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Harald Jeschke

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Archiv: 2025 1 - 6 2024: 07 - 12  01 -06, 2023 ,2022, 2020-21, 2019

Verleihung der Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum

Duisburg, 10. Juli 2025 - Für ihr besonderes Engagement um den Stadtbezirk Walsum haben Alfred Walzer und Thomas Paschke gestern die Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum für ihr langjähriges Engagement und ihre gesellschaftlichen Verdienste im Bezirk erhalten. Oberbürgermeister Sören Link betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Stadt und stellte heraus, dass die Geehrten lebendige Beispiele für die Stärke der Gemeinschaft und das Potential des ehrenamtlichen Engagements im Stadtbezirk Walsum sind.

„Mit der Verleihung der Walsumer Ehrennadel möchte die Bezirksvertretung Walsum nicht nur die persönlichen Verdienste der zu Ehrenden würdigen, sondern auch ein Zeichen dafür setzen, dass unser Miteinander von Menschen lebt, die bereit sind, mehr zu tun als das Notwendige“, sagte Bezirksbürgermeister Georg Salomon.

Die Bezirksvertretung Walsum verleiht jährlich Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich durch ihr Engagement um den Stadtbezirk Walsum verdient gemacht haben, ihre Ehrennadel: Alfred Walzer engagierte sich über viele Jahre ehrenamtlich in der damaligen CityWerbegemeinschaft Walsum, wo er zahlreiche Stadtteilaktivitäten mitorganisierte und begleitete.

Viele Bürgerinnen und Bürger werden sich noch an Veranstaltungen wie Blumenmarkt, Maibaumaufstellung, Walsumer Kaufmanns- und Handwerkertage, Walsumer City-Tage oder Weihnachtsaktionen erinnern. Noch heute unterstützt er aktiv die Walsumer Stadtteilfeste. Als Vorsitzender des Handelsverbands hat Alfred Walzer die Interessen des lokalen Handels vertreten und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen.

Außerdem war er als Mitglied der IHK bisher in verschiedenen Ausschüssen tätig, wobei hierbei die Schwerpunkte auf Handel und Ausbildung lagen. Mit seinem „ServiceCenter Walzer“ in Walsum wurden zahlreiche qualifizierte und sichere Arbeitsplätze in Walsum geschaffen. Im nächsten Jahr wird das 50-jährige Firmenjubiläum gefeiert.

Thomas Paschke ist in Walsum aufgewachsen. Der selbstständige Tischlermeister und Bestatter führt gemeinsam mit seiner Familie ein seit 1838 bestehendes Unternehmen. Er engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich bei Walsumer Vereinen sowie caritativer Projekte. Neben der aktiven Unterstützung des Heimatvereins, der Walsumer Stadtteilfeste und als Vorsitzender der Leistungsgemeinschaft Walsum e. V. (LG Walsum) unterstützte er vor allem Kinder- und Seniorenfreizeiten und war zehn Jahre Mitglied der Bezirksvertretung.

Alfred Walzer und Thomas Paschke werden mit der Ehrennadel der Bezirksvertretung Walsum ausgezeichnet. Bezirksbürgermeister Georg Salomon (links) und Oberbürgermeister Sören Link (3. v.l.) gratulieren. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg


A 59: Sperrungen im Bereich der Berliner Brücke während der Sommerferien
In den letzten vier Wochen der Sommerferien 2025 führt die Autobahn GmbH des Bundes (AdB) umfangreiche Sanierungsarbeiten an der A-59-Brücke über die Ruhr und den Hafenbereich durch („Berliner Brücke“). Aus diesem Grund wird die A 59 zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg wechselseitig in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt.

Zunächst wird die Autobahnbrücke in südliche Fahrtrichtung vom Dienstag, 29. Juli (5 Uhr), bis zum Dienstag,12. August (20 Uhr), gesperrt. Die Sperrung in Richtung Düsseldorf beginnt bereits ab dem Autobahnkreuz DuisburgNord. Daran anschließend sperrt die AdB die Gegenrichtung (Fahrtrichtung Dinslaken) vom Dienstag, 12. August (20 Uhr), bis zum Dienstag, 26. August (5 Uhr).

Die Stadt Duisburg bittet darum, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen und den Bereich großräumig über das umliegende Autobahnnetz mit den Autobahnen A 3, A 40, A 42 sowie A 57 zu umfahren. Innerstädtische Ausweichrouten sind nicht vorgesehen. Um die Belastung des städtischen Straßennetzes so gering wie möglich zu halten, sollten alle Verkehrsteilnehmer diese Ausweichrouten befolgen.

Stadt Duisburg verleiht Mercatorplakette an Axel Kober

Duisburg, 10. Juli 2025 - Die Stadt Duisburg ehrt in diesem Jahr den renommierten Dirigenten Axel Kober mit der Mercatorplakette. Die Auszeichnung würdigt sein langjähriges und herausragendes Engagement für das kulturelle Leben der Stadt – insbesondere seine Verdienste als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker.

Axel Kober und Oberbürgermeister Sören Link - Verleihung der Mercatorplakette und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Duisburg - Foto Andre Symann

„Axel Kober war mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Duisburger Musikszene und seiner künstlerischen Klasse ein Glücksfall für unsere Stadt. Ihm gebührt unser aller Respekt für seine Verdienste und seine schöpferische Kraft. Die Mercatorplakette ist Ausdruck unserer hohen Wertschätzung“, würdigt Oberbürgermeister Sören Link den Preisträger.

Die feierliche Übergabe der Mercatorplakette an Kober fand am Mittwoch, 9. Juli, im Rahmen des 12. Philharmonischen Konzertes in der Duisburger Mercatorhalle statt. Verbunden wurde die feierliche Übergabe mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Duisburg.

Axel Kober wirkte seit 2009 als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und übernahm 2019 zusätzlich das Amt des GMD der Duisburger Philharmoniker. Unter seiner künstlerischen Leitung entwickelte sich Duisburg zu einem kulturellen Anziehungspunkt mit internationaler Strahlkraft.

Die Mercatorplakette ist eine der bedeutendsten Ehrungen, die die Stadt Duisburg zu vergeben hat. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die in den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft, Heimat- und Brauchtumspflege, aber auch in anderen gesellschaftlichen Feldern Herausragendes für Duisburg geleistet und damit Verdienste erworben haben, die weit über Duisburg hinauswirken.

Zu den bisherigen Trägerinnen und Trägern gehören unter anderem renommierte Persönlichkeiten wie Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi, Professor Dr. Ekkehard Schulz (ehemaliger Vorstandvorsitzender Thyssenkrupp) und der mittlerweile verstorbene Kulturdezernent Dr. Konrad Schilling.

Die Mercatorplakette hat die Form einer kreisrunden Silberplatte mit einem Durchmesser von 14 Zentimetern. Die Vorderseite zeigt das „Organum directorium“ aus Gerhard Mercators Weltkarte von 1569. Auf dem Rande stehen in erhabener Schrift die Worte „Gerhardus Mercator 1512-1594“. Die Rückseite zeigt das stilisierte Wappen der Stadt Duisburg, eingefasst mit den Worten: „Für besondere Verdienste. Die Stadt Duisburg“.

Neue Brücke an der Heerstraße: Namenswahl geht in die zweite Runde

Duisburg, 9. Juli 2025 - Das Stadtteilbüro Hochfeld lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Namenswahl für die neue Fuß- und Radwegebrücke an der Heerstraße in Duisburg-Hochfeld zu beteiligen.

In der zweiten Runde der Namenssuche kann man unter der Internetadresse www.duisburg.de/brueckenname seinen persönlichen Favoriten aus den verbliebenen sechs Vorschlägen auswählen: „Hochfelder Tor“, „Brücke des Friedens“, „Hochfelder Sonne“, „Brücke der Hoffnung“, „Brücke der Kulturen“ oder „Hochfelder Bogen“.

Die Aktion läuft bis Donnerstag, 31. Juli. Die Namenssuche hat im April 2025 mit einem öffentlichen Aufruf gestartet. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war groß, es wurden insgesamt rund 70 Vorschläge eingereicht. Daraus hat der Verfügungsfonds-Beirat, ein Gremium aus verschiedenen Hochfelder Akteuren, eine Vorauswahl von sechs Vorschlägen getroffen, die nun zur Abstimmung stehen.

Die Abstimmungsergebnisse werden der Bezirksvertretung Duisburg-Mitte übergeben, die den Namen der neuen Brücke endgültig festlegt. Die neue rund 30 Meter lange Stahl-Stabbogenbrücke zwischen dem Brückenplatz und dem Platanenhof verbindet künftig den Grünen Ring mit der Bocksbarttrasse und schafft eine durchgehende Verbindung zwischen Innenstadt und Rhein.

Neumühler Bibliothek öffnet an neuem Standort

Duisburg, 8. Juli 2025 - Die Stadtteilbibliothek Neumühl öffnet am Dienstag, 15. Juli, auf der Lehrerstraße 4-6 wieder ihre Türen. Gegenüber vom alten Standort warten helle, modernisierte Räume auf Besucherinnen und Besucher. Der Zugang ist nun ebenerdig möglich, alle Bereiche der Bibliothek befinden sich im Erdgeschoss.

Die Öffnungszeiten wurden erheblich ausgeweitet. Auch in Neumühl steht Kundinnen und Kunden mit gültigem Ausweis nun eine Open Library zur Verfügung. Sie können die Bibliothek täglich von 7 bis 22 Uhr eigenständig mit dem Bibliotheksausweis öffnen, Medien ausleihen, Medien zurückgeben und sich zum Lesen oder Arbeiten dort aufhalten.

In den Servicezeiten ist das Bibliotheksteam vor Ort und steht für eine persönliche Beratung und Auskünfte zur Verfügung. Die Servicezeiten sind dienstags von 14 von 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.

Zur Eröffnung am kommenden Dienstag begrüßt das Team der Bibliothek Kundinnen und Kunden ab 14 Uhr mit einem kleinen Getränk. Um 14.30 Uhr gibt es eine kurze Eröffnung durch den Direktor der Bibliothek, Dr. Jan-Pieter Barbian. Kinder ab vier Jahren sind um 16 Uhr und um 17 Uhr zum Kamishibai-Erzähltheater eingeladen. Vorgestellt wird die Geschichte „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mayors for Peace”: Flagge vor dem Rathaus gehisst

Duisburg, 8. Juli 2025 - Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hat heute gemeinsam mit Mitgliedern des Friedensforums Duisburg die Friedensflagge für „Mayors for Peace“ vor dem Duisburger Rathaus gehisst. Das Netzwerk „Mayors for Peace“ ist im Jahre 1982 durch den Bürgermeister der japanischen Stadt Hiroshima gegründet worden und soll an die verheerenden Folgen des Atombombenabwurfes 1945 auf die Stadt erinnern.

Rund 8000 Städte aus 160 Ländern sind Teil dieses Netzwerks und hissen jährlich am 8. Juli die Friedensflagge vor ihren Rathäusern. In einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) vom 8. Juli 1996 wurde der Einsatz und auch die Androhung von Atomwaffen als völkerrechtswidrig eingestuft.

Die Aktion steht symbolisch für kommunales Engagement für Frieden und soll die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger dazu bewegen, sich für nukleare Abrüstung einzusetzen.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hisst die Flagge "Mayors for Peace" gemeinsam mit Vetretern des Friedensforums. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Halbjahresbilanz: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Stadtgebiet

Duisburg, 3. Juli 2025 - Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im ersten Halbjahr 2025 einmal im Monat in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen fanden von Januar bis Juni überwiegend in den Ortsteilen Altstadt, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Rheinhausen sowie Walsum statt.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr über 6.500 Maßnahmen getroffen. „Wir haben seit Einführung der Null-Toleranz-Aktionen in allen Stadtteilen deutlich gemacht, dass wir konsequent gegen die vorgehen, die sich nicht an die Regeln halten. Das setzen wir fort – mit Nachdruck“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen sechs Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent.

Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 183 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 59 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 63 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 110 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden
• 61 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 116 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 27 Gefahren- sowie 103 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet.

Außerdem wurden auch zahlreiche weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen. Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz.

So wurden insgesamt 3.880 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 46 Fahrzeuge abgeschleppt werden. Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 1.819 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.

Über 80.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.

Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 80.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.

40 Jahre für Gleichberechtigung und Chancengleichheit

Das Frauenbüro der Stadt Duisburg feiert Jubiläum
Duisburg, 3. Juli 2025 - Mit einer feierlichen Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft braucht Rückblick! – Auf den Spuren des Frauenbüros Duisburg“ wurde gestern im Rathaus das 40-jährige Bestehen des Frauenbüros, dem heutigen Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit, begangen.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Elisabeth Koal, die erste Frauenbeauftragte der Stadt Duisburg, Doris Freer, sowie zahlreiche Gäste aus Politik, Verbänden, Stadtgesellschaft und Verwaltung. „Seit vier Jahrzehnten steht das Frauenbüro Duisburg für Engagement, Beharrlichkeit und Fortschritt in der Gleichstellungspolitik.

Im Rahmen der Feierstunde unterzeichnet Oberbürgermeister Sören Link (daneben Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal) die ergänzenden Artikel der Europäischen Gleichstellungscharta für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die heutige Gleichstellungsarbeit umfasst weit mehr als Geschlechterfragen – sie schließt Vielfalt, Inklusion und die Akzeptanz aller Lebenswirklichkeiten mit ein. Gleichberechtigung bleibt eine fortwährende gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle fordert und angeht. Das Referat ist dabei eine kontinuierliche, verlässliche Stimme für alle Anliegen einer vielfältigen Gesellschaft“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war der Rückblick von Doris Freer, die 1985 als erste Gleichstellungsbeauftragte ihre Arbeit aufnahm und damit bundesweit zu den Pionierinnen einer kommunalen Gleichstellungspolitik zählt. Sie blickte auf die ereignisreichen Anfangsjahre zurück, erinnerte an wichtige Meilensteine sowie engagierte Persönlichkeiten und zeigte auf, welche Fortschritte erzielt wurden – aber auch, welche Herausforderungen noch bestehen.

Doris Freer, erste Gleichstellungsbeauftrage in Duisburg Foto: Tanja Pickartz / Stadt

„40 Jahre Gleichstellungsarbeit zeigt, dass beharrliches Engagement Wandel bewirken kann. Doch Gleichstellung ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein fortwährender Auftrag. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche ist unsere Arbeit wichtiger denn je, um Vielfalt zu fördern und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten“, so Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal. Und so wird der gesellschaftlichen Weiterentwicklung ebenfalls Rechnung getragen.

Mit den Bereichen „Queer“ und „Inklusion“ gehören inzwischen auch der Einsatz für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu dem Aufgabenportfolio des Referats. Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichnete Oberbürgermeister Sören Link zudem die ergänzenden Artikel der EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männer.

Die EU-Charta dient als Leitfaden für eine moderne, gerechte und inklusive Kommunalpolitik. Das Jubiläum verdeutlichte eindrucksvoll und einmal mehr, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit für Gleichberechtigung und Teilhabe ist – damals wie heute. Es bot zugleich Raum für Austausch, Rückblick und Ausblick.

- Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl am 18. Juli geschlossen
- Stolpersteine“ zurück am Ostbahnhof in Neudorf

Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl am 18. Juli geschlossen
Duisburg, 2. Juli 2025 - Der Bürgerservice und das Bezirksmanagement im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl bleiben am Freitag, 18. Juli, aufgrund einer internen Veranstaltung geschlossen. In Notfällen können sich Bürgerinnen und Bürger an die anderen BürgerService-Stationen wenden.

Alternativ können für diesen Tag Termine in anderen Bürger-ServiceStationen gebucht werden. Der Besuch ist nur mit einem vorher gebuchten Online-Termin unter www.duisburg.de/termine möglich.

Nach Restaurierung: Scherbenmosaik „Hier wohnten sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ zurück am Hauptbahnhof
Wer den Duisburger Hauptbahnhof durch den Ostausgang betritt, hat es sofort bemerkt: Das in den Boden eingelassene Mahnmal „Hier wohnten sie 1933 – 1945 Stolpersteine“ hat nach rund drei Jahren wieder seinen ursprünglichen Platz eingenommen.

Die Geschichte der „Stolpersteine“ von Gunter Demnig begann in Duisburg mit dem Künstler-Schüler-Mosaik "HIER WOHNTEN SIE - DUISBURG 1933-45 - STOLPERSTEINE". Das Mosaik liegt am Ostausgang des Hauptbahnhofs. Foto: Tanja Pickartz / Stadt

Im Zuge der Bauarbeiten am Hauptbahnhof musste das Relief im Oktober 2021 vorsorglich entfernt und eingelagert werden. Eine aufwändige Restaurierung durch die Firma „Die Schmiede“ hat seither Schäden durch Vandalismus sowie starke Verschmutzungen beseitigt.

Archivfoto vom 27. März 2003: Die damalige Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling (3.v.l.), Rabbiner Dr. Daniel S. Katz (2.v.l.), Stolperstein-Künstler Gunter Demnig (4.v.l. mit Hut) und weitere Gäste weihten das frischverlegte Mosaik ein. Foto Uwe Köppen Stadt

„Das Stolperstein-Mosaik erinnert sichtbar an das unfassbare Leid, das verfolgten Duisburgerinnen und Duisburgern während der NS-Zeit zugefügt wurde. Als Stadt bekennen wir uns klar zu unserer historischen Verantwortung und setzen ein dauerhaftes Zeichen gegen Antisemitismus und für eine offene Gesellschaft. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass das Mahnmal an diesem viel frequentierten Platz zurückgekehrt ist“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Das großformatige Scherbenmosaik wurde im Jahr 2002 von StolpersteinKünstler Gunter Demnig in kurzer Zeit geschaffen – jedoch nicht allein. Es war ein dreitägiges Schulprojekt, an dem sich Schülerinnen des SophieScholl-Berufskollegs aus Marxloh sowie Jugendliche der jüdischen Gemeinde Duisburg, Mülheim und Oberhausen beteiligten.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Auch die städtische SchulKulturKontaktstelle war involviert. Das über drei Meter große Bodenrelief besteht aus 40 Einzelplatten, die zusammen eine Stadtkarte von Duisburg ergeben. Eingelassen sind 468 glänzende, quadratische Messingmarkierungen – die Stolpersteine. Sie symbolisieren jüdische Haushalte, deren Bewohnerinnen und Bewohner zwischen 1933 und 1945 vom NS-Regime verfolgt, deportiert und vielfach ermordet wurden.

Eine seitlich angebrachte Legendentafel aus Messing nennt die zugehörigen Straßennamen. „Wir halten die dauerhafte und kontinuierliche Erinnerung an die Opfer wach und setzen mit dem Mahnmal ein sichtbares Zeichen mitten in unserer Stadt gegen Antisemitismus und Faschismus“, ordnet Kulturdezernentin Linda Wagner ein.

Duisburg war 2003 die erste Stadt im Ruhrgebiet, die sich dem europaweiten Stolperstein-Projekt von Gunter Demnig anschloss. Der Künstler macht seit Jahrzehnten das Schicksal der NS-Verfolgten sichtbar, indem vor deren ehemaligen Wohnorten Pflastersteine mit eingestanzten Messingplatten verlegt – versehen mit Namen, Geburtsdatum und bekannten biografischen Daten.

Mittlerweile liegen mehr als 116.000 Stolpersteine in über 1.860 Kommunen in 31 europäischen Ländern – die meisten davon in Deutschland. Allein in Duisburg sind es inzwischen über 300 Stolpersteine.

Stadt Duisburg informierte Bürgerinnen und Bürger über die Planungen zum neuen Tierschutzcampus

Duisburg, 2. Juli 2025 - Das Duisburger Tierheim in Neuenkamp ist in die Jahre gekommen und stößt zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Um den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden, ist ein Neubau dringend erforderlich – darüber herrscht bei allen Beteiligten Einigkeit.

Am Dienstagabend informierte die Stadt Duisburg bei einer öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung in der Erlöserkirche Rheinhausen über den aktuellen Planungsstand eines Tierschutzcampus an der Essenberger Straße in Asterlagen. Geplant ist ein moderner, nachhaltiger Standort für den Tierschutz in Duisburg – mit Raum für Engagement, Bildung (Seminare für Mitarbeitende aber auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger) und verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren.

Rund 150 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Stadtrat nahmen an der Veranstaltung teil und diskutierten über die vorgestellten Konzepte.

Oberbürgermeister Sören Link betonte die Bedeutung des Projekts für den Tierschutz in Duisburg: „Das Tierwohl ist eine gemeinsame Verantwortung. Mit dem neuen Tierschutzcampus schaffen wir einen Ort, der alle Anforderungen an eine artgerechte Haltung und Vermittlung erfüllt und sich zugleich nahtlos in die bestehende Infrastruktur einfügt. Nach einem intensiven und sorgfältigen Planungsprozess freut es mich sehr, dass wir ein zukunftsfähiges und ganzheitliches Konzept erarbeitet haben.“

Auch Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, unterstrich die Relevanz des Vorhabens: „Dieses Projekt wird ein wichtiger Meilenstein für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in unserer Stadt. Duisburg schafft gemeinsam mit dem Tierschutzzentrum Duisburg e.V. sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern einen Ort, der nicht nur die Anforderungen an einen modernen Tierschutz erfüllt, sondern auch Raum für Austausch, Bildung und gelebtes Engagement im Sinne des Tierwohls bietet. Als Dezernentin ist es mir ein besonderes Anliegen, diese Kooperationen zu stärken und den Tierschutz in Duisburg zukunftsfähig weiterzuentwickeln.“

Architekt Burkhard Röhm präsentierte die baulichen Planungen, die Struktur und Funktion des Gebäudes, erläuterte die vorgesehenen Abläufe sowie die Betriebszeiten (täglich 8 bis 17 Uhr) und gab einen Überblick zum Zeitplan und zum Stand der Genehmigungen. Demnach wird der gesamte Campus eine Grundstücksfläche von knapp 32.000 Quadratmetern umfassen und über ausreichend Pkw- und Fahrradabstellplätze verfügen.



Nur das Empfangsgebäude und das Kleintierhaus sind zweigeschossig angelegt, alle anderen Häuser eingeschossig. Die Gebäude sollen teilweise mit Photovoltaik versehen und begrünt werden. Insgesamt ist der Tierschutzcampus inklusive Quarantäne- und Krankenstationen für 85 Hunde, 223 Katzen, 135 Kleintiere und 70 Vögel ausgelegt.

Dabei wird darauf geachtet, den Besucherbereich klar von der Quarantäneabteilung zu trennen. Ergänzend stellte die Firma Peutz Consult die Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung für das betroffene Gebiet vor.


So soll es eine begrünte circa fünf Meter hohe Schallschutzwand mit vorgelagerter Baumund Buschbepflanzung (Tiefe 11,5 bis 18,5 Meter) geben. Norbert SchauerteLüke von Regio GIS Planung erläuterte des Weiteren die geplanten Maßnahmen für den Landschafts- und Biotopschutz.

Die Pläne sehen auch ein neu geschaffenes Biotop am Standort vor. Glücklich zeigt sich auch Norma Puchstein, 1. Vorsitzende des Tierschutzzentrums Duisburg e. V.: „Mit dem Bau des neuen Tierschutzcampus schaffen wir einen sicheren, liebevollen Ort für Tiere in Not und ein Zuhause auf Zeit, das ihren Bedürfnissen gerecht wird. Dieses Projekt ist das Ergebnis vieler Jahre Herzblut, Engagement und unermüdlicher Arbeit unseres Tierheimteams, Unterstützerinnen und Unterstützer. Für uns ist es mehr als ein Bau – es ist ein starkes Zeichen für Mitgefühl, Verantwortung und gelebten Tierschutz in Duisburg.“

Im Anschluss an die Fachvorträge konnten die Teilnehmenden Fragen stellen sowie Hinweise und Anregungen geben. Diese Rückmeldungen werden dokumentiert und fließen in die weitere Planung ein. Über den Neubau muss schlussendlich noch der Rat der Stadt Duisburg abstimmen. Anvisierter Baubeginn ist 2026. Der neue Tierschutzcampus könnte dann bereits Ende 2027 / Anfang 2028 fertiggestellt sein.


ACHTUNG TERMINVERSCHIEBUNG: Forum Leben in Hochfeld vom 1. Juli auf den 8. Juli verschoben

Duisburg, 30. Juni 2025 - Informationen zur Internationalen Gartenausstellung 2027 Aufgrund der hohen Temperaturen sowie der geltenden Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes für Dienstag, 1. Juli, wird das Forum Leben in Hochfeld um eine Woche verschoben. Neuer Termin für das Forum ist nun Dienstag, 8. Juli, um 17.30 Uhr. Die Stadt Duisburg und das Team des Stadtteilbüros Hochfeld laden alle Interessierten am Dienstag, 8. Juli 2025, zum Forum „Leben in Hochfeld“ ein.

Im Fokus steht dabei die Internationale Gartenausstellung im übernächsten Jahr (IGA 2027). Die Veranstaltung findet in der Pauluskirche auf der Wanheimer Straße 80 in Duisburg-Hochfeld statt und beginnt um 17.30 Uhr. Stadtteilmanagerin Lisa Jacoby moderiert das Forum. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Fachleute des Projektbüros IGA 2027 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH informieren über den aktuellen Stand der Planungen.

So berichten Laura Kuhl, Tanja Koch und Lukas Schregel von den WBD über den geplanten Umbau des Grünen Rings Mitte und Süd, des RheinPark und des Kultushafens. Vom Projektmanagement „Mein Garten“ der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH stellen Anna Schwab und Friederike Fass die Pop-Up-Bühne vor und geben einen Einblick in die zukünftigen Ausstellungsflächen der IGA 2027 im RheinPark.

Das Forum bietet Raum für Rückfragen, Diskussionen und Austausch an themenbezogenen Stellwänden mit ergänzenden Informationen und Materialien. Auch die Frage, wie man sich in die IGA einbringen kann, wird an dem Abend erörtert.

Hitzetage: Hilfe für wohnungslose Menschen

Duisburg, 30. Juni 2025 - Die Hitze hat die Stadt auch in den nächsten Tagen fest im Griff, der Deutsche Wetterdienst hat eine entsprechende Warnung herausgegeben. Gerade an Hitzetagen ist es besonders wichtig, achtsam miteinander umzugehen und – wenn nötig – Hilfe anzubieten.

In Duisburg setzen sich sowohl engagierte Ehrenamtliche als auch die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ganzjährig für wohnungslose Menschen ein – nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer. Der Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V.“ verstärkt seine Aktivitäten und verteilt vormittags am Kälte- und Medibus kostenloses Trinkwasser.

Zusätzlich erhalten Bedürftige Sonnenschutzcreme, Kappen sowie an die sommerlichen Temperaturen angepasste Kleidung. Der Bus fährt täglich bekannte Treffpunkte an und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden der Menschen vor Ort. Der Suchthilfeverbund Duisburg e. V. an der Gutenbergstraße in der Innenstadt sowie an der Rathausstraße in Hamborn unterstützt mit Getränken und Sonnenschutzmitteln.

Die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) im Diakoniewerk Duisburg GmbH hofft auch in diesem Jahr, dass das Land NRW die Sommerhilfen für obdach- und wohnungslose Menschen erneut zur Verfügung stellt.

Die Mittel sollen dazu dienen, dringend benötigte Hilfsmittel wie Kopfbedeckungen, Sonnenschutzcremes, Trinkwasser, Kühlungstücher, Gutscheine für Discounter, Trinkflaschen und kleine Handtücher bereitzustellen.

Sozialdezernentin Astrid Neese hebt hervor: „Mit steigenden Temperaturen wächst auch die gesundheitliche Gefährdung von obdachlosen Menschen. Extreme Hitze ist für sie genauso ein Risikofaktor wie Kälte. Daher bin ich froh, dass wir als Stadt Duisburg zusammen mit zahlreichen ehrenamtlichen Organisationen und von uns beauftragten Stellen, flächendeckend den Menschen passende Hilfestellung anbieten. Wichtig sind insbesondere Räume, die Abkühlung verschaffen. Auch hierüber informiert das Netzwerk gerne. Für uns als Gesellschaft heißt es auch bei Hitzephasen hinzuschauen und allen zu helfen, die Unterstützung benötigen.“

Uwe Lonzeck, 1. Vorsitzender des Vereins Gemeinsam gegen Kälte in Duisburg sagt: „Mit dem Ansteigen der Temperaturen verändert sich auch die Arbeit des Vereins und passt sich den Erfordernissen der Hitze an. Beim Einsatz mit unserem Kältebus und dem Medibus geben wir im Sommer grundsätzlich Wasser aus.
Wir weisen unsere Klientel auf die Trinkwasserbrunnen und ggf. auf Kälteräume hin, deren Ausbau im Stadtgebiet wir ausdrücklich begrüßen würden. Wir hoffen, dass die Türen der Kirchen als Kälteräume in diesem Jahr geöffnet werden. Aber auch die Ausgabe von Sommerschlafsäcken, T-Shirts und Käppis gehören zu unserer Hitzehilfe.“

Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin beim Diakoniewerk Duisburg betont mit Nachdruck: „Das Leben auf der Straße ist ein ständiger Kampf ums Überleben – und während der heißen Sommermonate wird dieser Kampf oft unsichtbar, aber nicht weniger bedrohlich.
Jeder Mensch verdient es, gesehen, geschützt und als Teil unserer Stadtgemeinschaft geachtet zu werden – unabhängig von seiner Lebenslage. Menschlichkeit ist kein saisonales Angebot, sondern ein Grundsatz, der uns das ganze Jahr über begleitet.“

Auf der Webseite www.duisburg.de/hitze finden Sie umfassende Informationen rund um das Thema Hitze. Neben hilfreichen Tipps für heiße Tage finden Sie dort auch eine Liste mit kühlen Orten in der Stadt. Außerdem finden Sie Informationen zu den Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt, die rund um die Uhr zugänglich sind. Kostenloses Trinkwasser steht auch an verschiedenen Refill-Stationen zur Verfügung: https://refill-deutschland.de/


Primärnester der Asiatischen Hornisse werden kostenlos entfernt

Duisburg, 27. Juni 2025 - Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg weist auf die zunehmende Verbreitung der invasiven Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) hin. Die aus Südostasien stammende Art wurde in den vergangenen Jahren vermehrt in Deutschland gesichtet und stellt eine ernstzunehmende Gefahr für heimische Insektenarten – insbesondere Honigbienen – dar.

©  Umweltamt Stadt Duisburg

Die Behörde bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, die ein Primärnest der Asiatischen Hornisse entdecken, dies der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an artenschutz@stadt-duisburg.de zu melden. Wichtig ist dabei die genaue Beschreibung des Standorts (möglichst mit Foto) sowie die Telefonnummer des Einsenders für eventuelle Rückfragen. Die Stadt wird anschließend das Nest prüfen und, wenn sich der Verdacht bestätigt, durch einen qualifizierten Schädlingsbekämpfungsbetrieb entfernen lassen. Kosten entstehen für Bürgerinnen und Bürger nicht.

Seit Ende März 2025 ist die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse nicht mehr verpflichtend. Die Tiere ernähren sich im Spätsommer und Herbst vor allem von Honigbienen und anderen Insekten. Da der Verdacht besteht, dass hohe Nestdichten die Bestäuberleistung der übrigen Insekten beeinträchtigen können, ist die rechtzeitige Entfernung der so genannten Primärnester (also der ersten Nester, die von der Asiatischen Hornisse in ihrem Fortpflanzungszyklus gebildet werden) von hoher Bedeutung.

Auf diese Weise wird die Bildung der deutlich größeren Sekundärnester im Spätsommer verhindert, aus denen eine Vielzahl von Jungköniginnen hervorgehen, die im Folgejahr neue Völker bilden können. „Auch wenn die rechtliche Verpflichtung zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse entfällt, sehen wir es als unsere Verantwortung an, ihre Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen“, betont Umweltdezernentin Linda Wagner.

„Indem wir die Kosten für die Entfernung von Primärnestern übernehmen, möchten wir Bürgerinnen und Bürger ermutigen, Funde zu melden, um so eine weitere Verbreitung dieser Art zu verhindern.“

Weitere Informationen zur Asiatischen Hornisse und weiteren invasiven Arten sind auf der Website des Umweltamtes zu finden: www.duisburg.de/microsites/umwelt-naturklima/natur/artenschutz/freilandartenschutz/gebietsfremde-arten.php

- „Frühe Hilfen“ am neuen Standort offiziell eröffnet
- Austauschschüler aus der Partnerstadt Fort Lauderdale zu Gast im Rathaus

Mehr Raum für Unterstützung – „Frühe Hilfen“ am neuen Standort offiziell eröffnet
Duisburg, 25. Juni 2025 - Größer, moderner und barrierefrei. Nach über zehn Jahren im Glaspavillon auf der Kuhstraße, haben die „Frühen Hilfen“ in den ehemaligen Räumlichkeiten des „Kleinen Prinzen“ an der Schwanenstraße in der Duisburger Innenstadt ein neues Zuhause gefunden.

Andrea Frensch un Christina Müller begrüßen die Gäste zur Eröffnungsfeier in den neuen Räumen der Frühen Hilfen. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link eröffnete heute gemeinsam mit Paul Bischof, Dezernent für Kinder, Jugend und Familie sowie Philipp Thelen, kommissarischer Leiter des Jugendamtes, den neuen Standort.

„Für alle werdenden und jungen Eltern sind die ‘Frühen Hilfen‘ eine verlässliche Anlaufstelle. Hier bekommen sie Antworten auf ihre Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt, hier erhalten sie wichtige Unterstützung für die Versorgung ihres Nachwuchses. Und in den neuen Räumlichkeiten können die Mitarbeiterinnen noch viel besser auf die Bedürfnisse der Familien eingehen“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Christina Müller, Frühe Hilfen führt Oberbürgermeister Sören Link und Paul Bischof, Dezernent für Recht Familie und Intergration durch die neuen Räume der Frühen Hilfen. Eröffnungsfeier in den neuen Räumen der Frühen Hilfen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Seit 2014 ist die Zentrale Anlaufstelle ein fester Bestandteil des Duisburger Netzwerks „Frühe Hilfen“. Im letzten Jahr nahmen rund 1.770 Menschen aus 57 Nationen die Unterstützungsangebote der Einrichtung in Anspruch. Mit dem Umzug aus dem „Pavillon“ wurde nicht nur die Arbeitsumgebung verbessert, sondern auch der Service für Familien weiter gestärkt und ausgebaut.

Neben individueller Beratung und offenen Sprechstunden bietet die Anlaufstelle eine Kleiderkammer, Baby-Bags für Familien in Krisensituationen, dem Babylotsendienst sowie regelmäßige Angebote durch Familienhebammen an. Durch die weiterhin gut erreichbare Lage im Herzen der Stadt, stehen die Frühen Hilfen zudem als geschützter Rückzugs- und Anlaufpunkt für junge Familien zur Verfügung.

Still- und Wickelmöglichkeiten, eine Spielecke und regelmäßige Veranstaltungen wie etwa das offene Elterncafé runden das Portfolio ab. „Die ‘Frühen Hilfen‘ leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Chancengleichheit von Anfang an. Dank des hohen Engagements unserer Mitarbeitenden und der guten Kooperation mit unseren Netzwerkpartnern erreichen wir viele Familien – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status“, so der kommissarische Leiter des Jugendamtes Philipp Thelen.

Getragen von einem engagierten Team, einem starken Netzwerk und einem gemeinsamen Ziel, setzen die Frühen Hilfen als ein zentraler Baustein der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe alles daran, Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Die Stadt Duisburg setzt mit der Anlaufstelle ein deutliches Zeichen für Familienfreundlichkeit, soziale Teilhabe und Prävention.

Finanziert wird das Angebot durch Bundesmittel, kommunale Förderungen und projektbezogene Zuschüsse. Auf der frisch überarbeiteten Internetseite www.duisburg.de/fruehehilfen finden sich weitere Informationen zur Beratungsstelle, zu Angeboten und Terminen sowie Kontaktmöglichkeiten.

Austauschschüler aus der Partnerstadt Fort Lauderdale zu Gast im Duisburger Rathaus
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hat heute vier Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus der Duisburger Partnerstadt Fort Lauderdale im Mercatorzimmer des Rathauses Duisburg empfangen. Mit dabei waren ihre Austauschpartner, Lehrerinnen und Lehrer sowie Repräsentanten des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Niederrhein e. V. (DAFN).

Einer Schülergruppe aus der Duisburger Partnerstadt Fort Lauderdale wird von Bürgermeisterin Klabuhn empfangen..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Kooperationspartner des Austausches ist in diesem Jahr das Kopernikus-Gymnasium in Duisburg-Walsum. Es verfügt über einen bilingualen Zweig, bei dem Natur- und Gesellschaftswissenschaften in englischer Sprache unterrichtet werden. Für die jüngeren Klassen 5 bis 9 bedeutet der Schüleraustausch „Englisch zum Anfassen“.

Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Chance, sich mit Muttersprachlern auszutauschen und eigene Sprachkenntnisse zu erproben. Aber auch die Landeskunde darf nicht zu kurz kommen. Neben dem Schulbesuch wird den amerikanischen Schülern ein abwechslungsreiches Begleitprogramm in Duisburg und Umgebung geboten.

Ein Höhepunkt ist dabei der Landschaftspark Duisburg-Nord, denn etwas Vergleichbares gibt es in Fort Lauderdale nicht. Der DAFN begleitet und finanziert zudem einen zweitägigen Berlin-Besuch. Ein besonderes Ereignis stellt die Einladung der amerikanischen Generalkonsulin zum „Independence Day“ in der kommenden Woche dar.

Die amerikanischen Schülerinnen und Schüler wohnen in Gastfamilien, deren Söhne oder Töchter sich in gut drei Wochen gemeinsam zum Gegenbesuch auf die Reise nach Fort Lauderdale machen werden. Der Austausch wird durch das Engagement der Eheleute Karl-Heinz und

Annette Thor, Koordinatoren Städtepartnerschaften beim DeutschAmerikanischen Freundeskreis Niederrhein e.V., in besonderem Maße gefördert. Auf amerikanischer Seite steht der Thomas Mc Cormick Scholarship Fund, der unter anderem den dreiwöchigen Schulaufenthalt in Fort Lauderdale finanziert.


Sommertage: Kinder vor Hitze schützen

Duisburg, 24. Juni 2025 - In den nächsten Tagen bleibt es sommerlich war. An solch warmen Sommertagen ist es besonders wichtig, achtsam miteinander umzugehen und – wenn nötig – Hilfe anzubieten. Besonders Kinder reagieren empfindlicher auf hohe Temperaturen: Sie schwitzen weniger als Erwachsene und ihr Körper kann die Temperatur noch nicht so gut regulieren.

Zudem nehmen sie Hitze oft nicht bewusst wahr und ihre empfindlichere Haut reagiert schneller auf UV-Strahlung. Das kann dazu führen, dass der Körper stärker belastet wird. Auch typische Beschwerden wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder Dehydration können auftreten. Und auf lange Sicht können häufige Sonnenbrände das Immunsystem schwächen und das Hautkrebsrisiko erhöhen.

Ein paar einfache Maßnahmen helfen dabei, Kinder gut durch heiße Tage zu begleiten: • Raumklima beachten: In den Wohn- und Schlafräumen ist eine Temperatur um die 21–22 Grad angenehm. Lüften in den frühen Morgenstunden und Verdunkeln am Tag sorgen für ein angenehmes Raumklima.
• Viel trinken: Wasser, ungesüßter Tee oder Schorlen sind ideal. Auch wasserreiches Obst und Gemüse wie Melone, Gurke oder Beeren leisten einen guten Beitrag.
• Leichte Kleidung: Am besten eignen sich luftige, langärmlige Kleidungsstücke und eine Kopfbedeckung mit Nackenschutz. Wichtig ist, dass sich darunter keine Hitze staut.
• Sonnenschutz: Der UV-Index zeigt, wie stark die Strahlung ist. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+), 20 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen, schützt die empfindliche Kinderhaut. Und am besten denkt man direkt auch an eine Sonnenbrille mit.

Was tun bei Hitze
Auf der Homepage der Stadt Duisburg findet man zahlreiche Tipps und Hinweise, wie man am besten mit Hitzetagen umgeht. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz, es gibt viele gute Ideen, mit denen man leichter durch die heißen Tage kommt. Unter www.duisburg.de/hitzetipps kann man sich über die unterschiedlichen Themenfelder informieren.

Ausbildung bei der Stadt Duisburg: 318 Stellen für 2026

Duisburg, 24. Juni 2025 - Der Rat der Stadt Duisburg hat in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung von 318 Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen für das Ausbildungsjahr 2026 beschlossen. „318 Chancen auf eine starke Zukunft – das bietet die Stadt Duisburg im neuen Ausbildungsjahr. Wir haben für jedes Interesse den passenden Einstieg. Wer bei der Stadt Duisburg ins Berufsleben startet, kann sich auf eine gutbezahlte Ausbildung mit krisensicheren und vielfältigen Perspektiven freuen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Auszubildenden, Aufstiegsbeamtinnen und -beamten sowie Studierenden werden wieder viele interessante Stellen angeboten. Dazu zählen unter anderem die klassischen Verwaltungsberufe wie etwa Verwaltungsfachangestellte und Verwaltungswirte, Kaufleute für Büromanagement oder der Bachelor-Studiengang für den gehobenen Verwaltungsdienst. Zudem werden Ausbildungsberufe im gewerblichtechnischen Bereich, wie beispielsweise die Fachangestellten für Bäderbetriebe, angeboten.

Eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, bieten auch die modernen dualen Studiengänge wie etwa Soziale Arbeit oder Verwaltungsinformatik. Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis hin zum Abitur. Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg.

Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller Herkunft, steht ebenfalls im Fokus. Zudem wird großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung sowie ein dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld gelegt. Auf die zukünftigen Mitarbeitenden warten zudem zahlreiche Benefits, wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten.

Beste Übernahmeperspektiven für alle Nachwuchskräfte und ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg als Arbeitgeber ab. Das Bewerbungsverfahren startet am Montag, 14. Juli. Alle Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess sowie die Möglichkeit sich online zu bewerben, gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de/ausbildung.


Neues Tierheim für Duisburg: Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zu Infoveranstaltung ein - Bürgerspaziegang mit dem OB

Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zu Infoveranstaltung ein
Duisburg, 23. Juni 2025 - Die Stadt Duisburg plant den Neubau eines modernen Tierschutzcampus an der Essenberger Straße in Asterlagen – und lädt die Bürgerschaft am Dienstag, 1. Juli, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Erlöserkirche an der Beethovenstraße 18 in Rheinhausen.

Ziel der Veranstaltung ist es, Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle am Tierschutz Interessierten frühzeitig und transparent über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Neben einem Überblick über das Projekt, den Bauverlauf und die künftige Nutzung bietet der Abend Raum für Rückfragen und Anregungen aus der Bevölkerung. Vorgestellt werden unter anderem die geplante Gebäudestruktur und -nutzung, Maßnahmen zum Lärmschutz sowie die Begrünung und Einbettung in die Umgebung.

Auch Umweltverträglichkeit, Genehmigungsfragen und der Alltag im neuen Tierheim stehen auf der Agenda. Oberbürgermeister Sören Link wird die Veranstaltung eröffnen. Auch Fachleute aus Stadtverwaltung, Planung, Bau und Tierschutz stehen für Fragen zur Verfügung.

Dazu gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, des Veterinäramts, der Stadtplanung sowie das mit dem Entwurf beauftragte Architekturbüro. Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Moderiert wird der Abend von Charlotte Schulze-Tenkhoff und Bülent Aksen.

Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Sören Link lädt Duisburgerinnen und Duisburger regelmäßig ein, ihn bei seinem Spaziergang durch die Duisburger Stadtteile zu begleiten. Der nächste Bürgerspaziergang findet am Samstag, 12. Juli, von 13 bis 16 Uhr statt und führt nach Duisburg-Meiderich.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten an diesem Tag neben wissenswerten Informationen rund um Meiderich auch spannende Einblicke in das vielfältige Vereinsleben im Stadtteil. Interessierte können sich ab sofort bis Montag, 30. Juni, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de anmelden. Unbedingt erforderlich sind festes Schuhwerk und eine gute Konstitution.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum Treffpunkt bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig vorher per E-Mail.



- Grillen bei Trockenheit: Stadt setzt auf Aufklärung
- Bibliotheken öffnen am 2. Juli später

Grillen bei Trockenheit: Stadt setzt auf Aufklärung
Am vergangenen Samstag erreichte der Graslandfeuerindex in Duisburg die Stufe 4 – eine deutliche Warnung vor erhöhter Brandgefahr. Trotz besten Grillwetters zeigte sich: Nur wenige Duisburgerinnen und Duisburger verstießen gegen das Grillverbot.

Die Stadt war mit dem Städtischen Außendienst (SAD) an vielen Orten im Stadtgebiet im Einsatz und nahm dabei auch besonders Parkanlagen mit Grillzonen ins Visier: Neunzehnmal wurden Bürgerinnen und Bürger auf das Verbot angesprochen, die bereits einen Bratrost aufgebaut hatten und Feuer machen wollten.

Die Angesprochen waren durchweg einsichtig und zeigten Verständnis für die Maßnahme. In elf weiteren Fällen musste auch geahndet werden: Neben einem Verwarnungsgeld in Höhe von 55 Euro wurden zehn Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Grillverbot erhoben.

Den Verursachern drohen Geldstrafen zwischen 150 und 250 Euro. Der intensive Personaleinsatz des SAD zeigt Wirkung, denn dank der durchgängigen Präsenz der uniformierten Ordnungskräfte kam es nur zu wenigen Verstößen.

Bibliotheken öffnen am 2. Juli später
Die Zentralbibliothek und die Zweigstellen der Stadtbibliothek in Duisburg öffnen am Mittwoch wegen einer internen Veranstaltung erst später. Die Zentralbibliothek öffnet ab 14 Uhr. Die Informationstheken werden ab 15 Uhr besetzt sein.

Die Zweigstellen in Walsum, Hamborn, Meiderich, Rheinhausen, RumelnKaldenhausen, Buchholz und Großenbaum öffnen jeweils um 15 Uhr. Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis an diesem Tag wie gewohnt ab 7 Uhr zur Verfügung.

Für weitere Informationen und Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch unter der Nummer 0203 283-4218 zur Verfügung (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr).


- Ab sofort Fördermittel für Ehrenamt in der Integrationsarbeit beantragen
- Forum Leben in Hochfeld am 1. Juli 2025: Informationen zur Internationalen Gartenausstellung 2027

Ab sofort Fördermittel für Ehrenamt in der Integrationsarbeit beantragen
Duisburg, 17. Juni 2025 - Ab sofort können Initiativen, Vereine und gemeinnützige Institutionen Fördermittel für Projekte beantragen, die das gesellschaftliche Zusammenleben in Duisburg stärken. Die Kommunale Fachstelle für Ehrenamt in der Integrationsarbeit unterstützt Vorhaben, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und demokratische Werte festigen.

Für die Umsetzung bekommt das Kommunale Integrationszentrum Duisburg vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen im Zuge eines Maßnahmenpakets zu Sicherheit, Migration und insgesamt 58.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Ziel der Förderung ist es, Projekte zu ermöglichen, die menschenfeindlichen und extremistischen Haltungen entgegenwirken. Im Fokus stehen präventive Maßnahmen, die Schutzfaktoren innerhalb der Gesellschaft ausbauen und Menschen darin bestärken, widerstandsfähig gegenüber radikalen Einflüssen zu bleiben.

Dieser Empowerment-Ansatz bildet eine zentrale Grundlage der Projektförderung. Gefördert werden insbesondere Projekte, die Radikalisierung vorbeugen und die Bürgerinnen und Bürger dazu befähigen, sich besser gegen solche Einflussnahmen behaupten zu können. Wer kann Anträge stellen? Gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen aus Duisburg können finanzielle Unterstützung für kleine Projekte und Präventionsmaßnahmen erhalten, die den Förderkriterien entsprechen.

Förderfähig sind beispielweise Begegnungsformate, interkulturelle Veranstaltungen, Bildungsprojekte oder andere kreative Ideen, die das Zusammenleben in der Stadt bereichern und Radikalisierung entgegenwirken. Förderanträge können beim Kommunalen Integrationszentrum gestellt werden.

Eine Antragsfrist für das Jahr 2025 besteht nicht. Der Antrag kann auf der Webseite der Stadt Duisburg unter Kommunale Fachstelle für Ehrenamt in der Integrationsarbeit (KOFEI) | Stadt Duisburg heruntergeladen werden. Ansprechpartnerin ist Tanja Stöffken, t.stoeffken@stadt-duisburg.de und Tel. 0203 283983181

Forum Leben in Hochfeld am 1. Juli 2025: Informationen zur Internationalen Gartenausstellung 2027
Die Stadt Duisburg und das Team des Stadtteilbüros Hochfeld laden alle Interessierten am Dienstag, 1. Juli 2025, zum Forum „Leben in Hochfeld“ ein. Im Fokus steht dabei die Internationale Gartenausstellung im übernächsten Jahr (IGA 2027). Die Veranstaltung findet in der Pauluskirche auf der Wanheimer Straße 80 in Duisburg-Hochfeld statt und beginnt um 17.30 Uhr.

Stadtteilmanagerin Lisa Jacoby moderiert das Forum. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Fachleute des Projektbüros IGA 2027 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH informieren über den aktuellen Stand der Planungen. So berichten Laura Kuhl, Tanja Koch und Lukas Schregel von den WBD über den geplanten Umbau des Grünen Rings Mitte und Süd, des RheinPark und des Kultushafens.

Vom Projektmanagement „Mein Garten“ der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH stellen Anna Schwab und Friederike Fass die Pop-Up-Bühne vor und geben einen Einblick in die zukünftigen Ausstellungsflächen der IGA 2027 im RheinPark. Das Forum bietet Raum für Rückfragen, Diskussionen und Austausch an themenbezogenen Stellwänden mit ergänzenden Informationen und Materialien. Auch die Frage, wie man sich in die IGA einbringen kann, wird an dem Abend erörtert.


1. Nationaler Veteranentag mit Eintrag ins Goldene Buch, Marsch der Wertschätzung und Familienfest

Duisburg, 16. Juni 2025 - Die Stadt Duisburg beteiligte sich wie viele andere Kommunen in Deutschland am gestrigen Sonntag am „1. Nationalen Veteranentag“. Bereits am frühen Morgen empfing Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus die ehrenamtlichen Organisatoren der Reservistenkameradschaft Duisburg, vertreten durch David Althans, sowie den Verein Veteranenkultur unter der Leitung von Christophe Böcklin.

.Oberbürgermeister Sören Link eröffnet für die Stadt Duisburg. Dabei wurde ihm die goldene Schleife überreicht..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Als besonderer Gast war der Präsident der Vereinigung des NATO-Memorials in Fréthun, Willy Brétoin, aus der Nähe der französischen Partnerstadt Calais angereist. Angesichts der überregionalen und stadtgeschichtlichen Bedeutung dieses Anlasses trugen sich alle Repräsentanten in das Goldene Buch der Stadt ein.

Veteranentag 2025 in Duisburg.Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Duisburg. Foto Heike Maus / Stadt Duisburg

Im Anschluss an den offiziellen Empfang fand eine kurze ökumenische Andacht in der Salvatorkirche statt. Diese wurde im Geist der guten nachbarschaftlichen Gemeinschaft von Pfarrer Martin Winterberg und Pastor Heribert Weinbrenner gestaltet. Letzterer war unter anderem als Militärseelsorger für die Betreuung von Bundeswehrangehörigen bei verschiedenen Auslandseinsätzen tätig. Um 9 Uhr machten sich rund 150 Veteranen in drei Gruppen auf den sogenannten „Marsch der Wertschätzung“.

Der Marsch der Veteranen endete auf dem Johannes-Corputius-Platz. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link begleitete unter anderem den französischen Veteran Thierry Lerbour sowie Robert Everett, Mitglied der Royal British Legion, auf dem rund 12 km langen Weg durch die Stadt. Um 12 Uhr eröffnete der Oberbürgermeister schließlich das vielfältige Bühnenprogramm des Familienfestes am Innenhafen.

Als Zeichen der Solidarität und Anerkennung überreichten ihm die Reservistenkameradschaft Duisburg und der Verein Veteranenkultur die Gelbe Schleife – das weltweite Symbol des Respekts gegenüber Veteraninnen und Veteranen. Oberbürgermeister Sören Link betont: „Unsere Soldatinnen und Soldaten schützen unsere Freiheit, unsere Werte, unser Land.

Für die Bundeswehr ist Hauptfeldwebel Vanessa Gleie vor Ort. Foto Ilja Höpping

Der Nationale Veteranentag ist ein starkes und sichtbares Zeichen der Wertschätzung an alle ehemaligen Soldatinnen und Soldaten. Ich bin froh, dass wir in Duisburg so engagiert mitgemacht haben und ein schönes Familienfest gefeiert haben.“

Begleitet wurde das Tagesprogramm von informativen Angeboten sowie musikalischen Beiträgen: Der Veteranenspielmannszug und vor allem die Reservisten-Bigband Rheinland begeisterten mit ihren Darbietungen.

Eröffnung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen

Duisburg, 13. Juni 2025 - Die Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen der Stadt Duisburg wurde heute offiziell von Oberbürgermeister Sören Link, dem kommissarischen Leiter der Feuerwehr Duisburg, Torsten Gehner sowie dem Leiter der Akademie, Guido Bertling, eröffnet.

Der Akademie wurde dabei der Titel:.„akademische Lehrschule" verliehen.
V.l.: Prof. Dr. Sascha Koch (Studiendekan Medizinpädagogik Hochschule Döpfer)
Svetlana Steier (Patner und Vertragsmanagement Hochschule Döpfer)
Prof. Dr. Stefan Schmerbeck (stellv. Leiter Akademie)
Prof. Dr. Sascha Bechmann (Professor Berufspädagogik Fliedner Fachhochschule)
Prof. Dr. Susanne Kröhnert (Pro-Rektorin Fliedner Fachochschule)
Guid Bertling (Leiter Akademie)
Oberbürgermeister Sören Link Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Mit der neuen Akademie haben wir ein Kompetenzzentrum für moderne Notfallmedizin in Duisburg aufgebaut. Sie steht für Qualität, Kooperation und Zukunft – und stärkt vor allem unsere Rettungskette“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Akademie ist der zentrale Ort für die Aus- und Fortbildung des nichtärztlichen und ärztlichen Personals der Feuerwehr Duisburg.
Zugleich versteht sie sich als Schnittstelle zu allen weiteren Leistungserbringern und Hilfsorganisationen. So wird die Akademie nicht nur Bildungsstätte, sondern auch Knotenpunkt für Austausch, Zusammenarbeit und gemeinsame Weiterentwicklung im Rettungswesen sein. Mit der Akademie wurde der Grundstein für eine moderne und zukunftsorientierte Einrichtung gelegt, an der Praxis, Wissenschaft und Lehre Hand in Hand gehen.
So kann die gesamte Bandbreite der rettungsdienstlichen Aus- und Fortbildung angeboten werden. An der Koopmannstraße 112 in Meiderich wurde zwar schon vor rund eineinhalb Jahren der Ausbildungsbetrieb aufgenommen, doch konnte erst jetzt die komplette Zentralisierung der Ausbildungs- und Fortbildungsangebote unter einem Dach erfolgreich und final zusammengeführt werden.

Damit stehen nun moderne Lehr- und Trainingsbedingungen für die Aus- und Weiterbildung im Rettungswesen zur Verfügung: von der praktischen Ausbildung angehender Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter über die berufsbegleitende Fortbildung von Fachkräften bis hin zu den vielfältigen jährlichen Weiterbildungsangeboten für alle Berufsgruppen.

„Mit dem ersten Staatsexamen konnte im vergangenen Jahr bereits die erste vollständig in Duisburg ausgebildete Klasse von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern ins Berufsleben verabschiedet werden – ein bedeutender Erfolg für die kommunale Rettungsdienstausbildung“, so Guido Bertling, Leiter der Akademie.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Einrichtung auch der Titel „Akademische Lehrschule“ von der Fliedner-Fachhochschule verliehen. Im Anschluss an die offizielle Eröffnungsfeier waren auch die Anwohnerinnen und Anwohner eingeladen, sich bei einem Rundgang selbst einen Eindruck über die Räumlichkeiten zu verschaffen. Zudem bestand hier die Gelegenheit, mit Lehrkräften, Projektbeteiligten und Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen.

Die Schüler der Akademie zeigten dabei Stationen Übungen aus der Praxis. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


- Warnung vor falschen Mitarbeitenden des Jugendamtes
- Der städtische Bauspielplatz Fuchsstraße ist wieder geöffnet

 Warnung vor falschen Mitarbeitenden des Jugendamtes
Duisburg, 13. JUni 2025 - Die Stadt Duisburg warnt erneut vor kriminellen Personen. Diese geben vor, Mitarbeitende des Jugendamtes zu sein. In den vergangenen Tagen verlangten so zwei unbekannte Frauen im Stadtteil Meiderich bei Familien Einlass und gaben an, als Beistand die Wohnverhältnisse überprüfen zu müssen. Das Jugendamt und die Polizei wurden entsprechend verständigt und Anzeige erstattet.

Aufgrund dieser Vorkommnisse weist die Stadt Duisburg nochmals eindringlich darauf hin, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes führen einen Dienstausweis mit städtischem Siegel bei sich. Dieser sollte immer vorlegt werden.

Sofern Zweifel über die Identität und die Autorisierung der Personen besteht, sollte zudem umgehend telefonisch Kontakt mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg oder der Polizei aufgenommen werden.


Der städtische Bauspielplatz Fuchsstraße ist wieder geöffnet
Der städtische Bauspielplatz Fuchsstraße (Fuchsstraße 34a) in DuisburgWanheimerort hat wieder seine Türe geöffnet. Alle notwendigen Vorbereitungen sind abgeschlossen, damit den Kindern das Jugendzentrum wieder zur Verfügung gestellt werden kann.

Übergangsweise wurde ein großes Zelt für schlechtes Wetter aufgestellt. Da noch keine Küche zur Verfügung steht, ist das Angebot zunächst noch etwas eingeschränkt.

Sommerwetter naht– Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein beachten

Duisburg, 12. Juni 2025 - Der Sommer steht in den Startlöchern, auch in Duisburg werden mehr als 30 Grad erwartet. Die Stadt Duisburg macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein mit Ausnahme der drei Freibäder verboten ist.

Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.

Aber auch die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder, auch durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer außerdem unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können.

Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen. Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten. Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline 0203 283-4444.

Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibadwolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht.

Die Ergebnisse sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen. Tipps und Infos zum Thema Hitze gibt es darüber hinaus auf der städtischen Homepage unter www.duisburg.de/hitzetipps.


Stadtranderholung 2025 in Duisburg – Anmeldung noch möglich

Duisburg, 11. Juni 2025 - Die Anmeldephase für die Duisburger Stadtranderholung in den Sommerferien läuft auf Hochtouren – und es gibt sogar noch freie Plätze. Die Stadtranderholung wird vom 4. bis 22. August angeboten. Voraussetzungen für die Teilnahme: Das Kind hat die 1. Klasse abgeschlossen, ist höchstens 13 Jahre alt und die letzten drei Wochen der Sommerferien sind noch nicht mit Urlaub verplant.

Wichtige Hinweise: Einige der 18 Standorte sind bereits ausgebucht. Anmeldungen sind generell noch bis zum 15. Juni möglich. Verfügbar sind unter anderem noch Plätze auf dem AWO-Bauspielplatz, am Ingenhammshof oder im Stadtpark Meiderich. Auch „Die Insel“, die „Alte Schmiede“ oder das Kinder- und Jugendzentrum Driesenbusch melden noch freie Plätze.

Informationen zu den Kosten und Anmeldemöglichkeiten auch an weiteren Standorten gibt es unter https://stadtranderholung-duisburg.easy2book.de/ Für Rückfragen steht das Team der Stadtranderholung telefonisch unter 0203 283 983110 gerne zur Verfügung.