung der Laufstrecke an der Regattabahn  

Hunderte Hobbysportler nutzen die Runde rund um die Regattabahn im Schatten des MSV-Stadions an jedem Tag für eine Jogging-Einheit. Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie suchen viele Freizeitsportler den aktiven Ausgleich an der Wedau. Seit Jahren ist die Strecke ab Einbruch der Dämmerung in grün erleuchtet, um auch im Dunklen die sichere Laufrunde zu ermöglichen. Jetzt hat die Stadtwerke Duisburg AG, die im gesamten Stadtgebiet für die Straßenbeleuchtung zuständig ist, die Technik auf den neuesten Stand gebracht und an den Beleuchtungsmasten moderne, effiziente LED-Leuchten angebracht.

Bereits Ende vergangenen Jahres wurden deshalb alle 189 Masten mit einem neuen Kabelübergangskasten samt Überspannungsschutz ausgerüstet. In den vergangenen Wochen wurden dann die alten Halogen-Metalldampf-Lampen gegen die neuen Leuchtmittel ausgetauscht. Natürlich leuchten die auch im charakteristischen Grün. Eingeschaltet ist die Beleuchtung ab Beginn der Dämmerung und bis 23 Uhr, so dass auch Spät-Sportler noch eine erleuchtete Runde drehen können. Auch die Frühaufsteher müssen nicht im Dunklen laufen, denn die Beleuchtung ist auch morgens ab 5 Uhr in Betrieb. Die neue Technik spart bis zu 70 Prozent des Stromverbrauchs ein – und schont damit auch die Umwelt.    

 Die neuen LED-Leuchten an der Regattabahn sorgen bei Hobbysportlern für beste Trainingsbedingungen und sparen zudem jede Menge Strom.

Markus Teuber wird neuer China-Beauftragter der Stadt  
Duisburg pflegt seit vielen Jahren einen engen Kontakt zur chinesischen Partnerstadt in Wuhan. 1982 war Duisburg die erste Stadt, die unter dem Vorsitz des damaligen Oberbürgermeisters Josef Krings die Partnerschaft mit der chinesischen Stadt einging. Nach dem Besuch des chinesischen Staatspräsidenten XI Jinping im März 2014 und die Bewerbung der transeurasischen Containerzugverbindung YuXinOu ist das Interesse am Standort Duisburg ständig gewachsen.
Mit der Seidenstraßeninitiative baut China ein globales Infrastrukturnetz, Duisburg ist dabei integraler Bestandteil. Die Zugverbindung ist die erste schnelle Güterzugverbindung zwischen Europa und China und gilt daher als das Symbol der neuen Seidenstraße. Zukünftig übernimmt Markus Teuber die Aufgaben des Chinabeauftragten für die Stadt Duisburg. Gleichzeitig wird der Chinabereich neu aufgestellt.
Neben seinen repräsentativen Terminen wird sich Teuber federführend um den strategischen Austausch mit den übrigen Akteuren im Bereich China kümmern. Ziel ist die weitere Ansiedlung chinesischer Unternehmen in der Stadt.  

Ergänzt werden diese Aktivitäten durch die Einrichtung des Referates für Chinaangelegenheiten, das im Dezernat von Oberbürgermeisters Sören Link angesiedelt wird. Es unterstützt nicht nur den neuen Chinabeauftragten bei seinen Aufgaben, sondern kümmert sich verwaltungsintern um alle für chinarelevanten Belange.  
Volljurist Markus Teuber war von 1982 bis zu seinem Ruhestand 2019 für die Duisburger Hafen AG tätig, dort in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Muttergesellschaft sowie als Geschäftsführer mehrerer Tochtergesellschaften in der Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe, zuletzt seit 2008 Generalbevollmächtigter der Duisburger Hafen AG. Im Rahmen seiner Tätigkeiten betreute er auch den Auf- und Ausbau der Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Unternehmen.  

Oberbürgermeister Sören Link: „Die Beziehungen zu China und der damit verbundene wirtschaftliche Nutzen für die Stadt Duisburg spielen eine immer größere Rolle. Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit Markus Teuber einen ausgewiesenen Fachmann gewinnen konnten, der die Arbeit von Johannes Pflug Arbeit fortsetzt. Gemeinsam werden wir den Standort Duisburg als China-Stadt weiter stärken.“  
Zitat Markus Teuber: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Aufgrund der in Duisburg gegebenen Rahmenbedingungen bestehen gute Chancen dass wir durch die Gewinnung von chinesischen Unternehmen zusätzliche Wertschöpfung am Standort realisieren und neue Arbeitsplätze geschaffen werden."


Verschiedene Duisburger Religionsgemeinschaften gedenken gemeinsam der Corona-Opfer
Im Innenhof des Duisburger Rathauses trafen sich gestern Abend Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum Gebet für alle Duisburgerinnen und Duisburger. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des Runden Tisches der Religionen für Duisburg, beteten nacheinander Juden, Christen, Muslime und Aleviten für die während der Corona-Pandemie Verstorbenen, Erkrankten und deren Angehörige.  

Pfarrerin Sabine Schmitz von der evangelischen Kirche begrüßte die Anwesenden und moderierte die Veranstaltung. Sie freute sich, dass in Duisburg Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen friedlich zusammenkommen. Angesichts der antisemitischen Ausschreitungen in jüngster Zeit erinnerte sie an einen Beschluss des Runden Tisches der Religionen in Duisburg. Dort hielten die verschiedenen Religionsvertreterinnen und –vertreter jüngst fest, dass sie sich gemeinsam gegen Antisemitismus, Rassismus und alle Formen der Menschenfeindlichkeit stellen.  

Oberbürgermeister Sören Link erinnerte an die besonderen Herausforderungen, die immer noch mit der Pandemie einhergehen und sagte, „dass die Anzahl der täglichen Neuinfektionen zwar sinke, die Pandemie jedoch noch nicht vorüber und das Coronavirus längst noch nicht besiegt sei. Wie sich das Infektionsgeschehen entwickle, liege unabhängig von Verordnungen, Tests und Impfungen, in der Hand jeder und jedes Einzelnen.“  

Im Anschluss folgten nacheinander Gebete von Oberrabbiner David Geballe der jüdischen Gemeinde in Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, Pfarrer Michail Chalkiadakis der griechisch-orthodoxen Kirche, Mehmet Kurt von der Ditib Moscheegemeinde Duisburg-Marxloh, Pastor Heribert Weinbrenner der römisch-katholischen Kirche und Caglar Ekici von den alevitischen Gemeinden Duisburg-Nord und Duisburg-Rheinhausen. Ein Videomitschnitt der Veranstaltung ist unter diesem Link zu finden: https://youtu.be/G68NKCeePUc  


Für den Runden Tisch der Religionen, der Sprecherkreis: Alexander Drehmann, Jüdische Gemeinde Pastor Heribert Weinbrenner, Römisch-Kath. Kirche Deniz Güner, Alevitische Gemeinde Duisburg-Nord

Duisburg zeigt Gewalt im Fußball die Rote Karte



 30. Mai 2021: Duisburg-Neudorf besteht 251 Jahre

Juni

01. Juni:

Rohbau der neuen Dreifach-Sporthalle am Steinbart-Gymnasium steht  
Der Bau der neuen Dreifach-Sporthalle am Steinbart-Gymnasium schreitet voran. Gerne hätten Oberbürgermeister Sören Link und IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg zum Richtfest geladen, leider war dies aber aufgrund der aktuellen Corona Beschränkungen und zum Schutz aller Beteiligten nicht möglich.  
Zur Fertigstellung der Halle wünscht sich Oberbürgermeister Sören Link wieder mehr Öffentlichkeit: „Die neue Sporthalle ist eine wichtige Investition in die Bildung unserer Jugend und  in unsere Stadt. Nicht nur Schülerinnen und Schüler dürfen sich auf die moderne Sportstätte freuen, auch Kaderathleten und Vereinssportler sind gespannt auf verbesserte Trainingsmöglichkeiten. Ich wünsche mir und allen Beteiligten, dass wir die Eröffnung der Halle im Spätsommer auch gebührend feiern können.“  

Nach dem Abriss der alten Turnhalle, legte das IMD im August 2020 den Grundstein für die neue Dreifachsporthalle in leichter und transparenter Architektur. Die Fertigstellung ist für September dieses Jahres vorgesehen. Die Baukosten belaufen sich auf circa 6,7 Millionen Euro, von denen rund 60 Prozent aus Landesmitteln finanzierten werden.  
Thomas Krützberg, Geschäftsführer des IMD erklärt die Vorteile der neuen Halle: „Neben Baumaterialien mit sehr guter CO2-Bilanz wie Stahlträgern, mineralische Dämmung aus Steinwolle und einer Fassade aus wiederverwertbarem Aluminium, wird mit dem Neubau gleichzeitig vor allem moderne Technik umgesetzt, die zukünftig viel Energie spart und die Emission von klimaschädlichem CO2 und damit auch die Betriebskosten deutlich reduziert.“  

Allein für die Dachkonstruktion des Rohbaus, mit dem im September 2020 begonnen wurde, wurden 66.000 kg Baustahl verbaut. Die Arbeiten zur Dachabdichtung und der Installation haben bereits begonnen. Es folgen der Einbau der Fenster und anschließend der Innenausbau.   Um der wachsenden Anzahl an Schülern und den Anforderungen der anerkannten Sportschule gerecht zu werden, wurde die Hallenfläche auf 45 x 27 Meter vergrößert und kann in drei Einzelbereiche aufgeteilt werden. Das Raumprogramm wurde auf zwei Ebenen umgesetzt. Es gibt sechs Umkleiden, Duschen, behindertengerechte WC´s sowie eine Empore für Zuschauer, alles barrierefrei.  
Die lichtdurchflutete Halle beeindruckt auch den Direktor des Steinbart-Gymnasiums, Ralph Buchthal, der von seiner Schule aus einen „hervorragenden Ausblick auf die Baustelle“ hat.

Rohbau der Dreifachsporthalle


Beecker Kirmes wird abgesagt
Die für den Zeitraum 2. bis 6. Juli 2021 geplante Beecker Kirmes muss leider abgesagt werden. Damit reagiert Veranstalter Duisburg Kontor in Rücksprache mit der Stadt Duisburg und dem Krisenstab auf die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW, die in ihrer Fassung vom 28. Mai 2021 in § 18 Volksfeste einschließlich Kirmessen frühestens ab dem 01. September 2021 zulässt.
Für alle Beteiligten ist diese Entscheidung, wenn auch erwartbar, sehr hart. Dennoch wird diese so akzeptiert, denn das gesundheitliche Wohl der Schaustellerinnen und Schausteller sowie Besucherinnen und Besucher muss in Pandemiezeiten im Vordergrund stehen. Duisburg Kontor hatte nach den Absagen der Cranger Kirmes und der Rheinkirmes in Düsseldorf noch abgewartet und geprüft, ob die Beecker Kirmes noch zu realisieren wäre. Allerdings würde die Ausrichtung einer Kirmes in der aktuellen Situation einen immensen organisatorischen Aufwand darstellen, um eine qualitativ hochwertige Veranstaltung unter den gegebenen Umständen durchzuführen.

Foto Krischerfotografie

Duisburger Stadtfest muss aufgrund der CoronaPandemie abgesagt werden Veranstaltergemeinschaft legt Termin für 2022 fest
Das für den Zeitraum 22. bis 25. Juli 2021 geplante Duisburger Stadtfest muss leider abgesagt werden. Damit reagiert die Veranstaltergemeinschaft aus Duisburg Kontor und p & c event- und sportmarketing GmbH in Rücksprache mit der Stadt Duisburg und dem Krisenstab auf die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW, die in ihrer Fassung vom 28. Mai 2021 in § 18 Volksfeste frühestens ab dem 01. September 2021 zulässt. Beide Partner sind sich einig, dass das Duisburger Stadtfest in diesem Jahr zwar abgesagt, aber das Format "Duisburger Stadtfest" grundsätzlich keineswegs aufgehoben wird. Der Termin für das kommende Jahr steht mit dem 21. bis 24.07.2022 schon fest.

16. Juli:


DVG dankt Abo-Inhabern: Freie Fahrt in ganz NRW in den Sommerferien  
Während der Sommerferien vom 3. Juli bis zum 17. August können Fahrgäste mit Abonnement bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in ganz Nordrhein-Westfalen täglich kostenfrei und in Begleitung rund um die Uhr mit Bus und Bahn fahren. Mit dieser Aktion bedanken sich die Verkehrsverbünde, Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen für die Treue der Fahrgäste während der Corona-Pandemie. Neukunden belohnt die DVG mit einer 40-Euro-Prämie.  

„Wir danken unseren Kundinnen und Kunden für ihre Treue und Geduld in den vergangenen Monaten“, sagt Nils Conrad, Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG. „Viele haben während der Pandemie ihr Ticket weniger genutzt, ihr Abo aber trotzdem nicht gekündigt. Für diese Unterstützung sind wir dankbar. Diese Menschen haben ganz bewusst ein Zeichen dafür gesetzt, welche gesellschaftliche Bedeutung ein zuverlässiger und klimafreundlicher öffentlicher Personennahverkehr hat.“  
Ticketinhaber dürfen ganztägig von Montag bis Sonntag zusätzlich einen Erwachsenen und bis zu drei Kinder (unter 14 Jahren) mitnehmen. Alternativ können sie auch einen Erwachsenen und zwei Fahrräder mitnehmen. Somit gelten die Abo-Tickets für beliebig viele Fahrten in Bussen und Bahnen.  
40 Euro Prämie für DVG-Neukunden
Wer ab dem 1. Juli ein Schnupper-Abo bei der DVG für drei Monate abschließt und sich dann für eine Verlängerung auf ein Jahresabonnement entscheidet, erhält eine Prämie in Höhe von 40 Euro. Weitere Informationen zu den Aktionen gibt es auf der Internetseite der DVG unter www.dvg-duisburg.de/sommer.

Die Sommerbahn der DVG - Duisburger Verkehrsgesellschaft AG



Deutschlandpremiere: autonom fahrendes Sicherheitsfahrzeug "Bobby" im Testbetrieb  
Ein unbemanntes, autonom fahrendes Fahrzeug dreht seit 1. Juni 2021 seine Testrunden auf dem Campusgelände der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV). Das ist Deutschlandpremiere für diese Fahrzeuggattung und für den DVV-Konzern der Einstieg ins autonome Fahren: „Wir nähern uns hier mit einem Testprojekt einem großen Zukunftsthema. Das autonome Fahren hat gerade in Innenstädten große Entwicklungsperspektiven. Auf unserem Campus können wir in geschützter Umgebung und mit einem konkreten Anwendungsfall wichtige Erfahrungen sammeln“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung bei der DVV.  

Intelligente Technik für autonomen Streifendienst
Das von der Belegschaft in einem Namenswettbewerb „Bobby“ getaufte Fahrzeug soll zukünftig die Sicherheitsabteilung des Duisburger Multidienstleistungskonzerns unterstützen und nachts auf dem Campusgelände autonom Streife fahren. „Patrol“ nennt der chinesische Hersteller Neolix die Fahrzeugvariante, die mit Warnleuchten, Lautsprecher und Sicherheitstechnik auf dem Dach ausgestattet ist.

Das knapp 3 Meter lange und 1,8 Meter hohe Kleinfahrzeug wird elektrisch angetrieben und ist nicht für die Personenbeförderung geeignet. Ausgerüstet mit mehr als fünfzehn Sensoren, fünf Kameras und einem Touchscreen bewegt sich „Bobby“ autonom in Schrittgeschwindigkeit (6 km/h). Das Fahrzeug ist mit der verbauten Technik in der Lage, eigenständig zu navigieren, Hindernissen auszuweichen und Bremsvorgänge auszuführen.
Autonomes Fahren wird in Zukunft sicherlich von einem leistungsstarken 5G-Mobilfunknetz abhängig sein. Bis es flächendeckend verfügbar ist, bedienen wir uns einer 4G- sowie WLAN-basierten Übertragungstechnik, die auf dem kompletten Campus verfügbar ist und die Verbindung des Fahrzeugs zur Steuerzentrale ermöglicht,“ sagt Stefan Soldat, Leiter der Hauptabteilung Systemtechnologie und Informatik im DVV-Konzern. Aufgeschaltet wird die Datenübertragung auf die Notruf- und Service-Leitstelle (NSL) des DVV-Konzerns. Von dort aus lässt sich „Bobby“ auch fernsteuern, wenn das notwendig sein sollte.  

Bis „Bobby“ die Sicherheitsabteilung mit nächtlichen Patrouilleneinsätzen auf dem Campusgelände unterstützen wird, sind noch weitere Testphasen erforderlich. Nach der Anlieferung musste das Fahrzeug zunächst das neue Einsatzgebiet „erlernen“. Dazu wurde das Campusgelände mit dem Fahrzeug abgefahren und digital kartografiert.

In Kooperation mit dem TÜV Rheinland wird aktuell ein Gutachten erstellt, das dem DVV-Konzern die sichere Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs bescheinigt und weitere Erprobungsfahrten auf dem Campusgelände ermöglicht. Außerdem wurde in der NSL eine Kontrolleinheit eingerichtet, die jederzeit die komplette Steuerung des Fahrzeugs durch die Leitstelle ermöglicht. „Es wird noch einige Zeit brauchen, bis das Fahrzeug selbständig im Einsatz sein wird. Wir werden im nächsten Schritt Einsätze simulieren und die Sicherheitskräfte im Umgang mit dem Fahrzeug trainieren. Aber schon jetzt ist der Erfahrungsgewinn in diesem innovativen Projekt immens“, weiß Projektleiter Rüdiger Strelow.  


28. Juni:


Aurelis schließt drei Mietverträge im UnternehmerPark „Am Wasserturm“ ab  
Das Immobilienunternehmen Aurelis Real Estate hat an der Heerstraße in Duisburg 2.609 Quadratmeter Hallen- sowie 511 Quadratmeter Bürofläche langfristig vermietet. Aurelis setzt in Duisburg derzeit einen UnternehmerPark als komplettes Neubauprojekt um und wird die Immobilie in den eigenen Bestand überführen. Der erste Mietvertrag über 733 Quadratmeter Hallen- sowie 147 Quadratmeter Bürofläche wurde durch Vermittlung von RUHR REAL mit einem bekannten Fachgroßhändler aus der Region geschlossen.
Realogis war beratend bei der Vermittlung des größten Mietvertrags über 1.146 Quadratmeter Hallen- sowie 217 Quadratmeter Bürofläche an die LMAR Logistik GmbH tätig. LMAR ist Logistik-Partner für Exporte nach China sowie Importe von China nach Deutschland und nutzt Duisburg als Endpunkt der neuen chinesischen Handelsroute nach Europa.
Dritter Mieter im Neubau an der Heerstraße wird die CHRITTO Brand Spaces GmbH, die insgesamt 733 Quadratmeter Hallen- sowie 147 Quadratmeter Bürofläche nutzen wird. Der Messebauer zieht aus dem rheinländischen Burscheid nach Duisburg. Die Übergabe an die drei Mieter ist nach Fertigstellung der Immobilie im September 2021 geplant.  

Aurelis investiert im ersten Schritt sieben Millionen Euro an der Heerstraße „Auf dem 19.000 Quadratmeter großen Grundstück werden im ersten Bauabschnitt rund 6.000 Quadratmeter Hallenfläche und rund 1.200 Quadratmeter Bürofläche errichtet. Mit dem Abschluss der Mietverträge konnten wir vor Fertigstellung rund die Hälfte der Flächen vermieten“, informiert Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West.
Aurelis investiert im ersten Bauabschnitt rund sieben Millionen Euro. Im Zuge des Baufortschritts registriert Aurelis stark wachsendes Interesse von potenziellen Nutzern. „Wir sind vom Standort Duisburg und von unserem Produkt überzeugt. Soweit es uns gelingt, die noch laufenden Mietvertragsverhandlungen mit weiteren Interessenten erfolgreich abzuschließen, werden wir für den zweiten Bauabschnitt den Bauantrag noch in diesem Jahr einreichen“, erklärt Buchholz.  

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, sieht seine Ansicht zum Investitionsstandort Duisburg bestätigt. „Das Beispiel Heerstraße zeigt, dass attraktive Projekte mit individuellem Konzept in Duisburg auch ohne Vorvermietungsquote eine sehr gute Chance haben.“  

An der Heerstraße wird es in Zukunft sieben Lagerhallen mit Büroanteil sowie zwei Freilagerflächen und 98 Stellplätze für Pkw geben. Zielgruppen für die Vermietung sind Unternehmen, die sich im Kern mit Lagerung und Speditionslogistik beschäftigen. Denkbar sind auch Showrooms, kleinere Industriebetriebe, Umzugs- oder Großhandelsunternehmen. Wegen der zentrumsnahen Lage des UnternehmerParks sieht Aurelis auch Potenzial für Unternehmen und Dienstleister aus dem Bereich E-Commerce. Weitere UnternehmerParks wird Aurelis demnächst in Neuss, Köln, München und Berlin realisieren.

Neues DRK-Seniorenzentrum Marien Campus in Duisburg-Hochfeld
Erst im August 2020 legten das Deutsche Rote Kreuz und die CONESTA Consulting & Construction GmbH & Co. KG den Grundstein für das neue Seniorenzentrum im Stadtteil Hochfeld. Bereits im April dieses Jahres, nach nur achteinhalbmonatiger Bauzeit, zogen Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden in den modernen Ersatzneubau für das ehemalige DRK-Seniorenzentrum Vincenz ein. Damit löste das DRK sein Versprechen ein, das ehemalige Helios-Altenheim in kurzer Zeit an die heutigen Anforderungen eines zukunftsorientieren Seniorenzentrums anzupassen.

Auf 5.400 Quadratmetern entstand eine stationäre Altenpflege für 80 Bewohner:innen, 12 Kurzeitpflegeplätze und eine Tagespflege für 18 Gäste. Die neue Pflegeeinrichtung umfasst fünf Etagen. In jedem der sechs Wohnbereiche sind für die ganzheitliche Betreuung und Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner ausschließlich Einzelzimmer vorhanden. Auch ein gesonderter Bereich mit zwölf Einzelzimmern für demenziell veränderte Menschen wurde beim Bau des DRK-Seniorenzentrums berücksichtigt. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes sind hier in der Pflege, der Hauswirtschaft und im Sozialen Dienst beschäftigt.

„Unsere neue Einrichtung liegt in direkter Nachbarschaft zum Helios Klinikum. Die dortige Spezialisierung auf Gerontopsychiatrie, Geriatrie, Urologie und Nephrologie bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern des neuen Seniorenzentrums eine zusätzliche Sicherheit und Versorgung im Krankheitsfall“, betont Einrichtungsleiterin Christiane Nierhaus-Koose.

Oberbürgermeister Sören Link hat für den 1. Juli 2021, um 13:30 Uhr seinen Besuch im DRK-Seniorenzentrum Marien Campus an der Grunewaldstraße 88 angekündigt. 



 

Juli

1. Juli:



5G-Testfeld im Duisburger Hafen überzeugt im 5G-Wettbewerb.NRW
 
Das Duisburger Projekt „5G.Smart.Logport“ ist vom Gutachtergremium im 5G-NRW-Wettbewerb positiv bewertet und zur Förderung durch den Projektträger Jülich vorgeschlagen worden. Mit dem Projekt soll ein 5G-Testfeld auf logport I im Duisburger Hafen ausgebaut und erprobt werden. Ziel ist die Entwicklung von innovativen Logistik-Lösungen.
Das Duisburger Verbundprojekt der Universität Duisburg-Essen, der Duisburger Hafen AG, der startport GmbH, der Deutsc

hen Telekom und der PBI GmbH wird von der Stadt Duisburg als assoziierter Partner unterstützt. Um die Technologie weiter voranzubringen, fördert das Land im Rahmen der zweiten Runde des Wettbewerbs 5G.NRW weitere 24 Projekte mit rund 36,8 Millionen Euro: „Nordrhein-Westfalen ist Motor für 5G-Innovationen. Die Einreichungen beim Wettbewerb 5G.NRW zeigen eindrucksvoll, dass Wirtschaft und Wissenschaft die gewaltigen Potenziale von 5G zunehmend nutzbar machen: Innovative Unternehmen und renommierte Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam spannende Anwendungsfelder und tragen dazu bei, die digitale Transformation der Wirtschaft in unserem Land weiter zu beschleunigen“, so Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.  

„Der Duisburger Hafen ist seit jeher ein wichtiger Wirtschaftsmotor in unserer Stadt“, sagt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. „Das Projekt „5G.Smart.Logport“ kann nicht nur kreative Lösungen im Themenfeld Verkehr und Logistik finden. Es wird auch zukunftsorientierte Unternehmen anziehen und neue Arbeitsplätze schaffen.“ Aber auch eine höhere Lebensqualität für die gesamte Stadt Duisburg erhofft sich Haack durch eine bessere Verkehrsführung für Lkw und damit eine Entlastung der Umwelt und der Anwohner.  

Mit dem 5G.Smart.Logport soll die sichere und teilautomatisierte Steuerung der Containerkräne durch die innovative 5G-Technik untersucht werden. Durch diese Container-Portalkräne wird aktuell der wesentliche Teil des Güterumschlags des trimodal angebundenen Duisburger Hafens abgewickelt. Die neue 5G-Mobilfunktechnik ist nötig, um die Echtzeit-Steuerung der Kräne sowie die Anbindung einer Vielzahl von Kameras und Sensoren zu ermöglichen. „Aktuell ist eine teilautomatische Steuerung von trimodalen Kränen in Binnenhäfen nicht möglich, insofern adressiert das Vorhaben Entwicklungen, die über den Stand der Technik hinausgehen“, so Prof. Andreas Stöhr der Universität Duisburg-Essen.

Darüber hinaus soll durch innovative Millimeterwellen-Funktechniken die Lokalisierung von Güterzügen und die Funkanbindung von Rail-Gates zur automatisierten Erfassung des an- und abgehenden Güterzugverkehrs ermöglicht werden.  Durch die Bereitstellung des 5G-Testfeldes durch die Deutsche Telekom auf dem Hafengelände möchte die duisport-Gruppe vor allem den lokal ansässigen Unternehmen einen wichtigen logistischen Entwicklungsschritt zur Verfügung stellen. Die Vorteile im Tagesgeschäft sind enorm. Durch die 5G-Technologie lassen sich fest etablierte Prozesse nicht nur deutlich beschleunigen, sondern können langfristig teilautomatisiert werden.

Neben einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Kranführerinnen und Kranführer hat dies vor allem eine gesteigerte Umschlagkapazität zur Folge. Gleichzeitig wird die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kontinuität in der Abfertigung intensiviert. Hagen Rickmann, Geschäftsführer für Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland GmbH, betont: „Die Deutsche Telekom hat hier in Duisburg nicht nur die Möglichkeit, die Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben. Mit diesem Projekt werden wir gemeinsam mit unseren Partnern neue Anwendungsfelder für 5G erforschen und entwickeln. Die Digitalisierung spielt auch bei Logistikprozessen eine immer größere Rolle. 5G ist ein dafür wichtiger Treiber. Von diesem Projekt profitieren sowohl der Duisburger Hafen als auch die hier tätigen Firmen.“  

Peter Trapp, Generalbevollmächtigter bei duisport und Geschäftsführer der startport GmbH erklärt: „Mit dem Einsatz von 5G gelingt uns ein weiterer Schritt in Richtung innovativer Logistik. Unter der Leitung der startport GmbH wird dabei in der Umsetzung vor allem auf verschiedene Lösungsansätze junger Unternehmensgründer zurückgegriffen, um eine optimale Praxisanwendung zu garantieren. Mit der „5G-Masterclass“ steuert startport das zentrale Netzwerk für 5G-Startups in Nordrhein-Westfalen. Ein wichtiger Mehrwert für das gesamte Pilotprojekt. Wir vernetzen die Erfahrung des Duisburger Hafens mit der modernen Expertise des Branchennachwuchses. Mittelfristiges Ziel ist es daher, die gewonnenen Erkenntnisse sowie die ausgearbeitete Technologie sowohl anderen Binnenhäfen, der Stadt Duisburg sowie angrenzenden Ansiedlungen zur Verfügung zu stellen.“  

Damit wird auch die Stadt Duisburg zum Treiber und Vorbild des digitalen Wandels in Duisburg und der Region. „Außerdem ergänzt das Projekt die Smart City Initiative in Duisburg sehr gut“, ergänzt Haack.   Das zweijährige Projekt wird jetzt beim Projektträger Jülich beantragt und könnte zu Beginn des Jahres 2022 anlaufen.

Bewerbungsstart: Stadt Duisburg bietet 247 attraktive Ausbildungsplätze für das Jahr 2022
Startschuss für Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Duisburg: insgesamt 247 attraktive Ausbildungsplätze in 15 verschiedenen Berufsbildern werden für das Einstellungsjahr 2022 vergeben. Neben den verwaltungstypischen Berufsbildern, wie beispielsweise Verwaltungsfachangestellte (auch für den kommunalen Ordnungsdienst), Verwaltungswirte oder dem Bachelor-Studiengang, bietet die Stadt auch unterschiedliche Berufe im Bereich Medien und IT, wie zum Beispiel als Mediengestalter/in Digital und Print, Fachrichtung Gestaltung und Technik und/oder Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Systemintegration oder Anwendungs-entwicklung, an.

Auch im gewerblich-technischen Bereich werden Auszubildende unter anderem für die Berufsbilder als Forstwirte oder Kfz-Mechatroniker bei der Feuerwehr gesucht. Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zur Fachhochschulreife (schulischer Teil). Darüber hinaus sind neben Abiturienten ausdrücklich auch solche Bewerberinnen und Bewerber erwünscht, die sich beruflich umorientieren wollen.  

Die Stadt Duisburg ist nicht nur während einer Pandemie ein attraktiver und krisensicherer Arbeitgeber. Sie bietet neben fundierten Ausbildungen in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen vielfältige Aufgaben, eine enge Betreuung durch die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie beachtliche Karrierechancen. Auch als familienfreundliche Arbeitgeberin gibt es die Möglichkeit bestimmte Ausbildungen in Teilzeit zu absolvieren, um der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden zu können.   

Bewerbungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen über die einzelnen Berufsbilder, die Bewerbungsfristen und das Verfahren sind online unter www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Weitere Einblicke in die Ausbildung gibt es unter www.facebook.com/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.

2. Juli:
Havarie des Kunst U-Boots Museum Küppersmühle

Gegen 16 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg gestern über ein havariertes U-Boot im Duisburger Innenhafen informiert, woraufhin die Beamten der Leitstelle sofort die zuständigen Kräfte alarmierten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um ein Kunst U- Boot des Museums Küppersmühle handelte.
Das Boot hatte sich losgerissen, hing nur noch an einem Festmacher und hatte seine Position im Hafenbecken geändert. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Mittels Seilwinde eines Rüstwagens und durch die Unterstützung der Feuerwehrtaucher wurde das Boot zurück in Position gebracht und im Anschluss ordnungsgemäß und sicher vertäut. An dem Einsatz waren 12 Kräfte der Berufsfeuerwehr beteiligt. Die Einsatzstelle wurde im Nahbereich gesperrt

Meidericher Bürgerverein „A59 DU für den Tunnel“ - Unterschriftenübergabe im Landtag  

Der Kampf für eine Tunnellösung der A59 in Meiderich geht weiter. Auf Einladung von Frank Börner (SPD) hatte heute der Vorsitzende des Meidericher Bürgervereins A59 Ausbau „DU für den Tunnel“ Peter Dahmen samt MitstreiterInnen Ursula Dahmen, Birgit Dehnen-Bottel sowie Ratsfrau Daniela Stürmann und Bezirksbürgermeister Peter Hoppe die Gelegenheit rund 5000 Unterschriften an SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Kutschaty zu übergeben.

Der eigentliche Adressat ist NRW-Verkehrsminister Wüst, der aber leider bisher keine Gelegenheit sah, mit dem Bürgerverein ins Gespräch zu kommen und die Unterschriften entgegenzunehmen. „Das sind 5000 klare Aussagen von 5000 Duisburger Bürgerinnen und Bürgern für einen Tunnel und gegen eine oberirdische Lösung des Ausbaus der A59“, empört sich Börner. „Der Minister sollte den Menschen zuhören und ihre Sorgen ernst nehmen.“

Der Ausbau der A59 auf 8 Spuren als trennendes Brückenmonstrum quer durch Meiderich und Hamborn verursacht zusätzlichen Dreck und Lärm in den Stadtteilen. Das wollen die BürgerInnen nicht widerspruchslos hinnehmen. Kutschaty versprach hier zu helfen und die Unterschriften dem Verkehrsminister zukommen zu lassen. Der Bürgerverein hofft auf ein Umdenken des Ministers.  

V.l..: Birgit Dehnen-Bottel, Vorsitzender Meidericher Bürgerverein Peter Dahmen, Ursula Dahmen, Ratsfrau Daniela Stürmann, SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Kutschaty, Bezirks-Bürgermeister Peter Hoppe, Frank Börner MdL und Sarah Philipp MdL  

Der innovative Bau mache ihn stolz: OB lobt DRK-Seniorenzentrum Marien Campus
Am gestrigen 1. Juli besuchte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link das neue DRK-Seniorenzentrum Marien Campus, das im April in Duisburg-Hochfeld eröffnet wurde. Der OB zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Bauleistung, die das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit dem Bauherrn, der CONESTA Consulting & Construction GmbH & Co. KG, erbracht hat.  

In gerade einmal achteinhalb Monaten Bauzeit haben die beiden DRK-Kreisverbände Düsseldorf und Duisburg die neue Pflegeeinrichtung in direkter Nachbarschaft zum Helios-Klinikum erbaut. Damit löste das Rote Kreuz sein Versprechen ein, das ehemalige Helios-Altenheim in kurzer Zeit an die heutigen Anforderungen eines zukunftsorientieren Seniorenzentrums anzupassen.
Duisburgs Oberbürgermeister machte sich davon gestern ein eigenes Bild. Während einer gemeinsamen Führung mit Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, konnte er die fünfstöckige, stationäre Pflegeeinrichtung, die für 94 Bewohner:innen konzipiert wurde, begutachten, mit den dort lebenden älteren Menschen anregende Gespräche führen und die, ebenfalls in das Haus integrierte Tagespflege besuchen.

„Was hier entstanden ist, ist bemerkenswert“, so das Fazit von OB Link nach rund einer Stunde. „Das DRK hat hier am Standort eine innovative Pflegeeinrichtung geschaffen, mit der wir als Stadt werben können und das macht mich stolz. Ich gratuliere dem Roten Kreuz und dem Bauherrn zu dieser phänomenalen Bauleistung“.  

V.l.: Evelyn Balzer (Pflegedienstleitung), Sven Pöhlsen (Vorstandsvorsitzender DRK-Duisburg), Stefan Fischer (Vorsitzender des Vorstands DRK-Düsseldorf), Hans-Bernd Wiemann (Geschäftsführer DRK-Seniorenbetreuung gGmbH), Christiane Nierhaus-Koose (Einrichtungsleiterin), Peter Ibe (Schatzmeister DRK-Duisburg), Dr. Gabriele Schott (Chefärztin Helios Klinikum), Michael Brandstetter (Conesta GmbH), Elvira Ulitzka (Bezirksbürgermeisterin), Martin Szemkus (Geschäftsführer DRK Pflege- und Betreuung gGmbH, Sören Link (Oberbürgermeister Stadt Duisburg)  


Kommunale Investitionsoffensive – Umsetzung der Maßnahmen fast beendet    
Die Umsetzung der Maßnahmen der Kommunalen Investitionsoffensive (KIDU) in Duisburg befindet sich auf der Zielgeraden. Bisher konnten bereits 131 Projekte von insgesamt 142 erfolgreich beendet werden, so dass sich aktuell nur noch 11 Maßnahmen mit einer Investitionssumme von rund 24,6 Millionen Euro im Bau und somit kurz vor dem Abschluss befinden.  

Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne begrüßt den Projektfortschritt: „Dieses Jahr endet das Förderprogramm und der Großteil der Maßnahmen ist bereits abgeschlossen. Besonders freue ich mich, dass durch KIDU in Duisburg viele Maßnahmen im Bereich Lärmschutz, energetische Sanierungen an Gebäuden und auch wichtige Maßnahmen zur Barrierefreiheit, wie beispielsweise der Einbau eines behindertengerechten Aufzugs im Kultur- und Stadthistorischen Museum, umgesetzt werden konnten.“

Die Stadt Duisburg erhält insgesamt 73 Millionen Euro an Fördermitteln aus der Investitionsoffensive. Zuzüglich des Eigenanteils der Stadt Duisburg beträgt die Gesamtinvestitionssumme 81 Millionen Euro. Der Rat der Stadt hat hierzu ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Im Fokus stehen dabei die Bereiche lärmmindernder Straßenbau, Schulen und Kitas, Ersatzbeschaffungen Feuerwehr, ÖPNV, Kultureinrichtungen und Parks sowie der Bereich Sport. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.duisburg.de/microsites/Vkommunale-investition  

3. Juli: Schulfrieden gesucht! Grundschulkinder und Eltern protestierten - Protest geht weiter


Erneute Corona-Schutzimpfungen in Marxloh erfolgreich    
Die Stadt Duisburg hat heute von 10 bis 18 Uhr erneut eine Sonderimpfaktion auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh durchgeführt. Im Laufe der Aktion wurde die Beschränkung auf Postleitzahlenbereiche aufgehoben, so dass sich alle Duisburgerinnen und Duisburger kostenlos und ohne vorherigen Termin impfen lassen konnten.  
Neben dem Impfstoff von Johnson&Johnson konnte erstmalig auch eine Impfung mit BioNTech angeboten werden. Mit dem vorhandenen Kontingent konnten so rund 830 Erstimpfungen durchgeführt werden (320 Dosen Johnson&Johnson, 510 Dosen BioNTech).  
Die Impfung mit BioNTech bedingt eine Zweitimpfung, um eine vollständige Immunisierung zu gewährleisten. Für Montag, 16. August, wird daher an gleicher Stelle eine zweite Impfung ausschließlich für Personen angeboten, die sich dort heute mit BioNTech haben impfen lassen. Sprachmittler des Kommunalen Integrationszentrums haben die Aktion wieder begleitet, bei der Aufklärung geholfen und die Menschen bei Bedarf in ihren Herkunftssprachen unterstützt.

4. Juli:

Aktualisierter Zeitplan: Sperrungen rund um die Regattabahn
Im Zuge der Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni in Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt werden. In einem ersten Schritt werden Sondierungsarbeiten im Boden durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch ein Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser in den Parallelkanal der Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.

Die Zeitplanung der Sperrungen muss – bedingt durch Verschiebungen im Bauablauf – noch einmal aktualisiert werden: Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke westlich von der Regattabahn gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die Vollsperrung wird vom 21. Juni bis voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang Dezember ist dann noch eine Teilsperrung geplant. Vom 5. bis voraussichtlich 23. Juli wird dann der Teil der Laufstrecke südlich der Regattabahn (parallel zur Wedauer Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung folgt dann noch bis Anfang Dezember.

Laufbegeisterte Duisburger müssen im Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr Workout verzichten: Es wird eine Umleitung der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s. Abbildung). Die Länge der Laufstrecke verlängert sich dadurch um rund einen Kilometer. Eine wichtige Info auch für alle Anwohner und Autofahrer: Vom 12. Juli an wird die Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt. Es herrscht eine Einbahnstraßenregelung von der Einmündung Wedauer Straße in Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet. Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis zum 8. November

Umleitung der Laufstrecke an der Regattabahn: Kommt man aus nördlicher Richtung von der Regattabahn, verläuft die Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße.

Endlich wieder möglich: Ferien auf dem AWO-Bauspielplatz

Pünktlich zum Ferienstart wird der AWOBauspielplatz zum Spiel- und Abenteuerort in Neumühl. Der AWO-Treff für die ganze Familie hat ab Montag, 5. Juli, wieder geöffnet. Von montags bis freitags und von 14 bis 18 Uhr wird auf der Alexstraße der Sommer zum Fest. Neugier ist beim Besuch dringend verlangt: Der AWO-Bauspielplatz präsentiert sich ab Montag frisch renoviert und mit einer fröhlich bunten Fassade.
Neu ist auch die Mitarbeiterin: Magdalena Hartisch heißt Kinder und Eltern in „ihrem Reich“ willkommen und freut sich, die kleinen und großen Gäste endlich kennenlernen zu können. Ein Besuch des Platzes ist ohne Voranmeldung und ohne Test möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel: 0203 580484 oder bauspielplatz@awo-integration.de sowie auf unserer Internetseite www.awointegration.de


Spiel- und Abenteuerort hat ab 5. Juli von montags bis freitags geöffnet

5. Juli:
Unwetterbedingte Einsätze für die Feuerwehr im Duisburger Westen und Süden
Gegen 15:00 Ortszeit ist am Sonntag eine Unwetterwarnug in der Leitstelle der Duisburger Feuerwehr eingegangen. Innerhalb kürzester Zeit liefen mehrere Hildeersuchen mit Überschwemmungen in den Kellern ein. Die Einsatzzahlen waren nach einer guten halben Stunde schon bei über 50 abzuarbeitenden Einsätzen. Die zuständigen Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr wurden zur Unterstützung alarmiert. 4 Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr befinden sich in den Einsätzen.
Insgesamt wurden ca.75 Einsätze abgearbeitet oder befinden sich noch in der Bearbeitung. Es wurden mehrere Keller und auch Straßenzüge mit Pumpen von den Wassermassen befreit. Die Feuerwehr wir mit einigen Einheiten des Grundschutzes und 5 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.


Mi. 7. Juli:
Übergabe der Landes-Förderbescheide für Projekte Kuhlenwall und in Hochfeld

12. Juli:
50 Jahre Städte-WOW-Förderung: Stadt Duisburg nimmt mit dem RheinPark am landesweiten Fotowettbewerb teil  
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen startet zum 50-jährigen Jubiläum der Städtebauförderung eine Foto-Aktion in den sozialen Medien, bei welcher die schönsten Städtebauprojekte gesucht werden. Die Stadt Duisburg nimmt mit dem Projekt RheinPark ebenfalls am Wettbewerb teil. Ab heute können alle Bürgerinnen und Bürger bis zum 26. Juli über die schönsten Städtebauprojekte online unter www.mhkbg.nrw/nrwstaedtewow abstimmen.

Duisburg ist mit dem RheinPark in Hochfeld nominiert, der zu den beliebtesten Ausflugzielen der Stadt zählt. Die über 30 Hektar große Fläche ist ein schönes Beispiel, wie aus alten Industrieflächen Naherholungsidyllen geschaffen werden können. Der RheinPark ermöglicht hier nach über 150 Jahren wieder einen freien Zugang zum Rhein. 

Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin hat eine Stimme. Die zwölf Projekte mit den meisten Stimmen, werden zu einem Fotokalender für das Jahr 2022 gestaltet. Auf die drei bestplatzierten Kommunen wartet darüber hinaus jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die Preisträger werden im Nachgang der Online-Abstimmung über die Accounts des Ministeriums in den sozialen Medien bekannt gegeben. Dort wird die Aktion unter dem Hashtag #NRWStädteWOW begleitet. Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter www.mhkbg.nrw/nrwstaedtewow-info einsehbar.   

 

Ab 14. Juli:

Wetterwarnung - update 14:00 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein erneutes "Unwettervideo"  www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht. Stand 13. Juli 17 Uhr


Straßen.NRW 14. Juli 17 Uhr -Unwetter in NRW:
 
Kurzfristige Sperrungen von Landes- und Bundesstraßen  
Aufgrund von Starkregen kommt es landesweit zu kurzfristigen Sperrungen von Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen sind die Regionen Südwestfalen, Ville-Eifel und Rhein-Berg. Vor allem in engen Tallagen und an Abhängen entwickeln sich durch den Regen reißende Ströme, die ganze Straßenzüge unter Wasser setzen. Mit kurzfristigen Sperrungen muss gerechnet werden.  
Vielerorts ist mit Behinderungen durch Schlamm- und Wassermassen zu rechnen. Heftige Sturmböen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde und Regengüsse von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter haben vom Niederrhein über Köln bis Aachen und besonders stark im Raum Hagen zu heftigen Überschwemmungen geführt.  
In Südwestfalen wurde die B54 bei Hagen-Dehl von abfließenden Wassermassen stark beschädigt, an der B236 flossen großen Mengen Geröll auf die viel befahrene Straße, an der L693 bei Hohenlimburg lief das Wasser in Richtung Lenne und verhinderte die Weiterfahrt. Auch der Märkische Kreis in Nachrodt, Altena und der Kreis Olpe sind seit dem frühen Nachmittag besonders betroffen.   Auch im Kölner Raum gibt es teils große Verkehrsbehinderungen:  
Rechtsrheinisch:
·         L 73 Köln/Rath - halbseitig gesperrt wegen Überflutung
·         L409 – Vollsperrung in Wermelskirchen in Höhe Eipringhausen
·         L219 Leverkusen „Krummer Weg“ – Sperrung eingeleitet
·         L288 Leverkusen Schlebusch – überfluteter Rad-/Gehweg
·         L 407 – Tyrol zw. Remscheid und Solingen-Unterburg
·         L489 Köln/Rath – halbseitig gesperrt
·         L 289 Moitzfeld – starke Wasseransammlung
·         B237 Ohl kleiner Böschungsabgang, Rad-/Gehweg betroffen  
Linksrheinisch:
·         Der Militärring ist in Teilen gesperrt
·         B59 zwischen Rommerskirchen und Bocklemünd ist die Fahrbahn überflutet
·         eine Autobahnunterführung an der L93 wurde durch die Stadt Köln gesperrt
 ·         im Frechener Raum steht an der L496 in Fahrtrichtung Hürth nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung
·         in Köln-Rodenkirchen ist die L300 am Ortseingang Rodenkirchen überflutet und der Wasserablauf zum Rhein blockiert. Hier wurde die Straße ebenfalls in Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr voll gesperrt.  
Im Sauerland sind aktuell folgende Landesstraßen gesperrt:  
·         L519 zwischen Eslohe-Obersalwey und -Niedersalwey
·         L928 zwischen Schmallenberg-Bracht und Lennestadt-Gleierbrück
·         L914 Schmallenberg-Oberhenneborn L840 Sundern-Altenhellefeld und Meschede-Visbeck  
Am Niederrhein sind besonders der Kreis Heinsberg sowie der Rhein-Kreis Neuss betroffen. Wenn der Starkregen nachlässt und die Wassermassen versickert sind, werden die Schadenssichtung und die Räumarbeiten beginnen.    
 

Spendeninformation: Aktion Deutschland Hilft Stichwort: Hochwasser Deutschland IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Sperrungen von Bundes- und Landstraßen
Hochwasser: Überall sinken die Pegelstände, für Entwarnung aber definitiv zu früh
Flutkatastrophe: Viele Bahnstrecken zerstört, Wiederaufbau wird Monate dauern

Folgen des Unwetters an der Ahr zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel (Quelle: DB AG/ Alexander Menk) - Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern von den Unwetterfolgen betroffen.

 

Wetterwarnung - gültig bis 15. Juli
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein erneutes "Unwettervideo"  www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Sperrungen von Bundes- und Landesstraßen im Überblick
Unwetter in NRW 14. Juli: Kurzfristige Sperrungen von Landes- und Bundesstraßen  

Bahnstrecken: Folgen des Extremwetters in Bochum-Dahlhausen (Fotos DB AG)


Extremwetter in NRW: Weiterhin massive Beeinträchtigungen auch im Bahnverkehr  
Unwetterfolgen führen am Donnerstag zu Einschränkungen im Bahnverkehr
• Taxi- und Hotelgutscheine an Reisende ausgegeben
• Alle Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf bahn.de/aktuell  
Sturmtief Bernd wirkt sich weiterhin massiv auf den Bahnverkehr in NRW aus. Durch die extremen Niederschläge ist es u.a. zu Gleisüberspülungen, Fahrbahnstörungen und Beschädigungen von Betriebsanlagen gekommen. Eine Erfassung der Unwetterschäden ist vielerorts erst mit abfließenden Wassermassen möglich. Reisende müssen sich auch am Donnerstag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen und werden gebeten, Fahrten von und nach Nordrhein-Westfalen nach Möglichkeit zu verschieben. 
Für die vom Extremwetter betroffenen Regionen behalten alle für den 14. und 15. Juli 2021 gebuchten Tickets für den Fernverkehr ihre Gültigkeit und können entweder kostenfrei storniert oder bis eine Woche nach Störungsende flexibel genutzt werden. Sitzplatzreservierungen können umgetauscht werden. Betroffene Reisende, die ihre bereits gebuchte Reise nicht antreten möchten, können ihre Tickets kostenlos zurückgeben.
Aufgrund von Wassereinbruch ist Hagen Hbf derzeit gesperrt.  Der Nahverkehr ist in NRW vielerorts stark beeinträchtigt. Aufgrund der Streckensperrungen verkehren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien nicht oder nur eingeschränkt. Ersatzverkehre mit Bussen sind eingerichtet. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn kommt es aktuell zu folgenden Einschränkungen:
• Der Abschnitt Köln - Wuppertal - Hagen - Dortmund ist derzeit nicht befahrbar. Hier kommt es zu Zug- bzw. Haltausfällen.
• Die Strecke Köln - Koblenz über Bonn Hbf ist nicht befahrbar. Der Abschnitt Köln - Koblenz über Bonn-Beuel auf der rechten Rheinseite ist befahrbar. Hier kommt es zu Verspätungen mit Haltausfällen. • Derzeit enden und wenden Züge aus Richtung Hannover/Bremen/Paderborn in Hamm(Westf) Hbf, Münster(Westf) Hbf sowie Dortmund Hbf. 
• Züge aus Richtung Norddeich/Emden enden und wenden in Münster(Westf) Hbf.
• Die Züge aus Richtung Süddeutschland enden und wenden in Koblenz Hbf bzw. in Köln Hbf. Eine Prognose darüber, wie lange der Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen beeinträchtigt sein wird, ist erst im Laufe des Tages möglich.  An vielen Bahnhöfen sind seit gestern zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz. Reisende, die ihr Ziel am Mittwoch nicht mehr erreichen konnten, haben Taxi- und Hotelgutscheine erhalten. Darüber hinaus hat die DB Aufenthaltszüge an den Bahnhöfen Köln, Hamburg und Hannover bereitgestellt.  
Alle Verkehrsinformationen finden Reisende in den digitalen Auskunftsmedien unter www.bahn.de/aktuell, im DB Navigator sowie bei der telefonischen Reiseauskunft 030 297 0.   


Bahnstrecken:
Folgen des Extremwetters in Bochum-Dahlhausen (Fotos DB AG)

 
Strecke Essen - Wuppertal

Extremwetter sorgt für Wasser im Rahmer Bach


Zum Schutz vor Überflutung der Anger hatten die Düsseldorfer "Bachwächter" den Schieber wieder aufgedreht - nach vier Tagen war der Bach wieder ohne Wasser


Hochwasserhilfe: Stadt Duisburg hilft in stark betroffenen Regionen  
Die Stadt Duisburg hat sich in den vergangenen Tagen in den vom Hochwasser massiv betroffenen Regionen und für die dort lebenden Menschen mit großem Einsatz stark gemacht. Neben der Feuerwehr haben unter anderem auch das Stadtarchiv, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die DVV, die GEBAG und die gemeinnützige GfB unterstützt oder konkrete Hilfe angeboten. Darüber hinaus haben viele Mitarbeiter der Stadt Duisburg und ihrer Tochtergesellschaften mit ehrenamtlichem Engagement im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr oder privat den Opfern der Flutkatastrophe tatkräftig beigestanden.

„Ich bin nicht überrascht, aber dennoch zutiefst beeindruckt, auf wie vielen verschiedenen Ebenen wir als Stadt Duisburg den Menschen beigestanden haben, die es am stärksten getroffen hat. Das Engagement auf dem Dienstweg, aber auch der ganz private Einsatz zeigt, dass wir hier in Duisburg nicht nur das Herz am rechten Fleck haben, sondern auch sofort für andere da sind, die Hilfe brauchen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  

Bereits am 14. Juli war die Bereitschaft 1 der Bezirksregierung unter Führung der Feuerwehr Duisburg, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Homberg, im schwer vom Hochwasser betroffenen Erkrath im Einsatz. Ziel war es, Menschenleben zu retten und Hochwasserschäden im Überflutungsgebiet zu bekämpfen. Dieser Einsatz war der Startschuss für eine große Anzahl an Einsätzen, den die Duisburger Feuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr in den vergangenen Wochen geleistet haben.

Sie waren unter anderem: zur Unterstützung der Feuerwehr Oberhausen bei der Deichverteidigung an der Ruhr (16.7.) bei der Hochwasserbekämpfung in Wuppertal (17.7.) zur Vermisstensuche in Erftstadt (18.7.) mit einem Hochleistungspumpensystem zum Abpumpen eines Stausees in Euskirchen (18. bis 21.7.) oder auch bei der Wasseraufbereitung in Ahrweiler und zur Trinkwassersicherstellung in Dernau (seit dem 22.7.)  

Als Teil des Notfallverbunds von Archiven und Kultureinrichtungen ist die Feuerwehr außerdem gemeinsam mit Mitarbeitern des Stadtarchivs zur Bergung wassergeschädigten Archivguts in Leichlingen im Einsatz. Der Keller des dortigen Rathauses, in dem sich das Stadtarchiv befand, wurde beim Hochwasser vollständig überflutet. Die durchnässten Dokumente müssen nun aus dem Keller geborgen und an einer sogenannten Erstversorgungsstation auf dem Außengelände des Rathauses behandelt und für eine Gefriertrocknung vorbereitet werden.  

Direkt vor Ort im Krisengebiet sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Einsatz. Mit mehreren Sperrgutfahrzeugen helfen sie in Hagen bei der Beseitigung der unbrauchbaren Hinterlassenschaften der Fluten. Ein sogenannter Saug- und Spülwagen ist in Euskirchen zum Freispülen der Abwasserkanäle vor Ort. Zur Beseitigung von Sperrgut half die WBD-Tochter Kreislaufwirtschaft Duisburg mit mehreren Abrollcontainer und einem Bagger am vergangenen Wochenende in Bad Münstereifel aus.  

Auch Netze Duisburg, ein Unternehmen im DVV-Konzern, hat mit seinem Know-how in der Krise geholfen: In Aachen haben Monteure Kabelmessungen durchgeführt, um ausgefallene Schaltanlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Auch in Wuppertal wurde bei Kabelmessungen unterstützt.   Die GEBAG stellte Betroffenen möblierte Notwohnungen zur Verfügung und beteiligte sich mit 10 000 Euro an einer Spendenaktion des Verbandes der Wohnungswirtschaft für die „Aktion Deutschland hilft“.  

Auch die GfB hilft denen, die alles verloren haben: Mit ihrer Möbelwerkstatt bietet sie den betroffenen Städten und Kreisen (z.B.: Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis) an, Erstausstattungen für betroffene Familien zu bauen. Da die GfB als gemeinnützige Gesellschaft nicht spenden darf, werden die Möbel den Städten und Kreisen für einen sehr niedrigen Tarif bereitgestellt.   Daneben haben sich in vielen Fällen Mitarbeiter zusammengetan und für verschiedene Hilfsprojekte oder Organisationen wie ISAR Germany oder die DLRG gespendet, Sachspenden geleistet oder persönlich vor Ort – zum Teil während ihres Urlaubs – geholfen.  

Einsatz der Feuerwehr in Schuld

Einsatz der Feuerwehr zur Trinkwasserversorgung in Dernau

Einsatz der WBD mit Saug- und Spülwagen in Euskirchen

 


Auch ohne EDEKA: Starke Ankermieter für das „Torhaus-Areal“ an der Düsseldorfer Straße
- Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) wird das „Torhaus Süd“ beziehen
- AOK Rheinland/Hamburg schließt Mietvertrag für das „Torhaus Nord“
- Abrissarbeiten der ehemaligen Stadtbibliothek beginnen
Die Fokus Development AG konnte die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) für das „Torhaus-Areal“ an der Düsseldorfer Straße gewinnen. Die VBG wird mit dem „TorhausSüd“ südlich der Börsenstraße ein sechsgeschossiges Büro- und Verwaltungsgebäude mit einer Tiefgarage errichten und das Gebäude nach Fertigstellung als ihre neue Duisburger Bezirksverwaltung und Anlaufstelle für ihre Versicherten und Kunden selbst nutzen.
EDEKA ist kein Ankermieter mehr weil das Projekt mit dem Schwerpunkt Büronutzung neu konzipiert wurde. Hierfür ist eine zusammenhängende Tiefgarage, die im Untergeschoss beide Torhäuser miteinander verbinden wird, erforderlich. Für den EDEKA Markt entfällt somit aus Platzgründen die Fläche im Untergeschoss.
Die Konzeption und Vorentwurfsplanung für das „Torhaus Süd“ stammt von dem Hamburger Architekturbüro spine architects GmbH. Die VBG hat das öffentliche Ausschreibungsverfahren in Form eines Partnerschaftsmodells zur Vergabe der weiteren Planungs- und Bauleistungen initiiert. Der Bauantrag soll im 2. Quartal 2022 gestellt werden, die Bezugsfertigstellung ist im 3. Quartal 2024 vorgesehen.

Die Fokus Development AG gibt den Startschuss für den Bau ihres Projektes „Torhaus Nord“ an der Düsseldorfer Straße in Duisburg bekannt. Mit den vorbereitenden Entkernungsmaßnahmen ist begonnen worden. Der vollständige Abbruch des Gebäudes der ehemaligen Stadtbibliothek ist bis Ende Dezember 2021 geplant. Fokus wird an diesem Standort ein sechsgeschossiges Geschäftshaus mit ca. 11.400 qm Büro- und Gastronomieflächen errichten. Für das Erdgeschoss hat die AOK Rheinland/Hamburg einen Mietvertrag über ca. 1.700 qm abgeschlossen und wird an diesem Standort ein AOK-Haus eröffnen. Entworfen wurde das Gebäude von dem niederländischen Architekturbüro TCONCEPT aus Den Haag. Als Co-Architekt wurde das Duisburger Architekturbüro aib GmbH beauftragt.
Der Bauantrag soll im 4. Quartal 2021 gestellt werden, die Bezugsfertigstellung ist im 4. Quartal 2023 vorgesehen. Zusammen werden die beiden Gebäude zukünftig als „Torhäuser an der Düsseldorfer Straße“ zu einer der ersten Adresse für innerstädtische Büroflächen. Das Investitionsvolumen der Gesamtentwicklung liegt bei ca. 100 Mio. EURO. Mit der zukünftigen Neugestaltung der Börsenstraße wird dieser Parallellauf zur Königstraße städtebaulich maßgeblich aufgewertet und attraktiver gestaltet.

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Der Start der Entkernungsarbeiten und die erfolgreiche Vermarktung der Torhäuser unterstreichen die Attraktivität des Bürostandortes Duisburg. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Entwicklung an der Düsseldorfer Straße zudem positive Auswirkungen auf den Einzelhandel haben wird.“
Hendrik Hillebrand, Leiter der VBG-Bezirksverwaltung Duisburg: „Sowohl unsere Kundinnen und Kunden als auch die VBG-Beschäftigten der seit vielen Jahren in Duisburg ansässigen Bezirksverwaltung freuen sich schon sehr auf diesen zentralen Standort an der Düsseldorfer Straße, an dem wir unseren hohen Anspruch an Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit baulich umsetzen werden.“
Axel Funke, Vorsitzender des Vorstands (CEO) bei der Fokus Development AG: „Wir haben uns schon lange mit diesem Projekt beschäftigt und freuen uns, mit der VBG einen namhaften weiteren Investor für diesen Standort gewonnen zu haben, so dass nun der Startschuss für beide Gebäude gefallen ist.“ Oliver Hartmann, Regionaldirektor der AOK Ruhrgebiet: „Wir freuen uns schon sehr auf den neuen Standort für unser AOK-Haus in Duisburg. Er wird dann auch als Begegnungs- und Veranstaltungsstätte ausgebaut. So können wir das Thema Gesundheit für unsere Kunden noch erlebbarer machen.“

 

2020 Abriss des alten Volksbankgebäudes an der Börsenstraße abgeschlossen

Freier Blick von der Börsenstraße auf das Parkhaus an der Düsseldorfer Straße

Blick von der Düsseldorfer Straße auf das noch stehende ehemalige Stadtbücherei-Gebäude. Das abgerissen Gebäude war das ehemalige Domizil der Volksbank Rhein-Ruhr - Fotos baje 2020



24. Juli:
So sah der 1. Jahrestag am 24. Juli 2011 aus
 

Loveparade 2010 -2021:

Der Tunnel am Tag danach...

27. Juli:

Neues Parkhaus an den Sana Kliniken Duisburg eröffnet    
Das neue Parkhaus an den Sana Kliniken Duisburg nimmt wie geplant Anfang August seinen Betrieb auf und bietet Patienten, Besuchern und Mitarbeitern 560 Stellplätze. Bis zum 31. Juli ist das Parken dort kostenfrei.  
Mit einem Schnitt durch das Absperrband eröffneten Julia Disselborg, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Duisburg und Almut Steinfeld, Geschäftsführerin der Sana Parkraum Gesellschaft, das neue Parkhaus an den Sana Kliniken Duisburg.
Da im letzten Jahr aufgrund der Corona-Vorgaben ein "Richtfest" nicht möglich war, hatte die Geschäftsführung nach Fertigstellung des Parkhauses zu einer Einweihung in lockerer Atmosphäre eingeladen. Als Gäste waren Mitarbeiter, Mitwirkende der am Bau beteiligten Firmen und der Stadt Duisburg, sowie Anwohner der Klinik eingeladen. Julia Disselborg bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die termingerechte Fertigstellung des Parkhauses, dessen Bau im September 2020 begonnen wurde. Zum Start des Parkhauses stehen die Parkplätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Öffentlichkeit bis Ende Juli kostenfrei zur Verfügung.  

Ein paar Daten zum Parkhaus, das eine Fläche von 3.600 Quadratmetern einnimmt: Es stehen auf fünf Geschossen insgesamt 561 Parkplätze zur Verfügung, davon 45 Frauenparkplätze und 12 Parkplätze für Menschen mit Behinderungen. Während der Bauphase wurden 2.400 Kubikmeter Erde ausgehoben, 2.740 Tonnen Beton, 293 Tonnen Stahl und 8,7 Kilometer Leitungen verbaut.
Zum Lärmschutz für Anwohner und Patienten wurde eine Fassadenverkleidung in Richtung Pregelweg und eine zusätzliche Lärmschutzwand zum angrenzenden Klinikgebäude angebracht. Für eine sichere Ein- und Ausfahrt war die Installation einer Ampelanlage und eine Änderung der Verkehrsführung notwendig. Im nächsten Abschnitt folgt der Bau eines neuen Ärztezentrums entlang des Kalkweges.


V.l.: Almut Steinfeld (Geschäftsführerin der Sana Parkraum Gesellschaft), Julia Disselborg (Geschäftsführerin Sana Kliniken Duisburg)



August


13. August:


Badeverbot im Rhein: Mehrsprachige Warnschilder aufgestellt  
Gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Duisburg hat die Stadt Duisburg mehrsprachige Warnschilder durch das MarxlohForum erstellen lassen, die nun an fünf Stellen entlang des Rheinufers vor dem Baden und Schwimmen im Rhein warnen. Neben einem Piktogramm warnen die Schilder in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen vor der Lebensgefahr, in die sich Menschen beim  Schwimmen und Baden im Rhein begeben.  

„Die tragischen Unglücksfälle dürfen sich nicht wiederholen. Die Warnschilder werden dazu beitragen, dass mehr Menschen die Gefahren des Badens und Schwimmens im Rhein erkennen“, hofft Oberbürgermeister Sören Link.  
Die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder auch durch erfahrene Schwimmer unterschätzt. Die ins Wasser ragenden Kiesflächen und der Eindruck eines vermeintlich niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer auch im Uferbereich unberechenbar.

Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere auch im niedrigen Wasser stehende Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können.  
Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selber ins Wasser zu springen. Stattdessen sollte sofort die Feuerwehr unter der

 Rufnummer 112 verständigt werden.

 


Ölüm tehlikesi: Yüzmek yasaktır! Acil çağrı: 112
Risc de moarte: Nu inotati si nu faceti baie! Apel de urgenta:112
Опасност за живота: Плуването и къпането са забранени! Номер за спешни случаи: 112
Danger of death: No swimming! Emergency call: 112

Danger de mort : ne pas nager ni se baigner ! Numéro d‘urgence: 112


25. August:

Sofortprogramm Innenstadt für Duisburg – Anmietungsfonds für Ladenlokale startet Leerstehende Ladenlokale ab sofort für neue, innovative Ideen zu vergeben   
D
ie Innenstädte sind für die Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung und durch die Coronakrise unter Druck geraten. Leerstände und geringe Besucherzahlen gefährden die traditionsreichen Innenstädte als Orte der Begegnung und des Handels.  

Aus diesem Grund hat die Landesregierung NRW ein Sofortprogramm Innenstadt aufgelegt, das auch in Duisburg zur Anwendung kommt. Die Stadt Duisburg und die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) starten einen Anmietungsfonds für Ladenlokale, der mit 100.000 € ausgestattet ist. Der Anmietungsfonds ermöglicht es, in Duisburg Unternehmen in guten Lagen der Innenstadt anzusiedeln, für die das hohe Mietniveau dort bisher nicht erschwinglich war.  

„Der Anmietungsfonds ist ein wichtiges Instrument zur Revitalisierung unserer Innenstadt. Durch eine subventionierte Miete können in bisherigen Leerständen nun spannende Einzelhandelskonzepte, Pop-up-Stores, Start-ups, Gastronomen, Dienstleister und Künstler anmieten, wodurch sie die Attraktivität der Innenstadt steigern”, sagt Oberbürgermeister Sören Link zum Start der Aktion.  

„Als Dienstleister und Partner des Einzelhandels und der Immobilienwirtschaft sind wir froh, nun über ein schlagkräftiges Instrument gegen den Leerstand und für neue Geschäftsmodelle in der City zu verfügen. Die Bewerbung um die Fördermittel kann ab sofort über unsere Webseite eingereicht werden.“, ergänzt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.  

Es haben sich bereits die ersten Eigentümer von Ladenlokalen in der Duisburger City bereit erklärt, aktiv mitzumachen. Sie verzichten dabei auf 30 % der zuletzt realisierten Miete und erfüllen somit die Voraussetzung, um am Sofortprogramm Innenstadt teilnehmen zu können. „Nur gemeinsam schaffen wir es, unsere Innenstadt zu erhalten – jeder muss einen Teil der Belastung tragen, um weiterhin eine attraktive und lebenswerte Innenstadt zu haben“, resümiert Wirtschaftsdezernent Andree Haack.  
Die Förderung ist bis zum 31.12.2022 befristet.
Im Anschluss der Mietförderung endet der Vertrag ohne weitere Verpflichtungen oder wird bestenfalls unter den beteiligten Akteuren weitergeführt. Es ist auch möglich, verschiedene Konzepte unter einem Dach zu vereinen. Die zuschussfähige Größe des Ladenlokals ist dabei auf 300 m² beschränkt.    

Nähere Informationen zum Konzept können unter https://www.duisburg-business.de/sofortprogramm-innenstadt eingeholt werden. Dort ist es auch möglich, sich direkt zu bewerben. Eine Fachjury wählt aus den eingegangenen Konzepten unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ladenlokale die zu fördernden Bewerber*innen aus. Ebenfalls können sich weitere Eigentümer*innen, die einen Leerstand in der Duisburger Innenstadt zu verzeichnen haben, bei der DBI als Koordinatorin der Aktion melden.


26. August:

Bund-Länder-Vereinbarung unterzeichnet: 5-StandorteProgramm ist startklar  
Mit der Anfang August unterzeichneten Bund-Länder-Vereinbarung ist der Weg frei für die Bereitstellung von Strukturhilfen zum Kohleausstieg. Neben Duisburg sind noch die NRW-Städte Gelsenkirchen, Herne, Hamm und der Kreis Unna als Standorte von Steinkohlekraftwerken betroffen.   „Die Strukturhilfen tragen ganz entscheidend dazu bei, das Tempo weiter zu erhöhen, mit dem wir Duisburg zukunftsfähig aufstellen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Wirtschaftsdezernent Andree Haack ergänzt: „Wir begrüßen es sehr, dass die Grundlagen für den Start des 5-StandorteProgramms nun geschaffen sind.“  

Das 5-StandorteProgramm ist ein wichtiger Baustein für die Transformation der Steinkohlekraftwerksstandorte im Ruhrgebiet. Noch bevor die Kraftwerke stillgelegt werden, entstehen durch innovative Projekte neue und gut bezahlte Arbeitsplätze für die Menschen in der Region. „Das ist ein wichtiger Impuls für die Entwicklung unserer Flächen. Insbesondere die Wasserstofftechnologie ist von großer Bedeutung. Sie hat das Potenzial, einer ganzen Region einen gewaltigen Innovationsschub zu geben“, sagt Sören Link.                                                                                                                                                       
„Es gibt eine Vielzahl von Projektideen“, sagt Andree Haack und erläutert: „Die Stadt setzt dabei auf Projektideen in den Handlungsfeldern Flächenentwicklung, 5G-Ausbau und Wasserstoff-Nutzung. Die Fördergelder sollen wertvolle Impulse für Wirtschaft, Beschäftigung und Wertschöpfung in Duisburg und die umliegenden Regionen auslösen. Im Fokus steht vor allem die Investition der Fördergelder in neue, innovative Wirtschaftsfelder.“  

Drei Projekte wurden bereits in einer Vorlage (20-0777) für den Rat der Stadt Duisburg exemplarisch hervorgehoben: Einen Schwerpunkt bildet das geplante Technologie-Quartier in Wedau Nord. Das ehemalige Bahngelände, zwischen dem Sportpark und Sechs-Seen-Wedau gelegen, ist 30 Hektar groß und wird von der Stadttochter GEBAG entwickelt. Geplant sind die Verlegung der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen und angegliederter Institute auf die Entwicklungsfläche sowie die Entstehung eines Technologiezentrums.

Im Technologiezentrum können sich sowohl wissenschaftliche Institute als auch innovative, technologieaffine Start-ups ansiedeln. Die räumliche und funktionale Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung und Lehre ermöglicht inter- und transdisziplinäre Kooperationsprojekte. Dadurch sollen unter Beachtung der Nachhaltigkeitsziele neue Beschäftigungsverhältnisse und Wertschöpfung generiert werden, um den Strukturwandel nach dem Kohleausstieg zu schaffen. Mit der „Initiative 5G – Anwendungsfelder für Logistik, Mobilität und SmartCity“ soll ein Testfeld für ein 5G-Netz aufgebaut werden, um daran anschließend neue Logistiklösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Wasserstoff-Hub – hier geht es um die Einrichtung eines H2-Campus zur Erforschung der Brennstoffzellentechnologie und um den Aufbau eines Startup-Hubs für Wasserstoff-Anwendungen sowie um die Errichtung einer Ausbildungsstätte für neue Beruf im Kontext der zukünftigen H2-Nutzung.   Ein eigens für das 5-StandorteProgramm eingerichtetes Projektbüro in Duisburg soll die neuen Projektideen initiieren, begleiten, vernetzen und zur Förderung einreichen. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung soll das Projektbüro arbeiten und den gezielten Auf- und Ausbau von Projektbeziehungen zwischen den Bereichen unterstützen.

 

Aktuell bereitet die Stadt zur Errichtung dieses Projektbüros einen Förderantrag über die Förderrichtlinie „STARK“ - Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten zum „5-StandorteProgramm“ – vor. „Und da hilft es sehr, wenn das Land Nordrhein-Westfalen den notwendigen Kofinanzierungsanteil an den Strukturhilfen übernehmen würde, damit Duisburg unabhängig von der Haushaltslage die bis 2038 abzurufenden Gelder in Anspruch nehmen kann“, betont Andree Haack die Dringlichkeit für Duisburg.   


Duisburg Kontor GmbH: Bestürzung und Unverständnis über Jury-Entscheidung des Deutschen Marken-Awards 2021  
Mit Bestürzung und Unverständnis haben Geschäftsführung und Team der Duisburg Kontor GmbH zur Kenntnis genommen, dass es in der Kategorie „Beste neue Marke“ des ABSATZWIRTSCHAFT Marken-Awards völlig überraschend zu keiner Preisverleihung gekommen ist. Duisburg Kontor und die Werbeagentur Cantaloop als Projektpartner waren zuvor mit der neuen Marke „Duisburg ist echt“ von der Jury für den Preis in dieser Kategorie nominiert worden.
Daneben war als weiterer Kandidat das Verkehrsunternehmen Bentheimer Eisenbahn aus Nordhorn ebenfalls nominiert worden. Verärgert reagierte man in Duisburg vor allem auf die widersprüchlichen Begründungen für die Entscheidung: In Veröffentlichungen dazu heißt es von Seiten der Jury, die Einreichungen seien vor allem durch sogenannte Marken-Relaunches geprägt gewesen. Die Marke sei nachweislich neu, betonen hingegen die Verantwortlichen.


„Unsere Marke Duisburg ist echt wurde mit einem umfangreichen Beteiligungsverfahren vollständig neu entwickelt“, erklärt Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge. Auf Nachfrage teilte ihm die Geschäftsführung der Handelsblattgroup, zu der die Fachzeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT gehört, hingegen mit: Die Jury war am Ende einer langen Diskussion der Ansicht gewesen, dass es sich bei Duisburg ist echt um eine Kampagne und nicht um eine neue Marke handele.


„Unsere Bewerbung für den Marken Award in der Kategorie Beste neue Marke ist vor der Nominierung von der gleichen Jury geprüft worden“, so Kluge. „Wir stellen uns auch im Finale jedem Wettbewerb. Aber wenn das Finale mit einer so kruden Begründung abgesagt wird, dann gibt es keinen Gewinner“, sagt Kluge. Und Tom Hoffmann, Geschäftsführer der Werbeagentur Cantaloop, ergänzt: „Duisburg ist echt steht als eigenständige Dachmarke für verschiedene Kampagnen, die bereits erfolgreich abgeschlossen werden konnten.“


Als Beispiel nennt er die Kampagne Duisburg ist echt solidarisch, die während des ersten Lockdowns mit Erfolg an den Zusammenhalt der Menschen in Duisburg appelliert habe. Kluge und Hoffmann sind sich einig darin, dass der Anspruch an die Professionalität bei den Bewerbern um den Award auch für den Wettbewerb und seine Durchführung selbst gelten sollte. „Denn der eigentliche Verlierer hier ist die Glaubwürdigkeit des Marken Awards und seiner Jury“, resümieren die beiden Geschäftsführer.


Die neu entwickelte Marke „Duisburg ist echt“ wurde von der Jury des Marken-Awards der Zeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT und des Deutschen Marketing Verbands für den Preis in der Kategorie „Beste neue Marke“ nominiert. Ebenfalls nominiert war die neu eingeführte Marke „Regiopa“ des regionalen Verkehrsunternehmens Bentheimer Eisenbahn aus Nordhorn. Insgesamt wurden zunächst zehn Bewerbungen in fünf Kategorien für die Finalrunde nominiert.
Bei der Bekanntgabe der Preisträger am 24. August 2021 hieß es dann, man habe sich nachträglich dazu entschieden, in der Kategorie „Beste neue Marke“ in diesem Jahr keinen Preis zu vergeben, da die Einreichungen vor allem durch Marken-Relaunches geprägt gewesen sind und weniger durch tatsächliche neue Marken. Das weisen die Verantwortlichen zurück und verweisen darauf, dass ihre Bewerbungen es kaum ins Finale geschafft hätten, wenn nicht belegbar wäre, dass die Marke neu sei. Schließlich sei es zudem die gleiche Jury gewesen, die die Nominierungen zuvor festgelegt habe und nun die Kategorie zurückziehe.


Interboden inestiert im Neubaugebiet Alter Angerbach
Das Ratinger Unternehmen Interboden will im Neubaugebiet "Am Alten Angerbach" in Duisburg-Huckingen sechs Mehrfamilienhäuser mit rd. 35 Eigentumswohnungen sowie acht Doppelhaushälften erstellen. Der erstmals in Duisburg aktiv werdende Investor erwarb die drei Baugrundstücke mit einer Gesamtgröße von rd. 4.700 m² für rundf 300 Wohneinheitn von der Stadt Duisburg. Die meisten Wohnungen sind zwischen 80 und 90 m² groß, insgesamt entstehen rd. 1.300 m² Wohnfläche. Die Bauarbeiten sollen 2022 beginnen und 2024 abgeschlossen sein. 


27. August:


Emissionsfreie Mobilität der Zukunft: DVG testet Wasserstoffbus  
Die Zukunft der Mobilität ist emissionsfrei. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) als der Mobilitätsdienstleister in der Stadt stellt daher die Weichen für einen emissionsarmen öffentlichen Personennahverkehr in Duisburg. Noch in diesem Jahr werden die ersten Elektrobusse auf der Linie 934 eingesetzt. Parallel nimmt die DVG eine weitere, nachhaltige Antriebstechnologie in den Blick: Zwischen 27. und 31. August testet die DVG einen Wasserstoffbus.

„Die Entwicklung neuer Antriebstechnologien schreitet schnell voran. Wir wollen alle Möglichkeiten im Blick haben, um unsere Flotte der Zukunft zu planen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende zu leisten“, erklärt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.   Die Mitarbeiter der Buswerkstatt der DVG werden das Fahrzeug des Herstellers Caetano am Freitag, 27. August, am Betriebshof Unkelstein in Empfang nehmen. Die Werkstatt-Mitarbeiter erhalten eine Schulung zur Technik des Busses und natürlich wird auch das Fahrpersonal dann mit dabei sein. Denn der Bus vom Typ H2.City Gold wird in den folgenden Tagen auf verschiedenen Linienwegen getestet.

„Wir beschäftigen uns schon längere Zeit mit dem Thema Wasserstoff und haben verschiedene Szenarien geprüft, wie wir solche Fahrzeuge bei uns unterbringen könnten und wie eine notwendige Infrastruktur aufgebaut werden könnte“, erklärt Marc Schwarzer, Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Bus bei der DVG. Der Testbus ist mit einer Brennstoffzelle ausgestattet, die mit Hilfe des Energieträgers Wasserstoff elektrische Energie erzeugt, die dann den Elektromotor und somit die 2. Achse des Busses antreibt.  


Mit bis zu 600 Kilometern Reichweite eignet sich ein solcher Wasserstoffbus für den Einsatz im Linienbetrieb der DVG und ist zudem lokal emissionsfrei. Voraussetzung ist dann aber eine eigene Wasserstoff-Tankstelle auf dem Betriebsgelände. „Wir können unsere Busflotte mit rund 100 Fahrzeugen nicht kurzfristig umstellen, weil eben nicht nur die Busse dafür maßgeblich sind, sondern auch die Lade-, Tank- und Werkstatt-Infrastruktur. Das erfordert genaue Planung, die wir für das Thema Wasserstoff nicht nur bei der DVG, sondern auch bei anderen Unternehmen aus dem DVV-Konzern gemeinschaftlich vorantreiben“, erläutert Marcus Wittig.  

Die Verkehrswende hin zu einem emissionsfreien ÖPNV ist das erklärte Ziel der DVG. „Das ist eine Aufgabe für eine ganze Dekade, eine Umstellung des Fuhrparks mit der dazugehörigen Infrastruktur ist zudem sehr kostenintensiv“, so Wittig. Im Vergleich zu einem Dieselbus mit Euro-6-Abgasnorm ist ein Wasserstoffbus heute noch fast doppelt so teurer. Mit Hilfe öffentlicher Fördermittel können Teile der Mehrkosten wieder aufgefangen werden. „Es lässt sich heute noch nicht absehen, ob sich im öffentlichen Nahverkehr die klassische Elektromobilität mit Batteriespeichern, oder der Wasserstoff oder beide Antriebstechnologien in sinnvoller Koexistenz durchsetzen werden. Die DVG wird aber alle Möglichkeiten bewerten und wenn sinnvoll auch nutzen, um langfristig den ÖPNV in Duisburg emissionsfrei zu gestalten“, sagt Wittig.  

 Die DVG wird einen Wasserstoffbus in den kommenden Tagen auf verschiedenen Strecken im Stadtgebiet testen. Foto DVG


31. August:

Duisburg und akute Coronafälle
In den vergangenen Tagen hat das Duisburger Gesundheitsamt insbesondere an den Schulen eine Vielzahl neuer Coronafälle registriert. Waren es vor einer Woche noch 16 Fälle, so sind es am gestrigen Montag bereits 166. Mit dieser erheblichen Zunahme an Infektionen geht auch eine Vielzahl an Quarantäneanordnungen einher. So befanden sich gestern aufgrund eines Kontakts in Schulen rund 270 Grundschülerinnen und Grundschüler sowie 430 Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in Quarantäne - die Zahl der durch private Kontakte in Quarantäne befindlichen Kinder und Jugendlichen nicht mit eingerechnet.


Geimpfte und Genesene müssen nicht in Quarantäne. Um den Präsenzunterricht nach den Vorgaben des Landes NRW weiter aufrechtzuerhalten, setzen wir die Vorgaben des Ministeriums um und ordnen daher nur bei Sitznachbarn der positiv getesteten Person eine Quarantäne an. Sollten allerdings mehrere Kinder in einem Klassenverband positiv sein, sind in Einzelfällen weitergehende Maßnahmen erforderlich. Auch bei einem Positivfall im offenen Ganztag werden derzeit nur die besonders engen Kontakte zu einer 14-tägigen Quarantäne verpflichtet.

Die Möglichkeit die Quarantäne durch Nachweis eines negativen Testes zu verkürzen besteht nicht. Einzelfallentscheidung bei speziellen Fallkonstellationen bleiben dem Gesundheitsamt dabei immer vorbehalten. In Kindertageseinrichtungen trifft die Quarantäne derzeit im Regelfall nur die Kinder der betroffenen Gruppe. "Wir versuchen mit großem Einsatz, einen vertretbaren Kompromiss zwischen dem Gesundheitsschutz und dem berechtigten Wunsch der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern nach einer regelmäßigen Beschulung gerecht zu werden. Das sehr lebhafte Infektionsgeschehen sorgt jedoch dafür, dass dieser Balanceakt leider nicht immer gelingen kann", sagt Ludwig Hoeren, Leiter des Duisburger Gesundheitsamts.      

Die Stadt Duisburg bietet jedem die Möglichkeit, sich kostenlos und ohne vorherige Anmeldung von 8 bis 20 Uhr im Impfzentrum/Theater am Marientor an der Plessingstraße 20 impfen zu lassen. Schützen Sie aber auch sich und andere, indem Sie die bekannten Hygienehinweise anwenden. Unter www.du-testet.de besteht zudem die Möglichkeit an vielen verschiedenen Standorten in den Stadtbezirken einen kostenlosen Coronaschnelltest zu machen.

Außerdem können Sie die offizielle deutsche Corona-Warn-App nutzen: Sie hilft festzustellen, ob Sie in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. So können Infektionsketten schneller unterbrochen werden. Die App ist ein Angebot der Bundesregierung. Download und Nutzung der App sind freiwillig. Sie ist kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download erhältlich. Mehr Infos unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app.  


Sanierung Aula und Sporthalle Landfermann-Gymnasium abgeschlossen  

Das Aula- und Sporthallengebäude des Landfermann Gymnasiums wurde heute nach Abschluss der Sanierungsarbeiten durch das Immobilien-Management Duisburg (IMD) offiziell wieder in Betrieb genommen. Oberbürgermeister Sören Link und Thomas Krützberg, Geschäftsführer des IMD, trafen sich vor Ort mit dem Schulleiter Christof Haering, um sich das moderne Gebäude anzusehen. Am Rundgang nahmen auch Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, der Schulausschuss-Vorsitzende Jürgen Edel und die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas teil.  

„Dieses Gebäude befindet sich nun auf dem neuesten Stand und verfügt über allerlei Raffinessen. Es wurde mit Landes- und Eigenmitteln vom IMD saniert und bietet den Schülerinnen und Schülern jetzt eine solide Grundlage auf ihrem Bildungsweg“, so Oberbürgermeister Sören Link.   IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg ergänzt: „Gut sanierte und moderne Gebäude erfüllen in der Schullandschaft die Funktion eines weiteren Pädagogen. Ich bin zuversichtlich, dass der Schulgemeinde der tägliche Schulbetrieb jetzt besser gelingen wird.“  


„Wir bekommen eine Aula, die in Sachen energetische Sanierung, Ausstattung, Brandschutz, Technik und Lüftung Platz für 450 Personen bietet. Und die Sporthalle ist darüber hinaus noch mit einer behindertengerechten Sanitärausstattung modern und schön ausgerichtet“, bedankt sich Christof Haering bei seinen Gästen.  
Das Gebäude wurde in den vergangenen zwei Jahren aufwändig saniert. Dafür standen Fördermittel des Landes aus dem Kommunalen Investitions-Fördergesetz Titel I (KInvFöG I) und Eigenmittel der Stadt Duisburg in Höhe von  insgesamt 4,8 Millionen Euro zur Verfügung.  

Das ursprüngliche und älteste Gebäude der Schule ist aus dem Jahr 1909 und mittlerweile als Denkmal ausgewiesen. Das seitlich angebaute Hausmeisterhaus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Erweiterungsbau wurde in den 1970er Jahren am Hauptgebäude angebaut. Das nun sanierte Aula- und Sporthallengebäude ist ursprünglich 1970 errichtet worden.  

Der gesamte Gebäudekomplex war vor der Sanierung lediglich als eine ungedämmte Stahlbetonkonstruktion ausgeführt. Unterschiedliche Gebäudehöhen, Dachterrassen und Flachdächer prägen das äußere Erscheinungsbild. An die eingeschossige Sporthalle schließen sich erforderlichen Nebenräume an. Über den Nebenräumen befindet sich im ersten und zweiten Obergeschoss die Aula.   Die Komplettsanierung gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) umfasste eine komplette Schadstoffsanierung. Außenwände wurden gedämmt, Fenster und Türen erneuert, ebenso die Dacheindeckung. Außen wurde ein Sonnenschutz angebracht. Alle Bauteile der technischen Gebäudeausrüstung von Heizung-, Sanitär- und Elektroanlagen wurden erneuert. Zudem wurden eine LED-Beleuchtung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert.  

Die Innenräume von Aula und Sporthalle wurden neu gestaltet und sind nun barrierefrei. Ebenso die Umkleide-, WC- und Duschräume. In der Sporthalle  wurden Sportgeräte erneuert und ertüchtigt, ein Trennvorhang sowie eine Prallschutzverkleidung eingebaut. In der Aula wurden die Bühne, Musikanlage, Tische, Stühle sowie Vorhänge erneuert.      

Von links: Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulizka, Schulausschussvorsitzender Jürgen Edel, IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg, Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas, Oberbürgermeister Sören Link und Schulleiter Christof Haering. IMD Projektleiter Claas Frein erklärt die Neuerungen.

Spendensammlung für Opfer der Flutkatastrophe und wohltätige Duisburger Organisationen
Die Hochwasserkatastrophe verliert zunehmend an medialer Aufmerksamkeit. Die Opfer aus verschiedenen Regionen Deutschlands benötigen weiterhin Unterstützung beim verarbeiten der Katastrophe sowie beim Wiederaufbau ihrer Heimat. Der Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz hatte eine der folgenschwersten Naturkatastrophen in der Geschichte der Bundesrepublik zur Folge. Hierbei kamen mehr als 180 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Tausende verloren ihr Hab und Gut.
Finanzielle Hilfen aus staatlicher Hand können sie erst Mitte September erwarten. Aus diesem Grund haben der Verband der Duisburger Bürgervereine für die Dorfgemeinschaft Bliesheim e.V. ein Spendenkonto eingerichtet. Um die Folgen des Hochwassers zu mildern und den betroffenen Menschen zu unterstützen, werden Geldspenden unter folgendem Konto gesammelt: Sparkasse Duisburg, IBAN: DE36 3505 0000 0200 401214

Doch damit nicht genug. Aus den Augen sollte man nicht die Menschen und die Probleme in den eigenen Reihen aus den Augen verlieren. Die Kinderarmut ist in Duisburg besorgniserregend. Viele Kinder gehen morgens ohne Frühstück zur Schule und ihre Eltern können das Geld für die Schulbücher nicht bezahlen. Viele Duisburger sind von Armut bedroht und nutzen die Hilfsangebote der stadtbekannten Anlaufstellen. Auch hier will der Verband Duisburger Bürgervereine eine Stütze für das ehrenamtliche soziale Wirken der Organisationen Herzenswärme Duisburg e.V., Duisburger Tafel und Immersatt sein.
Jede Anlaufstelle konnte eine Spende in Höhe von 800 Euro für ihr Engagement in Empfang nehmen. „Durch unsere Spende sagen wir Danke an die Spendenempfänger“, so der Vorsitzende des Verbandes der Duisburger Bürgervereine. Die soziale Verantwortung des Verbandes drückt sich durch den Spendenaufruf aus.

Spendenempfänger vordere Reihe von Links: Nicole Elshoff von Immersatt Kinder- und Jugendtisch e.V. Günter Spikofski von Tafel Duisburg e. V., Manuela Bexte von Herzenswärme e.V , Verband Duisburger Bürgervereine e.V. hintere Reihe von Links:Hermann Weßlau, Vorsitzender, Günter Pfeiffer, 2. Vorsitzender, Karin De Graef, Schriftführerin, Sascha Westerhoven, Schatzmeister

 

 

September


02. September:
Technologie- und Innovationszentrum Wasserstoff (TIW) kommt nach Duisburg  
Präzise ausgearbeitetes TIW-Konzept überzeugte das Bundesverkehrsministerium 
Der Standort Duisburg-Hüttenheim verspricht beste Erfolgschancen für die Entwicklung von marktfähigen Mobilitätsanwendungen aufgrund seiner herausragenden Infrastruktur, vorhandener Expertise und einem traditionell starken Verbund aus Wirtschaft und Wissenschaft.
 
Duisburg ist startklar, weil der Standort am Gelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) bereits heute gute infrastrukturelle Rahmenbedingungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft bietet und lokale Wirtschaft und Industrie bereits jetzt in die Wasserstofftechnik investieren.
Zahlreiche schwergewichtige Unternehmen aus Industrie und Mittelstand verzahnen Schwerindustrie und Logistik und fördern H2-Technologien. TIW soll Prüf-, Test- und Know-how-Zentrum und Innovationsbegleiter für Produkte der Wasserstoffmobilität sein und die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften vorantreiben.
Das TIW bildet damit einen wichtigen Meilenstein für den Strukturwandel der Region und die Basis für die Weltmarktführerschaft Deutschlands in der Wasserstoffmobilität.
Das Forschungszentrum ZBT der Universität Duisburg Essen koordiniert den Aufbau des TIW, an dem sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus NRW beteiligen.
 
Duisburg eines der deutschen Wasserstoffzentren
Nun ist es sicher: Duisburg wird ein Standort des neuen Netzwerks an Wasserstoff-Zentren für die Mobilität. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat am Donnerstag, 2. September 2021, die Entscheidung verkündet, dass an vier Standorten in Deutschland die Entwicklung der zukünftigen Wasserstoff-Technik für Mobilität, Transport und Logistik durch die Einrichtung von spezifischen Zentren unterstützt wird. Den Zuschlag erhielten außer Duisburg auch Pfeffenhausen und Chemnitz sowie Flugzeug- und Seefahrt-orientierte Standorte in Norddeutschland. Insgesamt sind 290 Mio. Euro avisiert von denen 60 Mio. Euro nach Duisburg kommen sollen.
 
Technologieunterstützung: von der Idee zum Produkt
Der Plan des Konsortiums aus regionalen Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen sowie der Stadt Duisburg und des Landes NRW sieht vor, innerhalb der nächsten Jahre ein neues Prüf-, Test- und Know-how Zentrum im Duisburger Süden aufzubauen. Es soll Unternehmen in Deutschland Technologieunterstützung bieten, um die Markteinführung von Produkten für innovative Antriebslösungen auf Basis von Wasserstoff und Brennstoffzellen-Technik zu unterstützen.
 
Koordiniert wird die Entwicklung der in Duisburg unter dem Namen „TIW“ aufgestellten Einrichtung vom seit beinahe 20 Jahren hier ansässigen Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT). ZBT-Geschäftsführer Dr. Peter Beckhaus sieht im TIW ein großes Potenzial für die Region und die Realisierung klimaschonender Antriebslösungen: „Wir stehen als ZBT natürlich weiter für Forschung und Technologieentwicklung für Wasserstoff, Brennstoffzellen und Batterien. Mit dem TIW erhalten wir einen komplementär aufgestellten Kooperationspartner mit Schwerpunkt auf technische Prüfungen und konkrete Zulassungsfragen sowie Schulung und Weiterbildung. Erst damit schaffen wir es in Deutschland, die Produkte über die letzte Hürde der Markteinführung zu heben und unser Transportwesen CO2-frei aufzustellen.“
 
Duisburg ist Wasserstoff-Stadt
Dass das TIW in Duisburg eingerichtet werden soll, ist für Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, nur folgerichtig. „Durch die enge Verzahnung von Schwerindustrie und Europas größter Logistikdrehscheibe stellt Duisburg einen exzellenten Ort dar, ein solches Prüfzentrum zu errichten. Genau diese Branchen müssen die große Herausforderung einer klimaneutralen und grünen Produktion bewältigen“, betont Link. „Somit wird Duisburg zum europäischen Magnet für die Wasserstoffzellentechnologie und kann die Vorbildrolle bei der Umsetzung grüner Innovationen im Mobilitätssektor wie in der Schwerindustrie einnehmen.“
 
Land NRW unterstützt die Entwicklung des Wasserstoff-Campus
Ein erster Erfolg für Duisburg war die Bewilligung von 1,6 Mio. Euro durch das Land NRW für die Entwicklung eines Wasserstoff-Campus auf dem Gelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) in Hüttenheim. „Damit wollen wir für das TIW aber auch für ZBT und weitere potenzielle Player die grundlegenden Strukturen auf dem Gelände vorbereiten“, so Dr. Peter Beckhaus. Denn das ZBT plant unabhängig von der Bewilligung des TIW-Standortes die Nutzung der Möglichkeiten in Hüttenheim: „Die heute adressierte Wasserstofftechnik geht bis in den MW-Bereich. Wir haben an unserem Standort auf dem Uni-Campus in Neudorf keine Möglichkeit mehr, in solche Anlagen zu investieren, das geht nun in Kooperation mit HKM und schafft dort neue Potenziale für ZBT und für Duisburg.“
 
Verbindung von Industrie, Mobilität und Innovation
Das sieht die Geschäftsführung der HKM ebenso. „Wir haben bei uns alle Kompetenzen gebündelt und sind somit in der Lage, sehr effizient zu arbeiten und vor allem sehr schnell zu starten“, sagt Dennis Grimm, technischer Geschäftsführer der HKM. Der Standort am Gelände der HKM bietet für das TIW ideale Voraussetzungen. Denn in einer vorhandenen Industrieumgebung mit sicherheitstechnischen und logistischen Voraussetzungen können Medienversorgungen (Gas, Wasser, Elektrik, etc.) nach industriellem Maßstab, bestehende Gebäude, Hallen und Freiflächen sowie die vor Ort stationierte Werksfeuerwehr und der „Hüttencampus“ als vorhandene Ausbildungswerkstätte der HKM sofort nutzbar gemacht werden. Die Motivation der HKM, sich zu beteiligen ist dabei leicht nachvollziehbar. „Wasserstoff wird der Treiber der CO2-armen Stahlerzeugung im Zuge des anstehenden Transformationsprozesses und als Energieträger zukünftig unabdingbarer Bestandteil in der HKM-eigenen Produktionskette sein“, so Dennis Grimm. Und auch vom Fokus des TIW hinsichtlich gewerblicher Logistik (Schifffahrt, Schiene, Straße und ÖPNV) ist die HKM vielfältig betroffen. Um zügig starten zu können, haben die Grundplanungen bereits begonnen, damit für die Forschung des ZBT und für das neue TIW schnell die Arbeitsmöglichkeiten am Standort geschaffen werden können.
 
Perspektiven für Arbeitsplätze
Bereits im September 2021 werden daher die ersten Ausbildungsmodule für zukünftige Wasserstoff-Techniker auf dem Hüttencampus der HKM erprobt und die Vorbereitungen für neue Ausbildungsgänge gemeinsam mit der Niederrheinischen IHK und mit Unterstützung der VDE Renewables durchgeführt. „Die Beschäftigten, die Wasserstoff-Komponenten herstellen, einsetzen und betreiben können, sind hier verfügbar. Sie bilden die Basis für eine erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft in NRW“, sagt Joachim Jungsbluth vom ZBT.
 
Hintergrund
Im April 2021 hatte Verkehrsminister Andreas Scheuer verkündet, dass Duisburg als einer von drei Standorten zunächst in die Auswahlrunde für ein neues Wasserstoff-Mobilitäts-Zentrum gekommen ist. Die nun verkündete Entscheidung für mehrere Standorte wird seitens des Duisburger Konsortiums begrüßt: Die Infrastrukturen und das Know-how können damit in Deutschland sehr gut genutzt werden. Regionale Ansprechpartner ermöglichen zudem eine substanzielle Unterstützung auch der vielen mittelständischen Unternehmen im Land. Weitere Informationen unter: www.zbt.de/tiw

So.05.09:

BZ-Duisburg war vor Ort. Hier das Video von Nico Herbertz von der Sprengung.


Mehr unter 'High Noon' plus 10 Minuten fiel der zweite Weiße Riesen in Duisburg-Homberg

09. September

Straßenbauprojekt „Süd-West Querspange“ gestartet  
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig) gab im Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg, Sören Link, am 09. September 2021 im Rahmen eines ersten Spatenstichs das Startsignal für das Infrastrukturprojekt „Süd-West Querspange Duisburg Hamborn/Walsum“.  

Oberbürgermeister Sören Link freut sich: „Mit dem Beginn der Arbeiten setzen wir ein deutliches Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger im Duisburger Norden. Die Realisierung der Umgehungsstraße wird als weiterer Meilenstein zu einer spürbaren verkehrlichen Entlastung der Anwohner beitragen.“   „Die Errichtung der Süd-West-Querspange, welche die Autobahn A 59 mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum verbindet, ist eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf den Hauptverkehrsstraßen der Ortsteile Fahrn und Marxloh“, so dig Geschäftsführer und duisport-Vorstand Prof. Thomas Schlipköther.  
Damit soll insbesondere der Durchgangsverkehr mit hohem Schwerlastanteil aus den Wohnbereichen in den Stadtbezirken Hamborn und Walsum verlagert und die verkehrliche Anbindung der einzelnen Betriebe verbessert werden. Die dig ist im Rahmen dieses wichtigen Infrastrukturprojektes für die fachgerechte Erstellung der Straße sowie dem Umbau der Kreuzungsbereiche zuständig.  


Die Maßnahme wird dazu in zwei Bauabschnitte unterteilt: Der erste Bauabschnitt beginnt nun am Kontenpunkt Weseler Straße und verläuft dann in Richtung A 59-Anschlussstelle Duisburg-Fahrn. Die notwendige Baustelleneinrichtung erfolgte bereits im August.   Dazu wurde eine Zufahrt zur Baustelle von der Weseler Straße errichtet und in Teilbereichen asphaltiert, um pünktlich im September mit dem ersten Bauabschnitt starten zu können. Im ersten Schritt werden die Abwasserkanäle ab Ende September im Bereich zwischen Weseler Straße und Prinz-Eugen-Straße verlegt. Im zweiten Schritt erfolgt die Erstellung der Straße sowie ihrer Bankette (Grünstreifen und Gehweg).  

Ein weiterer wichtiger Schritt innerhalb des Straßenbau-projektes, wird der Abriss des Warbruckhof sein, um die neue Straße mit der Warbruckstraße zu verbinden. Der Abriss des Warbruckshof ist ab Januar / Februar 2022 geplant. Zeitgleich erfolgt dann ein Umbau der Kreuzungsbereiche Weseler Straße sowie Prinz-Eugen-Straße und Warbruckstraße.  
Die Gesamtdauer der Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt ist bis Dezember 2022 geplant. Die Länge des Bauabschnitts beträgt 1,3 Kilometer. Der zweite Bauabschnitt für die Umgehungsspange wird vom Kontenpunkt Weseler Straße Richtung Logport VI weitergeführt. Die Fertigstellung dieses Projektes ist mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts zum Ende 2024 vorgesehen.  

Diese Maßnahme wird, gemeinsam mit dem zusätzlich zur Verfügung gestellten Lkw-Parkplatz auf logport VI in Walsum, die Anwohner langfristig entlasten. Die Geschäftsführung der dig freut sich daher sehr über die Unterstützung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, um zu einer schnellstmöglichen Realisierung dieses Bauabschnittes beitragen zu können.    

V. l.: Matthias Palapys (Geschäftsführung dig), Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link und Prof. Thomas Schlipköther (Geschäftsführung dig). Copyright: krischerfotografie

10. September:


Eröffnung des Flachwasserfahrsimulators SANDRA II im Schifferberufskolleg RHEIN  
Duisburg setzt Maßstäbe mit Simulator-Zentrum für die Binnenschifffahrt  
Oberbürgermeister Sören Link hat heute (10. September) den neuen Flachwasserfahrsimulator SANDRA II im Schifferberufskolleg RHEIN eröffnet.  
Seit 2008 ist „SANDRA“ (Simulator for Advanced Navigation Duisburg - Research and Application) Synonym und Maßstab für Ausbildung und Training von Binnenschiffern am Radar- und Flachwasser-Fahrsimulator im Schiffer-Berufskolleg RHEIN in Duisburg-Homberg. Diese erfolgreiche Kooperation zwischen der Stadt Duisburg, dem Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST) und dem Schiffer-Berufskolleg RHEIN wird nun fortgesetzt. Entsprechend dem Masterplan Binnenschifffahrt ermöglicht eine hundertprozentige Förderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), den Simulator rundum zu erneuern, ihn auf den neuesten Stand aktueller Hard- und Software zu bringen sowie hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen zu erweitern.

Die Erneuerung des Simulators ging einher mit umfangreichen Umbauarbeiten in der Schule, um der neuen Technik ein passendes Umfeld zu geben. „Mit der Eröffnung des Fahrsimulators SANDRA II wird die langjährige Erfolgsstory der Binnenschifffahrtssimulation in Duisburg konsequent fortgeführt. Das System hat eine Vorreiterrolle in Europa und setzt den Maßstab für diesen Fahrsimulatortypen", freut sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

Dr. Norbert Salomon vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ergänzt: „Ich freue mich, dass wir als Bundesverkehrsministerium mit der Vollförderung des neuen Simulators in Duisburg einen großen Beitrag zur zukunftsfähigen Ausgestaltung der Ausbildungen und Prüfungen in der Binnenschifffahrt geleistet hat."  

Mahmut Özdemir, MdB und Schirmherr der neuen Anlage: „Nachdem ich mich Ende letzten Jahres bereits bei einer kurzen Testfahrt von der Qualität des modernisierten Flachwasserfahrsimulators überzeugen durfte, bin ich umso glücklicher, dass er nun endlich fertiggestellt ist und den Schülerinnen und Schülern des renommierten Schiffer-Berufskolleg RHEIN zur Verfügung steht. Im Deutschen Bundestag habe ich mich mit Herzblut dafür eingesetzt, dass die Modernisierungsmaßnahmen mit 1,6 Millionen Euro gefördert werden. So ist sichergestellt, dass wir am Standort Homberg mit diesem europaweit einzigartigen Merkmal auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Ausbildung für die Binnenschifffahrt garantieren können“,  

Klaus Paulus, Leiter des Schiffer-Berufskollegs erläutert den praktischen Nutzen von SANDRA II: „Der Fahrsimulator unterstützt Auszubildende dabei, die vielfältigen Ausbildungsinhalte in einer sicheren Lernumgebung zu selbst zu ‚erfahren‘ und bereitet sie so auf die anspruchsvollen Herausforderungen der Binnenschifffahrts-Praxis vor.“  

Hersteller der neuen Anlage ist der weltweit größte Anbieter von Marinesimulatoren, Wärtsilä Voyage Solutions. Damit steht nun am Schiffer-Berufskolleg RHEIN wieder der modernste Simulator für die Binnenschifffahrt in Europa. Gleich sechs Fahrstände zuzüglich eines siebten am Standort des DST, die alle die europäischen Anforderungen der CESNI (Europäischer Ausschuss für die Ausarbeitung von Standards im Bereich der Binnenschifffahrt) an Schiffssimulatoren übertreffen, werden ab sofort für Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Forschungs- und Prüfungszwecke der Binnenschifffahrt genutzt.  

Auch die gemäß einer europäischen Richtlinie ab 2022 zwingend vorgeschriebenen praktischen Prüfungen für Binnenschiffer können von bis zu drei unabhängig und parallel arbeitenden Prüfungskommissionen zeitgleich durchgeführt werden. Darüber hinaus steht die Anlage der Branche für Trainings- und Weiterbildungszwecke zur Verfügung. Das DST wird die Anlage für Befahrbarkeitsanalysen bei geplanten Infrastrukturmaßnahmen, Risikobewertungen oder Havarie-Untersuchungen unter weitgehend realen Bedingungen nutzen.  

Die Software der Anlage bietet zudem den Ingenieuren vielfältige offene Schnittstellen, um beispielsweise das Fahrverhalten/die Hydrodynamik mit neuesten Erkenntnissen beständig weiter zu entwickeln oder auch neue Fahrtgebiete oder Schiffstypen zu entwickeln und ausgiebig zu testen. Somit wird die Anlage durch die kontinuierliche Nutzung beständig weiter entwickelt und garantiert allen Nutzergruppen jeweils das höchste technischen und nautischen Niveau. Damit leistet der neue Simulator einen wichtigen Beitrag zur zielgerichteten, modernen Personalentwicklung der gesamten Branche sowie für die Sicherheit und Leichtigkeit auf den Binnenwasserstraßen.  

„Mit der Erneuerung von SANDRA haben wir in Duisburg wieder einen zukunftsfähigen Simulator, der es uns auch ermöglicht, Assistenzsysteme für das teilautomatisierte Fahren zu Erproben.“ so Dr.-Ing. Rupert Henn, Geschäftsführung und Vorstand der DST. Die Neugestaltung des Duisburger Simulator-Zentrums für die Binnenschifffahrt setzt eine jahrzehntelange Entwicklung in die Zukunft fort. SANDRA war vor zwölf Jahren die europaweit erste und in dieser Form einzigartige Anlage zur Simulation der Bewegung von Binnenschiffen auf Binnengewässern.
Insbesondere das simulierte, aktive Fahren von Binnenschiffen während der Steuermann seine Umgebung, die auf eine Leinwand bzw. Bildschirme projiziert wurde, beobachten und „erfahren“ konnte, war für Binnenschiffer faszinierend und neu. Gleichzeitig konnten unterschiedlichste Einflüsse von außen (Wetter, Wind, Strömung, physikalische Reaktionen sich begegnender Schiffe oder Probleme mit der Schiffsbetriebstechnik) in Korrelation mit anderen Geräten/Anzeigen eines Steuerstandes (Radar, elektronische Flusskarte, Alarme) „eingespielt“ und die Verhaltensweise des Steuermanns hierauf trainiert werden. Dies verschaffte dem Einsatz der Simulatortechnik im Laufe der Zeit höchste Akzeptanz in der Branche.

FLIC FLAC neuer Hauptsponsor der Frauenfußballmannschaft des MSV Duisburg

Flic Flac, Deutschlands führender Veranstalter für Action- und Akrobatikshows, wird neuer Hauptsponsor der 1. Frauenfußballmannschaft des MSV Duisburg. Bereits seit 2017 nutzt Flic Flac die Reichweite und die Möglichkeiten des MSV, um seine Shows zu bewerben. Mit dem jetzt ausgebauten Engagement als Hauptsponsor der 1. Frauenmannschaft leistet Flic Flac ein Bekenntnis zum Frauenfußball und zum Standort Duisburg. Am 05. Oktober 2021 startet das neue Programm „PERMANENT“ in der neuen Flic Flac-Veranstaltungslocation in Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs.

„Mit Flic Flac führen wir seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft. Dass das Engagement nun auch mit Blick auf die schrittweise Wiederöffnung der Veranstaltungs- und Kulturbranche ausgeweitet wird, spricht für den Mut, die Weitsicht und die Leidenschaft der verantwortlichen Personen bei Flic Flac“, verdeutlicht Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV Duisburg.

„Wir haben uns bewusst für den Standort im Ruhrgebiet entschieden, weil hier unsere Heimat ist. Unser Zirkus wurde im Jahre 1989 hier gegründet und wir empfinden eine große Verbundenheit zum MSV. Seit vier Jahren begleiten wir die 1. Frauenfußballmannschaft des MSV Duisburg und möchten mit dem neuen Engagement einen Beitrag dazu leisten, dass der neu eingeschlagene Weg zum Erfolg führen wird“, erläutert Uwe Struck, Geschäftsführer von Flic Flac. www.flicflac.de


14.09.:


Kora-Kran im Duisburger Innenhafen wird saniert  

Die Arbeiten zur Sanierung und Instandsetzung des Kora-Krans im Duisburger Innenhafen haben begonnen. Bis voraussichtlich Ende des Jahres wird die Maßnahme an der denkmalgeschützten Verladeanlage andauern. Die Bundesregierung fördert die Sanierung durch ein Sonderprogramm.   Unter anderem wird die marode Holzfassade sowie das Dach der Führerbühne rundum erneuert. Außerdem werden die Stahlseile im Krankausleger gesichert und ein Vogeleinflugschutz installiert.   Um die notwenigen Arbeiten durchführen zu können, wird die Uferpromenade im Bereich des Kora-Krans abgesperrt. Für den Rad- und Fußverkehr ist eine Umleitung über die Schifferstraße ausgeschildert.

 



Generation U30 in NRW-Großstädten fordert mehr Einsatz für Klima- und Umweltschutz  
93 Prozent der Menschen unter 30 Jahre in NRW-Großstädten wünschen sich, dass in ihrer Stadt mehr Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz getan wird. 79 Prozent der Befragten leben gerne in ihrer Stadt und mehr als 70 Prozent gehen davon aus, dass sie auch in fünf Jahren noch in derselben Stadt leben werden. Das ist das Ergebnis der großen Studie #duisburgvonmorgen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV).

Dabei gaben die Befragten auch an, dass der Beruf dabei der wichtigste Grund ist, dass sie noch in derselben Stadt wohnen werden. Besonders wichtig ist den Menschen unter 30 Jahren an ihrem Wohnort viel Grün und Natur (94 Prozent), eine gute Verkehrsanbindung (92 Prozent) und kurze Wege (89 Prozent). 92 Prozent der Generation U30 finden es wichtig, dass in ihrer Stadt mehr für die Schulen getan wird, für 91 Prozent hat der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur Priorität.  

Für die Studie hat das renommierte Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der DVV eine repräsentative Umfrage durchgeführt und junge Bewohner aus NRW-Großstädten zu den Themenfeldern „Leben & Arbeiten“, „Klima & Umwelt“ sowie „Mobilität & Infrastruktur“ befragt. „Als Infrastruktur-Dienstleister stehen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung für uns bei jedem Projekt im Zentrum unserer Planungen. Wir planen und entwickeln heute die Versorgungsstrukturen für die Generation von morgen. Deshalb wollen wir mit der jungen Generation in den Dialog treten und ihre Sicht auf viele Themen noch besser kennenlernen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat.  

Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage veröffentlicht die DVV seit rund drei Wochen täglich: im Internet auf duisburgvonmorgen.de, sowie in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook (@duisburgvonmorgen) – und natürlich immer mit dem gleichnamigen Hashtag. Befragt wurden auch Menschen über 30 Jahre, um die Ergebnisse der Generation U30 mit der restlichen Bevölkerung vergleichen zu können.  


Mit der Umfrage hat die DVV eine valide Datenbasis geschaffen, die nun in einem zweiten Schritt konkret und lokal in Duisburg von jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren diskutiert wird. In sogenannten Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen schon Ende September die Ergebnisse aus der Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand gestellt.  

Grafiken DVV

20. September:

Rechenzentrum und Glasfaser-Knotenpunkt bilden die Basis für die digitale Infrastruktur im neuen Technologiequartier Wedau-Nord
Der erste Neubau im Technologiequartier Wedau-Nord steht: Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) hat an der Werkstättenstraße innerhalb von zwölf Monaten ein Hochleistungs-Rechenzentrum gebaut. Rund 2000 Quadratmeter auf zwei Etagen bieten Platz für bis zu 300 Server-Schränke. An dem Standort ist auch der Knotenpunkt eingerichtet, der das neue Technologiequartier ans Hochgeschwindigkeit-Internet anbindet.


Die sogenannte POP-Station dient als Hauptverteiler des Glasfasernetzes. Von dort aus können alle Gebäude im Quartier angeschlossen werden. Insgesamt investiert der DVV-Konzern an diesem Standort rund 18,5 Millionen Euro. „Schnelle Datennetze sowie hohe Rechen- und Speicherkapazitäten sind die Lebensadern für die Wirtschaft und Wissenschaft der Zukunft. Wir bauen dafür die digitale Infrastruktur und bereiten damit den Boden für die weitere Entwicklung in Wedau-Nord“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung.

„Damit ist ein Grundstein für das neue Technologiequartier gelegt. Hier auf der Brachfläche wird ein zukunftsgerichtetes Quartier entstehen, das Forschung, Innovation, Wissenschaft und Wirtschaft vereint. Das ist in unserer Stadt ein weiteres Beispiel wie Strukturwandel gelingt, zudem soll dieser Innovationsraum auch eine Strahlkraft in die ganze Region entwickeln“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Das Technologiequartier Wedau-Nord entsteht auf der rund 30 Hektar großen Fläche, auf der sich früher ein Rangierbahnhof mit Ausbesserungswerk befand.

„Südlich schließt sich unmittelbar das Städtebauprojekt 6-SeenWedau an, gemeinsam bilden sie eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in Deutschland“, sagt OB Sören Link. „Für das Technologiequartier haben wir mit der Universität Duisburg-Essen einen starken Partner, der die Nutzung maßgeblich prägen wird. Die Richthallen des Ausbesserungswerks bleiben erhalten und dienen als Herzstück des neuen Campus.“


Um diese universitäre Nutzung des Gebiets zu ermöglichen, steht in der kommenden Woche die entsprechende städtebauliche Rahmenplanung auf der Tagesordnung im Rat der Stadt Duisburg. Die Universität Duisburg-Essen gehört künftig auch zu den Hauptmietern des neuen HochleistungsRechenzentrums. Dieses wurde so konzipiert, dass es die höchsten Verfügbarkeits- und Sicherheitsklassen erfüllt: Komplexe Notstrom-, Brandschutz- und Kühlsysteme sorgen dafür, dass die Rechenleistung zuverlässig verfügbar ist.

„Unsere Rechenzentren sind auf dem neuesten Stand der Technik, um die besonderen Ansprüche unserer Kunden aus dem öffentlichen Bereich sowie aus Wissenschaft und Forschung zu erfüllen“, sagt Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer für Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung. „Wir sind stolz darauf, dass wir die geplante Bauzeit von nur zwölf Monaten trotz verschiedener Witterungsbeeinträchtigungen und Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie einhalten konnten.“ Betreiber des Rechenzentrums ist die DCC Duisburg CityCom, eine Tochtergesellschaft der DVV. Die DCC gewährleistet auch die schnelle Internetanbindung. Dafür betreibt sie in Duisburg ein eigenes HighspeedBreitbandnetz mit einer Länge von 225 Kilometern, das stetig ausgebaut wird und über Carrier-Anbindungen in Düsseldorf und Frankfurt am Main verfügt

Fakten zum Rechenzentrum Wedau-Nord Werkstätten Straße 25
▪ Gesamtfläche Gebäude: 2.800 m² auf zwei Etagen
EG: Gesamtfläche 1550 m² mit 500 m²
RZ Fläche, 150 m² Bürofläche inkl. Sanitärräume und 900 m² Technikfläche
OG: 1250 m² mit 500 m²
RZ Fläche (Erweiterung), 150 m²
Bürofläche inkl. Sanitärräume und 600 m² Technikfläche
▪ Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), redundant (n+1), modular erweiterbar, je Anlage 400 KW Leistung
▪ Elektroversorgung mit einer geplanten Gesamtleistung von über 4 MW im Endausbau
▪ je Notstrom-/Netzersatzanlage 2,5 MW, 60.000 Liter Erdtank für eine Not-Versorgung von mindestens 72 Stunden
▪ Kältetechnik in Redundanz (n+1) aufgebaut, Gesamtkälteleistung im Endausbau rund 2 MW
▪ komplette Überwachung der technischen Anlagen über übergeordnete Leitstellen rund um die Uhr
▪ komplette Sicherheitstechnik nach EN50600 SK III mit Videoüberwachung, Zutrittskontrollsystem, Einbruchmeldeanlage sowie Vereinzelungsschleusen

Vor dem neuen Rechenzentrum Wedau-Nord (v.l.): Marcus Wittig,  Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, Oberbürgermeister Sören Link und Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer für Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung. Quelle: DVV

24. September:

Haushaltsplanentwurf 2022 / 2023: Ende 2022 ist die Überschuldung Geschichte   Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack am Montag, 27. September 2021, den Entwurf des Doppelhaushalts 2022/2023 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2026 in den Rat der Stadt einbringen.   Das Ergebnis ist überaus positiv.

Dazu Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg hat sich der Verantwortung gestellt, die eigenen Finanzen wieder in Ordnung zu bringen – und hat es geschafft. Bereits 2022 könnte die Überschuldung unserer Stadt beendet werden und uns Möglichkeiten eröffnen, die jahrzehntelang unerreichbar schienen. Wenn es soweit ist, haben wir es wieder selbst in der Hand, in die Dinge zu investieren, die unsere Stadt nach vorne bringen: Bessere Schulen, Kitas und Straßen, mehr Personal und digitale Lösungen in der Verwaltung sowie umweltfreundliche Technologien im städtischen Dienstleistungsangebot. Diese Auswahl zeigt, dass es viel zu tun gibt und solide Finanzen, wie im Doppelhaushalt 2022/2023 dargestellt, die besten Voraussetzungen dafür bieten.“  

Vom Stärkungspakt Stadtfinanzen zum Haushaltssicherungskonzept  
Mit dem Entwurf des Doppelhaushalts geht der Sanierungszeitraum des Stärkungspakts Stadtfinanzen zu Ende. Duisburg hat durch dieses Sanierungsprogramm seine Finanzen in den Jahren von 2012 bis 2021 in geordnete Bahnen gelenkt. Bis 2020 konnte durch die umfangreichen Konsolidierungsmaßnahmen und die finanzielle Unterstützung des Landes das seit 2010 bestehende negative Eigenkapital um rund 270 Millionen Euro abgebaut werden. Die Liquiditätskredite wurden von 2015 bis 2020 um annähernd 700 Millionen Euro reduziert.  


Diese Erfolgsgeschichte wird auch im vorgelegten Entwurf mit dem Haushaltssicherungskonzept (HSK) 2022/2023 fortgesetzt. Alle bereits umgesetzten Konsolidierungsmaßnahmen bleiben auch in den kommenden Haushaltsjahren in Kraft und bezeugen so den unbedingten Sparwillen, der in der Vergangenheit für hohe Jahresüberschüsse gesorgt hat und zukünftig noch mehr Freiheiten bringt. Denn das nächste wichtige Ziel ist schon in Sicht: Das Ende der Überschuldung und der Wiederaufbau einer Ausgleichsrücklage könnte schon zum Jahresende 2022 Realität werden. Dieser Schritt würde für Duisburg vor allem mehr Freiheiten bei der Gestaltung der gemeindlichen Aufgabenwahrnehmung und die nicht mehr erforderliche jährliche Genehmigung des Haushalts bedeuten.  


Aufgrund des immer noch vorhandenen negativen Eigenkapitals ist die Aufstellung eines HSK kommunalrechtlich erforderlich. Dieses muss von der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt werden. Der Genehmigungsbescheid wird im Frühjahr 2022 erwartet. Für ein positives Votum aus Düsseldorf spielen neben dem im HSK dargelegten soliden Sanierungsweg auch die unterjährigen Prognosen sowie ein positiver Jahresabschluss eine Rolle.  

Haushaltsausgleich: Finanzhilfen und der Sparwille Duisburgs zeigen Wirkung   Der Entwurf des Doppelhaushalts 2022/2023 ist planerisch in beiden Jahren sowie in der mittelfristigen Finanzplanung ausgeglichen. Dabei kommt der Duisburger Haushalt – wie bereits 2021 – ohne die Konsolidierungshilfe aus dem Stärkungspakt aus. Der bereits im Haushaltsplan ausgeglichene Etat ist kein Novum, sondern wird bereits seit 2016 ununterbrochen erreicht.  

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Auch mein zweiter Haushaltsentwurf als Stadtkämmerer in Duisburg wird ein planmäßig ausgeglichener Doppelhaushalt sein. Wir gehen seit über 10 Jahren einen konsequenten Konsolidierungsweg und dürfen gerade erleben, dass die eingeschlagene Richtung die richtige war: Die Überschuldung Duisburgs konnte seit 2015 spürbar verringert werden und wird wahrscheinlich bereits Ende nächsten Jahres endgültig Geschichte sein.“  


Der Haushaltsentwurf 2022/2023 sieht für das kommende Jahr einen Jahresüberschuss von rd. 3,3 Mio. EUR und rd. 1,5 Mio. EUR im Jahr 2023 vor. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2026 können positive Jahresergebnisse dargestellt werden.  


Die Lasten der Corona-Pandemie als große Herausforderung  
Die fortschreitende Impfkampagne erreicht auch in Duisburg immer mehr Menschen und hilft dabei, die weltweit noch andauernde Covid-19-Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Finanzschäden im Duisburger Haushalt sind ebenso real wie die virusbedingte Gesundheitsgefahr und bleiben ein Risiko für den Duisburger Haushalt. Die finanziellen Corona-Lasten dürfen zwar im Haushalt aufgrund rechtlicher Bestimmungen in der Bilanz buchhalterisch isoliert werden.
Spätestens jedoch ab 2025 muss dieser Bilanzposten abgeschrieben werden, was die Belastung für den Haushalt zunächst nur in die Zukunft verschiebt. Zudem hat das Land die Zuweisungen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) für 2020 und 2021 teilweise nur kreditär gewährt und beabsichtigt, dieses Geld wieder zurückzufordern.  


Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack sieht diese Situation kritisch: „Die Corona-Lasten bedeuten für den Duisburger Haushalt im Grunde eine zweite Verschuldung, die wir in den kommenden Jahren ebenfalls abbauen müssen. Das Land NRW darf daher die Kommunen nicht auf diesen Kosten sitzen lassen. Ohne starke Kommunen – und dazu zählt auch eine solide Finanzausstattung – können wir die Corona-Krise nicht meistern.“  


Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über die Finanzen ihrer Stadt erfahren möchten, steht der Haushaltsplanentwurf 2022/2023 in elektronischer Form auf der Internetseite der Stadt Duisburg zur Verfügung (jedoch nicht vor der Ratssitzung am 27. September 2021, 15:00 Uhr). Dabei besteht im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung die Möglichkeit, den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen sowie sich per E-Mail an buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.  


Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80 Abs. 3 GO NRW) liegt der Entwurf der Haushaltssatzung 2022/2023 mit ihren Anlagen darüber hinaus in der Zeit vom 27. September, 15:00 Uhr  bis 25. November in der Stadtkämmerei – Duisburg-Mitte, Alter Markt 23, Zimmer 207 – während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus.   Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW gegen den Entwurf der Haushaltssatzung 2022/2023 mit ihren Anlagen können Einwohnerinnen und Einwohner oder Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von 18 Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 27. September, 15:00 Uhr bis zum 15. Oktober, 24:00 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich abgefasst und an den Oberbürgermeister, Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049 Duisburg, adressiert werden.  

Duisburg und Moers unterzeichnen Gebietsänderungsvertrag für Brückenneubau
Die Stadtgrenze zwischen Duisburg und Moers wird leicht verschoben. Einen entsprechenden Gebietsänderungsvertrag haben beide Städte jetzt unterschrieben. Damit soll die marode Brücke "An der Cölve", die den Duisburger Stadtteil Rheinhausen mit Moers-Schwafheim verbindet, auf das Gemeindegebiet und somit in die Baulast der Stadt Duisburg übergehen – vorausgesetzt die Bezirksregierung Düsseldorf gibt dem Vorhaben grünes Licht.

Die Brücke ist bereits seit 2017 für LKW, Busse und Autos gesperrt. Die finanzielle Beteiligung der Stadt Duisburg am Bau einer Behelfsbrücke hatte die Bezirksregierung untersagt, da Duisburg als Stärkungspakt-Kommune nicht in außerstädtische Vorhaben investieren darf. Mit der Gebietsübertragung soll der Weg für einen Neubau der vor allem für Duisburger wichtigen Verbindung frei gemacht werden. idr


Basis für Betrieb der Abellio-Linien ist gesichert - Verkehrsunternehmen schließen Fortführungsvereinbarung

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Nahverkehr Rheinland (NVR) haben eine Fortführungsvereinbarung mit der Abellio Rail GmbH ausgehandelt. Ziel ist, die Linien, die das angeschlagene Bahnunternehmen in der Region betreibt, in bisheriger Zuverlässigkeit und Qualität zu sichern. Abellio betreibt unter anderem die RRX-Linien RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX) sowie Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr.

Abellio, das sich derzeit in einem Schutzschirmverfahren befindet, wird voraussichtlich ab dem 1. Oktober in ein sogenanntes reguläres Schutzschirmhauptverfahren in Eigenverwaltung zur Sanierung übergehen. Die Fortführungsvereinbarung schafft somit einen Zeitrahmen, in dem neben der Sicherstellung des Betriebes insbesondere eine langfristige Perspektive über die Möglichkeit von Anpassungen der Verträge (Verkehrsvertrag 2.0) zwischen den Aufgabenträgern und Abellio erarbeitet werden kann. Die Fortführungsvereinbarung soll zunächst bis Ende Januar 2022 gelten. idr

 

29. September:


DUISBURG IST ECHT – DER FILM

DUISBURG IST ECHT veröffentlicht eigenen Imagefilm und zeigt die Stadt und ihre Menschen in ihren verschiedenen Facetten. Rund 100 Gäste erlebten gestern im filmforum die Premiere des neuen DUISBURG IST ECHT Imagefilms. Unter den Zuschauer*innen war auch der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link anwesend. „Der Film ist echt gut geworden, beeindruckend, aber auch berührend. Er zeigt auf schöne Art, was Duisburg und die Menschen, die hier leben, ausmacht.“  

 
Die Dreharbeiten für den Film haben vor mehr als einem Jahr begonnen und wurden von Duisburg Kontor für die Stadtmarke DUISBURG IST ECHT in Auftrag gegeben. „Um auch national Werbung für Duisburg machen zu können, haben wir uns für einen Film entschieden, der unsere Stadt aus einem neuen Blickwinkel zeigt“, sagt Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH.  


„Uns war es wichtig, dass der Film keine Klischees über Duisburg reproduziert, sondern beim Zuschauer viele Überraschungsmomente erzeugt“, ergänzt Kai U. Homann, Geschäftsbereichsleiter Tourismus & Stadtmarketing bei Duisburg Kontor. Zwölf Monate haben die Filmemacher der Duisburger Produktionsfirma cinehype an ihrem Film gearbeitet. Dabei wurde an rund 50 Drehorten gefilmt und mehr als 40 Stunden Rohmaterial aufgenommen.


„Wir haben uns dazu entschieden, so wenig wie möglich zu inszenieren und die Stadt als eine Collage aus Sinneseindrücken zu erzählen. Für mich machen die Einwohner das aus, was man als Seele einer Stadt bezeichnet. Darum sieht man neben monumentalen Luftaufnahmen vor allem ganz viele Menschen in unserem Film“, sagt Till Hannes Hümbs, Kreativer Leiter bei cinehype.  

Unterlegt ist der Film mit 240 Sound-Effekten und einer Musik, die eigens vom Duisburger Musiker und Komponisten Gilbert Gelsdorf komponiert wurde. Eingespielt wurden neben den klassischen Orchesterinstrumenten auch ein Akkordeon. Die Filmmusik hat Ceyda Ortabaş zu Tränen gerührt: „Ich habe mich richtig in die Klänge verliebt“, sagt die Studentin der Uni Duisburg, die auch einen kleinen Auftritt im Film hat. „Es ist schön in Duisburg und an diesem tollen Film mitzuwirken, ist wirklich eine Ehre.“ Der Film ist auf www.duisburgistecht.de und auf dem Youtube-Kanal von DUISBURG IST ECHT zu finden.  

Kai U. Homann (Geschäftsbereichsleiter Stadtmarketing &Tourismus bei Duisburg Kontor), Sören Link (Duisburger Oberbürgermeister), Till Hannes Hümbs, Trang Vo Thi, Niklas Heisterkamp (Produktionsfirma cinehype), Gilbert Geldsorf (Komponist), Uwe Kluge (Geschäftsführer Duisburg Kontor) - Foto Duisburg Kontor GmbH - Eugen Shkolnikov




Oktober


01. Oktober:


50 Jahre Internationale Kinderbuchausstellung (IKiBu) in Duisburg  
Die IKiBu bietet seit 1971 Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Duisburg jährlich ein vielfältiges Programm rund um das Lesen und die Literatur. Die Veranstaltungen haben dabei Kinder und Jugendliche immer wieder zum Hören, Lesen, Staunen und Mitmachen angeregt. Zahlreiche Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren, Künstlerinnen und Künstler waren zu Gast. In diesem Jahr feiert die Stadtbibliothek nun „50 Jahre IKiBu in Duisburg“ und bietet ein vielfältiges Programm.  

Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales, betont die große Bedeutung der IKiBu für die Duisburger Veranstaltungslandschaft und den überregionalen Bekanntheitsgrad des ersten deutschen Lesefestivals für Kinder und Jugendliche. Die IKiBu sei eine „Konstante, die Generationen von Duisburger Kindern spannende Veranstaltungen rund um das Lesen ermöglicht hat und weiterhin ermöglichen wird.“  

Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, wies auf die wichtige Bedeutung der IKiBu im Rahmen der Lese- und Sprachförderung gerade in Duisburg hin: „Im Herbst eines jeden Jahres begeistert die IKiBu junge Menschen für das Lesen und den Umgang mit Medien. Sie schafft Gelegenheiten zur Diskussion, zur Entfaltung der eigenen Kreativität, zum Zuhören und zu vielfältigen Begegnungen.“  


Zum Jubiläum wird es ab Freitag, 19. November, ein besonders buntes Programm geben, das Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek und Koordinator der IKiBu, gemeinsam mit dem Team der Stadtbibliothek organisierte. Die Veranstaltungen werden überwiegend digital stattfinden. Trotzdem haben die Kinder die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und in einen regen Austausch mit Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren, Künstlerinnen und Künstlern zu treten.    Das Programm umfasst zum einen Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten, zum anderen offene Veranstaltungen an den Nachmittagen.  

Neben Lesungen, einem Live-Hörspiel und Kindertheater finden viele innovative Workshops statt. Dabei können Kinder zum Beispiel einen KI-Roboter füttern, ein eigenes digitales Buch erstellen oder einen Stop-Motion-Film aufnehmen. Ein Blick in das Programm lohnt sich, denn die vielseitigen Angebote halten für jeden etwas bereit.  

Ein besonderes Highlight wird diesmal das IKiBu-TV, in dem Peter G. Dirmeier die Gäste der IKiBu interviewen wird. Es wird ab Montag, 22. November täglich um 14 Uhr ausgestrahlt.   Die Jubiläumswoche beginnt mit einer großen Geburtstagsshow im Rudolf-Schock-Saal der Mercatorhalle. Astrid Rolle und Peter G. Dirmeier führen durch das Programm rund um das Lesen und die Kinderliteratur. Gäste sind unter anderem die Hamburger Kinderbuchautorin und Lesebotschafterin Kirsten Boie, die Duisburger Philharmoniker und das KOM’MA Kindertheater. Kinder ab zwölf Jahren und ihre Eltern sind herzlich eingeladen.  


„Ohne die Unterstützung zahlreicher Institutionen hier in Duisburg wäre die IKiBu nicht möglich. Nur dank der begleitenden finanziellen Unterstützung der Sponsoren für die Duisburger Bibliotheksstiftung können wir ein solches Festival auf die Beine stellen“, bedankt sich Dr. Jan-Pieter Barbian (Zweiter v. rechts) stellvertretend bei Thomas Diederichs (rechts) als Vertreter der Volksbank. Die Volksbank unterstützt seit dem Jahr 2000 als Hauptsponsor die Veranstaltung. Foto Stadtbibliothek

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Alle Informationen rund um die IKiBu finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de oder auf www.ikibu.de. Auskünfte gibt es auch telefonisch unter 0203/283-4218 (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.

04. Oktober:

Duisburg auf dem Weg zur Technologieschmiede - Stadt, GEBAG und Universität entwickeln gemeinsam das Technologie-Quartier in Wedau-Nord  
Die Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen und die GEBAG Flächenentwicklung mbH (GEBAG FE) werden gemeinsam das geplante Technologie-Quartier in Duisburg auf dem Gelände in Wedau Nord entwickeln. Die Beteiligten unterzeichneten heute eine Absichtserklärung, die die gemeinsamen Ziele und Regeln dieses Prozesses konkretisiert.  


„Nie standen die Vorzeichen so gut für die Entwicklung des Brachgeländes hin zu einem pulsierenden Technologie-Quartier“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Die Fläche gehört unserer Stadttochter GEBAG, die Universität möchte die forschungsstarken Ingenieurwissenschaften in Wedau zentrieren und die Stadt hat Gelder aus dem Kohleausstieg zur Verfügung“. Hier kämen die wichtigsten Faktoren zusammen, um mit dieser Gesamtentwicklung des Quartiers neue technologieaffine Firmen für Duisburg zu gewinnen.  

Das Areal zwischen dem Sportpark Duisburg und dem Großvorhaben Sechs-Seen-Wedau möchten die drei Partner so gestalten, dass hier ein Ort mit Innovationskraft entsteht. Dafür hat der verabschiedete Rahmenplan die planerischen Leitplanken gesetzt. Vorgesehen ist, dass mittelfristig die Fakultäten der Ingenieurwissenschaften und angegliederter Institute auf circa 10 Hektar der zur Verfügung stehenden Bruttogeschossfläche umziehen.  

Rektor Ulrich Radtke sieht hierin die große Chance, die Universität Duisburg-Essen am Standort Duisburg weiterzuentwickeln. „Die Ingenieurwissenschaften sind eine unserer forschungsstärksten Fakultäten. Die Gebäude, in denen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lehren und forschen, sind mittlerweile aber zu klein und dringend sanierungsbedürftig. Dass wir hier jetzt die Möglichkeit haben, einen neuen, modernen Campus zu errichten, ist für uns ein Glücksfall,“ so Radtke 

Vor dem Plan des Universitätscampus v.l.: OB Sören Link, Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Duisburgs Wirtschaftsdezernent Andree Haack

Der neue Universitätscampus soll ca. 90.000 qm Bruttogeschossfläche betragen und Platz für 12.000 Studierende sowie 1.500 Mitarbeitende bieten. Geplant ist, dass die Universität den ersten Betrieb in Wedau in den drei denkmalgeschützten Gebäude am Standort bereits im Jahr 2024 aufnimmt.   Neben der Ansiedlung der ingenieurswissenschaftlichen Fakultät und technologieaffinen Firmen bildet die Alte Richthalle des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes das Herzstück dieses Quartiers.

„Als Nukleus des Quartiers soll die Alte Richthalle ein lebendiger Ort auch in den Abendstunden mit Gastronomie-, Freizeit- und Veranstaltungsangeboten sein“, führt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG FE, aus. Hier soll ein urbaner Ort geschaffen werden für den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft. Ein letzter Baustein des Quartiers bildet der Umbau und die spätere Nutzung von drei denkmalgeschützten Gebäuden. Die Universität plant, für die drei denkmalgeschützten Gebäude einen Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit von 30 Jahren mit der GEBAG zu schließen.  

Das Technologie-Quartier soll eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen und die Region hinaus entwickeln. Damit dies gelingt, planen UDE und Stadt Duisburg die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft für ein Technologiezentrum. Das Technologiezentrum soll das Quartier managen, indem ein Ökosystem für verschiedene Kompetenzfelder geschaffen wird und die Forschung, Unternehmen und Startups zusammengebracht werden.

Wedau-Nord -Visualisierung aus der Vogelperspektive  - Copyright Albert Speer+Partner


21. Oktober:
Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Update zu den unwetterbedingten Einsätzen durch das aktuelle Sturmtief  
Duisburg, 21. Oktober 2021 - Das Sturmtief sorgte auch im Tagesverlauf für weitere kleinere Einsätze der Feuerwehr. Die Einsatzzahl erhöhte sich auf insgesamt 55. Bei den Einsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume und lose Dachziegel oder Bauteile die entfernt werden mussten.
 
Personen wurden auch weiterhin durch den Sturm nicht verletzt. Die Abarbeitung der Einsätze wird aktuell von drei Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Da die Anzahl der Anrufe und Schadenmeldungen stark rückläufig ist, ist damit zu rechnen, dass die Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturmtief in den frühen Abendstunden beendet sein werden.

Feuerwehr: Unwetterbedingte Einsätze durch das aktuelle Sturmtief  
Das gegenwärtige Sturmtief sorgt seit dem frühen Morgen für zahlreiche Einsätze bei der Feuerwehr Duisburg. Die Einsatzstellen verteilen sich hierbei über das gesamte Stadtgebiet. Bisher wurden der Feuerwehr insgesamt 37 Einsätze im Stadtgebiet Duisburg gemeldet. Bei den Einsätzen handelte es sich um die Beseitigung von umgestürzten Bäumen oder abgeknickten Ästen und die Sicherung von losen Verkehrsschildern.  
Verletzte Personen, die im Zusammenhang mit dem Sturmtief stehen, sind der Feuerwehr bisher nicht gemeldet worden. Die Feuerwehr hat zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Berufsfeuerwehr zur Beseitigung der Gefahren und Schäden eingesetzt. Die Abarbeitung der Einsätze wird aktuell fortgesetzt, es kommt derzeit aber nur noch zu vereinzelten Meldungen über weitere unwetterbedingte Schäden.

 

Orkantief Ignatz beeinträchtigte : Fernverkehr in NRW

• weiter bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr
• umfangreiche Kulanzregelungen und Sonderhotline für Reisende  
Düsseldorf/Duisburg, 21. Oktober 2021 - Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn weiter für erhebliche Auswirkungen. Der Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen war kurzzeitig eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge nach und nach wieder. Es kommt jedoch weiter zu Ausfällen und Verspätungen in weiten Teilen Deutschlands.

26. Oktober:

Bärbel Bas: Als dritte Frau ins zweithöchste Amt Deutschlands gewählt
576 Ja-Stimmen für Duisburgs Sozialdemokratin Bärbel Bas
Berlin/Duisburg - Auf die Frage vom sitzungsleitenden Alterpräsident Dr. Wolfgang Schäuble so kurz vor 13:30 Uhr im Bundestag in Berlin, ob sie die Wahl annehme: "Herr Alterspräsident, ich nehme die Wahl von Herzen gern an." Nach dem Applaus des Hauses forderte sie ihr Vorgänger auf, das Amt zu übernehmen. "Duisburg - ja, dass muss ich hier sagen -, in der Stadt wo ich geboren wurde, hat das auch noch nicht erlebt", spach sie nach kräftigem Durchatmen die Tatsache in ihrer lebhaften Rede an, dass sie nun als dritte Frau seit 1949 in das zweithöchste Amt Deutschlands gewählt wurde.
Sie erwähnte Annemarie Reneger, die 1972 als erste Frau in Amt gewählt wurde, die sich selbst ins Spiel gebracht hatte. "Ich habe nicht selbst den Finger gehoben, aber ich habe im richtigen Moment ja gesagt." Es gab übrigens 90 Nein- und 58 Enthaltungen. Sie hatte die erforderliche Mehrheit von 369 Stimmen locker geschafft (79,4 Prozent wählten sie). Die mögliche Ampel-Koalition verfügt insgesamt über 416 Stimmen im 20. Bundestag. Ihre erste Amtshandlung. "ich rufe den Tagesordnunspunkt fünf auf!" 


Konstituierende Sitzung des 20. Deutschen Bundestages
  
Die Bundeskanzlerin nimmt am Vormittag an der Konstituierenden Sitzung des 20. Deutschen Bundestages teil, gehört jedoch dem 20. Deutschen Bundestag selbst nicht an. Es folgt die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten, verbunden mit Namensaufruf und Feststellung der Beschlussfähigkeit. Traditionell stellt die größte Fraktion den Bundestagspräsidenten. In der 20. Wahlperiode ist dies die SPD-Fraktion mit 206 Sitzen. Nach dem Wahlvorgang übernimmt der gewählte Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble (CDU, seit 1972 im Bundestag) sein Amt und damit die weitere Sitzungsleitung. Es folgt die Wahl der Stellvertreterinnen und Stellvertreter des Präsidenten.
 
Nach der Bundestagswahl vom 26. September ist diese Sitzung auch für Duisburgs SPD-Abgeordnete Bärbel Bas von enormer Bedeutung. Nach der Wahl hat die SPD als nun stärkste Fraktion im Bundestag das Vorschlagsrecht und setzte hier dieses mit der Nominierung von Bärbel Bas zur Bundestagspräsidentin um.
Bärbel who? titelte das Handelsbatt beispielsweise und verdeutlichte damit, dass die 53-jährige Duisburgerin in breiten Kreisen der Bevölkerung und in den Medien nicht annähernd den Bekanntheitsgrad wie der medienpräsente SPD-Kollege Karl Lauterbach hat. Dafür ist die in Dusburg und in ihren Ausschüssen sowie in ihrer Tätigkeit als Bundestags-Fraktions-Geschäftsführerin vielen doch durch ihren umgänglichen Ton und ihre Beharrlichkeitr positiv aufgefallen. In SPD-Kreisen genießt sie hohes Ansehen - und das landesweit.


Bärbel Bas hörte auch wie hier auf dem Wildstraßenfest des Bürgervereins Neudorfs mit den Johannitern viel und aufmerksam zu.

Die in einer Familie mit fünf Kindern aufgewachsene Duisburg-Walsumerin lebt seit vielen Jahren in Duisburg-Neudorf ist in Duisburg echt verwurzelt. Fußball war und ist auch ihr Ding. Dies in aktiver wie jetzt natürlich passiver Form. In jungen Jahren spielte sie (Libera und Linksaußen) bei Glückauf Möllen, DJK Adler Duisburg (ging in TuRa 88 auf) und auch beim KBC Duisburg, wo sie auch mit Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg spielte.
Sie hat mit ihrem ausgeglichendem Charakter und der Bereitschaft allen gut zuzuhören große Wertschätzung erlangt. Ihr Hauptaugenmerk galt unter anderem dem Bereich Gesundheit und Pflege, da sie damit auch beruflich Erfahrungen hatte.

Ihr Werdegang
Nach dem Hauptschulabschluss mit handwerklicher Grundausbildung auf der Berufsfachschule, war sie zunächst Bürogehilfin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft. Bei der DVG-Krankenkasse ließ sie sich zur Sozialversicherungsfachangestellten ausbilden und absolvierte Fortbildungen zur Krankenkassen-Betriebswirtin und Personalmanagement-Ökonomin.
Im Nominierungsverfahren der SPD zur Bundestagswahl 2009 löste sie in der SPD Duisburg ihre Vorgängerin im Bundestag Petra Weis ab und wurde 2009 erstmals in den Bundestag gewählt, dem sie seit dieser Wahl ununterbrochen angehört.
Sollte sie heute tatsächlich ins zweithöchste Amt Deutschlands gewählt werden, löst die Wahl-Neudorferin Irmgard Karwatzki (CDU Neudorf, insgesamt fünfmal über die Landesliste im Bundestag) als bislang ranghöchste Duisburger Politikerin ab. Irmgard Karwatzki († 09.12.2007) war Staatssekretärin im Bundesministerium von Jürgen Möllemann. Einen Minister stellte Duisburg nur in NRW, als der Huckinger Fritz Holthoff in den 1960er Jahren das Kultusministerium leitete.
Bundestagspräsidentinnen gab es zuvor zwei: Dr. h.c. Annemarie Renger (SPD - 1972 - 1976) und Professor Dr. phil. Rita Süssmuth (CDU, vom 25. November 1988 - 1998)

28. Oktober:


Vereinsfusion im Duisburger Süden beschlossen  
Die Sportvereine VfL Duisburg-Süd und TuSpo Huckingen fusionieren zu einem großen Breitensportverein. Ihre neue gemeinsame sportliche Heimat ist die Sportanlage Am Förkelsgraben, wo nun erhebliche Modernisierungsarbeiten anstehen.   DuisburgSport hat nun direkt den Förderantrag an die zuständigen Entscheidungsstellen des Bundes versandt.
„Mit einem Volumen von 2,854 Millionen Euro sollen nun die bestehenden Umkleiden saniert werden und neue dazu kommen. Der bestehende Tennenplatz wird in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt und die Anlagen für die Leichtathletik werden saniert“, erläutert DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz.  

Die Planungen standen in direktem Zusammenhang mit der nun beschlossenen Fusion der beiden Sportvereine. „Diese Maßnahme ist ein Teil der aktiven Stadtentwicklung und ein Ergebnis aus dem Sportstättenentwicklungsplan, der in Kooperation zwischen der Stadt und dem Stadtsportbund erarbeitet wird“, ergänzt Sportdezernent Martin Linne. „Nun kann dieses lange schon in vielen Köpfen bestehende Thema angegangen werden.“

 

Mercatorbrunnen im neuen Glanz
Der Mercator-Brunnen auf dem Burgplatz vor dem Rathaus in der Stadtmitte wurde saniert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Die Sanierung wurde wegen starker Verschmutzungen und aufgetretener Schäden im Teil oberhalb des Gesimses durchgeführt. Vor allem die Skulptur des Mercators und die Putti wiesen ausgeprägte Verschmutzungen und Schäden auf. Für die durchzuführenden Maßnahmen an dem denkmalgeschützten Brunnen wurde die Fachfirma Steinmetzbetriebe Berns GmbH aus Duisburg beauftragt. 


Zuerst musste der Brunnen von kleineren und größeren Verschmutzungen befreit werden. Anschließend konnte anhand des Schadenbildes entschieden werden, welche Eingriffe notwendig sind. Diese reichten vom Entfernen einzelner Abschalungen am Stein über Rissverpressungen bis hin zur Restaurierung und Rekonstruktion einzelner kleinerer Bauteile.

Beispielsweise konnten die Knie und die Kleidung der Mercator-Skulptur bildhauerisch mit Steinersatzmasse aufgearbeitet werden. Daraufhin wurden einzelne Bauteile, die besonders stark von der Witterung angegriffen wurden, mit einer für Sandstein verträglichen Lasur versehen, um die Bildung von neuen Schäden abzuwenden. Abschließend wurden auch kleinere Schadstellen an der Brunnentasse ausgebessert. 

Die GEBAG ist seit dem Jahr 2018 Patin des Mercator-Brunnens. Die nun durchgeführte Sanierung konnte unter anderem über die Spenden aus der Patenschaft bezahlt werden.  Der Mercator-Brunnen wurde zu Ehren von Gerhard Kremer, genannt Mercator (1512-1594), errichtet und 1878 enthüllt. Mercator war der bedeutendste Geograph und Kosmograph seiner Zeit. 

Die Beteiligten der Sanierung v.l.n.r. Steinmetzmeister und Restaurator Michael Zywicki, Andreas Kossen, Stadt Duisburg Projektsteuerung, Laura Bachem von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg sowie Philipp und Roland Berns von Steinmetzbetriebe Berns GmbH.

5. November:


Weitere Modernisierung der Regattabahn beschlossen  

Der Betriebsausschuss DuisburgSport hat am heutigen Freitag, 5. November, einstimmig die weitere Modernisierung der Regattabahn Duisburg beschlossen. Der städtische Eigenbetrieb beginnt nun mit den konkreten Vorbereitungen zur Modernisierung der Infrastruktur im Zielbereich auf der Westseite der weltweit bekannten Strecke.  
Hintergrund der geplanten Modernisierung ist der überholte Zustand des gegenüber dem Bundes- und Landesleistungszentrums auf der Westseite gelegenen Verwaltungs- und Funktionsgebäudes. Aus gestalterischer, qualitativer, funktioneller und energetischer Sicht entspricht es altersbedingt nicht mehr den heutigen Anforderungen und Standards. Auch die Barrierefreiheit und Nutzbarkeit für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist nicht zeitgemäß.  


Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, freut sich über den Beschluss: „Durch die Modernisierung der Regattabahn wird eine der weltbesten Wettkampfstrecken für den Kanurennsport zukunftsfähig ausgerichtet. Das Regattahaus wird als Verwaltungs- und Funktionsgebäude mit dem neuesten Stand der Technik ausgestattet, um auch zukünftig für hochklassige und internationale Sportwettkämpfe gerüstet zu sein.“  


Die Tribünenanlage wird teilweise abgerissen und saniert, die WC-Anlagen werden ebenfalls saniert und um barrierefreie Toiletten ergänzt. Neu dazu kommt eine Lagerhalle für Boote und diverses Technikequipment. Ein zusätzliches, zweistöckiges Gebäude wird der wettkampfkonformen Vermessung der startenden Boote dienen.  
Mit den geplanten Erneuerungen geht eine Attraktivitätssteigerung einher, die sich durch ihre zentrale Lage als „Eingangstor“ der Regattabahn Duisburg und des Sportparks Duisburg auch positiv auf die zukünftig in unmittelbarer Nachbarschaft entstehenden Wohn- und Technologie-Quartiere „6 Seen Wedau“ und „Technologiepark Wedau“ auswirken wird. Durch zunehmenden Freizeit- und Sportaktivitäten sowie die sich ansiedelnden Technologieunternehmen können Synergieeffekte geschaffen werden - für den Kanurennsport, aber auch für die gesamte Sportlandschaft im Sportpark Duisburg.  


Die erste Kostenschätzung für die Baumaßnahmen beläuft sich auf rund 10 Mio. Euro. Eine belastbare Aussage zu den Baukosten kann allerdings erst nach Vorliegen der Entwurfsplanung getätigt werden, sodass eine Abweichung von dieser ersten Schätzung nicht ausgeschlossen werden kann.  
Da die Regattabahn Duisburg mit dem Bundes- und Landesleistungszentrum für den Kanurennsport den Status als herausragende Sportstätte innehat, ist eine Förderung über die Sportstättenbaufinanzierung des Landes NRW möglich und in ersten Gesprächen bereits in Aussicht gestellt worden. Die Antragstellung soll voraussichtlich bis Mitte 2022 erfolgen. Alle Maßnahmen sollen zu den World University Games im Juli 2025 fertiggestellt sein.  

Bilder von der Kanu-WM 2013

 


10 Jahre Tiger & Turtle – Magic Mountain
Die einzige begehbare Achterbahn der Welt hautnah erleben
Kaum eine der Landmarken im Ruhrgebiet ist so beeindruckend wie die Skulptur Tiger & Turtle von Ulrich Genth und Heike Mutter im Duisburger Angerpark. Die einzige begehbare Achterbahn der Welt thront mit einer Höhe von 20 Metern weit sichtbar auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Süden Duisburgs. Mit ihren silbrig schimmernden Kurven schafft die Skulptur einen besonderen Ort, an dem sich die oft gespürten Gegensätze von Freizeitvergnügen und Kunst auflösen.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehen finden einstündige Touren statt, bei denen Sie Interessantes und Wissenswertes über das Kunstwerk- von der Idee der Künstler über die Realisierung bis hin zur Fertigstellung erfahren. In der Abenddämmerung hüllt sich die Skulptur dann noch in eine glitzernde Lichtkulisse. Bei den nächsten Touren handelt es sich um Sonderführungen im Zuge der Themenwoche „10 Jahre Tiger and Turtle“ mit einem kleinen Souvenir für alle Teilnehmenden.


Die Führungen starten am Samstag, 13. November, und Sonntag, 14. November 2021, jeweils um 15:00 und 18:00 Uhr und dauern etwa 1 Stunde. Eine Taschenlampe und festes Schuhwerk sind erforderlich. Erwachsene zahlen 10,00 € und Kinder (8 bis 13 Jahre) 5,00 €. Tickets gibt es bis Freitag, 12. November 2021 in der Tourist Information (Königstraße 86, 47051 Duisburg) oder online unter www.duisburg-tourismus.de. Information zum Hygiene- und Sicherheitskonzept: Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann. Es gilt die 2G-Regel für alle Teilnehmenden ab dem 13. Lebensjahr.

Ein entsprechender Nachweis (geimpft oder genesen) sowie ein gültiges Ausweisdokument sind nach Aufforderung vorzulegen. Ausgenommen davon sind mit einem Testnachweis nach § 2 Abs. 8 CoronaSchVO (unter "3G"): Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können Schwangere Alles, was diese Stadt bewegt auf: duisburglive.de Besuchen Sie Duisburgs Veranstaltungs-Suchmaschine und erhalten Sie alle geführten Touren auf einen Klick: www.duisburglive.de/kategorie/gefuehrte-tour.

Foto Duisburg Kontor Nikolay Dimitrov

 

 

November

Allerheiligen

Ein gerne besuchter Ort…

F
riedhof und Abtei Hamborn - Fotos Abtei Hamborn

1000 Jahre Friedhof und Hamborner Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!
Der Hamborner Abteifriedhof ist nicht nur einfach ein Ort der Trauer und der Erinnerung, ein Ort zur liebevollen Beisetzung unserer Verstorbenen. Viele Menschen kommen auch hierher aus Interesse und Neugier an historischen Grabsteinen, an besonderen Pflanzen und Tieren oder ganz einfach um ein wenig Ruhe zu finden, oder um zu zweit, zu dritt auf einer der Bänke im Gespräch zu verharren. Manche kommen auch ganz einfach auf einen Spaziergang. Oft trifft man auch auf Schüler der umliegenden Schulen, Leibniz und Abtei, die ganz bestimmte Grabsteine suchen.  

Ein kleiner Rundgang…   Wir betreten den Abteifriedhof von Westen her. Leicht zu finden, denn der Eingang ist direkt rechts neben der Abteikirche, die für uns unübersehbar ist von allen Haltestellen aus (Hamborner Straße, Johannes-Helios-Klinik …) und auch bei der Anreise mit dem Auto (Schildern mit dem Hinweis „Abteikirche“ folgen). Gleich am Eingang des Friedhofs finden wir hilfreiche Infotafeln. Zur ersten Orientierung ist dort ein großer Übersichtsplan des Abtei-Friedhofs ausgehängt, der uns auch hilft bei der Suche nach bestimmten Gräbern oder nach Sehenswürdigkeiten.  

König-Pilsener…  
Wir betreten den Abteifriedhof und gleich rechts befindet sich die erste Sehenswürdigkeit: Das Grab des Gründers der König-Brauerei, Theodor König. Aus seiner Stiftung stammt auch die Theodorkapelle direkt neben dem Grab, die seit den furchtbaren Kriegen des 20. Jahrhunderts von der Kirchengemeinde als Kriegsopfergedächtniskapelle genutzt wird. Zahllose Namen gefallener Soldaten sind hier auf kleinen Holztäfelchen angebracht.  


Opfer der Industrialisierung…  
Wir halten uns an der Abteikirche entlang und gehen zum Ostchor der Kirche. Dort finden wir ein großes steinernes Kreuz mit Bronzetafeln, die Schwester Paula - Tisa von der Schulenburg in den siebziger Jahren angefertigt hat. Das Kreuz stammt von einem großen Massengrab, in dem Anfang des 20. Jahrhunderts beim schlimmsten Unglück, das sich im Hamborner Bergbau jemals ereignet hat, hier auf dem Abteifriedhof angelegt wurde und in dem jene Bergleute begraben lagen, deren Leichname man bergen konnte.
Manch anderer ist im Berg geblieben. An die Opfer dieses großen Unglücks, aber auch an alle Verunglückten in den Werken, dem Bergwerk und dem Stahlwerk und im Eisenhüttenwerk, und an anderen Orten der fast 170jährigen Industriegeschichte Hamborns erinnert dieser große Gedenkstein und das Kreuz: „Unseren Verunglückten“. Es vergeht kaum ein Tag, an dem dort nicht Kerzen brennen oder Blumen niedergelegt werden.  


Modernes Pflegewesen…  
Wir gehen weiter in Richtung Osten auf die erste große Wegkreuzung zu, die leicht zu erkennen ist an den kunsthandwerklich gestalteten Pflastersteinen und biegen links ab. Unser Weg führt uns Richtung Abtei-Gymnasium, das hinter den Bäumen zu erkennen ist und wir gelangen an eine auf der linken Seite liegende große Wiese, an deren Kopfende ein Kreuz steht mit der Aufschrift „Ave spes unica!“ („Sei gegrüßt, Kreuz, einzige Hoffnung!“).
In dieser großen Grabanlage ruhen viele Ordensschwestern, „Clemens-Schwestern“, die am St. Johannes-Hospital gewirkt haben von 1873 an bis in das beginnende 21. Jahrhundert. Auch eine Schwester der „Gemeinschaft Unserer Lieben Frau“ ruht hier. Sie gehörte zu den Studienrätinnen, die am Abtei-Lyceum, dem heutigen Abtei-Gymnasium, unterrichtet haben, das 1905 von der Kirchengemeinde gegründet worden ist.

In Dankbarkeit erinnert sich die Kirchengemeinde an die vielen Ordensschwestern und an die großartigen Leistungen, die sie erbracht haben, wie die Bildung von Frauen und Mädchen auf dem Weg zu größerer Emanzipation und das moderne Pflegewesen, das unsere Krankenhäuser revolutioniert und auch überhaupt erst ermöglicht hat, und vieles andere mehr.  

Wasser des Lebens…  
Unser Weg führt uns weiter Richtung Abtei-Gymnasium und nimmt einen sanften Bogen. Wir gelangen zu der Grabstätte Franz Lenze, ein ehemaliger Direktor von Thyssen, nach dem auch eine Straße in Hamborn benannt worden ist. Diese Grabstätte soll in den nächsten Wochen und Monaten hergerichtet werden. Rückwand und Stelen sollen erhalten bleiben und in der Mitte soll der Taufbrunnen aus der Liebfrauenkirche in Duisburg-Bruckhausen aufgestellt werden als ein großes Schöpfwasserbecken. Zugleich erinnern die umgebenden sechs Stelen gemeinsam mit dem Brunnen an die sieben Sakramente der Kirche: Taufe, Firmung, Beichte, Eucharistie, Priesterweihe, Ehe und Krankensalbung. Aus dem Brunnen der Taufe zu schöpfen und das Wasser zu den Gräbern zu tragen: Christen denken dabei an die Taufe, durch die sie ewiges Leben von Gott geschenkt bekommen!  

An die niemand mehr denkt…  
Wir drehen uns nun einfach um und schauen auf die Mitte des Friedhofs. Genau gegenüber der Grabstätte Franz Lenze erblicken wir eine große Steinplatte mit der Aufschrift „Den unbekannten Toten“. Diese große Steinplatte ist, nachdem sie lange an einer Wegecke des Friedhofs gelegen hat, nun wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückgekehrt. Die Kirchengemeinde gedenkt an dieser Stelle all der Menschen, die kein bekanntes Grab gefunden haben, die verschollen sind, nicht nur in den Kriegen, und auch der Menschen, deren Leichnam man gefunden hat, ohne ihn identifizieren zu können und die kein Begräbnis im Kreise ihrer Angehörigen bekamen. All der Menschen, deren Lebensspuren sich irgendwo verloren haben und auch der Menschen, an die niemand mehr denkt.  


Wenn Hass stärker ist als Liebe…  
Wir können nun unseren weiteren Weg links oder rechts von dieser Steinplatte nehmen in Richtung Süden, um dann einzubiegen von links oder rechts zu der großen Wiese inmitten des Friedhofs, auf der ein großer, heller, kreuzförmiger Stein errichtet ist, der den Erzengel Michael zeigt. Dieses Steinkreuz stand ursprünglich auf dem Grab eines Siebzehnjährigen, der im März 1945 im Bereich des Neumühler Bahnhofs grausam ermordet worden ist. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen seines Alters hatte er versucht, sich dem sinnlosen sogenannten „Volkssturm“ zu entziehen, der sich auf Hitlers Befehl zusammengesetzt hat aus alten Männern und Kindern, die sich den Panzern der alliierten Truppen entgegenstellen sollten.


Dem wollten sich diese Jugendlichen entziehen. Von sogenannten „Kettenhunden“ und anderen Schergen des Nazi-Regimes wurden sie zum Teil überwältigt und getötet. Auf einer zukünftigen Internetseite, die man leicht finden kann, will die Kirchengemeinde über das Schicksal und Leben dieses jungen Mannes Informationen bieten, um ihn der Vergessenheit zu entreißen. Im selben Gräberfeld, links vor dem Kreuz, das den Erzengel Michael zeigt, wurde im Jahr 1943 die Aschenurne des Hamborner Kunstfotografen Wilhelm Paul Kempa beigesetzt, heimlich und im Morgengrauen. Wilhelm Paul Kempa gilt als Märtyrer. Sein Schicksal ist im Verzeichnis der deutschen Märtyrer des 20. Jahrhunderts nachzulesen.


Dieses Martyrologium ist durch Papst Johannes Paul II. in Auftrag gegeben worden. Wilhelm Paul Kempa ist zum Tode verurteilt und enthauptet worden, weil er den Kriegsdienst verweigert hat. Seine Abschiedsbriefe aus der Todeszelle liegen im Pfarrarchiv von St. Johann. Hier soll eine Gedenkstätte für alle Opfer von Terror, Unrecht und Gewaltherrschaft entstehen, die anhand dieser beiden Schicksale deutlich machen kann, was geschieht, wenn, wie es auf einem Grabstein in Sonsbeck heißt, der „Hass unter den Menschen stärker ist als die Liebe“.  

Der Mariengarten…  
Unser Weg führt uns nun zur Totenhalle auf der Mitte des Friedhofs. Hinter dieser Halle soll ein neues Gräberfeld entstehen „Mariengarten“. In der Mitte dieses Gräberfeldes wird eine aus Stein gehauene Marienfigur, die die Mutter Gottes, Maria mit ihrem Kind Jesus zeigt, stehen, umgeben und bepflanzt mit Rosen und Lilien, den symbolträchtigen Blumen der Gottesmutter, aber ebenso auch mit wohlriechenden Kräutern und Blumen, wie sie am 15. August, dem Fest der Himmelfahrt Mariens, in die Kirche gebracht und gesegnet werden. Der Mariengarten wird die Möglichkeit bieten, Kindergräber aufzunehmen. Tiefer Schmerz und eine große Hoffnung kommen hier zusammen: Maria, die Schmerzensmutter, die ihr Kind hat sterben sehen und Maria, die Mutter des Auferstandenen, der sie in den Himmel aufgenommen hat.  


Die Hummelwiese…  
Um auch noch ein wenig Ruhe zu finden am Ende unseres kleinen Spazierganges gehen wir noch einmal Richtung Abtei-Gymnasium und folgen dem Schild „Hummelwiese“. Der Weg führt uns durch große Hainbuchenhecken auf eine große geschützte Wiese, deren Rand umgeben ist von einem breiten Streifen mit Wechselblühern. Hier brummt und summt es in allen Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten. Aufgrund der wechselnden Blütenpracht finden sich hier zahllose Insekten ein. In der Mitte dieser Wiese sind Stelen mit Namenstafeln und Urnengemeinschaftsgräbern, die immer beliebter werden.
Auf zwei großen Baumstammhälften können wir einen gemütlichen Platz in der Sonne oder auch im Schatten finden, um hier etwas zu verweilen und über die gewonnenen Eindrücke nachzudenken. Spätestens auf der Hummelwiese wird auch deutlich, dass die Kirchengemeinde St. Johann die Pflege des Abteifriedhofes auch mit ökologischen Gedanken und Zielen verbindet: Mensch, Tier und Natur sollen wieder in harmonischen Einklang geraten und neues Leben soll entstehen können. Wer ein wenig verweilt, wird das rasch feststellen, nicht nur am Gesumme der Insekten, sondern auch an der vielfältigen Vogelwelt, die in den Hainbuchenhecken Brutplätze und genügend Nahrung findet. In der Dämmerung begegnet man auch manchmal einem Igel oder einem Kaninchen, das von manchen Friedhofsbesuchern nicht so gerne gesehen wird, wegen der großen Freude am Blumenverzehr, aber für uns doch auch ein Ostersymbol ist, ein Zeichen der Hoffnung, dass das Leben am Ende stärker ist als der Tod.  
Abt Albert Dölken Abt der Prämonstratenser Abtei Hamborn und Pfarrer der Propstei St. Johann


03. November:

Bürgermeister Manfred Osenger nach langer Krankheit verstorben  
Nach langer Krankheit ist Bürgermeister Manfred Osenger in der vergangenen Nacht verstorben. „Die Nachricht heute Morgen hat mich tief getroffen. Es macht mich sehr traurig, meinen langjährigen Freund und Weggefährten zu verlieren. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden, denen ich viel Kraft für diese schwere Zeit wünsche. Die Stadt Duisburg verliert einen herausragenden Bürgermeister und alle, die ihn kannten, einen tollen Menschen“, so Oberbürgermeister Sören Link.  

Manfred Osenger (SPD) wurde erstmals bei der Kommunalwahl 1989 in den Rat der Stadt Duisburg gewählt. Seitdem gehörte er diesem Gremium ununterbrochen an. Im Juni 2007 wählte ihn der Rat der Stadt zum zweiten Bürgermeister der Stadt Duisburg, seit der Wahlzeit 2014 war Manfred Osenger erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Neben seinen repräsentativen Aufgaben als Bürgermeister engagierte er sich politisch im Haupt- und Finanzausschuss sowie insbesondere in den Bereichen Stadtentwicklung, Verkehr, Wirtschaft und Tourismus.  


Besonders am Herzen lagen ihm alle Themen, die seinen Wahlkreis und die Stadtteile Neuenkamp und Kaßlerfeld betrafen. Seine Aufgaben als Sprecher des „Runden Tisches Neuenkamp“ und Mitbegründer des Jugendfördervereins „New Kamp City“ ragten hier ebenso heraus wie seine stadtweiten Aktivitäten als Vorsitzender des Vereins „Offensive für ein sauberes Duisburg“.

 

04. November:

Erteilung der Baugenehmigung zum Neubau des Straßenverkehrsamtes  
Das Duisburger Straßenverkehrsamt erhält einen Neubau. Die Baugenehmigung für das neue Gebäude auf der Theodor-Heuss-Straße in Duisburg-Neumühl wurde am Mittwoch, 3. November, durch Oberbürgermeister Sören Link an Professor Thomas Schlipköther, Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG), und Bruno Sagurna, Vorsitzender des Beirates der DIG, übergeben.  

Oberbürgermeister Sören Link übergab die Baugenehmigung an Professor Dipl.-Ing. Thomas Schlipköther, Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG), und Bruno Sagurna, Vorsitzender des Beirates der DIG. Foto Stadt Duisburg


Oberbürgermeister Sören Link: „Mit dem Neubau erhalten die verschiedenen Bereiche des Straßenverkehrsamtes endlich wieder einen gemeinsamen Standort. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen schnell an einem Ort erledigen - und das in einem zeitgemäßen Umfeld.“  

„Ich freue mich, dass wir zusammen mit den Kollegen vom Immobilien-Management Duisburg und von der Verwaltung nach der Feuerwache 6 nun schon das zweite wichtige Projekt auf den Weg bringen konnten. Ich hoffe, dass wir spätestens im Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen können“, sagt Professor Thomas Schlipköther.   Der nun entstehende Neubau soll alle Funktionen eines modernen Straßenverkehrsamtes wieder an einem gemeinsamen Standort vereinen und gleichzeitig weitere Entwicklungen in den Genehmigungsabläufen ermöglichen.

Aktuell sind die Zulassungsbehörde und die Fahrerlaubnisbehörde an zwei unterschiedlichen Standorten angesiedelt. Die Zulassungsbehörde befindet sich an der Ludwig-Krohne-Straße in Duissern. Die Fahrerlaubnisbehörde hat seit Oktober 2020 ihren Sitz auf der Daimlerstraße in Neumühl.  

Die DIG, eine von Stadt Duisburg und der Duisburger Hafen AG gemeinsam getragene Entwicklung- und Realisierungsgesellschaft, hat die bereits von externen Architekten erstellte Planung noch einmal komplett überarbeitet und den neuesten Anforderungen an die zukünftige Funktionalitäten des Straßenverkehrsamtes angepasst. So wuchs die Bruttogeschossfläche noch einmal um rund 23 Prozent auf nunmehr aktuell rund 4.300 Quadratmeter.  
Die DIG wird nun die Bauleistungen ausschreiben und nach dem Beschluss des Rates der Stadt mit den Bauarbeiten beginnen. Geplant ist, dass das Straßenverkehrsamt voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 bezugsfertig ist.  
Visualisierung des neuen Straßenverkehrsamtes auf der Theodor-Heuss-Straße in Duisburg-Neumühl. Fotocredit: Röhm & Cie. GmbH


Festakt zum 60-jährigen Anwerbeabkommen  

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg feiert am Freitag, 12. November, die Anwerbeabkommen, die Deutschland mit den verschiedensten Ländern zur Gewinnung von Arbeitskräften Mitte des 20. Jahrhunderts geschlossen hat.  
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt Menschen aus der ersten Generation aber auch Akteure aus der Integrationsarbeit in der Kulturkirche Liebfrauen. Ehrengäste sind die türkische Generalkonsulin Frau Karaarslan, die ehemalige Staatssekretärin Serap Güler und Erkan Üstünay, Vorsitzender des Integrationsrates. Ein Vortrag von Prof. Dr. Uslucan vom Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung wird einen Rückblick auf die Zeit geben, als Menschen aus der Türkei, Griechenland, Spanien, Italien und weiteren Anwerbeländern als „Fremde“ wahrgenommen wurden. Ein musikalisches Begleitprogramm mit Künstlern aus den jeweiligen Ländern ergänzt die Beiträge.

40 Jahre Internationales Zentrum der Stadt Duisburg  
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Duisburg feiert am Samstag, 13. November, von 14 bis 18 Uhr in der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz in Duisburg-Mitte das 40-jährige Bestehen des Internationalen Zentrums und somit 40 Jahre Internationale Kultur- und Bildungsarbeit.   Auf dem Programm steht ein kleiner Rückblick in die Geschichte der Kultur- und Bildungseinrichtung. Musikalische, tänzerische und Fotobeiträge der Gruppen, die sich im Internationalen Zentrum treffen, gewähren einen Einblick in die multikulturelle Landschaft, die das Gebäude am Innenhafen bis heute beherbergt.  

Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen). Ausnahmen sind im Internet unter www.duisburg.de/corona zu finden.   Weitere Informationen gibt es beim Kommunalen Integrationszentrum telefonisch unter (0203) 283-8110 oder per E-Mail an integrations@stadt-duisburg.de.


12. November:

DVG und Stadt gehen konsequent gegen Gewalt in Bus und Bahn vor  
In dieser Woche ist es zu zwei gewalttätigen Vorfällen in einem Bus der Linie 926 und einer Bahn der Linie U79 gekommen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg gehen konsequent gegen Gewalt in Bussen und Bahnen vor. Es sollen zudem zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter zu erhöhen.  

„In keiner Weise tolerieren wir in unseren Fahrzeugen ein solches Verhalten gegenüber unseren Fahrgästen und Beschäftigten“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor, arbeiten eng mit der Polizei zusammen und werden von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben oberste Priorität.“  


Kameras überwachen rund um die Uhr die U-Bahn-Stationen und viele oberirdische Haltestellen. Auch in Bussen und Bahnen setzt die DVG Videotechnik ein. In Notfällen empfiehlt die DVG ihren Fahrgästen sich direkt oder über die Notrufsprechstellen in den Fahrzeugen an das Fahrpersonal zu wenden. Das Fahrpersonal verständigt dann das Sicherheitspersonal, die Polizei oder die Feuerwehr.  


Um die Sicherheit in Bus und Bahn zu verstärken, sollen zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr bereitgestellt werden. Oberbürgermeister Sören Link sagt: „Sicherheit ist und bleibt eines der wichtigsten Themen der Bürgerinnen und Bürger. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln erhöhen wir die Präsenz des Sicherheitspersonals in Bussen, Bahnen und an Haltestellen. Dadurch schaffen wir ein besseres Sicherheitsgefühl für die Menschen in der Stadt.“


Der Antrag wurde bereits im Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten beschlossen und muss nach dem Durchlauf in den politischen Gremien vom Rat der Stadt Duisburg entschieden werden.  Weitere Informationen zum Thema Sicherheit gibt es auf der Internetseite der DVG unter www.dvg-duisburg.de/sicherheit.

Polizei Duisburg

Unbekannte haben am Montagmittag (8. November, 12:50 Uhr) drei Mädchen (12,13 und 14 Jahre) in einer U-Bahn attackiert. Die Jugendlichen berichteten der Polizei, dass sie mit der U 79 aus Meiderich kommend in Richtung Stadtmitte fuhren. Kurz vor der Haltestelle "Duissern" näherte sich ihnen eine Gruppe von Teenagern. Drei Mädchen und zwei Jungen schlugen auf die Mädchen ein und zogen sie an der Kleidung und den Haaren durch den Waggon aus der Bahn. An der Haltestelle soll die Gruppe weiter auf sie eingetreten haben und dann über die Treppe in Richtung Innenstadt geflüchtet sein. Alle drei Mädchen wurden leicht verletzt.

Die Einsatzkräfte schrieben eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Video des Vorfalls verbreitet sich derzeit im Internet. Generell warnt die Polizei vor privaten Fahndungen. Ermittlungen sollten stets in den Händen der Polizei bleiben. Wer solch ein Video oder Foto veröffentlicht, macht sich gegebenenfalls strafbar - auch derjenige, der es teilt.


Das Kriminalkommissariat 36 hat die Ermittlungen aufgenommen, vernimmt Zeugen und sichtet Beweismaterial. Wer Hinweise zu der Gruppe geben kann, sollte sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden: Die Täter (3 Mädchen, 2 Jungen) werden auf 13 bis 14 Jahre geschätzt und sollen etwa 1,70 - 1,75 Meter groß sein. Einer der Jungen trug eine auffällige Jacke in Camouflage-Optik in orange, gelb und blau.


Kunstwerk „Pan“ von Paul Suter wurde am Sonnenwall enthüllt  
Die Skulptur „Pan“ von Paul Suter hat am Sonnenwall gegenüber der Bezirksverwaltung Mitte einen neuen Standort gefunden. Oberbürgermeister Sören Link enthüllte das Kunstwerk heute gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka.  
Paul Suter erschuf den 3,9 Meter hohen „Pan“ im Jahr 1991. Pan, der antike griechische Gott der Hirten, erscheint hier in einer beschwingten und bewegten Form, die charakteristisch für das Werk des Bildhauers ist.  


„Nach dem Abbau des ‚Männeken Pis‘ war es ein langgehegter Wunsch, an dieser Stelle Ersatz zu schaffen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Kunst im öffentlichen Raum hat in Duisburg große Bedeutung und ich freue mich sehr, dass wir heute an diesem Ort ein Kunstwerk der Öffentlichkeit übergeben können“.  


„Es ist das erste Werk Paul Suters, das im öffentlichen Raum in Duisburg aufgestellt wird. Der Pan ist charakteristisch für das Werk des Künstlers: Ungegenständlich, filigran und beschwingt formieren sich die Eisenstreben zu einer bewegten Figur”, erläutert Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums. „Die Einweihung des Pan von Paul Suter an diesem Ort kann ein Schritt sein, um diesen Teil der Innenstadt künstlerisch zu aktivieren, in Bewegung zu setzen, sodass weitere positive Zeichen folgen.”  


Der Bildhauer Paul Suter (1926-2009) ist mit seinen monumentalen Eisenplastiken in den 1970er-Jahren bekannt geworden. Sie können nicht nur in seinem Geburtsland Schweiz, sondern auch in Deutschland und in Spanien gesehen werden. Heute gilt Suter als einer der Wegbereiter der Eisenplastik in der Nachkriegskunst. „Pan“ stammt aus der Sammlung der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum.  


„Die Skulptur fügt sich ideal in die Grünfläche am Sonnenwall ein und bereichert die Kunst im öffentlichen Stadtraum“, so Elvira Ulitzka, die sich ebenfalls bei dem Lehmbruck Museum und der Bezirksverwaltung Mitte für die Unterstützung bedankte.     Malte Werning      

V.l.n.r: Dr. Söke Dinkla (Direktorin des Lehmbruck Museums), Oberbürgermeister Sören Link, Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Bezirksmanager Torben Nübel.   Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg

13. November:

Initiativkreis Ruhr GmbH startet Leitprojekt „Urbane Zukunft Ruhr“ mit der Stadt Duisburg • Stadtteil Hochfeld wird Blaupause für die Region
•        Ziel: Verbesserung der Lebensverhältnisse
•        Wissenschaftliche Begleitung von Anfang an
•        Drei Aktionsfelder: „Bildung & Soziales“, „Wohnen & Öffentlicher Raum“ sowie „Neue Mobilität“   Bei der Vollversammlung der Initiativkreis Ruhr GmbH (IR) im Signal Iduna Park in Dortmund haben die Moderatoren des Wirtschaftsbündnisses, Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia, und Dr. Andreas Maurer, Senior Partner der Boston Consulting Group, das neue Leitprojekt vorgestellt: „Urbane Zukunft Ruhr“ konzentriert sich mit Duisburg-Hochfeld auf ein Quartier im Ruhrgebiet mit Herausforderungen und Entwicklungspotenzialen gleichermaßen.


„Mit ‚Urbane Zukunft Ruhr‘ wollen wir nicht nur etwas in einem Quartier bewegen. Im besten Fall wird das Quartier das ganze Ruhrgebiet bewegen“, sagt Rolf Buch. „Unser Leitprojekt unterstreicht die Überzeugung, dass sich in der Gemeinschaft mehr bewirken lässt,“ betont Dr. Andreas Maurer. Durch verschiedene Teilprojekte in den drei Aktionsfeldern „Bildung & Soziales“, „Wohnen & Öffentlicher Raum“ sowie „Mobilität“ werden alle drängenden Themen urbanen Lebens gleichzeitig und vernetzt behandelt. Bei allen Aktivitäten sind die Themen Klimaschutz und Digitalisierung ein wichtiger Bestandteil.  


Der bei der Vollversammlung anwesende Duisburger Oberbürgermeister Sören Link freute sich, dass die Mitgliedsunternehmen des IR der Umsetzung von „Urbane Zukunft Ruhr“ in Hochfeld zustimmten: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Initiativkreises Ruhr, unsere Stadt für das neue Leitprojekt auszuwählen. Gemeinsam werden wir zeigen, dass man auch sozial schwierige Stadtteile ,drehen‘ kann. Dieses Wissen ist nicht nur für Duisburg, sondern für das ganze Ruhrgebiet und darüber hinaus von Bedeutung.“

„Das neue Duisburg ist eine Stadt im Aufbruch, die wieder zu alter Blüte finden möchte – dank ‚Urbane Zukunft Ruhr‘ in Hochfeld werden wir eine neue Art von Wohnen, Leben, Arbeiten und Bildung mit Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger verbinden.“ Bei den Menschen vor Ort anfangen   
Gemeinsam mit der Stadt Duisburg, den Menschen vor Ort, den Mitgliedsunternehmen des IR und weiteren Partnern wird das Projekt im Verlauf Schritt für Schritt ausgestaltet. Ausgangspunkt sind Bildungs- und Sozialprojekte.

„Es geht in erster Linie um die Menschen, die hier und heute in Hochfeld leben. Sie sind der Mittelpunkt des Projektes. Deshalb fangen wir mit Bildungs- und Sozialprojekten an, bevor wir uns – bildlich gesprochen – den Steinen widmen“, sagt Rolf Buch. Neue zuziehende ‚Pioniere‘, wie beispielsweise Studierende, sollen für das Quartier gewonnen werden und den Wandel unterstützen. Nächster Schritt ist die Gründung einer Projektegesellschaft gemeinsam mit der Stadt Duisburg.  

„Learning by doing“ durch wissenschaftliche Begleitung  
Professorin Dr. Uta Hohn vom Lehrstuhl für Internationale Stadt- und Metropolenentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum sowie Prof. Dr. Thorsten Wiechmann, Dekan der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund und Klaus Krumme, Executive Director und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Joint Centre Urban Systems an der Universität Duisburg-Essen, haben bereits zugesagt, das Projekt von Anfang an zu begleiten. So können im besten Falle schon im Verlauf von Urbane Zukunft Ruhr Erkenntnisse auch auf andere Stadtteile und Quartiere im Ruhrgebiet übertragen werden.  

 
Über Duisburg-Hochfeld als Standort  
„Duisburg-Hochfeld hat Tradition und Potenzial. Auch von der IGA2027 im Rheinpark soll der ganze Stadtteil profitieren. Neben Impulsen für Wirtschaft, Bildung und Soziales spielen Sicherheit und Ordnung eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Lebensqualität. Deshalb werden alle dafür wichtigen Bereiche in der Verwaltung mit eingebunden“, sagt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.


Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, ergänzt: „Duisburg weist gerade die größten städtebaulichen Neubauprojekte in NRW auf. Aber wir wollen auch unseren bestehenden Vierteln neue Impulse ermöglichen. Mit dem Projekt wird sich durch innovative Quartiersentwicklung die Lebensqualität spürbar verbessern und Hochfeld für Fachkräfte und Kreative attraktiv werden.“

 
Der Stadtteil ist am Rhein (rechtsrheinisch) gelegen und südlich direkt an die Duisburger Innenstadt (Dellviertel) angrenzend. Der Stadtteil hat über 18.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Insbesondere der sich immer weiter verstärkende und kaum rechtlich aufzulösende Schwerpunkt von Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien stellt den Stadtteil vor größer werdende soziale Probleme in einzelnen Quartieren. Dies äußert sich in Themen wie der Unterbringung in „Schrottimmobilien“, wachsender Kinderarmut, hoher Arbeitslosigkeit sowie steigender Kriminalität. Mit der IGA 2027 wird Duisburg-Hochfeld Schauplatz eines weiteren Projektes mit Leuchtturm-Charakter. Die IGA findet 2027 dezentral mit drei Hauptstandorten im Ruhrgebiet statt. Duisburg ist einer der drei dezentralen Ausstellungsorte.


Wollen den Stadtteil Hochfeld in Duisburg gemeinsam zu einer Blaupause für die Region machen (v. l.): Initiativkreis-Moderator Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia, Dr. Anette Bickmeyer, Geschäftsführerin der Initiativkreis Ruhr GmbH, Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg, und Initiativkreis-Co-Moderator Dr. Andreas Maurer, Senior Partner der Boston Consulting Group.  Quelle: Initiativkreis Ruhr/helloyou. studio

16. November:

Breitbandausbau: Tilgung „weißer Flecken“ startet kommenden Februar
Im kommenden Februar beginnen die Bauarbeiten für den Glasfaserausbau in den Bereichen Duisburgs, in denen bislang noch kein zeitgemäßer Internetanschluss mittels Breitband möglich war. Der Ausbau von Glasfaser wird in Duisburg mit 32,4 Mio. Euro von Bund und Land gefördert. Damit werden in der Stadt sämtliche sogenannte „weiße Flecken“ getilgt.

Als „weiße Flecken“ gelten unterversorgte Gebiete, in denen weniger als 30 Mbit/s im Downstream verfügbar sind und aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit kein privatwirtschaftlicher Ausbau durch Internetprovider erfolgt. Von dem geförderten Breitbandausbau profitieren zum Beispiel private Haushalte, Gewerbebetriebe und Schulen. Nach der Ausschreibungsphase in 2019/2020 für die durch Bund und Land zu 100 Prozent geförderte Ausbauleistung erfolgte vor einem Jahr der Zuschlag der Stadt Duisburg für das Angebot der Telekom Deutschland GmbH. Diese wird in Duisburg Tiefbauarbeiten auf einer Strecke von insgesamt 192 Kilometern und in sieben aufeinanderfolgenden Bauschritten durchführen.

 

Die konkrete Organisation ergibt sich in erster Linie aus der Ressourcenplanung und -verfügbarkeit der Telekom Deutschland GmbH. Die Planung sieht vor, dass in einem Abstand von jeweils etwa drei Monaten die Ausbauvorhaben in den sieben Bezirken Duisburgs beginnen werden. Gestartet werden die Arbeiten im Norden auf Duisburgs östlicher Rheinseite (Walsum/Hamborn). Sie setzen sich sukzessive über das Stadtgebiet bis in den Süden (Duisburg Süd) fort. Hier folgt die Rhein-Überquerung auf die westliche Rheinseite nach Rumeln und Rheinhausen.


Der Ausbau soll im November 2024 im Duisburger Norden (Homberg/Baerl) abgeschlossen werden. Neben dem geförderten Breitbandausbau erfolgt durch die am Markt Duisburg tätigen Telekommunikationsunternehmen parallel ein forcierter eigenwirtschaftlicher Ausbau ihres Leitungsnetzes hin zu zukunftssicherer Glasfaserversorgung in allen Stadtteilen. Teilweise nimmt die Stadt den Breitbandausbau aber auch selbst in die Hand: So werden aktuell sowohl die weiterführenden Schulen als auch die Immobilien der GEBAG durch die städtische Tochtergesellschaft DCC GmbH mit Glaserfaseranschlüssen ausgestattet.


Stadtdirektor Martin Murrack: „Die Kombination aus gefördertem und eigenwirtschaftlichem Ausbau zusammen mit unseren eigenen Anstrengungen sorgt dafür, dass das Thema Breitbandausbau mit der nötigen Vehemenz vorangetrieben wird. Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die städtischen Schulen aber auch die vielen Gewerbebetriebe bekommen damit endlich Zugang zu einem zukunftssicheren Glaserfasernetz. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur „Smart City“ – denn ohne schnelles Internet fehlt die Basis für die Entwicklung zukunftsträchtiger digitaler Entertainment-, Wohn-, Business- und Bildungsmöglichkeiten in Duisburg.“

Zum symbolischen Spatenstich für den geförderten Breitbandausbau zur Tilgung der sogenannten „Weißen Flecken“ in Duisburg trafen sich an der Theißelmannstraße in Walsum Andreas Wyrwich und Daniel Tombers des Bauunternehmens CIRCET Networkservice GmbH sowie Karl-Heinz Wintermeyer, Frank Schmidt und Martin Philipp von der Telekom Deutschland GmbH mit Oberbürgermeister Sören Link. (Stadt Duisburg / Uwe Köppen)

 Karte mit den geplanten Bauschritten des geförderten Breitbandausbaus in Duisburg.


Stadtwerke Duisburg senken den Strompreis  
Die Preise auf den Energiemärkten sind in diesem Jahr stark gestiegen und haben Rekordhöhen erreicht. Entgegen diesem Trend senken die Stadtwerke Duisburg aber zum 1. Januar 2022 den Strompreis. „Der Einkauf von Strom und Gas ist so teuer wie nie. Aufgrund unserer vorausschauenden Strategie im Einkauf sind wir aber in der Lage, Preisvorteile an unsere Kundinnen und Kunden in Duisburg weiterzugeben. Die Stadtwerke Duisburg sind verlässlicher Partner der Stadt und aller Menschen in Duisburg und wir freuen uns sehr, zum Jahresende diese gute Nachricht senden zu können“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg.  


Die Großhandelspreise für langfristige Stromlieferungen haben sich im Jahr 2021 mehr als verdoppelt. Kurzfristig eingekaufter Strom ist dieses Jahr sogar bis zu dreimal teurer geworden. Darüber hinaus erhöhen sich die Netzentgelte für Strom zum kommenden Jahr deutlich. Auch der Preis für Kohlendioxid (CO2)-Emissionsrechte hat neue Rekordhöhen erreicht. Auf der anderen Seite sinken staatliche Umlagen etwa durch die Absenkung der EEG-Umlage, die ab Januar bei 3,723 Cent pro Kilowattstunde liegt. Diese Senkung staatlich regulierter Preisbestandteile sowie die Preisvorteile aus der vorausschauenden Beschaffung geben die Stadtwerke Duisburg zum Jahreswechsel an die Kunden weiter und senken den Strompreis.

„Verlässlicher Partner der Menschen in Duisburg zu sein, bedeutet auch Verlässlichkeit, Transparenz und Fairness bei den Preisen. Unsere Strategie in der Beschaffung gibt uns auch in dieser großen Krise auf den Energiemärkten den nötigen Puffer, unsere Kundinnen und Kunden ein Stück weit zu entlasten“, erläutert Wittig.  
So beträgt die Preissenkung beim Strom in der Grundversorgung und für einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden (kWh) rund 2,69 Prozent beziehungsweise 2,07 Euro (brutto) pro Monat. Die Preissenkung für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) beträgt rund 3,17 Prozent beziehungsweise 3,72 Euro (brutto) pro Monat.  


Nicht nur der Strompreis hat sich in den vergangenen Monaten auf den Energiemärkten rasant nach oben entwickelt. Auch der Preis für Erdgas ist massiv gestiegen. Das liegt vor allem an einer enorm gestiegenen Nachfrage. Weil nach den Lockdowns der Corona-Pandemie die Konjunktur weltweit wieder anzieht, ist der Bedarf an Energie enorm. Die Fördermenge der Erdgas exportierenden Länder ist aber nicht im gleichen Maße mit der steigenden Nachfrage gewachsen. Das hat zu enormen Preissteigerungen geführt. „Den Erdgaspreis müssen auch wir moderat erhöhen, da uns die Entwicklung an den Märkten leider keine andere Wahl mehr lässt“, so Wittig weiter.  


„Dennoch gelingt es uns, die Mehrbelastung im Branchenvergleich moderat zu halten. Denn einen großen Teil der Energiemengen für 2022 haben wir schon vor dem massiven Preisanstieg an den Großhandelsmärkten eingekauft“, erklärt Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb Stadtwerke Duisburg, die notwendigen Anpassungen beim Gaspreis.  
Für Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 16.000 kWh bei circa. 5,55 Prozent beziehungsweise 7,15 Euro (brutto) pro Monat. Die Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen informieren.

24. November:


Hy.Region.Rhein.Ruhr: Koalitionsvertrag klare Stärkung der Wasserstoff-Wirtschaft  
Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr begrüßt ausdrücklich die deutliche Zielvorgabe im Koalitionsvertrag zum Wasserstoff als entscheidenden Energieträger der Zukunft. „Das klare Bekenntnis, zu einem schnellen Markthochlauf kommen zu wollen, eine technologieoffene Ausgestaltung der Wasserstoffregulatorik zu gewährleisten und die Schaffung der dringend benötigten Infrastruktur mit der Auflage von Förderprogrammen zu unterstützen, sind Schritte in die richtige Richtung“, so Thomas Patermann, Vorsitzender des Vorstandes.  


Damit sichere der Koalitionsvertrag die Unterstützung für die Wasserstofftechnologie bis zur Marktreife, schaffe Wertschöpfung und stärke die Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie im weltweiten Vergleich. Ergänzend fordert Patermann: „Es braucht jetzt allerdings ein ambitioniertes Sofortprogramm in den ersten 100 Tagen, damit notwendige Projekte, wie beispielsweise die Schaffung einer H2-Pipeline-Anbindung für Duisburg, um die industrielle CO2-Transformation sicherstellen zu können, auch ausreichend schnell umgesetzt werden. Zudem wird es wichtig sein, dass die Versorgungssicherheit durch den Aufbau einer nationalen Wasserstoffreserve gewährleistet wird.“  


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH, macht deutlich, dass insbesondere „die Wasserstoffregion Rhein-Ruhr das Potenzial hat, Vorreiter beim Einsatz der Schlüsseltechnologie Wasserstoff zu werden. Der Koalitionsvertrag bietet nun die Chance, die Ampel dafür auf Grün zu stellen, dass durch die richtigen Rahmenbedingungen Investitions- und Planungssicherheit gewährleistet werden und die Innovationskraft am Standort Duisburg nachhaltig gestärkt wird.“  
Das Team Duisburg steht als größter Logistikstandort und größter Stahlstandort Europas sowie mit dem neuen Technologie- und Innovationszentrum Wasserstoff (TIW) bereit als bedeutender Zukunftsstandort zur Umsetzung der grünen Ziele der neuen Bundesregierung.


Plug Power eröffnet seine zukünftige Europazentrale im Duisburger Hafen

Der Duisburger Hafen wird Standort für die neue Europazentrale des US-amerikanischen Brennstoffzellen-Herstellers Plug Power. Im September hatte das NRW-Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass das Unternehmen sich im Ruhrgebiet ansiedeln wird. Jetzt steht der Standort fest.

Plug Power ist einer der führenden Anbieter von Komplettlösungen mit grünem Wasserstoff für den globalen Markt. Mit Duisburg hat sich das Unternehmen für eine der deutschen Wasserstofftechnik-Hauptstädte entschieden. Hier entsteht unter anderem das Wasserstoff-Innovationszentrum – kurz ITZ. Zudem betreut duisport bereits einen großen Teil der derzeitigen Kunden von Plug Power, insbesondere in den Bereichen Logistik und Transport.

Die neue Europa-Zentrale von Plug Power wird zunächst auf einer rund 6.500 Quadratmeter großen Anlage entstehen. Dazu gehören ein Innovationszentrum mit technischen Laboren sowie eine Kundendienstabteilung, ein Überwachungs-, Diagnose- und technisches Supportzentrum, ein "grüner" Wasserstoffgenerator mit einer Elektrolyseur-Infrastruktur vor Ort, ein Versand-, Innovations- und Logistikzentrum sowie ein Schulungsraum. idr

 Neu im Hafen - Plug Power siedelt sich künftig im Freihafen in Duisburg-Ruhrort an. © Hans Blossey / dws Werbeagentur GmbH

 



Dezember


02. Dezember:

Jubiläums-IKiBu war ein großer Erfolg
Das Programm der diesjährigen Internationalen Kinderbuchausstellung IKiBu endete am Samstag, 27. November. Die IKiBu 2021 war nicht nur wegen des 50. Festival-Jubiläums eine Besonderheit. Das Team der Kinder- und Jugendbibliothek unter der Leitung von Jens Holthoff stellte sich in Anbetracht der Corona-Pandemie auch der Herausforderung eines überwiegend digitalen Festivals – und meisterte diese mit großem Erfolg.

Nach der einzigen Präsenzveranstaltung, der großen IKiBu-„Geburtstags- show“ am 19. November, fanden in der darauf folgenden Woche allein 32 Online-Lesungen für Kindertageseinrichtungen und Schulen statt. Jeweils eine bis zwei Gruppen konnten diese von ihren Einrichtungen aus besuchen und dabei Autorinnen und Autoren, Illustratoren, Schauspielerinnen und Schauspieler erleben und kennenlernen. Gesendet wurde dabei zum Teil aus dem IKiBu-Studio in der Zentralbibliothek, zum Teil aber auch aus den Ateliers und Arbeitszimmern des jeweiligen Gastes.

Darüber erhielten die Kinder und Jugendlichen einen spannenden Einblick in die Orte, an denen die Geschichten (zum Beispiel über die Olchis oder Lotta) entstehen. Auch wenn die Autoren und die Kinder räumlich getrennt waren, entstand reger Austausch und Interaktion. Die Kinder waren begeistert dabei und nahmen die Veranstaltungen auch in diesem neuen Format gut an. Mehr als 40 Klassen und Kita-Gruppen und knapp 1.000 Kinder nahmen am Vormittagsprogramm teil. Ein besonderes Format der 50. IKiBu war das IKiBu-TV.

In dem täglichen Live-Talk plauderte Peter G. Dirmeier unter anderem mit Philipp Waechter, der berichtete, wie er eigentlich zum Zeichnen gekommen ist. Illustrator Martin Baltscheit und Autor Zoran Drvenkar schilderten ihre Zusammenarbeit bei vielen Projekten. Die Sendungen des IKiBu-TV stehen (wie auch viele andere Veranstaltungen der Online-IKiBu) auf dem Youtube-Kanal der Stadt- bibliothek zur Verfügung. „Für die Online-IKiBu mussten wir unsere gewohnte Planungsroutine verlassen“, sagt IKiBu-Koordinator Jens Holthoff.


„Aber es hat sich gelohnt. Wir haben alle viel dazu gelernt und konnten trotz der Online-Ausführung intensive Begegnungen ermöglichen. Schön ist, dass wir z. B. das Kinder- theater ‚Ox und Esel‘ oder die ‚Krabat‘-Lesung auch weiterhin als Youtube- Videos zur Verfügung stellen können.“ Alle Informationen zur IKiBu finden sich auf www.ikibu.de. An einer Rückschau auf das Jubiläums-Festival wird gerade gearbeitet. Die Bezirksbibliotheken Hamborn und Rheinhausen und die Zentralbibliothek zeigen noch bis Januar 2022 Illustrationen von Philipp Waechter.

Die Ausstellungen können während der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die bei der Geburtstagsshow vorgestellte „Kleine Wortfabrik“ steht noch bis Ende Dezember in der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26. Kinder können hier eine kleine Überraschung aus dem Automaten ziehen. Das Angebot ist kostenfrei, man muss lediglich seinen Bibliotheksausweis zeigen. Aktuell gilt für den Besuch der Einrichtungen die 2-G-Regel (geimpft, genesen). Ausnahmen sind im Internet unter www.duisburg.de/corona zu finden. Die Öffnungszeiten der Bibliotheken und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de oder telefonisch unter
0203/283-4218 (montags 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr,
samstags 11 bis 16 Uhr)es im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/283-4218 (montags 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr)

 

Sendung aus dem IKiBu-Studio mit Autor Gerd Ruebenstrunk - Foto: Stadtbibliothek/Stadt Duisburg


Heimat-Preis an die Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo
In diesem Jahr wurde der Heimat-Preis unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ in Duisburg zum dritten Mal verliehen. Oberbürgermeister Sören Link überreichte den Heimat-Preis am Mittwoch, 1. Dezember, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Opernfoyer des Theaters an die Kinder- und Jugendbühne Bahtalo. Die Kinder und Jugendlichen präsentierten gemeinsam mit Projektleiterin Annegret Keller-Steegmann einen kleinen Einblick in ihr Programm.

Oberbürgermeister Sören Link: „Mit dem Heimat-Preis wird das Engagement von Menschen wertgeschätzt, die ihre Heimat jeden Tag - im Großen wie im Kleinen – gestalten. Das Projekt ‚Bahtalo‘ leistet einen wichtigen Beitrag in unserer Stadt. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.“ Das Projekt Bahtalo erhielt als diesjähriger Preisträger für sein Engagement vom Land Nordrhein-Westfalen 15.000 Euro. Mit dem Preisgeld sollen weitere Projekte finanziert werden. Für die Kinder- und Jugendbühne heißt eines dieser Projekte „Tausend und ein Traum“.

In der Jurysitzung mit Mitgliedern des Kulturausschusses wurde in diesem Jahr im Gegensatz zu den Vorjahren erstmalig nur ein Preisträger ausgewählt. Der Heimat-Preis ist für die Preisträger eine große Wertschätzung des Engagements. Die Auszeichnung würdigt die jeweils geleistete Arbeit und soll Ansporn für andere Initiativen und deren Aktivitäten sein. Die Internationale Kinder- und Jugendbühne Bahtalo gründete sich 2013 im Zuge der Auseinandersetzungen um das Roma-Quartier in DuisburgRheinhausen. Zunächst fast nur Kinder aus Roma-Familien zählend und ohne festen Ort hat die Kinderbühne 2015 Heimat und einen starken Partner in der neu gegründeten Gesamtschule Körnerplatz gefunden.

Ab dem Jahr 2016 kamen junge Geflüchtete vieler Nationen, Sprachen und Konfessionen dazu. Heute bietet Bahtalo Kindern und Jugendlichen eine Heimat. Gemeinsam zu musizieren und etwas auf die Bühne zu bringen, das war und ist ihre Antwort auf Vorurteile und Sprachlosigkeit. Das Projekt zählt mit zunehmend steigender Anzahl Kinder und Jugendliche aus vielen Nationen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Bahtalo wird von den Familien auch als Ansprechpartner bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen wahrgenommen und engagiert sich darüber hinaus in den Netzwerken vor Ort gegen Diskriminierung, Vertreibungen und Abschiebungen.

Das Projekt will Vorurteilen gegenüber Menschen anderer Herkunft und Kultur entgegenwirken und zum Miteinander im Stadtteil beitragen. Weitere Informationen unter: www.bahtalo.de. Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung NordrheinWestfalen, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Im letzten Jahr wurde einer der drei ausgewählten Duisburger Preisträger, der Heimatverein Hamborn, unter allen Trägern des Heimat-Preises vom Land NRW zum Landessieger des Heimat-Preises gekürt.

V.l.: Projektleiterin Annegret Keller-Steegmann sowie Sonja und Noura von der Kinder- und Jugendbühne „Bahtalo“ nahmen den „Heimat-Preis“ entgegen

Von der Documenta ins Ruhrgebiet – Peter Brünings Autobahn-Denkmal im Außenraum des Museum Küppersmühle Duisburg installiert

Die Skulptur besteht aus einem breiten Pfeiler mit zwei – auf den ersten Blick – eingerollten Bahnen, die wir als Fahrspuren oder Straßen, aber auch als Unendlichkeitszeichen lesen können. Diese Arbeit von Peter Brüning aus dem Jahre 1967 bringt die Konsequenz seiner künstlerischen Entwicklung auf den Punkt: Zu Beginn gegenständlich, ging sein Werk schnell zur gestischen Abstraktion über und führte schließlich zu der Gestaltung konkreter Zeichensysteme. Brünings Autobahn-Denkmal war 1968 auf der 4. documenta in Kassel zu sehen.

In einer monumental vergrößerten Ausführung wurde es im gleichen Jahr durch den damaligen Bundesverkehrsminister Georg Leber an der Autobahn A1 bei Wuppertal prominent aufgestellt, wo man es heute nach über 50 Jahren wegen des Baumbewuches und baulicher Umfeldveränderungen leider erst suchen muss. Die documenta-Fassung des Autobahn-Denkmals von Peter Brüning ist als Teil der Sammlung Ströher jetzt wieder vor dem Museum Küppersmühle zu besichtigen. Es stellt eine wunderbare Ergänzung der Kunst im öffentlichen Raum in Duisburg dar.


„Die Ringe symbolisieren die unendliche Fortsetzung des Verkehrsbandes“, so Peter Brüning damals über seine Skulptur, die bis heute, in unserer von Mobilität und Mobilitätswandel bestimmten Welt, ihre Aktualität und Gültigkeit bewahrt hat.

Peter Brüning, Autobahn-Denkmal (Modell II), 1967 Eisen, Eisenbleche farbig gefasst, aluminiumverkleideter Sockel 380 x 95 x 95 cm MKM Museum Küppersmühle, Duisburg, Sammlung Ströher, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Fotos: MKM Duisburg

07.12.:


Sofortprogramm Innenstadt: Bernd-Claas Gesterkamp neuer Gewerbeimmobilien-Berater „Der Wandel der Innenstädte zu einem neuen Mischungsverhältnis von Einzelhandel, Kultur, Gastronomie und Wohnen ist nur mit den Immobilien-Eigentümern erfolgreich zu gestalten. Dabei ist der Gewerbeimmobilien-Berater unser zielführendes Angebot,“ übermittelt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer DBI.
Wer ist Duisburgs neuer Gewerbeimmobilien-Berater?
Bernd-Claas Gesterkamp (53) hat die Arbeit in der Innenstadt bereits aufgenommen. „Ich freue mich sehr auf die Kontakte mit den Immobilien-Eigentümern“, so Gesterkamp. In der Neukundengewinnung von Büromietern hat der Architekt und Projektentwickler bundesweit Erfahrung und Erfolge vorzuweisen.

 Den Bezug zu Duisburg hat der gebürtige Recklinghäuser, ein passionierter Jäger, durch sein Projekt Kubikk für sich entdeckt. Auf den 15.000 Quadratmetern des lange leerstehenden C&A-Kaufhauses gelangen durch intelligente Planung Ansiedlungen von Firmen wie Copenhagen Coffee Lab oder MyWellness. Gesterkamp: „Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass die Metropole am Rhein aus dem Windschatten der Nachbarstädte heraustreten kann und sich dabei trotzdem treu bleibt.“  


Was macht ein Gewerbeimmobilien-Berater?
Geschäftlich genutzte Gebäude vermietungsfähig zu machen, darin sieht Gesterkamp seine Aufgabe. „Meine Mission ist, Qualität zu entdecken und aus Sicht der Eigentümer die Potenziale einer Immobilie zu heben.“
In enger Kooperation mit dem Citymanagement der DBI wird Gesterkamp nach ausführlicher Strukturanalyse Beratungsgespräche mit Eigentümern führen, Workshops anbieten und Infoveranstaltungen durchführen – zu den Themenfeldern Gebäudeinstandhaltung, Fassadenerneuerung, Grundrissänderung und energetische Sanierung.

Das Ziel ist eine zeitgemäße und marktgerechte Gestaltung nicht nur der Erdgeschosslagen und die Modernisierung der vorhandenen Ladenflächen. Mit dem Gewerbeimmobilien-Berater soll die bereits bestehende Einheit des Zentrenmanagements (Aktivierung der Eigentümer, Akquise potenzieller Nutzer) unterstützt und gestärkt werden. Die vertiefende immobilienwirtschaftlich-architektonische Fachkenntnis ist das fehlende Puzzleteil, das dank der Etablierung einer externen Gewerbeimmobilienberatung durch Bernd-Claas Gesterkamp geschlossen wird. Der Auftrag wurde im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Innenstadt“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung durch die Duisburg Business und Innovation GmbH ausgeschrieben.  

 
Worin besteht die Herausforderung?
Mit diesem Baustein können Leerstands bezogene Maßnahmen nun sofort angegangen werden, um die City wettbewerbsfähiger zu machen. Die Innenstädte als Orte der Begegnung und des Handels sind für die Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung und durch die Coronakrise unter Druck geraten. Zudem gilt es, die Defizite von „gebautem Leerstand“ – also nicht mehr zeitgemäßen Bauten – auszumerzen. Bernd-Claas Gesterkamp: „Ich möchte mit frischem Blick Hemmnisse erkennen, um hier neuen Schwung zu entwickeln.“   Kontakt / Info: sofortprogramm@duisburg.business


Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein verlängert Verträge bis 2027
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember 2021 - Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer, und die Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown verlängern ihre Verträge bis zum 31. Juli 2027. Die Gesellschafterversammlung der „Deutschen Oper am Rhein Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH“ hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 07. Dezember 2021, eine entsprechende einstimmige Empfehlung des Aufsichtsrates bestätigt und so den Weg für die Vertragsverlängerung geebnet.

Das Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein bleibt nun bis zum Ende der Saison 2026/27 verantwortlich für die Geschicke der nunmehr 65 Jahre alten Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg. Prof. Christoph Meyer ist seit der Saison 2009/10 Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein. Er verlängert seinen bis 2024 laufenden Vertrag nun um weitere drei Jahre bis Mitte 2027. Alexandra Stampler-Brown - Foto Endermann - übernahm das Amt der Geschäftsführenden Direktorin zur Spielzeit 2014/15 und verlängert ihren bis 2022 laufenden Vertrag um fünf Jahre – damit läuft dieser ebenfalls bis Mitte 2027.


„Das Duo Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown hat die künstlerische wie wirtschaftliche Entwicklung der Deutschen Oper am Rhein erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich sehr, dass die beiden auch weiterhin für die Deutsche Oper am Rhein wirken werden. Nicht zuletzt, wenn es um die Zukunft des neuen Düsseldorfer Opernhauses geht, werden wir ihre Erfahrung und ihre Visionen dringend benötigen, um diesen Prozess in gute Bahnen zu führen", so der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Oper am Rhein, Dr. Stephan Keller.

Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass mit den erneuten Vertragsverlängerungen Generalintendant Professor Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown als Geschäftsführende Direktorin ihre erfolgreiche Arbeit bis 2027 fortsetzen werden. Kontinuität und die gerade in den Pandemiezeiten besonders erforderliche Flexibilität und Innovationsfähigkeit in der Führung unseres Zweistädteinstituts prägen damit weiterhin die langjährige Intendanz von Professor Meyer sowie die andauernde geschäftsführende Leitung der Deutschen Oper am Rhein durch Alexandra Stampler-Brown.“



Erste Sitzung der Begleitkommission A59
Die Begleitkommission zum Ausbau der A59 hat am vergangenen Montag ihre konstituierende Sitzung durchgeführt. Zu Beginn der virtuell durchgeführten Veranstaltung begrüßte Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne die Mitglieder sowie die externen Berater. Er stellte die durch den Ratsbeschluss vom 27. September nochmals betonte Bedeutung der A59- Erneuerung und der Art der Realisierung in den Fokus: „Eine Tunnellösung stellt für die nächsten Jahrzehnte, wenn nicht sogar für das nächste Jahrhundert, die große und einmalige Chance für die Stadt Duisburg dar, den zukünftigen, voraussichtlich auch weiter anwachsenden Autobahnverkehr schonender durch das Stadtgebiet zu führen.“


Ratsfrau Daniela Stürmann wurde zur Kommissionsvorsitzenden und Ratsherr Udo Steinke zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Anschluss an die Wahl informierte Hendrik Trappmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung und Projektmanagement, die Mitglieder ausführlich über das bisherige Verfahren zur Planung der A59 und stellte den aktuellen Stand der Entwicklungen sowie die vor dem Hintergrund des Ratsbeschlusses eingeleiteten Prüfungen dar. Die Diskussion sowie die Fragen der Mitglieder an die Berater dienten einer konstruktiven Grundlagenschaffung für das weitere Vorgehen der Kommission.

Die Ergebnisse der Prüfungen sowie Ideen und Überlegungen der Kommissionsmitglieder sollen nun zusammengefasst und dem Rat der Stadt Duisburg zeitnah vorgestellt werden. Die Verwaltung arbeitet derzeit an der Erstellung eines Kriterien- und Zielkatalogs, der die städtischen Anforderungen an eine für die Bewohner der Stadt verträgliche A59-Planung präzise benennt und den weiterführenden Verhandlungen gegenüber der Autobahngesellschaft des Bundes sowie dem Bundesverkehrsministeriums durch den Oberbürgermeister dient.

Die Beteiligung der Begleitkommission und die von ihr vorgenommenen Bewertungen in allen Schritten des Planungsprozesses sollen die fachübergreifenden Interessen der Stadt Duisburg und der Stadtgesellschaft an zukunftsorientierten Verkehrs- und Wohnverhältnissen wahren.



Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“ ist jetzt barrierefrei
Gemeinsam mit der Stadt Duisburg hat die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“ der Linie U79 in Duisburg- Hochfeld barrierefrei ausgebaut. Fahrgäste können die neue Haltestelle ab Montag, 13. Dezember, mit Betriebsbeginn wieder nutzen. Der neue Hochbahnsteig bietet den Fahrgästen wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.


Stadt Duisburg und DVG investieren damit weiter in die Infrastruktur und in einen modernen, zukunftsfähigen öffentlichen Personennahverkehr. Oberbürgermeister Sören Link ist erfreut: „Ein wichtiges Zeichen auf dem Weg hin zur barrierefreien Mobilität im Bereich der Stadtbahn. Mit dem beabsichtigten Ausbau von drei weiteren Haltestellen wollen wir für alle Duisburgerinnen und Duisburger eine durchgehende Barrierefreiheit auf der gesamten Stadtbahnlinie erreichen.“

Andreas Gutschek, DVG-Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung, sagt: „Mit dem barrierefreien Ausbau einer weiteren Haltestelle ermöglichen wir nun allen Fahrgästen einen einfachen und komfortablen Zugang zu den Bahnen der Linie U79. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Mobilitätswende.“
Die DVG hat die Teile der Ausstattung der Haltestelle erneuert und die Haltestelle mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Es erleichtert sehbehinderten Menschen die Orientierung. Über akustische Informationstaster erhalten Fahrgäste Fahrplanauskünfte und Informationen über Sonderverkehre und Störungen.
Die Anzeigetafeln schonen mit energiesparenden LED die Umwelt und sind besser zu lesen. Auch bei der Beleuchtung der Haltestelle setzen die Stadt Duisburg und die DVG ausschließlich auf umweltschonende LED-Technik. Die vorhandenen niedrigen Seitenbahnsteige wurden durch einen 60 Meter langen, auf Einstiegshöhe der Stadtbahnfahrzeuge liegenden, Mittelbahnsteig (Hochbahnsteig) ersetzt. Im Zuge dessen hat die DVG die Gleis- und Fahrleitungsanlagen auf einer Strecke von etwa 380 Metern sowie die Wartehallen und die technische Ausrüstung der Haltestelle erneuert. Damit weiterhin auch Niederflurbahnen beispielsweise bei MSV-Spielen dort halten können, wurde ein zusätzlicher 35 Meter langer Niedrigbahnsteig gebaut.

Die Arbeiten der DVG an der Haltestelle dauerten rund fünf Monate. Nach Inbetriebnahme des Hochbahnsteigs erfolgen noch Restarbeiten am Niedrigbahnsteig und dem neuen südlichen Fußgängerüberweg. Dann wird die neue Ampelanlage durch die Wirtschaftsbetriebe installiert, die einen sicheren Zugang zur Haltestelle ermöglicht. Die Arbeiten der Wirtschaftsbetriebe dauern voraussichtlich bis Frühjahr 2022.
Der Umbau der Haltestelle kostete etwa drei Millionen Euro. Davon wurden rund 90 Prozent durch öffentliche Fördermittel finanziert. Die restlichen Kosten trägt die Stadt Duisburg als Eigentümerin der Stadtbahnhaltestelle. Für den barrierefreien Ausbau der gesamten Stadtbahnlinie U79 ist beabsichtigt, drei weitere Haltestellen (Kulturstraße, Karl-Jarres-Straße und Platanenhof) mit Hochbahnsteigen auszustatten.

V.l.: Andreas Gutschek, DVG-Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung, Dieter Lieske, DVG-Aufsichtsratsvorsitzender, Oberbürgermeister Sören Link, Landtagsabgeordnete Sarah Philipp sowie Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne an der barrierefreien Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“. Fotocredit: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

9. 12.:

Haushalt der Stadt: Zieleinlauf für die Stadt Duisburg  
Zum Ende des Jahres 2021 muss die Stärkungspaktkommune Duisburg den nachhaltigen Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen erreichen. Jetzt ist die gute Nachricht sicher: Duisburg wird es schaffen. „Wir als Bezirksregierung haben die Duisburger seit 2018 auf dem Weg der Haushaltskonsolidierung begleitet. Unsere Kommunalaufsicht hat die Entscheider beraten und die Haushaltssanierungspläne geprüft“, erklärt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. „Ich freue mich sehr, dass Duisburgs Engagement zum Erfolg geführt hat.“  

Worum es geht: Die Stadt nahm pflichtig am Stärkungspakt Kommunalfinanzen des Landes Nordrhein-Westfalen teil. Als Teilnehmer der 1. Stufe im Stärkungspakt, erhielt Duisburg seit 2011 Landesmittel in Höhe von rd. rund 367,2 Mio. Euro. Seit spätestens 2016 war dabei in jedem Jahr ein mindestens ausgeglichener Haushalt darzustellen. 

Der Stärkungspakt Stadtfinanzen hilft überschuldeten oder von Überschuldung bedrohten Kommunen aus NRW bei der Sanierung ihrer Haushalte. Im Regierungsbezirk Düsseldorf nahmen bzw. nehmen insgesamt acht kreisfreie Städte und drei kreisangehörige Städte am Stärkungspakt teil. Manche von ihnen pflichtig, andere wie Korschenbroich sind freiwillig dabei. Insgesamt vier Städte starteten wie Duisburg im Rahmen der ersten Stufe, sechs Städte im Rahmen der zweiten Stufe und Mülheim an der Ruhr im Rahmen der dritten Stufe (bis 2023).  


Die Pandemie stellt leider alle Teilnehmenden des Stärkungspaktes wie auch die anderen Kommunen im Land vor neue Herausforderungen. Steigenden Aufwendungen stehen häufig sinkenden Einnahmen gegenüber. Diese so genannten Corona-Schäden dürfen alle NRW-Kommunen separat darstellen, damit die Verwaltungen als Dienstleister für die Menschen weiter handlungsfähig bleiben. Die Regierungspräsidentin macht allen Mut: „Auch diese Herausforderung werden wir gemeinsam meistern, wenn Kommunen und Land weiter Hand in Hand arbeiten. Dass wir dies können, haben wir alle mit dem Stärkungspakt erneut unter Beweis gestellt.“  


Verleihung der Mercator-Ehrennadel

Oberbürgermeister Sören Link verlieh am Mittwoch, 8. Dezember, die Mercator-Ehrennadel für besonderes kulturelles und bürgerschaftliches Engagement im Blauen Saal des Kultur- und Stadthistorischen Museums. Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist Dr. Ludger Heid, Burak Yilmaz für sein engagiertes Wirken der Aufklärungsarbeit gegen den muslimischen Antisemitismus sowie Kurt Walter für seine jahrzehntelangen Aktivitäten der Heimat- und Stadtbildpflege und der Duisburger Stadtgeschichte wurden mit der Mercator-Ehrennadel ausgezeichnet.

Mit der Mercator-Ehrennadel zeichnet die Stadt Duisburg regelmäßig besonderes bürgerschaftliches Engagement für Verdienste um die Kultur aus. In diesem Jahr lag ein besonderes Augenmerk auf Menschen, die sich in besonderer Weise gegen Antisemitismus einsetzen. Dr. Ludger Heid verfasste zahlreiche Aufsätze, Rezensionen und Publikationen zur Aufarbeitung der Duisburger Stadtgeschichte. Insbesondere für die Reihe „Duisburger Forschungen“ und setzte er sich in hohem Maße dafür ein, diese Geschichte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Seine herausragenden historischen Kenntnisse sind Grundlage für Vorträge und Lesungen, Stadtführungen durch Duisburgs jüdische Altstadt, für Straßenbenennungen und auch für die Verlegung der Stolpersteine, die an das Schicksal von Menschen jüdischen Glaubens erinnern. Er ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Duisburg- Mülheim/Ruhr-Oberhausen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, die im Jahre 1973 ihre Arbeit aufnahm. Burak Yilmaz ist Autor und Pädagoge in Duisburg und Leiter des Projektes „junge Muslime in Auschwitz“ und der Theatergruppe „Die Blickwandler“.

Sein engagiertes Wirken gilt der Aufklärungsarbeit gegen den muslimischen Antisemitismus und der Stärkung der Erinnerungskultur in unserer Zuwanderungsgesellschaft, aber auch gegen Gewalt und für Respekt und Toleranz. Seit 2012 organisiert er Fahrten mit jungen Muslimen zur Holocaust-Gedenkstätte Auschwitz und verdeutlicht über diese Besuche die Folgen von Rassismus und Antisemitismus, aber auch gegen Gewalt. Der Besuch der Gedenkstätte wird ergänzt um die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in Duisburg, über den Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und auch über den Nahost-Konflikt.


Für sein Engagement gegen Vorurteile, Antisemitismus und Rassismus und zugunsten einer starken Erinnerungskultur wurde Burak Yilmaz im Dezember 2018 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Kurt Walter engagiert sich bereits jahrzehntelang für die Aufarbeitung, Bewahrung und Verbreitung lokaler Heimatgeschichte und der Stadtbildpflege. Er war einer der ersten Initiativgeber für das Vorhaben, das Mercatorhaus wiederaufzubauen, im Rahmen von Stadtführungen, Vorträgen und Lesungen vermittelt er Duisburger Heimatgeschichten, ebenso wie die Aufarbeitung und Vermittlung der jüdischen Geschichte.
Zudem gilt sein Einsatz der Bepflanzung der Grünflächen rund um den Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen, durch seine Motivation gibt es inzwischen eine Hochschulgruppe, die sich regelmäßig um die Anlagen kümmert.

Oberbürgermeister Sören Link (li.) überreichte die Mercator- Ehrennadel an Burak Yilmaz, Dr. Ludger Heid und Kurt Walter (2.-4. v.l.). Rechts daneben die Findungskommission des Duisburger Kulturausschusses.

 

10.12.:

„2G-Zugangsbändchen“: Sichere Zugangslösung für Einzelhandel und Weihnachtsmarkt
Duisburg hat auf die verschärften Corona-Regelungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens reagiert und bietet ab Samstag, 11. Dezember, eine vereinfachte Zugangslösung für Geimpfte und Genesene in der Duisburger Innenstadt an. Hier gilt bekanntlich die 2G-Regelung im Einzelhandel und für den Weihnachtsmarkt.

Ein kostenfreies „2G-Zugangsbändchen“ mit täglich wechselnden Farben ermöglicht Besucherinnen und Besuchern für den jeweiligen Tag den unbeschwerten Zugang zu Geschäften und Ständen. Voraussetzung ist die einmalige Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises in Verbindung mit dem gültigen amtlichen Ausweisdokument. Wer das Bändchen am Arm vorweisen kann, muss nicht mehr vor Betreten der Geschäfte aufs Neue seinen 2G- Nachweis erbringen. Auf Wunsch der Duisburger Einzelhändler haben Duisburg Business & Innovation (DBI) und Duisburg Kontor das Konzept gemeinsam mit dem Wirtschaftsdezernat erarbeitet.


Die DBI ist dabei in finanzielle Vorleistung getreten und hat zunächst 300.000 Bändchen bei einem Spezial-Hersteller geordert, die mit dem Logo „Duisburg ist echt“ bedruckt sind. Die Bändchen werden täglich neu ausgegeben und sind für Kundinnen und Kunden kostenlos. Um Missbrauch zu vermeiden, sind sie nicht ohne Schäden am Band vom Handgelenk zu lösbar. Um nicht missbräuchlich weitergegeben werden zu können, müssen sie direkt beim Nachweis des Impfstatus von dem jeweiligen Personal, das die Prüfung der Daten durchführt, angelegt und verschlossen werden. Die Kontrolle der Bändchen erfolgt im Geschäft durch das Vorzeigen des Bandes gegenüber dem Personal an den Eingängen.

Wichtig: Das Bändchen ist keine Pflicht, es erleichtert lediglich die Zugänge – ohne bleibt der Impfnachweis in Geschäften obligatorisch. Erste Ausgabepunkte für die Bänder sind die Einkaufzentren Forum, Galeria und Knüllermarkt sowie Spielwaren Roskothen. Duisburg Kontor übernimmt die Verteilung der Bändchen für den Weihnachtsmarkt.

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI: „Kundinnen und Kunden, die einmal kontrolliert wurden, müssen dank des Bändchens nicht in jedem weiteren Geschäft erneut Impfnachweis und Personalausweis herausholen. Das reduziert im Weihnachtsgeschäft lange Warteschlangen und ermöglicht ein stressfreieres Einkaufserlebnis in Duisburg.“

Andree Haack, Wirtschaftsdezernat: „Der Einzelhandel ist durch Corona ohnehin schwer strapaziert. Jetzt haben wir einen gemeinsamen Weg in Duisburg, wie in der traditionell umsatzstärksten Zeit des Jahres ein Einkaufen gewährleistet werden kann.“

Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor: „Es ist sehr erfreulich, dass für die Duis- burger Innenstadt für alle Kundinnen und Kunden des Weihnachtsmarktes und des Einzelhandels mit den farbigen Bändchen eine Lösung zum bequemeren Shoppen angeboten werden kann. Besonders an den Verzehrständen erleichtert das allen den Umgang.“

Fragen und Antworten auf einen Blick:
- Wo bekomme ich die Bänder?
Zunächst bei den sog. Ankerpunkten Forum, Galeria, Knüllermarkt und Spielwaren Roskothen.
- Wann bekomme ich die Bänder?
Zu den üblichen Öffnungszeiten.
- Was kosten die Bänder? Für Kunden sind sie kostenlos.
- Sind die Bändchen Pflicht?
Nein, sie sind ein freiwilliges Angebot. Neben den Bändchen ist auch weiterhin die individuelle Ausweisung via Impfpass- oder Zertifikat auf dem Smartphone in Verbindung mit einem amtlichen Ausweis möglich. Es handelt sich um ein zusätzliches Angebot.

- Ab wann geht es los?
Start ist Samstag, der 11. Dezember.
- Welche Farbe wird an welchem Tag ausgegeben?

An jedem Tag eine andere, beginnend mit neongrün am Samstag, am Sonntag entfällt die
Regelung.

- Wie lange gilt das Band?
Jeweils bis zum Ende des laufenden Tages.
- Wer bekommt ein Band?
Jeder Kunde und jede Kundin nach erfolgtem 2-G-Check.
- Wie ist Missbrauch zu verhindern? Durch persönliches Anlegen vor Ort mit einem ohne Zerstörung nicht ablösbaren Armband.
- Wie lange dauert die Aktion?
Sie ist zunächst geplant bis Jahresende.


23.12.:
Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder
Zu Beginn des Jahres 2021 wurde mit Mitteln des Bundes und des Landes NRW ein Förderprogramm zum Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen aufgelegt. Die Stadt Duisburg hat daran erfolgreich teilgenommen und unter Einsatz eines 15 prozentigen Eigenanteils Fördergelder in Höhe von über 6 Millionen Euro verausgabt.

Alle Grundschulen in Duisburg wurden mit entsprechenden Möbeln zu multifunktionalen Klassenräumen ausgestattet, die sowohl im Vormittagsbereich für den Unterricht und im Nachmittagsbereich für Angebote der Offenen Ganztagschule geeignet sind. Es wurden unter anderem 319 festverbaute Schrankwände und über 9.000 Tische und Stühle innerhalb weniger Monate ausgeliefert und aufgebaut. Außerdem wurden zur Verbesserung der Ausstattung der Schulmensen Elektrogeräte im Volumen von über 300.000 Euro verbaut.

Die gesamte Maßnahme wurde durch das Amt für Schulische Bildung begleitet und organisiert. Die äußerst kurze Zeitscheine bis Ende des Jahres 2021 wurde durch das Land NRW vorgegeben und stellte gerade unter den aufgrund der Coronapandemie erschwerten Lieferbedingungen eine besondere Herausforderung dar. Bildungsdezernentin Frau Astrid Neese: „Das Programm so kurzfristig umzusetzen, war ein Kraftakt. Mit der Verbesserung der räumlichen Situation sind wir einen deutlichen Schritt weiter, um die Versorgung mit Plätzen des offenen Ganztags zu erhöhen. Der Bedarf steigt und ab dem Schuljahr 2026/2027 wird es einen Rechtsanspruch gegeben. Daher forcieren wir schon jetzt den Ausbau, denn nur durch eine Ganztagsbetreuung werden die Bildungschancen vieler Kinder steigen.“

Weitere 338 Luftreinigungsgeräte für Duisburger Schulen
Das Immobilien-Management Duisburg (IMD) hat sich auch am zweiten Förderprogramm des Landes NRW zur Beschaffung von Luftreinigungsgeräten beteiligt. Gefördert werden in dieser Runde die Beschaffung von Luftreinigungsgeräten für gemeinschaftlich genutzte Räume in Schulen, in denen sich die Fenster nicht vollständig öffnen lassen (Räume der Kategorie 2). Wie schon beim ersten Förderprogramm hat das IMD nochmals die Schulleitungen aller Duisburger Schulen befragt. Auf Basis der Rückmeldungen wurden dann insgesamt rund 313.000 Euro beim Fördergeber beantragt und bewilligt. Hiervon wurden 338 Geräte für 27 Schulen angeschafft. Im Dezember wurden bereits 85 Geräte ausgeliefert und installiert.

Anfang Januar geht es dann mit der Ausstattung der restlichen Schulen weiter. IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg: „Ich freue mich sehr darüber, dass unser Antrag, der die Bedarfslage an den Duisburger Schulen abgebildet hat, zu 100 Prozent bewilligt wurde. Luftfiltergeräte stellen in nicht oder nicht ausreichend zu lüftenden Räumen eine gute Ergänzung zu den anderen Hygienemaßnahmen dar. Daher ist das Einhalten der AHA-Regeln sowie das Stoßlüften weiterhin zwingend und unvermeidbar.“ Zusammen mit den Fördergeldern in Höhe von 440.000 Euro aus der Fördermaßnahme des Jahres 2020 konnten nun insgesamt 438 Geräte für 56 Schulen beschafft werden.


Feuerwehr: Schulter an Schulter mit dem Ehrenamt
In diesem Jahr wurden durch engagierte Frauen und Männer rund 280000 Stunden extrem wertvoller Unterstützung im Katastrophenschutz und in der Pandemiebekämpfung geleistet. Davon rund 30000 Stunden nur durch Hilfsorganisationen. Martin Murrack, Stadtdirektor, Krisenstabsleiter und Feuerwehrdezernent, blickt deshalb gemeinsam mit Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg, auf das überwältigende ehrenamtliche Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr und den Hilfsorganisationen zurück.

Ohne diesen Einsatz stünde Duisburg jetzt nicht so gut da. Der Betrieb mehrerer Test- und Impfzentren, Unwetter in Duisburg, die Flutkatastrophe in NRW, die Sprengung des „Weißen Riesen“ nebst unzähliger Arbeiten und Dienste, sind nur einige Beispiele. Ohne das Ehrenamt ging im zurückliegenden und von Krisen geprägten Jahr 2021 praktisch nichts. Ein ebenso großes Dankeschön geht von Amtsleiter Oliver Tittmann deshalb auch an die Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten für diesen wertvollen Dienst am Nächsten freistellen.


„Die Duisburger Feuerwehr und ihre ehrenamtlichen Unterstützer haben in diesem Jahr mit Nachdruck ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Hingabe und Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, die weit über das normale Maß hinausging, hat mich tief beeindruckt“, sagt Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack. Die jüngsten Entwicklungen der Corona-Pandemie lassen auch für 2022 ein breit gefächertes Aufgabenfeld erwarten – nicht zuletzt durch das vermehrte Auftreten der Omikron-Variante. Daher möchte die Feuerwehr Duisburg erneut „vor die Lage kommen“ und bittet schon jetzt die Ehrenamtler, deren Familien und auch die Arbeitgeber um eine fortlaufende Unterstützung.

„Wir sind auf das Ehrenamt absolut angewiesen“, sagt Oliver Tittmann. Unter seiner Regie wurde bereits zu Beginn der Pandemie von der Einbindung des Ehrenamtes großzügig Gebrauch gemacht, in dessen Folge eine Welle der Hilfsbereitschaft begann und bis heute anhält. Doch auch Helfer werden müde und sind nicht gegen die Erkrankung durch Corona geschützt. „Daher müssen wir nochmal alle Kräfte bündeln und auch weiterhin Schulter an Schulter alles geben, um unseren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung zu leisten.“, so Oliver Tittmann. Es wird eine gemeinsame Herausforderung für das #TeamDuisburg.
Feuerwehrmann, Atemschutzgeräteträger

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Städtische Impfstationen bleiben an den beiden Feiertagswochenenden geschlossen

Wie angekündigt bleiben die städtischen Impfstationen an den beiden kommenden Feiertagswochenenden geschlossen. Die Resonanz war zuletzt zurückgegangen. An den übrigen Tagen, auch zwischen Weihnachten und Silvester, sind die Stationen wie gewohnt geöffnet.  

Krisenstabsleiter Martin Murrack: "Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten seit fast zwei Jahren am Limit und darüber hinaus. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ergänzend zu den Hausarztpraxen bieten wir seit Wochen Impfungen im gesamten Stadtgebiet an, sowohl an vier festen Standorten als auch an wechselnden mobilen Standorten. Wir könnten so pro Tag 4.000 Menschen impfen. Aktuell kommen jedoch pro Tag nicht mehr als 2.000 Personen zu uns. Daher werden die städtischen Impfzentren an den Feiertagen nicht öffnen. Alle, die dort im Einsatz sind, haben sich eine kurze Pause mehr als verdient, um Kraft für die kommenden Wochen zu schöpfen. Ich lade aber alle ein, die Zeit zwischen den Jahren und zu Beginn des neuen Jahres zu nutzen, sich impfen oder boostern zu lassen."  

Die Stadt Duisburg bietet auch weiter stationäre Impfungen an (jeweils von 10.30 bis 17.30 Uhr)  
- Bürgermeister-Wendel-Platz in Alt-Homberg, Lauerstraße, 47198 Duisburg  
- Fläche gegenüber der Merkez Moschee, Warbruckstraße 51, 47169 Duisburg  
- Ehemaliger Parkplatz von Real, Buscherstraße, 47269 Duisburg  
- Vorplatz des Hauptbahnhofes (Portsmouthplatz), Mercatorstraße, 47051 Duisburg  

Vom 24. bis 26.12.2021 und vom 31.12.2021 bis 2. Januar 2022 werden keine Impfungen durchgeführt! Darüber hinaus gibt es in der kommenden Woche ein dezentrales Impfangebot am  
Dienstag, 28.12.: Verein für Jugendhilfe und Soziales Ruhrort, Bergiusstraße 26, 47119 Duisburg Öffnungszeiten 10.30 - 17.30 Uhr.

Den Bund fürs Leben schließen - Heirat an einem Tag mit einer "Schnapszahl"
The "knot" (englisch), "knyta hymens band"‎ (schwedisch) oder ganz profan "die Steuerklasse wechseln" bekommt immer dann eine Dynamik, wenn sich besondere Jahrestage ankündigen. An einem beliebten "Schnapszahl-Tag" zu ehelichen hat Vorteiel - man/frau kann es sich wesentlich besser merken. Schlaue Ehemänner versuchen wegen der möglichen Vergesslichkeit den besonderen Tag auf ihren Geburtstag zu legen.
Das neue Jahr bietet schon am Anfang die besonderen Tage an. Der 2.2.2022 (Mittwoch) und der 22.2.2022 (Dienstag) eignen sich hervorragend für den gemeinsamen Gang zum Standesamt.

In Duisburg betrifft das die Standesämter in der Mitte, im Westen und im Norden. Für die räumlich größeren Standesämter im Westen und in der Stadtmitte haben sich nach freundlicher Auskunft des Presseamtes der Stadt für den 2.2.2022 14, für den 22.2.2022 sogar 16 Paare entschieden.
Hochzeit, Ehemann, Ehefrau, Braut
Foto pixabay

Arbeit der Telefonseelsorge lässt es Licht im Leben anderer Menschen werden
Präses der Landeskirche zu Besuch in Duisburg Dr. Thorsten Latzel begab sich in der Woche vor Weihnachten auf eine Besuchstour. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland – als Pastor im Wortsinn selbst Hirte – besuchte Menschen, die anderen zu Hirten werden. Damit knüpfte er an die biblische Weihnachtsgeschichte an, in der der Engel die gute Nachricht, dass Gott Mensch geworden ist, zuerst den Schafhirten bei Bethlehem verkündigt.

Als Zeichen für diese Hoffnungsbotschaft und als Dank für ihren Dienst brachte der Präses allen Einrichtungen einen Herrnhuter Stern mit. Zum Abschluss seiner Hirtentour hatte sich Präses Dr. Thorsten Latzel auf den Weg zur Ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen gemacht. Begleitet von Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, informierte er sich über den Dienst der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, der gerade zu den Festtagen sehr gefragt ist.

Olaf Meier, Leiter der Telefonseelsorge, berichtete, dass es nur Dank des Engagements von 130 ehrenamtlichen, speziell ausgebildeten Frauen und Männern gelingt, Tag und Nacht, das ganze Jahr über - auch Weihnachten und Silvester – Menschen, die in Not sind, Trost, Seelsorge und Entlastung zu geben. Beim Besuch kamen Präses uns Superintendent auch mit Ehrenamtlichen ins Gespräch, die wegen ihrer Arbeit immer anonym bleiben müssen.
Von ihnen und von Olaf Meier erfuhren sie, dass sich Inhalte und die Art der Gespräche während der Pandemie in der Telefonseelsorge gewandelt haben: Das Grundthema Einsamkeit habe sich während der Corona-Zeit verschärft. Viele Leute werden mürbe und müde. Wenn die Hoffnung, es wird bald besser, nachlässt, sei es schwer Ressourcen zu aktivieren. Aber ob per Telefon, Chat, Maildialog oder bei der persönlichen, telefonischen Krisenbegleitung für Selbstmordgefährdete: es gelte vorrangig zu schauen, was für den nächsten Schritt helfen kann.


Superintendent Urban war hochbeeindruckt, dass und wie sich so viele Menschen ehrenamtlich engagieren und anderen zu Hilfe stehen. Für ihn ist dieser Dienst eine „Perle kirchlicher Arbeit“. Es sei  ein „große Leistung“ betonte Präses Latzel, wie es über das Ehrenamt und viele Engagierte gelingt, rund um die Uhr für die Menschen erreichbar zu sein, „dass man immer Menschen hat, wo man seine Sorgen, seine Einsamkeit loswerden kann.“ Für den leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche im Rheinland ist diese Arbeit „ein schönes Beispiel für Hirt*innen-Sein für andere… mit einem wirklich hohen Engagement in einer Form von Personal-Gemeinde.“


Zum Ende überreichte Präses Latzel auch bei der letzten Station seiner Weihnachtstour einen Herrnhuter Stern, „als Zeichen von Gottes Segen, der auf dieser Arbeit ruht“ und als Zeichen des Dankes, für das, was hier gemacht wird, „denn Sie lassen es Licht werden, im Leben von ganz vielen Menschen.“

Mehr Infos zur Telefonseelsorge vor Ort gibt es im Netz unter: www.telefonseelsorge-duisburg.de. Das Video vom Besuch des Präses bei der Ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen ist auf dem Youtube-Kanal "EKiRInternet" zu sehen.

Präses Dr. Latzel, Olaf Meier, Leiter der Telefonseelsorge (Bildmitte) und Superintendent Dr. Urban (rechts). Foto Christian Schiffers.

Insolvenzverwalter saniert Traditionsverein OSC Rheinhausen  
Rechtsanwalt Mark Steh aus der Kanzlei hammes. Insolvenzverwalter aus Duisburg hat durch einen Insolvenzplan die Weichen für die Zukunft des OSC 04 Rheinhausen e.V. nach der Insolvenz 2018 gestellt.   Es ist eine frohe Botschaft kurz vor Weihnachten: Der Weg zur Rettung des OSC 04 Rheinhausen e.V. ist frei. Die Gläubiger des bekannten Sportvereins im Duisburger Stadtteil Rheinhausen haben am Mittwoch, 22. Dezember 2021, den von Rechtsanwalt Mark Steh erstellten Insolvenzplan einstimmig angenommen.


Das Amtsgericht Duisburg hat den Plan bestätigt. Mit seinen rund 2.600 Mitgliedern zählt der OSC 04 Rheinhausen e.V. zu den größeren Sportvereinen in Nord-rhein-Westfalen und besteht aus 14 Abteilungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Handball-Herrenmannschaft spielt in der Regionalliga Nordrhein. Fast 1.000 Kinder und Jugendliche haben im Verein ihre sportliche Heimat. Darüber hinaus wird ca. 900 Rehasport-Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, gesundheitliche Prävention und Nachsorge zu betreiben. Vier Schulen führen ihren Schulsport auf der Anlage des Vereins durch.  

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Gläubiger dem Insolvenzplan zugestimmt haben. Wir haben den Verein seit Ende 2018 im Insolvenzverfahren in sehr enger Abstimmung mit dem Vorstand fortgeführt. Damit geht eine intensive dreijährige Arbeit erfolgreich zu Ende“, sagt Rechtsanwalt Mark Steh von hammes. Insolvenzverwalter aus Duisburg, der in dem Verfahren als Insolvenzverwalter fungiert. Hauptursächlich für die Insolvenz des OSC 04 Rheinhausen e.V. waren Verbindlichkeiten aus der Planung und Errichtung der auf dem Vereinsgelände Ende des Jahres 2016 eröffneten „Sportwelt“, einem Fitness- und Reha-Center. Eine außergerichtliche Sanierung war dem Verein zuvor nicht gelungen.  

Mark Steh weist vor allem auf die Schwierigkeiten hin, die Covid-19-Pandemie für Sportvereine mit sich gebracht habe. Durch mehrfache Lockdown-Regelungen hätten zeitweise nur noch Online-Kurse angeboten werden können, Präsenzveranstaltungen seien zeitweise vollständig untersagt und im Übrigen nur mit großen Einschränkungen gestattet gewesen. Dies habe auch die betriebswirtschaftliche Planung und damit die Erstellung des Insolvenzplans erheblich erschwert, aber eben nicht verhindert.

„Die pandemischen Einschränkungen waren im eröffneten Insolvenzverfahren eine besondere Herausforderung. Gemeinsam mit dem Vorstand ist es uns trotz aller Begleitumstände gelungen, eine wirklich tragfähige Lösung zu finden. Wir haben sehr kooperativ zusammengearbeitet und der Vorstand hat jederzeit im Sinne der Rettung des Vereins und der bestmöglichen Befriedigung der Gläubiger agiert und den Insolvenzplan ausdrücklich unter-stützt“, betont der Rechtsanwalt.
Damit werden auch sämtliche Arbeitsplätze erhalten, generell ein ausdrückliches Ziel von Mark Steh in Insolvenzverfahren. Mark Steh hat den Insolvenzplan vollständig entworfen und damit die Sanierung des Traditionsvereins maßgeblich gestaltet.

„Das zeigt, dass der Insolvenzplan ein wesentliches Sanierungsinstrument auch im klassischen Insolvenzverfahren ist, für Gläubiger oftmals das beste Ergebnis bietet und einem Schuldner eine neue Zukunft ermöglicht. Im vorliegenden Fall ist die Quotenerwartung für die Gläubiger durch den Insolvenzplan erheblich besser, als sie bei einer Liquidation des Vereins gewesen wäre.“  

Mark Steh stellt dabei auch den sozialen Aspekt der erfolgreichen Sanierung heraus. „Der OSC 04 Rheinhausen ist ein Traditionsverein. Ohne diesen würde es im Stadtteil Rheinhausen kaum mehr Breitensport geben“, sagt der Insolvenzverwalter, der nicht nur durch den erfolgreichen Insolvenzplan die Rettung federführend gestaltet hat. Die selbst in Rheinhausen ansässige Kanzlei hammes. Insolvenzverwalter hat auch durch einen Honorarverzicht dazu beigetragen, die Sanierung zu einem guten Abschluss zu bringen.  


Stadtwerke Duisburg übernehmen  5.100 Kunden von Anbieter „Stromio“  
Seit Monaten ist der Energiemarkt in einer Krise, in der vermehrt Versorger die Belieferung ihrer Kunden eingestellt haben. In diesen Tagen melden sich erneut besorgte Kunden bei den Stadtwerken, weil der Energie-Discounter „Stromio“ die Verträge mit seinen Kunden aufgrund der hohen Einkaufspreise gekündigt hat. Die Stadtwerke Duisburg übernehmen rund 5.100 betroffene Kunden in der Stadt in die Versorgung mit Strom.  

„Die betroffenen Duisburgerinnen und Duisburger müssen sich keine Sorgen machen, dass sie an Weihnachten und um den Jahreswechsel herum ohne Strom auskommen müssen“, sagt Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg. „Selbstverständlich übernehmen wir als verlässlicher Partner für die Menschen in der Stadt die Versorgung.“ Die Betroffenen müssen dafür nichts tun, sie werden automatisch Vertragspartner bei den Stadtwerken im Grund- und Ersatzversorgungstarif. „Bei uns können sich alle Kunden sicher fühlen, wir stehen für eine zuverlässige Versorgung und sind Ansprechpartner vor Ort, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt.“  

Die Stadtwerke Duisburg setzen auf vorausschauende und langfristige Beschaffungsstrategien. So ist der lokale Energieversorger beispielsweise in der Lage, zum 1. Januar 2022 den Strompreis zu senken. „Der Einkauf von Strom und Gas ist so teuer wie nie. Einen großen Teil der Energiemengen für 2022 haben wir jedoch schon vor dem massiven Preisanstieg an den Großhandelsmärkten eingekauft“, erklärt Theves. Alle Vertragskunden der Stadtwerke haben eine Preisgarantie.   Um diese Preisstabilität für alle bestehenden Kunden weiterhin gewährleisten zu können, haben die Stadtwerke für alle Neukunden die Grundversorgungstarife „PartnerStrom Basic“ und „PartnerErdgas Basic“ eingeführt.  


Die Stadtwerke Duisburg haben in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Kunden von anderen Unternehmen übernommen, die die Lieferverträge ihrer Kunden gekündigt haben oder die Insolvenzverfahren eröffnen mussten. „Wir sehen in der derzeitigen Energiemarktkrise die Tendenz, dass Unternehmen, die ihre Energiemengen für ihre Kunden erst kurzfristig beschaffen, in wirtschaftliche Not kommen und die Belieferung einstellen. Wir als Stadtwerk gehen einen anderen Weg und setzen auf langfristige Strategien, die uns und unseren Kunden in diesen Zeiten mehr Sicherheit geben“, sagt Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb und Markt bei den Stadtwerken. Er rät allen Verbrauchern zur Vorsicht: Die Preise der vermeintlichen Lockangebote vieler Billig-Anbieter sind häufig nicht wirtschaftlich kalkuliert und können die Discount-Versorger in eine wirtschaftliche Schieflage bringen.  

Verunsicherte Verbraucher erhalten Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der Rufnummer 0203 – 39 39 39. Rund um Weihnachten und den Jahreswechsel ist der telefonische Kundenservice zu folgenden Zeiten erreichbar:
·    Heiligabend und Silvester: 8-12 Uhr
·         Weihnachtsfeiertage und Neujahr: nicht erreichbar
·    28., 29. und 30. Dezember: 8 bis 20 Uhr  


Erster Spielabbruch wegen rassistischer Zurufe
Am Sonntag, 19. Dezember 2021, kam es im Drittligaspiel des MSV Duisburg gegen den VfL Osnabrück zum Abbruch des Spiels, da der Gast sich nicht mehr in der Lage sah, das Spiel unter diesen Umständen fortführen zu können.


'Affenlaute'
'Affenlaute' von der Gegentribüne gegen den 22-jährigen Aaron Opoku, der in der 31. Minute zur Ecke antrat, vielleicht auch rassistische Äußerungen gegen Leroy Kwadwo, sollen den Rasen geleert haben.

Spielunterbrechung
In der 34. Minute leerte sich der Rasen. Alle Spieler und das Schiedsrichter-Team gingen in die Kabine.
Kurze Zeit später die erste Information, dass der VfL Osnabrück keinen Wert darauf legt, dieses Spiel fortzusetzen.

Um 14:44 Uhr wird durch eine Stadiondurchsage mitgeteilt, dass der (die?) Verursacher durch Zeugen ermittelt und aus dem Stadion geführt wurde.


23. Dezember 2021 - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat für das abgebrochene Meisterschaftsspiel der 3. Liga zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück am 19. Dezember 2021 in Duisburg ein Wiederholungsspiel angeordnet.

Grund für den Abbruch in der 35. Minute war, dass VfL-Spieler Aaron Opoku von der Tribüne aus erheblich rassistisch beleidigt wurde. Beide Mannschaften sowie Schiedsrichter Nicolas Winter und sein Team verließen daraufhin das Spielfeld. Der VfL Osnabrück sah sich nach kurzer Bedenkzeit nicht in der Lage weiterzuspielen. Daraufhin wurde die Partie abgebrochen.

Die Wiederholung des Spiels entspricht den Anträgen der beteiligten Vereine. Auch der DFB-Kontrollausschuss hatte sich für eine Wiederholung des Spiels ausgesprochen.

Zur Urteilsbegründung sagt Stephan Oberholz, der Stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichts: "Bei dem Vorfall handelt es sich um einen nicht normierten Sonderfall, der ungeachtet eines etwaigen Verschuldens der beteiligten Vereine nach Ansicht des Sportgerichts eine Spielwiederholung rechtfertigt. Emotional und moralisch halten wir die Entscheidung des VfL Osnabrück, das Spiel nicht fortzusetzen, für nachvollziehbar. Auch hat die Intention, ein Zeichen gegen Rassismus setzen zu wollen, unsere ausdrückliche Unterstützung. Allerdings muss klar bleiben, dass das Recht zum Spielabbruch grundsätzlich allein dem Schiedsrichter zusteht. Wir weisen zudem ausdrücklich darauf hin, dass in künftigen, vergleichbaren Fällen eines Spielabbruches in Bezug auf die Spielwertung immer auch Tatintensität, Täterprofil, Zeitpunkt und Spielstand näher in den Blick genommen werden müssen."

Über mögliche Sanktionen gegen den MSV Duisburg wegen der rassistischen Beleidigungen wird das DFB-Sportgericht nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss zu einem späteren Zeitpunkt gesondert entscheiden.